Vegane Croissants - dem französischen Original sehr ähnlich - Typisch Heike
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Vegane Croissants – dem französischen Original sehr ähnlich Es muss nicht immer Müsli oder Vollkornbrötchen sein… Einfach nur eine heiße Tasse Kaffee und dazu ein Croissant ohne alles – die Franzosen wissen einfach, was Genuss ist! Schon seit über einem Jahr, seit ich vegan esse, nicht mehr zum Frühstück gehabt – meine über alles geliebten Croissants! Und ich liebe sie so sehr! Aber original französisch müssen sie schmecken, nicht zu süß, knusprig müssen sie sein, feinporig, blättrig… In den Bäckereien in meinem Umkreis schmecken sie nicht französisch, als große Monster liegen sie in der Auslage und laden schon beim bloßen Anblick nicht zum Kauf ein, einzig die Form erinnert an das Original… Mein Mann meinte, mir manchmal eine Freude zu machen, wenn er eines zum Frühstück mitgebracht hat… Er musste selbst einsehen, dass er es besser sein lässt. Irgendwann habe ich sie bei einem Tiefkühlkost-Anbieter im Katalog entdeckt, da schmeckten sie noch am besten und kamen den französischen Croissants relativ nahe.
DER Inbegriff von Frühstück: französische Croissants Nach über einem Jahr Verzicht, jetzt der Entschluss, sie endlich einmal selber zu backen, meine heißgeliebten Croissants… Croissants selber backen? Nun habe ich im Veganisieren mittlerweile ein klein wenig Erfahrung und habe mich an die Königsdisziplin herangewagt, Blätterteig selbst zu machen. Butter durch Margarine zu ersetzen ist kein Hexenwerk und entgegen meiner arroganten Auffassung zu vegetarischen Zeiten, muss ich gestehen, dass es keinen Unterschied macht, Margarine statt Butter zu verwenden! Der Teig war auch nicht wirklich das Problem. Die Technik ist nicht ganz einfach! Ich schreibe gerne und öfter, dass der Herstellungsprozess einfacher als gedacht ist und ich mich frage, warum ich manches nicht schon vorher selbst gemacht habe… Aber hier kann ich es nicht schön reden. Es ist wirklich ein wenig kompliziert und braucht etwas Erfahrung. Es ist nicht nur der Hefeteig, der nicht an den Fingern kleben
sollte. Viel kniffliger ist das Einarbeiten der Margarine in den Teig und das mehrmalige Falten und Ausrollen, wodurch die Blätter des Teiges schließlich entstehen. Ich hätte nicht gedacht, dass das Ergebnis für meine Fotos taugt, aber etwaige handwerkliche Unzulänglichkeiten verbacken sich glücklicherweise, so dass von 12 Croissants über die Hälfte fototauglich waren. Croissants selber zu machen ist nicht ganz einfach, aber es lohnt sich Ich gebe zu, dass meine Croissants nicht perfekt aussehen. Optik ist nicht alles, ich bin keine Konditorin. Aber sie schmecken perfekt! Mein Mann und eine Freundin, die die Premieren kosten durften, waren begeistert und es fiel das Zitat: „gleich gut wie in Paris“. Was genau ist nun ein „Croissant“? Das Croissant ist in Frankreich traditioneller Bestandteil des Frühstücks und besteht aus Plunderteig: Dabei wird Butter
(croissant au beurre) oder – ohne Geschmacksverlust! – auch Margarine kalt in mehreren Falt- und Ausrollvorgängen in einen Hefeteig eingearbeitet. Croissants werden aus Plunderteig hergestellt Croissants sind noch gar nicht so alt, das erste Mal wurden sie wohl erst im 19. Jahrhundert gebacken. 1863 wird seine namensgebende Mondform zum ersten Mal erwähnt: ‚croissant de lune“ heißt übersetzt „zunehmende Mondsichel“. Im Original ist Ei verbacken, ganz ehrlich: man braucht es nicht! Ohne Butter, kein Ei! Trotzdem schmeckt das Croissant perfekt! Rezept für Vegane Croissants Zutaten: Ergibt 12 Stück 500 g Dinkelmehl (Typ 630) 40 g feiner Zucker
1 TL Salz 1 Tüte Trockenbackhefe 300 ml Pflanzenmilch (z.B. Hafermilch), plus etwas mehr zum Bestreichen 300 g Margarine Zubereitung: Milch erwärmen (lauwarm). Mehl, Hefe, Zucker und Salz in einer großen Schüssel mischen und eine Mulde in die Mitte drücken. Die Milch hineingießen und mit dem Knethaken der Küchenmaschine zu einem weichen Teig verarbeiten, 5 bis 10 Minuten kneten, bis der Teig glatt ist. In einer großen gefetteten Schüssel abgedeckt an einem warmen Ort gehen lassen, bis der Teig sein Volumen verdoppelt hat. Margarine zwischen Backpapier ausrollen Die Margarine zwischen zwei Lagen Backpapier zu einem 5mm dicken Rechteck ausrollen und in den Kühlschrank stellen. Damit es schön gleichmäßig wird, am besten mit einem großen,
schweren Buch oder einem gusseisernen Topf nachhelfen und platt drücken. Den Teig noch einmal kurz durchkneten. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einem Rechteck ausrollen, etwa 45 cm x 15 cm. Die Margarine in den Teig einschlagen Die Margarine in das mittlere Drittel legen, die Teigränder drüberschlagen und leicht zusammendrücken. Das Teigpaket für etwa 10 Minuten in den Kühlschrank oder 5 Minuten ins Gefrierfach legen. Der Teig sollte gleichmäßig durchgekühlt sein, damit er beim Ausrollen nicht reisst und das Fett austritt! Das Teigrechteck so legen, dass die Naht nach unten zeigt und die kurze Seite vorne liegt.
Die spezielle Falttechnik zum Einarbeiten der Margarine Das obere Teigdrittel in die Mitte schlagen, das untere Drittel darüber. Den Teig im Uhrzeigersinn um 90 Grad drehen, zu einem Rechteck ausrollen und auf dieselbe Weise erneut falten. Wird die Butter zu weich, den Teig in Frischhaltefolie wickeln und im Kühlschrank runterkühlen. Notfalls Backpapier über den Teig legen, falls Fett austritt und am Nudelholz kleben bleibt. Das Ausrollen und Falten dreimal wiederholen. Den Teig in drei gleich große Rechtecke schneiden. Zwei davon wieder im Kühlschrank parken, denn der Teig ist gekühlt sehr viel einfacher zu verarbeiten! Den Backofen auf 200 Grad vorheizen. Das verbleibende Drittel zu einem etwa 5 mm dicken 20 cm x 20 cm großen Quadrat ausrollen und zweimal diagonal in vier gleich große Dreiecke schneiden. Mit den restlichen Teigstücken gleich verfahren.
Goldgelb – die ideale Farbe für ein perfekt gebackenes Croissant Die Dreiecke mit Pflanzenmilch bestreichen und von der breiten Seite zur Spitze hin zu Hörnchen aufrollen. Die Croissants mit Pflanzenmilch bestreichen und auf dem Backblech kurz ruhen lassen, etwa 10 Minuten. Im Ofen 15 bis 20 Minuten goldbraun backen. Stromboli-Brot, artverwandt mit einer Pizza Hab schon ewig meine vegane Variante einer Pizza auf Halde… Köstlich, aber sehr puristisch. Ich bin ja nicht so der Ersatz-Produkte-Fan. Ich brauche keine veganen Wurst- oder Käsesorten… Das bislang gut gehütete Geheimnis meiner Veganisierung traditioneller Gerichte heißt: einfach weglassen! Insofern reicht mir eine Pizza mit Tomatensugo. Vielleicht noch ein paar Zwiebeln, Artischocken, Oliven, Kräuter und frische, grüne Blätter… Ist in der Summe, wie ich gerade merke, doch gar nicht so puristisch.
Puristisch, trotzdem typisch italienisch: Pizza ohne Wurst und Käse Hey, alle Welt beklagt sich über überflüssige Pfunde! Eine Pizza Quattro Formaggi hat viermal so viele Kalorien wie eine Pizza Margherita… Und ich persönlich kenne viele Menschen, die mit ihrem Gewicht hadern und trotzdem extra Käse auf der Pizza ordern… Schon einmal darüber nachgedacht?
Pizza mit würzigen, passierten Tomaten Vielleicht hilft es, gerne zu verzichten, wenn man sich das große Leid vor Augen hält, das hinter einem Stück Käse steht oder hinter der Order an den Pizzabäcker: mit extra Schinken oder Salami, bitte! Ist ja nicht so, dass der Verzicht nicht belohnt würde, wenn es denn überhaupt einer ist. Die Pfunde purzeln unweigerlich wie von Zauberhand, gedankt wird es außerdem mit optimalem Blutdruck und besten Cholesterinwerten…
Stromboli-Brot mit Spinat und Tomaten Aber heute gibt es nicht das Rezept für meine veganisierte Pizza, sondern für das Stromboli-Brot. Stromboli-Brot? Stromboli-Brot? Ja, es soll wohl nach dem sizilianischen Vulkan benannt sein und ist einer gerollten Pizza sehr ähnlich. Der Teig und die Zutaten sind typisch italienisch. Erfunden wurde es wohl in den 1950er-Jahren, von in die USA eingewanderten Italienern.
Stromboli-Brot: frisch aus dem Ofen und kalt ein Genuss Nicht besonders bekannt, bezüglich Google tue ich mir da wahrscheinlich keinen Gefallen… Wer googelt schon nach Stromboli-Brot? Aber: es schmeckt großartig! Und es passt zu der beginnenden Sommerzeit. Ideal als Beilage zum Grillen, als kleine, unkomplizierte Leckerei für ein Picknick. Oder einfach nur so als Snack an einem lauen Sommerabend, zu einem eisgekühlten Pils, das ich so sehr liebe. Vielleicht noch ein wenig extra Knoblauch- oder Chiliöl dazu… Und einen bunten Salat… Es ist frisch aus dem Ofen, aber auch kalt ein Genuss. Außen schön knusprig, innen aromatisch und wunderbar soft.
Stromboli-Brot mit Spinatfüllung Das Original wird unter anderem mit Salami und Mozzarella gebacken. Ich habe überlegt, womit ich das Brot alternativ füllen kann. In meiner montäglichen Gemüsekiste fand ich ganz viel frischen Spinat, wunderbar frische und saftige Blätter, voilà: Stromboli-Brot mit knackigem Spinat, Tomaten, Zwiebeln, Knoblauch und Basilikum. Hier kann man seiner Fantasie freien Lauf lassen. Ich werde das Stromboli-Brot das nächste Mal nur mit einem würzigen Tomatensugo und Kräutern probieren, weil mir so auch eine Pizza am liebsten ist. Rezept für Stromboli Brot mit Spinat, Tomaten, Zwiebeln und Basilikum Zutaten:
Ergibt 1 Laib Teig: 500 g Dinkelmehl (Typ 630) 1 Päckchen Trockenhefe (7 g) 2 TL Meersalz 3 EL Olivenöl, plus etwas mehr zum Bepinseln 350 ml lauwarmes Wasser Füllung: 100 g frischer Spinat 2 große Tomaten 2 Knoblauchzehen 1 große, rote Zwiebel 1 Handvoll Basilikumblätter Pfeffer Salz optional: italienische (getrocknete) Kräuter, Chipotle- Chili-Flocken
Zubereitung: Mehl, Hefe und 1 1/2 Teelöffel Meersalz in einer Schüssel vermischen. Wasser und Öl zugeben und den Teig etwa 10 Minuten kneten. Schüssel mit einem Tuch abdecken und an einem warmen Ort etwa 1 Stunde gehen lassen, bis der Teig sein Volumen verdoppelt hat. Den Teig weitere 2 Minuten kneten, wieder abdecken und noch einmal mindestens 10 Minuten ruhen lassen. In der Zwischenzeit Spinat putzen, Tomaten würfeln, Knoblauch hacken, Zwiebeln in Streifen schneiden. Den Backofen auf 200 Grad vorheizen. Den Teig auf einer sehr gut bemehlten Fläche zu einem Rechteck (ca. 40 cm x 30 cm) ungefähr 1 cm dick ausrollen. Den Spinat gleichmäßig auf dem Teig verteilen, ebenso die Tomaten, den Knoblauch, die Zwiebeln und die Basilikumblätter. Mit Salz und Pfeffer und anderen Gewürzen nach Wunsch würzen.
Die belegte Teigplatte zu einer festen Rolle aufrollen und die Enden einschlagen. Das Brot mit der Nahtstelle nach unten auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen, abdecken und weitere 10 Minuten ruhen lassen. Die Teigrolle mehrmals einstechen, mit Olivenöl bestreichen und dem restlichen Salz bestreuen. Das Brot in den Backofen schieben und etwa 35 bis 40 Minuten backen, bis es fest und goldbraun ist. Es klingt hart, wenn man darauf klopft. Auf ein Brett verfrachten, in dicke Scheiben schneiden und servieren.
Saftiger Schokoladenkuchen mit Mandeln und Birnen Endlich steht der Sommer in den Startlöchern, wie lange haben wir auf schönes Wetter gewartet… Und jetzt ein Birnenkuchen? Warum nicht, habe ich mir gedacht – Birne Helene ist einer der beliebtesten Eisdielen-Klassiker… Und irgendwie schmecken die Birnen aus der Dose für diesen Verwendungszweck am besten. Vielleicht hat ja auch noch jemand ein paar eingeweckte Birnen vom letzten Jahr in seinem Vorratsregal, die weg müssen… Schokoladenkuchen mit Birnen Wie ich auf diese Idee gekommen bin? Mein Mann mochte das Osterlamm aus Schokoladenteig so gerne. Ich war mit der fotografischen Umsetzung des Osterlamms nicht besonders zufrieden, allerdings war der Geschmack eine Sensation… Ich habe diesen Teig seither öfter in einer Springform gebacken. Mir persönlich fehlte sowohl optisch als auch geschmacklich etwas, so ist mir die Kombination mit den Birnen
eingefallen. Passt fantastisch und schmeckt noch dazu sehr erfrischend, besonders wenn der Kuchen direkt aus dem Kühlschrank kommt. In der Tat erinnert das dann ein ganz klein wenig an das Eis – Birne in Kombination mit Schokolade und Nüssen. Wer mag, nimmt einfach noch einen Klecks Sahne auf Pflanzenbasis dazu, dann ist das Kuchenglück perfekt. Auf alle Fälle bin ich nun vollauf zufrieden, jetzt passen Optik und Geschmack wunderbar zusammen! Rezept für Schokoladen-Birnenkuchen Zutaten: für eine Springform (22 cm Durchmesser) 250 g Dinkelmehl (Typ 630) 3 gestrichene TL Backpulver 200 g Zucker 1 Päckchen Vanillezucker 100 g gemahlene Nüsse nach Wahl (Mandeln, Haselnüsse,
Walnüsse, Paranüsse…) 1 Prise Salz 3 EL Kakaopulver 3 EL Apfelmus 250 g geschmolzene Margarine optional: Mandellikör 1 große Dose Birnen Backofen auf 175 Grad vorheizen. Margarine bei niedriger Temperatur schmelzen. Birnen in schmale Schnitze schneiden. Mehl und Backpulver mischen, die anderen trockenen Zutaten (Zucker, Vanillezucker, Kakao, gemahlene Nüsse, Salz) dazugeben und mit einem Kochlöffel gründlich durchmengen. Jetzt kommen alle nassen Zutaten zur Mehl-Mischung: Margarine, Apfelmus, eventuell ein Schuss Mandellikör. So kurz wie möglich verrühren, bis der Teig schön glatt ist und keine Klümpchen mehr sichtbar sind.
Den Teig in die gut gefettete Form füllen, die Birnenschnitze wie gewünscht arrangieren und auf der zweiten Stufe von unten ca. 50 Minuten backen. Eine Stäbchenprobe machen. Eventuell bei abgeschalteter Temperatur und einem Spalt geöffneter Tür für weitere 5 bis 10 Minuten im Backofen verweilen lassen. In der Form auskühlen lassen. Sommerrollen – Klappe, die zweite… Bereits im Sommer letzten Jahres habe ich ein Rezept für Sommerrollen gepostet. Damals waren sie meine Neuentdeckung, seither essen wir sie im Schnitt einmal wöchentlich – mein Mann, Paul und ich. Sind ja schnell gemacht… Langweilig? Nein,
denn ich probiere ständig neue Füllungen aus. Wie Reis oder Kartoffeln, habe ich inzwischen Reispapier und Glasnudeln vorrätig, der Rest ergibt sich. Was gerade da ist, weg muss oder was die Saison gerade her gibt. Dadurch ergeben sich ganz oft geniale Inhalte. So geschehen gestern, weshalb ich eine Nachtschicht eingelegt habe, um das Ganze bildlich zu dokumentieren und euch nicht vorzuenthalten. Gefüllte Sommerrollen, der Mix macht’s Meine ersten Sommerrollen waren traditionell mit Glasnudeln und Gemüsestücken gefüllt. Haben auch ihren Reiz, sind so eher knackig. Seit ich vegan bin, bin ich nicht nur sehr viel kreativer und experimentierfreudiger geworden, sondern auch sensibler für Konsistenzen. So macht es in der Tat einen himmelweiten Unterschied, ob die Karotte zum Beispiel in schmale Streifen geschnitten, in dünne Scheiben gehobelt oder fein geraspelt wird. Beim Sandwich ist mir das zum ersten mal aufgefallen… Auf jeden Fall habe ich hier die komplette Füllung geraspelt – Radieschen, Äpfel und Karotten. Auch den Glasnudeln habe ich
mit etwas Tamarisauce, Sesamöl und Gomasio mehr Leben eingehaucht. Man braucht fast keine Erdnusssauce mehr, weil die Sommerrollen durch die verschiedenen Aromen der Füllung schon einen sehr guten Eigengeschmack haben. Aber das i- Tüpfelchen bleibt sie natürlich und das Ergebnis schmeckt so auch cremiger und harmonischer. Beim Testessen mit meinem Mann fehlte ihm der Tofu, den er letztes Jahr um die Zeit noch banausenmäßig und verächtlich ‚Torfu‘ genannt hat. Mittlerweile darf er nirgendwo mehr fehlen, ob als Suppeneinlage, im Sandwich oder Curry. Also habe ich in die Endfassung, die ich schließlich hier poste, frittierten Tofu gepackt. Ich bräuchte ihn nicht unbedingt, aber natürlich passt er sehr gut und rundet das Endergebnis als vollwertiges Essen ab. Rezept für Sommerrollen mit Apfel, Radieschen und Karotte (für 8 bis 12 Stück, 3 bis 4 Personen)
Zutaten: 8 bis 12 Reispapierblätter (22 cm Durchmesser) 100 g Glasnudeln 1 EL Sesamöl 1 TL Tamarisauce 1 EL Gomasio (Gewürz aus geröstetem Sesam und Meersalz) 3 mittelgroße Möhren 2 kleine Äpfel 1 Bund Radieschen 1 Bund Frühlingszwiebeln 1/2 Bund Minze ca. 1 TL Chipotle Chili 200 g Tofu natur 1 Rezept Erdnussauce Zubereitung: Für die Sommerrollen die Glasnudeln nach Packungsanweisung zubereiten. Mit Tamarisauce, Sesamöl und Gomasio mischen. Die Möhren, Äpfel und Radieschen fein hobeln, die
Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden. Den Tofu in Scheiben schneiden und kurz in heißem Öl frittieren (max. 2 Minuten). Kaltes Wasser in eine große Schale füllen und jeweils ein Reispapierblatt für etwa 5 Sekunden eintauchen. Schritt 1: Alle Zutaten auf der unteren Hälfte des Reispapiers stapeln Dieses dann auf eine saubere Arbeitsfläche legen und die untere Hälfte mit allen Zutaten belegen. Wer es gerne (leicht) scharf mag, dem empfehle ich eine Prise Chipotle Chili über die Füllung zu streuen.
Schritt 2: Die untere Seite des Blattes über die Füllung klappen Die untere Seite des Reispapieres über die Füllung schlagen und sie zusammendrücken, damit die Rolle nachher schön kompakt wird.
Schritt 3: Die beiden Seiten nach innen klappen Das Minzeblatt oberhalb der Füllung platzieren. Nun die rechte und die linke Seite einklappen und etwas fest drücken.
4. und letzter Schritt: Die Rolle fertig aufwickeln Von unten nach oben mit leichter! Spannung zu einer Rolle aufwickeln und die Enden andrücken. Mit den restlichen Reispapieren und der Füllung genauso fortfahren. Sommerrollen mit Erdnusssauce anbieten. Beides schmeckt am besten bei Zimmertemperatur. Reste kann man notfalls ein bis zwei Tage im Kühlschrank aufbewahren, allerdings sollte man sie mindestens eine halbe Stunde vorm Anrichten herausholen. Vegane Donauwelle – den
Klassiker neu interpretiert Ich lebe in Neuburg, einer idyllischen Kleinstadt direkt an der Donau gelegen. Ich wohne mit Blick auf die Donau – herrlich. Man kann hier so schön spazieren gehen und hat fast immer den Fluss im Blick, so macht das Gassi gehen mit meinem Paul noch mehr Spaß. Schicksal oder Zufall, dass die Donauwelle zu meinen favorisierten Kuchen zählt… Auf jeden Fall ist die Donauwelle heute mein Hauptakteur und ich habe mein Bestes gegeben, dass sie NOCH besser schmeckt. Der Kuchen setzt sich zusammen aus einem Rührteig, Sauerkirschen, Puddingcreme und Schokoladenglasur. Die Donauwelle besteht aus hellem und dunklen Teig, drückt man die Kirschen hinein, entstehen die typischen wellenförmigen Verwirbelungen. Gewöhnlich wird das ganze auf einem Kuchenblech gebacken und in rechteckigen Stücken serviert. Den Klassiker Donauwelle neu interpretiert Im Großen und Ganzen bin ich dem Original treu geblieben, habe
aber ein paar kleine Abänderungen vorgenommen. So habe ich die Kirschen nicht traditionell auf dem Teig verteilt, sondern ein Kompott daraus gekocht. Für mich waren es immer zu wenig Kirschen und damit zu wenig Kirschgeschmack, noch dazu war der Teig unschön verfärbt. Nun profitiert man zusätzlich vom Kirschsaft, für den man keinen anderen Verwendungszweck mehr suchen muss. Den hellen und den dunklen Teig habe ich mit einer Gabel vermischt, wie es auch beim Marmorkuchen gemacht wird. Übrigens handelt es sich hier auch 1:1 um mein Marmorkuchen-Rezept... Ich habe den Kuchen nicht auf dem Blech gebacken, sondern in einer eckigen Form. Dadurch wird er höher, trocknet beim Backen nicht aus und bleibt saftiger. Schließlich habe ich die Schokoladenglasur mit Kokosöl und Hafersahne geschmeidiger gemacht, damit sie sich besser schneiden lässt. Außerdem schmeckt sie so sehr viel milder. Statt die Kirschen im Teig zu verbacken, werden sie zu Kompott gekocht Die Kirschen extra zu einem Kompott zu kochen, ist natürlich
nur eine Option. Wie gewohnt kann man sie genauso gut im Teig verbacken. Macht ihn natürlich auch saftig. Aber da die Basis auch so weich genug ist, habe ich mich zur Abwechslung für diese Zubereitung entschieden. Ich persönlich finde den gedeckten Kaffeetisch mit einer Schale Kompott auch ansprechender… Rezept für Vegane Donauwelle Zutaten: Für den Teig: (für eine eckige Springform 28 x 18 cm) 500 g Dinkelmehl 250 g Margarine 250 g Rohrohrzucker 10 EL Apfelmus 400 ml Pflanzenmilch 1 Päckchen Backpulver 2 EL Kakao optional: Mandellikör Für die Creme: 250 g Margarine 1 Packung Vanillepuddingpulver 500 ml Pflanzenmilch Für den Schokoladenguss: 150 g vegane Kuvertüre 20 g Kokosöl 30 ml Agavendicksaft 60 ml Hafersahne Für das Kompott: 500 g Sauerkirschen aus dem Glas
100 g Rohrohrzucker 250 ml Kirschsaft wahlweise Zimt Zubereitung: Den Backofen auf 180 Grad vorheizen. Für den Rührkuchen zuerst alle trockenen Zutaten miteinander vermengen: Backpulver unter das Mehl mischen, Zucker dazu. Milch, Margarine und Apfelmus auf die Mischung geben und alles schnell mit dem Schneebesen der Küchenmaschine glatt rühren. Die Hälfte des Teiges in eine gut gefettete Guglhupf- oder Kastenform geben. Die andere Hälfte mit dem Kakao und etwas Mandellikör mischen und auf dem hellen Teig verteilen. Mit einer Gabel beide Teige miteinander verwirbeln. Auf der mittleren Schiene etwa 45 Minuten backen. Stäbchenprobe machen und gegebenenfalls noch ein paar Minuten zugeben oder ausgeschaltet bei geschlossener Backofentür noch
etwas ruhen lassen. Den Kuchen in der Backform auf einem Kuchengitter auskühlen lassen, erst dann stürzen. Für die ‚Buttercreme‘ den Pudding nach Packungsanleitung kochen und bei Zimmertemperatur abkühlen lassen. Zimmerwarme Margarine mit dem Schneebesen der Küchenmaschine schaumig rühren. Pudding löffelweise unterrühren, bis eine schöne, homogene Creme entsteht. Margarine und Pudding sollten unbedingt die gleiche Temperatur haben, damit die Masse beim Mischen nicht flockt! Die Creme gleichmäßig auf dem Kuchen verteilen und glatt streichen. Für den Schokoladenguss zuerst die Kuvertüre im Wasserbad schmelzen, dann das Kokosöl und die Hafersahne dazu geben und glatt rühren.
Noch flüssig und warm über den Kuchen und die Creme gießen, gleichmäßig verteilen und je nach Geschmack leichte Wellen ziehen, zum Beispiel mit der Rückseite eines Esslöffels. Donauwelle auf Fruchtspiegel aus Kirschen Für das Kirschkompott Kirschen, Saft und Zucker zusammen etwa 10 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln lassen, bis die Kirschen weich sind und die gesamte Masse etwas eingedickt ist. Abkühlen lassen. Eine weitere Idee für’s Anrichten: Das Kompott pürieren und die Donauwelle auf einem Fruchtspiegel servieren. Tipp: Die Donauwelle muss wegen der Creme natürlich im Kühlschrank aufbewahrt werden. Sehr viel besser schmeckt der Kuchen allerdings bei Zimmertemperatur!
Sie können auch lesen