Gewerbe Bündner - Bündner Gewerbeverband
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Bündner Gewerbe Wirtschaftsmagazin für das Gewerbe in Graubünden | 3 /2021 Nein 99-Prozent-Initiative Neue Steuern für KMU Bündner Politik Verbesserungen zur Revision des Beschaffungswesens gefordert Energieproduktion Solarzellen auf Gewerbeliegenschaften Starke Berufsbildung in Graubünden Erfolgreiche Lehrabschlüsse und FIUTSCHER 2021 BuGe2021-3_001 1 25.08.21 17:01
Das Wichtigste in Kürze Im Brennpunkt 5 Editorial des Präsidenten: Zwischenbilanz einer turbulenten Zeit. 7 Klares Nein zur 99-Prozent-Initiative: Was die Juso-Initiative möchte und warum sie vor allem die KMU trifft. 9 Green Deal ohne «Deal»: Warum der von der Regierung vorgelegte Bündner Green Deal» kein wirklicher «Deal» ist, kommentiert der Direktor Maurus Blumenthal. 7 10 Verbesserungen bei der Revision des Beschaffungswesens gefordert: KMU-freundliche Umsetzung und verschiedene Lohnniveaus sind diskriminierend. 11 Revisionen des kantonalen Pensionskassen- und des Personalgesetzes: Masshalten bei den Arbeitsbedingungen der Kantonalen Verwaltung. 13 FIUTSCHER findet statt – auch digital: Vom 17. bis 21. November findet die Berufsmesse in der Stadthalle Chur statt. Ergänzend zur Ausstellung trumpft FIUTSCHER mit digitalen Angeboten auf. 16 Herzliche Gratulation allen Absolventen: Alle 121 Berufsleute, die 2021 ihre Lehre im Rang abgeschlossen haben, auf einen Blick. 13 Verbände und Branchen 19 Kantonalvorstandsmitglied Sandra Adank: Die umtriebige Churer Unternehmerin und was «sich ständig neu erfinden» für sie heisst. 21 Einer von 6000 – Gartencenter Schutz Filisur: Die Hauptkunden sind die Skigebie- te und was ein Kilo Samen kostet. 23 Einblick in die Gastro- und Hotelleriebranche: Marc Tischhauser berichtet über die herausfordernde Zeit und was er in Zukunft erwartet und erhofft. 21 Das interessiert das Gewerbe 28 Förderung von Photovoltaikanlagen für Gewerbe- und Industriebauten: Ist Ihr Standort dafür geeignet? Was ist bei der Planung wichtig? 29 Wie stelle ich auf QR-Rechnung oder eBill um? Spätestens bis in einem Jahr müssen alle Unternehmen auf QR-Rechnung oder eBill umgestellt haben. 31 Präzisionswerkzeuge aus Ftan für die ganze Welt: Wie die Peertools AG die Digitalisierung in der Werkzeugproduktion nutzt. Eine spannende Lektüre wünscht das Redaktionsteam Sonja Gartmann und Maurus Blumenthal. 28 Titelbild : Absolventen der Lehrabschlussprüfungen 2021. Mehr dazu auf Seite 16 und 17. In dieser Ausgabe | 3 Inhalt_Impressum.indd 3 26.08.21 08:09
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Editorial des Präsidenten Gemeinsam können wir viel bewegen … 1. Unsere Wirtschaft wird nachhaltiger. Aber leider nur vordergrün- dig und kurzfristig. Im vergangenen Jahr gab es einen auf der Hand liegen- den Rekordrückgang an CO ² -Emissionen. Doch seit Dezember übersteigen diese weltweit wieder die des Vorjahres. Der Coronaeffekt verpufft aufgrund der nun wieder steigenden Energienachfrage vor allem in den grossen Volkswirtschaften. In der Schweiz machen wir es nicht besser. Das Volk lehnte das CO ² -Gesetz ab. Wo blieb die Weitsicht? 2. Digital ist das neue Normal. Homeoffice und Videokonferenzen sind im vergangenen Jahr zum Alltag geworden. Auch in unseren Gewerbebetrieben hat die Pandemie mehr zur Digitalisierung beigetragen, als alle Programme der Politik und Empfehlungen der IT-Branche. Bis zu einer echten Digitalisierung ist der Weg noch weit. Der Digitalunterricht an Schulen genügt nicht, die digitale Verwaltung hängt weit hinter ihren Möglichkeiten zurück und die Politik hat Wenn ich mich an die Diskussionen daraus bisher nicht die richtigen Ableitungen vorgenommen. Es bleibt sehr viel zu Beginn der Pandemie erinnere, zu tun. sind mir vier Erwartungen aus 3. Lokale Bindungen stärken die Wirtschaft. Detaillisten und Gastronomen wirtschaftlicher Sicht in Erinnerung haben der Bevölkerung unter schwierigsten Bedingungen gezeigt, dass sie geblieben, die wir trotz allem Leid die umfassende Versorgung der Bevölkerung stets gewährleisten. Viele lokale erreichen können. Wie sieht die Geschäfte haben auf kreative Weise die Bindungen zu ihrer Kundschaft nicht nur Zwischenbilanz aus? gehalten, sondern ausgebaut. In anderen Bereichen hat die Pandemie jedoch deutlich gemacht, wie abhängig wir von internationalen Lieferketten sind. Das geht von der Beschaffung von Impfstoffen bis zur Auslieferung von E-Bikes. Und es konnte uns nicht entgehen, dass der Onlinehandel prosperierte. Zu verlockend war es, am Rande des Homeoffice kostengünstig von zu Hause aus einzukaufen. 4. Die Solidarität in der Krisenbewältigung war sehr hoch. Aber leider nur am Anfang, als alles noch unübersichtlich, diffus und neu war. Mit Einsetzen der zweiten Welle ist es zunehmend schwieriger, ja unmöglich geworden, breit abgestützte Entscheide zu treffen. Obwohl das Zusammenwirken von Bund, Kantonen und Sozialpartnern trotz unbestrittener Fehlleistungen, die es zu analysieren gilt, im Vergleich zu anderen hoch entwickelten Ländern ausgezeich- net funktioniert hat, stehen wir heute vor einem neuen Graben: dem Impfgraben. Ihn zu verstehen, übersteigt meine Kräfte. Jedenfalls ist er das pure Gegenteil von Solidarität. Die Krise hat uns mehr denn je die Komplexität unserer Welt vor Augen geführt. Gleichzeitig zeigt sie, dass wir viel mehr erreichen können, wenn wir nur fest dazu entschlossen sind. Wir wissen also, dass wir es können, wenn wir wollen und müssen. Lassen wir uns nicht von der Rückkehr zum so herbeigesehnten Alltag einschläfern, sondern bewahren wir unseren Unternehmergeist, die Freude an Innovationen und den Willen, gemeinsam eine schwierige Zeit zu meistern. Dann – und nur dann – kann man der Pandemie sogar eine positive Seite abgewinnen. Fragt sich einfach, ob wir diese Chance nutzen wollen. Gemeinsam können wir viel bewegen … sprechen wir nicht nur darüber, machen wirs. Euer Viktor Scharegg Bündner Gewerbe 3/2021 Im Brennpunkt | 5 BuGe2021-3_005 5 26.08.21 07:44
DAMIT SIE IN SACHEN RECHNUNGSWESEN NICHT IM TRÜBEN FISCHEN. www.gredig-partner.ch Hauptsitz: CH-7430 Thusis, Spitalstr. 1, Telefon +41 81 650 06 00, thusis@gredig-partner.ch Mitglied TRE UHA N D S U I S S E Zweigbüro: CH-7000 Chur, Gäuggelistr. 4, Telefon +41 81 257 10 40, chur@gredig-partner.ch inserat_180x130_0126.indd 1 26.01.16 17:11 Die neue C-Klasse. Lernen Sie die Neudefinition von Fahrvergnügen in der neuen C-Klasse kennen. Das progressive Design, digitale Innovationen und zahlreiche Assistenzsysteme sind wegweisend. Mit einem neuen Level an Komfort. Erleben Sie es am besten selbst. Jetzt bei uns Probefahrt vereinbaren Ringstrasse 5–9, 7007 Chur, Tel. +41 81 287 11 11, info@ringgarage.ch, www.ringgarage.ch MBE_003663-00_MBPCO_C-Klasse_RingGarage_180x130_co3_DE.indd 1 20.07.21 15:52 BuGe2021-3_006 6 25.08.21 16:59
Eidgenössische Abstimmung vom 26. September 2021 Wieder werden die KMU angegriffen: klares Nein zur 99-Prozent-Initiative Die 99-Prozent-Initiative Viele Unklarheiten erung des Kapitalgewinns. Auf Bundesebene (eidg. Volksinitiative «Löhne entlasten, Der Initiativtext lässt in Bezug auf eine all- trägt ein Prozent der Bevölkerung mehr als Kapital gerecht besteuern») der fällige Ausführungsgesetzgebung einen er- die Hälfte der Vermögenssteuern. Kapital- Jungsozialisten will Kapitaleinkommen heblichen Interpretationsspielraum offen. einkommen werden auch bereits besteuert höher besteuern. Die Initiative ist Der Begriff des Kapitaleinkommens wäre im mit der Dividendenbesteuerung, der Ertrags- unklar formuliert und würde vor allem Steuerrecht neu und kann sehr vieles um- steuer bei Unternehmen, der Steuer beim den KMU im Kanton Graubünden fassen. Ab welchem Betrag die 150-Prozent- Vermögenstransfer (Stempelabgaben, Erb- schaden. Der Kantonalvorstand des Besteuerung greift, ist unklar sowie die ge- schaftssteuer) und beim Vermögenszuwachs Bündner Gewerbeverbands lehnt die naue Verwendung der Mehrerträge. Ausser- (Grundstückgewinnsteuer). 99-Prozent-Initiative deshalb dem setzt die Volksinitiative andere Mass- einstimmig ab. stäbe als die Bundesverfassung, die Grosser Schaden bei KMU insbesondere festhält, dass die Besteuerung Von der Steuer betroffen wären nicht nur Was möchte die Initiative? allgemein, gleichmässig und nach der wirt- grosse Unternehmen und wohlhabende Pri- Bl. Anstoss für diese Initiative ist die Vor- schaftlichen Leistungsfähigkeit erfolgen vatpersonen, sondern auch KMU, Familien- stellung, dass vermögende Haushalte und soll. Unklar ist weiter, was sich bei der unternehmen, Start-ups und Hauseigen- Unternehmen bei den Steuern «zu gut weg- Besteuerung der Eigenmietwerte und der tümer. Die Initiative ignoriert, dass Kapital kommen», und dass Kapitalerträge steuer- Dividenden sowie zur Grundstückgewinn- Voraussetzung für jede wirtschaftliche Tä- lich geschont werden. Mit der 99-Pro- steuer ändern würde. Schliesslich könnten tigkeit ist. Mit der Initiative würden Inves- zent-Initiative fordern die Initianten, dass auch Renten aus der Vorsorge mit Kapital- titionen gehemmt. Müssten Kapitalerträge Kapitaleinkommen über einen vom Gesetz- gewinnen gemeint sein. Die Rückvergütung bei Unternehmen und Privatpersonen stär- geber festzulegenden Betrag im Umfang von der Mehrerträge liegt in der Kompetenz der ker besteuert werden, könnten KMU weniger 150 Prozent besteuert werden sollen. Der Kantone und der Bund könnte den Kantonen investieren, Arbeitsplätze wären zudem sich daraus ergebende Mehrertrag von circa damit gar keine Vorgaben machen. eher gefährdet. Grossunternehmen und sehr 5 bis 10 Milliarden soll für die ermässigte wohlhabende Privatpersonen würden ihr Besteuerung von Personen mit tiefen oder Bereits viele Steuern Kapital und somit auch die Kapitalerträge mittleren Arbeitseinkommen oder für Trans- auf Kapital und Vermögen in ein anderes Land verschieben. Hausbe- ferzahlungen zugunsten der sozialen Wohl- Die Besteuerung ist in der Schweiz heute sitzer, KMU-Inhaber und Rentner/innen fahrt eingesetzt werden. Auch hier soll der schon relativ hoch. In den letzten Jahren ist können dies nicht tun. Der grösste Schaden Gesetzgeber die Einzelheiten regeln. Damit eine immer grössere Entlastung der tiefen dürfte vor allem bei den Unternehmensnach- würden beispielsweise die Dividenden eines und mittleren Einkommen zulasten der folgen entstehen. Mit der Initiative würden Familienunternehmens anderthalbmal so höheren Einkommen erfolgt. Die Schweiz ist diese fast verunmöglicht, da bei einem ent- hoch wie die Löhne besteuert. Die Mehrein- eines der wenigen Länder, in denen das Pri- geltlichen Unternehmenstransfer mit einer nahmen könnten dann für neue Sozialaus- vatvermögen der Haushalte direkt besteuert Halbierung des Unternehmenswerts zu rech- gaben eingesetzt werden. wird. Das ist quasi das Pendant zur Besteu- nen ist. ACHTUNG BÖSE! AM 26. SEPTEMBER G Ü B E R R AS C H U N ZUKUNFT-SICHERN.CH NEIN ZUR STEUER- MARTIN SCHMID STÄNDERAT ANNA GIACOMETTI NATIONALRÄTIN MAGDALENA MARTULLO MARTIN CANDINAS VIKTOR SCHAREGG NATIONALRAT PRÄSIDENT BÜNDNER INITIATIVE FDP.DIE LIBERALEN FDP.DIE LIBERALEN NATIONALRÄTIN SVP BÜNDNER KOMITEE «NEIN ZUR STEUERINITIATIVE DER JUSO», POSTFACH 381, 7001 CHUR DIE MITTE GEWERBEVERBAND DER JUSO Bündner Gewerbe 3/2021 Im Brennpunkt | 7 BuGe2021-3_007 7 25.08.21 17:00
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Kommentar des Direktors Beim Bündner Green Deal fehlt «der Deal» Mit dem Energiegesetz verfügt der Fördermittel umfassen, sind vollständig tralität und des Wettbewerbsprinzips Kanton bereits über griffige aus den bisherigen Steuern und Einnahmen müssen beachtet werden. Klimaschutzmassnahmen. Beim Bündner zu finanzieren. Der Green Deal kostet den – Die Bündner Wirtschaft soll gesamthaft Green Deal sollte daher ein zukunftsge- Kanton gesamthaft zwar über einer Milliar- innovativ und nachhaltig gestärkt werden. richtetes Wirtschaftsprogramm im Fokus de. Auf den ersten Blick ist dies viel. Über stehen. Es soll um mehr als nur um die 28 Jahre der Laufzeit des Green Deals Graubünden als Alpenregion der Klimaschutz gehen. Allgemein sind fallen pro Jahr jedoch nur 40 Millionen an «nachhaltigen Wirtschaft» neue Technologien gefragt, welche die Kosten an. Dieser Betrag ist ohne Weiteres Graubünden ist mit seinen natürlichen natürlichen Ressourcen weniger über das ordentliche Budget des Kantons Ressourcen, der Energiewirtschaft, dem belasten und die nachhaltige Wirtschaft zu finanzieren bzw. vorzufinanzieren. Mit Forschungsstandort Davos, der Industrie von morgen begünstigen. Graubünden der schon angekündigten Leistungs- und und dem Gewerbe als die künftige Alpenre- hat hier viel Potenzial. Aufgabenüberprüfung sollte es möglich gion der «nachhaltigen Wirtschaft» prä- sein, rund 1,5 Prozent der Aufwände des destiniert. Dafür soll als zentrale Massnah- Bl. Der Begriff Green Deal umfasst «Umwelt- Kantons einzusparen und für den Green me des Green Deals die Initialisierung schutz» und «Wirtschaftsförderung». Die Deal einzusetzen. eines Green-Tec-Netzwerks im Sinne eines von der Bündner Regierung vorgelegte Bot- Wirtschafsclusters Graubünden im Bereich schaft zum Green Deal umfasst deutlich Der Markt und Anreize sollen der «nachhaltigen Wirtschaft» aufgenom- mehr Umweltschutz als Wirtschaftsförde- im Vordergrund stehen men werden. Graubünden soll als Kompe- rung. Die Ziele des Green Deals sind grund- Im Vordergrund des Bündner Green Deals tenzzentrum für die nachhaltige ressour- sätzlich zu begrüssen. Doch auch beim Kli- sollten aus wirtschaftlicher Sicht folgende censchonende Wirtschaft in Erscheinung maschutz stellt sich die Frage nach dem Ziele stehen: treten. Davon profitieren bestehende Un- Kosten-Nutzen-Verhältnis. Netto-Null darf – Den Unternehmen sollen Chancen eröff- ternehmen, aber auch Neuansiedlungen durchaus infrage gestellt werden. Vielleicht net werden, indem sie Anreize zur Effizi- können damit ausgelöst werden. Bei den ist eine Reduktion um 90 Prozent realisti- enzsteigerung sowie zur Produkt- und Aktivitäten des Kantons im Bereich For- scher. Bei den konkreten Massnahmen und Marktentwicklung erhalten. schung, Bildung und Wirtschaftsförderung der Finanzierung zum Green Deal muss die – Die Anreize sollen primär bei der geziel- soll daher ein zentraler Fokus auf entspre- Regierung nochmals über die Bücher gehen. ten Senkung von Steuern und Abgaben chende Themen wie beispielsweise erneu- Das Nein zum Schweizer CO ² -Gesetz hat gesetzt werden und nicht bei den staatli- erbare Energie, Kreislaufwirtschaft und gezeigt, dass eine Vermischung von Len- chen Beiträgen. natürliche Ressourcen gelegt werden. Die- kungsabgaben und Subventionen nicht – Die Stärkung und der Ausbau der Zielver- se Themen werden die Weltwirtschaft in mehrheitsfähig ist. Lenkungsabgaben für einbarungsprogramme (Energieagentur den kommenden Jahrzehnten stark prägen. Treibhausgase sind rückzuvergüten. Hier der Wirtschaft) für die Bündner Wirt- So ist es auch nötig, bei der Forschungs-, und beim Kompensationshandel für Treib- schaft sowie für öffentlich-rechtliche Bildungs- und Innovationsstrategie einen hausgase ist primär der Bund gefordert. Organisationen sollten im Vordergrund entsprechenden Fokus zu setzen. Die höhe- stehen. re Berufsbildung muss in diesem Bereich Keine neuen Steuern und Abgaben – Die konsequente Ausrichtung der Tech- gestärkt werden. Denn um genügend Fach- Die Kosten des Green Deals, welche die nologietransfermechanismen auf die kräfte für die Umsetzung des Green Deals Subventionen, Investitionen und weitere KMU und Wahrung der Technologieneu- zu erhalten, ist diese zentral. Der Bündner Green Deal 67 Millionen Franken beantragt. Für die In einer Botschaft an den Grossen Rat vorgeschlagenen Massnahmen der nach- zeigt die Regierung auf, wie der Kanton folgenden sogenannten zweiten Etappe Graubünden das Ziel «Netto Null Treib- sowie deren Finanzierung wird der Gros- hausgasemissionen» bis 2050 erreichen se Rat ebenfalls debattieren. Anlass für soll. Als erste Etappe zur Verstärkung die Ausarbeitung des Aktionsplans ist von bereits eingeleiteten Massnahmen der Auftrag des Grossen Rats «Green wird dem Grossen Rat in der Oktober- Deal für Graubünden – Klimaschutz als session ein Verpflichtungskredit über Chance nutzen». Maurus Blumenthal, Direktor. Bild: Olivia Aebli-Item Bündner Gewerbe 3/2021 Im Brennpunkt | 9 BuGe2021-3_009 9 25.08.21 16:58
Bündner Politik Verbesserungsbedarf bei der Revision des Beschaffungswesens Im Grundsatz unterstützen die Dach- damit eine ausgewogene Entscheidungs- organisationen der Wirtschaft Graubün- findung des Grossen Rats ermöglicht wird. den in ihrer Vernehmlassungsantwort «Beim Beschaffungsrecht den Beitritt zur revidierten Inter- Nicht mehr alleine der Preis zählt kantonalen Vereinbarung über das Die Harmonisierung sowie Modernisierung steht die Sicherstellung öffentliche Beschaffungswesen des Beschaffungswesens sind zu begrüs- (IVöB). Neu soll das Beschaffungswesen sen. Ziel der Vorlage ist die Stärkung des eines diskriminierungs- auch einen wirtschaftspolitischen fairen Wettbewerbs mit gleich langen freien Markts im Zweck haben und zur volkswirtschaftli- Spiessen. Neben dem Preis und neu der chen Wertschöpfung im Kanton Qualität als Muss-Kriterien sollen die Be- Vordergrund, wobei auch Graubünden beitragen. schaffungsstellen künftig zudem weitere verschiedene Lohn- Kriterien wie Zweckmässigkeit, Termine, Bl. Das Beschaffungswesen soll vom bis- Lebenszykluskosten, Nachhaltigkeit, Plau- niveaus diskriminierend herigen Preiswettbewerb neu zum Quali- sibilität des Angebots, Innovationsgehalt tätswettbewerb mutieren. Im Vollzug und Fachkompetenz bei den Beschaffun- wirken können.» dürfte der Preis weiterhin eine wichtige gen berücksichtigen können. Diese weite- Rolle spielen. Die Dachorganisationen ren Kriterien können je nach Beschaffungs- schlagen daher als zusätzliche Zuschlags- leistung differenziert und zielführend zur kriterien die «unterschiedlichen Lohnni- Anwendung gebracht werden. Durch die Wirtschaftspolitischer Zweck veaus in den Ländern» und die «Verläss- Digitalisierung und die Zunahme von Sub- Das Beschaffungswesen bezweckt ge- lichkeit des Preises» vor. In diesem unternehmern gewinnt zudem das Thema mäss IVöB nicht nur eine wettbewerbsori- Zusammenhang fordern die Dachorganisa- der Vorbefassung sowie der Eignungskrite- entierte, faire und transparente Beschaf- tionen von der Regierung, die genannte rien an Bedeutung. Auch im Hinblick auf fung der öffentlichen Hand, sondern neu Sachlage in der Botschaft entsprechend diese Entwicklungen gilt es, einen fairen auch einen volkswirtschaftlich, ökolo- objektiv und transparent zu formulieren, Wettbewerb sicherzustellen. gisch und sozial nachhaltigen Einsatz der öffentlichen Mittel. Neu hat das Beschaf- fungswesen somit auch einen wirtschafts- politischen Zweck und soll zur volkswirt- schaftlichen Wertschöpfung im Kanton Graubünden beitragen. Dabei geht es kei- neswegs um den Schutz des einheimi- schen Gewerbes vor dem nationalen und internationalen Wettbewerb. Es geht dar- um, dass einerseits ein fairer Wettbewerb stattfindet und sich andererseits die Bündner Volkswirtschaft nachhaltig ent- wickeln kann. Dies gilt es insbesondere in den Bereichen Know-how und Fachkräfte sicherzustellen. Unterschiedliche Lohnniveaus sind zu berücksichtigen Um die grossen Lohnunterschiede zwi- schen Graubünden und dem umliegenden Ausland abzufedern, sind die flankieren- den Massnahmen im Rahmen des Perso- nenfreizügigkeitsabkommens mit der EU zentral. Insbesondere angesichts dieser grossen Lohnunterschiede sollten auch im Beschaffungsrecht Instrumente für einen 10 | Im Brennpunkt Bündner Gewerbe 3/2021 BuGe2021-3_010 10 25.08.21 17:01
fairen Wettbewerb zwischen Graubünden das Einführungsgesetz zur IVöB zu ergän- speditive und transparente Verfahren zu und dem angrenzenden Ausland zur Verfü- zen. Diese Kriterien können gezielt einge- achten. Die Regierung muss sicherstellen, gung gestellt werden. Die verschiedenen setzt werden und müssen nicht in sämtli- dass KMU keine Nachteile erfahren und Lohnniveaus können diskriminierend wir- chen Ausschreibungsverfahren eingesetzt der administrative Aufwand gesenkt wer- ken, dies vor allem in den grenznahen zur Anwendung gelangen. Gewisse andere den kann. Im Beschaffungswesen ist zu- Randregionen des Kantons. Weiter ermög- Kantone haben dies bereits im Rahmen des dem ein schlankes und transparentes Con- licht das neue Kriterium der «Verlässlich- Beitritts zur IVöB getan. trolling, Reporting und eine entsprechende keit des Preises» die vorangehende Bewer- proaktive Kommunikation von grosser Be- tung der Schlusskosten eines jeden KMU-freundliche Umsetzung gefordert deutung. So soll die revidierte IVöB zum Angebots. Diese zwei von den Dachorgani- Die Harmonisierung im Vollzug im Sinne Anlass genommen werden, die Kommuni- sationen vorgeschlagenen Kriterien er- eines gemeinsamen Beschaffungsleitfa- kation in Sachen Beschaffungswesen wei- möglichen eine Modernisierung der Preis- dens der Kantone muss, wo nötig, auf die ter zu verbessern. Die Dachorganisationen beurteilung und dienen als Instrument zur spezifischen Verhältnisse Graubündens haben der Regierung konkrete Vorschläge Verhinderung von Preisabsprachen. Des- angepasst werden. Vor dem Hintergrund für entsprechende Ausführungsbestim- halb sind die beiden genannten Kriterien der Anwenderfreundlichkeit für die Anbie- mungen unterbreitet. Diese sind auf der nach Ansicht der Dachorganisationen über ter ist beim Vollzug weiter auf einfache, Webseite des BGV zu finden. Der Kanton steht als Arbeitgeber in Konkurrenz zur Privatwirtschaft Revision Pensionskassengesetz Leistungen des oberen Kaders beim Kan- stellungsbedingungen für das Staatsper- Im Grundsatz sind die Dachorganisatio- ton als Arbeitgeber ausgemacht werden. sonal im Vergleich mit der Wirtschaft, nen der Wirtschaft Graubünden (DOWG) namentlich dem Tourismus und dem Ge- damit einverstanden, dass ein gewisses werbe, bereits heute überdurchschnitt- Verbesserungspotenzial bei der Pensions- « In der Vernehmlas- lich. Aus diesem Grund lehnen die kasse des Kantons Graubünden PKGR Dachorganisationen der Wirtschaft Grau- auszumachen ist, insbesondere was Teil- sungsantwort hat bünden die Vernehmlassungsvorlage zur zeitbeschäftigte und was die Flexibilität der BGV die vorgelegte Revision des Personalgesetzes in der vor- anbelangt. Ein Handlungsbedarf ist eben- gelegten Form ab. falls bei einigen der angeschlossenen Luxuslösung für alle Zwar wird ein teilweiser Anpassungsbe- Einrichtungen vorhanden. Weiter kann Angestellten des Kantons darf in den Bereichen Vereinbarkeit von unter Umständen ein gewisser Hand- Beruf und Familie, Flexibilisierung der lungsbedarf bei den Verbesserungen der abgelehnt. » Arbeitsformen sowie bei der Förderung der Teilzeitarbeit anerkannt. Dieser An- passungsbedarf soll aber nicht aus- Die von der Regierung für die Augustses- schliesslich über eine Anspruchserweite- sion des Grossen Rats vorgelegte ange- rung, sondern vornehmlich über eine passte Version hat Verbesserungen erfah- Flexibilisierung der bestehenden Ar- ren. Zahlreiche Anliegen der DOWG beitsbedingung und kostenneutral erfol- wurden aufgenommen. Die vorgeschlage- gen. Dort, wo eine Verbesserung der Ar- nen Sparbeiträge und die Gesamtkosten beitsbedingungen unbedingt nötig ist, für den Kanton als Arbeitgeber sind je- muss diese gezielt erfolgen und bedarf doch noch immer zu hoch angesetzt. einer Kompensierung für die Kostenneu- tralität. Alte Zöpfe sollen abgeschnitten Revision Personalgesetz werden. Kaderlösungen für alle Ange- Einem steigenden Fachkräftemangel stellten des Kantons ist der falsche Weg. steht aber nicht nur der Kanton, sondern So sollen die Pensionskassenbeiträge die ganze Wirtschaft in Graubünden ge- zwischen den Mitarbeitenden und dem genüber. Eine übermässige Verbesserung Kanton in der Regel hälftig aufgeteilt wer- der Anstellungsbedingungen des Kantons den. Nur bei Kaderpositionen sollte der hat unweigerlich negative Konsequenzen Kanton mehr als die Hälfte der Beiträge für die gesamte Bündner Wirtschaft. In übernehmen können. einer Gesamtbetrachtung – bei welcher auch die geplanten Verbesserungen durch Zu den Vernehmlassungsantworten die Revision des Pensionskassengesetzes der DOWG: mitzuberücksichtigen sind – sind die An- www.kgv-gr.ch/vernehmlassungen Bündner Gewerbe 3/2021 Im Brennpunkt | 11 BuGe2021-3_011 11 25.08.21 17:01
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Bündner Berufsausstellung für Aus- und Weiterbildung: 17. – 21.11. 2021 FIUTSCHER findet statt – neu auch mit digitalen Angeboten Vom Mittwoch, 17., bis Sonntag, 21. November 2021, treffen Schülerin- nen und Schüler auf ihre zukünftige Arbeitswelt in der Stadthalle Chur. 135 verschiedene Berufe und 250 Weiterbil- dungen können mit allen Sinnen erlebt werden. Neu können die Berufe im Kanton auch digital erkundet werden. sg. Die Durchführung von Messen, worun- ter FIUTSCHER zu zählen ist, sind mit dem Entscheid des Bundesrats vom Juni 2021 plan- und durchführbar geworden. Das OK Das OK und die Aussteller freuen sich auf eine lebendige FIUTSCHER, trotz gewisser Einschränkungen. hat deshalb einstimmig beschlossen, die Ausstellung unter Einhaltung der dannzu- mal geltenden Regeln für Grossveranstal- teiligt sind. Trotz ungewöhnlicher Umstän- Berufsbotschafter auf Tiktok und tungen durchzuführen. Die Nachfrage von de packt das OK zusammen mit den Instagram allen Seiten, insbesondere der Schulen, Ausstellern die Herausforderung an, eine Um den Jugendlichen auf den Social-Me- Jugendlichen und Eltern aber auch der Aus- fantastische und lebendige Ausstellung zu dia-Kanälen einen authentischen Einblick steller ist sehr gross. planen und durchzuführen. Über die Vorga- in verschiedene Berufe, welche im Kanton ben für eine sichere Austragung wird lau- erlernt werden können, zu ermöglichen, Eigenes Testcenter fend auf fiutscher.ch informiert. berichten Lernende regelmässig aus ihrem Der grösste Teil der Besucherinnen und Be- Berufsalltag. Es ist geplant, dass rund zehn sucher sind eingeladene Schulklassen, de- FIUTSCHER goes digital solche «Berufs-Influencer» über acht Mo- ren Angehörige nicht zwingend covid-zerti- Als Ergänzung zur FIUTSCHER-Berufsaus- nate Inhalte auf Instagram und Tiktok pos- fiziert sind. Ob die Testungen in den stellung sollen Jugendliche im Kanton Grau- ten werden. Die Lernenden werden ge- Schulklassen als Zertifizierung anerkannt bünden die Bündner Berufswelt während schult und begleitet. Ab Oktober werden werden, wird derzeit abgeklärt. Auf alle Fäl- des ganzen Jahres erkunden können. Dies die ersten Beiträge gepostet. Lernende, die le werden die Organisatoren ein Testcenter geschieht durch eine neue multimediale gerne über ihren Beruf auf Social-Me- in Arealnähe einrichten, um den Anforde- Plattform, einer Kampagne mit Berufsbot- dia-Beiträgen berichten möchten, können rungen an die Durchführung der Grossver- schaftern in den sozialen Medien sowie im sich gerne melden: info@fiutscher.ch anstaltung gerecht zu werden. Mit dieser FIUTSCHER-Studio, mit Aufnahmen rund um Massnahme kann die Durchführung verein- die Berufswahl, welche gestreamt werden. facht und auch der zu erwartende Gros- Noch dieses Jahr können Schülerinnen und FIUTSCHER in der Stadthalle Chur sandrang am Wochenende bewältigt wer- Schüler auf der neuen FIUTSCHER-Web- Mi, 17.11. von 8 bis 17 Uhr den. Oberste Priorität wird für den BGV als plattform die verschiedenen Berufslehren Do, 18.11. von 8 bis 17 Uhr Veranstalter von FIUTSCHER die Sicherheit im Kanton multimedial erkunden. Von den Fr, 19.11. von 8 bis 17 Uhr und Gesundheit aller Beteiligten haben. So beruflichen Grundausbildungen stehen Er- Sa, 20.11. von 8 bis 18 Uhr werden bisherige Leistungen, die ein Risiko kundungsclips und 360-Grad-Aufnahmen So, 21.11. von 9 bis 16 Uhr für eine Ansteckung darstellen, nicht mehr von Arbeitsplätzen der Lernenden zur Ver- Eintritt ist für alle kostenlos. angeboten (kein Rahmenprogramm; nur fügung. Zudem werden Informationen, die www.fiutscher.ch stark reduzierte Verpflegungsmöglichkei- bereits auf anderen Plattformen vorhan- ten). Mit einem abgestuften Schutzkonzept den sind, eingebunden. Ebenfalls können FIUTSCHER ist das Projekt des Bündner für verschiedene Pandemieszenarien soll auf einer geografischen Karte alle gemel- Gewerbeverbands, welches seit 2010 eine schnellere und flexiblere Reaktion auf deten Lehrbetriebe zu den einzelnen Beru- alle zwei Jahre mit Partnern in der sich verändernde Situationen ermöglicht fen gesucht werden. Die Berufe können Stadthalle Chur durchgeführt wird. Neu werden. Das Ziel sämtlicher Präventiv- durch scrollen, suchen oder mit einem Fra- wird die Bündner Berufsausstellung für massnahmen ist der Schutz der Besucher gebogen (Interessencheck) erkundet wer- Aus- und Weiterbildung mit ganzjähri- sowie aller Personen, die an der Organisa- den. Die Plattform geht Anfang November gen digitalen Angeboten ergänzt. tion und Durchführung von FIUTSCHER be- online. Bündner Gewerbe 3/2021 Im Brennpunkt | 13 BuGe2021-3_013 13 26.08.21 07:54
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121 junge Berufsleute schliessen «im Rang» ab Lehrabschlussprüfungen im 2021 Dieses Jahr bestanden 980 Personen Bäckerin-Konditorin-Confiseurin EFZ (2020: 1004) in den industriell-gewerbli- Bäckerei-Konditorei: 5,3, Seiler Lucia, chen Berufen die Abschlussprüfungen. Pasternaria-Conditoria Gabriel AG, Breil/ Es folgt die Liste der 121 (2020: 190) Brigels Berufsleute, die sich «im Rang» qualifiziert Coiffeuse EFZ: 5,4, Hobi Lina, Flair for Hair und eine her vorragende Note von 5,3 oder Dani GmbH, Davos Platz; 5,4, Walter Lara, Der höher erzielt haben. Herzliche Gratulation Frisör, Davos Platz und viel Freude und Erfolg im weiteren Dachdecker EFZ: 5,5, Stiffler Tom, Camastral Berufsleben. Davos AG, Davos Dorf; 5,3, Tönz Miguel-Angelo, Thomas Steinmann AG, Saas im Prättigau Anlagen- und Apparatebauer EFZ: 5,3, Kunfer- mann Maurus Marino, EMS-CHEMIE AG, Domat/ Drogistin EFZ: 5,5, Schrofer Nina, Drogerie am Ems Martinsplatz AG, Chur; 5,4, Rosenbaum Anna, Welldro AG, Domat/Ems; 5,3, Gasparini Automatiker EFZ: 5,7, Lardi Silvio, Repower Carmen, Drogerie Schneider AG, Thusis AG, Poschiavo; 5,3, Zahnd Andreas Dominic, Elektroinstallateur EFZ: 5,7, Hepberger Nick, CEDES AG, Landquart Giger + Storz AG, Chur; 5,3, Corsetto Mauro, Automatikmonteur EFZ: 5,4, De Luca Fabio, D. Hodel Elektro AG, Landquart; 5,3, Fankhau- Gian-Marco Moraz, Koch, TRUMPF Schweiz AG, Grüsch ser Sandro, Clement Elektro AG, Zizers; 5,3, Suvretta House, St. Moritz Automobil-Mechatroniker EFZ Personenwa- Peng Mike, Comet GmbH, Vals; 5,3, Wolf Tim, «Am besten gefällt mir, dass ich mich Rast Elektro, Küblis gen: 5,5, Defuns Lucas, Alpina Chur AG, Chur; voll entfalten kann. Ich kann meine 5,5, Jäger Leandro, Garage Amstad AG, Bever; Fachfrau Betreuung EFZ Fachrichtung Visionen und Gefühle ins Kochen einflies- 5,3, Casanova Claudio, Auto Huonder AG, Disen- Behindertenbetreuung: 5,5, Fetz Silvia Fatima, tis/Mustér Hosang‘sche Stiftung Plankis, Chur; sen lassen, kreativ sein, Gerichte neu 5,3, Decurtins Livio Sigisbert, Giuvaulta, erfinden, interpretieren. Das Schwierigste Rothenbrunnen ist in letzter Sekunde etwas Neues Fachfrau Betreuung EFZ Fachrichtung «hinzuzaubern», weil es der Chef Kinderbetreuung: 5,3, Müller Joelle Rahel, beziehungsweise der Gast so will. Kita Scalära, Chur; 5,3, Sauer Sabrina, KIMI Krippen AG, Standort Daleu, Chur Nun will ich die BMS nachholen und dann Fachmann Betriebsunterhalt EFZ Werkdienst: ins Ausland gehen, die Welt erkunden. 5,3, Bissegger Yves Joel, Holcim (Schweiz) AG, Mein Ziel ist die Hotelfachschule zu Untervaz absolvieren. Koch war mein Traumberuf. Fachfrau Hauswirtschaft EFZ: 5,3, Raschle Mittlerweile sind Zweifel aufgekommen, Anina, Kloster der Dominikanerinnen, Ilanz; da ich mir keine realistische 5,3, Veraguth Alexandra, Stiftung Scalottas, Scharans Zukunft mit Familie und den Arbeitszeiten Fachmann öffentlicher Verkehr EFZ Planung: der Küche vorstellen kann. Ich 5,4, Wisler Timon, login Berufsbildung AG, strebe eine Kaderposition in der Hotel- Landquart branche an.» Fleischfachmann EFZ Feinkost und Verede- Alice Caflisch, Fotofachfrau, lung: 5,9, Demont Andriu, Stadt-Metzg AG, Ilanz, 5,9, Schmucki Arno, Stadt-Metzg AG, de/Lai; 5,3, Gehrig Sunny Fridolin, Ingenieur- Foto Design, Thusis Ilanz büro für Haustechnik, Chur «Es gibt viele Aspekte, die ich an meinem Grafikerin EFZ: 5,3, Oechslin Salome, Forstwart EFZ: 5,6, Lutz Benjamin, Thomann Beruf toll finde. Am besten gefällt Forst AG, Parsonz; 5,6, Vincenz Angelo Adriano, diebündner ag, Chur mir die Abwechslung und die Kreativität. Uffeci forestal Mustér, Disentis/Mustér; Heizungsinstallateur EFZ: 5,8, Venzin Roland, Für mich war das Schwierigste, eine 5,4, Cortesi Elia Francesco, Comune di Casatec SA, Disentis/Mustér Poschiavo, Li Curt; 5,4, Scherrer Noah, gute Work-Life-Balance zu finden und Forstbetrieb Madrisa, Küblis; 5,4, Widmer Nico Hotelfachfrau EFZ: 5,5, Ughini Luana, Hotel auch mal abzuschalten. Jan, Revierforstamt, Untervaz; 5,3, Bosshard Stern Chur AG, Chur Ich werde als nächstes die Berufs- Benjamin, Forstbetrieb Ilanz Glion, Rueun; 5,3, Hotel-Kommunikationsfachfrau EFZ: Deplazes Marc, Uffeci forestal Mustér, Disentis/ 5,5, Bearth Samira, Valbella Resort, Valbella; maturität in Chur absolvieren. Mustér 5,5, Friberg Martisa, SSTH Schweizerische Danach möchte ich gerne studieren. Schule für Touristik, Passugg; 5,4, Alber Fotofachfrau EFZ Fotografie: 5,3, Caflisch Die Fotografie ist ein Teil meines Alice, Foto Design, Thusis Océanne Valeria, Schlosshotel Chastè AG, Traumberufs, da ich mich noch Tarasp; 5,4, Cabernard Marina, SSTH Schweize- Gärtnerin EBA Garten- und Landschaftsbau: rische Schule für Touristik, Passugg; 5,4, weiterbilden möchte. Die Fotografie 5,3, Stöckli, Patrizia, Lernstatt Känguruh, Chur Schmed Laura Maria, SSTH Schweizerische würde ich gerne in meine Gebäudetechnikplaner Heizung EFZ: Schule für Touristik, Passugg; 5,3, Mettier Syra, zukünftige Tätigkeit integrieren.» 5,3, Bellini Dario, Gini Planung AG, Lenzerhei- Kurhaus Bergün AG, Bergün/Bravuogn 16 | Im Brennpunkt Bündner Gewerbe 3/2021 BuGe2021-3_016 16 25.08.21 17:02
Hotellerieangestellter EBA: 5,4, Zathok MIE AG, Domat/Ems; 5,4, Rodel Nik, Georg Jamyang Dorje, Lehrabschluss nach BBV Art. 32, Fischer Rohrleitungssysteme AG, Seewis- Chur; 5,3, Kairys Simonas, Ausbildungszentrum Pardisla La Capriola, Davos Dorf Kunststoffverarbeiter EBA Spritzgiessen/ Informatiker EFZ Applikationsentwicklung: Pressen: 5,6, Ramoa Ferreira, César, Georg 5,4, Wolf Chris, Somedia Production AG, Chur Fischer Rohrleitungssysteme AG, Seewis-Pardisla Informatiker EFZ Betriebsinformatik: Laborantin EFZ Chemie: 5,4, Lüchinger Joy, 5,4, Wolf Orlando Gabriel, CEDES AG, EMS-CHEMIE AG, Domat/Ems Landquart; 5,3, Buchli Leo, Psychiatrische Landmaschinenmechaniker EFZ: 5,3, Dienste Graubünden, Chur Zellweger Jimmy Thomas, SONDER SA, Mon Informatiker EFZ Systemtechnik: 5,4, Joos Joel Logistiker EFZ Lager: 5,3, Miranda Lima Mattia, Inventx AG, Chur; 5,4, Pelli Sandro, Flury Ruben, EMS-CHEMIE AG, Domat/Ems Stiftung, Schiers; 5,3, Reich Dario, Inventx AG, Chur Malerin EFZ: 5,4, Derungs Andrina, Pictur m schmed SA, Trun Kältemontage-Praktiker EBA: 5,5, Nogueira Dias Rodrigo, Kälte 3000 AG, Landquart; 5,5, Malerpraktiker EBA: 5,6, Buchli Elias, Maler Sablonier Daniel, Brasser Kälte AG, Rhäzüns Kai Hug, Paspels Riccardo Crameri, Netzelektriker, Köchin/Koch EFZ: 5,6, Caspar Sara, Bener-Park Maurer EFZ: 5,5, Borsi Pietro, Costa AG, Repower AG, Poschiavo Betriebs-AG, Chur; 5,4, Oberhänsli Vanessa, Pontresina; 5,5, Mannhart Jan, Zindel & Co. AG, Maienfeld «Mi piace molto questo lavoro, perché è Flury Stiftung, Schiers; 5,3, Moraz Gian-Marco, Suvretta House Hotel, St. Moritz molto variato e per la maggior Mediamatikerin EFZ: 5,5, Marugg Andrina, EMS-CHEMIE AG, Domat/Ems; 5,3, Widmer parte si svolge all’aperto a contatto con Konstrukteur EFZ: 5,3, Albin Samuel, Gritec AG, Grüsch; 5,3, Berchtold Alexander Jonas, Carla Barbara, Würth ITensis AG, Chur la natura. È un lavoro che richiede Hamilton Bonaduz AG, Bonaduz; 5,3, Hobi Metallbauer EFZ Metallbau: 5,3, Irniger Florin buona condizione fisica e precisione. La Noah, TRUMPF Schweiz AG, Grüsch Gion Samuel, Andreas Zindel, Jenins; parte più difficile è in caso di guasto, Küchenangestellter EBA: 5,4, Sivakumar 5,3, Lombris Dario, Caviezel Oscar, Vrin valutare la situazione ed i pericoli, sia in Danuschan, Casa Depuoz, Trun Milchpraktiker EBA: 5,4, Teweldebrhan Kifle, cavo che sulle linee aeree. 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Questo Netzelektriker EFZ Energie: 5,6, Crameri lavoro mi soddisfa pienamente, bisogna Riccardo Giovanni Lino, Repower AG, essere polivalenti e capaci di adattarsi Poschiavo; 5,6, Hellrigl Andreas, Repower AG, ad ogni situazione.» Bever; 5,3, Kaufmann Felix Renato, EWD Elektri- zitätswerk Davos AG, Davos Platz Polymechaniker EFZ Profil G: 5,6, Bärtsch Fabi- Strassentransportfachperson EFZ: 5,4, an Markus, TRUMPF Schweiz AG, Grüsch; 5,3, Gassner Sandra, Logbau AG, Maienfeld; 5,3, Huonder Dominic, Distec AG, Disentis/Mustér Riederer Stefan, Traveco Transporte AG, Polymechaniker EFZ Profil E: 5,6, Vonmoos Landquart Livio Andrea, RonTech AG, Felsberg; 5,5, Tüfer Luzi, Repower AG, Küblis; 5,3, Battaglia Timon Zeichner/in EFZ Fachrichtung Ingenieurbau: Elia, Grischa Mechanik AG, Landquart; 5,3, 5,6, Bardill Fabian, Ingenieurbüro A. Rizzi, Buchli Dennis, Hamilton Bonaduz AG, Bonaduz Küblis; 5,4, Hartmann Jonathan, Tuffli & Partner Produktionsmechaniker EFZ: 5,4, Bosch AG, Chur; 5,4, Polanco de los Santos Kiara Lena, Jan Mannhart, Maurer EFZ, Philipp, TRUMPF Schweiz AG, Grüsch Emch + Berger Graubünden AG, Chur Zindel + Co. AG, Maienfeld Schreiner/in EFZ Möbel/Innenausbau: 5,5, Zeichner EFZ Fachrichtung Architektur: «An meinem Beruf gefällt mir die Engler Eva, Schreinerei Küchenbau Marx, Zizers; 5,6, Simeon Quirin, maurusfrei Architekten AG, viel seitige Arbeit im Freien mit den 5,5, Pfister Marc Erwin, Flütsch Kaspar, Serneus; Chur; 5,5, Schild Ursin, Bearth + Deplazes, 5,4, Gartmann Laura, Gasser Schreinerei AG, verschiedenen Materialien, Verantwortung Chur; 5,3, Allemann Lea, Architekturbüro Stefan Haldenstein; 5,4, Hübner Lars, Engadiner Lehr- zu übernehmen und jeden Abend sehen zu werkstatt, Samedan: 5,3, Habegger Frena Sido- Wolf, Chur; 5,3, Hartmann Florian, Architektur- können, was man geleistet hat. 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TM Schreinerei AG, Zillis; 5,3, Meier Fabian, Battaglia + Pinggera, Scharans Einen Traumberuf habe ich keinen, aber Seilbahn-Mechatroniker EFZ: 5,5, Luzi André, schlussendlich passt der Maurerberuf Corvatsch AG, Silvaplana; 5,4, Müller Dario, Vier Absolventen im Rang wurden zu- am besten zu meinem Interesse sowie Andermatt-Sedrun Sport AG, Rueras fällig aus der Liste ausgewählt und zu meinen sportlichen und privaten Spengler EFZ: 5,3, Rocca Luca, Walter berichten über ihre Erfahrungen. Zielen.» Salzmann GmbH, Zuoz Bündner Gewerbe 3/2021 Im Brennpunkt | 17 BuGe2021-3_017 17 25.08.21 17:02
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Sandra Adank – Geschäftsführerin und Kantonalvorstandsmitglied Unternehmertum: Ziele setzen und sich ständig neu erfinden « Aufgewachsen in einer bürgerlichen Kombination mit der perfekten Abstimmung KMU-Familie, lag mir das Gewerbe schon der Fähigkeiten eines jeden Mitarbeitenden immer am Herzen. Nach meiner Ausbildung faszinierte mich auf Anhieb. Ich merkte zur Pharma-Assistentin zog es mich schnell schnell, dass ich etwas «Eigenes» auf die in die Industrie, um Erfahrungen im Bereich Beine stellen wollte und entschloss mich, der Logistik, des Prozessmanagements und den Weg in die Selbstständigkeit zu gehen. der Führung zu sammeln. Die Technik in Die Möglichkeit ergab sich und ich konnte ein bestehendes KMU in der Automobilbran- che übernehmen. Parallel zu dieser Heraus- Zu meiner Person forderung entschied ich mich zu einem Studium in Unternehmensführung, da ich – Geboren am 16. August 1984 mich weiterentwickeln wollte. in Chur Um vor- und nachgelagert Synergien für – Wohnhaft in Chur meinen Betrieb nutzen zu können, nahm ich die Gelegenheit wahr und beteiligte mich an Aktuelle berufliche Tätigkeiten einer Unternehmung in der Werbetechnik. konnten alle Arbeitsplätze trotz der Zusam- – Inhaberin Garage Adank & Hoff- Dies ermöglichte es mir, schnell, effizient menführung und Prozessoptimierung erhal- mann in Chur, Arioli Natursteine und kostengünstig die eigene Unterneh- ten bleiben. Ziele setzen und sich ständig AG, G & G Werbetechnik GmbH, mung noch besser zu positionieren und den neu erfinden gehört zu meinem täglichen Ariada AG Aufbau weiter voranzutreiben. Im Jahr 2019 Antrieb. – Dozentin für Finanz-/Rechnungs- bot sich mir durch die Übernahme eines Das Fundament der Wirtschaft sehe ich in wesen an der ibW Chur zweiten Garagenbetriebs in Chur die Chan- unserem Gewerbe und insbesondere in un- ce für einen weiteren Wachstumsschub. seren KMU. Diese gilt es zu stärken und zu Beruflicher Werdegang Dieser Schritt war gross – erforderte enor- fördern, um langfristig deren Existenz und – Leitung Finanzen und HR bei der men Einsatz, doch es hat sich gelohnt. Es die Arbeitsplätze zu sichern.» Obere Au Garage AG Chur – Disponentin bei Grisotoya AG Chur – Export & Logistik bei Stallinger Swiss Timber AG Domat/Ems/ Frankenmarkt (AT) – Kaufm. Praxis-Assistentin bei PD Dr. med. Eisenmann Chur/St. Moritz Ausbildungen – Executive MBA FH (2017 – 2019) – HF-Dozentin (2017) – Dipl. in Unternehmensführung NDS HF (2011 – 2014) – Ausbildung zur technischen Kauffrau (2003 – 2007) – Pharma-Assistentin, Berufslehre (2000 – 2003) Reiten – neben biken und wandern ihr Ausgleich zum Beruf. Sonstige Aktivitäten – BGV-Kantonalvorstand «Kantonalvorstandsmitglieder im Selbstporträt»: Der Präsident und der Direktor – Präsidentin Gewerbeverein Chur haben beim Bündner Gewerbeverband nicht das alleinige Sagen. Im Gegenteil: – Grossrat-Stv. Kreis Chur (SVP) Sie haben ihre Entscheide danach auszurichten, was ihnen die insgesamt 33 Ver- – Bürgerrat Chur treter der einzelnen Branchenverbände und lokalen Handels- und Gewerbevereine, – Freizeit: reiten, biken, wandern die sogenannten Kantonalvorstandsmitglieder, in Auftrag geben. Bündner Gewerbe 3/2021 Verbände und Branchen | 19 BuGe2021-3_019 19 25.08.21 16:59
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