Genuss in der Küche Seite 5 - Blühende Natur-Wohnen Schweiz
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Blühende Natur – Genuss in der Küche Seite 5 Küche: Was den Baugenossenschaften wichtig ist Seite 12 Innovation: Zürcher bauen im Glarnerland Seite 17 Berggebiete: Potenzial für «Gemeinnützige» Seite 27 Magazin für den gemeinnützigen Wohnungsbau | Ausgabe 1 | März 2018
Netzwerk, breit gefächert «Projekt entwickelt, Umsetzungspartner gefunden – die Immobilienbank der LUKB passt zu uns.» Benedikt und Christian Marbet, Inhaber Marbet Immobilien, Luzern
Intern_Editorial Statt Steingärten – lasst es blühen! Garten, Natur, Ernährung, gemeinsames kahle, leblose Stein- und Kiesgärten. Ein Kochen und Essen: Das alles liegt gleicher- Widerspruch in sich. Warum Umschwung, massen im Trend. Gewisse Städte lancieren Garten, Natur – wenn man die Natur «zustei- sogar Förderprogramme für «Urban Garde- nert», das Blühen nicht zulässt und nicht Zeit, ning». Gut so! Als Ausgleich zum immer Liebe und Geduld für die Pflege investiert? digitaler getakteten Alltag will man – Frauen, Lasst es doch einfach blühen! Männer, Familien – die Natur spüren, es Den gemeinnützigen Wohnungsbau im- wachsen sehen und in der Küche die eigenen mer wieder zum Blühen bringen, das will Kräuter, Gemüse und Früchte zubereiten. WOHNEN SCHWEIZ. Wir berichten über Garten und Küche rücken immer stärker ins verschiedene «Gartenbeete»: mehr gemein- Zentrum. Dies gilt für Stadtwohnungen nütziger Wohnungsbau im (bürgerlichen) genauso wie für Villen, Einfamilienhäuser Berggebiet (Seite 27), ein neues Konzept im oder Mietwohnungen. Das freut die Küchen- Kanton Glarus (Seite 17), Baugenossenschaf- bauer (Seiten 5 und 10), das fordert aber auch ten in der Westschweiz (Seite 30) oder neues die Genossenschaften (Seite 12). Leben an alten Standorten von Zürcher Ge- Natur sehen, erleben, in den eigenen Händen nossenschaften (Seite 28). spüren, was gewachsen ist, geblüht hat, in Nach dem Motto «Natur statt Steine» der Küche zubereiten und mit der Familie wünsche ich Ihnen einen blühenden oder Gästen geniessen: Der Traum vom Woh- Frühling – im grünen Umfeld und nen mit Umschwung oder mindestens einem nicht in öden Steingärten! Balkon hat hohe Bedeutung. Ein umso grösserer Stich ins naturliebende Herz ist die zunehmende Zahl von Steingärten. Wer durch Agglomerationen und Dörfer fährt, wandert oder bikt, sieht immer mehr graue, Kurt Bischof Redaktionsleiter Magazin WOHNEN SCHWEIZ Impressum Inhalt Küche: Der emotionalste Raum 5 Magazin für den gemeinnützigen Wohnungsbau Produktion Küche: Konkrete Fragen zu Küchengeräten 8 Brunner Medien AG, Kriens Küche: Swissness in der Küchenproduktion 10 Herausgeber www.bag.ch Adressänderungen/Inserate Küche: Was Genossenschaften wichtig ist 12 Erscheinungsweise Verlagsgenossenschaft 4 Mal jährlich Küche: Küchen für die ältere Generation 14 Magazin WOHNEN SCHWEIZ Auflage 14 250 Exemplare Recht: Datenschutz und Mietrecht 15 Obergrundstrasse 70, 6002 Luzern Jahrgang 8 Telefon 041 310 00 50 Glarus: Genossenschaften im Glarnerland 17 Fax 041 310 00 88 Nächste Ausgabe 2/2018 Erneuern: Interessantes Praxisbeispiel 21 magazin@wohnen-schweiz.ch Schwerpunktthema: Sanieren Erscheinungstermin: 26. Juni 2018 Wohnungsmarkt: Wenn das Geld fehlt 22 Redaktion Redaktionsschluss: 22. Mai 2018 Fonds de Roulement: In Berggebieten 27 Kurt Bischof, bischof | meier und co. Anzeigenschluss: 5. Juni 2018 Postfach 141, 6281 Hochdorf Rundschau: Aktuelle Projekte 28 Telefon 041 914 70 10, Fax 041 914 70 11 Titelbild Romandie: Neuenburger Genossenschaft 30 kurt.bischof@bischofmeier.ch Shutterstock Ausgabe 1 | 2018 3
Projekt: Wohnhaus Hanfrose, Zürich Projektentwickler / Totalunternehmer: T Anliker AG Generalunternehmung ANLIKER Generalunternehmung MEHR WERT Das Mehrfamilienhaus Hanfrose 6 ist eine 1939 erbaute Wohn- Mit der Abteilung Immobilienerneuerung schafft ANLIKER oase, mitten in der Stadt Zürich. ANLIKER Generalunternehmung immer wieder nachhaltige Werte. Wir zeigen Ihnen gerne, wie hat das Gebäude mit gut erhaltener Bausubstanz aufgewertet. Know-how, Erfahrung, eine fundierte Analyse und kluges Projekt- Dabei hat die Abteilung Immobilienerneuerung den Ausbaustan- management bei kleineren wie auch grösseren Projekten zu mehr dard heutigen Vorstellungen angepasst. Wert führen. Die grosszügigen Zimmer wurden nur sanft renoviert, Bäder und Rufen Sie uns an, wir informieren Sie gerne: 041 268 88 00. Küchen hingegen komplett erneuert. Anbau und Attikaaufbau Oder senden Sie eine E-Mail an immobilienerneuerung@anliker.ch. sorgen einerseits für mehr Wohnfläche, ebenso entstand in den Loggien zusätzlicher Aussenraum. Das Resultat: Mehr vermiet- bare Fläche auf dem selben Grundstück. MIT ANLIKER AUF VERTRAUEN BAUEN Meierhöflistrasse 18, 6021 Emmenbrücke, Telefon 041 268 88 00, www.anliker.ch
Küche _ Rainer Klein «Die Küche ist der emotionalste Raum» Kochen liegt im Trend und beschert den Küchenbauern goldene Zeiten. Rainer Klein relativiert: Die Küche sei zwar der emotionalste Raum, aber Luxus stehe nicht auf der Tagesordnung. Nicht nur bei Baugenossenschaften. Klein ist Geschäftsführer des Branchenverbandes Küche Schweiz. Magazin WOHNEN SCHWEIZ: Ver- bringt ein Geschäftsführer des Bran- « Was früher das Auto vor der Garage war, ist heute die sie länger im Eigenheim bleiben kön- nen. Digitalisierung kann auch ökono- chenverbandes Küche Schweiz den halben Tag in der Küche? Rainer Klein: Nein, wichtiger ist, dass Küche im Wohnraum. » heit, in der sich Gäste aufhalten, Men- mischen Nutzen haben, etwa durch eine längere Lebensdauer und die Leistung der Geräte. ich bei unseren Mitgliedern, den Kü- schen sich unterhalten und verweilen chenproduzenten und -händlern bin. und Dritte jederzeit dazustossen. Ist vieles nicht einfach Spielerei? Früher war die Küche ein abgeschlos- Das ist individuell. Es ist doch wie bei Kann man mit Schweizer Küchen sener Raum. Stichwort Frankfurter der Software am Computer. Wenn überhaupt noch Geld verdienen? Küche: Essen wird unter rein funktio- man ein Windows-Paket hat, wird man Sonst gäbe es nicht eine relativ grosse nalen Gesichtspunkten in der Küche dazu gedrängt, möglichst schnell ein Zahl von Firmen. Das liegt sicher auch gekocht. Heute ist die Küche ein Get- Update zu machen. Die Leistung am heterogenen Markt mit ganz ver- together in einem offeneren Raum. Da nimmt überproportional zu, während schiedenen Bedürfnissen für Private, wird kommuniziert, gegessen. Küche das Nutzerverhalten relativ stark an Gewerbe und Dienstleister. Und das ist beste Integration. der Gewohnheit hängen bleibt. alles in ganz verschiedenen Katego- rien. Ich stelle aber ein Überangebot Also Kochen als Lifestyle? Also gleich wie in der Küche? nicht in Abrede. Eindeutig. Was früher das Auto vor der Jein. Die Digitalisierung kann zum Garage war, kann heute die Küche im Beispiel die Sicherheit tatsächlich « Ich stelle aber ein Über- Wohnraum sein. verbessern. Kinder können sich etwa dank Induktionsherd nicht mehr die angebot nicht in Abrede. » Was sind die aktuellen Trends im Küchenbau? Hände verbrennen oder Geräte schal- ten selber ab, wenn ich die Küche ver- Da gibt es zwei grosse Stossrichtun- lasse. Ich kann sie kontrollieren oder Weil jeder Dorfschreiner auch gen. Einerseits wächst der durch- aus der Ferne steuern. Nutzen, nicht Küchen macht? schnittliche Wohnraum pro Person, Spielerei. Der Markt ist dort, wo der Kunde ist. weil die benutzbare Fläche wächst, es Wir haben viele Mischformen, etwa gibt weniger Wände, weniger Stützen, Welche Materialien liegen im Trend? Schreiner oder Handelsbetriebe, die der Küchenraum ist nicht mehr ge- Wir haben am Swiss-Kitchen-Award nicht nur Küchen anbieten. Der Kü- schlossen. Anderseits die Technik: 2017 gesehen, dass die Küche wieder chenproduzent erbringt anspruchs- Eine Küche besteht aus sehr viel Tech- mehr Holz in verschiedensten Formen volle Planungsleistungen und ist da- nologie und Geräten. Durchschnittlich zeigt. Also Natürlichkeit. Heute wird rum prädestiniert, im Innenausbau sind fünf bis sechs Einbaugeräte ver- bei den Materialien in der Küche wie- aktiv zu sein. baut. der Wärme gesucht. Nicht nur das Kalte, Glatte, Kühle. Wir sprechen Eigentlich vertreten Sie eine Top- Was sagen Sie zur digitalen Küche? aber über langsame Bewegungen. Die Branche. Essen, kochen, bewirten, Sie ist Realität oder vielmehr wird Mehrheit der Küchen ist immer noch das alles ist trendiger denn je. noch stärker Realität. Die Digitalisie- weiss und beige. Die Küche ist mit Sicherheit der emo- rung der Geräte ist noch jung. Es ist tionalste Bereich in der Baubranche. ein schleichender und fliessender Hier kommen Menschen zusammen, Prozess. Durch die Intelligenz, die ein- die sagen: Jetzt wird gemeinsam ge- kocht. Die Küche wird zunehmend offen Richtung Wohn- und Essraum, in den gebracht wird, kann Nutzen durch Entlastung generiert werden. So kann die Digitalisierung auch Menschen, «Heute wird bei den Materialien in der Küche öffentlichen Bereich einer Wohnein- die älter werden, unterstützen, damit wieder Wärme gesucht. » Ausgabe 1 | 2018 5
« Die Mehrheit der Küchen wird in zurückhaltenden und ruhigen Farben gefertigt. Weisse und beige Töne dominieren. » Genossenschaften setzen wohl auf industrielle Produktion? Es gibt viele lokal verankerte Genos- senschaften, aber auch solche mit sehr grossen Wohnungsbeständen in ihrem Portfolio. Darum kann bei Ge- nossenschaften sowohl der lokale Produzent wie auch ein industrieller Anbieter zum Zug kommen. Um zum Beispiel einen Auftrag mit hohem Vo- lumen zu bewältigen, bedarf es einer gewissen Grösse. Darüber hinaus muss das Unternehmen in der Lage sein, die Logistik und Montage abzu- wickeln. Dazu kommen finanzielle Ri- siken und Werkgarantien, die abge- deckt werden müssen und potenzielle Gefahren in sich bergen. Warum hat die Schweiz die 55er-Norm, im Gegensatz zur Euro-Norm 60? Das hat einen geschichtlichen Hinter- grund. Die Schweizer 55er-Norm war als Marktschutz entstanden. Die Fer- Rainer Klein tigungstechnologie entwickelt sich. Der Markt ist offen, ebenso die Kun- Der studierte Politikwissenschaft- den. Die 55er-Norm dürfte aber lang- ler und Vater zweier Töchter ist fristig an Bedeutung einbüssen. seit 2014 Geschäftsführer des Branchenverbands Küche Schweiz. Ein anderes kontroverses Thema In diversen Führungsfunktionen in ist die offene oder abgeschlossene der Konsumgüterindustrie hat er Küche. einige Jahre im Ausland – Skandi- Es gibt kein Richtig oder Falsch. Der Welche Bedeutung haben Baugenos- navien, Benelux und Asien – ver- Trend geht aber in Richtung offene Kü- senschaften für die Küchenbranche? bracht und lebt heute in Küssnacht che, auch dank der heutigen Möglich- Genossenschaften sind sehr wichtige am Rigi. Bild Beat Wenzinger keiten der Belüftung wie etwa Minergie. Kunden, weil Genossenschaften regi- onal verankert sind. So wie viele un- Zurück zur Einstiegsfrage. Stehen serer Mitglieder auch. Sie privat ab und an in der Küche? eine Frage des Preises zum Zeitpunkt Meine Partnerin ist eine hervorra- Genossenschaften wollen keine der Anschaffung sein, sondern eine gende Köchin. Gelegentlich unter- Luxusküchen. Kosten-Nutzen-Betrachtung über 30 stütze ich sie mit einfachen Arbeiten, Die durchschnittliche Küche in der Jahre. Es ist eine Investition, die hal- die sie mir zumutet. Ansonsten betä- Schweiz ist nicht Luxus. Die Küche in ten muss. Was nützt mir ein tiefer tige ich mich als Vorkoster. der Schweiz hat im Durchschnitt eine Preis am Anfang, wenn ich hohe Un- Interview Kurt Bischof Lebensdauer von 30 Jahren – auch bei terhaltskosten oder eine kürzere Le- der Genossenschaft. Es sollte nicht bensdauer als geplant habe. 6
Mit dem Combi-Steam kocht man gerne. V-ZUG erleichtert Ihnen das Kochen mit einfachen und individuellen Lösungen. Der neue Combi-Steam MSLQ ist das weltweit erste Gerät, das konventionelle Beheizungsarten, Dampf und Mikrowelle in sich vereint. So macht schnelles und gesundes Kochen Freude: vzug.com Schweizer Perfektion für zuhause
Küche _ Haushaltgeräte Haushaltgeräte: Fragen aus dem Alltag Geschirrspüler, Herdplatten, Kühlschrank, Steamer: Bei Haushaltgeräten gibt es Fragen im Alltag, die sich immer und immer wieder stellen – für Frauen, Männer, Mieter, Vermieter. Einige der wichtigsten Fragen haben wir einem Fachmann gestellt, Daniel Steiner von Electrolux. WOHNEN SCHWEIZ: In vielen Regi- schen Ökologie und Schnelligkeit Führt für eine gesunde Ernährung onen ist das Wasser sehr hart. Wie wählt man das ECO-Programm mit kein Weg am teuren Kombisteamer schone ich Waschmaschine und Ge- dem Time-Saver. Das Wasser wird vorbei? schirrspüler? nicht heisser als 50°, das Programm Ein Steamer verwandelt jede Küche in Daniel Steiner: Beim Gerät die Was- heizt aber schneller auf und ist schnel- ein Sternelokal. Er kann feuchtstufen- serhärte korrekt einstellen und es re- ler fertig. garen, regenerieren, Gerichte sous- gelmässig reinigen und entkalken. vide zubereiten. Der Steamer liest die Wie kann man beim Kühlschrank mit Wünsche von den Augen ab wie ein Warum laufen Geschirrspüler zwei Gefrierteil das nervige Abtauen lösen? Kellner im Sternerestaurant. Er gart Stunden? Geht das nicht kürzer? Mit der No-Frost-Technologie. Sie ver- das Fleisch wie gewünscht bleu, me- Es gibt einen Trade-off zwischen öko- hindert, dass sich Reif im Gefriergerät dium oder gut durch. logisch und schnell spülen. Ist die Zeit bildet. Ein Ventilator bläst kalte, tro- knapp, gibt es heute immer häufiger ckene Luft in den Gefrierraum, sorgt «Quick»-Programmierungen. Zum für eine gleichmässige Temperatur Beispiel bei einem Electrolux Ge- und verhindert die Bildung von Reif schirrspüler mit «Quick 30» ein Rei- und Eis, weil die Luftfeuchtigkeit nach nigungsprogramm einstellen, das nur aussen abgeführt wird. Das erspart 30 Minuten dauert und bei 60° per- das Abtauen und senkt den Energie- fekte Ergebnisse erzielt. Bei jedem mehrverbrauch. Standardprogramm kann der Time- Saver dazugewählt werden, der das Wie sinnvoll ist ein Induktionsherd? Programm um bis zu 50 Prozent ver- Induktionsherde haben viele Vorteile. kürzt. Für einen Kompromiss zwi- Sie sind sauber: kein Einbrennen von Speiseresten, da die Bereiche neben den Kochzonen kalt bleiben, weil die Induktionsspule unter dem Kochfeld die Energie ungehindert durch die Glaskeramik in den Pfannenboden bringt. Sie sind schnell: bis zu 60 Pro- zent schnelleres Aufheizen gegenüber Strahlheizkörper-Ausführungen. Die schnelle Reaktion der Induktions- spule auf Veränderungen der Garstufe ermöglicht ein sehr präzises Garen. Sie sind sicher: vergessene Kochzo- nen schalten automatisch aus. Sie sind sparsam: bis zu 30 Prozent Ener- gie kann gegenüber Strahlheizkörper- Ausführungen gespart werden. Dank der ausfahrbaren Schublade lässt sich der Das lästige Abtauen entfällt Geschirrspüler leicht befüllen. dank der No-Frost-Technologie. 8
Ratgeber Küche Daniel Steiner ist Leiter Objektmarkt und Genossenschaften bei Electrolux Schweiz. Mit einem Induktionskochfeld kann nichts mehr anbrennen. Bilder Electrolux Wie wird bei Sanierungen die gute destens 28 Millimeter, falls sich ein Gusskochplatte sinnvoll ersetzt? Backofen oder Steamer im Unterbau Mit Induktionskochfeldern. Electrolux befindet. hat beispielsweise dank «SlimFit De- filter regenerieren (im Backofen). Eine sign» die dünnsten Induktionskochfel- Was tun, wenn die Dunstabzugs- gute Lösung ist zum Beispiel eine der. Für den Einbau in jede Arbeitsplat- haube so schmutzig geworden ist? Flachschirmhaube, bei der alle Filter tentiefe braucht das Kochfeld lediglich Zur regelmässigen Dunstabzugshau- von vorne zugänglich sind. Der Ge- 12 Millimeter Platz bei gleichzeitiger benpflege gehört: Fettfilter im Ge- ruchsfilter ist zudem vier Jahre war- Installation einer Schublade oder min- schirrspüler säubern und Aktivkohlen- tungsfrei. Kurt Bischof Echte Köche kochen mit Stahl Customized Edelstahl Arbeitsplatten werden exakt auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten und stehen für Qualität, Robustheit und Ästhetik. www.franke.ch/inox-arbeitsplatten
Küche_Veriset Jährlich 20 000 echte Schweizer Küchen Veriset baut Küchen. Der Familienbetrieb in Root macht seine Arbeit gut. Das Erfolgsrezept des Schwei- zer Marktleaders ist die Verbindung von Altbewährtem mit innovativen Ideen. Geleitet wird der Betrieb von Ueli Jost, der das Zepter seinem Sohn übergeben wird. Wenn es um die Küche geht, kann in der Schweiz einem Produzenten nie- « Das gesamte Marktvolumen in der Schweiz beträgt mand das Wasser reichen. Mit 20 000 rund hundertdreissigtausend verkauften Küchen im Jahr ist Veriset der grösste Hersteller hierzulande. Das gesamte Marktvolumen in der Küchen. erhalten geblieben. Maschinen kön- » Schweiz beträgt rund 130 000 Küchen. nen zwar schon viel, aber für individu- Die grössten Konkurrenten kommen elle Arbeiten ist der klassische aus dem Ausland. Zwischen sechzig Schreiner nach wie vor unerlässlich. und siebzig Prozent aller in der Schweiz verkauften Kochnischen sind Mensch und Maschine importiert, vor allem des niedrigen Obwohl der Betrieb seine Produktion Preises wegen. fortlaufend weiter automatisiert, sind Arbeiter keineswegs überflüssig ge- Bodenständig und fortschrittlich worden. Rund 270 Mitarbeitende hat Individuelle Arbeiten werden vom klassischen Schreiner Mit typisch schweizerischen Werten die Firma, etwa 170 davon arbeiten in ausgeführt. kann sich Veriset gut am Markt be- der Produktion. Es ändern sich also vor haupten. Ein hoher Qualitätsstandard allem die konkreten Aufgaben der An- und die Möglichkeit, trotz hoch auto- gestellten. Die Anlagen sind vor allem sind bei Veriset die Platzverhältnisse. matisierter Produktionsabläufe auf dazu da, die Mitarbeiter zu entlasten Auf etwa der Hälfte der Fläche produ- spezifische Kundenwünsche einzuge- und ihnen monotone Arbeit zu erspa- zieren die Rooter dieselbe Menge an hen, sind die Hauptgründe dafür. In ren. Auch beeinträchtigten Personen Möbeln wie ein vergleichbarer Betrieb den 60er-Jahren startete der Betrieb bietet Veriset eine Möglichkeit, um am im Ausland. Damit ergeben sich zu- in Root als gewöhnliche Schreinerei Arbeitsleben teilzuhaben. So werden sätzliche Herausforderungen bei der und wird seither als Familienbetrieb bestimmte Arbeiten zum Beispiel von Planung und Inbetriebnahme von geführt. Heute zählt der Betrieb zu Gehörlosen oder der Stiftung Brändi neuen Industrieanlagen. den modernsten der Welt. Eine Schrei- übernommen. Erstaunlich eng – ange- nerei im alten Stil ist aber trotzdem sichts des Produktionsaustosses – Weltweit einzigartig! Die neuste Anlage wurde 2016 in Be- trieb genommen. Sie setzt Möbelteile selbständig zusammen und übernimmt dabei eine Vielzahl an Arbeitsschritten. Weltweit gibt es kein vergleichbares Gerät. Das Qualitätsmanagement ist entscheidend, um einen reibungslosen Produktionsablauf zu garantieren. Fehlt auch nur ein Teil, unterbricht das die ganze Kette, was zu Produktions- ausfällen und Maschinenstillstand füh- « Die Anlagen sind vor allem dazu da, die Mitarbeiter zu ent- lasten und ihnen monotone Topmoderne Maschinen erleichtern die Arbeit des Menschen. Arbeit zu ersparen. » 10
Veriset hat für jedes Bedürfnis die passende Küche, ob grossflächig … … oder für kleine Grundrisse. Bilder zvg ren kann. Das Uhrwerk im Zweischicht- betrieb möglichst reibungslos am « Mit Innovationen wie der Laserkante verfolgt und digitale Küche. Sie wurde an der Messe «Swissbau» präsentiert. Das Laufen zu halten, ist eine Herausforde- setzt Veriset immer wieder Spezielle an ihr ist, dass sie eine Platt- rung. Produktionsleiter Christian Kra- mis meistert sie bravourös. Nur gerade 13 Arbeitstage vergehen von der Be- neue Trends. » form beinhaltet, die man individuell einrichten kann und die alle Geräte markenunabhängig ansteuert. Diese stellung bis zur Auslieferung des Pro- Bauen ist ein wichtiges Thema im Mo- Hightech-Küche kann unter anderem dukts. Kunden senden dabei die not- ment. Mit Beratungen und innovativen Rezepte lesen. Sie gibt dann konkrete wendigen Daten direkt in die Anlagen. Konzepten können die Profis aufzei- Anweisungen und startet die nötigen gen, wie man auch in der Küche Platz Geräte genau zur richtigen Zeit. Die sprechende Küche sparen und möglichst effizient arbei- Timo Bachmann Seit 2015 führt Veriset einen Direkt- ten kann. Mit Innovationen wie der La- vertrieb an acht Standorten in der serkante verfolgt und setzt Veriset Schweiz. Der Fachhandel bleibt aber immer wieder neue Trends. Erst im das Hauptgeschäft. Verdichtetes Prototyp vorhanden ist die komplett WO DAS LEBEN SPIELT die küche. made in luzern. / veriset.ch Ausgabe 1 | 2018 11
Küche _ Umfrage bei Genossenschaften Die Küche in den Wohnungen von Baugenossen In welchem Rhythmus erneuern Sie in Ihren Liegenschaften die Küchen? Wir erneuern die Küchen in unseren Lie- Rolf Frei genschaften in einem Rhythmus von rund Präsident 30 bis 40 Jahren. Baugenossenschaft zum Stab Birsfelden 289 Wohnungen 322 Genossenschafter Hanspeter Bischofberger Je nach Zustand der Küchen werden diese Präsident in einem Zeitraum von 25 bis 35 Jahren erneuert. Dies gilt nicht für Kühlschränke, Wohnbaugenossenschaft Waldpark Geschirrspüler und Kochherde, die schon Neuhausen nach 10 bis 18 Jahren erneuert werden 124 Wohnungen müssen. 250 Genossenschafter Mark Jäggi Die Erneuerung der Küchen findet in der Präsident Regel im Zusammenhang mit einer Ge- samtsanierung alle 35 bis 40 Jahre statt. Gemeinnützige Baugenossenschaft Limmattal Zürich 1600 Wohnungen Urs Hürlimann Der Rhythmus bei der Erneuerung der Kü- Präsident chen in unseren Liegenschaften hängt vom konkreten Bedarf und von der jewei- Baugenossenschaft der ligen Ersatzteilverfügbarkeit ab. Strassenbahner Zürich 1000 Wohnungen 1000 Genossenschafter 12
schaften: Vier Präsidenten nehmen Stellung Welches sind die wichtigsten Anliegen Wie viel Komfort braucht die Küche in Heiss diskutiert ist immer die Frage: der Mieter an die Küche? einer Genossenschaftswohnung? Offene oder geschlossene Küche? Genügend Stauraum und Arbeitsflächen, Wir stellen einen durchschnittlichen Beim aktuellen Wohnungsbestand ver- zeitgemässe und einfach bedienbare Kü- Standard bezüglich Geräte sowie Mate- fügen wir ausschliesslich über geschlos- chengeräte: Backofen, Herd, Abzug, rialisierung sicher. Dabei legen wir gros- sene Küchen. Innerhalb von Neubaupro- Kühlschrank, Geschirrspüler. Die Anlie- sen Wert auf energieeffiziente, langle- jekten könnten wir uns Grundrisse mit gen der Mieterschaft werden innerhalb bige und unterhaltsarme Lösungen. offener Küche durchaus vorstellen. Un- laufender Kontakte und Umfragen ent- sere Mieter sind mit ihrer Situation be- gegengenommen, bei Sanierungspro- züglich Küche zufrieden. jekten über die Mieterkommission, wel- che Teil der Projektorganisation ist. Zeitgemässe Geräte, genügend Stau- So viel Komfort wie möglich und sinnvoll, Die Frage, ob offene oder geschlossene raum und Ablageflächen sowie gute aber auch finanziell noch vertretbar. Küche wird bei Renovationen meistens Lichtverhältnisse und eine gute Ergono- Dies ist ein Entscheid, der nicht immer durch den vorhandenen Raum beant- mie sind den Mietern wichtig. Die Wün- so einfach umsetzbar ist. Grenzen wer- wortet. Bei Neubauten wird die offene sche der Mieter erfahren wir aus einzel- den durch die vorhandenen Raumver- Küche bevorzugt. Die Bedürfnisse der nen Gesprächen. Vor anstehenden hältnisse und durch die verfügbaren Fi- Mieterinnen und Mieter sind aber sehr Renovationen machen wir bei den Miete- nanzen gesetzt. unterschiedlich, z. B. bei Familien- oder rinnen und Mietern eine Umfrage. Alterswohnungen. Deshalb muss der Vorstand selber entscheiden. Gewünscht wird die Möglichkeit, den Im genossenschaftlichen Wohnungsbau Der Trend geht eindeutig in Richtung Esstisch in der Küche oder angrenzend ist aufgrund der langen Renovationszy- offene Küche zum Essbereich oder zu- mit einem offenen Zugang aufzustellen. klen die Qualität sehr wichtig. Auf Luxus mindest versetzt zum Wohnbereich. Geschätzt werden grosse Küchenzeilen wird verzichtet, aber wir bauen bewusst Dank neuer Dampfabzüge ist die Ge- mit grosszügigem Schrankangebot. Mo- keine Billigprodukte ein. Für die verein- ruchsbildung nicht mehr ein so grosses derne Haushaltsgeräte inklusive Ab- fachte Logistik beim Unterhalt werden Problem, dafür bekommt man grosszü- waschmaschine sind heute Standard. insbesondere Geräte und Armaturen in- gige, offene Wohnbereiche. Die Vorstellungen und Anforderungen an nerhalb der Genossenschaft standardi- eine Küche sind individuell sehr ver- siert. Das Design ist eher schlicht. schieden. Die Qualität der Materialisierung, eine Wir setzen die für die Küche aufgewen- Was Mieter wollen, hängt vom einzelnen durchdachte Aufteilung und State of the deten finanziellen Ressourcen effizient Mieter und vielfach von dessen Genera- Art der Küchengeräte wird bei den Mie- und nachhaltig ein. Somit fallen das tionenzugehörigkeit ab. Grundsätzlich tern sehr geschätzt. Erfahrungen aus Hochpreis- sowie das Tiefstpreisseg- versuchen wir verschiedene Angebote bereits realisierten Bauten und Feed- ment weg. abzudecken. Bei Neubauten wird die backs unserer demografisch zusam- Küche jedoch meistens als «Treffpunkt» mengestellten Baukommission liefern offen in das Gesamtwohnkonzept einge- uns die nötigen Mieterwünsche. bunden. Umfrage Beat Wenzinger Ausgabe 1 | 2018 13
Küche _ Wohnen im Alter Die Küche für das Alter: Früh und richtig planen WOHNEN SCHWEIZ führt das schweizweit einzigartige Kompetenzzentrum «Wohnen im Alter» und fördert den Bau von altersgerechtem Wohnraum. Die Küche ist eine ganz wesentliche Voraussetzung, damit Seniorinnen und Senioren möglichst lang in der eigenen Wohnung bleiben können. Was in jüngeren Jahren eine willkom- mene Erleichterung im Alltag ist, wird im Alter zunehmend unabdingbar. Die fortschreitende Entwicklung im Kü- chenbau kommt auch älteren und be- wegungseingeschränkten Personen zugute. Eine moderne Küche ist opti- malerweise schon so geplant, dass Arbeitsabläufe möglichst effizient und angenehm ausgeführt werden können. Früh planen lohnt sich Dabei spielt vor allem die Anordnung der Geräte und Arbeitsflächen eine grosse Rolle. Das erspart auf Dauer viel Hin-und-her-Laufen sowie Nerven. Solange man noch körperlich in Schwung ist, fallen die kleinen Hürden Altersgerecht sind in dieser Küche für ein komfortables Bedienen die Haushaltgeräte in der Höhe platziert. in der Küche nicht auf. Darum empfiehlt Bild Veriset es sich, schon frühzeitig zu planen, um möglichen Schwachstellen in der eige- nen Küche mit baulichen Massnahmen Backofen, Geschirrspüler und der- man sitzend arbeiten kann, ist auch entgegenwirken zu können. gleichen möglichst in der Höhe plat- sehr empfehlenswert. Vermeidet man ziert sein sollten, jedoch nicht zu hoch. möglichst auch noch Stolperfallen Darauf sollte man achten Schubladen sind Schränken vorzuzie- und Absätze, steht dem engagierten Die altersgerechte Kochwerkstatt hen. Bei beiden können elektrische Hobbykoch beim Ausleben seiner zeichnet sich dadurch aus, dass alles Schliessmechanismen für zusätzli- Künste auch im hohen Alter nichts möglichst ohne Bücken und Verren- chen Bedienkomfort sorgen. Eine mehr im Weg. ken erreichbar ist. Das bedeutet, dass ausziehbare Arbeitsfläche, an der Timo Bachmann Kompetenzzentrum Wohnen im Alter Fachleute beraten Genossenschaften, Gemeinden und Institutionen bei der Schaffung von Wohnraum für das Alter. Weitere Infos: WOHNEN SCHWEIZ | Obergrundstrasse 70 | 6003 Luzern Telefon 041 310 00 50 | Fax 041 310 00 88 | magazin@ wohnen-schweiz.ch 14
Ratgeber _ Recht Mietrecht und Datenschutz Der Datenschutz ist ein Thema in unterschiedlichen Situationen. Im Kanton Luzern hat eine gemein- nützige Vermieterin ungewollt persönliche Daten ihrer Mieterinnen und Mieter in einem Schreiben an 90 Bewohner einer Überbauung versandt. Dies nehmen wir zum Anlass, einige Datenschutzfragen zu erläutern, welche sich im Zusammenhang mit der Vermietung stellen. Wie die «Zentralschweiz am Sonntag» terstützt wird, ist dieser Teil der Infor- in der Ausgabe vom 10. März 2018 be- mation nicht zu Recht bekannt Ratgeber Recht richtete, ist einer Vermieterin ein Feh- gemacht worden. Während Vorname In der Rubrik Ratgeber Recht ver- ler passiert: Weil die Mieter über Reno- und Name des Mieters sowie seine Te- öffentlicht das Magazin WOHNEN vationsarbeiten informiert werden lefonnummer oder E-Mail-Adresse SCHWEIZ regelmässig Informationen mussten, wurde einem Schreiben eine gewöhnliche Daten sind, welche über aktuelle Entscheide oder neue Liste der Mieter beigelegt, welche un- zweckgebunden und verhältnismä- Trends im Mietrecht. Dieser Beitrag gewollt weitere Zusatzinformationen ssig verwendet werden dürften, sind stammt von lic. iur. Martin wie beispielsweise die Betreuung die Zusatzinformationen besonders Schwegler, der in Menznau LU als durch die Kindes- und Erwachsenen- schützenswerte Daten. Solche dürf- Rechtsanwalt tätig ist. Martin schutzbehörde enthielt. Der verse- ten nur gesammelt und weitergege- Schwegler ist zudem Präsident hentliche Versand der Daten verletzt ben werden, wenn die Betroffenen in- der Wohnraumgenossenschaft die Datenschutzrechte der betroffenen formiert werden (Art. 14 DSG). Weil im KAB und im Vorstand und Ge- Mieterinnen und Mieter. Inzwischen hat genannten Falle die besonders schüt- schäftsausschuss von sich übrigens die Vermieterin für die- zenswerten Daten «nur» fahrlässig WOHNEN SCHWEIZ. sen Lapsus entschuldigt. weitergegeben wurden, macht sich aber wohl niemand strafbar. Persönlichkeitsschutz Der Datenschutz ist ein Aspekt des Die Mieterschaft hat übrigens An- Liegenschaftseigentümer, ohne vor- Persönlichkeitsschutzes: Es werden spruch darauf, informiert zu werden, gängig den Mieter informieren zu also nicht die Daten an sich geschützt, wenn über sie Daten gesammelt wer- müssen. sondern die Menschen, welchen die den (Art. 8 DSG). Sie können dem Ver- Daten zugeordnet werden können. mieter auch verbieten, gewisse Daten Referenzauskünfte über Mieter Alle Angaben, welche sich eindeutig zu sammeln. Wenn aber eine Sozial- Meldet sich ein Mietinteressent für einer Person zuordnen lassen, gelten behörde den Mietzins zahlt oder wenn eine Wohnung, so kommt es nicht sel- als Daten im Sinne des Gesetzes, für jemand durch eine Organisation für ten vor, dass die Verwaltung der zu die dann Bearbeitungsgrundsätze be- psychisch kranke Personen begleitet vermietenden Wohnung den früheren stehen. Der Mieterspiegel stellt be- wird, so darf dies wohl vermerkt wer- Vermieter kontaktiert und um eine Re- reits eine solche Datensammlung dar. den. Denn diese Informationen dienen ferenzauskunft bittet. Ähnlich wie im Daten dürfen generell bearbeitet wer- ja dem Umgang zwischen Vermieter Arbeitsrecht der frühere Arbeitgeber den, soweit dadurch keine Rechtsnor- und Mieter. darf der frühere Vermieter nur mit men verletzt werden (Art. 4 Abs. 1 Einwilligung des Mieters eine solche DSG). Selbstverständlich darf man Die Weitergabe von Daten erteilen. Von diesem Grundsatz kann diese Daten wo nötig und verhältnis- Grundsätzlich braucht es für die Wei- nur in Ausnahmefällen abgewichen mässig auch einsetzen (Art. 4 Abs. 2 tergabe von Daten die Einwilligung der werden: Handelt es sich beim Mieter und 3 DSG). Im genannten Falle durf- betroffenen Person, ausser sie muss um einen sogenannten Mietnomaden, ten deshalb die Namen der einzelnen damit rechnen. Ein Mieter muss damit der seine Mietzinse nicht bezahlt, darf Mieter den Handwerkern bekannt ge- rechnen, dass der Mieterspiegel unter der bisherige Vermieter einen poten- geben werden, weil dies zur Koordina- Angabe beispielsweise des Namens, ziell neuen Vermieter warnen. tion der Renovationsarbeiten nötig der Mietdauer und des Mietzinses an Theoretisch wäre zwar die Rechtslage war. Aber weil die Handwerker und die finanzierende Bank oder einen klar, aber ein Mieter merkt es im Re- auch die anderen Mieter nicht zu er- interessierten Liegenschaftskäufer gelfalle nicht, wenn sein Vermieter fahren brauchen, wer allenfalls durch weitergegeben wird. Folglich darf dies ohne Erlaubnis Referenzauskünfte welche Institution begleitet oder un- der Vermieter beziehungsweise der erteilt. Martin Schwegler Ausgabe 1 | 2018 15
Versicherungslösungen für die Bau- und Immobilienbranche – wir sprechen ihre Sprache. Kompetenz und Qualität aus Leidenschaft – auch im Schadenfall. Profitieren Sie von über 35 Jahren Erfahrung. Hauptsitz Zürich: Scheffelstrasse 12 . Postfach . 8042 Zürich . T +41 44 444 29 00 Büro Basel: Aeschenplatz 4 . 4052 Basel . T +41 61 201 20 00 info@fraumuenster.com . www.fraumuenster.com • Planung • Herstellung • Montage • Unterhalt ÜBER 10’000 • Reparaturen • Modernisierung AUFZÜGE SCHWEIZWEIT Ihr Familienbetrieb mit Tradition und Kompetenz. Lift AG | Querstrasse 37 | 8105 Regensdorf Telefon 044 871 91 91 | Telefax 044 871 91 20 info@liftag.ch | www.liftag.ch Harder Haas P. AG Gesamtplanung Architekten ETH SIA SVIT www.hzh.ch
Glarus _ Leuggelbach Zürcher und Glarner spannen zusammen Die Zürcher Baugenossenschaft Zurlinden und die Behörden von Glarus Süd machen gemeinsame Sache – und planen in Leuggelbach ein nachhaltiges Projekt zum Wohnen, Arbeiten und Erholen, vor allem für Familien, die im Glarnerland Lebensqualität suchen. Er wirkt wie aus einer anderen Welt: Der rungsentwicklung. «Damit Einheimische grosse, alte Kamin im Ortsteil Leuggel- hier bleiben können und neue Bewohner bach in Glarus Süd (flächenmässig die ins Glarnerland kommen.» zweitgrösste Gemeinde der Schweiz), «Wir wollen hier für urbane Familien daneben das stolze ehemalige Fabrikge- bauen, die stadtorientiert sind, aber bäude. Beides erinnert an die goldenen ländlich wohnen möchten», bekräftigt Zeiten der Glarner Stoffindustrie. Sonst Urs Frei als Präsident der BG Zurlinden. aber ist das Gelände eine Lagerstätte für Das sind Leute, die nicht mehr täglich ins alte Autos, allerdings eingebettet in die Büro fahren, sondern dank Glasfaser- wunderschöne Glarner Berglandschaft netz im Homeoffice arbeiten können. und erst noch bestens erschlossen zwi- «Die Work-Life-Balance findet man im schen Kantonsstrasse und Bahnhof. Glarnerland spielend», lacht Fridolin «Das kanns ja nicht sein», ging es Rolf Luchsinger. Hefti durch den Kopf. Wie der Name ver- muten lässt, ist Rolf Hefti ein Glarner, Nachhaltiges Konzept arbeitet aber als umtriebiger Geschäfts- Erfüllt werden diese Ansprüche mit dem führer der Baugenossenschaft Zurlin- nachhaltigen Konzept «Wohnen und Ar- den in Zürich. beiten in einer Siedlung». Es steht unter dem Patronat des Bundesamtes für Woh- Urs Frei, Präsident der BG Zurlinden. Für urbane Familien nungswesen BWO, WOHNEN SCHWEIZ «Hier muss etwas passieren, erst recht, und Glarus Süd. In zwei Etappen werden weil viele Familien gerne im Grünen Doppelhäuser und Reihenhäuser aus Hauptgebäude wird saniert. Einen ers- wohnen würden.» Mit diesen Gedanken Holz gebaut. Man rechnet mit rund 30 ten Schritt zur gewerblichen Nutzung ist er bei den Behörden, insbesondere Wohneinheiten für gut 100 Personen. macht bereits Urs Frei. Der Zurlinden- bei Gemeinderat Fridolin Luchsinger, auf Präsident ist Inhaber der Steko AG, die offene Ohren gestossen. Dieser ist an ei- Im zentralen Teil der ehemaligen Fabrik modulare Gebäudehüllen aus Holz her- ner Nutzung des Geländes interessiert, ist ein Gewerberaum geplant. Bis auf stellt. Sie wird einen Teil der Produktion nicht nur für die Aufwertung des Gebie- den majestätischen Hochkamin werden von St. Gallen nach Leuggelbach verle- tes, sondern im Interesse der Bevölke- die Nebengebäude abgebrochen, das gen. Langlaufzentrum! Das ist noch nicht alles: Auf dem Leug- gelbach-Areal ist ein Langlaufzentrum für die nahegelegene Loipe «Töditritt» geplant, ergänzt mit Café und Einkaufs- möglichkeiten. Das ehrgeizige und weg- weisende Projekt wird nun Schritt für Schritt realisiert: Unter Dach ist bereits der Baurechtsvertrag mit dem Landbe- sitzer. In diesem Jahr kommt eine Um- zonung vor das Volk, parallel dazu erfolgt die Projektentwicklung. Voraus- sichtlich 2019 wird die erste Etappe er- stellt. 2021 soll die zweite Etappe folgen. Gemeinderat Fridolin Luchsinger (links) mit Rolf Hefti von der BG Zurlinden. Bilder zvg Kurt Bischof Ausgabe 1 | 2018 17
Glarus _ Wohnungsmarkt «Genossenschaften sind Chance für Glarus» Die Glarner Regierung setzt auf die Karte «Wohnkanton Glarus». Dabei können auch Baugenossen- schaften an Bedeutung zunehmen. Das sei im Moment noch nicht der Fall, sagt Regierungsrat Röbi Marti (BDP), bezeichnet Genossenschaften aber als Chance für den Wohnstandort Glarnerland. WOHNEN SCHWEIZ: Welche Bedeu- Welche Bedeutung haben die ge- tung hat das Thema Wohnen für den meinnützigen Baugenossenschaften Regierungsrat des Kantons Glarus? im Kanton Glarus? Röbi Marti: Das Thema Wohnen ist Wohnbaugenossenschaften spielen für uns von grosser Bedeutung. Der im Kanton Glarus bisher eine unterge- Regierungsrat hat deshalb einen ordnete Rolle. Sie bieten aber die Schwerpunkt der laufenden Richt- Chance, neue Ziel- und Bevölkerungs- plangesamtüberarbeitung auf die Vi- gruppen anzusprechen. talisierung des Wohnraums in Glarus Süd gelegt. Das Glarnerland liegt im Was halten Sie vom Projekt Leuggel- Einzugsbereich des Metropolitan- bach (siehe Seite 17)? raums Zürich. Seit gut zehn Jahren Aus entwicklungspolitischer Sicht ist steigen in Glarus Nord und Glarus die das Vorhaben in Leuggelbach sehr zu Bevölkerungszahlen deshalb an. In Glarus Süd ist dagegen seit Längerem eine Entvölkerungstendenz festzu- « Aus entwicklungspoliti- scher Sicht ist das Vorhaben in begrüssen. Auch unter dem Aspekt der nachhaltigen Entwicklung setzt dieses Projekt positive Signale. stellen. Projekte in Glarus Süd sind deshalb besonders erfreulich. Leuggelbach sehr zu begrüssen. Regierungsrat Röbi Marti » Interview Kurt Bischof Baugenossenschaften im Kanton Glarus Genossenschaft Alterssiedlung Glarus Aktuelle Projekte Präsident: Gottfried Flach Neubau von rund 30 Wohnungen nach Fund Genossenschafter: 151 und Kauf eines geeigneten Grundstückes. Wohnungen: 32 www.alterssiedlung-glarus.ch Genossenschaft Alterswohnungen Linth Aktuelle Projekte Präsident: Franz Landolt-Hauser Beuge Näfels, Lunde Netstal. Spezialisiert auf Genossenschafter: 583 alters- und behindertengerechte Wohnungen. Wohnungen: 176 www.gaw-linth.ch Baugenossenschaft Glarus Aktuelle Projekte Präsident: Heinz Rast Ausbau der drei Wohnungen an der Bleichestrasse 19 Genossenschafter: 430 in Glarus, nachdem der neue Nutzungsplan in Kraft Wohnungen: 118 getreten ist. Einige neue Projekte in Planung. Prü- www.bgglarus.ch fen diverser Angebote. Wohnbaugenossenschaft Glärnisch Aktuelle Projekte Präsident: Peter Schätti Konsolidierung des bestehenden Angebots. Genossenschafter: 13 Wohnungen: 8 18
Empfohlen von anderen Wohnbaugenossenschaften Bei Hypothekenverlängerungen und Neufinanzierungen setzen wir auf die Kompetenz der Hypothekenbörse. So sparen wir jedes Jahr bares Geld und erst noch wertvolle Zeit. Urs Frei Präsident Baugenossenschaft Zurlinden und Unternehmer Hypothekenbörse AG Uster-West 18 8610 Uster ZH www.hypotheken-boerse.ch Sprintprogramm nicht nur für SportlerInnen. Grosse Programmvielfalt bieten die SIBIR-Waschmaschinen und -Trockner — zum Beispiel mit den blitzschnellen Sport- und Sprintprogrammen. Einfach perfekt, wie die sich profi- mässig um die Wäsche kümmern. Ein Unternehmen der V-ZUG AG www.sibirgroup.ch
Manches im Leben ist dazu bestimmt zu halten. Beste Freunde für immer! Vertrauen Sie auf Miele Geräte mit heraus- ragender Qualität und langer Lebensdauer. Das schützt die Ressourcen, Umwelt und auch Ihr Portemonnaie. Lang lebe die Freundschaft! Miele. Immer Besser. www.miele.ch
WOHNEN SCHWEIZ _ Sanieren Sanierungen langfristig planen – wie die GSW An zwei Veranstaltungen von WOHNEN SCHWEIZ wurde aufgezeigt, dass sich langfristiges und umfas- sendes Planen lohnt. Die Gemeinnützige Stiftung für preisgünstigen Wohnraum Luzern (GSW) hat dafür exemplarisch das Leistungspaket der Verbandspartner Anliker und Luzerner Kantonalbank genutzt. Das Magazin WOHNEN SCHWEIZ hat die Jahre gekommen und bestehen kann man die «Eisberge» im Cashflow bereits mehrmals über das gemein- aus Mischkonstruktionen und teil- zielsicher umschiffen. same Angebot der beiden Goldpartner weise nicht mehr zeitgemässen Mate- des Verbandes Anliker AG und Luzer- rialien. Mit einer gesamtheitlichen Ein Projekt, vier Phasen ner Kantonalbank berichtet (zum Bei- Immobilienanalyse und einer entspre- Alle Projekte der GSW durchlaufen spiel in Ausgabe 2017/4). Das Angebot chenden Strategie schafft es die GSW, gemäss dieser Systematik vier Pha- richtet sich an Baugenossenschaften, das Preis-Leistungs-Verhältnis op- sen. In der ersten Phase wird der ak- die bei Sanierungen systematisch vor- timal zu halten und gleichzeitig tuelle Gebäudezustand genau unter gehen und dabei je nach Bedürfnis die schwarze Zahlen zu schreiben. die Lupe genommen. Eigentümer mit Tools der beiden Partner nutzen wol- weniger Know-how oder Genossen- len. Dass dies nicht nur Theorie ist, Ganzheitliche Planung schaften mit beschränkten Kapazitä- sondern in der Praxis funktioniert, Eine gute Strategie verlangt nach ge- ten können dafür Experten von Anliker wurde an zwei gut besuchten Veran- nauen Daten und Kenntnissen über zu Rate ziehen. Nach der Zustands- staltungen aufgezeigt. Aus der Sicht die Bausubstanz. Dieses Wissen wird analyse folgt eine Machbarkeitsstu- des Nutzers referierte Rolf Fischer, systematisch und regelmässig aktua- die. Eine solche schloss die GSW ge- Geschäftsführer der Gemeinnützigen lisiert. Bei einem konkreten Objekt rade für ihre Liegenschaft an der Stiftung für preisgünstigen Wohn- werden dabei die Kosten nach Bautei- Neustadtstrasse ab. Dort wurde bei- raum GSW, für die Partner sprachen len aufgelistet. Über alle Liegenschaf- spielsweise der Einbau eines Aufzugs Urs Spichtig (Anliker AG) und Daniel ten hinweg wird so schliesslich auf geprüft. Des Weiteren konnten einfa- Stocker (Luzerner Kantonalbank). einem Zeitstrahl ersichtlich, wann che, aber effektive Massnahmen auf- welche Investitionen nötig werden. So gezeigt werden, um die Isolierung zu Spezielle Rahmenbedingungen können diese aufeinander abgestimmt verbessern und den Energieverbrauch Die Stiftung GSW besitzt 350 Wohnun- werden. Finanzdienstleister wie die zu optimieren. Nun kann die Projekt- gen verteilt auf 20 Liegenschaften in Luzerner Kantonalbank können einen planung und schliesslich die Realisie- der ganzen Stadt Luzern. Bewohnt bei einer langfristigen Finanzplanung rung in Angriff genommen werden. werden diese hauptsächlich von Per- zusätzlich unterstützen. So kommen Timo Bachmann sonen mit Zugangsproblemen zum mögliche zukünftige Engpässe ans Wohnungsmarkt und beschränkten fi- Licht. Mit gezielten Massnahmen wie nanziellen Mitteln. Die Bauten sind in dem Verschieben von Investitionen Sie informierten (von links): Rolf Fischer, GSW; Daniel Stocker, Luzerner Kantonalbank; Urs Spichtig, Anliker AG. Die Fachveranstaltungen waren gut besucht. Bilder Timo Bachmann Ausgabe 1 | 2018 21
Wohnungsmarkt _ Randgruppen Wer zu wenig Geld hat, kann nicht zügeln Auch in der Schweiz gehören finanzielle Benachteiligungen nicht der Vergangenheit an. Die Wohnung macht bei den meisten den grössten Posten im Monatsbudget aus. Je bescheidener dieses ausfällt, desto grösser sind meist auch die Einbussen bei der Wohnmobilität und -qualität. Grundsätzlich ist die Wohnversorgung wurde hier die Lebenslage inklusive ärmere Bevölkerung ist also gewis- in der Schweiz im weltweiten Ver- Wohnsituation berücksichtigt. Nach sermassen in den Städten blockiert. gleich sehr gut. Trotzdem muss man den Sozialhilfebezügern bilden die An den Rand ziehen eher die Gutver- bei gewissen Randgruppen und Rentner die grösste Gruppe der Ar- dienenden. Die finanzielle Situation ei- Armutsbetroffenen von einer teil- mutsbetroffenen. Rund 200 000 Pen- ner Gemeinde korreliert meistens mit weise ungenügenden Wohnversor- sionierte leben hierzulande in prekä- jener ihrer Zuzüger. Wanner warnt da- gung sprechen. Informationen dazu ren Verhältnissen. Rechnet man die her vor einer voranschreitenden Se- sind jedoch rar, denn das Thema Kinder dazu, leben etwa gleich viele gregation und vor der Gefahr einer scheint – ironischerweise – ein Erwerbstätige mit ihren Angehörigen Ghettoisierung. Randthema zu sein. Eine letzte grös- in finanziell ungenügenden Verhält- sere Studie dazu hat es 1990 gegeben. nissen. Lösungsansätze Nun, fast 30 Jahre später, widmen Ebenso vielfältig wie die konkreten sich wieder einige grössere Studien Gutverdienende ziehen eher um Problemfälle sind auch die Lösungs- diesem Thema. Insgesamt attestiert die Studie einen ansätze und die Akteure, die etwas zur Mangel an günstigem Wohnraum. Des Milderung beitragen können. Wichtige Bestandesaufnahme Weiteren kommen entsprechende Im- Anbieter von günstigem Wohnraum Eine gute Übersicht über die Situation mobilien nicht unbedingt zu denen, die sind nebst den Genossenschaften hierzulande bietet unter anderem eine darauf angewiesen wären. Insgesamt auch einzelne Gemeinden, vor allem aktuelle Arbeit der Fachhochschule kommt Armut eher in urbanen Gebie- Städte. Diese unterscheiden sich Nordwestschweiz – Soziales. Die Stu- ten vor. Es ist wenig überraschend, punkto Angebot und Vergabekriterien die wurde im Rahmen des Nationalen dass der Handlungsspielraum auf teils sehr stark, wie der Forscher Lu- Programmes zur Bekämpfung und dem Wohnungsmarkt und somit die kas Beck herausgefunden hat. Für Prävention von Armut durchgeführt. Mobilität vom Budget abhängen. Betroffene ist die Wohnkompetenz Natürlich ist anzumerken, dass Sans- Schon eher erstaunlich ist es, dass wichtig. Diese gilt es zu verbessern, Papiers nicht erfasst werden können sehr viele Randständige in den hoch- damit man schliesslich eine zufrie- und Armut in diesem Zusammenhang preislichen Zentren wohnen. Philippe denstellende Wohnung finden, finan- eine Frage der Definition bleibt. Wanner, der die Wohnmobilität in der zieren und halten kann. Gemäss der Studie sind in der Schweiz Schweiz untersucht hat, führt das auf Timo Bachmann 567 000 Personen von Armut betrof- die bereits erwähnte geringere Wohn- fen. Neben der finanziellen Situation mobilität dieser Gruppe zurück. Die 22
« «W&W steht für Innovation und Wertbeständigkeit. Das überzeugt uns seit Jahrzehnten.» Reto Bracher Inhaber und Geschäftsleiter Bracher Immobilien AG – Solothurn W&W Immo Informatik AG ist die Schweizer Marktführerin für Software im Immobilienbereich. wwimmo.ch W&W Immo Informatik AG · Obfelderstrasse 39 · 8910 Affoltern am Albis · Bern · St.Gallen EIN GUTES STÜCK ZUHAUSE. SK CITYPRO S. Es sind die scheinbar selbstverständlichen Dinge, die ein Heim zu einem Zuhause machen. Die SK Citypro S ist eines davon. Eine Armatur, die Vertrauen durch kompromisslose Qualität fördert. Auch erhältlich als Ausführung mit Auszugbrause. www.similorkugler.ch
News _ Markt Kochfeld mit Küchenarmaturen Neue EGW-Serie 58 integriertem Tischlüfter SK Citypro S über 16,2 Jahre Am 6. Dezember 2017 hat die Emissi- onszentrale EGW ihre Anleihe Serie 58 mit einem Volumen von 130,8 Millio- nen Franken erfolgreich am Kapital- markt platziert. Der Zins beträgt 0,500 %; die All-in-costs liegen damit bei 0,542 %. Die Laufzeit von 16,2 Jah- ren ist so gewählt, damit die Rückzah- Durch den Einbau des Miele Kochfelds Die neuen Küchenarmaturen erfüllen lung dereinst nicht kurz vor den Fest- «TwoInOne» mit integriertem Tisch- höchst funktionelle Ansprüche und tagen fällig sein wird. An der Emission lüfter sind unterschiedliche Raumhö- sind für jedes Budget geeignet. Zur sind 44 Wohnbauträger mit 55 Quoten hen oder andere Hindernisse im Sicht- Auswahl stehen je ein Modell mit mo- beteiligt. Sie wurden zum Teil als An- bereich kein Problem mehr. Dafür derner, schlanker Auszugsbrause so- schlussfinanzierung an die Serie 27 wird die bewährte Miele Induktions- wie ein Modell ohne Auszugsbrause. genutzt, die am 12. Januar 2018 zur technologie mit flexiblen PowerFlex- Beide Modelle verfügen über eine Rückzahlung fällig war. Zusammen Kochzonen mit einem effektiven Ausladung von 225 Millimetern sowie mit den Serien 56 (Mai 2017) und 57 Dunstabzug kombiniert. Kochdünste über einen Schwenkauslauf, der mit (September 2017) hat die EGW somit werden durch das dichte Geflecht des 160° eine grosszügige Bedienfreiheit im vergangenen Jahr insgesamt 409 zehnlagigen Miele Edelstahlmetallfil- gewährt. Mit einem Durchmesser von Millionen Franken am Kapitalmarkt ters geführt, dort bleiben Fettpartikel nur 34 Millimetern präsentiert sich aufgenommen. Die erste Emission im und Feuchtigkeit hängen und gelan- die Auszugsbrause sehr schlank und Jahr 2018 ist für April geplant; sie wird gen nicht in die Umgebung. Der Filter kompakt, was der Armatur eine mo- Anschlussfinanzierungen für die am ist bequem zu entnehmen und lässt derne Ästhetik verleiht. Die Brause- 18. Mai fällige Rückzahlung der Serie sich im Geschirrspüler reinigen. Dank funktion von SK Citypro S kann zudem 33 ermöglichen. Weitere Rückzahlun- technischer Vorteile und kompakter durch eine leichte Drehung des Be- gen sind 2018 nicht mehr fällig. So Bauweise benötigt das «TwoInOne» dienknopfs deaktiviert werden, ohne kann sich die Anleihetätigkeit der EGW nur wenig Raum und lässt genügend dass der Wasserfluss vollständig un- nach der Nachfrage für Neufinanzie- Platz für Schubladen. pd. terbrochen werden muss. pd. rungen richten. pd. www.miele.ch www.similorkugler.ch www.egw-ccl.ch « Produkte der Keller Spiegel schränke AG überzeugen mich, weil sie in der Schweiz produziert werden und hoch wertig sind. » Flavio Crainich, Architekt Atlantis AG, Wallisellen Modell Puro Spiegelschränke www.guten-morgen.ch 24
UNSER PARKETT. Als Spezialistin für Beläge aus Holz, Keramik und Naturstein finden Sie bei uns alles, was Ihr Zuhause noch schöner macht. Besuchen Sie eine unserer Aus EIN ECHTER HINGUCKER. stellungen, wo Sie alle Materialien vor Ort begutachten können und wo wir Sie sehr gerne auch beraten. Werfen Sie doch gleich mal einen Blick auf www.hgc.ch
Wohnpolitik –Fonds de Roulement Bundesrat: Fonds de Roulement aufstocken Der Bundesrat beantragt dem Parlament die Aufstockung des Fonds de Roulement – ein Anliegen, für das sich der Verband WOHNEN SCHWEIZ seit langem einsetzt. Gleichzeitig hat der Bundesrat die Botschaft zur Ablehnung der Volksinitiative «Mehr bezahlbare Wohnungen» veröffentlicht. Good News nach der Bundesratssit- zung vom 21. März 2018: Aus dem bean- tragten Rahmenkredit im Umfang von 250 Millionen Franken sollen voraus- sichtlich ab 2020 und während zehn Jahren sukzessive einzelne Tranchen dem Fonds de Roulement zugeführt werden. Die Ausgestaltung als Rah- menkredit erlaubt es dem Parlament im Budgetprozess, die in den Fonds fliessenden Mittel jährlich auf den Be- darf abzustimmen. Im Einklang mit WOHNEN SCHWEIZ Der Fonds de Roulement wird von Einsatz von WOHNEN SCHWEIZ in der Wandelhalle: Nationalrat Martin Candinas mit Präsident Daniel Burri und Adrian den beiden Dachorganisationen der Achermann von der Geschäftsstelle (von links). Bild KEYSTONE gemeinnützigen Wohnbauträger treu- händerisch für den Bund verwaltet. Aus ganisationen des gemeinnützigen Woh- bar geworden. Der Rahmenkredit, der ihm werden verzinsliche und rückzahl- nungsbaus zu stärken. Mit der Vorlage in der Vernehmlassung – insbesondere bare Darlehen für preisgünstige Neu- anerkennt der Bundesrat den Beitrag, auch von den Kantonen – deutlich be- bau- und Erneuerungsvorhaben ausge- den dieses langfristig preisgünstige fürwortet wurde, soll dafür sorgen, richtet, sofern der jeweilige Bedarf Angebot für die Wohnungsversorgung dass der gemeinnützige Wohnungsbau ausgewiesen ist. Das anvisierte Förder- der schwächeren Marktteilnehmer und seinen Marktanteil von vier bis fünf volumen umfasst jährlich 1500 Woh- die Aufrechterhaltung der Durchmi- Prozent längerfristig halten kann. nungen. Dies entspricht dem durch- schung leistet. Trotz angestiegener Auf dieser Argumentationslinie liegt die schnittlichen Fördervolumen seit 2004. Leerwohnungsziffer bleiben diese An- bundesrätliche Ablehnung der Volks- liegen wichtig. Vor allem im städtischen initiative «Mehr bezahlbare Wohnun- Verfassungsauftrag Umfeld ist vielerorts die Marktent- gen». Die von der Initiative geforderten Artikel 108 der Bundesverfassung be- spannung nicht oder lediglich im obe- Markteingriffe seien weder nötig noch auftragt den Bund, die Träger und Or- ren und mittleren Marktsegment spür- realistisch. Kurt Bischof Kennen Sie uns? SANITÄR, HEIZUNG, LÜFTUNG & KLIMA, BEDACHUNG, SPENGLEREI Tel. 044 297 97 97 26
Sie können auch lesen