Immenstadt magazin - Stadt Immenstadt
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immenstadt
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Informationen und Nachrichten aus dem Rathaus
Ausgabe 6-2018 (10. Jahrgang) www.immenstadt.de
herausgegeben vom Förderkreis Immenstadt-Magazin
Spendenkonto:
Raiffeisenbank Kempten-Oberallgäu eG
IBAN DE77 7336 9920 0007 2884 76 · BIC GENODEF1SFO
Juni 2018
Die Musikschule
Oberallgäu Süd Seite 10
Freibad geöffnet Seite 16
Sternmarsch
der Musikkapellen Seite 18
Stadtbus Seite 20
Naturpark Nagelfuhkette
macht Schule Seite 27
2 Aktuelles aus dem Rathaus | Juni 2018
IMPRESSUM
Herausgeber:
herausgegeben vom Förderkreis
„Immenstadt Magazin”
V.i.S.d.P.: Peter Elgaß,
Gnadenberger Weg 4 -
87509 Immenstadt
Wohntraum gesucht.
Gesamtherstellung:
Schöler Druck & Medien GmbH
Am Galgenbichl 14, 87509 Immenstadt
Anzeigenleitung: Stephanie Miksa die Sozialbau gefunden.
Auflage:
8.000 Stück kostenlos an alle Haushalte
Mit dem „Kemptener Modell“ schaffen
Verteilung:
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Bei Fragen oder Reklamationen bezüglich
der Verteilung wenden Sie sich bitte an: sondern bauen insbesondere für die
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Das Immenstadt Magazin ist eine Zeitschrift einer durchschnittlichen Miete von nur
von Bürgern für Bürger der Stadt Immenstadt und 8 Euro pro Quadratmeter.
wird in jeden Haushalt geliefert.
Alle nicht gekennzeichneten Beiträge sind
mit Zustimmung der Stadt der städtischen
Homepage bzw. den Presseaussendungen
der Stadtverwaltung entnommen.
Der nächste Erscheinungstermin des
Immenstadt-Magazins ist voraussichtlich Die Juli/August-Ausgabe erscheint Anfang Juli
Anfang Juli 2018.
Redaktionsschluss: Do., 7. Juni 2018 Redaktionsschluss Donnerstag, 7. Juni
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Juni 2018 | Aktuelles aus dem Rathaus 3 Liebe Bürgerinnen und Bürger, aktuell wird das Thema „Touristische Ausrichtung Immen- zung ist, dass die Menschen dieser Stadt diesen Begriff leben stadt“ von verschiedenen Seiten diskutiert. und entwickeln wollen. Der nächste Schritt wäre, zuerst einen In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage: „Wollen wir in Masterplan zu erarbeiten, was mit dem Begriff „Residenzstadt“ Immenstadt Tourismus und wenn ja, was wollen wir bieten? verbunden werden soll. Vor 10 Jahren wurde der Naturpark Nagelfluhkette aus der Ein solches Motto zu entwickeln bedarf Taufe gehoben und die Stadt Immenstadt hat sich mit dem Alp- • eines Willens der Bevölkerung, des Einzelhandels, der Gast- SeeHaus die Geschäftsstelle gesichert. Damit wurde das Ein- ronomen und nicht zuletzt der Schulen, gangsportal geschaffen und weitsichtig ist in Immenstadt auf • eines langfristigen Konzeptes und eines generationenüber- den naturnahen Tourismus gesetzt worden. Dazu passend greifenden Handelns, wurde in der Alpsee-Grünten-Destination das Leitbild „Berge • eine residenzwürdige Baukultur, für Einsteiger“ entwickelt und soll mit dem Lernparcours in • Einsatz von Finanzmitteln und Manpower, Immenstadt auch inhaltlich gefüllt werden. • eines Vereines, der Träger des historischen Umzuges macht, Auch das „Outdoor-Festival/Sommer“ soll die Stadt Immen- • eines zukunftsweisenden Verkehrs- und Fußgängerkonzep- stadt i. Allgäu als moderaten Bergsteigerort bekannter machen. tes, Im Focus ist auch in Zukunft, eventuell im Winter, ein „Out- • und, und, und. door-Festival“ anzubieten. Es reicht nicht aus, allein einen Begriff in die Welt zu setzen, Diese Entwicklungen tragen u. a. dazu bei, dass Investoren sondern es gehört zuerst eine Willensbekundung dazu, ob die über einen Hotelbau in Immenstadt nachdenken. Bereitschaft vorhanden ist, ein solches Motto nachhaltig mit Jetzt wird kritisiert, dass nicht schon längst das Motto „Resi- Leben zu erfüllen. denzstadt“ von Seiten der Stadt aufgegriffen und unterstützt Ihr wurde. Wenn das gewünscht wird, kann dies nicht die Stadtverwal- tung allein mit Leben erfüllen, sondern es muss von den Armin Schaupp Immenstädter/innen gewollt werden. Denn mit eine Vorausset- 1. Bürgermeister Neuer Wohnraum wird geschaffen: Spatenstich des SWW an der Zieglerstraße Anfang April erfolgte mit einem offiziellen Spatenstich der Bau- bart worden war. Gleichzeitig hatte sich das SWW verpflichtet, an beginn des neuen Projekts des Sozial-Wirtschaftswerkes Oberall- dieser Stelle den Gesellschaftszweck, nämlich breite Schichten gäu an der Liststraße/Zieglerstraße (westlich der Lidl-Filiale). der Bevölkerung mit Wohnraum zu versorgen, zu realisieren. Entstehen werden dort 10 Reihenhäuser zum Verkauf sowie ein Auch Landrat Anton Klotz lobte die hier begonnene Bautätigkeit Mehrfamilienhaus mit 12 Mietwohnungen im Rahmen der ein- mit den damit verfolgten Zielen und brachte u.a. seinen Wunsch kommensorientieren Förderung (EOF). Die voraussichtliche Fer- für ein gutes und unfallfreies Vorankommen bei der Baustelle tigstellung ist für Mai 2019 geplant. zum Ausdruck. Herr Martin Kaiser, Geschäftsführer des SWW, hob die Qualitä- 2. Bürgermeister Herbert Waibel wies auf Wohnraum als Exis- ten dieses Standortes mit Supermärkten in direkter Nachbar- tenzgut der Daseinsvorsorge hin. Für die Stadt Immenstadt war schaft, bester Erreichbarkeit des Stadtzentrums sowie der Schu- und ist es bedeutsam, Wohnraum zu angemessenen Preisen zur len hervor. Verfügung stellen zu können. Mit diesem Bauprojekt werde nun Im Weiteren zeigte er sich erfreut über die gute Zusammenarbeit ein weiterer wichtiger Schritt -auch im Sinne eines flächenspa- zwischen der Stadt Immenstadt und dem Wohnungsbauunter- renden Bauens- begangen, nachdem an dieser Stelle alte Gebäude nehmen. So sei bereits im Jahr 2013 zwischen der Stadt und dem abgerissen wurden und die damit entstandene Baulücke SWW der Verkauf des Erbbaurechts in der Zieglerstraße verein- geschlossen wird.
4 Jugend – Schule – Senioren – Soziales | Juni 2018
Schüler der Mittelschule zu Besuch im Allgäuer Berghof
schönste Zeit des Jahres zu ermöglichen. Kochazubi Jonas
Frommknecht gab den Schülern einen Einblick in seine Ausbil-
dung und beantwortete diesbezügliche Fragen. Danach erhiel-
ten die Schüler/Innen eine Führung durch das gesamte Hotel.
Vor allem der neu gestaltete Wellness-, Schwimmbad- und
Indoorbereich beeindruckte sehr.
Im Allgäuer Berghof werden viele Berufsfelder angeboten, da
außer den klassischen Hotelberufen auch eine Skischule, ein
Reitstall und viele weitere Bereiche (vor allem Kinder-) Anima-
tionsbereiche im Hotel integriert sind. Ausgebildet werden im
Allgäuer Berghof Köche/Innen, Hotelfachfrauen/Männer,
Hotelkaufleute und Kaufleute für Tourismus und Freizeit.
Außerdem hatten die Schüler Gelegenheit, in einige Ausbil-
Im Rahmen der Allgäuer Berufsoffensive waren die 8. Klassen dungsberufe praktisch hinein zu schnuppern.
der MS Immenstadt eingeladen, sich im Familotel Allgäuer Ber- Der krönende Abschluss des von der Personalreferentin des
ghof einen Eindruck von der Arbeit und den Ausbildungsberu- Allgäuer Berghofes, Karola Sieger, hervorragend organisierten
fen in einem 4-Sterne-Hotel zu verschaffen. Besuches war das gemeinsame Essen in festlichem Ambiente.
Gastgeber Christian Neusch begrüßte die Schüler und vermit- Beeindruckt von der Atmosphäre im Allgäuer Berghof bestand
telte ihnen in einem Frage-Antwort-Spiel, warum Menschen Interesse nach Praktikumsmöglichkeiten, wobei einige Anfra-
einen Hotelurlaub bevorzugen und was die über 95-köpfige gen für das nächste MSI-Praktikum im Juli sogar schon kon-
Belegschaft des Allgäuer Berghofes alles dafür tut, um den kreter wurden. Ein gelungener Besuch mit vielen positiven
Wünschen der Gäste gerecht zu werden und ihnen die sog. Eindrücken. Peter Fischer
Interessanter Infonachmittag an der Mittelschule Immenstadt
Dass Schule nicht nur stures Lernen bedeutet, sondern auch und Ramona aus Rettenberg fand das „Kochen“ gut, denn da
Spaß machen kann und soll, das versuchte die Mittelschule konnte man „selbst etwas herstellen“. Kiana, Laura und Luca,
Immenstadt Schülern zu vermitteln, die vielleicht im kommen- alle aus der Königsegg-Grundschule Immenstadt, waren einer
den Schuljahr diese Schule besuchen. Meinung: „Wir finden eigentlich alles cool – das Backen, die
Nachdem Rektorin Susanne Schumacher die zahlreichen Schü- Mathespiele – das macht Spaß.“
ler/innen und deren Eltern begrüßt hatte, stellte der Konrektor Der Elternbeirat der MSI bot anschließend den Gästen bei Kaf-
der MSI, Markus Meßenzehl, die Schule mit all ihren vielfälti- fee und Kuchen noch Gelegenheit, sich in einer gemütlichen
gen Angeboten vor. Vor allem das breite Spektrum von Regel-, Runde weiter auszutauschen.
Praxis-, Übergangs-, Ganztages- und Mittlere Reife-Klassen Peter Fischer
macht die MSI zu einer besonderen Schule. „Mittelpunkt unse-
rer Schule ist die vertiefte Berufsorientierung“ – so fasste Mar-
kus Meßenzehl das Hauptaugenmerk der MSI zusammen, um
aber gleich dazu alle zusätzlichen Angebote und Arbeitsge-
meinschaften zu erwähnen, die das Schulleben in der MSI aus-
machen. Nachdem das Ganztagesangebot und die Schulsozial-
arbeit an der MSI gesondert vorgestellt waren, führten
MSI-Schüler die Gäste durch das Schulhaus zu verschiedenen
Stationen, um das Angebot der MSI kennenzulernen.
So konnte man Mathematik spielerisch erfahren, Physikversu-
che unternehmen, Kunstdrucke gestalten, in die Fachbereiche
Technik und Soziales hineinschnuppern, eine besondere
Matheabfrage per Smartphone erleben, Sportstationen in der
Turnhalle durchlaufen oder ein Quiz über die MSI am I-Pad
lösen. Tizian aus der Grundschule Rettenberg und Hannes aus
der Grundschule Stein waren von den Mathespielen angetan
Juni 2018 | Jugend – Schule – Senioren – Soziales 5
Gastronomieschüler der Berufsschule Immenstadt
beim internationalen Berufswettbewerb in Budapest erfolgreich
Der Traum, an einem internationalen Wettbewerb teilzuneh- Die gute Leistung, die, so der Bereichsleiter Gastronomie in
men, wurde für Schülerinnen und Schüler der Berufsschule Immenstadt Manfred Ecker, von der hohen Qualität der Ausbil-
Immenstadt wahr. Die Jahrgangsbesten stellten sich dem Wett- dung im Allgäu zeugt, ist auf die 3-jährige duale Ausbildung
bewerb von 11 (!) europäischen Mannschaften und erreichten zurückführen, um die uns viele andere Staaten beneiden.
den dritten Platz!
Das diesjährige Motto des Wettbewerbs in Ungarn war „Eis-
bein und Craft-Beer“. Die Voraussetzung zur Teilnahme war
die Qualifikation bei beim Gastronomiewettbewerb in der
Berufsschule Immenstadt im vergangenen Herbst.
Emily Moosburger vom Bigbox-Hotel in Kempten und Markus
Hoc, der seine Lehrzeit im Hotel Waldhorn in Kempten absol-
viert, entwarfen ein kreatives Menü.
Nicole Wilhelm absolviert ihre Ausbildung zur Hotelfachfrau
im Sport- und Kurhotel Sonnenalp in Ofterschwang. In ihrer
Verantwortung stand die Dekoration der Festtafel und des
Büfetts. Als weiteres überzeugte sie die internationale Jury
beim Mixen und Präsentieren eines Mischgetränks mit Craft-
Beer. Erschwerend kam hinzu, dass sie die Arbeit den „Gästen“ Pressefinal: Das Team mit den ungarischen Betreuern v.l.n.r.: Nicole Wilhelm,
in englischer Sprache darbieten musste. StD Manfred Ecker, Angelina Kampmann, Pauline Denzel, Markus Hock,
Die Kochauszubildende Pauline Denzel vom Königlichen Jagd- Emily Moosburger, drei ungarische Betreuer, OStR Ralf Basso
haus in Oberstdorf erstellte die Desserts und bereitete eine
Schautorte.
Mit ihrer Leistung erreichte sie im Bereich Konditorei/ Patisse-
Freibad „Kleiner Alpsee“
rie mit Abstand den ersten Platz.
Zur Betreuung standen in Budapest Oberstudienrat Ralf Basso
und Studiendirektor Manfred Ecker zur Seite. Immenstadt
Extra Schw
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Abitur 2018 durch einmali mvergnüge
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Eine relativ große Anzahl von 73 Schülerinnen und Schülern See
macht zurzeit das Abitur am Gymnasium Immenstadt. Die
schriftlichen Prüfungen fanden Anfang bis Mitte Mai im Hof-
garten statt, die mündlichen folgen nach den Pfingstferien im
Juni. Viel Erfolg – damit für die Prüfungen und dass am Ende
alle stolz ihr Abiturzeugnis in Empfang nehmen können!
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6 Jugend – Schule – Senioren – Soziales | Juni 2018
Schul-Theatertage in Kempten – Känguru-Wettbewerb 2018
wie willst du leben?
Die Theater-AG der Grundschule Stein nimmt in diesem Jahr
wieder an den Schultheatertagen in Kempten teil. Das Stück,
„Sechse kommen durch die ganze Welt“ – ein Märchen frei
nach den Gebrüdern Grimm ist am Montag, den 11. Juni 2018
um 11:00 Uhr auf der großen Bühne im Stadttheater in Kemp-
ten zu sehen.
Inhalt: Der König will sein Schloss der modernen Zeit anpas-
sen. So entlässt er seinen treuesten Diener und schafft sich
Haushaltsroboter an. Das geht schief. So sucht er neues Perso-
nal, aber dieses weist ungewöhnliche Besonderheiten auf und
wird darum von der Königsfamilie verspottet und verjagt. Der
Diener sammelt die so Verstoßenen um sich und tritt gegen die
Prinzessin im Wettlauf an. Es geht um Leben und Tod und der
König hat noch einige Gemeinheiten auf Lager.
Ein turbulentes Spiel um den Wert von Außenseitern. Es spielt
die Theater-AG der Grundschule Stein: Elias Elgaß, Lena Für-
baß, Angelina Gottwald, Maya Günther, Isabel Kaiser, Jette
Kimpel, Lena Kleinau, Annika Nessler, Maike Nigl, Thea Pau-
liner, Anja Plapst, Milenka Przysieniak, Nils Vogel, Maya
Zeyada Leitung und Regie: Thomas Werner; Theaterpädago-
gin: Anke Leupold; Musik: Andreas Werner Bereits im 15. März knobelten rund 150 Schülerinnen und
Schüler der 5. bis 8. Klassen des Staatl. Gymnasiums an den
Aufgaben des Känguru-Wettbewerbs und erzielten teils sehr
erfreuliche Ergebnisse.
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Dabei ist es gar nicht so leicht und erfordert einiges Hirnsch-
!
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malz, bei diesem Wettbewerb gut abzuschneiden. Probieren Sie
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es selbst aus:
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„Jedes Jahr 350 Sonnentage!“ liest Peter in der Anzeige eines
Hotels. Er beschließt, im Jahr 2019 dort Urlaub zu machen. Wie
viele zusammenhängende Tage muss Peter – wenn man der
Werbung glaubt – dort mindestens verbringen, um garantiert
zwei aufeinanderfolgende Sonnentage dabei zu haben?
Lösungsvorschläge: A) 17 Tage B) 21 Tage C) 31
Tage D) 32 Tage E) 35 Tage
Jeder Teilnehmer wurde am Ende mit einer Urkunde und dem
Teilnehmerpreis ausgezeichnet. In der Wertung der 5. Klassen
lagen Sophia Nagel (5a) und Sammy Dannenmann (5b)
gleichauf vorne und errangen damit einen hervorragenden 1.
Preis im Wettbewerb. Bei den 6. Klassen erreichte Tim Seehol-
zer (6c) einen 2. Preis. Zudem erhielt er für den größten Kängu-
rusprung, d. h. die größte Zahl aufeinanderfolgender richtig
gelöster Aufgaben, ein T-Shirt. Herzlicher Glückwunsch an alle
Teilnehmer! Die Lösung lautet 32
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Juni 2018 | Jugend – Schule – Senioren – Soziales 7
Team-„Wettbewerb Mathematik an der Grundschule - Gemeinsam zum Erfolg
Haben Sie schon einmal überlegt, wie oft der Gong in einer
Schulwoche läutet?
Genau mit dieser Frage beschäftigten sich Anfang Mai Schüle-
rinnen und Schüler der Königsegg-Grundschule in Immen-
stadt. Anlass hierfür war der 4. schwäbische Team-Wettbewerb
in Mathematik. In Dreier-Teams hatten die Kinder der 3. Jahr-
gangsstufe 60 Minuten Zeit, diese offene Aufgabenstellung zu
bearbeiten und ihren Lösungsweg darzustellen. Hierbei kamen
bei einigen Teilnehmern weitere Überlegungen auf: „Läutet der
Gong auch am Nachmittag? Sind Durchsagen für diese Aufga-
benstellung auch relevant?“
Ihre Denkprozesse und Ergebnisse durften sie anschließend
vor einer Jury präsentieren, bestehend aus Herrn Loritz von
der Raiffeisenbank Immenstadt und zwei Lehrkräften der
Schule. Hierbei wurden die unterschiedlichen Herangehens- Schüler/innen von Herrn Loritz (Raiffeisenbank) und Herrn
weisen, Darstellungen und Ergebnisse der Schülergruppen Martin (Volksbank) eine Urkunde und kleine Preise.
ersichtlich. Im Mittelpunkt der Bewertung standen allerdings Die Kinder des Siegerteams dürfen nun ihre mathematischen
vor allem die Zusammenarbeit im Team, die Entwicklung krea- Fähigkeiten und ihre Teamfähigkeit in der nächsten Runde des
tiv-innovativer Lösungsstrategien und die Präsentation der Wettbewerbs gemeinsam mit weiteren Gruppen anderer Schu-
Denkprozesse. Als Anerkennung für die Leistung erhielten die len unter Beweis stellen.
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8 Jugend – Schule – Senioren – Soziales | Juni 2018
20 Jahre Missionsarbeit im afrikanischen Mosambik:
Schwester Fatima hält in Maria Stern einen Vortrag über die Missionstätigkeit des Ordens in Mosambik
Mit Spendengeldern bauten und bauen dort die Maria-Stern-
Schwestern Kindergärten auf, engagieren sich auch in der
Pastoralarbeit und ermöglichen den einheimischen Kindern
eine Schulbildung. Stolz berichtete Sr. Fatima auch davon, dass
sich einige junge Frauen für ihr Ordensleben vorbereiten. Zahl-
reiche Bilder veranschaulichten den Bericht von Sr. Fatima,
etwa von der Bischofsstadt Xai-Xai oder von Messano, wo die
Ordensfrauen gegen Hunger, Krankheit und Analphabetismus
kämpfen. Erschüttert hörten die Schülerinnen auch, wie jung
die Mädchen in diesem Land verheiratet werden und gleich
Kinder bekommen. Umso mehr ist der Orden auf Spenden
angewiesen und deshalb war es der Schulleitung der Mädchen-
Ende April hielt Sr. Fatima in der Mehrzweckhalle der Mäd- realschule Maria Stern Immenstadt und den beiden Schüler-
chenrealschule Maria Stern in Immenstadt vor den Schülerin- sprecherinnen eine besondere Freude, der Ordensfrau einen
nen einen Vortrag über die Missionsarbeit ihres Ordens im Scheck von gut 8888 Euro überreichen zu können. Dieses Geld
afrikanischen Mosambik. Für Sr. Fatima war dieser Besuch mit war der Erlös des sogenannten Sozialtages, der zum ersten Mal
vielen Erinnerungen verbunden, aber sie wollte vor allem die an der Mädchenrealschule Maria Stern stattgefunden hatte. An
Mädchen über die 20- jährige Tätigkeit ihres Ordens in diesem diesem Tag arbeiteten die Mädchen für einen guten Zweck,
Land informieren. Sie erzählte den jugendlichen Zuhörerinnen zudem spendeten auch viele Eltern noch einen Obolus dazu. An
von der großen Armut, der Mangelernährung und vor allem dieser Stelle nochmals herzlichen Dank dafür! Schwester
der fehlenden Schulbildung der jungen Menschen in diesem Fatima war sichtlich sprachlos über diese Summe, die die
Land, auch dass viele Kinder an Krankheiten wie Aids leiden. Sternschwestern in Mosambik gut einsetzen können.
„Gesegnet“ – geistliche Lieder von und mit Robert Haas
Robert Haas ist Vollblutmusiker, Theologe, Familienseelsorger lyrischen Liedern aber auch rhythmisch fetzigen Songs zusam-
und Komponist für neue geistliche Musik aus Kempten. Aus mengestellt und am Abend in der evangelischen Erlöserkirche
seinem Liederzyklus „Gesegnet“ haben Schülerinnen der Mäd- in Immenstadt in einem Konzert vorgetragen. Die Schülerin-
chenrealschule Maria Stern aus verschiedenen Klassen Lieder nen haben sich viel Mühe gegeben und dem Publikum einen
einstudiert und im Rahmen eines Workshops hat Robert Haas sehr schönen Abend beschert. Robert Haas begleitete diesen
den Werken persönlich noch den letzten Feinschliff verpasst. Abend am Klavier und mit Gesang. Weiterhin spielte seine
Die Teilnehmerinnen und auch Robert Haas waren sehr enga- Tochter Anna Haas auf der Geige und Markus Kerber unter-
giert und haben in kürzester Zeit eine schöne Mischung aus stützte das Konzert eindrucksvoll auf seinen Blasinstrumen-
ten. Mit Liedern wie: „Dies alles wünsch ich Dir“, „Suche Frie-
den und jage ihm nach“ und „Möge Gottes Segen Dich beschüt-
zen“ erfreute der große Chor der Schülerinnen die Zuhörer und
Hier fühl ich mich wohl! zauberte eine schöne, beseelte aber auch fröhlich beschwingte
Stimmung in der Kirche.
Seit mehr als 30 Jahren erfreut uns dieses oft gehörte Lob.
Wann dürfen wir Sie im AWO-Seniorenheim Immenstadt begrüßen?
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Juni 2018 | Jugend – Schule – Senioren – Soziales 9
Abschlussfahrt
der Merkurschule nach Wien
Anfang April standen die Schülerinnen und Schüler der
Abschlussklassen V10 und Z11 mit gepackten Koffern vor der
Schule, bereit in den Bus nach Wien zu steigen. Am nächsten
Tag Stadtrundfahrt, die entlang der Ringstraße den Blick auf
das Parlament freigag, vorbei am Schloss Belvedere, den vielen
wunderschönen Parkanlagen, hin zum Prater, dem Donaupark
und der UNO-City mit einem Stopp am Hundertwasser-Village
führte. Die Vielzahl an kulturellen und historischen Sehens- Schönbrunn. Für den kleinen Spaziergang hinauf zur Gloriette
würdigkeiten machte es schwer, alle Eindrücke zu verarbeiten. wurde man wahrlich belohnt. Der Blick über die Stadt ist ein-
Am Stephansdom Themenführung „Unbekanntes, unterirdi- fach traumhaft!
sches Wien“. Der Weg führte von der Virgilkapelle zur Michae- Am letzten Tag noch der Wiener Zentralfriedhof und damit die
lerkirche mit Besuch der Gruft, weiter zu verschiedenen Keller- bedeutende Begräbnisstätte Wiens mit interkulturellem Fried-
gewölben und der Ausgrabung an der Hofburg, bei der wir sehr hof. Mit 1000 Ehrengräbern dokumentiert sich hier ein Stück
viele interessante Details zur Nutzung und Geschichte des der kulturellen Geschichte Wiens. Egal ob Musiker, Dichter,
sehr verzweigten Systems unterhalb Wiens erfuhren. Wissenschaftler, Politiker, Schauspieler oder Sportler: der
Ein Tag stand zur Verfügung zum Besuch der Hofburg, mit der Friedhof gibt einen interessanten Einblick in das gesellschaftli-
Spanischen Hofreitschule und dann ging es weiter zum Schloss che Leben Wiens, es war insgesamt eine ganz besondere Reise!
Projekt mit der Zauberharfe an der
Musikschule Oberallgäu-Süd e.V.
Sommerzauber –
Die Rose in ihrer Vielfalt
Sonntag, 17. Juni 2018
Im Bereich der Zielgruppe 60 plus haben wir eine Lehrkraft,
11 – 16 Uhr
Frau Brigitte Summer, bei ihrer Ausbildung für diesen Bereich
unterstützt. Seit etlichen Monaten läuft ein sehr ansprechen- Kommen Sie mit
des und erfolgreiches Projekt mit dem Instrument Zauberharfe. Ihren Gartenfreunden
Diese Einrichtung haben wir als dauerhaftes Angebot geplant. bei uns vorbei.
Die diesjährige Veranstaltung
Dabei ergeben sich für Menschen im dritten Lebensabschnitt mit regionalen Partnern und
erfreuliche Begegnungen. Musikalische Aktivitäten, die in deren Leidenschaft zur Rose
sowie zum geliebten Rück-
deren Jugend aus verschiedensten Gründen nicht möglich zugsort Garten wird Sie
waren, können jetzt für einen angemessenen Betrag „nachge- begeistern.
Das ausführliche Programm
holt“ werden. Vorkenntnisse sind nahezu keine notwendig und finden Sie unter
man kommt in kürzester Zeit zu einem Musikzieren, das allen www.huebner-traumgaerten.de
viel Freude macht. Dabei sind die sozialen Kontakte ein wesent- HÜBNER Gärtner von Eden
licher Teil – Musik verbindet, schafft Freunde und Freude. Oberthalhofen 5a
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Immenstadt am Samstag, 09.06.2018 von 13:00 – 17:00 Uhr
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10 Jugend – Schule – Senioren – Soziales | Juni 2018
Die Musikschule Oberallgäu-Süd e.V.
Ein Überblick Info-Tag
Die Musikschule Oberallgäu-Süd e.V. besteht seit 2005 (ent- Am Tag der offenen Tür in Immenstadt am Samstag, den
standen aus den kommunalen Musikschulen Immenstadt/ 09. Juni 2018 von 13 – 17 Uhr geben wir einen genauen
Oberstaufen und Sonthofen mit ca. 800 Schülern) und hat sich Überblick über alle Möglichkeiten, die die Musikschule bietet,
in den letzten Jahren sehr weiterentwickelt. um ein Instrument zu erlernen. Als Abschluss dieses Tages fin-
Momentan werden im gesamten Vereinsgebiet Immenstadt, det dann noch um 18 Uhr eine Serenade im Park der Villa
Sonthofen, Oberstaufen, Blaichach, Waltenhofen und Missen Edelweiß statt.
2.156 Schüler von 72 Mitarbeitern (70 Lehrkräften, 2 Sekretä- Bands, Ensembles verschiedenster Art und Streichorchester
rinnen) betreut. führen die Schülerinnen und Schüler zum gemeinsamen Musi-
Die Städte und Gemeinden unterstützen diese Arbeit mit einem zieren zusammen und schaffen viel Freude und vertiefen die
erheblichen Beitrag, den sie jährlich als Subvention für die Hingabe an die Musik. Intensiv arbeiten wir gerade am Aufbau
Jugendarbeit besteuern. Dadurch können wir sozialversiche- eines Rock/Pop und Jazzensembles – wir sind eben „up to
rungspflichtige Arbeitsstellen anbieten und die Kontinuität date“!
dieser Bildungsarbeit wird gewährleistet. Das Lehrpersonal ist
fachlich und pädagogisch ausgebildet und muss ein Fachschul- Soziales Engagement
oder Hochschulstudium nachweisen. Über die Mitgliedschaft
im Verband deutscher Musikschulen (VdM) und dem Verband Eine rege Vorspiel- und Konzerttätigkeit gibt den Schülerinnen
Bayrischer Sing- und Musikschulen (VBSM) erhalten wir auch und Schülern die Möglichkeit, monatlich in den Schulen, in der
eine kleine staatliche Förderung für das Lehrpersonal. Kulturwerkstatt in Sonthofen oder im Schloss in Immenstadt
Musikalische Aktivitäten vorzuspielen und das Erlernte zu Gehör zu bringen.
Die Bandbreite der Aktivitäten reichen von der Musikalischen Eine besondere Aufgabe sieht Anton Hagspiel, der Musikschul-
Früherziehung ab dem 4. Lebensjahr (2 Jahre vor Schuleintritt) leiter, in dem Konzert in der AllgäuPflege, Spitalstiftung
bis zu Angeboten für Menschen im Bereich 60 plus. Alle gängi- Immenstadt in der Regel am 3. Sonntag jeden Monats von 14 -
gen Instrumente können an der Musikschule erlernt werden. 15 Uhr – ein Impuls an alle Jugendlichen, sich im sozialen und
Intensive Zusammenarbeit besteht mit fast allen Kapellen des zwischenmenschlichen Bereich zu engagieren, um von dem
Vereinsgebietes. Wir unterstützen den Betrieb der Jugendka- weiterzugeben, was man sich erarbeiten durfte – die Genera-
pellen der Vereine intensiv durch fachliche Leitung und nach- tion im Spital hatte zum größten Teil diese Chance nicht.
haltigen Unterricht.
Seit 3 Jahren betreiben wir zur Nachwuchsarbeit, insbesondere Spitzenförderung
für Kapellen, eine Zusatzförderung in Kooperation mit den
Grund- und Mittelschulen, wo in verschiedenen Formen Schul- Neben der Breitenarbeit kommt auch die Spitzenförderung nicht
anfänger (in Sonthofen und Stein), Zweitklässler (Immenstadt zu kurz. Beim diesjährigen Wettbewerb „Jugend musiziert“
und Oberstaufen) oder die Jahrgangsstufe 3/4 (Missen) alle haben aus dem Bereich Immenstadt alle Teilnehmer im Fachbe-
SchülerInnen an einer Musikalischen Grundausbildung im reich Gitarre, betreut von Herrn Oliver Post, beim Regional-
Regelunterricht teilnehmen. Sie sollen mit Musik frühzeitig in wettbewerb in Kempten gewonnen und waren dann beim Lan-
Berührung kommen und dann eine praktisch unterstützte deswettbewerb in Regensburg mit ersten und zweiten Preisen
Wahlmöglichkeit haben, sich für ein Instrument zu entscheiden. außergewöhnlich erfolgreich – herzlichen Glückwunsch der
Schülerin und den Schülern. Einen detaillierten Bericht darü-
ber gibt es in der nächsten Ausgabe.Juni 2018 | Jugend – Schule – Senioren – Soziales 11
Tatkräftige Helfer
Schüler legen in Kooperation
mit Stadt Wanderweg an
Dass die Schüler der Knabenrealschule Immenstadt nicht nur
pauken, sondern auch anpacken können, stellte die Klasse 8b
eindrucksvoll unter Beweis, als sie die Mitarbeiter der Stadt
Immenstadt im April tatkräftig beim Anlegen eines Wander- Mauerseglerprojekt
wegs unterstützten.
Für einen Tag tauschten Mitte April bis Anfang Mai kehren die Mauersegler aus ihrem
die 24 Schüler Bücher und Winterquartier zurück und sind auf der Suche nach Nistplät-
Hefte gegen Hacke und zen im Stadtgebiet von Immenstadt. Immer weniger werden es
Spaten. Raus aus dem Jahr für Jahr, da aufgrund von Gebäudesanierungen die Schlu-
Klassenzimmer und rein pflöcher in alten Dachstühlen seltener werden.
in die Natur, anpacken Doch dem kann man entgegenwirken. Dank der Initiative von
statt pauken war die Gerhard Honold, dem Stadtförster von Immenstadt und mit
Devise. Unterstützung des Landesbundes für Vogelschutz, haben die
Unter fachkundiger Anlei- Schüler der Klasse 6a der Knabenrealschule in diesem Jahr die
tung mehrerer Mitarbei- Gelegenheit ihren Werkunterricht mit aktivem Naturschutz zu
ter der Stadt legten die verknüpfen. Im ersten Schritt wurden im Unterricht Nistkäs-
Jugendlichen mit verein- ten für die Mauersegler zusammengezimmert und dann gerade
ten Kräften im Rahmen noch rechtzeitig vor Ankunft der eleganten Flieger an städti-
eines Aktionstages der schen Gebäuden ganz oben unter dem Dach angebracht. Die
Klasse einen Wanderweg am Kalvarienberg an. In mehreren Schüler verfolgten die Befestigung mit Hilfe der Hebebühne
Kleingruppen unterwegs, begradigten sie die hügelige Oberflä- gespannt und wurden dabei von Herrn Honold mit interessan-
che sanft, legten am Hang eine Treppe an und schütteten den ten Informationen rund um den Mauersegler versorgt. Doch
so entstandenen Weg mit Kies auf. Am Ende des Tages waren das ist erst der Anfang des Projekts. In Zukunft sollen sie beob-
alle positiv überrascht von dem erzielten Ergebnis. „Wir hätten achten, ob ihre Kästen von den Vögeln auch angenommen wer-
nicht gedacht, dass es ihnen gelingt, den Weg an nur einem den. Und wenn es nach Herrn Honold geht, soll daraus eine flä-
Tag fertigzustellen“, so die einhellige Meinung von Gerhard chendeckende Bestandsaufnahme der Mauerseglerpopulation
Honold, Leiter des Referats für Forst und Naturschutz, und sei- von Immenstadt entstehen, die hoffentlich dabei hilft, die
nen Kollegen. Zukunft dieser seit jeher im Allgäu beheimateten Tiere zu
Anlass für den Aktionstag war der Gedanke, den Schülern sichern. Anne Burger
durch gemeinsame Projekte mit der Stadt Immenstadt neue
Lernräume zu eröffnen und Angebote für gemeinsame außer-
unterrichtliche Aktivitäten zu schaffen. Dass dabei der Team-
gedanke nicht zu kurz kam, davon zeugt der mit vereinten
Kräften angelegte Wanderweg, an dem sich künftig zahlreiche
Wanderer und Spaziergänger erfreuen können.
Sabrina Hartmann AUTOHAUS
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Die Knabenrealschule holt Ägypten nach Immenstadt
Den Auftakt des diesjährigen Frühjahrskonzerts gab traditi- Timing und hohe Konzentration waren gefragt, um die ver-
onsgemäß das Bläserensemble der Knabenrealschule Immen- schiedenen medialen Elemente im Hofgarten zu einer Einheit
stadt, welches dieses Jahr unter der Leitung von Susanne Min- verschmelzen zu lassen. Doch nicht nur die musikalische Vor-
der brillierte. Mit seiner Steirischen steuerte Severin Schwei- arbeit und die vielen Proben zahlten sich an diesem Abend aus,
ger virtuose Volksmusik bei und Roman Hindelang zeigte beim auch das aufwändige Bühnenbild und die Requisiten, welche
Trompetensolo „Auld Lang Syne“ sein Können. von Kunstlehrerin Katrin Martin, Anne Burger und Sarah
Im Hauptteil des Abends wurde das Publikum von den Schü- Spreen zusammen mit Schülern gestaltet wurden, waren die-
lern der 5. und 6. Klassen und ihrem Musiklehrer Michael ses Jahr wieder einmal grandios. Die fünf Szenenbilder wur-
Hanel wieder auf eine Reise mit nach Afrika genommen. Wäh- den multimedial an die Rückwände projiziert und zahlreiche
rend sich im Schul-Musical 2017 alles um den Afrikaforscher Objekte wie Säulen und Sarkophage verliehen dem Spielraum
David Livingstone drehte, wagten sich die Schüler beim heuer Tiefe und Plastizität. Dieser Meinung waren auch die 350
an eine spannende Geschichte heran, die etwas nördlicher auf Zuschauer, die die Arbeit der Schüler und Lehrer durch begeis-
dem Kontinent spielt – im alten Ägypten! Dort freundet sich terten Applaus honorierten. Außerdem konnten die Akteure
der blinde Junge Haremhab (Lenny Tröber) mit Rahotep (Fabian mit dieser Aufführung knapp 1000 Euro für pädagogische Pro-
Bürkert) an, dem Sohn des lethargischen Pharaos Ramses jekte an der RSI sammeln. Wir sind also gespannt, wo uns die
(Timo Stork) und seiner stets zornigen Frau Merit-Amun (Noah Schüler im nächsten Jahr hinführen werden – wieder nach
Peters). Zusammen mit dem Steinmetz Nebamon (Moritz Afrika oder doch an einen ganz anderen Schauplatz?
Schöll) decken sie eine Verschwörung auf, die der böse Ober- Theresa Stegmüller
priester Ranofer (Amin Al-Rubaie) im Sphinx-Tempel plant, um
den Pharao zu stürzen. Alle Kinder zeigten ihr großes Schau-
spiel-Talent und ließen ihre Figuren lebendig werden.
Die zehn Chorstücke des Kindermusicals „Das Rätsel der
Sphinx“ wurden wie gewohnt live von den 60 Schülern der 5.
Klassen gesungen, jedoch ließen sich die Verantwortlichen
heuer noch etwas ganz Neues einfallen – dieses Jahr wurden
die Spielszenen des einstündigen Stücks mittels eines Play-
backs auf die Bühne gebracht. Doch wer nun glaubt, dass hier
lediglich zu vorgefertigten Dialogen und Liedern der Mund
bewegt wurde, hat sich getäuscht. Alle Passagen des Musicals
wurden von den Darstellern in wochenlanger Studioarbeit
gemeinsam mit der Technikgruppe und dem Schulradio-Team
aufgenommen und zu einem Hörspiel verarbeitet, das sein sze-
nisches Pendant an diesem Abend auf der Bühne fand. Exaktes
Bürgertreff im Städtle im Juni ASB Begegnungs- und Seminarraum, Schützenstr. 1
Café Jungbrunnen im ASB Begegnungs- und Seminarraum, Bürgergarten: Im Bürgergarten hat wieder die Arbeit
jeweils mittwochs 06.06./13.06./20.06./27.06. von 15 - 17 Uhr : begonnen. Wir mchten all diejenigen einladen, die gerne ein
Gespräche, Unterhaltung & Beratung. Am Montag, den 05.06. wenig garteln wollen. Man kann ein Beet anlegen, Gemüse
Filmvorführung im Stiftsspital in der Kemptener Straße. und Blumen anbauen und ernten.
Infoabend „Immenstadt im Wandel“ am Donnerstag, Melden Sie sich bitte bei Gisela Bock, 0172/2988416 und
14.6. um 19.30 Uhr. Michael Kühn, 0171/6080176 oder Heinz Klein
Die Arbeitsgruppe „Projekte und Immenstadt im Wandel“ 01578/8122960.
trifft sich am Dienstag, den 26.06. um 19.30 Uhr im Che Storia. Nachbarschaftshilfe:
Vortragsreihe: „7 Schlüssel zum Glücklichsein“ Nachfragen bei Anne Moraw, anne.moraw@gmx.de, Gisela
Donnerstag, 21.06. um 19 Uhr mit anschließender Fragerunde. Bock, 0172/2988416 und Michael Kühn, 0171/6080176
Referentin: Monika Wiesenhöfer, Heilpraktikerin.Juni 2018 | Jugend – Schule – Senioren – Soziales 13
Kindertagespflege Spatzennest
Das „Spatzennest“ an der Färberstraße 6 (hinterhalb von
Bücherei Bäck, Nähe Klosterplatz) hat sich in den speziell auf
die Bedürfnisse der Kleinsten eingerichteten Räumlichkeiten
sehr gut eingelebt. Jedes Kind hat sein eigenes Bett für einen
erholsamen Mittagsschlaf, viele Rituale strukturieren den Tag
und bieten dennoch Zeit für freies Spiel.
Seit April werden wir durch eine erstklassige Erzieherin mit
25 Jahren Berufserfahrung unterstützt. So fehlt es den Spat-
zenkindern an gar nichts mehr. Die Kleinen werden gut auf
den bevorstehenden Kindergarten vorbereitet, und individuell
gefördert. Die Eltern genießen die nahe Zusammenarbeit mit
uns, denn wir versuchen auf alle Belange einzugehen. Den lan-
gen kalten Winter haben wir gut überstanden, so dass wir uns Patengroßeltern-Projekt der
nun wieder mehr in der Natur bewegen. Dazu nutzen wir all
die schönen „Landeplätze“, die Immenstadt mit seinen ver-
Freiwilligenagentur Oberallgäu
schiedenen Spielplätzen, Wasserspielen und anderen Attraktio- Seit acht Jahren sind Patengroßeltern sehr gefragt!
nen bereithält und erforschen alles mit höchstem Interesse.
Das Spatzennest ist erfreulicherweise bis September 2019 aus- Laut Sanja Besler-Benz von Freiwilligenagentur Oberallgäu
gebucht. Bei Interesse, sollte man sich frühestmöglich für den haben bereits einige Oberallgäuerinnen ein ganz besonderes
Herbst nächsten Jahres anmelden. Informationen dazu bei Sus- Ehrenamt entdeckt, das ihnen viel gibt. Teilweise schon seit
anne Miller, Tel. 08323/8085851 mehreren Jahren bringen sie sich als sog. „Patinnen“ ein. „Es
entschleunigt, hält jung und man nimmt die Umgebung
bewusster wahr, wenn man mit den „Enkeln“ unterwegs ist“,
so die allgemeine Feststellung. Und sie haben noch etwas
gemeinsam: Sie sind bereit, Familien zu helfen, die keine Groß-
eltern mehr haben oder diese zu weit entfernt wohnen. Wie in
eigenen Familien werden sie in den Alltag integriert. Dazu
gehören gemeinsames Beisammensein zum „Kaffeetrinken“,
aber auch anderweitige Unternehmungen. Und wenn die
„Omas“ selber mal Unterstützung benötigen - sei es bei einem
PC-Problem oder bei einer komplizierteren Arbeit im Garten –
dann hilft man sich auch gegenseitig, wie bei „richtigen Ver-
wandten“.
Die Aufgaben sind unterschiedlich. Die einen können nur einen
festen Termin pro Woche vereinbaren, andere auch mehrere.
Es wird gebastelt, vorgelesen und gespielt, teilweise begleiten
Besucher vom Café Jungbrunnen die Omis ihre „Enkel“ sogar zum Turnen und zu anderen Ter-
minen.
auf Frühlingsfahrt Derzeit gibt es 14 laufende Patenschaften. Gesucht werden
Der erste gemeinsame Ausflug löste bei den Besuchern des noch weitere Patengroßeltern, da viele interessierte Familien
‚Café Jungbrunnen‘ große Freude aus. Die Fahrt ging zur Obst- und Alleinerziehende auf der Warteliste stehen. Wer sich für
baumblüte nach Lindau und danach zur Ausstellung von diese ehrenamtliche Aufgabe interessiert, kann sich an die
August Macke im Stadtmuseum von Lindau. Im benachbarten Freiwilligenagentur Oberallgäu wenden. Die Ansprechpartner-
Caféhaus „Cavazzen“ wurde anschließend das Leben und Werk innen sind: Tina Hartmann und Sanja Besler-Benz, Telefon
des so jung gefallenen Malers diskutiert. 08321/6076-213, E-Mail info@freiwilligenagentur-oa.de.
Das Café Jungbrunnen ist eine Einrichtung des Bürgertreffs in
Immenstadt, wo jeden Mittwoch von 15 – 17 Uhr im Seminar-
raum des ASB (Arbeiter-Samariter-Bund) in der Schützenstr. 1
in Immenstadt eine Gesprächsrunde für Jedermann stattfindet.
Gesponsert wurde die Fahrt nach Lindau von Peter Bittner vom
„SenioreXperts“ und dem Verein „Miteinander im Oberallgäu
e. V.“, 1. Vorsitzende Gisela Bock14 Jugend – Schule – Senioren – Soziales | Juni 2018
Helferkreis Asyl-Immenstadt
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Mittwoch: 16:00 – 18:00 Uhr oder vereinbaren Sie
einen Termin mit uns!
Kontakt für Kleiderspenden:
Christa Ross Vera Huschka So lautete der Titel des Kochprojekts des Teams der Kleider-
08323/986353 0151/19034028 kammer vom Helferkreis Asyl in Immenstadt. In drei aufeinan-
der folgenden Wochen kochten wir an jeweils einem Abend pro
Bitte rufen Sie uns an, bevor Sie uns besuchen!
Woche mit interessierten Teilnehmern gemeinsam ein landes-
Sollten Sie zu den genannten Öffnungszeiten keine
typisches Gericht unter Anleitung einer Asylbewerberin aus
Möglichkeit haben Ihre Spende vorbeizubringen,
jeweils einer anderen Nation. Somalisch (mit Lela), Afghanisch
dann vereinbaren sie einfach einen Termin mit uns!
(mit Bibigul) und Syrisch (mit Nemad) stand auf dem Speise-
plan. Die Köchinnen wählten gemeinsam mit uns ein Gericht
aus, dass in der vorgegebenen Zeit möglich war zuzubereiten.
Der Einkaufszettel wurde gemeinsam erstellt und die benötig-
Unsere ten Zutaten frisch eingekauft.
Dann ging es los. Es kochten zwischen 8 und 15 Teilnehmer am
WOCHENKNÜLLER Abend in der Schulküche der Mittelschule Immenstadt. Das
gemeinsame Zubereiten der Speisen machte allen sehr viel
zusätzlich zu unsere Standardkarte Spaß. Und nach getaner Arbeit saßen alle zusammen und
schmausten. Gerade beim abschließenden Essen konnten viele
Montag Schnitzeltag ab 8,90 € Eindrücke ausgetauscht werden. Die Teilnehmer konnten aus
Dienstag Bayer. Spezialitätentag ab 8,90 € erster Hand mehr über das Leben in den Heimatländern, aber
Mittwoch Burger- und Spareribs-Tag auch über die Flucht, das Ankommen in Europa und schließ-
Restaurant ab 15.00 Uhr geöffnet! lich auch das momentane Leben der Asylbewerberinnen erfah-
Donnerstag Schmankerl- & Lebertag ab 8,90 € ren. Und nicht nur den Teilnehmern haben die Abende Freude
gemacht. Die engagierten Köchinnen waren sichtlich stolz ihr
Freitag Fischtag ab 9,50 €
Wissen und ihre Kultur weitergegeben zu haben. Ein kleines
Samstag Ententag ab 9,90 €
Projekt, das zur weiteren Integration beitragen konnte.
Sonntag Krustenbratentag 7,50 € Besonderer Dank sei hier auch der Fachlehrerin Frau Schuster
und der Rektorin der Mittelschule Frau Schuhmacher gesagt.
Dienstags ofenfrische Grillhaxe 10.90 €
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Juni 2018 | Jugend – Schule – Senioren – Soziales 15
Veranstaltungen Freude am Fahren
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Selbstbeteili‐
Heidemannstr. EUR
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bedingungen München.
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