NaturVision Filmfestival - bis 8. Juli 2012 Ludwigsburg Kulturzentrum|Caligari
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PLANET DES LEBENS – FROZEN PLANET – LIFE – TERRA MARE 2 – Die komplette Serie * EISIGE WELTEN Das Wunder Leben – Geheimnisse der Ozeane * Die komplette ungekürzte Serie * Vol. 1 & 2 * SAVING LUNA – WUNDERWELT ERDE * WILDES JAPAN * SAMBESI – Die Geschichte eines Der donnernde Fluss jungen Wals © 2012 polyband Medien GmbH * Auch als BLU-RAY Überall erhältlich, wo es gute erhältlich! www.polyband.de DVDs und Blu-rays gibt. /polyband
Inhalt Willkommen 5 Partner und Förderer 7 Veranstaltungsort 9 Grußworte 10 Filmpreise 14 Jury 16 Internationaler Wettbewerb Dokumentation 18 Kurzinfos 39 Programmübersicht 39 NaturVision präsentiert 53 Sonderthema Erneuerbare Energien 61 Der große Einstieg – Erneuerbare Energien 62 Grün Mobil – Klimafreundlich bei NaturVision dabei sein 62 Green Cook – Die Sache mit der Fehlproduktion 63 Energie im Film 63 Energie im Gespräch – Ein Schulprogramm 64 Es geht uns alle an – Energie vor Ort 64 Rahmenprogramm 65 Workshops für Fachbesucher 66 Film und Gespräch – Schulen zu Gast bei NaturVision 68 Hits for Kids bei NaturVision 68 Register 71
NATURE AT IT‘S BEST 14(0CVWTCN*KUVQT[7PKV #WUVTKCP$TQCFECUVKPI%QTRQTCVKQP^9WGT\DWTIICUUG8KGPPC#WUVTKC 2JQPG ^(CZ ^'OCKNPJW"QTHCV
Willkommen Liebe Filmfreunde, liebe Gäste, unser neuer Festivalort Ludwigsburg bedeutet Veränderung in viel facher Hinsicht. Für den Umzug vom Nationalpark Bayerischer Wald ins urbane Ludwigsburg steht unser diesjähriges Plakatmotiv, das übrigens aus dem Werbespot „We miss you“ von der Filmakademie Baden-Württemberg stammt. Neben dem klassischen Natur- und Tierfilm haben wir an unserem neuen Standort die Themenbereiche Umweltschutz, Ökologie und Nachhal- tigkeit, die uns bereits seit Jahren besonders am Herzen liegen, als eigenen Programmschwerpunkt ausgebaut. Wir danken an dieser Stelle insbesondere der Stadt Ludwigsburg, ihrem Oberbürgermeister Werner Spec und dem Medienbeauftragten Tanino Bel- lanca, die durch ihren Einsatz die Existenz des Festivals abgesichert haben. Das Spektrum des Festivals ist breit und bunt. Es reicht von klassischen Tier- und Naturdokumentationen über die Kinderprogramme bis zu großen Dokumentarfilmen für das Kino. Thematische Schwerpunkte sind die Alpen, die Überfischung der Meere und der weltweite Handel mit illegal gerodetem Holz. Einige Produktionen zeigen das Verhältnis von Kunst und Natur, an- dere – wie etwa der Film „Der Wassermann“ über den Unterwasserpionier Walter Sigl – porträtieren eindrucksvolle Persönlichkeiten. Das Jahr 2012 ist das UN-Jahr der „Nachhaltigen Energie für Alle“. Für uns Anlass für das Sonderthema „Erneuerbare Energie“ mit Filmen, Vor - trägen, Ausstellungen und Diskussionen. Doch: Ohne die Einsparung von Energie wird sich die Versorgung mit Erneuerbaren Energien nicht umsetzen lassen. Die Vernichtung von Lebensmitteln ist beispielsweise eine unglaub - liche Verschwendung von Ressourcen. Darauf hat im vergangenen Jahr der Dokumentarfilm „Taste the Waste“ aufmerksam gemacht. Regisseur Valen- tin Thurn wird ihn und sein neues Projekt „foodsharing“ vorstellen. Wir – das ganze NaturVision-Team – laden Sie herzlich ein und freuen uns auf Ihren Besuch. Ralph Thoms Dr. Kay Hoffmann … und übrigens: Auch im Bayerischen Wald gibt es NaturVision weiterhin. Vom 20. bis 22. Juli 2012 finden dort inmitten von wunderbarer Natur die NaturVision-Filmtage statt. 5
Vielfalt! Nr. 3 März 2012 Monografie Aktuelle Kameras 12 Ausgaben pro Jahr Jahrbuch Kamera Monografien iPad-App & iPhone-News-App Abonnements… www.kameramann.de/shop
Partner und Förderer Wir danken allen, die das 11. Internationale NaturVision Filmfestival mit persönlichem Engagement und/oder finanziellen Mitteln unterstützt haben, den Partnern und Förderinstitutionen sowie den privaten Förderern. Förderer Kooperationspartner Medienpartner 7
Veranstaltungsort aus Richtung aus Richtung Würzburg Mannheim A6 aus Richtung Nürnberg Heilbronn A81 LB Nord LB Süd LUDWIGSBURG aus Richtung Karlsruhe Waiblingen Leonberg A 831 Stuttgart Esslingen A81 4 A8 Flughafen aus Richtung Stuttgart Singen aus Richtung Ulm, München Das klimafreundliche und energiesparende Mobilitätsangebot Mit der Bahn für 79,– € CO 2 -frei zum NaturVision Filmfestival und CO 2 -frei durch die Stadt. Mit dem Kooperationsangebot von NaturVision und der Deutschen Bahn reisen Sie entspannt und komfortabel zum NaturVision Filmfestival. Wir machen Sie zum Umweltschützer: Ihre An- und Abreise mit dem Veranstaltungsticket zu NaturVision ist komplett CO 2 -frei. Die für Ihre Reise benötigte Energie wird ausschließlich aus erneuerbaren Energiequellen in Deutschland bezogen. Der Preis für Ihr Hin- und Rückfahrtticket nach Ludwigsburg beträgt: 2. Klasse 79,– €. Ihre Fahrkarte gilt zwischen dem 03. Juli und 10. Juli 2012. Näheres unter www.natur-vision.de. In Ludwigsburg macht Sie die „Radstation“ mobil: Am Westausgang des Ludwigsburger Bahnhofs (Richtung Arena) finden Sie einen Komplett-Ser- vice rund um das Fahrrad – umwelt- und klimafreundlich durch die Stadt und zum Festivalzentrum. Leihräder zu günstigen Preisen sind in der Radstation verfügbar. 9
Grußwort Liebe Zuschauer, Besucher, Interessierte, Filmemacher, Unterstützer, lieber Ralph Thoms, lieber Kay Hoffmann! Als Jurymitglied durfte ich im letzten Jahr die Qualität und Kraft, die Viel- falt und die erstaunlichen Möglichkeiten von NaturVision kennenlernen. Dieses Jahr wünsche ich als Schirmherr von NaturVision uns und dem Festi- val einen guten und erfolgreichen Start an unserer neuen Wirkungsstätte, an unserem neuen Schauplatz. Sicherlich ist es keine Überraschung, dass durch die Zusammenarbeit mit der Stadt Ludwigsburg Themen wie Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Erneu- erbare Energien noch weiter in den Vordergrund rücken, da die Stadt schon seit längerem auf diesen Gebieten hoch engagiert ist. Neben dem Umwelt- und Nachhaltigkeitsschwerpunkt wünsche ich mir natürlich auch für dieses Jahr wundervolle und eindrucksstarke Naturfilme. Denn auch der Faszination dieser Filme verdanken wir es, dass es zuneh- mend Menschen gibt, die sich engagieren und für unsere Ressourcen, unsere Basis und Lebensgrundlage kämpfen, um das Geschenk der Natur zu bewahren und zu schützen. Kein Profit der Welt, kein Geld ist es wert, die- ses Geschenk der Schönheit, der Größe unserer Lebensgrundlage zu gefähr- den! Ich wünsche dem NaturVision Filmfestival und der Stadt Ludwigsburg viel Kraft und Erfolg, gutes Gelingen und viele begeisterte Zuschauer. Toi, Toi, Toi und viel Spaß Andreas Hoppe Schirmherr 10
Grußwort Verehrte Besucherinnen und Besucher des Filmfestivals, vom 5. bis zum 8. Juli gibt es für Sie in Ludwigsburg ein neues Ereignis: das NaturVision Filmfestival. Wir freuen uns sehr, dass wir dem Festival nach zehn erfolgreichen Jahren im Bayerischen Wald in Ludwigsburg eine neue Heimat geben dürfen. Das Filmfest verbindet eindrucksvoll die Themen Natur, Umwelt und Nachhaltigkeit. Vier Tage lang werden im Kulturzentrum und im Kino Caligari Dokumentationen hierzu gezeigt. Ein spannendes Kinderprogramm, Workshops für Fachleute und ein Forum, das sich dem Sonderthema Erneuerbare Energien widmet, runden das Festival ab. Das Konzept, Film und Nachhaltigkeit in einem urbanen Kontext zu verbin- den, ergänzt sich hervorragend mit unserem Konzept der nachhaltigen Stadtentwicklung „Chancen für Ludwigsburg“. Wir listen wesentliche Hand- lungsfelder einer Stadtgesellschaft auf und entwickeln diese gemeinsam mit Verwaltung, Gemeinderat und Fachleuten. Wir setzen zudem auf eine breite Beteiligung der Bürgerschaft. Unsere Praxis zeigt, dass diese Vernetzung Politik effizienter und transparenter macht. Wir verzahnen Themenfelder wie intakte Umwelt, soziale Gesellschaft, zukunftsfähige Wirtschaft, gene- rationengerechte öffentliche Finanzen. Das NaturVision Filmfestival wird sich stärker auf die Verzahnung von Ökonomie und Ökologie fokussieren können. Das Publikum kann sich auch über neue Trends im Energiesektor informieren. Ein spezielles Schulprogramm ist ein weiteres attraktives An- gebot. Ludwigsburg als moderner Kreativstandort und als Stadt für Nachhaltigkeit eignet sich ideal als Gastgeber. Mit einem Festival wie NaturVision, das Natur und Umwelt in seiner Komplexität vermittelt, können wir das Bewusstsein für nachhaltige Politik, zukunftsfähige Entwicklung und bür- gerschaftliches Engagement steigern. Wir wünschen uns Bürgerinnen und Bürger, die sich gewinnbringend in gesellschaftliche Prozesse und Entwick- lungen einbringen. Mit NaturVision wollen wir in Ludwigsburg einen Beitrag hierzu leisten. Ich wünsche den Besucherinnen und Besuchern viel Vergnü- gen und den Organisatoren viel Erfolg! Werner Spec Oberbürgermeister Stadt Ludwigsburg 11
Grußwort Das 11. Internationale Naturfilmfestival hat sich den richtigen Schauplatz ausgesucht: Ludwigsburg ist längst als Ort der Filmkultur anerkannt, was es vor allem seiner Filmakademie zu verdanken hat. Hinzu kommt das große umweltpolitische Engagement dieser Kommune, das mit den Initiativen der Landesregierung Hand in Hand geht. Ich verweise nur auf die Aktivitäten der Umweltakademie im Naturlabor oder auf das Modellprojekt „Elektro- mobilität“. Die Leidenschaft für den Film und die Liebe zur Natur sind hier, für alle Gäste des Festivals sichtbar, eine ganz enge Verbindung eingegan- gen. Das Sonderthema des diesjährigen Festivals – Erneuerbare Energien – berührt eine wichtige Zielsetzung der Landesregierung. Energieeffizienz, Energiesparen und der Einsatz erneuerbarer Energien sind zentrale Be- standteile unserer Klimastrategie. Ich begrüße es sehr, dass viele Filmbei- träge diese Themen spannend, informativ und oftmals auch berührend auf- bereiten. Besonders hervorheben möchte ich die Rolle des Filmfestivals als Ort der Begegnung und des Austausches. Die zahlreichen Workshops – von denen sich einige, wie das Schulprogramm, auch an ein sehr junges Publi- kum wenden – werden für interessante Erkenntnisse sorgen. So werden Sie, sehr verehrte Gäste, nicht nur eine reiche Auswahl an Tier- und Naturfilmen zu sehen bekommen, sondern auch einen tiefen Ein- blick in die Umweltbildung erhalten, für die das Medium Film eine zentrale Rolle spielt. Mein Dank gilt dem gesamten Team des NaturVision Filmfestivals und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadt Ludwigsburg, die mithel- fen, dass wir in den nächsten Tagen viele spannende cineastische Erlebnisse haben, die Natur- und Filmfreunde gleichermaßen begeistern werden. Jürgen Walter MdL Staatssekretär im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg 12
Danksagung Wir danken unseren Partnern, Helfern und Freunden für die ideelle, organisatorische und/oder finanzielle Unterstützung. Der Abfallverwertungsgesellschaft Ludwigsburg, Bäckerei Katz, Bürgerstif- tung Ludwigsburg, Cinepost Production, Energetikom, Filmakademie Baden- Württemberg, Kreissparkasse Ludwigsburg, LEA – Ludwigsburger Energie - agentur, LFK – Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg, Ludwigsburger Kreiszeitung, MFG Filmförderung Baden-Württemberg, Mi- nisterium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft, Oberbürgermeister Werner Spec, Produktionsteam „We Miss You“ (Hanna Maria Heidrich, Sebastian Bandel und Steffen Wilhelm), Reproline mediateam, Schönberger Kommunikationstechnik, Stadt Ludwigsburg, Stadtwerke Ludwigsburg-Korn- westheim, Weingärtner Marbach, Wirtschaftsförderung Region Stuttgart, Wohnungsbau Ludwigsburg. Außerdem danken wir allen, die wir an dieser Stelle vielleicht übersehen haben. Unser besonderer Dank gilt Tanino Bellanca, Martin Brandes, Lubomír Čermák, Christian Dosch, Volker Erbel, Silvia Falkenmayer, Andreas Friedrich, Uschi Freynick, Heiner Gassen, Albert Geiger, Werner Gonser, Melanie und Jan Haft, Veit Haug, Hanns-Georg Helwerth, Andreas Hoppe, Taj Kanga, Philipp v. Keysenberg, Jürgen Klozenbücher, Dieter Kraus, Peter Kuntner, Stephen Lowry, Ingrid Müller, Rosel Müller, Richard Nestler, Peter Pecuch, Anna Perino, Tatjana Perino, Regine Pogoda, Thomas Rathgeb, Miriam Rosner, Martin Sauter, Fenja Schnitzer, Konrad Schober, Rosi und Erwin Schönberger, Werner Schultes, Hartmut Schwenk, Christian Sorg, Ulrich Steller, Rainer Storz, Rainald Schwarz, Annika Trockel, Alexander Vollert, Sabine Willmann. Herzlicher Dank gilt dem gesamten NaturVision-Team, das mit großem Engagement und Tatendrang zum guten Start und Gelingen des Festivals an seinem neuen Standort beigetragen hat. 13
Filmpreise NaturVision 2012 Großer NaturVision Filmpreis Der Preis wird an den Regisseur oder die Regisseurin des Films vergeben, den die Jury als Besten des NaturVision Filmfestivals auswählt. Deutscher Umwelt- und Nachhaltigkeitsfilmpreis Der Preis soll an den Film überreicht werden, der in einprägsamer Art und auf außerordentliche Weise für ein nachhaltiges Umgehen mit unserer Umwelt eintritt und die ökologischen Zusammenhänge vorstellt. Deutscher NaturVision Filmpreis Dieser Preis wird an einen herausragenden Wettbewerbsbeitrag aus Deutschland verliehen, der gleichermaßen deutsche Eigenständigkeit wie auch internationale Standards widerspiegelt. NaturVision Kamerapreis Dieser Preis wird von der Jury an den Festivalbeitrag verliehen, bei dem der Einsatz der Kamera in besonderer Weise zur künstlerischen und ästheti- schen Qualität des Filmes beiträgt. NaturVision Kinderfilmpreis Preis für den Film, der auf kindgerechte Weise in die komplexen Zu- sammenhänge von Natur und Umwelt einführt und für die Thematik sensi- bilisiert. NaturVision Nachwuchs- und Amateurpreis Pate für diese Auszeichnung ist Avid Technology GmbH. Preis für New comer und Nicht-Profis, die mit ihrem Beitrag innovativ und überzeugend zum Thema Natur/Tier/Mensch/Umwelt gearbeitet haben. Länge und Filmgenre spielen hierbei keine Rolle. Dieser Preis ist mit einer „Avid Media Com - poser“-Software ausgestattet. 14
Filmpreise NaturVision 2012 NaturVision Preis der Jugendjury Junge Leute küren aus dem Finalistenprogramm ihren Favoriten. Mit ihrer Begründung präsentiert die Jugendjury, welche Anliegen sie als junge Ge- neration hat, was ihr nachhaltiges Denken und Wirtschaften bedeutet und wodurch sie sich in diesem thematischen Bereich angesprochen fühlt. NaturVision Publikumspreis Alle Besucher des Festivals sind aufgerufen, ihren Lieblingsfilm aus dem Wettbewerbsprogramm zu wählen. Preisverleihung Am Samstag, dem 7. Juli, wird es ab 19.30 Uhr bei der Preisverleihungs- gala im Caligari spannend. Denn dann werden die Gewinnerfilme bekannt ge geben. Knapp 60 Produktionen konkurrieren dieses Jahr im Internatio- nalen Wettbewerb um eine der begehrten Trophäen. Die NaturVision Haupt- jury vergibt Preise in den oben genannten sieben Kategorien – die Natur Vision Jugendjury wählt zudem einen besten Film aus. Der jeweilige 1. Preis ist eine Glastrophäe, gefertigt von Lubomír Čermák aus Prag, die zu ver - gebenden 2. Preise sind Holzplastiken aus der Werkstatt des Holzdrechslers Konrad Schober, Niederpretz. Im Anschluss bietet die Filmgalerie das richtige Ambiente für gemeinsame Gespräche bei Essen und Trinken. 15
Auswahljury NaturVision 2012 Dr. Kay Hoffmann arbeitet als Filmpublizist und -historiker. Er absol- vierte ein kulturwissenschaftliches Studium an der Uni Marburg. Seit 1995 betreut er zahlreiche Projekte für das Stuttgarter Haus des Dokumentar- films (u. a. Aufbau DOKVILLE). Seit 2007 ist er dort als Studienleiter Wis- senschaft beschäftigt; er verantwortet die Gesamtkoordination des DFG- Forschungsprojektes zur deutschen Dokumentarfilmgeschichte nach 1945, organisiert zahlreiche Konferenzen, Film- und TV-Festivals und ist regel - mäßig Mitglied von Festivaljurys. Jürgen Klozenbücher hat an der HBK Braunschweig Film studiert und arbeitet seit 2003 als Studienkoordinator an der Filmakademie Baden- Württemberg in den Bereichen Bildungs- und Wissenschaftsfilm und Motion Design. Sabine Willmann hat an der Filmakademie Baden-Württemberg Film und Medien studiert und mit dem Diplom in Regie, Schwerpunkt Dokumentar- film, abgeschlossen. Sie arbeitet seit 1999 freischaffend als Regisseurin und Autorin für Film und Theater, u. a. für SWR, 3sat, das Land Baden- Württemberg („Wir können alles. Außer Hochdeutsch.“) und gibt Filmkurse an Schulen und bei Medienzentren. 2008 Gründung der GlockenRock gGmbH zur Förderung von Kunst und Kultur. 2009 Gründung der „do-q media Film- und Musikproduktion“ zur Durchführung von eigenen Filmpro- jekten. Ralph Thoms Lehre des Fernmeldehandwerks, nach Abschluss des 2. Bil- dungsweges Studium der Ethnologie. Gründungsmitglied des Trickster Ver- lags (Themen: über das Leben fremder Kulturen, aber auch Kunstbücher und Filmbuchreihe). Von 1993–1995 Leitung eines Entwicklungshilfepro- jektes in Guinea-Bissau. Initiator und Leiter des NaturVision Filmfestivals. 16
Hauptjury NaturVision 2012 Udo A. Zimmermann war nach seinem Studium der Germanistik, Soziolo- gie und Geographie Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Mün- chen und Gaststudent an der Hochschule für Fernsehen und Film München. Als Redakteur und Autor zahlreicher Tier- und Artenschutzsendungen sam- melte er eigene Dreherfahrung in den verschiedensten Teilen der Welt. Seit 2005 ist er Leiter der Redaktion Tiere und Natur und damit verantwortlich für Natur- und Tierreihen des Bayerischen Rundfunks. Axel Weiß arbeitet beim Südwestrundfunk in der trimedialen Umwelt - redaktion. Er ist Diplom-Biologe, Redakteur und Moderator. Zudem arbeitet er seit langem in Familienprogrammen bei Umweltmagazinen für Kinder und Jugendliche mit. Er ist viel herumgekommen in der (bedrohten) Natur dieser Erde, gerade deshalb ist er auch noch immer begeisterter Autor für SWR und ARD. Werner Schuessler aus Freiburg im Breisgau ist selbstständiger Filme- macher und Kameramann. Nach seiner Ausbildung am American Film Insti- tute in Hollywood arbeitete er in allen Genres des Kameraberufs. Seine Firma ¿are u happy? films arbeitet seit 2008 an „Passion and Patience“, dem bisher weltweit umfassendsten Porträt über das Leben der weltbesten Tierfilmer. Das Ergebnis wird ein internationaler TV-Sechsteiler und ein 90-Minüter fürs Arthouse-Kino sein; Fertigstellung 2013. Tanino Bellanca ist freier Filmproduzent und Creative Producer. Er stu- dierte Politische Wissenschaften und Betriebswirtschaftslehre an der Uni- versität Mannheim und am Institut d’études politiques de Paris. Von 1996 bis 2000 Studium Filmproduktion an der Filmakademie Baden-Württem- berg. Seit Mai 2000 arbeitet er als freier Produzent und Creative Producer mit bellanca film & consulting in Ludwigsburg und ist seit 2000 zudem auch Medienbeauftragter der Stadt Ludwigsburg und für die Entwicklung des Medienstandorts verantwortlich. 17
Jugendjury NaturVision 2012 Robert Bansimer, 13 Jahre, Gymnasium in der Glemsaue Ditzingen: Ich finde es sehr wichtig, sich für die Umwelt einzusetzen und würde mich liebend gerne engagieren. Es wäre eine große Ehre für mich, dieses groß - artige Festival zu besuchen und dort als Jurymitglied mitzuwirken. Ich mag Naturfilme, weil es heutzutage ein großes, aktuelles und globales Thema ist, und es ist sehr wichtig für mich, wie die Welt von morgen aussieht. Mich faszinieren in den Naturfilmen die vielen Aufnahmen von Tieren und Land- schaften aus aller Welt, die aus verschiedenen Perspektiven dargestellt werden. Die letzten Naturfilme, die ich angeschaut habe, waren zwei Fol- gen von National Geographic „Faszination Tierwelt. Überleben in der Wild- nis“ und ein Film von Yann Arthus-Bertrand, „Home“. Celine Haag, 15 Jahre, Realschule Bissingen: Mich interessiert die Jury-Aufgabe sehr, weil ich schon Erfahrung aus der Film AG meiner Schule habe. Es hat mir Spaß und Freude gemacht, einen Film zu erarbeiten und zu drehen. Ebenfalls finde ich die Themen Umwelt und Natur sehr wichtig, weil ich bei meinem Hobby Reiten immer wieder damit in Verbindung stehe. Zum Thema habe ich letztens den Dokumentar- film „Yellow Cake – Die Lüge von der sauberen Energie“ gesehen. Melissa Kreissl, 15 Jahre, Tobias-Mayer-Hauptschule in Marbach: Meine Filmerfahrung ist eigentlich nur ein Kurs an meiner Schule im Offe- nen Angebot, sonst nichts. Außerdem war ich mal im Disneyland in einem Film studio. Als ich gefragt wurde, ob mich die Arbeit als Jurymitglied reizen würde, dachte ich mir, dass ich eigentlich noch nie einen Naturfilm ange- schaut habe und ich das gerne bewerten würde. Ich schwimme und shoppe gerne und habe jahrelang Gardetanz in Murr und Kornwestheim gemacht, tanze aber auch Hip-Hop. Hagen Scheurer, 13 Jahre, Friedrich-Schiller-Gymnasium Marbach: Bei der Jury will ich mitmachen, weil ich ein riesengroßer Tierfreund bin und schon einige Erfahrung durch Filmkurse gewonnen habe. So weiß ich, wie aufwändig es ist, einen Film zu machen. Wenn ich ins Kino gehe, schaue ich bei den Filmen schon darauf, wie sie gemacht sind und ob sie Schwächen haben. Das gilt natürlich vor allem für Spielfilme. Ich freue mich darauf, beim Festival viele spannende Dokumentarfilme sehen zu können. Wir danken für die Unterstützung durch MFG Filmförderung Baden-Würt- temberg und LFK – Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg. 18
Internationaler Wettbewerb Dokumentation
5 Grad Plus Österreich 2011 – 50 min Regie: Waltraud Paschinger Autor: Waltraud Paschinger Kamera: Franz Posch Schnitt: Edith Schabauer Redaktion: Andrew Solomon, Thomas Matzek (ORF) Produktion: Posch TV Musik: Erwin Kiennast Ton: Klaus Schwarzenberger Sprecher: Otto Clemens Fr 13.00 Uhr Großer Kinosaal The global warming changes the flora and the fauna of our usual environment. An insight into the future. Die Klimaerwärmung verändert bereits jetzt die Flora und Fauna unseres gewohnten Lebensraumes. Noch in diesem Jahrhundert wird es in den Alpen um 5° Celsius wärmer sein als heute. Die Dokumentation konfrontiert uns mit den Umweltbedingungen der Zukunft und präsentiert die Gewinner und Verlierer des ökologischen Wandels. nominiert für Deutscher Umwelt- und Nachhaltigkeitsfilmpreis Am Kurt geht’s guad Der bayerische Landwirt Kurt Steiniger kämpfte lange genug mit den Pro- blemen, die ein jeder Bauer Anfang des 21. Jahrhunderts hat – niedriger D 2011 – 4 min Milchpreis, der Sohn will lieber Meeresbiologie studieren und bei Frauen Regie: Uta Bodenstein geht auch nichts mehr. Bis Kurt herausfand, wie man aus Scheiße Gold Autor: Uta Bodenstein Kamera: Kaspar Kaven macht … Schnitt: Michael de Meyer Produktion: Hochschule für Fernsehen und Film München Ton: Gregor Koppenburg Do 20.00 Uhr Großer Kinosaal So 20.00 Uhr Kleiner Kinosaal The Bavarian farmer Kurt Steininger struggled long enough with all typical farmer’s problems until he found out how to make gold out of cattle dung ... 20
Aurora – Fackeln am Firmament Die Aurora – eine geheimnisvolle, farbige Leuchterscheinung – ist eine der Österreich 2012 – 53 min markantesten Naturerscheinungen in den Polarregionen unseres Planeten. Regie: Ivo Filatsch Autor: Ivo Filatsch Der Film beleuchtet die wissenschaftlichen Hintergründe, aber auch tradi- Kamera: Udo Maurer tionelle Mythen und Legenden um das Phänomen kommen zur Sprache. Schnitt: Jörg Achatz nominiert für NaturVision Kamerapreis Produktion: Terra Mater Factual Studios GmbH Musik: Markus Pöchinger Ton: Andreas Hagemann, Tony Spear Sprecher: Howard Nightingall Fr 20.00 Uhr Caligari Kino The aurora is the most striking natural phenomenon in the polar regions of our planet Big Five Südamerika – Der Riesenotter In den Altarmen des Rio Manu, im Quellgebiet des Amazonas, führen die D 2012 – 44 min Riesenotter ein unberührtes, paradiesisches Leben. Doch die weltweite Ver- Regie: Felix Heidinger Autor: Felix Heidinger nichtung von Lebensräumen macht auch dort nicht Halt. Die zerstörerischen Kamera: Frank Lorbiecki, Klaus Axthammer Auswirkungen der Goldgräber machen den Tieren schwer zu schaffen. Schnitt: Sylvia Logsch nominiert für Deutscher NaturVision Filmpreis Redaktion: Bernd Strobel, Christine Peters (BR) Produktion: Bayerischer Rundfunk Musik: Sebastian Pobot Ton: Henriette Becker, Olger Kunert Sprecher: Gert Heidenreich, Christian Schult Fr 18.00 Uhr Kleiner Kinosaal An expedition leads to one of the most hidden areas of the world, near the spring of the Amazon River where the giant otters play their games with fish and caimans. 21
Born to Fly Großbritannien 2011 – 47 min Engl. OF Jedes Jahr unternehmen rund 350 000 Kraniche eine äußerst Regie: Mark Percival strapaziöse Reise aus dem nördlichen Europa nach Spanien und Portugal – Autor: Jo Stewart-Smith rund ein Drittel der Jungvögel überleben die damit verbundenen Anstren- Kamera: Toby Hough Schnitt: David Badger gungen und Gefahren nicht. Dies ist die Geschichte eines intelligenten Vo- Redaktion: Justin Coleman gels, eines Überlebenskünstlers mit frappierenden Fähigkeiten, sich einer Produktion: The RSPB Sandy, Beds. ständig verändernden Umwelt anzupassen. Musik: Nigel Tucker nominiert für NaturVision Kamerapreis Ton: David Mitcham Sprecher: Robert Lindsay Sa 18.00 Uhr Großer Kinosaal Amazing story of a crane: an intelligent bird, a born survivor, with an uncanny ability to adapt in the ever-changing world. Bottled Life Schweiz 2011 – 90 min Wie verwandelt man Wasser in Geld? Es gibt eine Firma, die das Rezept Regie: Urs Schnell genau kennt: Nestlé. Dieser Konzern dominiert den globalen Handel mit Autor: Urs Schnell, Res Gehriger Kamera: Laurent Stoop abgepacktem Trinkwasser. Der Schweizer Journalist Res Gehriger machte Schnitt: Sylvia Seuboth-Radtke sich auf, einen Blick hinter die Kulissen des Milliardengeschäfts zu werfen. Redaktion: Urs Augstburger (SRF), Nestlé blockte ab. Es sei der falsche Film zur falschen Zeit, hieß es in der Urs Fitze, Alberto Chollet (SRG-SSR), Konzernzentrale … Annie Bataillard, Christian Cools (Arte), Jutta Krug (WDR) nominiert für Großer NaturVision Filmpreis, Produktion: DokLab GmbH Deutscher Umwelt- und Nachhaltigkeitsfilmpreis Musik: Ivo Ubezio Ton: Björn Wiese Sprecher: Hanspeter Müller-Drossaart Fr 22.00 Uhr Großer Kinosaal So 18.00 Uhr Großer Kinosaal The journey into the world of bottled water reveals the schemes and strategies of Nestlé, the most powerful food and beverage company on our planet. 22
Checker Can – Der Pferde-Check D 2012 – 25 min Regie: Martin Tischner Kamera: Hans-Florian Hopfner Schnitt: Irina Kosean Redaktion: Birgitta Kaßeckert (BR) Produktion: Megaherz Film und Fernsehen Musik: Dieter Holesch Ton: Florian Lengert Fr 15.30 Uhr Kleiner Kinosaal Checker Can explains the difference between coldbloods and warmbloods, the term “horse - power” and much more. Pferde faszinieren viele Kinder – vor allem Mädchen. Darum geht es dies- mal bei den Recherchen von Checker Can. Leicht verständlich erklärt er den Unterschied von Kalt- und Warmblütern. Oder woher der Begriff Pferde- stärke kommt. Er bereist die Republik vom bayerischen Landgestüt Schwaig anger bis zum Ponyhof im Hohen Norden. Dabei geht er der Faszi- nation Pferd und dem Reiten auf den Grund. nominiert für NaturVision Kinderfilmpreis Croc Labyrinth Südafrika 2011 – 43 min Regie: Graeme Duane Autor: Graeme Duane Kamera: Graeme Duane Schnitt: Stephen Embleton Redaktion: Laurène Mansuy (Arte) Produktion: Earth-Touch Musik: Dave Birch, Nux Schwartz Sprecher: Kurt Kelly Do 20.00 Uhr Großer Kinosaal So 20.00 Uhr Kleiner Kinosaal A diving team enters the dark underworld of the Engl. OF Die Krokodile im afrikanischen Okawango Becken leben in einem Okavango cave systems in order to explore how the crocodiles use them. weit flächigen Höhlensystem unter Wasser. Das Team taucht ein in diese dunkle Unterwelt voller Rätsel und Gefahren. Erstmals wurde ein wildes Krokodil mit einer Kamera ausgestattet, um dem Leben unter Wasser noch näher zu kommen. Ein packender Film, der dieses Abenteuer geschickt in Szene setzt. nominiert für NaturVision Kamerapreis 23
Der letzte Fisch D 2011 – 45 min Regie: Ismeni Walter Autor: Ismeni Walter Kamera: Erik Sick Schnitt: Ingo Monitor Redaktion: Thomas Kamp (WDR) Produktion: Schiebener-Filmproduktion Fr 13.00 Uhr Kleiner Kinosaal Sa 15.30 Uhr Großer Kinosaal This documentary uncovers the results of overfishing and reveals perceived and real solutions as to we can save the seas. Jedes Jahr werden rund 90 Millionen Tonnen Fisch aus den Weltmeeren ge- zogen. Bis zu 90 Prozent eines Fischzugs sind nicht vermarktbar. Viele sehen einen Ausweg in der Aquakultur von Meeresfischen. Meeresökologen weisen nach, dass dies den Fischereidruck verschärft. In eindrucksvollen Bildern zeigt der Film vermeintliche und tragfähige Lösungen, wie man Überfischung vermeiden und Meere retten kann. nominiert für Deutscher Umwelt- und Nachhaltigkeitsfilmpreis Der Milliarden-Dollar Fisch Österreich 2012 – 52 min Die Donau ist die Heimat des Beluga, eines riesigen Fisches, der Kaviar, das Regie: Alfred Schwarzenberger teuerste Lebensmittel der Welt, liefert. Der Film erzählt vom verzweifelten Autor: Jeremy Hogarth, Rita Schlamberger Kampf einer Handvoll Wissenschaftler, ihn vor dem Aussterben zu retten. Kamera: Rolando Menardi Schnitt: Omar Sacic, Alfred Schwarzenberger nominiert für Deutscher Umwelt- und Nachhaltigkeitsfilmpreis Produktion: Terra Mater Factual Studios Musik: Alexander Bresgen Ton: Raimund Sivetz, Martin Rohrmoser Sprecher: Otto Clemens, Victor Couzyn, Angelika Lang, Alfred Schwarzenberger Sa 22.00 Uhr Großer Kinosaal The Danube River is home to the “Billion Dollar Fish”. The Beluga Sturgeon produces the most prized food in the whole world and is in danger of extinction at the same moment. 24
Der Wassermann – 50 Jahre Tauchen in Flüssen und Seen Der Unterwasser-Filmpionier Walter Sigl tauchte als einer der Ersten mit D 2011 – 44 min der Filmkamera in fließende und stehende Binnengewässer ein, um Hecht Regie: Jan Haft Autor: Jan Haft und Waller im natürlichen Lebensraum zu filmen. Der Film stellt Sigls Wir- Kamera: Walter Sigl ken von Anbeginn vor und zeigt bewegende Episoden seiner Tauch-Expedi- Schnitt: Jan Haft tionen. Ein eindrucksvolles Dokument des deutschen Unterwasser-Tierfilms. Redaktion: Udo A. Zimmermann (BR) nominiert für Großer NaturVision Filmpreis, Produktion: nautilusfilm GmbH Musik: Joe Dinkelbach Deutscher NaturVision Filmpreis, NaturVision Kamerapreis Ton: Oliver Görtz Sprecher: Hartmut Becker und Peter Weiß Do 20.00 Uhr Großer Kinosaal So 20.00 Uhr Kleiner Kinosaal Scuba camera pioneer Walter Sigl was one of the first filmmakers who explored inland waters and followed pike, perch and sheatfish in their natural environment. Des Jägers Ehrenschild D 2011 – 19 min Regie: Lena Leonhardt Autor: Lena Leonhardt Kamera: Inci Ünsal, Lena Leonhardt Schnitt: Igor Sirjanow Produktion: Filmakademie Baden-Württemberg Musik: Denise Segschneider Ton: Igor Sirjanow, Philipp Mönch So 13.00 Uhr Kleiner Kinosaal The film tells the story of a hunter’s daughter and asks if living close to nature is still possible in modern urban life. Ein sehr persönlicher Essayfilm über die Kindheit als Jägerstochter vom Land, über die Liebe zur Natur und die Frage, ob diese Verbundenheit in einer modernen, urbanen Gesellschaft überhaupt noch Platz hat. nominiert für NaturVision Nachwuchs- und Amateurpreis 25
Die Farben der Wüste – Die weiße Uyuni Die Salar de Uyuni in Bolivien ist eine ungewöhnliche, einzigartige Wüste, in der Himmel und Erde auf phantastische Weise verschmelzen, in der Weiß und Blau die einzigen Farben sind. Am Ende der Regenzeit gleicht die Ober- fläche fast einem Meer. Der unsichtbare Horizont und die fehlende Tiefe lassen Objekte wie Spielzeuge oder optische Täuschungen erscheinen. Die D 2012 – 43 min Dramaturgie des Films spielt mit der Einsamkeit der Wüste und der Betrieb- Regie: Petra Haffter samkeit der Dörfer. Autor: Petra Haffter nominiert für NaturVision Kamerapreis Kamera: Philip Flämig Schnitt: Peter Klum Redaktion: Susanne Mertens (ZDF / Arte) Produktion: Ilona Grundmann Filmproduction Musik: Damir Price Ton: Mustapha Abardouch Sprecher: Angela Winkler Sa 13.00 Uhr Großer Kinosaal So 15.30 Uhr Großer Kinosaal The Bolivian desert shows the play of white and blue colours, the loneliness and bustle of adjoining villages. Die geheime Welt der Termiten Österreich 2011 – 50 min Regie: Wolfgang Thaler Autor: Wolfgang Thaler Kamera: Wolfgang Thaler Schnitt: Anita Ehrenreich Redaktion: Franz Fuchs (ORF) Produktion: ORF Musik: Alexander Kukelka Ton: Sebastian Wöber Sprecher: Otto Clemens, Susanne Rossouw-McGuinness Do 18.00 Uhr Kleiner Kinosaal Fr 20.00 Uhr Großer Kinosaal With his camera Wolfgang Thaler enters into the Sie sind hervorragende Baumeister, Straßenbauer, bestens organisierte world of perfect architects, termites, capturing Erntearbeiter und effiziente Energieverwerter. Die Termiten gibt es seit the contrast between how termites construct 150 Mil lionen Jahren. Der berühmte Kameramann Wolfgang Thaler knüpft theirs nests in Africa and destroys people’s homes an seine legendären Ameisen- und Bienenfilme an. Er kontrastiert die in America. Erforschungen der Termitenbauten in Afrika mit der zerstörerischen Arbeit der Termiten in amerikanischen Wohnhäusern. nominiert für Deutscher NaturVision Filmpreis 26
Die Huberbuam Die Huberbuam, Thomas (44) und Alexander (42), sind Superstars der Klet- D 2011 – 42 min terszene. Sie stehen nicht nur für einen eigenen Kletterstil, sondern auch Regie: Jens Monath Autor: Jens Monath für Authentizität und einen starken Willen. Dieses Porträt der Brüder zeigt Kamera: Claus-Dieter Köppinger neben atemberaubenden Kletterszenen in 3D auch ganz persönliche Mo- Schnitt: Frank Flick mente. Redaktion: Alexander Hesse (ZDF) nominiert für Deutscher NaturVision Filmpreis Produktion: ZDF Musik: Bösel und Rolletter Stereograph: Alaric Hamacher Ton: Fabian Gatza Do 20.00 Uhr Caligari Kino Sa 11.00 Uhr Caligari Kino The 3D-documentary presents breathtaking climbing scenes and private moments of the world-famous Huberbuam, Alexander and Thomas Huber. Die Macht der Elemente: Wasser Betrachtet man die Erde vom Weltall aus, so scheint es reichlich Wasser zu D 2011 – 44 min geben. Drei Viertel der Erdoberfläche ist davon bedeckt. Bei mehr als Regie: Annabel Gillings, Ruth Omphalius Autor: Annabel Gillings, Ruth Omphalius 97 Prozent handelt es sich aber um Salzwasser. Von dem winzigen Rest Kamera: Michael Habermehl, Süßwasser hängt das Überleben der Menschheit ab. Paul Francis Jenkins, Paul Kirsop, nominiert für Deutscher NaturVision Filmpreis, Rod Clarke, Oliver Roetz Deutscher Umwelt- und Nachhaltigkeitsfilmpreis Schnitt: Andreas Lupczyk, Orly Danon, Rupert Troskie Redaktion: Ruth Omphalius (ZDF) Produktion: ZDF / BBC Musik: Ty Unwin Ton: Tim Worth, Colin Bowes Sprecher: Christian Brückner Do 20.00 Uhr Kleiner Kinosaal More than 97% of the earth’s water is salty seawater. The survival of mankind depends on the tiny 3% of freshwater. 27
Die Nordsee von oben D 2011 – 90 min Regie: Silke Schranz, Christian Wüstenberg Autor: Silke Schranz, Christian Wüstenberg Kamera: Peter Bardehle, Klaus Stuhl Schnitt: Silke Schranz, Christian Wüstenberg Produktion: COMFILM.de, VIDICOM Musik: MAGIX Sprecher: Christian Wüstenberg So 15.30 Uhr Caligari Kinosaal Fascinating landscapes from the bird’s eye view was the first German film that consists only of aerial shooting with the Cineflex-camera. Überwältigende Luftaufnahmen vom Weltkulturerbe Wattenmeer, von den Halligen bis Sylt und vom Land hinter dem Deich. Dieser Kinofilm war die erste deutsche Produktion, die sich ganz auf Luftaufnahmen mit der licht- starken Cineflex-Kamera, die speziell für die CIA entwickelt wurde, verlas- sen hat. Durch das Heranfliegen wird es keine Sekunde langweilig, diese faszinierende Landschaft aus der Vogelperspektive zu genießen. nominiert für NaturVision Kamerapreis Die Schwung-Maschine D 2012 – 29 min Power aus der Schwungmaschine. Ein schnelles Auto mit Turbo – und das Regie: Franz Fitzke umweltfreundlich? Der Porsche 911 Hybrid mit Schwungradspeicher ist der Autor: Franz Fitzke Beweis, dass es geht. Die nötige Energie dafür gibt es sogar kostenlos – aus Kamera: Hartmut Seifert, Andreas Buhrow, Axel Kortschik den Bremsen. Schwungräder können aber noch viel mehr. Zum Beispiel Schnitt: Christian Herold Sonnenenergie für die Nacht speichern. Schwungräder sind altbekannt – Redaktion: Martin Ordolff (ZDF) aber kaum einer nutzt sie. Produktion: ZDF nominiert für Deutscher Umwelt- und Nachhaltigkeitsfilmpreis Ton: Günter-Ulrich Haas Sprecher: Helmut Winkelmann Do 18.00 Uhr Kleiner Kinosaal Fr 20.00 Uhr Großer Kinosaal A racing car with an environmentally friendly turbo engine. The Porsche 911 Hybrid with flywheel proves that this technique works. 28
Die Überfischung der Meere Von der Überfischung der Meere ist oft die Rede. Doch kaum jemand weiß, D 2011 – 4 min wie verheerend die Dimensionen wirklich sind. Dieser Animationsfilm visua- Regie: Uli Henrik Streckenbach Autor: Uli Henrik Streckenbach lisiert in beeindruckender Weise die erschreckenden Fakten der industriel- Produktion: Burg Giebichenstein – len Fischerei. Kunsthochschule Halle nominiert für NaturVision Kinderfilmpreis, Deutscher Umwelt- und Sprecher: Hilmar Eichhorn Nachhaltigkeitsfilmpreis, NaturVision Nachwuchs- und Amateurpreis Fr 13.00 Uhr Kleiner Kinosaal Sa 15.30 Uhr Großer Kinosaal This animated short film envisages the striking and alarming facts of industrial fishing. Die weißen Löwen von Timbavati Im Timbavati Naturreservat in Südafrika leben Löwen mit schneeweißem Österreich 2012 – 90 min Fell. Der Film begleitet zwei Löwinnen, die in freier Wildbahn mit weißem Regie: Joe Kennedy Autor: Joe Kennedy Fell geboren wurden und sich nun den Herausforderungen der Wildnis stel- Kamera: Lianne Steenkamp len müssen. Zuerst stehen ihre Chancen nicht gut, doch schon bald zeigt sich Schnitt: Charlene Waite der Kampfgeist der kleinen Löwen. Produktion: Table Mountain Films, nominiert für Großer NaturVision Filmpreis Terra Mater Factual Studios Musik: Grant McLachlan Sprecher: Bongani Nxumalo Sa 15.30 Uhr Caligari Kinosaal This is the story of two rare wild white lion cubs on their journey to adulthood. 29
Dirty Waters Engl. OF Algenblüten, tote Meeresböden – die Ostsee leidet. Schleimige, ekelhafte Algen haben sich zu einem täglichen Problem für Urlauber an der Ostseeküste entwickelt. Industrieabfälle sowie Abwässer, die unbehandelt Schweden 2011 – 52 min in die Ostsee fließen, haben die See in wenigen Jahren kurz vor das Er - Regie: Folke Rydén, Ulrika Björkstén sticken gebracht. Autor: Folke Rydén, Ulrika Björkstén nominiert für Deutscher Umwelt- und Nachhaltigkeitsfilmpreis Kamera: Kristjan Sigurjonsson, Mat Lund Schnitt: Enno Ladwig Redaktion: Johan Brånstad Produktion: Folke Rydén Production AB Ton: Christian Christensen Sprecher: Tim Earl Fr 13.00 Uhr Kleiner Kinosaal Sa 15.30 Uhr Großer Kinosaal The Baltic Sea is suffering. Industrial discharges as well as sewage and waste flow into the sea, making vacationers turn their backs on it with disgust. Gletscherhöhlen – Fenster ins ewige Eis D / Österreich 2012 – 52 min Gletscherhöhlen sind fragile Gebilde von bizarrer Schönheit, die meist nur Regie: Florian Richter eine kurze Lebensdauer haben. Neben ihrer Pracht bieten sie aber auch Autor: Florian Richter Forschern wertvolle Einblicke in die Gletschersysteme. Und es gibt sogar Kamera: Björn Kurt, Gabriel Streif, Christof Oefelein hoch spezialisierte Lebensformen in dieser eisigen Welt. Schnitt: Alex Laudin nominiert für Deutscher NaturVision Filmpreis Redaktion: Carolin Darschin (Servus TV) Produktion: smac media & consulting gmbH Ton: Florian Schuster, Norbert Kleiner, Alp Tigli Sprecher: Victor Couzyn Do 20.00 Uhr Kleiner Kinosaal Glacier caves are fragile and weird beauties which provide scientists an invaluable insight into ice flows. 30
Großmutter und der Wolf D 2011 – 42 min Regie: Andreas Schnögl Autor: Andreas Schnögl Kamera: Frederick Gomoll Schnitt: Alexander Menkö Produktion: Filmakademie Baden-Württemberg Musik: Christian Barth Ton: Stephan Kesper Sa 13.00 Uhr Caligari Kino So 20.00 Uhr Caligari Kino Bevor sich der Wald in den Mond verwandeln kann, atmen die Menschen The movie tells the story of the grandmother who noch einmal tief ein. In surrealen und märchenhaften Bildern erzählt der is attached to her homeland and has to witness Film die Geschichte einer deutschen Mondlandschaft, in der die Großmutter how her Lusatia is destroyed, and the story of und der Wolf leben. Gedreht wurde er in der sächsischen Lausitz, wo der the wolf that comes back and makes this Kohletagebau die Landschaft auffrisst. Ein Film über Gewinner und Verlie- moonscape into his home. rer. Ein Film über den ewigen Kreislauf der Zeit. nominiert für NaturVision Nachwuchs- und Amateurpreis Heaven & Hell – Crossing the Alps in 8 days Der Transalpine-Run gilt als eine der größten Herausforderungen für Trail- D 2012 – 60 min und Bergläufer. 8 Tage, 300 Zweier-Teams, 320 Kilometer und 15 000 Regie: Miriam Jakobs, Gerhard Schick Autor: Miriam Jakobs, Gerhard Schick Höhenmeter – zu Fuß über den Alpenhauptkamm. Sonne, Schnee und Kamera: Miriam Jakobs Regen bringen die Läufer an ihre Grenzen. Was, wenn der Partner nicht Schnitt: Gerhard Schick mehr kann? Vor prächtiger Natur zeigt der Film eindrucksvoll, dass der Sieg Produktion: Film und Kontext Berlin / Köln über den eigenen Ehrgeiz wichtiger sein kann als die sportliche Herausfor- Musik: Partick M. Schmitz Ton: Heinz Kraft derung. Sa 20.00 Uhr Kleiner Kinosaal nominiert für Deutscher NaturVision Filmpreis Experience the adventure of crossing the Alps as a team in eight days, of conquering 320 kilometers and 15.000 meters of altitude. 31
Herr Hoppe und der Atommüll D 2011 – 4 min Regie: Jan Lachauer, Thorsten Löffler Autor: Jan Lachauer, Thorsten Löffler Produktion: Filmakademie Baden-Württemberg Musik: Sarah Griffel, Til and Moses Kammertöns, Christina Zenk Ton: Martin Kerschbaum, Alexander Zlamal Sprecher: Moritz Schneider Fr 18.00 Uhr Caligari Kino So 20.00 Uhr Großer Kinosaal A barrel of nuclear waste falls into the living room of Herr Hoppe, an average German bourgeois. He tries to get rid of it in his own wacky way. Ein Fass mit Atommüll landet im Wohnzimmer des Herrn Hoppe, eines durchschnittlichen deutschen Spießers. Er versucht es auf seine exzentri- sche Art los zu werden. nominiert für NaturVision Nachwuchs- und Amateurpreis Highway durch die Rocky Mountains – Herbst D 2012 – 44 min Regie: Ernst Arendt, Hans Schweiger Autor: Ernst Arendt, Hans Schweiger Kamera: Hans Schweiger Schnitt: Hans Schweiger Redaktion: Udo A. Zimmermann (BR) Produktion: BR Musik: Gerhard Bickl Ton: Ernst Arendt Sprecher: Ernst Arendt Fr 20.00 Uhr Caligari Kino Imagine yourself in a traffic jam and nobody is honking, only cameras are clicking! A roaring elk is blocking the Highway with his harem. Ernst Arendt und Hans Schweiger nehmen die Zuschauer mit auf eine un - An unusual journey through North America. gewöhnliche Reise durch Nordamerika. Hirsche, Bären, Bergschafe kommen zum Highway, zwingen Trucks zum Bremsen oder nutzen brav den Zebra- streifen. Amüsant ist die Hirschbrunft mitten in einem Touristenort: Nervöse Ranger und neugierige Zuschauer mischen sich zu einem bunten Chaos. nominiert für Deutscher NaturVision Filmpreis, NaturVision Kinderfilmpreis 32
Hummingbirds – Jewelled Messengers Deutsche Fassung Kolibris sind Akrobaten der Lüfte. Sie dienen den Österreich 2012 – 52 min Pflanzen als Botschafter, indem sie Pollen von Blume zu Blume tragen. Der Regie: Paul Reddish Autor: Paul Reddish Film zeichnet die Evolution dieser Vögel nach, die in der Luft schweben und Kamera: Mike Potts rückwärts fliegen können. Schnitt: Martin Elsbury nominiert für NaturVision Kamerapreis Produktion: Terra Mater Factual Studios, Free Spirit Films Production Musik: Markus Pöchinger Ton: Michael Drexler Sprecher: David Attenborough Fr 18.00 Uhr Kleiner Kinosaal Hummingbirds are the greatest aerial acrobats on earth. The film follows the evolution of the birds. Im Herzen des Balkans – Die Pelikane vom Prespa-Park Seit dem Jahr 2000 machen Albanien, Mazedonien und Griechenland, An- D 2011 – 43 min rainerstaaten des Großen und Kleinen Prespasees, gemeinsame Sache im Regie: Cornelia Volk Autor: Cornelia Volk Interesse von Balkangemse, Braunbär und Krauskopfpelikan. Mit Erfolg: Kamera: Jochen Schmoll, Frank Eckert Kamen um 1980 kaum 200 dieser Vögel zum Brüten, sind es heute rund Schnitt: Harald E. Hohmann 3000 – die größte Krauskopfpelikan-Kolonie der Welt. Redaktion: Monika Seiffert Produktion: Matthey Film im Auftrag des MDR Waiblingen / Leipzig Musik: Felix Kolb Ton: Hans Kölling Sprecher: Hans Henrik Wöhler, Mila Bruk, Benjamin Kiesewetter, Stefan Kaminsky, Thomas Dehler Sa 18.00 Großer Kinosaal There are now around 3000 of Dalmatian pelicans in comparison to only 200 in 1980. This is the result of the joint conservation efforts in the border triangle of Albania, Macedonia and Greece. 33
Jardin en el mar – Garden in the Sea Mexiko 2011 – 67 min Regie: Thomas Riedelsheimer Autor: Thomas Riedelsheimer Kamera: Thomas Riedelsheimer, Alfredo Barroso, John Friday Schnitt: Thomas Riedelsheimer Produktion: Mexican Foundation for Environmental Education Musik: Stephan Micus Ton: Shinya Kitamura, Pedro Mejía, Thomas Schwarz, Felix Riedelsheimer, Friedericke Güssefeld Sprecher: Amparo Mejías Do 22.00 Uhr Großer Kinosaal So 11.00 Uhr Großer Kinosaal The Spanish artist Cristina Iglesias was commissioned to create an underwater sculpture Span. OF, engl. UT Die spanische Künstlerin Cristina Iglesias will mit for the Mexican Sea of Cortez. The film deals with the role of art in nature. ihrer Unterwasserskulptur einen Garten im Meer schaffen. Die Natur soll sich die laby rinth artige Konstruktion mit der Zeit erobern. Ein Dokumentar- film gegen Ignoranz und über die Bedeutung von Kunst in der Natur, Land- schaft und Umwelt. Vier Jahre begleitete der Filmemacher den Prozess im mexikanischen Baja California. Der ungewöhnliche Soundtrack befördert die fast magische Unterwasserstimmung an die Oberfläche. nominiert für Deutscher NaturVision Filmpreis, Deutscher Umwelt- und Nachhaltigkeitsfilmpreis D 2012 – 74 min Regie: Sarah Sandring Jonathan Autor: Sarah Sandring Kamera: Bianca Bodmer, Christoph Iwanow, Sarah Sandring Jonathan ist siebzehn. Spezialgebiet: Insekten. Mittlerweile gilt der Hobby- Schnitt: Jessica Ehlebracht, bfs biologe sogar in Fachkreisen als Experte. Er liegt am Boden und studiert Redaktion: Reinhard Wulf (WDR) Pflanzen und Tiere, manche davon leben nur wenige Stunden. Wendet er Produktion: Ottonia Media das Prinzip der natürlichen Auslese auf sich selbst an, gesteht sich Jonathan im Auftrag des WDR Musik: Klapp, Scarlett’O & Jürgen Ehle ein, dass er als Frühgeburt mit Lippen-Kiefer-Gaumenspalte nicht überlebt Ton: Sarah Sandring hätte. Jonathan weiß: „Das Gesicht ist die Kontaktbörse des Menschen“, Sa 15.30 Uhr Kleiner Kinosaal und wartet auf eine weitere Operation, die ihm zu einem „normalen Mittel- gesicht” verhelfen soll. Ein Film, der mit viel Humor erzählt, dass die un- Handicapped from birth Jonathan is a young expert on plants and insects. The documentary glaubliche Schönheit des Lebens gerade in seiner Vielfalt liegt. proves that the beauty of life is in its variety. nominiert für NaturVision Kinderfilmpreis 34
Karibu Masai Mara Wildbeobachtungen in der Masai Mara in Kenia während der großen Gnu- D 2012 – 15 min Wanderung, die alljährlich von der Serengeti in die Masai Mara führt. Die Regie: Erich & Christl Herold Autor: Erich & Christl Herold größte Herausforderung für die Tiere ist die Flussüberquerung. Es lauern Kamera: Erich & Christl Herold nicht nur Krokodile am Fluss, sondern auch Löwen und andere Raubtiere Schnitt: Erich Herold am Wegesrand. Ton: Erich & Christl Herold nominiert für NaturVision Nachwuchs- und Amateurpreis Sprecher: Rainer Böhm So 13.00 Uhr Kleiner Kinosaal Wildlife observation in Kenia during the annual gnu migration from Serengeti to Masai Mara. Kongo – Gorillaschutz mit Kettensäge In den Regenwäldern im Norden der Republik Kongo leben die seltenen D 2011 – 52 min Flach landgorillas. Allerdings nicht in Nationalparks, sondern in Wäldern, Regie: Thomas Weidenbach Autor: Thomas Weidenbach die zur Holznutzung freigegeben sind. Eigentlich würde man hier einen Kamera: Michael Kern Konflikt zwischen Holzfällern und Gorillas erwarten. Aber es zeichnet sich Schnitt: Marc Schubert eine Lösung ab: Einige der Holzunternehmen haben mit einer verantwor- Redaktion: Thomas Kamp (WDR / Arte) tungsbewussten, nachhaltigen Forstwirtschaft begonnen. Produktion: Längengrad Filmproduktion Musik: Thomas Wolter nominiert für Deutscher Umwelt- und Nachhaltigkeitsfilmpreis Ton: Johannes Neumann Sprecher: Philipp Schepmann Fr 20.00 Uhr Kleiner Kinosaal So 18.00 Uhr Kleiner Kinosaal A documentary presenting stunning images from the heart of Africa. 35
Korana D 2011 – 15 min Eine zauberhafte Reise durch die Natur, bei der sich der Zuschauer treiben Regie: Michael Schranner lassen und den Tanz der Elemente an Stein, Wald, Wasser und Luft entde- Autor: Michael Schranner cken kann. Die Schönheit der Dinge liegt nicht nur an der Oberfläche, sie Kamera: Niklas Zidarov Schnitt: Stefan Sick zeigt sich im unendlichen Zusammenspiel ihrer einzelnen Bestandteile. Bei- Produktion: Filmakademie spielhaft dafür ist der Fluss Korana. Aus dem Kroatischen übersetzt bedeu- Baden-Württemberg tet der Name: Wasser, das durch Wald und Stein fließt. Musik: Sebastian Bartmann nominiert für NaturVision Nachwuchs- und Amateurpreis Ton: Stefan Sick Sprecher: Gordon Piedsack Sa 22.00 Uhr Großer Kinosaal The film shows how the elements of nature merge into one. The Croatian word “Korana” means water that runs through forest and rock. Krieg der Ameisen D 2012 – 52 min Wie schaffen es die argentinischen Ameisen, zum bedrohlichsten Raubtier Regie: Stefan Geier der Welt zu werden? Über Handelsschiffe an die europäische Mittelmeer- Autor: Stefan Geier küste gelangt, schufen die nur 2 mm großen Wesen eine riesige Kolonie, Kamera: Benedikt Preisinger, Daniel Delbeck die sich über fast 6000 km von Norditalien über Frankreich und Spanien bis Schnitt: Tanja Richter nach Portugal erstreckt. Milliarden von Arbeiterinnen bekämpfen ihre Riva- Redaktion: Christine Peters, Daniel Schwenk len mit unglaublicher Aggressivität und vernichten alle heimischen (BR / Arte) Ameisen arten. Wissenschaftler beobachten ihr Potential, ganze Ökosysteme Produktion: Armin Olbrich Musik: Lars Kurz zu verändern und versuchen, sie mit Pheromonen fehlzulenken. Ton: Daniel Lehner, John Connolly nominiert für Deutscher NaturVision Filmpreis, NaturVision Kamerapreis, Sprecher: Christoph Jablonka Deutscher Umwelt- und Nachhaltigkeitsfilmpreis Fr 15.30 Uhr Großer Kinosaal Follow the story of a tiny, just 2mm-in-size invader on its way to power – the Argentine ant in southern Europe, in a warlike world beneath our feet. 36
Kursdorf Kursdorf: eine idyllisch gelegene Ortschaft am westlichen Rand von Sach- D 2011 – 15 min sen, sorgsam umschlossen von den beiden Start- und Landebahnen des Regie: Michael Schwarz Autor: Michael Schwarz Flughafens Leipzig-Halle, einer ICE-Strecke und dem Schkeuditzer Auto- Kamera: Alexander Griesser bahnkreuz. Zahlreiche Einwohner flüchteten, der Rest hätte in einem Reise- Schnitt: Michèl Hammann bus Platz. Bleiben sie? Ein stilles Porträt über das lauteste Dorf Deutsch- Produktion: Nachtschwärmerfilm lands. Musik: Karl Jenkins, Udo Jürgens Ton: Michael Schwarz nominiert für NaturVision Nachwuchs- und Amateurpreis Do 20.00 Uhr Caligari Kino The idyllic village Kursdorf in Saxony became a victim of the expanding airport Leipzig-Halle. Some residents still stay … Life Size Memories Engl. OF, dt. UT „Wir waren Kriegsfotografen und stießen auf die Elefan- Österreich 2011 – 118 min Regie: Klaus Reisinger, ten”. Mit diesem Satz beginnen die beiden Filmemacher Klaus Reisinger Frédérique Lengaigne und Frederique Lengaigne ihre Reise durch Burma, Thailand und Indien, Autor: Klaus Reisinger, auf den Spuren von Arbeitselefanten. Diese sind versehrt durch brutale Auf- Frédérique Lengaigne seher oder Landminen, die der Krieg übrig gelassen hat. Die Filmemacher Kamera: Klaus Reisinger Schnitt: Klaus Reisinger erzählen die bewegenden Lebensgeschichten der Dickhäuter. Redaktion: Heinrich Mis u.a. (ORF), Nikolas nominiert für Großer NaturVision Filmpreis Hülbusch u. a. (ZDF Enterprises / Arte), Edwina Cooper-Thring u. a. (NGTI) Produktion: R2 Films GmbH Musik: Helmut Hödl Ton: Frédérique Lengaigne Sprecher: Frédérique Lengaigne Fr 22.00 Uhr Caligari Kino Two experienced war photojournalists travel around various sites to discover the influence of different cultures on the fate of the elephants. 37
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