1212 Stand der Energiepolitik in den Kantonen - Naturschutz.ch

 
WEITER LESEN
1212 Stand der Energiepolitik in den Kantonen - Naturschutz.ch
Stand der Energiepolitik
                                                                                                     in den Kantonen

                                                                                                             12
EnergieSchweiz
Bundesamt für Energie BFE, Mühlestrasse 4, CH-3063 Ittigen · Postadresse: CH-3003 Bern
Tel. 031 322 56 11, Fax 031 323 25 00 · energieschweiz@bfe.admin.ch · www.energieschweiz.ch
Stand der Energiepolitik in den Kantonen

                                                                                          Inhalt
                                                                                                              3

                                           Einleitung                                                     5

                          Teil 1:          Jahresbericht 2011-2012                                        7

                                           1. Organisation und energiepolitische Strategie der Kantone   9

                                           2. Gesetzgebung                                               12

                                           3. Indirekte und freiwillige Massnahmen                       14

                                           4. Förderprogramme                                            15

                          Teil 2:          Tabellen                                                      19
Stand der Energiepolitik in den Kantonen

    Impressum
4

    Herausgeber

       UVEK
       Bundesamt für Energie
       3003 Bern

    Layoutkonzept und Ausführung

       Imprimerie St-Paul, 1700 Fribourg
       www.imprimerie-saint-paul.ch

    Fotographien

       Marc Zamparo Architekten
       Kultur- und Sportzentrum
       in Courtepin (FR), Plusenergie-Gebäude
       Bilder von Francesco Ragusa

    Digitaldruck

       Imprimerie St-Paul, 1700 Fribourg
       www.imprimerie-saint-paul.ch

    Bestellung

       Bundesamt für Energie
       Sektion Öffentliche Hand und Gebäude
       3003 Bern
       Tel. 031 322 56 53 – Fax 031 323 25 00
       bellinda.tria@bfe.admin.ch

       Preis: Gratis

       Diese Veröffentlichung erscheint auch in französisch.

       Aufdatierung 2012

       Stand: Frühling 2012

       Bern, Juli 2012
Teil 1 · Jahresbericht 2011-2012

Einleitung
                                                         5

Der Stand der Energiepolitik in den Kantonen stützt
sich auf eine Umfrage des Bundesamtes für Energie
und der Konferenz der kantonalen Energiefachstellen,
welche die Kantone und das Fürstentum Liechtenstein
im März 2012 beantwortet haben. Im Fragebogen wird
der Vollzug der kantonalen Energiegesetzgebung, die
Förderprogramme, die Vorbildfunktion sowie weitere
Aktivitäten der Kantone und des Fürstentums Liechten-
stein erfasst.
Im Teil 1 wird zusammenfassend und aus gesamt-
schweizerischer Perspektive auf den Stand der Energie-
politik in den Kantonen eingegangen.
Der Teil 2 des Berichts enthält mehrere Tabellen, mit
detaillierten Informationen zum Stand der Energiepoli-
tik in den Kantonen und des Fürstentums Liechten-
stein.
Teil 1 · Jahresbericht 2011-2012

Jahresbericht 2011–2012
                                   7
Teil 1 · Jahresbericht 2011-2012

                                                                                                                   9

1     ORGANISATION UND ENERGIEPOLITISCHE                     KEn mit insbesondere den folgenden Massnahmen
      STRATEGIE DER KANTONE                                  bis spätestens 2018 in den kantonalen Gesetzge-
                                                             bungen um.
Organisation                                                 – Neubau von Gebäuden:
Seit 1979 sind die Kantone in der Energiedirektoren-         Neue Gebäude versorgen sich ab 2020 ganzjährig
konferenz (EnDK) zusammengeschlossen. Die Energie-           möglichst selbst mit Wärmeenergie und zu einem
direktorenkonferenz (EnDK) und die Energiefachstel-          angemessenen Anteil Elektrizität.
lenkonferenz (EnFK) erarbeiten und koordinieren die          – Gebäude vor 1990 erstellt:
gemeinsamen energiepolitischen Aktivitäten der Kan-          Die Verwendung von Strom für Widerstandsheizun-
tone (www.endk.ch). In energiepolitischen Belangen           gen und Warmwasseraufbereitung wird ab 2015,
sind die EnDK und EnFK der zentrale Ansprechpartner          mit einer Sanierungspflicht innert 10 Jahren verbo-
des Bundes auf kantonaler Ebene.                             ten. Die Warmwasseraufbereitung muss bei we-
Regional haben sich vier Energiefachstellenkonferen-         sentlichen Sanierungen ab 2020 zum grössten Teil
zen gebildet (Ostschweiz mit dem Fürstentum Liech-           durch erneuerbare Energien erfolgen.
tenstein, Nordwestschweiz, Romandie mit dem Kanton           Die Umstellung auf erneuerbare Energien sowie die
Tessin, Zentralschweiz), an welchen v. a. der Vollzug        Gebäudehüllensanierung sind verstärkt zu fördern.
der energiepolitischen Massnahmen sowie die Infor-           – Staatseigene Bauten
mation, Aus- und Weiterbildung in den entsprechen-           Die Wärmeversorgung wird bis 2050 zu 100%
den Regionen definiert wird.                                 ohne fossile Brennstoffe ausgestaltet. Allfällige
                                                             Kompensationsmassnahmen haben innerhalb des
Energiepolitische Strategie der Kantone                      Kantonsgebiets zu erfolgen.
Gemäss Bundesverfassung sind für die Energiepolitik          Der Stromverbrauch wird bis 2030 mit Betriebsopti-
im Gebäudebereich vor allem die Kantone zuständig            mierungen und Erneuerungsmassnahmen um 20%
(Art 89 Abs. 4 BV). Die Kantone sind aber auch in den        gesenkt oder mit bei staatlichen Bauten neu zuge-
weiteren energiepolitischen Bereichen involviert und         bauten erneuerbaren Energien gedeckt.
aktiv (Energieversorgung, Richtplanung, Unterstützung        – Energiegrossverbraucher
EnergieSchweiz-Projekte, Förderung, Grossverbrau-            Mit Energiegrossverbrauchern werden Zielvereinba-
cher, Mobilität, Vorbildfunktion, etc.).                     rungen über die Energieeffizienz abgeschlossen
In den meisten Kantonen wurden in den letzten Jahren         und die Umsetzung der Massnahmen gefördert.
Strategien, Konzepte, Leitlinien oder Planungsberichte       – In den kantonalen Richtplänen werden bis 2015:
zur Energiepolitik des Kantons mit konkreten Zielset-        Die erschliessbaren Potentiale an erneuerbaren
zungen und Massnahmenplänen erarbeitet. Die Ziel-            Energien festgelegt und mit dem Natur-, Land-
setzungen orientieren sich u. a. an den Zielen der           schafts- und Ortsbildschutz sowie der Denkmalpfle-
2000-Watt-Gesellschaft, einer Reduktion des CO2-Aus-         ge und der Fischerei abgestimmt.
stosses oder den Zielen von EnergieSchweiz.                  Bestehende und neu notwendige Energieversor-
Anlässlich ihrer Generalversammlung vom 2. Septem-           gungsnetze (Strom, Gas und Fernwärme) mit an-
ber 2011 hat die Energiedirektorenkonferenz das Posi-        dern räumlichen Interessen abgestimmt festgelegt.
tionspapier «Energiepolitik der EnDK – Eckwerte und       s "IS  6ORAUSSETZUNGEN SCHAFFEN UM 3OLARANLA-
Aktionsplan» verabschiedet. Die EnDK will folgende           gen rasch in vereinfachten Verfahren zu bewilligen.
Massnahmen in eigener Kompetenz umsetzen (Auszug          s 7EITERE ,EITLINIEN FàR EINE GEMEINSAME %NERGIEPOLI-
aus dem Positionspapier, Quelle: www.endk.ch):               tik der Kantone werden von der EnDK bis im Früh-
s $IE i-USTERVORSCHRIFTEN DER +ANTONE IM %NERGIEBE-          ling 2012 verabschiedet.
    reich (MuKEn, Ausgabe 2008)» werden bis 2014          Die EnDK unterstützt den Bund in folgenden Aufga-
    nach den postulierten Absichten und Massnahmen        ben:
    sowie unter Beachtung der wirtschaftlichen Trag-      s ÄBER DIE 6EREINFACHUNG DER "EWILLIGUNGSVERFAHREN
    barkeit revidiert. Die Kantone setzen die neuen Mu-      soll der Netzausbau schweizweit und grenzüber-
Stand der Energiepolitik in den Kantonen

10

       schreitend erleichtert werden. Dabei müssen die
       Beschwerdeverfahren mit einbezogen werden.
     s :USAMMEN MIT DEM "UND SOLL DIE !US UND 7EITER-
       bildung von Bauherrenunterstützer (Planer, Ingeni-
       eure, Baufachleute) verstärkt werden.
     s %INFàHRUNG VON GEEIGNETEN ÚKONOMISCHEN !NREI-
       zen und/oder von marktwirtschaftlichen Elementen
       zur Förderung des haushälterischen Umgangs mit
       Energie um auf immer komplexere technische De-
       tailvorschriften in der Bau- und Energiegesetzge-
       bung verzichten zu können.
     s 3TËRKUNG DER %NERGIEFORSCHUNG
Teil 1 · Jahresbericht 2011-2012

                                                                                                                               11

An der Generalversammlung vom 4. Mai 2012 hat die Energiedirektorenkonferenz ihr Positionspapier «Energiepolitik
der EnDK – Eckwerte und Aktionsplan» mit der Verabschiedung der «Energiepolitischen Leitlinien der EnDK» weiter
konkretisiert (Auszug aus der Beilage zur Medienmitteilung vom 4. Mai 2012, Quelle: www.endk.ch).

Energiepolitische Leitlinien der EnDK

 A: Energiepolitische Grundsätze

Grundsatz 1: Die Energiepolitik der Kantone orientiert sich an den Zielen des Klima- und Ressourcenschutzes.

Grundsatz 2: Die Energiepolitik der Kantone setzt auf Energieeffizienz und erneuerbare Energien.

Grundsatz 3: Die Energiepolitik der Kantone leistet einen Beitrag zur sicheren Energieversorgung.

Grundsatz 4: Die Energiepolitik der Kantone orientiert sich an den Prinzipien der Subsidiarität und Eigenverantwortlichkeit.

Grundsatz 5: Die Energiepolitik der Kantone beachtet Lebenszyklen von Investitionen sowie die Refinanzierungsmöglichkeiten
             von Erneuerungen.

B: Energiepolitische Leitsätze

Leitsatz 1:    Die Energieintensität unserer Wirtschaft und Gesellschaft ist über Effizienzgewinne zu reduzieren.

Leitsatz 2:    Das Potential an erneuerbaren Energien und Abwärme in der Schweiz ist optimal auszunutzen.

Leitsatz 3:    Eine optimale Versorgungssicherheit mit Strom ist auf einer weitgehend inländischen Produktionsbasis zu
               gewährleisten.

Leitsatz 4:    Die Versorgungssicherheit erfordert eine aktive aussenpolitische Interessenvertretung der Kantone.

Leitsatz 5:    Die Energieerzeugung und die Energieverteilung sind in die Raumentwicklung zu integrieren.

Leitsatz 6:    CO2-Emissionen sollen einen Preis haben.

Leitsatz 7:    Der wegfallende Strom aus der Kernenergie ist durch den Zubau einer Stromproduktion aus erneuerbaren Ener-
               gien, einem Ausbau der Regelenergiekapazität, Gas- und -Dampf-Kombi-Kraftwerken (GuD) sowie durch Strom-
               importe zu ersetzen.

Leitsatz 8:    Die sichere Stromversorgung erfordert einen raschen Netzausbau.

Leitsatz 9:    Der diskriminierungsfreie Zugang zum schweizerischen Gasnetz und dessen Ausbau sind zu verwirklichen.

Leitsatz 10:   Die Kantone fördern die kontinuierliche Verbesserung der Energieeffizienz von Gebäuden.

Leitsatz 11:   Die energieeffiziente Mobilität wird von den Kantonen subsidiär unterstützt.

Leitsatz 12:   Die öffentliche Hand übernimmt eine Vorbildfunktion.

Leitsatz 13:   Aus- und Weiterbildung, Beratung und Information soll gefördert werden.
Stand der Energiepolitik in den Kantonen

12

     2      GESETZGEBUNG                                      dabei Artikel 9 des Energiegesetzes, welcher für den Ge-
     Dank den kantonalen Energievorschriften sparen alleine   bäudebereich näher präzisiert, in welchen Bereichen die
     die im Jahr 2007 neu erstellten oder umfassend energe-   Kantone insbesondere Vorschriften zu erlassen haben.
     tisch sanierten Gebäude rund 3,1 PJ pro Jahr ein1. Wä-   Im Zusammenhang mit dem eidgenössischen Stromver-
     ren die in den kantonalen Energiegesetzen enthaltenen    sorgungsgesetz StromVG vom 23. März 2007 fallen in
     Bestimmungen seit 1980 bis Ende 2007 nicht vollzogen     den Bereich der kantonalen Kompetenzen u. a. die Be-
     worden, wäre der Energieverbrauch des gesamten Ge-       zeichnung der Netzgebiete, Bestimmungen bezüglich
     bäudeparks für Raumwärme und Warmwasser heute            der Anschlusspflicht ausserhalb von Netzgebieten resp.
     insgesamt um rund 15 bis 20% höher.                      von Bauzonen und bezüglich Massnahmen zur Anglei-
     Im Rahmen der eidgenössischen Gesetzgebung (u. a.        chung unverhältnismässiger Netznutzungstarife in ih-
     Energiegesetz, Stromversorgungsgesetz, CO2-Gesetz)       rem Gebiet. Am 30. Mai 2008 verabschiedete der Vor-
     werden den Kantonen verschiedene energiepolitische       stand der Konferenz kantonaler Energiedirektoren den
     Aufgaben übertragen. Eine zentrale Bestimmung bildet     Bericht «Kantonale Anschlussgesetzgebung zum Strom-
                                                              versorgungsgesetz». Der Bericht versteht sich als Hilfs-
                                                              und Harmonisierungsinstrument für die Kantone bei der
      Artikel 9 Gebäudebereich                                Erarbeitung ihrer Anschlussgesetzgebung zum StromVG.
      1 Die Kantone schaffen im Rahmen ihrer Gesetzge-
        bung günstige Rahmenbedingungen für die spar-         Mustervorschriften der Kantone im Energiebe-
        same und rationelle Energienutzung sowie die          reich MuKEn
        Nutzung erneuerbarer Energien.                        Im Gesetzgebungsbereich besteht mit der MuKEn
      2 Die Kantone erlassen Vorschriften über die sparsa-    2008 ein wertvoller Katalog von umfassenden Bestim-
        me und rationelle Energienutzung in Neubauten         mungen vor allem im Gebäudebereich, welche den po-
        und bestehenden Gebäuden und unterstützen die         litischen Forderungen nach mehr Energieeffizienz und
        Umsetzung entsprechender Verbrauchsstandards.         vermehrter Förderung erneuerbarer Energien ent-
        Dabei berücksichtigen sie den Stand der Technik       spricht. Sie bilden das Scharnier zwischen zwei wichti-
        und vermeiden ungerechtfertigte technische Han-       gen energiepolitischen Anliegen: Einerseits sollen die
        delshemmnisse.                                        energierechtlichen Bestimmungen weitgehend harmo-
      3 Sie erlassen insbesondere Vorschriften über:          nisiert werden, andererseits obliegt die Ausgestaltung
        a. den maximal zulässigen Anteil nicht erneuer-       des Energierechts jedem einzelnen Kanton. Mit den
           barer Energien zur Deckung des Wärmebe-            MuKEn lassen sich diese Anliegen elegant verbinden.
           darfs für Heizung und Warmwasser;                  Die kantonalen Mustervorschriften (MuKEn 2008) wur-
        b. die Neuinstallation und den Ersatz von ortsfes-    den anlässlich der Konferenz der kantonalen Energiedi-
           ten elektrischen Widerstandsheizungen;             rektoren (EnDK) vom 4. April 2008 verabschiedet.
        c. Zielvereinbarungen mit Grossverbrauchern;          Es kann positiv festgehalten werden, dass in allen Kan-
        d. die verbrauchsabhängige Heiz- und Warmwas-         tonen zentrale Bestandteile des Basismoduls wie Wär-
           serkostenabrechnung bei Neubauten und bei          meschutzanforderungen und Höchstanteil für nichter-
           wesentlichen Erneuerungen bestehender Ge-          neuerbare Energien weitestgehend in Kraft sind. Damit
           bäude.                                             wird auch den Bestimmungen des eidgenössischen
      4 Sie erlassen einheitliche Vorschriften über die An-   Energiegesetzes (Art. 9 EnG) Nachachtung geschenkt.
        gabe des Energieverbrauchs von Gebäuden (Ge-          In der Tabelle 1 ist nachstehend die Umsetzung ausge-
        bäudeenergieausweis). Sie können für ihr Kan-         suchter Massnahmen aus der MuKEn 2008 aufgeführt.
        tonsgebiet festlegen, dass der Energieausweis
        obligatorisch ist; sehen sie ein Obligatorium vor,
        so legen sie fest, in welchen Fällen der Ausweis
                                                              1
                                                                  Quelle / Vertiefte Informationen: Bericht EnergieSchweiz «Wir-
        obligatorisch ist.                                        kung kantonaler Energiegesetze – Analyse der Auswirkungen ge-
                                                                  mäss Art. 20 EnG, Aktualisierung für das Jahr 2007»
Teil 1 · Jahresbericht 2011-2012

                                                                                                                                     13

Tabelle 1:        Stand Umsetzung per Ende März 2012 der MuKEn 2008 in den Kantonen

                                                                                                                           % der
Regelung aus MuKEn 2008                            In folgenden Kantonen per Ende März 2012 eingeführt                    Bevölke-
                                                                                                                            rung
Wärmeschutz gemäss Basismodul MuKEn 2008           ZH, BE, LU, UR, SZ, OW, NW, GL, ZG, FR, SO, BS*, BL*, SH, AR, AI,
                                                                                                                            100
(Art. 1.6) resp. SIA 380/1 (Ausgabe 2009)          SG, GR, AG, TG, TI, VD, VS, NE, GE*, JU*
Nutzung der anfallenden Abwärme in Gebäuden        ZH, BE, LU, UR, SZ, OW, NW, GL, ZG, FR, SO, BS, BL*, SH, AR, AI, SG,
                                                                                                                            100
(Basismodul, Art. 1.16)                            GR, AG, TG, TI, VD, VS, NE, GE*, JU*
Höchstanteil an nichterneuerbaren Energien         ZH, BE, LU, UR, SZ, OW, NW, GL, ZG, FR, SO, SH, AR, AI, SG, GR, AG,      93
(Basismodul, Art. 1.20 - 1.22)                     TG, TI, VD*, VS, NE, GE*
Anforderungen für Grossverbraucher (Basismodul,    ZH, BE, UR, SZ, OW, NW, GL, FR, SO, BS, SH, AR, AI, SG, GR, TG, TI*,
                                                                                                                            78
Art. 1.28 - 1.30)                                  VD*, NE, GE*
                                                   BE, UR, SZ, OW, NW, ZG*, FR*, BS, SH*, AR, AI, SG, AG, TG*, TI,
Gebäudeenergieausweis (Basismodul, Art. 1.31)                                                                               54
                                                   NE*, GE*
VHKA in bestehenden Gebäuden (Modul 2)             UR, GL, SO, BS*, BL, TI, VD*, VS*, GE*, JU*                              34
Einhaltung Grenzwerte gemäss SIA 380/4 «Elektri-   BE*, UR, OW, NW, GL, ZG, FR, SO, BS, BL, SH, AR, SG, GR, AG, TG,
                                                                                                                            76
sche Energie im Hochbau» (Modul 3)                 TI, VD*, VS, NE, GE*, JU*
                                                   ZH*, BE, UR, NW, GL, ZG, FR, SO, BS*, BL*, SH, AR, AI, SG, GR, TG,
Heizen im Freien (Modul 4, Art. 4.1)                                                                                        85
                                                   TI, VD, VS, NE, GE*, JU*
Anforderungen an Ferienhäuser (Modul 5)            BE, UR, OW, FR, SG, GR, TI, VS, NE                                       36
Ausführungsbestätigung durch private Fachleute     ZH, BE, UR, SZ*, GL*, ZG, BL*, SH, AR*, AI, SG, AG, TG, TI, VS*, NE,
                                                                                                                            73
und Organisationen (Modul 6)                       GE*
Bestimmungen zur kantonalen Energieplanung
                                                   ZH, BE*, GL*, ZG, FR, SH*, AR*, SG*, TG*, VD*, NE*, GE*                  63
(Modul 7, Art. 7.1)
Wärmedämmung / Ausnützung: Berechnung der          ZH, LU, SZ*, OW*, GL, ZG, FR*, SO, AR*, AI, SG*, AG, TG*, TI*, VD*,
                                                                                                                            72
Baumassenziffer (Modul 8)                          NE, GE*
* mit inhaltlicher Abweichung gegenüber MuKEn 2008
Stand der Energiepolitik in den Kantonen

14

     3       INDIREKTE UND FREIWILLIGE                         de Bestimmungen zum Einsatz gelangen. Dank besse-
             MASSNAHMEN                                        rer Bauweise und der gleichzeitigen Optimierung des
     Der Vollzug der Gesetzgebung sowie der Förderpro-         technischen Betriebs kantonaler Bauten (u.a. mit dem
     gramme wird durch die Kantone mit verschiedenen           energo-Abonnement) konnte der Energieverbrauch in
     flankierenden Massnahmen unterstützt (u.a. Vollzugs-      mehreren Kantonen reduziert werden. Daneben kön-
     ordner, Formulare, Merkblätter, Internet, Informations-   nen die Kantone mit eigenen Beschaffungsrichtlinien
     veranstaltungen für Behörden, Vollzugsverantwortli-       für Fahrzeuge und Geräte (z.B. nur noch Kauf von Best-
     che, Planer und Bevölkerung, Beratungen telefonisch       Geräten), ihren Energieverbrauch zusätzlich senken.
     oder vor Ort, Stellungnahmen zu Ausnahmebewilli-          Durch ihren engen Kontakt zu Gemeinden, Architekten
     gungen, Unterstützung kommunaler Energieplanun-           und Planern sind die Kantone bei der Umsetzung der
     gen). Nahezu alle Kantone verfügen zudem über eine        freiwilligen Massnahmen der EnergieSchweiz-Partner
     oder mehrere Energieberatungsstellen.                     ein wichtiger Multiplikator. Mit der Unterstützung u.a.
     Die Kantone arbeiten in Arbeitsgruppen sowie in Regi-     von EnergieSchweiz für Gemeinden resp. Energiestadt,
     onalkonferenzen eng zusammen. Zu erwähnen sind            MINERGIE, energo, der Netzwerke der erneuerbaren
     u.a. folgende Projekte:                                   Energien konnten mehrere Produkte von Energie-
     s Strategische und operative Begleitung des Gebäude-      Schweiz im Markt bekannt gemacht und verankert
          programms                                            werden.
     s 7EITERENTWICKLUNG DES 'EBËUDEENERGIEAUSWEISES
          der Kantone
     s %RARBEITUNG DER 6OLLZUGSHILFEN ZUR -U+%N
     s )NFORMATIONSBROSCHàREN
     s AKTIVE "EGLEITUNG DER ÄBERARBEITUNG VON 3)! .OR-
          men
     s "EGLEITUNG 7IRKUNGSANALYSE KANTONALER &ÚRDERPRO-
          gramme
     s $URCHFàHRUNG 3EMINAR %RFOLGSKONTROLLE
     s $URCHFàHRUNG VON 6ERANSTALTUNGEN ZU DEN 4HEMEN
          Vollzug, Gebäudesanierung, MINERGIE etc..
     Die Konferenz kantonaler Energiefachstellen EnFK be-
     teiligt sich zusammen mit dem BFE massgeblich am
     Aufbau neuer Weiterbildungsangebote und Lehrmittel
     im Energiebereich. Schwerpunkt bilden:
     s DIE 5NTERSTàTZUNG DER &ACHHOCHSCHULEN BEI !UFBAU
          und Durchführung der Studiengänge Master of Ad-
          vanced Studies in nachhaltigem Bauen «MAS EN-
          Bau»
     s DIE 2EALISIERUNG EINER &ACHPUBLIKATIONSREIHE i.ACH-
          haltiges Bauen und Sanieren» (3 Bände sind inzwi-
          schen publiziert)
     s DIE 5MSETZUNG DES $ACHKONZEPTS -).%2')% WEL-
          ches die Aktualisierung und Komplettierung der
          Schulungsunterlagen für das Kurswesen «MINER-
          GIE Fachpartnerschaft» beinhaltet.
     Bezüglich der Vorbildfunktion der Kantone bei ihren
     eigenen Bauten zeigt sich, dass in den meisten Kanto-
     nen der MINERGIE-Standard oder andere weitergehen-
Teil 1 · Jahresbericht 2011-2012

                                                                                                                     15

4     FÖRDERPROGRAMME                                      200 Mio. pro Jahr, für Massnahmen zur Verminderung
                                                           der CO2-Emissionen bei Gebäuden verwendet. Im Rah-
- www.dasgebaeudeprogramm.ch                               men von Artikel 10 Abs. 1bis des CO2-Gesetzes ge-
- www.bfe.admin.ch/fœrderung                               währt der Bund den Kantonen globale Finanzhilfen an:
                                                           die energetische Sanierung bestehender Wohn- und
Mit der kostendeckenden Einspeisevergütung für er-         Dienstleistungsgebäude (Das Gebäudeprogramm – Teil
neuerbaren Strom, den wettbewerblichen Ausschrei-          A; Ausrichtung der globalen Finanzhilfen durch eine
bungen für Stromeffizienzmassnahmen und der Finan-         Programmvereinbarung mit den Kantonen);
zierung des Gebäudeprogramms von Bund und                  die Förderung der erneuerbaren Energien, der Abwär-
Kantonen über die CO2-Teilzweckbindung stehen seit         menutzung und der Gebäudetechnik im Umfang von
2009 resp. 2010 wesentliche Mittel für die Förderung       höchstens einem Drittel des zweckgebundenen Abga-
der rationellen Energienutzung sowie für die vermehrte     beertrages pro Jahr (Das Gebäudeprogramm – Teil B;
Nutzung erneuerbarer Energien und von Abwärme zur          Ausrichtung der globalen Finanzhilfen gemäss Artikel
Verfügung.                                                 15 des Energiegesetzes).
Mitfinanzierung der kantonalen Förderprogram-              Seit 2010 erfolgt somit die Finanzierung der Globalbei-
me durch den Bund – Globalbeiträge                         träge an die Kantone nach Artikel 15 Energiegesetz
Seit 2000 richtet der Bund nach Artikel 15 Energiege-      nicht mehr aus dem ordentlichen Budget sondern aus
setz Globalbeiträge an jene Kantone aus, die eigene        der CO2-Teilzweckbindung (Artikel 10 Absatz 1bis
Programme zur Förderung der sparsamen und rationel-        Buchstabe b: Förderung der erneuerbaren Energien,
len Energienutzung sowie zur Nutzung von erneuerba-        der Abwärmenutzung und der Gebäudetechnik). Um
ren Energien und Abwärme durchführen. Für den Er-          Doppelspurigkeiten zwischen dem Energiegesetz und
halt von Globalbeiträgen muss der Kanton über die          dem CO2-Gesetz zu vermeiden, zahlt das Bundesamt
rechtlichen Voraussetzungen und ein eigenes kantona-       für Energie (BFE) seit 2010 für Massnahmen gemäss
les Förderprogramm verfügen. Die Höhe richtet sich         Art. 13 Energiegesetz keine Globalbeiträge mehr an
einerseits nach Massgabe des kantonalen Kredits und        die Kantone aus, sondern «nur«noch für Massnahmen
andererseits nach der Wirksamkeit des kantonalen För-      gemäss Artikel 10 Absatz 1bis Buchstabe b CO2-Ge-
derprogramms (Basis für den Wirkungsfaktor ist jeweils     setz.
das Vor-Vorjahr). Der Globalbeitrag darf dabei nicht hö-
her sein, als der vom Kanton zur Durchführung des
Programms bewilligte jährliche Kredit.
Die Globalbeiträge des Bundes weisen einen starken
Multiplikationseffekt auf. Sie ermöglichen es den Kan-
tonen, für sie optimale Programme zu gestalten und
die Fördermittel dort einzusetzen, wo es für sie am
sinnvollsten ist. Verfügten im Jahr 2000 erst 16 Kanto-
ne über ein Förderprogramm mit Krediten von insge-
samt CHF 21,1 Mio. waren es 2011 alle 26 Kantone
mit ca. CHF 103 Mio. Diese Entwicklung ist bemerkens-
wert und zeigt, dass die Energie- und Klimapolitik in
den Kantonen eine hohe Bedeutung hat.
Am 12. Juni 2009 haben die eidgenössischen Räte eine
Änderung des CO2-Gesetzes verabschiedet. Diese Ge-
setzesänderung hat massgeblich Einfluss auf die Finan-
zierung der kantonalen Förderprogramme durch den
Bund. Während 10 Jahren (bis 2019) wird ein Drittel
des Ertrags aus der CO2-Abgabe, höchstens aber CHF
Stand der Energiepolitik in den Kantonen

16

      Art. 10 Verwendung des Abgabeertrags                        Art. 14a Globalbeiträge an Programme nach
      (Auszug von Art. 10 CO2-Gesetz)                             den Artikeln 10 und 11
      1       Als Abgabeertrag gelten die gesamten Einnah-        1. Der Bund kann für Programme nach den Arti-
              men aus der CO2-Abgabe einschliesslich Zinsen            keln 10 und 11, insbesondere für Programme
              nach Abzug aller Vollzugskosten.                         im Bereich der sparsamen und rationellen
      1bis Ein Drittel des Abgabeertrags, höchstens aber               Energienutzung, jährlich Globalbeiträge an die
              200 Millionen Franken pro Jahr, wird für Mass-           Kantone ausrichten.
              nahmen zur Verminderung der CO2-Emissio-            2. Der Bundesrat legt insbesondere fest:
              nen bei Gebäuden verwendet. In diesem Rah-               a. welche Massnahmen unterstützt werden
              men gewährt der Bund den Kantonen globale                   können
              Finanzhilfen an:                                         b. die Voraussetzungen und Kriterien für die
              a. die energetische Sanierung bestehender                   Ausrichtung von Globalbeiträgen.
                 Wohn- und Diestleistungsgebäude;
              b. die Förderung der erneuerbaren Energien,
                 der Abwärmenutzung und der Gebäude-
                 technik im Umfang von höchstens einem           Inklusive der jährlichen kantonalen Mittel von CHF 80
                 Drittel des zweckgebundenen Abgabeertra-        bis 100 Mio. stellen Bund und Kantone in den nächsten
                 ges pro Jahr.                                   zehn Jahren insgesamt rund CHF 280 bis 300 Mio. pro
      1 ter
              Die Höhe der Finanzhilfen nach Absatz 1bis rich-   Jahr für Investitionen in Energieeffizienz und erneuer-
              tet sich nach der Wirksamkeit der Massnah-         bare Energien zur Verfügung.
              men.
      1quater Die Ausrichtung der Finanzhilfen an die Kanto-
              ne ist auf 10 Jahre ab Inkrafttreten der Ände-
              rung vom 12. Juni 2009 dieses Gesetzes befris-
              tet. 5 Jahre nach dem Inkrafttreten erstellt der
              Bundesrat zuhanden des Parlaments einen Be-
              richt zur Wirksamkeit der Finanzhilfen,
      2       ……

     Auf den 1. Januar 2011 trat im eidgenössischen Ener-
     giegesetz der neue Artikel 14a in Kraft, nach welchem
     der Bund für Programme im Bereich der Information
     und Beratung sowie Aus- und Weiterbildung ebenfalls
     Globalbeiträge an die Kantone ausrichten kann. In den
     Jahren 2011 und 2012 standen resp. stehen hierfür
     aber noch keine finanziellen Mittel zur Verfügung.
Teil 1 · Jahresbericht 2011-2012

                                                                                                                                 17

Das Gebäudeprogramm von Bund und Kantonen                Harmonisiertes Fördermodell der Kantone (HFM)
– Stand per Ende 2011                                    In den Jahren 2002 und 2003 hat die Konferenz kanto-
Die Umsetzung von Teil A des Gebäudeprogramms            naler Energiefachstellen (EnFK) ein harmonisiertes För-
(energetische Sanierung bestehender Wohn- und            dermodell ausgearbeitet (HFM 2003). Dieses wurde
Dienstleistungsgebäude, Artikel 10 Absatz 1bis Buch-     anlässlich der Generalversammlung vom 29. August
stabe a CO2-Gesetz) ist in einer Programmvereinbarung    2003 von der Energiedirektorenkonferenz verabschie-
des Bundes mit den Kantonen näher definiert. Die Kan-    det. Das HFM wurde auf den 1. Januar 2010 durch das
tone, vertreten durch die Konferenz kantonaler Ener-     revidierte harmonisierte Fördermodell HFM 2009 er-
giedirektoren EnDK, entwickelten «Das Gebäudepro-        setzt. Die Version 2009 berücksichtigt die geänderten
gramm» gemeinsam mit dem Bundesamt für Energie           Rahmenbedingungen seit Veröffentlichung der letzten
und dem Bundesamt für Umwelt. Gefördert werden           revidierten Version aus dem Jahr 2007 (u. a. Mustervor-
seit Anfang 2010 der Fensterersatz sowie die Wärme-      schriften der Kantone im Energiebereich MuKEn 2008,
dämmung von Dach, Wand, Boden und Decke. Für die         Neuerungen bei den relevanten Normen, Kostenkenn-
Förderbeiträge gelten schweizweit einheitliche Sätze,    werte). Das HFM 2009 wurde gezielt als Grundlage für
die sich am harmonisierten Fördermodell der Kantone      das Gebäudeprogramm von Bund und Kantonen aus-
(HFM Ausgabe 2009) orientieren.                          gestaltet. Damit wird gewährleistet, dass die kantona-
Insgesamt sind 2010 und 2011 rund 51 000 Gesuche         len Förderprogramme optimal mit dem Gebäudepro-
im Umfang von 470 Mio. Fr. eingegangen. Davon sind       gramm koordiniert sind und darauf aufbauen können.
bis Ende 2011 rund 26 000 Gesuche im Umfang von          Das harmonisierte Fördermodell zielt darauf ab, den
CA  -IO &R AUSBEZAHLT WORDEN ÄBER DIE IM *AHR     Kantonen eine Vorlage zur Verfügung zu stellen, wel-
2010 und 2011 getätigten Auszahlungen wurde ge-          che ihnen bei der Ausarbeitung ihrer kantonalen För-
samthaft eine Fläche von rund 3 796 000 Quadratme-       dermodelle wichtige Grundlagen liefert. Gleichzeitig
ter energieeffizient saniert; unter anderem 672 000      soll damit eine Harmonisierung der Förderkriterien und
Quadratmeter Fenster, 1 625 000 Quadratmeter Dach-       Formulare erreicht werden. Wobei bei der Wahl der
flächen und 982 000 Quadratmeter Fassaden.               Fördergegenstände jeder Kanton frei bleibt. Bei der
                                                         ÄBERARBEITUNG IHRER &ÚRDERPROGRAMME BERàCKSICHTIGEN
Kantonale Förderprogramme – Berichtsjahr 2011            die Kantone die Empfehlungen im harmonisierten För-
Das Berichtsjahr 2011 kann bezüglich der Wirkung der     dermodell und gleichen ihre Struktur daran an. Das
kantonalen Förderprogramme und Höhe der ausbe-           HFM wird periodisch an den Stand der Technik resp.
zahlten Förderbeiträge als gutes Förderjahr bezeichnet   geänderte Rahmenbedingungen angepasst.
werden2. Basierend auf den ausbezahlten Förderbeiträ-
gen (CHF 131 Mio., inkl. Globalbeitrag Bund; 2010:
CHF 147 Mio.) wurde 2011                                 2
                                                             Quelle / Vertiefte Informationen: Bericht EnergieSchweiz «Global-
s EINE ENERGETISCHE 7IRKUNG VON RUND   '7H              beiträge an die Kantone nach Art. 15 EnG – Wirkungsanalyse kan-
                                                             tonaler Förderprogramme – Ergebnisse der Erhebung 2011»
   (über die Lebensdauer der Massnahmen),
s ETWA #(&  -IO ENERGIEBEZOGENE -EHRINVESTITI-
   onen,
s EINE "ESCHËFTIGUNGSWIRKUNG VON CA   0ERSO-
   nenjahren (inkl. anhaltende Wirkung aus den Vor-
   jahren),
s EINE 2EDUKTION DES #/2-Ausstosses von rund 2,1
   Mio. Tonnen (über die Lebensdauer der Massnah-
   men) ausgelöst.
Teil 1 · Jahresbericht 2011-2012

                                   Tabellen   19
Teil 1 · Jahresbericht 2011-2012

                                  Vergleichende Tabellen                                    21

   +ANTONALE %NERGIEPOLITIK ÄBERBLICK DER 2ECHTSGRUNDLAGEN                          

2.   Kantonale Energiepolitik: Strategie, Energiekonzept, Leitbild                     25

3.   Kantonale Energiepolitik: Energieplanung                                          29

4.   Vollzug: Organisation                                                             31

5.   Vollzug: Unterstützung, Einschätzung Qualität, Probleme                           33

6.1 Gesetzgebung: Wärmeschutz von Gebäuden                                             36

6.2 Gesetzgebung: Wärmeschutz von Gebäuden                                             38

7.1 Gesetzgebung: Anforderungen an haustechnische Anlagen                              41

7.2 Gesetzgebung: Anforderungen an haustechnische Anlagen                              44

7.3 Gesetzgebung: Anforderungen an haustechnische Anlagen                              46

8.   Gesetzgebung: Höchstanteil bei Neubauten – Gebäudeenergieausweis der Kantone      48

9.   Gesetzgebung: Verbrauchsabhängige Heiz- und Warmwasserkostenabrechnung            50

10. Gesetzgebung: Wärmenutzung bei Elektrizitätserzeugungsanlagen – Grossverbraucher   51

11. Gesetzgebung: Stromversorgung – Bezeichnung der Netzgebiete – Leistungsauftrag     54

12. Gesetzgebung: Stromversorgung – Anschlusspflichten                                 57

13. Gesetzgebung: Wasserkraft – Nutzung                                                59

14. Förderung: Förderprogramm, Budget                                                  62

15. Förderung: Ausserhalb Förderprogramm                                               68

16. Förderung des Einsatzes Erneuerbarer Energien, Abwärmenutzung                      70

17. Gemeinden                                                                          72

18. Mobilität                                                                          75

19. Vorbildfunktion Kanton: Planungsinstrumente                                        77

20. Vorbildfunktion Kanton: Wärmeschutz von Gebäuden                                   78

21. Vorbildfunktion Kanton: Anforderungen an haustechnische Anlagen                    79

22. Vorbildfunktion Kanton: Energiekennzahlen                                          82

23. Energieberatung, Information, Aus- und Weiterbildung                               84

24. Organisation der kantonalen Energiefachstelle                                      87
23

     1. Kantonale Energiepolitik: Überblick der Rechtsgrundlagen
        Politique énergétique cantonale : aperçu des bases légales

    Kt.          Kantonale Rechtsgrundlagen                      Anpassungen im Berichtsjahr                              Bemerkungen
                  z.B. Gesetz, Verordnungen,                          Erlass, Anpassung                                   z.B. Absichten
                   Regierungsratsbeschluss
    Ct.            Bases légales cantonales                Adaptations durant l’exercice sous revue                        Remarques
             par ex. loi, ordonnance, arrêté du Conseil                Ediction, adaptation                              par ex. intentions
                                d’Etat
    ZH    Energiegesetz 83 (EnG), (Rev. 95, 01, 02,       Änderung Energiegesetz vom 11.07.11;             Anpassungen am Planungs- und Baugesetz
          2010, 2011);                                    Umsetzung MuKEn (betr. Elektroheizungen,         zur Erleichterung von Sanierungen
          Planungs- und Baugesetz 92 (PBG) 92;            Heizungen im Freien, VHKA). In Kraftsetzung      (Ausnützung, Abstands- und
          Besondere Bauverordnung I 81 (BBV I),           noch ausstehend                                  Höhenvorschriften) und für den Bau von
          (Rev 96, 99, 02, 05, 09)                                                                         Solaranlagen (Vorlage 4713 im Kantonsrat)
    BE    Kantonales Energiegesetz 15.05.2012 (KEnG)      Gesetz und Verordnung; Aufhebung Dekret          Volksabstimmung 15.05.2012; ca. 80% Ja-
          Kantonale Energieverordnung 26.10.2011          Staatsbeiträge im Energiebereich                 Stimmen;
          In Kraft beide seit 01.01.2012                                                                   offen ist noch Initiative Bern erneuerbar

    LU    kEnG vom 07.03.89, letzte Änderung 03.03.08;                                                     Gesamtrevision kEnG/kEnV zur Zeit
          kEnV vom 11.12.90, Teilrevision in Kraft per                                                     verwaltungsintern in Arbeit (Umsetzung der
          01.01.09                                                                                         restlichen Teile der MuKEn 08). Geplant ist
                                                                                                           die Traktandierung im Kantonsparlament für
                                                                                                           den Herbst 2012
    UR    EnG 99
          EnR 04
          EnR 16.12.08 (in Kraft 01.04.09)
    SZ    Energiegesetz 16.09.09 (SRSZ 420.100), in
          Kraft 01.04.2010;
          Energieverordnung 16.02.2010 (SRSZ
          420.111), in Kraft 01.04.2010
    OW    Baugesetz vom 12.06.94                          Ausführungsbestimmungen über die                 Einführung der Vollzugskontrolle
          Regierungsratsbeschluss 472 vom 07.04.09        Energieverwendung im Gebäudebereich vom
          (Förderprogramm), Ausführungsbestimmungen       17.05.2011
          über die Energieverwendung im                   Umsetzung MuKEn geplant ab 01.06.2011
          Gebäudebereich vom 17.05.2011                   (inkl. Basismodul &Modul 5 + Modul 8)
    NW    EnG 16.12.09; EnV 20.04.2010.                   Inkraftsetzung des neuen Energiegesetzes
          In Kraft beider Rechtsgrundlagen: 01.05.2010    und der Verordnung auf den 01.05.2010
    GL    An der Landsgemeinde 09 wurde ein neues         Gesetz, Verordnung und Aenderungen der
          Energiegesetz genehmigt. Die Verordnung am      Vollzugsverordnung zur
          23.09.09 durch den Landrat und die              Energiegesetzgebung
          Vollzugsverordnug am 17.11.09 vom
          Regierungsrat beschlossen.
    ZG    Energiegesetz 01.07.04,                         Aufstockung des KRB Rahmenkredits zur            Ein neuer Rahmenkredit für ein
          Verordnung zum Energiegesetz 12.07.05;          Förderung von Massnahmen für geringeren          Folgeprogramm (Energiebeiträge II) ist
          geändert am 11.11.08                            Energiebedarf vom 29.10.09 von 4 auf 6 Mio.      unterwegs.
                                                          Franken; Änderung vom 05.05.2011
    FR    LEn 00, REn 01, LAEE 03, OEn06, OEn 07,         Projet modification de la LEn 00 adopté par le
          OEn 2010, OEn 2011 entrée en vigueur            Grand Conseil en février 2012. Mise en
          01.07.2011, Loi du 12 mai 2011 instituant un    vigueur courant 2012
          Fonds cantonal de l'énergie
    SO    EnG 91 (Stand 01.07.05), in Kraft 01.07.92;     Verordnung zum EnG vom 23.08.2010;               Anpassungen EnG betr. "ortsfeste
          EnVSO 09.05.06, in Kraft 01.07.06;              EnVSO 2010; In Kraft 01.01.2011                  Widerstandsheizungen" und "GEAK"; MuKEn
          Verordnung über Staatsbeiträge vom 03.05.93                                                      2014 abwarten

    BS    EnG 98, VEnG 2010, IWB-Gesetz 09
    BL    Rev. EnG 91; EnGV 09, in Kraft 01.07.09;        EnG 91: Ergänzung §1: Zweck                      Ergänzung EnG mit Effizienzzielen
          Verordnung über Förderbeiträge 09, in Kraft                                                      2030/2050, Ziele Erneuerbare Energie 2030
          01.01.2010                                                                                       usw.

    SH    Baugesetz 700.100 vom 01.12.97, Stand           Einführung MuKEn 08 auf 01.01.2011               Einführung MuKEn 08 auf 01.01.2011
          01.01.2012                                      (Revision Baugesetz und                          (Revision Baugesetz und
          Energiehaushaltsverordnung 700.401 vom          Energiehaushaltsverordnung)                      Energiehaushaltsverordnung)
          15.02.05, Stand 01.01.2011
    AR    kEnG vom 24.09.01, bGS 750.1, 01.01.2012 ;      EnG und EnV in Kraft 01.01.2012                  Interkantonale Vereinbarung seit 01.01.07 im
          kEnV vom 18.12.01, bGS 750.11, 01.01.2012       Anpassung an MuKEn 08                            Raum OCH (ZH, SG, AR, GL, SZ) bezüglich
                                                                                                           "Private Kontrolle"

    AI    EnerG 01, EnergV 02                             In Kraft ab 01.01.2010                           Keine

!
!
24                                                                 !

     1. Kantonale Energiepolitik: Überblick der Rechtsgrundlagen
        Politique énergétique cantonale : aperçu des bases légales

    Kt.           Kantonale Rechtsgrundlagen                       Anpassungen im Berichtsjahr                               Bemerkungen
                   z.B. Gesetz, Verordnungen,                           Erlass, Anpassung                                    z.B. Absichten
                    Regierungsratsbeschluss
    Ct.             Bases légales cantonales                 Adaptations durant l’exercice sous revue                         Remarques
            par ex. loi, ordonnance, arrêté du Conseil                   Ediction, adaptation                               par ex. intentions
                               d’Etat
    SG    EnG 09, in Kraft 01.01.2010;
          EnV 09, in Kraft 2010;
          Verordnung über Förderungsbeiträge nach
          dem Energiegesetz 00 (EnFöV), in Kraft 01

    GR    Energiegesetz, BEG 20.04.2010, in Kraft
          01.01.2011
          Energieverordnung, BEV 12.10.2010, in Kraft
          01.01.2011

    AG    EnergieG 93, EVoV 00, ESpaV 09                                                                     MuKEn 08 weitgehend mit Rev. ESpaV auf
                                                                                                             den 01.03.09 umgesetzt. Revidiertes
                                                                                                             EnergieG wurde in 2. Beratung zum
                                                                                                             Beschluss erhoben. Der Beschluss untersteht
                                                                                                             dem fakultativen Referendum
    TG    Energienutzungsgesetz 731.1 vom 10.03.04 ,        Einführung MuKEn 08 auf 06.02.2011
          Stand 27.10.2010                                  (Revision Energienutzungsgesetz und
          Verordnung zum Energienutzungsgesetz              Verordnung)
          731.11 vom 15.02.05, Stand 09.11.2010
    TI    Legge cantonale energia (LCEn) 08.02.94;          Entrata in vigore del decreto legislativo del
          legge edilizia cantonale (LE) 13.03.91.           17.03.2011 e del decreto esecutivo del
          Linee direttive cantonali Canton ticino 2012-     12.10.2011 per incentivi per l'efficienza
          2015, RUEn 16.09.08                               energetica e la promozione dell'utilizzo di
                                                            energie rinnovabili
    VD    Loi cantonale sur l'énergie 06 (LVLEne,                                                            La loi vaudoise sur l'énergie, son règlement
          01.09.06).                                                                                         d'application et la conception cantonale de
          Loi vaudoise sur le secteur électrique 09                                                          l'énergie seront revus en 2012, notamment
          (LSecEl, 01.10.09).                                                                                pour prendre en compte le MoPEC 08 et
          Divers règlements spécifiques (gaz, fonds,                                                         diverses modifications souhaitées, entre
          etc.)                                                                                              autre, par le Grand Conseil
    VS    Len 04                                                                                             LEn entrée en vigueur 15.01.04
          Ord. Utilisation rationnelle de l'énergie, OURE                                                    Nouvelle OURE entrée en vigueur 01.03.2011
          2011                                                                                               OPromEn entrée en vigueur 05.11.04,
          Ord. Mesures de promotion énergétiques,                                                            modifiée 01.02.08 et 01.01.2010
          OPromEn 04
    NE    Loi cantonale sur l'énergie (LCEn) 18.06.01,                                                       Une révision de la loi a été acceptée par le
          entrée en vigueur 01.01.02                                                                         Grand Conseil neuchâtelois fin 2011. La mise
                                                                                                             en vigueur est prévue pour le 01.01.2013.
    GE    Len 09 (L 2 30) , RLEn 03 (L 2 30.01), LCI 97,    Pas d'évolution en 2011, après l'entrée en       La loi sur l'énergie (LEn - L 2 30), modifiée en
          RCI, LSIG 08                                      vigueur le 05.08.2010 de la modification de la   mars 2010, a été promulguée le 5 août 2010.!
                                                            loi sur l'énergie et de son règlement            La modification légale de 2010 est de grande
                                                                                                             importance et touche plusieurs secteurs. Sa
                                                                                                             mise en œuvre se poursuit en 2011
    JU    LEN 24.11.88                                      Aucune                                           L'OEN 93 est en cours de révision selon le
          OEN 24.08.93                                                                                       MoPEC 08
                                                                                                             A remarquer que l'OEN 93, basée sur la
                                                                                                             norme SIA 380/1, répond au module de base
                                                                                                             du MoPEC
    FL    EnV 21.08.07; Baugesetz 11.12.08;                 Verordnung über die Abänderung der
          Gesetz ü.d. Förderung d. Energieeffizienz u.d.    Energieeffizienzverordnung, in Kraft:
          ern. Energien (EEG) 08, Nr. 116, in Kraft:        07.04.2010
          30.05.08 + VO Nr. 118

!
!                                                                                                                                                       25

    2. Kantonale Energiepolitik: Strategie, Energiekonzept, Leitbild
       Politique énergétique cantonale: stratégie, concept énergétique, charte

    Kt.     Titel/Hauptthema der              Zielsetzung mit Fristen               Verabschiedungsdatum, Gültigkeit               Bemerkungen
                Strategie, des
          Energiekonzepts oder des
                  Leitbildes
          z.B. Energiestrategie 2010       z.B. 2000-Watt-Gesellschaft bis       z.B. Verabschiedet durch Regierungsrat am         z.B. Absichten
             Kanton xy (Themen:                 2050, 1-Tonnen-CO2-                01.03.2008 für die Legislatur 2009-2012
            Gebäude, Wasserkraft,          Gesellschaft, EnergieSchweiz-
             Energieversorgung)                         Ziele
    Ct.   Titre/Thème principal de la        Objectif visé avec délais                 Date d'approbation, validité                 Remarques
             stratégie, du concept
              énergétique ou de la
                      charte
          par ex. Stratégie énergétique   par ex. société à 2000 watts d'ici       par ex. adopté par le Conseil d'Etat le        par ex. intentions
           2010 du canton xy (thèmes:     2050, société à 1 tonne de CO2,         01.03.2008 pour la législature 2009-2012
          bâtiments, force hydraulique,      objectifs de SuisseEnergie
             approvis. énergétique)
    ZH    Energieplanungsbericht          3.5 t CO2 bis 2035, 2.2 t CO2 bis    Energieplanungsbericht 2010 vom RR             Nächster
          2010 (Bericht des               2050 (gemäss Energieplanungs-        beschlossen und in Folge Fukushima vor         Energieplanungsbericht
          Regierungsrates an den          bericht 06 und 2010) und             Genehmigung durch KR zurückgezogen. Ziele in   2014 (muss gemäss
          Kantonsrat betr. alle           Energiegesetz § 1d                   Legislaturziele 2011-2015 enthalten            Energiegesetz alle 4
          Energiethemen), Vision                                                                                              Jahre erstellt werden),
          Energie 2050                                                                                                        wird auf neue
                                                                                                                              Energiepolitik des
                                                                                                                              Bunderates eingehen
    BE    Energiestrategie 06             Vision 2000-Watt-Gesellschaft        Beschluss Regierungsrat vom 05.07.06
                                          4000-Watt-Gesellschaft bis 2035
                                          bei 1 t/CO2 pro Kopf
                                          mit 4-Jahres-Massnahmenplänen
                                          pro Legislatur
    LU    Planungsbericht Energie 06,     2000-Watt-Gesellschaft in der        Planungsbericht Energie 06, Beschluss des      Energiekonzept 2012-
          Beschluss des Kantonsrates      Phase 2050 bis 2080 gemäss           Kantonsrates vom 05.12.06; Energiekonzept      2016 in Vorbereitung
          vom 05.12.06;                   Planungsbericht                      Umsetzungsphase 2007-2011,
          Energiekonzept                                                       Regierungsratsbeschluss 20.03.08
          Umsetzungsphase
          2007-2011, Regierungsrats-
          beschluss 20.03.08,
          Verdoppelung ern. Energie
          bis 2030,
          Energiegesetz 07.03.90,
          Ausg. 03.03.08
    UR    Gesamtenergiestrategie Uri      2000-Watt-Gesellschaft mit      30.09.08                                            Meilensteine bis 2020
          vom 30.09.08                    klimaneutraler Energiegewinnung                                                     - 4000-Watt-Gesellschaft
          Themen: Energienutzung,         Marktgerechte Entschädigung der                                                     - Anteil Erneuerbare
          Erneuerbare Energien,           Wasserkraft                                                                         Energien von 5% auf
          Wasserkraft,                                                                                                        25%
          Stromversorgung                                                                                                     - Erhöhung
                                                                                                                              Stromproduktion aus
                                                                                                                              Wasserkraft um 10%
                                                                                                                              - Steigerung finanz.Ertrag
                                                                                                                              aus Wasserkraft mind.
                                                                                                                              25%
    SZ    Grundlagen zur                  Noch keine definiert                                                                Gesamtenergiepolitische
          energiepolitischen Strategie                                                                                        Strategie, verabschieden
          des Kantons Schwyz (Mai                                                                                             bis Ende 2012
          2011)
          Teil 1: Energiepolitik
          Teil 2: Strom; Produktion,
          Transport und Verteilung
    OW    Energiekonzept 09               Ziele bis 2020:                   Regierungsrat 17.03.09                            Aufgrund vom
          (Bestandesaufnahme,             - 20% Verbrauch foss. En. in      Kantonsrat 30.04.09                               eingegangenen Postulat
          Potentiale, Ziele,              Gebäuden + Infrastruktur ggü. 90;                                                   zum Energieverbrauch in
          Massnahmen)                     - 5% foss. En. im Verkehr ggü.                                                      der Verwaltung;
          2009 + 2010 + 2011 + 2012       00;                                                                                 Erarbeitung einer
          Umsetzung                       - +10% Prod. ern. En.;                                                              Vorstudie als Grundlage
                                          - max. 2% Stromzuwachs;                                                             eines Projektierungs-
                                          Energieverbrauch kant.                                                              kredits um eine Analyse
                                          Gebäude -2%                                                                         und ein Massnahmen-
                                                                                                                              kathalog zu erstellen
    NW    Es besteht kein kantonales      Keine                                                                               Erarbeitung eines
          Energiekonzept. Einzelne                                                                                            kantonalen
          Zielsetzungen zum Bereich                                                                                           Energiekonzeptes im
          Energie sind im Richtplan                                                                                           Jahr 2012-2013
          verankert
!
!
!
26

    2. Kantonale Energiepolitik: Strategie, Energiekonzept, Leitbild
       Politique énergétique cantonale: stratégie, concept énergétique, charte

    Kt.     Titel/Hauptthema der              Zielsetzung mit Fristen                Verabschiedungsdatum, Gültigkeit               Bemerkungen
                Strategie, des
          Energiekonzepts oder des
                  Leitbildes
          z.B. Energiestrategie 2010       z.B. 2000-Watt-Gesellschaft bis        z.B. Verabschiedet durch Regierungsrat am         z.B. Absichten
             Kanton xy (Themen:                 2050, 1-Tonnen-CO2-                 01.03.2008 für die Legislatur 2009-2012
            Gebäude, Wasserkraft,          Gesellschaft, EnergieSchweiz-
             Energieversorgung)                         Ziele
    Ct.   Titre/Thème principal de la         Objectif visé avec délais                  Date d'approbation, validité                Remarques
             stratégie, du concept
              énergétique ou de la
                      charte
          par ex. Stratégie énergétique   par ex. société à 2000 watts d'ici        par ex. adopté par le Conseil d'Etat le        par ex. intentions
           2010 du canton xy (thèmes:     2050, société à 1 tonne de CO2,          01.03.2008 pour la législature 2009-2012
          bâtiments, force hydraulique,      objectifs de SuisseEnergie
             approvis. énergétique)
    GL    Die neuen Gemeinden des
          Kantons Glarus sind nach
          Möglichkeit ab 2013
          Energiestädte, d.h. der Kt.
          Glarus wird Energiekanton
    ZG    Energie im Kanton Zug -         Der Energiebedarf muss sinken,        Leitbild vom Regierungsrat beschlossen am      Periodische Überprüfung,
          Leitbild, Leitsätze,            die 2000-Watt-Gesellschaft ist        21.06.2011                                     im Gange
          Massnahmen                      Ziel und der Weg dazu mit
                                          verhältnismässigen Massnahmen
                                          zu ebnen
    FR    Nouvelle stratégie              Objectif de la politique              Rapport n°160 du Conseil d'Etat présenté en    Rapport n° 160 du
          énergétique depuis 2010.        énergétique du canton : Atteindre     novembre 09 au Grand Conseil.                  Conseil d’Etat
          Concerne notamment le           la société à 4000 watts d'ici 2030.
          domaine du bâtiment
          (utilisation rationnelle de
          l'énergie) et la production
          d'énergie au moyen des
          énergies renouvelables

    SO    Energiekonzept 03 Kt. SO        EnergieSchweiz-Ziele                  E-Konzept: Verabschiedet vom Regierungsrat     Im Auftrag des
          Förderprogramm für                                                    am 02.03.04; z.K. genommen vom Kantonsrat      Regierungsrates macht
          Energieeffizienz und                                                  am 31.08.04; Umsetzungsziele bis 2015          sich eine Arbeitsgruppe
          erneuerbare Energien                                                  definiert. Förderprogramm vom KR am 03.12.08   Überlegungen darüber,
                                                                                mit GB 09-2011 verabschiedet                   wie eine künftige
                                                                                                                               Energieversorgung im
                                                                                                                               Kanton SO - ohne
                                                                                                                               Kernkraftwerke -
                                                                                                                               aussehen könnte.
                                                                                                                               Schlussbericht wird auf
                                                                                                                               Ende 2012 vorliegen.
    BS    Bericht und Ratschlag zur       2000W-Gesellschaft (nicht             Verabschiedet durch den Grossen Rat im         Umsetzung CO2-neutrale
          Energiepolitik                  terminiert)                           Januar 09                                      Verwaltung 2008-2015
          (Massnahmenvorschläge)
    BL    Energiestartegie des            Neubaustandard MINERGIE-P             Verabschiedet durch Regierungsrat am
          Regierungsrates vom             bis 2030; bestehende Bauten           08.04.08. EnG Volksabstimmung
          08.04.08                        2000 Watt tauglich bis 2050;
                                          weitere Massnahmen z.B. bei der
                                          Haustechnik. EnG siehe oben.
    SH    Leitlinien und Massnahmen       Bis im Jahr 2017 sollen folgende      06.05.08                                       Langfristige Ziele:
          der Kantonalen                  Ziele erreicht werden:                Umsetzung im Zeitraum 2008-2017                deutliche Reduktion CO2
          Energiepolitik 2008-2017        - Fossile Energie in Gebäuden -                                                      ohne verbindliche
                                          20%, Verkehr -5%                                                                     Zielangabe
                                          - Verbrauch Elektrizität max +5%
                                          - Erneuerbar Wärme + 10%,
                                          Strom + 2%
    AR    Energiekonzept 2008-2015        Eine Tonne CO2 pro Person und         08 bis 2015 Regierungsrat erlassen am
          vom KR genehmigt am             2000-Watt-Gesellschaft bis 2100       12.08.08, genehmigt Kantonsrat am 15.09.08
          15.09.08
    AI
    SG    Energiekonzept Kanton           2000-Watt-Gesellschaft (etwa      Verabschiedung durch die Regierung am              Umsetzung des
          St.Gallen - Schwerpunkte:       2100); Ziele 2020: Fortschreibung 11.12.07, vom Kantonsrat gutgeheissen am           Energiekonzepts auf Kurs
          Energieeffizienz im             Ziele EnergieSchweiz              20.02.08
          Gebäude, Erneuerbare            (Brennstoffe -15%, Treibstoffe
          Energie, Stromeffizienz,        -7.5%), Verdoppelung Produktion
          Vorbildfunktion, Information    neue Erneuerbare (alle im
          und Bildung                     Vergleich zu 05)

!
!                                                                                                                                                       27

    2. Kantonale Energiepolitik: Strategie, Energiekonzept, Leitbild
       Politique énergétique cantonale: stratégie, concept énergétique, charte

    Kt.     Titel/Hauptthema der              Zielsetzung mit Fristen                Verabschiedungsdatum, Gültigkeit               Bemerkungen
                Strategie, des
          Energiekonzepts oder des
                  Leitbildes
          z.B. Energiestrategie 2010       z.B. 2000-Watt-Gesellschaft bis        z.B. Verabschiedet durch Regierungsrat am         z.B. Absichten
             Kanton xy (Themen:                 2050, 1-Tonnen-CO2-                 01.03.2008 für die Legislatur 2009-2012
            Gebäude, Wasserkraft,          Gesellschaft, EnergieSchweiz-
             Energieversorgung)                         Ziele
    Ct.   Titre/Thème principal de la         Objectif visé avec délais                    Date d'approbation, validité               Remarques
             stratégie, du concept
              énergétique ou de la
                      charte
          par ex. Stratégie énergétique   par ex. société à 2000 watts d'ici        par ex. adopté par le Conseil d'Etat le        par ex. intentions
           2010 du canton xy (thèmes:     2050, société à 1 tonne de CO2,          01.03.2008 pour la législature 2009-2012
          bâtiments, force hydraulique,      objectifs de SuisseEnergie
             approvis. énergétique)
    GR    Effiziente und nachhaltige      2000-Watt- und 1-Tonne-CO2-           Regierungsprogramm 2009-2012
          Energienutzung                  Gesellschaft                          (verabschiedet durch Grossen Rat 08)
          Wirtschaftliche und             2035: 80% Reduktion fossiler
          umweltschonende                 Energie bei Neubauten
          Energieversorgung               2035: 25% Reduktion fossiler
          Substitution von fossilen       Energie bei Wohnbauten
          Energieträgern                  2035: 40% Substitution mit
          Verstärkte Nutzung einheim.     erneuerb.Energie bei Wohnb.
          und erneuerbarer Energie
    AG    Umsetzung von                   Unterstützung 2000-Watt-              Beschluss durch den Grossen Rat vom 27.06.06 Aktualisierung von
          EnergieAARGAU                   Gesellschaft bis 2050                                                              energieAARGAU im 2012
                                                                                                                             Per 01.01.2012 wurde die
                                                                                                                             Fachstelle Energie
                                                                                                                             umgewandelt zur
                                                                                                                             Abteilung Energie
    TG    Konzept zur verstärkten         Bis im Jahr 2017 sollen folgende      06.03.07                                     Vision: 2000-Watt-
          Förderung erneuerbarer          Ziele erreicht werden:                Umsetzung im Zeitraum 06 bis 2015            Gesellschaft im Jahr
          Energien und der                - Fossile Energie in Gebäuden -                                                    2050/2080
          Energieeffizienz (2006-2015)    15%, Verkehr -5%
                                          - Verbrauch Elektrizität max +5%
                                          - Erneuerbare Wärme + 4.5%,
                                          erneuerbarer Strom + 1.5%
    TI    Linee direttive cantonali del   Società a 2000 watt, obiettivi di                                                    Conclusione
          canton Ticino 2012-2015.        SvizzeraEnergia, linee direttive                                                     dell'elaborazione e
          Scheda V3 del piano             cantonali adottate dal Consiglio di                                                  applicazione del Piano
          direttore cantonale             Stato per il 2012-2015                                                               energetico cantonale
          pubblicata. Scheda IS7                                                                                               (PEC )
          Piano risanamento dell'aria
    VD    Conception cantonale de         Emissions de CO2: 1,5 million de      Programme de législature 2007-2012: adopté
          l'énergie 2011. Programme       tonnes par an en 2050 (3,5 en         par le Conseil d'Etat, le 14.11.07.
          de législature 2007-2012        04)                                   Conception cantonale de l'énergie révisée et
          (action contre le               Energies renouvelables: part de       adoptée par le Conseil d'Etat le 01.06.2011
          réchauffement climatique,       20% en 2050 (6,12% en 04)
          promotion des énergies
          renouvelables et transports
          publics,...).
    VS    Rapport du CE sur la                                                  10.12.08                                       Etablissement d'une
          politique énergétique                                                                                                stratégie énergétique
          cantonale                                                                                                            cantonale pour mi-2012
    NE    Conception directrice de        Dans la revision de la LCEn,          Votée par le Grand Conseil le 01.11.2011       Une nouvelle conception
          l'énergie, du 04.09.06 (une     l'objectif est "Société à 2000 W                                                     directrice de l'énergie
          nouvelle conception devrait     pour 2050"                                                                           sera préparée pour 2013
          voir le jour en 2013)                                                                                                elle tiendra compte de la
                                                                                                                               nouvelle LCEn
    GE    Le Plan directeur cantonal      Objectif de la conception:            Plan directeur de l'énergie (PDE0509) a été    Ouverture en 2011 du
          de l'énergie (PDE0509) qui      atteindre la société 2000 watts       adopté par le Conseil d'Etat le 10.03.08       chantier de révision de la
          est la mise en œuvre de la      sans nucléaire le plus rapidement                                                    CGE et du PDE
          Conception Générale de          possible
          l'énergie (CGE0509). Plan
          directeur et Conception
          générale adoptés en mars et
          avril 08

!
!
!
!
!
28

    2. Kantonale Energiepolitik: Strategie, Energiekonzept, Leitbild
       Politique énergétique cantonale: stratégie, concept énergétique, charte

    Kt.     Titel/Hauptthema der               Zielsetzung mit Fristen               Verabschiedungsdatum, Gültigkeit               Bemerkungen
                Strategie, des
          Energiekonzepts oder des
                  Leitbildes
          z.B. Energiestrategie 2010        z.B. 2000-Watt-Gesellschaft bis       z.B. Verabschiedet durch Regierungsrat am         z.B. Absichten
             Kanton xy (Themen:                  2050, 1-Tonnen-CO2-                01.03.2008 für die Legislatur 2009-2012
            Gebäude, Wasserkraft,           Gesellschaft, EnergieSchweiz-
             Energieversorgung)                          Ziele
    Ct.   Titre/Thème principal de la         Objectif visé avec délais                 Date d'approbation, validité                 Remarques
             stratégie, du concept
              énergétique ou de la
                      charte
          par ex. Stratégie énergétique    par ex. société à 2000 watts d'ici       par ex. adopté par le Conseil d'Etat le        par ex. intentions
           2010 du canton xy (thèmes:      2050, société à 1 tonne de CO2,         01.03.2008 pour la législature 2009-2012
          bâtiments, force hydraulique,       objectifs de SuisseEnergie
             approvis. énergétique)
    JU    La politique énergétique est     Le programme de législature          Le programme gouvernemental de législature     L'Etat jurassien entend
          déterminée dans le               2011-2015 prévoit l'étude d'une      2011-2015 a été approuvé au cours du premier   clarifier sa politique
          programme de législature du      stratégie de long terme appellée     semestre 2011.                                 énergétique. Le
          Gouvernement (art. 4 LEN).       "Stratégie énergétique 2035"                                                        Gouvernement a mis en
          Elle fait actuellement l'objet                                                                                       place un processus
          d'une redéfinition                                                                                                   participatif pour
          stratégique.                                                                                                         l'élaboration d'une
                                                                                                                               stratégie énergétique
                                                                                                                               durable portant sur un
                                                                                                                               horizon de 25 ans et
                                                                                                                               reposant sur la sortie du
                                                                                                                               nucléaire et une
                                                                                                                               autonomie énergétique
                                                                                                                               maximale.
    FL    Energiekonzept 2013              Anhebung des Anteils            01.01.04                                            Erarbeitung eines neuen
                                           erneuerbare Energie auf 10% des                                                     Energiekonzeptes 2020
                                           Gesamtverbrauches bis 2013

!
!                                                                                                                                                         29

    3.    Kantonale Energiepolitik: Energieplanung
          Politique énergétique cantonale: planification énergétique

    Kt.         Kantonale                     Kommunale
          Energieplanung gemäss          Energieplanung gemäss         Erarbeitete Energierichtpläne
                                                                                                                           Bemerkungen
           MuKEn 2008-Modul 7             MuKEn 2008-Modul 7          (kantonal, regional, kommunal)
                Art. 7.1-7.3                     Art. 7.4
                                                                      z.B. Energierichtplan Kanton xy 08,
                                                                                                            z.B. Absichten, Abweichungen zu MuKEn 08
                                                                        Gemeinden x,y,z oder 4 von 20
    Ct.   Planification énergétique     Planification énergétique      Plans directeurs énergétiques
          cantonale selon Module        communale selon Module           établis (cantonal, régional,                        Remarques
          7, art. 7.1-7.3 MoPEC 08        7, art. 7.4 MoPEC 08                    communal)
                                                                      par ex. Plan directeur énergétique
                                                                                                            par ex. intentions, divergences par rapport au
                                                                       du canton xy 08, des communes
                                                                                                                              MoPEC 08
                                                                               x,y,z ou 4 sur 20
    ZH    Ja, ohne inhaltliche          Ja, ohne inhaltliche          Kant. Energieplan (06), kant.
          Abweichung                    Abweichung                    Teilrichtplan Versorgung, Bereich
                                                                      Energie, regionale
                                                                      Versorgungspläne in Revision,
                                                                      kommunale Energieplanung in 42
                                                                      Gemeinden (67% der
                                                                      Bevölkerung)
    BE    Ja, jedoch mit inhaltlicher   Ja, ohne inhaltliche          Grundlagen für die räumliche Um-      Kant. Richtplaninhalte Energie, Windrichtplan
          Abweichung                    Abweichung                    setzung der Energiestrategie 06;      in Erarbeitung;
                                                                      regionale Windrichtpläne Jura und     Kommunale Richtpläne Energie 34
                                                                      Emmental-Oberaargau, z.Zt.            Gemeinden obligatorisch
                                                                      haben/erstellen ca. 20 Gmd
                                                                      freiwillig einen Richtplan Energie
    LU    Nein                          Nein                          Kantonaler Richtplan 2008 vom         Vollständige Übernahme der noch fehlenden
                                                                      Bund im 2011 genehmigt.               Elemente geplant in Gesamtrevision
                                                                                                            EnG/EnV
    UR    Nein                          Nein                                                                Zur Zeit an der Erarbeitung eines Schutz- und
                                                                                                            Nutzungskonzepts Uri für Erneuerbare
                                                                                                            Energien auf Stufe Richtplan
    SZ    Nein                          Nein                          Bestandteil der laufenden             Wird im Rahmen der Richtplanergänzungen
                                                                      Richtplanergänzung Region Mitte;      umgesetzt
                                                                      Bezirk Einsiedeln, Gemeinden
                                                                      Unter- und Oberiberg,
                                                                      Rothenthurm und Sattel
    OW    Nein                          Nein
    NW    Nein                          Nein                          Energierichtpläne Gemeinden
                                                                      Hergiswil und Stans
    GL    Ja, jedoch mit inhaltlicher   Ja, jedoch mit inhaltlicher   Der 2011 zurückgewiesene              Die Vernehmlassung Energiekonzept Kt.
          Abweichung                    Abweichung                    Energierichtplan Teil Wasserkraft     Glarus läuft bis am 10.04.2012. Der RR wird
                                                                      wird im Frühling 2012 im Landrat      im Sommer/Herbst 2012 die Vorlage an den
                                                                      beraten                               Landrat weiterleiten
    ZG    Ja, ohne inhaltliche          Ja, ohne inhaltliche
          Abweichung                    Abweichung
    FR    Oui, sans divergence dans     Oui, sans divergence dans     Plan sectoriel de l'énergie validé
          le contenu                    le contenu                    en 02. Plans communaux des
                                                                      énergies obligatoires
    SO    Nein                          Nein                          Einwohnergemeinde der Stadt           Im Rahmen der aktuellen Überarbeitung des
                                                                      Solothurn (Masterplan);               Richtplanes wird der Teil "Energie" ein Kapitel
                                                                      Einwohnergemeinde Biberist            Energieplanung beinhalten. Es ist
                                                                      (Masterplan)                          vorgesehen, die Energieplanung
                                                                                                            vorzuschreiben. Details sind noch in
                                                                                                            Erarbeitung. Ein Aufnahme ins EnG wird dann
                                                                                                            zu prüfen sein.
    BS    Nein                          Nein                          Keine
    BL    Nein                          Nein                          Muttenz, Pratteln, Arlesheim,         Es ist geplant, die kommunale
                                                                      Liestal, Reinach sog.                 Energieplanung bei der nächsten Revision
                                                                      Energiesachplan                       EnG 2012 als Massnahme aufzunehmen
    SH    Ja, jedoch mit inhaltlicher   Ja, jedoch mit inhaltlicher   Stadt Schaffhausen und Thayngen       Überarbeitung Kantonaler Richtplan
          Abweichung                    Abweichung                    mit Energierichtplan                  (Abschluss Voraussichtlich 2012)
                                                                      Kantonaler Richtplan 06               Positivplanung Windkraftnutzung vorgesehen
    AR    Ja, jedoch mit inhaltlicher   Ja, jedoch mit inhaltlicher
          Abweichung                    Abweichung
    AI    Nein                          Nein
    SG    Ja, jedoch mit inhaltlicher   Ja, jedoch mit inhaltlicher                                         Das EnG verlangt vom Kanton ein
          Abweichung                    Abweichung                                                          Energiekonzept inkl. Erfolgskontrolle; von
                                                                                                            Gemeinden mit mehr als 7000 Einwohnern
                                                                                                            ein kommunales Energiekonzept, dieses kann
                                                                                                            auch regional erstellt werden

!
Sie können auch lesen