Tradition - Das Oldenburger Land: Erfolgreiche Wirtschaftsregion mit großem Wachstumspotenzial - Hartwig 3c
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
mit großem Erfolgreiche e.co m k .ado b stoc n sel- o ha fot k :© afi Gr Wirtschaftsregion Wachstumspotenzial Das Oldenburger Land: Tradition Foto: CEWE Color Foto: Gerhard Seybert-stock.adobe.com durch Innovation
Das ideale Umfeld. Unternehmer im ecopark wissen: Wo Mitarbeiter sich wohlfühlen, da leisten sie gute Arbeit. Investieren auch Sie in ein gutes Umfeld – für Ihre Mitarbeiter und für Ihr Unternehmen. Im ecopark an der Hansalinie A1. ecopark – der Qualitätsstandort.
3 Inhalt I Editorial Inhalt Editorial Die Region Liebe Leserinnen, liebe Leser! „Bei der Digitalisierung heißt es: Von den Besten lernen“ 6 Zum zweiten Mal nach 2017 laden wir Sie mit unserem Magazin „Tradition durch Innovation“ ein, Gastbeitrag sich einen Überblick zu verschaffen, wie sich die E-Bikes bestimmen Mobilität der Zukunft 11 Region und viele ihrer Unternehmen auf aktuelle Digitalisierung Herausforderungen einstellen. Im Zentrum der In- „Digitale Woche“ als neue Plattform für Ideen 17 novationen steht weiterhin die Digitalisierung von Prozessen, Abläufen und Produkten. IHK-Präsident Kompetenzen im Nordwesten Gerd Stuke findet im Interview (ab Seite 6) deut- Digitales Netzwerk für die regionale Weiterentwicklung 19 liche Worte. Es sei „unverständlich und völlig inak- zeptabel“, dass der Bund bisher nicht in der Lage war, Innovation und Transformation die Rahmenbedingungen entscheidend zu verbes- „Ohne Künstliche Intelligenz werden wir nicht sern. Was gibt es neben den vielen Innovationsbei- bestehen können“ 23 spielen, die die Firmen in ihren Porträts beschreiben, Personalentwicklung noch zu lesen? Während Professor Dr. Klaus Fichter Verändern will gelernt sein! 26 von der Uni Oldenburg die Anforderungen an Verän- derungsprozesse aus der wissenschaftlichen Sicht Human Research skizziert, erzählt Dr. Reiner Fageth (Seite 23) offen, „Keiner muss sich verstellen“ 28 mit welchem Denken, welchen Schritten und auch Innovationsberatung welchen Fehlern cewe in Oldenburg die Digitalisie- rung gemeistert hat. „Oft werden Weiterentwicklungen gar nicht als Innovationen aufgefasst“ 30 Viel Freude bei der Lektüre wünschen Impressum/Inserenten 29 Redaktion und Verlag Partner für Landwirtschaft, Handwerk und Industrie Seit 1984 erfolgreich ist die Rebo Landmaschinen nung mit dem „Oscar für Landtechnik“. Aktuell ist die GmbH. Unter dem Motto „Alles aus einer Hand“ ver- Digitalisierung ein großes Thema für die 140 Mitar- treibt Rebo Land-, Bau- und Industriemaschinen. beiter. Bruns: „Die Übermittlung von Fahrzeugdaten Geschäftsführer Alexander Bruns: „Wir unterstützen verbessert die Funktionsfähigkeit und die Effizienz unsere Kunden im gesamten Lebenszyklus ihrer der Maschinen.“ Rebo setzt dabei auf erfahrene Maschinen mit besten Vertriebs-, Service- und Hersteller – beispielsweise als Hauptpartner auf die Werkstattleistungen.“ Beleg dafür ist die Auszeich- weltbekannten Marken John Deere und Manitou. REBO Landmaschinen GmbH Am Bahnhof 32 · 49429 Visbek Telefon 04445 9621-0 · mail@rebo.de · www.rebo-landmaschinen.de Tradition durch Innovation
4 Unternehmensporträt Mit neuen ausgezeichneten Produkten auf Wachstumskurs Fortschrittliche Produkte und klarer Kundenservice, sind, in besonderem Maße verpflichtet.“ Hinter diesem kombiniert mit einem partnerschaftlichen Gegenseitig- Erfolg stünden ein motiviertes Team aus 92 Mitarbeitern keitsgedanken – diese drei Faktoren sorgen maßgeblich und Auszubildenden in Westerstede und bundesweit über für den Erfolg der Ammerländer Versicherung. Das 8000 engagierte Makler und Vermittler. Unternehmen – ein Versicherungsverein auf Gegen- Heute setzt die Ammerländer Versicherung weiterhin auf seitigkeit – hat im Jahr 2001 seine Geschäftstätigkeit ihre Hausratversicherung, mit der sie groß geworden ist, auf das gesamte Bundesgebiet ausgedehnt und sich und innovative Nischenprodukte. Alle Produkte werden seitdem stetig weiterentwickelt. ständig aktuell gehalten, so Gerold Saathoff, Vorstand Vertrieb: „Die Gesellschaft wandelt sich, vor allem die 510 000 Kunden treffen „immer eine gute Wahl“ technische Ausstattung von Haushalten und die Auffas- Mittlerweile setzen bundesweit rund 510 000 Kunden sung der Menschen von Mobilität. Deshalb gleichen wir auf die Produkte der Ammerländer Versicherung. Bei der unsere Produkte laufend neuen Rahmenbedingungen an.“ Vereinsgründung im Jahr 1923 waren es 700. Vorstands- vorsitzender Axel Eilers sieht den Erfolg über fast hun- „Wir haben ein gutes Gespür für Trends“ dert Jahre hinweg in der traditionellen DNA beründet. Ihre Innovations- und Leistungskraft hat die Ammerländer „Als Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit sind wir Versicherung in den vergangenen Jahren mehrfach durch unseren Kunden, die zugleich auch unsere Mitglieder vordere Plätze bei Versicherungsvergleichen und durch Aus-
5 Unternehmensporträt Auf einen Blick Ammerländer Versicherung Rechtsform: Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit Gründungsjahr: 1923 Sitz: Westerstede Vorstand: Axel Eilers (Vorsitzender) und Gerold Saathoff (Vorstand Vertrieb) Mitarbeiter: 92* Halbjahresumsatz 2018: 24,3 Millionen Euro* Kundenzahl: 510 000* Leistungen: Haus- und Glasversicherungen, Privathaftpflicht, Tierhalterhaftpflicht, Unfallversicherung, Wohn- gebäudeversicherung, Fahrradvollkaskoversiche- *Stand: 30.6.2018 rungen, private Autoinhaltsversicherungen Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit In Westerstede seit 1923 fest verwurzelt Der Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit (VVaG) ist die Die Wurzeln der Ammerländer Versicherung gehen in das Urform der modernen Versicherer. Die Idee, dass die Ver- Jahr 1923 zurück. Damals wurde die „Brandaufbauhilfe sicherten zugleich Mitglieder und damit Träger des Ver- für Mobiliar und Inventar des Gemeindebundes Wester- eins sind, geht auf James Dodson (1710–1757) zurück, stede“ gegründet. Im Laufe der Jahrzehnte hat sich das der die erste altersabhängige Beitragstabelle für Lebens- Geschäftsfeld erweitert und der Name geändert. Geblie- versicherungsverträge berechnete. Als größter Vorteil ben sind der Firmensitz in Westerstede und der Grundsatz eines VVaG gilt: Er handelt im Sinne seiner Mitglieder, der gegenseitigen Hilfe. Seit 1987 trägt die Ammerländer unabhängig von Renditevorgaben der Finanzmärkte und Versicherung ihren heutigen Namen. 2001 wurde das Ge- Gewinnmaximierung. Das ermöglicht kostengünstige schäftsgebiet auf das Bundesgebiet ausgedehnt. Einer der Konditionen bei gleichzeitig hohen Leistungen. Schwerpunkte ist heute der Bereich Hausrat und Glas. zeichnungen von Branchenexperten bestätigt bekommen. Neubau als Signal für weiteres Wachstum Zwei Beispiele sind die Fahrrad-Vollkaskoversicherung Für die nächsten Jahre setzt die Ammerländer Versiche- (2014) und das Konzept der privaten Autoinhaltsver- rung, die sich auch regional für Vereine, Projekte und sicherung (2017). Saathoff: „Mit beiden Angeboten Institutionen engagiert, weiter auf wirtschaftlich ge- konnten wir unterstreichen, dass wir ein gutes Gespür sundes und stetiges Wachstum. Die Versicherten- und für Trends haben.“ Fahrräder wandelten sich zum hoch- Mitarbeiterzahl steigt kontinuierlich und mit einem in wertigen Lifestyle-Objekt und seien oft durch die klassi- diesem Jahr fertiggestellten Neubau bekennt sich das sche Hausratversicherung nicht ausreichend versichert. Unternehmen zum Standort Westerstede. Vorstands- „Hier besetzen wir erfolgreich eine Nische“, so Saathoff. vorsitzender Eilers ist überzeugt: „Unsere Tradition der Bei der privaten Autoinhaltsversicherung sei es ganz ähn- gegenseitigen Hilfe kombiniert mit unserer Innovations- lich. Sie bietet Schutz für lose Gegenstände, z. B. Handy bereitschaft sorgen dafür, dass wir unseren Kunden und oder Tablet. Das Novum: Sie richtet sich an Privatkunden. Mitarbeitern beste Perspektiven bieten.“ Ammerländer Versicherung VVaG Bahnhofstraße 8 · 26655 Westerstede · Telefon 04488 52959-50 info@ammerlaender-versicherung.de · www.ammerlaender-versicherung.de Tradition durch Innovation
6 Die Region „Bei der Digitalisierung heißt es: Von den Besten lernen!“ IHK-Präsident Gerd Stuke spricht über Zukunftsaufgaben der Region – Ausbau der Infrastruktur zu langsam I st die Region ausreichend innovati- onsfähig? Was sind die Stärken? Wo sind die Defizite? Gerd Stuke, Präsident von Landmaschinen, die mit Sensoren und Ortungssystemen auf Precision Farming setzen. Auch in anderen Sek- der Oldenburgischen Industrie- und toren wie Handel oder Dienstleistun- Handelskammer, bezieht im Gespräch gen gibt es digitale Vorreiter. Und wir Foto: Stellung zu den Zukunftsaufgaben, haben viele Startups, die komplett auf A nd e as r warnt vor weiteren Zöllen, kritisiert digitale Geschäftsmodelle setzen. Was Bu rm an den aus seiner Sicht viel zu lang- die rasante Digitalisierung für die Wirt- n samen Ausbau der Breitbandversor- schaft bedeutet, ist allerdings leider gung, bei dem zu viel Rücksicht noch nicht bei allen angekommen. Präsident der Oldenburgischen IHK Gerd Stuke auf die Telekom genommen werde, Deshalb heißt es jetzt: Von den Bes- und setzt darauf, dass die Transfor- ten lernen! Wir bieten Veranstaltun- mation der für die Region wichtigen gen, Netzwerke und Publikationen, um nicht überschaubar, welche Hochschu- Agrar- und Ernährungswirtschaft öko- diese Best Practices bekannt zu machen len und wissenschaftlichen Einrichtun- logisch und ökonomisch gelingt. und Möglichkeiten zum Austausch zu gen welche Kompetenzen und Koope- bieten. rationsmöglichkeiten bieten. Deshalb Herr Stuke, das Rückgrat der Wirt- setzen wir uns für mehr Transparenz schaft in der Region Oldenburg ist Funktioniert aus Ihrer Sicht aktuell der und Zusammenarbeit ein. traditionell ein starker Mittelstand. Mit Austausch von Wissenschaft und Wirt- der Digitalisierung bzw. Wirtschaft 4.0 schaft? Welche Akzente wünschen Sie Und wie entwickeln sich die vielen stehen alle Unternehmen vor großen sich für die Zukunft? Netzwerke in der Region aus Ihrer Veränderungen. Ist die Wirtschaft in Sicht? Manchmal kann man den Ein- der Region für diese Veränderung gut Stuke: Je praxisnäher die Einrichtun- druck gewinnen, dass Unternehmer gar gerüstet? gen arbeiten, desto besser klappt nach nicht mehr wissen, wie und wo sie unserer Erfahrung auch der Austausch. überall „netzwerken“ sollen ... Gerd Stuke: Es gibt inzwischen eine In unserer Veranstaltungsreihe „Wirt- Reihe guter Beispiele von Unternehmen, schaft trifft Wissenschaft“ machen Stuke: Das glaube ich nicht. Es ist eine die den digitalen Wandel erfolgreich ge- wir Forschungs- und Entwicklungs- besondere Stärke unserer Region und stalten. Etwa der Möbelbauer, der seine ergebisse aus der Region für Unter- ein klarer Standortvorteil, dass es hier komplette Produktion auf „Industrie nehmen erlebbar. Luft nach oben gibt eine Vielzahl funktionierender Netz- 4.0“ umgestellt hat oder der Hersteller es immer. Für Unternehmen ist oft werke gibt, in denen Unternehmen eng und vertrauensvoll zusammenarbeiten. Netzwerke, die keinen Mehrwert bieten, können auf Dauer nicht bestehen. Digitalisierung und Innovation benöti- gen eine gute Breitbandversorgung. Hat die Region in dieser Hinsicht aus Ihrer Sicht ausreichend Fahrt aufgenommen? Stuke: Nein, hier gibt es noch viel zu Foto: © digitalfoto105 - stock.adobe.com tun. Es gibt noch viele weiße Flecken bei der Breitbandversorgung, vor allem im ländlichen Raum. Doch auch in Ballungsräumen werden die Übertra- gungsraten schon bald nicht mehr aus- reichen. >> Seite 9
7 Unternehmensporträt Auf einen Blick Internorm Kunststofftechnik GmbH • gegründet: 1987 • Sitz in: Damme • Geschäftsführung: Eigentümer Franz Grimme und Ludger Pille • Mitarbeiter: über 230, davon 10 Auszubildende • Jahresumsatz: ca. 40 Millionen Euro • Leistungen: Entwicklung und Herstellung von individuellen/kundenspezifischen Kunststoff- produkten für alle Bereiche der Industrie, des Handwerks und dem Handel Aus Tradition geniale und erfolgreiche Produktentwicklungen „Von der Idee bis zur Serie“ – mit diesem Ansatz setzt lebensmittelunbedenkliche PUR-Mischungen entwickelt. die Firma Internorm seit über 31 Jahren nationale und Zudem setzt man sich stark mit der Thematik neuartiger internationale Kundenanforderungen in zukunftsfähige, Reifen auseinander, die mit speziellen Schäumen ge- marktgerechte und hochwertige Produkte um. Indivi- füllt werden. duelle Produkte aus Polyurethan – z. B. Form-, Funk- Parallel zur Produktentwicklung wird in Damme inves- tions- u. Sonderbauteile sowie Spritzgussartikel, hoch- tiert. 2018 wurden zwei Millionen Euro für den Ausbau wertige Rollen und Walzenbeschichtungen – werden und in die Modernisierung der Produktionsanlagen aus- für und mit den Kunden konstruiert, erprobt und zur gegeben, z. B. neue Spritzgussmaschine 1500 t inkl. Serienreife gebracht. Internorm-Produkte sind heute Kuka-Roboter. Das Unternehmen ist damit weiterhin in fast allen Industriebereichen zu finden. Erfolgreiche auf Wachstumskurs – 2018 steigt der Umsatz um Beispiele sind optimierte Halterungen in der Robotik, etwa 10 Prozent. Neue Investitionspläne liegen in der Lackierwalzen in der Holzindustrie oder komplexe Bau- Schublade. 2019 entsteht u. a. ein Ausbildungszen- teile in der Agrartechnik. trum. Geschäftsführer Ludger Pille: „Auch künftig be- Innovationen stehen bei Internorm auf der Tagesord- nötigen wir qualifizierte Mitarbeiter. Mit Blick auf den nung. Aktuell werden vielversprechende Projekte in Fachkräftemangel sehen wir bei uns das Potenzial, hier der E-Mobilität und im Bereich der regenerativen selbst Abhilfe zu leisten.“ Ziel ist es, das Ausbildungs- Energien vorangetrieben sowie Sandwichsysteme, platzangebot auf künftig zehn Prozent der Belegschaft ultra-weiche Beschichtungen für Lackierwalzen oder auszuweiten. Internorm Kunststofftechnik GmbH Robert-Bosch-Straße 5 · 49401 Damme Telefon 05491 9691-0 · info@internorm.de · www.internorm.de Tradition durch Innovation
8 Unternehmensporträt Auf einen Blick LIENESCH SEEGER RÖSENER | Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung • gegründet: 1964 • Zentraler Sitz: Lohne (Oldenburg) • Geschäftsführer: Beate Lienesch, Bernd Seeger und Bernd Rösener • Mitarbeiter: 35, darunter sechs Auszubildende • Mandanten: vom Einzelunternehmen bis zu Firmen mit einem Jahresumsatz von bis zu 175 Millionen Euro, vor allem aus den Branchen Handwerk, Ernährungs- wirtschaft, verarbeitendes Gewerbe, ÖPNV, Logistik sowie Metall- und Maschinenbau Lösungen liefern und Rückendeckung geben LIENESCH SEEGER RÖSENER überzeugt seit über 50 Jahren Professionelle, individuelle und persönliche Beratung in un- von der Einzelfirma bis hin zum Unternehmen mit mehreren ternehmerischen Fragen von der Steuer bis hin zur Nachfolge hundert Angestellten und dreistelligem Millionenumsatz. – dafür steht LSR. Die Inhaber Beate Lienesch, Bernd Seeger Spezialisiert hat sich LSR auf Firmen aus der Bau-, Verkehrs- und Bernd Rösener sehen sich als Wegweiser, Problemlöser und Ernährungswirtschaft. Bernd Seeger: „Wir wachsen kon- und Ermöglicher für ihre Mandanten. Das Ziel der täglichen tinuierlich mit den Anforderungen unserer Kunden“. Im Mai Arbeit der insgesamt 35 Mitarbeiter beschreibt Bernd Röse- diesen Jahres erfolgte daher der Umzug in ein größeres und ner eindeutig. „Wir geben Rückendeckung – damit unsere modernes Firmengebäude in Lohne, Brockdorfer Esch 1. Mandanten gewinnen.“ Bei dem professionellen Blick auf Daneben wurde die Kanzleiführung im Frühjahr personell er- Zahlen und Fakten und in der nachhaltigen Beratung ist in weitert. Ab sofort steht Herr Sven Schulter als weiterer Ge- der Lohner Kanzlei der persönliche Kontakt zu den Mandanten schäfts- und Ansprechpartner den Mandanten gemeinsam ganz entscheidend. Beate Lienesch: „Unser Erfolg basiert auf mit seinem Team zur Verfügung. Herr Sven Schulter ist Wir- dem gegenseitigen Vertrauen. Wir stellen den Menschen in tschaftsinformatiker. Er verfügt über eine mehrjährige Be- den Mittelpunkt.“ Dazu gehöre es, „auch offene und kritische rufserfahrung in der IT-Beratung und betreute in dieser Zeit Worte zu sprechen, wenn es aus unserer Sicht erforderlich ist“. vorwiegend mittelständische Mandate in der gesamten nord- Die Kombination aus fachlicher Qualität und persönlichem westdeutschen Region. Neben seiner Qualifikation als externer Kontakt lässt LSR seit 1964 erfolgreich sein. Kunden – vor Datenschutzbeauftragter bringt er auch seine umfangreiche allem aus der Region – vertrauen teilweise seit Jahrzehnten Erfahrung in den Bereichen Digitalisierung, IT-Organisation dem LSR-Team. Dabei reicht die Bandbreite der Mandanten und IT-Infrastruktur mit in die Kanzlei ein. Lienesch, Seeger & Rösener Steuerberatungsgesellschaft mbH Brockdorfer Esch 1 · 49393 Lohne · Telefon 04442 93450 LIENESCH SEEGER RÖSENER info@lsr-beratung.de · www.lsr-beratung.de Wirtschaftsprüfer Steuerberater
9 Die Region Der schnelle Ausbau des Glasfasernetzes in der Region ist für den Präsidenten der IHK zu Oldenburg, Gerd Stuke, eines von drei zentralen Zukunftsthemen für die Region. Foto: © Gerhard Seybert - stock.adobe.com Seite >> 6 DUNG“ ist hierbei ein Baustein. Dabei strukturprojekten für die Region wie Flächendeckende Gigabit-Netze per geht es um eine intensive Beratung der A 20 oder der E 233 geht es vor- Glasfaser müssen das Ziel sein. Sonst unserer Mitgliedsunternehmen und mehr an. Wobei sich die Wirtschaft hier ins- drohen wir, im digitalen Wandel ab- Ausbildungsqualität in unserer Region. gesamt noch schnelleren Fortschritt gehängt zu werden. Es ist unver- wünscht. Die Realisierung von Infra- ständlich und völlig inakzeptabel, dass Fortschritte macht seit einiger Zeit struktur dauert in Deutschland einfach der Bund bisher nicht in der Lage war, der Jade-Weser-Port. Welche Poten- viel zu lange. die Rahmenbedingungen entscheidend ziale sehen Sie dort für die Region, und zu verbessern, die einen schnellen welche Erwartungen haben Sie an den Zum Abschluss haben Sie drei Wün- Ausbau ermöglichen! Die Umsetzung weiteren Ausbau der Infrastruktur in sche frei für die Entwicklung der Wirt- dauert viel zu lange. Und es wird zu viel der Region? schaft in der Region... Rücksicht auf die Telekom genommen. Stuke: Ich habe immer an den Erfolg Stuke: Erstens, dass das Glasfaser- Was bereitet Ihnen aktuell Sorgen? von Deutschlands einzigem Tiefwas- netz in unserer Region schnells- serhafen geglaubt. Nun ist die eine tens ausgebaut wird. Zweitens, dass Stuke: Der Zollstreit mit den USA hat die Million TEU-Marke in Sicht. Der Ha- die Transformation der für unsere unter der Trump-Administration bereits fen wird sich weiter bei Reedern und Region wichtigen Agrar- und Ernäh- angespannten transatlantischen Bezie- Verladern etablieren und damit auch rungswirtschaft ökologisch und öko- hungen mit der EU nochmals stark be- weitere Ansiedlungen nach sich ziehen. nomisch gelingt. Drittens, dass Bun- lastet. Nichts ist schlimmer als man- Die bevorstehende Investition von VW des- und Landesregierung sich klar zur gelnde Planungssicherheit und Ver- ist dabei ein wichtiges Signal. Auch Entwicklung der ländlichen Räume lässlichkeit für Unternehmen, gerade bei anderen wichtigen Verkehrsinfra- bekennen. • im internationalen Geschäft. Noch sind die Auswirkungen von Zusatz- zöllen bei uns kaum spürbar. Eine weitere Eskalation darf es aber nicht geben. Denn Handelskriege produzie- ren nur Verlierer. Auch im Oldenburger Land werden der Fachkräftemangel und das Rin- gen um gute Auszubildende immer mehr zu einer Herausforderung. Wie kann die Kammer auf diese Entwick- lung reagieren? Stuke: Vor allem, indem wir Betriebe Grafik: IHK Oldenburg zu Ausbildung ermuntern und sie während der Ausbildung unterstützen. Unser neues Konzept „TOP-AUSBIL- Tradition durch Innovation
10 Unternehmensporträt Auf einen Blick EWE AG • gegründet: 1930 • Hauptsitz: Oldenburg • Standorte: Nordwesten Deutschlands, Brandenburg und Rügen • Mitarbeiter: über 9100 • Jahresumsatz: 8,25 Mrd. Euro (2017) • Vorstand: Stefan Dohler (Vorsitzender), Michael Heidkamp, Dr. Urban Keussen, Wolfgang Mücher, Marion Rövekamp • Leistungen: Dienstleister in den Bereichen Energie, Tele- kommunikation und Informationstechnologie EWE: Innovationen für einen einfachen Alltag Lösungen finden in den Bereichen Digitalisierung Die drei zentralen Kernkompetenzen für die Energie- und Energiewende – das ist das Ziel der EWE AG versorgung von morgen bieten EWE eine solide als breit aufgestellter Dienstleister für Energie, Basis für zeitgemäße Innovationen. Telekommunikation und Informationstechnologie. Mit Erfolg: Aktuell versorgt EWE etwa 1,4 Millionen Aktuell treibt EWE in seiner Heimatregion den Aus- Privat- und Geschäftskunden mit Strom, fast 1,8 bau des Glasfasernetzes voran und nimmt hierfür Millionen mit Erdgas sowie über 850 000 Haus- 1,2 Milliarden Euro in die Hand. Denn die wichtigste halte und Firmen mit Telekommunikationsdienst- Grundlage für neue, digitale Lösungen in allen leistungen. Lebens- und Wirtschaftsbereichen ist ein schnelles Datennetz. Darüber hinaus forciert EWE den Aus- Die EWE-Geschichte reicht dabei weit zurück. bau der Ladeinfrastruktur für Elektromobilität und 1930 als Stromversorger im Nordwesten angetreten, die Entwicklung von Batteriegroßspeichern mit wuchs EWE mit Unternehmergeist und Mut zu einem Demonstrationsprojekt in Varel. Um eine Neuem zu einem vielseitigen Konzern. Heute setzt intelligentere und effizientere Energiezukunft geht EWE im Nordwesten Maßstäbe, wenn es beispiels- es auch in der vom Bund geförderten Modellregion weise um die Energiewende, um moderne Strom- enera, die mit 75 Partnern aus Wirtschaft, Politik oder Datennetze geht. Ein Erfolgsfaktor ist dabei und Wissenschaft innovative Lösungen und neue die Bündelung von Energie, Kommunikation und IT: Geschäftsmodelle erproben will. EWE Aktiengesellschaft Tirpitzstraße 39 · 26122 Oldenburg Telefon 0441 4805-0 · info@ewe.de · www.ewe.de
11 Gastbeitrag Das Rad weiterdrehen: E-Bikes bestimmen Mobilität der Zukunft Von Arne Sudhoff, Leiter Corporate Communications und PR bei Derby Cycle in Cloppenburg M obilität ist eines der großen Themen unserer Zeit: Noch nie waren die Menschen so viel unterwegs wie heut- Viele kommen von uns aus Cloppen- burg. Genauer gesagt von Derby Cycle, das mit seinen Marken Kalkhoff, FOCUS, zutage. Und noch nie hat die Mobilität Raleigh, Univega und Rixe pro Jahr über so viele Probleme verursacht: Staus, Um- 100 000 E-Bikes für den nationalen, aber yc l e weltverschmutzung, verstopfte Städte, auch internationalen Markt produziert. yC erb Verkehrskollaps. Die Fahrradbranche setzte früh auf das D o: ot F Thema Elektromobilität und ist heute Bedingt durch Diskussionen rund um Vorreiter bei diesem Zukunftsthema. Arne Sudhoff, Leiter Corporate Klimawandel, alternative Stadtkonzepte Communications und PR bei Derby Cycle oder urbane Mobilität gewinnt dabei Als ehemalige Kalkhoffwerke, die 1919 besonders das Thema Elektromobilität gegründet wurden, sind wir einer der spielen könnte, kamen wir sehr schnell zunehmend an Aufmerksamkeit und ältesten Fahrradhersteller in Deutsch- zum E-Bike. Emissionsfrei, gesund und Bedeutung. Forderungen nach Konzep- land, zugleich aber auch Marktführer ohne Parkplatzsorgen sind auch län- ten und Lösungen werden immer lau- im von Innovationen geprägten E-Bike- gere Distanzen mit Unterstützung kein ter. Dabei ist die Lösung der Probleme Bereich. Viel Tradition, verbunden mit Problem mehr. Im Gegenteil: Das E-Bike altbekannt und doch ganz neu: Fahr- viel Wissen um das Zweirad. Aber auch hat es sogar geschafft, viele Menschen rad- oder noch besser E-Bike-Fahren viele kleine Innovationen, die das Rad wieder mobil zu machen. – ein Trend, der in vielen Großstädten, noch besser machen. Als wir uns Mitte aber auch auf dem Land deutlich sichtbar der 2000er Jahre fragten, wie die Ent- Dieses Erfolgsgeheimnis fand schnell ist. Schließlich fahren heute schon über wicklung der Mobilität der Zukunft in viele Anhänger. Besonders nachdem die drei Millionen E-Bikes auf Deutsch- den Städten, aber auch auf dem Land neue Lithium-Akku-Technologie 2007 lands Radwegen, jährlich kommen über aussehen und welche Rolle das Fahr- dem E-Bike-Segment zum Durchbruch 700 000 dazu. rad gerade auf der Nahstrecke dabei verhalf. Für Derby Cycle der Startpunkt der E-Bike-Serienproduktion in Clop- penburg. Seitdem haben viele Inno- vationen den E-Bike-Trend nachhal- tig verstärkt, unter anderem der 2011 von Derby Cycle eingeführte, weltweit erste Mittelmotor mit Rücktrittbremse. Heute ist er Standard, zu der Zeit mit einer dritten Bremse das besondere Extra an Sicherheit, das wir gerade im Norden nicht missen möchten – denn im Süden Deutschlands hat der Rück- tritt keine Bedeutung. Heute produzieren wir fast 100 unter- schiedliche E-Bike-Modelle in Cloppen- burg. Integration und Konnektivität sind die wichtigen Stichworte bei der E-Bike-Entwicklung. Viel moderne Tech- nik mit einem wachsenden Grad an Digitalisierung. Zugleich aber werden die Dekore an unseren Rädern immer Seit Mitte der 2000er Jahre hat sich Derby Cycle mit E-Bikes beschäftigt. 2007 startete die erste Serienproduktion, heute werden in Cloppenburg hundert verschiedene Modelle produziert. Pro Jahr noch per Hand auf jeden einzelnen Rah- werden national und international über 100 000 E-Bikes verkauft. Foto: Derby Cycle men geklebt – wie von Beginn an. • Tradition durch Innovation
12 Unternehmensporträt Auf einen Blick Landessparkasse zu Oldenburg (LzO) • Gegründet: 1786 • Mitarbeiter: 1600 • Filialen: 112 • Bilanzsumme: 9,4 Mrd. Euro (31.12.2017) • Leistungen: Finanzierung und Geldanlage für Privat- und Firmenkunden, Private Banking, Angebote für kommunale Kunden, Leasing, Versicherungs- vermittlung durch LzO-Finanzservice GmbH, LzO-Immobilienservice Persönlich und digital zugleich: LzO eröffnet 112. Filiale Gegen den Trend – und trotzdem innovativ und hoch- Filiale neu. Neu ist nicht nur der Standort – neu sind modern: Das gilt für den Weg, den die Landessparkasse auch die Zeiten, an denen die LzO für ihre Kunden da zu Oldenburg (LzO) mit ihrer neuen Filiale in Friedrichs- sein wird: montags bis freitags von 8–20 Uhr.“ Mit fehn einschlägt. Denn während allerorten eher die Blick auf die technischen Möglichkeiten seien in sepa- Schließung oder das Zusammenlegen von Filialen das raten Räumen nicht nur persönliche Gespräche mög- Thema sind, eröffnet die LzO im Kreis Ammerland ihre lich, sondern Experten, z. B. für Wertpapier- oder Ver- 112. Filiale. „Wir setzen damit auch im digitalen Zeit- sicherungsfragen, können jederzeit über Videotechnik alter auf persönliche Kontakte in allen Regionen zugeschaltet werden. unseres Geschäftsgebietes“, sagt Gerhard Fiand, Vor- Zu finden ist die neue Filiale, die durch eine offene sitzender des Vorstands der LzO. und freundliche Gestaltung mit frischen Farben, Mate- Selbstverständlich mache die Digitalisierung auch vor rialen und Möbeln auf eine Wohlfühlatmosphäre für der LzO nicht halt. Deshalb werden bei der Filiale in die Kunden setzt, zentral im Ortskern von Friedrichs- dem aufstrebenden Wohnort am Stadtrand von Olden- fehn. Ein kostenloses WLAN sowie Tablets, die in der burg die verschiedenen Wege, auf denen Kunden ihre Filiale zur Nutzung ausliegen, tragen zu dieser Atmos- Sparkasse erreichen können, vereint. Persönlich und phäre bei. Fiand: „Wir sind überzeugt, dass sich bei digital zugleich – für diese Kombination aus Online- unserem Filialkonzept die traditionelle Beratung op- Service und persönlichem Kontakt steht die neue timal mit innovativen technischen Möglichkeiten Filiale. Filialleiterin Sandra Munke: „Vieles ist in dieser kombinieren lässt.“ Landessparkasse zu Oldenburg Berliner Platz 1 · 26123 Oldenburg Telefon 0441 230-0 · lzo@lzo.com · www.lzo.com
13 Unternehmensporträt Auf einen Blick Oldenburger Kartonagenfabrik U. Burmeister GmbH • gegründet: 1972 • Sitz: Bad Zwischenahn • Geschäftsführer: Ulf und Sabine Burmeister • Mitarbeiter: 30 • Jahresumsatz: ca. 4 Millionen Euro • Leistungen: Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von optimalen Verpackungslösungen für Industrie und Handel (z. B. Wellkisten, Standardver- packungen, Stanzverpackungen, Verpackungs- zubehör, Gefache, Offset Kaschierung, Display) sowie Co-Packing Schnelle und flexible Komplettlösungen für effiziente Verpackungen Optimale Verpackungslösungen schnell, effizient und serie bis zu hohen Stückzahlen ist alles möglich. Geschäfts- flexibel entwickeln und herstellen – das ist seit über führerin Sabine Burmeister: „Wir verstehen uns für unsere 45 Jahren das Erfolgskonzept der Oldenburger Karto- Kunden als Problemlöser rund um das Thema Verpackung.“ nagenfabrik (OK). Der mittelständische Familienbetrieb Einer der größten Vorteile sei, dass „wir sehr flexibel und setzt auf eine Kombination aus modernster Technik, schnell agieren“. Neu im Angebot ist der Premium-Ser- hochqualifiziertem Personal und hoher Flexibilität. Die vice, der Lieferzeiten von wenigen Tagen garantiert. Leistungspalette reicht von der Entwicklung von Proto- Immer mehr Kunden nutzen diese Leistungsstärke. So typen über die Herstellung bis hin zur vollständigen Vor- wurde aktuell ein neues Lager eröffnet und damit die bereitung und Just-in-Time-Abwicklung des Versandes Logistikfläche verdoppelt. Burmeister: „Wir werden da- im Kundenauftrag (Co-Packing). mit dem Trend gerecht, dass immer mehr Kunden eine Eine Stärke des Verpackungsspezialisten aus Bad Zwischen- individuelle Komplettlösung von uns erwarten.“ Auch in ahn ist die kontinuierliche Weiterentwicklung des Leis- der digitalen Welt wird auf Innovationen gesetzt. Mit tungsportfolios. Bei der Gründung 1972 wurden ledig- www.gutgepackt.de und www.mein-logokarton.de sind lich braune Wellkisten hergestellt. Heute ist das Ange- serviceorientierte Portale am Start. Dort finden Kunden bot vielfältig in Druck, Konstruktion, Größe und Stückzahl. auch online maßgeschneiderte Verpackungslösungen Von der Schraube bis hin zur Badewanne und von Klein- aus dem Hause OK. Oldenburger Kartonagenfabrik U. Burmeister GmbH Industriestraße 22 · 26160 Bad Zwischenahn · Telefon 04403 - 4411 kontakt@oldenburger-kartonagenfabrik.de · www.oldenburger-kartonagenfabrik.de Tradition durch Innovation
14 Unternehmensporträt Auf einen Blick Oldenburgisch-Ostfriesischer Wasserverband (OOWV) • gegründet: 1948 • Sitz in: Brake • Standorte: 15 Wasserwerke, 46 Kläranlagen, 11 Betriebs- stellen, drei außerschulische Lernstandorte, ein Trinkwasserlabor, ein Abwasserlabor auf 7860 Quadratkilometern Verbandsgebiet • Mitarbeiter: 737 • Bilanzsumme: 890 Mio. Euro • Leistungen: Trinkwasserversorgung, Abwasserentsorgung, Grundwasserschutz, Instandhaltung des Rohrnetzes, Umweltbildung 70 Jahre Qualität, Vertrauen und Leidenschaft „Dein Trinkwasser – unsere Leidenschaft“, lautet in diesem Ohne eine gesicherte Wasserversorgung und Abwasser- Jahr das Motto des Oldenburgisch-Ostfriesischen Was- entsorgung gibt es kein Baugebiet und kein Gewerbe- serverbands (OOWV). Und das aus gutem Grund: Der gebiet. „Eine zuverlässige Wasserversorgung ist somit kommunale Wasserversorger begeht sein 70-jähriges der Motor für Prosperität und die Sicherung der Lebens- Bestehen mit zahlreichen Aktionstagen im Nordwesten. grundlagen“, so Specht. „70 Jahre stehen für Beständigkeit, für Zuverlässigkeit Der OOWV wurde am 14. Juli 1948 von den Kreisen Weser- und Vertrauen, das die Kunden in unsere Arbeit setzen. marsch, Wittmund und Friesland gegründet. Im Laufe der Außerdem sorgen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Jahrzehnte hat er sich zu einem der zehn größten Wasser- mit viel Leidenschaft dafür, dass das wichtigste Lebensmit- versorger in Deutschland entwickelt. Der Wasserverband tel, unser Trinkwasser, in bester Qualität rund um die Uhr arbeitet als Körperschaft des öffentlichen Rechts ohne aus der Leitung kommt“, erklärt OOWV-Geschäftsführer Gewinnerzielungsabsicht. Der Wasserpreis von 90 Cent je Karsten Specht den Slogan. Er hebt die moderne Wasser- Kubikmeter ist im 27. Jahr stabil. Die Aktionstage zum versorgung als wichtige Errungenschaft hervor: „Erst durch 70-jährigen Bestehen will der OOWV nutzen, um die den Ausbau der Netzinfrastruktur wurden nach Kriegsende Bedeutung des Trinkwassers stärker in das Bewusstsein gleiche Lebensbedingungen in Städten und auf dem Land der Menschen zu rufen. Specht: „Wasserversorgung ist geschaffen.“ Mit einer Gesamtlänge von mehr als 14 371 für viele Menschen so selbstverständlich, dass schnell in Kilometern reicht das Leitungsnetz des OOWV rechne- Vergessenheit gerät, dass das wichtigste Lebensmittel in risch von der deutschen Nordseeküste bis nach Australien. vielen anderen Ländern Mangelware ist.“ OOWV Georgstraße 4 · 26919 Brake · Telefon 04401 916-0 oowv.brake@oowv.de · www.oowv.de
15 Unternehmensporträt Auf einen Blick Clemens Osterhus GmbH & Co KG • gegründet: 1952 • Sitz in: Molbergen • Geschäftsführer: Clemens Osterhus sen. und jun. • Mitarbeiter: 160 • Jahresumsatz: 10 Mio. Euro • Leistungen: Rohrleitungsbau, Kabelverlegung, grabenlose Rohrverlegung, grafische Datenverarbeitung für Versorgungsunternehmen (GIS), Trassierungs- arbeiten, Archivierungsdienst, Überarbeitung von Revisions-, Schema- und Schaltplänen, Ausführungsplanung Breitbandnetze in versch. Programmen des Auftraggebers (AG) Erfahrener und innovativer Komplettanbieter im Leitungsbau Das gemeinsame Verlegen von Gas-, Wasser-, Strom- Informationssystemen (GIS) per Computer nicht nur und Telekommunikationsleitungen mit einem Kom- die Leitungen erfasst, sondern auch Informationen plett-Service für den Kunden – das ist die wichtigste wie Herstellername, Bezeichnung, Dimension und Erfolgsgrundlage der Clemens Osterhus GmbH & Seriennummern der Bauteile. Geschäftsführer Clemens Co. KG. Das Familienunternehmen, das einstmals als Osterhus jun.: „Wir setzen seit über 75 Jahren auf Anbieter für Elektroinstallationen und den Bau von eine Kombination von Erfahrung und Innovation. Freileitungen gegründet wurde, ist heute mit seinem Aktuell treiben wir beispielsweise die Digitalisierung umfassenden Dienstleistungsangebot rund um den voran. Unser Ziel ist es, dass alle wesentlichen Infor- Leitungsbau einer der wichtigsten Partner der großen mationen auf der Baustelle mit Tablets erfasst wer- Versorgungsunternehmen im Nordwesten. Jährlich den.“ Dazu gehöre es auch, von den Leitungen zur werden bis zu 100 000 Meter Leitungen „unter die Dokumentation, Fotos inklusive dazugehöriger GPS- Erde“ gebracht. Daten zu machen. Basis der Molberger Firma ist seit 1952 die kontinu- Für die Herausforderungen der nächsten Jahre sieht ierliche Weiterentwicklung des Leistungsangebotes. sich die Firma Osterhus gut gerüstet. Osterhus: „Die So wurde bereits Mitte der 1980er die Arbeit auf den Gewinnung und Qualifizierung von Mitarbeitern bleibt Baustellen durch ein technisches Zeichenbüro ergänzt. in Zeiten des demografischen Wandels eine zentrale Früher sind die Leitungen per Hand auf Folienplänen Aufgabe. Wir sind dafür mit unserer Mischung aus eingezeichnet worden, heute werden in grafischen Tradition und Innovation gut aufgestellt.“ Clemens Osterhus GmbH & Co. KG Industriestraße 15 · 49696 Molbergen Telefon 04475 940-0 · info@osterhus.de · www.osterhus.de Tradition durch Innovation
16 Unternehmensporträt Rösti wie hausgemacht: Schne-frost Vegetarischer Burger-Genuss: Avita Backofen Röstinchen Rustikal Burger-Patty Mediterran mit Gemüse & Reis Die Firma Schne-frost Ernst Schnetkamp GmbH & Co. KG aus der Vogelperspektive Schne-frost Ernst Schnetkamp GmbH & Co. KG Das in Löningen gegründete Schne-frost Kartoffel- team entwickelt und realisiert innovative Produkte verarbeitungswerk ist Deutschlands traditionsreichs- auf höchstem Convenience-Niveau. „Innovation, tes Unternehmen für tiefgefrorene Kartoffelspeziali- Qualität und Service“, das ist die Unternehmens- täten. Angefangen mit einem Großhandel für Saat- maxime von Ernst-Rainer Schnetkamp, Inhaber und und Speisekartoffeln, hat sich das Unternehmen in Geschäftsführer von Schne-frost, der das Unterneh- mehr als 6 Jahrzehnten zu einem innovativen Pro- men in der zweiten Generation leitet. Neben dem duktionsbetrieb entwickelt. Mit moderner Technolo- Foodservice ist in den letzten Jahren auch der gie produziert Schne-frost heute auf zwölf Produk- Lebensmitteleinzelhandel zu einem wichtigen Markt tionsstraßen kulinarische Köstlichkeiten – von klassi- für Schne-frost geworden. „Mit den Produkten der schen Pommes Frites bis hin zu zeitgemäßen Kar- Marken Schwarmstedter und Avita sind wir inzwi- toffel- und Gemüsespezialitäten für Fritteuse, Com- schen in allen wichtigen Tiefkühlabteilungen des bidämpfer, Backofen, Kochtopf, Pfanne und Mikro- Handels vertreten“, so Ernst-Rainer Schnetkamp. welle. Der Name Schne-frost steht von jeher für „Unter der Marke Schwarmstedter vertreiben wir höchste Qualität. Und damit das auch so bleibt, en- traditionelle und ursprüngliche Kartoffelprodukte, gagieren sich Tag für Tag über 500 Mitarbeiter an während Avita für vegetarische und vegane Spezia- den beiden Produktionsstandorten in Löningen und litäten auf Gemüsebasis steht.“ Darüber hinaus ist Schwarmstedt mit viel Leidenschaft und Know-how. Schne-frost mit seiner breiten Produktpalette auch Das erfahrene und kreative Produktentwicklungs- als Co-Packer und im Export aktiv. Schne-frost Ernst Schnetkamp GmbH & Co. KG Vinner Weg 3 · 49624 Löningen Telefon 05432 9481-0 · info@schne-frost.de · www.schne-frost.de
17 Digitalisierung „Digitale Woche“ als neue Plattform für Ideen Nach Kiel und Dortmund: Leer setzt bundesweiten Akzent – Programm vom 17. bis 22. September W enn es in der Wirtschaft aktu- ell um Innovationen geht, dann steht die Digitalisierung in allen Bran- chen an absolut erster Stelle. Nach Dortmund und Kiel setzt nun als dritte Region Deutschlands der Landkreis Leer einen Akzent mit einer „Digitalen Woche“. Vom 17. bis 22. September wird zur „1. Leeraner Digitalen Woche“ eingeladen. Fachkongresse, Vorträge, ein Hackathon und ein Erlebnistag mit dem Titel „Entdecken, mitmachen, staunen“ sorgen für ein abwechslungs- reiches Programm. Weitere Informationen mit Details zum Programm der Digitalen Woche finden Sie im Internet unter www.landkreis-leer.de. Ziel der Woche ist es nach Aussage von Harald Krebs, Leiter des Amtes für noch nicht so diskutiert werden und Digitalen Woche solle nun eine jähr- Digitalisierung und Wirtschaft beim so ganz neue Denkansätze liefern.“ liche Plattform für Ideen und Aus- Landkreis Leer, „Akteure aus der Wirt- Mit einem großen Erlebnistag solle tausch geschaffen werden, die „im schaft und aus Institutionen mit zudem erreicht werden, dass Men- Idealfall auch Start-ups und damit hochkarätigen Experten zusammen zu schen ohne Fachkenntnisse wie auch verbundene moderne Arbeitsplätze bringen und aufzuzeigen, welche Chan- Schüler angesprochen werden. Zu erle- nach sich zieht“. cen sich für die Digitalisierung in allen ben sind im Sparkassenforum span- Lebensbereichen auch in ländlichen nende Themen wie 3D-Druck, VR-Bril- Weiter Informationen mit Details zu Regionen bieten“. Deshalb sei die len (Virtual Reality), Drohnenflüge, dem Programm der Digitalen Woche fin- Palette der Themen groß und umfasse eHealth oder Smart-Home-Systeme, aber den Sie unter www.landkreis-leer.de. • unter anderem auch die Bereiche Ge- auch Humanoide Roboter. sundheit, Schule, Kirche sowie den Kontakt: Landkreis Leer Aspekt des Schutzes vor Cyberkrimi- Krebs sieht in der Region gute Per- Amt für Digitalisierung nalität. Krebs: „Unser Ziel ist es, in spektiven, von den teilweise disrup- und Wirtschaft dieser Woche auch Themen in den tiven Veränderungen in vielen Wirt- Tel. 0491 926-1783 Fokus zu rücken, die vielleicht aktuell schaftsfeldern zu profitieren. Mit der thomas.dreesmann2@lkleer.de Grafik: © fotohansel – stock.adobe.com
18 Unternehmensporträt Auf einen Blick Vogelsang GmbH & Co. KG • gegründet: 1929 • Hauptsitz: Essen (Oldenburg) • Standorte: weltweit mit über 25 Tochtergesellschaften präsent • Mitarbeiter: über 900 • Jahresumsatz: 105 Mio. Euro (2017) • Segmente: Abwasser, Agrarwirtschaft, Biogas, Industrie und Verkehrstechnik • Produktportfolio: Ausbringtechnik, Beratung und Service, Datenmanagement und Steuerungstechnik, Desintegrationstechnik, Feststoffdosierer, Maßgeschneiderte Lösungen für Spezialan- wendungen, Pumpen und Pumpsysteme, Ver- und Entsorgung sowie Reinigung, Zerkleinerer, Separatoren und Mixer Seit über 80 Jahren innovativ und zuverlässig Chancen erkennen und marktgerechte Lösungen ent- denken immer einen Schritt weiter – für unsere Kunden wickeln – das ist seit über 80 Jahren das Leitmotiv der und die Umwelt.“ Die Zahl der Mitarbeiter stieg seit 2014 Firma Vogelsang aus Essen (Oldenburg). Seit der Firmen- von 500 auf über 900 weltweit an. Nach Europa wer- gründung 1929 hat sich das Familienunternehmen von den mit gesundem Wachstum auch die Märkte in Asien einem regionalen Handwerksbetrieb zu einem weltweit und Amerika immer weiter erschlossen. Aktuell hat erfolgreich agierenden Maschinenbauunternehmen ent- Vogelsang über 25 Niederlassungen weltweit. wickelt. Neben weiteren Produkten hat sich Vogelsang über die Der Erfolg ist maßgeblich in der Innovationsfähigkeit Jahrzehnte auch einen guten Namen in den Bereichen begründet. Kernprodukt ist die Drehkolbenpumpe, die Schleppschlauch-, Vakuum- und Zerkleinerungstechnik durch ihre Widerstandsfähigkeit den Anforderungen der gemacht. Vogelsang: „Was uns heute auszeichnet, Intensivtierhaltung gerecht wird und das Handling von basiert auf Tradition, Know-how sowie der Erkenntnis, Wirtschaftsdünger (Gülle) revolutionierte. Heutzutage dass wir mit Weitblick viel zum Erfolg unserer Kunden wird die Drehkolbenpumpe in vielen verschiedenen Be- beitragen.“ Ziel ist es, die bestehenden Produkte für die reichen und Branchen eingesetzt. Durch kontinuierliche Bereiche Abwasser, Agrartechnik, Biogas, Industrie und Weiterentwicklung und Innovationen sind neben der Verkehrstechnik noch bediener- und servicefreundlicher Pumptechnik heute auch weitere Vogelsang-Technolo- zu machen und zugleich die Produktpalette zu erwei- gien etabliert, etwa für die Zerkleinerung und die Bio- tern. Grundlage dafür ist eine große Forschungs- und gasgewinnung. Geschäftsführer Harald Vogelsang: „Wir Entwicklungsabteilung. Vogelsang GmbH & Co. KG Holthöge 10–14 · 49632 Essen (Oldb.) Telefon 05434 83-0 · info@vogelsang.info · www.vogelsang.info ENGINEERED TO WORK
19 Kompetenzen im Nordwesten Digitales Netzwerk für die regionale Weiterentwicklung W ww.weser-ems.eu stellt zentrale Kompetenzen im Nordwesten dar schungs- und Entwicklungseinrichtun- gen sowie Bildungsträgern zu den prioritären Kompetenzfeldern der Re- ist mit dem Themenfeld „Innovation in der Daseinsvorsorge“ neben Ener- gie, Bioökonomie und Maritime Wirt- Die Verknüpfung von Wissen als wich- gion zu finden.“ schaft ein vierter Schwerpunkt hin- tigem Garant für Innovation – das Die Homepage ist nach Carstens Wor- zugekommen. Carstens: „Bisher hat ist das Ziel der Internet-Plattform ten Bestandteil der regionalen Stra- sich die Arbeitsgemeinschaft weitge- www.weser-ems.eu, die die Arbeitsge- tegie „Wissensvernetzung Weser-Ems hend auf die wirtschaftliche Entwick- meinschaft der Landkreise und kreis- 2020“ und wird kontinuierlich weiter- lung der Region konzentriert. Mit dem freien Städte in Weser-Ems entwickelt entwickelt. Erst seit wenigen Monaten neuen Themenfeld geht es darum, in und seit einigen Jahren Zeiten des demogra- betreibt. Fred Carstens, fischen Wandels die Leiter des Amtes für zentralen Aspekte der Wirtschaftsförderung des Gesundheit, der Mobili- Landkreises Ammerland, tät, des Wohnens und der die Wissensdatenbank des sozialen Zusammen- betreut: „Unter www. lebens in den Fokus weserems.eu sind mitt- zu rücken.“ Auch bei der lerweile weit über 1000 innovativen Daseins- Datensätze mit Infor- vorsorge gelte es, „eine mationen zu Unterneh- gute Verknüpfung von men, Institutionen, For- Wissen >> Seite 21 Verzahnung mit Wirtschaft als Erfolgsgarantie Seit fast 30 Jahren ist die Private Hochschule für Wirt- dent Prof. Dr. Ludger Bölke: „Unsere Stärke ist die enge schaft und Technik Vechta/Diepholz (PHWT) ein Garant Verzahnung mit der Wirtschaft.“ Aktuelles Beispiel: der für eine praxisnahe, wissenschaftliche Ausbildung. Aktuell neue Master-Studiengang Systems Engineering. Bölke: erwerben 600 junge Menschen im dualen Studium einen „Hier gaben uns die Firmen wichtige Impulse.“ Ein weiteres betriebswirtschaftlichen oder technischen Bachelorab- Angebot: Forschungskooperationen und Auftragsarbeiten, schluss oder einen Master in Systems Engineering oder damit die Expertise und die hochmoderne Ausstattung Management in mittelständischen Unternehmen. Präsi- der PHWT auch den Unternehmen zugutekommen. Private Hochschule für Wirtschaft und Technik Vechta/Diepholz Rombergstraße 40 · 49377 Vechta · Tel. 04441 915-0 info@phwt.de · www.phwt.de Tradition durch Innovation
20 Unternehmensporträt Auf einen Blick Matthäi Westerstede • Gründungsjahr: 1969 • Geschäftsführer: Frank Brinkmann, Oliver Ahlswede, Uwe Seemann • Mitarbeiter: 230 (Standort); über 2000 (Gruppe) • Jahresumsatz: 90 Mio. Euro (Standort) • Leistungen: Erd-, Straßen- und Tiefbau, Umwelttech- nologie, konstruktiver Ingenieurbau, Entsorgungsfachbetrieb Wissen, Kraft und Verantwortung Matthäi Westerstede ist seit fast 50 Jahren Ihr Baustellenversorgung sichern wir maßgeblich leistungsstarker Partner für viele Disziplinen des aus eigener Produktion: mit Baustoffen von Bauens. Neben den klassischen Disziplinen im M-Transportbeton und M-Asphalt sowie Rohstof- Bereich Erd-, Straßen- und Tiefbau bieten wir fen aus eigenen Steinbrüchen. Bei der Logistik unsere besondere Expertise im Ingenieurbau an, und Ausführung setzen wir auf einen leistungs- beispielsweise bei der Realisierung von Brücken, starken, eigenen Fuhr- und Maschinenpark. Kraft- und Umspannwerken oder Windkraftan- lagen. Zudem ist der Standort als Entsorgungs- Verantwortung prägt unsere Firmenkultur. Insbe- fachbetrieb für kontaminierten Boden und Bau- sondere in Westerstede, wo die Küstennähe für schutt zertifiziert. reiche Ökosysteme sorgt, sind nachhaltiges Han- deln und innovative, schonende Verfahren gefragt. Als eigenständiges Unternehmen der Matthäi- Dieser hohe Maßstab gilt auch für den Arbeits- Gruppe haben wir Zugriff auf alle Ressourcen schutz. Unser Standort ist nach dem SCL-Stan- des Konzerns. Dadurch sind wir bei Projekten dard zertifiziert. Mit diesem besonderen Fokus auf aller Dimensionen immer so groß, wie Sie uns das tägliche Sicherheitsbewusstsein am Arbeits- brauchen. Eine effiziente, unterbrechungsfreie platz zählen wir bundesweit zu den Vorreitern. MATTHÄI Bauunternehmen GmbH & Co. KG Sternkamp 14 · 26655 Westerstede Telefon 04488 511-0 · westerstede@matthaei.de · www.matthaei.de
21 Kompetenzen im Nordwesten Die „Maritime Wirtschaft“ ist eines von vier Kompetenzfeldern, deren vielfältige Aktivitäten unter www.weser-ems.eu dargestellt werden. Zu finden sind dort auch zahlreiche aktuelle Beispiele für Innovationen, unter anderem ein MariGreen-Projekt, bei dem auf dem Schiff „Fehn Pollux“ seit Mitte 2018 mit dem soge- nannten Flettner-Rotor Wind als Schiffsantrieb genutzt wird. Foto: Landkreis Ammerland Seite >> 19 senschaft und Verwaltung zur Ver- als ein Garant für Stabilität und Inno- fügung steht.“ Carstens nennt mit vation zu fördern“. So sei beispiels- Blick auf den Umfang der Informa- weise eines der Ziele, der Alterung tionen die Zahl 832 – so viele der Gesellschaft proaktiv zu begegnen Unternehmen seien aktuell mit ihren und mit dem Know-how der Unterneh- Ansprechpartnern und Leistungen men und Dienstleister in Weser-Ems auf der Internetseite zu finden. Zu- „regionsspezifische Lösungsansätze zu dem ist auf der Seite ein Bereich Fot o: L a entwickeln und so auch in der Fläche „Beratung und Transfer“ zu finden. k re nd is A die Lebensqualität zu sichern“, so Carstens: „Dort sind beispielsweise mm e r la Carstens. die regionalen Ansprechpartner auf- nd geführt.“ • Insgesamt habe sich die Datenbank Fred Carstens, Leiter des Amtes für Wirtschafts- förderung beim Landkreis Ammerland. bewährt. Die Zugriffszahlen steigen, Kontakt: Landkreis Ammerland und die Auswurfmöglichkeit der In- Amt für Wirtschaftsförderung formationen über die Darstellung in sich bewährt. Carstens: „Man kann so Kerstin Höstje Regionskarten sowohl kompetenzfeld- kompakt sehen, wer in unserer Region Tel. 04488 56-1670 bezogen als auch übergreifend habe für was als Experte in Wirtschaft, Wis- k.hoestje@ammerland.de Nietiedt – stark und innovativ am Bau „Nietiedt – starke Leistung am Bau“ – mit diesem Slogan Nietiedt, geschäftsführender Gesellschafter, nennt z. B. das ist die Nietiedt-Gruppe mit rund 600 eigenen Mitarbeitern 2-komponentige Heißspritz-Beschichtungssystem für den an zwölf Standorten in Deutschland als Experte für Ge- Tank- und Behälterbau sowie die stationären Zentren für rüstbau, Korrosionsschutz, Betoninstandsetzung, Maler- den Oberflächenschutz. Neueste Innovationsprojekte sind und Lackierarbeiten, Fassaden-Wärmedämmungen, Boden- die digitale Ortung und Inventarisierung von Gerüstbautei- belagsarbeiten und für Schiffsanstriche erfolgreich. Seit len sowie firmeneigene Apps für die Überwachung der be- 1938 zeichnet sich Nietiedt durch Innovationen aus. Tom trieblichen Arbeitssicherheit und den Intervallen von Geräten. Nietiedt-Gruppe Zum Ölhafen 6 · 26384 Wilhelmshaven Telefon 04421 3004-00 · info@nietiedt.com · www.nietiedt.com Tradition durch Innovation
22 Unternehmensporträt Auf einen Blick Firma: Alfred Döpker GmbH & Co. KG Bauunternehmen • Gründungsjahr: 1965 • Sitz: Oldenburg • weiterer Standort in: Bremen • Geschäftsführer: Christian Schaefer, Holger Schmidt, Alfred Döpker • Mitarbeiterzahl aktuell: 47 • Leistungen: Schlüsselfertiger Bau: Büro- und Verwaltungs- gebäude, Wohngebäude, Industrie- und Gewerbebauten; Bauen im Bestand: Modernisierung, Sanierung, energetisches Bauen; Building Information Modeling (BIM) Döpker auf gemeinsamer Mission Digitalisierung, intelligente Technik, hoch automa- Projekt Miteinander tisierte Produktion, vernetzte Zusammenarbeit: An Döpker startete eine Mitarbeiterumfrage, fing anonymisierte der Schwelle zur Wissensgesellschaft ist das Olden- Meinungen ein. Sie mündete in ein für die Firmengeschichte burger Bauunternehmen Alfred Döpker ganz vorne einzigartiges Vorhaben: Auszubildende, Maurer, Ingenieure dabei. Dabei geht es seinen eigenen Weg – den Mit- und Chefs entwickelten gleichberechtigt in drei Gruppen arbeiter aktiv mitgestalten können. Das hat einen die Vision, die Mission und die Leitwerte des Unternehmens. Grund. Nach einjähriger Arbeit stand ein Ergebnis, für das jeder „Eine sinnstiftende und erfüllende Tätigkeit steigert Mitarbeiter persönlich einstand – und das zugleich ein un- die Zufriedenheit und Motivation; schließlich ist verstelltes Bekenntnis zum Unternehmen darstellte. Arbeitszeit auch Lebenszeit“, ist Geschäftsführer Bis heute pflegt ein Mitarbeiter, der sich zum Corporate Christian Schaefer überzeugt. Für ihn und sein Team Happiness® Botschafter ausbilden ließ, die Unternehmens- steht fest: „Jeder Mitarbeiter und jede Mitarbeiterin kultur, als inspirierender Ideengeber, Multiplikator und An- soll die eigenen persönlichen Stärken einbringen und sprechpartner für Kollegen. Und weitere Botschafter im Team entfalten können.“ Deshalb setzt Döpker bereits seit folgen bereits; denn eine Kultur, die nicht gelebt wird, geht Jahren auf flache Hierarchien und individuelle Förde- schließlich verloren. Aus diesem Grund prangen in der Fir- rung. Vor zwei Jahren sollte dieser Teamgedanke nun menzentrale für jeden gut sichtbar die neun Unternehmens- auch verbindlich fürs Unternehmen in ein gemein- werte – als Fundament für künftige Maßnahmen und Pro- sames Wertefundament gegossen werden. jekte. Und zur Erinnerung an die gute Zusammenarbeit. Alfred Döpker GmbH & Co. KG Bauunternehmen Ekernstraße 62 · 26125 Oldenburg · Telefon 0441 93991-0 info@team-doepker.de · www.team-doepker.de
Sie können auch lesen