FH-News Ausgabe 3/2017 - FH Gesundheitsberufe OÖ
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Wissen.schafft.Gesundheit Inhalt Sponsionen ........................................................................................................ 4 Kollegium ......................................................................................................... 11 Allgemeines ..................................................................................................... 12 Forschung & Entwicklung ................................................................................ 13 International .................................................................................................... 16 Qualitätsmanagement ..................................................................................... 18 Bibliothek ........................................................................................................ 19 Personelles ...................................................................................................... 20 Studiengang Biomedizinische Analytik ........................................................... 22 Studiengang Diätologie ................................................................................... 23 Studiengang Ergotherapie ............................................................................... 25 Studiengang Gesundheits- und Krankenpflege................................................ 27 Studiengang Hebamme .................................................................................... 28 Studiengang Logopädie ................................................................................... 30 Studiengang Physiotherapie ............................................................................ 32 Studiengang Radiologietechnologie ................................................................. 36 Master-Lehrgang Hochschuldidaktik für Gesundheitsberufe .......................... 38 Master-Studiengang Management for Health Professionals ............................ 40 Termine ............................................................................................................ 42 Impressum/Informationspflicht lt. § 5 Abs. 1 E-Commerce Gesetz, erweiterte Offenlegungspflicht gemäß § 25 MedienG. Medieninhaber und Herausgeber: FH Gesundheitsberufe OÖ GmbH. Inhaltliche und redaktionelle Verantwortung: FH Gesundheitsberufe OÖ GmbH, Unterneh- mensgegenstand: Errichtung, Betrieb und Erhaltung von Fachhochschulen sowie Fachhochschul-Studiengängen für Gesundheits- und Sozialberufe, „Blatt- linie”: Information über Unternehmensgegenstand und Tätigkeitsbereich, Anschrift: Semmelweisstraße 34/D3, 4020 Linz, Tel.: 050 344/20000, Fax: 050 344/20099, E-Mail: office@fhgooe.ac.at, Web: www.fh-gesundheitsberufe.at, FN: 341992 f, Firmenbuchgericht: Landesgericht Linz, UID: ATU65605302, DVR- Nr: 4011191, Vertretungsbefugte Organe: MMag. Bettina Schneebauer, Geschäftsführung. Anteilsverhältnisse: 52,500 % OÖ. Gesundheits- und Spitals-AG des Landes OÖ (gespag), 27,330 % Kepler Universitätsklinikum GmbH, 20,170 % OÖ. Ordensspitäler Koordinations GmbH (OSKG). Haftung: Sämtliche Texte wurden sorgfältig geprüft. Dessen ungeachtet kann keine Garantie für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Angaben übernommen werden. Eine Haftung der FH Gesundheitsberufe OÖ GmbH wird daher ausgeschlossen. Änderungen vorbehalten. Die FH Gesundheitsberufe OÖ bekennt sich zur gendergerechten Schreibweise. Sollte das in diesem Newsletter nicht durchgängig gelungen sein, bitten wir um Entschuldigung. Selbstverständlich sind alle personalen Begriffe geschlechtsneutral zu verstehen. Fotocredit: FH Gesundheitsberufe OÖ, gespag, privat, Land OÖ bzw. wie angegeben. 2
Wissen.schafft.Gesundheit Bettina Schneebauer Sylvia Öhlinger Christine Haberlander Ein bewegtes Jahr 2017 neigt sich dem Ende zu. Wir durften neue Programm werden erstmals technologisch qualifizierte Fachkräfte Studierende begrüßen und unsere Letztsemestrigen beim Weg ausgebildet, die Medizinprodukt-Kompetenzen und gesundheits- zum erfolgreichen Abschluss begleiten. Gemeinsam mit unseren wissenschaftliche Anwendungskompetenzen für analytisch-dia- Kooperationspartnern konnten wir Forschungsaufträge lukrieren, gnostische Medizinprodukte in der modernen Gesundheitsversor- Forschungsprojekte starten und ebenso einige erfolgreich ab- gung vereinen. Mit diesen neuen Studiengängen wird sich die FH schließen. Gesundheitsberufe OÖ deutlich vergrößern, was große Veränderun- gen und Weiterentwicklungen bedeuten wird. Es gab auch ganz besondere Anlässe und Aktivitäten. Im Frühjahr reichten wir den Antrag auf Akkreditierung des neuen Bache- Aufgrund des Fachhochschul-Studiengesetzes (FHStG) sowie des lor-Studiengangs Gesundheits- und Krankenpflege bei der zustän- Qualitätssicherungsrahmengesetzes (QSRG) ist die FH Gesund- digen Behörde, der Agentur für Qualitätssicherung Österreich, ein. heitsberufe OÖ verpflichtet, das gesamte Qualitätsmanagement- Im November fand dazu der Vor-Ort-Besuch statt und wir hoffen system einem regelmäßigen „Check“ in Form eines Audits durch nun auf eine positive Akkreditierung. Damit ist die FH Gesundheits- eine externe Auditagentur zu unterziehen. Dieses fand in einem berufe OÖ ein Vollanbieter für nicht-ärztliche gesundheitswissen- Vor-Ort-Besuch durch mehrere Auditorinnen und Auditoren eben- schaftliche Hochschulstudien in Oberösterreich. Zusätzlich wurde falls im Herbst dieses Jahres seinen Höhepunkt. ein Entwicklungsprojekt in Auftrag gegeben, um zukünftig die Pflege-Sonderausbildungen (Intensiv, Anästhesie, OP, etc.) in Form Sie sehen, die FH Gesundheitsberufe OÖ hat sich für die kommenden von Weiterbildungslehrgängen an der FH Gesundheitsberufe OÖ zu- Jahre einiges vorgenommen. Bitte begleiten und unterstützen Sie uns künftig anzubieten. weiter - es bleibt spannend! Wir freuen uns auch sehr, dass vom Bundesministerium für Wis- Mit den besten Wünschen für das bevorstehende Weihnachtsfest so- senschaft, Forschung und Wirtschaft die Bundesfinanzierung wie den anstehenden Jahreswechsel, der Studienplätze für den gemeinsam mit der FH OÖ geplanten Joint-Master-Studiengang „Applied Technologies for Medical Diag- nostics (ATMD)“ am Standort Linz genehmigt wurden. Mit diesem Bettina Schneebauer Sylvia Öhlinger Christine Haberlander Geschäftsführerin der Leitung Hochschulkollegium und Landesrätin für Bildung, FH Gesundheitsberufe OÖ GmbH und Leitung Forschung & Entwicklung Gesundheit und Frauen stv. Leitung Hochschulkollegium 3
Wissen.schafft.Gesundheit Sponsionen der FH Gesundheitsberufe OÖ – 280 frisch gebackene akademische Gesundheitsprofis! Im Oktober erhielten knapp 280 Absolventinnen und Absolventen sowie Carmen Breitwieser (in Vertretung von Elgin Drda, Kepler Uni- der FH Gesundheitsberufe OÖ ihre akademischen Grade und Sponsi- versitätsklinikum) zu den Gratulierenden. Auch die Geschäftsführe- onsurkunden. Vertreter des Landes Oberösterreich, der Städte Linz rin Bettina Schneebauer, die Kollegiumsleitung Sylvia Öhlinger sowie und Steyr sowie zahlreiche Ehrengäste feierten gemeinsam mit der alle Studiengangs- und Standortleitungen, Mitglieder des Lehr- und Geschäftsführung, Kollegiumsleitung und Lehrenden die frisch ge- Forschungspersonals, Studiengangsassistenzen, zahlreiche Fest- backenen Gesundheitsprofis im festlichen Rahmen der Redouten- gäste sowie Angehörige, Freunde und Partner feierten die neuen säle Linz. Gesundheitsprofis, musikalisch umrahmt vom Kepler-Quartett. Die akademischen Feiern fanden heuer auf Einladung des früheren Die Bachelor schlossen ihre praxisorientieren Studiengänge in Landeshauptmanns Josef Pühringer und Landesrätin Christine Ha- sechs Semestern bzw. 180 ECTS ab, die Master in vier Semestern berlander in den Redoutensälen Linz statt. Landesrätin Christine bzw. 120 ECTS. Durch das fundierte Studium und die akademischen Haberlander, Landtagsabgeordneter Präsident Walter Aichinger, Vi- Abschlüsse sind sie am Gesundheitsarbeitsmarkt sehr gefragt und zebürgermeister Karin Hörzing, Gemeinderätin Claudia Hahn sowie durch die Verknüpfung von Theorie, Praxis, Wissenschaft und For- Stadtrat Michael Schodermayr beglückwünschten die frisch geba- schung bestens auf die beruflichen Herausforderungen eines mo- ckenen Bachelor sowie Master of Science bzw. Master of Health Pro- dernen Gesundheitswesens vorbereitet. fessions Education zu ihrer hervorragenden Bildungsinvestition in die Zukunft. Seitens der Generalversammlung der FH Gesundheits- Wir sind sehr stolz auf unsere frisch gebackenen Gesundheitsprofis berufe OÖ gesellten sich Karl Lehner (Vorstandsdirektor der gespag), und gratulieren herzlich! Dietbert Timmerer (Geschäftsführer Klinikum Wels-Grieskirchen) Kepler Quartett 4
Wissen.schafft.Gesundheit Sponsion Studiengang Biomedizinische Analytik, Standort Linz Bild 1: Sponsion Studiengang Biomedizinische Analytik, Standort Linz, Studiengangsleitung Karin Dorfer, sowie das Lehrendenteam Sponsion Studiengang Biomedizinische Analytik, Standort Steyr Bild 2: Sponsion Studiengang Biomedizinische Analytik, Standort Steyr, Studiengangsleitung Karin Dorfer, sowie das Lehrendenteam samt Studiengangsas- sistenzen 5
Wissen.schafft.Gesundheit Sponsion Studiengang Ergotherapie Bild 3: Studiengang Ergotherapie, Studiengangsleitung Sabine Dielacher, sowie das Lehrendenteam samt Studiengangsassistenz Sponsion Studiengang Hebamme Bild 4: Studiengang Hebamme, Studiengangsleitung Barbara Schildberger, sowie das Lehrendenteam samt Studiengangsassistenz 6
Wissen.schafft.Gesundheit Sponsion Studiengang Logopädie Bild 5: Studiengang Logopädie, Studiengangsleitung Renate König, sowie das Lehrendenteam Sponsion Studiengang Physiotherapie, Standort Linz Bild 6: Studiengang Physiotherapie, Standort Linz, Standortleitung Linz Iris Frenner 7
Wissen.schafft.Gesundheit Sponsion Studiengang Physiotherapie, Standort Steyr Bild 7: Studiengang Physiotherapie, Standort Steyr, Standortleitung Steyr Elisabeth Eckerstorfer, sowie das Lehrendenteam samt Studiengangsassistenz Sponsion Studiengang Physiotherapie, Standort Wels Bild 8: Studiengang Physiotherapie, Standort Wels, Lehrendenteam samt Studiengangsassistenz 8
Wissen.schafft.Gesundheit Sponsion Studiengang Radiologietechnologie, Standort Linz Bild 9: Studiengang Radiologietechnologie, Lehrendenteam samt Studiengangsassistenz Sponsion Studiengang Radiologietechnologie, Standort Steyr Bild 10: Studiengang Radiologietechnologie, Steyr, Standortleitung Steyr Christine Gabler, sowie das Lehrendenteam samt Studiengangsassistenz 9
Wissen.schafft.Gesundheit Sponsion Studiengang Management for Health Professionals Bild 11: Studiengang Management for Health Professionals, Studiengangsleitung Heidelinde Mayr samt Lehrendenteam und Studiengangsassistenz Sponsion Lehrgang Hochschuldidaktik für Gesundheitsberufe Bild 12: Lehrgang Hochschuldidaktik für Gesundheitsberufe, Lehrgangsleitung Roswitha Mayr sowie das Lehrendenteam 10
Wissen.schafft.Gesundheit Hochschulkollegium Mit Herbst 2017 ging das 2012 gegründete Kollegium nun in seine 2. Funktionsperiode. Standen in der ersten Funktionsperiode die Erstellung einer Satzung, die Entwicklung einheitlicher Prozesse und Richtlinien im Mittelpunkt, gilt es diese nun in der zweiten Funktionsperiode weiterzuentwickeln. Dabei liegt der Fokus auf der Integration der neuen Studiengänge Gesundheits- und Kran- kenpflege sowie Applied Technologies for Medical Diagnostics. Für diese Funktionsperiode fanden im Sommer und Herbst Wahlen für die drei Kurien sowie die Kollegiumsleitung und -stellvertretung statt. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an das bisherige Kollegi- um und insbesondere an Barbara Ender als stellvertretende Kolle- giumsleitung für die erfolgreiche Zusammenarbeit in den letzten Sylvia Öhlinger Bettina Schneebauer fünf Jahren. Hochschulkollegium - was ist das? Gemäß Fachhochschulstudiengesetz ist an jeder Fachhochschule zur Durchführung und Organisation des Lehr- und Prüfungsbetrie- bes ein Kollegium einzurichten. Dem Kollegium gehören neben der Leitung und einer Stellvertretung sechs Studiengangsleitungen, sechs Vertretungen des Lehr- und Forschungspersonals sowie vier Vertretungen der Studierenden an. Die Aufgaben des Kollegiums sind u.a. die Einrichtung, Auflassung und Änderungen von Studienprogrammen und Lehrgängen, die in- haltliche Koordination des Lehrbetriebes, die Einstellung und Ab- berufung von Lehr- und Forschungspersonal, die Evaluierung sowie die Verleihung akademischer Grade, Nostrifizierung ausländischer akademischer Grade sowie im Einvernehmen mit dem Erhalter Ver- leihung von im Universitätswesen üblichen akademischen Ehrun- gen. Leitung Kollegium Kurie Studiengangsleitung Kurie Lehr- und Forschungspersonal Kurie Studierende Sylvia Öhlinger Sabine Dielacher Michael Hinkle Mathias Puffer Bettina Schneebauer (Stv.) Karin Dorfer Regina Jetzinger Petra Gahleitner Emil Igelsböck Barbara Mayr Stefan Hinterreiter Heidelinde Mayr Sandra Pecile Alice Reiter Herbert Schachner-Nedherer Barbara Schildberger Alexandra Worm 11
Wissen.schafft.Gesundheit Fotocredit: pexels.com Ergonomie am Arbeitsplatz Im Rahmen der arbeitsmedizinischen Begutachtungen mit unseren Dabei konnten individuelle Sofortmaßnahmen, ebenso wie zum Teil Trägerhäusern wurden in der Vergangenheit meist auch die Büro- technische Maßnahmen und organisatorische Maßnahmen, direkt arbeitsplätze bewertet. Da im Bereich der Arbeitsplatzergonomie umgesetzt werden. Technische Maßnahmen sind bspw. vorrangig sehr viel Expertise in den Studiengängen Ergo- und Physiotherapie die Neueinstellung von Sesseln oder organisatorische Maßnahmen vorhanden ist, wurde ein Projekt ins Leben gerufen. wie zum Beispiel die Umstellung von Arbeitsmittel zur Anpassung der Arbeitsabläufe. Individuelle Maßnahmen sind unter anderem Stefan Kollmann, Mitglied des Lehr- und Forschungspersonals des mögliche Umgestaltungen von Pausenzeiten. Technische Maßnah- Studiengangs Ergotherapie, hat über einen Zeitraum von drei Mo- men, die nicht direkt umgesetzt werden konnten, wurden gesam- naten die Arbeitsplätze der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der FH melt. Gesundheitsberufe OÖ (Standort Neuromed Campus) bzgl. Ergono- mie am Arbeitsplatz evaluiert. Während der 15 Einzelbegehungen Auf quantitativer Ebene lässt sich erkennen, dass vorwiegend Maß- wurden die Arbeitsplätze, sowie die individuellen Arbeitsabläufe nahmen direkt vor Ort umgesetzt wurden (bspw. Einstellungsmög- analysiert. lichkeiten von Arbeitsmobiliar und Arbeitsmitteln). Alle Begehungen erfolgten im 1:1-Setting. Dabei wurden im Sinne Grundsätzlich zeigen die Ergebnisse der Evaluierungsreihe, dass eines therapeutischen Prozesses zuerst Aktivitäts- und Fähig- Verbesserungen der Ergonomie zu einem Gutteil auch ohne größere keitsanalysen erstellt. Dazu wurde die „Ergonomische Begutach- bauliche Veränderungen umsetzbar sind. Die individuellen Kennt- tung von Sitzarbeitsplätzen (EBSI)“ (Mulzheim, Zettel-Tomenendal nisse und Fähigkeiten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bzgl. 2007) als Grundlage für die Analysen verwendet. Umgang mit Belastungen am Arbeitsplatz spielen dabei eine zent- rale Rolle in der Nachhaltigkeit der gesetzten Maßnahmen. Ziel dessen war es, auf individuelle Problemstellungen eingehen zu können. Diese Problemstellungen wurden gemeinsam mit den Jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter der FH Gesundheits- Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern besprochen. Basierend auf den berufe OÖ hat die Möglichkeit, den eigenen Arbeitsplatz evaluieren Analysen der Umwelten und der durchzuführenden Tätigkeiten zu lassen. An der FH Gesundheitsberufe OÖ werden diese Evaluie- wurden Belastungs- sowie Unterstützungsfaktoren individuell he- rungen von Elke Neuhold, Mitglied Lehr- und Forschungspersonal rausgearbeitet. Es ging somit vorrangig darum, für die jeweiligen des Studiengangs Physiotherapie, und Stefan Kollmann durchge- Personen vor Ort Empfehlungen für Maßnahmen auszuarbeiten, die führt. die Ergonomie am jeweiligen Arbeitsplatz verbessern können. Schlussendlich war die ergonomisch optimierte Verwendung des Arbeitsmobiliars und der diversen Arbeitsmittel (wie Tastaturen, diverse Eingabegeräte und Bildschirme) ein Hauptziel der Begehun- gen. 12
Wissen.schafft.Forschung&Entwicklung Time4me - Bedeutungsvolle Freizeitgestaltung von Kindern und Jugendlichen: Durch Betätigungsbalance zu mehr gesund- heitsbezogener Lebensqualität Dieses Projekt wird vom Studiengang Ergotherapie unter der Leitung von Renate Ruckser-Scherb in Kooperation mit dem Khe- venhüller Gymnasium Linz durchgeführt. Dabei wird die bedeutungsvolle Freizeitgestaltung von Kindern und Jugendlichen im Alter von 10-18 Jahren in den Mittelpunkt gerückt. Es werden Befunde zu den Fragen erwartet, wie 10- 18 jährige ihre Freizeit verbringen, ob eine Betätigungsbalance gegeben ist und ob diese Auswirkung auf das Wohlbefinden dieser Personen hat. Das primäre Ziel des Projektes besteht da- rin, mehr über Time-use, Freizeitgestaltung, Aktivitätsmuster, Fotocredit: Emporia Betätigungsbalance und gesundheitsbezogener Lebensqualität von Kindern und Jugendlichen in Erfahrung zu bringen und somit Grundlagen für die Freizeitgestaltung zu generieren. Gesundheitsförderung für Die erhobenen Daten dienen als Basis für eine Auseinanderset- die Altersgruppe 60+ mittels zung der Schülerinnen und Schüler mit Aspekten der Freizeit- gestaltung, Zeitmanagement und ihren Gesundheitsressourcen, digitaler Bewegungsprogramme sowie gesundheitsförderlichem Verhalten. Ein Forschungsschwerpunkt des Studiengangs Physiotherapie ist Laufzeit: 1.7.2017 – 25.7.2018 das Projekt „New Generation“ in Kooperation mit der Firma Empo- https://www.fh-gesundheitsberufe.at/f-e/laufende-projekte/ ria. Diese Firma entwickelt und produziert Seniorenhandys und beschäftigt sich im Zuge dessen mit der Frage, wie moderne Tech- nologien zur Gesundheitsförderung älterer Menschen eingesetzt werden können. Eine Gruppe von Studierenden erstellte unter der Leitung von Silvia Nowotny und Elke Neuhold, hauptberuflich Leh- rende am Studiengang Physiotherapie, im Rahmen dieses Projektes ihre Bachelorarbeiten zu den Themen Gesundheitsförderung im Alter, Förderung der Adherence sowie Kraft- und Gleichgewichts- training. Anfang Oktober fand bei der Firma Emporia eine Präsentation der bereits verfassten Bachelorarbeiten mit CEO und Eigentümerin Eve- line Pupeter, Frau Karin Schaumberger, CSMO und Sigrid Prammer, Corporate Coordination statt. Die Arbeit der jungen Forscherinnen und Forscher wurde im Anschluss gemeinsam diskutiert und fand bei den Vertreterinnen der Firma Emporia hohen Anklang. Auch der entwickelte Fitnesstest wurde von allen Anwesenden gemeinsam ausprobiert. Aufgrund des hohen Nutzens der bisherigen Ergebnis- se wird die Kooperation weiter ausgebaut. Es sind bereits weitere Bachelorarbeiten in Bearbeitung. Fotocredit: pexels.com https://www.fh-gesundheitsberufe.at/f-e/laufende-projekte/ 13
Wissen.schafft.Forschung&Entwicklung Österreichischer Klausur der AG Bildung und Ernährungsbericht 2017 Forschung Im November wurde der österreichi- Die Arbeitsgruppe Bildung und Forschung, MTD-Austria, des sche Ernährungsbericht 2017 zum Dachverbandes der gehobenen medizinisch-technischen Dienste fünften Mal veröffentlicht. Dieser wird besteht aus Mitgliedern der sieben MTD-Berufe. Im Rahmen einer vom Bundesministerium für Frauen eineinhalbtägigen Klausur beschäftigt sich die Gruppe u.a. mit und Gesundheit seit 1998 regelmäßig Themen wie der Überarbeitung der Richtlinie zur kontinuierlichen in Auftrag gegeben. Bei der Erhebung Fortbildung von MTD-Berufen, dem Gesundheitsberufe-Registerge- der oberösterreichischen Daten war setz sowie zukünftigen Entwicklungen im Bereich der Gesundheits- erstmals der Studiengang Diätologie berufe. beteiligt. http://www.mtd-austria.at/aktuelles/ Mit Hilfe einer fortlaufenden Ernährungsberichterstattung kön- nen zeitliche Entwicklungen und Trends der Ernährungssituati- on erkannt und dokumentiert werden. Dies dient als Entschei- dungs- und Orientierungshilfe für Politik, Wissenschaft und Wirtschaft. Nähre Infos und der Link zum Download des Ernährungsberichts: https://www.bmgf.gv.at/home/Ernaehrungsbericht2017 Foto v.l.n.r.: Marianne Tammegger, Ingeborg Schininger, Christine Schnabl, Karin Pfaller, Sylvia Öhlinger, Ruth Resch, Elisabeth Eckerstorfer Dreiländertagung „Gesundheitsberufe – Wege in die Zukunft“ Ende September fand an der FH Campus Wien die Dreiländertagung Im Anschluss an die Tagung fand unter aktiver Teilnahme von Sylvia Gesundheitsberufe – Wege in die Zukunft statt. Zusammen mit Öhlinger, Leitung F&E, die Mitgliederversammlung des Vereins zur Expertinnen und Experten aus der DACH-Region (Deutschland, Ös- Förderung der Wissenschaft in den Gesundheitsberufen (VFWG) terreich, Schweiz) sowie aus Schweden und Ungarn diskutieren die statt. Tagungsteilnehmerinnen und Teilnehmer aktuelle Herausforderun- gen und neue Perspektiven. Hochrangige Vorträge und spannende Die nächste internationale Fachtagung für Gesundheitsberufe zum Workshops wurden angeboten. Thema „Applied Health Sciences“ – Wie Wissenschaft und Praxis voneinander profitieren“ wird am 7. und 8. Nov. 2019 an der Hoch- Die Tagung befasste sich mit den Herausforderungen und zukünf- schule für Gesundheit in Bochum stattfinden tigen Kompetenzen der Gesundheitsprofessionen. Im Rahmen der Schwerpunktthemen interprofessioneller, interdisziplinärer und Tagungsprogramm und Book of Abstracts: intersektoraler Dialog sowie gerichtete Kompetenzentwicklung in https://www.fh-campuswien.ac.at/die-fh/veranstaltungen/gesund- der Aus- und Weiterbildung engagierten sich mehrere Kolleginnen heitsberufe-wege-in-die-zukunft.html und Kollegen sowie Studierende der FH Gesundheitsberufe OÖ im Rahmen der Workshops, Vorträge, Postersessions und als Chair. 14
Wissen.schafft.Forschung&Entwicklung Mitgliedschaft beim Verein zur Förderung der Wissenschaft in den Gesundheitsberufen Die FH Gesundheitsberufe OÖ ist Mitglied beim Verein zur Förderung der Wissenschaft in den Gesundheitsberufen (VFWG). Zweck dieses Vereins ist die Förderung der interdisziplinären und interprofessio- nellen Wissenschaft im Feld der akademischen Gesundheitsberufe im deutschen Sprachraum. Im Vordergrund stehen: die Diffusion und Diskussion von Forschungsergebnissen International Journal of die Initiierung und Vermittlung von thematischen Initiativen in Health Professions (IJHP) Wissenschaftsaustausch und Forschung Das International Journal of Health Professions (IJHP) ist eine neue die Qualifizierung der Gesundheitsberufe für Forschung und wissenschaftliche Open Access Fachzeitschrift zur Förderung der wissenschaftsbasiertes Handeln sowie die Kooperation zwi- Wissenschaft bei den an Hochschulen ausgebildeten Gesundheits- schen Wissenschaft und Praxis berufen. Die Zeitschrift unterstützt die interprofessionelle und in- terdisziplinäre Zusammenarbeit sowie die Diffusion und Diskussion Vorangetrieben wird dies u.a. durch Aufbau, den Betrieb und die von Forschungsergebnissen zwischen Forschung, Bildung und Pra- Weiterentwicklung der wissenschaftlichen Zeitschrift „Interna- xis. Weiterhin fördert sie die Qualifizierung der Mitglieder der Ge- tional Journal of Health Professions (IJHP)“ sowie die Community sundheitsberufe für Forschung und wissenschaftsbasiertes Han- Building durch Beteiligung an Tagungen, Kolloquien oder Diskus- deln. Das IJHP publiziert wissenschaftliche Originalartikel (Studien, sionsforen und die Organisation regelmäßiger 3-Länder-Tagungen. Reviews, theoretische und methodische Grundlagen und Analysen). Im Fokus des IJHP stehen interdisziplinäre und interprofessionelle Kooperationen sämtlicher Gesundheitsberufe sowie von Fachleuten weiterer beteiligter Disziplinen (Ökonomie, Sozialwissenschaften, Soziale Arbeit, etc.). Der Call for Papers für das IJHP ist unter www.ijhp.info zu finden. Das IJHP akzeptiert laufend Einreichungen von Manuskripten zu den genannten Themen. Die Artikel werden nach abgeschlossenem Re- view-Verfahren fortlaufend veröffentlicht (online first), periodisch zu Ausgaben mit durchgehender Seitennummerierung zusammen- gefasst und als PDF-Dokumente zum Download bereitgestellt. Das IJHP ist ein Open Access Journal, das online kostenfrei zugänglich ist. Fotocredit: pexels.com 15
Wissen.schafft.Internationales Schweizer Unterstützung im Kreißsaal ein Erfahrungsbericht von Carola Baumgartner, Hebammen-Studierende an der FH Bern Ich studiere derzeit an der Fachhochschule in Bern im Studiengang Anpassungsstörungen nach der Geburt. Insgesamt verbrachte ich Hebamme. In meinem dritten Jahr des vierjährigen Bachelorstudi- sechs Wochen im Kreißzimmer und vier Wochen in der Pränatalab- ums hatte ich die Möglichkeit ein Auslandpraktikum zu machen. Ich teilung. habe mich hier bei für Linz entschieden. In meiner Freizeit machte ich viele Spaziergänge durch Linz, wo ich Am 17. September kam ich im Hauptbahnhof in Linz an und bezog Museen und Attraktionen besuchte. Meine Buddys nahmen mich im- mein Zimmer im Personalhaus. Montags startete mein erster Dienst mer wieder zu Ausflügen mit und zeigten mir die Stadt. Es war sehr beim Kepler Universitätsklinikum Med Campus IV. Da es eine große spannend, mit ihnen über unseren spannenden Beruf und die Aus- Klinik mit rund 4000 Geburten pro Jahr ist, gab es viel zu erleben. bildung zu diskutieren. Dafür möchte ich ihnen herzlichst danken! Ich konnte viele Frauen bei der Geburt betreuen. Auch sah ich viele Pathologien wie Frühgeburten, Fehleinstellungen und Kinder mit Fotocredit: Carola Baumgartner (am Foto in der Mitte) 16
Wissen.schafft.Internationales Das war Erasmus+ 2016/17 Von Juni 2016 bis September 2017 fanden im Rahmen von Eras- darstellen und im Nachhinein als sehr positiv gesehen werden. Die- mus+ wieder zahlreiche Auslandsaufenthalte statt. Von unseren se Erfahrungen wurden in Dänemark, Estland und Großbritannien Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern waren sechs für Fortbildungs- gewonnen. veranstaltungen und drei für Lehraufenthalte international mobil. Von den Studierenden waren insgesamt 14 mit Erasmus+ mobil. Besonders hervorzuheben ist, dass wir die erste Studierende mit Zwei davon absolvierten am Ende des Studi- körperlicher Beeinträchtigung bei einem Erasmus+ Praktikum un- Deutschland ist nach wie ums ein freiwilliges Graduiertenpraktikum. terstützen konnten. Für diese Studierende der Biomedizinischen vor der Favorit als Prakti- Jene Studierenden, die im Ausland waren, Analytik wurde der Erasmus+ Sonderzuschuss genehmigt. Dieser kums-Destination. sind voller Stolz und mit vielen Erfahrungen kann zusätzlich zum regulären Erasmus+ Mobilitätszuschuss für bereichert zurückgekehrt. Manche von ih- Studien- oder Praktikumsaufenthalte bzw. für Lehr- oder Fortbil- nen nützten die Gelegenheit für mehrmalige Auslandsaufenthalte dungsaufenthalte beantragt werden. – so z.B. für den Besuch der Winter School an der ZHAW Gesundheit in Winterthur in der Schweiz. Da die Studienzeit für die Studierenden sehr straff organisiert ist, ist es umso wichtiger, dass durch die Auslandsaufenthalte Deutschland ist nach wie vor der Favorit als Praktikums-Destinati- die vorgegebene Studienzeit eingehalten werden kann. Dies wird on. Rund die Hälfte aller Erasmus+ Aufenthalte findet in dem Nach- durch eine qualitätsvolle Abwicklung in der Vorbereitung durch die barland statt. Grund dafür ist vorwiegend die gemeinsame Sprache, einzelnen Studiengänge sowie durch eine gute Kommunikation und da Fremdsprachen oft noch als Hemmschwelle gesehen werden. Zusammenarbeit mit dem International Office gewährleistet. Ein Erfreulich ist somit, dass die andere Hälfte der Erasmus+ Prakti- großes Dankeschön hier an die Internationalen Koordinatorinnen ka zeigt, dass eine andere Sprache und Kultur zwar eine größere und Koordinatoren der Studiengänge! Herausforderung sind, aber auch ein besonderes Erfolgserlebnis University of Applied Scien- ces for Health Professions Up- per Austria welcomes U.S.A. Anfang November besuchte Jay M. Kapellusch, Ph.D. von der Uni- versity Wisconsin-Milwaukee (UWM) die FH Gesundheitsberufe OÖ. Jay M. Kapellusch, leitet am College for Health Sciences an der UWM den Studiengang „Occupational Therapy & Technology“ und setzt sich unter anderem intensiv für die internationale Arbeit des Studiengangs ein. Dementsprechend pflegt er bereits Ko- operationen mit österreichischen Hochschulen. Gemeinsam mit VertreterInnen des Studiengangs Ergotherapie, Forschung und Entwicklung sowie dem International Office wurde über Studie- rendenmobilitätsaktivitäten sowie möglichen Kooperationen in Forschungsprojekten diskutiert. Besonders beeindruckt war Jay M. Kapellusch von der guten Anbindung der FH Gesundheitsberu- fe OÖ an die Praxis sowie der hohen Anwendungsorientierung im Bereich Forschung. Der Besuch aus den U.S.A verlief für die FH Gesundheitsberufe OÖ sehr erfreulich. Bis dato wird ausschließlich mit Hochschulen im europäischen Raum kooperiert. Eine außereuropäische Koopera- tion würde eine weitere Stufe in der Internationalisierungsarbeit Stefan Kollmann, Rita Krenn, Jay M. Kapellusch, Bernhard Schwartz, Sylvia Öhlinger darstellen. Nähere Informationen zur UWM: https://uwm.edu/healthsciences/ 17
Wissen.schafft.Qualitätsmanagement Zertifizierungsverfahren des Qualitätsmanagementsystems: FH-Audit 2017/2018 Derzeit unterzieht sich die FH Gesundheitsberufe OÖ dem gesetz- Nach dem Studium des Selbstberichtes fand vom 5. bis 6. Oktober lich vorgesehenen Auditverfahren: Entsprechend den Vorschriften 2017 ein zweitägiger Vor-Ort-Besuch des Expertinnen- und Exper- des Fachhochschul-Studiengesetz (FHStG) und des Hochschul-Qua- tenteams statt. Ziel dieses Vor-Ort-Besuchs war es, das Qualitäts- litätssicherungsgesetz (HS-QSG) ist jede Fachhochschule Öster- managementsystem aus unterschiedlichen Perspektiven kritisch reichs dazu verpflichtet, sich in regelmäßigen Abständen einem zu beleuchten, zu hinterfragen und zu überprüfen – nicht zuletzt Zertifizierungsverfahren zu unterziehen. Dieses Verfahren hat durch Interviews mit internen und externen Stakeholdergruppen sechs Jahre nach der Institutionellen Evaluierung der FH Gesund- der FH Gesundheitsberufe OÖ. heitsberufe OÖ (2012) abgeschlossen zu sein, mit 26. Februar 2018 muss die Zertifizierungsentscheidung an die AQ Austria Mittlerweile haben wir eine erste zusammenfassende Bewertung (Agentur für Qualitätssicherung und Akkreditierung Austria) über- der Gutachtergruppe erhalten, die uns bestätigt, die erste Auf- mittelt sein. Dies war der Startschuss dafür, das gesamte Quali- bau- und Gründungsphase erfolgreich abgeschlossen zu haben tätsmanagementsystem der FH Gesundheitsberufe OÖ einer ein- und für das zu erwartende Wachstum gut gerüstet zu sein. Der gehenden Prüfung zu unterziehen: Die gesamte Prozesslandschaft FH Gesundheitsberufe OÖ wird ein funktionsfähiges Qualitätsma- mit ihren Abläufen, Leitfäden, Handbüchern und sonstigen Doku- nagementsystem mit geschlossenen Regelkreisen bestätigt, das menten wurden in den letzten beiden Jahren daraufhin überprüft, alle wesentlichen Leistungsbereiche erfasst und gut ausgereifte, ob die Regelkreise (Plan-Do-Check-Act-Zyklen) geschlossen sind. erprobte und verbindliche Prozesse beinhaltet. Positiv hervorge- hoben wurde die relativ hohe Handlungsfreiheit der Studiengänge, Mit der Abwicklung dieses Zertifizierungsverfahrens wurde – nach die gute Kommunikation sowie die ausgeprägte Qualitätskultur. einer internationalen Ausschreibung – die „Zentrale Evaluierungs- An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle, die dieses Er- und Akkreditierungsagentur Hannover“ beauftragt. Diese interna- gebnis durch permanentes Engagement, Weitblick und Motivation tional tätige Agentur ist im „European Quality Assurance Register“ ermöglicht haben. Im Sinne eines Plan-Do-Check-Act-Zyklus für das gelistet mit der zentralen Aufgabe, die Einhaltung der europäi- Qualitätsmanagementsystem nehmen wir die Rückmeldungen als schen Standards unter Berücksichtigung des individuellen Profils willkommenen Anlass, wertvolle Impulse zur Weiterentwicklung zu einer jeden Hochschule zu sichern. erhalten. In den kommenden FH-News werden wir dazu berichten. Die Ergebnisse dieser Überprüfung wurden durch die Abteilung Qualitätsmanagement in einem „Selbstbericht zum Qualitätsma- nagementsystem“ dargelegt und Anfang Juli 2017 an das interna- tional besetzte Gutachterinnen- und Gutachterteam übermittelt. Aufgabe der Gutachterinnen und Gutachter war es nun, den Rei- fegrad des Qualitätsmanagementsystems der FH Gesundheits- berufe OÖ zu beurteilen – gemessen an internationalen Maßstä- ben der guten Praxis, vor allem an den „European Standards and Guidelines for Quality Assurance in the European Higher Education Area“ (ESG). Vorbereitungen FH-Audit 2017/18 18
Wissen.schafft.Bibliothek Fotocredit: Markus Oppenauer 33. Österreichischer Bibliothekartag in Linz Der Österreichische Bibliothekartag 2017 stand unter dem Motto 130 Vorträge von 145 Vortragenden, 40 Moderatorinnen und Mo- „Wolkenkuckucksheim. Bibliotheken in der Cloud“ und fand von 12. deratoren, drei Podiumsdiskussionen und ein Library Zine (Publi- bis 15. September an der Johannes Kepler Universität Linz statt. kation) führten 600 Besucherinnen und Besucher durch das breit- Die Tagung wurde von der Vereinigung Österreichischer Bibliothe- gefächerte Spektrum des österreichischen Bibliothekswesens. karinnen und Bibliothekare (VÖB), dem Büchereiverband Öster- Unter den Teilnehmenden befand sich auch Markus Oppenauer, reichs (BVÖ) und der Universitätsbibliothek Linz veranstaltet. Die Bibliothekar der FH Gesundheitsberufe OÖ. Er beteiligte sich an der Zielgruppen der Tagung waren Angehörige wissenschaftlicher und Vollversammlung der Kooperation E-Medien Österreich (KEMÖ), der öffentlicher Bibliotheken, Informationsexpertinnen und –experten internen VÖB-Kommissionssitzung für Fachhochschulbibliotheken aus dem öffentlichen Bereich und der Privatwirtschaft sowie Stu- und besuchte Vorträge zu Bibliothekssystemen, Informations- und dierende. Das umfangreiche und bunte Programm umfasste folgen- Wissensmanagement und Verwaltung von E-Medien. Neben dem de Themenbereiche: Besuch der Firmenausstellung mit über 50 Informationsständen für fachlichen Austausch ergab sich auch die Gelegenheit Kontakte Die zukünftige Rolle von Bibliotheken in Forschung und Lehre zu knüpfen und sich mit Kolleginnen und Kollegen auszutauschen Personal- und Organisationsentwicklung in Bibliotheken – zum Beispiel mit der Bibliotheksleiterin des Management Center Einfluss von neuen Entwicklungen auf die Informationsversor- Innsbruck (MCI) Susanne Kirchmair (siehe Foto). gung Traditionelle Aufgaben & neue Dienstleistungen Die Bibliotheken im Spannungsfeld zwischen politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen Die Bibliothek als Dritter Ort 19
Wissen.schafft.Gesundheit Herzlich Willkommen! Michael Buchberger Gabriele Schiller-Höggerl ist seit Oktober Mitglied des Lehr- und For- ergänzt seit September das Team des Studi- schungspersonals am Studiengang Radiolo- engangs Biomedizinische Analytik als Studi- gietechnologie. engangassistenz. Fotocredit: privat Michaela Etzlinger-Raab Sonja Wolfmeir ist nach der Karenz wieder im International leitet nach ihrer Karenz den neuen Bereich Ri- Office tätig. sikomanagement. Heide Jackel Marina Zauner ist als Studiengangsleitung für den (vorbe- ist seit November die neue Referentin für den haltlich der Akkreditierung durch die AQ Aust- Bereich Controlling, Personal und Organisati- ria) neuen Bachelor-Studiengang Gesundheits- on. und Krankenpflege bestellt. Fotocredit: gespag Fotocredit: privat 20
Wissen.schafft.Gesundheit Neue Wege betreten... Marianne Tammegger Doris Schmidthaler Studiengangsleitung des Studiengangs Di- Mitglied des Lehr- und Forschungspersonals ätologie, die mit Jänner 2018 in den „Unruhe- Radiologietechnologie, die sich ebenfalls über stand“ tritt. Nachwuchs freut! Fotocredit: privat Klaus Nigl Simone Schürz Mitglied im Lehr- und Forschungspersonal Referentin im Bereich Controlling, Personal Diätologie, der die designierte neue Studien- und Organisation, die bis auf weiteres die in- gangsleitung für diesen Studiengang ist. Er terimistische Leitung dieses Bereiches über- wird diese Funktion ab Jänner 2018 von Ma- nimmt. rianne Tammegger übernehmen. Fotocredit: Ordensklinikum Roswitha Stieger Sylvia Öhlinger vom Studiengang Radiologietechnologie, die die mit Herbst 2017 die Leitung des neu ge- ab sofort ihren neuen Lebensabschnitt „Pen- wählten Kollegiums der FH Gesundheitsbe- sion“ genießt. rufe OÖ gemeinsam mit Bettina Schneebauer übernommen hat. Sylvia Öhlinger war bis 2015 Studiengangsleitung Ergotherapie und leitet seither den Bereich Forschung & Entwicklung. Andrea Vielhaber Studiengangsassistenz Steyr, die mit Novem- Nicole Radinger ber in den Freistellungszeitraum (Altersteil- die mit November 2017 ihre Tätigkeit als Lehr- zeit) geht. gangsassistenz Hochschuldidaktik beendet. Fotocredit: Paul Anja Wieser Hamm GmbH Mitglied des Lehr- und Forschungspersonals Radiologietechnologie, die seit September Claudia Rehberger 2017 in Karenz ist. Studiengangsassistenz am Med Campus VI., die bereits im Mutterschutz ist und sich sehr auf ihr Baby freut! Fotocredit: privat 21
Biomedizinische Analytik Besuch aus Leuven Der Studiengang Biomedizinische Analytik am Campus Gesundheit darstellt. Bei einem Kaffee und einer österreichischen Mehlspeise am LKH Steyr durfte sich Anfang Oktober über einen Besuch aus wurden die unterschiedlichen Strukturen der Fachhochschulen in Belgien freuen. Zwei Kolleginnen – Vicky De Preter und Karolien De- Belgien und in Österreich verglichen. vaere - sind aus Leuven gekommen, um einerseits unseren Stand- ort kennenzulernen und andererseits, um ein Projekt vorzustellen, Den nächsten Tag vebrachten die belgischen Kolleginnen in Linz und das sie letztes Jahr gestartet haben. Bei diesem Projekt handelt wurden dabei von den Linzer Kolleginnen begleitet. es sich um einen Studierenden-Austausch. Letztes Jahr haben die Länder Dänemark, Niederlande, Portugal und natürlich Belgien Wir wünschen beiden alles Gute mit ihrem Projekt und hoffen, dass daran teilgenommen. Die belgische Fachhochschule schickte die unsere Studierenden an dieser Auslandswoche teilnehmen und wir Studierenden in diese Länder und dafür kamen fünf Studierende nächstes Jahr schon ausländische Studierende an unserem Campus für eine Woche nach Belgien. In dieser Woche wurde in Gruppen an begrüßen können. verschiedenen Projekten gearbeitet und für den Abschlusstag eine Präsentation vorbereitet. Im Vordergrund stand natürlich der Kon- takt untereinander und der fachliche Austausch. Zur Zeit muss sich der Student oder die Studentin diese Projekt- woche selbst finanzieren. Verschiedene Unterkünfte werden den Studierenden zwar kostengünstig angeboten, den Flug müssen sie selbst organisieren. Das internationale Office der belgischen Hoch- schule versucht eine Unterstützung über das Erasmus-Programm zu bekommen, damit die finanzielle Belastung für die Studentinnen und Studenten gemindert wird. Der Studiengang Biomedizinische Analytik ist begeistert von die- sem Projekt: Diese Woche ist eine tolle Gelegenheit für den Stu- denten oder die Studentin internationale Kontakte zu knüpfen und einen Einblick zu bekommen, ob ein Auslandspraktikum eine Option Masterthesis: Kompetenzorientiertes didaktisches Konzept für die Biomedizinische Analytik Astrid Köglberger Im Rahmen das Master-Lehrgangs Bachelor-Studium abzubilden. Im Rahmen der Literaturarbeit wur- Hochschuldidaktik für Gesundheits- den die Entwicklung aller Kompetenzfacetten, die Definition von berufe verfasste Astrid Köglberger Lernzielen und ihre Gliederung mithilfe von Taxonomien sowie die ihre Master-Thesis zum Thema: Ein Einhaltung des Constructive Alignments als wesentlich identifi- kompetenzorientiertes didaktisches ziert. Es konnten adäquate Lehr-Lernarrangements und eine kom- Konzept für den Bachelor-Studien- petenzorientierte Beurteilung festgelegt werden. Insgesamt dient gang Biomedizinische Analytik der FH das didaktische Konzept den Lehrenden als Orientierung für die Gesundheitsberufe OÖ GmbH. Diese Lehrplanung und didaktische Ausgestaltung und soll den Absol- Arbeit hatte zum Ziel, die aktuellen ventinnen und Absolventen berufliche Handlungskompetenz und und zukünftigen Herausforderungen Employability für die Gegenwart und die Zukunft ermöglichen. in der Biomedizinischen Analytik im 22
Diätologie Nahrungsmittel-Intoleranzen und Allergien – Routine oder Herausforderung im therapeutischen Setting? Unter diesem aktuellen Thema stand die 3. wissenschaftliche Ta- rungsmanagement bei Nahrungsmittel-Allergien von der diätolo- gung, die im Oktober vom Studiengang Diätologie der FH Gesund- gischen Anamnese bis zur Provokation durch die Diätologin Karin heitsberufe OÖ in Kooperation mit dem Ordensklinikum Linz - Eli- Spiesz (Universitätsklinikum Salzburg). Abgerundet wurde das sabethinen, organisiert wurde. Vortragende aus unterschiedlichen wissenschaftliche Programm durch ein Buffet, das von den Studie- Disziplinen gaben einen Einblick von der Entwicklung der Nahrungs- renden des Studiengangs Diätologie unter der Leitung von Klaus mittel-Allergien und Intoleranzen über das klinische Spektrum, die Nigl gestaltet wurde. Diagnostik und das entsprechende Ernährungsmanagement. Studiengangsleiterin Marianne Tammegger lud gemeinsam mit Rainer Schöfl von der Interne 4 des Ordensklinikums Linz - Elisa- bethinen Vortragende nach Linz, um das Thema Nahrungsmit- tel-Intoleranzen und Allergien aus verschiedenen Blickwinkeln zu beleuchten. Zahlreiche Interessierte folgten dem historischen Überblick zu Nahrungsmittel-Intoleranzen und Allergien von Georg Klein (ehem. Ordensklinikum Linz – Elisabethinen). Alexander Moschen (Univer- sitätsklinikum Innsbruck) widmete sich dem klinischen Spektrum der Nahrungsmittelunverträglichkeiten und brachte dieses dem Publikum anhand eines anschaulichen Fallbeispiels näher. Silvana Staudinger (FH Gesundheitsberufe OÖ) befasste sich mit der Diag- nostik der Nahrungsmittel-Intoleranzen und bot einen umfangrei- chen Einblick in die relevanten Parameter aus der Sicht der Biomedi- Foto: v.l.n.r. Rainer Schöfl, Barbara Ernst, Silvana Staudinger, Georg Klein, Karin Spiesz, zinischen Analytik. Die Frage „Wie (in)tolerant sind wir eigentlich?“ Alexander Moschen, Marianne Tammegger, Klaus Nigl stellte im Anschluss Klaus Nigl (FH Gesundheitsberufe OÖ). Barbara Ernst (Ordensklinikum Linz – Elisabethinen) ergänzte die Vorträge um das Thema Essen bis der Notarzt kommt und schilderte die me- dizinische Sicht der Allergien und Intoleranzen. Einen gelungenen Abschluss bildete die Erläuterung zum Ernäh- Buchweizen-Schichtsalat 23
Diätologie Foto: v.l.n.r. Marianne Tammegger, Agnes Reiter, Philipp Engelmayr, Andrea Dialog Landwirtschaft & Schuhmeier, Klaus Nigl Konsumentenschaft Anfang Oktober fand im Kongresszentrum St. Wolfgang im Salzkammergut dieser Dialog zum Thema „Wertvolle Lebens- mittel – worauf kommt es an?“ statt. Interdisziplinäres Adipositas- Der Studiengang Diätologie hat durch die Kooperation mit dem Land OÖ an dieser Veranstaltung teilgenommen. Die Therapie-Programm Studierenden Agnes Reiter, Andrea Schuhmeier und Philipp Engelmayr aus dem 5. Semester haben zu den Lebensmittel- gruppen Milch, Getreide und Fleisch in der Ernährung Vorträge gehalten und sind mit den bäuerlichen Produzentinnen und Produzenten dieser Lebensmittel in einen Dialog getreten. Ein weiterer Vortrag zum Thema Regionalität und Saisonalität Medikcal ist ein Zentrum für ambulante Adipositas Therapie. Hier wurde von Klaus Nigl gestaltet. Die Veranstaltung war ins- wird ein leitlinienkonformes Jahresprogramm für krankhaft Adipö- gesamt sehr gelungen und die Zusammenarbeit professionell se mit einem Body Mass Index > 30 angeboten. Die Betreuung er- und wertschätzend. folgt in den Professionen Medizin, Diätologie, Physiotherapie und Psychologie. Seit einiger Zeit haben auch Studierende der Studiengänge Diätolo- gie und Physiotherapie die Möglichkeit, im Praktikum Gruppen ein Jahr lang zu begleiten. Jede Woche gibt es eine Bewegungseinheit und eine Ernährungs- oder Psychologie-Einheit. Die Studierenden können einige dieser Einheiten unter fachspezifischer Anleitung selber gestalten und durchführen. In der Diätologie sind das Schu- lungen zum Programm, Einkaufstrainings, Kochabende und Work- shops wie z.B. zum Thema Zucker, Fertigprodukte, Superfoods, usw. 24
Ergotherapie Fotocredit: lifetool Studierende erfahren Kooperationsmöglichkeiten für die ergotherapeutische Praxis - Exkursionen zur Emmausgemeinschaft, Fairwurzelt und LIFEtool Im Rahmen der Lehrveranstaltung „Handlungsrollen, Lebensberei- „LIFEtool“ ist ein auf computerunterstützte Kommunikation spe- che, Umwelt“ veranstaltete der Studiengang Ergotherapie mit den zialisiertes Unternehmen und bietet Beratung sowie Hilfe bei der Studierenden des 2. Semesters unterschiedlich aufgebaute Exkur- Auswahl passender Hilfsmittel zur Erleichterung von Kommuni- sionen. Dabei wurden zwei Einrichtungen besucht, die mit sozial kation an. Dabei werden z.B. besondere Tastaturen, adaptierte benachteiligten Menschen arbeiten, sowie eine Firma, die auf com- Computer-Mäuse, Computerprogramme oder Apps entwickelt, an- puterunterstütze Kommunikation spezialisiert ist. gewendet und vertrieben. In Koope- ration mit dieser Firma wurden von Die Exkursionen gaben den Ergothe- Die Emmausgemeinschaft St. Pölten mit ihrer Tagesstätte „City- den Studierenden Fragestellungen rapie-Studierenden die Möglichkeit, Farm“ ist ein Verein der sich mit beruflicher Integration beschäf- zum Themenkreis „Wie kann eine therapeutische Interventionen vor Ort tigt. Die Ergotherapie-Studierenden hatten dabei die Möglichkeit, Kooperation mit der Ergotherapie kennenzulernen. in ein Setting einzutauchen, in dem Ergotherapie bereits Teil des aussehen und welche Rolle kann da- Therapieangebotes ist. Durch die hohe Diversität der Klientinnen bei die Ergotherapie einnehmen?“ ausgearbeitet. Anhand von Kli- und Klienten konnten die Studierenden verschiedenste ergothera- entinnen- und Klientenbeispielen wurden ausgewählte technischen peutische Therapiemöglichkeiten erfahren. Hilfsmittel von LIFEtool in ihrer Anwendbarkeit ergotherapeutisch beschrieben und weitere Vorgehensweisen erstellt. Beim Besuch des Projektes „fairwurzelt“ beschäftigten sich die Studierenden hauptsächlich mit der Frage, welche ergotherapeu- Die Exkursionen gaben den Ergotherapie-Studierenden die Möglich- tischen Interventionen im vorhandenen Umfeld vor Ort möglich keit, therapeutische Interventionen vor Ort kennenzulernen. Ein wären. „fairwurzelt“ ist ein gemeinnütziges Beschäftigungs- und erstes Zusammenarbeiten mit angrenzenden Berufsgruppen und Qualifizierungsprojekt für arbeitsuchende Frauen mit dem Ziel, den späteren Kooperationspartnern wurde ermöglicht. „Die Exkursio- Wiedereinstig ins Erwerbsleben zu erleichtern. Die sozialen, physi- nen boten interessante Einblicke zu unterschiedlichen Themen, auf schen, kulturellen und sensorischen Umwelten der dort möglichen die man sonst vielleicht nicht stoßen würde.“ so eine Rückmeldung Arbeitsbereiche wurden von den Studierenden beschrieben und die einer Studierenden. Einflussnahme dieser auf die Handlungsfähigkeit der Klientinnen und Klienten bearbeitet. 25
Ergotherapie Interprofessionelle Zusammenarbeit in Lehre und Forschung: Innovation durch Kooperation Seit 2015 arbeiten die FH Gesundheitsberufe OÖ (Studiengang Ihre Erkenntnisse fanden nun in einer Bachelorarbeit der Johannes Ergotherapie) und die Johannes Kepler Universität (Institut inte- Kepler Universität Umsetzung. Der dabei entstandene Prototyp ist griert studieren) im Bereich Lehre und Forschung zusammen. Aus so vielversprechend, dass in Folge auch eine Masterarbeit an der der anfänglichen ausschließlich auf die Lehre beschränkten Koope- Johannes Kepler Universität zu diesem Thema verfasst wird. ration wurde ein iterativer Prozess. Wechselweise wird - auf den jeweiligen Erkenntnissen aufbauend - weitergearbeitet. Auf diesem Wege wurde gezielt über zwei Jahre ein spezifisches Thema verfolgt und vertieft. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse Am Beginn stand eine Bachelorarbeit, die das standardisierte liefern nun die Grundlage für einen Forschungsprojekt-Antrag! Befundungsinstrument: „Movement-Assessment-Battery for Chil- dren“ parametrisierte. Diese Arbeit lieferte die Grundlagen für Erfreulich ist auch die Tatsache, dass sich die Kooperation bewährt eine darauffolgende Lehrveranstaltung im Bereich assistierende hat und es ein interprofessionelles Treffen im Dezember 2016 gab, Technologien an der Johannes Kepler Universität. Inhalt der Lehr- bei welchem weitere Themen aus den Bereichen Physiotherapie, veranstaltung war, die identifizierten Parameter mit Technik zu Diätologie und Logopädie, die für eine erweiterte Zusammenarbeit erfassen. Nach Präsentation der Ergebnisse verfassten zwei wei- mit der Johannes Kepler Universität geeignet sind, erhoben wur- tere Ergotherapiestudierende eine aufbauende Bachelorarbeit zum den. Thema „technische Erfassung von Komponenten der Grafomotorik“. Erfolgreicher Abschluss des Projektes Orthesen und Alltags- hilfen mithilfe generativer Fertigungsverfahren – RaProErgo Zwei Jahre lang entwickelte ein interprofessionelles Team unter Training im Alltag mit den Klientinnen und Klienten in der ergothe- der Leitung des Institute of Polymer Product Engineering, Johannes rapeutischen Praxis Einzug erhalten kann. Kepler Universität Linz, Orthesen für Personen mit eingeschränkter Mobilität. Der Fokus lag dabei auf Mundstäben für Menschen mit Mit dabei waren neben dem Studiengang Ergotherapie der FH Ge- schweren körperlichen Beeinträchtigun- sundheitsberufe OÖ das Kompetenznetzwerk Informationstech- Der Fokus lag auf Mundstäben gen. Diese sollen individuell auf die Be- nologie zur Förderung der Integration von Menschen mit Behinde- für Menschen mit schweren kör- nutzerin bzw. den Benutzer abgestimmt rungen (KI-I), das Institut für Frauen- und Geschlechterforschung, perlichen Beeinträchtigungen. sein und die Bewältigung verschiedens- Johannes Kepler Universität Linz sowie die Bandagist Heindl GmbH ter Alltagssituationen erleichtern. Bedie- und die EVO-tech GmbH. nung von Computern, selbstständiges Umblättern von Zeitungen, das Bedienen von SmartPhones und Tablets uvm. sollen damit er- Das Webtool mit den erforderlichen Unterlagen zur individuellen möglicht werden Anfertigung eines Mundstabes mittels 3-D-Druck ist auf der Home- page des Kompetenznetzwerks Informationstechnologie zur Förde- Der Prototyp ist nun fertig. Eine Weiterverfolgung des Projekts ist rung der Integration von Menschen mit Behinderungen (KI-I) unter notwendig damit die generative Fertigung des Mundstabs und das http://www.ki-i.at:8011/ zu finden. Fotocredit: Gerda Estl 26
Gesundheits- und Krankenpflege Neuer Bachelor-Studiengang Gesundheits- und Krankenpflege*: ein Statusbericht Im Mai 2015 wurde die FH Gesundheitsberufe OÖ vom damaligen se und gewährleistet eine praxisbezogene Ausbildung auf Hoch- Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer mit der Konzepterstellung schulniveau. Die Regionalleitungen Dagmar Einschwanger (Region des Bachelor-Studiengangs Gesundheits- und Krankenpflege be- Salzkammergut), Elisabeth Böhler (Region Linz 1, Kepler Universi- traut. Eine wesentliche Vorgabe war die regionale Versorgung mit tätsklinikum), Michael Aiglesberger (Region Linz 2, Ordensklinikum Studierenden zu gewährleisten und alle Rechtsträger im Prozess zu Linz - Elisabethinen), Karin Zauner (Region Wels/Grieskirchen) und berücksichtigen. Nach knapp zwei Jahren Entwicklungszeit wurde Michael Pagani (Region Innviertel) arbeiten gemeinsam in den Ar- der Antrag im April 2017 bei der AQ Austria eingereicht. Die Prü- beitsgruppen mit der neuen Studiengangsleitung Heide Maria Ja- fung des Antrags sollte im Jänner 2018 abgeschlossen sein. ckel (Region Pyhrn-Eisenwurzen). Indem im September 2018 der Studiengang Gesundheits- und Kran- Zusätzlich wurde 2017 ein weiteres Projekt in Auftrag gegeben, kenpflege mit 340 Erstsemestrigen beginnen soll, wurde bereits dass die Sonderausbildungen (Intensiv, Anästhesie, OP….) in Form jetzt das Umsetzungsprojekt mit insgesamt 57 Arbeitspaketen von Weiterbildungslehrgängen an der FH Gesundheitsberufe OÖ be- freigegeben. Der Fokus liegt in der Entwicklung der Detailcurricula inhaltet. Dieses Projekt leitet Martha Böhm. für die theoretische und praktische Ausbildung und für den zu- sätzlichen Schwerpunkt des Studiengangs, den sog. „Lernbereich https://www.fh-gesundheitsberufe.at/studieren/studienangebot/ Training und Transfer“. Das Detailcurriculum beinhaltet Learning bachelor-studiengaenge/gesundheits-und-krankenpflege/ outcomes, Lehrinhalte und auch methodisch didaktische Hinwei- *vorberhaltlich der Akkreditierung durch die AQ Austria 27
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