Investissements immobiliers - des choix à faire - beim Verband Schweizerischer ...

Die Seite wird erstellt Thorben-Hendrik Lang
 
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Investissements immobiliers - des choix à faire - beim Verband Schweizerischer ...
02 | 2013 | CHF 15.–

                        Investissements
                        immobiliers
                       > des choix à faire

                        Mergers and Acquisitions         Schöne Seiten
                       > Neue Geschäftsmodelle in der   > Es grünt im Grau
                         Vermögensverwaltung
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                                                                                                           Stephan Matti
                                                                                                       +41-44-237 20 19
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                                                                                        Head MFO & Institutional WM
                                                                                                         Marcel Strobl
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                                                                                                  Head Suisse romande
                                                                                                            Marco Crotti
                                                                                                      +41-22-375 42 53
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                                                                                                             Head Ticino
                                                                                                         Claudio Scarfone
                                                                                                        +41-91-801 88 55
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                                                                                                            www.ubs.com/fim

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Investissements immobiliers - des choix à faire - beim Verband Schweizerischer ...
editorial | inhalt

                 Für professionelle Anleger gibt es im Immobiliensektor mehr Möglichkeiten denn je.
                 Vermehrt werden Anlageprodukte geschaffen, die neue gesellschaftliche Bedürfnis-
                 se berücksichtigen. Dazu gehören Hotelimmobilien in attraktiven Randregionen oder
                 Anlageprodukte, die speziell «Wohnen mit Service» berücksichtigen und damit die
                 immer gefragteren Wohnungen für Singles oder ältere Menschen in Anlageportfolios
                 vereinen.

                 Die Branche der unabhängigen Vermögensverwalter befindet sich aufgrund regula-
                 torischer Veränderungen im Wandel. Diese Entwicklungen werden neue Strategien
                 erforderlich machen, Outsourcing oder Zusammenschlüsse können mögliche Wege
                 sein. Wohin die Reise geht, ist noch nicht klar, aber neue Lösungen werden nötig sein.

                 Pascale Wagen
                 Verantwortliche Marketing & Kommunikation VSV

                                                              10     Investissements immobiliers
                                                              12     Six scénarios sensibles pour le marché
                                                                     immobilier
                                                              17     Immobilien kaufen: Eine Auslegeordnung
                                                              22     Wohnen heute und morgen: Singles
                                                                     suchen Service
                                                              24     Mittelgrosse Städte brauchen mehr Hotels
                                                              28     «Le secteur de l’immobilier commercial:
                                                                     une autre logique»
                                                      12      30     Opinion: Sion, ou l’art de renforcer

                 32
                                                                     l’attractivité d’une ville

                                                              32     Mergers and Acquisitions

                                                              34     Der M&A-Markt für Vermögensver­
                                                                     walter hat sich drastisch verändert
                                                              36     Outsourcing options under the new
                                                                     regulatory regime
                                                              39     Vermögensverwaltung: Gefragt sind
                                                                     Strategien und proaktives Handeln
                                                              41     «Les potentiels d’optimisation doivent
                                                                     être examinés avec précision»
                                                              44     Opinion: Fusion ou rachat: le contrat
                                                                     n’est que le début de la tâche

                                                              46     Die schönen Seiten: Es grünt im Grau

                                                                   ... und ausserdem
                                                              04       Neues vom VSV
                                                              04       Umsetzung der FATF-Vorgaben

                                                  46
                                                              05       Application des exigences du GAFI
                                                              06       Nuova legge sulle professioni fiduciarie
                                                              08       Neue Kooperation Portfoliomanagement

                                                                                         denaris   02 | 2013   3
Investissements immobiliers - des choix à faire - beim Verband Schweizerischer ...
neues vom vsv

                           Heikle Umsetzung der FATF-Vorgaben
                           Norina Frey, Furrer.Hugi & Partner AG

                           Schwere Steuerdelikte im Bereich der direkten und indirekten Steuern sollen
                           neu als Vortat zur Geldwäscherei erfasst werden. Das hat die Antigeldwäsche­
                           reiorganisation FATF im Februar 2012 beschlossen. Die Vernehmlassung zu
                           den Anpassungen steht unmittelbar bevor. Die Umsetzung der Vorgaben wirft
                           heikle Fragen auf. Etwa inwieweit ausländische Delikte, die in der Schweiz
                           nicht strafbar sind, erfasst werden.

                                                                                       ausländisches Steuerrecht würden automa-
                                                                                       tisch auch im Inland als Tatbestand gelten.
                                                                                       Bei einer entsprechenden Anfrage würde
                                                                                       Rechtshilfe ausgelöst. Damit wäre die Schweiz
                                                                                       trotz Bankgeheimnis gezwungen, Namen von
                                                                                       Begünstigten von Trusts und Stiftungen her-
                                                                                       auszugeben.

                                                                                       Neue Rechtsunsicherheiten
                                                                                       Dies bedroht das Wealth- und Tax-Planning
                                                                                       internationaler Kundschaft in der Schweiz, da
                                                                                       letztlich jede Steueroptimierungsmassnah-
                                                                              © OECD

                                                                                       me unter den Kriterienkatalog fallen könnte.
                                                                                       Damit müssten sich alle Finanzintermediäre
                                                                                       im ausländischen Steuerrecht spezialisieren,
                                                                                       um nicht Gefahr zu laufen, ihre Sorgfalts-
Die Schweiz erfüllte       Die Financial Action Task Force on Money                    pflichten zu verletzen. Legale Vermögensve-
die OECD-Vorgaben          (FATF) ist eine eng mit der OECD verknüpfte                 hikel könnten quasi über Nacht disqualifiziert
bis anhin nur teilweise.   Arbeitsgruppe, deren Ziel der koordinierte                  werden. Die Schweiz sollte sich daher am
                           Kampf der Staaten gegen Geldwäscherei ist.                  Ansatz Grossbritanniens orientieren. Dieser
                           Die FATF erarbeitet Empfehlungen, auf ge-                   sieht vor, dass ein alleiniger Verstoss gegen
                           naue Definitionen verzichtet sie. Es ist den                ausländisches Steuerrecht noch keine Rechts-
                           einzelnen Ländern selbst überlassen, die neu-               hilfe auslöst. Das ist richtig so. Jede auslän­
                           en Vorschläge im Einklang mit ihrem inner-                  dische Praxisänderung führt ansonsten zu
                           staatlichen Recht umzusetzen. Die im letzten                einer Kriminalisierung der Kunden im Inland
                           Winter publizierten Empfehlungen sehen                      und zu einem Datenaustausch. Dies kann
                           nebst der Qualifizierung von schweren Steu-                 nicht Ziel der Revision sein. Damit würde die
                           erdelikten als Vortat die Einführung einer risi-            Rechtssicherheit komplett untergraben.
                           kobasierten Überprüfung der Herkunft von
                           Kundengeldern sowie die Klärung der Be-                     Der Bundesrat ist daher gefordert, die neuen
                           stimmung zur Ermittlung des wirtschaftlich                  OECD-Bestimmungen mit Augenmass zu ko-
                           Berechtigten von Finanzvehikeln vor. Diesbe-                difizieren. Keinesfalls darf er die neuen FATF-
                           züglich steht die Schweiz seit Jahren unter                 Bestimmungen mit Elementen der Weiss-
                           Druck der OECD. Bis anhin erfüllte die Schweiz              geldstrategie vermengen. Statt die Idee eines
                           diese Vorgaben nur teilweise. Die Schweiz                   steuerkonformen Finanzplatzes im Rahmen
                           kennt nach wie vor Inhaberaktien, bei denen                 des Geldwäschereidispositivs umzusetzen,
                           der wirtschaftlich Berechtigte erst im Rah-                 sollte er sich auf konkrete Schwellenwerte in
                           men eines Strafverfahrens festgestellt wer-                 Zusammenhang mit Straftatbeständen stüt-
                           den kann. Gross ist somit die Gefahr, dass die              zen. Ein vertieftes Abschätzen der Folgen
                           Schweiz bei der aktuellen Umsetzung der                     darf dabei nicht zu kurz kommen. Die Konse-
                           FATF-Empfehlungen streng vorgehen wird.                     quenzen einer nicht durchdachten Revision
                           So plädiert die Verwaltung, wenig erstaun-                  wären für den Wirtschaftsstandort Schweiz
                           lich, für einen Globalansatz. Verstösse gegen               verheerend.

4    denaris 02 | 2013
Investissements immobiliers - des choix à faire - beim Verband Schweizerischer ...
Application difficile des exigences du GAFI
Norina Frey, Furrer.Hugi & Partner AG

Les délits fiscaux graves doivent désormais être considérés comme des infrac­
tions primaires en matière de blanchiment d’argent. C’est ce qu’a décidé
l’organisme de lutte contre le blanchiment de capitaux GAFI (Groupe d’action
financière) en février 2012. L’adoption de ces modifications est imminente.
L’application de ces mesures soulève néanmoins de brûlantes questions.

Le Groupe d’action financière (GAFI) est un                  médiaires financiers devraient se spécialiser
groupe de travail étroitement lié à l’OCDE,                  en droit fiscal étranger pour ne pas courir le
dont l’objectif est la lutte coordonnée des                  risque de porter atteinte à leurs devoirs de
Etats contre le blanchiment de capitaux. Le                  diligence. Des véhicules patrimoniaux légaux
GAFI émet des recommandations, mais re-                      pourraient être disqualifiés quasiment d’un
nonce à des définitions précises. Chaque                     jour à l’autre. C’est pourquoi la Suisse de­vrait
pays a la responsabilité d’appliquer les nou-                se fonder sur le principe appliqué par la Gran-
velles propositions conformément à sa pro­                   de-Bretagne. Celui-ci prévoit qu’une vio­lation
pre législation nationale. Les recommanda-                   isolée du droit fiscal étranger ne suffit pas à
tions publiées l’hiver dernier prévoient, outre              déclencher l’entraide judiciaire. Et c’est bien
la qualification de délits fiscaux graves                    ainsi. Sinon, toute modification de la pratique
comme infractions primaires, l’introduction                  à l’étranger conduirait à une criminalisation du
d’une vérification de l’origine des fonds de la              client en Suisse et à un échange de données.
clientèle, basée sur les risques, ainsi que                  Ce concept ne peut faire l’objet de la révision.
l’éclaircissement de la disposition relative à               Il éroderait totalement la sécurité juridique.
la communication de l’ayant droit écono-
mique de véhicules financiers. A ce propos,                  Par conséquent, il a été demandé au Conseil
l’OCDE fait pression sur la Suisse depuis des                fédéral de codifier avec circonspection les
années, car jusqu’à présent, elle ne remplis­                nouvelles dispositions de l’OCDE. Il ne doit en
sait ces exigences que partiellement. En effet,              aucun cas confondre les nouvelles disposi­-
il existe toujours, en Suisse, des actions au                ti­ons du GAFI avec des éléments de la «Weiss-
porteur dont l’identité de l’ayant droit écono-              geldstrategie». Au lieu d’appliquer l’idée
mique ne peut être obtenue que dans le cadre                 d’une place financière conforme sur le plan
d’une procédure pénale. Il est donc fort pro-                fiscal, dans le cadre du dispositif de lutte con­
bable que la Suisse prenne des mesures plus                  tre le blanchiment d’argent, il devrait s’appuyer
strictes dans l’application des recommanda-                  sur des valeurs seuils concrètes en relation
tions actuelles du GAFI. Dans ce contexte, il                avec les éléments constitutifs de l’infraction.
est peu surprenant que l’administration plai-                Il doit également évaluer de manière appro-
de en faveur d’un principe global. Les viola­                fondie les conséquences qui, en cas de révi­        Le GAFI est un groupe
tions du droit fiscal étranger seraient ainsi                sion non mûrement réfléchie, seraient péna-         de travail étroitement
automatiquement considérées comme une                        lisantes pour la place économique suisse.           lié à l’OCDE.
infraction en Suisse. En cas de demande cor-
respondante, une procédure d’entraide judi-
ciaire serait déclenchée. Ce faisant, la Suisse
serait contrainte, malgré le secret bancaire,
de dévoiler les noms des bénéficiaires de
trusts et de fondations.

Nouvelles incertitudes juridiques
Cette conception menace la planification pat-
rimoniale et fiscale de la clientèle internatio-
nale en Suisse, chaque mesure d’optimisation
fiscale étant susceptible de tomber dans le
catalogue des critères. Dès lors, tous les inter-
                                                    © OECD

                                                                                                                 denaris   02 | 2013      5
Investissements immobiliers - des choix à faire - beim Verband Schweizerischer ...
notizie dell’asg

                          Nuova legge sulle professioni
                          fiduciarie in Ticino
                          Gian Luigi Trucco, ASG Ticino

                          Il 1 luglio 2012 è entrata in vigore la nuova legge cantonale, unica a livello
                          svizzero, che regola l’esercizio delle professioni fiduciarie in Ticino,
                          sosti­t uendo quella del 1984, ritenuta non più rispondente alle esigenze
                          ed ai rischi che si sono evidenziati. Il suo iter è stato lungo e tortuoso,
                          contraddistinto da prese di posizioni ostili e ricorsi, anche presso il Tribu­
                          nale federale, da parte di chi vi vedeva aggravi eccessivi e restrizioni
                          in una fase non facile per i settori interessati.

                          Ma le esigenze di adeguamento hanno pre-                            averi) a tutela dei clienti in caso di procedure
                          valso e viene fissato il principio che lega la                      penali o amministrative in cui il professionista
                          licenza, conferita ad una persona fisica ed a                       sia coinvolto.
                          titolo individuale, ad una singola struttura, in                    Altra materia innovativa è quella dei criteri
                          cui egli svolga l’attività in modo assiduo ed                       per l’accesso all’attività, di norma aperta a
                          esclusivo, salvo deroghe eccezionali dovute                         chi possegga un titolo di studio riconosciuto
                          a particolari collegamenti societari. In tale                       ed un’esperienza almeno biennale, maturata
                          ambito la vecchia norma si prestava ad abusi                        in Svizzera, nel ramo per cui chiede l’auto­
                          e di certo la novità, volta ad evitare il diffuso                   rizzazione. Sui titoli «dubbi» decide l’Autorità
                          fenomeno delle «patenti prestate», è desti-                         di vigilanza e, in mancanza di essi, per chi
La nuova legge            nata ad avere un certo impatto sugli operato-                       provenga dall’estero, non abbia compiuto un
cantonale, che regola     ri ticinesi ed a generare malumori.                                 ciclo di formazione in Svizzera e non posseg-
l’esercizio delle                                                                             ga conoscenze adeguate del contesto legale
professioni fiduciarie    Vengono poi definiti in modo più chiaro i do-                       e fiscale, è previsto un esame attitudinale.
in Ticino, sostituendo    veri del fiduciario e, cosa rilevante, si preve-                    Sono predisposti corsi specifici volti proprio
quella del 1984.          dono misure provvisionali (cioè blocco degli                        all’ottenimento della patente ed all’aggiorna­
                                                                                              mento di chi già operi, da parte del Centro di
                                                                                              Studi Bancari di Vezia.
                                                                                              La maggiore novità concerne, sia in termini
                                                                                              di organizzazione che di competenze, l’Auto­
                                                                                              rità di vigilanza, alla cui presidenza è stato
                                                                                              chiamato l’Avv. Luca Marcellini, già Procura-
                                                                                              tore pubblico e profondo conoscitore delle
                                                                                              realtà finanziarie ticinesi. Non più organo
                                                                                              consultivo ma autonomo e con ampi poteri,
                                                                                              ad esempio in tema di rilascio, sospensione
                                                                                              o revoca delle licenze, ispezione e sanzioni.
                                                                                              La legge prevede il termine di un anno dalla
                                                                                              sua entrata in vigore, quindi il 30 giugno
                                                                                              2013, affinché i titolari già attivi si adeguino
                                                                                              alle nuove disposizioni e regolarizzino la
                                                                                              loro situazione, ad esempio se sono respon-
                                                                                              sabili di più società o ditte individuali, dopo
                                                                                              di ché scatteranno le sanzioni per gli in-
                                                                                              adempienti.
                                                                                              Va ricordata la particolare posizione dei fidu-
                                                                                              ciari finanziari, già sottoposti ai loro Organis-
                                                                              © iStockphoto

                                                                                              mi di autodisciplina, i cui ambiti normativi,
                                                                                              ed i cui obiettivi, sono tuttavia diversi e sem-
                                                                                              mai complementari.

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                         Neue Kooperation sorgt für Transparenz
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                         liche Risikoüberwachung und den täglichen
                         Performancevergleich aller Portfolios er-          Der «Portfolio Watcher» bietet folgende
                         möglicht. Durch die geschaffene Transpa-           Vorteile:
                         renz lassen sich die Ergebnisse des Port­          •• Tägliche Überwachung der Performance
                         foliomanagements intern auf einfache Art              und des Risikos aller Kundenportfolios
                         überprüfen. Das Tool bietet aber auch die          •• Regelmässige, klare und transparente
                         Möglichkeit eines Konkurrenzvergleichs,               Berichterstattung
                         indem die eigene Performance gegenüber             •• Konkurrenzvergleich
                         jener der Konkurrenz anonym offengelegt            •• Absolute Anonymität
                         werden kann.                                       •• Sehr attraktives Preis-Leistungs-
                                                                               Verhältnis

                         Une nouvelle collaboration apporte de la
                         transparence à la gestion de portefeuille
Contact:                 L’ASG a scellé une nouvelle collaboration avec     Les membres de l’ASG bénéficient des
IBO SA                   la société IBO SA en matière de gestion de         conditions spéciales suivantes:
Grand-Rue 5–7            portefeuille. Fondée en 2005, IBO SA dispose       •• Fonctionnalités de bases gratuites
1260 Nyon                d’une longue expérience dans ce domaine,              (reporting et comparateur)
Tél. 022 365 23 40       elle a d’abord travaillé pour des clients privés   •• 35% de rabais sur le système d’alertes
nho@inbyob.com           et des trustees avant d’étendre son offre aux      •• Les 20 premiers membres à s’annoncer
www.inbyob.com           gérants de portefeuilles. En 2009, IBO a lancé        bénéficieront de l’installation et de la
                         l’outil novateur «Portfolio Watcher» pour             formation sans frais supplémentaires
                         superviser quotidiennement le risque et com-
                         parer au jour le jour les performances de tous     Le «Portfolio Watcher» offre les
                         les portefeuilles. Cette transparence simplifie    avantages suivants:
                         la vérification en interne des résultats de        •• Suivi quotidien de la performance et du
                         gestion de portefeuilles. Mais l’offre permet         risque lié à chaque portefeuille client
                         aussi une comparaison concurren­tielle, sa         •• Rapports périodiques, clairs et
                         propre performance vis-à-vis de la concur-            transparents
                         rence pouvant être présentée anonymement.          •• Comparaison à la concurrence
                                                                            •• L’anonymat le plus complet
                                                                            •• Rapport prix-prestation très attractif

8    denaris 02 | 2013
Investissements immobiliers - des choix à faire - beim Verband Schweizerischer ...
Wer glaubt
denn schon,
dass Zwerge
wachsen
Gewiss, die meisten Familienunternehmen wirken winzig neben den glo-
balen Wirtschaftsriesen. Indessen sind manche von ihnen über Genera-
tionen ganz schön gewachsen – und haben sich heimlich zu geachteten
Weltmarktführern entwickelt. Aus Tradition und Eigenverantwortung
sorgen sie gerade in hektischen Zeiten langfristig vor. Das sind Werte, an
denen sich auch der BB Entrepreneur Switzerland Fonds orientiert. Unsere
Spezialisten haben eine Auswahl der vielversprechendsten Schweizer
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investissement immobilier

Six scénarios pour le marché immobilier |  12

En Suisse, de plus en plus de voix s’élèvent
pour mettre en garde contre une bulle du
marché immobilier. Six scénarios montrent
différentes voies de développements.

Immobilien kaufen: Eine Auslegeordnung  |  17

Spezielle Fonds bieten auch einem breiteren
Publikum den Zugang zu Immobilienanlagen.
Doch Geschäftsmodelle, Anlagestile und Er­
tragsentwicklung können sich je nach Immo­
biliengesellschaft erheblich unterscheiden.

Wohnen: Singles suchen Service | 22

Singles und vitale Senioren prägen die Nach­
frage nach Wohnraum von morgen. Bereits
heute reagieren Immobiliengesellschaften
und Investoren darauf.

Mehr Hotels für mittelgrosse Städte | 24

Hotelimmobilien in mittelgrossen Städten
können besser rentieren als solche in Gross­
städten – aber nur, wenn gewisse Vorausset­
zungen erfüllt sind.

Le secteur de l’immobilier commercial | 28

«Bureaux à louer». Nous nous entretenons
avec Patrick Richard, directeur chez Proc­immo
SA, sur les tendances actuelles au marché de
l’immobilier commercial.

Opinion | 30

La ville de Sion, lauréate du Prix Wakker 2013
de Patrimoine suisse, a su dynamiser l’at­trac­
tivité de son site. C’est tout le parc immobi­
lier qui gagne en valeur.
                                                  © keystone

10   denaris 02 | 2013
Investissements immobiliers
> 	des choix à faire
  Pour les investisseurs, les possibilités de placements en immobilier se multi­
  plient à grande allure. Au-delà des secteurs immobiliers traditionnels, de
  nouveaux véhicules de placements sont créés pour faire face aux nouveaux
  besoins de la société. Pour l’investisseur des choix sont à faire et cette liste
  est loin d’être close.
investissement immobilier

                          Six scénarios sensibles pour
                          le marché immobilier
                          Hervé Froidevaux, Partner, Wüest & Partner

                          En Suisse, de plus en plus de voix s’élèvent pour mettre en garde contre une
                          bulle du marché immobilier. Cinq scénarios pourraient provoquer un re-
                          tournement brusque de la courbe des prix. Mais un sixième, diamétralement
                          opposé, pourrait au contraire renforcer l’investissement immobilier.

                                                                                                                            © fotolia

Des scénarios             Le marché des surfaces commerciales – en         Le marché des surfaces commerciales rede­
extrêmes permettent       particulier celui des bureaux – s’oriente vers   scend donc gentiment sur terre, sans éclate­
d’identifier les          le bas du cycle immobilier. Les restructu­       ment du ballon. Le marché résidentiel, lui, ne
chances et risques du     rations d’entreprises et la faible création      connaît pas encore d’inversion de tendance;
marché immobilier.        d’emplois laissent apparaître des surfaces       et cette situation alimente les réflexions sur
                          vacantes jusque dans les grands centres-vil­     la présence d’une bulle des prix. Alors, ef­
                          les. Après le boom de ces cinq dernières an­     fondrement imminent des prix des loge­
                          nées, le marché genevois pourrait connaître      ments ou simple fin de cycle haussier et at­
                          la plus importante correction. Par contre, Zu­   terrissage en douceur du marché?
                          rich n’ayant pas attendu les entreprises pour
                          construire au milieu des années 2000, les        Cinq scénarios catastrophes
                          prix zurichois ont crû au travers des réduc­     Un retournement brusque de la courbe des
                          tions des rendements escomptés, mais ils         prix pourrait provenir de cinq événements à
                          ont été épargnés par l’explosion des loyers.     probabilités très variables.

12    denaris 02 | 2013
Le premier événement est une dégradation
importante de la demande de logements.
L’immigration ayant été l’élément le plus im­
portant pour cette demande, une baisse du
solde migratoire serait l’élément déclencheur

                                                  © fotolia
d’une évolution négative. Dans le contexte
économique actuel et la stabilité relative de
l’emploi en Suisse par rapport aux voisins eu­
ropéens, un scénario d’inversement du solde
migratoire est peu probable à court terme.                    juste titre, comme un placement au rende­         La probabilité d’une
                                                              ment intéressant avec des risques modérés.        bulle de la construc­
Le deuxième événement potentiel de chute                      Mais les rendements du marché, toujours           tion de PPE est non
des prix est une augmentation brusque et                      plus bas, font face à des risques ayant sensib­   négligeable.
importante des taux d’intérêts hypothé­                       lement augmenté. La prise de conscience de
caires, ce qui provoquerait une diminution de                 ces risques permettra-t-elle un atterrissage
la demande immobilière et une augmentati­                     en douceur ou sera-t-elle brusque et drama­
on des rendements exigés pour un place­                       tique pour le marché?
ment immobilier. Cette dernière entraînerait
une baisse rapide des valeurs immobilières.                   Changement de perception des risques
Ce scénario est très peu probable dans les 12                 Cinq scénarios catastrophe donc. Mais que
prochains mois, mais une hausse brutale de                    s’est-il passé ces derniers mois? Les indica­
l’inflation et des taux d’intérêts ne peut être               teurs annuels du marché sont plutôt apai­
exclue à moyen terme.                                         sants: pour le logement, la plupart des fon­
                                                              damentaux restent inchangés, la demande
Un des éléments récurrents dans les gonfle­                   est forte, l’offre se densifie. Mais un des
ments observés de bulles immobilières est la                  facteurs fondamentaux semble avoir évolué:
recrudescence sensible de la spéculation sur                  les acteurs du marché ont une perception
le marché concerné. Dans le contexte actuel                   des risques plus fine et différenciée qu’il y a
du marché immobilier suisse, la spéculation                   encore un ou deux ans. Une des raisons est
ne devrait pas augmenter significativement.                   une forte prise de conscience des risques par
Car les acteurs du marché sont passés d’un                    le monde bancaire. Les conditions de fi­
optimisme sans limite à un scepticisme con­                   nancement immobilier restent attractives,
tagieux. La probabilité d’une intensification                 mais les banques commencent à les resser­
de la spéculation est donc faible.                            rer, pour éviter une mauvaise couverture de
                                                              leurs fonds propres. En outre, une ordon­
Par contre, le quatrième événement est à                      nance de la Confédération du 1er juillet 2012
prendre au sérieux: la possibilité, non pas                   impose, pour l’acquisition immobilière, une
d’une bulle des prix, mais d’une bulle de la                  part minimale de 10 pour cent de fonds pro­
construction. Si le marché de la location clas­               pres ne provenant pas des avoirs du deu­
sique devrait rester en pénurie ces deux pro­                 xième pilier et un amortissement de la dette
chaines années dans les régions les plus                      hypothécaire à deux tiers de la valeur sur une
chaudes, le nombre de propriétés par étage                    durée maximale de 20 ans. La Banque natio­
planifiées est très – probablement même trop                  nale suisse répète de son côté les avertisse­
– important. Le risque de surcapacités aug­                   ments concernant la hausse des prix et celle
mentera au moindre fléchissement de la de­                    des volumes des crédits hypothécaires. Sur
mande, car la planification et la construction                sa recommandation, le Conseil fédéral a ré­
immobilière réagissent lentement aux varia­                   cemment exigé des banques une couverture
tions de la demande. La probabilité d’une bul­                supplémentaire en fonds propres de 1 pour
le de la construction de PPE est non néglige­                 cent des hypothèques. Ceci aura pour effet
able, en particulier sur le marché romand.                    un nouveau cadrage des conditions de crédit.

Cinquième et dernier scénario d’un retourne­                  Les bonnes intentions alimentent
ment de marché: un changement radical                         l’incertitude du marché
dans l’appréciation, par les acteurs du mar­                  Au moins deux autres nouvelles réglementa­
ché, des risques de l’immobilier. Ces derni­                  tions, ayant pour objectif cette fois non pas
ères années, l’immobilier était considéré, à                  une accalmie immobilière mais la limitation

                                                                                                                denaris   02 | 2013     13
investissement immobilier

1   Cet article a été       du mitage du territoire, ajoutent de l’incertitude               te d’alternatives de placements à profils de
rédigé juste avant la       sur le marché immobilier. La première est                        risques et rendements comparables, dans un
votation du 3 mars.         l’ordonnance sur les résidences étrangères                       contexte de taux d’intérêts très faibles. En
                            (dite «Lex Weber»), qui a eu pour conséquence                    général, les acteurs suisses croient encore
                            immédiate une explosion du nombre de de­                         au logement, surtout le locatif, et aux soins
                            mandes de permis de construire dans les                          (mais moins à l’immobilier commercial) se­
                            stations touristiques; et qui laisse planer un                   lon une enquête récente de Wüest & Partner
                            risque important de dévalorisation pour les                      auprès de 1000 acteurs du développement
                            terrains restés sans autorisation au 1er janvier                 immobilier en Suisse.
                            2013, date limite pour faire valider de nou­
                            velles résidences secondaires dans les com­                      Humeur romande
                            munes en comptant plus de 20 pour cent.                          Mais cette confiance dans le marché est mise
                            La deuxième règlementation est la révision                       à mal en Suisse romande et en particulier dans
                            de la Loi sur l’aménagement du territoire, sur                   l’arc alémanique, où la croissance des prix a
                            laquelle les Suisses ont voté le 3 mars 2013 1 et                été très nettement la plus forte de Suisse ces
                            qui délimite les zones à bâtir dans les régions                  dix dernières années. Certains grands promo­
                            où elles sont surdimensionnées ou éloignées                      teurs romands anticipent aujourd’hui une
                            des centralités. La conséquence de cette loi                     baisse importante des prix à court terme. À
                            est effectivement une meilleure utilisation                      leur récente euphorie sans limites pourrait
                            du territoire, mais aussi une perte de valeur                    donc suivre un pessimisme exagéré, c’est
                            considérable pour les parcelles qui seront                       dans la nature du marché immobilier.
                            sorties de la zone à bâtir. Le dédommage­
                            ment dû par les collectivités sera-t-il égal à la                Tendance actuelle
                            valeur de marché actuelle des parcelles? On                      Comment peut-on lire cette tendance sur les
                            peut en douter. Par contre, de nouvelles par­                    indicateurs du marché? La croissance des
                            celles mieux situées et aujourd’hui hors zone                    prix des transactions de logements en PPE a
                            à bâtir pourront être rendues constructibles,                    été freinée au troisième trimestre 2012 et les
                            leur plus-value étant alors taxée. Les consé­                    prix ont stagné au 4ème trimestre en Suisse.
                            quences financières de ces changements ju­                       Ils ont même légèrement reculé dans l’arc
                            ridiques pour les propriétaires fonciers sont                    alémanique pendant les trois derniers mois
                            incertaines.                                                     de l’année écoulée (–0.7 pour cent). Par ail­
                                                                                             leurs, une diminution des agios des parts de
                            Des risques sans primes                                          fonds et sociétés immobilières cotées à été
                            A toutes ces nouvelles réglementations                           observée au deuxième semestre de l’année
                            s’ajoutent les risques liés à l’économie mon­                    dernière. Aujourd’hui, plus personne n’attend
                            diale, qui peine à retrouver le chemin de la                     de hausses marquées de prix, c’est la fin du
Les incertitudes            stabilité. Et généralement, pour les risques                     boom. Un atterrissage du marché ces deux
des alternatives de         supplémentaires des marchés, les investis­                       prochaines années est probable. A moins
placements pourraient       seurs demandent une prime. Mais jusqu’à                          qu’un des cinq scénarios décrits plus haut ne
redevenir compara­          présent, l’incertitude n’a pas été compensée                     vienne précipiter la chute des prix.
tivement plus impor­        par des rendements plus élevés, car la de­
tantes.                     mande immobilière est restée très forte, fau­                    Le sixième scénario
                                                                                             Mais paradoxalement, un sixième scénario
                                                                                             diamétralement opposé aux cinq autres pour­
                                                                                             rait se concrétiser: les incertitudes des alter­
                                                                                             natives de placements redeviennent compa­
                                                                                             rativement plus importantes et le placement
                                                                                             refuge immobilier s’intensifie, lais­sant en­
                                                                                             core les rendements directs chuter. Car les
                                                                                             dettes européennes et américaines ne sont
                                                                                             pas prêtes d’être remboursées et pourraient
                                                                                             amener de nouvelles turbulences sur les
                                                                                             marchés financiers.
                                                                                             Le marché immobilier est passionnant. Son
                                                                                             analyse nous apporte une certitude: les rende­
                                                                                             ments exigés aujourd’hui doivent augmenter.

14      denaris 02 | 2013
                                                                                 © fotolia
“If you look at
 a risk in a
 positive way,
 it is still
 a risk.”

           Expect the expected
Emerging Markets
Picard Angst Emerging Markets Fund - eine gute Wahl
•    Am Wachstumspotential der Emerging Markets                                                     •     Transparente und kosteneffiziente
     partizipieren                                                                                        Strategie

•    Öffentlicher Vertrieb in Deutschland,                                                          •     Attraktives Risiko-Rendite-Profil
     Luxemburg, Österreich und der Schweiz

•    Outperformance-Potential durch Länderselektion                                                 •     Täglich handelbar

                         Komponentenländer und Gewichte 2013
                                                            12.16%                            13.83%

                                                                                                                             Brasilien
                                               2.83%
                                                                                                                             China
                                           2.54%
                                                                                                                             Indien
                                       6.34%                                                                                 Indonesien

                                                                                                                             Malaysia

                                                                                                                             Mexiko
                                      10.53%                                                                 30.00%          Russland

                                                                                                                             Singapur
                                             2.27%                                                                           Südafrika
                                                    4.28%                                                                    Südkorea

                                                                       15.22%
                         Quelle: eigene Darstellung, 2013

Informationen zum Fonds
 Anteilsklasse                                          ISIN                Anteilsklasse                                    ISIN
 A1-CHF                                       LU0828400522                  C-CHF                                   LU0828400951
 A1-EUR                                       LU0828401330                  C-EUR                                   LU0828401504
 A1-USD                                       LU0828402064                  C-USD                                   LU0828402734

Weitere Informationen erhalten Sie auf unserer Internetseite www.picardangst.ch oder bei Ihrer
Hausbank.

Picard Angst                                                  Bahnhofstrasse 13-15, 8808 Pfäffikon SZ                                         www.picardangst.ch
Asset Management AG                                              Telefon +41 (0)55 290 55 55                                                  info@picardangst.ch

Wichtige rechtliche Hinweise: Die Angaben in diesen Unterlagen gelten nicht als Angebot und dienen lediglich der Information. Für die Richtigkeit und Vollständigkeit des In-
halts wird keine Haftung oder Gewähr übernommen. Anlagen sollen erst nach der gründlichen Lektüre des aktuellen Rechtsprospekts und/oder des Fondsreglements,des
aktuellen Kurzprospekts, der Statuten und des aktuellen Jahres- und Halbjahresberichts getätigt werden. Die erwähnten Dokumente erhalten Sie kostenlos und in Papier-
form bei Swiss&Global Asset Management AG, Hardstrasse 201, Postfach, CH-8037 Zürich, und bei Royal Bank of Canada Investor Services, Esch-sur-Alzette, Zweignie-
derlassung Zürich, Badenerstrasse 565, 8066 Zürich.
immobilien
© iStockphoto

                Auch mit wenig
                Kapital kann in
                Immobilienanlagen
                                     Immobilien kaufen:
                investiert werden.
                                     Eine Auslegeordnung
                                     Johannes Schwab, Swiss Finance & Property

                                     Spezielle Fonds ermöglichen auch einem breiteren Publikum den Zugang zu
                                     Immobilienanlagen. Doch es gilt, diese genau zu prüfen. Denn Geschäfts­
                                     modelle, Anlagestile und Ertragsentwicklung können sich je nach Immobi­
                                     liengesellschaft erheblich unterscheiden.

                                     Während vermögende Investoren, im Beson-          Immobilienanlage kein persönliches Eigen-
                                     deren institutionelle Anleger, die Möglichkeit    tum an der Liegenschaft. Eigentümer ist ein
                                     haben, in direkte Immobilien diversifiziert zu    Dritter, beispielsweise eine Aktiengesell­
                                     investieren, ermöglichen indirekte Immobi-        schaft, ein Immobilienfonds oder eine Anla-
                                     lienanlageprodukte auch einem breiteren Pu-       gestiftung. Je nach Rechtsform stehen dem
                                     blikum den Zugang zu dieser Anlageklasse.         Investor gewisse Mitsprache- und Mitwir­
                                     Indirekte Anlagen vereinfachen es, bei einem      kungsrechte im Rahmen der Anlagestrategie
                                     geringeren Kapitaleinsatz eine effiziente Di-     zu. Im Wesentlichen wird diese Entschei­
                                     versifikation zu erreichen, und reduzieren        dungskompetenz aber delegiert.
                                     den eigenen Zeit- und Verwaltungsaufwand
                                     im Management der Liegenschaften. Sie ver-        Die «Renditefalle» bei direkten Immobilien­
                                     ringern die Transaktionskosten und bieten je      anlagen
                                     nach Wahl der Anlageform eine hohe Liquidi-       Private, die Immobilien im Direktbesitz als
                                     tät und Transparenz.                              Kapitalanlage nutzen, sollen sich regelmäs-
                                                                                       sig fragen, ob die dafür investierte Zeit und
                                     Der Eigentümer redet mit, der Investor            der Aufwand übereinstimmen mit der relati-
                                     delegiert die Entscheidung                        ven Grösse zu ihrer gesamten Vermögensan-
                                     Die Abgrenzung des direkten zum indirekten        lage und ob der aktuell erzielte Ertrag auch
                                     Immobilienbesitz findet durch die Regelung        nachhaltig erwirtschaftet werden kann. So
                                     im Eigentum und die Kompetenzen über die          zeigen verschiedene Zustandsbeurteilungen
                                     Liegenschaften statt. So ist der Investor einer   am Schweizer Immobilienpark (wie die des
                                     direkten Immobilienanlage selber Grund­           Impulsprogramms Bau des Bundesamtes für
                                     eigentümer und entscheidet selber darüber,        Konjunkturfragen), dass ein Unterhalts- und
                                     was mit der Liegenschaft geschehen soll. Da-      Erneuerungsstau massgeblich an den von
                                     gegen hält der Investor bei einer indirekten      Privaten gehaltenen Gebäuden festzustellen

                                                                                                               denaris   02 | 2013   17
immobilien

                         ist. Da der Substanzverzehr häufig ohne                       «Vermieter», die Immobilienentwicklung «Ent­
                         ent­sprechende Rücklagenbildung für einen                     ­wickler», der Immobilienhandel und das
                         künftigen Ersatzneubau erfolgt, muss hier                      Fondsmanagement-Modell. Die einzelnen
                         die ausgewiesene Immobilienrendite als                         Geschäftsmodelle sind gegenüber den volks­
                         nicht nachhaltig betrachtet werden.                            wirtschaftlichen wie immobilienspezifischen
                                                                                        Treibern unterschiedlich stark ausgesetzt.
                         Immobilienportfolios müssen genau                              Dies ermöglicht dem Anleger, in jeder Phase
                         analysiert werden                                              des Immobilienzyklus in die Gesellschaften
                         Entscheidet sich der Investor für die indirekte                mit dem jeweils aussichtsreichsten Ge­
                         Schweizer Immobilienanlage, so bieten sich                     schäfts­modell zu investieren. Für Schweizer
                         allein an der Schweizer Börse kotierte Fonds                   Immobilienaktien sind im Besonderen die
                         und Aktienanlagen im Wert von über 40 Mrd.                     Geschäftsmodelle des «Vermieters» und des
                         Franken zum Kauf an. Dieses Universum glie-                    «Entwicklers» vertreten. Keine Gesellschaft
                         dert sich heute in 12 Immobilienaktien im                      führt ein reines Geschäftsmodell, jedoch
                         Marktwert von über 12 Mrd. Franken und 25                      sind die Anteile aus Entwicklungsleistung
                         kotierte Immobilienfonds im Marktwert von                      bei Allreal, Mobimo und Intershop mit bis zu
                         zirka 29 Mrd. Franken. Die Vielfalt der Anla-                  einem Viertel gemessen am Gesamtertrag
                         gestrategien, Geschäftsmodelle und Quali-                      am stärksten ausgeprägt. Der «Entwickler»
                         täten der jeweiligen Immobilienportfolios ist                  bezieht sein Einkommen aus der Entwick­
                         gross, aber ohne entsprechende Analyse der                     lung, Vermietung und dem Verkauf von
                         einzelnen Produkte nicht erkennbar. Nur so                    Objekten. Hauptertragsquelle ist die Kapital­
                         kann aber eine auf die individuellen Anlage-                   wertsteigerung nach Fertigstellung des Pro­
                         bedürfnisse abgestimmte Auswahl und Allo-                      jekts sowie das Mietwachstum.
                         kation von Titeln erreicht werden. So können
                         die Immobilienfonds nach Ausrichtung in                       Chancen und Risiken beurteilen
                         den Regionen, Nutzungsarten und ihrer                         Zur weiteren Beurteilung und Qualifikation
                         steuerlichen Behandlung von Immobilienver-                    der indirekten Immobilienanlagen im Hin-
                         mögen und -ertrag zur Vorauswahl gruppiert                    blick auf ihre künftige Ertragsentwicklung
                         werden. Hält der Investor beispielsweise be-                  sind strukturelle Daten zum jeweiligen Immo-
                         reits schon Wohnimmobilien, so empfiehlt                      bilienportfolio einzuholen. So bestimmen die
                         sich zur Sektordiversifikation mit indirekten                 Mieterstruktur wie Fälligkeiten von Mietver-
                         Anlagen eine Auswahl an Geschäftsliegen­                      trägen, Mieterbonität, Verteilung des Miet­
                         schaftenfonds. Steuersensitive Anleger er-                    aufkommens nach Mietergrösse die mögli-
                         kennen die Vorzüge von Immobilienfonds, die                   chen Ausfallrisiken. Mit Begutachtung der
                         Immobilienvermögen und -ertrag für den In-                    Mikrostandorte und Beurteilung der Objekt-
                         vestor steuerfrei ausweisen. Dies erreicht der                qualitäten werden die Chancen und Risiken
                         Fonds, indem dort die Liegen­schaften direkt                  der Wiedervermietbarkeit erkannt. Kenntnis-
                         gehalten werden und nicht via kantonale Im-                   se über die Ausgestaltung der Mietverträge
                         mobiliengesellschaften.                                       wie Indexierung, Kostenbeteiligung des Mie-
                                                                                       ters und seine Verlängerungsmöglichkeiten
                         Die vier Geschäftsmodelle von Immobilien­                     mit Ablauf des Mietvertrags lassen das künf-
Der Anlagestil der       gesellschaften                                                tige Mietaufkommen besser abschätzen.
Immobiliengesell­        Bei Immobiliengesellschaften lassen sich                      Kenntnisse über die Eigentümerformen wie
schaft prägt die         vier grundsätzliche Geschäftsmodelle unter­                   Alleineigentum, Miteigentum, Stockwerk­
Wertschöpfung.           scheiden: das Investmentimmobilien-Modell                     eigentum oder Baurecht lassen den mögli-
                                                                                       chen Handlungsspielraum für die weitere
                                                                                       Entwicklung des jeweiligen Liegenschaften-
                                                                                       portfolios erkennen.

                                                                                       Der Anlagestil prägt die Wertschöpfung
                                                                                       Der Anlagestil prägt massgeblich die Wert-
                                                                                       und Ertragsentwicklung des jeweiligen
                                                                                       Fonds. Der Stil wird bestimmt durch die Wert­
                                                                                       schöpfungsstrategie, die Akquisitionspolitik,
                                                                                       die Finanzierungspolitik wie auch die Aus­
                                                                                       schüttungspolitik. Folgende erfolgverspre-

18   denaris 02 | 2013
                                                                           © allreal
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• Konstanter Hebel                                    • Anpassungsschwelle                                        • Kein Volatilitätseinfluss
• Open-End-Laufzeit                                   • Kein Knock Out

                              Faktor Long (auf steigende Kurse)                                            Faktor Short (auf fallende Kurse)
Devisenpaare                  Hebel 1    Hebel 2     Hebel 5    Hebel 10                                   Hebel 1    Hebel 2      Hebel 5                           Hebel 10

EUR/CHF                        CBLEC1             CBLEC2             CBLEC5              CBLEC0             CBSEC1             CBSEC2              CBSEC5             CBSEC0
USD/CHF                        CBLUC1             CBLUC2             CBLUC5              CBLUC0             CBSUC1             CBSUC2              CBSUC5             CBSUC0
EUR/USD                        CBEUL1             CBEUL2             CBEUL5              CBEUL0             CBEUS1             CBEUS2              CBEUS5             CBEUS0

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Dieses Dokument stellt keinen vereinfachten Prospekt im Sinne von Art. 5 des Bundesgesetzes über die kollektiven Kapitalanlagen («KAG») dar und ist weder als Angebot noch als Empfehlung
zum Kauf der Zertifikate zu verstehen. Die Zertifikate sind keine Kollektivanlagen im Sinne des KAG und unterstehen weder einer Bewilligungs- oder Genehmigungspflicht noch der Aufsicht
durch die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht FINMA. Anlagen in die Zertifikate unterliegen dem Ausfallrisiko des Emittenten. Die vollständig und rechtlich verbindlichen Emissionsbedin-
gungen der Zertifikate sind im Basisprospekt und in den endgültigen Bedingungen enthalten. Diese Dokumente sind in elektronischer Form unter www.zertifikate.commerzbank.ch verfügbar
oder in physischer Form kostenlos bei der Commerzbank AG, Zweigniederlassung Zürich, Utoquai 55, CH-8034 Zürich erhältlich. * Bitte nehmen Sie zur Kenntnis, dass die Gespräche auf
dieser Telefonlinie aufgezeichnet werden. Wir gehen von Ihrer Zustimmung aus.
immobilien

                         chenden Wertschöpfungsstrategien, die in                         an Toplagen, die sich in etablierten Portfolios
                         Erweiterung zum klassischen Vermietungs-                         börsenkotierter Gesellschaften oder Fonds
                         geschäft dem Anleger einen Mehrwert                              befinden und die wegen ihrer geringen Trans­
                         schaffen, können bei den Schweizer Immobi-                       aktionshäufigkeit am Direkt-Immobilienmarkt
                         lienfonds zurzeit ausgemacht werden: die                         nur selten zugänglich sind. Diese Liegen­
                         Verdichtung, die Repositionierung und der                        schaften weisen eine hohe Krisenresistenz
                         Ersatzneubau einzelner Liegenschaften wie                        und eine entsprechend hohe Wiedervermiet-
                         auch ganzer Areale. Als Gemeinsamkeit kann                       barkeit aus. Eine hohe Konzentration von
                         festgestellt werden, dass hierfür im Wesent-                     Liegenschaften an Toplagen weisen die bei-
                         lichen kein zusätzliches Land erworben wer-                      den grössten Schweizer Immobilienaktien-
                         den muss, die Wertschöpfung vielmehr auf                         gesellschaften, Swiss Prime Site und PSP
                         dem bestehenden Grundstück stattfindet.                          Swiss Property, aus.

                         Privatpersonen können in Einkaufszentren                         Langfristige Mietverträge und zahlungs­
                         oder Studentenwohnungen investieren                              kräftige Eigentümer
                         Als besonderer Vorzug für Privatinvestoren                       Liegenschaften, die zwar ein hohes Entwick­
                         bei der Investition in indirekte Schweizer Im-                   lungspotenzial bergen, aber dafür ein umfas-
                         mobilienanlagen kann genannt werden, dass                        sendes Know-how wie auch Kapitalstärke
                         ihnen damit Immobilien und Erträge daraus                        zur Realisierung dieser Wertschöpfung be-
                         zugänglich gemacht werden, zu denen sie                          dingen, zählen ebenfalls zu den Arten von
Private können in        sonst keinen Zugang hätten. Zu nennen sind                       Immobilien, die Investoren durch gut geführ-
Freizeitanlagen          Einkaufszentren, die wegen ihrer Investitions-                   te, indirekte Schweizer Immobilienanlagen
oder in Gebäude­         grösse und Komplexität bezüglich Planung                         erschlossen werden. Da für diese Liegen­
komplexe an Top-         und Betrieb die Kapazitäten des einzelnen                        schaften viele Eigentümer überfordert wären,
lagen investieren.       Privat­investors überfordern; Liegenschaften                     gilt das Fazit: Jede Immobilie soll ihrem bes-
                                                                                          ten Eigentümer zugeführt werden (Best-
                                                                                          Owner-Prinzip). Dieser weist danach oft auch
                                                                                          eine höhere Zahlungsbereitschaft im Erwerb
                                                                                          solcher Potenzialliegenschaften aus als ein
                                                                                          Investor, der dieses Potenzial nicht zu heben
                                                                                          weiss. Beispielhaft kann hier der Erwerb des
                                                                                          UBS-Sportzentrums Guggach 2011 von All­
                                                                                          real genannt werden.
                                                                                          Den Zugang zu langjährig gesicherten Miet­
                                                                                          erträgen mit Mietern höchster Bonität erhält
                                                                                          der Investor ebenfalls durch indirekte Immo-
                                                                                          bilienanlagen, darunter beispielsweise der
                                                                                          Fonds CS Hospitality (Studentenwohnungen
                                                                                          der EPFL Lausanne) oder der Fonds Roth­
                                                                                          schild SICAV Swiss (Büro- und Laborgebäu-
                                                                                          de, Biopôle III, Lausanne).

                                                                                          Vielfalt macht die Wahl anspruchsvoll
                                                                                          Diese Beispiele zeigen, mit welcher Vielfalt
                                                                                          heute der indirekte Schweizer Immobilien­
                                                                                          anlagemarkt für den Anleger Erträge
                                                                                          und Möglichkeiten zur Wertsteigerung er­
                                                                                          schliesst. Anspruchsvoll bleibt dafür die
                                                                                          Wahl und Allokation der Anlagen, wenn da-
                                                                                          nach auch anlegerspezifische Restriktionen
                                                                                          eingehalten und Ziele erreicht werden sol-
                                                                                          len. Aktiv ver­waltete Dachfonds, die bei­
                                                                                          spielsweise nach ertragsorientiertem Ansatz
                                                                                          investieren, ermöglichen hier einen einfa-
                                                                                          chen und effizienten Zugang zu Schweizer
                                                                                          Anlageimmo­bilien.
                                                                          © sihlcity.ch

20   denaris 02 | 2013
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          Immobilienanlagen besser verstehen
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          – Indirekte Immobilienanlagen, Oktober 2013
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            gebauten Umwelt, März 2014                                Immobilien Portfolio-
                                                                              und Assetmanagement
                                                                                        08. Mai 2013

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          Center for Urban & Real Estate Management (CUREM)
          Tel. 044 208 99 99 oder www.bf.uzh.ch/curem

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PSP Swiss Property – Schweizer Immobilienkompetenz

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PSP Swiss Property gehört mit rund 85 Mitarbeitenden zu den führenden     PSP Swiss Property AG
Immobiliengesellschaften der Schweiz. Das Unternehmen besitzt ein         Kolinplatz 2
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SIX Swiss Exchange gehandelt werden.                                      Valor 1829415

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                         Wohnen heute und morgen:
                         Singles suchen Service
                         Ivo Bracher, Präsident des Verwaltungsrats der bonainvest Holding AG

                         Singles und vitale Senioren prägen die Nachfrage nach Wohnraum von
                         morgen: Immobilien mit Serviceangeboten werden immer gefragter.
                         Bereits heute reagieren Immobiliengesellschaften und Investoren darauf.

                                                                                     Familie mit Kindern vorstellt, liegt falsch.
                                                                                     Ende 2010 bestanden 1,3 Millionen der insge-
                                                                                     samt 3,4 Millionen Haushalte aus einer einzi-
                                                                                     gen Person. Das entspricht einem Anteil von
                                                                                     37,5 Prozent. In Stadtkantonen wie Basel
                                                                                     Stadt erreichte der Anteil bereits 2005 die
                                                                                     50-Prozent-Marke. In 70 Prozent der Haushal-
                                                                                     te in der Schweiz lebten Ende 2010 nur noch
                                                                                     eine oder zwei Personen. Dieser Anteil wird
                                                                                     bis 2030 auf 77 Prozent ansteigen. Allein die
                                                                                     Einpersonenhaushalte werden bis 2030 um
                                                                                     300 000 zunehmen.

                                                                                     Der Wohnungsmarkt reagiert auf neue
                                                                                     Lebensstile
                                                                                     Für das Bevölkerungswachstum sind primär
                                                                                     Zuwanderer aus dem Ausland verantwortlich.
                                                                                     Diese besiedeln vor allem die städtischen Bal-
                                                                                     lungsräume, wo sie Arbeitsplätze finden. Sie
                                                                                     sind in der Regel jung, ungebunden und ur-
                                                                                     ban ausgerichtet. Diese Zielgruppen sind un-
                                                                                     abhängig, beruflich stark beansprucht, und
                                                                                     sie nehmen durch ihren Lebensstil immer
                                                                                     mehr externe Dienstleistungen in Anspruch.
                                                                                     Wohnformen mit integrierten Serviceange-
                                                                         © fotolia

                                                                                     boten liegen daher voll im Trend. Dabei über-
                                                                                     nehmen männliche oder weibliche Con­cierges
                                                                                     kleinere Handreichungen oder organisieren
                                                                                     Dienstleistungen durch Dritte, wie das Gies­
Via Telefonzentrale      Zwischen 2010 und 2030 wird die Schweizer                   sen der Pflanzen oder das Füttern der Katze
können Bewohne­          Bevölkerung um fast eine Million ansteigen.                 bei Abwesenheit, den Wäsche- oder Bügel-
rinnen und Bewohner      So die Prognose des Bundesamts für Statis-                  service oder die Wohnungsreinigung. Wer
rund um die Uhr          tik in seinem mittleren Szenario. Das heisst,               sich diese Dienstleister als permanent an-
Unterstützung            50 000 Menschen brauchen jedes Jahr zu-                     wesende Pförtner vorstellt, liegt in der Regel
anfordern.               sätzlich Wohnraum. Der steigende Druck auf                  falsch. Denn Zürich oder Basel sind nicht
                         die Immobilienmärkte und die Zersiedelung                   Manhattan. Meist stehen hierzulande Con­
                         der Landschaft mit Wohnbauten rief die Poli-                cierges zu Geschäftszeiten per Telefon, Smart-
                         tik auf den Plan. Initiativen zu Landschafts-               phone oder Internet zur Verfügung.
                         schutz und Raumplanung wurden lanciert.
                         Verdichtung und Urbanisierung lautet das                    Überalterte Gesellschaft braucht betreute
                         Gebot der Stunde.                                           Wohnangebote
                         Dies entspricht auch dem Nachfragetrend.                    Neben der Singularisierung sollten sich In-
                         Denn wer sich unter dem heutigen durch-                     vestoren in Wohnimmobilien einen noch weit
                         schnittlichen Mieterhaushalt eine vierköpfige               stärkeren Trend vergegenwärtigen. Die Über-

22   denaris 02 | 2013
alterung wird den Immobilienmarkt in den
nächsten Jahren wesentlich prägen: Waren
Ende 2011 17,1 Prozent der Bevölkerung über
65, werden es Ende 2030 bereits 24,2 Prozent
sein, und im Jahr 2060 sogar 28,3 Prozent.
Der Anteil der über 80-Jährigen steigt bis
2030 von unter 5 auf knapp 8 Prozent. Senio-
rinnen und Senioren möchten möglichst lan-
ge in den eigenen vier Wänden leben. Dazu
müssen sie aber über die geeignete Infra-
struktur verfügen. Noch viel zu wenig neue
Wohnungen werden heute konsequent alters-
gerecht gebaut. Zudem wird auch der Bedarf                                                                                               Concierges über­
                                                 © fotolia

an betreuten Wohnangeboten für Hochbe-                                                                                                   nehmen kleine
tagte markant zunehmen.                                                                                                                  Handreichungen.

Die Anforderungen an Sicherheit und
Komfort sind hoch                                            Die Immobilienanlagegesellschaft bonain-
Wohnneubauten, die den Anforderungen                         vest ist ebenfalls ausschliesslich im Segment
von «Wohnen mit Service» gerecht werden                      «Wohnen mit Service» tätig und hat sich auf
wollen, sollten sich an einem angemessenen                   die Entwicklung von nachhaltigen Minergie-
Baustandard orientieren, der unter anderem                   Bauten spezialisiert. Eigens dafür hat das
die vollständige Schwellenlosigkeit und Hin-                 Unternehmen das Gütezeichen «bonacasa»
dernisfreiheit umsetzt. Zweitens braucht                     eingeführt, das seit über zehn Jahren mar-
jede Wohnung oder jedes Haus ein eigenes                     kenrechtlich geschützt ist. bonainvest hat
Sicherheitssystem mit einer Telefonzentra-                   bereits über 700 Wohnungen in der ganzen
le, die rund um die Uhr Hilfe und Unterstüt-                 Schweiz nach diesem Standard erstellt und
zung in Notfällen garantiert. Drittens sollten               hat jahrzehntelange Erfahrung im Bau von
die Bewohner bei Bedarf über eine Betreu-                    Altersheimen und altersorientierten Wohn-
ungsperson oder einen Concierge auf eine                     überbauungen. Private und institutionelle
umfassende Palette von Komfort-, Alltags-,                   Investoren wie Pensionskassen und Anlage-                                   Die Grafik zeigt, wie
Begleit-, Sicherheits- und Betreuungsser-                    stiftungen oder Versicherungen investieren                                  stark der Anteil
vices zurückgreifen können: Pflege-, Mahlzei-                zunehmend im Bereich der Immobilien mit                                     der Senioren in der
ten- und Fahrdienste, Einkäufe, Organi­sieren                Service. Dabei zählt das Argument, dass sie                                 Schweizer Bevölke­
von Arzt- und Coiffeurterminen oder Freizeit­                in ein demografisch optimal positioniertes                                  rung bis 2060
aktivitäten.                                                 Immobilienportfolio investieren.                                            ansteigen wird.

Investoren setzen auf Wohnen mit Service
Investoren, die gezielt von diesem Trend pro-
fitieren möchten, finden erst wenige Anlage-                            Anstieg des Seniorenanteils (Schweizer Bevölkerung)
möglichkeiten: Unter dem Namen «James»
                                                                  30
hat der UBS-Anlagefonds «Sima» 2007 ein
Angebot von Überbauungen mit Service lan-                         25
                                                                                     Anteil über 65-Jährige in %

ciert, das derzeit drei Liegenschaften in Zü-                                        Anteil über 80-Jährige in %

rich, Winterthur und Lausanne umfasst. Im                         20
Fonds selbst machen die Wohnliegenschaf-
ten mit Serviceleistungen aber nur einen                          15

kleinen Anteil aus. Der Anlagefonds CS REF
LivingPlus hat sich ganz auf altersgerechte                       10

Wohnbauten, Seniorenre­sidenzen, Alters-
                                                                   5
und Pflegeheime sowie Wohnformen mit
Serviceangeboten spezialisiert. Seit der Lan-                      0
cierung im Jahr 2007 ist der Fonds auf ein
                                                                       1970

                                                                              1980

                                                                                       1990

                                                                                                  2000

                                                                                                             2010

                                                                                                                    2020

                                                                                                                           2030

                                                                                                                                  2040

                                                                                                                                             2050

                                                                                                                                                     2060

Vermögen von mehr als 2 Milliarden Franken
angewachsen und hält Objekte in der ganzen
Schweiz.                                                     Quelle: BFS, Prognosen 2020–2060 gemäss mittlerem Szenario.

                                                                                                                                         denaris    02 | 2013    23
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