Bankenbrief Bankenbrief - Ausgabe 2021 42 - Das Thema Entwurf für Corona-Kurs sieht stufenweise Öffnung vor - Bundesverband deutscher ...
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Bankenbrief Bankenbrief - Ausgabe 2021 - 42 Das Thema Entwurf für Corona-Kurs sieht stufenweise Öffnung vor Nach wochenlangem Corona-Lockdown planen Bund und Länder offenbar ab kommender Woche weitere Öffnungsschritte, teils regional abgestuft und abhängig von den jeweiligen Sieben-Tage-Inzidenzen. Das geht Medienbe‐ richten zufolge aus einem vorläufigen Beschlussentwurf für die Bund-Länder- Runde hervor. Über den Entwurf mit Stand von gestern Abend werden Bundes‐ kanzlerin Angela Merkel und die Ministerpräsidenten der Länder morgen abschließend per Videoschalte beraten und abstimmen. Demnach soll der Lockdown auch wegen der Gefahr durch die neuen Virusvarianten zwar grundsätzlich bis 28. März verlängert werden. Doch bereits ab kommender Woche könnten wieder Treffen mit Personen aus einem weiteren Haushalt möglich sein. Unterstützt von massenhaften Schnelltests könnte es zudem stufenweise weitere Öffnungen geben: nach Schulen und Friseuren bald auch für Buchhandlungen, Blumengeschäfte und Gartenmärkte. Nach Erhebungen der Bundesbank verlangsamen die anhaltenden Lockdown-Maßnahmen zur Eindämmung der Virus-Pandemie die Wirtschaftsaktivitäten in Deutschland spürbar. Der Aktivitätsindex (WAI) für die Kalenderwoche bis zum 28. Februar notiere bei minus 1,1. Demnach lag die Wirtschaftsaktivität in den dreizehn Wochen bis zum 28. Februar um 1,1 Prozent unter der Aktivität der vorherge‐ henden dreizehn Wochen. [tagesschau.de] [faz.net] [spiegel.de] [sueddeutsche.de] [finanzen.net] Meldungen Bundesverband deutscher Banken e. V. · Burgstraße 28 · 10178 Berlin Seite 1/7 Telefon: +49 30 1663-0 · Telefax: +49 30 1663-1399 · bankenverband.de
Bankenbrief ING beendet Privatkundengeschäft in Österreich Die ING zieht sich aus dem Privatkundengeschäft in Österreich zurück und könnte dadurch bis zu 550.000 Kunden verlieren. In einem ersten Schritt sollen zu Anfang Juni 2021 Beziehungen zu Kunden beendet werden, die ausschließlich Sparkonten bei der ING Österreich führen, wie das Geldhaus heute mitteilte. Bis zum Ende des laufenden Jahres will die Bank ihr Privatkun‐ dengeschäft in Österreich ganz beenden und sich dort künftig auf Firmen‐ kunden konzentrieren. Der Rückzug aus dem Privatkundengeschäft in Öster‐ reich hat auch Auswirkungen auf die Direktbank ING in Deutschland mit Sitz in Frankfurt, denn die Zahl der Privatkunden wurde bislang für Deutschland und Österreich zusammen angegeben. Im vergangenen Jahr stagnierte die Zahl mit insgesamt 9,53 Millionen nahezu. [boerse-express.de] Gewinn der DZ Bank bricht ein Nach einem Gewinneinbruch in der Corona-Krise 2020 erwartet die DZ Bank Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank im laufenden Jahr einen weiteren Ergebnisrückgang. "Aufgrund der schwer abschätzbaren Folgen der Pandemie für das Wirtschaftsgeschehen gehen wir für 2021 von einem Ergebnis leicht unterhalb des Vorjahresniveaus aus", sagte der Co-Chef des genossenschaft‐ lichen Spitzeninstituts, Cornelius Riese, heute in Frankfurt. Im vergangenen Jahr sackten sowohl das Vorsteuerergebnis als auch der Überschuss der DZ- Bank-Gruppe zum Vorjahr jeweils um fast die Hälfte ab. Vor Steuern stand ein Gewinn von rund 1,46 (Vorjahr: 2,66) Milliarden Euro in den Büchern, unter dem Strich blieben 980 Millionen (1,88 Milliarden) Euro. Die Risikovorsorge für mögliche Kreditausfälle insbesondere aus dem Schiffsfinanzierungsportfolio der Tochter DVB Bank wurde auf 678 Millionen Euro (329 Millionen Euro) nahezu verdoppelt. [boerse-online.de] Cum-Ex-Prozess gegen Ex-Mitarbeiter der Maple Bank ab Mai Die Rolle der inzwischen insolventen Maple Bank bei "Cum-Ex"-Aktiendeals zu Lasten der Staatskasse wird ab Mitte Mai vor dem Landgericht Frankfurt aufgearbeitet. In der Hauptverhandlung vom 17. Mai an sollen sich zunächst Bundesverband deutscher Banken e. V. · Burgstraße 28 · 10178 Berlin Seite 2/7 Telefon: +49 30 1663-0 · Telefax: +49 30 1663-1399 · bankenverband.de
Bankenbrief fünf ehemalige Mitarbeiter der Bank verantworten, wie das Gericht heute mitteilte. Das Gericht setzte insgesamt 20 Verhandlungstermine bis einschließlich 23. September an. Der Vorwurf lautet auf schwere Steuerhinter‐ ziehung beziehungsweise Beihilfe dazu. [zeit.de] Inflation im Euroraum stabil Die Inflationsrate der Eurozone verharrte im Februar wie bereits im Januar bei 0,9 Prozent. Das teilte Eurostat heute in Luxemburg mit. Volkswirte hatten mit dieser Entwicklung gerechnet. Im Dezember 2020 waren die Verbraucher‐ preise noch um 0,3 Prozent im Jahresvergleich gefallen. [fuw.ch] Deutsche Exporte nach Großbritannien brechen ein Die deutschen Exporte nach Großbritannien sind zu Jahresbeginn kräftig gesunken. Für Januar 2021 wird ein Rückgang der Ausfuhren von rund 30 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat erwartet, teilte das Statistische Bundesamt heute mit. Bereits im vergangenen Jahr verringerten sich die deutschen Exporte nach Großbritannien aufgrund des EU-Austritts der Briten und der Corona-Krise um 15,5 Prozent auf 66,9 Milliarden Euro. [bloomberg.com] Diskussionsveranstaltung: Private Banken geben morgen Konjunkturausblick Die zweite Pandemiewelle hat den wirtschaftlichen Aufschwung in Deutschland Ende 2020 abrupt gestoppt. Im ersten Quartal 2021 ist eine neuerliche Talfahrt der Wirtschaft zu befürchten. Wann der Konjunkturmotor wieder anspringt und wie langlebig die Erholung dann ausfallen dürfte, dazu werden sich morgen Christian Ossig, Hauptgeschäftsführer des Bankenver‐ bandes, und Stefan Schneider, Chefvolkswirt der Deutschen Bank für Deutschland und Vorsitzender des BdB-Ausschusses für Wirtschafts- und Währungspolitik, äußern. Ferner wollen die Vertreter der privaten Banken Empfehlungen für die Finanz- und Geldpolitik abgeben. Die Online-Veran‐ Bundesverband deutscher Banken e. V. · Burgstraße 28 · 10178 Berlin Seite 3/7 Telefon: +49 30 1663-0 · Telefax: +49 30 1663-1399 · bankenverband.de
Bankenbrief staltung beginnt morgen um 12.00 Uhr, teilnehmen können alle Interes‐ sierten. Den Link dazu finden Sie hier: [bankenverband.de] Die Köpfe De Guindos: EZB hat Spielraum zur Begrenzung des Renditeanstiegs Die Europäische Zentralbank (EZB) hat nach den Worten ihres Vizepräsi‐ denten Luis de Guindos genügend Mittel, um unerwünschte Anstiege der Anleiherenditen zu bekämpfen. Die EZB besitze die dafür nötige Flexibilität in der Geldpolitik, sagte de Guindos in einem heute veröffentlichten Interview. Das Pandemie-Anleihekaufprogramm PEPP sei im Ernstfall das Haupt‐ werkzeug der Währungshüter. Die EZB könne das Programm notfalls rekali‐ brieren, sagte er. Der Kaufrahmen sei inzwischen auf 1,85 Billionen Euro angelegt, rund 1 Billion Euro sei bislang aber ungenutzt. "Wir haben Spielraum und wir haben Munition", betonte de Guindos. [finanzen.net] Lagarde verspricht Firmen Planungssicherheit EZB-Präsidentin Christine Lagarde hat den Unternehmen im Euroraum Planungssicherheit bei den Finanzierungsbedingungen während der Pandemie zugesichert. "Die EZB wird dafür Sorge tragen, dass Unternehmen und Familien Zugang zu den Finanzmitteln bekommen, die sie zur Überwindung der Krise brauchen", sagte die Notenbank-Chefin gestern. "Und dass sie die Mittel in dem Bewusstsein in Anspruch nehmen können, dass sich die Finanzierungsbedingungen nicht vorzeitig verschärfen werden", fügte Lagarde hinzu. Damit gebe die EZB allen Sektoren möglichst weitge‐ hende Planungssicherheit. [wiwo.de] Bundesverband deutscher Banken e. V. · Burgstraße 28 · 10178 Berlin Seite 4/7 Telefon: +49 30 1663-0 · Telefax: +49 30 1663-1399 · bankenverband.de
Bankenbrief Happach wird neuer CEO von Mollie Der niederländische Zahlungsabwickler Mollie hat Shane Happach zum neuen CEO ernannt. Wie das Fintech-Unternehmen heute mitteilte, arbeitete Happach zuvor für Worldpay – zunächst als Chief Commercial Officer der E- Commerce-Sparte, später als Executive Vice President und Head of Global eCommerce. Im September 2020 sammelte Mollie in einer Finanzierungs‐ runde 90 Millionen Euro ein und gilt seither als "Einhorn". [paymentandbanking.com] Der Tweet des Tages Vormerken: Wie stark wird die wirtschaftliche Erholung nach der Pandemie? Morgen um 12.00 Uhr stellen Stefan Schneider @DeutscheBankAG und Christian Ossig die Ergebnisse der #Konjunkturprognose der privaten Banken vor. Hier geht's zum #Livestream: go.bdb.de/NHVr4 [twitter.com] Am Vortag meistgeklickt BIZ: Risikobereitschaft an den Börsen wächst weiter Die Aussicht auf eine kräftige wirtschaftliche Erholung von der Corona- Pandemie lässt den Risikoappetit von Investoren aus Sicht der Bank für Inter‐ nationalen Zahlungsausgleich (BIZ) an den Finanzmärkten weiter steigen. "Die erhöhte Risikobereitschaft zeigte sich in einem anhaltend starken Absatz von Unternehmensanleihen, insbesondere von Unternehmen mit einem niedrigeren Rating", erklärte die BIZ heute zur Veröffentlichung ihres Quartals‐ berichts. Das Emissionsvolumen hochverzinslicher Papiere sei im ersten Jahresviertel mehr als doppelt so groß gewesen wie im Durchschnitt der Auftaktquartale 2010 bis 2019. Zur gestiegenen Risikobereitschaft hat nach Einschätzung der BIZ auch die Erwartung beigetragen, dass die Notenbanken ihre Geldschleusen offen halten und in den USA ein massives konjunkturelles Hilfspaket geschnürt wird. Anfang 2021 seien in den USA und in den Schwel‐ lenländern die Finanzierungsbedingungen konjunkturstützender gewesen als Bundesverband deutscher Banken e. V. · Burgstraße 28 · 10178 Berlin Seite 5/7 Telefon: +49 30 1663-0 · Telefax: +49 30 1663-1399 · bankenverband.de
Bankenbrief während der vergangenen zehn Jahre. Dabei habe das Verhalten von Privatan‐ legern "Anzeichen von Überschwang" gezeigt, mahnte die BIZ. Die Kapitalf‐ lüsse in Aktien weckten "Erinnerungen an den Technologie-Boom Ende der 1990er Jahre". Die Zahl der Börsengänge sei nach oben geschnellt, und der Anteil nicht profitabler Firmen, die Kapital an den Finanzmärkten einsammeln, habe zugenommen. [finanzen.net] [bloomberg.com] [wiwo.de] [finanztreff.de] [handelsblatt.com] (bezahlpflichtig) Was morgen wichtig wird Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Ministerpräsidenten der Länder beraten per Video-Konferenz, unter welchen Umständen die aktuellen Corona- Beschränkungen in Deutschland gelockert werden können und über die Einführung kostenloser Corona-Schnelltests. – In Frankfurt legt die Deutsche Bundesbank ihren Geschäftsbericht 2020 vor. – Der Bundesverband deutscher Banken (BdB) gibt einen Ausblick auf die Konjunkturentwicklung. – Auf der gemeinsamen Jahreskonferenz der Deutschen Bundesbank, der EZB und der Federal Reserve Bank of Chicago zum Thema CCP-Risikomanagement hält Bundesbank-Vorstand Burkhard Balz eine Rede. – In London präsentiert der britische Schatzkanzler Rishi Sunak den Haushaltsplan der Regierung. Der Nachschlag Delegieren zahlt sich aus Führungskräfte laufen häufig Gefahr, alles selbst machen zu wollen. Das geht nicht lange gut. Aufgaben zu verteilen und Verantwortung abzugeben sorgt nicht nur für ein gutes Betriebsklima, es reduziert auch den Stresslevel. Wer erfolgreich delegieren möchte, sollte Aufgaben, Herausforderungen und Kommunikationskanäle seiner Mitarbeiter genau kennen. Außerdem sollten Bundesverband deutscher Banken e. V. · Burgstraße 28 · 10178 Berlin Seite 6/7 Telefon: +49 30 1663-0 · Telefax: +49 30 1663-1399 · bankenverband.de
Bankenbrief Sie sicherstellen, dass es in Ihrem Team keine Silos gibt. Wenn Aufgaben von allen bearbeitet werden können, kann jeder dem anderen den Rücken freihalten. Damit steigt auch die Bereitschaft, neue Projekte zu übernehmen. Weitere Tipps für erfolgreiches Delegieren lesen Sie hier: [entrepreneur.com] Bundesverband deutscher Banken e. V. · Burgstraße 28 · 10178 Berlin Seite 7/7 Telefon: +49 30 1663-0 · Telefax: +49 30 1663-1399 · bankenverband.de
Sie können auch lesen