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Nummer 3 56. Jahrgang Mai/Juni 2009 Zeitung des Fränkischen Sängerbundes e.V. Erlebnispark Schloss Thurn Schauplatz des Bundes-Singens 2009 am Sonntag, dem 26. Juli
2 Fränkische Sängerzeitung Mai/Juni 2009 Zur Notenzeile auf der Titelseite Melodie: Justus Wilhelm Lyra (1822– Gedenkfeierstunde für 1882) – Text: Emanuel Geibel (1815– 1884) Ernst Klusen. Alois Kremer © Insel Verlag, Frankfurt am Main 1980. Am 18. Juni 2009 wäre der langjährige Präsident des Frän- ISBN 3-458-32732-0 kischen Sängerbundes 100 Jahre alt geworden. Aus die- sem Anlass wird der FSB um 18:30 Uhr an seinem Grab in Titelbild: Schnaittach eine Gedenkstunde abhalten. Die Feier wird Plan Erlebnispark Schloss Thurn (mit von der Chorgemeinschaft Schnaittach (Leitung Martina freundlicher Genehmigung von Benedikt Baumann) und vom Gruppenchor der SG Rothenberg Graf Bentzel). Die Legende zum Plan (Leitung Kreis-Chorleiter Markus Amann) musikalisch finden Interessenten im Internet: umrahmt. Die Gedenkrede spricht FSB-Vizepräsident www.schloss-thurn.de Walter O. Neumann. A. Kremer Alle Sänger/innen sind herzlich eingeladen, die Gedenk- FSB-Präsident von 1973 bis 1984 feier zu besuchen. Die Geschäftsstelle ist in den Pfingstferien vom 02. Juni bis 12. Juni 2009 geschlossen. Heute unter anderem: Aufruf zum Besuch des 2 Aufruf zum Besuch des Bundes-Singens 2009 Bundes-Singens 2009 Das diesjährige Bundes-Singen findet einsausflug nach Heroldsbach zu ma- 3 Zelter-Plakette verliehen am 26. Juli in der „traumhaften Erleb- niswelt“ von Schloss Thurn bei chen, um dort zum „Sonderpreis“ die Ein- richtungen des Vergnügungsparks (wie Heroldsbach als ein FSB-Familientref- Wildwasserbahn, Familienachterbahn, 3 Komm, sing mit! fen statt, zu dem sich – von den „klei- nen bis zu den großen“ Sängerinnen Dampfross etc.), die spannenden Show- Einlagen (Westernshow und Rittertur- und Sängern – alle, also „Jung und Alt“ nier) live mit zu erleben und zugleich den einfinden sollten. Geplant ist am Vor- ganzen Tag über chormusikalische Dar- 4 Chorakademie mittag von 11 bis 12.15 Uhr eine Ma- tinee und am Nachmittag ein „Offenes bietungen im Barockgarten vor dem Ro- mantiksaal und an weiteren im gesamten Singen“ an verschiedenen Plätzen im Erlebnispark verteilten Singplätzen zu 7 Tipps für den Vereinsvorstand Erlebnispark Schloss Thurn mit dem Finale gegen 17 Uhr. genießen. Es wäre schön, wenn Chöre aus allen 7 Schriftenreihe des Fränkischen Sängerbundes Viele Chöre werden bei diesem Bundes- Singen im familiären Kreise mitwirken. Sängerkreisen den Weg nach Schloss Thurn fänden, und so ihre Verbundenheit Bei der Liedwahl gab es für die teilneh- zum Fränkischen Sängerbund dokumen- menden Chöre „fast“ keine Einschrän- tieren würden. Denn das Bundes-Singen 8 Die Pressewarte berichten kungen. Es wird somit Chorliteratur ganz unterschiedlicher Prägung vorgestellt 2009 auf Schloss Thurn will den Erleb- nispark mit seinen Liedern zum Klingen werden. Der Musikausschuss hat die bringen und den erwartungsgemäß zahl- 9 Jugendseiten Meldungen gesammelt und daraus ein buntes musikalisches Bukett zusammen- reichen Besuchern harmonisch und laut- malerisch beweisen: gestellt. Das Liederprogramm mit Auf- Die Chormusik in Franken und der 16 Programmvorschau führungsorten/zeiten wird am 26. Juli in gedruckter Form im Erlebnispark Schloss Oberpfalz lebt, besonders wenn zum Finale am späten Nachmittag alle Sän- Thurn an alle Mitwirkenden und an alle gerinnen und Sänger den Sänger- Besucher kostenlos verteilt. spruch „Viva la musica! Schlinget das 17 Anmeldung zur Fahrt nach Marktoberdorf Die gemeldeten Sänger/innen können an Band um alle, die singen in unserem Land!“ von Manfred Meier machtvoll diesem Tag den Erlebnispark kostenlos intonieren. 20 Personalien besuchen, ihre Begleiter und zum „Zu- hören“ angemeldeten Vereine des FSB Der gut ausgeschilderte „Erlebnispark (Fanclub) erhalten einen Vorzugspreis. Schloss Thurn“ ist leicht zu erreichen, ein 21 Übergabe des Vorlasses Waldram Hollfelder Anstatt des normalen Eintrittspreises von 16 Euro, müssen lediglich 8 Euro be- großer Parkplatz für PKWs und Busse ist vorhanden. Interessierte finden detail- zahlt werden. Das ist gewiss ein zusätzli- lierte Informationen und Bilder zum Er- cher Anreiz für manchen Verein aus der lebnispark Schloss Thurn im Internet 23 Pinnwand FSB-Sängerfamilie am 26. Juli einen Ver- unter: www.schloss-thurn.de /WON/
Fränkische Sängerzeitung Mai/Juni 2009 3 Zelter-Plakette verliehen Stellvertretend für Bundespräsi- Zell a. Main, Sängerchor Haßlach dent Horst Köhler hat der und Sängerkranz Waltershausen. Bayerische Staatsminister für Der vom Bayerischen Chorver- Wissenschaft, Forschung und band organisatorisch betreute Kunst die von Theodor Heuss Festakt fand am 28. März im Kul- (erneut) gestiftete Zelter-Plaket- turzentrum Wolfgang-Eychmül- te an 25 Gesangvereine in Bay- ler-Haus Vöhringen statt. Die ern verliehen. Davon kamen 15 Festrede sprach Ministerialdi- Vereine aus dem Fränkischen rektor Dr. Friedrich Wilhelm Ro- Sängerbund: Chorgemeinschaft thenspieler, das musikalische Wunderburg, Sängertreue 1909, Rahmenprogramm gestalteten: Bamberg GV „Frohsinn“ 1909 Schulchor Westendorf (Ltg. Hel- Engelmannsreuth, GV „Lieder- mut Maschke), Blechbläseren- kranz“ Ramsthal, GV Breiten- semble der Musikschule Drei- lesau, GV Cäcilia Banzgau Un- klang und SK Illertissen (Ltg. nersdorf, GV Liederkranz Ost- Christoph Erb), Männerchor heim v. d. Rhön, GV „Cäcilia“ Schwabsoien (Ltg. Josef Kirch- Heroldsbach 1909, GV Sänger- hofer), Vokalensemble Animato liebe Breitenbrunn 1907, „Lie- (Ltg. Jürgen Schwarz). dertafel“ Eschenbach i.d. Opf., Das Bild zeigt die Delegationen MGV „Liederkranz 1909“ Ezels- der Gesangvereine aus dem FSB, dorf, MGV „Liederkranz“ Unteral- zusammen mit FSB-Präsident tenbernheim, MGV Retzstadt Peter Jacobi und Vize Peter Mer- 1908, Musik- und Gesangverein kel. /WON/ In der Stadthalle Gefrees fanden sich am mann (SK Nordoberpfalz) den Part am Nach- 28. März 2009 fast 280 Sänger/innen und 33 mittag mit dem herrlichen „Sommerpsalm“ Chorleiter/innen ein, und machten das „of- – Weise und Satz: Waldemar Ahlen (1894– fene Singen“ Komm, sing mit! zu einer 1982) und dem geistlichen Chorsatz „Crucifi- grandiosen Demonstration zeitgemäßen gatur“ von György Deak-Bardos (1905–1991). Chorschaffens. Die beeindruckende, groß- „Komm, sing mit!“ hat abermals machtvoll artige Veranstaltung wurde durch das Hel- demonstriert, dass Chormitglieder bereit ferteam des SK Bayreuth um Kreis-Chorlei- sind Freizeit der eigenen Fortbildung zu ter Heiner Beyer und Geschäftsführer Ernst opfern, um zu lernen, wie man sich richtig Klughardt organisatorisch bestens abge- FSB wünscht), die nun als Multiplikatoren einsingt und darauf gute, auch schwierigere wickelt. in ihre Chöre zurückgehen und dort das Er- Literatur einstudiert, ohne die Freude und Mit Kompetenz, Elan, viel Humor und Kön- lernte anwenden werden. die Lust am gemeinsamen Singen zu verlie- nen machte Bundes-Chorleiter Karl-Heinz Dies gilt auch für die interessante Literatur, ren. /EH-WON/ Malzer pünktlich um 9.00 Uhr den Anfang die aber sicher nicht alle Ensembles mit sehr aufgeschlossenen und leistungs- umsetzen können. Karl-Heinz Malzer bereiten wie auch guten Sängerinnen und fand viel Zuspruch mit dem herrli- Sängern, darunter eine stattliche Zahl von chen Jodler aus dem Berchtes- Chorleitern (wie man sich das seitens des gadener Land „Hore, hollarore“ und dem anspruchsvollen Satz von Hans Leo Hassler (1564–1612) „Unter all`n auf dieser Erden“. Vorbe- reitet war auch „Welt ,ade, ich bin dein müde“ von Johann Ro- senmüller (1619 bis 1684) für gem. Chor. Kreis-Chorleiter Heiner Beyer lockerte die Stimmen und den großen stattlichen Chor mit dem Canon „Wenn der Früh- ling kommt, von den Bergen schaut, ...“, Text und Melodie überliefert aus Westfalen. Große Konzentration erforderte darauf das „Kyrie“ von Vidala-Baguala für gem. Chor und Solostimme. Nach der Mittagspause übernahm Kreis-Chorleiter Richard Wald-
4 Fränkische Sängerzeitung Mai/Juni 2009 20 Terminvorschau Juni bis September 09 (FSB, Chorjugend im FSB, Überregionale Chöre, Sängerkreise-SK, Sängergruppen-SG). – Stand: 20.4.09 – Weitere Informationen, auch zu Aktivitäten von Einzelvereinen, finden Interessenten im Internet unter: www.fsb-online.de/chorakademie 12. – 14. Juni Cantorum Mixtura und Chorseminar mit abschließendem Konzert Amberg, Max-Reger-Gymnasium K-H. Malzer; 09602-6753 FSB-Jugendchor malzer@franken-business.com 27. Juni FSB-Männerchor Chorprobe Neunkirchen am Brand, Haus Jacobus Reinhart.musicus@ mobileemail.vodafon.de 27. Juni FSB Schulung für Vorstände und Schatzmeister Weißenohe, Klostergaststätte FSB-Geschäftsstelle; 09561-94499 27. Juni Chorjugend im FSB Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im Verein Hirschaid, Alte Schule CJ-Geschäftsstelle; 09543-851885 Chorjugend-fsb@t-online.de7 27. – 28. Juni Cantorum Mixtura und Chorseminar mit abschließendem Konzert Neustadt WN, St. Georgskirche K-H. Malzer; 09602-6753 FSB-Jugendchor malzer@franken-business.com 03. – 05. Juli Landesverband Europatage der Musik Aschaffenburg FSB-Geschäftsstelle; 09561-94499 Singen und Musizieren 10. – 12. Juli Chorjugend im FSB Jugendchorwochenende „Fiddler on the Roof“ Hammelburg; Musikakademie CJ-Geschäftsstelle; 09543-851885 Chorjugend-fsb@t-online.de 11. Juli FSB-Männerchor Chorprobe Neunkirchen am Brand, Haus Jacobus Reinhart.musicus@ mobileemail.vodafon.de 17. – 19. Juli FSB-Kinderchor Chorseminar Bad Königshofen FSB-Geschäftsstelle; 09561-94499 18. Juli Landesverband Singen und Tag der Laienmusik Rain am Lech FSB-Geschäftsstelle; 09561-94499 Musizieren 08. August FSB-Jugendchor Konzertreise nach Norwegen K-H. Malzer; 09602-6753 malzer@franken-business.com 30. August SK Bayreuth Chorjugendfreizeit Wirsberg; Jugendfreizeitzentrum 11.-13. September FSB-Jugendchor Chorseminar mit abschließender Neustadt/WN, Josefskirche K-H. Malzer; 09602-6753 Messgestaltung Weiden; Lichtergottesdienst malzer@franken-business.com 19. September SK Bamberg Chor 55 PLUS Hirschaid; Alte Schule Wolfram Brüggemann; 09533-981041 19. September SK Fürth Informationsforum für Chorleitung Wilhelmsdorf; Brennereistuben Walter Schwarz; 0911-7908575 uta.schwarz@t-online.de 26. September SG Saale im SK Bayreuth Chorseminar für Männerchöre Schwarzenbach/Saale; Grundschule SG-Vorsitzender Hans Jochen Wölfel; 09284-7383 26. September FSB-Männerchor Chorprobe Neunkirchen am Brand, Haus Jacobus Reinhart.musicus@ mobileemail.vodafon.de 27. September FSB-Männerchor Konzert Schonungen Reinhart.musicus@ mobileemail.vodafon.de Konzerte mit überregionalem Charakter (FSB, SK-SK, SGn-SG). Weitere Informationen, auch zu Aktivitäten von Einzelvereinen, finden Interessenten im Internet unter: www.fsb-online.de/Konzert 13. Juni Cantorum Mixtura Konzert zum Nordgautag – Gleißner-Messe Amberg, Kongregations-Saal K-H. Malzer; 09602-6753 und FSB-Jugendchor malzer@franken-business.com 14. Juni Cantorum Mixtura Konzert – Gleißner-Messe Neustadt/WN, Kirche St. Georg K-H. Malzer; 09602-6753 und FSB-Jugendchor malzer@franken-business.com 14. Juni SG Senningshöhe im Festakt zum 50-jährigen Bestehen Meeder/Großwalbur, Büschelhalle Angela Wölfert; 09564-3102 SK Coburg-Kronach-Lichtenfels 19. Juni Chorgemeinschaft Sommerserenade Schloss Burgfarrnbach Alexander Friedrich; 0911-772965 Alexander Friedrich 21. Juni SG Aurach-Main-Steigerwald Sommerfest Schönbrunn, Dorfplatz Gisela Schröder; 0951-202123; im SK Bamberg 23. Juni GV Stadeln Operettenkonzert Fürth; Kursana Residenz Walter Schwarz; 0911-7908575 27. Juni Musikrat Stadt und Ehrungskonzert Gundelsheim, Schulturnhalle Erwin Pager; 0951-73755 Landkreis Bamberg 27. Juni SG Biberttal-Cadolzburg Gruppenkonzert Fernabrünst; Dorfplatz Erwin Nassauer; 0911-7908575 im SK Fürth 28. Juni SK Erlangen-Höchstadt und Wandelkonzert Untersteinleiter, Schlosspark SG Forchheim-Ost und Ebermannstadt 05. Juli FSB-Frauenchor Geistliches Konzert Alfeld, Bartholomäuskirche Ingrid Hammerbacher, 09128-15791 05. Juli Musica Viva Fürth Jubiläumskonzert Fürth; Heinrichskirche Eberhard-A. Appel; 0911-5707929 11. Juli Cantorum Mixtura Chorkonzert „Gleißner-Messe“ Feucht, Herz-Jesu-Kirche K-H. Malzer; 09602-6753 und FSB-Jugendchor malzer@franken-business.com 12. Juli Städtische Musikschule J. Haydn „Die Schöpfung“ Bamberg; St. Kunigund Martin Erzfeld; 0951-509960 18. Juli Kreismusikschule Musik im Park (15 Uhr) Schloss Seehof; Park Kreismusikschule; 0951-85165 20-jähriges Jubiläum Festkonzert (19 Uhr) Orangerie 25./26. Juli FSB-Frauenchor Konzertreise in den Bayerischen Wald Rimbach; Kath. Kirche Ingrid Hammerbacher, 09128-15791 Gottesdienstgestaltung und Konzert 26. Juli FSB Bundessingen 2009 „Tag der Chöre“ Heroldsbach; Schloss Thurn FSB-Geschäftsstelle; 09561-94499 FSB-Sitzungstermine 20. Juni FSB MA/MB Thurn K-H. Malzer; 09602-6753 26. September FSB Gesamtausschusssitzung Pinzberg FSB-Geschäftsstelle; 09561-94499
Fränkische Sängerzeitung Mai/Juni 2009 5 Jahresprogramm 2010 Der FSB und die Chorjugend im FSB wer- Gruppen- und Vereinsebene beinhalten soll. Termine des Jahres 2010 für die Programm- den für das Jahr 2010 ein gemeinsames Dazu ein wichtiger Hinweis für die Schatz- übersicht müssen bis Ende September Jahresprogramm erstellen, das alle Schu- meister: Nur im voraus gemeldete Termine 2009, spätestens bei der GA-Sitzung, vor- lungsveranstaltungen und überregional können im Jahr 2010 bei der Vergabe von Zu- gelegt werden. Spätere Meldungen können bedeutsame Konzerte auf Bundes-, Kreis-, schussmitteln berücksichtigt werden. nicht mehr berücksichtigt werden. Schulung für Vorstand und Kassierer in der Klostergaststätte Weißenohe Einhelliges Fazit der Teilnehmer an der 1. wir uns über die Anwesenheit von Bürger- antwortet. Als wertvolle Hilfe für die prakti- Schulung im Rahmen der Chorakademie in meister Braun aus Weißenohe und MdL sche Vereinsführung wurden in Zusammen- Weißenohe. „Annerkennung und vielen Eduard Nöth, 1. Vorsitzender des Förder- arbeit mit den Teilnehmern zudem ein Dank für die sehr informative, aufschluss- vereines Chorakademie des Fränkischen Musterkassenbuch und eine Mustersteuer- reiche, interessante und bestens organi- Sängerbundes im Benediktiner Kloster erklärung erarbeitet. Die praxisbezogenen sierte Veranstaltung“. Weißenohe e.V., die ebenfalls alle Teilneh- Themen sprengten den vorgegebenen zeit- Die mit 45 Teilnehmern (39 Teilnehmer be- mer willkommen hießen und ein paar ein- lichen Rahmen, so dass Schatzmeister Her- fanden sich noch auf der Warteliste!!) voll leitende Sätze über den Standort und den bert Meier erst nach einstündiger Verlänge- ausgebuchte Schulung begann um 9 Uhr in Förderverein sprachen. rung die Schulung beenden konnte, nicht der Klostergaststätte in Weißenohe unter Alle Teilnehmer erhielten umfangreiches ohne sich bei allen Teilnehmern für ihr In- unserem Bundesschatzmeister Herbert Schulungsmaterial und lauschten aufmerk- teresse und ihre rege Mitarbeit im Namen Meier, der alle Dozenten (Rechtsanwalt Dirk sam den mit erklärenden Computergrafiken aller Referenten herzlich zu bedanken. Goldenstein, Bundesgeschäftsführer Gün- (als Powerpoint-Präsentation) illustrierten Nachdem diese Themenkreise auf so große ther Kraatz und Geschäftsstellenleiterin Su- Ausführungen und Vorträgen der Dozenten. Resonanz gestoßen sind, werden in naher sanne Osmani) vorstellte. Ebenso freuten Bei strahlendem Sonnenschein genoss Zukunft weitere Schulungstermine angebo- man im Biergarten die ten. Ein erster Kurs ist bereits auf den 27. Mittagspause. Danach Juni 2009 in Weißenohe angesetzt, aller- wurde mit den wiss- dings ist dieser aber jetzt schon ausge- begierigen Teilneh- bucht. Weitere Schulungstermine werden mern lebhaft weiter- in der FSZ und im Internet in der Rubrik diskutiert, viele Fra- „Chorakademie des FSB“ bekannt gemacht. gen erörtert und be- /G. Kraatz/ Die Referenten vor der Schulungsstätte (v.l.: Günter Kraatz, SK-Vorsitzen- der Richard Oswald, Susanne Osmani, Dirk Goldenstein, Herbert Meier) Interessierte Teilnehmer Fortsetzung auf Seite 6 컄
6 Fränkische Sängerzeitung Mai/Juni 2009 Fortsetzung von Seite 5 Chorleiterkurs in Hammelburg Als „Feuerstein-Lehrgang“ kann der Chor- Übernachtung und Verpflegung günstiger, Urteil der stv. Bundes-Chorleiterin, die bei leiterkurs jeweils in der Osterwoche auf ei- sodass der nachteilige etwas längere An- der anstehenden Neuwahl im Herbst 2009 ne lange und erfolgreiche Tradition verwei- fahrtsweg kompensiert wurde. für den Musikausschuss nicht mehr kandi- sen. Erstmals wurde für diesen Kurs heuer „Es soll 2009 der beste Osterwochen-Lehr- dieren wird, sondern auf eigenen Wunsch die Musikakademie in Hammelburg ge- gang gewesen sein“, wie sich Karl-Heinz aus diesem Gremium ausscheiden will. wählt, weil dort, was das Angebot an Räum- Malzer und Uta Schwarz-Meixner unisono Der Abschlussabend wurde mit einem lichkeiten, Musikinstrumenten und Präsen- bei der Abschlussbesprechung äußerten. grandiosen vokalen und instrumentalen tationshilfen von der Tafel bis zum Beamer Und sie bedankten sich auch im Namen al- Musikprogramm gestaltet, spielte doch fast anbelangt, optimalste Voraussetzungen ge- ler Lehrkräfte für die durchgehend beispiel- jeder Teilnehmer, jede Teilnehmerin auch boten werden. Zudem sind die Tarife für hafte Mitarbeit in dem A-, ein Instrument. Bei der Abschlussbespre- B- und C-Lehrgang. „Vieles chung war nahezu das komplette FSB-Prä- steckt in Ihnen“, lobte sidium anwesend, weil sich eine Sondersit- der Bundes-Chorleiter die zung dieses Gremiums anschloss. Teilnehmer/innen, unter Günther Kraatz würdigte die zeitintensive denen erfreulicherweise Vorbereitungsarbeit der Hauptorganisato- sehr viele „junge Gesich- rin Uta Schwarz-Meixner und ihren beson- ter“ zu verzeichnen waren. deren Einsatz während des Lehrgangs „Es wurde sehr intensiv ebenso wie das Engagement von K.-H. Mal- gearbeitet, war auch das zer mit einem kleinen Präsent,
Fränkische Sängerzeitung Mai/Juni 2009 7 Chöre mit überregionaler Besetzung Aufruf an leistungsstarke Chor der Chorleiter gab im Herbst Ehren von Karl Haus. Heinz Wilk dirigierte, Sängerinnen und Sänger 2008 mehrere Konzerte weiter wirkten mit: Rolf Otto und Konrad Alle überregional besetzten FSB-Chöre, Unter Leitung von Heinz Wilk, unterstützt Lutz (Orgel) und Ingrid Peppel (Sopran). der Kinder-, der Jugend,- der Frauen- und von Gabriele Hirsch an der Orgel, gab der Schließlich erfreute der – wie die Presse be- der Männerchor sowie die Mixtura Can- Chor am 20. September ein Benefiz-Konzert richtete – äußerst disziplinierte und in seiner Aus- torum bieten „begnadeten“ Sängerinnen zu Gunsten der Orgel in der Kirche St. Au- führung virtuose Männerchor seine rund 300 und Sängern, die bereit sind, auch Chor- gustin in Coburg. Das Programm war drei Zuhörer bei einem weiteren Benefiz-Kon- werke mit hohem und höchstem Schwierig- Komponisten aus diesem Raum gewidmet: zert in der Kirche St. Kilian in Bad Winds- keitsgrad zu erarbeiten an, einige „Schnup- Dem Gründer und langjährigen Chorleiter heim zu Gunsten der dortigen Orgel. Das an- perchorproben“ der genannten FSB-Chöre des Chorleiterchores Prof. Hans Hein (er wä- spruchsvolle Programm bot vokale und ins- zu besuchen, um sich „vor Ort“ ein Bild zu re in diesem Jahr 100 Jahre alt geworden), trumentale Kompositionen von J.S. Bach, machen, dass es trotz, oder gerade wegen dem in Ahorn lebenden Gerhard Deutsch- T. Albinoni, G.F. Händel über M. Hauptmann, der besonders intensiven Probenarbeit viel mann zum 75. und Prof. Karl Haus aus Scho- F. Schubert, A. Vivaldi bis zu H. Hein, Spaß bereitet auch diffizile Kompositionen nungen zum 80. Geburtstag. G. Deutschmann und K. Haus. Der Beitrag in im Kreise Gleichgesinnter zu erarbeiten. Tags darauf, am 21., brachte der Chor aus- der Windsheimer Zeitung endet mit den Zei- Die jeweiligen Probentermine und die schließlich Haus-Kompositionen im Rah- len: Angeregt durch nicht enden wollenden stürmi- Ansprechpartner finden Interessenten in men eines festlichen Gottesdienstes in der schen Beifall boten die Sänger und Chorleiter den der Terminübersicht der FSB-Chorakade- Kirche St. Michael in Schweinfurt und gab Zuhörern noch einige chorische „Schmankerln“, die mie“ anschließend noch ein geselliges Konzert zu von diesen begeistert aufgenommen wurden. /WON/ Tipps für den Vereinsvorstand „Terminsachen“ unter, gerät allzu leicht kosten, die der Einzelverein in voller Höhe Interessante Internet-Adressen „verloren“ ! selbst zu tragen hat. Zu Rechtsfragen finden Neugierige Der DCV hat mit der GEMA vereinbart, die Bei dieser Gelegenheit sei noch einmal auf wichtige Hinweise unter Vereine anzuhalten, eine Veranstaltung wichtige Vereinbarungen im Pauschalver- www.info@deutsches-ehrenamt.de. zeitnah, in dem Vierteljahr, in dem diese trag hingewiesen: Schauen Sie doch mal diese Seite an! stattfand, anzumelden. Auch für pauschal abgedeckte Musikdarbie- Unser Vertrag schreibt vor, dass die Vereine tungen ist Grundlage für die Verteilung der zur Anmeldung und zur Abgabe der Musik- Gelder der GEMA an ihre Berechtigten das GEMA-Pauschalvertrag folgen oder der Programme verpflichtet musikalische Programm, bzw. die Musikfol- Es ist äußerst wichtig, die Meldefristen von sind. Kommt ein Verein dieser Verpflich- gen. Fehlen diese wichtigen Daten bei mehr GEMA-pflichtigen Veranstaltungen strikt tung nicht nach und die GEMA stellt nach als 5 % der Anträge, wird unser Jahrespau- einzuhalten. Sie sollten ihre öffentlichen, dem 31.01. des Folgejahres eine nicht an- schalbetrag – zum Nachteil aller Vereine – konzertanten Veranstaltungen an die Ge- gemeldete Veranstaltung im Vorjahr fest, um 10 % erhöht. schäftsstelle melden. Gesellige Veranstal- ist die GEMA nach Absatz 5 des Vertrages Unter die Pauschale fallen die vom DCV fi- tungen mit Musikprogramm (Tanzveran- berechtigt, für diese unerlaubten Musikwie- nanzierten und unter Nr. 6 des Vertrages staltungen und dergleichen) direkt bei der dergaben ihre Ansprüche geltend zu ma- vereinbarten „Geselligen Veranstaltungen GEMA unmittelbar vor der Durchführung chen. in Räumen bis 150 m2 Größe“ wie Weih- melden! Für das Vertragsjahr 2007 wird entgegen- nachtsfeiern, Theaterabende, Umzugsmusi- Zwar gilt jede Veranstaltung als fristgemäß kommenderweise auf den Kontrollzuschlag ken, Festakte bei offiziellen Gelegenheiten, beim Landesverband angemeldet, wenn sie (100 % Aufschlag) verzichtet. Für das Ver- Freundschaftssingen, Wohltätigkeitssingen innerhalb des Jahres angezeigt wird, in dem tragsjahr 2008 gelten allerdings die im Ver- usw. Ausdrücklich wird darauf hingewiesen sie stattfindet oder stattfand. Doch lehrt trag festgelegten Konditionen für nicht an- und um Einhaltung gebeten, auch hier die die praktische Erfahrung, was nicht gleich gemeldete Veranstaltungen: Im Klartext Musikfolge oder das musikalische Pro- erledigt wird, geht im Stapel unerledigter ein 100%-iger Aufschlag – unnötige Mehr- gramm immer mit anzugeben. Schriftenreihe des Fränkischen Sängerbundes Heft 1 „Das erfolgreiche Konzert – Hilfen für Chorleiter und Vor- praktische Hinweise auf Fragen, wie ein Konzert, Liederabend oder stand“ erstmals 1996 herausgegeben, wurde – von Karl-Heinz Mal- eine Chorveranstaltung erfolgreich durchgeführt werden kann. Für zer überarbeitet und ergänzt – neu aufgelegt. Es gibt in vier Kapi- eine Schutzgebühr von nur einem Euro kann es bei der FSB-Ge- teln – 1. Vorbereitung, 2. Programm, 3. Konzert, 4. Nachbereitung – schäftsstelle in 96406 Coburg, Postfach 1661 angefordert werden.
8 Fränkische Sängerzeitung Mai/Juni 2009 Die Pressewarte der Sängerkreise berichten Theobald Blüchel). Alle Liedbeiträge der Zum konzertanten Abschluss wurde vor der Sängerkreis Ansbach Chöre wurden mit großer Aufmerksamkeit Rückreise am vierten Tag von Sängerinnen Ulrich Lutz, 96732 Öttingen, sowie anerkennendem Applaus belohnt. und Sängern der Erlangen/Forchheimer in Schützenstraße 11 Die Zusammenstellung des Programms und der barocken mit zahlreichen Ölgemälden Berichte erscheinen im Heft 4/2009 die Moderation lag in den bewährten Hän- und Stuckarbeiten geschmückten Pfarrkirche den von Johann-Theobald Blüchel, der am Varno, die morgendliche Messfeier musika- 19. April seinen 80. Geburtstag feiern konn- lisch mitgestaltet. Klangvoll ertönten Chor- Sängerkreis Bamberg te. Abschließend dankte Fritz Dürr allen Mit- werke von Emanuel Bach, Heinrich Schütz . Erwin Pager, 96103 Hallstadt, wirkenden und lud zum Dreifrankensingen Absoluter Höhepunkt jedoch war zum Ab- Am Sportplatz 22 2010 nach Schlüsselfeld ein. schluss des Gottesdienstes die von Jürgen Klatte dirigierte und mächtig aber homogen 30 Jahre Dreifrankensingen intonierte Motette von Friedrich Silcher Die Gebietsreform ordnete im Jahre 1972 so- „Jauchzet, jauchzet dem Herrn“. Ein langan- wohl die Landkreis- als auch die Bezirks- haltender Beifall der Kirchenbesucher war grenzen von Ober- Mittel- und Unterfranken die Anerkennung für den musikalischen neu. Die Trennung sollte bestehende musi- Kunstgenuss an diesem Sonntag Morgen. kalische Freundschaften nicht auseinander Neben dem musikalischen Darbietungen dividieren. So entstand vor 37 Jahren das le- wurde auch ein reiches Sightseeing-Pro- gendäre nunmehr 30. Jubiläums-Dreifran- gramm absolviert. So wurden (am zweiten kensingen. Der MGV Liederkranz 1862 richte- Tag) beim Altstadtrundgang die Sehens- te es in Scheinfeld in der bis auf den letzten würdigkeiten Veronas besucht, und im Platz gefüllten „Wolfgang-Graf-Halle“ aus. „Amphitheater“ packten die Sänger/innen Schirmherr Dr. Markus Söder, Bayerischer die Gelegenhit am Schopfe dessen Super- Staatsminister für Umwelt und Gesundheit, akustik zu testen. Eine Tagestour führte gratulierte den beiden Initiatoren Johann entlang des Gardasees bis zur Halbinsel Theobald Blüchel und Fritz Dürr mit launi- Sirmione und zurück über bekannte Kurorte Jubilar Johann-Theobald Blüchel wie Bardolino, Garda, Castelletto, Malce- gen, heiteren Worten zur glorreichen Idee des Dreifrankensingens. sine, Turbole, nach Riva. Den bunten und reizvollen musikalischen Sängerkreis Bayreuth Mit vielen positiven Eindrücken und un- Liederreigen eröffnete der Gymnasiums- Klaus-Peter Wulf, 95362 Kupfer- vergesslichen Erlebnissen traten die Reisen- chor Scheinfeld (Ltg. Stephan Wagner), da- berg, Steigergasse 8 den durch das burgengesäumte Etsch-und nach erklang vom gastgebenden Männer- Eisacktal über den Brennerpass die Rückrei- chor aus Scheinfeld das „Dreifrankenlied“. Berichte erscheinen im Heft 4/2009 se an und trafen wohlbehalten in Erlangen In reibungslosem Ablauf schlossen sich an: und Forchheim ein. /nach R. Michel/ GV 1890 Schlüsselfeld (Ltg. Rosi Emrich), der MGV Liederkranz Prichsenstadt (Ltg. Sängerkreis Coburg-Kronach- Hermann Schlossnagel), der Gemischte Lichtenfels Sängerkreis Fürth Chor aus Geiselwind (Ltg. Michaela Eys- Heidi Bauer-Vetter, 96274 Itzgrund, Uta Schwarz-Meixner, Spitzwiesen- selein), der MGV 1869 Sugenheim (Ltg. Mühlacker 4 straße 86, 96075 Fürth Christian Pop), Liederkranz 1861 Ebrach (Ltg. Rolf Nikolay), der Gemischte Chor aus Keine Meldung Füttersee (Ltg. Erika Hasslauer), der MGV Sängerkreis Hersbruck Castell (Ltg. Eva Maria Ullrich), der GV 1842 Hermann Hopfengärtner, Untere Sängerkreis Erlangen-Forchheim Burghaslach, (Ltg. Lise Schlirf) und der Hagenstraße 21, 91217 Hersbruck Theo Schnitzerlein (kommisa- Singverein 1859 aus Rüdenhausen (Ltg. risch), 91356 Kirchehrenbach, Oberköhrstraße 3 Sängerkreis Nordoberpfalz 125-jähriges Jubiläum mit Konzertreise Erich Hiltl, Vilstalstraße 63a, abgeschlossen 92245 Kümmersbruck Eine informative, viertägige Konzertreise führte den Walter-Rein-Chor und die eben- Sängerkreistag 2009 in Friedenfels falls von Jürgen Klatte geleitete, befreundete Nach der musikalischen Einstimmung „Eintracht“ Forchheim angeregt durch Otto durch den Gemeinschaftschor der Sänger- Grolls Liederzyklus „Italienreise“ in südliche gruppe Wiesau mit Horst Sträub konnte Regionen. Ziel war Riva am Gardasee in der SK-Vorsitzender Herbert Kick in Friedenfels reizvollen Provinz Trentin. Bereits am An- neben Bürgermeister Gottfried Härtl, stv. kunftsabend begeisterte die Chorgemein- Landrat Günter König und als Referenten schaft aus Erlangen und Forchheim zusam- auch Bundesschatzmeister Herbert Meier men mit dem brillant singenden „Bergstei- und Bundesgeschäftsführer Günther Kraatz gerchor Coro Tenno“ aus dem Bergdorf Nago willkommen heißen. Es wurde der verstor- in einem zweistündigen kurzweiligen Kon- benen Sänger Franz Kummer, Helmuth zert das zahlreich erschienene Publikum. Be- Kirschner und des Komponisten Ernst sonders Grolls sehr schwungvoller Lieder- Kutzer gedacht. In seinem Rückblick ging Von links: Johann-Theobald Blüchel, Fritz Dürr zyklus der „Klatte“-Chorgemeinschaft erhielt und Staatsminister Dr. Söder langanhaltenden Beifall. Fortsetzung auf Seite 19 컄
Fränkische Sängerzeitung Mai/Juni 2009 9 heutigen Zeit. Es zeigt doch, dass ein unge- müssen wir jeder einzelne noch einiges an L iebe Chorjugend ! Am 22. März 2009 heures Potential in der Chorjugendarbeit steckt. Im Namen der CJ im Fränkischen Sängerbund und der Deutschen Chorju- gend möchte ich ihnen für ihr Engagement danken, ohne das eine nachhaltige qualita- Hausaufgaben machen. Ich bitte Sie, haben Sie Vertrauen in ihre Führungsriegen. Ich kann mit Stolz sagen, dass es um die CJ in Franken keinesfalls schlecht steht. Wir haben auf Landesebene fand die Jugendbei- tive Chorarbeit mit Kindern und Jugendli- jede Menge Zukunftsperspektiven, die wir ratssitzung der Chor- chen nicht möglich wäre. aber nur gemeinsam mit Euch/Ihnen in die jugend im FSB in Hir- Aber wenn ich sage, dass die Probleme Tat umsetzen können, da wir alleine das schaid statt. Somit eben in Zeiten wirtschaftlicher Probleme einfach zeitlich nicht bewältigen können. ist das erste Jahr fast nicht gerade kleiner werden, sage ich be- In diesem Zusammenhang möchte ich euch um, in dem die Chor- stimmt nichts Neues. Um diesen überhaupt eine besondere Veranstaltung der DCJ ans jugend wieder ihre entgegentreten zu können müssen wir ver- Herz legen. Die CHORVISION 2009 in Arbeit mit einem mehrt uns als Gemeinschaft positionieren Marktoberdorf am 24. – 26. 07. 2009 unter neuen Team ord- und auftreten. dem Thema Kooperation mit Schulen. Fah- nungsgemäß aufnehmen konnte. Ein Jahr Was meine ich damit? Zunächst einmal ren auch Sie dort hin – oder besser noch, in dem viel passiert ist, und in dem wir ei- müssen wir enger Zusammenrücken. Die fahren Sie gemeinsam mit uns nach Markt- niges auf den Weg gebracht haben. Vereine an den Kreis und die Kreise an den oberdorf. Für den Fall, dass genügend In- Es gibt aktuellen Anlass, der uns zur Freude Landesverband. Wir müssen es schaffen, teressenten aus unserem Verband die Ver- anregen sollte. Dies betrifft die öffentliche alle an den gleichen Ideen festzuhalten und anstaltung besuchen, würden wir einen Bus Wahrnehmung der Chorjugendarbeit. Die mit einer Stimme zu sprechen. Damit dies nach Marktoberdorf organisieren und einen Aktionen und Konzerte und das öffentliche möglich ist, müssen wir vor allem mehr Zuschuss für die Teilnehmer vorschlagen. Auftreten der Vereine in der CJ gebührt miteinander reden, diskutieren, kritisieren. Als Wunschzahl schweben mir, den CJ-Vor- nicht nur innerhalb des Verbandes Respekt Ich vermisse immer noch zu sehr, dass die stand eingeschlossen, ca. 35 Personen vor. und Anerkennung. Nein, auch auf politi- einzelnen Chorleiter und Vorsitzenden zwar Ich weiß, dass das alles Mühen und Engage- scher Seite wird die CJ wahrgenommen. So jammern, aber sich dann nicht bei uns mel- ment kostet, aber Sie werden sehen, wenn waren die Ideen unseres „Vorbildverban- den, um Probleme zu besprechen, Fehler zu Sie gemeinsam mit uns die eingebrachte des“ (Zitat) Thema auf der letzten Kultus- analysieren, Erfahrungen weiterzugeben, Energie kanalisieren, werden manche Kräfte ministerkonferenz. Diese konnte als Partner oder einfach sich mal „frei weg von der See- eingespart werden können. Und eines sollten für verschiedene Projekte gewonnen wer- le zu reden“. wir nie vergessen, alle Kinder und Jugendli- den und die Kultusminister der einzelnen Um einen gestärkten Verband, der gemein- che, die durch unsere Hände gegangen sind, Länder wollen die CJ Arbeit vermehrt unter- sam von den gemachten Erfahrungen, haben enorm an Lebensqualität gewonnen. stützen und das trotz all der Probleme der Ideen und Visionen lebt, ja der lebendig ist, Unser Engagement ist nie umsonst. J ugendbeiratssitzung 22. März 2009 in Hirschaid Eröffnung und Grußworte nach Problemen zu fragen. Auch verwies er Peter Jacobi wünscht der Chorjugend viel Jochen Kästner eröffnete die ordnungs- auf die wichtige Veranstaltung „Klasse Chor- Erfolg. gemäß eingeladene Sitzung des Jugendbei- Kooperation mit Schulen“ in Marktoberdorf Robert Rattel bedankt sich für die herzli- rats. Der ist beschlussfähig: 16 von 39 (siehe dazu obenstehender Artikel). chen Worte von Peter Jacobi und wünscht Stimmberechtigten sind anwesend, die Sit- Peter Jacobi überbrachte die Grüße des im Namen aller Präsidiumsmitglieder, dass zung ist damit beschlussfähig. In seiner Be- FSB. „Es macht einfach Spaß mit der aktiven die vertrauensvolle Zusammenarbeit wei- grüßung stellte er erfreut fest, dass die öf- Chorjugend konstruktiv zusammenzuarbeiten. Wir terhin so fortgeführt werden kann. fentliche Wahrnehmung und politische Ak- sind stolz auf unsere Chorjugend“ und versicher- zeptanz der CJ zunehme, so wurde bei der te: „Die Zusammenarbeit der CJ mit dem FSB Kultusministerkonferenz die Arbeit der klappt hervorragend und rief die Sängerkreise ohne Deutschen Chorjugend als vorbildlich be- eigene CJ auf, eigenständige und eigenverantwort- Geschäftsberichte des Vorstandes zeichnet. Aber es gäbe noch viel zu tun: Er, liche Chorjugend zu gründen, um die Jugendarbeit Vorsitzender Jochen Kästner verwies auf die Jochen Kästner, wünsche mehr Austausch im Sängerkreis zu übernehmen und so die Kreisvor- harmonische Zusammenarbeit mit dem mit den einzelnen Chören, um bei anstehen- sitzenden der Erwachsenenchöre zu entlasten“. Mit FSB hin. den Problemen weiter zu helfen. Allen, die Blick auf die Vorfälle in Winnenden plädier- Gemeinsame Arbeitsschwerpunkte waren sich an die CJ im FSB gewandt haben, konn- te Jacobi nach dem Motto „Singen statt Dro- und sind: te rasch geholfen werden. Es sollte monat- gen und Gewalt“ dafür jungen Leuten eine • Projekt „Chorakademie“ lich der Kontakt zu den Chören in den Kreis- Richtschnur, eine Begleitung und die Ver- Die Chorjugend wurde Mitglied im För- Chorjugenden aufgenommen werden, um mittlung von Werten zu bieten. derverein
10 Fränkische Sängerzeitung Mai/Juni 2009 Highlights zählt die Einrichtung einer Foto- galerie. Die Freischaltung der neuen Home- page erfolgte bereits am 07.03.09. Bundesjugendchorleiter Christoph Dartsch Leider hat sich zum angebotenen 1. Fortbil- dungskurs nur eine Person angemeldet. Dartsch betonte, dass er durch das Kursan- gebot den Chorleiter/innen gerne helfend zur Seite stehen würde. Die geringe Reso- nanz wirft mehrere Fragen auf, die schrift- lich abgeklärt werden sollen. Was wird gewünscht – Tagesseminar, Wo- chenendseminar? Wie können wir es den Chorleitern erleichtern, zu den Veranstal- tungen zu kommen? Was ist vorrangig zu tun, welche Wünsche bestehen? Wolfgang Reh gibt zu bedenken, dass bei Chorleitern eine gewisse Scheu besteht, sich zu blamie- ren. Es muss bewusst gemacht werden, dass die Angst unbegründet ist, dass alle durch Schulung profitierten und immer neue Einsichten und Ideen mitnehmen die CJ bringt ihre Kompetenz und Fach- gendverbände im September 2008 in können. kraft bei der Erstellung eines Nutzungs- Stuttgart. Zweites großes Anliegen von Christoph konzepts mit ein. • Fachtagung der Dt. Chorjugend zu „Chan- Dartsch ist es, bei den Kindern „eine Liebe Das Jugendpräsidium hat Robert Rattel cen und Entwicklungen im demographi- zur Kunst zu sähen“. Die CJ sollte sich auf zum CJ-Vertreter in den Vorstand des För- schen Wandel“ im Oktober 2008 in Frank- ihre Fahne schreiben, wie wir Kinder und dervereins der Chorakademie bestellt, wo furt. Jugendliche „kulturfähig“ machen können. er zum Beirat für Webpublikation berufen • Jochen Kästner war berufenes Mitglied Rückblickend war der Deutsch-Tschechi- wurde und die Internetseite des Förder- des Fachgremiums Zukunftsperspektiven sche Jugendaustausch eine wertvolle Erfah- vereins erstellt hat. und des Fachgremiums Kooperation der rung, die fortgeführt wird. Leider sei eine • CJ und FSB werden ab 2010 ein einheitli- CJ mit dem Deutschen Chorverband, je im mangelnde Anmeldezahl für das Wochen- ches, gemeinsam abgestimmtes Jahres- ersten Quartal 2008 in Kassel. endseminar „Gregorianik und Moderne“ in programm erstellen. Diesem Jahrespro- Hammelburg zu beklagen. gramm liegt ein Konzept zugrunde, das Stv. Vorsitzender Robert Rattel spricht vorsieht, alle Jugend betreffenden Berei- sich für eigenständige Chorjugendvertre- Schatzmeisterin Caroline Stadlinger leg- che innerhalb des FSB und seiner CJ in tungen in allen Sängerkreisen aus. Denn te als Powerpoint-Präsentation den Jahres- die Verantwortung der Chorjugend zu le- noch fehlen zwei Bezirksjugendringe, um abschluss 2008 und den Haushaltsvoran- gen. Dies beinhaltet auch den Jugendchor Mitglied im Bayerischen Jugendring zu wer- schlag 2009 vor. Revisor Siegfried Bräunlein des FSB und den Kinderchor des FSB. den. Die Vertretung im BayJR hätte enorme gibt den Kassenbericht mit dem Fazit: Lo- Diese sollen sowohl ideell in das Bil- Vorteile für die CJ im FSB. Ein Arbeitskreis gisch, nachvollziehbar und korrekt. Sein dungs- und Freizeitkonzept als auch per- „Kooperationsverband bayerischer Kin- Antrag auf Entlastung der Schatzmeisterin sonell in die CJ eingebunden werden. der- und Jugendchöre“ sollte gegründet wird einstimmig angenommen. Die Chorleiterassistenz im FSB Kinder- werden: Susanne Heininger vom SK Bam- chor ist personell durch den Vorsitzenden berg würde gerne die Leitung dieses Ar- Jochen Kästner besetzt worden. beitskreises übernehmen. Von Robert Rat- Auch im FSB Jugendchor wird Bundesju- tel wurden sechs Konzerte von Kinder- oder Sängerkreis Fürth trauert gendchorleiter Christoph Dartsch ab dem Jugendchören besucht. um Kinderchorleiterin Jahr 2009 seinen festen Platz haben. Stv. Vositzende Manuela Friedrich Monika Maag FSB-CJ in der Deutschen Chorjugend wünscht sich eine noch bessere Zusam- Unfassbar für uns alle verstarb die Mitglieder des Jugendpräsidiums nahmen menarbeit mit den Chören hinsichtlich von Kinderchorleiterin Monika Maag aus an mehreren Veranstaltungen der Deut- Berichten und Bildern für die Fränkische Roßtal im Alter von 38 Jahren an den schen CJ teil: Sängerzeitung. Zudem präsentierte sie die Folgen eines Verkehrsunfalls. Ein • Chorjugendtag im April 2008 in Kassel neue Homepage (dazu eigener Artikel) der Nachruf erscheint in der nächsten • Jochen Kästner leitete die erste Regio- CJ im FSB, die sie mit Andreas Förner und FSZ-Ausgabe. nalkonferenz der Süddeutschen Chorju- Robert Rattel neu gestaltet hat. Zu den
Fränkische Sängerzeitung Mai/Juni 2009 11 D ie neue Homepage der Chorjugend im Fränkischen Sängerbund www.chorjugend-fsb.de In den letzten Monaten haben Andreas För- Diese Homepage wird selbst verwaltet. Ak- Übrigens: Anmeldungen zu Veranstaltungs- ner (Jugendleiter Kreisjugendchor Bam- tualisierungs-, sowie Ausbauarbeiten ge- bzw. Konzertterminen sind nur noch online berg) und Manuela Friedrich (Presse- u. Öf- hören also zur regelmäßigen Pflege. Für die möglich! fentlichkeitsreferentin der CJ) eine Home- nächsten Wochen ist auch schon eine page mit einem neuen Design, neuen Funk- To-Do – Liste erstellt. Bisher konnten die Vereine, bzw. Chöre, tionen und einem optimalen Pflegesystem Bitte evtl. Fehler, Adressänderungen, Ver- usw. ihre Veranstaltungen selbst im Kalen- erstellt. Besonders hervorzuheben ist die besserungsvorschläge usw. an folgende der der Chorjugendhomepage eintragen. Einrichtung einer Kommunikationsplatt- E-Mailadresse melden: Aus Sicherheitsgründen kann zukünftig form (Forum). In diesem Forum sollen kon- m.friedrich@kabelmail.de. nur noch durch Anmeldung eine Online- struktive Diskussionen über chorjugend- Einstellung von Konzertterminen, usw. er- relevante Dinge geführt werden. Auch die Viel Spaß beim Besuch der Chorjugendsei- folgen. Richtet Anmeldungen bitte an die Einrichtung einer Fotogalerie zählt zu den ten (www. chorjugend-fsb.de)! Pressereferentin der Chorjugend unter: Highlights. Lassen Sie sich überraschen! m.friedrich@kabelmail.de /M. Friedrich/ E ngagierte und tatkräftige Leute gesucht Bei der diesjährigen Jugendbeiratssitzung werden gebeten, hier sich aktiv einzubringen Homepage: www.chorjugend-fsb.de un- der Chorjugend wurde eingehend über die und uns diesbezügliche Verbesserungsvor- ter „Materialien“. aktuellen Förderrichtlinien diskutiert. In schläge bis zum 30.09.2009 zu nennen. Arbeitskreis-Vorsitzender: diesem Zusammenhang wurde ein Ar- Geben Sie uns bitte auch Bescheid, falls Sie Herbert Faber, Vorsitzender Sängerkreis beitskreis gebildet, um die Förderrichtlini- mit den momentan praktizierten Förder- Fürth, Tel. 09127 / 87 11, en neu zu überdenken. Alle in der Chorju- richtlinien einverstanden sind! Die aktuel- Fax: 09127 / 57 71 98, gend des FSB zusammengefassten Chöre len Förderrichtlinien finden Sie auf unserer E-mail: H.Faber@web.de
12 Fränkische Sängerzeitung Mai/Juni 2009 C horVision 2009 weist Wege in die Schulen „Bildungskompass: Klasse Chor!“ – so hochschule Köln), Prof. Dr. Bernhard Hof- 300 Schülerinnen und Schüler des Musik- lautet der Titel der ChorVision 2009 vom 24. mann (Musikpädagogik, Universität Re- gymnasiums Marktoberdorf das Musical bis 26. Juli in der Bayerischen Musikakade- gensburg) und Prof. Andreas Mohr (Kin- „Kiss me, Kate“. mie Marktoberdorf. Die Deutsche Chorju- derstimmbildung, Fachhochschule Osna- Die ChorVision 2009 hat prominente Unter- gend lädt alle Verantwortlichen in Kinder- brück). Erfolgreiche Singmodelle in Schu- stützer: Kulturstaatsminister Bernd Neu- und Jugendchören sowie Lehrer/innen und len werden präsentiert von Felix Koch mann und der Präsident der Kultusminis- andere Interessierte zu ihrem Fachkongress (Primacanta – Jedem Kind seine Stimme, terkonferenz, Minister Henry Tesch, haben ein, der in Kooperation mit dem Netzwerk Frankfurt/Main), Gerd-Peter Münden die Schirmherrschaft übernommen. Natür- Musik in Bayern durchgeführt wird. (Braunschweiger Schulprojekt „KLASSE! lich wird auch DCV-Präsident Dr. Henning Die Teilnehmer/innen erwartet ein Pro- WIR SINGEN“) und Dr. Ralf Schnitzer („Ep- Scherf in Marktoberdorf erwartet. gramm mit Praxis-Workshops und Fachvor- pelheimer Modell“, Singeklassen an wei- Ausführliche Informationen hält die Deut- trägen. Vorgestellt werden erfolgreiche und terführenden Schulen). sche Chorjugend auf ihrer Internetseite praktikable Modelle von Chorarbeit in der Neben dem fachlichen Austausch dürfen www.deutsche-chorjugend.de zum Abruf Schule. Beispiele aus dem ganzen Bundes- sich die Teilnehmer/innen auf musikalische bereit. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmel- gebiet zeigen, wie Chorgesang in den Un- Highlights freuen. Beim Festkonzert zum dungen bis zum 30. Juni 2009. terricht oder den Ganztagsbetrieb verschie- 25-jährigen Bestehen der Musikakademie Übrigens ebenfalls unter www.deutsche- dener Schulformen integriert werden kann. Marktoberdorf präsentieren 200 junge chorjugend.de finden Interessierte den Zahlreiche Expertinnen und Experten ha- Stimmen und das Landesjugendjazzor- „Newsletter – Deutsche Chorjugend – April ben ihr Kommen zugesagt, darunter Prof. chester die Uraufführung von Wolfram Bu- 2009“. Detailiertes Programm und Anmel- Robert Göstl (Kinderchorleitung, Musik- chenbergs „Gloria“. Außerdem gestalten deformular finden Sie auf Seite 17 und 18. Tagesseminar „Choreographie im Jugendchor“ in Petersaurach Am 14. März trafen sich in der Petersau- Vor der Mittagspause zeigten die Dozenten Teil des Petersauracher Jugendchores ein – racher Volksschule fünf Seminarteilnehmer eine DVD-Aufnahme von der Aufführung Learning by doing! und zwei Dozenten, um sich dem Bereich des Medleys „West Side Story“ des Jugend- Zum Abschluss wurden nun noch die Pla- „Choreographie im Jugendchor“ anzunähern. chores Petersaurach. kate mit den neu erworbenen Kenntnis- Choreographie – dieses Schlagwort ist in sen erweitert und so konnte jeder Teilneh- vielen Kinder- und Jugendchören ein fester mer mit dem guten Gefühl nach Hause Begriff. Doch was steckt eigentlich hinter fahren, etwas für sich und seine Arbeit mit einer guten Choreographie? Wie erstelle den Kindern und Jugendlichen getan zu ha- ich eine Choreographie, wie schreibe ich ben. Michael Waldenmayer sie auf und wie bringe ich sie meinem Chor bei? Mit all diesen Fragen beschäftigten sich die Teilnehmer des Tagesseminars. Wer die Erwartung hatte, in einem langen Vortrag ein Geheimrezept für die optimale Choreographie zu erhalten, wurde ent- täuscht. Denn die Dozenten Andreas Tau- bald und Michael Waldenmayer hatten sich „West Side Story“ mit dem JC Petersaurach für die Methode „Learning by doing“ ent- schieden. So durften die Gäste sich unter Mit den Eindrücken des Films erarbeiteten vorgegebenen Emotionen vorstellen. Dabei die Teilnehmer nun Plakate mit „Fragen – entwickelten sie in praktischen Übungen Antworten und Regeln“ zur Choreographie. das Gefühl für Körperspannung und teste- Nach dem Mittagessen studierten sie mit ten aus, wie sich verschiedene Körperhal- Michael Waldenmayer ein Lied ein, dach- tungen, Gesten und Gesichtsausdrücke in ten sich zu diesem Lied eine Choreogra- verschiedenen Situationen anfühlen. phie aus und studierten diese mit einem Andreas Taubald Michael Waldenmayer
Fränkische Sängerzeitung Mai/Juni 2009 13 wegungen, Ausspielen der Individualität M usical-Revue der Extraklasse von Katzen in Gestik und Mimik, pfiffige Zwischentexte (geschrieben von Pia Rü- bensaal) und makelloser Gesang der schwierigen Chorsätze waren perfekt und fesselnd. Die Soli von Jacqueline Schillig, Pia Rübensaal, Natalie Wolf u. a. gelangen scheinbar mühelos und forderten ebenso wie der Chorgesang donnernden Applaus heraus. Maßgeblich zum Erfolg des Abends trugen auch die professionelle Pianistin und musi- kalische Beraterin Claudia Meissner-Rother und Moderator, Zauberer und Bauchredner Marcus Geuß alias Marcelini bei. Wolfgang Fischer, der den Jugendchor THE YOUNG VOICES im damaligen Rahmen der Musik- schule im Landkreis Coburg gründete und auch heute noch leitet, konnte nicht nur in den Presseberichten der Tageszeitungen, sondern auch an den Standing Ovations mit geforderter Zugabe am Ende des Pro- gramms ablesen, dass sein Chor den Ge- schmack des Publikums voll getroffen hatte. /M. Friedrich/ Jesus Christ Superstar – Everything’s Alright Mit einer außergewöhnlichen Musical- Im Mittelpunkt stand natürlich der chori- Revue hat der Jugendchor THE YOUNG sche wie auch solistische Gesang. Lupen- VOICES aus Sonnefeld seine Zuhörer zu reine Intonation, beste Aussprache und ein Begeisterungsstürmen hingerissen. Auf packender Chorklang vom zartesten Piano dem Programm standen weltberühmte Me- bis zum überwältigenden Forte wurden lodien aus Musicals von A. L. Webber. vom Publikum, unter welchem sich zahlrei- Was die 22 jungen Damen unter Leitung che Prominenz aus Politik und dem Fränki- von Wolfgang Fischer dem Publikum in ei- schen Sängerbund befand, mit starkem ner dreistündigen Show boten, versetzte Beifall immer und immer wieder honoriert. die Zuhörer in der ausverkauften Schulturn- Aber auch szenische Darstellungen aus „ Je- halle in Erstaunen. Schon das Bühnenbild, sus Christ Superstar“, „Phantom der Oper“ eine Skyline von New York und die zum oder Querschnitt aus dem Musical „Evi- jeweiligen Musical passenden Kostüme ta“wurden stilecht und in anspruchsvollen ließen zusammen mit einer professionellen Chorsätzen auf eindringliche Art den Zuhö- Licht- und Tontechnik vergessen, dass es rern nahe gebracht. Die Spitzentöne in den sich um Laien-Darsteller handelte. Illustra- anspruchsvollen Chorsätzen wurden mühe- tionen auf einer Filmleinwand verdeutlich- los bewältigt, die Solopassagen erklangen ten zudem das Geschehen auf der Bühne. ausdrucksstark, ausgewogen und tragfähig. Hinzu kamen mitreißende Choreographien, Gekrönt wurden die Vorträge durch perfekte die den Ideen der jungen Künstlerinnen choreografische Tanzelemente. Das Publi- entsprangen und welche dynamisch, tänze- kum war bereits zur Pause hellauf begeis- risch und mit unglaublichem Einfühlungs- tert. vermögen sowohl schauspielerisch als Der zweite Teil, ausschließlich dem Musi- auch in ideenreichen Tanzformationen um- cal „Cats“ gewidmet, entpuppte sich als Cats: Wie spricht man eine Katze an. Solo: Jacque- gesetzt wurden. musikalische Steigerung. Katzenhafte Be- line Schillig und Pia Rübensaal Evita Marcelini als Erzähler
14 Fränkische Sängerzeitung Mai/Juni 2009 K reis-Chorjugendtag des Sängerkreises Coburg-Kronach-Lichtenfels 2009 in Untersiemau Nach der musikalischen Einstimmung Fränkischen Sängerbundes unter Leitung gesamten Vorstandschaft. Diesem Antrag durch den Kinder- und Jugendchor Groß- von Antoinetta Bafas. Jeder Chor des Sän- wurde einstimmig stattgegeben. heirath unter der Leitung von Thomas gerkreises erhielt als kleine Aufwandsent- Günther hieß Henry Schimanski in der schädigung einen Zuschuss in Höhe von Neuwahlen Schulturnhalle Untersiemau die Anwesen- 100,– Euro. Jedes Chorkind bekam ein Frei- Die turnusgemäßen Neuwahlen führten als den, darunter zahlreiche Ehrengäste – u.a. getränk. Wahlvorstand Horst Knauer mit den Beisit- Bürgermeister Herrn Broßecker, CJ-Vorsit- Schimanski ging kurz auf den gesundheitli- zern Christa Rauscher und Ute Eckhardt zender Jochen Kästner und Kreisvorsitzen- chen und sozialen Aspekt des Chorsingens durch. Das Wahlergebnis: der Günter Freitag – willkommen. ein und plädierte für eine intensive Zusam- 1. Vorsitzender/Kreisjugendleiter Henry Vor Eintritt in die Tagesordnung lobten die menarbeit mit den Schulen und Kindergär- Schimanski, stv. Vorsitzender/Kreisjugend- oben genannten Ehrengäste in Grußworten ten, um für das Singen im Chor zu werben. leiter Alex Crespo, Kreisjugend-Schriftfüh- dankbar die engagierte Jugendarbeit im Weiterhin ermunterte Schimanski die Chor- rer Roland Dietz, Kreisjugend-Schatzmeis- Sängerkreis. leiter/innen die jährlich stattfindenden ter Wolfgang Flurschütz, Kreisjugend-Chor- Als erster Punkt wurde das Protokoll des Chorleiterkurse und -fortbildungen in Kro- leiterin Stefanie Berg, Beisitzer: Alina Frie- Chorjugendtages 2008 in Schney verlesen nach und Hammelburg zu besuchen drich, Antoinetta Bafas, Thomas Günther, und einstimmig genehmigt. Es folgte der Die offiziell beim Sängerkreis gemeldeten Helena Schneider, Dagmar Rossé und Si- Rechenschaftsbericht in dem Kreisjugend- Zahlen lassen sich sehen: 2008 gab es 13 mone Gutwein. vorsitzender Henry Schimanski die vielfälti- Kinderchöre, fünf Jugendchöre, drei Kinder gen Aktivitäten von Vorstandssitzungen und Jugendchöre sowie drei Instrumental- Termine 2009 über Veranstaltungen, Liederabenden bis gruppen mit insgesamt 737 gemeldeten Zwei Veranstaltungen zum 10-jährigen Be- zu Konzerten des vergangenen Jahres Re- Kindern und Jugendlichen. Daneben gibt es stehen der Chorjugend im Sängerkreis Co- vue passieren ließ. Den musikalischen zudem noch Schulchöre oder kirchliche burg-Kronach-Lichtenfels: Kinderchortref- Glanzpunkt des Jahres 2008 setzte das Kin- Kinder- und Jugendgruppen, Flötenkreise fen am 28. Juni 2009 (Ausrichter: GV Trü- der- und Jugendchortreffen in Redwitz. Teil- und ähnliches. benbach) und Jubiläumskonzert am 25. Ok- genommen hatten: Kinder- und Jugendchor Kreisschatzmeister Wolfgang Flurschütz trug tober 2009 in Coburg (zugesagt haben be- Redwitzer Ohrwürmer, die Burgkunstadter den Jahreskassenbericht der Chorjugend vor. reits: Chor der Berufsfachschule für Musik, Orgelpfeifen, Kinderchor Dorfschwalben Kassenprüfer Günther Korn bestätigte Vocalensemble Coburg und Jugendchor aus Weißenbrunn a. F., Kinderchor Weis- Schatzmeister Flurschütz einwandfreie und „The Young Voices“ Sonnefeld, ein Jugend- mainer Goldkehlchen, Kinder- und Jugend- übersichtliche Kassen- und Buchführung gastchor aus dem Thüringischen Sänger- chor Großheirath, Theater- und Konzertkin- und beantragte mit Blick auf die Neuwahlen bund wird noch gesucht). /nach A. Crespo, derchor Coburg und der Kinderchor des die Entlastung des Schatzmeisters und der H. Schimanski, M. Friedrich/ „Mehr Kreativ-Potential aufspüren“ von Günter Freitag beim Kreis-Chorjugendtag Durch die Intensivierung von Fortbil- Außerdem müssten Kontakte zu den örtli- Kurses ist es, das Gütesiegel FELIX, das dungskursen soll mehr Stärkung in die chen Kindergärten und Schulen weiterhin ausschließlich nach musikalischen und Qualität der Chorleitungen und musi- und intensiver wie bisher gepflegt werden, pädagogischen Gesichtspunkten für mu- sche Früherziehung gebracht, Kreativ-Po- sonst erfahren Erzieher und Lehrkräfte sikalische Förderung vergeben wird, von tential aufgespürt und Grundbegabun- nichts vom Gütesigel „FELIX“ oder von den derzeit 22 Kindergärten im Kreis weiter gen der Kinder intensiv gefördert werden. Seminarangeboten zur Nachwuchsförde- zu steigern. Das müssen die Ziele der Verantwortli- rung. Alle Kinder sind von Natur aus be- Erstmals wird 2009 nach dem Vorbild des chen im Sängerkreis Coburg-Kronach- geistert vom Singen und von der Musik. Sängerkreises Bamberg ein Seminar Lichtenfels sein, um ihm Vorzeigecharak- Sobald irgendwo getanzt, gespielt oder „Chor 55 PLUS“ aufgelegt. Interessierte ter zu verleihen. Man dürfe sich nicht gesungen wird, sind die Kleinen Feuer Frauen und Männer ab dem 55. Lebens- ablenken lassen von Schwierigkeiten in und Flamme. Diese bereits in die Wiege jahr werden die Zielgruppe sein, stellte Einzelchören, die in der Qualität nicht gelegte Grundbegabung müssen wir för- Freitag in Aussicht. Richtiger Einsatz des mithalten können oder gar mittels feh- dern! Stimmapparates und gute Stimmpflege lendem Stimmpotential aufgeben müs- Wegen der großen Nachfrage soll in diesem bilden die Inhalte. Es werden Chorwerke sen. Jahr wieder ein Kurs „Singen im Kindergar- und Folkloresätze in leichtem bis mittle- Vielmehr gelte es, die gegebenen Struk- ten / Fortbildung für Erzieher/innen und rem Schwierigkeitsgrad erarbeitet. turen stets kritisch überdacht zu analy- Chorleiter/innen“ neu aufgelegt werden in „Ich sehe das Chorwesen nicht im Sink- sieren und Erweiterungen sowie neue dem Lieder aus dem FELIX-Liederbuch des flug“, so Freitag, „wie es kürzlich ein Kul- Möglichkeiten zu suchen. Auf Grund der Deutschen Chorverbandes vorgestellt und turreferent formuliert hat, sondern in ei- Altersstruktur haben heute gerade auch dabei kindgerechte Stimmbildung am Lied ner Neuausrichtung, die wir alle mit ge- Seniorenchöre ihre Daseinsberechtigung erarbeitet werde. Das Liederbuch stelle ein stalten können und müssen. Darauf soll- und bereichern und prägen das kulturelle Repertoire an Liedern dar, die mit Kindern ten wir uns konzentrieren und dürfen Leben mit. überall gesungen werden können. Ziel des nicht lamentieren!“ /nach ka/
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