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Der Messeführer des Krankenhaus-IT Journals Unsere Partner Gold Silber gefyra we make fhir work RC Bronze Besuchen Sie uns in Halle 1.2 – Stand A-112 Bundesverband der Krankenhaus IT-Leiterinnen / Leiter e. V. ENTSCHEIDERFABRIK
Editorial Die Zukunft hat begonnen Jeder kann es jetzt spüren. Es liegt etwas in der Luft. Digitalisierung, Künstliche Intelligenz, Big Data, Machine Learning, digitale Transformation oder Interoperabilität werden das Gesund- heitswesen gravierend verändern Doch wie das konkret aussehen wird, weiß zur Zeit niemand. Wichtig erscheint nur: Es müssen heute die richtigen Weichen gestellt werden. Es ist zu hoffen, dass die diesjährige DMEA etwas Licht ins Dunkel bringen wird. Die technologische IT-Entwicklung wird den Alltag bestimmen von Ärzten, Krankenschwestern, MTAs, Arzthelferinnen und Verwaltungsangestellten im Backoffice eines Krankenhauses und nicht zuletzt den des Patienten wesentlich stärker verändern als alle Entwicklungen zuvor. Dagmar Finlayson Die Zukunft wurde häufig falsch eingeschätzt Beispiele für Fehleinschätzungen bzw. für das zu späte Erkennen von Trends und Entwicklungen gibt es in der Geschichte genügend und das ging meist nicht gut aus. Bekannte Beispiele dafür sind Thomas Watson, Chef von IBM, 1943: "Es wird weltweit einen Markt für fünf Computer geben", Ken Olson, Präsident von DEC, 1977: "Warum sollte irgendjemand einen Computer in seinem Haus haben?" oder auch Bill Gates, 1981: "Im Internet gibt es für uns kein Geld zu verdienen". Viel zu spät erkannten Filmhersteller, dass mit der digitalen Fotografie ihr Geschäfts- modell obsolet ist. Andere erkannten nicht, dass es sich nicht lohnt, in Disketten, Bandlaufwerke, CDs und DVDs zu investieren oder man sich als Anbieter von Faxgeräten rechtzeitig nach ande- Hartmuth Wehrs ren Geschäftsmodellen hätte umsehen sollen. Die Hersteller von Reiseschreibmaschinen hätten hier einen guten Lehrmeister abgeben können. Anbieter werden formulieren müssen, welche Anforderungen sie stellen, die Industrie wird sich erklären müssen, ob und wie sie diese Bedürfnisse in der Zukunft realisieren kann und will (und ihnen nicht „die Puste ausgeht") und Vertreter aus Wissenschaft, Forschung und Politik müssen ihre Expertise einbringen. Eine erfolgreiche Messe wünscht das Team des Antares Computer Verlags! Kim Wehrs Impressum Antares Computer Verlag GmbH, Fotonachweis Gießener Straße 4, D - 63128 Dietzenbach E-Mail: antares@medizin-edv.de, www.medizin-edv.de S. 1 Fotolia; S. 4 Bundesminis- Verlagsleitung und Herausgeber Hartmuth Wehrs (hw), terum für Gesundheit; S. 8, 9, stellvertr. Kim Wehrs (kw). Tel.: 0 60 74 / 25 35 8, Fax: 0 60 74 / 2 47 86 10, 14, 32 Messe Berlin; S. 36, Chefredakteurin Dagmar Finlayson (df) 37, 38 Gehring Group; S. 48, 49 (verantwortlich) Telekom; S. 52 Agfa HealthCare; Redaktionelle Mitarbeit Kai Wehrs (Fotos und Onlineredaktion) (kaw) S. 54 Ascom; S.55 Avaya; S. 56,57 Anzeigen + Verkauf Kim Wehrs, D - 63128 Dietzenbach, Tel.: 0 60 74 / 2 53 58 (kw) Carestream; S. 58 Celsius 37; Layout, Grafik, & Satz Nebil Abdulgadir Lektorat Frank Penner, Frankfurt am Main S. 59 medisign; S. 60 DMI; S. 61 Druck und Versand: Westdeutsche Verlags- und Druckerei GmbH, Frama; S. 62 GE Healthcare; S. Mörfelden-Walldorf 63 Gefyra; S. 64 Health Comm; Erscheinungsweise jährlich zur DMEA S. 65 ID Berlin; S. 66 Imilia; S. 67 Verbandsorgan des Bundesverbandes der Krankenhaus - IT Leiterinnen/Leiter e. V. i-Solutions; S. 68 NEXUS/Marabu; S. 69 Meierhofer; S. 70 NEXUS; Alle Rechte liegen beim Verlag. Insbesondere Vervielfältigung, Mikroskopie und Einspeicherung in elektronische Datenbanken, sowie Übersetzung bedürfen der Genehmigung des Verlages. Die Autoren-Beiträge geben die S. 72 Pro-Klinik; S. 73 Sectra; S. 74 Meinung des Autors, nicht in jedem Fall auch die Meinung des Verlages wieder. Eine Haftung für die Richtigkeit synedra; S. 75 Telekom; S. 76 Tele- und Vollständigkeit der Beiträge und zitierten Quellen wird nicht übernommen. Bei den im Kapitel paxx; S. 77 Thieme Compliance; S. „Messeguide“ abgedruckten Beiträgen handelt es sich um Industrieinformationen. 78 UWS; S. 79 x-tention DMEA Premium Messejournal 2019 03
Messe-Perspektiven Grußwort Die Menschen in Deutschland können auf eine hochwertige Gesundheitsversorgung vertrauen. Dazu leisten die Kranken- häuser zusammen mit anderen Beteiligten unseres Gesund- heitswesens einen wichtigen Beitrag. Für eine bestmögliche Versorgung der Patientinnen und Patienten brauchen wir einen engen Austausch und eine fachübergreifende Zusam- menarbeit zwischen allen Behandlern. Die Digitalisierung bie- tet dafür vielversprechende Chancen. Sie kann Abläufe verein- fachen und ganz neue Vernetzungen ermöglichen - intern und übergreifend. Digitale Anwendungen tragen dazu bei, die Kom- munikation und bürokratische Aufgaben im Arbeitsalltag zu Jens Spahn, Bundesministerium für Gesundheit, erleichtern, sie machen Daten verfügbar und Zusammenhänge Bundesminister Mitglied des Deutschen Bundestages transparent. Wir müssen diese Chancen überall noch besser nutzen und Digitalisierung als etwas etablieren, von dem alle eröffnen. Damit wird deutlich, dass es bei der Digitalisierung spüren, dass es die Dinge im Alltag besser macht und auch des Gesundheitswesens um eine verbesserte Kommunikation die Qualität der Arbeit tatsächlich noch erhöht. Für unsere zwischen den Beteiligten geht, aber auch um eine Veränderung Krankenhäuser beginnt damit der Weg zum ,,Smart Hospital". der Berufsbilder. Darin liegt für mich der eigentliche disruptive Mit einem einheitlichen Klinikinformationssystem können Charakter der Digitalisierung. Aus diesem Grund ist es wich- die Patientendaten komplett auf Datenträgern geführt wer- tig, die Gesundheitsberufe bei der Entwicklung mitzunehmen, den. Klemmbrett und Fax, handschriftliche Notizen, Ausdrucke ihnen - ebenso wie den Patientinnen und Patienten - praktisch vom EKG und Ultraschall, lose Medikamentenzettel können so und konkret erfahrbar zu machen, welchen Mehrwert die Digi- aus dem Klinikalltag verschwinden. Alles ist elektronisch hinter- talisierung für den Versorgungsalltag bietet. legt und damit jederzeit für jeden Berechtigten und überall im Gesundheitspolitisch unterstützen wir diese Entwick- Krankenhaus verfügbar. Mit wenigen Mausklicks können Daten lung mit vielen Maßnahmen. Im Ministerium haben wir eine abgelesen und verglichen werden. Hinweise auf kritische eigene Abteilung geschaffen, die sich ausschließlich mit dem Werte oder Medikamentengaben werden umgehend ange- Thema ,,Digitalisierung und Innovation“ beschäftigt. Vielfältige zeigt. Weniger Fehler, effizienteres und effektiveres Arbeiten, Maßnahmen sollen den Digitalisierungsprozess unterstützen. kein Hin- und Hertragen von Akten. Das bedeutet auch mehr Der Krankenhausstrukturfonds beispielsweise fördert Investi- Zeit für die Patientinnen und Patienten. Die Digitalisierung tionen in digitale Anwendungen in Krankenhäusern, wenn sie kann damit Pflegekräfte, Ärztinnen und Ärzte nachhaltig unter- zur Verbesserung der Versorgungsstrukturen führen, zum Bei- stützen, die Versorgung der Patientinnen und Patienten weiter spiel bei der telemedizinischen Anbindung von Krankenhäu- zu verbessern. Darum muss es gehen - auch bei der Digitalisie- sern der Grund- und Regelversorgung an Schwerpunkt- und rung. Es gilt, die Prozesse so zu gestalten, dass die Bedürfnisse Maximalversorger, um deren medizinische Kompetenz in der der Patientinnen und Patienten auch weiterhin im Mittelpunkt Fläche verfügbar zu machen. Auch Investitionen in die Verbes- stehen. Ängste vor einer „Entmenschlichung“ und Bedenken serung der IT-Sicherheit von nichtuniversitären Krankenhäu- bei der Digitalisierung müssen wir dabei ernst nehmen. Doch sern können gefördert werden, wenn sie als sogenannte kri- gerade Technologie kann dazu beitragen, dass die Fachkräfte tische Infrastrukturen von herausragender Bedeutung für die wieder mehr Zeit für die Menschen haben. Versorgung sind. Hohe Erwartungen gibt es auch an den Einsatz von Die Digitalisierung eröffnet in der Medizin bislang unge- künstlicher Intelligenz. Computergestützte Analysen großer ahnte Möglichkeiten und schafft eine Vielzahl neuer Erkennt- Datenmengen beispielsweise können erheblich dazu beitra- nisse. Ich bin überzeugt, wir werden feststellen, dass die Dinge gen, Befunde auszuwerten, Krankheiten zu diagnostizieren durch die Digitalisierung besser werden. Der Einsatz digitaler und sogar Behandlungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Ärztinnen Technologien wird aus einer guten eine noch bessere Versor- und Ärzte werden Anwendungen künstlicher Intelligenz in gung machen - zum Wohle der Patientinnen und Patienten. Zukunft verstärkt nutzen, auch im Operationssaal. Genauso Deshalb ist es mir wichtig, immer wieder die Chancen des digi- wird Robotertechnik zunehmend zur Anwendung kommen, talen Wandels aufzuzeigen und Begeisterung dafür zu wecken. beispielsweise um Pflegekräfte zu entlasten. Durch den Ein- Es ist gut, den Prozess selbst in die Hand zu nehmen und satz neuer Technologien werden sich für die Beschäftigten ihre das Krankenhaus der Zukunft nach unseren Vorstellungen zu Tätigkeitsgebiete verändern und zugleich neue Arbeitsbereiche gestalten. Lassen Sie uns die Dinge gemeinsam vorantreiben! DMEA Premium Messejournal 2019 04
Messe-Perspektiven Von der ePA bis hin zu internationalen Standards: Fokusthemen der DMEA 2019 andererseits. Dabei sind sie nicht nur ein Ablageort für digitale Dokumente. Sie erlauben es vielmehr dem Patienten, eigene Auf Europas Schlüsselveranstaltung für Daten zur Verfügung zu stellen und an Ärzte zu übermitteln. Gesundheits-IT treffen sich in Berlin die Wie so etwas konkret aussehen kann, zeigen in Europa aktuell Entscheider aus Gesundheitswirtschaft, praktisch alle skandinavischen Länder sowie auch Österreich. Politik und Wissenschaft zum gemeinsamen Deutschland will diesen Rückstand nun aufholen. Ab 2021 sol- len alle Versicherten einer gesetzlichen Krankenversicherung Austausch zu vielfältigen Themen. ein Anrecht auf eine ePA nach §291a SGB V haben. Schon jetzt bieten zahlreiche Krankenkassen ihren Versicherten elektroni- „Die Digitalisierung der Gesundheitsversorgung bietet Lösun- sche Akten an. Bei der DMEA 2019 können diese Akten nicht gen für aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen. Ohne nur in der Industrieausstellung in Augenschein genommen die vielfältigen Möglichkeiten der IT wäre eine zeitgemäße werden. Auch ein eigener Workshop widmet sich Krankenkas- Gesundheitsversorgung nicht mehr möglich. Ob Politik, Selbst- senakten. verwaltung, Ärztinnen und Ärzte, medizinisches Fachperso- nal, Krankenversicherungen, Unternehmen aus der digitalen Interoperabilität als wichtiger Faktor Gesundheitswirtschaft, Startups oder auch Versicherte: Sie in der Umsetzung alle diskutieren, in welcher Form die Digitalisierung Einzug Derzeit nutzen die unterschiedlichen Gesundheitsakten noch in unser Gesundheitssystem halten kann. Genau für solch kein einheitliches, technisches und inhaltliches Grundgerüst. Sie einen Austausch sowie für die Präsentation innovativer Lösun- sind nicht „interoperabel“. Das soll sich aber ändern, damit bei- gen ist die DMEA die passende Plattform,“ erklärt Sebastian spielsweise ein Versicherter beim Wechsel einer Versicherung Zilch, Geschäftsführer des Bundesverbandes Gesundheits-IT – seine Daten mitnehmen kann. Auch sollen Krankenhäuser und bvitg. e.V. niedergelassene Ärzte optimal und möglichst unkompliziert mit den Smartphone- oder Internetakten ihrer Patienten kom- DMEA – Plattform für munizieren können. Denn nur dann werden diese Akten ihren alle Gesundheitsakteure Nutzen im Alltag entfalten. Als integrierte Gesamtveranstaltung mit Industrieausstellung, Damit Interoperabilität wirklich erreicht wird, ist es nötig, fachlich-inhaltlichen Sessions sowie Fortbildungsangeboten dass die Datenschnittstellen einer elektronischen Patienten- bietet sie den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Möglich- akte einheitlich gestaltet sind: „Es macht keinen Sinn, bei jeder keit, sich über aktuelle Entwicklungen und Produkte der digi- Akte oder auch nur in jedem Land bzw. Gesundheitssystem talen Gesundheitsversorgung zu informieren, Kontakte in die das Rad neu zu erfinden,“ so Zilch. digitale Gesundheitswirtschaft zu knüpfen und sich auf hohem Der bvitg hat deshalb im letzten Herbst eine „Empfehlung Niveau fortzubilden. zur Interoperabilität von Aktenschnittstellen“ veröffentlicht, Da die Auswirkungen der digitalen Transformation zuneh- in der beschrieben wird, welche technischen Anforderungen mend auch den Bereich Pflege, die niedergelassene und in den eine ePA erfüllen sollte, um interoperabel zu sein und ange- Kliniken tätige Ärzteschaft sowie Unternehmen mit innovativen kündigt diese Empfehlung weiter auszubauen. Angeboten betreffen, widmet sich die DMEA 2019 im Sinn der Bei der DMEA 2019 haben Besucherinnen und Besucher transsektoralen Vernetzung verschiedenen Themenbereichen, reichlich Möglichkeiten, sich über Standardisierung und Inte- wie beispielsweise der Implementierung der elektronischen roperabilität in einem digitalen Gesundheitswesen zu infor- Patientenakten (ePA) für Ärzte und Patienten. mieren. So hat die Arbeitsgruppe Interoperabilität und Stan- dardisierung des bvitg eine Panel-Session zu elektronischen Bedeutung der ePA Patientenakten und Interoperabilität organisiert. Elektronische Patientenakten gehören zu den wichtigsten elek- tronischen Gesundheitsdiensten. Sie geben Versicherten über Blick über den Tellerrand das Internet oder durch Apps auf dem Smartphone Zugriff Interessante Impulse kommen in diesem Kontext aktuell auch auf gesundheitsbezogene Daten aller Art und ermöglichen aus den Vereinigten Staaten von Amerika. Dort gibt es mit eine datenbasierte und sichere elektronische Kommunikation dem Office of the National Coordinator for Health Infor- zwischen Versicherten einerseits und medizinischen Einrich- mation Technology (ONC) eine Behörde, die die Spielre- tungen oder anderen Einrichtungen des Gesundheitswesens geln der Digitalisierung des Gesundheitswesens festlegen und DMEA Premium Messejournal 2019 06
Messe-Perspektiven Termine im Überblick: Erster DMEA-Tag (09. April 2019): Workshop: Aktenlösungen der Kassen (Zeit: 09:30 - 13:00 Uhr | Ort: Room Lovelace, Halle 1.2) Messeführung: Elektronische Patientenakte (Zeit: 14:30 - 15:30 Uhr | Ort: Mittelfoyer, Halle 3.2 | 4.2) Messeführung: FHIR (Zeit: 15:45 - 16:45 Uhr | Ort: Mittelfoyer, Halle 3.2 | 4.2) Zweiter DMEA-Tag (10. April 2019): Sebastian Zilch, Geschäftsführer bvitg Workshop: Einführung in HL7 FHIR® (Zeit: 13:15 - 14:45 Uhr | Ort: Room Lovelace, Halle 1.2) auch beispielsweise technische und semantische Standards Panel: All your Data belong to us: ePA in der einfordern kann. Datenschutzperspektive (Zeit: 14:30 - 15:30 Uhr | Anfang Februar hat das ONC bekannt gegeben, dass neue Ort: Hub 2, Halle 2.2) Vorgaben eingeführt werden sollen, um gegen „information Talk: Die Elektronische Fallakte – Arztgeführter blocking“ vorzugehen. Die geplanten Regelungen zielen darauf Datenaustausch im Aktendschungel ab, medizinische Einrichtungen und Gesundheits-IT-Anbieter (Zeit: 15:45 - 16:45 Uhr | Ort: Hub 2, Halle 2.2) zu sanktionieren und öffentlich zu listen, die es Patienten nicht problemlos möglich machen, ihre Daten in Form digitaler Dritter DMEA-Tag (11. April 2019): Datensätze zu erhalten und sie in persönliche elektronische Kongress-Session: ePA – Nutzen für Ärzte oder Patientenakten einzustellen. Die Behörde nennt dabei kon- Nutzen für Patienten? krete technische Standards, die eingehalten werden sollten. (Zeit: 09:30 - 11:00 Uhr | Ort: Stage A, Halle 1.2) Im Vordergrund steht beim ONC u.a. auch das in den Workshop: 50 Jahre Elektronische Patientenakte bvitg-Empfehlungen zur Interoperabilität von Aktenschnittstel- (Zeit: 13:15 - 14:15 Uhr | Ort: Box, Halle 1.2) len sehr wichtige HL7, inklusive des neuesten Standards HL7 Panel: ePA – Wirrwarr oder alles interoperabel? FHIR. Auch diesem werden bei der DMEA 2019 mehrere Ses- (Zeit: 14:30 - 15:30 Uhr | Ort: Hub 4, Halle 4.2) sions und Messeführungen gewidmet. Telematikinfrastruktur im Krankenhaus Geht doch! Wir haben schon über 50 Kliniken in die TI gebracht. CGM Clinical „Das war wirklich ein schönes Projekt, bei dem uns das CGM-Expertenwissen zur Telematikinfrastruktur sehr zugute gekommen ist.“ Gerhard Bauer, IT-Leiter bei den medius KLINIKEN cgm.com/clinical DMEA Premium Messejournal 2019 07
Messe-Perspektiven Rund 10.000 Fachbesucher werden erwartet Aus conhIT wird DMEA – Europas wichtigste Veranstaltung für Digital Health Vom 9. bis 11. April 2019 dreht sich auf dem Berliner Messegelände alles um die Digitalisie- rung des Gesundheitswesens. Mit neuem Namen und erweitertem Konzept setzt die DMEA – Connecting Digital Health als zentrale Plattform für die digitale Gesundheitsversorgung die elfjährige Erfolgsgeschichte der conhIT fort. „Ein Jahrzehnt ist in der IT eine halbe Ewig- keit: 2007 wurde das erste iPhone vorgestellt und heute kann jeder seine Vitaldaten per Smartwatch im Blick behalten. Gesundheits-IT ist inzwischen ein politisches Top-Thema, bei dem es auch um die Zukunftsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes Deutschland geht“, sagt Jens Naumann, Vorstandsvorsitzender des Bundesverbandes Gesundheits-IT – bvitg e.V. Intersektoraler und internationaler Austausch schaftsförderungsgesellschaft des Bundes, Germany Trade & Um die Digitalisierung des Gesundheitswesens voranzutreiben Invest (GTAI), wird daher an allen drei Messetagen auf der und den sektorenübergreifenden Austausch zu fördern, bringt Programmfläche Hub 3 ein internationales Themenprogramm die DMEA alle relevanten Akteure zusammen – von Kranken- mit Diskussions- und Talkformaten angeboten. Dabei geht hausgeschäftsführern und IT-Leitern über Ärzte und Pflege- es beispielsweise um das Marktpotenzial von verschiedenen dienstleiter bis hin zu Gesundheitspolitikern und Experten aus digitalen Anwendungen sowie um die Exportförderung im Wissenschaft und Forschung. Vor allem der Bereich Pflege, die Bereich Digital Health. Ärzteschaft sowie Unternehmen, die sich mit innovativen Ideen im Gesundheitssystem neu einbringen möchten, will die DMEA Jens Spahn und Dorothee Bär sind noch gezielter ansprechen. Keynote Speaker Da die Digitalisierung bekanntlich nicht an der Landes- Als Symbiose aus Messe, wissenschaftlicher Fortbildung und grenze endet, spielt der internationale Erfahrungsaustausch auf intensiver Vernetzung rund um digitale Produkte, Dienstleis- der DMEA eine wichtige Rolle. In Kooperation mit der Wirt- tungen und Prozesse widmet sich die DMEA einem breiten DMEA Premium Messejournal 2019 08
Messe-Perspektiven Themenspektrum bei gleichzeitig hoher Sachtiefe. Dabei geht es beispielsweise um den Nutzen von elektronischen Patien- tenakten für Ärzte und Patienten, um das Thema Digitalisie- rung in der Pflege genauso wie um Künstliche Intelligenz in der Medizin sowie IT-Security für Medizinprodukte. Neu sind die sechs durchgehenden Thementracks, die das Programm nach Interessen- und Themenschwerpunkten clustern. Insge- samt werden rund 350 Speaker aus Wissenschaft und For- schung erwartet. Keynote Speaker sind Bundesgesundheits- minister Jens Spahn und die Staatsministerin für Digitalisierung im Bundeskanzleramt Dorothee Bär. Praxisnahe und interaktive Formate Charakteristisch für die DMEA sind praxisnahe interaktive Formate. Konkret bedeutet dies: Weniger Frontalvorträge, mehr Workshops und Diskussionsrunden. Neu ist beispiels- weise der #eHealthHotSeat. Dabei wird der zuständige Interdisziplinärer Erfahrungsaustausch Abteilungsleiter für Digitalisierung, Dr. Gottfried Ludewig, per live-Stream Fragen aus dem Publikum, Twitter und per Videobotschaften von Ärzten, Patienten, Wirtschaft und Wis- senschaft beantworten. Operieren statt notieren! Sie möchten Ihren OP-Bereich prozessual & betriebswirtschaftlich optimieren? Dann nehmen Sie mit uns Kontakt auf. 9. – 11. April 2019 in Berlin Connecting Digital Health Halle 1.2, Stand E-101 DMEA Premium Messejournal 2019 09
Messe-Perspektiven Innovationen rund um das Thema Digital Health Von Company Slam bis Startup-Café: Rahmen Digital-Health-Professionals, Investoren, Kooperati- Angebote für den Nachwuchs onspartnern und Inkubatoren präsentieren und gezielt Kon- Auch das Thema Nachwuchs und Karriere wird auf der DMEA takte mit potentiellen Geschäftspartnern anbahnen. eine große Rolle spielen. An drei Tagen können junge Digi- tal-Health-Talente Einblicke in die Branche gewinnen und Rund 600 Unternehmen präsentieren ihre Kontakte zu Hochschulen und zu potenziellen Arbeitgebern Innovationen knüpfen. Beim Company Slam beispielsweise haben Unter- Parallel zum umfangreichen Veranstaltungsangebot präsentie- nehmen drei Minuten Zeit, sich Schülern, Studierenden und ren sich im Rahmen der Messe Unternehmen aus sämtlichen Young Professionals als potenzieller Arbeitgeber vorzustellen. Bereichen der digitalen Gesundheitsversorgung – vom agilen Der sektorenübergreifende Ansatz der DMEA bietet den Startup bis hin zum etablierten Marktführer. Rund 30 thema- jungen Talenten einen guten Überblick über die Branche. Denn tische Messeführungen bringen die Fachbesucher gezielt zu grundsätzlich gelte: den Ausstellern. Dabei stehen Themen wie Apps & Wearables, „Die besten Karriere-Chancen hat, wer nicht nur IT-Exper- Elektronische Patientenakte, FHIR, IT-Sicherheit 2.0 sowie IT in tise hat, sondern sich auch im Gesundheitssystem gut auskennt, der ambulanten und stationären Pflegeversorgung auf dem also beispielsweise mit den Abläufen in Krankenhäusern und Programm. Arztpraxen vertraut ist“, so Prof. Dr. Bernhard Breil von der Ausgehend von der DMEA werden zudem Exkursionen Hochschule Niederrhein, der die Nachwuchsaktivitäten der zu Krankenhäusern wie der Charité – Universitätsmedizin Ber- DMEA fachlich begleitet. lin, Unternehmen und anderen branchennahen Einrichtungen Jungen Unternehmen bietet die DMEA die Chance, sich angeboten, in denen digitale Lösungen im praktischen Einsatz innerhalb der Branche stärker zu vernetzen: So können im gezeigt werden. Rahmen des Startup-Cafés Gründer ihr Portfolio im lockeren www.dmea.de DMEA Premium Messejournal 2019 010
Messe-Perspektiven Gehen Sie mit uns auf die Patient Journey! Unsere Highlights für Sie Showcase Anamnese+ Die mobile Software zur Patientenaufklärung E-ConsentPro und die Pflegeassessment und Dokumentationstools PKMS-CheckDoku und RECOM-GRIPS bieten wertvolle Bausteine, die intelligent miteinander verbunden den Anamneseprozess durchgängig unterstützen. Diese Verknüpfung ermöglicht die aktive Selbstanamnese des Patienten und bereitet auf die stationäre Aufnahme im Krankenhaus vor. Die so gewonnenen medizinisch-pfle- gerischen Informationen können dann im Krankenhaus weiter genutzt werden. → Erleben Sie diesen Vorgang live bei uns am Stand. Hochwertige Fort- und Weiterbildung Für Ärzte aller Fachrichtungen in Klinik und Praxis stellen wir passend zur Situation auf Station relevante Inhalte zur Verfügung. Mit der eRef bieten wir ein Portal, das Wissen perfekt auf- bereitet zur Verfügung stellt. Sie suchen und finden schnell und können sich auf die Qualität der Inhalte verlassen. Eine qualifizierte Fort- und Weiterbildung für Pflegekräfte ermöglicht Ihnen CNE mit umfassenden Lerneinheiten. Damit lernen Pflegende gezielt und klar strukturiert mit abschließender Lernerfolgskontrolle. → Informieren Sie sich zu Fort- und Weiterbildung bei uns am Stand. Sicherstellung der Anschlussversorgung Mit dem Angebot Online-Coaching von Telecare kann bereits während des Klinikaufenthalts eine psychiatrische Behandlung zu jeder Zeit erfolgen und dadurch weniger Therapiepersonalressourcen gebunden werden. Bei Ent- lassung ist entsprechend bereits eine Einschätzung möglich, ob die Therapie erfolgreich sein wird. Bei der Nachbehandlung ist es wirksam Video-Coaching zum Einsatz kom- men zu lassen. Dieses Programm leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der Therapieadhärenz und zur Vermeidung unnötiger Rehospitali- sierungen. → Informieren Sie sich zu Telecare bei uns am Stand. Besuchen SiePremium DMEA uns inMessejournal Halle 4.2., 2019Stand C-107! 011
Messe-Perspektiven DMEA 2019: Die (Akademie-)Seminare Die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) ist seit einem Jahr in Kraft. Nun zeigt die Praxis, wie schwer manche For- derungen, wie die nach der Datenübertragbarkeit zu erfüllen sind. Praktiker aus Krankenhäusern und ein Rechtsanwalt ver- schaffen Klarheit und geben Hilfestellung. Prof. Dr. Christian Johner, Johner Institut GmbH Nutzen für die Teilnehmenden Die Seminare geben den Teilnehmern jeweils einen halben Tag Zeit, um Themen tiefer zu durchdringen, als das bei Plen- Themen des Jahres 2019 arvorträgen möglich ist. Die Referenten sind ausgewiesene Experten, die über die notwendige Praxiserfahrung verfügen. Die DMEA hat fünf Themenschwerpunkte für die Um die Themengebiete ausreichend breit abzudecken, wirken (Akademie-)Seminare ausgewählt: bei jedem Seminar mehrere Referenten mit. 1. IT Security für Medizinprodukte (09.04.) Auf diese Weise gelingt es, dass die Teilnehmenden zu den 2. Digitalisierung in der Pflege (09.04.) eigenen Fragen spezifische und handlungsleitende Antworten 3. Künstliche Intelligenz erhalten. Der Schwerpunkt liegt auf dem umsetzbaren, pra- in der Medizin (10.04.) xisnahen Know-how, das in einigen der Seminare bzw. Work- 4. IT in der Intensivmedizin und shops direkt geübt und angewendet wird. Die Interaktion zwischen den Teilnehmenden selbst sowie Anästhesie (11.04.) zwischen den Teilnehmenden und den Referenten zählt zum 5. Recht auf Datenübertragbarkeit: Teil des Seminarkonzepts. Umsetzung und Nutzung (11.04.) Neuerungen durch die DMEA Die DMEA hat sich zum Ziel gesetzt, die gesamte Versor- Das Seminar zur IT Security beleuchtet die regulatorischen gungkette mit allen Prozessschritten abzubilden. Sie möchte Anforderungen, die die Hersteller und die Betreiber erfüllen damit dem Ziel und der Tatsache Rechnung tragen, dass die müssen. Es vermittelt, wie dies in der Praxis gelingt, und stellt digitale Versorgung fachrichtungs- und sektorenübergreifend dabei einen neuen Leitfaden zur IT Security vor. erfolgen muss. Best-Practice-Wissen vermittelt auch das Seminar zur Der DMEA-Fortbildungsbereich trägt dieser Zielsetzung Digitalisierung in der Pflege. Der Fokus liegt auf der erfolgrei- Rechnung, indem er den breiteren thematischen Fokus auf- chen Umsetzung von Projekten: von der Erhebung der Anfor- greift und beispielsweise die Datenübertragbarkeit themati- derungen bis hin zum Betrieb. siert. Diese ist eine Voraussetzung auch für die sektorenüber- Die künstliche Intelligenz hat längst Einzug in die Medi- greifende Versorgung. zin gefunden. Die FDA hat mehrere Produkte zugelassen, die Bewährte Konzepte wie die Dauer, die Beschränkung auf auf „KI“ basieren. Das Seminar verschafft einen Überblick über praxisrelevante Fragestellungen und die Möglichkeit der Inter- die Anwendungsfälle, stellt relevante Technologien vor und aktion behalten die DMEA-Seminare bei. beleuchtet den gesetzlichen Rahmen. Weitere Informationen Die Intensivmedizin und Anästhesie zählen wie die Radio- Weitere Informationen zu den Seminaren finden Interes- logie zu den Bereichen, die sich schon lange über einen hohen senten auf der Webseite der DMEA: Grad der Digitalisierung auszeichnen. Wie sich die Systeme im https://www.dmea.de/Programm/FormateFlaechen/ Alltag bewähren und welche Herausforderungen die Kran- Die Seminare sind kostenpflichtig. Da die Plätze begrenzt kenhäuser und Hersteller bewältigen müssen, vermittelt das sind um allen Teilnehmenden die Möglichkeit zum Fragen zu Seminar ebenso wie bewährte Lösungsansätze. geben empfiehlt sich eine rechtzeitige Anmeldung. DMEA Premium Messejournal 2019 012
Messe-Perspektiven ONE / NEXUS Ganzheitliche digitale Prozesse von der Fachabteilung bis zum gesamten Krankenhaus. + Radiologie + Geburtshilfe (astraia) + Telemedizin (CHILI) Aufnahme + Gynäkologie + Neonatologie + KIS Diagnostik + Labor (SWISSLAB) + Pathologie + Spezialbefundung + Zytologie + Endoskopie + Kardiologie (E&L) pi e era Th + AEMP (IBH) + Verpflegung + Medikation + Stationskurve + OP-Management + PDMS ration + Qualitätsmanagement minist Ad + Enterprise Content Management + Archivierung & PACS + Reha (MARABU und CHILI) + Heim sung las + Managed Services + SaaS Ent + KIS www.nexus-ag.de Erleben Sie das papierlose Krankenhaus mit ONE / NEXUS: auf derDMEA DMEAPremium Messejournal 2019 in Halle 1.2 / Stand A-102 013
Messe-Perspektiven DMEA 2019 – ein neues Format mit einem umfangreichen Informationsangebot Die Digital Medical Expertise & Applications, kurz DMEA - Connecting Digital Health, die Nachfolgeveranstaltung der conhIT, ist durch ein erweitertes Konzept und zeitgerechte innovative Elemente charakterisiert und verspricht ihren Besuchern eine hochinteressante, vielfältige und informationsreiche Veranstaltung mit verschiedenen spannenden Formaten und praktischen Handlungshilfen für die tägliche Arbeit sowie ein exzellentes Netzwerk zum Informationsaustausch. Der neue Name signalisiert den Wandel vom Branchentreff enten in die digitale Versorgung, digitale Transformation in der zur Plattform für die digitale Medizin und Gesundheitsversor- Pflege, Pflege im intersektoralen und interprofessionellen Ver- gung. Diese Plattform ermöglicht eine Auseinandersetzung sorgungsprozess, Digitalisierung aus Sicht der Radiologie, Elek- über den IT-Einsatz entlang der gesamten Versorgungskette tronische Patientenakten für Ärzte und Patienten, Telemedizin sowie sämtlicher Prozessschritte im Gesundheitswesen. Ver- und Homecare, mHealth,Telematikinfrastruktur, Standards und deutlicht wird dies auch durch einen verstärkten Übergang Interoperabilität sowie IT-Sicherheit in der medizinischen Ver- von der Administration zur Medizin. Ziel der DMEA ist es, die sorgung. Weitere spannende Themen sind die eHealth-Stra- fachrichtungs- und sektorenübergreifende digitale Vernetzung tegie für Deutschland, neue IT-Businessmodelle und der ver- rund um digitale Produkte, Dienstleistungen und Prozesse zu antwortungsvolle Umgang mit Patientendaten. Weiterhin wird fördern. die Frage nach den künftigen Gestaltern der Health-IT und der Die DMEA, bestehend aus Messe, Kongress, Akademie, Zukunft der Gesundheitsversorgung gestellt. Dialogforum und Nachwuchsprogramm bietet Besuchern eine Plattform, um sich über Innovationen, Trends und Perspektiven der Gesundheits-IT-Branche zu informieren und auszutau- schen. Die Symbiose der Bestandteile ist das Erfolgsgeheimnis der DMEA und bietet neue Impulse, neue Kontakte, neue Pro- dukte und neue Technologien. Charakteristisch für die DMEA sind praxisnahe interaktive Formate: Es werden weniger Fron- talvorträge, dafür mehr Workshops und Diskussionsrunden angeboten.Das dreigliedrige Kongressraster der letzten Jahre ist bei den Kongressteilnehmern sehr gut angekommen und wird auch im Jahr 2019 beibehalten. Das qualitativ hochwer- tige und abwechslungsreiche Kongressprogramm orientiert sich am Informations-, Gestaltungs- und Weiterbildungsbedarf der Branche. Es besteht aus 18 Sessions, die folgende Themen umfassen: Innovative Healthcare-IT, Künstliche Intelligenz für Ärzte und Patienten, Precision Medicine, Einbindung der Pati- Prof. Dr. Paul Schmücker, Hochschule Mannheim DMEA Premium Messejournal 2019 014
INTEROPERABILITÄT ■ E-Patientenakten HealthShare Lösungen UND MEHR ■ Gesundheitsnetze Information Exchange ■ Sachverhalte besser verstehen Health Insight ■ Verbindungen schaffen Health Connect ■ Patienten einbinden Personal Community Besuchen Sie uns auf der Halle 3.2, Stand D-105 http://InterSystems.de/healthshareproduktfamilie
Messe-Perspektiven Neue Formate zentrale Thema. Für die einzelnen Personen wird die Relevanz Neben dem Kongress werden natürlich auch viele Besucher der Themen in der Regel von der Funktion, dem Tätigkeitsbe- durch die jährlich wachsende Industriemesse, die Akademie- reich, dem Arbeitsplatz und den Interessen bestimmt. Zum Seminare, die IT-Werkstätten, die vielfältigen Workshops, Star- Beispiel werden sich Pflegekräfte für das Thema „Pflege im tup-Café, Messeführungen, Exkursionen und die Mobile Health intersektoralen und interprofessionellen Versorgungsprozess“, Zone angesprochen. Als neue Formate werden Talks, Panels, Ärzte für die Themen „Precision Medicine“ und „Patientenak- Matchmaking (Auseinandersetzung von zwei Parteien), Slams, ten“ interessieren. Inhaltliche Schwerpunkte der DMEA liegen Hot Seats (Frage-Antwort-Format) und Pitches (Überzeugung sicherlich auf der Künstlichen Intelligenz, Elektronischen Patien- von einer Idee, Lösung etc.) angeboten. Die Bezeichnun- tenakten, eHealth-Strategie, IT-Sicherheit und Interoperabilität. gen und Inhalte der zahlreichen verschiedenartigen Formate Mit Spannung wird auch auf die Berichte über die Entwicklun- sind für den Besucher in der Regel nicht selbsterklärend und gen im Rahmen der Gesundheitstelematikinfrastruktur gewar- somit etwas verwirrend. Erläuterungen dazu findet man auf tet. Neu sind die sechs durchgehenden Thementracks, die das der Homepage der DMEA unter https://www.dmea.de/Pro- Programm nach Interessen- und Themenschwerpunkten clus- gramm/FormateFlaechen/. tern und als Leitsystem für Orientierung sorgen: Digitale Medi- zin & Pflege, Gesundheitsversorgung, Karriere, Perspektiven, Akademie Politik und Regulierung sowie Technik und Interoperabilität. Die Akademie beschäftigt sich mit Themen wie IT-Security Der Versuch der Trackbildung ist lobenswert, sie muss aber in für Medizinprodukte, Recht auf Datenübertragung, Künstliche Zukunft insbesondere um die zentralen Themenbereiche der Intelligenz in der Medizin, Digitalisierung in der Pflege sowie IT Medizinischen Informatik erweitert werden. Die DMEA ist nicht in der Intensivmedizin und Anästhesie. Weitere interessante nur eine Informations- und Wissensplattform für Experten Themen des Dialogforums sind Women in Healthcare, eHealth der Branche, sondern bietet auch Absolventen und Berufsein- in der Großen Koalition, Medikationsprozesse und Arznei- steigern Einblick in die Branche. Neben Jobbörse und Guide mitteltherapiesicherheit, intelligente Assistenzsysteme, Virtual for Talents sollen Programmhighlights wie z. B. Meet2Match Reality, digitale Ethik, Datenschutzgrundverordnung, Medical (ehemals Karriere-Speed Networking), Karriere Insights, Com- Device Regulation (MDR), Cloud Computing, Digitalisierung- pany Slam, Nachwuchsexkursionen und Karrierepartner-Rallye soffensive im Krankenhaus und in der Gesundheitswirtschaft insbesondere Industrie, Krankenhäuser, Studierende, Absolven- sowie viele mehr. ten und Berufseinsteiger zusammenbringen. Die potentiellen Arbeitnehmer haben so die Möglichkeit, den Markt und seine Dialogforum Arbeitsmöglichkeiten kennen zu lernen und Kontakte zu knüp- Im Rahmen des Dialogforums werden auch die bisherigen fen. Die Arbeitgeber haben dagegen die Chance, neue Mitarbei- Ergebnisse der vom Bundesministerium für Bildung und For- ter zu akquirieren. Die DMEA würdigt auch die je drei besten schung (BMBF) geförderten Medizininformatik-Initiative vor- Abschlussarbeiten von Bachelor- und Masterabsolventen aus gestellt. In vier Konsortien arbeiten nahezu alle Einrichtungen dem Bereich Gesundheits-IT durch die Verleihung von DMEA- der deutschen Universitätsmedizin an über 30 Standorten Nachwuchspreisen. gemeinsam mit Forschungseinrichtungen, Unternehmen und Krankenkassen daran, Daten aus der Patientenversorgung Qualitative und quantitative Steigerung sowie der klinischen und biomedizinischen Forschung in soge- Jährlich werden Umfang, Vielfalt, Komplexität und Inhalte der nannten Datenintegrationszentren zusammenzuführen und Messe, des Kongresses, der Akademie, des Dialog- und Nach- auszuwerten, so dass Erkenntnisse aus der Patientenversor- wuchsforums qualitativ und quantitativ gesteigert. Zu diesem gung und Forschung direkt dem Patienten zugute kommen. Erfolg haben die Beiräte von Kongress und Akademie sowie Dabei haben Datenschutz und Datensicherheit höchste die bvitg-Arbeitsgruppe Marketing, aber auch eine Vielzahl von Priorität. Verbänden, Firmen und Personen beigetragen. Die Teams des bvitg und der Messe Berlin werden in der Zwischenzeit von Umfangreiche Programm mehr als 200 Personen auf freiwilliger Basis unterstützt. Unab- Das komplette Programm der DMEA 2019 zeigt, dass die hängig von dem persönlichen Programm auf der DMEA 2019, Informationsverarbeitung im Gesundheitswesen fast vollstän- dem breit gefächerten und wichtigsten IT-Branchentreff des dig in seiner Breite fach-, institutions- und sektorenübergrei- Gesundheitswesens in Europa, wird auch im Jahr 2019 jeder fend durch praxisorientierte Beiträge abgedeckt ist. Von den Besucher stark von seinem Besuch profitieren. Die DMEA Themen des Kongresses, der Akademie und des Dialogforums bietet einen umfassenden Marktüberblick, einen umfangrei- werden alle Bereiche der Gesundheitsversorgung von Klini- chen Wissenstransfer und ein breites Kommunikationsforum. ken, Arztpraxen, Pflegeeinrichtungen, Praxisnetzen bis hin zu Insgesamt werden rund 350 Referenten aus der Wissenschaft Krankenkassen, Industrie und Wissenschaft angesprochen. Im und Praxis, ca. 600 Aussteller und über 10.000 Fachbesucher Grunde fehlt kein IT-Thema. Im Jahr 2019 gibt es nicht das erwartet. DMEA Premium Messejournal 2019 016
GROSSES KINO! INTEGRIERTE BEST-OF-BREED-LÖSUNGEN AUS DER SICHEREN CLOUD. UWS-Mitgliedsunternehmen: Anwenderfokussiert, anbieterunabhängig, zukunftssicher – AMC, Hamburg die interoperablen IT-Lösungen der Mitglieder von United Web Solutions for Healthcare (UWS) erfüllen höchste fachliche apenio, Bremen Anforderungen und machen Leistungserbringer zum Souverän blueAlpha, Zweibrücken über ihre Investitionsplanung. CLINARIS, Garching bei München ID, Berlin Und wer Software ohne Vor-Ort-Installation nutzen und Daten docuvita, Bad Soden SICHER archivieren und austauschen möchte, ohne selbst die Imilia, Berlin Infrastruktur vorzuhalten, wählt die sichere Cloud. Die passenden LOWTeq, Köln Lösungen finden Anspruchsvolle und Zukunftswillige ebenfalls medatixx, Eltville am Rhein bei UWS. Die flexible Lösungsfamilie umfasst webbasierte IT- SIEDA, Kaiserslautern Lösungen für Medizin, Pflege, Verwaltung, Ambulanz und MVZ – Transact, Hamburg von Spezialisten für Experten. DMEA, 09. – 11.04.2019, Berlin | Halle 2.2., Stand B-111 www.unitedwebsolutions.de
Messe-Perspektiven Die ehemalige ITEG, dann conhIT wird zu DMEA: Herausforderungen in Zeiten explodierender Digitalisierung – Ein Grußwort des Bundesverbandes der Krankenhaus-IT-Leiterinnen und –leiter (KH-IT) „Digital Medical Expertise & Applications“ – wem sagt diese sperrige Wortschöpfung schon etwas? Da geht doch das Kürzel DMEA viel leichter von der Hand, und so kennt man sie neuerdings auch, die bereits unter dem Namen conhIT etablierte Veranstaltung, die alljährlich im April Menschen aus der Health-IT ganz Europas in Berlin versammelt. Eigentlich gibt es diese Veranstaltung schon seit dem Jahr gründen oder gar ihre IT von externen Beratungsfirmen, -per- 2004, damals erstmals unter dem Namen ITEG („IT Messe sonen und –gesellschaften organisieren zu lassen. und Dialog im Gesundheitswesen“) in Frankfurt veranstaltet. Diesen Wandel im Berufsverband KH-IT abzubilden, wird Das ist gerade einmal 15 Jahre her, in denen sich nicht nur der in den kommenden Jahren unsere eigene Herausforderung Tagungsort einmal und der Name zweimal geändert hat, son- sein, denn wir wollen auch weiterhin unabhängig und neutral dern auch das Konzept von Messe, Kongress und Akademie bleiben und unserem Klientel Brücken in die Zukunft bauen. sich ständig erweitert und die angesprochenen Zielgruppen So bleibt uns vom KH-IT für die DMEA zu wünschen, dass immer zahlreicher geworden sind. Immer mehr Aussteller, die Verantwortlichen weiterhin einen solchen Weitblick und immer mehr Besucher, immer mehr Inhalte, eine Erfolgsge- ein gutes Händchen haben mögen wie bisher, um die Erfolgs- schichte also und jetzt die Chance, unter dem neuen Namen geschichte in der sich schnell wandelnden Zeiten der Kran- „DMEA“ noch mehr Akteure im Gesundheitswesen und der kenhaus-IT auch in den kommenden Jahren fortscheiten zu Politik anzusprechen. können, mit neuem Namen und in alter Qualität. Trotz aller Unkenrufe über mangelnde Finanzierung und Investitionsstau im Gesundheitswesen: Es tut sich sehr viel in der Branche. Um am Ball zu bleiben, muss man sich ständig wandeln und neu erfinden, im Konzept und in der Ausrichtung aber stetig wachsen, so wie die DMEA das seit 2004 tut. Auch wir vom Bundesverband der Krankenhaus-IT- Leiterinnen/-Leiter (KH-IT), selbst schon seit 23 Jahren auf der Bildfläche, kennen das gut. Aus der anfänglichen Arbeits- gemeinschaft mit wenigen Mitgliedern ist inzwischen eine Gemeinschaft von über 500 Menschen geworden (von den 90 Fördermitgliedern ganz zu schweigen), die nicht nur IT- Leiter, sondern auch Führungskräfte innerhalb der IT und der Medizintechnik unter einem Dach vereint. Die Digitalisierung schreitet voran, und selbst dieses erweiterte Korsett erscheint zunehmend erneut auf dem Prüfstand. Immer mehr Kranken- Horst-Dieter Beha häuser gehen dazu über, Servicegesellschaften für die IT zu Stv. Vorsitzender KH-IT DMEA Premium Messejournal 2019 018
© Carestream Health, Inc., 2019 Messe-Perspektiven Messe-Perspektiven Ein gutes Gefühl - PACS Befundung mit KI Verbesserte Patientenversorgung bei reduzierten Kosten. Als optionales Modul im Carestream PACS unterstützt die Image Analytics Software die Diagnose mit KI-Algorithmen. • Automatische Erkennung von pathologischen Strukturen. • Hinweis auf nicht diagnostizierte Befunde. • Insgesamt eine Qualitätssteigerung in der radiologischen Diagnose. Sichere Befundung im Carestream PACS - mit Image Analytics. Connecting people and data. Anywhere. Carestream: Halle 4.2, Stand C-111 Mit Carestream in die Zukunft - www.Carestream.de DMEA Premium Messejournal 2019 DMEA Premium Messejournal 2019 017 019 carestream.com
Messe-Perspektiven Die 5 Digitalisierungsthemen der Gesundheitswirtschaft Die ENTSCHEIDERFABRIK auf der DMEA 2019 Auf der DMEA treffen sich die Teams der 5 Digitalisierungsthemen, die auf dem Entscheider- Event im Februar in Düsseldorf von der Krankenhaus-Unternehmensführung gewählt wurden. Die fördernden Industrie-Unternehmen, Kliniken und Projekt-Koordinatoren/Berater der ENTSCHEIDERFABRIK stimmen vor Ort zum einen ihre Aktivitäten bis zum Sommer-Camp im Juni des aktuellen Kalenderjahres ab, zum anderen werden auch die Ergebniss der 5 Schlüssel- Themen des Vorjahres durch die Projektbeteiligten den Interessenten der primären Zielgruppe der DMEA, d.h. den Krankenhaus IT-LeiterInnen präsentiert. Aktivitäten auf der DMEA Themen und Referenten: Projekt AgemoMed - Wie Gesundheitsdienstleister Veranstaltung: DMEA Satelliten Symposium mit elektronischen Patientenakten und der Weitergabe Datum: 08.04.2019 dieser Akte in die App des Patienten umgehen Uhrzeit: 18:00 Uhr M. Schmitz,Vertriebsdrirektor, AgemoMed Veranstaltungsort: ABION Spreebogen Waterside Hotel, Alt Moabit 99, D-10559 Berlin Mobile Mehrwertapplikationen zur Patientenbindung S. Popp, Geschäftsführer, aycan Die Session steht unter dem Titel „Information-Management in Zeiten digitaler Transformation, der Hype um digitale medi- Patienten-Befähigung; Vision und Mission, Die „neue“ zinische ‚Angebote’“ und wird vom BVMI e.V. und der ENT- Patient Journey in der Klinik SCHEIDERFABRIK ausgerichtet. Den Vorsitz der Veranstaltung N.Teodorovic, Universitätsklinik Balgrist Leiter Informatik und haben Dr. C. Seidel, Präsident, BVMI e.V. und Dr. P.-M. Meier, Stv. S. Berger,Vice President Business Development, m.doc Sprecher IuiG-Initiativ-Rat ENTSCHEIDERFABRIK. Die Vorträge beschäftigen sich inhaltlich mit folgenden Punkten: Wie gehen die Gesundheitsdienstleister mit den Akten und Gesundheits-Apps derKrankenkassen um? ■■ Eröffnen sich Wege für neue Geschäfts- und B. Zeien, CSO, Noventi Versorgungsmodelle? ■■ Wie gehen die Gesundheitsdienstleister mit den Akten CGM Life - meine Gesundheit und Gesundheits-Apps der Krankenkassen um? M. Franz,VP, CGM ■■ Wie gestaltet sich das IT-Management im Kontext dieser neuen Herausforderungen? Digitale Patientenannahme – Mehrwerte für Kranken- häuser und Patienten Die Vorträge sind so strukturiert, dass sie auf die kritischen B. v. Hohenthal, CEO Erfolgsfaktoren Herausforderungen, Zielbild zur Lösung der Herausforderung und Schritte zur Zielerreichung eingehen. Digitale Tranformation – IT neu denken B. Calmer, Business Managemennt, Cerner Deutschland DMEA Premium Messejournal 2019 020
Messe-Perspektiven Den Patienten geht’s gut. Und Ihren Dokumenten? Die Enterprise Content Management-Software enaio® von OPTIMAL SYSTEMS ist perfekt auf die Anforderungen des Gesundheitswesens zugeschnitten. Von der Patientenakte bis zum Entlassungsbericht – enaio® verwaltet als ganzheit- liche Informationsmanagementplattform sämtliche Infor- mationen in einem zentralen Daten- und Dokumentenpool. Fachbereichsübergreifend, prozessoptimiert und revisions- sicher. Digitalisierung geht einfach. Klinikweit. optimal-systems.de/health DMEA Premium Messejournal 2019 Software für Macher. 021
Messe-Perspektiven Veranstaltung: Ergebnisse der Veranstaltung: DMEA Come Together vom 5 Digitalisierungsthemen 2018 ENTSCHEIDERFABRIK Feedbackgeber 2019 und Datum: 10.04.2019 Unterstützern Uhrzeit: 14:30 – 15:00 Uhr Datum: 10.04.2019 Veranstaltungsort: Stage C, Halle 4.2 Uhrzeit: 18:00 Uhr Die Teams aus Industrie und Kliniken präsentieren die Ergeb- Das DMEA Come Together wird ein besonderes Event und nisse ihrer Projekte seit dem Entscheider-Event 2018. wir lassen die digitale Transformation plastisch werden! Wer ist „wir“? „Wir" sind der Feedbackgeber des diesjährigen Entscheider-Zyklus und Unterstützer, d.h. Magrathea Informa- tik, ID - Information und Dokumentation, DMI, BEWATEC, Netsfere, promedtheus und die ENTSCHEIDERFABRIK. Die 5 Digitalisierungsthemen der Anmeldung unter Pierre-Michael.Meier@GuiG.org Gesundheitswirtschaft 2019 Veranstaltung: Warum in den deutschen Health IT Markt investieren bzw. Produkte anbieten ? 1. Beseitigung des "WhatsApp-Dilemmas" durch sichere mobile Krankenhaus-Kommunikationslösung, Datum: 11.04.2019 Uhrzeit: 14:30-15:30 Uhr Veranstalter: „Germany Trade and Invest“ und F. Obermayer,VP Sales Europe, Infinite Convergence Solutions ENTSCHEIDERFABRIK 2. Digitalisierung 4.0: IHE XDS Connector für Apple HealthKit und CareKit, Die beiden Industrie-Referenten sind bisher auf unserem Markt noch nicht aktiv: ■■ Sistemas Expertos (www.sistemasexpertos.cl/en) Dr. A. Zimolong, Geschäftsführer, Synagon ■■ CheckPoint Cardio (www.checkpointcardio.com) 3. Fallakte Plus: Überleitung der nächsten Generation und der Patient ist stets dabei, Zwei Krankenhaus Entscheider werden ihre Erwartungshaltung an internationale Anbieter und Produkte darlegen: L. Motzo, Inhaber, dimc.it ■■ Dr. Axel Paeger, Gründer und Vorstandsvorsitzender, AMEOS Gruppe 4. Computer-interpretierbare Leitlinien – Unterstützung klinischer Entscheidungen, Reduktion ■■ Dr. Karsten Bittigau, Hauptgeschäftsführer Unternehmens- bereich Gesundheit, Evangelischen Diakonissenhauses Berlin Teltow Lehnin von Fehlern, Verbesserung der klinischen Ergebnisse, M. Eusterholz, Geschäftsfeldleiter, UNITY Moderatoren ■■ Dr. Pierre-Michael, Geschäftsführer und 5. Virtuelle Videokonferenzen auf Basis einer IHE-konformen Vernetzungsplattform: Stv. Sprecher der fördernden Verbände, ENTSCHEIDERFABRIK ■■ Marcus Schmidt, Director Chemical and Healthcare, Von Arzt zu Arzt und Patient, Germany Trade and Invest Dr. S. Saboor, SIEMENS Healthineers, H. Zehrer, DMI, D. Holthaus, Senior Berater, promedtheus Dr. Pierre-Michael Meier, Geschäftsführer und Stv. Sprecher der fördernden Verbände, ENTSCHEIDERFABRIK DMEA Premium Messejournal 2019 022
Messe-Perspektiven Das neue Ascom Myco 3 Mit dem extra für das Gesundheitswesen entwickelten Smartphone können Sie z.B. schnell das richtige Team im Notfall zusammenbringen, Patienten via Barcode-Scanning identifizieren, Vitaldaten direkt vom Patientenbett in die EPA eingeben und über einen sicheren Messenger miteinander kommunizieren. DMEA Premium Messejournal 2019 023
Messe-Statements Die DMEA als DIE Fachmesse für Healthcare-IT in Zentraleuropa ist mehr als eine reine Leistungsschau. Die DMEA eröffnet auch die Möglichkeit zum Dialog zwischen den Entschei- dungsträgern im Gesundheitswesen. Dieser Dialog ist besonders in Deutschland wichtig, um die zweifellos vorhandenen Bemühungen, die Digitalisierung voranzubringen, zu koordinieren und voranzutreiben. IT ist ein schnelles Geschäft und benötigt weitgesteckte, aber klare und verbindliche Rahmenvorgaben aus der Politik. Wir neigen in Deutsch- land dazu, vor allem Bedenken zu haben und uns in Detailvorgaben zu verlieren. Wir müssen lernen, die positiven Seiten technischer Entwick- lungen wie Digitalisierung, Smarter Care und KI zu sehen und einer freien Entwicklung Raum zu geben. Ich erhoffe mir von dieser DMEA, dass sie das so zu den Entscheidern transportieren kann, damit wir nicht endgültig den digitalen Anschluss im internationalen Umfeld verlieren und vor allem, damit endlich auch Patienten von smarten Lösungen, die in anderen Ländern bereits erfolgreich im Einsatz sind, profitieren können. Bernhard Calmer Die DMEA kombiniert die etablierte IT, innovative Produkte und wissenschaftliche Expertise. DMEA ist nicht nur eine Messe, sondern ein Feuerwerk an digitalen Ideen mit sorgfältiger Umsetzung. Langjährige Netzwerke mischen sich mit neuen, jungen Communities, die voneinander partizipieren. Es macht immer wieder Freude, an dieser „digitalen Familie“ teilzuhaben. Diese Messetage sind auch für Anwender: Ärzte, Pflege, Mitarbeiter aus thera- peutischen und administrativen Berufen hochspannend, denn die Digitali- sierung geht jedem Nutzen bringen. Seit über 8 Jahren besuche ich mit meinen Studierenden die DMEA und freue mich über deren beruflichen Erfolge. Für WissenschaftlerInnen, PolitikerInnen und EntscheidungsträgerInnen empfehle ich das Satelliten- symposium der Fachgesellschaft GMDS am Montag vor der DMEA. Hier werden aktuelle Themen, wie etwa „Telemedizin und die elektronische Patientenakte mit internationalen IT-Standards“ diskutiert. Prof. Dr. Sylvia Thun DMEA Premium Messejournal 2019 024
Messe-Statements Mobile Device Management – einfach & sicher – Sicherheit gewährleisten und DSGVO-konform agieren – Zeit sparen mit einheitlichen Workflows – Einfaches Handling und flexible Implementierung – Kommunikation verbessern – Compliance sicherstellen und interne Standards setzen Schöpfen Sie Ihre eHealth -Potentiale vollständig aus! DMEA Premium Messejournal 2019 www.DeskCenter.com 025
Messe-Statements "Was erwarten Sie von der DMEA 2019?" Die Veranstalter der DMEA 2019 kündigen zusammen mit der Namens- änderung (ehemals conhIT) vor allem ein erweitertes Konzept und neue Inhalte an. Die nunmehr stärkere Fokussierung auf Begriffe wie „Digital Health“, „Innovation“, „Künstliche Intelligenz“ oder auch schlicht „Digitalisierung“, lässt vermuten, dass es mittlerweile um mehr geht als nur „IT“. Das ist vom Ansatz her gut und richtig so. Insbesondere erwarte ich von der DMEA daher nicht nur Weiterent- wicklungen in den „klassischen“ Lösungen für die Leistungserbringer, sondern auch bei der Einbindung des Patienten selbst, inklusive der an der Behandlung beteiligten Partner. Nehmen wir das Beispiel „Big Data“: dieser schon seit Jahren immer wieder diskutierte Ansatz steht primär für das Sammeln und Auswerten von Informationen, aber mit unterschiedlichen Zielsetzungen bei den verschiedenen Stakeholdern. Spannend ist in diesem Kontext die sektorenübergreifende Nutzung pseudonoymisierter Patienteninformationen für Forschung und Ent- wicklung. Für nicht forschende Krankenhäuser schaffen aber meistens andere Aspekte Vorteile im täglichen Betrieb, v.a. bei der Behand- lungsqualität und bei der Wirtschaftlichkeit. Am Ende des Tages geht es um Prozessverbesserungen. Daher benötigen wir Interoperabilität und Integrationsfähigkeit, um einen systemübergreifenden Austausch mit geringem Schnittstellenaufwand zu ermöglichen. Hier hat man die Erwartungshaltung eines deutlichen Fortschritts, v.a. an die auf der DMEA ausstellenden Lösungsanbieter. Dass z.B. die Kostenträger ihrerseits begonnen haben, IHE-basierte Gesundheitsakten aufzubauen, ist ein klares Indiz dafür, dass Transparenz und Mehrwert-Angebote ins Spiel kommen, auch ohne oder jenseits einer deutschlandweite(n) Telematik-Infrastruktur! Dr. Carl Dujat DMEA Premium Messejournal 2019 026
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