Weiterführende Schulen im Landkreis Bernkastel-Wittlich - Wegweiser für Schüler und Eltern - Kreisverwaltung Bernkastel Wittlich - Kreisverwaltung ...

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Kreisverwaltung
                          Bernkastel
                             Wittlich

    Weiterführende Schulen
im Landkreis Bernkastel-Wittlich

Wegweiser für Schüler und Eltern
                                        Seite 1
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Inhalt                                                                        Vorwort des Landrats
Übersichtskarte..................................................... 3        Liebe Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler,
Allgemeine Informationen                                                                           Bildung trägt wesentlich zur Per-
   Schulformen..........................................................4                          sönlichkeitsentwicklung eines
   Schulwahl..............................................................8                        Menschen bei. Bildung gibt Ori-
   Schulbuchausleihe..............................................10                               entierung in einer sich ökono-
   Gemeinsames Mittagessen in der Schule...........11                                              misch, ökologisch, sozial und kul-
   Schülerbeförderung............................................12                                turell rasant verändernden Welt.
   Leistungen nach dem Bildungs- und                                                               Bildung eröffnet Chancen für ein
   Teilhabepaket......................................................13                           selbstbestimmtes und beruflich
Realschulen plus                                                                                   erfolgreiches Leben.
  Freiherr-vom-Stein-Realschule plus                                          In Kürze stehen Sie, liebe Eltern und Sie, liebe Schüler-
  Bernkastel-Kues..................................................14         innen und Schüler, vor weitreichenden Bildungsent-
  Realschule plus Manderscheid............................16                  scheidungen. Der Ihnen hier vorliegende Wegweiser
  Friedrich-Spee-Realschule plus                                              will Sie über die bunte Schullandschaft und die viel-
  Neumagen-Dhron...............................................18             seitigen Bildungswege im Landkreis Bernkastel-Witt-
  Erbeskopf-Realschule plus Thalfang....................20                    lich informieren. Eins haben alle Schulen im Landkreis
  Realschule plus und Fachoberschule                                          gemeinsam: Im Mittelpunkt stehen die Schülerinnen
  Traben-Trarbach..................................................22         und Schüler, das Ziel ihnen bestmögliche ganzheit-
  Clara-Viebig-Realschule plus Wittlich..................24                   liche Bildungsarbeit zu bieten und sie damit gut auf
  Kurfürst-Balduin-Realschule plus Wittlich...........26                      ihr Berufsleben vorzubereiten sowie die Persönlich-
Gymnasien                                                                     keitsentwicklung der jungen Menschen zu fördern.
  Nikolaus-von-Kues-Gymnasium                                                 John F. Kennedy wusste: „Es gibt nur eine Sache auf
  Bernkastel-Kues..................................................28         der Welt, die teurer ist als Bildung – keine Bildung.“
  Gymnasium Traben-Trarbach..............................30                   Für den Landkreis Bernkastel-Wittlich als Schulträger
  Cusanus-Gymnasium Wittlich.............................32                   von 17 weiterführenden Schulen haben optimale Un-
  Peter-Wust-Gymnasium Wittlich.........................34                    terrichtsbedingungen an seinen Schulen höchste Pri-
Integrierte Gesamtschule                                                      orität. Knapp sechs Millionen Euro gibt der Landkreis
   Integrierte Gesamtschule Morbach....................36                     jährlich für die Schülerbeförderung aus. In 2018 ha-
   Integrierte Gesamtschule Salmtal.......................38                  ben die Investitionen in die kreiseigenen Schulen ein
                                                                              Volumen von rund 7,35 Millionen Euro. Darüber hi-
Förderschulen                                                                 naus wird der Landkreis von 2018 bis 2023 ein Mul-
   Burg-Landshut-Schule Bernkastel-Kues..............40                       timedia-Konzept in einem Umfang von 4,7 Millionen
   Rosenberg-Schule Bernkastel-Kues.....................42                    Euro realisieren. Geplant ist die Anschaffung und In-
   Liesertal-Schule Wittlich.....................................45           stallation von Active Panels, von Dokumentenkame-
   Förder- und Beratungszentrum im Landkreis                                  ras und Tablet PCs, um Schülern eine gut vernetzte
   Bernkastel-Wittlich.............................................48         Lernumgebung zu ermöglichen.
Berufsbildende Schule                                                         Liebe Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler, ich wün-
  Berufsbildende Schule Bernkastel-Kues..............49                       sche Ihnen eine glückliche Hand bei Ihrer Schulwahl-
  Berufsbildende Schule für Technologie und                                   entscheidung. Möge dieser Wegweiser dabei eine
  Umwelt Wittlich..................................................52         wertvolle Orientierungs- und Entscheidungshilfe sein.
Impressum.......................................................... 55        Aus dem Kreishaus in Wittlich grüßt Sie herzlich

                                                                              Gregor Eibes
                                                                              (Landrat des Landkreises Bernkastel-Wittlich)

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Schulformen

Realschule plus                                           Die gemeinsame Orientierungsstufe hat den Vorteil,
                                                          dass sich Eltern und Jugendliche nicht zu früh auf eine
                                                          Schullaufbahn festlegen müssen.
Was ist die Realschule plus?                              Im Wahlpflichtbereich ab der 6. Klassenstufe kön-
Die Realschule plus ist eine Schulart, mit der das        nen die Schüler nach Neigung eigene Schwerpunkte
Land Rheinland-Pfalz sein Schulwesen an die Anfor-        setzen. Wahl- und Förderunterricht ergänzen die
derungen der Zeit angepasst hat. Mehr und höhere          Schwerpunktsetzung und helfen, Leistungen zu ver-
Abschlussmöglichkeiten für die Schüler und damit          bessern und Defizite auszugleichen.
mehr Bildung, mehr Praxisnähe und bessere Berufs-
perspektiven für die Jugendlichen, mehr Chancen-          Worauf bereitet die Realschule plus vor?
gleichheit und damit mehr Gerechtigkeit, Hauptziele
der Realschulen plus.                                     Sie hilft Kindern, einen möglichst reibungslosen Ein-
                                                          stieg in die weitere Ausbildung und den Beruf zu fin-
Die Realschule plus führt die ehemaligen Hauptschu-       den. Deshalb nimmt der Unterricht an der Realschule
len und Realschulen zusammen. Die Realschule plus         plus die Prinzipien Berufsorientierung, ökonomische
gibt es in zwei Formen: kooperativ und integrativ. Bei-   und informatorische Grundbildung fachübergreifend
de führen zur Mittleren Reife und zum Abschluss der       auf.
Berufsreife. Kooperativ heißt, dass nach der gemein-
samen Orientierungsstufe die Schüler in abschluss-        Einen besonders hohen Stellenwert erhalten die-
bezogenen Klassen unterrichtet werden. Integrativ         se Prinzipien im Wahlpflichtbereich in den Fächern
heißt, die Schüler bleiben auch nach der Orientie-        „Technik und Naturwissenschaft“, „Hauswirtschaft
rungsstufe im Klassenverband zusammen. Es wird in         und Sozialwesen“ oder „Wirtschaft und Verwaltung“.
einzelnen Fächern entsprechend der Leistungsfähig-        Sie werden in dieser Kombination nur in der Real-
keit differenziert. Das Gute daran ist in beiden Vari-    schule plus angeboten und stellen die Verbindung
anten: Die Durchlässigkeit ist aufgrund der gemein-       zur Arbeitswelt sicher, ohne eine vertiefte allgemeine
samen Schulorganisation sehr hoch. Der Wechsel zu         Grundbildung zu vernachlässigen.
einem höheren Bildungsabschluss wird erleichtert
                                                          Die Zusammenarbeit mit Fachkräften aus der beruf-
und durch Fördermaßnahmen unterstützt.
                                                          lichen Praxis, die sich zum Beispiel in der Ganztags-
Die Realschule plus kann mit einer Fachoberschu-          schule vielfach bewährt hat, wird im Unterricht und
le organisatorisch verbunden werden. Diese führt          beim Übergang in eine Ausbildung unterstützend
in einem zweijährigen Vollzeitunterricht unter Ein-       wirken. Hierdurch wird die Zusammenarbeit mit den
schluss eines einschlägigen gelenkten Praktikums zur      Unternehmen und der Wirtschaft gestärkt.
Fachhochschulreife. Selbstverständlich stehen den
                                                          Innerhalb des Wahlpflichtbereichs können Schü-
Schülern der Realschule plus nach der 10. Klasse wie
                                                          ler auch eine zweite Fremdsprache – in der Regel
bisher alle weiteren Ausbildungswege offen: Berufs-
                                                          Französisch – belegen. Ebenso erhalten die Schulen
ausbildung, Übergang in die gymnasiale Oberstufe
                                                          den pädagogischen Freiraum, um zusätzliche Ange-
oder die weiter- und höher qualifizierenden Ange-
                                                          bote wie zum Beispiel Text- oder Datenverarbeitung,
bote der berufsbildenden Schulen.
                                                          Sport, darstellendes Spiel, aber auch ein ganz eigenes
                                                          schulspezifisches Fach zu gestalten.
Welche Schwerpunkte setzt die Realschule plus?
Längeres gemeinsames Lernen eröffnet zusätzliche
Möglichkeiten der Förderung. Daher bietet die Real-
schule plus eine gemeinsame Orientierungsstufe an.
Alle Kinder arbeiten und lernen in der 5. und 6. Klas-
se gemeinsam; sie erproben ihre Fähigkeiten und hel-
fen sich gegenseitig. Um dies zu unterstützen, wird
die Klassengröße auf maximal 25 Schüler gesenkt.

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Gymnasium                                                Lernschwerpunkt selbst bestimmen. Sie wählen drei
                                                         Leistungsfächer, die im sprachlichen, im mathema-
                                                         tisch-naturwissenschaftlichen, im gesellschafts-wis-
Was ist das Gymnasium?                                   senschaftlichen oder im musischen Bereich liegen
Das Gymnasium ist eine Schulform, die ihren Schü-        können. Daneben sind sechs Grundfächer zu bele-
lern den Erwerb der allgemeinen Hochschulreife (Ab-      gen. Darüber hinaus können Schüler weitere Fächer
itur) beziehungsweise nach der 10. Klasse den qualifi-   aus dem Angebot der Schule hinzuwählen.
zierten Sekundarabschluss I ermöglicht. Die Schulzeit
dauert entweder neun Jahre oder an G8GTS-Gymna-          Worauf bereitet das Gymnasium vor?
sien acht Jahre in Verbindung mit einem verpflichten-    Das Gymnasium umfasst die Klassenstufen 5 - 13. Es
den Ganztagsangebot nach der Orientierungsstufe.         führt in einem nicht ganz neunjährigen Bildungsgang
                                                         zur Allgemeinen Hochschulreife (Abitur). Das Ab-
Wie ist das Lernen an einem Gymnasium organi-            schlusszeugnis nach erfolgreichem Besuch der Klas-
siert?                                                   se 10 ist dem Abschlusszeugnis der Sekundarstufe I
Die Orientierungsstufe: Darunter versteht man die        gleichgestellt. Am Ende des Jahrgangs 12 kann unter
Klassenstufen 5 und 6. Aufgabe der Orientierungs-        bestimmten Voraussetzungen im Abgangszeugnis ein
stufe ist es, in einem Zeitraum der Erprobung, der       Vermerk festgehalten werden, der dem Abschluss-
Förderung und der Beobachtung in Zusammenarbeit          zeugnis der Fachoberschule gleichwertig ist (Fach-
mit den Eltern die Entscheidung über die geeignete       hochschulreife).
Schullaufbahn (Gymnasium, Realschule plus) zu si-
chern und den Schüler in die Lernschwerpunkte und
die Lernanforderungen der entsprechenden Schulart
einzuführen. Am Ende der Klasse 6 erhalten die Schü-
ler, denen ein Schullaufbahnwechsel zu raten ist, eine
Empfehlung der Klassenkonferenz. Die Entscheidung
über einen Schullaufbahnwechsel treffen die Eltern
selbst in all jenen Fällen, in denen ihr Kind versetzt
ist. Sie werden von den Lehrkräften ihrer Kinder be-
raten. Bei Nichtversetzung am Ende von Klasse 6 und
vorhergegangener Empfehlung am Ende von Klasse 5
muss das Kind den empfohlenen Schullaufbahnwech-
sel vollziehen.
Die Mittelstufe: In diesen vier Jahrgängen sind die
Schüler in vollem Umfang mit dem Fächerangebot
des Gymnasiums befasst. Es werden die Grundlagen
an Kenntnissen und Fertigkeiten vermittelt, die zum
Durchlaufen der Oberstufe und zum Erreichen des
Abschlussziels erforderlich sind. Der erfolgreiche Ab-
schluss der Klasse 10 am Ende der Mittelstufe eröff-
net den Weg zu zahlreichen Ausbildungsgängen schu-
lischer und beruflicher Art.
Die Mainzer Studienstufe, kurz MSS: Die Jahrgänge
11 - 13 sind unter diesem Namen zusammengefasst.
Statt Klassen gibt es Kurse. Hier können die Schü-
ler nach ihrem Interesse, jedoch innerhalb von ver-
schiedenen, festgelegten Fächerkombinationen den

                                                                                                       Seite 5
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Integrierte Gesamtschule                               Worauf bereitet die Integrierte Gesamtschule vor?
                                                       An einer Integrierten Gesamtschule sollen die Schü-
                                                       ler befähigt werden, einen der folgenden Abschlüs-
Was ist die Integrierte Gesamtschule, kurz IGS?        se, die denen des gegliederten Schulsystems entspre-
In der IGS werden die einzelnen Klassen aus Kindern    chen, zu erreichen:
unterschiedlicher Herkunft, Begabung und Neigung       • Berufsreife (Ende der Klasse 9)
gebildet. Dadurch wird gemeinsames Lernen über         • Qualifizierter Sekundarabschluss I
die Grundschulzeit hinaus bis zur 9. beziehungsweise     (Ende der Klasse 10)
10. Klassenstufe möglich. Die Schüler gehen am Ende    • schulischer Teil der Fachhochschulreife
jedes Schuljahres in die nächst höhere Klassenstufe      (Ende der Klasse 12)
über. Eine Versetzung und Festlegung der Abschlüs-     • Allgemeine Hochschulreife / Abitur
se findet erstmals von Klassenstufe 9 nach Klassen-      (Ende der Klasse 13)
stufe 10 statt.   Dabei gelten die allgemeingültigen
Regelungen der Übergreifenden Schulordnung. Dif-
ferenzierung und leistungsbezogene Kursbildungen
schaffen Raum für individuelle Entwicklungsmöglich-
keiten für eine heterogene Schülerschaft. Jedes Kind
wird dabei nach seinen persönlichen Fähigkeiten ge-
fordert und gefördert.

Wie ist das Lernen an einer IGS organisiert?
In der Orientierungsstufe werden alle Schüler ge-
meinsam im Klassenverband unterrichtet. Um Schü-
ler individuell fördern zu können, wird binnendiffe-
renziert unterrichtet, das heißt zu einem Thema oder
einer Aufgabe gibt es unterschiedlich schwere Ni-
veaus. Dieses Prinzip wird auch in den weiterführen-
den Jahrgängen angewandt.
Ab Klasse 6 werden unterschiedliche Wahlpflicht-
fächer angeboten, mit denen man auf die unter-
schiedlichen Fähigkeiten und Neigungen der Schüler
eingeht. Man kann beispielsweise in den Naturwis-
senschaften erforschend Arbeiten, eine Fremdspra-
che lernen oder in seinen künstlerischen Fähigkeiten
gefördert werden.
Ab Klasse 7 werden die Schüler in den Hauptfächern
auf unterschiedlichem Niveau unterrichtet. Dies kann
durch die Bildung von Kursen geschehen oder durch
eine differenzierte Förderung im Klassenverband.
Im Bereich der Ganztagsschule können die Schüler
am Mittagsessen in der Schule teilnehmen, Hausauf-
gaben erledigen oder auch AG-Angebote wahrneh-
men.

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Förderschule                                             Förder- und Beratungszentren
                                                         Im Landkreis Bernkastel-Wittlich gibt es seit dem
                                                         Schuljahr 2015/2016 ein Förder- und Beratungszen-
Was ist eine Förderschule?                               trum. Hier werden Eltern, Schulen, Kindertagesstät-
Bei einer Förderschule handelt es sich um eine allge-    ten oder kooperative Einrichtungen zu den Themen
meinbildende Schule, die von Schülern besucht wird,      Inklusion und sonderpädagogische Förderung bera-
bei denen sonderpädagogischer Förderbedarf durch         ten und unterstützt. Je nach sonderpädagogischem
die Schulbehörde festgestellt wurde. Eltern eines Kin-   Schwerpunkt wird durch sogenannte Stammschulen
des mit sonderpädagogischen Förderbedarf können          für Beratung deren Kompetenz mit eingebracht.
diese Schulform für Ihr Kind wählen oder es am in-
klusiven Unterricht teilnehmen lassen. Welche Schu-
le dann besucht werden kann, legt die Schulbehörde
fest.
Der angebotene Unterricht und die zu erreichenden
Schulabschlüsse unterscheiden sich zwischen den
verschiedenen sonderpädagogischen Förderschwer-
punkten der Schulen.
Die sonderpädagogische Förderung findet im Unter-
richt statt und wird durch Förderschullehrkräfte und
pädagogische Fachkräfte unterstützt.

Welche Förderschwerpunkte gibt es?
• Förderschwerpunkt Lernen
• Förderschwerpunkt Sprache
• Förderschwerpunkt ganzheitliche Entwicklung
• Förderschwerpunkt motorische Entwicklung
• Förderschwerpunkt sozial-emotionale Entwick-
  lung
• Schule für Blinde und Sehbehinderte
• Schule für Gehörlose und Schwerhörige
An einigen Schulen gibt es auch mehrere Förder-
schwerpunkte in Kombination (zum Beispiel Förder-
schwerpunkt Lernen und Sprache).

Worauf bereitet die Förderschule vor?
Der Besuch einer Förderschule ist auf den Schulab-
schluss ausgerichtet, der den Möglichkeiten der ein-
zelnen Schülern entspricht. Grundlage ist eine indi-
viduelle Förderplanung, die die Auswirkungen einer
Behinderung auf das Lernen berücksichtigt.

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Was sollten Sie bei der Schulwahl berücksichtigen?
Hinweise aus Sicht der Schulpsychologie
Was Ihr Kind kann                                        Sie sollten mit Ihrem Kind sprechen und dabei
Die Eignung eines Kindes für eine bestimmte Schul-       • auf seine Interessen eingehen
art ist von vielen Fähigkeiten abhängig. Wie diese Fä-   • ihm wichtige Informationen über die künftige
higkeiten bei Ihrem Kind ausgeprägt sind, können die       Schule geben
Lehrkräfte der Grundschule oft am besten beurtei-        • ihm die Vor- und Nachteile bestimmter Entschei-
len. Sie kennen Ihr Kind aus dem täglichen Unterricht      dungen deutlich machen
und können neben den fachlichen Leistungen auch          • Ihr Kind bei der Anmeldung in die neue Schule
andere Fähigkeiten gut beurteilen.                         mitnehmen
Zum Schulhalbjahr der 4. Klasse werden von den           • ihm Mut machen
Grundschulen Rückmeldegespräche mit dem Ziel an-         Nach solchen Gesprächen wird Ihr Kind der gewähl-
geboten, Eltern und Kinder bei der Schulwahl zu un-      ten Schule aufgeschlossener gegenüberstehen.
terstützen.                                              Viele Kinder sagen als erstes, dass sie gern mit Freun-
Neben dieser Empfehlung durch die Grundschule            den und Freundinnen in einer Klasse bleiben möch-
können Ihnen auch eigene Beobachtungen Hinweise          ten. Dies ist zwar hilfreich, sollte aber nicht die Ent-
für eine richtige Schullaufbahnentscheidung geben.       scheidung bestimmen.
• Arbeitet Ihr Kind schon größtenteils selbständig?      Bitte bedenken Sie auch, dass Ihr Kind auf der neu-
• Kann es sich über eine längere Zeit auf eine Tätig-    en Schule auch neue Freunde kennenlernen wird. Es
  keit konzentrieren?                                    lohnt sich, in vielen Fällen erste Startschwierigkeiten
• Kommt es weitgehend ohne Hilfestellung mit den         in Kauf zu nehmen und die langfristige Perspektive
  Hausaufgaben zurecht?                                  nicht aus den Augen zu verlieren.
• Liest es gern und viel?
• Geht es gern in die Schule, und hat es Freude am
                                                         Was Sie möchten
  Lernen?
• Hat es die bisherigen Anforderungen in der             Es ist verständlich, dass Sie für Ihr Kind das Beste wol-
  Grundschule ohne große Mühe geschafft?                 len. Aber auch viele Kinder haben selbst hohe Erwar-
• Hat Ihr Kind ausgeprägte Interessen, die zu der        tungen an sich und ihre Leistungen. Und gelegent-
  angestrebten Schule passen?                            lich spielen unterschwellige Erwartungen von Eltern,
                                                         Verwandten und Bekannten auch eine Rolle. Manche
All diese Verhaltensweisen erleichtern den Start in
                                                         Kinder leiden unter dem Druck solcher Erwartungen,
die weiterführende Schule und sollten daher geför-
                                                         gerade wenn sie nicht ausgesprochen werden.
dert werden. Es handelt sich bei diesen Verhaltens-
weisen aber nur um Anhaltspunkte für Sie als Eltern.     Deshalb sollten Sie für sich selbst klären, welche Er-
Der Übergang wird auch gelingen, wenn die eine oder      wartungen bzw. Wünsche Sie für die Schullaufbahn
andere Verhaltensweise nicht oder eher schwach bei       Ihres Kindes haben. Worauf gründen sich diese Er-
ihrem Kind ausgeprägt ist.                               wartungen?
                                                         Gedanken, die sich auf gesellschaftliche Verhältnisse
Was Ihr Kind möchte                                      beziehen (die hohe Arbeitslosigkeit, die wirtschaft-
                                                         liche Lage usw.) können Ihrem Kind unnötige Ängste
Die Verantwortung für die Wahl der Schule liegt bei
                                                         machen. Sie sind daher keine gute Entscheidungs-
Ihnen als Eltern.
                                                         grundlage.
Dennoch sollten Sie Ihr Kind nach seinen Wünschen,
                                                         Hilfreich ist es dagegen, wenn die Erwartungen der
Erwartungen und auch Ängsten fragen und es an der
                                                         Eltern (auch Großeltern und anderer) sich an den Fä-
Entscheidung unbedingt beteiligen. Das wird Ihr Kind
                                                         higkeiten und Merkmalen des Kindes ausrichten und
stärken und ihm den Übergang erleichtern.
                                                         seine Stärken würdigen.

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Weiterführende Schulen im Landkreis Bernkastel-Wittlich - Wegweiser für Schüler und Eltern - Kreisverwaltung Bernkastel Wittlich - Kreisverwaltung ...
Für den Selbstwert Ihres Kindes kann es z. B. hilfreich   Versuchen Sie, Ihrem Kind den Übergang zu erleich-
sein, ein starker Schüler in einer schwächeren Klasse     tern, indem Sie
zu sein. Umgekehrt kann es eventuell Probleme mit         • mit ihm häufiger über die neue Schulsituation re-
sich bringen, wenn ihr Kind zu den Schwächsten in           den
einer starken Klasse gehört. Vergessen Sie bitte auch     • unbedingt Kontakt zu den Lehrkräften halten
nicht, dass ein späterer Wechsel der Schulart weiter-     • an seine Stärken anknüpfen
hin möglich und ihre jetzige Entscheidung nicht un-       • es für alle (Teil-)Erfolge loben
umstößlich ist.
                                                          So können Sie Schulschwierigkeiten frühzeitig vor-
                                                          beugen.
Wenn der Schulwechsel Schwierigkeiten mit sich
bringt                                                    Achten Sie außerdem darauf, dass Ihr Kind

Mit dem Übergang von der Grundschule in die wei-          • einen ruhigen Arbeitsplatz für die Hausaufgaben
terführende Schule kommen auf Ihr Kind viele Verän-         zur Verfügung hat
derungen zu. Diese bringen in der Regel erhöhte An-       • regelmäßige Arbeitszeiten einhält
forderungen mit sich:                                     • regelmäßig isst
                                                          • ausreichend schläft
• Ihr Kind muss sich in einem anderen Schulgebäu-         • nach der Schule möglicherweise eine Ruhepause
  de, auf einem anderen Schulweg zurechtfinden.             braucht
• Es muss unter Umständen einen langen Anfahrts-          • vor oder nach seinen Hausaufgaben genügend
  weg auf sich nehmen.                                      Zeit zum Spielen hat
• Es muss sich auf andere und auf mehr Lehrkräfte         • oft Gelegenheit hat, ungestört mit Ihnen zu spre-
  einstellen.                                               chen
• Es verliert möglicherweise seinen alten Freundes-
  kreis und muss sich einen neuen aufbauen.               Wir wünschen Ihnen nun klärende Gespräche mit Ih-
• Es erhält unter Umständen schlechtere Noten als         rem Kind und den entsprechenden Lehrkräften, da-
  in der Grundschule.                                     mit Sie eine gute Entscheidung für Ihr Kind treffen
• Neue Fächer (z. B. Fremdsprachen) kommen hin-           können.
  zu.                                                     Information zu Kontaktdaten der Regionalen Schul-
• In der weiterführenden Schule herrscht mehr Lei-        psychologischen Beratungszentren finden sie unter:
  stungsdruck.                                            https://schulpsychologie.bildung-rp.de
• Ihr Kind ist nun mit begabten Schülern in ei-
  ner Klasse. Der Vergleich mit deutlich stärkeren
  oder schwächeren Mitschülern wird dadurch er-
  schwert.
Diese Veränderungen führen bei vielen Kindern zu
ganz normalen Umstellungsschwierigkeiten. Bei ei-
nigen Kindern können diese Schwierigkeiten verstär-
kt auftreten und Unsicherheit, Ängstlichkeit, geringes
Selbstvertrauen sowie körperliche Beschwerden (wie
Schlafstörungen, Appetitlosigkeit usw.) zur Folge ha-
ben.

                                                                                                        Seite 9
Weiterführende Schulen im Landkreis Bernkastel-Wittlich - Wegweiser für Schüler und Eltern - Kreisverwaltung Bernkastel Wittlich - Kreisverwaltung ...
Schulbuchausleihe
Die Schulbuchausleihe ist in Rheinland-Pfalz für Schü-    Teilnahmebedingungen:
ler der Grundschulen, Realschulen plus, Gymnasien         • Anmeldung und Bestellung online über soge-
und Integrierten Gesamtschulen möglich. Schüler,            nanntes Elternportal oder per Servicestelle des
die ein berufliches Gymnasium, eine Fachoberschule          Schulträgers innerhalb einer vom Ministerium für
an der Realschule plus, die Berufsfachschule I oder II,     Bildung jedes Jahr festgelegten Frist, bei Schulan-
die dreijährige Berufsfachschule, die höhere Berufs-        meldungen nach dieser Frist innerhalb von 14 Ta-
fachschule oder die Berufsoberschule I oder II besu-        gen ab Schulanmeldung
chen, können ebenfalls teilnehmen.                        • Erteilung eines SEPA-Lastschriftmandats im Zuge
Für Schüler der Förderschulen sowie des Berufsvor-          der (Online-)Anmeldung zur Abbuchung des Lei-
bereitungsjahres in Vollzeitform finden die nach-           hentgelts
folgenden Ausführungen keine Anwendung, da alle           • Keine Einkommensgrenze
Lernmittel und aus pädagogischen Gründen sonstige
Materialien von Gesetzes wegen kostenfrei ausgelie-       Umfang:
hen werden.
                                                          • Ausleihe der Schulbücher gegen Entrichtung einer
Die Schulbuchausleihe kennt zwei Arten der Auslei-          Leihgebühr
he:                                                       • Längerfristig verwendete Lernmittel
                                                            (z.B. Atlas, Bibel) sowie ergänzende Druck-
A) Lernmittelfreiheit                                       schriften (z.B. Arbeitshefte) sind kein Bestandteil
Teilnahmebedingungen:                                       des Ausleihpakets und somit auf eigene Kosten zu
                                                            beschaffen
• Antragstellung bis 15. März, bei Schulanmel-
  dungen nach dem 15. März innerhalb von 14 Ta-
  gen ab Schulanmeldung                                   Die Ausleihe von Lernmitteln in einer der vorgenann-
• Unterschreitung der gesetzlich festgelegten Ein-        ten Formen ist freiwillig. Werden entliehene Lern-
  kommensgrenze (§ 3 Landesverordnung über die            mittel nicht, verspätet oder unbrauchbar zurückge-
  Lernmittelfreiheit und die entgeltliche Ausleihe        geben, verlangt der Schulträger Schadensersatz. Die
  von Lernmitteln vom 16. April 2010)                     Schulbuchausleihe ist immer nur auf ein Schuljahr be-
                                                          grenzt, das heißt die Teilnahmeerklärung in Form der
                                                          Antragstellung beziehungsweise Onlineanmeldung
Umfang:                                                   hat jährlich aufs Neue zu erfolgen.
• Kostenfreie Ausleihe aller Schulbücher sowie er-        Weitere Informationen unter:
  gänzender Druckschriften (z.B. Arbeitshefte)            www.lmf-online.rlp.de/fuer-eltern.html

B) Ausleihe gegen Gebühr                                  Ansprechpartner:
                                                          Kreisverwaltung Bernkastel-Wittlich
                                                          Fachbereich Bildung und Kultur
                                                          Tonya Reinhard
                                                          Tel.: 06571 14-2341
                                                          E-Mail: Tonya.Reinhard@Bernkastel-wittlich.de

Seite 10
Gemeinsames Mittagessen in der Schule
Im Rahmen von Ganztagsangeboten bieten unse-             Im Rahmen des Bildungs-und Teilhabepakets kann
re Schulen gemeinsame Mittagsverpflegung in der          der Eigenanteil an den Kosten auf 1,00 Euro pro Es-
Schule an.                                               sen reduziert werden, wenn die entsprechenden Vor-
Dieses Angebot richtet sich an alle Schüler der Schule   aussetzungen vorliegen und ein gültiger Bildungs-
und gilt von Montag bis Donnerstag. Sofern Ihr Kind      und Teilhabegutschein beim Schulträger vorgelegt
am Mittagessen teilnehmen möchte, so ist eine An-        wird. Anträge auf eine solche Ermäßigung können bei
meldung für die generelle Teilnahme im Sekretariat       der Kreisverwaltung, den örtlichen Sozialämtern, der
der Schule erforderlich.                                 Familienkasse oder dem Jobcenter gestellt werden.

Für die Essensvor- beziehungsweise -abbestellung         Ansprechpartner:
gelten an den Schulen unterschiedliche Regelungen.       Kreisverwaltung Bernkastel-Wittlich
Diese sind in der Schule oder beim Schulträger indi-     Fachbereich Bildung und Kultur
viduell zu erfragen. Bestell- und Abrechnungsmoda-       Lisa Marx
litäten sind ebenfalls unterschiedliche geregelt (Pre-   Tel.: 06571 14-2435
paid-Verfahren, SEPA-Lastschrifteinzug, Rechnung).       E-Mail: Lisa.Marx@Bernkastel-wittlich.de
Für die Teilnahme am Mittagessen wird ein Elternbei-
trag erhoben, der bei den Schulen in Trägerschaft des
Landkreises zur Zeit 3,23 Euro pro Essen beträgt, je-
doch jährlich angepasst wird. Es müssen alle bestell-
ten Essen bezahlt werden, unabhängig davon, ob Ihr
Kind das Essen tatsächlich abgeholt und gegessen hat
oder nicht.
Eine Geschwisterermäßigung kann derzeitgewährt
werden, wenn mindestens zwei Kinder am Mittages-
sen an einer kreiseigenen Schule teilnehmen. Diese
beträgt bei den Schulen in Kreisträgerschaft für
• das zweite Kind
  25 % Ermäßigung 2,42 Euro pro Essen
• das dritte Kind
  40 % Ermäßigung 1,94 Euro pro Essen
• jedes weitere Geschwisterkind
  50 % Ermäßigung 1,61 Euro pro Essen

                                                                                                       Seite 11
Schülerbeförderung
Die Schülerbeförderung ist in § 69 Schulgesetz Rhein-   Der Antrag ist in der Regel für die Dauer des Schulbe-
land-Pfalz und § 33 Privatschulgesetz geregelt. Hier-   suchs einmal zu stellen. Ein erneuter Antrag ist ins-
nach ist es Aufgabe der Landkreise und der kreis-       besondere dann erforderlich, wenn sich der Wohn-
freien Städte für die Beförderung der Schüler zu den    sitz, die Schule oder die Beförderungsart ändert. Für
in ihrem Gebiet gelegenen Schulen zu sorgen. Da-        Schüler der Sekundarstufe II ist der Antrag für jedes
rüber hinaus und ergänzend zu den Regelungen im         Schuljahr neu zu stellen. Im Rahmen der Sekundar-
Schulgesetz hat der Landkreis Bernkastel-Wittlich       stufe II ist die Übernahme der Fahrtkosten einkom-
eine Satzung und Richtlinien zur Schülerbeförderung     mensabhängig und grundsätzlich ist ein Eigenanteil
beschlossen.                                            an den Fahrtkosten zu tragen.
Die Schülerbeförderung hat vorrangig im Rahmen          Einen Anspruch auf Fahrtkostenübernahme haben
des öffentlichen Linienverkehrs zu erfolgen. Der An-    Schüler der Realschulen plus, Gymnasien, Integrierte
spruch auf Schülerbeförderung wird daher grund-         Gesamtschulen und der Berufsbildenden Schulen,
sätzlich durch die Übernahme der notwendigen            wenn der kürzeste nicht besonders gefährliche Fuß-
Fahrtkosten zur Nutzung des Linienverkehrs (ÖPNV)       weg zwischen Wohnung (Hauptwohnung) und der
erfüllt. Nur soweit zumutbare öffentliche Verkehrs-     nächstgelegenen Schule der jeweiligen Art mehr als
verbindungen nicht bestehen, können ausnahmswei-        vier Kilometer beträgt.
se Schulbusse eingesetzt werden oder Eltern für die     Beim Besuch einer nicht nächstgelegenen Schule
privat organisierte Beförderung Fahrtkosten in Höhe     werden Fahrtkosten nur in der Höhe übernommen,
des maßgeblichen ÖPNV-Tarifes erstattet werden.         wie sie beim Besuch der nächstgelegenen Schule der
Näheres hierzu ist in der Satzung und in den Richtli-   jeweiligen Art entstehen würden. Die anspruchsbe-
nien geregelt.                                          rechtigten Schüler/innen erhalten die erforderlichen
Fahrkartenanträge müssen online gestellt werden.        Fahrkarten für die Nutzung des Linienverkehrs. Di-
Die Anträge können unter www.bernkastel-wittlich.       ese werden von der Kreisverwaltung den Schulen
de/kreisverwaltung/fachbereiche/bildung-und-kul-        zur Aushändigung zugeleitet. Die Fahrkarten für den
tur/befoerderung-zu-schulen/ aufgerufen, ausgefüllt     ÖPNV gelten auch an schulfreien Tagen.
und versendet werden. Sie werden dann online an         Bei Verlust einer Monatskarte kann beim betreffenden
die Kreisverwaltung übermittelt.                        Verkehrsunternehmen eine Ersatzkarte beantragt wer-
Für folgende Schulformen werden Fahrtkosten auf         den. Diese Ersatzkarte ist kostenpflichtig. Bei der Be-
Antrag übernommen:                                      nutzung von Linienbussen (ÖPNV) muss ein gültiger
•   Grundschulen                                        Fahrausweis vorgezeigt werden können. Wenn die
•   Realschulen plus kooperativ und integrativ          Schülerfahrkarte nicht vorgezeigt werden kann, ist eine
•   Integrierte Gesamtschulen                           Mitfahrt im Linienbus nur dann möglich, wenn ein Ein-
•   Gymnasien (G 8 und G 9)                             zelfahrschein gelöst wird. Bei vorzeitigem Beenden des
•   Schulen mit Förderschwerpunkten                     Schulbesuchs, Umzug oder wenn die Fahrkarten nicht
    (Förderschulen)                                     mehr benötigt werden, müssen diese über die Schu-
•   Berufsvorbereitungsjahr                             le oder unmittelbar an die Kreisverwaltung zurückge-
•   Berufsfachschule I und II                           geben werden. Für nicht zurückgegebene Fahrkarten
•   Fachoberschulen und Berufsoberschulen               werden die Kosten bei den Eltern geltend gemacht.
    in Vollzeitform                                     Ansprechpartner:
•   Berufliche Gymnasien                                Kreisverwaltung Bernkastel-Wittlich
•   Besondere Bildungsgänge der Berufsschulen           Fachbereich Bildung und Kultur
    mit Vollzeitunterricht                              Günther Zimmer
Fahrtkosten werden nur auf Antrag und nur ab dem        Tel.: 06571 14-2356
Zeitpunkt der Antragstellung übernommen. Eine           E-Mail: Fahrkarten@Bernkastel-wittlich.de
rückwirkende Geltendmachung von Fahrtkosten ist
ausgeschlossen.

Seite 12
Leistungen nach dem Bildungs- und Teilhabepaket
Leistungen zur Förderung von Bildung und Teilhabe         Um die Leistungen zu erhalten, ist ein Antrag erfor-
für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene ver-         derlich. Anträge von Leistungsempfängern von Ar-
mittelt Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachse-        beitslosengeld II sind beim Jobcenter zu stellen.
nen entsprechend der Vorgabe des Bundesverfas-            Für Bezieher von Kindergeldzuschlag, Wohngeld, So-
sungsgerichts vom Februar 2010 Leistungsansprüche         zialhilfeleistungen und Hilfen nach dem Asylbewer-
zur Teilhabe am sozialen und kulturellen Leben in der     berleistungsgesetz können die Anträge bei der Kreis-
Gemeinschaft sowie zur Förderung in Schulen und           verwaltung oder den örtlichen Sozialämtern gestellt
Kindertagesstätten.                                       werden.
Für Kinder aus Familien, die                              Die genannten Stellen halten entsprechende An-
•   Arbeitslosengeld II,                                  tragsvordrucke und Merkblätter bereit. Auf der In-
•   Sozialhilfe in Form von Hilfe zum Lebensunter-        ternetseite des Landkreises steht der Antrag unter
    halt oder Grundsicherung,                             www.bernkastel-wittlich.de/kreisverwaltung/fach-
                                                          bereiche/soziale-hilfen/bildungspaket/ zum Down-
•   Miet- beziehungsweise Lastenzuschuss nach             load bereit.
    dem Wohngeldgesetz,
                                                          Nähere Informationen erhalten Interessierte bei den
•   Kinderzuschlag nach dem Bundeskindergeldge-           genannten Stellen.
    setz oder
•   Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsge-
    setz
beziehen, sehen diese Regelungen zusätzliche För-
derungen vor. Diese bestehen in der Übernahme, Er-
stattung oder Bezuschussung von Kosten für:
•   Ausstattung mit persönlichem Schulbedarf von
    100 Euro je Schuljahr, ausgezahlt in zwei Raten
    von 70 Euro für den Monat, in dem der 1. Schul-
    tag liegt und 30 Euro für den Monat, in dem das
    2. Schulhalbjahr beginnt.
•   Eintägige Ausflüge der Schule oder Kindertages-
    stätte sowie mehrtägige Klassenfahrten;
•   Teilnahme am gemeinsamen Mittagessen in
    Schule oder Kindertagesstätte, bis auf einen Ei-
    genanteil von 1 Euro pro Mahlzeit;
•   Schülerbeförderungskosten für den Besuch der
    nächstgelegenen Schule des gewählten Bildungs-
    gangs;
•   eine die schulischen Angebote ergänzende ange-
    messene Lernförderung;
•   die Teilhabe am sozialen und kulturellen Leben in
    der Gemeinschaft für Kinder und Jugendliche un-
    ter 18 Jahren durch einen Zuschuss von 10 Euro
    monatlich für Vereinsbeiträge (Sport, Spiel, Kul-
    tur, Geselligkeit), Teilnahme an Freizeiten und Un-
    terricht in künstlerischen Fächern (zum Beispiel
    Musikunterricht).

                                                                                                        Seite 13
Freiherr-vom-Stein-Realschule plus Bernkastel-Kues
Die Freiherr-vom-Stein-Realschule plus Bernkastel-
Kues hat viele unterschiedliche Facetten, es ist kaum
möglich, sie in einem kurzen Text umfassend zu be-
schreiben. Sie ist Ganztagsschule, Schwerpunktschu-
                                                                                                 plus
                                                                                    Realschule

le und DaZ-Zentrum zugleich. Vielfalt und Innova-                                                       Realschule
                                                                                                                     plus

tion zeichnen unsere Schule aus. Dazu gehört zum
Beispiel das Stufenmodell in den Klassenstufen 5-7,
bei dem alle Schüler von dem gleichen Lehrerteam
in Lerngruppen unterrichtet werden. Auf Gemein-
schaftsgefühl legen wir Wert, so werden Wandertage
und Klassenfahrten immer mit der kompletten Stufe
durchgeführt. Das Stufenmodell schafft bessere Ver-
gleichbarkeit und größere pädagogische Spielräu-
me, erleichtert die Durchführung kleinerer Projekte,
macht Differenzierungen einfacher und letztlich des-
halb den Übergang von der Grundschule sanfter. Ei-
                                                                            plus
                                                               Realschule

gene Lernstandserhebungen in der Orientierungsstu-
fe in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch
sind für die individuelle Förderung der Kinder hilf-    Das breite Spektrum der Mitverantwortungsbereiche
reich. Bei Problemen in den Hauptfächern greift ein     beweist unsere Vielfalt auch bei der Schülerpartizipa-
schuleigenes Förderprogramm.                            tion. Wir binden Schüler in Planung und Gestaltung
Bei den Wahlpflichtfächern, dem Herzstück einer je-     des Schullebens mit ein und fördern so ihr Verantwor-
den Realschule, gibt es neben dem üblichen Fächer-      tungsbewusstsein, ihre Zuverlässigkeit und ihre Orga-
kanon: Hauswirtschaft & Sozialwesen, Wirtschaft &       nisationsfähigkeit. Für jeden findet sich etwas, wo er
Verwaltung, Technik & Naturwissenschaft, Franzö-        sich engagieren kann, sei es als Streitschlichter, Lern-
sisch und Informatische Bildung, schuleigene Wahl-      coach, Medienscout, bei der Schüleraufsicht, in der Bi-
pflichtfächer, wie Gestaltung, Handel & E-Commerce,     bliothek, als Pate für Fünftklässler oder Kinder ohne
Gesundheit & Pflege und Technologie & Umwelt.           Deutschkenntnisse, in der „STONES BAR“, der Schul-
Denn wir möchten unseren Schülern mehr als den          band, bei der Nachhilfebörse, der Projekt-AG oder der
Standard bieten und sie optimal auf die verschie-       Ausrichtung des Freiherr-vom-Stein-Cups, dem schul-
denen Ausrichtungen der berufsbildenden Schulen         eigenen Fußballturnier.
und den Beruf vorbereiten. Ein Berufswahlfahrplan       Wir haben auch eine eigene Fußballmannschaft, die
hilft dabei von Anfang an bei der Berufsorientierung    regelmäßig an verschiedenen Turnieren teilnimmt,
und -findung. Auf diesem Sektor erhielten wir di-       zum Beispiel bei „Jugend trainiert für Olympia“. Die-
verse Preise für unser Konzept. So vergaben die Wirt-   se gewann bereits die Kreismeisterschaft und das Tur-
schaftsjunioren Deutschland sowie die Junioren des      nier der BBS Bernkastel. Neben Sport liegt uns aber
Handwerks gemeinsam mit der INTER Versicherungs-        auch Forschung am Herzen und jedes Jahr beteiligen
gruppe uns die Auszeichnung „Ausbildungs-Ass“. Wir      sich einige Schüler bei „Jugend forscht - Schüler expe-
wurden ebenfalls im Rahmen des Ideen- und Förder-       rimentieren“. Unsere dazugehörige AG bringt immer
wettbewerb „passt! Innovative Berufsorientierung        wieder Talente hervor. Wir sind stolz auf Bestplat-
in der Region Trier“ für unser innovatives Programm     zierungen auf Regional-, Landes- und Bundesebene.
ausgezeichnet. Wir betreiben ein eigenes Job-           Doch selbst wenn ein Kind sonderpädagogische För-
labor und benutzen die Kompetenzanalyse AC, ein er-     derung benötigt, ist es bei uns richtig. Zu unserem
probtes Assessment-Center-Verfahren zur Ermittlung      Kollegium zählen Förderschullehrerinnen sowie Pä-
individueller Kompetenzen. Denn Aufmerksamkeit          dagogische Fachkräfte, die es gezielt fördern können.
auf eigene Stärken, Talente und Interessen zu lenken,   Gemeinsam entwickeln alle Lehrkräfte hierzu einen
weitet den Blick für neue Möglichkeiten und diese       Förderplan, der Entwicklungsziele und den Weg dort-
möchten wir unseren Schüler eröffnen.                   hin beschreibt. Im Vordergrund steht immer die Be-
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fähigung zu selbstständigerem, verantwortungsbe-
wussten und strukturiertem Lernen. Hauptsächlich
wird dies im gemeinsamen Unterricht umgesetzt. Die
Arbeit der Lehrkräfte im Team ermöglicht aber auch
eine Förderung in Kleingruppen oder Einzelförderung.
Auch Kinder mit Autismus- Spektrum-Störung werden
bei uns beschult.
Als DaZ-Zentrum (Deutsch als Zweitsprache) för-
dern wir mit Hilfe eines schuleigenen Kurssystems
den Spracherwerb und damit die Integration auslän-
discher Kinder in unsere Gesellschaft. Die Schüler, die
aus dem Ausland zu uns kommen, erhalten nach ih-
rem individuellen Sprachstand passenden Unterricht,         Freiherr-vom-Stein-Realschule
sind aber von Anfang an Teil der Klassengemeinschaft.            plus Bernkastel-Kues
Sie können im Rahmen der Ganztagsschule offiziell
anerkannte Sprachzertifikate (telc) erwerben. Für un-     Peter-Kremer-Weg 1-2, 54470 Bernkastel-Kues
ser DaZ- Konzept erhielten wir 2017 den bundeswei-        Tel.: 06531 501940, Fax: 06531 5019429
ten Sonderpreis „Flüchtlinge willkommen heißen“,          E-Mail: info@rsplus-bks.de
denn Bildung ist für uns der zentrale Weg für gelin-      Internet: www.rsplus-bks.de
gende Integration.                                        Schulleitung:
Unsere Schule ist offen für Kooperationen mit ande-       Torsten Meier, Rektor
ren Schulen und außerschulischen Partnern, wie In-        Sonja Caspari-Rörich, Konrektorin
dustrie- und Handelskammer, Handwerkskammer,              Sabine Weyand, pädagogische Koordinatorin
der Bundesagentur für Arbeit, verschiedenen Firmen        Gesamtschülerzahl: ca. 450
oder kulturellen Einrichtungen. Sie beteiligt sich re-
gelmäßig an verschiedenen Pilotprojekten, um Unter-       Lehrer, Pädagogische Fachkräfte
richt zu optimieren.                                      und Beschäftigte: 50
Unser gelungenes Schulkonzept ließ uns 2017 Landes-       Schulsozialarbeit:
sieger beim Wettbewerb „Starke Schule - Deutsch-          Nadine Werner, 06531 5019416
lands beste Schulen, die zur Ausbildungsreife führen“     E-Mail: nadine.werner@wittlich.palais-ev.de
werden. Zum bewährten Konzept wird nun auch ein           Laurine Steinmetz, 06531 50 19 42 63
umgebautes Schulhaus mit neu eingerichteten Fach-         E-Mail: laurine.steinmetz@wittlich.palais-ev.de
räume, die dem neusten Stand entsprechen, kom-            Ganztagsangebot:
men.                                                      Ja, in Angebotsform (freiwillig),
                                                          jedoch für ein Schuljahr verpflichtend
                                                          Unterrichtszeiten:
                                                          vormittags 7:45 - 13:00 Uhr
                                                          nachmittags 13:00 - 15:50 Uhr (mit Mittagspause)
                                                          Bildungsgänge: Berufsreife / Sekundar I
                                                          Mögliche Abschlüsse:
                                                          Abschluss im Förderschwerpunkt Lernen (Beson-
                                                          dere Form der Berufsreife), Abschluss der Berufs-
                                                          reife, Qualifizierter Sekundarabschluss I

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Realschule plus Manderscheid
Wir sind eine „Starke Schule“, das bestätigte die ge-
meinnützige Hertie-Stiftung 2015. Sie zeichnete im
Besonderen unser außerordentliches Berufsorientie-
rungskonzept aus. Mit den Betrieben vor Ort und un-
seren Kooperationspartnern Barmer, Bungert, Spar-
kasse, dm, HWK und IHK Trier setzen wir das Konzept
beginnend mit der Klassenstufe 6 und in allen Fä-
chern konsequent um. Damit ermöglichen wir den
Schülern eine qualifizierte Berufswahl und einen gu-
ten Start in das Berufsleben.
Unsere Realschule ist integrativ. Wir bilden keine ab-
schlussbezogenen Klassen, das heißt jeder kann bis
zum Abschluss der Berufsreife, unter Umständen bis
zum Sekundarabschluss I in seiner Klasse bleiben. Ab     Unser Schulentwicklungsprogramm ist an das Lern-
der Klasse 7 erfolgt eine Differenzierung in den Fä-     konzept von Klippert angelehnt. Wir erwarten mit
chern Mathematik und Englisch. Die Schüler besu-         unserem Programm eine höhere Lernbereitschaft,
chen den Grundkurs oder den Erweiterungskurs. In         nachhaltiges Lernen, zunehmende Selbsttätigkeit/
Deutsch wird ab der Klasse 8 differenziert.              Selbstständigkeit und Schulung des Sozialverhaltens.
Eine Besonderheit unserer Schule, für diejenigen, die    Die Zusammenarbeit mit dem Elternhaus ist uns sehr
sich für ein Ganztagsangebot entscheiden: Wir bieten     wichtig. Die Schulleitung ist im ständigen Gespräch
eine Ganztagsschule mit rhythmisierten Ganztags-         mit der Klassenleitung, so dass so früh wie möglich
klassen, das heißt die Schüler dieser Klassen haben      erkannt wird, wo Probleme entstehen könnten oder
auch am Nachmittag Unterricht und keine Betreu-          Schüler gefordert und gefördert werden sollten. Im
ung. Im 5./6. Schuljahr werden keine schriftlichen       Bedarfsfall werden anschließend die sogenannten
Hausaufgaben aufgegeben. Diese werden in die zu-         Vier-Wochen-Gespräche angeboten. Hier nehmen
sätzlichen Unterrichtstunden integriert. Die Schüler     die betreffenden Schüler, Eltern, Klassenlehrer und
erhalten zwei Stunden mehr Deutsch, Mathematik           die Schulleitung teil und es werden gemeinsam mit
und Englisch und haben eine tägliche Sportstunde.        dem Schüler Ziele vereinbart.
Die Alternative zu unseren Ganztagsklassen: Nach-        Unser Präventionskonzept beinhaltet festinstalliert
mittags werden in Lernzeiten die Hausaufgaben er-        das Programm zur Primärprävention (ProPp) und die
ledigt, danach locken verschiedene Arbeitsgemein-        Prävention im Team (PiT). Weitere Angebote sind die
schaften wie Fußball, Nähen oder Tischtennis.            Streitschlichtung und der in allen Klassen eingeführte
Ab dem 6. Schuljahr gehören die Wahlpflichtfächer        Klassenrat.
zur Stundentafel. Je nach Neigung und Fähigkeiten        Wir freuen uns über neue, hervorragend ausgestat-
kann hier gewählt werden zwischen Wirtschaft und         tete Fachräume und ein modernisiertes Gebäude, in
Verwaltung, Hauswirtschaft und Sozialwesen, Tech-        dem wir unsere steigende Anzahl von Schülern un-
nik und Naturwissenschaften und Französisch. Unse-       terrichten.
re schuleigenen Wahlpflichtfächer bieten wir für das
8. und 9. Schuljahr an: Sport, Kunst und Mediener-
ziehung. Medienerziehung ist ein Teil unseres Medi-
enkonzeptes, das in allen Fächern integriert ist und
durch Elternabende und Workshops mit Experten er-
gänzt wird. Wir möchten, dass unsere Schüler den
sachgerechten Umgang mit den neuen Medien er-
lernen, sich auch der Gefahren bewusst werden und
sich davor schützen können.

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Realschule plus
             Manderscheid
Cusanusstraße 7, 54531 Manderscheid
Tel.: 06572 92160
E-Mail: info@rsplus-manderscheid.de
Internet: www.rsplus-manderscheid.de
Name Schulleitung:
Karl Weins, Rektor
Christine Brenner, Konrektorin
Daria Heße, pädagogische Koordinatorin
Gesamtschülerzahl: 301
Lehrer: 30
Schulsozialarbeiterin:
Ramona Eiserloh, Tel.: 06572 921622,
E-Mail: ramona.eiserloh@wittlich.palais-ev.de
Ganztagsangebot:
GTS Angebotsform
GTS offene Form, rhythmisierte Klassen
Unterrichtszeiten:
montags-donnerstags von 07:50 bis 15:50 Uhr
freitags von 07:50 bis 13:05 Uhr
Mögliche Abschlüsse:
Berufsreife und Sekundarabschluss I

                                                Seite 17
Friedrich-Spee-Realschule plus Neumagen-Dhron
Die Friedrich-Spee-Realschule plus Neumagen-Dhron
wird derzeit von 432 Schülern aus 36 Orten besucht.
Es handelt sich um ein rein dörflich geprägtes Um-
feld. Auf dem Schulgelände, das derzeit komplett sa-
niert wird, befinden sich zwei Turnhallen, nahebei
ein zur Schule gehörendes Trainingsgelände und ein
Sportplatz. Als kooperative Realschule unterscheiden
wir nach Klasse 6 die Bildungsgänge zur Berufsreife
und zum qualifizierten Sekundarabschluss I. Unser
pädagogisches Leitbild, abgeleitet vom Namensgeber
Friedrich Spee, findet sich in den Anfangsbuchstaben
der Schule wieder:
•   Fördern und Fordern
•   Selbständigkeit durch selbstbestimmtes Lernen
•   Respekt im Umgang mit Mensch und Natur               fortführen wie AGs, die vorwiegend Anregungen für
•   P(lus)/Pluralität                                    eine sinnvolle Freizeitgestaltung bieten. Unterrichts-
                                                         begleitende Fördermaßnahmen bieten wir parallel
Um unseren Schulneulingen den Start in eine größe-       zu den Lernzeiten an. Je nach Interessenslage kön-
re Schule zu erleichtern, bilden wir Patenschaften für   nen die Kinder unter anderem Mountainbike fahren,
sie. Diese, andere präventive und individuelle Bera-     Tischtennis spielen, naturwissenschaftliche Expe-
tungen sind Hauptaufgaben unserer Schulsozialpäda-       rimente durchführen, kochen oder tanzen. Die Ab-
gogin. Unser Grundsatz ist geprägt von Respekt und       schlussschüler werden optimal durch das 10plus-Pro-
einem friedlichem Miteinander. Mit dem Ziel, einen       gramm auf die weiterführenden Schulen vorbereitet.
großen Teil der Verantwortung in die Hände der Ju-       Die Vernetzung der Angebote der Ganztagsschule
gendlichen selbst zu legen, arbeiten wir nach dem        in Angebotsform mit schulischen Lern- und Förder-
Modell der Streitschlichtung durch Schüler.              angeboten steigert die Attraktivität der Schule als
Prävention erfolgt in allen Klassenstufen: Die Ge-       Lern- und Lebensraum. Bereits in Klasse 5 schreiben
fahren des Rauchens, von Alkohol und Drogen wer-         wir Einstufungstests in den Fächern Mathematik und
den in den Fächern Deutsch und Biologie als Schwer-      Deutsch, die die Grundlage der individuellen Förder-
punkt, zusätzlich in Sozialkunde auch die zugehörigen    konzepte bilden. Zahlreiche Förderstunden am Vor-
rechtlichen Grundlagen besprochen. Weitere Schwer-       und Nachmittag, ergänzt durch Kursmehrbildungen
punkte sind die Aufklärung über Essstörungen, Com-       in Englisch und Mathematik in Klassenstufe 6 ermög-
putersucht, die Gefahren des Internets und der Nut-      lichen eine flächendeckende Stärkung der Schüler.
zung von Smartphones. Auch die Verkehrserziehung         Kernpunkt des pädagogischen Konzepts ist das sy-
ist ein Bestandteil des Präventionskonzepts.             stematische Kompetenztraining. Das beginnt beim
Die vier Gestaltungselemente in der Ganztagsschu-        exemplarischen Üben und Klären elementarer Ar-
le „unterrichtsbezogene Ergänzungen“, „themenbe-         beitstechniken (Markieren, Strukturieren, Visualisie-
zogene Vorhaben und Projekte“, „Förderung“ und           ren, gezieltes Nachschlagen, genaues Lesen,...) und
„Freizeitgestaltung“ sind stark verzahnt und gehen       reicht über das Training grundlegender Kommunika-
teilweise ineinander über; so können vor allem in den    tionstechniken (freies Sprechen/aktives Zuhören, Ge-
Sport-, Musik- und Kunst-AGs („Freizeitgestaltung“)      sprächs-, Diskussions- sowie Interviewführung) und
innerhalb kleiner Gruppen Talente erkannt und ge-        Kooperationstechniken (Blickkontakt, Feedback, Auf-
fördert werden. Eine Förderung kann jedoch auch          stellen und Beachten von Teamregeln, zielgerichtetes
innerhalb der „unterrichtsbezogenen Ergänzungen“         Zusammenarbeiten) bis hin zur Organisation des ei-
erfolgen, indem Defizite in jahrgangsbezogenen           genverantwortlichen Arbeitens und Lernens im Un-
Kleingruppen kompensiert werden. Themenbezo-             terrichtsfach (Wochenplanarbeit, Referatgestaltung,
gene Vorhaben und Projekte können unterrichtsbe-         Betriebserkundung, Reportage,...). Erlernte Kompe-
zogene Aspekte ebenso aufgreifen, vertiefen und          tenzen werden durch den Einsatz medialer Präsenta-

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tionstechniken auch mit Hinblick auf die Berufs- und
Studienorientierung erweitert.
Die Berufs- und Studienorientierung gewinnt immer
mehr an Bedeutung. Kern der Berufsorientierung
sind die Wahlpflichtfächer. Neben Französisch kön-
nen sich die Schüler nach dem 6. Schuljahr gezielt für
einen der drei Wahlpflichtbereiche „Technik und Na-
turwissenschaften“, „Hauswirtschaft- und Sozialwe-
sen“ und „Wirtschaft und Verwaltung“ entscheiden.
Der Unterricht im Wahlpflichtfach wird unter Einbe-
zug der überfachlichen Kompetenzen „Berufsorien-
tierung“, „Ökonomische Bildung“ und „Informatische
Bildung“ gehalten. Praktika/Praxistag erleichtern die
Berufsentscheidung; unterstützt durch Kooperati-
onspartner wie IHK, HWK, Benninghoven, Sparkasse
und dm-Markt.
Nicht nur das Erlernen der Fremdsprachen Englisch
und Französisch, sondern auch das Kennenlernen an-
derer Kulturen ist ein Bildungsziel unserer Schule. Die     Friedrich-Spee-Realschule plus
Schüler sollen sowohl ihre Erfahrungen bei den Be-                 Neumagen-Dhron
gegnungen im Ausland ergänzen und erweitern als
auch eigene und fremde Perspektiven in den gemein-        Balduinstraße 15, 54347 Neumagen-Dhron
samen Dialog einbringen und das Andere akzeptieren        Tel.: 06507 92640, Fax: 06507 926420
und respektieren. Schüleraustausche mit Le Thillot        E-Mail: rs-neumagen@t-online.de
in Frankreich und Danzig in Polen, die Englandfahrt       Internet: www.rs-neumagen.de
nach Hastings sowie die Skireise nach Österreich run-     Schulleitung:
den die Verortung im europäischen Kontext ab.             Mario Cossé, Rektor;
Im Städte-Fahrten-Konzept besucht jeweils eine Klas-      Elke Hardt, Konrektorin;
senstufe die fünf Städte Koblenz, Köln, Mainz, Metz       Mechthild Kortemeier, Päd. Koordinatorin
und Luxemburg. Unsere Schüler lernen dabei Wis-           Gesamtschülerzahl: 432
senswertes aus der Stadt und Region kennen; sie er-
kunden die Stadt eigenständig mittels einer Stadtral-     Lehrer: 45
lye und Stadtplan und bearbeiten sowie präsentieren       Schulsozialarbeiterin:
in selbst gewählten Themengebieten ein Spezialge-         Heike Hermanns, Tel.: 06507 926451
biet.                                                     E-Mail: heike.hermanns@wittlich.palais-ev.de,
                                                          Ganztagsangebot:
                                                          Ganztagsschule in Angebotsform
                                                          Unterrichtszeiten:
                                                          Montag - Freitag 7:50 Uhr - 13:00 Uhr
                                                          Ganztagsunterricht:
                                                          Montag – Donnerstag 13:00 Uhr - 16:00 Uhr
                                                          Bildungsgänge und mögliche Abschlüsse:
                                                          Bildungsgang zur Berufsreife
                                                          Bildungsgang zum qualifizierten
                                                          Sekundarabschluss I

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Erbeskopf-Realschule plus Thalfang
Zum Schuljahr 2018/2019 wird die zweijährige Sanie-
rung unserer Schule abgeschlossen sein. Die Schul-
gemeinschaft freut sich auf ein Schulgebäude, das
hinsichtlich aller pädagogischen, didaktischen und
technischen Belange auf dem allerneusten Stand sein
wird.

Fremdsprachen
Als Realschule plus bieten wir die Fremdsprachen
Englisch (ab Klasse 5) und Französisch (ab Klasse 6)
an. In beiden Fächern können die Schüler zusätzlich
ein international anerkanntes Zertifikat erwerben,
das TELC-Zertifikat für Englisch und das Französisch-
zertifikat DELF scolaire.                               Die Schüler der 9. Klasse des Berufsreifezweigs ha-
Abgerundet wird das Angebot im Fach Französisch         ben zusätzlich die Möglichkeit am sogenannten „Pra-
durch den jährlichen, einwöchigen wechselseitig         xistag“ teilzunehmen.
stattfindenden Besuch unserer Partnerschule, dem
Collège Claude Debussy in Villeneuve-La-Guyard in       Gesundheitsförderung und Präventionsprogramm
Burgund. In beiden Schulen werden hierzu gemein-
                                                        Bei unserem auf die Klassenstufen abgestimmten
sam deutsch-französische Projekte entwickelt und
                                                        Präventionsprogramm arbeiten wir eng mit unserer
mit den Schülern durchgeführt.
                                                        Schulsozialarbeiterin und externen Expert/innen zu-
                                                        sammen, wie zum Beispiel der Aidshilfe Trier, dem
Wahlpflichtfachbereich                                  Datenschutzbeauftragten RLP, der Caritas oder der
Neben Französisch als zweiter Fremdsprache können       AOK.
die Schüler die Fächer „Wirtschaft und Verwaltung“,
„Technik und Naturwissenschaften“ und „Hauswirt-        Freiwilliges Ganztagsschulangebot /
schaft und Sozialwesen“ wählen.                         Arbeitsgemeinschaften
                                                        Seit 14 Jahren besteht unser Ganztagsschulangebot.
Berufs- und Studienorientierung                         Nach Mittagspause und Lernzeit können die Schüler
Die Schüler werden fächerübergreifend auf ihre Be-      zwischen vielseitigen Projekten aus sportlichen, kre-
rufs- beziehungsweise Studienwahl vorbereitet. Un-      ativen und sozialen Bereichen und aus den Förderan-
ser Konzept zur Berufs- und Studienorientierung be-     geboten in Deutsch, Mathematik und Englisch wäh-
inhaltet unter anderem die Kompetenzanalyse Profil      len.
AC zur Erstellung eines individuellen, stärkenorien-    Unsere nachmittags stattfindenden Arbeitsgemein-
tierten Kompetenzprofils, Eltern- und Schülerinfor-     schaften „Theater-AG“, „Schulband“, Demokratie-
mationsabende in Kooperation mit der Agentur für        AG“, „DELF“ und „TELC“ stehen allen Schülern offen.
Arbeit, der Besuch des Informationszentrums, Be-
                                                        Im Rahmen einer AG haben Schüler ab der 8. Klasse
triebspraktika, die persönliche Beratung durch die
                                                        die Möglichkeit eine Ausbildung zum Streitschlichter
Berufsberaterin der Agentur für Arbeit, ein zweitä-
                                                        zu absolvieren.
giges schulinternes Bewerbertraining und das Führen
eines Berufswahlportfolio.
                                                        Was ist das Besondere an unserer Schule?
Wir arbeiten hier eng mit der Berufsberaterin der Ar-
beitsagentur und unserer Berufseinstiegsbegleiterin     Durch unsere überschaubare Größe haben wir alle
zusammen.                                               unsere Schüler im Blick, deren individuelle Förderung
                                                        im Mittelpunkt steht.

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