Mit der neuen Bahn auf den Hausberg - Innsbruck Informiert

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Mit der neuen Bahn auf den Hausberg - Innsbruck Informiert
AUSGABE JÄNNER 2018 | WWW.IBKINFO.AT
ÖSTERREICHISCHE POST AG | 3112 ST. PÖLTEN | RM 00A020002 K | RETOUREN AN: POSTFACH 555 1008 WIEN

                                                                                                                    Mit der neuen Bahn
                                                                                                                    auf den Hausberg
                                                                                                                    Stadtleben            Stadtleben           Stadtleben
                                                                                                                    Ein Fest für alle     Bürgerbeteiligung:   Sportliches Programm
                                                                                                                    zur Eröffnung         Eine Übersicht       bei „Bewegt am Berg“
                                                                                                                    Seite 6               Seite 8              Seite 14
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Mit der neuen Bahn auf den Hausberg - Innsbruck Informiert
Editorial

Ich wünsche Ihnen, Ihren Familien und Freunden
alles Gute für das Jahr 2018 und bedanke mich
für Ihre Unterstützung!
In bewegten Zeiten mit weltweiten Krisen und einem Aufkeimen extremer, radikaler
Strömungen haben „Stabilität“, „Sicherheit“ und „sozialer Zusammenhalt“ für die
Menschen oberste Priorität. Um Populisten und Demagogen den Nährboden zu
entziehen, muss jeden Tag für den sozialen Frieden und eine nachhaltige Entwicklung,
die den Menschen Chancen und Perspektiven gibt, gekämpft und gearbeitet werden.

                                                                                                                                                                        NER
Der sichere und verlässliche „Innsbrucker Weg“ ist ein starkes Fundament. Von zentraler

                                                                                                                                                                      ERK AICH
Bedeutung auf diesem Weg ist die Lebensqualität für die Innsbruckerinnen und Innsbrucker –

                                                                                                                                                                    © FOTOW
etwa im Bereich Wohnen, bei der Kinderbetreuung, Betreuung unserer älteren MitbürgerInnen,
gesicherten Mobilität und der Stärkung des Wirtschafts- und Arbeitnehmerstandorts
Innsbruck. Dass die Menschen einen Arbeitsplatz und Wohnraum haben – das ist der
wichtigste Baustein für den sozialen Frieden.

Gehalten, was versprochen wurde – die Stadtregierung hat das Arbeitsprogramm
2012–2018 umgesetzt. Das ist eine gute Arbeitsbilanz, aber auch Auftrag, die zukünftigen
Herausforderungen für das Zusammenleben in der Landeshauptstadt kontinuierlich
anzunehmen und Lösungen umzusetzen.

Liebe Innsbruckerinnen und Innsbrucker, ich wünsche Ihnen einen guten Start ins
neue Jahr und bedanke mich für Ihren Beitrag für ein lebenswertes Innsbruck.

Ihre

Mag.a Christine Oppitz-Plörer
Bürgermeisterin der Landeshauptstadt Innsbruck

Lebensraum Innsbruck                                                  Stadtleben                                                                Rathausmitteilungen
Themen des Monats . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4   Veranstaltungskalender . . . . . . . . . . . . . . . . . . .         29   Geburten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .    48
Neue Patscherkofelbahn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6      Ausstellungskalender . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .     33   Eheschließungen/Verpartnerungen . . . . . . . . .                             49
Mitgestaltung im eigenen Stadtteil . . . . . . . . . 12               Theater & Konzerte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   34   Sterbefälle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   50
Bewegung am Berg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14   Direkter Draht zum Magistrat . . . . . . . . . . . . . .             38   Wahl zum Tiroler Landtag . . . . . . . . . . . . . . . . . .                  57
Ideen von Kindern für Kinder . . . . . . . . . . . . . . . 16         Stadtquiz: Bürgerbeteiligung . . . . . . . . . . . . . . .           40
Qualität dank Wohnheimoffensive . . . . . . . . . 20                  Einschreibung Kindergärten und Horte . . . . .                       42   Stadtgeschichte
                                                                                                                                                Einführung des Postwesens . . . . . . . . . . . . . . . . 58
Politik & Stadtverwaltung                                             Innsbruck gratuliert                                                      Innsbruck vor 100 Jahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
Aus dem Stadtsenat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24   Hochzeitsjubiläen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
Standpunkte & Fraktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . 25         Zwei hohe Geburtstage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46          Not- & Wochenenddienste . . . . . . . . . . . . . . . . . 62

                                                                                                                                                                                 INNSBRUCK INFORMIERT                  3
Mit der neuen Bahn auf den Hausberg - Innsbruck Informiert
Lebensraum

                                ZER AR
                            ROL/SCHW
                         © LAND TI

                                Ausgezeichneter Rückblick …
                                Mit dem Tiroler Museumspreis 2017 ging Ende vergangenen
                                Jahres die höchste Auszeichnung des Landes Tirol für Museen
                                an das Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck. Prämiert wurde
                                das Ausstellungsprojekt „Wir // Hier – Die sogenannte Subkul-
                                tur“. Ausgangspunkt dafür war das Online-Archiv von Albrecht
                                Dornauer und Maurice Kumar, die die Ausstellung auch kura-
                                tierten. Bei der Übergabe des mit 6.000 Euro dotierten Preises

                                                                                                          … des
                                waren unter anderem Museums­leiter Lukas Morscher, Projekt-
                                koordinatorin Renate Ursprunger, Bürgermeisterin Christine
                                Oppitz-Plörer und Benno Erhard von der Landeskulturabtei-
                                lung (v. l.) anwesend.
                                         © B. GROSSRUCK

Gedenken …
                                                                                                                                     © D. HOFER

Zum siebten Todestag der ehemaligen
Bürgermeisterin Hilde Zach findet am
Samstag, 13. Jänner, im Dom zu St.
                                                                      Wiedereröffnung …
Jakob eine heilige Messe mit beson-                                    Am Areal der Volksschule Siegmair befindet sich seit Herbst 2017 der
derem Gedenken an die Verstorbene                                      wiedereröffnete Kindergarten Siegmair. Rund 60 Kinder werden dort
statt. Beginn ist um 09:30 Uhr. AA                                    in drei Gruppen betreut. Die ehemaligen Räumlichkeiten des Tages-
                                                                     heims, die umgezogen sind, wurden von der Innsbrucker Immobi-
                                                                    liengesellschaft (IIG) geringfügig adaptiert. Mitte Dezember fand
                                                                   die offizielle Wiedereröffnung des Kindergartens statt. Die Kinder
                                                                  und ihre Leiterin Alice Aschauer (2. v. r.) bekamen zur Eröffnung
                                                                  Besuch von Stadtrat Ernst Pechlaner, Bürgermeisterin Christine
                                                                 Oppitz-Plörer (beide sitzend v. l.), IIG-Geschäftsführer Franz Dan-
                                                                ler, Amtsleiterin Martina Zabernig und Referatsleiterin Ida Pfeif-
                                                                hofer (v. l.). DH
 4     INNSBRUCK INFORMIERT
Mit der neuen Bahn auf den Hausberg - Innsbruck Informiert
GewinnerInnen …
      24 Türchen mit vorweihnachtlichen Tipps und Infos
      aus dem Stadtmagistrat wurden im Dezember auf
     der Facebook-Seite „Innsbruck informiert“ geöff-
     net. Zahlreiche InnsbruckerInnen nahmen an den
    Adventkalender-Verlosungen teil und durften sich

                                                                                             © STADT INNSBRUCK (3)
    über kleinere und größere Preise freuen. Wir sa-
   gen Danke an alle, die so fleißig mitgemacht ha-
   ben! www.facebook.com/ibkinfo

                                                              Köpfe ...
                                                                            Roswitha Zorzi

Monats
                                                                            Rund 40 Jahre stand Roswitha Zorzi im Dienst
                                                                            der Stadt Innsbruck. Ihre Arbeit nahm sie
                                                                           1975 in der damaligen städtischen Schreib­
                                                                          stube auf und kam – über mehrere Stationen –
                                                                         schlussendlich vor mehr als 15 Jahren ins Büro
                                                                        BürgermeisterIn. Besonders schätzt sie stets das
                                                                       Kollegium sowie die Möglichkeit, sich ständig wei-
                                                                      terentwickeln zu können. Mit 01. März 2018 tritt sie
                                                                     ihren wohlverdienten Ruhestand an. Konkrete Pläne
                                                                    dafür hat sie noch keine – sicher ist aber, dass sie den
                                         HER
                                      © V. LERC

                                                                   neuen Lebensabschnitt sehr genießen wird. DH

                                                                    MMag. Hermann Glettler
                                                                    Der gebürtige Steirer absolvierte ab 1983 das
                                                                   Studium der Theologie und Kunstgeschichte,
                                                                  1991 wurde Hermann Glettler zum Priester für
                                                                 die Diözese Graz-Seckau geweiht. Seit 1999 war
                                                                er Pfarrer in Graz. Als neuer Innsbrucker Bischof ist
                                                               Glettler das fünfte Oberhaupt der 1964 gegründeten
                                                              Diözese. Rund 8.000 Gläubige feierten im vergangenen
                                 LÉ
                           UCK/RACH

                                                             Dezember seine Bischofsweihe in der Innsbrucker Olym-
                                                            piahalle. Sowohl sein Einsatz für sozial benachteiligte
                        E INNSBR

                                                           Menschen als auch für die Kunst zeichnen ihn in besonde-
                      © DIÖZES

                                                          ren Maße aus. AA

                                                          André Stadler
                                                          Der 1962 gegründete Innsbrucker Alpenzoo hat einen
                                                         neuen Leitwolf: Der gebürtige Wuppertaler und studier-
                                                       te Biologe André Stadler konnte sich gegen 25 Mitbe-
                                                      werberInnen durchsetzen und übernimmt ab sofort die
                                                     Leitung des Alpenzoos. Er möchte in seiner Amtszeit als
                                                    vierter Direktor nach Hans Psenner, Helmut Pechlaner und
                                                   Michael Martys mit neuen Ideen und Visionen den erfolgrei-
           © PRIVAT

                                                  chen Kurs fortsetzen. AS
Mit der neuen Bahn auf den Hausberg - Innsbruck Informiert
Neue Patscherkofelbahn
eröffnet: Herzstück am
Hausberg fertiggestellt
                    Einseilumlaufbahn wurde nach achtmonatiger Bauzeit
                    mit einem Fest für die Bevölkerung eröffnet

D
         ie Berge rund um die Tiroler Lan-   und Partner beteiligt. Mein Dank gilt ih-        gelungen ist, eine Bahn für alle Generati-
         deshauptstadt sind ein wesentli-    nen allen sowie den vielen fleißigen Hän-        onen zu realisieren. Unabhängig davon,
         ches Merkmal des alpin-urbanen      den, die unermüdlich am Erfolg des Pro-          ob zu Fuß, mit Skiern oder Snowboard,
Charakters von Innsbruck – so auch der       jekts arbeiten. Auch bei allen politischen       im Rollstuhl oder im Kinderwagen – die
Hausberg der InnsbruckerInnen, der Pat-      Kräften, die mit einer mehr als 80 pro-          barrierefreie Bahn steht für alle ganzjäh-
scherkofel. Im Zuge des Projekts wird das    zentigen Zustimmung im Gemeinderat               rig zur Verfügung.“ Durch die neue Anla-
umfangreiche Angebot am Berg attrakti-       die Umsetzung der Bahn ermöglicht ha-            ge sind alle Pisten auf dem Berg mit einer
viert. Herzstück der Neugestaltung ist die   ben, sowie bei der Geschäftsführung der          einzigen Bahn erreichbar. Mit dieser ist
neue Bahn, die feierlich eröffnet wurde.     Bahn, DI Martin Baltes und KR Mag. Dr.           es möglich, innerhalb von rund zehn Mi-
„Die Vorbereitungen und auch die acht-       Thomas Scheiber, bedanke ich mich herz-          nuten von der Talstation auf 1.009 Meter
monatige Bauphase der neuen Patscher-        lich. Die Kabinen heute fahren zu sehen,         Seehöhe zur Bergstation auf 1.965 Me-
kofelbahn waren arbeitsintensiv und er-      ist für alle der Lohn für die harte Arbeit. Es   ter – oder erstmals auf die auf 1.716 Hö-
forderten unglaublich hohes Engagement       ist ein Meilenstein in der Geschichte des        henmetern gelegene Mittelstation – zu
von allen Beteiligten. An diesem Projekt –   Patscherkofels“, erklärte Bürgermeisterin        gelangen. Dabei legt die Patscherkofel-
dem Herzstück des Hausbergs – waren          Mag.a Christine Oppitz-Plörer. Weiter führ-      bahn eine Strecke von mehr als zwei Ki-
und sind rund ein Dutzend Partnerinnen       te sie aus: „Speziell freut es mich, dass es     lometern zurück.

6     INNSBRUCK INFORMIERT
Mit der neuen Bahn auf den Hausberg - Innsbruck Informiert
Klubobmann Arno Grünbacher, Markus
                   Gaisbauer (Doppelmayr), StR Andreas
                   Wanker, StR Franz X. Gruber, Thomas Pichler
                   (Doppelmayr), Architekt Markus Innauer,
                   Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer,
                   Architekt Sven Matt, GF Martin Baltes
                   (Patscherkofelbahn), StR Gerhard Fritz,
                   Vizebürgermeister Christoph Kaufmann, GF
                   Thomas Scheiber (Patscherkofelbahn) und
                   Vizebürgermeisterin Sonja Pitscheider (v. l.)
                   freuen sich über die neue Bahn.

                                                                   Franz X. Gruber, Stadtrat Andreas Wanker,        Stationsgebäude behalten die Anmutung
                                                                   sowie SPÖ-Klubobmann Arno Grünbacher,            technischer Gebäude und setzen sich so-
        © V. LERCHER

                                                                   der in Vertretung für Stadtrat Ernst Pechla-     mit als typologisch eigenständige Bau-
                                                                   ner anwesend war, erklärten: „Mit der Fertig-    körper in die Topographie, ohne dabei
                                                                   stellung ist die Sportstadt Innsbruck um eine    mit der beeindruckenden Naturkulisse
                                                                   weitere Freizeitattraktion reicher, die sowohl   in Konkurrenz zu treten“, waren sich die
                                                                   für Einheimische als auch Gäste einen deut-      beiden Architekten einig.
                                                                   lichen Mehrwert bringt.“                         Neben einer Architektur, die sich ideal
                                                                   Die beiden Geschäftsführer der Patscher-         in die Gegebenheiten am Patscherkofel
                                                                   kofelbahn Infrastruktur GmbH, Martin             einfügt, stand auch das Thema Nachhal-
Leuchtturmprojekte                                                 Baltes und Thomas Scheiber, schlossen            tigkeit im Mittelpunkt des Großprojekts:
im Süden wie im Norden                                             sich den lobenden Worten an: „Unser              Durch die neue Bahntrasse konnten der
Die Kosten für das Gesamtprojekt liegen                            Dank gilt allen beteiligten Behördenver-         Natur mit Hilfe von Aufforstungen bei-
bei knapp 55 Millionen Euro, die Bahn                              treterinnen und -vertretern, Sachverstän-        spielsweise rund 30.000 Quadratmeter
selbst schlägt mit rund 12,5 Millionen                             digen, ausführenden Firmen, Planerinnen          Wald zurückgegeben werden.
Euro zu Buche. „Es lohnt sich in diesem                            und Planern sowie Beraterinnen und Be-
Zusammenhang einen Blick auf die ande-                             ratern. Ohne ihren immensen Einsatz              Weiterer Zeitplan
re Seite der Stadt zu werfen: Vor kurzem                           wäre die Neuerrichtung der Bahn – trotz          der Bauarbeiten
feierte die Hungerburgbahn ihren zehn-                             Herausforderungen, wie schlechter Wet-           Die Bergstation ist derzeit provisorisch
ten Geburtstag, welche umgerechnet mit                             terbedingungen und Ähnlichem – in der            fertiggestellt. Ein Bahnsteig, der das Aus-
der Nordkettenbahn heute rund 70 Milli-                            kurzen Zeit nicht möglich gewesen.“              und Einsteigen problemlos ermöglicht,
onen Euro kosten würde. Ähnlich wie am                             Thomas Pichler, Geschäftsführer der Dop-         ist ebenso vorhanden wie Sanitätsräu-
Patscherkofel wurde dieses Projekt an-                             pelmayr Seilbahnen GmbH erklärte: „Für           me. Die restlichen Räumlichkeiten sowie
fangs kritisch beurteilt – sogar bekämpft.                         Doppelmayr ist die Patscherkofelbahn             das Restaurant „Das Kofel“, der Shop und
Inzwischen ist es aus der städtischen Inf-                         am Innsbrucker Hausberg mehr als nur             die „Patscherkofel Lounge“ als Selbstver-
rastruktur nicht mehr wegzudenken und                              ein Projekt. Wir durften mit der D-Line          sorgerbereich werden zu Sommer-Sai-
wird von Einheimischen sowie Gästen                                die modernste Technologie am Seilbahn-           sonstart mit Ende April 2018 mit einem
gut und gerne genutzt. Ich bin überzeugt,                          markt realisieren. Wir bedanken uns für          Gratis-Tag eröffnet.
dass sich dies am Patscherkofel ähnlich                            das Vertrauen und die hervorragende              Die beleuchtete Rodelbahn sowie die An-
entwickeln wird“, blickte das Stadtober-                           Leistung, die wir alle gemeinsam voll-           bindung der Pisten an den Alpengasthof
haupt in die Zukunft. „Es freut mich, dass                         bringen durften.“                                Heiligwasser können ab der Wintersaison
es gelungen ist, bereits einige Kritikerin-                                                                         2018/19 genutzt werden. DH
nen und Kritiker umzustimmen. Die Eini-                            Natur im Mittelpunkt
gung mit dem Alpenverein im Frühsom-                               Bei den Hochbauten wurde der Fokus auf
mer war zudem von zentraler Bedeutung                              eine solide, selbstverständliche und ro-
für die Realisierung“, betonte Oppitz-Plö-                         buste Qualität gelegt: Genau dies setz-
rer weiter.                                                        ten die Architekten DI Sven Matt und Mag.               Eine Langversion des Artikels sowie
                                                                   Arch. Markus Innauer mit ihrem „ganz-                   einige Eindrücke der Eröffnung finden
Zeitplan gehalten                                                  heitlichen Projekt am Berg“ um. „Die neue              Sie unter www.ibkinfo.at/eroeffnung­
Auch die weiteren Stadtregierungsmitglie-                          Bahn soll die Identifikation der Innsbru-              patscherkofelbahn.
der, Vizebürgermeisterin Mag.a Sonja Pit-                          ckerinnen und Innsbrucker mit ihrem
scheider, Vizebürgermeister Christoph Kauf-                        Hausberg stärken oder sogar erneuern.
mann, Stadtrat Mag. Gerhard Fritz, Stadtrat                        Die klaren und selbstbewusst gestalteten

                                                                                                                                      INNSBRUCK INFORMIERT   7
Mit der neuen Bahn auf den Hausberg - Innsbruck Informiert
Lebensraum Innsbruck

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Mit der neuen Bahn auf den Hausberg - Innsbruck Informiert
INNSBRUCK INFORMIERT   9
Mit der neuen Bahn auf den Hausberg - Innsbruck Informiert
An 19 Stadtteiltagen –
                                                                                                                                      im Bild jener in Pradl –
                                                                                                                                      konnten BürgerInnen
                                                                                                                                      Ideen, Wünsche und
                                                                                                                                      Anregungen direkt an
                                                                                                                                      Stadtregierung und
                                                                                                                                      Verwaltung herantragen.

            SBRUCK
© STADT INN

                Nahe an den BürgerInnen
                            Das Referat „Öffentlichkeitsarbeit, Bürgerbeteiligung und Soziale Medien“
                            feiert heuer im Frühjahr sein einjähriges Bestehen. Das Aufgabengebiet lebt
                            von der Zusammenarbeit mit den InnsbruckerInnen und KollegInnen im Magistrat.

                 D
                         er enge Kontakt zu BürgerInnen        den BürgerInnen direkt vernetzt. Getwit-      die Sprachinitiative „Innsbruck spricht auf
                         – persönlich und virtuell – steht     tert wird bereits seit 2013. „Soziale Me-     Augenhöhe“ die Kommunikation mit der
                         im Referat „Öffentlichkeitsarbeit,    dien bieten einerseits für die Innsbru-       Verwaltung. Im August 2017 wurde die
                 Bürgerbeteiligung und Soziale Medien“         ckerinnen und Innsbrucker die Möglich-        Website der Landeshauptstadt in Leich-
                 an oberster Stelle. In enger Zusammen-        keit niederschwellig mit uns in Kontakt       ter Sprache für Menschen mit schwacher
                 arbeit mit dem zweiten Referat des über-      zu treten. Andererseits können wir so die     Lesekompetenz vorgestellt. Sie ist unter
                 geordneten Amtes „Kommunikation und           Leistungen unserer Kolleginnen und Kol-       ls.innsbruck.gv.at abrufbar. SAKU
                 Medien“ bearbeitete das Team rund um          legen auch nach außen tragen und Bli-
                 Leiterin Lisa Reinthaler zahlreiche Pro-      cke hinter die Kulissen des Magistrats er-
                 jekte zur Bürgerbeteiligung. Im Arbeits-      möglichen“, betont Reinthaler. Ebenfalls
                 übereinkommen 2012–2018 der Stadt-            kommen über Meldungen auf Facebook
                 regierung wurde diesem Themenbereich          beispielsweise Verbesserungen zustande,
                 ein Schwerpunkt gesetzt. Seither wur-         berichtet Reinthaler: „Wir sind Vermittler
                 den in Innsbruck mehr als 30 Bürgerbe-        und geben Wünsche bzw. Anregungen an
                                                                                                                          HER

                 teiligungsprozesse durchgeführt. Jüngst       die zuständigen Dienststellen weiter. Viele
                                                                                                                       © V. LERC

                 konnte die Veranstaltungsreihe „Gemein-       Augen sehen mehr und so sind wir auch
                 sam sicher in Innsbruck“ in Kooperation       froh, wenn Bürgerinnen und Bürger mit                    Referat Öffentlichkeitsarbeit,
                 mit dem Stadtpolizeikommando erfolg-          uns zusammenarbeiten.“                                  Bürgerbeteiligung und Soziale
                 reich abgeschlossen werden. Ein weite-                                                                Medien
                 res großes Projekt waren die Stadtteilta-     Kommunikation auf Augenhöhe                            Leitung: Lisa Reinthaler, Bakk. Komm.
                                                                                                                      Maria-Theresien-Straße 18
                 ge. Bei diesen 19 Terminen vor Ort stan-      Der dritte Themenschwerpunkt des Refe-
                                                                                                                     Tel: +43 512 5360 4327
                 den AnsprechpartnerInnen des Magistrats       rats ist die Öffentlichkeitsarbeit. Die Be-
                                                                                                                    post.oeffentlichkeitsarbeit@innsbruck.
                 und der Politik für Anliegen zur Verfügung.   ratung und Anleitung städtischer Dienst-             gv.at
                                                               stellen bei der Einhaltung und Umsetzung
                 Schnittstelle im Internet                     des Corporate Designs rund um die Marke
                 Soziale Netzwerke, besonders im Hinblick      INNS‘BRUCK, Aufgaben des Verwaltungs-               Zahlen und Fakten
                 auf qualitatives Krisenmanagement, sind       marketings sowie des Medien- und Mul-              ,d   rei MitarbeiterInnen
                 der Schwerpunkt von Referatsleiterin          timediadesigns gehören zu ihren Kern-              , k napp 8.000 FollowerInnen auf
                 Reinthaler neben der klassischen Bürger-      aufgaben. Darüber hinaus werden Fragen               Facebook, Instagram und Twitter
                 beteiligung. Mittlerweile ist die Redak-      des Medientransparenzgesetzes bearbei-            , r und 440 Anfragen zum Corporate
                 tion von „Innsbruck informiert“ seit 1,5      tet. Für BürgerInnen und MitarbeiterInnen           Design/Marke (Stand: 3. Quartal 2017)
                 Jahren auf Facebook und Instagram mit         des Stadtmagistrats erleichtert seit 2013        , c irca 500 Umsetzungen/Beratungen
                                                                                                                  für Medien- und Multimediadesign
                                                                                                                 (3. Quartal 2017)
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AnpruggenerInnen
 gestalten ihren Stadtteil
                                 In Innsbrucks ältestem Stadtteil erarbeiteten weit mehr als
                                 einhundert AnwohnerInnen in Workshops wichtige Zukunftsthemen
                                 zur Weiterentwicklung ihres Lebensraumes.

 S
       eit 2014 gestalten die Bewohner­                            ein Maßnahmenkatalog, den wir konti-       volvierten Ämtern und Referaten koordi-
       Innen Anpruggens aktiv ihren                                nuierlich weiter bearbeiten. Zu einigen    niert. Ich bedanke mich bei den Mitarbei-
       Stadtteil mit. Seitdem ist es ge-                           Punkten laufen Ermittlungsverfahren,       terinnen und Mitarbeitern für ihre gute
 meinsam mit den BürgerInnen gelungen,                             Gutachten oder wurden aus planungs-        Arbeit und ihr Engagement.“
 konkrete Lösungsansätze zur Verkehrsbe-                           technischen Gründen auf einen späte-
 ruhigung, Schaffung von Begegnungszo-                             ren Zeitpunkt verschoben“, erklärt Vize-   Bereits umgesetzte Maßnahmen
 nen und Verbesserung des Rad- und Fuß-                            bürgermeisterin Mag.a Sonja Pitscheider.   Viele Wünsche der BürgerInnen von An-
 wegnetzes zu erarbeiten. „Aus dem direk-                          „Die komplexen Aufgaben werden vom         pruggen kamen zum Thema sichere Stra-
 ten Bürgerbeteiligungsprozess entstand                            Amt für Tiefbau und Planung mit den in-    ßen, wie zum Beispiel die Ausdehnung
                                                                                                              der 30-km/h-Beschränkung von der
                                                                                                              Magtstraße bis östlich des Kinderhortes
                                                                                                              Kaysergarten, die sehr zeitnah umgesetzt
                                          „Wir arbeiten kontinuierlich am Maßnahmen­
                                                                                                              wurde. Bereits im Frühjahr 2017 startete
                                         katalog, der aus dem Bürgerbeteiligungsprozess
                                        in Anpruggen entstanden ist. Besonders freue                          das neue Projekt des Bundesministeri-
               NER

                                       ich mich auf die Realisierung der Begegnungszone                       ums für Inneres bzw. der Landespolizei-
       ERK AICH

                                      am Mariahilfplatzl.“                                                    direktion Tirol mit der Stadt Innsbruck.
© FOTOW

                                    Vizebürgermeisterin Mag.a Sonja Pitscheider                               Es nimmt sich des speziellen Themas

 12                  INNSBRUCK INFORMIERT
Innsbruck in der Liga
                                        Die Visualisierung zeigt das                                   der Vorzeigegemeinden
                                        Siegerprojekt von „terra.nova                                  Angelehnt an die Sterne-Auszeichnung in der
                                        Landschaftsarchitekten".                                      Gastronomie werden alle zwei Jahre die Tiroler
                                                                                                      Mobilitätssterne vergeben. Kürzlich wurden
                                                                                                     45 Gemeinden vom Land für ihre außeror-
                                                                                                     dentlichen Leistungen in der kommunalen
                                                                                                    Verkehrspolitik prämiert. Die Stadt Innsbruck
                                                                                                   reiht sich mit ihrer Vier-Sterne-Wertung in die
                                                                                                   österreichweite Liga der Vorzeigegemeinden ein.
                                                                                                  Im Besonderen überzeugten die Tarifreform, die
                                                                                                 in Kooperation mit dem Verkehrsverbund Tirol
                                                                                                umgesetzt wurde, die neue Fuß- und Radwegbrü-
                                                                                               cke unter der Straßenbahntrasse an der Grenobler
                                 © TERRA NOVA

                                                                                               Brücke sowie das Konzept „Stadtrad“. Den Preis
                                                                                              nahmen Vizebürgermeisterin Sonja Pitscheider,
                                                                                             Referatsleiter Michael Kaufmann (Verkehrs- und
                                                                                             Umweltmanagement) und Nemanja Gajic (Ver-
                                                                                            kehrsplanung, Klimaschutzstrategien) von LH-
                                                                                            Stellvertreterin Ingrid Felipe entgegen.

„Sichere Schulwege“ an. Somit wird dem                  zu investieren, die richtige war.“ Schließ-
Wunsch der AnpruggenerInnen entspro-                    lich soll die Gestaltung vom Mariahilfplatzl
chen, für rücksichtsvolles Fahren in ei-                bis zum Hans-Brenner-Platz hohe Aufent-
nem von FußgängerInnen und Radfahre-                    haltsqualität schaffen.
rInnen stark frequentierten Stadtteil zu
sorgen. Zahlreiche weitere Maßnahmen                    Hohe Aufenthaltsqualität
wurden bereits umgesetzt, wie beispiels-                Das Urteil der Jury: „Das Projekt von ter-
weise die Verbesserung der Beleuchtung                  ra.nova Landschaftsarchitektur überzeugt
für die Radunterführung Innbrücke, die                  durch einen subtilen und präzisen Umgang
Freigabe des Emile-Béthouart-Steges für                 mit der historischen Bedeutung von An-
RadfahrerInnen und die Markierung so-                   pruggen und hat durch die Überarbeitung
wie Beschilderung der Anwohnerpark-                     an Wert gewonnen. Durch die Umwandlung
plätze.                                                 der ursprünglich dreiecksförmig-geplanten
                                                        Grünfläche in eine offenere Platzfläche hat
Mariahilfplatzl als                                     der Entwurf stark an städtebaulicher Qua-
Begegnungszone                                          lität, funktionaler Nutzung und Großzügig-
Im vergangenen Februar wurde das Sieger-                keit gewonnen. Die Bereiche vor der Kir-
projekt des Realisierungswettbewerbs der                che und dem Brunnenplatzl sind in ihrem                                  Gebhard Jenewein

Öffentlichkeit präsentiert. Nachdem das                 Wesen gut definiert und auch für die Ma-
Preisgericht zunächst keinen Sieger gekürt              riahilfstraße wurde ein schlüssiger Quer-       Vertrauen ist gut.
und eine Überarbeitung zweier Projekte                  schnitt gefunden, der allen Verkehrsteil-       Vorher mit uns
vorgeschlagen hat, traf die elfköpfige Jury             nehmerInnen entgegenkommt. Durch den            reden, besser!
eine einstimmige Entscheidung. „Das War-                Wegfall einer klassischen Straße entsteht       Was kaufen? Wann kaufen?
ten hat sich gelohnt“, fasst Vizebürgermeis-            eine Mischverkehrsfläche mit hoher Auf-         Wann verkaufen?
                                                                                                        Wir haben die Antworten.
terin Pitscheider zusammen: „Das überzeu-               enthaltsqualität. Dies lässt erwarten, dass
gende Siegerprojekt führt uns vor Augen,                ein aktiver Ort der Begegnung mit vielen
dass die Entscheidung, nach der ersten                  Nutzungsmöglichkeiten entsteht, welcher
Runde des Architekturwettbewerbs die                    dem Stadtteil weitere Entwicklungsmög-
                                                                                                                    IMMOBILIEN
Überarbeitung zweier Entwürfe zu fordern                lichkeiten eröffnet“, hieß es in der Bewer-
                                                                                                         Tel 0512 / 57 46 00 • www.innreal.at
und damit mehr Zeit in die Entwicklung                  tung des Siegerprojekts. VL

                                                                                                                        INNSBRUCK INFORMIERT        13
Ein Wochenende im
Zeichen des Winterspaßes
           „Bewegt am Berg“ und „Bewegt am Eis“ sorgen heuer wieder für Spaß und
           winterliche Action. Die beiden Aktionstage halten abwechlsungsreiche Programme
           für Jung und Alt bereit und finden am ersten Februarwochenende statt.

S
        eit vergangenem Winter tritt der     überzeugt, dass er auch heuer viele Leute    Zipflbob-Rennstrecke und Parcours ist
        Innsbrucker Wintersporttag un-       auf den Innsbrucker Hausberg lockt“, er-     alles dabei. Der Lerneffekt für Klein und
        ter dem neuen Namen „Bewegt          klärt Vizebürgermeister und Sportreferent    Groß steht den gesamten Tag lang im Fo-
am Berg“ auf. Gemäß diesem Motto be-         Christoph Kaufmann. Wie im vergangenen       kus: „Technikübungen und Materialkunde
kommen WinterliebhaberInnen heuer am         Jahr wird „Bewegt am Berg“ in enger Zu-      sind den restlichen Winter über hilfreiche
Samstag, 03. Februar, ein facettenreiches    sammenarbeit mit der Patscherkofelbahn       Begleiter, um sich unfallfrei in der Natur
Programm am Patscherkofel geboten.           Infrastruktur GmbH durchgeführt.             zu bewegen“, streicht Vizebürgermeister
„Durch die Eröffnung der neuen Bahn fin-                                                  Kaufmann die Bedeutung des Wissen-
det die Veranstaltung heuer in einer noch    Am Vormittag geht’s los!                     stransfers hervor.
moderneren Umgebung statt. Die Vorfreu-      Bereits um 10:00 Uhr fällt der Startschuss
de ist sowohl von unserer Seite als auch     für einen aufregenden Tag in der Natur:      Stadtmeisterschaften
von jener der Betreiber groß. Dieser Tag     Von Schneeschuhwanderungen, Skitou-          sorgen für Spannung
ganz im Zeichen des Wintersports kam in      ren-Schnupperkursen, einem Freestyle-        Bereits zum 45. Mal gehen im Februar
der Vergangenheit sehr gut an und wir sind   Workshop über Kinder-Skirennen, einer        die Innsbrucker Stadtmeisterschaften

14    INNSBRUCK INFORMIERT
Der Wintersporttag
                     am Patscherkofel
                     bringt nicht nur Kinder-
                     augen zum Leuchten:
                                                                               „Die städtischen ,Bewegt‘-Formate kommen
                     Das Programm sorgt                                        gut an. Ich bin überzeugt, dass die beiden
                     für Winterspaß bei Klein                                 Veranstaltungen ,Bewegt am Berg‘ und
                     und Groß.                                               ,Bewegt am Eis‘ auch in diesem Jahr wieder

                                                              ERLANDER
                                                                            für unvergessliche Wintersportmomente bei
                                                                           Jung und Alt sorgen.“

                                                     © T. CAMM
                                                                          Vizebürgermeister Christoph Kaufmann

                                                ist der Verleih der Ausrüstung auf den          streicht Kaufmann die Einbindung der
       © TRIEBWE
                RK
                                                städtischen Eislaufplätzen kostenlos. Die       BürgerInnen heraus. „Bewegt im Park“ ist
                                                Plätze in Igls, Hötting-West, beim Bag-         ebenfalls Teil der Veranstaltungsreihe, bei
                                                gersee und vor dem Sillpark sorgen für          der die Stadt Innsbruck ein niederschwel-
                                                Eislaufspaß im gesamten Stadtgebiet“,           liges, kostenloses Programm anbietet.
                                                zeigt sich der Vizebürgermeister erfreut.
                                                                                                Ganzjähriges Angebot
                                                BürgerInnen reden mit                           Insgesamt fanden im Zuge dieser Som-
                                                Für die gelungene Organisation von Ver-         mer-Kursreihe von 05. Juni bis 23. Sep-
                                                anstaltungen ist konstruktives Feed-            tember 2017 wöchentlich 18 verschie-
über die Bühne. In unterschiedlichen            back der BürgerInnen Gold wert: Nach            dene Sportkurse in den Grünanlagen
Altersklassen – Kinder und Erwachse-            dem Sommer wurde über die „Innsbruck            statt. Es nahmen mehr als 3.000 Sportin-
ne – messen sich die AthletInnen und            informiert“-Facebookseite deshalb die           teressierte daran teil. Während „Bewegt
fahren um die Meistertitel. Organisiert         Frage gestellt, wie den TeilnehmerInnen         am Berg“ und „Bewegt am Eis“ im Win-
wird die Veranstaltung vom Eisenbah-            das Angebot des „Bewegt im Park“-Pro-           ter stattfinden, sorgen „Bewegt am See“
nersportverein Innsbruck, Sektion Ski.          gramms gefallen hat. „Aus den Rückmel-          – der beliebte Sommersporttag – und
„Die Stadtskimeisterschaften haben sich         dungen können wir wertvolle Schlüsse            „Bewegt im Park“ in den Sommermona-
im Laufe der Zeit zu einem fixen Pro-           ziehen und nach Möglichkeit das An-             ten für Sportlichkeit in der Tiroler Lan-
grammpunkt des Wintersporttags ent-             gebot bei der nächsten Auflage an die           deshauptstadt. Ein ganzjähriges Bewe-
wickelt. Es freut mich, dass heuer be-          Wünsche der Bevölkerung anpassen“,              gungsangebot ist damit garantiert. DH
reits die 45. Auflage stattfindet und ich
drücke allen Teilnehmerinnen und Teil-
nehmern die Daumen“, erklärt Vizebür-
germeister Kaufmann.

Ein Tag im Zeichen von                                                                                  WINTERWUNDERWELT
„Bewegt am Eis“                                                                                              MÄRCHENHAFTE LICHT-
                                                                                                        INSTALL ATIONEN IM GARTEN DER
Einen Tag später, am Sonntag, 04. Feb-                                                                    SWAROVSKI KRISTALLWELTEN
ruar, findet die Aktion „Bewegt am Eis“
                                                                                                        11. November 2017 bis 14. Januar 2018
statt – und zwar in einer neuen Form:
Dabei haben alle kleinen und großen Eis-                                                                   KRISTALLWELTEN.COM/WINTER
prinzessinnen bzw. -prinzen von 10:00
bis 20:00 Uhr die Möglichkeit, die städ-
tischen Kunsteislaufplätze und die Olym-
piaworld kostenlos zu nutzen. „Damit
wirklich alle etwas von der Aktion haben,

                                                                                                                     INNSBRUCK INFORMIERT       15
© S. KUESS

                                                                                                        Das Grünanlagenamt wird den
                                                                                                             Gänsepark mit Ideen der
                                                                                                     jungen NutzerInnen umgestalten.

Spiellandschaft
von Kindern für Kinder
          Kinder der Volksschule Angergasse redeten bei der Gestaltung
          des angrenzenden Gänseparks mit. Bis zum kommenden Sommer
          entsteht dort eine neue Spiel- und Freizeitoase.

I
     n der Volksschule Angergasse gab es   und Jugendbeteiligung. Natürlich sind wir     weise kam der Wunsch nach einem Pop-
     vor Kurzem eine Kinderbeteiligung,    auch auf die Zusammenarbeit mit Lehr-         corn- und Getränkeautomaten am Spiel-
     die dem Stadtsenat Ende November      personen und Eltern angewiesen. Sie sind      platz“, berichtete Referent Karl Gstrein,
vorgelegt wurde. Dort wurde einstimmig     die Verbindung zum Nachwuchs. Ich be-         zuständig für Grünanlagen – Planung und
die Neustrukturierung des Kinder- und      danke mich bei allen Beteiligten für die      Bau. In den persönlichen Gesprächen sei
Ballspielplatzes beschlossen und dem       konstruktiven Vorschläge und die profes-      es dann aber möglich, mit den Kindern
Grünanlagenamt der Auftrag zur Ausar-      sionellen Umsetzungen“, lobt der zustän-      realistische Pläne auszuarbeiten.
beitung der Detailplanung sowie der Re-    dige Stadtrat, Mag. Gerhard Fritz, die bis-
alisierung nach Maßgabe der finanziellen   herigen Projekte.                             Bestehendes adaptieren,
Bedeckung erteilt.                                                                       Neues schaffen
                                           Popcorn am Spielplatz                         Beim Projekt „Gänsepark/Angergasse“
Konstruktive Zusammenarbeit                „Herausforderungen sind die verschiede-       sollen ein neuer Ballspielplatz und eine
„Das Team des Grünanlagenamts leistet      nen Nutzergruppen und manchmal auch           neu gestaltete Kinderspielfläche entste-
hervorragende Arbeit in Sachen Kinder-     die Vorstellungen der Kinder. Beispiels-      hen. Im Westen bleibt die Parkanlage in

16   INNSBRUCK INFORMIERT
„Im Gänsepark entsteht eine Freizeitoase von
                                                             Kindern für Kinder und ihre Eltern. Die jungen
                                                            Nutzerinnen und Nutzer wissen, was Spaß macht
                              NER
                            ERK AICH

                                                           und sind somit die idealen Partnerinnen und
                                                          Partner bei der Neugestaltung der Flächen.“
                          © FOTOW

                                                         Stadtrat Mag. Gerhard Fritz

 ihrer Form bestehen und der vorhande-                  mittig des Areals neu errichtet und als    Kinderbeteiligung ist Tradition
 ne Gänsebrunnen wird zum Mittelpunkt.                  „FunCourt“ mit Kunststoffbelag für viele   In der Landeshauptstadt ist die Stimme der
 Zusätzliche Sitzgelegenheiten werden                   Trendsportarten zur Verfügung stehen.      Kinder gefragt, wenn es um die Gestaltung
 zum Verweilen einladen. In einer neu-                                                             neuer Spielplätze geht. Der Gemeinderat
 en, großangelegten Sandfläche wird mit                 Zeitplan bis Sommer 2018                   beschloss im Frühjahr 2017, Kinder und
 noch verwendbaren Spielgeräten und                     Ab Sommer 2018 sollen Kinder und Ju-       Jugendliche bei allen Projekten einzube-
 neuen Geräten eine abwechslungsreiche                  gendliche den neu gestalteten Platz nut-   ziehen. Das zuständige Amt für Grünanla-
 Spiellandschaft geschaffen. Ein neu kon-               zen können. Bis kommenden März wird        gen konnte bereits einige Kinderherzen hö-
 zipierter, barrierefreier Rundwanderweg                das Vergabeverfahren abgeschlossen und     herschlagen lassen. Es hat sich nach dem
 führt nach Abschluss der Arbeiten durch                danach die Umsetzung durchgeführt. In      Gemeinderatsbeschluss für eine Zusam-
 die Anlage. Der bisher abgetrennte 1.000               die Um- und Neugestaltung werden rund      menarbeit mit Schulen entschieden, um
 Quadratmeter große Rasenballplatz wird                 430.000 Euro investiert.                   die Zielgruppe zu erreichen. SAKU

                                            Pros t Neujahr
                                           Wir wünschen Ihnen ein glückliches
                                               und erfolgreiches Jahr 2018!

ENERGIE   ·   INTERNET UND IT          ·   WASSER UND ABWASSER    ·   A B FA L L   ·   BÄDER
Ein Platz für Ideen, Kreativität
und gelebte Beteiligung
            Innsbruck ist ein beliebter Standort für Unternehmen. Aktuell bietet das Projekt
            „Base EINS“ kreativen Köpfen, die sich mit einem eigenen Unternehmen
            an der Wirtschaft beteiligen wollen, einen zentralen Treffpunkt. Am Landes­
            theatervorplatz stehen vier Container, die bis Ende März an jedem
            Wochentag von 14:00 bis 18:00 Uhr geöffnet sind.

D
         ie Idee ein eigenes Unterneh-            Stop“-Shop bereit, der alle notwendigen In-   interessiert sind, zur Verfügung steht. Die
         men zu gründen, liegt schon lan-         stitutionen unter einem Dach vereint.         Base EINS ist ein Gemeinschaftsprojekt der
         ge bereit und ist beinahe spruch-                                                      wesentlichen TeilnehmerInnen der Tiroler
reif. Auch die Fragen, wie das Projekt am         Mehr als „EINS“                               Start-up-Landschaft. Zu diesen zählen un-
besten, einfachsten und schnellsten um-           Doch die temporär aufgestellte Einrich-       ter anderem die Stadt Innsbruck, die Uni-
gesetzt werden kann, stehen im Raum. Es           tung am Platz vor dem Landestheater bie-      versität Innsbruck, das Land Tirol, das Ma-
fehlen nur noch die entsprechenden Ant-           tet weit mehr. Bei genauerem Blick auf den    nagement Center Innsbruck (MCI) und der
worten. Für alle, die sich in dieser oder einen   gewählten Namen gibt dieser bereits das       Verein „Startup.tirol“. Bespielt werden die
ähnlichen Situation befinden, ist die „Base       umfassende Angebot preis: So steht Base       aufgestellten Container durch den Verein,
EINS“Anlauf- und Auskunftsstelle. Um den          EINS für „Events – Informationen – Netz-      die Außenbepflanzung erfolgt durch „Der
Durchblick bei allen notwendigen Anträgen,        werk – Spirit“ und beschreibt das Rund-       Neue Verein“. Nähere Informationen sind
Behördengängen und erforderlichen Unter-          um-Betreuungspaket, das allen, die an         unter www.baseeins.at abrufbar. „Base
lagen zu bekommen, hält sie einen „One-           der Tiroler Start-up-Szene beteiligt oder     EINS kann für Events gebucht werden

18    INNSBRUCK INFORMIERT
Die Base EINS am Vorplatz
                        des Tiroler Landestheaters
                        ist wochentags von 14:00 bis
                        18:00 Uhr geöffnet. In dieser                                                         „Bis März findet die Tiroler Start-up-
                        Zeit ist der Zugang frei und
                        kann als Co-Working-Space                                                             Szene in der Base EINS Raum für Ent­
                        genutzt werden.                                                                      faltung. Kreative Ideen, die persönliche
                                                                                                            Beteiligung an Entwicklungsprozessen

                                                                                             CHNER
                                                                                                           und der Wille etwas Eigenes zu schaffen,

                                                                                      WERK AI
                                                                                                          werden gesucht und gefördert.“
                                                                                © FOTO                   Stadtrat Franz X. Gruber
     © A. AISTLEITNER

     und Start-ups können dort kostenlos ihre                             to: Idee trifft Wirtschaft, Wirtschaft bringt        neurship und Innovation schlummert an
     Produkte ausstellen. Die Stadt Innsbruck                             Ideen“, erklärt Wirtschaftslandesrätin Pa-           der LFUI ein riesiges Potenzial für Spin-
     unterstützt das Projekt mit 20.000 Euro                              trizia Zoller-Frischauf: „Dazu bietet Base           offs und Start-ups. Base EINS schließt
     und der kostenlosen Grundüberlassung“,                               EINS ein eigenes Programm und Work-                  hier eine Lücke zwischen SOWI und Uni-
     betont Stadtrat Franz X. Gruber.                                     shops für unternehmerische Initiativen.              hauptgebäude Innrain.“
                                                                          Die besten Grundlagen, um erfolgreich in             Der Rektor des Management Center Inns-
     Stimmen zum Projekt                                                  der Wirtschaft durchstarten zu können.“              bruck, Prof. Dr. Andreas Altmann, führt
     „Mit der Base EINS bereiten wir mit vielen                           „Die Universität Innsbruck freut sich sehr,          aus: „Neben Forschung, Lehre und Wei-
     Partnerinnen und Partnern unseren Start-                             nun neben dem InnCubator auch im Zen-                terbildung erachten wir die Förderung von
     ups eine einmalige Bühne in der Öffent-                              trum der Stadt etwas für unternehme-                 Wertschöpfung, Innovation und Unter-
     lichkeit. Der Platz vor dem Landestheater,                           rische Studierende anbieten zu kön-                  nehmensgründung als zentrale Aufgabe
     gleich neben der Altstadt und dem Con-                               nen“, erklärt der Rektor der Universität             einer Unternehmerischen Hochschule. Die
     gress im Herzen unserer Landeshaupt-                                 Innsbruck, Univ.-Prof. Dr. Dr. h. c. mult.           Einrichtung des Base EINS mitten in Inns-
     stadt inspiriert zum persönlichen Aus-                               Tilmann Märk: „Mit fast 30.000 Studie-               bruck ist ein wichtiges Signal und schafft
     tausch und zu einer besonderen Kultur                                renden und entsprechenden Lehrveran-                 hervorragende Möglichkeiten für kreative
     des Miteinanders. Ganz nach dem Mot-                                 staltungen der Professur für Entrepre-               Ideen, Projekte und Start-ups.“ KR/AA

Symbolfoto

                                                                                                                                    ADIDAS TYCANE
                                                                                                                                    SPORTBRILLEN
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                                                        DAS PROGRESSIVE FILTER-DESIGN
                                                        BIETET EIN UNSCHLAGBARES SICHTFELD.

                                                                                                                                                                 TIROL
                                                        NUTZE DEN WEITBLICK AUF DER SUCHE
                                                        NACH DER PERFEKTEN LINE.
                                                                                                                                                INNSBRUCK INFORMIERT   19
  NICOLAS SALENCON [ARG]                                                                                                                        INNSBRUCK INFORMIERT   19
                                                                                                                                                                        WWW.J
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Lebensraum Innsbruck

 Innsbrucker
 Seniorenwohnheime
 auf neuestem Stand
                          Durch die Neubau- und Modernisierungsoffensive in den
                          vergangenen 20 Jahren sind Innsbrucks Seniorenwohn-
                          heime modern ausgestattet. Sechs der bestehenden
                          städtischen Heime wurden in Zusammenarbeit mit der
                          Innsbrucker Immobiliengesellschaft saniert und gebaut.
                          Das im Passivhaus-Standard und klimaaktiv zertifizierte

                                                                                                                   © ANDRE SCHÖNHERR
                          Haus A am Rain beim Wohnheim Pradl ist der neueste
                          Mosaikstein in der Wohnheimlandschaft.

  A       llein die Zahlen der Senioren-
          wohnheimoffensive sprechen
          eine deutliche Sprache: So wurden
  in den vergangenen zwei Dekaden rund
                                                                Leben im hohen Alter
                                                                in Innsbruck
                                                                „Tirol hat neben Vorarlberg die höchste Le-
                                                                benserwartung österreichweit. In der Tiro-
                                                                                                              In einer Seniorenwohnanlage leben Men-
                                                                                                              schen in völlig eigenständigen Wohnein-
                                                                                                              heiten. Die dort angebotenen Leistungen
                                                                                                              und Hilfestellungen durch eine Betreu-
  145 Millionen Euro in den Neu- bzw Um-                        ler Landeshauptstadt leben aktuell rund       ungskraft stellen lediglich ein Angebot
  bau bzw. die Ausstattung der städtischen                      24.000 SeniorInnen. Knapp 30 Personen         dar. Beim Umzug in ein Heim wechselt
  Seniorenwohnheime investiert. Aktuell                         sind 100 Jahre und älter. Die demografi-      man in einen umsorgten und behüteten
  verfügen die Innsbrucker Soziale Diens-                       sche Entwicklung zeigt weiter nach oben.      Lebensabend im Rahmen einer Instituti-
  te (ISD) in ihren neun Heimen (inklusive                      Bis zum Jahr 2030 wird für Innsbruck al-      on. Die Stadt Innsbruck hat dabei immer
  Herberge) über 1.048 Plätze. Die Vorgaben                     lein in diesem Alterssegment mit einem        zukunftsorientiert sowie mit Rücksicht
  des Strukturplans Pflege des Landes Ti-                       Anstieg von 15 Prozent gerechnet. Damit       auf die Bedürfnisse für SeniorInnen ge-
  rol im Zusammenhang mit der Errichtung                        bleibt der Bereich Versorgung und Pflege      arbeitet. Nicht zuletzt aus diesem Grund
  von Heimplätzen bis 2022 sind damit in                        im Alter weiterhin Thema“, zählt Stadtrat     befindet sich Innsbrucks Pflegelandschaft
  Innsbruck zur Gänze umgesetzt.                                Ernst Pechlaner auf.                          aktuell auf einem hochmodernen Stand.
                                                                                                              Eines der angestrebten Ziele war es, eine
                                                                                                              harmonische Verteilung des Angebots an
                                                                                                              Wohnheimen im Stadtgebiet zu garantie-
                                          „Mit der Umsetzung des Hauses A am Rain beim                        ren. Im Rahmen des Innsbrucker Sozial-
                                          Wohnheim Pradl haben wir die Quote, die der                         plans wurde das Thema seit 1987 intensiv
                                          ‚Strukturplan Pflege des Landes Tirol‘ vorsieht, erfüllt.           angegangen. Angefangen mit drei städti-
                                         Mein Dank gilt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern,                schen Wohn- und Pflegeheimen und rund
                                        die in den Innsbrucker Wohnheimen mit ihrem Engage­                   400 Betten über die Schaffung der ISD als
               NER

                                       ment und ihrem empathischen Zugang, die Innsbrucker                    österreichweit einmalige Trägerstruktur
       ERK AICH

                                      Altersresidenzen wohnlich und familiär gestalten.“                      bis hin zum Abschluss der Seniorenwohn-
© FOTOW

                                     Stadtrat Ernst Pechlaner                                                 heimoffensive beim Wohnheim Pradl.

  20                 INNSBRUCK INFORMIERT
Eine Übersichtskarte der
                                                                                                              Innsbrucker Wohnheime ist
                                                                                                              online: www.ibkinfo.at/
                                                                                                              abschluss-wohnheimoffensive

Innsbrucker Heimträger                        sorgen sich allein in den Heimen 750 Voll-    über vier Stockwerke, wobei im Erdge-
Der Geschäftsführer der ISD, Dr. Hubert In-   zeitarbeitskräfte der insgesamt 1.200 ISD-    schoß ein neuer Eingangsbereich mit An-
nerebner, führt aus: „Die ISD können der      MitarbeiterInnen um die Bedürfnisse der       bindung an die Egerdachstraße geschaf-
Bevölkerung höchstmögliche Wohnqua-           älteren MitbürgerInnen“, betont Bürger-       fen wurde. Eine wesentliche Steigerung
lität auf dem neuesten Stand bieten. Als      meisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer:      der Aufenthaltsqualität wurde durch ge-
wesentlicher Punkt für die Entwicklung in     „In den Innsbrucker Heimen gelten die         schützte, ganzjährig nutzbare Freiberei-
der Vergangenheit gelten die Verschrän-       höchsten Standards, die Einzelzimmerbe-       che in Form von Loggien erzielt.
kung des stationären sowie des ambu-          legung ist für uns eine Selbstverständlich-   Die ersten zwei Stöcke wurden bereits
lanten Bereichs und die Gründung der          keit. Wir freuen uns, dass wir diese große    besiedelt. In den Geschoßen sind jeweils
Innsbrucker Sozialen Dienste 2003. Seit       und über 20 Jahre laufende Wohnheimof-        eine Pflegestation mit rund 30 Zimmern,
damals können wir im Interesse der Be-        fensive erfolgreich abschließen und einen     sowie erforderliche Wohn- und Essberei-
troffenen noch besser die optimale indi-      Meilenstein in Bezug auf die Seniorenbe-      che und notwendige Nebenräume unter-
viduelle Betreuungslösung finden.“            treuung setzen konnten.“                      gebracht. Die Hälfte der 120 neuen Plät-
Darüber hinaus sind aktuell 25 Innsbru-                                                     ze im dritten und vierten Obergeschoß
ckerInnen über die ISD im privaten Wohn-      Haus A am Rain                                sind aktuell an das Haus St. Josef am Inn
heim Seniorenresidenz Veldidenapark           Das Haus A am Rain beim Wohnheim              vermietet, da sich dieses gerade in einer
untergebracht. Weiters bestehen in Inns-      Pradl wurde von Mitte 2015 bis Juni 2017      Umbauphase befindet. „Insgesamt sechs
bruck im öffentlichen Angebot noch das        neu gebaut. Geplant wurde der Bau vom         ISD-Wohn- und Pflegeheime werden von
Haus St. Josef mit 142 Plätzen, das Haus      Stuttgarter Architektenteam „Bodamer |        der Innsbrucker Immobiliengesellschaft
St. Raphael mit 128 Plätzen und das Noth-     Faber“. Die Kosten für die Neuerrichtung      betreut. Damit trägt diese wesentlich
burgaheim mit 63 Plätzen.                     beliefen sich auf rund 18 Millionen Euro.     zur Lebensqualität der Bürgerinnen und
                                              Hinzukommen rund 3,5 Millionen Euro für       Bürger bei. Beim Wohnheim Pradl sind
Stimmen zur Wohnheimoffensive                 Einrichtung und Erstausstattung.              sowohl die hohe städtebauliche und ar-
„Aktuell stehen 1.048 Heimplätze zur Ver-     Der Neubau macht die Senioreneinrich-         chitektonische Qualität im Innen- als
fügung. Mit ihren städtischen Seniorenre-     tung in Pradl zum größten Wohn- und           auch Außenraum überzeugende Fakto-
sidenzen ist die ISD mit Abstand der größ-    Pflegeheim in Nordtirol mit insgesamt         ren“, argumentiert IIG-Geschäftsführer
te Heimträger Westösterreichs. Insgesamt      206 Plätzen. Das Haus A am Rain verfügt       Dr. Franz Danler. KR

                                                                                                             INNSBRUCK INFORMIERT    21
Partizipatives Erfolgsprojekt
der Nachbarschaft
           Im Innenhof der Defreggerstraße 50 – dort, wo einst eine Reihe rostiger
           Blechgaragen stand – erhebt sich mittlerweile eine kleine Anlage mit
           18 Wohnungen und einer begrünten Dachfläche. Die Neuverbauung
           des Innenhofs ist eines der Beispiele für die Beteiligung von BürgerInnen.

B
        ereits 2014, als die Entschei-      möglichst begrünt werden. Außerdem           berücksichtigt, sondern in allen Punkten
        dung für die Neuverbauung des       sollte die übrigbleibende Freifläche im      umgesetzt. Darüber hinaus gelang es bei-
        Innenhofs in der Defreggerstra-     Innenhof eine besonders hohe Aufent-         spielsweise, die Asphaltflächen im Innen-
ße 50 fiel, entschied die Innsbrucker Im-   haltsqualität erhalten und den Bewoh-        hof zu reduzieren und die Grünflächen
mobiliengesellschaft (IIG) als Bauherrin    nerInnen weiterhin zur Erholung dienen.      um 25 Prozent zu vergrößern.
neue Wege zu gehen: Im Zuge einer Infor-    Die erarbeiteten Wünsche wurden
mations- und Diskussionsveranstaltung       schließlich in die Ausschreibung des         Freizeit direkt vor der Haustüre
wurden schon damals alle Bestandsmie-       Architekturwettbewerbes aufgenom-            Kurz vor dem Baustart organisierte die IIG
terInnen gefragt, welche Aspekte ihnen      men. Darüber hinaus war eine Mieterin        mit den angrenzenden MieterInnen er-
hinsichtlich des angrenzenden Neubaus       der Bestandswohnungen als beratendes         neut einen Workshop. Anhand der Bau-
wichtig seien. Die Wünsche fokussier-       Mitglied in die Juryentscheidung einge-      pläne wurde der Außenraum gemein-
ten sich dabei auf drei Punkte: Zum ei-     bunden. Diese fiel letztendlich zugunsten    sam geplant. Schnell herrschte Einigkeit
nen sollte der alte Baumbestand erhal-      der „Architekturhalle Telfs“ mit Architekt   darüber, dass ein Begegnungsraum für
ten bleiben, zum anderen das Dach des       Raimund Wulz aus. Die drei Hauptwün-         Jung und Alt entstehen sollte. Dieser ge-
künftigen Gebäudes nicht zu hoch und        sche der AnrainerInnen wurden nicht nur      meinsame Erlebnisraum bietet nun ei-

22    INNSBRUCK INFORMIERT
„Im Rahmen der Innenhof-Neuverbauung in
                                                                               Pradl ist eine Wohnanlage entstanden, in der
                                                                               sich Bewohnerinnen und Bewohner außen
                                                                              wie innen wohlfühlen. Damit nicht genug:
                                                                             Durch die Mitgestaltung und Mitsprache der

                                                        NER
                                                                            bisherigen Mieterinnen und Mieter ist ein

                                                     ERK AICH
                                                                           Rundum-Wohlfühlpaket für alle entstanden.“

                                                   © FOTOW
                                                                         Stadtrat Andreas Wanker

                 Künstlerin Helma Öhlzelt
                 gestaltete mit ihren Ideen
                 den Eingangsbereich
                 im neuen Wohngebäude
                 in Pradl.                    dem Motto „von MieterInnen – für Mie-           Miteinander in der Kunst
                                              terInnen“ wurden im Rahmen einer „Hal-          und der Realität
                                              lo-Nachbar-Aktion“ kunstbegabte Miete-          Der Zusammenhalt und die Vernetzung
         © IIG
                                              rInnen eingeladen, die weiße Wand im            der Nachbarschaft, die das bleibende
                                              Eingangsbereich lebendig zu gestalten.          Kunstwerk symbolisieren, wurde bei der
                                              Die Jury entschied sich letztendlich für        offiziellen Schlüsselübergabe der Woh-
                                              ein Bild, das eine Personengruppe mit           nungen und dem anschließenden Hof-
                                              unterschiedlichen Nationalitäten zeigt.         fest gelebt und gefeiert. Die Veranstal-
nerseits Platz für Sport, andererseits Er-    „Für mich stellt dieses Bild die Botschaft      tung bot BestandsmieterInnen sowie
holung durch natürliche Bepflanzungen         eines friedlichen und verbindlichen Mit-        MieterInnen des neuen Gebäudes Raum
mit Nutzsträuchern und Blumenwiesen.          einanders der Bewohnerinnen und Be-             sich kennenzulernen und Kontakte für
Auf Wunsch der BewohnerInnen ist der          wohner da“, führt die Künstlerin Helma          ein nachbarschaftliches Miteinander zu
Spielbereich mit Sandkasten, Schaukel,        Öhlzelt aus.                                    knüpfen. AA
Balancieranlage, Federwippe und Flying-
Fox-Anlage – also einer kleinen Seilbahn
mit Startrampe – ausgestattet. Im Bereich
der bestehenden Zugänge zu den Wohn-
häusern sind Fahrradabstellmöglichkeiten,

                                                                        UER
Wäscheleinen und Hochbeete angeordnet.

                                                                       E     H
Direkt vor der Haustüre finden Bewohner-

                                                                      T ND S
Innen aller Altersklassen abwechslungs-
reiche Freizeitbeschäftigungen. „Dass die
Mieterinnen und Mieter durch dieses An-
                                                                                                           ÖR

                                                                                                   TA
                                                     ABEN

                                                                                 U
gebot seltener mit dem Auto ins Grüne
fahren und möglicherweise weniger Zeit
                                                                    HÖRE

im beheizten Wohnzimmer verbringen, ist
                                                                                                      UN

                                                                                                             EN

ein positiver Nebeneffekt“, stellt die IIG-
Nachhaltigkeitsbeauftragte, Dr.in Elisabeth
                                                                                                        E

Meze, fest. „Ein belebter Außenraum kann
somit zum Klimaschutz beitragen“, ergänzt
Wohnungsstadtrat Andreas Wanker.

Kunstvoller Eingangsbereich                                                                        www.audioversum.at
Weiße Wände, klassische Bodenfließen
und eine gläserne Eingangstüre – dieses                           Die akustische Erlebniswelt
Bild bot sich Elisabeth Meze bei einem
                                                                         in Innsbruck.
Rundgang durch das fast fertige Gebäu-
de. „Es könnte auch anders sein“, mein-
te sie und organisierte in Abstimmung
mit IIG-Geschäftsführer Dr. Franz Danler
einen kleinen Wettbewerb. Ganz nach

                                                                                                              INNSBRUCK INFORMIERT   23
IN
                                                                                                                                                                                                            FEUERSTE
                                                                                                                                                                                                 © THOMAS

                                                                                                                                                                   Das Kunstwerkt „TRURL“ von
                                                                                                                                                               Thomas Feuerstein wird die neue
                                                                                                                                                                   Stadtbibliothek bereichern.

                                                                                                              Aus dem Stadtsenat
                                                                                                              Kunst am Bau-Wettbewerb:                   Wahl-Termine 2018
                                                                                                              Stadtbibliothek                            Die Wahl des Gemeinderats und der
                                                                                                              „Gerade die Kulturbaustelle der Stadtbi-   Bürgermeisterin bzw. des Bürgermeis-
                                                                                                              bliothek bietet sich für ,Kunst am Bau‘    ters findet heuer am Sonntag, 22. Ap-
                                                                                                              augenscheinlich an“, erläuterte Bürger-    ril, statt, die BürgermeisterIn-Stichwahl
                                                                                                              meisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer:   am Sonntag, 06. Mai. Stichtag ist der
                                                                  RAUCHMELDER                                 „Ein sorgfältig ausgewähltes Projekt       23. Jänner 2018. Die Anzahl der Beisit-
                                                                                                              wird die Charakteristik des Gebäudes       zerInnen (ErsatzbeisitzerInnen) für die
                                                                  RETTEN LEBEN                                nicht nur prägen, sondern ihre Außen-      Gemeindewahlbehörde wurde, wie bei
                                                                  Die Berufsfeuerwehr Innsbruck               wirkung aufwerten und für Besuche-         der Wahl 2012, mit sechs festgelegt.
                                                                  verteilt am 09. und 10. Jänner 2018         rinnen wie Besucher unverwechselbar        Die Anzahl der BeisitzerInnen (Ersatz-
                                                                  jeweils von 09.00 bis 17.00 Uhr im          machen.“                                   beisitzerInnen) für die Sprengel-/Son-
                                                                  Plenarsaal in den RathausGalerien
Schneiden Sie den Gutschein entlang der gestrichelten Linie aus

                                                                  Rauchmelder an GutscheinbesitzerInnen       Für die künstlerische Ergänzung der        derwahlbehörden wurde ebenfalls mit
                                                                  - solange der Vorrat reicht!                neuen Stadtbibliothek in der Amraser       drei festgesetzt. Auch die Wahl der Mit-
                                                                  Holen Sie sich einen Rauchmelder und
                                                                                                              Straße wurde von der Tiroler Künst-        glieder in den Stadtteilausschuss Igls
                                                                  informieren Sie sich für Ihre Sicherheit!   lerschaft ein offener Kunst-am-Bau-        sowie in den Stadtteilausschuss Vill
                                                                                                              Wettbewerb veranstaltet, aus dem Dr.       wird für Sonntag, 22. April 2018, jeweils

                                                                                        EI     N              Thomas Feuerstein als Sieger hervor-       von 08:00 bis 17:00 Uhr festgesetzt. Als

                                                                                    SCH
                                                                                                              ging. Der Stadtsenat nimmt das Ange-       Wahllokal für die direkt zu wählenden
                                                                            GUT                               bot für sein Werk „TRURL“ einstimmig
                                                                                                              an und ermächtigt darüber hinaus das
                                                                                                                                                         zehn Mitglieder in Vill dient das Gast-
                                                                                                                                                         haus Turmbichl, für jene in Igls die dor-
                                                                                                              Kulturamt ebendieses zu beauftragen.       tige Volksschule. AA

24                                                                 INNSBRUCK INFORMIERT
Die Fraktionen im Gemeinderat
D     ie Themenvorgabe erfolgt durch die Gemeinde-
      ratsfraktionen nach dem Muster der „Aktuellen
Stunde“. Dabei wird ein vorgeschlagenes Thema von
stadtpolitischer Bedeutung debattiert. Lesen Sie in
dieser Ausgabe die Meinungen der Fraktionen zum
Thema „Sicher für Innsbruck – Spielregeln für
ein gutes Miteinander!“. Die Themenwahl erfolg-
te durch Für Innsbruck für die Gemeinderatssitzung
am Donnerstag, 07. Dezember 2017. Seien Sie beim
nächsten Gemeinderat am Donnerstag, 18. Jänner
2018, ab 15:00 Uhr, im Plenarsaal (Rathaus 6. Stock)
dabei. Die „Aktuelle Stunde“ wird ab ca. 15:00 Uhr

                                                                                                                                      © V. LERCHER
live auf FREIRAD (105,9 MHz im Großraum Innsbruck)
übertragen.

   ÖVP INNSBRUCK

   Konsequent für die Sicherheit in Innsbruck arbeiten

   D     ie Menschen in unserer Stadt erwarten
         sich zu recht von der Politik konkrete
   Lösungen für die Herausforderungen einer
                                                  cherer zu gestalten. Die Europäische Union
                                                  stellt für gezielte Sicherheitskonzepte und
                                                  Maßnahmen den Städten finanzielle Mittel
   sicheren Stadt. Unser Zugang als Volkspar-     zur Verfügung. Innsbruck soll deshalb auch
   tei ist dabei klar eine Absage an rechte Pa-   auf dieser Grundlage Vorsorge für Terroris-
   nikmacher und an linke Utopisten. Wir wol-     musabwehr und Anschläge leisten. Wir wol-
   len sachlich an Lösungen arbeiten. Mit dem     len den besten Schutz für unsere Menschen
   Projekt „Gemeinsam Sicher“ besteht eine        in der Stadt. Wir wollen aber keinesfalls Pa-   Ihr
   ausgezeichnete Plattform mit der Polizei       nikmache und Verunsicherung. Die Zahlen         Gemeinderat Franz Hitzl
   und allen Sicherheitskräften in der Stadt.     der Polizei zeichnen ein gutes Bild. Die Auf-   VP-Klubobmann
   Unter anderem ist es gelungen, Hotspots        klärungsquote steigt und die Delikte blei-      www.innsbrucker-vp.at
   wie die Bogenmeile oder den Rapoldipark        ben konstant.
   durch völlig neue Beleuchtungskonzepte si-

   CHRISTINE OPPITZ-PLÖRER – FÜR INNSBRUCK

   Sicher für Innsbruck - Regeln für ein Miteinander!

   I  m Gemeinderat ist uns das funktionie-
      rende Zusammenleben in der Stadt ein
   großes Anliegen. Für die Nutzung des öf-
                                                  zialen Maßnahmen ausgesprochen. Es wäre
                                                  kein Zeichen einer sozialen Stadt, wenn
                                                  Menschen auf der Straße schlafen müssen,
   fentlichen Raumes braucht es Spielregeln,      was speziell im Winter lebensbedrohlich ist.
   damit möglichst alle Menschen die Plätze       Wir unternehmen gemeinsam in Abstim-
   in einer Stadt nutzen können. Wir dürfen       mung mit den verschiedenen Sozialvereinen
   uns nicht am Traumbild mancher linken          und kirchlichen Einrichtungen daher sehr
                                                                                                  Ihre Bürgermeisterin,
   Ideologien orientieren, sondern müssen         viel, um den Obdachlosen Schutz und wür-
   uns nach der Realität richten.                 dige Nächtigungsmöglichkeiten zu bieten.        Mag. Christine Oppitz-Plörer
     Mit dem Beschluss des Nächtigungsver-        Wir werden auch weiterhin alles daranset-       Bürgerbewegung
   botes und der gleichzeitigen Ausweitung        zen, dass die Sicherheit und ein gutes Mit-     Für Innsbruck
   der Schutzeinrichtungen, hat sich die Stadt    einander für Innsbruck gewährleistet blei-      www.fuer-innsbruck.at
   Innsbruck mit großer Mehrheit für diese so-    ben!

                                                                                                       INNSBRUCK INFORMIERT      25
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