Mein DocMorris Gesundheitsbuch - Das 1 1 der Gesundheit Apothekerwissen für den Alltag

 
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Mein DocMorris Gesundheitsbuch - Das 1 1 der Gesundheit Apothekerwissen für den Alltag
Editorial   1

Mein DocMorris
Gesundheitsbuch
Das 1��1 der Gesundheit

 Apothekerwissen für den Alltag
Mein DocMorris Gesundheitsbuch - Das 1 1 der Gesundheit Apothekerwissen für den Alltag
2      Editorial

DocMorris -
                           meine neue Apotheke!
                                                                                             Was macht DocMorris anders?
                                                                                               Wir sind der Meinung: Jeder sollte seine
                                                                                               Gesundheit aktiv gestalten können. Und wir
                                                                                               leisten dazu unseren Beitrag. Daher tun wir
                                                                                               alles, um die Preise hochwertiger Produkte
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                                                                                                     • automatische Wechselwirkungsprüfung
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                                                                                                     • Bonus für jedes rezeptpflichtige
                                                                                                       Medikament
                                                                                                     • Bestellung einfach von zuhause aus
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                                                                                                         dass DocMorris...
                                                                                                            • ... im Jahr 2010 zehn Jahre alt wurde,
                                                                                                             • ... rund 1,5 Millionen zufriedene
                                                                                                                Kunden hat,
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Versandapotheke DocMorris N.V., Voskuilenweg 131 B, 6416 AJ Heerlen, Niederlande. Verantwortlich: Olaf Heinrich, Michael Veigel. DocMorris N.V., KVK-Nr. 14066093.
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Editorial   1

Liebe Leserin, lieber Leser,
wir freuen uns, Ihnen den ersten DocMorris-Gesund-
heitsratgeber zu überreichen. Er ist als praktisches
Nachschlagewerk konzipiert, bietet Ihnen fundiertes
Wissen rund um Ihre Gesundheit und zeigt Möglich-
keiten der Selbstbehandlung auf.

Wir haben uns dabei auf die häufigsten Probleme des
Alltags beschränkt und erläutern die Krankheits- und
Beschwerdebilder, ihre Ursachen und Behandlungs-
möglichkeiten so konkret wie möglich. Unser Ziel ist
es, Ihnen verständliche, praktische Hilfe für jeden Tag
mit nach Hause zu geben.

Wenn Ihnen Informationen fehlen, dann rufen Sie uns
doch einfach an! Unsere Kollegen beraten Sie gerne
jederzeit in einem persönlichen Gespräch unter Te-
lefon 0180 5 48 44 44* oder in einer unserer Vor-Ort-
Apotheken.                                                           Alles auf einen Blick

Viel Spaß beim Lesen und vor allem viel Gesundheit!                        Achtung

                                                                 Richtiges Verhalten

Prof. Dr. Christian Franken
                                                                      Gut zu wissen
Chefapotheker DocMorris

                                                                    Apotheker-Tipp

                                                                      Vorbeugende
                                                                      Maßnahmen

                                                                     Vorbeugende
                                                                   Maßnahmen bei
                                                                          Kindern
* 14 ct/Min. aus dem dt. Festnetz, max. 42 ct/Min. aus dem dt.
  Mobilfunknetz
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2     Inhalt

Ansätze in der Medizin                         Herz/Kreislauf/Venen
     4 Naturheilkunde                           56 Kreislauf/Schwindel
     5 Phytotherapie                            59 Herzinfarkt
     7 Homöopathie                              61 Schlaganfall
    10 Biochemie nach Schüßler                  63 Venenerkrankungen
    13 Bachblüten-Therapie                      66 Blutzuckerwerte/Blutfette

Immunsystem                                    Magen/Darm
    16 Das Immunsystem                          69 Durchfall
    20 Abwehrschwäche und                       71 Verstopfung
       Immunstärkung                            74 Sodbrennen
    24 Vitalstoffe (Vitamine, Mineralstoffe)    77 Hämorrhoiden

Erkältungskrankheiten                          Gehirn/Nerven
    28 Grippe (Influenza)/Grippaler Infekt      80 Konzentrationsstörungen,
    30 Husten                                      Gedächtnis, Vergesslichkeit
    31 Schnupfen                                83 Burnout
    32 Halsschmerzen und Heiserkeit             86 Demenz und Alzheimer

Bewegungsapparat                               Haut/Haare
    33 Muskelkrämpfe                            89 Pilzerkrankungen
    35 Prellung, Zerrung, Verstauchung          92 Neurodermitis
    38 Haltung                                  95 Haarausfall
    42 Rückenschmerzen                          97 Lippenherpes
    45 Gelenkbeschwerden
    48 Rheumatische Erkrankungen               Augen
    51 Osteoporose                             100 Altersbedingte Maculadegeneration
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Inhalt 3

Ohren                              Hausapotheke
103 Hörsturz                       144 Hausapotheke
105 Tinnitus
                                   Infektionen
Mund/Zähne                         145 Blutvergiftung
108 Zahn- und Mundpflege           147 Salmonellen
                                   149 Tollwut
Allergien                          151 Hepatitis
112 Wie entsteht eine Allergie?    153 Zecken
115 Umgang mit Allergien           155 Tetanus
117 Gräser- und Pollenallergie
    (Heuschnupfen)                 Impfen
120 Sonnenallergie                 157 Impfplan
                                   159 Reisekrankheiten
Frauen/-krankheiten
123 Wechseljahre                   Diabetes mellitus
126 Intimhygiene der Frau          163 Diabetes mellitus
128 Vaginalpilz                    166 Blutzuckermessungen und
                                       Insulintherapie
Männer/-krankheiten                169 Diabetische Begleiterkrankungen
130 Prostatabeschwerden
132 Beschwerde beim Wasserlassen   172   Register
133 Potenzstörungen
                                   176   Impressum
Erste Hilfe
135 Sicher handeln im Notfall
141 Schürf- und Schnittwunden
142 Verbrennungen/Verbrühungen
143 Vergiftungen/Verätzungen
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Ansätze in der Medizin 7

                                                     Homöopathie
Die Entwicklung der Homöopathie war im Grunde
ein Protest gegen die medizinischen Verfahren des
18. und 19. Jahrhunderts wie Aderlass oder Schröpfen.
Da Samuel Hahnemann (1755–1843) diese Methoden
ablehnte, begründete er als ausgebildeter Arzt, Apo-
theker und Chemiker eine neue Therapierichtung. Auf
die Idee brachte ihn ein Selbstversuch mit Chinarinde,
die eigentlich fiebersenkend wirkt und bei Gesunden
den Puls wie im Fieber beschleunigt. Daraus schloss
er, dass Ähnliches durch Ähnliches geheilt werden
kann und nannte diesen neuen Ansatz Homöopathie
(griech. homios = ähnlich).

Die Grundprinzipien

Hahnemann untersuchte die Arzneimittel am Gesun-
den, verordnete die homöopathischen Mittel nach
dem Ähnlichkeitsprinzip und etablierte eine spezielle
Arzneimittelaufbereitung.

Arzneimittelprüfung am Gesunden
Seit nunmehr 200 Jahren werden die toxikologisch-
pharmakologischen Untersuchungen mineralischer,                           Chinarinde
pflanzlicher und tierischer Substanzen sowie mensch-         Die Chinarinde stammt aus
licher Stoffwechselprodukte in der sogenannten Ma-             Peru. Die europäischen Er-
teria medica zusammengefasst. Die Stoffe wurden in           oberer entdeckten den auf-
                                                             fallend bitteren Geschmack
verschiedenen Dosierungen an gesunden Menschen
                                                                 der Rinde. Bereits in der
getestet und die entsprechenden Veränderungen
                                                              Antike hatten die Europäer
im geistigen, seelischen und körperlichen Bereich
                                                                den Zusammenhang zwi-
aufgelistet, mit den toxikologischen Erkenntnissen
                                                             schen bitterem Geschmack
verknüpft und in sogenannte Arzneibilder übertragen.                und Fieber senkender
                                                                  Wirkung entdeckt. Dies
Simileprinzip
                                                              war wohl der Anstoß dafür,
Wenn wirksame Substanzen in höherer Dosierung                  die Chinarinde bei Malaria
bei einem gesunden Menschen die Symptome ei-                                 einzusetzen.
ner bestimmten Erkrankung auslösen, können sie in
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8   Ansätze in der Medizin

                              niedriger Dosierung aus Sicht der Homöopathen in
                              der Lage sein, die Symptome einer Krankheit zu eli-
                              minieren und damit die Krankheit selbst zu heilen.
                              Beispielsweise verursacht die Brennnessel juckende
                              und schmerzende Bläschen. Ein homöopathisches
                              Arzneimittel aus Brennnessel wird deshalb bei leich-
                              ten Verbrennungen, Nesselsucht und Insektenstichen
                              eingesetzt.

                              Potenzierung
                              Durch das exakt definierte Vorgehen des Potenzierens
                              sollen Informationen der Wirksubstanz weitergetra-
                              gen und verstärkt werden. Bei der sogenannten Dezi-
Einzel- und                   malpotenzierung wird die Ausgangssubstanz bei je-
Komplexmittel                 dem Verdünnungsschritt um den Faktor 10 verdünnt,
Bei den homöopathischen       bei der Centesimalpotenzierung um den Faktor 100.
Arzneimitteln unterschei-
det man heute zwischen        Individuelle Arzneistoffauswahl
Präparaten, die nur aus       Das individuelle Krankheitsbild des Patienten wird
einem Wirkstoff bestehen      nach ausführlicher Untersuchung mit den dokumen-
(Einzelmittel) und den Kom-   tierten Arzneimitteln verglichen, um das Mittel zu
plexmitteln. Man merkte,      finden, das einen möglichst ähnlichen Krankheitszu-
dass es nicht immer einfach
                              stand erzeugen kann.
war, das passende Einzel-
mittel für eine Krankheit
zu finden, und begann         Herstellung und Wirkweise
Einzelmittel zu kombi-
nieren, die miteinander       Homöopathische Urtinkturen werden aus Pflanzen,
harmonieren, sich in ihrer    tierischen Stoffen und Metallen gewonnen. Diese wer-
Wirkung ergänzen und sich     den dann stufenweise mit einer festen oder flüssigen
bestenfalls noch verstär-     Trägersubstanz wie Alkohol-Wassergemische, Rohr-
ken. Es greift das Prinzip    zucker oder Milchzucker verdünnt und verschüttelt
„complexa complexis           (Potenzierung). Da aus Sicht der Homöopathen Ver-
curantur“ – zusammenge-       dünnen und Verschütteln die Arznei wirksamer ma-
setzte Krankheiten werden     chen, wirken die Produkte umso stärker, je verdünnter
durch zusammengesetzte        sie sind.
Arzneien geheilt – auf.
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Ansätze in der Medizin 9

Darreichungsformen
Homöopathische Mittel gibt es als Streukügelchen
(Globuli), Tabletten, Tropfen, Salben und Zäpfchen re-
zeptfrei in der Apotheke.

Nebenwirkungen

Zu Beginn einer Behandlung können sich die Be-
schwerden verschlimmern und vergangene – viel-
leicht auch sogar bereits vergessene – Beschwerden
wieder aufflackern. (Erstverschlimmerung). Dies wird
in der Homöopathie als ein positives Zeichen dafür
gewertet, dass das richtige Mittel ausgewählt wurde.

Hilfe aus der Apotheke

Mit Homöopathika können Sie Alltagsbeschwerden
durchaus selbst behandeln. Lassen Sie bei jeder An-                Apotheker-Tipp
wendung fünf Tropfen, fünf Globuli oder eine Tablette,        Während der Verwendung
am besten eine halbe Stunde vor dem Essen, im Mund                von homöopathischen
zergehen.                                                       Arzneimitteln sollten Sie
                                                              auf ätherische Öle, wie sie
Für die Selbstbehandlung eignen sich tiefe und mittle-          beispielsweise im Mund-
re Potenzen. Das bedeutet D2 bis etwa D30.                        wasser enthalten sind,
                                                                  oder Kaffee und starke
                                                              Gewürze verzichten, denn
Eine Faustregel für die Einnahme: Nehmen Sie Po-
                                                              diese können die Wirkung
tenzen bis D6 drei Mal täglich und D12 ein bis zwei
                                                                          abschwächen.
Mal täglich ein. Bei Beschwerdebesserung dürfen Sie
die Einnahmehäufigkeit halbieren. Nach Abklingen
der Beschwerden können Sie die Einnahme beenden.
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28   Erkältungskrankheiten

Grippe (Influenza)/Grippaler Infekt
                              Die Anzeichen einer Grippe (Influenza) und eines
                              grippalen Infekts, einer Erkältung, ähneln sich auf den
                              ersten Blick. Schnupfen, Husten und ein allgemeines
                              Krankheitsgefühl gehören dazu. Grippale Infekte tre-
                              ten in der kalten Jahreszeit – das ist üblicherweise auch
                              die Grippezeit – häufig auf. Sie sind wahrscheinlich
                              die häufigsten Krankheiten überhaupt. Kaum jemand
                              bleibt davon verschont. Einige Symptome zeigen aber
                              recht deutlich, ob sich ein Patient echte Influenzaviren
                              eingefangen hat. In dem Fall sollte er die Krankheit
                              nicht auf die leichte Schulter nehmen. Jährlich ster-
                              ben an der Virusgrippe in Deutschland Tausende von
                              Menschen, überwiegend ältere, abwehrgeschwächte
                              und chronisch Kranke.

                              Beschwerden

                              Eine Erkältungskrankheit beginnt meist allmählich
                              mit Schnupfen, Halsschmerzen, Kopf- und Glieder-
                              schmerzen. Später kommt oft auch Husten dazu. Eine
                              Erkältung geht, wenn überhaupt, nur mit leicht er-
Wann zum Arzt?                höhten Temperaturen bis 38,5 °C einher. Nach 1–2
Wenn bei einer Erkäl-         Wochen ist ein solcher grippaler Infekt von allein
tung das Fieber ansteigt,     überstanden.
Ihre Beschwerden sich
verschlimmern und der         Im Gegensatz dazu überfällt die echte, durch Influ-
Auswurf sich gelblich-
                              enzaviren verursachte Grippe Menschen häufig aus
grünlich verfärbt, spricht
                              völliger Gesundheit heraus. Sie beginnt plötzlich und
das für eine bakterielle
                              mit hohem Fieber über 38,5 °C, besonders starkem
Zweitinfektion. Sie sollten
zum Arzt gehen! Das gilt      Krankheitsgefühl, heftigen Kopf- und Gliederschmer-
auch für den Fall, dass die   zen, Schnupfen, trockenem Husten und Halsschmer-
Symptome ganz plötzlich,      zen. Häufig sind mehrere Tage strenge Bettruhe nötig.
wie aus heiterem Himmel,      In schweren Fällen kann die Grippe auch tödlich en-
kommen. Denn das spricht      den. Es ist zudem typisch, dass sich die Kranken von
für eine Influenza.           einer Grippe nur sehr langsam erholen.
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Erkältungskrankheiten          29

Ursachen
Erkältungen sind virusbedingte Infektionskrank-
heiten. Weit verbreitet und sehr wandlungsfähig sind
die Erkältungsviren (Rhinoviren). Sie sind lästig, aber
nicht sonderlich gefährlich oder gar lebensbedrohlich
wie Influenzaviren. Die Influenzaviren sind ebenfalls
sehr wandlungsfähig. Deshalb ist es nötig, in jedem
Jahr einen neuen, den Gegebenheiten angepassten
Impfstoff zu entwickeln.

Viele Viren verbreiten sich durch Tröpfchen beim Nie-
sen oder Husten. In der „Gefahrenzone" von etwa zwei
Metern um den Kranken besteht Ansteckungsgefahr.
Ein weiterer Verbreitungsweg für die Viren sind die
Hände, sei es beim Griff auf Türklinken oder Halte-
griffe im Bus oder beim Handschlag zur Begrüßung.
An Oberflächen haftende Viren können circa zwei Tage
ansteckend bleiben.                                                  Vorbeugende
                                                                     Maßnahmen
Im Gegensatz zur Influenza kann der milder verlaufen-                Den besten Schutz
de „grippale Infekt“ im Rahmen der Selbstmedikation            gegen die echte Grippe
behandelt werden. Hinweise dazu, welche Präparate                  (Influenza) bietet die
welche Beschwerden lindern, finden Sie in den fol-              alljährliche Impfung zu
genden Kapiteln.                                             Beginn der kalten Jahres-
                                                              zeit. Empfohlen wird die
                                                             Grippeschutzimpfung für
Der Infektion vorbeugen
                                                             Menschen über 60 Jahre,
Mit einfachen Maßnahmen können Sie Ihren Schutz                 für Personen mit chro-
                                                                 nischen Erkrankungen
vor Viren erhöhen:
                                                               und auch für Menschen
• Verzichten Sie vorübergehend aufs Hände-                       mit häufigem Kontakt
  schütteln,
                                                                zu anderen, z. B. Ärzte,
• waschen Sie Ihre Hände regelmäßig und gründlich               Pflegekräfte, Polizisten
  mit Seife.                                                  oder Busfahrer. Der voll-
• Lüften Sie mehrmals täglich und                              ständige Impfschutz ist
• wenn Sie niesen müssen, so wenden Sie sich ab               nach etwa zwei Wochen
  und niesen in ein Taschentuch oder in den Ärmel.                              erreicht.
• Meiden Sie größere Menschenansammlungen.
• Sind Sie selbst erkrankt, bleiben Sie zu Hause.
30    Erkältungskrankheiten

Husten                         Husten ist ein sinnvoller Reflex, mit dem der Körper
                               versucht, sich von Fremdkörpern, Krankheitserregern
                               oder störenden Körpersekreten zu befreien. Häufiges
                               Husten ist meist ein Krankheitszeichen, wobei man
                               akuten von chronischem Husten unterscheidet.
Wann zum Arzt?
Wenn der Husten nach
einer Woche oder spätes­
                               Ursachen und Beschwerden
tens nach 14 Tagen nicht
                               Ein akuter Husten wird meist durch Erkältungsviren
besser geworden ist, sollten
                               ausgelöst, die eine Entzündung der Schleimhäute ver-
Sie zum Arzt gehen. Der
Erkältungshusten kann          ursachen. Die Viren werden durch Tröpfchen übertra-
dauerhaft die Bronchien        gen, z. B. wenn ein Erkrankter hustet. Fast jeder Husten
belasten. Sind diese ent-      beginnt trocken, nach einigen Tagen kommt Schleim
zündet, spricht man von        hinzu – man spricht von der produktiven Hustenpha-
Bronchitis.                    se, in der sich das Sekret verflüssigt und abgehustet
                               werden kann.

                               Hilfe aus der Apotheke

                               Zu Beginn helfen Hustenstiller gegen den Hustenreiz,
                               z. B. mit dem Wirkstoff Pentoxyverin. Sie sind sinnvoll,
                               wenn der Husten die Nachtruhe raubt oder starke
                               Hustenanfälle den Körper zusätzlich schwächen.

                               Sobald der Husten aber produktiv wird, sollte der
Apotheker-Tipp                 Hustenreflex nicht mehr unterdrückt werden. Jetzt
Pflanzliche Hustenstiller      empfehlen sich schleimlösende Mittel mit Wirkstoffen
sind z. B. Spitzwegerich,      wie Ambroxol oder Acetylcystein und auch pflanzliche
Eibisch und Isländisch         Präparate mit Efeu, Primel- und Thymianextrakt. Er-
Moos als Pastillen oder        kältungssalben mit ätherischen Ölen aus Eukalyptus
Tee. Auch Inhalationen         und Kiefernadeln, auf Brust und Rücken aufgetragen,
mit diesen Substanzen          erleichtern die Atmung. Trinken Sie ausreichend, um
helfen.                        die Schleimhäute feucht zu halten.
Erkältungskrankheiten         31

Es erwischt fast jeden Menschen wenigstens einmal          Schnupfen
im Jahr. Ein Kratzen im Hals, häufiges Niesen und eine
laufende Nase kündigen einen Schnupfen (Rhinitis)
an. Im Allgemeinen ist er zwar lästig, aber harmlos
und nach etwa einer Woche überstanden.                           Apotheker-Tipp
                                                                   Soforthilfe bringen
Beschwerden                                                    abschwellende Nasen-
                                                             tropfen oder -sprays. Sie
Die entzündete Nasenschleimhaut schwillt an; die               sollten nicht länger als
Atmung durch die Nase wird behindert. Die Nasen-             sieben Tage genommen
schleimhaut produziert außerdem verstärkt Schleim,                             werden.
um die eingedrungenen Schnupfenviren (Rhinoviren)
loszuwerden. Die Nase läuft und das Nasensekret wird
zunehmend zähflüssiger.

Ursachen

Meistens ist der Schnupfen durch Schnupfenviren ver-
ursacht. Beim Naseputzen oder Niesen schwirren die                 Gut zu wissen
Schnupfenviren meterweit durch die Luft. Sie sind           Beim Naseputzen sollten
überall, finden sich auf Telefonhörern und Türklin-             Sie nicht gleichzeitig
ken und werden beim Händeschütteln weitergege-              durch beide Nasenlöcher
ben. In Herbst und Winter haben die Viren besonders              pusten. Denn der so
leichtes Spiel. Bei Kälte werden die Schleimhäute im        entstehende Druck kann
Nasen-Rachenraum schlechter durchblutet. Dadurch             Bakterien in die Neben-
entstehen winzige Risse, in denen die eingeatmeten          höhlen und ins Mittelohr
                                                             schleudern. Schnauben
Rhinoviren ideale Bedingungen vorfinden.
                                                              Sie stets nur vorsichtig
                                                              durch je ein Nasenloch
                                                                                  aus.
42   Bewegungsapparat

Rückenschmerzen
                        Rückenprobleme führen viele Menschen zum Arzt. Da
                        diese meistens von Schmerzen begleitet sind, spricht
                        man im Allgemeinen von Rückenschmerzen. Meist
                        sind Muskelverspannungen der Auslöser. Am häu-
                        figsten ist der untere Bereich der Wirbelsäule, nahe
                        dem Kreuzbein, betroffen. Man spricht von Kreuz-
                        schmerzen. Darauf folgt in der Häufigkeit der Be-
                        schwerden die Halswirbelsäule mit Nackenschmerzen.
                        Schmerzen im Brustwirbelbereich treten seltener auf.
                        Wenn die Schmerzen in ein Bein ausstrahlen, spricht
                        man von Lumboischialgie, da hier oft der Ischiasnerv
                        gereizt ist.

                        Häufigkeiten

                        Etwa 75 Prozent der deutschen Bevölkerung haben
                        wenigstens einmal im Leben mit Rückenschmerzen
                        zu tun. Sie sind übrigens auch der häufigste Grund für
                        eine Krankschreibung. So häufig Rückenschmerzen
                        auch sind, führen sie doch glücklicherweise nur in
                        etwa zwei Prozent der Fälle zu schwerwiegenden und
                        dauerhaften Beschwerden. Dauern Rückenschmerzen
                        länger als sechs Wochen, werden sie als chronisch
                        klassifiziert.

                        Behandlungsansätze

                        In der Behandlung von Rückenschmerzen hat in den
                        letzten Jahren ein Wandel stattgefunden. Während
                        man früher vorwiegend auf Schonung und Ruhe
                        setzte, ist heute Bewegung und Aktivität angesagt.
                        Denn wenn man dem Schmerz mit Schonung begeg-
                        net, kommt es zum Kraftverlust, der wiederum zu
                        Fehlhaltungen und noch mehr Schmerz führt. Körper-
                        liche Aktivität hingegen, die auch generell zur Selbst-
                        hilfe und Vorsorge bei Rückenschmerzen dient, stärkt
                        die Rückenmuskulatur.
Bewegungsapparat          43

Beschwerden
Bei akuten Rückenproblemen hat man das Gefühl, als
würden Schmerzen plötzlich in den Rücken einschie-
ßen. Daher stammt der Name Hexenschuss (Lumbago/
Lumbalgie). Oder aber die Schmerzen werden langsam
stetig stärker.

Ursachen

Rückenschmerzen haben in höchstens 10–15 Prozent
der Fälle eine bestimmbare Ursache, die gezielt behan-
delt werden kann, z. B. Entzündungen, eingeklemmte
Nerven, bestimmte rheumatische Erkrankungen oder
Bandscheibenvorfälle. Die Mehrzahl der Betroffenen,
man schätzt etwa 90 Prozent, haben sogenannte un-
spezifische oder funktionelle Rückenschmerzen. Bei
ihnen ist das komplexe Zusammenspiel von Muskeln,                Wann zum Arzt?
Sehnen, Bändern und Gelenken im Rücken in nicht                 Wenn sich Ihre Rücken-
eindeutig bestimmbarer Weise gestört.                        schmerzen durch einfache
                                                              Behandlungsmaßnahmen
Eine häufige Schmerzursache sind insbesondere Funk-         nicht genug lindern lassen,
tionsstörungen der Muskulatur. Manche Muskeln sind          die Schmerzen zum ersten
über- und andere unterfordert. Die Muskeln verkür-            Mal auftreten oder häufig
zen und verspannen sich, ihre Kraft lässt nach. Meist       wiederkommen, sollten Sie
haben diese Störungen ihre Ursache in den Lebens-              zum Arzt gehen und die
umständen und Verhaltensweisen der Betroffenen:             Ursache erforschen lassen.
Fehlhaltungen, zu wenig Bewegung sowie Stress im
                                                            Ein sofortiger Besuch beim
privaten Umfeld oder am Arbeitsplatz. Psychische
                                                               Arzt ist angezeigt, wenn
Belastungen sind auch eine Ursache vor allem chro-
                                                            sich zu den Rückenschmer-
nischer Rückenschmerzen.                                         zen noch Sensibilitäts-
                                                              störungen, z. B. Kribbeln,
Alltagsregeln für einen gesunden Rücken                          Taubheitsgefühle oder
                                                               sogar Lähmungserschei-
Achten Sie beim Sitzen auf eine aufrechte Haltung,                nungen in einem Bein
verharren Sie nicht zu lange in einer Position. Telefo-                        gesellen.
nieren Sie im Büro z. B. im Stehen. Gönnen Sie Ihrem
44   Bewegungsapparat

                            Rücken Ruhepausen, z. B. in der Mittagspause. Ein klei-
Vorbeugende                 ner Spaziergang oder ein wenig Liegen hilft.
Maßnahmen
Eine starke Rücken- und     Seien Sie vorsichtig beim Heben schwerer Gegenstän-
Bauchmuskulatur stützt      de! Diese sollten nah am Körper bei geradem Rücken
die Wirbelsäule. Kurse      aus den Beinen heraus gehoben werden mit gleichmä-
zur Stärkung dieser         ßiger Verteilung auf beide Arme.
Stützmuskulatur und
allgemeinen Rückenschu-     Schlafen Sie auf einer für Sie geeigneten, rückenstüt-
lung werden u. a. von       zenden Matratze. Lassen Sie sich im Fachhandel be-
Krankenkassen, Volks-       raten.
hochschulen, Physio-
praxen und Fitnessstudios
                            Daneben helfen ein gutes Stressmanagement und ak-
angeboten.
                            tive Entspannung dabei, weniger von Muskelverspan-
                            nungen und Rückenschmerzen geplagt zu werden.
                            Massagen, Wärme, Akupunktur und Lockerungs­
                            übungen können die Verspannungen zusätzlich lin-
                            dern.

                            Hilfe aus der Apotheke

                            Die medikamentöse Behandlung von Rückenschmer-
Apotheker-Tipp              zen ermöglicht es Ihnen, so bald wie möglich wieder
Die schmerzstillende und    aktiv zu werden. Sie sollten sich nicht unnötig quä-
entzündungshemmende         len. Je stärker die Rückenschmerzen sind, desto mehr
Wirksamkeit der Teufels-    schonen Sie sich und umso verkrampfter wird die
kralle bei Rückenschmer-    Muskulatur rund um die Wirbelsäule. Der Druck auf
zen ist in klinischen       Bandscheiben, Nerven und Wirbelgelenke verstärkt
Studien nachgewiesen.       sich. Um diesen Teufelskreis aus Schmerz und Ver-
Bei Magen- und Zwölf-       spannung zu durchbrechen, ist es sinnvoll, kurzfristig
fingerdarmgeschwüren
                            schmerzlindernde Medikamente einzunehmen. Zur
soll der Wirkstoff nicht
                            Verfügung stehen einfache Schmerzmittel, Schmerz-
eingenommen werden.
                            und Entzündungshemmer, muskelentspannende
                            Mittel, bei starken Beschwerden auch Abkömmlinge
                            des Morphins, die Opioide. Lassen Sie sich von Ihrem
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                                                                                                              Abrechnung mit der Krankenkasse

                                                                                                         Übrigens:
                                                                                                         Auch bei rezeptfreien Medikamenten,
                                                                                                         Gesundheits- und Pflegeprodukten
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Versandapotheke DocMorris N.V., Voskuilenweg 131 B, 6416 AJ Heerlen, Niederlande. Verantwortlich: Olaf Heinrich, Michael Veigel. DocMorris N.V., KVK-Nr. 14066093.
Ohren 105

                                                               Tinnitus

Tinnitus ist die medizinische Bezeichnung für Ohr­
geräusche. Man schätzt, dass etwa ein Drittel der Er­
wachsenen in den Industrienationen einmal im Leben
einen akuten Tinnitus hat. In etwa 70 Prozent der
Fälle klingt der Tinnitus innerhalb weniger Tage oder
einiger Wochen spontan ab. Die Geräusche hören dann
von selbst wieder auf – auch ohne Behandlung. Doch
manchmal verschwinden die Symptome nicht mehr,
daher wird ab 3–6 Monaten von einem chronischen
Tinnitus gesprochen. Unter einem dauerhaften (chro­           Wann zum Arzt?
nischen) Tinnitus leiden schätzungsweise drei Mil­        Wenn die Geräusche nach
lionen Menschen in Deutschland.                             48 Stunden nicht wieder
                                                         verschwunden sind, sollten
Beschwerden                                                Sie zum HNO-Arzt gehen.
                                                          Mit einem Hörtest kann er
Die Betroffenen hören nicht vorhandene Töne oder          das Ausmaß einer gegebe-
Geräusche von unterschiedlicher Klangqualität: Am           nenfalls einhergehenden
häufigsten beschreiben sie ihre Höreindrücke z. B. als     Innenohrschwerhörigkeit
                                                                          feststellen.
Rauschen, Pfeifen oder Summen; seltener Piepsen,
Sausen oder Brummen. Einige Faktoren wie Stress
und Lärm können eine Verstärkung dieser Geräusche
bewirken. Zusammen mit dem „Ohrensausen“ können
auch Schwerhörigkeit und Schwindel auftreten. Die
Ohrgeräusche werden vor allem in der Stille, so z. B.
nachts, wahrgenommen.
106    Ohren

                                Viele Betroffene fühlen sich durch die Ohrgeräusche
                                in ihrer Lebensqualität beeinträchtigt. Bei einigen
                                Menschen führt das belastende „Ohrklingeln“ auch
                                zu Schlafstörungen oder sogar Depressionen.

                                Ursachen

                                Es ist noch unbekannt, wie genau diese Störung im
                                Hörsystem entsteht. Mögliche Ursachen sind dauer­
                                hafte und akute Lärmeinwirkung, z. B. in Form lauter
                                Musik oder Knalltraumata, ein Hörsturz und andere
                                Erkrankungen des Mittel- oder Innenohrs. Patienten
                                schildern oft, dass Tinnitus in Zeiten besonderer see­
                                lischer wie auch körperlicher Belastungen auftritt.

                                Behandlung des akuten Tinnitus

                                Viele Patienten erhalten zu Beginn eine Infusions­
                                therapie, die meist ambulant über 5–10 Tage für 2–4
                                Stunden täglich durchgeführt wird und bei der durch­
Entspannungs­                   blutungsfördernde Wirkstoffe zum Einsatz kommen.
verfahren                       Um Entzündungen oder Schwellungen zu behandeln,
Einen festen Platz als          kann Kortison gegeben werden. Eine weitere Behand­
begleitende Maßnahme in         lungsmöglichkeit ist die sogenannte hyperbare Sau­
der Tinnitustherapie haben      erstofftherapie in der Druckkammer, die jedoch von
Entspannungsverfahren           den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen
wie Autogenes Training,         wird. Hierbei wird unter erhöhtem Druck Sauerstoff
Progressive Muskelent-          in das Gewebe eingebracht, um die Ohrgeräusche zu
spannung nach Jacobson          mindern.
oder Tai-Chi, weil sie den
Betroffenen dabei helfen,
Stress abzubauen bzw.           Behandlung des chronischen Tinnitus
gelassener mit stressigen
Situationen umzugehen.
                                Das erste Behandlungsziel beim chronischen Tinnitus
Die Intensität des Tinnitus     ist die Linderung der Symptome, da eine vollständige
scheinen sie allerdings nicht   Beseitigung des Ohrgeräuschs nur selten möglich ist.
zu beeinflussen.
                                Die Tinnitus-Retraining-Therapie (TRT) ist eine Form
                                der Gewöhnungstherapie und erstreckt sich über
Ohren 107

mehrere Monate. Bei der TRT sollen das Ohr und das
Gehirn wieder lernen, störende Geräusche auszufil­
tern. Neben Aufklärung, psychologischer Beratung
und Methoden zum Stressabbau wird bei der TRT
mithilfe eines Rauscherzeugers (auch Tinnitus-Noi­
ser genannt) ein zweites Rauschen erzeugt, das den
Tinnitus aber nicht überdeckt. Mit der Konzentration
auf das neue Geräusch lernt der Patient zugleich, die
eigenen Ohrgeräusche auszublenden bzw. nicht mehr
als störend zu empfinden.

Durch einen Tinnitus-Masker, der wie ein Hörgerät
aussieht, wird das störende Ohrgeräusch hingegen
akustisch überdeckt. Der Patient nimmt seinen eige­
nen Tinnitus durch das vom Hörgeräteakustiker ein­
gestellte Rauschen nicht mehr wahr. Nutzt man das
Gerät, das auch nachts getragen werden kann, jedoch
vorübergehend mal nicht, treten die eigenen Ohrge­
räusche umso belastender wieder auf.

Hilfe aus der Apotheke

Ob durchblutungsfördernde Heilpflanzen, an erster
Stelle Ginkgo, bei Tinnitus helfen, ist unter Experten
umstritten, aber u. U. einen Versuch wert. Ein Auszug
aus den Ginkgoblättern soll die Ohrgeräusche vermin­
dern, indem er Sauerstoffversorgung und Durchblu­
tung der kleinen Blutgefäße im Innenohr verbessert.
Häufig eingesetzte homöopathische Mittel bei Tin­
nitus sind Arnika, Ignatia, Phosphorus, als Schüßler-
Salze werden Ferrum phosphoricum (Schüßler-Salz
Nr. 3) und Magnesium phosphoricum (Schüßler-Salz
Nr. 7) angewendet.
120    Allergien

Sonnenallergie
                             Die Begriffe Sonnen- und auch Lichtallergie sind eine
                             umgangssprachliche Bezeichnung für verschiedene
                             Hautkrankheiten, die durch UV-Strahlen, also Sonnen-
                             licht, provoziert werden. Die Beschwerden sind jedoch
                             nur zum Teil echte allergische Reaktionen.

                             Beschwerden

                             Bedeuten Ferien, Sonne, Strand und Meer für Sie auch
                             quälender Juckreiz, Bläschen oder Quaddeln? Dann
                             leiden Sie möglicherweise unter einer dieser Haut-
                             krankheiten. Wenige Stunden bis Tage nach der Son-
                             neneinwirkung zeigen sich an der Haut
                             • Rötungen,
                             • Knötchen,
                             • Bläschen und/oder
                             • Pusteln,
                             die mit intensivem Brennen und starkem Juckreiz ver-
                             bunden sind.
Gut zu wissen
• Bis zu 85 Prozent der      Ursachen
  Strahlungsintensität
  wird von Sand, Wasser      Bei den als Sonnenallergie bekannten Beschwerden
  und Gebäuden reflek-       handelt es sich um verschiedene Erkrankungen, mit
  tiert.                     unterschiedlichen Ursachen.
• Ein Nachcremen hält
  lediglich den Sonnen-      Polymorphe Lichtdermatose
  schutz aufrecht, den       Von der polymorphen Lichtdermatose (PMD), dem
  man durch Schwitzen        sogenannten Sonnenekzem, sind besonders junge
  und Abtrocknen ver-
                             Frauen betroffen, seltener Jugendliche oder Männer.
  liert. Es verstärkt aber
                             Dabei treten vor allem zu Beginn der Sommersaison
  nicht den Sonnen-
                             bevorzugt im Gesicht, am Dekolleté und an den Ar-
  schutz.
• Wolken am Himmel           men stark juckende Bläschen, Knötchen oder Quad-
  halten nur 20 Prozent      deln auf. Woher diese Symptome kommen, ist noch
  der Strahlen zurück.       nicht geklärt. Jedoch weiß man, dass UV-Strahlen auch
                             Glas durchdringen und so auch beim Autofahren im
Allergien 121

Sonnenschein trotz geschlossener Fenster die oben
genannten Beschwerden auslösen können. Wenn sich
die Haut an die Sonne gewöhnt hat, verschwinden die
Symptome wieder.

Mallorca-Akne
Die Ferieninsel Mallorca ist nicht für die Mallorca-
Akne verantwortlich, sondern nur ein Synonym für             Apotheker-Tipp
den Sommerurlaub in südlichen Ländern. Dort tritt            Für die Auslösung der
häufig diese Sonderform der polymorphen Lichtder-           Mallorca-Akne werden
matose auf. Dabei kommt es zu Reaktionen zwischen        Emulgatoren verantwort-
dem UV-Licht der Sonne und den Inhaltsstoffen von      lich gemacht. Diese Stoffe
Sonnenschutzmitteln oder anderen Körperpflegemit-         verbinden die wässrigen
teln. Dadurch entstehen an Dekolleté, Hals, Nacken,        und fetten Inhaltsstoffe
Schultern, Oberarmen und Rücken kleine steckna-             zu einer streichfähigen
delkopfgroße Knötchen und Papeln, die stark jucken       Creme. Deshalb empfieh-
                                                              lt es sich, zur Vorbeu-
und einen schmalen rötlichen Randsaum aufweisen.
                                                          gung der Mallorca-Akne
Auch in diesem Fall gilt, dass die Beschwerden auch
                                                           Sonnengels mit hohem
beispielsweise beim Sitzen in einem verglasten Win-
                                                               Lichtschutzfaktor zu
tergarten ausgelöst werden können.                      verwenden, da Gels keine
                                                          Emulgatoren benötigen.
Photoallergische Reaktionen
                                                             Der Hinweis „Hypoall-
Viele Stoffe können durch die Reaktion mit Sonnen-         ergen“ auf den Sonnen-
licht Abbauprodukte bilden, die wiederum eine Aller-         schutzprodukten sagt
gie auslösen können. Zu diesen Stoffen gehören Arz-     nichts darüber aus, ob sie
neimittel wie Antibiotika, entzündungshemmende            eine Sonnenallergie aus-
Medikamente, Johanniskraut, Entwässerungsmittel,         lösen können oder nicht.
Parfums aber auch parfumfreie Cremes. Es kommt                Er bedeutet lediglich,
zu Juckreiz, Rötung, Bläschen- und Krustenbildung.       dass die Inhaltsstoffe auf
                                                        ihr eigenes Allergiepoten-
Diese Hautreaktionen treten oft erst zwölf oder mehr
                                                         zial hin getestet wurden.
Stunden nach der Sonnenbestrahlung auf.
                                                       Wichtig sind deshalb eher
                                                         Hinweise wie emulgator-
Richtiger Umgang mit Sonne                                    frei, fettfrei oder Gel.

Wenn Sie die Aufenthaltsdauer in der Sonne lang-
sam steigern und intensive Sonneneinstrahlung, vor
allem in den Mittagsstunden, meiden verringern Sie
die Sonnenbrandgefahr und können sich an einer lang
122    Allergien

                           anhaltenden Bräune freuen. Ein Zuviel an UVA- und
Vorbeugende                UVB-Strahlen kann die empfindlichen Hautzellen
Maßnahmen bei              zur Veränderung der Erbinformation anregen und zu
Kindern                    Hautalterung mit Faltenbildung, Hautverdickungen
Kinderhaut ist empfind-    und in manchen Fällen auch Hautkrebs führen. Schüt-
licher als die Erwach-     zen Sie sich durch geeignete Kleidung und Ihrem Haut-
senenhaut. Schützen        typ entsprechende Sonnenschutzmittel.
Sie deshalb Kinder,
besonders Kleinkinder,     Zur Vorbeugung wird auch die Einnahme von Beta-Ca-
mit Kleidung, einem        rotin als Nahrungsergänzung, beginnend rund einen
Sonnenhut und die freien   Monat vor Urlaubsbeginn, empfohlen. Beta-Carotin
Körperstellen mit einer
                           kann sich im Unterhautfettgewebe einlagern und
Sonnencreme mit hohem
                           diese dadurch einfärben. Die physikalisch bedingte
Lichtschutzfaktor.
                           Fähigkeit zur Lichtabsorption ähnelt dann der einer
                           Braunfärbung der Haut. Auf diese Weise wird der
                           Eigenschutz der Haut gegen UV-Strahlung verstärkt
                           und die Sonnenbrandschwelle erhöht. Zudem kann
                           Beta-Carotin vor den negativen Auswirkungen der
                           UVA- und UVB-Strahlen schützen. Allerdings kann
                           Beta-Carotin den Sonnenschutz von außen nicht er-
                           setzen, sondern lediglich ergänzen.

                           Wenn Sie trotz aller vorbeugenden Maßnahmen un-
                           ter Sonnenallergie-Symptomen leiden, sollten Sie auf
                           Sonnenbäder ganz verzichten.
Männer/-krankheiten        133

                                             Potenzstörungen
Potenzstörungen sind ein Thema, über das „Mann“
ungern spricht. Deswegen ist es möglicherweise beru-
higend zu wissen, dass beinahe jeder zweite deutsche
Mann zwischen 65 und 70 Jahren davon betroffen ist.

Normalerweise sorgen sexuelle Reize dafür, dass sich
die glatte Muskulatur im Penis entspannt und die Blut-
gefäße im Schwellkörper weit werden. Damit strömt
Blut in den Penis und es kommt zu einer Erektion.
Dieser liegt jedoch ein Wechselspiel von Nervenreizen,
Botenstoffen, Blutzirkulation und Muskeln zugrun-
de. Deshalb können Potenzstörungen ihre Ursachen
sowohl in der Durchblutung als auch in organischen
Veränderungen und psychischen Problemen haben.

Beschwerden

Erweitern sich die Blutgefäße, die den Schwellkör-
per mit Blut versorgen, nicht im ausreichenden Maß,
strömt nicht genug Blut in die Schwellkörper des Penis
und es kommt in der Folge nicht mehr zu einer Erek-                       Achtung
tion des Gliedes.                                                  Erektionsstörungen
                                                                können ein frühes Zei-
Ursachen                                                     chen einer beginnenden
                                                                  Arteriosklerose oder
Die Ursachen können auf organischer als auch psy-              Diabetes mellitus sein.
chischer Ebene liegen. Deshalb ist es gut zu wissen,        Warten Sie nicht, bis sich
                                                            Ihre Potenzprobleme auf
dass:
                                                           Ihr Selbstwertgefühl oder
• eine Störung des Hormonhaushaltes Auswir-                     auf Ihre Partnerschaft
  kungen auf den Sexualhormonspiegel und damit
                                                                 auswirken. Klären Sie
  auf das Lustempfinden und die Erektionsfähigkeit           die möglichen Ursachen
  haben kann,                                                beim Auftreten von häu-
• Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Durchblutungs-              figen Potenzstörungen
  störungen die Erektion beeinflussen können, da               in einem Gespräch mit
  die gute Durchblutung des Geschlechtsorgans                              Ihrem Arzt.
  Voraussetzung für die Erektion ist,
134    Männer/-krankheiten

                            •   Diabetes mellitus beispielsweise durch die
                                Spätschäden eines erhöhten Blutzuckerspiegels
                                zu einer Verminderung der Sensibilität in den
Apotheker-Tipp                  Geschlechtsorganen führen kann,
Arzneimittel zur Po-        •   Arzneimittel wie beispielsweise Antidepressiva
tenzsteigerung sorgen           auch das sexuelle Befinden erheblich beeinflussen
dafür, dass ausreichend         können.
Blut in die Schwellkörper
des Geschlechtsorgans       Nicht vergessen werden darf bei der Ursachenfor-
einströmt. Aufgrund der     schung der Einfluss der Psyche auf die Erektionsfä-
Nebenwirkungen sollten      higkeit. Deshalb spielen auch Partnerprobleme, be-
Sie die Anwendung mit       rufliche Belastung, der sexuelle Leistungsdruck, aber
einem Arzt Ihres Vertrau-
                            auch körperliche Erkrankungen in diesem Zusammen-
ens besprechen.
                            hang eine große Rolle.

                            Potenzstörungen partnerschaftlich
                            begegnen
                            Genießen Sie Ihr sexuelles Leben, indem Sie sich nicht
                            selbst unter Druck setzen. Durch die Konzentration
                            auf die Erektion werden Sie gerade dadurch gehemmt.
                            Oft sind die Potenzprobleme nur zeitweilig und bei-
                            spielsweise durch Probleme in der Beziehung und/
                            oder Stress am Arbeitsplatz bedingt.

                            Sprechen Sie mit Ihrer Partnerin/Ihrem Partner offen
                            über das Problem und reduzieren Sie so den Leistungs-
                            druck. Möglicherweise fallen Ihnen das Gespräch und
                            die Ursachenforschung leichter, wenn Sie einen ent-
                            sprechenden Therapeuten hinzuziehen.

                            Die körperliche Liebe ist auch heute noch häufig ein
                            Tabuthema. Finden Sie gemeinsam mit Ihrer Partne-
                            rin/Ihrem Partner heraus, was Ihnen beiden gefällt
                            und entdecken Sie gemeinsam neue Praktiken und
                            kuschelige Orte.
Diabetes mellitus        163

                                             Diabetes mellitus
Diabetes mellitus bezeichnet eine Stoffwechseler-
krankung, bei der entweder eine gestörte Insulinfrei-
setzung (Insulinmangel) und/oder eine verminderte
Insulinwirkung (Insulinresistenz) vorliegen.

Die mit der Nahrung aufgenommenen Kohlenhydrate
werden im Verdauungsapparat zu Glukose (Trauben-
zucker) abgebaut. Die Glukose wird in das Blut auf-
genommen und im Körper verteilt. Glukose wird in
den Zellen unseres Körpers zur Energiegewinnung
benötigt. Das Hormon Insulin, das in der Bauchspei-
cheldrüse gebildet wird, sorgt dafür, dass die Glukose
in die Körperzellen gelangt. Wenn jedoch zu wenig
oder gar kein Insulin zur Verfügung steht, kann der Zu-
cker weder in die Zellen aufgenommen werden, noch
wird die Zuckerneubildung in der Leber gehemmt.
Dies führt zu einem erhöhten Blutzuckerspiegel.

Gleichzeitig können wir kein Körperfett als Energiere-
serve mehr aufbauen, da Insulin als einziges Hormon                    Compliance
des menschlichen Körpers dafür sorgt, dass Fett ge-         Regelmäßige Kontrolle des
speichert wird.                                                  Blutzuckerspiegels, die
                                                                regelmäßige – mit dem
Der Name, griechisch diabetes = Durchfluss und la-         Arzt abgestimmte – Insulin-
teinisch mellitus = honigsüß, bedeutet „honigsüßer            injektion, aber auch eine
Durchfluss“ und kommt daher, dass die Nieren in der          kontrollierte Ernährung ist
Lage sind, ab einem gewissen Schwellenwert, der auch        für bei Typ 1-Diabetiker ein
                                                              absolutes Muss. Eine Ver-
Nierenschwelle genannt wird, einen Teil des Zuckers
                                                           nachlässigung der Therapie
über den Harn zu entfernen, um den Körper vor Schä-
                                                               kann lebensbedrohliche
den zu bewahren.
                                                                          Folgen haben.

Typ 1-Diabetes

Diese Diabetes-Form, früher auch jugendlicher Dia-
betes genannt, tritt meist bei Kindern und Jugend-
lichen unter 20 Jahren aber auch bei Erwachsenen
164    Diabetes mellitus

                           auf. Ihm liegt eine Fehlsteuerung des Immunsystems
                           zugrunde, bei der die Insulin produzierenden Zellen
                           der Bauchspeicheldrüse durch die eigenen Abwehr-
                           kräfte zerstört werden. Zwischen dem Beginn der Er-
                           krankung und ersten Beschwerden können Wochen
Achtung                    bis Jahre vergehen. Erst wenn etwa 80 Prozent der
Rufen Sie sofort einen     Zellen zerstört sind, treten die ersten Symptome auf.
Arzt, wenn Sie den         Das körpereigene Insulin muss dann durch Insulin-
Acetongeruch im Atem       injektionen ersetzt werden.
wahrnehmen und der
Patient nicht mehr an-     Beschwerden
sprechbar ist.             Der Zucker, der über den Urin ausgeschieden wird,
                           zieht viel Wasser mit sich. Deshalb leiden die Betrof-
                           fenen unter großem Durst und müssen sehr häufig
                           zur Toilette. Daneben verlieren sie Gewicht, fühlen
                           sich müde und abgeschlagen, leiden unter Sehstö-
                           rungen sowie Trockenheit von Haut und Zunge. Bei
                           einem stark erhöhten Blutzuckerspiegel kommt es
                           schließlich zu Bewusstseinsstörungen. Der obstartige
                           Acetongeruch des Atems ist ein deutliches Zeichen für
                           eine Entgleisung des Zuckerstoffwechsels.

                           Typ 2-Diabetes

                           Da dieser Diabetes-Typ früher häufig fast ausschließ-
                           lich bei älteren Menschen diagnostiziert wurde, wurde
                           diese Form auch als Altersdiabetes bezeichnet. Doch
                           aufgrund von Bewegungsmangel und Übergewicht er-
                           kranken zunehmend auch jüngere Menschen an dieser
                           Form des Diabetes.

                           In diesem Fall produziert der Körper zwar noch eige-
                           nes Insulin – eventuell aber nur noch eingeschränkt
                           und/oder zeitlich verzögert. Die Zellen reagieren
                           gleichzeitig nur noch vermindert auf das Hormon. Der
                           Blutzuckerspiegel bleibt trotz vorhandenem Insulin
                           hoch. Die Bauchspeicheldrüse versucht, mit weiterer
                           Insulinproduktion gegenzusteuern. Dadurch werden
Diabetes mellitus         165

die Zellen noch unempfindlicher für Insulin und ein
Teufelskreis entsteht.

Beschwerden
Der Typ 2-Diabetes entwickelt sich schleichend, wes-
halb die Betroffenen lange Zeit beschwerdefrei sind.
Da der Körper bemüht ist, dem erhöhten Blutzucker
über eine vermehrte Ausscheidung gegenzusteuern,
ist das Risiko für Infektionen der Blase, aber auch der
Haut erhöht. Zu den uncharakteristischen Beschwer-
den gehört allgemeine Schwäche, weshalb der Typ 2-
                                                                   Weiterführende
Diabetes oft erst im Rahmen einer Routineuntersu-
                                                                         Literatur
chung festgestellt wird.
                                                              Hofele: Richtig einkaufen
Aktiv werden                                                    bei Diabetes. Für Sie be-
                                                             wertet: über 900 Fertigpro-
Die Behandlung des Typ 2-Diabetes beginnt mit einer
                                                               dukte und Lebensmittel,
kontrollierten Ernährung und ausreichend Bewegung.
                                                                 TRIAS, Stuttgart 2008,
Reichen diese Maßnahmen nicht aus, werden orale                  ISBN: 9783830434269
Antidiabetika eingesetzt, die die Insulinfreisetzung
und -wirkung fördern. Ab diesem Zeitpunkt sollten                   Metternich: Köstlich
Sie Ihren Blutzuckerspiegel regelmäßig kontrollieren                essen bei Diabetes,
(lassen). Erst wenn diese Maßnahmen nicht mehr                   TRIAS, Stuttgart 2010,
greifen, muss die Insulinproduktion durch -injekti-              ISBN: 9783830436805
onen ergänzt werden.

Hilfe und weitere Informationen

Deutscher Diabetiker Bund e. V.              Deutsche Diabetes-Gesellschaft e. V.
Goethestraße 27                              Bürkle-de-la-Camp-Platz 1
34119 Kassel                                 44789 Bochum
Tel. 05 61 / 7 03 47 – 70                    Tel. 02 34 / 9 78 89 – 0
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                                             gesellschaft.de
172     Register

A                                                C
Abwehrkräfte, -schwäche 20 ff.                   Cholesterin 66 ff.
Allergien 112 ff.                                Chronic Fatigue Syndrome (CFS) siehe Burnout
–– Entstehung 112 ff.                              83 ff, 80 ff.
–– Gräser- 117 ff.                               Chronisch venöse Insuffizienz (CVI) 65
–– Heuschnupfen 117 ff.
–– Pollen- 117 ff.                               D
–– Sonnen- 120 ff.                               Darmerkrankung, chronisch entzündlich 69
–– Umgang mit 115 ff.                            Darmerkrankungen 69 ff.
Alternativmedizin 4 ff.                          Demenz 86 ff., 80 ff.
Altersdiabetes siehe Diabetes mellitus - Typ 2   Depressionen 84
   163 ff.                                       Dermatitis siehe Neurodermitis 92 ff.
Alzheimer 86 ff., 80 ff.                         Dermatomykosen 89 ff.
AMD, Altersbedingte Maculadegenreation           Diabetes mellitus 163 ff.
   100 ff.                                       –– Begleiterkrankungen 169 ff.
Angina pectoris (Brust-/Herzenge) 68             –– Blutzuckermessungen/Insulintherapie 166 ff.
Ansätze in der Medizin 4 ff.                     –– Typ 1/Typ 2 163 ff.
Apoplexie siehe Schlaganfall 61 ff., 66          Diphtherie 158, 160
Arteriosklerose (Arterienverkalkung) 59, 68,     Distorsion (Verstauchung) 36, 35
   169                                           Durchfall 69 f.
Arthritis (Gelenkentzündung) 47 f.
Arthrose (Gelenkverschleiß) 46 f.                E
                                                 Effluvium siehe Haarausfall 95
B                                                Ekzem 92 ff., 120 ff.
Bachblüten-Therapie 13 ff., 85                   Embolie 64
Balneotherapie 4                                 Encephalitis, Japanische 160
Bänderriss 35 ff.                                Erektionsstörung 133 ff., 130 ff.
Bänderzerrung 35 ff.                             Erkältungskrankheiten 28 ff.
Bandscheiben(vorfall) 38 ff., 42 ff.             Ernährungstherapie 4
Begleiterkrankungen, diabetische 169 ff.         Erschöpfungssyndrom 83 ff, 80 ff.
Beine, müde, geschwollene, offene 63 ff.         Erste Hilfe 135 ff., 144
Beschwerden beim Wasserlassen 132
Bewegungsapparat, Beschwerden des 33 ff.         F
Bewegungstherapie 4                              Fibromyalgie (Faser-Muskel-Schmerz) 50
Biochemie nach Schüßler 10 ff.                   Fieberbläschen siehe Lippenherpes 97 ff.
Blasenentzündung 126, 132                        Frauen/-krankheiten 123 ff.
Blasenschwäche 132                               Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME)
Blutdruck 56 ff., 171                              153 ff.
Bluterguss 35 ff.                                Fußpilz 89 ff.
Blutfette 66 ff.
Blutgerinsel im Gehirn 61 ff.                    G
Blutpfropf 64                                    Gedächtnis(störungen) 80 ff., 86 ff.
Blutvergiftung 145 f.                            Gefäßerkrankungen 63 ff.
Blutzuckermessung 166 ff.                        Gefäßverschluss 63 ff.
Blutzuckerwerte 66                               Gelbfieber 151, 160
Borreliose 153 f., 162                           Gelbsucht (Ikterus) 151
Bronchitis 30                                    Gelenkbeschwerden 45 ff., 48 ff.
Brustenge siehe Angina pectoris 68               Gicht 48
Burnout 83 ff., 80 ff.                           Giftnotrufzentrale 143
Register 173

Glukosewerte (Blutzucker-) 66                 Innenohrinfarkt 103
Gräserallergie 117 ff.                        Insulintherapie 166 ff.
Grippaler Infekt 28 f.                        Intimhygiene der Frau 126 ff.
Grippe (Influenza) 28 f.                      Ischiasnerv, gereizt 42

H                                             J
Haarausfall 95                                Japanische Encephalitis 160
Haemophilus influenzae Typ b 158              Jugenddiabetes siehe Diabetes mellitus -
Halsschmerzen 32, 74                            Typ 1 163
Haltung 38 ff.
Hämatom 35 ff.                                K
Hämorrhoiden 77 ff.                           Kapselriss 36
Harnabgang, ungewollter 132                   Keuchhusten 158
Harndrang 130 f.                              Kinderlähmung 158, 160
Harninkontinenz 132 f.                        Klimakterium siehe Wechseljahre 123 ff.
Harnwegsinfekt 126 f., 130 f., 132 f.         Knochenschwund siehe Osteoporose 51 ff.
Hausapotheke 144                              Komplementärmedizin siehe Alternativmedizin
Hautmykosen 89 ff.                               4 ff.
Heiserkeit 32                                 Kontusion (Prellung) 35
Hepatitis (Leberentzündung) 151 f., 160 ff.   Konzentrationsstörungen 80 ff., 86 ff. 83 ff.
Herpes siehe Lippenherpes 97 ff.              Kopfschmerzen 38 ff., 42 ff.
Herzenge siehe Angina pectoris 68             Koronare Herzkrankheit (KHK) 59 f.
Herzerkrankungen 56 ff., 59 ff.               Krampfadern (Varizen) 63 ff.
Herzinfarkt 59 f., 66 ff.                     Krebs,
Herzkammerflimmern 59 f.                      –– Blut- 21
Herzkrankheit, konorare (KHK) 59 f.           –– Haut- 122
Herzrhythmusstörungen 60                      –– Prostata- 130
Heuschnupfen 117 ff.                          –– Speiseröhren- 74
Hexenschuss 43                                Kreislauf 56
Hirnschlag siehe Schlaganfall 61              Kreislauferkrankungen 56 ff.
Hohlkreuz 39                                  Kreuzschmerzen 42 ff., 38 ff.
Homöopathie 7 ff.                             Kyphose (Rundrücken) 39
Hörsturz 103 ff.
Humane Papillomviren 158                      L
Husten 30                                     Laktoseintoleranz (Milchzuckerunverträglich-
Hydrotherapie 4                                  keit) 69
Hygiene, weibliche Intim- 126 f., 128 f.      Lebensmittelunverträglichkeit 69
Hyperlordose (Hohlkreuz) 39                   Leberentzündung 151 f., 160 ff.
Hypoglykämie (Unterzuckerung) 66 f.           Lichtdermatose, polymorphen (PMD) 120 f.
                                              Lippenherpes 97 ff.
I                                             Lordose 40
Ikterus (Gelbsucht) 151                       Lumbago/Lumbalgie (Hexenschuss) 43
Immunstärkung 20 ff.                          Lumboischialgie (gereizter Ischiasnerv) 42
Immunsystem 16 ff.                            Lymphgefäße, Entzündung der 145
Impfen 157 ff.
Impfplan 157 ff.                              M
Infektionen 145 ff.                           Maculadegeneration, altersbedingte 100 ff.
Influenza (Grippe) 28 ff., 158, 160           Magenerkrankungen 69 ff.
Influenzae, Haemophilus Typ b 158             Malaria 159 ff.
Inkontinenz 132                               Mallorca-Akne 121
174     Register

Männer/-krankheiten 130 ff.                      Reizmagen 69
Masern 158, 160                                  Rheumatische Erkrankungen 48 ff.
Meningokokken-Meningitis 158, 160                Rheumatoide Arthritis 48 ff., 47
Milchzuckerunverträglichkeit 69                  Rhinitis (Schnupfen) 31
Mineralstoffe 24 ff.                             Röteln 158, 160
Morbus Bechterew 48                              Rückenschmerzen 42 ff., 38 ff.
Mumps 158, 160                                   Rundrücken 39
Mundgeruch 110
Mundpflege 108 ff.                               S
Mundsoor 89                                      Salmonellen 147 f.
Muskel(faser)riss 35 ff.                         Scheideninfektion 126 f.
Muskelkrämpfe 33 f., 155 f.                      Scheidenpilz 128 f., 126 f.
Muskelverspannungen 42, 44 ff.                   Schlaganfall 61 ff., 66
Muskelzerrung 35 ff.                             Schmerz, Schmerzen
Myokardinfarkt (Herzinfarkt) 59 f., 66 ff.       - Kopf- 38 ff, 42 ff.
                                                 - Kreuz- 42 ff., 38 ff.
N                                                - Nacken- 38 ff, 42 ff.
Nackenschmerzen 38 ff., 42 ff.                   - Rücken- 42 ff., 38 ff.
Nagelpilz 89 ff.                                 Schnittwunden 141
Naturheilkunde 4                                 Schnupfen 31
Neurodermitis 92 ff.                             Schock 140
Neurologische Erkrankungen 80 ff.                Schreibkrampf 33
Nierenbeckenentzündung 132                       Schürfwunde 141
Notfall, Sicher handeln im 135 ff., 144          Schüßler-Salze 10 ff., 40, 105
                                                 Schwellung 35
O                                                Schwindel 56
Ödem (Schwellung) 35                             Sepsis (Blutvergiftung) 145 f.
Ohnmacht (Synkope) 56                            Skoliose 40
Ohrgeräusche (Tinnitus) 105                      Sodbrennen 74
Ordnungstherapie 4                               Sonnenallergie 120 f.
Osteoporose 51 ff.                               Sonnenekzem 120 f.
                                                 Sportverletzungen 35 ff.
P                                                Stoffwechselstörungen, Fett- 66 ff.
Papillomviren, Humane 158                        Synkope (Ohnmacht) 56
Pertussis (Keuchhusten) 158
Phytotherapie (Pflanzenheilkunde) 4, 5 f.        T
Pilzerkrankungen 89 ff., 128 f.                  Tetanus (Wundstarrkrampf) 155 f., 141, 158,
Plaque (Zahnbelag) 110                             160
Pneumokokken 158                                 Thrombose (Gefäßverschluss) 63 ff.
Poliomyelitis (Kinderlähmung) 158, 160           Thrombus (Blutpfropf) 64
Pollenallergie 117 ff.                           Tinnitus 105 ff.
Polyarthritis, chronisch siehe Arthritis 47 f.   Tollwut 149 f. 160
Potenzstörung 133 ff., 130 ff.                   Typhus 160
Prellung 35
Prostatabeschwerden 130 ff.                      U
Prostatakrebs 130                                Unterzuckerung 66 f.
                                                 Unverträglichkeiten
R                                                –– Laktose- (Milchzucker-) 69
Reflux(krankheit) (Sodbrennen) 74                –– Nahrungsmittel- 69
Reisekrankheiten 159 ff., 157                    Urinieren, Beschwerden beim 132
Reizdarm 69
Register 175

V                                                 W
Vaginalpilz 128 f., 126 f.                        Wadenkrampf 33 f.
Varizen (Krampfadern) 63 ff.                      Wasserlassen, Beschwerden beim 132
Venenerkrankungen 63 ff.                          Wechseljahre 123 ff.
Veneninsuffizienz, chronische (Chronisch          Windelausschlag 89
   venöse Insuffizienz (CVI)) 65                  Windpocken 158
Verätzungen 143                                   Wirbelsäule 38 ff.
Verbrennungen 142                                 Wunden
Verbrühung 142                                    –– Schnitt- 141
Vergesslichkeit 80 ff., 86 ff. 83 ff.             –– Schürf- 141
Vergiftungen 143                                  Wundstarrkrampf 155 f., 141, 158, 160
–– Blut- 145 f.
Verstauchung 36, 35                               Z
Verstimmungen, depressive 86 f., 83, 82, 123 f.   Zahnbelag 110
Verstopfung 71 ff.                                Zahnpflege 108 ff.
Vitalfunktionen                                   Zahnreinigung 108 f.
–– gestört/bedroht 135                            Zecken 153 f.
–– prüfen 137                                     Zerrung 35 ff.
Vitalstoffe 24 ff.                                Zuckerkrankheit siehe Diabetes mellitus 163
Vitamine 24 ff.
Vorsteherdrüse siehe Prostata
176      Impressum

Liebe Leserin, lieber Leser,                                 1. Auflage 2011
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                                                             © 2011 TRIAS Verlag in
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                                                             Versandapotheke DocMorris
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TRIAS Verlag, MVS Mediaservice                               52098 Aachen
Postfach 30 05 04, 70445 Stuttgart
E-Mail Leserservice: mediaservice@medizinverlage.de          Servicetelefon: 01805-48 44 44
Fax: 0711-8931-705                                           (14 ct/Min. aus dem dt. Festnetz, max. 42 ct/Min.
                                                             aus dem dt. Mobilfunknetz)
Autoren: Martina Hoffschulte, Angelika Severin               Servicezeiten: montags bis freitags von 8:00 bis
                                                             20:00 Uhr sowie samstags von 9:00 bis 13:00 Uhr.
Programmplanung: Patrick Hagemann                            Fax: 01803-48 40 40 (9 ct/min aus dem dt. Festnetz)
Redaktion, Bildredaktion, Projektmanagement:
Michaela Wied

Umschlaggestaltung:
Cyclus Visuelle Kommunikation, Stuttgart

Bildnachweis:
Umschlagfoto vorn: iStock
Fotos im Innenteil: creativ collection 4, 35, 56, 82, 110,
                                                             Wichtiger Hinweis: Wie jede Wissenschaft ist die
152, 159; Digital Vision 100, 112, 141; DocMorris 1;
                                                             Medizin ständigen Entwicklungen unterworfen.
emotive images 73, 127; EyeWire 52; Fotolia 147, 155;
                                                             Forschung und klinische Erfahrung erweitern unsere
Fotolia/AlexQ 162; Fotolia/Silvia Bogdanski 125; Fotolia/
                                                             Erkenntnisse, insbesondere was Behandlung und me-
Cheryl Casey 28; Fotolia/Marc Chesneau-Shocky 143;
                                                             dikamentöse Therapie anbelangt. Soweit in diesem
Fotolia/fotografiche.eu 122; Fotolia/Liv Friis-Larsen 90;
                                                             Werk eine Dosierung oder eine Applikation erwähnt
Fotolia/Sebastian Kaulitzki 61; Fotolia/moodboard 134;
                                                             wird, darf der Leser zwar darauf vertrauen, dass Auto-
Fotolia/Kristian Sekulic 40; Fotolia/Visionär 167; goods-
                                                             ren, Herausgeber und Verlag große Sorgfalt darauf
hoot 20; Imagesource 23, 108, 133 104; iStockphoto/
                                                             verwandt haben, dass diese Angabe dem Wissens-
Joself Muellek 114; istockphoto/Thomas Stange 33;
                                                             stand bei Fertigstellung des Werkes entspricht.
Jupiterimages 80, 81, 83, 87, 96, 101, 123; Kursiv 7;
                                                             Die Ratschläge und Empfehlungen dieses Buches
MEV 27, 32, 41, 76, 120, 149, 164; PhotoAlto 5, 117,
                                                             wurden von den Autoren und dem Verlag nach bes-
150, 153; PhotoDisc 37, 47, 97, 102, 107; Pitopia 24;
                                                             tem Wissen und Gewissen erarbeitet und sorgfältig
Pixland 43, 78, 92, 105, 128, 129, 169; STOCK4B 156;
                                                             geprüft. Dennoch kann eine Garantie nicht übernom-
STOCK4B/plainpicture 85; Stockdisc 170; TVG/Alexander
                                                             men werden. Eine Haftung der Autoren, des Verlags
Fischer 64, 65, 137, 138, 139; TVG/Chris Meier 10, 12,
                                                             oder seiner Beauftragten für Personen-, Sach- oder
70; TVG/Klaus Mellenthin 53; TVG/Thomas Möller 58;
                                                             Vermögensschäden ist ausgeschlossen.
TVG/Renate Stockinger 127, 130; TVG/Patrizia Tilly 31;
                                                             Geschützte Warennamen (Warenzeichen) werden
TVG/Friedhelm Volk 106; TVG/Markus Voll 49; TVG/Karl
                                                             nicht besonders kenntlich gemacht. Aus dem Fehlen
Wesker 39, 42; TVG/Michael Zimmermann 6, 8, 60,
                                                             eines solchen Hinweises kann also nicht geschlossen
163, 166, 171; Upiterimages 71; Uppercutimages 126
                                                             werden, dass es sich um einen freien Warennamen
Die abgebildeten Personen haben in keiner Weise
                                                             handelt.
etwas mit der Krankheit zu tun.
                                                             Das Werk, einschließlich aller seiner Teile, ist urheber-
Satz: Fotosatz Buck, Kumhausen                               rechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der
gesetzt in (Satzsystem): InDesign CS5                        engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne
Druck: AZ Druck und Datentechnik GmbH, Kempten               Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das
                                                             gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Überset-
Printed in Germany                                           zungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung
Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier                    und Verarbeitung in elektronischen Systemen.
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