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Bankenbrief Bankenbrief - Ausgabe 2018-88 Das Thema Commerzbank steigert Gewinn um 9 Prozent Die Commerzbank hat in den ersten drei Monaten dieses Jahres einen Gewinn nach Steuern in Höhe von 250 Millionen Euro verbucht. Dies entspricht einem Plus von 9 Prozent im Vergleich zum 1. Quartal 2017, teilte das Geldhaus heute mit. Auch die Zahl der Kunden ist weiter gestiegen. So konnte die Bank im ersten Quartal 73.000 neue Kunden gewinnen. Seit Herbst 2016 – damals verkündete die Commerzbank das Neukundenziel von 2 Millionen bis 2020 – konnten bislang mehr als 700.000 akquiriert werden. "Wir wachsen in unserem Kerngeschäft mit Privat- und Firmen‐ kunden", sagte Vorstandschef Martin Zielke bei der Vorstellung der Geschäftszahlen. Zudem kündigte er die Ausschüttung einer Dividende an die Aktionäre an. Dafür habe das Institut im ersten Quartal 5 Cent je Aktie beiseitegelegt. Zuletzt hatte die Commerzbank vor zwei Jahren eine Dividende von 20 Cent je Aktie gezahlt. "Wachstum ist unsere Antwort im weiterhin sehr wettbewerbsintensiven deutschen Bankenmarkt", betonte Finanzchef Stephan Engels. Allerdings sanken die Erträge wegen niedriger Zinsen und dem harten Wettbewerb um 3,7 Prozent auf 1,3 Milli‐ arden Euro. Mit einer Kernkapitalquote (CET-1) von 13,3 Prozent per Ende März (Ende Dezember 2017: 14,1) verfüge die Bank aber über genügend Spielraum für weiteres Wachstum und eine Dividende, hieß es. Zudem wurde heute unter Berufung auf Insider berichtet, dass die Commerzbank ihre Sparte Equity Markets & Commodities (EMC) für das Geschäft mit Aktienderivaten und börsengehandelten Fonds an die französische Großbank Société Générale verkaufen wird. handelsblatt.com boerse.ard.de boerse-online.de boerse.de (EMC-Verkauf) bloomberg.com Die Meldungen Deutsche Banken zahlen mehr für interne Aufsichtsmitarbeiter Bankmitarbeiter im Meldewesen an die Aufsichtsbehörden (Regulatory Reporting) sind in Deutschland gefragt und können daher mehr verdienen als früher. Laut einer Bundesverband deutscher Banken e. V. · Burgstraße 28 · 10178 Berlin Seite 1/7 Telefon: +49 30 1663-0 · Telefax: +49 30 1663-1399 · bankenverband.de
Bankenbrief heute veröffentlichten Studie der Personalberatung Banking Consult zahlen Geldhäuser einem Regulatory-Reporting-Mitarbeiter im Rang eines Managers oder Vice President mit vier bis sieben Jahren Berufserfahrung in diesem Jahr bis zu 10.000 Euro mehr Grundgehalt als 2015. "Seit der Finanzkrise 2008 sind Banken erhöhten Anforderungen durch die Aufsichtsbehörden im Meldewesen ausgesetzt", sagte Thore Behrens, Vice President bei dem Beratungsunternehmen. "Aus anfänglich monatlichen oder quartalsabhängigen Reports wurden wöchentliche Anfragen der Behörden." welt.de BGH-Urteil gegen Banker Der Bundesgerichtshof (BGH) hat die erstinstanzlichen Urteile gegen vier Angeklagte wegen Steuerhinterziehung beim Handel mit CO2-Zertifikaten bestätigt. Demnach muss ein ehemaliger Abteilungsleiter der Deutschen Bank für drei Jahre in Haft. Die anderen wurden zu Bewährungsstrafen verurteilt. Das Urteil gegen einen ehema‐ ligen Mitarbeiter der Steuerabteilung wurde aufgehoben. handelsblatt.com BayernLB mit Gewinnplus von 2,8 Prozent Die BayernLB hat ihr Vorsteuerergebnis im ersten Quartal dieses Jahres auf 237 Millionen Euro gesteigert, das ist ein Plus von 2,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahres‐ zeitraum. Angesichts der starken Wirtschaft habe die Bank weniger Geld für mögliche Kreditausfälle zurücklegen müssen und kaum noch faule Papiere im Portfolio. "Wir sind mit Schwung ins Jahr gestartet", sagte Landesbank-Chef Johannes- Jörg Riegler heute in München. de.reuters.com Crédit Agricole verdient mehr als 850 Millionen Euro Die französische Großbank Crédit Agricole hat zwischen Anfang Januar und Ende März 2018 einen Nettogewinn in Höhe von 856 Millionen Euro erzielt. Im Vergleich Bundesverband deutscher Banken e. V. · Burgstraße 28 · 10178 Berlin Seite 2/7 Telefon: +49 30 1663-0 · Telefax: +49 30 1663-1399 · bankenverband.de
Bankenbrief zum ersten Quartal 2017 sei das ein Plus von 1 Prozent, gab das Geldhaus heute bekannt. finanzen.net Österreichische RBI übertrifft Erwartungen Nach 220 Millionen Euro im ersten Quartal 2017 konnte das österreichische Geldhaus Raiffeisen Bank International (RBI) in den ersten drei Monaten dieses Jahres ein Ergebnis von 399 Millionen Euro verbuchen, teilte das Unternehmen heute mit. Analysten hatten mit 244 Millionen Euro gerechnet. Als Gründe für den Gewinnan‐ stieg wurden der Wirtschaftsaufschwung in vielen Ländern Osteuropas sowie der Rückgang ausfallgefährdeter Kredite genannt. trend.at Schweizer bevorzugen Bargeld Fast 90 Prozent der Schweizer wollen beim Bezahlen nicht auf Bargeld verzichten. Über Kreditkarten sagten das 70 Prozent. Jeder Zweite könnte jedoch ohne Debitkarten leben. Das geht aus einer heute veröffentlichten Umfrage des Online-Vergleichsdienstes Moneyland.ch hervor. Bezahldienste wie Twint und Apple Pay sind für 9,5 beziehungsweise 6,5 Prozent unverzichtbar. moneycab.ch Wirtschaftswachstum verlangsamt Das Wirtschaftswachstum in Deutschland und in der Eurozone hat sich im ersten Quartal dieses Jahres abgeschwächt. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) hierzulande stieg um 0,3 Prozent im Vergleich zum vorigen Drei-Monats-Zeitraum. Ende 2017 lag das BIP-Plus noch bei 0,6 Prozent. "Es ist damit bereits das 15. Mal in Folge im Vergleich zum Vorquartal gestiegen – das ist die längste Aufschwungphase seit 1991", teilte das Statistische Bundesamt heute mit. Im gemeinsamen Währungsraum betrug das BIP-Wachstum laut Eurostat 0,4 Prozent, nach 0,7 Prozent im Vorquartal. Bundesverband deutscher Banken e. V. · Burgstraße 28 · 10178 Berlin Seite 3/7 Telefon: +49 30 1663-0 · Telefax: +49 30 1663-1399 · bankenverband.de
Bankenbrief spiegel.de finanzen.net (BIP Eurozone) Die Köpfe Scholz: Aus ESM soll Währungsfonds werden Nach Ansicht von Bundesfinanzminister Olaf Scholz soll der Euro-Rettungsschirm ESM zu einem Europäischen Währungsfonds umgebaut werden. Das sagte er heute im Bundestag. Zudem könne er "vielleicht" für den Banken-Abwicklungsfonds als Letztabsicherung dienen. Scholz betonte, dass Deutschland zu höheren Zahlungen an die Europäische Union (EU) aufgrund des Brexit bereit sei. de.reuters.com Lautenschläger: Europäische Einlagensicherung wird kommen Sabine Lautenschläger, Direktorin der Europäischen Zentralbank (EZB), hat sich für eine gemeinsame Einlagensicherung als Abschluss der europäischen Bankenunion ausgesprochen. Das sagte sie gestern in Kopenhagen. Zudem forderte sie auch die Nicht-Euro-Länder auf, sich an der Bankenunion zu beteiligen. Diese sei nicht als "exklusives" Projekt der Euro-Staaten zu verstehen. Jedes EU-Land könne über eine "enge Kooperation" daran teilhaben. deutsche-wirtschafts-nachrichten.de Kossa geht zu Goldman Sachs Tibor Kossa, seit 2013 M&A-Deutschland-Chef bei der Schweizer Großbank Credit Suisse, wechselt zu Goldman Sachs. Das teilte das US-Geldhaus heute mit. Vom 1. November an werde Kossa gemeinsam mit Christopher Droege das Geschäft mit Fusionen und Übernahmen (Mergers & Acquisitions – M&A) in Deutschland und Öster‐ reich verantworten. bloomberg.com Bundesverband deutscher Banken e. V. · Burgstraße 28 · 10178 Berlin Seite 4/7 Telefon: +49 30 1663-0 · Telefax: +49 30 1663-1399 · bankenverband.de
Bankenbrief Pollems wechselt zur UBS Sebastian Pollems wird neben Philip von Malsen-Plessen neuer Co-Chef des UBS- Investmentbanking in Deutschland und Österreich. Das teilte das Geldhaus laut eines Medienberichts von heute den Bankmitarbeitern mit. Pollems kommt von der US- Großbank Morgan Stanley. finance-magazin.de Graf Lambsdorff will Banken vor US-Sanktionen schützen Der FDP-Außenexperte Alexander Graf Lambsdorff hat die Bundesregierung aufge‐ fordert, Banken und Unternehmen zu schützen, die im Iran tätig sind und aufgrund der angekündigten US-Sanktionen um ihr USA-Geschäft fürchten. "Für viele Banken wird es schwierig, Projekte im Iran zu finanzieren, wenn sie zugleich im amerikani‐ schen Markt tätig sind – und das sind die meisten Banken", sagte er in einem heute veröffentlichten Interview. "Für private Kreditinstitute könnten Banken in öffentlicher Trägerschaft auf nationaler oder europäischer Ebene einspringen. Solche Häuser sind meist nicht in den USA tätig und daher vor US-Sanktionen geschützt." neuepresse.de Erdoğan will Geldpolitik selbst bestimmen Im Falle eines Wahlsiegs will der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdoğan die Notenbank des Landes zu einer Zinssenkung zwingen. Er gehe davon aus, dass die Währungshüter dann seinem Wunsch nach niedrigeren Zinsen folgen werden. Wenn die Bevölkerung wegen der Politik der Zentralbank Probleme habe, würde sie den Präsidenten dafür verantwortlich machen, sagte er heute in einem Interview. handelsblatt.com Der Tweet des Tages Nachhaltige #Geldanlage im #Trend: So erkennen Sie saubere #Fonds: di-ri.co/ EzKSv #Nachhaltigkeit #Finanztipp #Servicetweet Bundesverband deutscher Banken e. V. · Burgstraße 28 · 10178 Berlin Seite 5/7 Telefon: +49 30 1663-0 · Telefax: +49 30 1663-1399 · bankenverband.de
Bankenbrief twitter.com Am Vortag meistgeklickt MiFID II: Banken und Kunden beklagen Verwaltungsaufwand Die seit Anfang des Jahres geltenden europäischen Regeln für die Anlageberatung (MiFID II – Markets in Financial Instruments Directive) sind negativ für Geldhäuser und Kunden. Zu diesem Ergebnis kommen heute mehrere Medienberichte. "Einige kleinere Banken ziehen sich bereits aus der Wertpapierberatung zurück, die Zahl der Depots sinkt", sagte Andreas Krautscheid, Hauptgeschäftsführer des Bankenver‐ bands, in einem heute veröffentlichten Interview. "Politisch kann das nicht gewollt sein", betonte er. "Man will die Deutschen doch gerade dazu animieren, mehr privat fürs Alter vorzusorgen und zwar bewusst auch mit Wertpapieren." Doch der Verwal‐ tungsaufwand ist durch MiFID II den Medienberichten zufolge enorm. In einem Selbst‐ versuch kam ein Redakteur von "Spiegel Online" mit knapp 300 Seiten Unterlagen aus einem Beratungsgespräch. Zudem werden alle Telefongespräche zwischen Bankberater und Kunden aufgezeichnet, und die Berater müssen den Kunden die Beratungsunterlagen vor Abschluss einer Transaktion per Mail zuschicken. "Weil das aber dauert, kann es sein, dass die Aktienkurse in der Zwischenzeit steigen – mit der Folge, dass der Kunde die Papiere nicht zum gewünschten Kurs kaufen kann", kriti‐ sierte Krautscheid. "Bei unserem Ombudsmann liegen dazu bereits die ersten Beschwerden." tagesspiegel.de handelsblatt.com bankenverband.de (Interview Krautscheid) spiegel.de (Selbstversuch) Was morgen wichtig wird In Sofia kommen die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union (EU) zu einem informellen Treffen zusammen. – Der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) tagt in Frankfurt. – Die Aktionäre der Deutschen Börse treffen sich zur Hauptver‐ sammlung. – Der Zahlungsdienstleister Wirecard veröffentlicht seine Geschäfts‐ zahlen für das erste Quartal dieses Jahres. Der Nachschlag Bundesverband deutscher Banken e. V. · Burgstraße 28 · 10178 Berlin Seite 6/7 Telefon: +49 30 1663-0 · Telefax: +49 30 1663-1399 · bankenverband.de
Bankenbrief Wie Londons Banker sich kleiden Grüne Anzüge, Flipflops und Hosenträger sind für Investmentbanker in London tabu. Dennoch gibt es einige modische Besonderheiten. Und die können von Bank zu Bank unterschiedlich sein. So erwartet die Credit Suisse Krawatten nur bei Kundenkontakt, Citi-Mitarbeiter setzen sich durch flippige Brillen ab. In welchem Geldhaus ein Bart karrierefördernd sein kann, lesen Sie hier: news.efinancialcareers.com Bundesverband deutscher Banken e. V. · Burgstraße 28 · 10178 Berlin Seite 7/7 Telefon: +49 30 1663-0 · Telefax: +49 30 1663-1399 · bankenverband.de
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