Urlauber begeistern Tourismus Nordsee- "ValiKom Transfer" würdigt Berufserfahrung - IHK Oldenburg
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08 2019 Magazin der Oldenburgischen Industrie- und Handelskammer
Tourismus
Nordsee-
Urlauber
begeistern
„ValiKom Transfer“
würdigt Berufserfahrung
Deutscher Marketing-Nachwuchs
in Oldenburger Camp
Foto: © drubig-photo - AdobeStock
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editorial
Fo to: p v
Eine Reise nach Israel
Die Oldenburgische IHK hat in Kooperation mit den und Angst vor Boykott, Wasser- und Nahrungsmit-
IHKs aus Bremen und Stade eine Delegationsreise mit telknappheit sowie Masseneinwanderung haben
30 Vertretern und Vertreterinnen aus Wirtschaft, Politik rasche Ergebnisse der eigenen Forschung und Ent-
und Wissenschaft organisiert (s. S. 22). Ich durfte Teil wicklung schlicht notwendig gemacht. Zudem ist Is-
dieser Reise sein – ein großartiges Erlebnis! Unser rael eine Bildungsgesellschaft, viele Absolventen
Hauptinteresse galt der Frage: Warum funktioniert In- haben einen technischen und betriebswirtschaftli-
novation in Israel, und was können wir daraus lernen? chen Abschluss. Man hat in Israel keine Angst vor
In Israel werden aktuell 6500 bis 8000 Start-ups Elitenbildung. Auch spielt die Vernetzung zwischen
geschätzt, davon 80 Prozent in Tel Aviv. Nahezu alle Wissenschaft, Unternehmen und Start-ups eine be-
sind von Anfang an international ausgerichtet. Auch sonders wichtige Rolle in Israel. Mehr als einmal
in Israel schaffen es neun von zehn Gründern nicht, haben wir gehört: „The Power of the Ecosystem.“
aber – und das ist der Unterschied – Scheitern wird Man ist stolz auf die Innovationen und die erfolg-
als eine konstruktive Erfahrung gesehen. reiche Umsetzung.
Heute sind allein in Tel Aviv mehr als 200 Risiko- Nicht alles ist vergleichbar, denn wir haben hier-
kapital-Gesellschaften aktiv. Mehr als 340 Inkubato- zulande eine mittelständisch geprägte Struktur und
ren, Akzeleratoren und Co-Working-Angebote finden eine andere (Gründungs-)Kultur. Aber eines ist mir
sich dort. Israel steht im Innovationsranking ganz in diesem unfassbar spannenden Land Israel klar
oben, und allein in den vergangenen drei Jahren zeigt geworden: Wir können und müssen (!) von diesen Er-
die Statistik über 700 erfolgreiche „Exits“ mit einem folgsgeschichten lernen. Die Auswirkungen der kom-
Volumen von mehr als 73 Milliarden US-Dollar. menden technologischen Veränderungen sind ge-
Wie konnte das erreicht werden? Sicher hat ech- waltig. Noch haben wir eine starke Basis und beste
te Not zum Erfolg beigetragen: Militärische Notlage Chancen!
Frank Reiners
Geschäftsführer der BDO Arbicon, Oldenburg
oldenburgische wirtschaft 08 2019 3
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Foto: Karen Knop
Foto: © Frederico di Campo -AdobeStock
Foto: pv
8
Der niedersächsische Nordsee-
Tourismus steht vor einem Wandel.
14
Axel (r.) und Stefan Jung produzieren
Artikel, die vor Hitze schützen.
22 Israels Start-up-Power stand im
Zentrum einer Wirtschaftsreise.
Unser Thema Unsere Region Ihre IHK
8 Aufbruch im Nordsee-Tourismus 14 Firma Jutec im Porträt 22 Wirtschaftsreise nach Israel
12 Digialisierung mit Strategie 17 „Top Ausbildung“ für drei Firmen 28 Gründer-Wettbewerb für Schüler
13 Gesundheitstourismus hat Potenzial 20 Marketing-Junioren treffen sich 29 Engpass Cäcilienbrücke
Online-Ausgabe: ihk-oldenburg.de/owi
oldenburgische wirtschaft 08 2019 5
spektrum
3,2
6,2
Hersteller von Metallerzeugnissen
5,2
Auf Platz fünf
3,9
Prozent Die Hersteller von Metallerzeug-
betrug die Arbeitslosenquote im Landkreis nissen im Oldenburger Land haben
Oldenburg im ersten Halbjahr 2019 (monat- im Jahr 2018 einen Umsatz von
licher Durchschnittswert). Das war die niedrigste über einer Milliarde Euro erzielt
Quote im Oldenburger Land. Es folgt der Land- und sind damit auf Platz fünf der
kreis Vechta mit 3,4 Prozent. Die Höchstwerte umsatzstärksten Branchen in un- Oldenburger Nieder- Deutsch-
weisen die Städte Wilhelmshaven mit 10,5 Pro- serer Region. Land sachsen land
Anteil am Gesamtumsatz der Industrie
zent und Delmenhorst mit 9,4 Prozent auf. Ihr Anteil am regionalen Indus-
Aber auch hier ist die Quote gegenüber dem trieumsatz beträgt 5,2 Prozent, weniger als im Bundesdurchschnitt
Vorjahreszeitraum rückläufig. deutlich mehr als im Niedersach- (6,2 Prozent).
ihk-oldenburg.de/zahlen senvergleich (3,9 Prozent), aber ihk-oldenburg.de/branchenreports
Wettbewerb DurchSTARTer
Jetzt bewerben!
Bis zum 20. August läuft die Bewer- fentlichen Forschungseinrichtung in
bungsphase für den „DurchSTARTer“, Niedersachsen beruht (Gründung ab
den das Niedersächsische Wirtschafts- Jan. 2016).
ministerium alle zwei Jahre heraus- Fürs beste Newcomer-Team gibt‘s
ragenden Gründerpersönlichkeiten in ab Jan. 2018); Scale-up: für Grün- eine Reise zum Tech-Festival „South
Niedersachsen verleiht. dungen in der Wachstumsphase (Grün- by Southwest“ in Austin/Texas oder
In drei Kategorien wird ein Preisgeld dung ab Jan. 2013); Science Spin- ins Silicon Valley im Wert von bis zu
von jeweils 5000 Euro vergeben. Off: für junge Start-ups, deren Ge- 10.000 Euro. Der „DurchSTARTer“ ist
Newcomer: für Unternehmen in der schäftsidee auf einem Forschungsvor- mit insgesamt 30.000 Euro dotiert.
Pre-Seed- bzw. Seedphase (Gründung haben an einer Hochschule oder öf- ihk-oldenburg.de (Nr. 4466464)
Umfrageergebnis
Gute Bedingungen für Finanzierung
Auch in diesem Jahr ist die Finanzierungssituation der Unternehmen Verbraucherpreisindex
in Deutschland sehr gut. Dies zeigt eine Umfrage der KfW Banken- Basis 2015 = 100 %*)
gruppe in Zusammenarbeit mit 17 Wirtschaftsverbänden. Insgesamt 2017 Jahresdurchschnitt 102,0 + 1,5
berichten wenige Unternehmen von einem schwierigen Kreditzugang. 2018 Jahresdurchschnitt 103,8 + 1,8
Unter den kleinen Unternehmen sind es jedoch 20 Prozent, die Pro- 2018 Juni 104,0 + 1,9
bleme damit angeben. Weitere Ergebnisse: Die Ratingnoten haben 2019 Mai 105,4 + 1,4
2019 Juni 105,7 + 1,6
sich weiter verbessert. Bankkredite bleiben eine entscheidende *) Veränderungen gegenüber dem Vorjahresmonat, Quelle: Statisches
Bundesamt
Finanzierungsquelle. Langfristige Kredite waren gefragt. kfw.de
6 oldenburgische wirtschaft 03
08 2019
Konjunktur
Belebung im
zweiten Quartal
130 126,2
Die Konjunktur im Oldenburger Land hat 124,8
122,1
laut Umfrage im zweiten Quartal leicht 120,1
123,5
angezogen. Fast 43 Prozent der befrag- 120 116,3 114,1 117,7
ten Unternehmen bewerteten die ak- 113,4 118,8
tuelle Lage als gut. Die Binnenkonjunk- 115,1
5-Jahres-Durchschnitt: 114,5
110 112,5 111,9
tur ist weiter intakt, die exportorientierte 116,3 111,8
109,6 109,1
Industrie durchlebt dagegen eine Durst-
strecke. Der IHK-Konjunkturklimain- 100
dex, der die Stimmung in der regionalen
Wirtschaft wiedergibt, steigt um fast drei
90
Zähler auf 114,5 Punkte.
ihk-oldenburg.de/konjunkturumfrage 2015 2016 2017 2018 2019
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oldenburgische wirtschaft 08 2019 7
Unser Thema
Nordsee-Tourismus
Aufbruch
Wir befinden uns am Ende einer Ära des
Foto: © Frederico di Campo -AdobeStock
Tourismus, wie wir ihn kennen. Der Weg für eine neue Strategie
ist vorgezeichnet. Jetzt muss sie umgesetzt werden.
Text: Martin Schobert und Michael Fenböck
D
Die Tourismuswirt- les Tourismusmarketing mit unzurei-
Der Auftrag
schaft an der Nordsee chender Ressourcenausstattung ins-
in Niedersachsen be- talliert, oft ohne direkten Nutzen für Die Agentur Saint Elmo’s Tourismus-
steht aus tausenden Leistungsträger. marketing (München/Wien) wurde vom
einzeln agierenden ➜ Teilweise Doppel- und Dreifachstruk- Tourismusverband Nordsee e. V. mit
Unternehmen. Diese turen in der Marktbearbeitung und dem Projekt Initiierung eines „Koope-
entwickelten sich in der Vergangenheit Kannibalisierung. rationsnetzwerkes der Zukunft“ be-
gut, die Nachfrage wuchs, und die touris- ➜ Infrastruktur-Defizite: Im Vergleich zu traut. Das übergeordnete Ziel für den
tische Basis konnte erfolgreich wirt- Wettbewerbern wie Schleswig-Hol- Prozess ist die Sicherstellung der
schaften. Um gemeinsam Aufmerksam- stein, Brandenburg und Mecklenburg- Wettbewerbsfähigkeit der niedersäch-
keit zu schaffen, gründeten und finan- Vorpommern gibt es verhältnismäßig sischen Nordsee als Tourismusregion
zierten die Kommunen und Landkreise wenige Investitionen der öffentlichen und deren erfolgreiche Etablierung als
eigene Marketing-Organisationen, die Hand in die touristische Infrastruktur. Top-Urlaubsdestination in Europa.
wie Marketingabteilungen eines Kon- ➜ Mobilitäts-Defizite: keine optimale An-
zerns gemeinsam Werbung machen bindung an Regional-Flughäfen, kein
o ‘s
: S ai nt E l m
sollten. Menschen wurden vor allem Flughafen-Shuttle, kein ICE-Anschluss,
durch Themenmarketing angesprochen. bis auf wenige Ausnahmen nur Regio-
tos
Doch seither ist eine Menge Wasser die nalzüge.
Fo
Weser hinuntergeflossen. ➜ Investitionsstau vor allem in der Fe-
Der Tourismus an der niedersächsi- rienhotellerie.
Autoren:
schen Nordsee besteht nach wie vor aus ➜ Schlechte Meldemoral der Betriebe. Martin Schobert und Michael Fenböck,
unzähligen Klein- und Mittelbetrieben. ➜ Fehlende digitale Transformation und Agentur Saint Elmo‘s
Aber in der heutigen Erlebnisgesellschaft Zusammenarbeit der Tourismusorga-
zählen „instagramtaugliche“ Erlebnisse, nisationen.
Begegnung mit der lokalen Lebenskul-
tur und bleibende Erfahrungen mehr als Neustart eingeleitet scher Betriebe wieder sicherstellen. Diese
Quantität und Vielfalt. Tiefe ist gefragt, Der Tourismusverband Nordsee hat un- Mehr-Marken-Organisation soll als „Haus
Breite erzeugt plötzlich Langeweile! ter finanzieller Beteiligung der Nordsee des Tourismus“ vor allem zwei strate-
Heute gibt es keine adäquate Reaktion GmbH und des Landes Niedersachsen gische Stoßrichtungen erfüllen.
auf die folgenden Entwicklungen: beschlossen, einen Neustart einzuleiten. Erstens: Der öffentliche Leistungs-
➜ Immer häufiger wenden sich die Dazu hat er die Entwicklung einer Desti- auftrag deckt alle wesentlichen Hand-
Gäste anderen Destinationen zu, Stamm- nationsmanagementorganisation (DMO) lungsfelder einer DMO ab und über-
gäste sichern noch die Wachstums- in Form einer kooperativen Netzwerk- nimmt Aufgaben, die sinnvoll und ef-
zahlen. organisation angestoßen. fizient nur so überregional organisiert
➜ Im nationalen und internationalen Profil und Authentizität der touristi- werden können:
Wettbewerb verlieren die Betriebe an schen Einzelmarken im Verbandsgebiet ➜ Qualitäts- und Wissensmanagement:
der Nordsee Marktanteile. sollen beibehalten und geschärft wer- gemeinsam kompetent werden und ge-
➜ Hinzu kommen hausgemachte Pro- den. Die Entwicklung einer neu zu grün- nauere Entscheidungen treffen.
bleme wie die extreme Ein-Saisonali- denden, überregional agierenden DMO ➜ Regionale Interessensvertretung für
tät bei vergleichbar hohen Kosten für „Niedersächsische Nordsee“ hat für die alle Beteiligten: keine Benachteiligung
Personal und Betrieb. Tourismuswirtschaft oberste Priorität. regional, mit „einer Stimme“ gemein-
➜ Starke Abhängigkeit von nur zwei Derzeit wird geprüft, in welcher gesell- sam überregional auftreten.
Quellmärkten. schaftsrechtlichen Form die bestehen- ➜ Kommunikation und Marketing: Digi-
➜ Organisationsdefizite: Man hat es ver- den Regionalorganisationen integriert talisierung ist eine Frage von gestern –
säumt, ein strategisches Destinations- werden können, um künftig mehr Wert- eine digitale Datenstrategie der neuen
management an der niedersächsischen schöpfung auf dem Festland, an der Küs- DMO soll eine personalisierte Markt-
Nordsee zu etablieren. Stattdessen te und auf den Inseln zu generieren. Das bearbeitung ermöglichen. Die Vernet-
wurden Organisationen für regiona- soll die Investitionsfähigkeit touristi- zung der digitalen Kommunikation und
oldenburgische wirtschaft 08 2019 9
Unser Thema
maschinenlesbare, angebotsseitige Profil und erhöht den Wohlstand in keine Ressourcen zur Verfügung ste-
POI-Daten verhindern „digitale Kan- der Region. hen.
nibalisierung“. ➜ Verstärkung der Regionalmarken als ➜ Taktische Beratung durch Experten
➜ Gemeinsam mehr verkaufen: Die Familienmarke „Nordsee Niedersach- mit gemeinsamen Interessen.
Nutzung nachfragebasierter Daten sen“: gemeinsam die Geschichte der
(digitale Kunden- und Bewegungsda- Nordsee erzählen – jeder auf seine Veränderung bringt Vorteile
ten) macht Marketing effizient – von eigene Art. Eine Steigerung der Wertschöpfung
der individuellen Ansprache digitaler Zweitens: Der Leistungsverkauf an die um zwei Prozent jährlich bis 2029 ist
Zwillinge unserer Webbesucher bis Mitglieder schafft Synergien und bün- möglich, wenn es gelingt, ein gemein-
zu einer Steigerung der Wertschöp- delt öffentliche Mittel: sames, verbandweites strategisches
fung vor Ort. ➜ Marktforschung: Studien, Daten- Destinationsmanagement aufzubauen.
➜ Lebensraummanagement: die DMO analysen und Ableitungen aktueller Ressourcenbündelung, stärkere Zu-
als Impulsgeber für Infrastruktur- Trends als Unterstützung für Betrie- sammenarbeit und Abstimmung von
projekte, damit der Lebensraum für be, Organisationen und Strategien. Projekten für Gäste und Einheimische
Menschen attraktiv bleibt und neue ➜ Kooperations-Kampagnen und gezielt bewirken eine Entlastung der kommu-
Gäste anzieht. individualisierbares Marketing für nalen Haushalte. Das schafft und si-
➜ Produkt- und Innovationsmanage- alle. chert Arbeitsplätze und verbessert die
ment: Konsequente Weiterentwick- ➜ Vertrieb und Marketing (ausgela- Finanzierung kommunaler Infrastruk-
lung der Produktpalette schärft das gert an die DMO), falls selber dafür tur.
IHK-Position
Der Markt fordert Tribut
D
Das Tou r i smu sm a rke - kes der Zukunft“. Jetzt hat die Umset- ren von allen Partnern sind zu nutzen.
ting an der niedersächsi- zung der Ergebnisse Vorrang! Bei allem Verständnis dafür, dass dies
schen Nordsee muss drin- Die Landkreise als Mitglieder im Zeit braucht und das Vertrauen in der
gend optimiert werden. Die Tourismusverband Niedersachsen e. V. Region noch wachsen muss: Der Markt
Strukturen sind zu klein- unterstützen diesen Prozess ebenso wie fordert seinen Tribut! Die Politik muss
teilig. Die Aufgaben werden daher nur die IHKs. Außerdem haben sowohl das die geplante Kooperation voranbringen.
ineffizient erfüllt, und es fehlt an Mit- Land als auch „Die Nordsee GmbH“ Ver-
teln und Personal für Innovationen. antwortung übernommen und den Pro-
Touristische Angebote und ihre zess gefördert. Diese Basis brauchte es,
rts
I m ke F o l k e
Vermarktung können nur dann erfolg- damit die lokalen Tourismusakteure bei
reich sein, wenn touristische Reisezie- Aufbau und Weiterentwicklung besse-
to:
le marktfähig abgegrenzt und klare Zu- rer Strukturen professionelle Begleitung
Fo
ständigkeiten vereinbart sind. Ziel ist haben.
es daher, eine überregional agierende In der jetzigen „Phase des Über- Kontakt:
Carola Havekost,
Destinationsmanagementorganisation gangs“ gilt es, Struktur und Aufgaben
IHK-Geschäftsführerin
(DMO) „Niedersächsische Nordsee“ neu nach und nach unter einem Dach, dem für Tourismus
aufzustellen. 2018 startete das Projekt „Haus des Tourismus“, organisatorisch Tel. 0441 2220-300,
„Initiierung eines Kooperationsnetzwer- umzusetzen. Vorhandene gute Struktu- havekost@oldenburg.ihk.de
10 oldenburgische wirtschaft 08 2019Anzeige Kein Business ist wie dein Business! Gewerbe und Mittelstand sind einzigartig. Und wir sind gern dabei: mit passenden Produkten aufmerksamen Servicemitarbeitern unkomplizierten Abläufen besonderen Zusatzleistungen und mit viel Herz für unsere Region Mehr Infos zu unserem aktuellen Business-Angebot unter www.ewe.de/business EWE business. Mit uns läuft’s.
Unser Thema
Foto: © Africa Studio - AdobeStock
Digitalisierung im Tourismus
Auf Kundenreise begeben
t
on
Ein digitaler Concierge an der Hotel- heitsresort gemacht. Was bedeutet
rm
Py
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rezeption, maßgeschneiderte Ange- das? Die gesamte touristische Desti-
isc h es Sta a
bote durch Big Data-Anwendungen nation wird mit ihren verschiedenen
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sowie Virtual-Reality-Apps für eine er- Angeboten als ein Hotelresort betrach-
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lebnisorientierte Interaktion mit dem tet. Das Staatsbad soll als eine Wett- to
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i
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Gast am Urlaubsort – digitale Techno- bewerbseinheit gelten, die gemeinsa-
logien verändern das Buchungs- und me Unternehmensziele verfolgt und Autor:
Reiseverhalten der Gäste radikal. Eine als strategische Geschäftseinheit ge- Maik Fischer, Geschäftsführer
und Kurdirektor Staatsbad
wichtige Voraussetzung für den Markt führt wird.
Pyrmont
der Zukunft ist es deshalb, die „Custo- Wichtige strategische Handlungs-
mer Journey“ – also den Prozess von felder sind das Produkt- und Innovati-
der Recherche über die Buchung bis onsmanagement, das Marketing- und tedaten-Plattform, bei der die analo-
zur Reise selbst und die Rückschau Stakeholdermanagement sowie die ge Gästekarte in eine ePyrmontCard
auf die Reise – vollständig zu digitali- Digitalisierung. Letztere betrifft die transformiert wurde. So können Daten
sieren. gesamte Gastleistungskette vor, wäh- in der Customer Journey gesammelt
Die Digitalisierung der Customer rend und insbesondere nach einem und optimal ausgewertet werden. Die-
Journey hat sich auch das Staatsbad Aufenthalt (Customer Journey). Ziel ses Wissen fließt wiederum in die
Pyrmont auf die Fahnen geschrieben. ist es, die Gästebindung über mehr Produktentwicklung und Marketing-
Mit der Strategie „Staatsbad Fit 2024“ individualisierte Kommunikations- Kommunikation ein.
hat sich der Kurort außerdem auf dem und Produktangebote zu steigern. Ein Ein neues Produkt ist beispielswei-
Weg zum integrierten Spa- & Gesund- Beispiel ist die elektronische Gäs- se das tägliche, für den Gast kostenlose
All-Inclusive-Zusatzangebot „Gesund
& Glücklich“. Als Bausteinkonzept wird
es stetig den Bedürfnissen und Trends
angepasst. Ein weiterer Baustein ist ne-
Tourismustag Niedersachsen ben dem Datenmanagement ein ein-
heitliches Customer Relation Manage-
Am 19. und 20. September 2019 findet in Stade der Touris- ment auf Destinationsebene. Zukünf-
mustag Niedersachsen statt. Bei der zweitägigen Veranstal- tig sollen sich außerdem interessierte
tung, die von der IHK Niedersachsen organisiert wird, dreht Leistungsträger im medizinischen so-
sich alles um digitale Lösungen und Angebote rund um Reise, wie im Einzelhandels- und touristi-
Gäste und das Management vor Ort. Melden Sie sich jetzt an! schen Gewerbebereich noch weiter
ihk-oldenburg.de/event/161123715 vernetzen. badpyrmont.de
12 oldenburgische wirtschaft 08 2019F oto : p v
Prävention hat Potenzial
Drei Fragen an Dr. Norbert Hemken, Kurdirektor in Bad Zwischenahn und Vorsitzender
des Heilbäderverbandes Niedersachsen
Der Heilbäderverband Niedersachsen hat dukte geschaffen. Im direkten Austausch Inwieweit profitiert der Tourismus in der
mit Ihnen einen neuen Vorsitzenden. Was mit den Krankenkassen geht es derzeit Gemeinde Bad Zwischenahn und in der
ändert sich nun im Verband? im Rahmen des Terminservice- und Ver- Region von Ihrer neuen Aufgabe?
Ich bin ja nicht komplett neu, sondern sorgungsgesetzes um eine Nachbesse- Natürlich haben wir immer darauf ge-
bereits im fünften Jahr im Vorstand da- rung bei der Bepreisung der kurativen achtet, dass wir von den Ideen, die wir im
bei. Gemeinsam haben wir mit der Stra- Heilmittel. Heilbäderverband Niedersachsen ein-
tegie „HBV Fit 2022“ schon vieles auf den Wo sehen Sie besondere Chancen und bringen, auch als erstes profitieren. Da-
Weg gebracht. Ein erster Meilenstein in Herausforderungen für den Tourismus? zu gehört, dass wir für viele Produktent-
meiner neuen Funktion war der Beitritt Ich sehe in der Entwicklung von Präven- wicklungen im Bereich Prävention Pilot-
der Ostfriesischen Inseln und des Wan- tionsangeboten im Gesundheitstouris- kurort sind – aktuell mit dem Angebot
gerlandes zum 1. Juli im Heilbäderver- mus enormes Potenzial. In Bad Zwischen- „Fit im Handwerksbetrieb“. Insgesamt
band. Wir haben dazu in den letzten Jah- ahn haben wir diese Angebote in den sind wir jetzt ganz nah am Geschehen
ren viele Gespräche geführt und eine letzten Jahren stark ausgebaut und wol- und möchten Vorreiter sein und mit gu-
gute Überzeugungsarbeit geleistet. Jetzt len auch in Zukunft an der Spitze der Be- tem Beispiel voran gehen. Davon wird
freue ich mich über diese Entscheidung wegung bleiben. Was alles da dranhängt, Bad Zwischenahn und auch unsere Re-
und die kommende Zusammenarbeit. ist noch gar nicht zu ermessen. gion sicherlich profitieren.
Derzeit setzen wir uns im Heilbäder- Wie wir unser Heilmittel Moor mit
verband Niedersachsen über den Deut- modernem Gesundheitstourismus kreu-
schen Heilbäderverband intensiv für die zen und auf diesem Wege neue gewinn-
Termin
Themen Rehabilitation und Prävention bringende Angebote machen, haben wir
ein. So werden im Betrieblichen Gesund- bei unserem „Achtsamkeitsseminar im „Trends im Gesundheitstourismus“,
heitsmanagement Präventionsangebote Moor“ gezeigt. Hier war sogar die Miss 12. September, 14 Uhr,
für bestimmte Branchen entwickelt und Germany 50plus, Evelyn Reißmann, un- Bad Zwischenahn, Wandelhalle
im Dialog mit den Mitgliedern neue Pro- ser Gast. ihk-oldenburg.de/event/161126843
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In Schutzjacken aus
eigener Produktion:
Die Brüder Axel (r.)
und Stefan Jung
Porträt
Mission
possible
Produkte zum Schutz vor Hitze stellt die Firma Jutec her.
Am noch recht jungen Standort Rastede investiert sie groß
in die neue Sparte Laserschutz. Text und Bild: Karen KnopS
Spacig sehen sie aus, die Strahlungshitze am Arbeitsplatz Das 1987 in Wilhelmshaven von Axel
die beiden Unterneh- macht ihnen zu schaffen. Die Kleidung Jung gegründete, ab 1996 in Olden-
mer in den silbernen des Rasteder Unternehmens ermög- burg ansässige Unternehmen zog vor
Jacken. Doch planen licht ihnen einen sicheren und effizi- anderthalb Jahren hierher. „Wir haben
sie keineswegs den enten Arbeitseinsatz. seitdem 35 Leute zusätzlich eingestellt
nächsten Flug zum und ungeheuer viel Geld und Energie
Mond, sondern ste- Qualität „Made in Germany“ in den Aufbau neuer Strukturen inves-
hen vielmehr fest auf irdischem Bo- 60 Prozent der Kunden kommen aus tiert“, sagt er.
den, und zwar in Rastede. Dort haben Deutschland. Manchmal sind auch au- Der Laserschutz ist eine vielver-
Axel und Stefan Jung mehr als genug ßergewöhnliche Auftraggeber dabei, sprechende Sparte. Überall dort, wo mit
zu tun. In ihrer gemeinsamen Firma wie das Filmstudio Babelsberg in Pots- Lasertechnik gearbeitet wird, gibt es
Jutec Hitzeschutz produzieren sie mit dam. „Wenn alles um Sie herum in die strengste Sicherheitsvorschriften. Das
ihren 105 Mitarbeitern neben zahlrei- Luft gesprengt wird, und die Stunt- Schutzmaterial der Rasteder ersetzt
chen weiteren Produkten auch die sil- men haben unsere Sachen an, das ist meterdicke Wände – und misst selber
bernen Jacken. schon ein tolles Erlebnis“, erinnert gerade einmal zwei Zentimeter. Verar-
sich Stefan Jung. Die ausländischen beitet zu einem modularen Kabinenauf-
„Unsere Kunden Kunden sitzen hauptsächlich in den bau, verschafft es den Kunden enorme
Nachbarländern, kommen aber zu- Vorteile: War die Nutzung eines Laser-
müssen sich auf nehmend auch aus der Region um den gerätes bisher an einen Schutzraum
uns verlassen Persischen Golf, wo sich das weltgröß- gebunden, für den zudem ein Bauan-
te Zentrum an Gießereien aufgebaut trag erforderlich ist, kann es nun, ausge-
können. Es geht um habe. Für die Kunden spiele „Made in rüstet mit dem speziellen Schutzma-
Menschenleben.“ Germany“ gerade bei Sicherheitspro- terial, ganz flexibel eingesetzt werden.
dukten eine entscheidende Rolle. Und
Geschäftsführer Axel Jung die Tatsache, dass Jutec Ausrüstung Intelligentes Gewebe
sowohl gegen Strahlungs- als auch Die große Besonderheit des Gewebes
Zum Sortiment der Schutzkleidung Kontakthitze anbietet, sei einzigartig, aber ist, dass es sich um ein „smart
gehören Hosen, Jacken, Handschuhe, so die Geschäftsführer. textile“ handelt. Was sich dahinter
Kopf- und Augenschutz, kurz – alles, Kunden wollen zudem ihre oft sehr verbirgt, erklärt Stefan Jung: „Wir ha-
was eine vollständige „PSA“ ausmacht, wertvollen Maschinen schützen oder ben das Gewebe intelligent gemacht.
die Persönliche Schutzausrüstung. Sie dämmen. Ihnen verkauft Jutec Isolier- Trifft der Laserstrahl fälschlicherwei-
schützt Arbeiter, die großer Hitze aus- technik wie beispielsweise Manschet- se auf den Stoff, registriert unser Ma-
gesetzt sind, beispielsweise am Hoch- ten für Abgasanlagen. Die innovativen terial das innerhalb des Bruchteils ei-
ofen, in der Schmelzerei oder Gießerei. Hightech-Gewebe lassen sich für zahl- ner Sekunde und sorgt dafür, dass das
„Ab 200 Grad aufwärts kommen wir lose Einsatzmöglichkeiten individuell Lasergerät sich sofort ausschaltet.“
ins Spiel“, sagt Axel Jung. Stahl, Alu- verarbeiten. Dahinter steckt ein „un- Zugrunde liegt der Entwicklung ein
minium, Glas, Zement, Kupfer, Zink – glaubliches technisches Know-how“, EU-gefördertes Forschungsprojekt, an
heiße, flüssige Masse kann schon mal so Axel Jung, der „Kern des ganzen Un- dem Jutec beteiligt war.
über 1400 Grad Celsius heiß werden. ternehmens“. Die Digitalisierung hat aus dem
Entsprechend hohe Qualität und zu- Handwerks- einen Industriebetrieb ge-
verlässigen Schutz muss das Material Neue Sparte Laserschutz macht. „Digitalisierung ist nicht mal
garantieren, teils bis zu 3000 Grad. Ihre Aktivitäten hat die Sicherheits- einfach so gemacht“, weiß Axel Jung.
„Aluminiumspritzer brennen sich so- firma vor einiger Zeit auf den Laser- „Da steckt schon ganz schön viel Auf-
fort durch jegliches Material. Da hat schutz ausgedehnt. Promovierte Phy- wand dahinter. Ein Riesenschritt, den
der Arbeiter keine Chance“, erläutert siker und Ingenieure entwickeln das auch die Mitarbeiter mitgehen müs-
Stefan Jung. Die Arbeiter brauchen zu- dafür nötige Know-how beständig wei- sen.“ Die Zukunft des Unternehmens
verlässigen Schutz nicht nur bei direk- ter. Am neuen Standort bei Rastede ist sieht er „verheißungsvoll und innova-
tem Kontakt mit dem Material. Auch auf 2,5 Hektar Grund viel Platz dafür. tiv“.
oldenburgische wirtschaft 08 2019 15Unsere Region
Jubiläen
50 Jahre
Foto: OLAR
Marion Behrends
Autohaus Krzykowski GmbH & Co. KG (Transportunternehmen)
Am Nordkreuz 20, 26180 Rastede Birkenwinkel 19, 26209 Hatten
MIZ Materialinformationszentrum Joachim Mirkes 25 Jahre Oldenburger
Gesellschaft für Logistik mit (Versicherungsvermittler)
Luftbildarchiv (OLAR)
beschränkter Haftung Ofenerfelder Str. 1 B
Gökerstr. 50, 26384 Wilhelmshaven 26215 Wiefelstede
Oldenburg. Der Fotograf Jürgen Spielbrink (r.) ist seit
Schulbusse Sonnenschein oHG 25 Jahren Inhaber des Oldenburger Luftbildarchivs.
25 Jahre
Nordenhamer Str. 65 Mit seiner speziellen Kameraausrüstung befliegt er
27751 Delmenhorst unter anderem das nordwestliche Niedersachsen
Christian Rehme
(l. Pilot Jonny Deters). Er nimmt hochauflösende Fo-
(Schwimmbadtechnik) KALO-BAU GmbH & Co.
tografien auf und verkauft die Schrägbild-, Vertikal-
Brachvogelweg 7, 26203 Wardenburg Immobilien KG
und terrestrischen Aufnahmen als digitale Datensät-
Linderner Str. 10, 49624 Löningen
Cornelia Behncke ze und Colorvergrößerungen. Sein Bildarchiv umfasst
(Einzelhandel mit Bastelbedarf) Ina Helmers (Offsetdruckerei) 140.000 Fotos. Zu seinen Kunden zählen Unterneh-
Lange Str. 11, 26655 Westerstede Markt 6, 26197 Großenkneten men, Medien und öffentliche Verwaltungen.
Unsere Häfen.
Ihre Zukunft.
www.nports.deNahmen die Auszeich-
nung von IHK-Bereichs-
leiter Stefan Bünting
entgegen (v. l.): Imke
Nicolaisen, Jennifer
Prieske (beide J. Müller
Weser), Rainer Alfes,
Christine Vogt (beide
Dorma Hüppe), Bernd
Foto: IHK
Reinke und Heike
Eilers (beide Brötje
Handel).
Top in der Ausbildung
Oldenburg. Drei weitere Unterneh- Im Vorfeld konnten die Firmen in meh- „Die Ansprüche an das Siegel sind
men der Region dürfen sich mit dem reren Beratungsgesprächen mit der hoch“, betont Stefan Bünting, Be-
Qualitätssiegel „Top Ausbildung“ IHK ihr Verbesserungspotenzial iden- reichsleiter Ausbildung und Weiter-
schmücken. Die IHK zeichnete kürzlich tifizieren und umsetzen. Nach gründli- bildung bei der IHK. „Für uns steht
die August Brötje Handel KG (Rastede), cher Vorbereitung überzeugten sie an- im Vordergrund, die Ausbildungsqua-
die Dorma Hüppe Raumtrennsysteme schließend in einem umfangreichen lität in unserer Region insgesamt und
GmbH + Co. KG (Westerstede) und die Audit die Ausbildungsexperten der IHK die Chancen für junge Menschen zu
J. Müller Weser GmbH & Co. KG (Bra- davon, dass sie auf sehr hohem Niveau erhöhen.“
ke) damit aus. ausbilden. ihk-oldenburg.de/top-ausbildungUnsere Region
Agrarmesse
„LandTageNord“
Vom 23. bis 26. August laden die
„LandTageNord“ nach Wüsting ein.
Die Agrarmesse liefert Landwir-
Visualiserung: Nordfrost
ten, Lohnunternehmern, landwirt-
schaftlich Interessierten, Garten-
freunden und Verbrauchern span-
nende und nützliche Infos nicht nur
zu Land- und Stalltechnik, sondern
auch rund um Haus, Garten, Frei-
zeit, Ernährung, Gesundheit und
Direkt am Hafen
Energie. Mehr als 600 Aussteller Nordfrost investiert weitere 66 Millionen Euro am JadeWeserPort. Entstehen wird als
bieten auf 13 Hektar Gelände Be- Erweiterung des Tiefkühlhauses ein vollautomatisches Hochregallager mit angeschlos-
ratung und Vorführungen an. senem Hygienebereich und Verarbeitungslinien. Darüber hinaus wird separat eine 8000
Quadratmeter große Schwerlasthalle mit Gleisanschluss für Projektladungen errichtet.
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18 oldenburgische wirtschaft 08 2019Auszeichnung I Auszeichnung II Auszeichnung III
123erfasst: Prädikats- Mittel-
exzellente Marke Buchhandlungen ständler
Lohne. Die 123erfasst.de GmbH zählt zu Oldenburger Land. Vier Buchhandlungen aus der Oldenburger Land. Unter den
den Gewinnern des „German Brand Award“. Region haben das Gütesiegel „Prädikatsbuch- deutschlandweiten Gewinnern
Der Mittelständler aus Lohne hat die handlung – Partner für Leseförderung“ erhalten: des Siegels „Top 100“ für Innova-
höchste Prämierung „Best of the Best“ in Buchhandlung Vatterodt in Vechta, Buchhandlung tionskraft sind fünf Mittelständ-
der Kategorie „Excellent Brands – Digital Anne v. Bestenbostel in Nordenham, Buchhand- ler aus der Region: AXIOS 3D®
Brand of the Year“ für die Neuausrichtung lung Weitzmann in Neuenkirchen-Vörden sowie die Services, die Deutsche Lichtmiete
seiner Marke „123erfasst“ erhalten. Das Hofbuchhandlung Katrin Wellmann in Wardenburg. Unternehmensgruppe und picco-
Produkt ist ein Werkzeug zur Digitalisie- Insgesamt erhielten 24 niedersächsische Buch- plant Mikrovermehrungen (alle
rung für Bauunternehmen. Es umfasst eine handlungen die Auszeichnung für ihre enge Zusam- Oldenburg), reamotion (Delmen-
App mit einer korrespondierenden Office- menarbeit mit Schulen und Kindergärten, ein kin- horst) und C.E. Schneckenflügel
Lösung. Ausgezeichnet wurde das Un- der- und jugendgerechtes Sortiment, kompetente (Edewecht). In ihrer Größenklas-
ternehmen außerdem im Bereich Tele- Beratung sowie interessante Veranstaltungen und se schaffte es die Lichtmiete auf
kommunikation & IT. Projekte. den zweiten Platz.
oldenburgische wirtschaft 08 2019 19Unsere Region
Nationales „JuMP Camp” in Oldenburg
Treffpunkt für Marketing-Junioren
V
Vom 18. bis 20. Oktober wird
Oldenburg ein Treffpunkt von
„JuMPs“ aus ganz Deutschland.
In diesen drei Tagen wer-
den sich Nachwuchskräfte aus Marke-
ting und Vertrieb im Alter bis 35 Jahren
(Junior Marketing Professionals) weiter-
Fotos: pv
bilden und untereinander vernetzen.
Ein Team junger Engagierter, alle
selbst in einer regionalen JuMP-Grup- Gehören zum Vorbereitungsteam: Mike Wilkes und Mareike Juds
pe des Marketing-Clubs Weser-Ems or-
ganisiert, hat diese Veranstaltung nach sagt Wilkes. „Das ist schließlich ein Non- Teilnehmerzahl auf 150 aufgestockt. Bis
Oldenburg geholt. Es hat ein vielfälti- Profit-Event. Wir wollen also am Ende Oktober haben nun noch Firmen gegen
ges Programm mit Workshops und Vor- ohne Gewinn, aber auch ohne Verlust einen Sponsoringbeitrag Gelegenheit, ei-
trägen auf die Beine gestellt. Persön- herauskommen.“ Juds: „Und wir haben gene Mitarbeiter anzumelden und mit
lichkeitsentwicklung, Zeitmanagement, es durchaus mit einer anspruchsvollen, ihrer Marke von der Aufmerksamkeit
Führung, neue Anforderungen in der kritischen Zielgruppe zu tun“. Volle Un- dieser Veranstaltung zu profitieren.
Arbeitswelt – über solche Themen wird terstützung habe der Vorstand des Mar- „Mit rad up padd – wo geiht dat för
sich der Marketingnachwuchs informie- keting-Clubs Weser-Ems dem Team von mi lang?“ Dieses Motto wollen die Veran-
ren und austauschen können. Auch Stu- Beginn an zugesichert. stalter praktisch mit Leben füllen. Allen
dierende und Berufseinsteiger haben Stolz sind beide, dass es ihrem Team Teilnehmern wird ein Leihfahrrad zur
sich angemeldet. gelungen ist, das Programm vollstän- Verfügung gestellt. Mit dem können sie
Mareike Juds und Mike Wilkes, bei- dig präsentieren zu können. Zehn Coa- zu den Veranstaltungsorten, durchweg
de im Marketing von Firmen der Regi- ches hat man für Workshops und Vor- Unternehmen im Innenstadtbereich, ra-
on, sind Teil des zehnköpfigen Teams, träge gewonnen. „Alle stellen ihr Wissen deln. Und zurück zur Unterkunft: die
das seit eineinhalb Jahren an den Vor- und ihre Arbeitskraft ehrenamtlich zur neue Jugendherberge, die im September
bereitungen arbeitet. „Es macht großen Verfügung“, betonen Juds und Wilkes. öffnet und die „JuMPs“ als erste Gruppe
Spaß, ist aber auch eine große Heraus- Das hatte Resonanz: 100 Teilnehmer ha- ins nagelneue Gebäude am Hauptbahn-
forderung, der wir uns gerne stellen“, ben schnell zugesagt. Jetzt wurde die hof aufnimmt. njc2019.de
Papier- und Kartonfabrik
Millionen-Investition in Logistik
Varel. Die Papier- und Kartonfabrik zentrums. Die neuen Hallen sind so- men mit der Verladefläche) fast drei
Varel (PKV) investiert rund 17,6 Mil- wohl für den Rohstoff Altpapier als Fußballfeldern. Im Gegenzug will die
lionen Euro auf dem Gelände der ehe- auch für fertige Papier- und Karton- PKV im gleichen Umfang auf mehrere
maligen Friesland-Kaserne. produkte bestimmt. gemietete Außenlager-Standorte in der
Für 11,6 Millionen Euro errichtet Die beiden neuen, rund 14 Meter Region verzichten. Durch die Konzen-
die PKV bis voraussichtlich November hohen Gebäude werden eine Lagerflä- tration auf die beiden neuen Lager
2019 zwei neue Logistikhallen in Nach- che von insgesamt 17.300 Quadratme- werden Lkw-Verkehre von und zu Au-
barschaft des Kreisdienstleistungs- tern umfassen, das entspricht (zusam- ßenlagern überflüssig.
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Foto: © drubig-photo - AdobeStockIhre IHK
Innovation
Moin, Israel!
Eine Wirtschaftsdelegation aus dem Nordwesten
hat die Start-up-Nation besucht und sich über
deren Erfolgsgeheimnis informiert. Text: Felix Jahn
Viele Israelis sind
technologiebegeistert.
Foto: pvK
Kennen Sie den? Schmelztiegel, wo Geschichte und Auch Jan zu Jeddeloh junior von
Die Präsidenten der Zukunft hautnah erlebbar werden. der zu Jeddeloh Pflanzenhandels-
USA, Russlands und Organisiert wurde die Reise von der GmbH aus Edewecht war begeistert
Israels treffen auf Oldenburgischen IHK in Koopera- von Land und Leuten und zugleich
dem Ölberg in Jeru- tion mit den IHKs in Bremen und überrascht über die gute Sicher-
salem Gott. Er offen- Stade. Vor Ort wurde die Delegati- heitslage im Land. Sein Unterneh-
bart ihnen seine Un- on durch die Deutsch-Israelische men hat bereits Geschäftsbezie-
zufriedenheit mit der Menschheit Industrie- und Handelskammer be- hungen nach Israel. Für ihn war es
und kündigt daher deren Ende durch gleitet. Ziel war es, mehr über den dennoch der erste Besuch vor Ort.
eine Sintflut nach Ablauf von vier Erfolg des israelischen „Öko-Sys-
Wochen an. Der amerikanische und tems“, die interdisziplinäre Zu- Mit „Chuzpe“ nach vorn
der russische Präsident geben da- sammenarbeit von Wirtschaft und „Es ist vor allem die Einstellung
raufhin die Goldvorräte aus Fort Wissenschaft über die ganze Wert- vieler Unternehmerinnen und Un-
Knox bzw. die staatlichen Wodka- schöpfungskette hinweg, zu erfah- ternehmer, die als Innovationstrei-
Reserven an ihre Bevölkerungen ren und davon zu lernen. ber funktioniert“, meint zu Jedde-
frei, damit diese den letzten Monat Gespräche mit Wirtschaft und loh. „Mit der zweitbesten Lösung
auf Erden noch genießen können. Politik standen auf dem Programm, zuerst am Ziel sein, ist oftmals
Der Präsident Israels hingegen be- so unter anderem ein Briefing wichtiger, als eine Idee hundert-
richtet seinen Landsleuten von dem der Deutschen Auslandshandels- prozentig zu Ende gedacht zu ha-
göttlichen Treffen und sagt: „Leute, kammer zur aktuellen Entwick- ben. Viele israelische Start-ups le-
wir haben vier Wochen Zeit, um zu lung der israelischen Wirtschaft, gen mit einer neuen Idee los und
lernen unter Wasser zu leben.“ zum deutsch israelischen-Verhält- verbessern ihr Konzept im laufen-
Die Pointe dieser kleinen Anek- nis und zu den Besonderheiten der den Prozess.“
dote offenbart ein Credo, das tief in israelischen Start-up-Szene. Einen Dazu gehöre aber, dass das
der „DNA“ vieler Israelis verankert Austausch gab es mit den Unter- Scheitern von Geschäftsmodel-
scheint: „Geht nicht gibt`s nicht.“ nehmen Supermeat (Züchtung von len in Israel viel stärker akzep-
Wie eine solch tiefe Überzeugung Fleisch aus dem Reagenzglas), Ne- tiert werde als bei uns. Es gelte
ein Land mit rund neun Millionen tafim (Weltmarktführer für Tropf- quasi als konstruktive Erfahrung,
Einwohnern, das zudem ressour- bewässerung), OrCam (Sehhilfen so zu Jeddeloh. Man breche nicht
cenarm, klimatisch schwierig und mit künstlicher Intelligenz) und die Regeln, sondern müsse sie nach
quasi ständig von Krieg bedroht ist, Konnect (Technologie-Scout-Abtei- israelischem Verständnis manch-
zu einem der weltweit führenden lung von VW in Israel). mal einfach neu erfinden, um inno-
Hubs für Cybertechnologien und In- „Risikobereitschaft und Opti- vativ zu sein. Auf Hebräisch stehe
novation werden lässt. Das konn- mismus unserer Gesprächspartner dafür der Begriff Chuzpe, eine Art
ten 30 Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft und Wissenschaft positive Unverfrorenheit.
aus Wirtschaft, Politik und Wissen- haben uns sehr beeindruckt“, re- Der Geschäftsführer der deut-
schaft aus dem Nordwesten wäh- sümierte IHK-Präsident und Dele- schen Auslandshandelskammer in
rend einer Delegationsreise Anfang gationsleiter Gert Stuke. „Wir kön- Israel, Grisha Alroi-Arloser, brachte
Juli lernen. nen dieses Erfolgsmodell nicht eins in seinem Briefing diese Mentalität,
zu eins übertragen, aber die Bereit- Grenzen überwinden zu wollen, zur
Hot-Spot Tel Aviv schaft unserer Wirtschaft, sich zu Erheiterung der deutschen Delega-
Stationen der Reise waren Tel Aviv verändern, ist ausgeprägter als bei tionsteilnehmer überspitzt auf den
als globaler Hot-Spot mit über 6000 unserer Politik. Was wir hier brau- Punkt. Es heiße: In Amerika ist al-
Start-ups, Beer Sheva, wo einer der chen, ist weniger Bürokratie und les erlaubt, es sei denn, es ist ver-
weltweit größten High-Tech-Cam- mehr Geld für Forschung und Ent- boten. In Europa ist alles verboten,
pusse für Cybertechnologie mitten wicklung im Mittelstand. Staatliche es sei denn, es ist erlaubt. Und in Is-
in der Wüste entsteht und Jerusa- Förderung ist hierzulande immer rael ist alles erlaubt, sogar wenn es
lem als kultureller und religiöser noch viel zu kompliziert“, so Stuke. verboten ist.
oldenburgische wirtschaft 08 2019 23Ihre IHK
Mobilfunk
Betroffen vom
Lokale 5G-Netze kommen Verpackungsgesetz?
Im Zuge der fortschreitenden Digita- betreiben. Zur Beantragung einer Li- Das Verpackungsgesetz ist am 1. Janu-
lisierung ist zu erwarten, dass die ge- zenz für lokale 5G-Funknetze bei der ar 2019 in Kraft getreten. Doch noch im-
samte Wertschöpfungskette mittel- Bundesnetzagentur muss allerdings mer haben sich zu wenige Unternehmen
fristig mithilfe der Block-Chain-Tech- die Beschreibung eines konkreten um die Registrierungs- und Lizenzie-
nologie abgebildet wird. Hierfür ist Anwendungsfalls vorgelegt werden. rungspflicht gekümmert. Die IHK rät Fir-
sowohl in der Produktion als auch Anträge auf Frequenzzuteilung men deshalb, ihre Produkte daraufhin zu
entlang der Logistikkette der Aufbau können derzeit noch nicht gestellt prüfen und bei Bedarf die notwendigen
einer Hochleistungs-Mobilfunkinfra- werden, da die Gebührenhöhe für Schritte laut Gesetz einzuleiten. Denn es
struktur erforderlich. Nach der Ver- den Betrieb der lokalen 5G-Netze ist damit zu rechnen, dass die unteren
steigerung der 5G-Mobilfunklizenzen noch nicht festgelegt worden ist. Der Abfallbehörden noch in diesem Jahr mit
wird es voraussichtlich ab 2020 mög- Beginn des Antragsverfahrens wird Überprüfungen anfangen. Folge einer un-
lich sein, lokale 5G-Netze für Produk- von der Bundesnetzagentur bekannt zureichenden Umsetzung können Buß-
tionsstandorte, Hafengebiete oder gegeben. gelder und sogar Vertriebsverbote sein.
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Beilagenhinweis
Diese Ausgabe der Oldenburgischen Wirtschaft enthält folgende Beilagen:
• Arbeitgeberverband Oldenburg e. V., Oldenburg
• dzo Dienstleistungs-Zentrum-Oldenburg GmbH, Oldenburg Brune-Mettcker Druck- und Verlags-GmbH
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24 oldenburgische wirtschaft 08 2019Kassen-Termin Legionellen-Gefahr in Anlagen
verschoben Betreiber müssen vorbeugen
Ab dem 1. Januar 2020 sind alle Derzeit müssen bestimmte Anlagen, die vor Darin wurden neue Anforderungen an Auf-
Unternehmen, die elektronische Kas- dem 19. August 2011 in Betrieb gegangen bau, Betrieb und Überwachung betroffe-
sen benutzen, verpflichtet, diese sind, durch einen Sachverständigen oder ner Anlagen rechtlich festgelegt. Hierzu
mit einer zertifizierten technischen eine Inspektionsstelle bis zum 19. August zählen die betriebsinterne Überprüfung
Sicherheitseinrichtung (TSE) aus- 2019 auf ordnungsgemäßen Betrieb über- sowie Laboruntersuchungen des Nutz-
zurüsten. Absehbar wird es jedoch prüft werden. Grundlage ist die 42. Bun- wassers. Auch die Dokumentation in ei-
nicht möglich sein, dass die techni- desimmissionsschutz-Verordnung (Ver- nem Betriebstagebuch ist vorgeschrie-
schen Sicherheitseinrichtungen bis ordnung über Verdunstungskühlanlagen, ben.
Ende des Jahres zur Verfügung ste- Kühltürme und Nassabscheider), in Kraft Zudem gilt seit dem 19. Juli 2018 die
hen. Daher steht eine Verschiebung getreten am 20. August 2017. Sie soll das Anzeigepflicht nach Paragraph 13 bei den
des Anwendungszeitpunkts in Aus- Risiko von erhöhten Legionellen-Konzent- zuständigen Behörden. Diese muss über
sicht. Neuer Stichtag soll frühestens rationen reduzieren, die zu schweren Er- ein Online-Portal (Kataster für Verduns-
Ende September 2020 sein. krankungen in der Bevölkerung führen tungskühlanlagen) erfolgen.
ihk-oldenburg.de/kasse können. ihk-oldenburg.de (Nr. 4475336)
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oldenburgische wirtschaft 08 2019 25Ihre IHK
Steuerinfo
Arbeitszimmer-Vermietung
Die Finanzverwaltung unterscheidet bei Homeoffice lediglich gestattet oder dul- ➜ Für den Arbeitnehmer ist im Unterneh-
Zahlungen des Arbeitgebers an den Ar- det. men kein geeigneter Arbeitsplatz vor-
beitnehmer je nach Sachverhalt zwischen Die Leistungen des Arbeitgebers an handen; der Arbeitgeber hat erfolglos
Einkünften aus nichtselbständiger Arbeit den Arbeitnehmer zählen zu den Einkünf- versucht, entsprechende Räume von
und Einkünften aus Vermietung und Ver- ten aus Vermietung und Verpachtung, fremden Dritten anzumieten.
pachtung. Dient das Arbeitszimmer oder wenn neben dem Dienstverhältnis eine ➜ Der Arbeitgeber hat für andere Arbeit-
die als Homeoffice genutzte Wohnung in gesonderte Rechtsbeziehung zwischen nehmer des Betriebs, die über keine
erster Linie dem Interesse des Arbeit- Arbeitnehmer und Arbeitgeber besteht. für ein Arbeitszimmer geeignete Woh-
nehmers, sind die Einnahmen als Arbeits- Zudem muss die als Homeoffice ge- nung verfügen, Rechtsbeziehungen mit
lohn zu beurteilen. Ein Interesse des Ar- nutzte Wohnung vorrangig im betrieb- fremden Dritten begründet. Die Be-
beitnehmers liegt vor, wenn er im Betrieb lichen Interesse des Arbeitsgebers ge- dingungen der Nutzung der überlas-
über einen weiteren Arbeitsplatz verfügt nutzt werden. Für ein betriebliches Inte- senen Räumlichkeiten wurden schrift-
und der Arbeitgeber die Nutzung des resse sprechen beispielsweise folgende lich vereinbart.
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26 oldenburgische wirtschaft 08 2019Termine
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Thema Datum Uhrzeit Ort Veranst.-Nr.
Tipps zu abmahnsicheren Webseiten Di., 20. Aug 15 Uhr Oldenburg, IHK 161105607
Zugang zu Offshore-Windmärkten Mi., 21. Aug 10 Uhr Oldenburg, IHK 161126801
Handelsvertreterforum Fr., 23. Aug 10 Uhr Oldenburg, IHK 161126661
Exportsprechtag Mo., 2. Sep 9 bis 16 Uhr Oldenburg, IHK 161120031
Beratertag: Alterssicherung für Unternehmer Di., 3. Sep 9 bis 17 Uhr Vechta, Kreishaus 16193207
Import Promotion Desk für Importwirtschaft Mi., 4. Sep 9 Uhr Oldenburg, IHK 161125618
Roadshow: Chinas Neue Seidenstraße Do., 5. Sep 9:30 Uhr Hamburg, Handelskammer 161126266
IHK-Ausbildungslauf „Move On!“ Fr., 6. Sep 16 Uhr Rostrup, Bau-ABC 16188857
Sprechtag: Das digitale Büro Di., 10. Sep 9 bis 17 Uhr Oldenburg, IHK 161105495
IHK-Ursprungszeugnis – für Auszubildende Di., 10. Sep 9:30 Uhr Oldenburg, IHK 161120896
Handelsvertretersprechtag Mi., 11. Sep 9 bis 17 Uhr Oldenburg, IHK 161119099
Unternehmens- und Gründersprechtag Mi., 11. Sep 9 bis 17 Uhr Westerstede, Kreishaus 16188853
Beschäftigtendaten rechtskonform behandeln Do., 12. Sep 10 Uhr Oldenburg, IHK 161123857
Trends im Gesundheitstourismus Do., 12. Sep 14 Uhr Bad Zwischenahn, Wandelhalle 161126843
IHK-Ausbildungsmesse „job4u“ Fr./Sa., 13./14 Sep 9/10 bis 16 Uhr Oldenburg, Weser-Ems-Hallen 16196307
Der neue Ausbildungsberuf
Di., 17. Sep 16 Uhr Wilhelmshaven, BBS 161127047
„Kaufmann/-frau im E-Commerce“
Sicherheit bei der elektronischen Kasse Di., 17. Sep 19 Uhr Oldenburg, IHK 161125393
Industrieforum Mi., 18. Sep 16 Uhr Oldenburg, IHK 161126313
Grafik: © Julien Eichinger - Fotolia.com
5. September, Hamburg
Neue Seidenstraße
China plant mit der „Neuen Seidenstraßen-
initiative“, auch „Belt and Road Initiative“ 18. September, Oldenburg
(BRI), ein riesiges Projekt. Den Kern bildet Industriepolitik
ein Netzwerk von Routen für den intermo-
dalen Warenverkehr zwischen Asien, Eu- In der bundesweiten Woche der Industrie
ropa und Afrika. Darüber hinaus plant China wird‘s bei uns politisch. Minister Dr. Bernd
Freihandelsabkommen und Sonderwirt- Althusmann wird am 18. September mit
schaftszonen. Chancen und Risiken der Unternehmensvertretern unserer Region
BRI für norddeutsche Unternehmen ste- seine industriepolitischen Positionen dis-
hen im Zentrum der Roadshow. kutieren.
ihk-oldenburg.de/event/161126266 ihk-oldenburg.de/event/161126313
oldenburgische wirtschaft 08 2019 27Sie können auch lesen
