FH-News Ausgabe 1/2018 - FH Gesundheitsberufe OÖ

Die Seite wird erstellt Leon Greiner
 
WEITER LESEN
FH-News Ausgabe 1/2018 - FH Gesundheitsberufe OÖ
FH-News
 Ausgabe 1/2018
FH-News Ausgabe 1/2018 - FH Gesundheitsberufe OÖ
Wissen.schafft.Gesundheit

      Inhalt
      Allgemeines .....................................................................................................    4

      Forschung & Entwicklung ................................................................................             5

      International ....................................................................................................   9

      Qualitätsmanagement ..................................................................................... 10

      Bibliothek ........................................................................................................ 12

      Personelles ...................................................................................................... 13

      Studiengang Biomedizinische Analytik ........................................................... 15

      Studiengang Diätologie ................................................................................... 16

      Studiengang Ergotherapie ............................................................................... 17

      Studiengang Gesundheits- und Krankenpflege................................................ 19

      Studiengang Hebamme .................................................................................... 20

      Studiengang Logopädie ................................................................................... 21

      Studiengang Physiotherapie ............................................................................ 22

      Studiengang Radiologietechnologie ................................................................. 25

      Master-Lehrgang Hochschuldidaktik für Gesundheitsberufe .......................... 27

      Master-Studiengang Management for Health Professionals ............................ 29

      Termine ............................................................................................................ 31

      Impressum/Informationspflicht lt. § 5 Abs. 1 E-Commerce Gesetz, erweiterte Offenlegungspflicht gemäß § 25 MedienG.
      Medieninhaber und Herausgeber: FH Gesundheitsberufe OÖ GmbH. Inhaltliche und redaktionelle Verantwortung: FH Gesundheitsberufe OÖ GmbH, Unterneh-
      mensgegenstand: Errichtung, Betrieb und Erhaltung von Fachhochschulen sowie Fachhochschul-Studiengängen für Gesundheits- und Sozialberufe, „Blatt-
      linie”: Information über Unternehmensgegenstand und Tätigkeitsbereich, Anschrift: Semmelweisstraße 34/D3, 4020 Linz, Tel.: 050 344/20000, Fax:
      050 344/20099, E-Mail: office@fhgooe.ac.at, Web: www.fh-gesundheitsberufe.at, FN: 341992 f, Firmenbuchgericht: Landesgericht Linz, UID:
      ATU65605302, Vertretungsbefugte Organe: MMag. Bettina Schneebauer, Geschäftsführung. Anteilsverhältnisse: 52,500 % OÖ. Gesundheits- und Spitals-
      AG des Landes OÖ (gespag), 27,330 % Kepler Universitätsklinikum GmbH, 20,170 % OÖ. Ordensspitäler Koordinations GmbH (OSKG).
      Haftung: Sämtliche Texte wurden sorgfältig geprüft. Dessen ungeachtet kann keine Garantie für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Angaben
      übernommen werden. Eine Haftung der FH Gesundheitsberufe OÖ GmbH wird daher ausgeschlossen. Änderungen vorbehalten.
      Die FH Gesundheitsberufe OÖ bekennt sich zur gendergerechten Schreibweise. Sollte das in diesem Newsletter nicht durchgängig gelungen sein, bitten
      wir um Entschuldigung. Selbstverständlich sind alle personalen Begriffe geschlechtsneutral zu verstehen.
      Fotocredit: FH Gesundheitsberufe OÖ, gespag, privat, Land OÖ bzw. wie angegeben.

             at i o n
I n fo r m              Sie erhalten diese FH-News sowie Einladungen zu FH-Events, da Ihre E-Mail-Adresse in unserem Verteiler gespeichert ist. Wir möchten
                       sicherstellen, dass wir Ihnen auch in Zukunft regelmäßig Informationen zu aktuellen Themen, wie zB diese FH-News, neues Studienangebot,
                      Veranstaltungen, zukommen lassen dürfen. Wir versichern Ihnen, dass wir Ihre Daten ausschließlich für diese Zwecke verwenden.
                    Sollten Sie die FH-News per E-Mail in Zukunft nicht mehr erhalten wollen, mailen Sie bitte einfach mit „Abbestellen“ oder „Widerruf “ an marke-
               ting@fhgooe.ac.at. Ihre E-Mail-Adresse wird dadurch aus unserem Verteiler gelöscht. Ohne Ihren Widerruf behalten wir die Zusendung bei.

                                                                                                                                                                      2
FH-News Ausgabe 1/2018 - FH Gesundheitsberufe OÖ
Wissen.schafft.Gesundheit

                                          Bettina Schneebauer                Sylvia Öhlinger                     Christine Haberlander

Wie vielfältig die hochschulische Lehre im Gesundheitswesen sein        Zeitgleich freuen wir uns, dass im Herbst der erste Joint-Mas-
kann, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe unserer FH-News. Wie           ter-Studiengang zwischen der FH Gesundheitsberufe OÖ und der
immer berichten wir in der Frühlingsausgabe über Lehre & Lernen         Fachhochschule OÖ startet. Der Studiengang Applied Technologies
und stellen Ihnen unterschiedliche Ansätze vor. Diese reichen von       for Medical Diagnostics deckt ein neues Berufsfeld an der Schnitt-
klassischen Vorlesungen über Praktika, Kongressbesuche und Se-          stelle von Technik und Naturwissenschaft sowie technologieorien-
minare, bis hin zu „forschendem Lernen“, Wissensmanagement,             tierten Gesundheitsberufen ab.
Erfahrungsberichten, OSCE, Fishbowl und dem 3. Lernort. Vieles
davon ist in unserem Studienangebot fest etabliert.                     Eine weitere sehr erfreuliche Meldung aus der FH Gesundheitsberu-
                                                                        fe OÖ – Ende des vergangenen Jahres konnten wir durch eine inter-
Dass das Thema interprofessionelles Lernen und innovative Lern-         national anerkannte und unabhängige Qualitätssicherungsagentur
methoden auch auf interanationaler Ebene ein aktuelles und ge-          die Bestätigung des hohen Niveaus unseres Qualitätsmanagements
fragtes Thema ist, zeigten die im März stattfindenden International     erhalten. Damit ist ein beinahe einjähriger Zertifizierungsprozess
Staff Days for Health Professionals. Ein fachlicher Austausch mit       erfolgreich abgeschlossen, im Zuge dessen die gesamte Hochschu-
zehn Nationen fand an diesen Tagen in Linz statt. Fazit: Die FH Ge-     le in Hinblick auf ihre Qualitätsstandards von internen und exter-
sundheitsberufe OÖ gilt international als interessanter Partner im      nen Expertinnen und Experten durchleuchtet wurde.
Bereich der Weiterentwicklung der Gesundheitsberufe auf Hoch-           Das Ziel all unserer Bemühungen: Bestens ausgebildete Gesund-
schulniveau.                                                            heitsprofis. Denn dafür steht die FH Gesundheitsberufe OÖ.

Am neuen Bachelor-Studiengang Gesundheits- und Krankenpflege
stehen wir in der Zwischenzeit in den Startlöchern. Das engagierte
Team ist nach der erfolgreichen Akkreditierung des Studiengangs
aktuell mit der Feinplanung der Lehre zugange, um sowohl dem
neuen Berufsbild in der Pflege als auch den nunmehr im tertiären
Bereich angesiedelten Bachelor-Studium Rechnung zu tragen.

                                     Bettina Schneebauer                       Sylvia Öhlinger                           Christine Haberlander
                                     Geschäftsführerin der                     Leitung Hochschulkollegium und            Landesrätin für Bildung,
                                     FH Gesundheitsberufe OÖ GmbH und          Leitung Forschung & Entwicklung           Gesundheit und Frauen
                                     stv. Leitung Hochschulkollegium

                                                                                                                                                    3
FH-News Ausgabe 1/2018 - FH Gesundheitsberufe OÖ
Wissen.schafft.Gesundheit

Neuer Joint Master-Studiengang: *
Applied Technologies for Medical Diagnostics
Erstes technisches Joint-Master-Stuium FH Gesundheitsberufe OÖ und FH OÖ
Im Wintersemester 2018/19 startet (vorbehaltlich der Genehmi-        Absolventinnen und Absolventen wenden ihr Know-How im Qua-
gung durch die AQ Austria) der berufsermöglichende Joint-Mas-        litäts- und Risikomanagement, für Klinische Bewertungen und
terstudiengang „Applied Technologies for Medical Diagnostics“ der    Leistungsbewertungen oder in der Medizinprodukte-Entwicklung
FH Gesundheitsberufe OÖ und FH Oberösterreich. Geleitet wir der      an. Ihre Expertise ist auch dann gefragt, wenn neue Produkte
Studiengang von Alice Reiter (FH Gesundheitsberufe OÖ, Studien-      „In-Verkehr“ gebracht werden, bei der Marktüberwachung oder bei
gangsleitung Radiologietechnologie) und Martin Zauner (FH Ober-      inhouse-Anwendungen diagnostischer Medizinprodukte.
österreich, Studiengangsleiter Medizintechnik).

Applied Technologies for Medical Diagnostics ist ein Studiengang
für technologisch qualifizierte Fachkräfte, die Medizinproduktkom-   Die Bewerbung für den Studiengang erfolgt online bis 30.Juni 2018.
petenzen und gesundheitswissenschaftliche Anwendungskompe-           Nähere Infos unter: https://www.fh-gesundheitsberufe.at/atmd und
tenzen für analytisch-diagnostische Medizinprodukte in der mo-       https://www.fh-ooe.at/atmd
dernen Gesundheitsversorgung vereinen. Der Studiengang deckt
somit ein neues Berufsfeld an der Schnittstelle von Technik und
Naturwissenschaft sowie technologieorientierten Gesundheitsbe-
rufen ab.

Der Studiengang ist in Module gegliedert und vermittelt fundier-
tes Technikwissen für die Medizinische Diagnostik, welches für
Projektierung und Produktmanagement – im rechtlich regulierten
Umfeld von Medizinprodukten und IVD‘s – benötigt wird. Techni-
sche Schwerpunkte sind neue Detektionsverfahren und jene in-
novativen Produkte, die künftig von den Innovationsdimensionen
Digitalisierung, neue Materialien und Biosignalauswertung geprägt
sind. Neben den Fachkompetenzen erwerben Studierende auch
die notwendigen Methoden- und Transferkompetenzen zur Ana-
lyse fächerübergreifender Problemstellungen und können bereits
während des Studiums an internationalen Aktivitäten wie Tagun-
gen und Messen teilnehmen. Die Lehrveranstaltungen finden dabei
wechselweise an beiden FHs statt.

* vorbehaltlich der Genehmigung durch die AQ Austria
                                                                                                                                          4
FH-News Ausgabe 1/2018 - FH Gesundheitsberufe OÖ
Wissen.schafft.Forschung&Entwicklung

            12. FH – Forschungsforum
            in Salzburg
            Das 12. Forschungsforum der österreichischen Fachhochschulen          https://www.fh-salzburg.ac.at/fileadmin/fh/abteilungen/foko/
            (FFH) fand Anfang April an der FH Salzburg (Campus Urstein) statt.    FFH2018/FFH2018_Programm.pdf
            Das Forschungsforum 2018 nahm mit dem Generalthema „Inno-
            vation – Transfer – Vorsprung“ Bezug auf die Stärken der FH-For-      In Kooperation mit der emporia Telecom GmbH & Co. KG wird für die
            schung: Angewandte Forschung & Entwicklung für innovative Pro-        Zielgruppe 55+ eine Bewegungsapp konzipieren, die den Kriterien
            blemlösungen für Wirtschaft und Gesellschaft, die zum Vorsprung       der Gesundheitsförderung nach neuesten wissenschaftlichen Er-
            beitragen.                                                            kenntnissen entspricht.

            Im Panel Innovation und Vorsprung durch inter-professionelle Ge-      Details unter:
            sundheitsforschung: Der Wert des Miteinanders für eine ganzheit-      https://www.fh-gesundheitsberufe.at/f-e/laufende-projekte/
            liche Gesundheitsforschung und deren Nutzen für die Gesellschaft
            und Wirtschaft 2.0 referierten Reinhard Haider und Thomas Plakolb,    Die akzeptierten Beiträge des 12. FH Forschungsforums sind open
            Studiengang Physiotherapie zum Thema „Gesundheitsförderung            access im Online-Tagungsband veröffentlicht.
            für die Altersgruppe 55+ mittels digitaler Bewegungsprogramme“.       http://ffhoarep.fh-ooe.at/handle/123456789/1054

          u n g s-
Fo r s c h k t
     p ro j e        Dysphagie und optimale Nährstoffversorgung
                Die demographische Entwicklung zeigt, dass der Anteil der äl-     patientinnen und -patienten in der Langzeitpflege in Oberösterreich
            teren Bevölkerung und der Hochbetagten in unserer Gesellschaft        durch. Neben einer Darstellung des derzeitigen Ressourceneinsat-
            immer größer wird. Es treten dadurch vermehrt Erkrankungen            zes in den Einrichtungen wird eine Übersicht der Kostformen und
            (Schlaganfall, etc.) auf, welche unter anderem zu einer Dysphagie     Sicherstellung der Nährstoffversorgung der betroffenen Personen
            führen können. Durch die Schluckstörung steigt in weiterer Folge      erarbeitet. Darüber hinaus sollen Empfehlungen hinsichtlich der
            das Risiko einer Mangelernährung.                                     ernährungsmedizinischen, diätologischen und auch logopädischen
                                                                                  Versorgung entwickelt werden. Insgesamt wird das Projekt zu ei-
            In enger Zusammenarbeit mit dem Land OÖ, Direktion Soziales und       ner Sensibilisierung hinsichtlich Schluckstörungen und deren Aus-
            Gesundheit, führt der Studiengang Diätologie unter der Leitung von    wirkungen beitragen und mit November 2018 beendet sein.
            Klaus Nigl eine Erhebung der Situation bei geriatrischen Dysphagie-

                                                                                                                                                        5
FH-News Ausgabe 1/2018 - FH Gesundheitsberufe OÖ
Wissen.schafft.Forschung&Entwicklung

         Careum Dialog 2018
         „Digital – Ambulant – Partizipativ: Was kommt auf Patienten, nahe
         Bezugspersonen, freiwillige und professionelle Pflegende zu?“

         Zu diesem Thema trafen sich am 8. und 9.Februar 2018 in Zürich 60
         ausgewählte Akteure aus Politik, Gesundheits- und Bildungswesen,
         Wissenschaft, Wirtschaft, NPOs sowie Betroffene aus der Schweiz,
         Deutschland und Österreich zur Vernetzung und zum Austausch.
         Ziel des Careum Dialogs ist es, Anregungen für die Gesundheits-
         welt von morgen zu geben. Sylvia Öhlinger, Leitung F&E und Kolle-
         giumsleitung FH Gesundheitsberufe OÖ, hat an dieser einzigartigen
         Austauschplattform teilgenommen. Erstmalig soll der Careum Dia-
         log nicht nur mit einem Bericht, sondern mit einer gemeinsamen
         Erklärung abschließen, die im Austausch mit den Teilnehmenden
         entwickelt wurde.

                                                                              pp
                                                                     Linkti
        http://www.careum.ch/dialog18
        https://twitter.com/i/moments/961912425858682881

                                                                                   Angeregte Diskussionen am Tisch am Careum Dialog 2018. Bild Stefanie Koehler

Roboter Pepper begrüsst die Gäste am Careum Dialog 2018. Bild Stefanie Koehler

                                                                                                                                                                  6
FH-News Ausgabe 1/2018 - FH Gesundheitsberufe OÖ
Wissen.schafft.Gesundheit

Die Wiener Medizinische Fakultät und ihre Sammlungen, 1790 - 1835
Eine Dissertation an der Schnittstelle zwischen Uni Wien und MedUni Wien
Markus Oppenauer
                                   Am 20. Februar 2018 ver-                       che Präparate finden sich noch heute in Museen und universitären
                                   teidigte Markus Oppenauer                      Sammlungen. Die Dissertation diskutiert die Sammlungen (Prä-
                                   (Bibliothekar der FH Gesund-                   parate, Bücher, Kataloge, Instrumente) als Schlüsselfelder in der
                                   heitsberufe OÖ) seine Dis-                     Entstehung moderner medizinischer Disziplinen. Ein strukturelles
                                   sertation an der Universität                   Merkmal medizinischer Sammlungen bis weit ins 20. Jahrhundert
                                   Wien mit Auszeichnung. Sei-                    war zum Beispiel die enge Verbindung mit Bibliotheken. Diese
                                   ne wissenschaftshistorische                    Wechselbeziehung trug wesentlich zur Etablierung medizinischer
                                   Forschungsarbeit fokussiert                    Disziplinen bei. Im Zuge des Studiums absolvierte Markus Oppe-
                                   a n ato m i s c h - p at h o l o g i s c h e   nauer einen 1-semestrigen Forschungsaufenthalt an der Universi-
                                   Sammlungen und ihre Rolle in                   tät Cambridge als Visiting Scholar. Betreut wurde die Dissertation
                                   der medizinischen Lehre und                    in Kooperation von Universität Wien und Medizinischer Universität
                                   Forschung um 1800; einer Zeit,                 Wien. Markus Oppenauer ist darüber hinaus ein „Pionier“ der neuen
                                   als die moderne klinische Me-                  Doktoratsordnung mit internationalem Begutachtungsprozess.
                                   dizin ihren Anfang nahm. Man-

Darstellung von Wissensträgerinnen und Wissensträgern im
Intranet zur Unterstützung von Wissenstransparenz und -kompetenz
Eine Master-Thesis aus dem Bereich Angewandtes Wissensmanagement
Barbara Tomasits
Wissen ist mittlerweile in fast allen Unternehmen und Organi-                     die richtigen Ansprechperso-
sationen zu eine etablierten und bedeutungsvollen Kenngröße                       nen für div. Fragestellungen zu
geworden. Der Umgang damit bestimmt wesentlich die Organisa-                      finden, besonders wenn noch
tionskultur sowie Handlungen und damit Interaktionen zwischen                     keine     Forschungserfahrung
Individuen, Gruppen und letztlich dem gesamten Unternehmen. Im                    besteht. Daher wurde mit einer
Universitätslehrgang „Aufbaustudium Angewandtes Wissensma-                        Projektgruppe aus Forschen-
nagement“ wird dies aus vielen Blickwinkeln beleuchtet und ein                    den eine geeignete Methode
theoriegeleiteter „Werkzeugkoffer“ mit anerkannten Methoden für                   zur Darstellung ausgewählt
den praktischen Umgang in der eigenen Handlungspraxis mitgege-                    (Wissenslandkarte), grundle-
ben. Verantwortliche werden damit befähigt, Wissensprozesse zu                    gende Inhalte erarbeitet, für
reflektieren und damit die lernende Organisation zu unterstützen,                 SharePoint Online aufbereitet
jeweils in den Dimensionen Mensch-Technik-Organisation.                           und in einer ersten Version
                                                                                  als Gelbe Seiten mit zahlrei-
Barbara Tomasits, Leitung Marketing und IT, hat den Lehrgang als                  chen Filter- und Suchoptionen umgesetzt. Dieser Prototyp wurde
erste in der FH Gesundheitsberufe OÖ erfolgreich abgeschlossen. In                von der Projektgruppe sowie weiteren Forschenden evaluiert. Mit
ihrer Masterthesis, die ein Wissensmanagement-Projekt im eigenen                  der strukturierten Darstellung der Kompetenzen des FH-Personals
Unternehmen zu behandeln hatte, widmete sie sich der Planung,                     sowie deren Interessen und Wissen zusätzlich zu allgemeinen
Durchführung und Evaluierung einer Methode zur Identifizierung                    Stammdaten können Wissenstransparenz und –kompetenz geför-
und Darstellung von Wissensträgerinnen bzw. Wissensträgern so-                    dert sowie Kommunikation und Kollaboration unterstützt werden.
wie deren Kompetenzen. Ziel war die Einbettung dieser in Form von
Gelben Seiten in das neu entstehende Intranet zur Unterstützung
von Wissenstransparenz und –kompetenz – am Beispiel Forschung
und Entwicklung. Da dieser Bereich ein junger sich erst entwickeln-
der ist, stehen Forschende immer wieder vor der Herausforderung,

                                                                                                                                                       7
FH-News Ausgabe 1/2018 - FH Gesundheitsberufe OÖ
Wissen.schafft.Gesundheit

Entwicklung eines Konzepts für ein controllingbasiertes
Steuerungsinstrument
Eine Master-Thesis am Masterstudiengang „Services of General Interest,
Schwerpunkt Sozialmanagement“
Simone Schürz
                                   Im Rahmen des Masterstudien-       relevanten Bereichen durch. Die Ergebnisse zeigen, dass ein System
                                   gangs „Services of General In-     auf Basis eines Performance Measurement Systems zur gesamt-
                                   terest, Schwerpunkt Sozialma-      haften Steuerung der Bereiche „Lehre & Forschung sowie Manage-
                                   nagement“ entwickelte Simone       ment“ geeignet ist. Dadurch können u.a. Finanzkennzahlen aber
                                   Schürz in ihrer Masterarbeit ein   auch nicht finanzielle Kennzahlen definiert und abgeleitet werden,
                                   Konzept für ein controllingba-     um so die aus der Strategie der FH Gesundheitsberufe OÖ abge-
                                   siertes Steuerungsinstrument       leiteten Ziele messbar zu machen. Gleichzeitig sind Aspekte wie
                                   und mögliche Handlungsemp-         Kommunikation, Transparenz oder eine regelmäßige und korrekte
                                   fehlungen zur Umsetzung            Übermittlung der Daten als Anforderungskriterium zu berück-
                                   dieses Konzeptes an der FH         sichtigen. Die vorliegenden Ergebnisse werden als Grundlage für
                                   Gesundheitsberufe OÖ. Dazu         die Erstellung eines Konzeptes für ein controllingbasiertes Steu-
                                   führte sie leitfadengestützte      erungsinstrument der FH Gesundheitsberufe OÖ dienen. Damit soll
                                   Interviews mit Expertinnen und     eine optimierte und vollständige Steuerung der Bereiche „Lehre &
                                   Experten aus verschiedenen         Forschung sowie Management“ sichergestellt werden.

Elesvier Award:                                                                                                      In cooperation with

Journal of Science Medicine in Sport
                                                                                                                 SPORTS MEDICINE AUSTRALIA

                                                                                                            JOURNAL OF SCIENCE

Bernhard Schwartz                                                                                          AND MEDICINE IN SPORT

Bernhard Schwartz hat für seine sehr aktive sowie korrekte und
dauerhafte Reviewtätigkeit bei Elsevier einen Award erhalten.                                                   awarded�October,�2017�to

                                                                                                      BERNHARD SCHWARTZ

Er gehört zu den Top zehn Prozent der Reviewer für das Journal of
Science Medicine in Sport, was die Anzahl an Manuskripten, die er              The Editors of JOURNAL OF SCIENCE AND MEDICINE IN SPORT

begutachtet hat, betrifft. Dadurch liefert er einen wertvollen Bei-
                                                                               Elsevier,�Amsterdam,�The�Netherlands

trag zur Qualität des Journals.

                                                                                                                                             8
FH-News Ausgabe 1/2018 - FH Gesundheitsberufe OÖ
Wissen.schafft.Internationales

2 nd International Staff Days for
Health Professionals
Vom 19. bis 22. März 2018 fand an der FH Gesundheitsberufe OÖ ein
fachlicher Austausch auf internationaler Ebene statt. Hochschul-
personal von 15 verschiedenen Universitäten aus 10 verschiede-
nen Nationen traf sich in Linz, um sich über interprofessionelles
Lernen und innovative Lehrmethoden im Gesundheitsbereich aus-
zutauschen. Die Gäste waren dafür aus Belgien, Bulgarien, Finnland,
Griechenland, Großbritannien Litauen, Norwegen, Polen und Türkei
angereist.

Am ersten Tag konnten sich die Teilnehmer und Teilnehmerinnen
im Rahmen eines Workshops auf fachlicher und persönlicher Ebene
kennenlernen. Bei einem gemeinsamen Abendessen fand der Tag
einen gemütlichen Ausklang.

Der zweite Tag widmete sich dem „Best Practice“ Austausch. Dieser
Tag wurde speziell als „Open Day“ gestaltet. Es waren daher auch
Kolleginnen und Kollegen der FH Gesundheitsberufe OÖ sowie Part-
ner aus dem Gesundheitsbereich eingeladen an dieser Vortrags-
reihe teilzunehmen. Eröffnet wurde der Tag mit einer Keynote von
Ulla-Maija Seppänen von der Oulu University of Applied Sciences,
Finnland über „Learning opportunities in interdisciplinary projects“.
Weitere Vorträge von „Best Practice“ Beispielen zu dem Veranstal-
tungsthema wurden von Hochschulen aus Großbritannien, Belgien
und Österreich eingebracht. Interessante Diskussionen entstanden
bei den Vorträgen sowie bei den ausgestellten Postern der Gäste.
Der Tag wurde mit einem Workshop, abgehalten von Frau Seppänen
aus Finnland, auf lehrreiche und humorvolle Weise abgerundet.

Der dritte Tag bestand aus einem Besuch bei „alpha medical con-
cepts“ in Linz und einem weiteren Workshop zu „interprofessional
collaboration“.

Der letzte Tag diente schließlich für Gespräche und dem indivi-
duellen Austausch der einzelnen Studiengänge. Hier wurden u.a.
Besichtigungen bei Partnereinrichtungen organisiert oder auch
Lehrvorträge von den Gästen für Studierende abgehalten.

Anhand des Feedbacks der internationalen und heimischen Teilneh-
merinnen und Teilnehmer wurden die Erwartungen an dieses Event
mit vollster Zufriedenheit erfüllt. Dies zeigte u.a. auch, dass die
FH Gesundheitsberufe OÖ aktuelle Themen auch auf internationa-
ler Ebene thematisiert und behandelt und daher als interessanter
Partner im Bereich der Weiterentwicklung der Gesundheitsberufe
auf Hochschulniveau gilt.
                                                                        Impressionen der 2nd International Staff Days
Vielen Dank an alle unterstützenden Kräfte der FH Gesundheitsbe-
rufe OÖ für diese gelungene Veranstaltung!

                                                                                                                          9
FH-News Ausgabe 1/2018 - FH Gesundheitsberufe OÖ
Wissen.schafft.Qualitätsmanagement

           Die FH Gesundheitsberufe OÖ ist zertifiziert!
           Seit 13. Dezember 2017 liegt nun das erfreuliche Ergebnis des          wichtige Prozesse im Vorfeld analysiert, kritisch hinterfragt und
           gesetzlich vorgeschriebenen Auditverfahrens des Qualitätsma-           bei Bedarf weiterentwickelt sowie in einem umfangreichen „Au-
           nagementsystems der FH Gesundheitsberufe OÖ vor: Die Zertifi-          dit-Selbstbericht“ der Hochschule dargestellt.
           zierungsurkunde wurde auf Grundlage des § 22 HS-QSG von der
           „Kommission für Internationale Angelegenheiten“ der Zentralen          Von einer sechsköpfigen, international zusammengesetzten Gut-
           Evaluations- und Akkreditierungsagentur Hannover (ZEvA) ausge-         achterinnen- und Gutachtergruppe wurde darauf folgend in einem
           stellt. Diese ist nun auch auf der Website der FH Gesundheitsberu-     dreitägigen Vor-Ort-Besuch noch einmal alles kritisch hinterfragt,
           fe OÖ: https://www.fh-gesundheitsberufe.at/qualitaet veröffentlicht.   die Rückmeldung erfolgte abschließend im „Ergebnisbericht der
           Entsprechend den gesetzlichen Vorgaben ist die Zertifizierung auf      Gutachterinnen- und Gutachtergruppe“ (ebenfalls auf der Website
           sieben Jahre bis zum 30. September 2025 befristet.                     im Bereich Qualität nachzulesen).

           Damit ist ein beinahe einjähriger Zertifizierungsprozess erfolgreich   Es freut uns sehr, dass wir durch eine international anerkannte und
           abgeschlossen, im Zuge dessen die gesamte Hochschule in Hinblick       unabhängige Qualitätssicherungsagentur, die auch im European
           auf ihre Qualitätsstandards von internen und externen Expertin-        Quality Assurance Register for Higher Education (EQAR) registriert
                                                 nen und Experten durch-          ist, die Bestätigung des hohen Niveaus unseres Qualitätsmanage-
Es freut uns sehr, dass wir durch eine inter-                                     ments erhalten konnten. An dieser Stelle sei allen Mitarbeiterin-
                                                 leuchtet wurde: Beginnend
national anerkannte und unabhängige Quali-                                        nen und Mitarbeitern der FH Gesundheitsberufe OÖ herzlich für die
                                                 mit der Strategie über sämt-
tätssicherungsagentur die Bestätigung des                                         engagierte und kenntnisreiche Arbeit am Aufbau der FH Gesund-
                                                 liche Strukturen und Verfah-
hohen Niveaus unseres Qualitätsmanage-                                            heitsberufe OÖ gedankt: Nur aufgrund der hohen Qualitätsansprü-
                                                 ren zur Qualitätssicherung,
ments erhalten konnten.                                                           che der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist ein derart positives
                                                 über Informationssysteme,
           Einbindung der gesellschaftlichen Zielsetzungen und der wesentli-      Ergebnis möglich!
           chen Interessensgruppen wurden bis hin zur Internationalisierung

  Foto: pexels.com

                                                                                                                                                        10
Wissen.schafft.Qualitätsmanagement

     Die Zertifizierung als Auslöser für einen                                                                               Foto: pexels.com

     neuen FH-weiten PDCA-Zyklus
     Ziel des Begutachtungsverfahrens war es auch, Empfehlungen zur        gen - insbesondere auch auf Studiengangs- und Hochschulebene
     Weiterentwicklung des Qualitätsmanagementsystems der FH Ge-           - gearbeitet. Das vorhandene administrative und inhaltliche Auf-
     sundheitsberufe OÖ herauszukristallisieren. Diese Empfehlungen        gabenspektrum wird auf verschiedenen Verantwortungsebenen
     liefern wichtige Impulse zur weiteren Qualitätssteigerung in der      in Hinblick darauf analysiert, ob bzw. in welchen Bereichen eine
     FH Gesundheitsberufe OÖ, erste Umsetzungsschritte sind bereits        andere Aufteilung bzw. Schwerpunktbildung Sinn macht. Als ers-
     eingeleitet: So wird z.B. das in den Jahren 2015 bis 2017 erstmalig   ter Schritt entsteht derzeit ein „Kompetenzzentrum für innovative
     durchgeführte interne Peer-Review-Verfahren für die Studien- und      Lehre und Interprofessionalität“, das insbesondere auch die Wei-
     Lehrgänge unter Leitung des Qualitätsmanagements auf mögliche         terentwicklung der Verknüpfung von Medientechnik und Lehre/
     Effizienzsteigerungen hin überprüft und an der Information aller      Didaktik im Fokus hat.
     Stakeholder-Gruppen in Bezug auf wichtige Qualitätsentwicklun-

                r
         auf de
I n f o s s i te       Um es allen Interessierten zu ermöglichen, sich     Hier sind die Grundphilosophie und Eckpfeiler des Qualitätsma-
           b
   F H -We             gezielt über Qualitätsentwicklungen auf Studi-      nagements der FH Gesundheitsberufe OÖ ausgeführt. Darüber hi-
                      engangs- und Hochschulebene der FH Gesund-           naus können die Jahresberichte an die AQ Austria, Informationen
                   heitsberufe OÖ zu informieren, wurde auf der Web-       zu Akkreditierungen sowie Berichte zu Zertifizierungen bzw. Audit-
            site ein Themenbereich „Qualität“ eingeführt:                  verfahren nachgelesen werden. Damit setzen wir auch eine Empfeh-
     https://www.fh-gesundheitsberufe.at/qualität                          lung aus dem Auditverfahren um.

                                                                                                                                                11
Wissen.schafft.Bibliothek

Neue Campus Bibliothek in Betrieb!
Am 4. Dezember 2017 begann der reguläre Betrieb der neuen Cam-       Das nunmehr vernetzte Medienangebot steht Studierenden und
pus Bibliothek der FH Gesundheitsberufe OÖ am Med Campus VI. Der     Mitarbeitenden der FH Gesundheitsberufe OÖ zur Benützung vor Ort
aktuelle Gesamtbestand der Bibliothek (Stand März 2018) beläuft      sowie zur Ausleihe zur Verfügung. Seit Dezember wurden auch die
sich auf ca. 4.500 Medien (Bücher und Zeitschriften), die in einer   Studiengänge in Schulungen über die Struktur der Bestände, die
Freihandaufstellung zugänglich sind und (außer Zeitschriften)        neue Systematik, Möglichkeiten der Mediennutzung und die Entleh-
entliehen werden können. Das Themenspektrum des Medienbe-            nung informiert. Diese Schulungen für Studierende stehen unter
standes umfasst die am Standort (inklusive Med Campus V. und         dem Motto „Förderung der Informationskompetenz“ und sollen in
Campus Gesundheit Ordenskliniken-Elisabethinen) situierten Stu-      einem weiteren Schritt an allen Standorten der FH Gesundheitsbe-
dienfächer und deren Bezugsdisziplinen. Ein Lesebereich sowie ein    rufe OÖ angeboten werden. Es geht nicht nur darum, Studierenden
Rechercheterminal ergänzen die Funktionsbereiche der Bibliothek      theoretisches Wissen, sondern vor allem auch angemessene Stra-
und erleichtern die Literatursuche.                                  tegien und Methoden der Bibliotheksnutzung und Literatursuche
                                                                     zu vermitteln. Diese Grundlagen der Bibliotheksdidaktik werden
                                                                     insbesondere im Umgang mit den E-Ressourcen in Bibliotheken
Vernetztes Medienangebot und Grundlagen                              immer wichtiger. Ein weiterer Bestandteil von Informationskompe-
der Bibliotheksdidaktik                                              tenz ist die effiziente Literaturverwaltung bzw. Wissensorganisa-
                                                                     tion. Hierzu kann die Software Citavi kostenlos über die Lizenz der
Folgende frühere Studiengangsbibliotheken der Standorte Med
                                                                     FH Gesundheitsberufe OÖ genutzt werden. Seit März 2018 ist die
Campus V. und VI. sowie Campus Gesundheit Ordenskliniken Elisa-
                                                                     Version Citavi 6 veröffentlicht und bietet für Projektarbeiten eine
bethinen befinden sich nun „unter einem Dach“ und sind nach einer
                                                                     Teamfunktion (siehe https://www.fh-gesundheitsberufe.at/biblio-
einheitlichen Klassifikation (Regensburger Verbundklassifikation –
                                                                     thek/).
RVK) systematisch aufgestellt:
         Biomedizinische Analytik
         Diätologie
         Gesundheits- und Krankenpflege (ab April 2018)
         Hebamme
         Logopädie
         Physiotherapie
         Radiologietechnologie

                                                                                                                                           12
Wissen.schafft.Gesundheit

         Herzlich Willkommen!
                                 Claudia Spitaler                               Hans-Peter Huber
                                 verstärkt seit Dezember das Team des Lehr-     verstärkt ebenfalls seit Dezember das Team
                                 und Forschungspersonal am Studiengang Ra-      des Lehr- und Forschungspersonal am Studi-
                                 diologietechnologie in Steyr.                  engang Radiologietechnologie in Steyr.

         Fotocredit: privat                                                                                                   Fotocredit:: Foto
                                                                                                                              Strobl

                                 Magdalena Buchgeher                            Veronika Seidl
                                 ergänzt seit Dezember das Studiengangs-As-     ist seit März Mitglied des Lehr- und For-
                                 sistenzen-Team am Med Campus VI.               schungspersonals am Studiengang Physio-
                                                                                therapie in Steyr.

         Fotocredit: Hartlauer                                                                                                Fotocredit: privat

                                 Johanna Picker                                 Doris Linzner
                                 ist seit Februar Mitglied des Lehr- und For-   ist seit März Mitglied des Lehr- und For-
                                 schungspersonals am Studiengang Diätologie.    schungspersonals am Studiengang Hebamme.

         Fotocredit: privat                                                                                                   Fotocredit:: Foto
                                                                                                                              Strobl

                                 Daniela Birngruber                             Marlene Eder
                                 ist seit März Studiengangsassistenz am Mas-    ist seit März Studiengangsassistenz am Mas-
                                 ter-Studiengang Management for Health Pro-     ter-Lehrgang Hochschuldidaktik für Gesund-
                                 fessionals.                                    heitsberufe.

         Fotocredit: privat                                                                                                   Fotocredit: privat

Foto: pexels.com

                                                                                                                                                   13
Wissen.schafft.Gesundheit

Foto: pexels.com

    Neue Wege betreten...
                   Petra Oberaigner                                 Ingeborg Mairhofer
                   Mitglied im Lehr- und Forschungspersonal         Mitglied im Lehr- und Forschungspersonal
                   Hebamme, die sich wieder ihrer freiberuflichen   Physiotherapie, die ab sofort ihren Ruhestand
                   Tätigkeit widmet.                                genießt.

                   Verena Küllinger                                 Christina Rinnhofer
                   Studiengangsassistenz Master-Studiengang         Mitglied im Lehr- und Forschungspersonal
                   Management for Health Professionals, die die-    Physiotherapie, die mit September die Leitung
                   se Tätigkeit mit März beendet hat.               Kompetenzzentrum für innovative Lehre und
                                                                    Interprofessionalität übernehmen wird.

                                                                                                                       14
Biomedizinische Analytik

       Forschendes Lernen mit internationalem Austausch
       Im März 2018 fand am Studiengang Biomedizinische Analytik erst-
       mals eine International Students Project Week statt. Studierende
       der Universität Leuven-Limburg (B) und der FH Gesundheitsberufe
       OÖ bearbeiteten unterschiedliche Fragestellungen zum Thema “Pre-
       analytics“. Mit dem Ziel eine ideale Verbindung aus Wissenschaft,
       Lehre und Lernen zu schaffen, setzte der Studiengang dabei die
       Methode „Forschendes Lernen“ ein. Diese Lernform setzt nicht nur
       die im Hochschulraum geforderte Studierendenzentrierung um, sie
       ermöglicht den Lernenden zudem ein hohes Maß an Selbsttätigkeit
       und Selbstbestimmung. Da das Arbeitsfeld der Biomedizinischen
       Analytik fortlaufend durch neue wissenschaftliche Erkenntnisse
       beeinflusst wird, bietet diese Methode die ideale Möglichkeit, For-
       schung und Entwicklung im Rahmen der Ausbildung mit der Praxis
       zu verknüpfen. Durch die forschende Auseinandersetzung mit be-
       rufsrelevanten Themen und Problemstellungen werden dynamische
       Prozesse durchlaufen, die sowohl interdisziplinäres als auch sozia-
       les Lernen ermöglichen.

       Während Forschung sich allgemein auf Erkenntnisgewinn fokus-          Der Learning Cycle im Format des Forschungsprozesses nach SCHNEIDER/
       siert, zielt der Lernprozess auf subjektiv bedeutsame Erkennt-        WILDT 2009 (eigene Darstellung, vgl. WILDT 2009, S. 6)
       nisse ab. Im „Forschenden Lernen“ werden diese beiden Prozesse
       miteinander verbunden (vgl. WILDT 2009, S. 5). Diese didaktische      In der International Students Project Week waren die Studierenden
       Transformation zwischen dem Forschungs- und Lernprozess wurde         aufgefordert, in Kleingruppen eigenständig die einzelnen Schritte
       von SCHNEIDER/WILDT (2009) ausgearbeitet, indem ein typischer         eines Forschungszyklus umzusetzen, beginnend mit der Formu-
       Forschungsprozess mit dem erfahrungsbasierten Lernzyklus von          lierung von Forschungsfragen und Hypothesen. Es galt ein ge-
       KOLB (1984) in Beziehung gebracht wurde:                              eignetes Untersuchungskonzept aufzustellen und ein adäquates
                                                                             Forschungsdesign zu entwerfen. Das Konzept wurde anschließend
                                                                             praktisch umgesetzt und die gewonnenen Daten ausgewertet. In
                                                                             den Präsentationen wurden die eingangs formulierten Forschungs-
                                                                             fragen beantwortet und Empfehlungen für die Berufspraxis ab-
                                                                             geleitet. Sowohl die teilnehmenden Studierenden als auch die
                                                                             Lehrenden beschrieben den Einsatz des „Forschenden Lernens“ als
                                                                             außerordentlich bereichernd. Dieses Lernkonzept soll zukünftig im
                                                                             Studiengang Biomedizinische Analytik vermehrt Anwendung fin-
                                                                             den.

                                                                             REFERENZ
                                                                             WILDT, Johannes (2009): Forschendes Lernen: Lernen im „Format““ der Forschung. In: journal
                                                                             hochschuldidaktik 2/2009, S. 4-7.

          re i c h e
e r fo l g ät s-
   Qualit g
                n
      p r ü fu        Es freut uns besonders, dass Gabriele Wahl,
                     vom Studiengang Biomedizinische Analytik, am
                 Standort Linz, auch für das Jahr 2017 wieder die Be-
       scheinigung für die erfolgreiche Teilnahme an den sogenannten
       Rundversuchen der ÖQUASTA (Österreichische Gesellschaft für
       Qualitätssicherung und Standardisierung) – eine regelmäßige,
       mehrmals jährlich stattfindende Qualitätsüberprüfung medizi-
       nisch diagnostischer Untersuchungen, im Bereich Hämatologie,
       erhalten hat.

                                                                                                                                                                          15
Diätologie

Ma(r)ßgeschneiderte Ernährung
Zu Beginn dieses Jahres hat der Studiengang Diätologie die Her-
ausforderung angenommen, das österreichische Weltraumforum
(ÖWF) beim Projekt AMADEE-18 zu unterstützen.

Dabei führten Analog-Astronautinnen und -Astronauten Versuche
in der Dhofar Region im Oman durch, die als Vorbereitung für eine
spätere bemannte Marsmission dienen. Der Bachelor-Studiengang
Diätologie unterstützt das ÖWF bei der Erstellung einer maßge-
schneiderten Ernährung für die Raumfahrerinnen und Raumfahrer.

Klaus Nigl, Studiengangsleiter Diätologie, Petra Eberharter und
Sonja Grünzweil stellten dafür Rezepte und Speisepläne zusammen,
berechneten die Nährstoffe und kreierten die entsprechenden Ein-
kaufslisten –für die gesamte Belegschaft, angepasst an die regio-       fahrungen vor Ort zu evaluieren. Die direkten Rückmeldungen zur
nalen Aspekte und für den gesamten Missionszeitraum von Ende            Verpflegung der Crew, die der Studiengang in Form ausgefüllter
Jänner bis Anfang März 2018.                                            Fragebögen direkt aus dem Oman erhalten hat, sind dabei sehr
                                                                        wichtig, um das Feedback bei künftigen Testmissionen, aber auch
Die Analogastronautinnen- und Astronauten sind mittlerweile             bemannten Missionen zu berücksichtigen.
zurück aus dem Oman. Nun gilt es im nächsten Schritt, die Er-
                                                                        Die Fragebögen werden aktuell im Rahmen einer Bachelorarbeit
                                                                        ausgewertet. Es gilt also gespannt zu sein auf die Ergebnisse.

                                                                        Die Kooperation mit dem Österreichischen Weltraum Forum stellt
                                                                        eine einzigartige Möglichkeit der Zusammenarbeit für die FH Ge-
                                                                        sundheitsberufe OÖ dar. Das Einsatzgebiet der Berufsgruppe der
                                                                        Diätologinnen und Diätologen ist sehr vielseitig. Dieses konkrete
                                                                        Projekt zeigt die Notwendigkeit einer zielgruppenspezifisch ange-
                                                                        passten Planung und Umsetzung des Speiseplans für die Gemein-
 Eindrücke direkt aus dem Oman, Fotocredit: ÖWF                         schaftsverpflegung sehr gut auf.

BODYplus
15 bis 18-jährige sind eine schwierige Zielgruppe wenn es um
Essen und Trinken geht? Dieser Herausforderung haben sich Stu-
dierende des Studienganges Diätologie gestellt. Im Rahmen des
                                                                                    the-
Projektes „BODYplus“ der Sozialversicherungsträger in Kooperati-
                                                                            S a ve - te
on mit der oö. Gebietskrankenkasse waren die Studierenden bei
den Jugendlichen vor Ort. In Form eines Workshops in Gruppen
                                                                                 da             Der Termin für die jährlich stattfindende
zwischen 10 und 20 Personen wurden Themenschwerpunkte wie                                      wissenschaftliche Tagung am Studiengang
die Ernährungspyramide besprochen und die Lebensmittelkenn-                                Diätologie steht bereits fest. Am 19. Oktober
zeichnung anhand praktischer Beispiele diskutiert. Besonderes             werden in den Landesgalerien Linz „ernährungsmedizinische
Interesse fanden Berechnungen des Body-Mass-Index und der                 Herausforderungen“ sowohl aus Sicht der der Diätologinnen und
idealen Kalorienzufuhr. Anhand von Ernährungsempfehlungen, der            Diätologen als auch der Ärztinnen und Ärzte beleuchtet.
Lebensmittelkennzeichnung und der eigenen Lebensmittelauswahl
konnten die Jugendlichen sensibilisiert werden, insbesondere was          Details zum Programm und zur Anmeldung werden demnächst
den Zucker- und Fettanteil in ihrer Ernährung betrifft. Es ist gelun-     auf der Website der FH Gesundheitsberufe OÖ veröffentlicht.
gen, die Vorteile einer ausgewogenen Ernährung darzustellen und
zu einem bewussteren Umgang mit Lebensmitteln anzuregen. Dass
das Nachdenken und die Diskussion über das eigene Ernährungs-
verhalten auf offene Ohren gestoßen ist, zeigt unter anderem auch
die Frage der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, wann denn die Stu-
dierenden das nächste Mal kommen … :)

                                                                                                                                            16
Ergotherapie

Nachmittags im Seniorenzentrum –
Ein Studierenden-Erfahrungsbericht
Das Modul “Human Diversity in der Ergotherapie“ führte uns im drit-   und einen größeren Erfahrungs-Schatz miteinander teilen.
ten Semester an zwei Nachmittagen in das Seniorenzentrum Hillin-
ger in Linz Urfahr. Unsere Aufgabe bestand darin, im Zweierteam ei-   Eine für uns ganz wichtige Erfahrung ist diese: Was sich in der The-
nen ergotherapeutischen Prozess praktisch durchzuführen, diesen       orie so simpel und einleuchtend darstellt, zeigte sich in der Pra-
zu reflektieren, zu präsentieren und schriftlich zu dokumentieren.    xis vor Ort bei vielen von uns als wesentlich komplizierter und oft
                                                                      schwieriger umsetzbar als gedacht. Wir wurden mit unterschiedli-
Die Vorgabe bestand darin, eine Befundung und Fähigkeitsanalyse       chen Herausforderungen konfrontiert, die sich durch die Individua-
mit einem Senior oder einer Seniorin am ersten Nachmittag durch-      lität der Personen ergab. Es wurde schnell klar, dass Human Diversi-
zuführen. Mittels der daraus gewonnenen Ergebnisse setzten wir        ty im ergotherapeutischen Prozess vor allem Offenheit, Flexibilität
dann am zweiten Nachmittag eine klientenzentrierte ergothera-         und die Fähigkeit zur Improvisation verlangt.
peutische Intervention.
                                                                      Was wir uns vor allem aus diesen beiden Nachmittagen im Senio-
Unsere Lehrenden waren mit uns vor Ort und wir erhielten Su-          renzentrum Hillinger mitnehmen, ist die Erkenntnis, dass Struktur
pervision, wenn wir dies benötigten. Wir dokumentierten unsere        und Pläne in der Therapie hilfreich, jedoch oft nur „graue Theorie“
Analysen, formulierten Ziele und Maßnahmen mit den Senioren           bleiben. Schlussendlich ist entscheidend, wie sehr wir uns auf un-
und Seniorinnen und erhielten dazu konkretes Feedback von den         sere Klienten und Klientinnen und die tatsächliche Situation einlas-
Lehrenden. In einer Präsentation an der FH wurden zusätzlich alle     sen um gemeinsam klientenzentrierte Ziele zu erreichen.
gemachten Lernschritte an unsere Kollegen und Kolleginnen vermit-     Selina Schwarz, Renate Stadlbauer (Studierende des ET16/19)
telt. So konnten wir auch viele Einblicke in andere Teams erhalten

                                                                                                                                             17
Ergotherapie

 Entwicklung therapeutischer Identität
                                                                      Im Rahmen der Lehrveranstaltung Kommunikation, Selbsterfahrung
                                                                      und Persönlichkeitsentwicklung im 3. Semester beschäftigen sich
                                                                      die Studierenden mit den Themen Nähe, Distanz, Team- und Kon-
                                                                      fliktfähigkeit und Selbst – und Fremdbild.

                                                                      Dabei erleben sich die Studierenden in verschiedenen Settings und
                                                                      Rollen wie beispielsweise in Gruppen, in Einzelreflexion, im Ge-
                                                                      spräch zu zweit und bei Aufgabenstellungen in Teams. Über Feed-
                                                                      backschleifen reflektieren sie ihre eigene therapeutische Haltung,
                                                                      ihre Ressourcen und auch ihre Schwächen.

                                                                      Der Bezug zur Ergotherapie wird durch das kontinuierliche Einbrin-
                                                                      gen der ergotherapeutischen Sichtweise sowie die Verbindung zu
                                                                      ergotherapeutischen Modellen hergestellt und bildet ein Kernstück
                                                                      dieses Seminars.

                                                                      Ziel dieser Lehrveranstaltung ist es, die Studierenden in der Ent-
                                                                      wicklung ihrer therapeutischen Identität und Rolle zu begleiten.

Objective structured clinical
examination (OSCE) -
Eine Prüfungsform zur Evaluierung praxisbe-
zogener Kompetenzen
Am Studiengang Ergotherapie sollen am Ende des ersten Semesters
der Erwerb der Grundlagenfähigkeiten bezüglich des ergothera-
peutischen Prozesses und der Aktivitäts- sowie Fähigkeitsanaly-
se kompetenzorientiert überprüft werden. Dies erfolgt mit einer       schriftlicht und abgegeben. Insgesamt sind vier Stunden für die
Modulprüfung angelehnt an eine „objektive strukturierte klinische     Prüfung veranschlagt.
Prüfung“. Diese Prüfungsform ist geeignet, sowohl klinische Kom-
petenzen als auch Kompetenzen in Bereichen wie Beobachtung,           Die dabei geforderten fachlich-methodischen sowie Sozial- und
Interpretation von Beobachtungen, Zielsetzung (nach SMART Kri-        Selbstkompetenzen befinden sich nach den Bloom’s chen-Taxo-
terien), Therapieplanerstellung und therapeutischem Reasoning         nomiestufen in den Bereichen: Anwenden, Analysieren, teilweise
evaluieren zu können.                                                 Synthetisieren und in der faktischen Wissensdimension sogar im
                                                                      Bereich Beurteilen.
Voraussetzung für diese Art der Prüfung ist natürlich die praxisna-
he Erarbeitung der Lehrinhalte sowie die Zwischenevaluation eini-     Der Nachteil dieser Prüfungsform liegt sicherlich in der zeitaufwän-
ger Kompetenzen. Im Vorfeld werden die Prüfungsziele festgelegt.      digen Korrektur und Bewertung der Prüfungsarbeiten. Die Vorteile
Darauf aufbauend werden die Prüfungsfälle konzipiert.                 liegen in der Möglichkeit, einen guten Voraussetzung für diese Art der
                                                                      Überblick über die Kompetenzen der Stu- Prüfung ist natürlich die praxisna-
Für die Modulprüfung der ergotherapeutischen Grundlagen wird          dierenden zu bekommen. Diese Prüfung he Erarbeitung der Lehrinhalte so-
den Studierenden eine Klientin/ein Klient per Video (20 min)bei       zeigt besonders die Stärken und Schwä- wie die Zwischenevaluation einiger
einer Alltagsaktivität vorgestellt. Danach gibt es die Möglichkeit,   chen bei der Entscheidungsfindung und Kompetenzen.
sich mit Peers bezüglich der gemachten Beobachtungen auszu-           dem Reasoning (inklusive Stringenz) auf.
tauschen, Interpretationsmöglichkeiten zu diskutieren oder in den     Des Weiteren bietet sie eine erste Vorbereitung auf die Erstellung
Mitschriften nachzuschlagen. Im Anschluss wird von den Studie-        der 20 Therapieprozesse während der folgenden Praktika.
renden der ergotherapeutische Prozess sowie die Analysen ver-

                                                                                                                                           18
Gesundheits- und Krankenpflege

                    Neuer Bachelor-Studiengang Gesundheits- und Krankenpflege
                    an der FH Gesundheitsberufe OÖ
                    Die Entwicklung des neuen Studienganges der Gesundheits- und         ter finden interprofessionelle, standortübergreifende und spar-
                    Krankenpflege an der FH Gesundheitsberufe OÖ startete im Jahr        tenspezifische Lehrveranstaltungen statt. Ein Detailcurriculum
                    2015. Für die unterschiedlichen Projektgruppen (Personal, Finan-     unterstützt das Lehr- und Forschungspersonal an den Standorten
                    zen, IT, Marketing, Curriculum,…) lag der Fokus auf der Erstellung   in Linz, Ried, Steyr, Vöcklabruck und Wels, um einheitliche Learning
                    des Antrags für die Erstakkreditierung. Nach der Einreichung im      Outcomes zu erreichen.
                    April 2017 wurde dem Antrag in der Sitzung vom 13.02.2018 im
                    Board der AQ Austria stattgegeben. Besonders erwähnenswert:          Derzeit wird an großen Arbeitspaketen wie dem praktischen Curri-
                    Der Antrag wurde ohne Mängelbehebung seitens des Bundesminis-        culum und der Ausarbeitung des Lernbereichs Training und Trans-
                    teriums für Gesundheit und der AQ Austria angenommen.                fer gearbeitet, damit einem guten Studienstart am 17.09.2018
          Wissen.schafft.Gesundheit                                                      nichts mehr im Weg steht.
          Ziel des FH-Bachelorstudienganges Gesundheits- und Krankenpfle-
          ge ist es, die Studierenden entsprechend den Qualitätsrichtlinien              Aufgrund der Neugestaltung der Gesundheits- und Krankenpflege-
          der FH-GuK-AV, dem FHStG und dem GuKG zu diplomierten Gesund-                  berufe und den damit zusammenhängenden zahlreichen Anfragen
          heits- und Krankenpflegerinnen und -pflegern auszubilden. Die
Wissen.schafft.Gesundheit                                                                der Interessentinnen und Interessenten, wurde die Bewerbungs-

         Modulplan
          180 ECTS unterteilen sich in 88 ECTS Theorie und 92 ECTS Praxis.
          Ein hoher Praxisbezug (51%), Wissenschaft und Interprofessiona-
                                                                                         zeit auf 24. Juni verlängert.

         Gesundheits- und Krankenpflege
          lität sind im neuen Curriculum fest verankert. Bereits im 1. Semes-             *

          Modulplan                                                                                                    Neuer Bachelor-Studiengang

Modulplan                                                                                                      Gesundheits- und
                                                                                                                Krankenpflege
           1. Semester

Gesundheits- und Krankenpflege
           Allgemeine medizinische Grundlagen
           Handlungsfeld Gesundheits- und Krankenpflege 1
                                                                      AMG
                                                                      GUK 1
           Grundlagen Gesundheitsberufe                               GGB
           Handlungsfeld Pflege und Gesellschaft 1                    HPG 1

1. Semester
           Kommunikation und Kooperation 1                            KUK 1
                                                                                                                                                                  Online
                                                                                                                                                                bewerben
           Berufspraktikum 1                                          BPR 1
Allgemeine medizinische Grundlagen                            AMG
Handlungsfeld Gesundheits- und Krankenpflege 1
           2. Semester                                        GUK 1                                                                                             bis 24. Juni
Grundlagen Gesundheitsberufe                                  GGB
           Handlungsfeld Gesundheits- und Krankenpflege 2             GUK 2
Handlungsfeld Pflege und Gesellschaft 1                       HPG 1
           Handlungsfeld Pflege und Gesellschaft 2                    HPG 2
Kommunikation und Kooperation 1                               KUK 1
           Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens 1                  GWA 1
Berufspraktikum  1
           Berufspraktikum  2                                 BPR 1   BPR 2

2. Semester
         3. Semester
Handlungsfeld Gesundheits-
           Spezielle        und Krankenpflege
                     medizinische Grundlagen 1 2              GUK 2   SMG 1
Handlungsfeld Pflege und Gesundheits-
           Handlungsfeld  Gesellschaft 2und Krankenpflege 3   HPG 2   GUK 3
Grundlagen Grundlagen
           wissenschaftlichen  Arbeitens 1Arbeitens 2
                       wissenschaftlichen                     GWA 1   GWA 2
Berufspraktikum  2
           Berufspraktikum 3                                  BPR 2   BPR 3

3. Semester
         4. Semester
Spezielle medizinische Grundlagen Grundlagen
           Spezielle medizinische  1         2                SMG 1   SMG 2
                                                                                                     Studienstandorte: in Linz, Ried, Steyr,
Handlungsfeld Gesundheits-
          Handlungsfeld    und Krankenpflege
                        Gesundheits-         3
                                     und Krankenpflege 4      GUK 3   GUK 4                          Vöcklabruck und Wels
Grundlagen Kommunikation
           wissenschaftlichen  Arbeitens 22
                          und Kooperation                     GWA 2   KUK 2
                                                                                                     Studienstart: Herbst 2018
Berufspraktikum 3
           Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens 3          BPR 3   GWA 3                           Kompetenzen:
                                                                                              akademischer Abschluss: Bachelor of Science (BSc) , 6 Semester
           Berufspraktikum 4                                          BPR 4                                   fachlich-methodische Kompetenzen                 www.fh-gesundheitsberufe.at
4. Semester
                                                                                                              sozial-kommunikative Kompetenzen
           5. Semester
Spezielle medizinische Grundlagen 2                           SMG 2                                           und Selbstkompetenzen
Handlungsfeld Gesundheits-
          Management       und Krankenpflege 4
                      im Gesundheitswesen                     GUK 4   MIG                                     wissenschaftliche Kompetenzen
          Berufspraktikum
Kommunikation              5 2
              und Kooperation                                 KUK 2   BPR 5                                   Berufspraktikum
Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens 3                     GWA 3                        Kompetenzen:
           6. Semester
Berufspraktikum  4                                            BPR 4                               fachlich-methodische Kompetenzen
           Spezielle medizinische Grundlagen 3                        SMG 3
                                                                                                  sozial-kommunikative Kompetenzen
5. Semester
         Handlungsfeld Gesundheits- und Krankenpflege 5               GUK 5                       und Selbstkompetenzen
ManagementKommunikation und Kooperation 3
           im Gesundheitswesen                                MIG     KUK 3                       wissenschaftliche Kompetenzen
           Grundlagen
Berufspraktikum 5     wissenschaftlichen Arbeitens 4          BPR 5   GWA 4                       Berufspraktikum
           Berufspraktikum 6                                          BPR 6
6. Semester
                                                                                                                                                                                             19
Spezielle medizinische Grundlagen 3                           SMG 3
Handlungsfeld Gesundheits- und Krankenpflege 5                GUK 5
Hebamme

                                                                                                           Foto: Bahnhof und Lehrendenveranstaltung

   Bundestagung der Lehrenden im Hebammenwesen Berlin 2018
   Barbara Schildberger war im Februar zur Bundestagung der Lehren-       raum und unterschiedlicher Paradigmen zur Akademisierung der
   den im Hebammenwesen in Berlin eingeladen. Ihr Vortrag trug den        Berufswelt wurde anschließend der Prozess der Implementierung
   Titel „Wie kann der Übergang von den Schulen an die Hochschulen        der Bachelor-Studiengänge in Österreich mit konkreten Beispielen
   gelingen“ und thematisierte die Akademisierung der Profession.         dargestellt. Weiters konnten berufspolitische Interessen und Neu-
   Beginnend mit einem Diskurs über den Europäischen Hochschul-           erungen im deutschsprachigen Raum diskutiert werden.

   Rauchfrei von Anfang an!
   Die Schwangerschaft und das Zusammenleben mit einem Neugebo-
   renen ist ein besonders wichtiger Zeitpunkt, um mit dem Rauchen
   aufzuhören.

   Hebammen haben in ihrer Tätigkeit eine gute Möglichkeit, Frauen
   und Männer dazu zu motivieren eigenständig Verhaltensänderun-
   gen herbeizuführen. Durch die interprofessionelle Kompetenz von
   Hebammen, die eine Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen
   fördert, ist es selbstverständlich, bei Bedarf Paare auf das „Rauch-
   frei Programm“ der Gebietskrankenkasse hinzuweisen.

   In einer Kooperation mit der Gebietskrankenkasse wird den Stu-
   dentinnen sowohl das Programm „Rauchfrei von Anfang an“ als auch
   die Tätigkeit der „Frühen Hilfen“ in der Lehrveranstaltung Gesund-
   heitsförderung vorgestellt.
                                                                                 Foto: OpenClipart-Vectors/pixabay.com; bearbeitet

                 her
  E U : j ährlic n
N                   n                                                     Die Analyse konnte aufzeigen, dass sowohl durch die geänderten
              nbegi
                        Im Auftrag der FH Gesundheitsberufe OÖ
 S t u d  i e           wurde am Studiengang Hebamme mit Un-              Betreuungssituationen, als auch durch die geänderten System-
                       terstützung der Landesgeschäftsstelle              strukturen und neuen außerklinischen Betreuungsbereiche von
                     Oberösterreich des Österreichischen Hebam-           einem Mehrbedarf an Hebammen auszugehen ist. Mit Zustimmung
                  mengremiums eine Bedarfs- und Akzeptanzanalyse          durch die AQ Austria startet der Bachelor-Studiengang Hebamme
   durchgeführt, welche den zukünftigen Bedarf an Hebammen im kli-        an der FH Gesundheitsberufe OÖ daher zukünftig jährlich mit einem
   nischen und außerklinischen Bereich erhoben hat.                       Jahrgang.

                                                                                                                                                      20
Logopädie

         Exkursion Hansaton
         Im 5. Semester liegt der Schwerpunkt der Lehrveranstaltung Au-
         diologie auf der apparativen Versorgung von Hörgeschädigten.

         Auch heuer konnten unsere Studierenden diverse Hörgeräte sich-
         ten und einen Abdruck von Gehörgang und Ohrmuschel für die Hör-
         geräte-Otoplastik anfertigen lassen. Im Sinne der Verschränkung
         von Theorie und Praxis war die Exkursion in eine Hörgerätefirma ein
         „be-greifbarer“ Erfolg für alle Beteiligten und eine gute Möglichkeit
         der interprofessionellen Zusammenarbeit mit anderen Berufsgrup-
         pen im Gesundheitsbereich.

                                                                                 Wissen akquirieren mit der
                                                                                 Fishbowlmethode
                                                                                 Fishbowl ist eine Diskussionsmethode für größere Gruppen. Eine
                                                                                 Gruppe von Teilnehmern befindet sich in einem Innenkreis und dis-
                                                                                 kutiert ein Thema, die anderen Teilnehmer befinden sich in einem
                                                                                 Außenkreis und beobachten die Diskussion. Die Teilnehmer im Au-
                                                                                 ßenkreis können jederzeit, in den Innenkreis wechseln, wenn sie
                                                                                 etwas zur Diskussion beitragen wollen. Im Rahmen der Lehrver-
                                                                                 anstaltung Reflektiertes Lehren und Lernen im 4. Semester wur-
                                                                                 de diese Methode adaptiert, um den Studierenden den Ansatz der
                                                                                 „Praxisbasierten Evidenz“ zugänglich zu machen. Fishbowl wurde
                                                                                 editiert in dem Bewusstsein, dass Lernen dann geschieht, wenn
                                                                                 Probleme auftreten, für die wir noch keine Lösung haben und man
                                                                                 besonders gut lernt, wenn Wissen an andere weiterleitet wird.
                                                                                 Dazu werden die Studierenden aufgefordert, Fragen aus therapeu-
                                                                                 tischen Settings zu notieren, bei denen sie keine Lösungsstrategi-
                                                                                 en entwickeln konnten. Die Person, welche die Frage gestellt hat,
                                                                                 befindet sich im Innenkreis, alle anderen nehmen im Außenkreis
                                                                                 Platz. Studierende, die mit der Problematik in gleicher Weise kon-
                                                                                 frontiert waren und eine Lösung anbieten können, begeben sich
                                                                                 in den Innenkreis und diskutieren ihre Lösungsansätze. Durch die
                                                                                 Korrelation von Wissensweitergabe und Weiterentwicklung von Lö-
                                                                                 sungsstrategien wird das Prinzip der Praxisbasierten Evidenz für
Foto: fotolia.com | Simon Coste                                                  Studierende lebendig erlebbar.

                                                                                                                                                      21
Physiotherapie

                                                                                                                           Fotorechte: degis abenteuercamps

         Outdoor-Start ins Studium
         Einen guten Einstieg in das Studium zu haben ist besonders wich-         Teambildung, sowie Übernahme von Initiative und
         tig – ist es doch eine Phase der Neuorientierung und Veränderung.        Verantwortung in Teams
         Der Studiengang Physiotherapie möchte mit einer Outdoor-Veran-           Persönliche Grenzen erkennen und überschreiten
         staltung diesen Einstieg erleichtern und den Zusammenhalt in der         Förderung von sozialem Lernen und gemeinschaftsfördernder
         Gruppe von Beginn an stärken.                                            Interaktion
                                                                                  Vertrauensbildende und kooperative Abenteueraufgaben
         Für Studierende beginnt ein neuer Lebensabschnitt und das An-            Arbeit am Körper- und Selbstbewusstsein
         kommen in einer neuen Stadt mit neuen Personen kann oft eine             Erarbeitung und Notwendigkeit von Regeln
         Herausforderung sein. In Mürzsteg, einem kleinen Ort in der Stei-
         ermark, bekommen die Studierenden gleich in der ersten Woche          „Die Lehrveranstaltung „Leben und Arbeiten im Berufsfeld Physio-
         ihres Studiums die Möglichkeit des Kennenlernens und gemeinsa-        therapie“ in Mürzsteg war, da gleich am 3. Tag der ersten Schul-
         men Arbeitens. Es werden ihnen Möglichkeiten gezeigt, wie für den     woche angesetzt, für viele ein sprichwörtlicher Sprung ins kalte
         physiotherapeutischen Lebens- und Berufsbereich in naturnahen         Wasser. Nicht nur, weil es tatsächlich beinahe ununterbrochen in
         Erlebnisfeldern gemeinschaftsfördernde und teambildende Szena-        Strömen regnete, sondern auch, weil man durch diverse Spiele und
         rien erarbeitet werden können. Konfliktlösung, Kommunikation und      Assessments sofort mit den neuen Kollegen zusammenarbeiten
         Teambuilding in Theorie und Praxis stehen im Vordergrund und es       musste. So wich die anfängliche Scheu schnell der Neugier und aus
         wird auf einen Transfer in die Physiotherapie geachtet. Zu den The-   Fremden wurden innerhalb kürzester Zeit Freunde. Summa summa-
         men zählen unter anderem:                                             rum, diese 3 Tage waren richtig cool und ich möchte hiermit den
                                                                               kommenden Erstsemestrigen bereits jetzt schon viel Spaß dort
                                                                               wünschen.“
                                                                               Stefanie Floh, Studierende im 2. Semester

Fotorechte: JG17 Physiotherapie Wels
                                                                                                                                                              22
Sie können auch lesen