Bankenbrief Bankenbrief - Ausgabe 2021 11 - Das Thema Bundesbank: Ermutigende Signale für die deutsche Wirtschaft - Bundesverband deutscher ...

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Bankenbrief

Bankenbrief - Ausgabe 2021 - 11

  Das Thema

  Bundesbank: Ermutigende Signale für die
  deutsche Wirtschaft
  Die deutsche Wirtschaft beweist nach Einschätzung der Bundesbank auch im
  verschärften Lockdown ihre Widerstandsfähigkeit. Es gebe "ermuti‐
  gende Signale", die darauf hoffen ließen, "dass auch die zu Beginn des neuen
  Jahres verlängerten und noch weiter verschärften Einschränkungen die
  wirtschaftliche Erholung nicht allzu weit zurückwerfen", schrieb die Notenbank
  in ihrem heute veröffentlichten Monatsbericht für Januar. Zugleich warnte die
  Bundesbank vor einem möglichen spürbaren Rückschlag für die deutsche
  Wirtschaft. Dieser könne eintreten, sollten das Infektionsgeschehen nicht
  deutlich nachlassen und die gegenwärtigen Beschränkungen länger fortbe‐
  stehen oder deutlich verschärft werden. Wie das Statistische Bundesamt
  erwartet auch die Bundesbank eine Stagnation des realen Bruttoinlandspro‐
  dukts (BIP) im vierten Quartal 2020. Dass es bislang zu keinem größeren
  konjunkturellen Rückschlag kam, liege unter anderem daran, dass einige
  nicht unmittelbar durch die Maßnahmen betroffene Wirtschaftsbereiche sich
  weiter erholten. So sei die Industrieproduktion zuletzt stark gestiegen. Auch
  der Bau habe kräftig zugelegt. Selbst im Einzelhandel habe es vor der
  Schließung vieler Geschäfte im Dezember noch steigende Umsätze gegeben.
  Laut einer ersten Schätzung des Statistischen Bundesamtes brach die
  Wirtschaftsleistung Deutschlands im Gesamtjahr 2020 verglichen zum Vorjahr
  um 5 Prozent ein.

  [bloomberg.com]
  [reuters.com]
  [faz.net]
  [spiegel.de]

  Meldungen

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 Aareal Bank schreibt im Corona-Jahr Verlust
 Der Immobilienfinanzierer Aareal Bank schließt das Jahr 2020 wegen
 des verschärften Corona-Lockdowns in vielen Ländern mit roten Zahlen ab.
 Erwartet werde ein negatives Betriebsergebnis in zweistelliger Millionenhöhe,
 teilte das Geldhaus gestern Abend in Wiesbaden mit. Ursache sei eine
 erhöhte Risikovorsorge für mögliche Kreditausfälle. Trotz des Verlusts sollen
 die Aktionäre eine Dividende für 2020 von 1,50 Euro erhalten. Für das
 laufende Jahr erwartet das Institut ein "deutlich positives Betriebsergebnis".
 Bis 2023 soll der Betriebsgewinn auf etwa 300 Millionen Euro steigen.

 [boersen-zeitung.de]

 Check24 schaltet Vergleichsseite ab
 Gut fünf Monate nach dem Start hat Check24 seine nicht-kommerzielle Inter‐
 netseite zum kostenlosen Vergleich von Girokonto-Gebühren eingestellt.
 Grund sei eine unklare Rechtslage, begründete das Portal heute seine
 Entscheidung. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hatte wegen
 unzureichender Marktabdeckung gegen die vom TÜV Saarland zertifizierte
 Seite geklagt. Von den mehr als 1.700 Banken in Deutschland (Stand: Ende
 2019) seien im September 2020 weniger als ein Drittel durch Check24 erfasst
 worden. In über 90 Prozent der Fälle sei zudem nur ein Kontomodell je Kredit‐
 institut aufgeführt worden. Andreas Krautscheid, Hauptgeschäftsführer des
 Bankenverbandes, mahnte: "Die offenbar existierenden Rechtsunsicherheiten
 müssen schnellstmöglich geklärt und beseitigt werden."

 [faz.net]
 [bankenverband.de] (Zitat Krautscheid)

 Hypoport trotzt der Corona-Krise
 Der Finanzdienstleister Hypoport hat im vergangenen Jahr Marktanteile hinzu‐
 gewonnen. Das Transaktionsvolumen auf dem konzerneigenen Finanzierungs‐
 marktplatz Europace wuchs 2020 um 32 Prozent auf 90 Milliarden Euro, wie
 das Unternehmen heute in Berlin mitteilte. Hypoport-Chef Ronald Slabke
 erklärte: "Für 2021 sind wir uns sicher, diese Dynamik aufrechterhalten zu
 können." Der Wert besichtigter und begutachteter Wohnimmobilien stieg den
 Angaben zufolge um 35,6 Prozent auf 24,8 Milliarden Euro. In der zweitgrößten

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 Produktgruppe Bausparen habe das Transaktionsvolumen um 21 Prozent auf
 13,35 Milliarden Euro zugelegt.

 [finanzen.net]

 Umfrage: Nutzung von Banking-Apps steigt
 In Deutschland erledigen einer Umfrage zufolge inzwischen mehr als die
 Hälfte aller Online-Banking-Nutzer ihre Bankgeschäfte mobil über eine App.
 Vor drei Jahren waren dies noch 30 Prozent, wie eine heute veröffentlichte
 Befragung des Digitalverbandes Bitkom von mehr als 1.000 Personen ergab.
 Insgesamt nutzten 73 Prozent der Bundesbürger Online Banking. Rund 60
 Prozent der Befragten verwendeten beim Mobile Banking die App ihrer
 Hausbank.

 [wiwo.de]

 Chinas Wirtschaft wächst 2020 kräftig
 Trotz der Belastungen durch die Corona-Pandemie ist Chinas Wirtschaft im
 Jahr 2020 deutlich gewachsen. Wie das Pekinger Statistikamt heute mitteilte,
 legte die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt im abgelaufenen Jahr um 2,3
 Prozent zu. China ist damit die einzige große Volkswirtschaft, die im vergan‐
 genen Jahr nicht schrumpfte. Nach einem Plus von 4,9 Prozent im dritten
 Quartal 2020 wuchs die chinesische Wirtschaft im vierten Quartal um 6,5
 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

 [tagesschau.de]

 Brexit: Nur punktuelle Lösungen für
 Finanzdienstleistungen

       Die privaten Banken erwarten für das bis März angestrebte
 "Memorandum of Understanding" für gegenseitige Finanzdienstleistungen in
 der Europäischen Union (EU) und Großbritannien allenfalls
 punktuelle Lösungen. Der Brexit dürfte keine unmittelbaren Auswirkungen auf
 Unternehmenskunden der privaten Banken haben, schreibt der Banken‐
 verband in einem heute veröffentlichten Blog-Eintrag. Mittelfristig sei nicht
 mit strukturellen Veränderungen bei der Unternehmensfinanzierung in

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 Deutschland zu rechnen. "Die breite Kreditversorgung bleibt gesichert." Lesen
 Sie hier den vollständigen Beitrag:

 [bankenverband.de]

 Die Köpfe

 Scholz erwartet zweiwöchige Lockdown-Verlängerung
 Vizekanzler Olaf Scholz rechnet damit, dass Bund und Länder bei ihren
 morgigen Beratungen die Corona-Beschränkungen verschärfen und um zwei
 Wochen verlängern. "Es müssen weitere Maßnahmen ergriffen werden",
 betonte der Finanzminister heute in einem Interview. "Ich gehe davon aus,
 dass das schon 14 Tage sein können, die noch einmal dazu kommen." Ob
 dazu auch Ausgangssperren gehören, wollte der Vizekanzler nicht
 ausschließen: "Ich finde, das ist eine mögliche Maßnahme, aber nicht die, die
 als allererste ansteht." Zudem kündigte Scholz eine Aufstockung der Finanz‐
 hilfen an.

 [nw.de]

 Altmaier will bei Corona-Hilfen nachbessern
 Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier dringt auf Änderungen bei den
 Corona-Hilfen. "Wir haben jetzt die Chance, die Überbrückungshilfe III noch
 mal drastisch zu vereinfachen und auch bei der Höhe eine Schippe draufzu‐
 legen", sagte Altmaier in einem heute veröffentlichten Interview. Er habe
 entsprechende Vorschläge vorgelegt und sei optimistisch, "dass wir in der
 Bundesregierung zu schnellen und guten Ergebnissen kommen können".

 [welt.de]
 [handelsblatt.com] (bezahlpflichtig)

 Conte vor Vertrauensvotum im Parlament
 Italiens Ministerpräsident Giuseppe Conte hat im Kampf um das Überleben
 seiner Regierung im Parlament an die Verantwortung der Politiker in Zeiten
 der Pandemie appelliert. Seine Regierung habe in der Gesundheitskrise mit

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 "maximaler Sorgfalt und Achtung" der Interessen der Bürger gehandelt, sagte
 Conte heute im Abgeordnetenhaus, wo im Anschluss an die Rede eine
 Vertrauensabstimmung anstand. Conte hatte vergangene Woche durch den
 Austritt der Kleinpartei Italia Viva von Ex-Ministerpräsident Matteo Renzi seine
 Regierungsmehrheit verloren. Übersteht Conte das Votum in der Abgeordne‐
 tenkammer, stimmt morgen der Senat über Contes Zukunft ab.

 [bloomberg.com]

 Der Tweet des Tages

 "Vergleichswebseiten sind sinnvoll und im Interesse des Wettbewerbs", sagt
 Bankenverbands-Chef Andreas Krautscheid, nachdem das Vergleichsportal
 @check24de heute eine solche Internetseite abgeschaltet hat. Mehr: bit.ly/
 38VmqgB #kontovergleich

 [twitter.com]

 Am Freitag meistgeklickt

 Die Wahrheit über den Schlaf
 Mindestens acht Stunden Schlaf braucht der Mensch. Und ein Gläschen
 Rotwein lässt einen besser in der Nacht ruhen. Zwei Mythen über den Schlaf –
 und beide sind nach Ansicht der Wissenschaft falsch. So ist die Zahl der
 Stunden individuell höchst unterschiedlich. Mindestens vier Stunden sollten es
 aber sein. Und Alkohol vor dem Zubettgehen ist kontraproduktiv. Was in
 puncto Frischluft gilt und ob der Schlaf vor Mitternacht besonders wertvoll ist,
 lesen Sie hier:

 [impulse.de]

 Was morgen wichtig wird

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 In Berlin berät Bundeskanzlerin Angela Merkel mit den Ministerpräsidenten
 der Länder über weitere Corona-Auflagen. – In Mannheim veröffentlicht das
 ZEW – Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung die Konjunktur‐
 erwartungen für Januar. – In Wiesbaden gibt das Statistische Bundesamt die
 Inflationsrate für Dezember und das Gesamtjahr 2020 bekannt. – In Brüssel
 beraten die EU-Wirtschafts- und Finanzminister über Themen wie das Corona-
 Wiederaufbauprogramm der EU, notleidende Kredite und die Agenda der
 portugiesischen Ratspräsidentschaft. – Die EU-Kommission äußert sich zur
 wirtschaftlichen und finanziellen Souveränität der EU. – In der US-Stadt
 Charlotte legen die Bank of America und in New York die US-Investmentbank
 Goldman Sachs ihre Geschäftsergebnisse für das vierte Quartal 2020 vor.

 Der Nachschlag

 Quiz: Welcher Homeoffice-Typ sind Sie?
 Profi, Komiker, Blender – jeder geht anders mit dem Arbeitsalltag im
 Homeoffice um. Vom unordentlichen Schreibtischplatz über den lässigen
 Dresscode bis hin zur schmeichelhaften Beleuchtung und der eigenwilligen
 Arbeitseinteilung gibt es die verschiedensten Varianten. Wie bereiten Sie sich
 auf Videokonferenzen vor und welchen Hintergrund wählen Sie für die
 Sitzungen? Hier finden Sie im Quiz heraus, welcher Homeoffice-Typ Sie sind:

 [capital.de]

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