Viva - wohnen Lebensräume für die Zukunft gestalten - Helvetia
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Wie man ein Zuhause baut «Erst formen wir unsere Häuser, danach formen sie uns», Illustration © Sarah von Blumenthal sagte Winston Churchill über das Wohnen. Mehr als vier Wände und ein Dach – einzigartige Wohnräume entste- Titelbild © Westend61/Petra Stockhausen hen im Zusammenspiel mit den Menschen, die in ihnen leben, arbeiten, denken und träumen. Der Schweizer Architekt Mario Botta verbindet gute Bau- kunst mit Ort, Sonnenzyklus und Identität des Menschen. Für Zukunftsforscherin Martina Kühne inspirieren Wohn- formen aus aller Welt unsere Lebensräume von morgen: Micro-Living aus Japan, Co-Living aus Skandinavien oder improvisiertes Wohnen aus Beirut sind nur einige Beispiele. Aber auch der Ort ausserhalb der eigenen vier Wände – die Nachbarschaft – wird trotz Individualisierung immer wichtiger. Auch für Helvetia eröffnet sich unter dem Thema Wohnen dank Partnern wie MoneyPark, PriceHubble oder Immoledo ein neues Universum. Das Eco-System HOME verknüpft laufend neue Produkte und Dienstleistungen zu einem umfassenden und lückenlosen Leistungsbündel. So können wir helfen, die individuellen Wohnträume unserer vielfältigen Kunden zu erfüllen. Egal ob im Einfamilienhaus, in der Wohnung oder im Wohnwagen – fühlen Sie sich im viva Magazin ganz zu Hause! Wir wünschen eine spannende Lektüre. Nadja Häberli, Esin Ezer und Nina Eiber Redaktorinnen viva
I N H A LT 4 HELFY 32 E CO -S YS T E M H O M E Der digitale Touch- Wohnen plus point für Mieter und Bewirtschafter 34 Rund ums Eigenheim 6 IMMOLEDO 3 6 VO R O R T PropTech-Unternehmer Unterwegs in träumt von QR-Codes Frankfurt am Main 8 I N T E RV I E W 37 H E LV E T I A I M M O B I L I E N Haustiere: die Immobilien – eine attrak- Menschenflüsterer tive Anlageklasse 10 AU S D E R KO N Z E R N L E I T U N G 40 PRICEHUBBLE In der Schweiz zu Hause Clevere Bewertungen durch künstliche Impressum 14 KOLUMNE Intelligenz Das Magazin von Helvetia erscheint Schöner wohnen in drei Sprachen (D/I/F). 42 P R O U N D KO N T R A Herausgeberin 15 M O N E Y PA R K Pendeln, ja oder nein Helvetia Versicherungen, Der Hypotheken-Disruptor St. Alban-Anlage 26, 4002 Basel, 44 WO H N T R E N D S Dufourstrasse 40, 9001 St. Gallen. 18 E I N TAG I M L E B E N VO N Redaktion Wie wir in Zukunft Roland Kupschina wohnen Nina Eiber, Esin Ezer und Nadja Häberli. 22 I N T E RV I E W Übersetzungen 48 G M Ü R S W E LT Zu Hause sein Französisch: Helvetia Versicherungen, Urban Living, Alpenchic 24translate GmbH, St. Gallen. 24 UNNÜTZES WISSEN und Campingplätze Italienisch: Chantal Gianoni, Locarno. Wohnen Konzept, Design, Layout 49 KUNST WET TBEWERB und Korrektorat 26 TEAM TIME Linkgroup AG, Zürich. Bereichernde Vielfalt Druck Ostschweiz Druck AG, Wittenbach. am Röstigraben Kontakt 28 M A R I O B OT TA , A R C H I T E K T redaktion.viva@helvetia.ch, Tel. 058 280 53 24. Die Redaktion «Wie wenn ich mich behält sich vor, Texte zu kürzen verliebe» beziehungsweise zu überarbeiten.
18 E I N TA G I M L E B E N V O N Roland Kupschina 44 WO H N T R E N D S Wie wir in Zukunft wohnen Tipp Wohnung weitervermieten 28 M A R I O B OT TA , A R C H I T E K T «Wie wenn ich Untervermietungen sind grundsätzlich gestattet, müssen mich verliebe» aber mit dem Vermieter ab gesprochen sein und seinen Regeln entsprechen.
HELFY Der digitale Touchpoint für Mieter und Bewirtschafter Die Waschmaschine geht genau dann kaputt, wenn Sie Berge von Kleidern waschen sollten. Bis die Maschine endlich wieder läuft, steht Ihnen ein müh samer Prozess mit Telefonaten, E-Mails und Terminver- einbarungen bevor. In solchen Situationen hilft Helfy, eine neue digitale Plattform für Mieter und Immo- bilienbewirtschafter. E infacher, effizienter und digitaler – so soll die Abwicklung von Mieteranfragen für alle Beteilig- ten sein. Und genau das ist das Ziel (vorerst) für Helvetia Mietwohnungen des Projektteams um Pascal Gurtner, Projektleiter Helfy bei Helvetia Ver siche- rungen. Unkompliziert anfragen Helfy ist eine Website mit einer eigens entwickelten Software zur Abwicklung von Mieteranfragen, wie Re- paraturanfragen, Haustiermeldungen, Schlüsselbestel- lung und vieles mehr. Das Projektteam hat die Platt- form so designt, dass sie von jedem internetfähigen Gerät aus bedient werden kann. Im Frühling 2018 startete Helfy mit einer ersten funktionsfähigen Lösung. Heute umfasst sie 17 verschiedene Anfrageprozesse. Jeder angemeldete Mieter kann auf Helfy zugrei- fen. Anhand von vorgefertigten Anfrageprozessen kann der Mieter direkt den Vorfalltyp, beispielsweise eine Reparatur, auswählen. Anschliessend gibt er Kategorie und Unterkategorie an – beim genannten
4| 5 Beispiel «Gerät» und «Waschmaschine». Wer möchte, kann einen Kommentar sowie bevorzugte Kontaktzei- Helfy Projektstart: November 2017, ten einfügen und ein Foto des Schadens hochladen. Anzahl Mitarbeitende 1,5 Helvetia, Das war’s schon. Die Anfrage wird nun direkt an den 4 externe, Durchschnittsalter 27, zuständigen Sachbearbeiter übermittelt, der sich sofort Nationalitäten 5, Schweiz, Neuseeland, Slowakei, Vereinigtes um eine Lösung kümmert. Königreich Eine Lösung für alle Beteiligten Einerseits lässt Helfy die eher mühsame Administration Pascal Gurtner ist der Projektleiter von Helfy für den Mieter zu einem einfachen digitalen Erlebnis und Senior Manager Innovation werden: Der Mieter kann sich dann um die Angelegen- im Ressort Business Innovation, heiten kümmern, wenn er Zeit dafür hat. Auch ausser- das in der Unternehmensent- halb der Bürozeiten. Die Plattform ist ein integraler Bau- wicklung angesiedelt ist. Er wohnt mit seiner Partnerin in Zürich. stein in der digitalen Customer Journey der Mieter – Die Zeit v erbringt er am liebsten ein Begleiter und Problemlöser zugleich. auf der Terrasse mit Blick direkt Andererseits hilft Helfy den Immobilienbewirt- in die Natur. schaftern, gerade die zeitraubenden Telefonate zu reduzieren, die etwa 60 Prozent der Arbeitszeit eines Bewirtschafters ausmachen. Die Plattform steht hier für diesen Effizienzgewinn, aber auch für einen attraktiveren Kundenservice. Helfy ist ein digitaler Kunden-Touchpoint, der auch neue Möglichkeiten rund um das Thema Wohnen entstehen lässt. Kundenzentrierung ist das A und O In Zukunft will Pascal Gurtner die Plattform kontinuierlich optimieren sowie Zusatzser- vices entwickeln. Die Bereiche Mobilität und Sicherheit stehen dabei hoch im Kurs. Helfy wird aber iterativ und anhand von Kundenfeedbacks weiterentwickelt, weshalb das Projektteam die Entwicklungsprints nur rund ein Jahr im Voraus plant. Damit will Pas- cal Gurtner vermeiden, an den Kundenbedürf- nissen vorbei zu entwickeln – denn die Kunden- zentrierung hat oberste Priorität. TEXT Natascha Fabian FOTO Rita Vollenweider
IMMOLEDO PropTech-Unternehmer träumt von QR-Codes Das Thurgauer PropTech-Unternehmen Immoledo mischt die Immobilien- branche auf: mit einer App für eine vereinfachte Zustandsanalyse von Gebäuden. Wir haben mit dem Gründer Christian G. Brunner über sein Unternehmen, die Immobilienbranche und seine Visionen gesprochen. D ie Zustandsanalyse einer Immobilie nimmt üb- Immoledo lich viel Zeit und Ressourcen in Anspruch. Gründungsjahr 2017, Anzahl Mitar- beitende 9, Durchschnittsalter 28, Denn sie bleibt eine wichtige Grundlage für Nationalitäten 3, Standorte: 2 Filialen die Investitionsplanung einer Immobilie und ist elemen- in der Schweiz tar für ein professionelles Portfoliomanagement. «Im Zeitalter der Digitalisierung sollte dies doch einfacher sein», dachte sich Christian Brunner und entwickelte mit Immoledo das entsprechende digitale Tool. Zustandsanalyse per App «Wir bieten unseren Kunden gegen Bezahlung einer jährlichen Lizenzgebühr eine App, die den Zeitauf-
6| 7 wand für die Zustandserfassung von Gebäuden um bis zu 80 Prozent reduziert», erklärt der Gründer sein Geschäftsmodell. Anstatt in mühsamer Kleinstarbeit alle Daten zusammenzutragen, erhält der Benutzer nach Eingabe weniger Grunddaten im Nu eine profes- sionelle, übersichtliche und aussagekräftige Zustands- analyse digital als PDF. Konsequente Digitalisierung Immoledo nutzt die Zusammenarbeit mit PriceHubble Christian G. Brunner (vgl. S. 40), um nicht nur gebäuderelevante Daten, ist Gründer und CEO von Immoledo. Der studierte Immobilienökonom wohnt sondern auch Standortinformationen der Immobilie mit seiner Frau und drei Kindern als anzuzeigen. Somit lässt sich der Wert der Immobilie Eigentümer in einem Loft in Ermatingen TG. rasch und mit hoher Präzision ermitteln. «Es gibt kei- Dort verbringt er viel Zeit im Fitnessraum und im Sommer auf nen Mitbewerber, der den Prozess der Zustandserfas- dem Untersee. sung so konsequent digitalisiert wie wir dies machen», hält Brunner fest. Digitale Sanierungsstrategien Für Brunner ist klar, dass sich das innovative Tool wei- terentwickeln wird. «Wir sind daran, einen Experten- Wohnen und Eigentum helvetia.ch Zuhause. pool mit externen Fachleuten aufzubauen, der unsere Zukunft. Wohnen und Eigentum Zuhause. helvetia.ch Kunden bei Zustandserfassungen und Detailanalysen Vorgesorgt. Zukunft. Ob Mieter, Bauherr oder Eigenheimbesitzer. Gemeinsam mit uns unterstützt. Mittels Machine Learning lassen sich aus stellen Sie Ihr Zuhause finanziell auf ein sicheres Fundament. Vorgesorgt . Ob Mieter, Bauherr oder stellen Sie Ihr Eigenh Zuhause finanzi eimbesitzer. Gemeinsam den strukturierten Datensätzen Unterhaltsszenarien so- ell auf ein sichere mit uns s Fundament. Lassen t wie Sanierungsstrategien ableiten», erläutert er. «So jetz Sie sich n! berate Lassen Sie sich jetzt kann unser Tool vollständig automatisiert eine Mass- beraten! nahmenplanung mit entsprechenden Handlungsemp- 1/16 | Helvetia Wohnen – Broschüre fehlungen erstellen.» 1/16 | Helvetia Wohnen – Broschüre Traumhafte Visionen Zuhause. Zukunft. Helvetia ist vom Produkt überzeugt und beteiligte sich Vorgesorgt. darum im Dezember 2018 via Helvetia Venture Fund Heimkommen, abschalten, entspan- an Immoledo. Bereits heute arbeitet Helvetia im Immo- nen – das Zuhause ist für viele Menschen ein Ort der Sicherheit und bilienmanagement mit dem Startup. Die Kooperation Geborgenheit. Die Lebensqualität wird bald auf den Bereich Gebäudeversicherungen hängt auch davon ab, wie man wohnt. ausgedehnt. Ganz egal, ob Sie mieten oder ein Eigenheim besitzen: Fällt die Haustür Voller Begeisterung blickt Christian Brunner in die hinter Ihnen ins Schloss, möchten Sie so Zukunft der Zustandsanalyse. «Wenn sämtliche Bauteile leben, wie Sie es sich wünschen. mit QR-Codes versehen wären, liesse sich ohne Fach- In der Broschüre «Wohnen und Eigentum» erfahren Sie, wie Sie sich leute eine präzise Zustandserfassung einer Immobilie und Ihrer Familie das Zuhause so vornehmen», sinniert er. einrichten, dass Sie das Wohnen geniessen und sorgenfrei in die Zukunft blicken können. TEXT Raffael Neuhaus FOTOS zVg. www.helvetia.ch/wohnen
INTERVIEW Haustiere: die Menschenflüsterer Menschen und Tiere leben seit über 10 000 Jahren zusammen: Aus dem Nutztier ist mittlerweile ein wertvoller Mitbewohner geworden. Dr. Karin Hediger, Psychologin, erklärt, warum Haus- tiere für Menschen so wichtig sind und worauf es beim Zusam- menwohnen ankommt. Warum tun Haustiere uns Menschen emotional und physisch gut? Als Sozial- partner sind sie ein wichtiger Faktor für unser emotionales Wohlbefinden. Studien beweisen zudem, dass der Kontakt zu Tieren positive körperliche Auswirkungen hat. So leiden Hundebesitzer seltener unter Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Bereits ein kurzer, positiver Kontakt mit Tieren kann die Stresshormone senken und Dr. Karin Hediger Fachpsychologin für Psychotherapie FSP, die Immunparameter erhöhen. forscht am Psychologischen Institut der Der Haustiermarkt boomt: Von Tierdiät- Universität Basel im Bereich der nahrung bis zu Tierreisen gibt es nichts, Mensch-Tier-Beziehung. Zu Hause verbringt sie ihre Zeit bei schönem Wetter was es nicht gibt. Wie denken Sie darüber? am liebsten mit einem Buch auf dem Dieser Boom zeigt, welchen Stellenwert Balkon oder sonst im Wohnzimmer. Dort Tiere für uns Menschen einnehmen. Es hört sie auch ihre Meerschweinchen, wenn sie ihr unmissverständlich zu spricht nichts gegen solche Dinge, solange verstehen geben, dass sie hungrig sind sie dem Wohl der Tiere dienen. Aber und sie das Buch beiseitelegen sollte. zum Beispiel den Hund so zu kleiden, dass es seine Bewegungsfreiheit einschränkt, ist nicht artgerecht. Apropos gerecht: Was gehört denn zu einer tiergerechten Wohnung? Tiergerecht bedeutet, dass ein Tier sein artspezifisches Verhalten ausleben kann. Katzen brauchen erhöhte Liegeflächen und Freigang. Bei Hunden muss es genug Platz für Bewegung und Spiel geben. Wichtig ist auf jeden Fall
8| 9 auch, dass sich das Tier zurückziehen kann. Dies gilt insbesondere, wenn Kinder im Haushalt wohnen. Vollzeit arbeiten und Hunde halten – ist das artgerecht? Es ist artgerecht, wenn Hunde von einem Hundesitter betreut wer- den oder gar Artgenossen haben. Es gibt mittlerweile auch Konzepte, bei denen beide Seiten profitieren: Zum Beispiel, wenn der Hund mit an den Arbeitsplatz darf. Was können wir von unseren vierbeinigen Mitbewohnern lernen? Tiere lesen unsere Körpersprache. Diese ist viel näher an unseren Emotionen als die verbale Sprache. Gerade domestizierte Tiere, also Tiere, die seit langer Zeit mit Menschen leben, kön- nen uns sehr gut lesen. Indem sie auf unser Verhalten reagieren, zeigen sie uns, wie es uns geht – lange bevor wir es selbst wissen. TEXT Eleonora Scardanzan FOTOS zVg. Die Tierversicherung Ihr Hund oder Ihre Katze gehört praktisch zur Familie. Mit der Tierversicherung von Helvetia schützen Sie Ihren Vierbeiner bei Unfall oder Krankheit. www.helvetia.ch/ tierversicherung
AUS DER KONZERNLEITUNG In der Schweiz zu Hause Wohnen beschäftigt uns alle und gehört zu den Schlüsselthemen von Helvetia. Adrian Kollegger, Leiter Nicht-Leben, und Martin Tschopp, Leiter Unternehmensentwicklung, erläutern, mit welchen Produkten und Dienstleistungen Helvetia diesem Grundbedürfnis begegnet. TEXT Sara Meier FOTOS Marc Wetli Adrian Kollegger und Martin Tschopp.
10 | 11 W ohnen ist ein Dauer thema. Neue Techno- logien, steigende In formationsflut, Sharing- oder Heimarbeitsmo- delle und digitale Suchmöglichkeiten haben das Wohnen grundlegend verändert. Nicht aber das Bedürfnis nach Sicherheit, Vertrauen und Rückzug. Hier findet ein wahres Revival statt, zu Neudeutsch Cocooning oder Hygge. Denn dank Tools wie Skype, mobilen Assisten- ten, Video on Demand oder Convenience Tech kann die Welt ins eigene Heim geholt werden. Das Versicherungsangebot von Helvetia beim Thema Wohnen richtet sich an Mieter und Wohneigentümer und ist äusserst vielseitig: Privathaftpflichtversicherung, Hausratversiche- rung, Gebäudeversicherung, Rechtsschutz, Assistance, Mietkautionen und Lebensversiche- rungen. Allein das Portefeuille der Privatkun- denversicherung im Bereich Nicht-Leben erwirt- schaftet über CHF 300 Mio. pro Jahr und trägt wesentlich zum Konzernergebnis bei. Smarter wohnen Die Versicherungsentwickler von Helvetia set- zen sich täglich mit den neuen Risiken und Trends rund ums Wohnen auseinander. Dabei sind neue Bedrohungen aufgetaucht, wie Risi- ken aus dem Internet und unsere gleichzeitig steigende Abhängigkeit von Informatiklösungen. So hat das Internet der Dinge die Haustechnik revolutioniert: Alarmanlagen, Audiosysteme, Lichtregulierung und andere Anwesenheitssimu- lationen. Privatpersonen investieren zunehmend ins «smarte Haus». Insgesamt nimmt die Wich- tigkeit von technischen Geräten weiter zu. Die Digitalisierung hat unter anderem dazu geführt, dass einige Vermögenswerte heute als Daten und nicht mehr physisch vor- liegen. Die wenigsten besitzen noch eine teu- re Vinylplatten- oder CD-Sammlung, sondern nutzen Clouds und Dienste wie Spotify.
AUS DER KONZERNLEITUNG «Das Zuhause ist ein Ort, an dem man sich wohlf ühlen möchte. Vertrauen und Ruhe werden immer wichtiger.» Adrian Kollegger thek auf mindestens zwei Drittel des Beleh- nungswerts zurückbezahlen. Bei der Art der Finanzierung, der Amortisation und der Be- Adrian Kollegger reitstellung der notwendigen Eigenmittel lohnt ist Konzernleitungsmitglied und sich eine professionelle Beratung. steht dem Bereich Nicht-Leben Schweiz vor. Er wohnt mit seiner Familie in Zürich. Sein bevorzugter Wohnbereich In jedem Fall gut versichert ist die Küche. Hier wird gemeinsam Die Richtung der Innovationen ist zweispurig: gekocht, gegessen, geredet, gelacht mehr Paket- und mehr Individuallösungen. und gespielt. Denn der emotionale Wert von Einzelobjek- ten hat zugenommen. Schmuck, Kunstwerke und wertvolle Einrichtungsgegenstände kann Das wirft Fragen nach Virenschutz oder Zu- ein Kunde heute pauschal über die Hausrat- griffsregelungen auf. Auch die Sicherheit bei versicherung gegen alle Risiken versichern. Einkäufen übers Internet, Schutz vor virtueller Für teure Lieblingsstücke wie das E-Bike oder Belästigung und Cyberstalking oder die Wie die Hockey- und Skiausrüstung ist eine Zusatz derherstellung von attackierten Daten sind re- versicherung sinnvoll. An dieser Stelle sei na- levante Themen. In diesem Kontext bietet türlich auch die Kunstversicherung erwähnt. Helvetia eine einfache Cyberversicherung für Leider kommt es immer häufiger zu hefti- private Haushalte an. gen Stürmen, Hagel und Überschwemmungen. Die Bausubstanz in der Schweiz ist verglichen Planen, bauen, absichern mit anderen Ländern hervorragend. Doch in Der Kauf von Wohneigentum ist für viele Men- den letzten Jahren wurde immer mehr in roten schen eine Investition fürs Leben. Tragbarkeit Zonen gebaut. Das verdichtete Bauen bringt und Belehnungswert der Immobilie sind bei zusätzliche Herausforderungen wie überlas der Hypothekarfinanzierung entscheidend. tete Kanalisationen, was zu Rückstauschäden Für den Kauf benötigt der Interessent mindes- führen kann. Nicht in allen Kantonen dürfen tens 20 Prozent des Kaufpreises als Eigen Privatversicherer Gebäude gegen sogenannte kapital. 10 Prozent davon müssen aus Erspar- Elementarschäden versichern. Dies überneh- nissen kommen, den Rest kann der Käufer aus men die Kantonalen Gebäudeversicherungen seiner beruflichen Vorsorge vorbeziehen – (KGV). Hierfür hat Helvetia die passenden wodurch sich jedoch die zukünftige Rente re- Ergänzungsdeckungen. duziert. Ein Eigenheimbesitzer muss die Hypo-
12 | 13 «Ob Eigentümer oder Mieter – der Bedarf nach abgestimmten Lösungen und un abhängiger Beratung wird zunehmen.» Martin Tschopp Warum Helvetia? Mit dem Eco-System HOME geht Helvetia das Thema Wohnen ganzheitlich an. Durch die Übernahme von MoneyPark (vgl. S. 15), dem Martin Tschopp ist Leiter Unternehmensentwicklung. Er grössten unabhängigen Vermittler von Hypo- Tipp lebt mit seiner Familie in Erlen- thekar- und Vorsorgelösungen in der Schweiz, bach. Am liebsten verbringt er seine Freizeit im Engadin. Mitten in der will Helvetia den Kunden perfekt aufeinander Haftung bei Natur kann er entspannen und sich abgestimmte Paketlösungen aus einer Hand Untervermietung bewusst aus der digitalen Welt für alle wohnrelevanten Aspekte anbieten: Im- Als Mieter sind Sie gegenüber ausloggen. mobiliensuche, Finanzierung inklusive indirek- Ihrem Vermieter für Schäden haft- ter Amortisation, Kauf oder Miete, Versiche- bar – auch während der Zeit, in der Sie Ihre Wohnung unter rung, Bau oder Renovation. Schon heute vermieten. Wird zum Beispiel eine wickelt MoneyPark 2 bis 3 Prozent aller Neu- Scheibe eingeschlagen, hypotheken ab. Der Markt für eine unabhän- dann müssen Sie diese grund sätzlich bezahlen. gige Beratung bei der Finanzierung und Vor- sorge wächst rasant, da die Loyalität zu einer Hausbank sinkt und die Preissensibilität steigt. Wohnen ist für Helvetia strategisch be- deutsam. Dieses menschliche Grundbedürfnis gehört zu ihrer DNA. So berät und versichert das Schweizer Traditionshaus seit je Men- schen, schützt Vermögenswerte und bietet Vor- sorge an. Zudem ist Helvetia ein wichtiger An- bieter von Wohnungen und Immobilien. Damit profitieren die Kunden von einem enormen Wissens- und Erfahrungsschatz. Für ihre Kunden übersetzt Helvetia die neu- en Herausforderungen rund ums Wohnen in innovative, integrierte und einfache Lösungen.
KOLUMNE Schöner wohnen Anne-Sophie Keller IST AUTORIN UND JOURNALISTIN. SIE LEBT IN ZÜRICH. Plötzlich riecht’s wieder wie zu Hause, und jemand Schreien des herzigsten Nachbarbabys der Welt. Das stellt eine zweite Tasse auf den Tisch. Diese Zeilen pure Leben halt. sang Kuno Lauener 2004 in der Züri-West-Melancho- Um keinen Preis der Welt würde ich das für meine liehymne «Irgendeinisch fingt ds Glück eim». Wenn eigene Wohnung eintauschen. Auch wenn ich dort die man in einer WG zu Hause ist, erlebt man dieses kleinen Sorgen von Fremdhaar im Abfluss, Liebema- kleine Glücksgefühl täglich. chen-Geräuschen durch die Wand sowie kleinen Alt- Warum so viele mit 30 noch in einer WG wohnen, glasbergen in der Küche nicht mehr hätte. Nicht mal verstehen unsere Eltern selten. Sie lebten damals mit die urschweizerische Mikrokriegsführung in der dem Partner und den ersten zwei Kindern zusammen. Waschküche möchte ich missen – dafür ist ihr Unter- Doch wir erleben in unserer kleinen Ersatzfamilie na- haltungswert als Sozialstudie zu gross. Und am Ende mens Mitbewohner so vieles. des Tages holen wir uns ja doch gegenseitig das Die Schweizer Bankerin, die das graue Büroge- Päckli vor der Türe ins Treppenhaus. bäude gegen die Flugzeugkabine eintauschte, um als Es gibt kein schöneres Gefühl, als nach einem lan- Flight Attendant die Welt zu entdecken. Den deut- gen Arbeitstag in eine Wohnung zu kommen, in der schen Chemiestudenten, der sich in die polnische Mit- die Lichter schon brennen und es nach Znacht riecht. studentin verknallte. Die Drag Queen, die im Dezem- In der jemand fragt, wie denn der Tag so war. In der ber inbrünstig Weihnachtslieder durch die Wohnung man sein eigenes Universum hat und doch spürt, dass schrie. Die rothaarige Weltenbummlerin, deren Back- noch jemand da ist. Zusammen ist man weniger packer-Schatz für sie in die Schweiz zog. Die britische allein. Aktuarin, nach deren Einzug der wohnungsinterne Bierkonsum exponentiell gestiegen ist. Die Nachbarin, TEXT Anne-Sophie Keller FOTO Andrea Monica Hug die beim Herzschmerz zum Ersatzgrosi wird. Das
M O N E Y PA R K 14 | 15 Der Hypotheken- Disruptor Stefan Heitmann, Gründer und CEO von MoneyPark, will den Schweizer Hypothekenmarkt verändern: Aufgeklärte und selbstbewusste Kunden sollen unabhängig von Banken Hypotheken abschliessen. Wie funktionieren Online-Hypotheken? Ablösungen bei Kunden, die sich bereits Online-Hypotheken versuchen, komplexe mit Hypotheken auskennen. Hypothekarprodukte auf den kleinsten ge- Wem empfehlen Sie Online-Hypotheken? meinsamen Nenner zu reduzieren, um so Für den typischen Hypotheken-Neukunden einen direkten Online-Abschluss zu ermög- halte ich Online-Hypotheken zwar für in- lichen. Eine Online-Hypothek kann der formativ brauchbar, aber nicht für einen ge- Kunde ohne Beratung zu Hause am eigenen eigneten Abschlusskanal. Gerade ein Neu- Rechner abschliessen. Dafür eignen sich kunde sollte nicht auf eine professionelle nur gewisse Hypothekartypen und be- Beratung verzichten. Darüber hinaus sind stimmte Bedürfnissituationen, vor allem Online-Hypotheken sehr häufig nicht ein- Stefan Heitmann ist Gründer und CEO von MoneyPark. Der studierte Jurist und Ökonom wohnt mit seiner Frau und zwei Kindern als Eigentümer in einem Haus in Wollerau. Dort verbringt er viel Zeit mit seinen Kindern im Spielzimmer und im Sommer im Garten.
M O N E Y PA R K Stefan Heitmann sieht MoneyPark als Marktveränderer. mal günstiger – das ist eine falsche «Ein Immobilien- Wahrnehmung. Was unterscheidet MoneyPark von den Erstkäufer klassischen Hypothekenanbietern? Ers- sollte nicht auf tens sind wir schon 2012 mit dem Verspre- chen angetreten, dem Kunden im Hypo- eine Beratung ver thekarmarkt mehr Transparenz, mehr zichten.» Auswahl und die beste, da unabhängige Stefan Heitmann Beratung zu bieten. Zweitens sehe ich MoneyPark als Marktveränderer. Wir möchten, dass der Kunde im Schweizer Hypothekarmarkt ein aufgeklärter und selbstbewusster Entscheidungsträger
16 | 17 MoneyPark Gründungsjahr 2012, Anzahl Mitarbeitende 190, Durchschnitts- alter 34, Nationalitäten 15, Standorte: über 25 Filialen in der ganzen Schweiz Wohntraumstudie 2019 Welche Wohnträume haben Schweizerinnen und Schweizer und was tun sie, um diese zu verwirk lichen? Diesen und weiteren Fragen geht seit 2015 die alljährliche Wohntraumstudie von MoneyPark nach – in Kooperation mit alaCasa.ch und Helvetia. Freuen Sie sich im Mai auf die Wohntraumstudie 2019 mit allen Ergebnissen. www.helvetia.ch/wohntraum Wünscht ein Helvetia Kunde eine Hypo- thek, wird er durch einen MoneyPark-Mita r beitenden direkt auf der Helvetia General- agentur beraten. Ziel ist es, dass auch Helvetia Kunden das grösstmögliche Hypo- thekenangebot erhalten und von der unab- hängigen Beratung profitieren. Zum Schluss: Wie wollen Herr und Frau Schweizer wohnen? Unsere jährliche Wohntraumstudie untersucht genau das: Seit einiger Zeit zeigt sich dabei, dass die wird. Drittens sind wir Innovationsträger Agglomeration ein bevorzugtes Gebiet ist. und fokussieren uns im Unterschied zu Der städtische Raum ist attraktiv, aber eher klassischen Banken mit Leib und Seele teuer. Auf dem Land sinken die Preise hin- auf Hypotheken. Das technische Element gegen eher. Die Wohnbedürfnisse haben sitzt tief in der DNA unseres Unterneh- sich in den letzten Jahren nicht fundamen- mens und ist einzigartig im Schweizer tal geändert. Beliebt sind Cheminée und Hypomarkt. eine mit dem Wohnbereich verbundene Kü- Wie sieht die Zusammenarbeit mit che. Ein Balkon und Zugang zum Grünen Helvetia aus? Produktseitig ist die Zusam- sind zudem fast ein Muss. Luxus wie ein menarbeit seit Jahren etabliert, und Money- Pool ist weniger gefragt. Bei den erwarteten Park vertreibt auch Helvetia Hypotheken. Annehmlichkeiten herrscht also ein gesun- Neu ist die vertriebliche Unterstützung von des Mittelmass. Helvetia bei ihren eigenen Kunden. TEXT Jonas Grossniklaus FOTOS Daniel Bossart
E I N TA G I M L E B E N V O N Anamnese ohne Doktortitel «Vorsorge statt Nachsorge» ist das Motto von Roland Kupschina. Als Marktverantwortlicher Vor- sorge & Finanz der Generalagentur Rapperswil steht er seinen Kun- den und K ollegen beratend zur Seite. Um neue Energie zu tanken, eifert er Roger Federer nach und geniesst seine Familie. 6 Uhr – Nach einer erfrischenden Dusche und dem Ankleiden informiert sich Roland Kup- schina mittels Finanzapps über die Finanz- und Zinsmärkte. 7 Uhr – Jetzt sind auch die beiden Kinder wach, und Roland Kupschina geniesst zusammen mit seiner Familie sein Frühstück: Honigbrote und Cappuccino. «Da ich an zwei bis drei Abenden pro Woche beruflich unterwegs bin, ist mir das gemeinsame Frühstücken sehr wichtig.» 8 Uhr – Aussendienstmitarbeitende der General- agentur Rapperswil und der Hauptagenturen Pfäffikon SZ und Glarus treffen ein. An der heutigen Verkaufsschu- lung informiert Roland Kupschina über Fondsanlagen sowie die verschiedenen Risikokategorien und stellt den hauseigenen Fonds Helvetia Allegra vor. Nach der Schulung wissen die Teilnehmenden, wie sie bei einem Kundengespräch den Switch zum Beispiel von ei- 23.1.19 ner Autoversicherung in den Anlagebereich schaffen. 9.15 Uhr – Roland Kupschina trifft in der Gene- ralagentur einen potenziellen Neukunden, der an einer Hypothek interessiert ist. «Wie ein Arzt bei der Anamnese stelle ich einem Neukunden ganz gezielte
18 | 19 8:00 Roland Kupschina absolvierte bei der Schweizeri- schen Volksbank in Dübendorf das KV und bildete sich zum eidg. dipl. Bankfach-Experten und Finanzplaner mit eidg. Fachaus- weis weiter. Seit 2001 ist er – mit einem kurzen Unterbruch – für Helvetia tätig, seit 2010 als Marktverantwortlicher Vorsorge & Finanz auf der Generalagentur Rapperswil. Er ist verheiratet, lebt mit seiner Frau und zwei Buben in Altendorf. Wo er zu Hause am liebsten sei? «Im Wohnzimmer – dem Lebens- mittelpunkt der Familie.» 12:00
E I N TA G I M L E B E N V O N 13:30 Fragen», erzählt Roland Kupschina. «Nur so lerne ich nes Kunden läuft ab. «Das Ziel ist ganz klar, dass das die Person und ihre Bedürfnisse im Hypotheken- und Geld wieder bei uns investiert wird.» Vorsorgebereich richtig kennen.» 18 Uhr – Endlich Feierabend! «Bewegung ist ideal, 11.15 Uhr – Der Neukunde möchte ein konkretes um meinen Kopf zu lüften.» Darum nutzt Roland Kup- Angebot. Darum eröffnet Roland Kupschina den Kun- schina den Abend, um mit seinem Kollegen Roland den im System und trägt den nächsten Termin ein. «Bis Schärer eine Partie Tennis zu spielen. dahin erwarte ich diverse Unterlagen wie die Steuer- 20.30 Uhr – Wenn die Kinder im Bett sind, prüft erklärung, Lohnausweis usw., die ich für die Offerte Roland Kupschina seine Agenda für die kommenden prüfen muss.» zwei Tage und legt seine Kleidung für den nächsten 12 Uhr – Der Magen knurrt – Roland Kupschina Tag bereit. «Gute Vorbereitung ist alles», sagt Roland freut sich auf gebratenen Reis mit Poulet, den er mit Kupschina lachend. Danach lässt er den Tag bei seinen Arbeitskollegen Rolf Grossen und Urs Lengacher Gesprächen mit seiner Frau oder einer Ausgabe von geniesst. «Der Austausch mit meinen Kollegen ist mir «Prison Break» ausklingen. sehr wichtig und motiviert mich jeden Tag aufs Neue», Das Wochenende gehört ganz der Familie. betont Roland Kupschina. «Wir gehen wandern, Velo fahren oder auch mal ins 13.30 Uhr – Roland Kupschina und Pascal Diet- Technorama. Die Region Rapperswil bietet allerlei, um helm, Generalagent der Agentur Rapperswil, besu- das Wochenende so richtig zu geniessen und Kraft chen zusammen den Unternehmer Fabian Villiger und und Energie für die kommende Woche zu tanken.» beantworten diverse Fragen zur Pensionskasse. 15.30 Uhr – Als Nächstes steht ein Tandemge- TEXT Nadja Häberli FOTOS Fabian Hugo spräch an. Roland Kupschina begleitet einen Kunden- berater nach Eschenbach. Die Lebensversicherung ei-
20 | 21 18:00 «Bewegung ist ideal, um meinen Kopf zu lüften.» Roland Kupschina Tipp Spitzenzeit für Einbrecher Achtung: Die meisten Einbrüche geschehen zwischen 17 und 22 Uhr. Als Eintrittsorte bevor- zugen Diebe Lichtschächte, aber auch Sitzplatz-Türen oder Hochparterre-Balkons.
INTERVIEW Zu Hause sein Wir wohnen alle: alleine, mit der Familie, mit Freunden, im Haus, in einer Wohnung oder im Wohnwagen. Wie aber sieht eine gemütliche Wohnung aus, wie funktioniert Arbeiten und Wohnen unter einem Dach, und welche Wohnbedürfnisse haben wir im Alter? Die Wohnpsychologin Antonia Jann kennt die Antworten. Antonia Jann, ist das Sich-Wohlfühlen ein L uxus oder ein Grundbedürfnis? Ganz klar ein Grund bedürfnis. Der Mensch passt sich schnell an. Wenn er zum Beispiel nicht mehr Ski fahren kann, dann sagt er sich: Skifahren habe ich gemacht, jetzt laufe ich halt – und dann fühlt er sich wieder wohl. So ist es auch beim Wohnen. Antonia Jann Wie sieht eine gemütliche Wohnung aus? ist Wohnpsychologin und Geschäftsführerin Wohnen ist etwas Flüchtiges, das sich nicht mit der Age-Stiftung. Das Thema Wohnen war ihr schon immer wichtig. Die Age- Wänden, Böden oder Türen beschreiben lässt. Stiftung veröffentlicht alle fünf Jahre den Wenn die Grundbedürfnisse des Wohnens nicht ge- Age Report, bei dem Personen über geben sind, wenn man sich zum Beispiel nicht 65 Jahren befragt werden, was ihnen beim zurückziehen kann oder keine Privatsphäre hat, Wohnen wichtig ist. «Eine gemütliche Wohnung» wird jedes Mal an erster Stelle dann ist es allen Menschen unwohl. Auch die genannt. Zu Hause ist Antonia Jann am Einrichtung der Wohnung trägt zum Wohlfühlen bei. liebsten in ihrem Lesesessel. Wie verändern sich unsere Ansprüche nach Wohnraum mit dem Alter? Die Barrierefreiheit im und rund ums Haus ist wichtiger. Zunehmend schätzt man auch die sozialen Begegnungen, zum Beispiel mit Nachbarn, sowie die Nähe zu ÖV und zu Dienstleistern. Das Bedürfnis nach einem kleineren Wohnraum taucht – wenn überhaupt – erst im höheren Alter auf.
22 | 23 © iStock Der Wohnraum verschmilzt immer mehr mit dem Arbeitsplatz. Worauf sollten wir bei der Einrich- tung achten? Wir brauchen Zonen oder Zeiten, an denen wir arbeiten bzw. nicht arbeiten. Wenn wir diese Zonen und Zeiten permanent mischen, können wir uns nicht mehr erholen. Wenn jemand eine ganz kleine Wohnung hat, kann man die Zonen auch mit Stimmungen herstellen, zum Beispiel mit Lampen, die verschiedene Farben haben: eine zum Arbeiten und eine zum Erholen. Tipp Was sagen die ständig wechselnden Einrichtungs- trends wie Hygge, Lagom oder Feng-Shui Deckung der über unsere Wohnbedürfnisse aus? Die Vielzahl Privathaftpflicht der Begriffe zeigt, wie gross der Markt dafür ist und wie viel eine individuelle Einrichtung für die Die Privathaftpflichtversicherung gilt für Schäden, die durch Sie, Menschen bedeutet. Trotzdem lassen sich – nur Ihren Ehe- oder Konkubinatspartner schon aus finanziellen Gründen – wohl meistens sowie die im gemeinsamen Haus- Personen von solchen Trends inspirieren, die sich halt lebenden Kinder (bis 20-jährig) sowieso neu einrichten. verursacht werden. Versichert sind Schäden auf der ganzen Welt. TEXT Alexandra Muheim FOTO zVg.
UNNÜTZES WISSEN Wohnen Spannende Fakten rund ums Thema Wohnen aus der ganzen Welt, die Sie bestimmt noch nicht wussten. Die Lufttapete Jeder kennt die Luftpolsterfolie, die wir heute als Verpackungs- material zerbrechlicher Gegenstände verwenden. © depositphoto Doch die Folie war ursprüng- lich für etwas ganz anderes gedacht: Zwei Ingenieure wollten im Jahr 1957 damit eine strukturierte Tapete ent- werfen. Diese Idee scheiterte jedoch kläglich und sie suchten einen neuen Nutzen Der dafür. Himmel ist die Grenze Vom selbstgebauten Baumhaus im Garten zum Nest mit Whirlpool und fliessendem Wasser. Designer-Baumhäuser gibt es mittlerweile auf der ganzen Welt mit den unterschiedlichsten und luxuriösen Ausstattungen. Sie bestehen häufig aus mehreren Stockwerken und Räumen und bieten Details wie gewundene Treppen und vieles mehr. Die Nachfrage danach ist gross, doch der Luxus hat auch seinen Preis: Die Kosten bewegen sich zwischen USD 20 000 und 350 000.
24 | 25 3 cmDas schwebende Haus Ein japanisches Unter- nehmen hat ein Siche- Türfarbe mit Bedeutung In Schottland streichen Hausbesitzer ihre Haustüre rot an, wenn sie die Hypothek ihres Hauses abgezahlt haben. In den USA war eine rote Tür früher ein Zeichen eines sicheren Übernachtungs- ortes für Reisende. Feng-Shui hat dafür eine dritte Deutung: Wer ein Haus rungssystem gegen Erd mit einer roten Türe bewohnt, hat ein beben für Wohnhäuser entwickelt. Dabei wird ein Zuhause voller positiver Energie. Haus mithilfe von Luft- druck 3 Zentimeter von seinem Fundament abgehoben. © iStock San Francisco Der extremste 600 km Pendler der Welt Curt von Badinski wohnt in Los Angeles und ist Besitzer einer Technologiefirma in San Francisco. Um 5 Uhr macht er sich jeden Morgen auf den Weg zum Flughafen und kommt nach anderthalb Stunden Flugweg in San Francisco an. 600 km Abends um 17 Uhr geht es auf dem gleichen Weg – 600 km – nach Hause zurück. Los Angeles
TEAM TIME Bereichernde Vielfalt am Rösti- graben Die Kultur in Fribourg ist vielfältig, denn die Stadt verbindet die Romandie mit der Deutschschweiz. Frisch im Amt verrät Generalagent John-Alexandre Mossu, welchen Einfluss dies auf sein Team hat. D ie Stadt am Röstigraben ist geprägt von histori- Knackpunkt Rundum-Beratung schen Monumenten, mittelalterlichen Brunnen In der Region Fribourg tummeln sich viele landwirt- und modernen Brücken. Gleichzeitig gilt sie schaftliche Betriebe sowie kleine und mittlere Unter- als Universitätsstadt. Ihrer Lage verdankt sie die Zwei- nehmen. Grossunternehmen führen zwar eine Filiale sprachigkeit und den Mix der welschen und der oder ein Büro in Fribourg – der Hauptsitz, in dem die Deutschschweizer Kultur, was auch in der General- Entscheidungen gefällt werden, liegt aber in Zürich agentur Fribourg hör- und spürbar ist. «Unsere Mit oder Genf. «Das fordert uns heraus», sagt der General- arbeitenden sprechen entweder nur Französisch, nur agent. «Diese Situation erlaubt oft keine 360°-Bera- Deutsch oder beides. Und so organisieren wir auch tung der KMU. Manchmal beneiden wir darum unsere unsere drei Teams – den passenden Berater für unsere Kollegen in grösseren Städten.» Kunden zu finden, ist somit ein Kinderspiel», sagt Ge- neralagent John-Alexandre Mossu.
26 | 27 In der Generalagentur Fribourg ist der Mix der welschen und der Deutschschweizer Kultur hör- und spürbar. Einfach und digital Schaerer zu mir so rund wie möglich gestalten.» Wenn Die Digitalisierung verändert viel. John-Alexandre der neue Generalagent nicht in den Bergen wandert Mossu sieht den Wandel aber als Chance. Berater oder Ski fährt, geniesst er im Eigenheim die Zeit am müssen flexibel und aufmerksam bleiben. Zusammen Esstisch mit seiner Familie – typisch Fribourgisch – auf mit dem Kunden Lösungen entwickeln – innovativ und dem Lande. mit Topservice. Das Markenversprechen «einfach. klar. helvetia.» bringt es für ihn auf den Punkt. Um den Kun- TEXT Esin Ezer FOTO Joël Overney denkontakt noch digitaler und einfacher zu gestalten, wünscht er sich passendere IT-Tools. Gerne mit Seeblick Historische Bauten wie die bekannte St. Nikolaus- Kathedrale, Museen und Brunnen ziehen Touristen und Nachbarn immer wieder in die Stadt an der Saane. Aber auch um die Stadt Fribourg gibt es vieles zu se- hen. Vom Maison Cailler in Broc bis zu Rock Oz’Arènes in Avenches, hier kommen kulturell alle auf ihre Kosten. Trotz ihrer Vielfalt ist die Stadt Fribourg für viele nur ein Arbeitsort. Denn die meisten Fribourger bevorzugen ein ruhiges Zuhause auf dem Lande – im Idealfall mit Blick auf den Neuenburger-, Greyerzer- oder Murten- see. Auch ein Grossteil der Mitarbeitenden der Gene- ralagentur Fribourg pendelt von ausserhalb der Stadt. Reibungsloser Wechsel Die Generalagentur Fribourg befindet sich 3 Kilometer nordwestlich von Fribourg und beschäftigt 35 Mitar- beitende, davon zwei Lehrlinge. Seit April 2019 führt GA Fribourg John-Alexandre Mossu die Generalagentur. Er freut Facts & Figures sich auf die neue Funktion und die neuen Themen. «Ein – Mitarbeitende: 35 – Kunden: 26 502 Führungswechsel kann bei den Mitarbeitenden Unruhe – Policen: 45 216, 4 ∕5 Privatkunden auslösen. Darum will ich den Übergang von Thierry und ¹∕5 Geschäftskunden/KMU
M A R I O B O T TA , A R C H I T E K T «Wie wenn ich mich verliebe» TEXT Isabella Awad FOTO Enrico Cano
28 | 29 Mario Botta ist Architekt und Mitbegründer, Architekturprofessor und Leiter der Accademia di architettura der Università della Svizzera italiana in Mendrisio. Viele seiner Bauten findet man in seiner Heimat, dem Tessin, er ist aber weltweit tätig. Mario Botta ist verheiratet und Vater dreier Kinder, die alle in seinem Büro in Mendrisio mit ihm zusammenarbeiten. Zu Hause fühlt er sich am wohlsten im Bett, wo er nicht nur schläft, sondern auch nachdenkt. Vier Wände und ein Dach – fertig ist das Haus. Das ist der unwich tigste Teil, würde Architekt Mario Botta sagen. Für ihn verbindet sich Architektur mit dem Ort, dem Zyklus der Sonne und der Identität des Menschen. Im Interview ver- rät er, was für ihn das Zuhause bedeutet, was Architektur nie darf und weshalb er sich mehr Mönche wünscht. Mario Botta, Sie bauen und gestalten Häuser und Räume. Welches sind für Sie die Grundmerkmale eines Wohnraums? Ob Wohnhaus, Büro, Laden oder Theater: Für den Architekten ist der Ort die Matrix. Ein Gebäude steht mit der Stadt, der Land- schaft, dem Fluss, den Bergen, die es umge- ben, im Dialog. Jeder Platz ist einzigartig. So ist für mich, wie schon Le Corbusier sag- te, «das genaue kritische Beobachten der Geografie» der erste Akt. Ich will den Zyklus der Sonne sehen, den Horizont beobachten und dann entscheide ich: Was bauen wir auf diesem Platz heute? Schliesslich vereint das
M A R I O B O T TA , A R C H I T E K T «Gute Architektur war schon immer nachhaltig. Das er kennt man an alten Häusern, Resultat objektive Beobachtung und subjek- tive Wahrnehmung. ja sogar die Höhlen orien Anders gefragt: Welche Bedürfnisse muss tierten sich an den örtlichen ein Wohnraum erfüllen? Das Haus ist ein Rückzugsort. Die Architektur muss einem Gegebenheiten.» Künstler, einem Anwalt, einem Lehrer eine Mario Botta Identität geben. Klar muss ich wissen, ob je- mand eine Garage für drei Autos oder zwei Bäder wünscht. Aber das tritt in den Hinter- grund. Die wichtigen Dinge bleiben unge- Mein Zuhause ist mein Mikrokosmos, dort sagt – sind aber ständig präsent. bin ich König. Zu Hause ist, wo meine Wie entwickeln Sie eine Baute? Den ersten Liebsten sind, wo ich Zuneigung erlebe und Projektschritt tue ich, indem ich den Ort dort, wo meine Identität ist. Schliesslich kennenlerne und ihn erkunde: seine Ge- beschreibt es keinen physischen Ort, sondern schichte, seine Beziehung zur Umgebung. So ein Gefühl. entsteht eine Idee, die dann in die Realität Was empfehlen Sie angehenden Architek- transferiert werden muss. ten? Mit welchen Themen sollten sie sich Was sollte Architektur auf keinen Fall vertieft auseinandersetzen? Ich will keine wollen? Extravagant sein, modisch, nur Ratschläge geben, sondern Beispiele. Die eine Saison dauern. Ein Haus ist etwas Es- Architektur ist ein wunderbares, aber hartes senzielles, Seriöses, nichts Dekoratives. Wir Metier. Passioniert es mich, überwinde ich leben, essen, lieben und schlafen darin. alle Schwierigkeiten. Jeder von uns sieht die Beschreiben Sie das Haus, in dem Sie auf- Welt mit eigenen Augen. Dieses Verständnis gewachsen sind … Ich wuchs in einem Dorf wächst aus unserer eigenen Geschichte auf im Mendrisiotto – in einfachen Verhält- heraus und fliesst immer in die Arbeit ein. nissen. Ebenerdig gab es eine kleine Küche, Auf welche Bauvorschriften oder Ein- wo wir zusammenkamen und assen. Oben schränkungen würden Sie am liebsten schliefen wir. So einfach der Innenraum, so verzichten? Auf alle Vorschriften! Unsere üppig und vielfältig empfand ich die Umge- Arbeit ist sehr lokal und persönlich – bung. Vor unserer Tür lag ein Hof, gingen allgemeingültige Regeln behindern unsere wir die Gasse hinunter, tat sich der Dorfplatz Freiheit. auf – quasi die Stube der Dorfbewohner. Die Welche Rolle spielt nachhaltiges Bauen Erinnerungen an meine Kindheit helfen mir für Sie? Das halte ich für wichtig. Aber gute bei meiner Arbeit. Architektur war schon immer nachhaltig. Woran denken Sie, wenn Sie das Wort Das erkennt man an alten Häusern, ja sogar «Zuhause» hören? Wie gesagt: Das Haus die Höhlen orientierten sich an den örtlichen ist ein Rückzugsort – ich vergleiche es mit Gegebenheiten. Heute arbeiten wir etwas dem Mutterbauch. Sind wir müde und seh- raffinierter auch bezüglich der Technologie nen uns nach Ruhe, gehen wir nach Hause. und neuer Materialien.
30 | 31 Einfamilienhaus in Morbio Superiore. Was denken Sie: Wie werden Menschen realisieren. Der Ort ist das Herz. Das möchte im Jahr 2050 wohnen? Menschen werden ich nicht verpflanzen. mehr in der Stadt leben, dichter beisammen Von welchem Auftrag träumen Sie? Ich als heute. Die Stadt ist das ideale Umfeld würde gerne ein Kloster bauen – weil es für den Menschen, der das Kollektiv braucht. die ideale Stadt ist, die alles in sich birgt. Ansonsten denke ich, wird es sein wie heute – Leider fehlt es an Mönchen … mit etwas mehr Technologie und Sicherheit. Ich bitte Sie, ein Haus für mich zu bauen, Der Mensch kommt auf die Welt, lebt, was möchten Sie von mir wissen? Alles isst, liebt, stirbt. Die Architektur sollte sich und nichts. Es ist, wie wenn ich mich verlie- danach richten. be: Ich will alles erfahren und alles wieder Welche Prinzipien in Ihrem Metier sind vergessen – um frei zu sein, für meine eige- indiskutabel? Es gibt drei: die Schwerkraft, nen Gedanken. das Licht und die Schwelle am Übergang von innen nach aussen. Diesen dreien muss sich jeder Architekt stellen. Sie dürfen frei wählen: In welcher Um gebung realisieren Sie ein Wohnhaus? Mir gefällt es überall – jede Situation reizt mich. Ich möchte dem Platz gerecht werden, für den ich beauftragt bin, eine Baute zu
ECO-SYSTEM HOME Wohnen plus Warum Helvetia & Co. in Zukunft nicht mehr nur Versicherungen verkaufen sollen und was dieses Umdenken dem Kunden bringt, zeigt das Beispiel Eco-System HOME – Helvetias Business Eco-System rund um das Thema Wohnen. D ie Idee eines Business Eco-Systems ist im Grunde recht einfach. Laut efinition erbringt eine Gruppe von mehreren Firmen gemeinsam eine D Kundenleistung, die ein einzelnes dieser Unternehmen nicht hätte erbrin- gen können. Eine solche Leistung kann ein neues Produkt, ein Service oder auch ein ganzes Geschäftsmodell sein. 1 + 1= 3 Während ein einzelnes Unternehmen alleine weder das Know-how, die finan- ziellen Ressourcen noch die Infrastruktur für ein umfassendes Leistungspaket aufbringen kann, nutzen mehrere Unternehmen gemeinsam ihr Synergiepoten- zial. Durch diesen gemeinsamen Ansatz profitiert vor allem der Kunde: Statt vieler einzelner Angebote, erhält er einen abgestimmten Lösungsansatz für seine individuelle Situation. Auf die Versicherungsbranche bezogen bedeutet dieses neue Denken in Eco-Systemen, dass sich Versicherer in Zukunft nicht nur auf klassische Versiche- rungslösungen fokussieren dürfen. Der Kunde muss in seinen Lebenswelten mit all seinen Bedürfnissen gesehen, verstanden und ins Zentrum gestellt werden.
32 | 33 Eco-System HOME Dieser Gedanke steht beim Aufbau des Eco-Systems HOME bei Helvetia und ihren Partnern im Mittelpunkt. Sucht ein Kunde oder eine Kundin eine neue Wohnung, sei es durch Kauf oder Miete, ist die Zeit bis zum Einzug eine durch- gehende und stark lebensverändernde Customer Journey. Die Versicherung selbst spielt dabei zumeist eine untergeordnete Rolle. Dank dem Eco-System HOME kann Helvetia trotzdem für den Kunden einen grossen Mehrwert bieten. Aktuell fokussiert sich Helvetia auf die Customer Journey rund ums Eigen- heim, also Suche, Entscheidung, Finanzierung und Kauf bis hin zu Einzug, Schutz und Werterhalt der Immobilie. Mit seiner unabhängigen Hypotheken beratung bildet das Unternehmen MoneyPark (vgl. S. 15) dabei den zentralen Anker. Um diesen Anker herum sucht Helvetia weitere spezialisierte Partner, um die volle Breite der Kundenbedürfnisse rund ums Eigenheim in Zukunft noch besser zu bedienen. Wohnträume wahr machen Die Startups PriceHubble (vgl. S. 40) und Immoledo (vgl. S. 6) sind bereits zwei wichtige Partner, die sowohl vor als auch nach dem Hauskauf attraktive Leistun- gen für Immobilieneigentümer anbieten. Während PriceHubble die transparen- te und einfache Immobilienbewertung aufgrund von Parametern wie Lage und Vergleichsobjekten erstellt, liefert Immoledo die Zustandsanalyse und einen Tipp Ausblick auf kommende Renovationen und Investitionen. Den Anspruch rund ums Wohnen «alles aus einer Hand» anbieten zu kön- Rollläden nicht nen, bleibt heute noch eine Vision. Doch die Entwicklung neuer Ansätze und schliessen die Suche nach neuen Partnern schreiten schnell voran. Dabei werden auch Schliessen Sie die Rollläden nur zur passgenaue Vorsorge- und Versicherungslösungen für Eigenheimbesitzer ins Nachtzeit – keinesfalls tagsüber. Eco-System HOME integriert und zu einem umfassenden und lückenlosen Leis- Denn am Tag signalisieren ge- tungsbündel verknüpft, damit ihre Wohnträume erfüllt werden. schlossene Rollläden Abwesenheit, was einer Einladung zur Diebestour gleichkommen kann. TEXT Redaktion viva FOTO zVg.
Rund ums Eigenheim. Im Eco-System HOME von Helvetia stehen potenziellen Käufern in (fast) jeder Phase des Eigenheimerwerbs attraktive Angebote zur Auswahl. Werterhalt Wie entwickelt sich der Wert meiner Immobilie? Mit dem neuen Immobilien-Tracker von MoneyPark können Eigentümer ab Ende 2019 den Wert und den Zustand ihrer Immobilie fort- Schutz laufend mit einem Dashboard über- wachen. Der Immobilien-Tracker Wie schütze ich mein Eigen- basiert auf den Daten von heim gegen Risiken wie PriceHubble und Immo- Sturm? Was geschieht mit ledo. meiner Hypothek, wenn ich nicht mehr arbeiten kann? Ob Nicht-Leben oder Einzel- leben: Mit den umfangreichen Versicherungs- und Vorsorge- lösungen von Helvetia sind Eigentümer bedarfsgemäss abgesichert und können beruhigt in ihren eigenen vier Wänden schlafen. Umzug Was muss ich beim Umzug Finanzierung und Kauf beachten? Wo bekomme ich das für mich beste Finanzierungs- angebot und die attraktivsten Konditionen? Für Umzugsservices innerhalb der Schweiz ist Helvetia noch MoneyPark als unabhängiger Hypotheken- und offen für Partnerschaften. Für Vorsorgevermittler vergleicht für Käufer Angebote am Personen, die in die Schweiz Markt und bildet den Anker im Eco-System, um den ziehen, bietet Hello Switzerland schrittweise weitere vor- und nachgelagerte Services schon heute Unterstützung bei aufgebaut werden. allen Fragen rund um Umzug und Einwanderung.
34 | 35 Suche Wo möchte ich wohnen, und wie finde ich meine Traumimmobilie? MoneyPark möchte seinen Kunden eine innovative Plattform für den Immobilienkauf bieten. Entgegen den bisherigen Suchportalen sollen schweizweit alle Immobilien angezeigt und eine intuitive Suche ermöglicht werden, die auch Umfeldinformationen zum Objekt be- inhaltet. Ende 2019 soll der erste Prototyp zur Verfügung stehen. Entscheidung Ist der Kaufpreis fair? PriceHubble unterstützt Käufer durch eine transparente und einfache Immo- bilienbewertung, z.B. aufgrund von Parametern wie Lage oder vergleich- baren Objekten in der Umgebung. In welchem Zustand ist meine Immo- bilie? Welche Investitionen kommen in den nächsten Jahren auf mich zu? Mit Immoledo können interessierte Käufer den Zustand ihrer Immobilie analysieren und anstehende Renova- tionen finanziell planen.
VOR ORT Unterwegs in Frankfurt am Main Neben Apfelwein und Wer jetzt denkt, er war grüner Sauce hat bereits in Frankfurt und «Mainhattan» kuli hätte alles gesehen, der narisch noch viel mehr irrt sich: Im letzten Jahr wurde die Erweiterung der zu bieten. Durch seine «neuen Altstadt» fertig- Internationalität gestellt, nachdem die histo- bietet die Stadt Fein- rische Altstadt im Zweiten Weltkrieg fast vollständig schmeckern eine zerstört wurde. Mein Name ist Frances Stadler. Ich riesige Auswahl an arbeite seit Januar 2019 im Marketing- Team von Klaus Michl bei Helvetia in Köstlichkeiten. «Neue Altstadt» 35 Häuser, darunter 15 originalgetreue Frankfurt. 2014 zog ich vom Bodensee Rekonstruktionen, entstanden im Dom- in die Mainmetropole. Auf den ersten Römer-Viertel zwischen 2012 und 2018. Blick erscheint Frankfurt hektisch, und Besonders bei den Ur-Frankfurtern und die Leute wirken alle sehr «busy». Doch Touristen ist das neue Stadtviertel mit wenn man genauer hinschaut, so seinen 30 Geschäften, Restaurants und entdeckt man schnell die schönen Cafés sehr beliebt. Seiten der Grossstadt. FOTOS Frances Stadler Die Salzkammer Mein Geheimtipp ist die Salzkammer, die sich schräg gegen- über von Helvetia in der Weissadlergasse b efindet. In dem österreichischen Wirtshaus gibt es den besten Kaiserschmarrn sowie die besten Wiener Schnitzel Frankfurts. ÜBER 50 GRÜNFLÄCHEN Frankfurt hat mehr Grünanlagen, als man denkt. Über 50 Grünflächen laden zum Joggen und Spazierengehen ein. Im sogenannten Mainuferpark entstand an den Flussufern zwischen Deutschherrnbrücke und Main-Neckar-Brücke eine Parklandschaft von rund 7 km Länge. Diese Symbiose aus Fluss, nutzbarer Grünfläche und Skyline ist in dieser Form einmalig in Deutschland.
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