Kantonsschule Rychenberg 2018/2019
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2Editorial Inhalt 58 Schneesportlager 62 Ferienreise Iran 80 Matrjoschkas bemalen 66 Sprachreise Rom 81 Russisch kochen 70 Sprachreise Valencia 82 Zürcher Mittelschulsporttag 90 Administration 74 Kulturexkursion 85 School of Rock 92 Lehrpersonen 77 Reise Baden-Baden 86 Alfred-Escher-Jubiläum 101 Schüler/innen 5 Editorial 17 Schulnachrichten 41 Matur/FMS 57 Schule unterwegs 79 Veranstaltungen 89 Verzeichnisse 6 Editorial 18 Neue Lehrpersonen 42 Maturitätsfeier 8 Jahresrückblick 26 Pensionierung 46 FMS-Abschlussfeier 12 Schuljahr in Zahlen 28 Rücktritt 48 Prämierungen 14 Chronik 29 Rysolar Plus 50 Maturreise 6aG 31 Mediothek 54 Maturreise 6bG 34 Elternvereinigung 36 Schülerorganisation 39 Vitodurania Impressionen. Fotos Umschlag und Kapitelbilder: Alex Ochsner
6Editorial Editorial Liebe Leserin, lieber Leser Dynamik, Spiel, fröhliches Treiben vor bekannter Rychenberger Architektur – Genauso wie die «Strebi» die schulische Anstrengung und das Erfolgs- V.l.n.r.: Prorektor Felix Ziegler, vielleicht haben wir Ihre Erwartung soeben enttäuscht: kein spektakuläres erlebnis an der Matur symbolisiert, stehen die dynamischen Elemente Prorektorin Ur- Titelbild aus den Bergen? Keine Angst, wir haben sie nicht etwa aufgegeben, in Alex Ochsners Bildern für die gegenwärtige Entwicklung der Mittelschule, sula Schifferle, Rektor Christian die «Strebi», die Maturreise ins Hochgebirge, die seit Jahrzehnten ihren gerade auch mit ihren Unschärfen. Das Rychenberg wird sich im Projekt Sommer und festen Platz am Ende einer Rychenberger Schulkarriere hat. Das Gemein- «Gymnasium 2022 » bedeutend verändern. Unsere Aufgabe in den nächs- Prorektor Ulrich Schlaginhaufen. schaftserlebnis, bestimmt auch die Anstrengung, die Momente am Seil ten zwei Jahren ist es, die noch verschwommenen Konturen des neuen zusammen mit Kameradinnen und Kameraden, die letzten mühevollen Meter Gesichts zu schärfen. vor dem euphorischen Gipfelerlebnis prägen sich ein – selbst 40 Jahre Nun wünsche ich Ihnen viel Lesevergnügen beim Streifzug durch das Schul- später wird an der Klassenzusammenkunft davon geschwärmt, wie ich eben jahr, das war. an einer Schulhausführung mit Ehemaligen wieder erlebt habe. Allen, die uns mit Rat und Tat zur Seite standen, danke ich herzlich. Die «Strebi» bleibt – lange möge sie leben! Reiseberichte dürfen deshalb auch in diesem Jahresbericht nicht fehlen. In der Aufmachung des Jahres- Christian Sommer, Rektor berichts möchten wir aber nun weitere Schlaglichter auf wichtige Be- reiche des Lebens an unserer Schule werfen, etwa auf unseren schönen Campus. Unser Kollege Alex Ochsner, Lehrer für Bildnerisches Gestalten und Fotograf, schärft unseren Blick für die Schönheit und für Besonder- heiten der Gebäude, in denen wir uns täglich aufhalten; in denselben Bildern gelingt es ihm, das Leben, das in diesen Gebäuden pulsiert, einzufangen. Sie können unseren Campus übrigens auch aus der Vogelperspektive über- blicken; Martin Nejedly aus der Klasse 4dG hat ihn mit seiner Drohne überflogen und uns den Film für die Website zur Verfügung gestellt. Gönnen Sie sich diesen Sonderflug (krw.ch)!
8Editorial Jahresrückblick Schul- Die Schulkommission traf sich im vergangenen Schuljahr zu vier Sitzungen. Die vakante Stelle der Adjunktin wurde per Schuljahresbeginn durch unsere kommission ehemalige Chefsekretärin Christina Lenzi besetzt, die eine Ausbildung Im Schuljahr 2018/19 wurden 17 systematische und 30 Zwischenbeurtei- im Personalbereich absolvierte und dank ihrem grossen Wissen über die lungen von Lehrerinnen und Lehrern vorgenommen. Die Mitglieder der Kantonsschule Rychenberg ihr Amt sozusagen fliegend übernehmen Schulkommission waren darüber hinaus in Ernennungskommissionen für konnte. Durch ihren Wechsel wurde die Stelle der Chefsekretärin frei; per die Fächer Deutsch/Philosophie, Französisch, Mathematik und Sport 1. März 2019 übernahm Linda Jenny diese Funktion. Linda Jenny hat engagiert und hatten damit ein beträchtliches Pensum zu absolvieren. Alle sich mittlerweile bestens eingelebt, und wir wünschen ihr weiter viel Freude Ernennungsverfahren konnten erfolgreich abgeschlossen werden. an der Leitung des Sekretariats. Während der Übergangszeit war unsere Mit Beginn des Schuljahres nahm Mag. phil. MAS Evelyn Schertler Kauf- Sekretärin Andrea Calame verdankenswerterweise bereit, ihr Pensum zu mann, seit zehn Jahren Mitglied der Kommission, ihre Arbeit als neue Präsi- erhöhen, sodass alle anfallenden Arbeiten im Berichtsjahr stets fristgerecht dentin auf. Nebst der Leitung der Kommission obliegt ihr in dieser Funktion erledigt werden konnten. auch die Teilnahme am Jahresgespräch der Schulleitung mit dem Leiter Neben der routinemässigen Teilnahme an allen Sitzungen der ständigen Mittelschulen im MBA wie auch an den Sitzungen der Präsidialkonferenz der Kommissionen galt es für die Schulleitung, Infrastrukturarbeiten im Zusam- Schulkommissionen des Kantons Zürich. menhang mit der Digitalisierung zu planen, Bewilligungen einzuholen und Als Nachfolger von Prof. Dr. Stefan Bienz nahm Dr. Ralph Peterli bereits die Arbeiten zusammen mit dem Leiter Dienste und der Informatikkommis- vor der ersten Sitzung im Berichtsjahr als Mitglied der Ernennungskommis- sion zu begleiten. Mit Blick auf das anstehende Projekt «Gymnasium 2022» sion Französisch seine Arbeit in der Schulkommission auf. Ralph Peterli (Harmonisierung des Untergymnasiums, Einführung neuer obligatorischer kennt das Rychenberg aus seiner eigenen Schulzeit und steht als Geschäfts- Fächer wie Informatik auf der Oberstufe, Religionen, Kulturen, Ethik auf der führer der Handelskammer und Arbeitgebervereinigung Winterthur (HAW) Unterstufe) mussten bereits viele Überlegungen angestellt und mögliche schon länger in Kontakt mit unserer Schule, da die HAW die jährlich statt- Strategien entworfen werden, damit beim Start des Projekts im Januar 2020 findenden Wirtschaftswochen für unsere Maturandinnen und Maturanden die Arbeiten ohne Verzug aufgenommen werden können. koordiniert und unterstützt. Neben weiteren Mandaten arbeitet Ralph Peterli Rektor Christian Sommer hat als Vertreter der Schulleiterkonferenz die Co- selbstständig als Finanzberater. Leitung der Schnittstelle Volksschule-Gymnasium (VSGYM) übernommen. Mit der Einführung des Lehrplans 21 an der Volksschule gilt es für Gym- Die Schulkommission hatte sich im arbeitsreichen Berichtsjahr neben den nasien, mit den Volksschullehrkräften in Dialog zu treten und sich mit der verschiedenen Anstellungsfragen mit den Resultaten der letzten Ehemaligen- Vorbildung der Volksschülerinnen und Volksschüler aus der Primar- wie befragung und einem Disziplinarfall in der Schülerschaft zu befassen. der Sekundarschule vertraut zu machen, damit der Übertritt ans Gymnasium Auch der Vorschlag zur Wahl für eine dritte Amtszeit von Prorektor Ulrich für sie optimiert werden kann. Die Kantonsschule Rychenberg war in Schlaginhaufen zuhanden des Regierungsrats wurde ausgearbeitet. diesem Zusammenhang im Frühling Gastgeberin für eine Informationsveran- Alle zehn Mitglieder der Kommission wurden im Juni 2019 durch den Regie- staltung zum Lehrplan 21 für alle Gymnasiallehrkräfte aus der Region. rungsrat für eine weitere Amtszeit von vier Jahren wiedergewählt. Auch der Vertreter der Lehrerschaft in der Schulkommission, Francesco Serratore, Die Gesundheitskommission bereitete mit dem Mandat des Gesamtkon- Gesamte Schule sowie sein Stellvertreter Michael Graf wurden durch den Gesamtkonvent vents die Aufnahme der Kantonsschule Rychenberg ins Netzwerk gesund- für eine weitere Amtsperiode bestätigt. heitsfördernder Schulen vor. Sie erarbeitete zudem eine neue Präventions- veranstaltung für die 5. Klassen: Den Schülerinnen und Schülern wird Schulleitung und Rektor Christian Sommer und Prorektorin Ursula Schifferle wurden per mit «Am Steuer nie» unter anderem in einem Simulator die Auswirkung von Administration Frühlingssemester 2019 vom Regierungsrat für eine zweite vierjährige Amts- Alkohol- und Substanzenkonsum auf Fahrzeuglenkende vor Augen ge- zeit wiedergewählt, sodass das Schulleitungsteam die Schule weiter in der führt. Ab dem Schuljahr 2019/20 bietet das Careteam ergänzend zu den be- bewährten und gut eingespielten Zusammensetzung leiten darf. stehenden Beratungsangeboten eine niederschwellige Beratung für Schüle- rinnen und Schüler an.
10Editorial Die alle zwei Jahre stattfindende gesamtschulische zweitägige Weiterbildungs- Schüler wurden in drei neue 1. Klassen eingeteilt, zusammen mit Kandida- veranstaltung war im November 2018 verschiedenen Themen gewidmet. tinnen und Kandidaten, die aus Zürich dazustiessen. Am ersten Tag in der Kartause Ittingen stand Projekttheorie und -unterricht Für die Fachmatur Pädagogik meldeten sich fürs Schuljahr 2019/20 auf dem Programm, am zweiten Halbtag wurde nach einer spannenden Ex- 22 Schülerinnen und Schüler an, für die Profile Kommunikation und Informa- perten-Podiumsdiskussion angeregt über die Schule der Zukunft diskutiert tion, Musik sowie Theater gingen 26 Anmeldungen ein. Es konnten somit (siehe Infoblatt Februar 2019). Der zweite Tag stand im Zeichen der Digi- zwei gut gefüllte Klassen gebildet werden. talisierung. Aus logistischen Gründen fand dieser Tag am Rychenberg statt. Prorektor Ulrich Schlaginhaufen als Abteilungsleiter FMS nahm zusammen Die Tablet-Pilotklasse, die 2020 die Matur ablegen wird, war ein wichtiges mit Rektor Christian Sommer und Vertretern der FMS-Partnerschule Kan- Thema, ausserdem bestand die Gelegenheit, an einer Vielzahl von kurzen tonsschule Zürich Nord an mehreren Gesprächen am runden Tisch im MBA Workshops teilzunehmen und dabei Facetten des digitalen Unterrichts eins teil. Themen waren eine Evaluation der FMS nach über zehn Jahren ihres zu eins kennenzulernen. Eine letzte Phase galt der Schulentwicklung, in Bestehens, wünschbare Anpassungen des Bildungsgangs und Reglements- mehreren Arbeitsgruppen wurde an einem Konzept für einen Thementag ge- bereinigungen im Hinblick auf den neuen Aufnahmeprüfungsmodus ab 2021. arbeitet, und es wurden Ideen gesammelt, wie ein solcher ins bereits reich Es fand auch ein Erfahrungsaustausch zur Fachmatur Pädagogik statt. mit Sonderveranstaltungen befrachtete Schuljahr eingepasst werden könnte. Die Qualitätsentwicklungskommission (QEK) traf sich im Schuljahr 2018/19 Qualitäts- Gymnasium Mit verschiedenen Veranstaltungen begann im Berichtsjahr die Umsetzung entwicklung zu sieben Arbeitssitzungen. Schwerpunkte der Arbeit waren die Über- des Konzepts zur Studien- und Berufswahl, erstmals wurden auch die Ab- arbeitung des Qualitätskonzepts der Kantonsschule Rychenberg und der schlussprüfungen gemäss dem auf das Schuljahr 2018/19 in Kraft gesetzten Broschüre dazu, das Ausarbeiten einer Info-Veranstaltung für neue Lehr- Konzept zum «Gemeinsamen Prüfen» durchgeführt. personen zum Individualfeedback und einer umfangreichen Datenbank mit Bei den Profilwahlen ist weiter eine Tendenz weg vom altsprachlichen hin Material dazu, das Durchführen und Protokollieren von Jahresgesprächen zum neusprachlichen Profil festzustellen. Aus den zehn Parallelklassen zu den Qualitätsansprüchen der Schule mit den Anspruchsgruppen so- des zweiten Untergymnasiums konnten für das Schuljahr 2019/20 sechs wie das Errichten eines QEK-Archivs auf einer Cloud. Sämtliche Materialien 3. Klassen gebildet werden, wie üblich wird die Klasse 3b als zweisprachige der vergangenen fünf Jahre wurden systematisiert und darin abgelegt. Klasse Deutsch/Englisch geführt; sowohl das alt- wie das neusprachliche Profil sind darin vertreten. Der Jahresausflug des Kollegiums führte nach Zürich. Nach einer Bergfahrt Kollegium mit der Seilbahn Rigiblick spazierten aktive und ehemalige Rychenberge- Nach dem Rückgang der Anmeldezahlen im Vorjahr stellten sich mit 551 rinnen und Rychenberger über den Rücken des Zürichbergs zum Zoo, wo Primarschülerinnen und Primarschülern wieder deutlich mehr Interessierte man sich in der «Thai-Lodge» zum gemütlichen Apéro und Plaudern traf. der Zentralen Aufnahmeprüfung. Zehn gut gefüllte Parallelklassen mit Spannende Führungen durch den Elefantenpark, die Masoala-Halle oder erfolgreichen Kandidatinnen und Kandidaten fürs Schuljahr 2019/20 sind das durch Australien, den jüngsten Zoo-Kontinent, rundeten den Nachmittag ab. erfreuliche Resultat. Zum letzten Mal als «Aktiver» dabei war unser Mathematiker-Kollege Heinz Klemenz, den wir mit unseren besten Wünschen für seinen neuen Lebens- Fachmittel- Überraschend bestand im Schuljahr 2018/19 eine grössere Anzahl Schülerin- schule abschnitt verabschiedeten. nen und Schüler als üblich die Probezeit nicht; als Folge der Profilwahl (Wechsel an die Kantonsschule Zürich Nord in Oerlikon) wurde die Schüler- Zu unbefristet angestellten Lehrerinnen und Lehrern ernannt wurden: zahl noch kleiner, sodass sich die Schulleitung gezwungen sah, die drei MSc Zsófia Debus-Pröhle, MLP mbA für Mathematik, lic. phil. Tobias Grütter, ersten Klassen fürs zweite Schuljahr ( 2019/20 ) zu zwei 2. Klassen zusammen- MLP mbA für Deutsch und Philosophie, MSc Christian Hämmerle, zuführen. MLP mbA für Mathematik, MSc Jan Kägi, MLP mbA für Sport, MSc Andrin Kalchbrenner, MLP mbA für Mathematik, MSc Desirée Keusch, MLP mbA Der Aufnahmeprüfung an die Fachmittelschule stellten sich in Winterthur für Sport, MA Claudio Notz, MLP mbA für Deutsch und lic. phil. Isabelle 74 Kandidatinnen und Kandidaten. Die erfolgreichen Schülerinnen und Riedel, MLP mbA für Französisch. Herzliche Gratulation! Die Schulleitung
12Editorial Das Schuljahr 2018/2019 in Zahlen SCHÜLERINNEN UND SCHÜLER KANTONSSCHULE RYCHENBERG Total 1209 AUFNAHMEPRÜFUNGEN GYMNASIUM 2010 – 2019 58% 55% 56% 55% 56% 53% 51% Schüler/innen im Austausch 2 48% 50% Gastschüler/innen 4 47% 600 573 551 525 520 519 500 497 499 480 481 469 GYMNASIUM Total 982 400 Schüler 399 300 49 Schülerinnen 583 41 48 272 277 274 267 276 238 239 247 235 200 222 FACHMITTELSCHULE (MIT FACHMATURKLASSEN) Total 227 100 Schüler 40 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 Schülerinnen 187 FMS-PROFILE (MIT FACHMATURKLASSEN) Aufnahmeprüfung abgelegt Schriftliche Aufnahmeprüfung bestanden 14 Musik Kommunikation und Information 44 Mündliche Aufnahmeprüfung bestanden 15 Theater Aufnahmeprüfung bestanden ( in %) Pädagogik 95
14Editorial Chronik Schuljahr 2018/2019 AUGUST 20. Beginn des Herbstsemesters JANUAR 5.–7. Einfahrkurs für Schneesportlagerleitende 20. Begrüssung 1G und 1F 26. Präsentation der Maturitätsarbeiten 6G 20.8.–25.1. Probezeit der 1G und 1F (4G + 5G als Publikum) 23.+24. Probentag Oberstufenchor + Big Band 29. Skitag (SO) 24. Winter-Tour 1G FEBRUAR 18. Beginn Frühlingssemester SEPTEMBER 1. 22. Iron Teacher 22. Premiere Theateraufführung 5. Studieninformationstage ETH/Uni (6G) 28.2.+1.3. Gemeinsame Besuchstage der drei Winterthurer 10. Sporttag (ohne 1. Kl.) Kantonsschulen 10. Elternabend Probezeit 1abcdeG 11. Elternabend Probezeit 1fghiG MÄRZ 11. Winterthurer Fasnachtsmontag (schulfrei) 12. Zürcher Mittelschulsporttag (ZMS) 12. ZAP Gymnasium + FMS (+ 13.3.) 13. PHZH: Tag der Mittelschulen (Thema: Lehrplan 21) 12. –14. Klassenweise Besuche der ZB Zürich 5G 13. Elternabend Probezeit 1F 18.– 5.4. Hauswirtschaftskurse Klassen 2a, 2b, 2c, 2d, 2e, 2f 17.–21. Woche 38: Sonderprogramme pro Jahrgang, 18. – 21. Schriftliche Prüfungen Fachmaturität Pädagogik (D, F, E, M ) Wirtschaftswoche 21. Wettbewerb Känguru der Mathematik 27. Profilwahlabend Kantonsschule Rychenberg 22. Präsentation der FMA Pädagogik 27. ZAP FMS mündlich OKTOBER 8.–19. Herbstferien 29. Naturwissenschaftlicher Vortrag 30. Profilwahlabende Kantonsschulen Im Lee und Büelrain 29. Konzert Oberstufenchor + Big Band NOVEMBER 2. Infomarkt Kantonsschulverein (6G, 2F, 3F) APRIL 6. Probelauf EMS-Test 6. Orientierungsabend Langzeitymnasium 6. –14. Gegenbesuch Klasse Toldy Ferenc Gimnazium 8.+9. Schulinterne Weiterbildung Ittingen 8. –18. Mündliche Prüfungen Fachmaturität Pädagogik 14. Profilwahlnachmittag 1F (KZN) 11. –18. Probenwoche FMS-Theaterklassen 2cF und 3cF 15. Orientierungsabend FMS 15. ZAP FMS, Nachprüfung mündlich 20. Elternabend 3abcG 16. Premiere FMS-Theater 22.+23. Profilwahltage 1F (Besuch Fachhochschulen) 18. Gründonnerstag 22. Elternabend 3defgG 19. – 22. Karfreitag und Ostern 22. – 3.5. Frühlingsferien DEZEMBER 3. Elternbesuchstag 1G, 2G, 1F 12. Information VSUZH zu Studienbeginn Uni ZH (6G) MAI 6. – 24. Hauswirtschaftskurse Klassen 2g, 2h, 2i, 2k 14. Weihnachtskonzert 15. – 29. Ausstellung Maturitätsarbeiten des Kantons Zürich 19. Präsentation der Selbstständigen Arbeiten 3F 20. – 22. Medientage 1. FMS 20. Proben Christmas Singing (School of Rock) 22. Debattierwettbewerb 20. Volleyballnacht 23. Kantonale Prämierung Maturitätsarbeiten 21. Christmas Singing 24. Präsentation Fachmaturitätsarbeiten Profile K & I, 21. Schulschluss um 12 h Musik, Theater 24.12.–4.1. Weihnachtsferien 29. Letzter Schultag Abschlussklassen 6G + 3F 30.+ 31. Auffahrt und Brückentag
16Editorial Schulnachrichten JUNI 3.–11. Schriftliche Abschlussprüfungen Gymnasium + FMS 5.–7. Probentage Unterstufenchöre, Band-Ensembles 10. Pfingstmontag (schulfrei) 13.–15. Sicherheitskurs für Maturreisen 24.–28. Maturreisen 6G / FMS-Reisen klassenweise Woche 24 oder 25 JULI 1.–4. Mündliche Maturitäts- und FMS-Abschlussprüfungen / Sonderprogramm Woche 27 1.–5. Intensivarbeitswoche StA/MA; klassenweise Informationsveranstaltung Mediothek 5. EMS-Test für Medizinstudium 5. Vernissage Abschlussarbeiten BG 5G 5. Eventualkonvente Maturitäts- und Abschlussprüfungen 6. Kollegiumsausflug 8. Probe aller Ensembles für die Serenade 9. Besuch Europapark (SO) 10. Serenade 11. Abschlussfeier FMS und Fachmaturität 12. Maturitätsfeier 15.–16.8. Sommerferien
18Schulnachrichten Neue Mittelschul- lehrpersonen Zsófia Ich bin in Budapest (Ungarn) geboren und aufgewachsen. Unterrichtet habe Schon als Kind faszinierten mich Geschichten mehr als alles andere. Wenn Tobias Grütter, Debus-Pröhle, Deutsch, Mathematik ich bereits im Kindergarten, damals bestanden die Schüler allerdings aus immer möglich, bat ich meine Eltern oder meine Grossmutter, mir etwas Philosophie Puppen. Später, als Jugendliche, wurde ich Mitarbeiterin beim ungarischen vorzulesen. Weil sie dazu nicht immer Zeit hatten, wurde mein Kassetten- Cevi-Jugendverband, wo ich meine ersten Schüler aus Fleisch und Blut rekorder zum treuen Begleiter. Ich hörte mir die vielen Bänder, die ich unterrichtete, unter anderem im Karte- und Kompasslesen. Schon damals stets in einem Köfferchen bei mir trug, immer und immer wieder an, denn bereitete es mir Freude, mit Jugendlichen zu arbeiten. Nach zwei Bachelor- auch sie öffneten mir Türen zu neuen Welten, in denen ich mich stunden- studien in Physik und Chemie kam ich als ETH-Stipendiatin nach Zürich, lang verlieren konnte. Zur Erleichterung meiner Eltern entdeckte ich über wo ich meinen Physik-Master und das Lehrdiplom erwarb. Und so habe ich Comics irgendwann auch das geschriebene Wort – obwohl ich hauptsäch- meinen Kindergartentraum zum Beruf gemacht. lich die Zeichnungen betrachtete. Ich wurde älter, die Freude am Lesen wurde grösser und so entwickelte sich Warum Mathematik? Viele sehen in der Mathematik ein Fach, in dem man an der Kantonsschule Zürcher Oberland meine Leidenschaft für Literatur Probleme löst, die man ohne Mathematik gar nicht hätte. Ich dagegen und Philosophie. Ich war begeistert davon, sowohl die Gegenwart wie auch möchte meinen Schülerinnen und Schülern zeigen, wie wichtig Mathematik die Vergangenheit anhand von Literatur, Sprachbetrachtung und Zeit- im täglichen Leben ist, angefangen von der Steuererklärung bis hin geschichte zu deuten und zu beurteilen. Nach der Matura war für mich klar, zum Verstehen von Statistiken und deren Fehler. Auch fernab von konkreten dass ich Philosophie und Germanistik studieren musste. Rechenaufgaben hat Mathematik eine wichtige Funktion in der Schulbildung: Nach dem Studium durfte ich im Rahmen meines Zivildienstes mit Jugend- Sie schult im abstrakten und objektiven Denken und schärft das Bewusst- lichen arbeiten, die sich in schwierigen Lebensumständen befanden. sein, unzulässige Schlüsse und Verallgemeinerungen zu vermeiden. Dort reifte in mir der Wunsch, Lehrer zu werden. Ich begann mit der Aus- Ich wünsche mir, dass ich noch viele Generationen von Schülerinnen und bildung zum Mittelschullehrer und erhielt bereits kurze Zeit später meine Schülern von der Mathematik begeistern kann, und sehe es als meine Auf- ersten Klassen an der Kantonsschule Stadelhofen. Nun arbeite ich seit fünf gabe, ihnen ein solides Mathematik-Grundwissen für ihr späteres Leben Jahren als Lehrer und freue mich auf die neue Stelle an der Kantonsschule mitzugeben. Ich freue mich sehr, dass ich nun Dauer-Rychenbergerin gewor- Rychenberg. den bin. Meinen Schülerinnen und Schülern möchte ich das weitergeben, was mich stets selbst angetrieben hat: Sie sollen Freude an den Möglichkeiten der Sprache finden, ihre Vorstellungskraft entdecken und neugierig, kreativ und kritisch sein. Denn so lernen wir die Welt und uns selbst besser kennen.
20Schulnachrichten Christian «Wie Odysseus bei der Rückkehr nach Ithaka», hätte ich antworten müssen, Mein sportliches Interesse wurde an der Fussball-Weltmeisterschaft 1994 Jan Marius Kägi, Hämmerle, Sport Mathematik als ich von der Anstellungskommission der Kantonsschule Rychenberg von Romario und Roberto Baggio geweckt. Unzählige Male spielte ich – gefragt wurde, wie es sich anfühle, ein Vierteljahrhundert nach meinem letz- natürlich mit stolzer Haarpracht à la Baggio – in unserem Garten das WM- ten Eintritt (als Schüler) wieder am selben Ort zu beginnen. Zugegebe- Finale nach, bis meine Eltern endlich meinem Drängen nachgaben und nermassen wirkt «wie ein Hamster im Rad» weniger überzeugend, ist jedoch mich bei den Piccolos des FC Wülflingen anmeldeten. Dem Fussball blieb nicht minder wahr. Denn einerseits trat ich über all die Jahre am selben ich bis heute treu, mittlerweile in der Funktion als Spielertrainer. Ort, im selben Rad, als Winterthurer. Andererseits focht ich geistige Schlach- Als Schüler durfte ich sechs schöne und prägende Jahre am Rychenberg ten in meinem Germanistik- und Mathematikstudium, mit dem Ziel, der- verbringen. Nach der Matura studierte ich an der Universität Bern Sport- einst als Lehrperson unterrichten zu dürfen. Auf der folgenden Odyssee zwi- wissenschaft und Geschichte. Im Bachelorstudiengang absolvierte ich ein schen Unterricht an der Kantonsschule Im Lee und einer erziehungs- erstes Praktikum bei Ueli Hofer. Ab dann war ich regelmässig zurück wissenschaftlichen Assistenz an der Universität Zürich wich ich Skylla und an der Kantonsschule Rychenberg für Stellvertretungen und Lehraufträge. Charybdis aus, hörte die Sirenen singen, da mir Musik am Herzen liegt, Daneben sammelte ich Erfahrung auf der Sekundarstufe I und an Berufs- heiratete ich und bin Vater zweier Kinder geworden. Wie das Hamster so schulen. Meine Herzensangelegenheit blieb aber immer das Rychi. machen, versuche ich mich kläglich fit zu halten, spiele beispielsweise Unihockey. Genauso esse ich gern und viel, aber das wollte die Anstellungs- Sport ist für mich eine Lebensschule. Im Sport erreicht man gesetzte Ziele kommission wohl nicht wissen. Wie es sich anfühlt? Vertraut – wie der nur durch Engagement. Das Bewegungsfeedback ist unmittelbar und Geruch in den Gängen. macht Stärken und Schwächen bewusst. Der Sport bietet mir die Möglich- keit, abzuschalten und Momente voller Freude und Flow zu erleben. Es ist mir ein Anliegen, den Schülerinnen und Schülern diese Erkenntnisse zu ermöglichen und meine Begeisterung und Motivation für Bewegung und Sport weiterzugeben.
22Schulnachrichten Andrin «Ich arbeite gerne mit jungen Menschen», «ich kann meine Leidenschaft Aufgewachsen in einer sportlichen Familie in Effretikon, besuchte ich mit Desirée Keusch, Kalchbrenner, Sport Mathematik für mein Fach an junge, motivierte Menschen weitergeben», «ich wollte drei Jahren das Eltern-Kind-Turnen des Turnvereins. Seither bin ich schon immer Lehrer werden»: So lauten die Antworten vieler Lehrpersonen dem Verein treu geblieben und leite, seit ich 14 Jahre alt bin, die Mädchen- auf die Frage, weshalb sie sich für den Lehrerberuf entschieden haben. riege. Auch heute noch bin ich als Turnerin und Leiterin aktiv und kann Bei mir war das anders: Ich bin mehr oder weniger zufällig Lehrer geworden. mir ein Leben ohne Leichtathletik, Geräteturnen und Spiele kaum vorstellen. Das Leiten hat mir schon immer grosse Freude bereitet, und so wurde Als ich mein erstes Semester an der Uni Zürich absolviert hatte, erhielt ich aus einem Hilfsleiterkurs eine Sportlehrerausbildung. Nach der Matura an die Anfrage der damaligen Rektorin der Kantonsschule Glattal/Uster, ob der Kantonsschule Im Lee habe ich direkt das Sport- und Biologiestudium ich interessiert sei, eine Klasse zu übernehmen. Weil ich mir sowieso kein an der Universität Bern begonnen und beide Fächer im Master mit Lehr- Vollzeitstudium vorstellen konnte, weil ich schon viel Nachhilfe in Mathe- diplom abgeschlossen. Während des Studiums unterrichtete ich an den matik erteilt hatte und weil mir die Aufgabe reizvoll erschien, sagte ich zu. unterschiedlichsten Schulen und arbeitete im Kino und im «Starbucks». In den darauffolgenden sechs Jahren konnte ich dann tatsächlich eine Nach dem Studium war für mich bald klar, dass ich meine Begeisterung für Klasse durch die Unterstufe und eine Klasse desselben Jahrgangs bis zur den Sport den tollen Schülerinnen und Schülern der Kantonsschule Matur begleiten und dabei viele wertvolle Erfahrungen sammeln. Schon Rychenberg weitergeben möchte. Ich schätze die geniale Fachschaft sowie bald realisierte ich, dass die Tätigkeit als Lehrer nicht nur ein Nebenjob wäh- das familiäre Kollegium und freue mich sehr, ein fester Bestandteil des rend des Studiums bleiben sollte. Mir wurde bewusst, wieso viele Kolle- Rychenbergs zu sein. ginnen und Kollegen diesen Beruf gewählt hatten: Mir gefiel die Arbeit mit den jungen Menschen, und ich konnte meine Leidenschaft für mein Fach Wenn ich meine Freizeit nicht als Turnerin oder Leiterin verbringe, bin ich an junge, motivierte Menschen weitergeben. Diese Begeisterung ist bis in den Schulferien oder an Wochenenden als Jugend+Sport-Expertin tätig. heute geblieben. Nach kurzer Zeit wurde so eher mein Studium zur Neben- Aber es gibt mich auch ausserhalb von Turnhallen. Ich reise sehr gerne sache, weil ich viele Stunden in die Vor- und Nachbereitung investierte, und liebe es, neue Städte, Länder und Kulturen zu entdecken. Dabei zieht die dann an der Uni fehlten. Nach neun Jahren schloss ich mein Studium es mich sehr oft ans Meer zum Surfen. doch noch ab; das letzte dieser neun Jahre als Lehrer zweier Klassen am Rychenberg. Nach einer einjährigen Pause vom Lehrerberuf kehre ich nun nach Winter- thur zurück – als Lehrer, der zwar eher zufällig Lehrer geworden ist, dafür umso bewusster Lehrer bleibt. Ich freue mich sehr auf die Herausforderung.
24Schulnachrichten Claudio Notz, Germanistik studierte ich nicht, um Lehrer zu werden. Kurz vor der Matur Ob ich zu Hause Französisch spreche, wurde ich – angesprochen auf Isabelle Riedel, Deutsch Französisch war ich dreist genug, einen Brief an den Verlag von Egon Ammann zu meinen Vornamen – während meiner Schullaufbahn des Öfteren von neuen adressieren, in dem ich schrieb, ich interessiere mich für ein Volontariat im Lehrpersonen sowie Schulkameraden gefragt. Tatsächlich wurde ich Lektorat. Dafür sei es zu früh, beschied man mir, ein paar Semester müsse nach der Schauspielerin Isabelle Adjani benannt, aber Französisch sprachen ich schon studiert haben. wir in meinem Elternhaus dennoch nicht. Und doch sollte in der franko- philen Namenswahl bereits der Keim für mein späteres Interesse an dieser So vertröstet, versenkte ich mich ins Studium und dachte nicht mehr daran, schönen Sprache und deren Kultur liegen. mich zu melden: Der Kosmos, der sich durch das Studium eröffnete, war interessant und entdeckungsreich genug. Nebenbei verdiente ich mein Geld Geboren und aufgewachsen bin ich in Winterthur. Seit einigen Jahren in einer Internetagentur, begann mit Tutoraten zu unterrichten und unter- wohne ich nun aber schon am Rhein in Schaffhausen. Noch während der stützte bald Dozierende und Professoren in der Umsetzung von E-Learning- Diplommittelschule in Schaffhausen habe ich entschieden, dass ich Projekten, um dann als studentische Hilfskraft am Lehrstuhl für Ältere meine Liebe für die französische Sprache und Kultur, die auch durch meinen deutsche Literatur Tausende Buchseiten zu scannen, als Mediävist das Stu- Grossvater väterlicherseits familiär bedingt ist – er stammte aus L’Abbaye dium abzuschliessen und eine Dissertation in Angriff zu nehmen. VD – sowie durch die Schule geprägt wurde, später zum Beruf machen möchte. Im Hinblick auf den Berufswunsch Französischlehrerin habe ich die An das Verlagswesen war nicht mehr zu denken, dafür an die neu entdeckte KME in Zürich absolviert. Dies war eine sehr tolle Zeit, ich hatte eine Leidenschaft, das Unterrichten: Ich sammelte neben dem Dissertations- Französischlehrerin, die mich positiv beeinflusst hat. Zudem hat mir der projekt erste Unterrichtserfahrung in Oerlikon an der Kantonsschule Zürich Lateinunterricht nochmals einen neuen Zugang zur französischen Sprache Nord, dann in Winterthur am Lee und in Praktika. ermöglicht, was meine Liebe für die Linguistik geweckt hat. Ich habe Dass ich Lehrer bin, bescheinigt nun auch das Lehrdiplom. Und ein bisschen später Französische Sprach- und Literaturwissenschaft sowie Germanistik landete ich doch noch auf der anderen Seite der Literatur: Mit der Ver- in Zürich und Lausanne studiert und konnte während des Studiums Er- anstaltung von Lesungen in der Coalmine und als Co-Präsident der Litera- fahrungen in verschiedenen Bereichen des Lehrberufs sammeln, die mich rischen Vereinigung. Dass ich am Rychenberg unglaublich interessierte positiv bestärkt haben. und motivierte Jugendliche antreffe, ist ein unschätzbarer Glücksfall für mich. Durch mein Übungspraktikum im Fach Deutsch im Jahr 2014 bin ich ans Ry- Was, wenn ich von Ammann keine Absage erhalten hätte? chenberg gekommen. Seit 2016 unterrichte ich meine eigenen Klassen. Ich fühle mich sehr wohl im Kollegium und bin dankbar, dass ich an dieser Schule als Französischlehrperson wirken darf. Ich unterrichte mit viel Freude und grossem Engagement und empfinde den Austausch mit den Jugendlichen als erfüllend und bereichernd. Mit der Rückkehr nach Winterthur und somit zu meinen Wurzeln schliesst sich für mich ein Kreis, und ich schätze es sehr, dass ich meine bereits früh gekeimte Freude an der französischen Sprache und Kultur an meine Schülerinnen und Schüler weitergeben darf.
26Schulnachrichten Pensionierung Heinz Klemenz, «Es war gut, aber Sie haben leider in Ihrer Unterrichtslektion das Wesent- Auch an der Kantonsschule Rychenberg, wohin er 2005 wechselte, blieb Mathematik und Informatik liche selbst gesagt.» seine Affinität zur Informatik nicht verborgen. Hier war er während einiger Jahre für die Website zuständig, erteilte das Freifach Programmieren Während der letzten 20 Jahre vernahmen wohl unzählige angehende Mathe- und unterrichtete als Pionier das Ergänzungsfach Informatik – und dies alles matiklehrpersonen jenen kernigen Ausspruch von Heinz Klemenz. Nie- zusätzlich zu seiner Anstellung als Fachdidaktiker an der Universität Zürich, mand würde ahnen, dass er diesen Satz dereinst von seinem eigenen Fach- die er seit 2002 begleitend zu seinem Unterrichtspensum innehatte. Trotz didaktiker zu hören bekommen hatte. Nun hat der Satz also Tradition er- allem blieb ihm immer noch genügend Zeit für seine vier Töchter. Auch für halten. Und er trifft den Kern dessen, was nach Heinz Klemenz’ Verständnis einen kollegialen Schwatz im Kaffeestübli war er stets zu haben. Für die guter Unterricht leisten soll: Lernumgebungen schaffen, sodass die Fachschaft Mathematik hat er enorm viel geleistet. Bei allen Lehrmitteln, die Schülerinnen und Schüler selbstständig zu Erkenntnissen gelangen, ihnen entstanden sind, waren seine Hände im Spiel, und seine Weitsicht und also Dinge ins Auge springen, die sie vorher noch nicht gesehen haben. Erfahrung halfen in unzähligen Situationen weiter. Die Liebe zur Mathematik ist für alle, die mit ihm zu tun haben, spürbar. Sie Wo man ihn im neuen Lebensabschnitt antreffen wird? Vielleicht auf dem war auch der Ausgangspunkt und die Triebfeder für seine Freude am Un- Tennisplatz, bei einem Jazzkonzert, auf Wanderungen – ganz sicher terrichten. Ihm ging es um Einsichten, Entdeckungen und Ästhetik. Er war aber in Schweden, seiner Wahlheimat. Oder ist er gar wieder einmal auf der zeit seiner Unterrichtstätigkeit auf der Suche nach der Perfektion: seien das Bühne anzutreffen? Wir erinnern uns gerne an seine Rolle als Polizist Körper oder Figuren mit ganzzahligen Seitenlängen oder Lernaufgaben, Blocher im Schultheater «Die Physiker» vor einigen Jahren. In der neuen die die perfekte Balance zwischen offener Fragestellung und Zielgerichtet- Gelassenheit des Ruhestandes träumt er dann vielleicht auch nicht heit bildeten oder aber «Look and See»-Beweise (das sind figürliche Be- mehr davon, dass er selbst eine Maturitätsarbeit schreiben müsse und den weise, die sich durch blosse Anschauung erschliessen, das heisst, die ohne Abgabetermin auf keinen Fall verpassen dürfe. Der Schreibende darf ihn Rechenschritte auskommen). Letztere sind für ihn die Krönung der Mathe- an dieser Stelle beruhigen: Würde er heute eine solche Arbeit schreiben, matik. dann würde sie wohl ähnlich wie seine Vorträge ausfallen, nämlich prägnant, Aufgewachsen im Thurgau, studierte er an der ETH Zürich Mathematik und optisch ansprechend, überraschend und humorvoll. Ein echter Wurf eben. Physik. Anschliessend begann er ein Aufbaustudium der Philosophie Vor langer Zeit – die jüngeren Kolleginnen und Kollegen am Rychenberg und Wissenschaftstheorie in Konstanz. Doch schon bald zog es ihn an die können sich wohl gar nicht mehr daran erinnern – wurde der Professorentitel Schule, wo er 1980 nach Winterthur kam und an der Kantonsschule Im Lee an der Mittelschule abgeschafft. Nur noch vereinzelte Lehrpersonen dürfen Mathematik, Physik und Darstellende Geometrie unterrichtete. Den Auf- sich mit diesem Titel schmücken. Heinz Klemenz war einer der allerletzten. stieg vom Hilfs- zum Hauptlehrer vollzog er durch den Wechsel an die KZO Der Titel passt nach wie vor bestens zu ihm! Wetzikon, wo neben seinen drei Fächern noch die Informatik hinzukam. Schon bald war er ein ausgewiesener Fachmann in der Informatik; seine Wir wünschen ihm «lycka till» für den spannenden neuen Lebensabschnitt. selbst geschriebenen Programme für den Mathematikunterricht wurden und Michael Graf, Fachschaft Mathematik werden weit über die Kantonsgrenzen hinaus geschätzt.
28Schulnachrichten Von himmlischen Höhenflügen Rücktritt und irdischen Abfallbergen Manuel Ribic, Nur fünf Jahre nachdem Manuel Ribic als Maturand von der Kantonsschule Unser Jahresmotto 2018 lautete: «Den Strom- den Bestrebungen von Rysolar Plus aufweist. Mathematik und Informatik Rychenberg in die Welt entlassen wurde, hat es ihn als Lehrbeauftragten fressern auf der Spur». Nach unserem Denn einen Teil der Sonnenenergie in elek- für Mathematik (und Informatik) schon im August 2008 wieder ans Rychen- Aktionstag im Frühling (siehe Jahresbericht trische Energie umzuwandeln, ist ja schön und berg zurückgezogen. 2017/2018 ) brachte im August der Elektro- gut. Noch besser wäre es natürlich, wenn Drei Jahre später, aufs Herbstsemester 2011/12, wurde er zur Mittelschul- installateurenverband mit dem Smart-Home- nur die Geräte mit Strom versorgt würden, die lehrperson mit besonderen Aufgaben (MLP mbA) gewählt. Mobile ein mobiles Technikschulzimmer ans zu einem bestimmten Zeitpunkt auch effek- Acht Jahre lang konnten wir Manuel immer wieder mit viel Engagement für Rychenberg. Unter fachkundiger Führung tiven Nutzen bringen! Lucas konnte aufzeigen, die Schule, das Kollegium und seine Schülerschaft erleben. Seine freund- konnten die Schülerinnen und Schüler erleben, dass insbesondere im Bereich der Beleuch- liche und hilfsbereite Art bleibt uns in guter Erinnerung. Seine Dienste für die wie intelligentes Energiemanagement dabei tung ein sehr grosses Einsparpotenzial vor- Fachschaft und vor allem seine unermüdliche Arbeit für das Erstellen der hilft, den selbst produzierten Strom sinnvoll zu handen ist. Die Umstellung von Fluoreszenz- Aufgabensammlung «Arithmetik» für die Unterstufe sei ihm hier nochmals nutzen. röhren auf LED-Beleuchtung würde im Jahr herzlichst verdankt! gerade noch einmal so viel Energie einsparen, Peter Frei, beratender Ingenieur beim Projekt So wie er schnell und ambitiös ans Rychenberg nach seiner Matura zu- wie wir mit unserer ganzen Photovoltaikanlage Solar Impulse, brachte uns die Physik, die rückgekehrt ist, verlässt er uns jetzt auch schon wieder, um sich neuen und im gleichen Zeitraum produzieren! Geschichte und mehrere Anekdoten rund um spannenden Aufgaben sowie Herausforderungen des Lebens zu stellen. die erste Weltumrundung in einem Flugzeug, An der Generalversammlung im Frühling Wir haben ihn ungern gehen lassen und vermissen unseren jungen und dy- das ausschliesslich durch Sonnenenergie hiess es dann Abschied nehmen von Lucas namischen Kollegen jetzt schon … gespeist wurde, näher. Unglaublich, welche Jacobi und Lazar Riva, die die vergangenen Auf deinem weiteren Weg wünschen wir dir, lieber Manuel, alles Gute und Probleme zu lösen waren, bis die Umrundung zwei Jahre im Vorstand mitgearbeitet und viel Erfolg! schliesslich gelang: eine Meisterleistung, dabei ihre Spuren hinterlassen haben: Das Für die Fachschaft Mathematik, Maria Cannizzo Straumann mit der sich Bertrand Piccard definitiv in die Roll-up-Display entsprang ihrem Engagement Reihe seiner berühmten Vorfahren eingliedern sowie das Gerüst für eine Übersicht über kann. die vergangenen Tätigkeiten von Rysolar Plus oder die Evaluation einer sinnvollen Lade- Ganz im Gegensatz zu unseren Solarpanels, station für mobile elektronische Geräte der die mangels Sonneneinstrahlung im Winter Schülerinnen und Schüler am Rychenberg. nicht mehr so viel zu leisten vermochten, Die oben erwähnte Maturitätsarbeit von Lucas arbeitete Lucas Jacobi intensiv an seiner Ma- gehört auch dazu; er stellte im Anschluss turitätsarbeit zum Thema «Betrieb ohne Nut- der GV seine Arbeit vor und erfreute damit das zen», deren Inhalt viele Gemeinsamkeiten mit interessierte Publikum. Vielen Dank für euer Einsatz! Neu vertreten Priska Vogel, Amélie Stüssi, Conradin Laux und Vikram Damani die Schülerschaft im Rysolar-Plus-Vorstand. Alle vier gehören der Klasse 5b an.
30Schulnachrichten Mediothek Gergö Letay und Ruedi Gebendinger kümmer- Buch oder E-Book? E-Medien können rund um die Uhr von zu ten sich bereits seit Sommer 2018 um die Im Idealfall sowohl als auch! Hause aus entliehen werden, gehen nicht ver- Reparatur des Trackers, der die acht Hoch- Seit Frühling 2019 bieten auch wir in der Me- loren, generieren keine Mahngebühren, blei- leistungspanels auf der Mediothek dem diothek E-Medien an. Die Mitgliedschaft ben unbeschädigt … Viele Vorteile. Dennoch: Sonnenstand nachführt. Im Vorstand nannten bei der e-Thek der Zentralbibliothek Zürich Das eine soll das andere nicht konkurrieren wir sie nur noch «Sherlock Holmes» und (Zusammenschluss der ZB mit diversen oder ersetzen, sondern sinnvoll ergänzen. Also «Dr. Watson»: Die Lösung des Problems er- Mittel- und Berufsschulen) erlaubt es, ein ak- wird bei uns weiterhin alles Wichtige auch in forderte Kenntnisse zu mechanischen, elektri- tuelles, auf unsere Schule ausgerichtetes Printform angeboten. schen, elektronischen, informationstechni- Angebot an Sach- und belletristischen Werken Die ersten E-Ausleihzahlen stimmen zuversicht- schen und physikalischen Aspekten; zudem im E-Bereich zu führen. lich. Das Interesse bei Schüler- und Lehrer- mussten sie, um an die erforderlichen Infor- schaft scheint geweckt. mationen zu gelangen, neben dem bekannten Deutsch und Englisch sogar in Spanisch kundig werden. Dass der Tracker heute wieder seinen Dienst leistet, grenzt definitiv an ein Wunder! Wiederverwerten statt wegwerfen, flicken statt ersetzen. Was beim Tracker funk- tionierte, sollte auch ein Vorbild für andere Bereiche sein! In unserer Aktionswoche zum Thema Abfall behandelten diverse Lehrkräfte das Thema in ihrem Unterricht, an einer Stellwand wurden Ideen der Schülerinnen und Schüler zusam- mengetragen und die ganze Woche über wurde der Abfall der Schule gesammelt: Ein Container füllte sich mit Abfallsäcken und PET-Flaschen-Sammeltaschen, ebenso Kübel mit Grünabfällen und Essensresten aus der Mensa fanden darin ihren Platz. Es ist schon eindrücklich zu sehen, wie gross unsere «Hinterlassenschaft» nach einer Woche Schul- betrieb ist! Nächste Themen, die wir von Seite Rysolar Plus anpacken möchten, sind ein Testschul- zimmer mit LED-Beleuchtung und Verbrauchs- anzeige, die Zwischenspeicherung von Energie, die Möglichkeit des Eigenverbrauchs V.o.n.u.: Florian Benz erklärt das Innenleben durch die Schule und die Erstellung einer des Smart-Home-Mobile. Peter Frei im Gespräch mit Schülerinnen. E-Tankstelle für Autos: Die Projekte gehen Vielfältige Themen beschäftigen anlässlich also nicht aus! der Fokuswoche Abfall. Michael Oettli
32Schulnachrichten Edith Hofmann – selber im Vorstand der Fachschaftsbibliotheken e-Thek – hat kompetent für einen reibungs- Die Zusammenarbeit mit den Fachschafts- losen Start in neue bibliothekarische Sphären verantwortlichen beider Kantonsschulen zur gesorgt. Dafür sei ihr herzlich gedankt. Bearbeitung ihrer Bestände verlief gewohnt problemlos. Einführungen und Veranstaltungen Da die Kantonsschule Im Lee wegen der Total- Das bewährte System von Einführungen für sanierung des Schulhauses ab Sommer das erste Gymnasium und die erste FMS 2019 in Provisorien zieht, waren diverse Ge- (grundlegendes Wissen zur Mediothek und spräche nötig, um zu gewährleisten, dass deren Handhabung), die dritten Gymna- die Neuerwerbungen der Schule auch in der siumsklassen (Rechercheparcours zu Medien Übergangszeit schnell und zuverlässig der Mediothek, zu Internet und Datenbanken) katalogisiert werden können. Wir sind zuver- und für das fünfte Gymnasium und die sichtlich, dass das gut klappen wird. zweite FMS zur Rechercheschulung (zu Be- ginn der Matur- und Selbstständigen Arbeiten) Personelles wurde beibehalten. Das Mediotheksteam konnte im vergangenen Die Fünftklässler haben dabei rekordmässige Jahr ohne Rochaden oder Pensenänderungen 80 Literaturwünsche, die alle – teilweise arbeiten. auch durch Fernleihe – erfüllt werden konnten, Die Arbeitsbereiche sind klar verteilt. Da für ihre Arbeiten getätigt. Dazu kommen das Team so klein ist, findet aber natürlich ein erfreulicherweise viele bereits vorhandene permanenter Austausch statt, was zu einer Medien aus den Beständen, die ebenfalls für speditiven, unkomplizierten Abwicklung aller die Arbeiten verwendet wurden und immer Aufgaben beiträgt. Überhaupt ist der ad- noch werden. ministrative Aufwand im Vergleich mit anderen Bibliotheken sehr klein, womit viel Arbeits- zeit in die Auswahl und die Bearbeitung der Bestände sowie in die Beratung der Kund- schaft fliessen kann. Den beiden Mitarbeiterinnen Claudia Schwar- zenbach und Edith Hofmann danke ich ganz herzlich dafür, dass sie immer sehr umsichtig und engagiert am guten Funktionieren der Mediothek mitarbeiten. Ohne ihre Kompetenz und ihre Erfahrung wäre es sehr viel schwie- riger, allen Ansprüchen so gut gerecht zu werden. Wir freuen uns, auch im neuen Schuljahr etwas zur positiven Atmosphäre an unserer Schule und natürlich zu deren optimaler Versorgung mit Klassikern, schlicht Lesefutter oder vielen tollen Sachbüchern beizutragen. Hans Mattias Fontana
34Schulnachrichten Elternvereingung Mittelschulen Winterthur (EMW) Die Elternvereinigung Mittelschulen Winter- Das sind die Highlights des Schuljahres thur (EMW) hat ein bewegtes Jahr hinter sich, 2018/2019 : unter anderem ist der Vorstand inmitten – Unser Programm beinhaltete die beliebten eines wünschenswerten und alle Jahre wieder Anlässe «Lerne lernen» (für Eltern und deren natürlichen Auffrischungsprozesses. Damit Schützlinge), Sicherheitstraining (für SuS) verbunden war, dass viele Aktivitäten hinter- und das Referat von Prof. Dr. Allan Guggen- fragt wurden. Wie für die ganze Bildungsland- bühl zum Thema «Die Rolle der Eltern am schaft gilt es auch für uns, sich den Erfor- Gymnasium». dernissen der Zeit anzupassen. Denn wir wol- – Leider fand Letzteres trotz der Brisanz des len uns konsequent auf die Anliegen unserer Themas und der inspirierenden Ausfüh- Anspruchsgruppen ausrichten! rungen von Prof. Dr. Allan Guggenbühl nur wenig Resonanz. Wir haben deshalb Zum Glück stehen wir dank der breiten Unter- unsere Mitglieder Ende letzten Jahres ange- stützung der Elternschaft finanziell gut da fragt, was wir ändern müssen, damit die und haben so die Mittel, Neues anzupacken. Referate unserer Gastredner mehr Anklang Gut 400 Mitgliederfamilien unterstützen uns finden. Wir durften aufmunternde Rück- mit ihrem jährlichen Beitrag von 30 Franken. meldungen in Empfang nehmen, doch hat In den letzten Jahren hielten sich die Zu- und sich klar herausgestellt, dass die Eltern Abgänge mit je ca. 100 Mutationen die Waage. oft zu beansprucht sind, um noch zusätz- «Lerne lernen», ein stark nachgefragtes Angebot für Eltern und deren Schützlinge zu Beginn des Schuljahres. liche Zeit für EMW-Anlässe zu «opfern». Wenn das Thema interessiert, stehen wir in – Das vor etlichen Jahren ins Leben gerufene So starten wir mit neuem Elan und neuen Vor- Konkurrenz zu alternativen Informations- Elternangebot (Angebot an die Lehrperso- standsmitgliedern ins Schuljahr, das neben quellen. Doch was immer für unsere Anlässe nen, Eltern als zusätzliche Ressource für den bekannten Elementen zusätzlich mit Frau spricht, ist die Möglichkeit des direkten spezifische Themen miteinzubeziehen) wur- Dr. Sarah Genner aufwarten wird. Sie refe- Austauschs untereinander! de eingestellt. Neu hingegen prämiert die riert am 24. Oktober 2019 zum Thema «Lernen – Das Fokusthema «Digitaler Wandel» wurde EMW Maturitätsarbeiten, die sich reflektie- im digitalen Zeitalter», ohne Zweifel ein wich- nach dem Probelauf im letzten Schuljahr rend mit dem Sozialisierungsraum Mittel- tiges Thema. weitergeführt und mit je zwei Workshops schule auseinandersetzen (emw-winterthur. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an in kompakten Kleingruppen interaktiv bear- ch/emw-maturpreis.html). die Kantonsschule Rychenberg, die uns und beitet. Andererseits fand der Workshop – Und last but not least haben wir unser unsere Aktivitäten in vielfältiger Art und Weise «Wie rede ich mit einer Lehrperson» nach Erscheinungsbild der Zeit angepasst. Nach jederzeit grosszügig unterstützt. Das interaktive Referat zum Thema «Digitale Diät» der Erstfassung im November 2017 letztes Jahrzehnten mit dem gleichen Logo kommt regte wiederum zu intensiven Diskussionen an. Vorstand Elternvereinigung Mittelschulen Winterthur Jahr nicht genügend Interesse, und so ha- der neue Auftritt im Rot der Stadt Winter- ben wir diese Anlassreihe gestoppt. thur und dessen Komplementärfarbe Grün daher und soll die wiederkehrende, dy- namische und zielbringende Zusammen- arbeit zwischen den verschiedenen An- spruchsgruppen abbilden. Besuchen Sie unsere Website emw-winterthur.ch! Im gleichen Atemzug kommunizieren wir mit unseren Mitgliedern nicht mehr via Papier- Bulletins, sondern primär via elektronische Newsletter.
36Schulnachrichten Schülerorganisation Isabelle Lütscher, Allan Boss, Maxime Halbheer, Rabea Dängeli, Manuel Ryhiner, Biravin Kalathevan, Levi Wermelinger, Dylan Riegelnig, Präsidentin Vize-Präsident Aktuarin Webmasterin Absenzenverwalter Veranstalter Veranstalter Veranstalter Ein weiteres Schuljahr ist zu Ende und ein Bald danach durften wir den Schülerinnen Schule zurückkehren und die Planung für neues kann beginnen. Doch bevor dies ge- und Schülern aber wieder gute Nachrichten die Partys beginnen. Die Erst- sowie Zweit- schieht, wollen wir einen Blick zurück auf überbringen. In Rot gekleidet und mit lan- und Dritt-Klässlerparty konnten wir ohne unser vergangenes Jahr werfen. gem, weissem Bart schlich der Samichlaus Zwischenfälle durchführen. Wir genossen den Unser SO-Jahr begann im Oktober mit einem durch die Gänge und klopfte an Türen, Abend im oberen Stock unserer neuen brandneuen Event: der Halloweenparty. um Geschenke, Mandarinen und Nüsse zu Mensa und tanzten, bis die Füsse müde waren. Wir feierten mit den Schülerinnen und Schü- verteilen. Die Sprüche, die für den Sami- Ein überraschender Erfolg wurde die Film- lern unserer 4. bis 6. Klassen Halloween, chlaus geschrieben wurden, verbreiteten in nacht. In den letzten Schuljahren sanken die und den Grusel, der dazugehört. Es dauerte den Klassen viel Freude. Teilnehmerzahlen, dieses Mal hatten sich zwar ein wenig, bis das Konzept und die Einige Tage vergingen, und wir näherten uns die Tribünensitze der Aula jedoch wieder ge- ganze Organisation auf die Beine gestellt dem sportlichsten unserer Anlässe. Die füllt. Auch bei der Filmnacht gab es keine waren, aber als wir alle von unserer Idee über- Volleyballnacht musste auch nichts von ihrem Schwierigkeiten, und wir konnten der Schüler- zeugt hatten, konnte es losgehen. Wir emp- Charme einbüssen. Man sah Jung und Alt schaft eine schöne Nacht bescheren. fingen viele Gäste mit grossartigen Kostümen, ihr Bestes geben, und die kreativen Kostüme Im Frühling sah man lange Ohren im Gebüsch und der Abend wurde ein Erfolg. waren bald verschwitzt. Leider konnten die sitzen und ein komisches Geschöpf über Bald kam die Winterzeit, und es wurde kalt Schülerinnnen und Schüler dieses Mal das den Pausenhof hoppeln. Der Osterhase ver- und dunkel. Um Licht und Wärme in dieses starke Lehrerteam nicht besiegen, doch waren steckte auch dieses Jahr wieder 100 goldene Dunkel zu bringen, erleuchteten wir den sie die Gewinner der Herzen. und farbige Ostereier. Nicht viele fanden Innenhof des Hauptgebäudes mit zahlreichen Frisch und erholt ging es nach den Ferien an die guten Verstecke des Hasen, doch dieje- kleinen Lichtern, um den Verstorbenen zu den Skitag, der auf dem Flumserberg statt- nigen, die sie entdeckten, konnten sich bei gedenken. Auf diese Weise nahmen wir teil am fand. Leider zwangen wechselhaftes Wetter uns einen kleinen Ostergruss aus Schokolade Welt-Aids-Tag. und wenig Schnee viele von uns, Pausen abholen. einzulegen, doch gute Laune fehlte keines- wegs bei unserem Ski- und Schlittelspass. Ohne Verletzte konnten wir in unsere geliebte
38Schulnachrichten Schülerverbindung Vitodurania Um nach der vielen Schokolade wieder etwas Organisatorisches Gesundes zu offerieren, boten wir unseren Leider mussten wir auch dieses Jahr lang- Mitschülerinnen und Mitschülern in der Apfel- jährige SO-Mitglieder schweren Herzens ge- woche frische und knackige Äpfel an, die sie hen lassen. Wir danken Tim Frei, Laura sich in der Znünipause holen konnten. Fröhli, Sofie Wirth und unserem Präsidenten Da wir gerne Farbe ins Spiel bringen, wurde Cyrill Boss herzlich für ihren Einsatz und es im Mai wieder Zeit, schöne rote Rosen wünschen ihnen nur das Beste für ihre Zu- zu verteilen. Alle Schüler und Schülerinnen kunft. Wir freuen uns aber auf unseren hatten die Möglichkeit, ihren Liebsten in unse- Neuzuwachs! Die Müsliburg ist jetzt komplett rer sowie anderen Kantonsschulen eine eingerichtet und ein grosser Erfolg. Mit Rose mit einer kleinen Botschaft zu schicken. kuschligen Sofas und interessanten Spielen Leider wurde aber unser Rosentag dieses ist es leicht, sich dort die Zeit zu vertreiben. Jahr auch fürs Versenden von weniger liebe- Leider wird sie von der Schülerschaft noch vollen Nachrichten benutzt. Wir werden nicht so wertgeschätzt, wie wir es uns erhofft daher unser Vorgehen verbessern, um weitere hatten, aber wir bleiben positiv und glauben solche Vorfälle vermeiden zu können. an einen zukünftig respektvollen Umgang mit Als Abschluss des Schuljahres genossen wir der Einrichtung. einen lustigen und mit Adrenalin gefüllten Wir freuen uns auf viele spannende und inte- Tag in Rust. Mit sechs vollen Cars konnten wir ressante Momente im neuen Schuljahr in den Europapark fahren und uns den Tag und auf ein weiteres Jahr voller erfolgreicher von verschiedensten köstlichen Düften versüs- SO-Events! sen lassen. Isabelle Lütscher und Allan Boss Als krönende Abschlussfeier und als Abschied (Präsidentin und Vize-Präsident) für unsere Maturandinnen und Maturanden fand dieses Mal der Maturball Anfang Juli statt. Im Gegensatz zum letzten Jahr empfingen 6 von aktuell 16 Aktiven. wir viel Gesellschaft und freuten uns über gute Seit 1863 besteht unsere Verbindung unter Das Verbindungsleben ist zum einen geprägt Unterhaltung. In einem schön dekorierten der Devise: «Litteris et Amicitiae – Für die Bil- durch den wöchentlich stattfindenden ge- Raum und guter Musik, die jedoch leider sehr dung und Freundschaft». Jedes Jahr nehmen mütlichen Abend, den sogenannten «Stamm». früh leiser gestellt werden musste, genossen wir neue Mitglieder, die «Aktiven», aus den Dieser findet entweder im Restaurant Sonne wir einen unvergesslichen Abend und freuten obersten zwei Klassen der Winterthurer Kan- in der Marktgasse oder im Diogenes, unserem uns über den Erfolg. tonsschulen auf. Je nach Interesse der Aktiven Verbindungskeller an der Technikumstrasse, verändern sich die Schwerpunkte in unserem statt. Programm. Dabei werden die Aktiven durch Zum anderen pflegen wir die Freundschaft, den Verband der ehemaligen Mitglieder, die Bildung und Kultur im Rahmen verschiedener «Alt-Vitodurania», unterstützt; die Verantwor- weiterer Aktivitäten: Beispielsweise finden tung liegt aber stets bei den Aktiven, die ihren mit den Mittelschulverbindungen von Schaff- eigenen Verein, die Vitodurania, führen. hausen und Frauenfeld regelmässige Treffen statt. Ein Highlight des Verbindungsjahrs stellt sicherlich die Aktivitas-Reise dar, anlässlich deren wir andere Städte und zum Teil auch an- dere Verbindungen besuchen. Unter anderem
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