Berner Wirtschaft Economie bernoise - beim Handels- und ...

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Berner Wirtschaft Economie bernoise - beim Handels- und ...
Berner Wirtschaft                                                                 04 | 17

Economie bernoise
Heftmitte (herausnehmbarer Service-Teil):

Regierungsratswahlen 2018
Das bürgerliche Viererticket im Portrait

Détachable au milieu de ce magazine :

Élections au Conseil-exécutif 2018
Portrait du quatuor bourgeois

HANDELS- UND INDUSTRIEVEREIN                UNION DU COMMERCE ET DE L’INDUSTRIE
DES KANTONS BERN                            DU CANTON DE BERNE
Berner Handelskammer                        Chambre de Commerce bernoise
Berner Wirtschaft Economie bernoise - beim Handels- und ...
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                                                                                                                                                                                                       IST AKZEPTIEREN DIE EINZIGE OPTION.
                                                                                                                                                                                                           Der neue Fullback doppelkabine
                                                                                                                                                                                                                   AB CHF 29 650.-
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Inhalt                                      Editorial
4/5         Berner Steuermonitor 2017
            Baromètre fiscal 2017

6           HIV­Preis: Sektion Bern ehrt    Liebe Mitglieder,                            Chers membres,
            Peter Röthlisberger             liebe Leserinnen und Leser                   chères lectrices, chers lecteurs,

8           Zoll Revue: Exklusivangebot     Steuerfragen sind im Moment en Vogue.        En ce moment, les questions d’ordre fis-
            für HIV­Mitglieder              Nicht nur die (legalen) Steueroptimierun­    cal sont en vogue. Non seulement les op-
            Revue douanière :               gen internationaler Konzerne füllen der­     timisations fiscales (légales) de sociétés
            Offre spéciale UCI              zeit als angeblich brandheisse News un­      internationales font la une de nos médias
                                            sere Medien, sondern auch die soeben         à titre d’informations sensationnelles
9           Export Award von Switzerland    abgeschlossene Vernehmlassung zur            apparentes, mais la procédure de consul-
            Global Enterprise               Steuervorlage 17 auf Bundesebene wird        tation au niveau fédéral sur le Projet fis-
            Export Award : S-GE recherche   rege diskutiert. Auch der Grosse Rat be­     cal 17, qui vient de s’achever, suscite de
            des PME suisses présentes       schäftigt sich im Moment mit einer Re­       vifs débats. Le Grand Conseil aussi s’oc-
            à l’international               vision des Steuergesetzes, welches in        cupe pour l’heure de la révision de la Loi
                                            einem ersten Schritt ab 2019 die Gewinn­     cantonale sur les impôts qui prévoit,
10          Firmenportraits Sektion Bern    steuern leicht senken will. Letzteres auf­   dans une première phase, d’abaisser lé-
                                            grund der leidigen Tatsache, dass der        gèrement le taux d’imposition sur les
14          Neueintritte                    Kanton Bern zufolge seiner Untätigkeit       bénéfices dès 2019, et ce, en raison du
            Firmenjubiläen                  in den letzten Jahren punkto Unterneh­       fait malheureux que le canton de Berne
            Nashorn                         menssteuern bald auf dem letzten inter­      arrivera bientôt à la dernière place du
                                            kantonalen Rang angelangt ist.               classement intercantonal suite à son
                                            Welche Schritte bisher angedacht wor­        inactivité au cours des dernières années
                                            den sind und wo noch dringend Hand­          en matière d’imposition des entreprises.
Special                                     lungsbedarf im Steuerbereich besteht,
                                            hat der HIV gemeinsam mit der KPMG
                                                                                         Dans le cadre du « Baromètre fiscal ber-
                                                                                         nois », l’UCI et la KPMG ont analysé
            Regierungsratswahlen 2018       im Rahmen des Berner Steuermonitors          quelles démarches ont fait l’objet de ré-
            Das bürgerliche Viererticket    analysiert. Der Artikel auf den Seiten 4     flexions jusqu’à présent, et où il existe
            im Portrait                     und 5 gibt darüber im Sinne einer Zu­        encore un urgent besoin d’agir dans le
            Élections au Conseil-exécutif   sammenfassung Auskunft.                      domaine fiscal. L’article en pages 4 et 5
            2018                            Eine wichtige Rolle bei der zukünftigen      fournit des renseignements sous forme
            Portrait du quatuor bourgeois   Gestaltung der wirtschaftspolitischen        de récapitulatif.
                                            Rahmenbedingungen des Kantons Bern           Il va de soi que la composition du nou-
                                            wird natürlich auch der neu zusammen­        veau Conseil-exécutif va jouer un rôle
                                            gesetzte Regierungsrat spielen. Die Wah­     important dans la future conception des
                                            len vom 25. März 2018 werden dem­            conditions-cadre politico-économiques
                                            entsprechend richtungsweisend. Aus           du canton de Berne. Les élections du
                                            wirtschaftlicher Sicht ist das bürgerliche   25 mars 2018 vont donc ainsi donner le
                                            Viererticket – mit den drei bisherigen       ton. Du point de vue économique, le
                                            Regierungsmitgliedern Beatrice Simon,        « quatuor » bourgeois – avec les trois
                                            Christoph Neuhaus und Pierre Alain           membres du Conseil-exécutif sortants
                                            Schnegg sowie dem neu antretenden Phi­       Beatrice Simon, Christoph Neuhaus et
                                            lippe Müller – die beste Wahloption, um      Pierre Alain Schnegg, ainsi que le nou-
                                            unseren Kanton erfolgreich weiter zu         veau candidat Philippe Müller – consti-
                                            bringen. Im Special in diesem Heft erfah­    tue la meilleure option de vote pour faire
                                            ren Sie mehr über die vier Kandidieren­      avancer notre canton sur la voie du suc-
                                            den.                                         cès. Dans le spécial de ce magazine, vous
                                            Ausserdem blicken wir in dieser Ausga­       en apprendrez plus sur ces quatre candi-
                                            be der «Berner Wirtschaft» zurück auf        datures.
                                            die Verleihung des HIV­Preises unserer       Par ailleurs, nous jetons un regard ré-
                                            Sektion Bern und präsentieren eine inte­     trospectif sur la remise du prix UCI de
Titelbild                                   ressante Kooperation mit der Zoll Revue,     notre section de Berne et présentons une
Bernhard Emch (Präsident der HIV­Sek­       von welcher unsere Mitglieder neu profi­     coopération intéressante avec la « Revue
tion Bern) und seine Vizepräsidenten,       tieren können.                               douanière », dont nos membres peuvent
Nicole Loeb und Philippe Rosat, überrei­                                                 profiter.
chen Peter Röthlisberger den HIV Preis      Wir wünschen Ihnen eine angenehme
2017 (Bild: Alexandra Schürch)              Lektüre.                                     Nous vous souhaitons une agréable lec-
                                                                                         ture.
                                            Dr. Adrian Haas
                                            Direktor Handels­ und Industrieverein        Dr Adrian Haas
                                            des Kantons Bern                             Directeur de l’Union du Commerce et
                                                                                         de l’Industrie du Canton de Berne

Economie bernoise 04 | 17                                                                                                         3
Berner Wirtschaft Economie bernoise - beim Handels- und ...
Berner Steuermonitor 2017

Der Kanton Bern immer noch auf den
hinteren Rängen
Im kantonalen Vergleich zur Besteuerung juristischer und natürlicher Personen rangiert der Kanton Bern seit
Jahren unverändert auf den hinteren Plätzen. Mit der geplanten nationalen Steuervorlage 17 sowie der anste-
henden kantonalen Steuergesetzrevision bietet sich die Chance, die Standortattraktivität spürbar zu steigern.

KPMG Schweiz und der Berner Handels­
und Industrieverein (HIV) haben im
«Berner Steuermonitor 2017» mit Blick
auf die nationale Steuervorlage 17 (SV17)
die Besteuerung der juristischen und na­
türlichen Personen im Kanton Bern ana­
lysiert. «Bei den natürlichen Personen
hat sich gegenüber dem Vorjahr keine
nennenswerte Veränderung ergeben»,
erläuterte Hans Jürg Steiner, Leiter Mark­
tregion Bern­Mittelland von KPMG, an­
lässlich der Medienorientierung vom
                                                                                                                 Trotz der hohen Steu-
31. Oktober 2017. «Bei den juristischen                                                                          erbelastung: Bei den
Personen sieht die Situation ähnlich aus,                                                                        Privatpersonen sind
wobei zumindest eine gestaffelte Sen­                                                                            auf kantonaler Ebene
                                                                                                                 vorerst keine Steuer-
kung der Gewinnsteuerbelastung und                                                                               senkungen in Sicht
ein bevorstehender Wechsel vom Drei­                                                                             (Bild: WestPic, fotolia)
zum Zweistufentarif vorgesehen sind».
                                                Gewinnsteuern soll ab 2021 durch einen      durchs Band vergleichsweise hohen
Steuergesetzrevision des Kantons als            Zweistufentarif ersetzt werden.             Steuerbelastung von tiefen bis hohen
Chance für den Unternehmensstandort             In der kantonalen Steuergesetzrevision      Einkommen ebenfalls auf den hinteren
Während eine grosse Anzahl der Kanto­           2019 sind nur erste Schritte betreffend     Rängen.
ne die Gewinnsteuersätze über die letz­         Gewinnsteuersenkungen in den Jahren         Bei den maximalen Einkommenssteuer­
ten zehn Jahre gesenkt hat, blieb Bern          2019 und 2020 auf 18.71 % vorgesehen.       sätzen wurden schweizweit – mit eini­
stabil hoch – damit kann der Kanton im          Die restlichen Massnahmen wie weitere       gen Ausnahmen – Anpassungen vorge­
tarifären Steuerwettbewerb für Unter­           Schritte betreffend Gewinnsteuersen­        nommen. Der Kanton Bern verpasste
nehmen mit anderen Kantonen nicht               kungen sowie die Senkung der Kapital­       eine solche Korrektur. Im Gegenteil: Mit
mehr mithalten. Im Bericht des Regie­           steuer werden in einer nachfolgenden        der Einführung der Begrenzung des
rungsrates an den Grossen Rat über die          Steuergesetzrevision     (voraussichtlich   Pendlerabzuges verschlechtert sich die
Steuerstrategie des Kantons Bern schlägt        2021) thematisiert.                         Situation für im Kanton wohnende, pen­
dieser denn auch eine gestaffelte Sen­                                                      delnde Arbeitnehmer. Ebenfalls ver­
kung der maximalen Gewinnsteuerbelas­           Auch für natürliche Personen                schlechtert hat sich die Steuersituation
tung von 2019 bis 2022 von heute 21.6 %         unattraktiv                                 für Liegenschaftsbesitzer mit der ab
auf 16.73 % vor. Der aktuell im Kanton          Im Bereich der natürlichen Personen         2015 greifenden generellen Erhöhung
Bern angewandte Dreistufentarif für die         liegt der Kanton Bern wegen seiner          der Eigenmietwerte. Die Anzahl der gut
                                                                                            verdienenden Steuerzahler ist im Kan­
                                                                                            ton Bern dementsprechend weiterhin ge­
                                                                                            ring.

                                                                                            Berner Steuergesetzrevision geht dem
                                                                                            HIV zu wenig weit
                                                                                            Die Dynamik, die bei praktisch allen
                                                                                            Kantonen im Bereich der Gewinnsteuern
                                                                                            eingesetzt hat und sich im Rahmen der
                                                                                            Umsetzung der SV17 noch beschleuni­
                                                                                            gen wird, fordert auch den Kanton Bern
                                                                                            heraus. «Bezüglich den juristischen Per­
                                                                                            sonen besteht klar der dringendste
                                                                                            Handlungsbedarf», sagte Kurt Rohrbach,
                                                                                            Präsident des HIV. «Bei zunehmender
                                                                                            Mobilität von Arbeit und Kapital ist die
                                                                                            Steuerbelastung der juristischen Perso­
                                                                                            nen ein gewichtiges Kriterium für die
Geplante Entwicklung des Gewinnsteuertarifs im Kanton Bern 2019 bis 2022                    Standortwahl.

4                                                                                                            Berner Wirtschaft 04 | 17
Berner Wirtschaft Economie bernoise - beim Handels- und ...
Die Konkurrenzsituation im nationalen       «Der HIV begrüsst ein schrittweises Vor­              Personen vor. Im Gegenteil: Die jüngste
wie auch internationalen Steuerwettbe­      gehen grundsätzlich. Eine Senkung auf                 Streichung der Berufskostenpauschale,
werb verschärft sich zusehends zu Las­      16,37 % über fünf Jahren erscheint jedoch             die Begrenzung des Pendlerabzugs so­
ten des Kantons Bern, wenn keine An­        ungenügend, um den Kanton Bern im                     wie die Erhöhung der Eigenmietwerte
passungen vorgenommen werden». Die          kantonalen Steuerwettbewerb zurück                    hat die Situation verschärft». Mittelfris­
Steuergesetzrevision 2019, welche eine      ins Mittelfeld zu führen und keine Unter­             tig müssten die Steuern im Kanton Bern
gestaffelte, schrittweise Senkung des       nehmen zu verlieren», erklärte Adrian                 aber auch für die natürlichen Personen
Gewinnsteuertarifs für juristische Perso­   Haas, Direktor des HIV, und hielt weiter              gesenkt werden, wenn man dem negati­
nen vorsieht geht zwar in die richtige      fest: «Die Steuergesetzrevision 2019 fo­              ven Pendlersaldo und den bestehenden
Richtung – aber auch eindeutig zu wenig     kussiert allein auf juristische Personen.             Problemen unserer Unternehmen bei
weit.                                       Selbst die Steuergesetzrevision 2020                  der Rekrutierung von Kadermitgliedern
                                            sieht keine Entlastungen bei natürlichen              wirksam entgegentreten will.

Baromètre fiscal 2017

Le canton de Berne toujours dans les derniers rangs
En comparaison cantonale de l’imposi-
tion des personnes morales et phy-
siques, le canton de Berne se positionne
depuis des années dans le bas de la
liste. Le Projet fiscal 17 national ainsi
que la prochaine révision de la loi fis-
cale cantonale pourraient offrir une
chance d’accroître sensiblement l’at-
trait du site.

KPMG Suisse et l’Union du Commerce
et de l’Industrie du Canton de Berne
(UCI) ont analysé, dans le « Baromètre
fiscal bernois 2017 », l’imposition des
personnes morales et physiques dans le
canton de Berne. Alors que de nom-
breux cantons ont baissé les taux d’im-
position sur le bénéfice ces dix der-
nières années, Berne est resté à un
niveau élevé, de sorte qu’il ne peut plus
rivaliser avec d’autres cantons en
termes de concurrence fiscale tarifaire     La révision de la loi fiscale est sur l’ordre du jour du Grand Conseil pendant la session actuelle
pour les entreprises. Dans son rapport      du 20 novembre au 6 décembre 2017 (Bild: Phil Wenger, Thun)
au Grand Conseil sur la stratégie fiscale
du canton de Berne, le Conseil-exécutif     l’augmentation générale de la valeur lo-              La révision de la loi fiscale 2019 prévoit
propose une réduction échelonnée du         cative imputée qui a pris effet à partir              une baisse progressive du taux d’impôt
taux maximal d’imposition du bénéfice       de 2015.                                              sur le bénéfice pour les personnes mo-
de 21,6 % actuellement à 16,73 % entre                                                            rales, échelonnée sur les prochaines
2019 et 2022. Le barème à trois piliers     La révision de la loi bernoise sur les                années. « L’UCI est fondamentalement
appliqué actuellement dans le canton de     impôts ne va pas assez loin pour l’UCI                favorable à une procédure progressive.
Berne pour les impôts sur le bénéfice       La dynamique qui s’est installée dans                 Toutefois, une baisse à 16,37 % sur cinq
doit être remplacé par un barème à deux     pratiquement tous les cantons dans le                 ans semble insuffisante pour replacer le
piliers dès 2021.                           domaine des impôts sur le bénéfice, et                canton de Berne en milieu de terrain
En raison de sa charge fiscale relative-    qui va encore s’accélérer dans le cadre               dans la concurrence fiscale cantonale et
ment importante pour les revenus bas à      de la mise en œuvre du PF17, pose aussi               pour qu’il ne perde pas d’entreprises », a
élevés, Berne se situe également dans       des défis au canton de Berne. « En ce qui             expliqué Adrian Haas, directeur de
les derniers rangs pour les personnes       concerne les personnes morales, il                    l’UCI, avant d’ajouter : « La révision de la
physiques. Des adaptations ont été ef-      existe clairement un besoin d’action                  loi fiscale 2019 se focalise uniquement
fectuées au plan national – à quelques      urgent », a déclaré Kurt Rohrbach, pré-               sur les personnes morales. Même la ré-
exceptions près – dans les taux d’impo-     sident de l’UCI. « Compte tenu de la mo-              vision de la loi fiscale 2020 ne prévoit
sition maximaux sur le revenu. Le can-      bilité croissante du travail et du capital,           pas de décharges pour les personnes
ton de Berne est resté élevé ces dix der-   la charge fiscale des personnes morales               physiques. Au contraire : la récente sup-
nières années. Avec l’introduction de la    est un critère de poids pour le choix du              pression de la déduction forfaitaire des
limitation des frais de déplacement, la     site. S’il n’est pas procédé à des adapta-            frais professionnels, la limitation de la
situation se dégrade pour les pendu-        tions, la situation du canton de Berne en             déduction des frais de déplacement ain-
laires domiciliés dans le canton. La si-    termes de compétitivité fiscale natio-                si que l’augmentation de la valeur loca-
tuation fiscale se détériore également      nale et internationale va se dégrader à               tive imputée ont dégradé la situation. »
pour les propriétaires fonciers avec        vue d’œil ».

Economie bernoise 04 | 17                                                                                                                        5
Berner Wirtschaft Economie bernoise - beim Handels- und ...
HIV-Preis 2017

Sektion Bern ehrt Peter Röthlisberger
Die Sektion Bern des Handels- und In-
dustrievereins des Kantons Bern (HIV)
hat hat den Unternehmer Peter Röthlis-
berger aus Gümligen am 16. Oktober
2017 mit dem HIV-Preis ausgezeichnet.
Der diesjährige Preisträger sei eine
«klassische    Unternehmerpersönlich-
keit» erklärte Sektionspräsident Bern-
hard Emch in seiner Laudatio. Peter                                                                         Der Preisträger im
                                                                                                            Kreise seiner Familie:
Röthlisberger habe die vom Vater über-                                                                      Peter Röthlisberger
nommene Schreinerei stets innovativ                                                                         mit seiner Frau Sheryl
und visionär weiterent wickelt und da-                                                                      und den drei Söhnen
                                                                                                            Mark, Beat und Jan
mit erfolgreich ins 21. Jahrhundert ge-                                                                     (Bild: Alexandra
führt.                                                                                                      Schürch)

Der 62­jährige Peter Röthlisberger ist     entwickelt. Unter der Führung von Peter     ‹Rö› sind eine aussergewöhnliche Visi­
Verwaltungsratspräsident der Firma         Röthlisberger konnte die Firma ihr Kern­    tenkarte für die gesamte Wirtschaftsre­
Röthlisberger, bestehend aus Röthlisber­   geschäft konsequent ausbauen. Heute         gion Bern» begründete HIV­Präsident
ger Innenausbau und Röthlisberger Kol­     arbeitet die Unternehmung, welche auch      Bernhard Emch die Auszeichnung.
lektion mit Hauptsitz in Gümligen. Ge­     unter dem Kürzel «Rö» bekannt ist, inter­
gründet im Jahr 1928 hat sich die          national gemeinsam mit verschiedenen        Der HIV­Preis ist eine der renommiertes­
ehemalige Schreinerei zu einem Gesamt­     Architekten an vielen wichtigen und         ten Auszeichnungen der Region und
anbieter im Innenausbau mit einer haus­    prestigeträchtigen Projekten mit.           wird jährlich an eine Persönlichkeit ver­
eigenen Engineering­Abteilung und ei­                                                  liehen, die einen herausragenden Bei­
ner, ebenfalls schon seit 40 Jahren        «Sein Engagement, die Firmengeschich­       trag an den Wirtschaftsstandort Bern
bestehenden, eigenen Möbelkollektion       te und die realisierten Grossprojekte von   geleistet hat.

                            Impressionen vom HIV Preis 2017

      Rund 350 HIV-Mit-
     glieder wohnten der                                                                                    Peter Gort und Bern-
      Preisverleihung im                                                                                    hard Boegli (KMU
       Bellevue Place bei                                                                                   Stadt Bern)

 Christian Bläuenstein
(data world consulting
     AG) mit Henriette                                                                                      Stefan Ingold (FORM
  von Graffenried (von                                                                                      AG), Christian P. Stritt
 Graffenried.com) und                                                                                       (CORE Treuhand Cot-
      Tasha Del Percio                                                                                      ting AG) und Markus
        (Q-turn GmbH)                                                                                       Wolfer (FORM AG)

                                                                                                            Die beiden HIV Preis-
                                                                                                            träger Daniel Buser
                                                                                                            (2013) und Peter Röth-
                                                                                                            lisberger (2017) mit
                                                                                                            Michelle Bühler
                                                                                                            (Bühler Küchen AG),
    Adrian Verdun (UBS                                                                                      Ursula Linder (Credit
    AG) und Uwe E. Joch-                                                                                    Suisse AG) und Birgit
    am (HIV-Preisträger                                                                                     Ellmerer (Stimm-
                  2007)                                                                                     coach)

6                                                                                                       Berner Wirtschaft 04 | 17
Berner Wirtschaft Economie bernoise - beim Handels- und ...
© Flughafen Zürich AG

                                                                                                                                            ch AG
                                                                                                                                   afen Züri
                                                                                                                          es, Flugh
                                                                                                              uman Resourc
                                                                                                         ead H
                                                                                                 nella, H
                                                                                         Bruno Za

                           Reka-Lunch : die Lohnnebenleistung, die sich für alle lohnt.
                           Die erste Schweizer Prepaid-Karte für die Mitarbeiterverpflegung
                           – erlaubt Arbeitgebern das Outsourcing der subventionierten Mitarbeiterverpflegung.
                           – ermöglicht den Mitarbeitenden schnelles und bequemes Bezahlen.
                           – ist bis CHF 180.– pro Monat von Sozialabgaben und Steuern befreit.

                           Nutzen auch Sie Reka-Lunch für Ihr Unternehmen: reka-lunch.ch

                                                                                                       Mit Reka liegt mehr drin.

  Reka_2017_Testi_BE-WI_185x130_02.indd 1                                                                                                           20.10.17 14:55

                          Für Ihre Sicherheit: Speziell für den Auftrag
                          ausgebildet und ausgerüstet.

Economie bernoise 04 | 17                                                                                                                                            7
Berner Wirtschaft Economie bernoise - beim Handels- und ...
Export-News

Zoll Revue: Exklusivangebot
für HIV-Mitglieder
Seit diesem Jahr publiziert der Cosmos                                                                   umfasst ein weit grösseres Themenspek­
Verlag 4-mal jährlich die fundierte und                                                                  trum.
praxisnahe Zeitschrift «Zoll Revue». Die
unabhängige Fachzeitschrift infor-                                                                       Der Normalpreis für ein Jahresabonne-
miert mit Beiträgen von Fachleuten aus                                                                   ment (Print inklusive Digitalzugang) be-
den verschiedensten Bereichen über                                                                       trägt CHF 168.00. Mitglieder des HIV
gesetzliche Vorgaben, anstehende Ver-                                                                    (Berner Handelskammer) profitieren
änderungen der Rechtsgrundlagen und                                                                      auf dem Jahresabonnement von einer
der Verwaltungspraxis. Alle HIV-Mitglie-                                                                 Reduktion von 20% und bezahlen also
der können beim Abschluss eines Abon-                                                                    lediglich CHF 134.00 für 4 Ausgaben. Bei
nements von attraktiven Sonderkondi-                                                                     einem Abschluss vor Ende 2017 erhalten
tionen profitieren.                                                                                      sie zusätzlich die Ausgabe 4/2017 als Ge-
                                                       (Industrie, Handel, Dienstleistungen) im          schenk!
Die «Zoll Revue» ist die erste Publikation             Vordergrund. Die Zeitschrift wendet sich
in der Schweiz, die alle wichtigen Fragen              an Praktikerinnen und Praktiker aus               Der HIV freut sich über diese Koopera­
des Zoll­ und Aussenwirtschaftsrechts                  Wirtschaft, Industrie und Verwaltung              tion mit dem Cosmos Verlag und hofft,
behandelt. Dabei stehen die Bedürfnisse                und ist thematisch keineswegs auf zoll­           dass viele exportinteressierte Firmen
aussenhandelsorientierter Unternehmen                  rechtliche Beiträge limitiert, sondern            von diesem Angebot Gebrauch machen.

Offre spéciale pour les membres de l’UCI

20 % de rabais sur l’abonnement annuel de la « Revue douanière »
La « Revue douanière » est la première                 Le magazine paraît quatre fois par an et          Le prix normal pour un abonnement an-
publication en Suisse qui traite de                    s’adresse aux praticiennes et praticiens          nuel (impression, accès numérique incl.)
toutes les questions actuelles impor-                  de l’économie, de l’industrie et de l’ad-         est de 168 fr. Les membres de l’UCI
tantes du droit douanier et de l’écono-                ministration. Grâce à une bonne colla-            (Chambre de commerce bernoise) béné-
mie extérieure. Les besoins des entre-                 boration entre l’éditeur (maison d’édi-           ficient d’une réduction de 20 % sur l’abon-
prises axées sur le commerce extérieur                 tion Cosmos) et la Chambre de commerce            nement annuel qui leur revient donc à
(industrie, commerce, services) sont au                bernoise, les membres de l’UCI bénéfi-            seulement 134 fr. pour quatre numéros.
premier plan. Les membres de l’UCI bé-                 cient d’un rabais exclusif à la conclusion
néficient d'un rabais exclusif sur l'abon-             d’un abonnement annuel à la « Revue               La « Revue douanière » paraît en édition
nement.                                                douanière ».                                      combinée allemand/français.

Nachgefragt bei Marc Aeberli                           Wie entstand die Kooperation mit dem HIV?         der anspruchsvollen Materie zurecht zu finden.
(Cosmos Verlag)                                        Der HIV unterstützt Berner Unternehmen– unter     Dazu greift sie praxisrelevante Problemstellungen
                                                       anderem im Exportgeschäft. Unsere Zeitschrift     auf und erörtert diese anschaulich und pointiert.
«Eine stimmige Zusammenarbeit»                         bezweckt im Grunde dasselbe. Die Zoll Revue ist   Als Berner Unternehmen und HIV­Mitglied freuen
                                                       als Arbeitsinstrument konzipiert und soll Han­    wir uns über diese stimmige Zusammenarbeit und
Berner Wirtschaft: Seit wann gibt es die Zoll Revue?   dels­ und Industrieunternehmen helfen, sich in    offerieren den interessierten Firmen gerne einen
Marc Aeberli: Die Zoll Revue ist noch eine sehr                                                          dauerhaften Rabatt von 20% auf den Abonnements­
junge Zeitschrift. Sie entstand aus dem Bedürfnis                                                        preis.
nach einer unabhängigen, fundierten und zuver­
lässigen Informationsquelle zu sämtlichen The­                                                           Wo steht die Zoll Revue in ihrer Entwicklung?
men des Zolls und Aussenhandels. Wir starteten                                                           Noch ganz am Anfang. Aber es lässt sich bereits
im November 2016 mit der allerersten Ausgabe.                                                            ein erstes Zwischenfazit ziehen: Das Interesse
Seit Beginn dieses Jahres erscheint die Zoll Revue                                                       beim avisierten Publikum ist durchaus vorhanden,
viermal jährlich.                                                                                        die bisher erschienenen fünf Ausgaben zeichnen
                                                                                                         sich durch eine willkommene thematische Breite
Wer steht hinter dieser Publikation?                                                                     aus und die Praxisorientierung war in jeder Aus­
Wir können einerseits auf ein engagiertes Heraus­                                                        gabe klar ersichtlich. In naher Zukunft wird es
geberteam zählen – drei Personen aus der Justiz                                                          primär darum gehen, das Profil der Zeitschrift auf
und Beratung. Daneben haben wir mit Regine                                                               Basis der Leserbedürfnisse weiter zu schärfen und
Schluckebier eine bestens vernetzte Chefredakto­                                                         zu optimieren.
rin. Dies ist besonders wichtig, um den angestreb­
ten Themenmix und den Einbezug von verschie­                                                             Marc Aeberli, Leiter Unternehmensentwick-
den Blickwinkeln sicherzustellen. In der heutigen                                                        lung, Cosmos Verlag AG, Muri-Bern
Zeit eine Zeitschrift zu lancieren, ist kein ganz                                                        031 950 64 64, zollrevue@cosmosverlag.ch
simples Unterfangen. Verlagsintern profitieren
wir von unseren langjährigen Erfahrungen mit                                                             Unternehmenswebsite: www.cosmosverlag.ch
der grossen Schwester der Zoll Revue – der Steuer                                                        Website der Zeitschrift mit allen Ausgaben in der
Revue.                                                                                                   Übersicht: www.zollrevue.ch

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Berner Wirtschaft Economie bernoise - beim Handels- und ...
Special                                                                     04 | 17

Regierungsratswahlen 2018
Das bürgerliche Viererticket im Portrait
Élections au Conseil-exécutif 2018
Portrait du quatuor bourgeois

Das Wahljahr 2018 steht vor der      L’année électorale 2018 se
Tür. Am 25. März 2018 entschei-      rapproche. Le 25 mars 2018, il
det sich, mit welcher Regierung      faudra décider avec quel gou-
der Kanton Bern die kommen-          vernement le canton de Berne
den Jahre in Angriff nehmen          prendra en main les années à
wird. Mit Blick auf die vielen an-   venir. Au vu des nombreux pro-
stehenden, wirtschaftspolitisch      jets pertinents sur le plan poli-
relevanten Vorlagen, ist es zent-    tico-économique imminents,
ral, dass die aktuelle bürgerliche   il est fondamental que la majo-
Regierungsmehrheit weiterhin         rité gouvernementale bour-
Bestand hat. In diesem Special       geoise demeure en place. Dans
erfahren Sie mehr zu den vier        cette édition spéciale, vous en
Kandidierenden von SVP, BDP          apprendrez davantage sur les
und FDP.                             quatre candidats de l’UDC, du
                                     PBD et du PLR.

 HANDELS- UND INDUSTRIEVEREIN         UNION DU COMMERCE ET DE L’INDUSTRIE
 DES KANTONS BERN                     DU CANTON DE BERNE
 Berner Handelskammer                 Chambre de Commerce bernoise
Berner Wirtschaft Economie bernoise - beim Handels- und ...
Die vier bürgerlichen Kandidaten stellen sich vor:                       Les quatre candidats bourgeois se présentent :
Christoph Neuhaus (SVP, bisher)                                                     Christoph Neuhaus (UDC, sortant)
Justiz­, Gemeinde­ und Kirchendirektor                                              Directeur de la justice, des affaires communales et des
• Jahrgang 1966                                                                     affaires ecclésiastiques
• Verheiratet, ein Sohn                                                             • Né en 1966
• Wohnort Belp                                                                      • Marié, un fils
• Mitglied des Regierungsrates seit 1. April 2008                                   • Domicilié à Belp
                                                                                    • Membre du Conseil-exécutif depuis le 1er avril 2008

Welches sind Ihre Prioritäten für die nächste Legislatur?                Quelles sont vos priorités pour la prochaine législature ?
Zurzeit konzentriere ich mich noch auf die laufende Legislatur und       En ce moment, je me concentre encore sur la législature en cours et
sorge dafür, dass Projekte wie die Digitalisierung des Handelsregis­     je veille à ce que les projets tels que la numérisation de l’Office du
teramts oder das elektronische Baubewilligungsverfahren vorange­         registre du commerce ou la procédure électronique de demandes de
trieben werden.                                                          permis de construire avancent.
Das wird auch künftig so sein, modernisieren, effizienter und bürger­    Cela sera aussi ainsi à l’avenir, moderniser, devenir plus efficace et
freundlicher werden, aber gleichzeitig auch weniger Geld ausgeben,       favorable aux citoyens, mais en même temps dépenser moins
bleibt mein oberstes Ziel.                                               d’argent, reste mon objectif principal.
Wo hat der Kanton Bern den grössten Handlungsbedarf in Bezug auf         Où est-ce que le canton de Berne a le plus grand besoin d’agir en ce qui
seine Standortattraktivität?                                             concerne l’attrait de son site ?
Es braucht entscheidende Schritte im Steuerbereich, sprich Steuer­       Il faut avancer de manière déterminant dans le domaine fiscal, à
senkungen, zuerst für die juristischen Personen, anschliessend aber      savoir des baisses d’impôts, d’abord pour les personnes morales,
auch für die natürlichen Personen.                                       puis aussi pour les personnes physiques.
Dann wird unser schöner Kanton noch schöner.                             Alors, notre beau canton deviendra encore plus beau.
Wie erholen Sie sich von Phasen hoher Arbeitsbelastung?                  Comment vous détendez-vous après des phases de forte charge de tra-
Indem ich Zeit mit meiner Familie verbringe: im und ums Haus, mit        vail ?
unseren Tieren oder draussen in der Natur. Mein dreieinhalbjähriger      En passant du temps avec ma famille : dans et autour de la maison,
Sohn sorgt konsequent dafür, dass ich das Leben neben der Arbeit         avec nos animaux ou dans la nature. Mon fils de trois ans et demi
auch noch anders geniessen kann.                                         veille systématiquement à ce que je puisse jouir de la vie encore
                                                                         autrement en dehors du travail.

Beatrice Simon (BDP, bisher)                                                        Beatrice Simon (PBD, sortante)
Finanzdirektorin                                                                    Directrice des finances
• Jahrgang 1960                                                                     • Née en 1960
• Verheiratet, zwei erwachsene Töchter                                              • Mariée, deux filles adultes
• Wohnort Seedorf                                                                   • Domiciliée à Seedorf
• Mitglied des Regierungsrates seit 1. Juni 2010                                    • Membre du Conseil-exécutif depuis le 1er juin 2010

Welches sind Ihre Prioritäten für die nächste Legislatur?                Quelles sont vos priorités pour la prochaine législature ?
In erster Linie sicherlich ein ausgeglichener Finanzhaushalt, was auf­   Avant tout, certainement un budget équilibré, ce qui n’est pas une
grund der Neuregelung des Nationalen Finanzausgleichs, der politi­       tâche facile en raison de la nouvelle réglementation de la péréqua-
schen Forderungen nach Steuersenkungen und der ungewissen wirt­          tion financière nationale, des revendications politiques en termes
schaftlichen Entwicklung keine leichte Aufgabe ist. Zudem gilt es, die   de baisses d’impôts et du développement économique incertain. En
kantonale Steuergesetzrevision und die nationale Steuervorlage 2017      outre, il s’agit de mettre en œuvre la révision de la loi fiscale canto-
umzusetzen.                                                              nale et le Projet fiscal 17 de la Confédération.
Ich möchte aber auch die Digitalisierung und Automatisierung wich­       Toutefois, je souhaite aussi poursuivre de manière ciblée la numéri-
tiger Verwaltungsprozesse gezielt fortsetzen. Dies hat zum Ziel, die     sation et l’automatisation de processus administratifs importants.
Dienstleistungen zugunsten von Bevölkerung und Wirtschaft noch           Cela a pour objectif de concevoir les prestations en faveur de la po-
effizienter, benutzerfreundlicher und kostengünstiger auszugestalten     pulation et de l’économie de façon encore plus efficace, plus favo-
(Beispiel: Steuerveranlagung).                                           rable aux usagers et aussi plus rentable (exemple : taxation fiscale).
Generell soll eine Politik betrieben werden, die der zukünftigen Ge­     Plus généralement, mener une politique qui offre de bonnes pers-
neration gute Perspektiven bietet und dafür sorgt, dass wir nicht zu­    pectives à la future génération et veille à ce que nous ne vivions et
lasten unserer Jungen leben und konsumieren.                             ne consommions pas au détriment de notre jeunesse.
Wo hat der Kanton Bern den grössten Handlungsbedarf in Bezug auf         Où est-ce que le canton de Berne a le plus grand besoin d’agir en ce qui
seine Standortattraktivität?                                             concerne l’attrait de son site ?
Wir müssen sicherlich eine Reduktion der Steuerbelastung anstre­         Nous devons certainement viser une réduction de la charge fiscale.
ben. Dieses Ziel können wir aber nur erreichen, wenn diese Steuer­       Cependant, nous ne pouvons atteindre cet objectif que si la baisse
senkung nachhaltig gegenfinanziert ist. Weitere Faktoren sind si­        des impôts est compensée durablement. D’autres facteurs sont sûre-
cherlich auch der gezielte Ausbau der Verkehrsinfrastruktur und der      ment aussi l’extension ciblée des infrastructures de transports et le
Erhalt sowie die Weiterentwicklung des sehr guten Bildungsangebots       maintien ainsi que le développement de la très bonne offre de forma-
im Kanton Bern.                                                          tion dans le canton de Berne.
Bei aller Schwergewichtsbildung bei den Finanzen, den Steuern und        Malgré les efforts prioritaires dans les domaines des finances, des
der Infrastruktur gilt es immer auch an die sozial Schwächeren zu        impôts et des infrastructures, il faut aussi toujours penser aux per-
denken, denn ein Standort ist nur attraktiv, wenn er lebenswert für      sonnes socialement défavorisées, car un site n’est qu’attrayant que
alle ist.                                                                quand il est vivable pour tous et toutes.
Wie erholen Sie sich von Phasen hoher Arbeitsbelastung?                  Comment vous détendez-vous après des phases de forte charge de tra-
Beim Zusammensein mit meiner Familie und mit Freunden, beim              vail ?
Waldspaziergang mit unserem Hund, bei Aufenthalten in unserem            Être avec ma famille et des amis, en promenade en forêt avec notre
schönen Berner Oberland, beim Musik hören oder bei einem Konzert­        chien, lors de séjours dans notre bel Oberland bernois, en écoutant
besuch.                                                                  de la musique ou en allant à un concert.
Pierre Alain Schnegg (SVP, bisher)                                                      Pierre Alain Schnegg (UDC, sortant)
Gesundheits­ und Fürsorgedirektor                                                       Directeur de la santé publique et de la prévoyance
• Jahrgang 1962                                                                         sociale
• Verheiratet, vier Kinder                                                              • Né en 1962
• Wohnort Champoz                                                                       • Marié, quatre enfants
• Mitglied des Regierungsrates seit 1. Juli 2016                                        • Domicilié à Champoz
                                                                                        • Membre du Conseil exécutif depuis le 1er juillet 2016

Welches sind Ihre Prioritäten für die nächste Legislatur?                   Quelles sont vos priorités pour la prochaine législature ?
1. Stärkung der finanziellen Unabhängigkeit des Kantons Bern:               1. Renforcer l’indépendance financière du canton de Berne : par une
   Durch eine attraktivere Wirtschaftspolitik werden Unternehmen               politique économique encore plus attrayante, les entreprises sont
   bei uns willkommen geheissen und erhalten Freiräume für ihre                les bienvenues chez nous et bénéficient d’espaces libres pour leurs
   Tätigkeiten. Damit reduziert sich auch die Abhängigkeit des Kan­            activités. Ainsi, la dépendance du canton de Berne diminue aussi
   tons Bern vom Nationalen Finanzausgleich NFA.                               vis-à-vis de la péréquation financière nationale.
2. Die Verwaltung arbeitet kundenorientiert und speditiv, für die Be­       2. L’administration travaille de manière centrée sur la clientèle et ra-
   völkerung und die Wirtschaft des Kantons Bern.                              pidement, en faveur de la population et de l’économie du canton de
3. Der Nutzen der Zweisprachigkeit wird erhöht, indem der Kanton               Berne.
   seine Vorteile als Brückenkanton zwischen Deutsch­ und West­             3. Le bilinguisme est davantage mis à profit, en ce sens que le canton
   schweiz besser zur Geltung bringt (etwa in den Bereichen Bildung,           valorise mieux ses atouts en tant que « canton pont » entre la Suisse
   Wirtschaftsstandort, Gesundheitsdienstleistungen etc.).                     alémanique et la Suisse romande (par exemple dans les domaines
                                                                               de la formation, en tant que site économique et dans les services de
Wo hat der Kanton Bern den grössten Handlungsbedarf in Bezug auf
                                                                               santé, etc.).
seine Standortattraktivität?
Einerseits in der Erhöhung der steuerlichen Attraktivität für Unter­        Où est-ce que le canton de Berne a le plus grand besoin d’agir en ce qui
nehmen und natürlichen Personen. Anderseits indem der Kanton sei­           concerne l’attrait de son site ?
ne Stärken besser zur Geltung bringt und die staatlichen Investitio­        D’une part, en étant plus attrayant au niveau fiscal, tant pour les en-
nen auf die Stärken konzentriert werden.                                    treprises que pour les personnes physiques. D’autre part, si le canton
Wo es nicht absolut notwendig ist, muss der Staat mit Ausgaben und          fait mieux valoir ses atouts et investit sur ses points forts.
Gesetzen viel zurückhaltender werden.                                       Là, où ce n’est pas absolument nécessaire, l’État doit faire preuve de
                                                                            beaucoup plus de retenue avec ses dépenses et ses lois.
Wie erholen Sie sich von Phasen hoher Arbeitsbelastung?
Mit meiner Familie und beim Spazieren beziehungsweise Wandern in            Comment vous détendez-vous après des phases de forte charge de tra-
der Natur.                                                                  vail ?
                                                                            Avec ma famille et en promenade, respectivement des randonnées
                                                                            dans la nature.

Philippe Müller (FDP, neu)                                                              Philippe Müller (PLR, nouveau)
Grossrat, Fürsprecher und Dipl. Ing. Agronom ETH,                                       Député au Grand Conseil, avocat et ingénieur agronome
Geschäftsleitungsmitglied CSL Behring AG                                                EPF, membre de la direction de CSL Behring S.A.
• Jahrgang 1963                                                                         • Né en 1963
• In Partnerschaft, eine Tochter                                                        • En partenariat, une fille
• Wohnort Bern                                                                          • Domicilié à Berne

Welches sind Ihre Prioritäten für Ihre erste Legislatur?                    Quelles sont vos priorités pour la prochaine législature ?
Exekutiven von Kantonen sollten generell langfristige Ziele definie­        Les Exécutifs cantonaux devraient généralement définir des objectifs
ren, diese mit Verwaltung und Parlament schmirgeln, und sich her­           à long terme, les peaufiner avec l’administration et le Parlement et,
nach auf den Weg machen. Stetig, mit sicherem Tritt. Ich zweifle am         ensuite, se mettre en marche. De façon continue, d’un pas assuré.
auf vier Jahre ausgerichteten Politisieren ­ für die grossen Bögen          Je doute du fait de la politiser sur quatre ans – il faut plus de temps
braucht es mehr Zeit.                                                       pour de grandes avancées.
Zunächst muss sich der Regierungsrat, der im nächsten Jahr perso­           Dans un premier temps, le Conseil-exécutif, qui sera fortement renou-
nell kräftig erneuert wird, in seiner neuen Zusammensetzung finden.         velé sur un plan personnel l’année prochaine, devra se trouver dans
Danach soll er zum Taktgeber werden. Ob ich zum künftigen Gremi­            sa nouvelle composition. Ensuite, il devra fixer le rythme. Les Ber-
um gehöre, entscheiden die Bernerinnen und Berner bei den Wahlen            noises et Bernois décideront fin mars 2018 si j’appartiens au futur or-
Ende März 2018.                                                             gane.
Wo hat der Kanton Bern den grössten Handlungsbedarf in Bezug auf            Où est-ce que le canton de Berne a le plus grand besoin d’agir en ce qui
seine Standortattraktivität?                                                concerne l’attrait de son site ?
Unser Kanton ist als Standort attraktiv! Wir sollten unser Licht nicht      En tant que site d’implantation, notre canton est attrayant ! Nous de-
unter den Scheffel stellen. Immerhin ist Bern mit über 80 000 Be­           vrions mettre davantage en valeur nos atouts. Avec Zurich, Berne est
schäftigten nebst Zürich der grösste Industriekanton. Unsere erst­          quand même le plus grand canton industriel avec plus de 80 000 em-
klassig ausgebildeten und motivierten Leute, die gute Infrastruktur         ployés. Nos citoyens et citoyennes parfaitement formés et motivés, les
und die Nähe zu vielen etablierten KMU sind die Basis, um neue Fir­         bonnes infrastructures et la proximité avec nombres de PME établies
men und Start­ups anzusiedeln.                                              sont la base pour implanter de nouvelles entreprises et start-ups.
Aber die Infrastruktur (auch die digitale) ist noch stärker auf die wirt­   Cependant, il faut axer plus fortement les infrastructures (aussi dans
schaftlichen Bedürfnisse auszurichten. Unsere Betriebe sollen sich          le domaine numérique) sur les besoins économiques. Nos entreprises
weiter entwickeln können, ohne viel Zeit und Energie in Bürokratie          doivent pouvoir continuer à se développer sans devoir investir trop de
investieren zu müssen. Bei den steuerlichen Rahmenbedingungen               temps et d’énergie dans la bureaucratie. Les conditions-cadre fiscales
sind Verbesserungen nötig. Hunderttausende Babyboomer gehen in              doivent être améliorées. Des milliers de « Babyboomer » prendront leur
den nächsten Jahren in Pension, ihre Stellen müssen wieder besetzt          retraite ces prochaines années, leurs postes doivent pouvoir être réoc-
werden können.                                                              cupés.
Wie erholen Sie sich von Phasen hoher Arbeitsbelastung?                     Comment vous détendez-vous après des phases de forte charge de tra-
Ich bin Berggänger, zudem fahre ich im Winter regelmässig mit der           vail ?
Familie Ski. Am Joggen bin ich jahrein, jahraus, oft der Aare entlang.      Je suis un montagnard et je fais régulièrement du ski en famille l’hi-
Die frische Luft in den Lungen tut gut, zugleich kann ich den Kopf          ver. En outre, je fais souvent du jogging le long de l’Aar. L’air frais dans
«auslüften».                                                                les poumons fait du bien et, du même coup, je peux « m’aérer » la tête.
Bürgerliche Mehrheiten sind für die Wirtschaft positiv                    Les majorités bourgeoises sont positives pour l’économie
Mit der Wahl von Pierre Alain Schnegg in den Regierungsrat im             L’élection de Pierre Alain Schnegg au Conseil-exécutif au printemps
Frühling 2016 hat die «Cohabitation» mit links­grüner Regierungs­         2016 a mis fin à la « Cohabitation » entre une majorité gouvernemen-
mehrheit und bürgerlich dominiertem Parlament ein Ende gefunden.          tale gauche-verts et un Parlement à dominante bourgeoise. Ce rap-
Diese Mehrheitsverhältnisse entsprechen der politischen Landschaft        port majoritaire correspond mieux au paysage politique du canton
des Kantons Bern am besten. Sie haben auch in der Wirtschaft die          de Berne. Elle a également attisé l’espoir d’une stratégie orientée
Hoffnung einer Vorwärtsstrategie mit neuen Impulsen – auch auf der        vers l’avenir avec de nouveaux élans dans l’économie – aussi au ni-
Exekutiv­Ebene – geschürt.                                                veau de l’Exécutif.

Dass die Regierung und der Grosse Rat seither wieder näher zueinan­       Que le gouvernement et le Grand Conseil se soient rapprochés de-
der gerückt sind, ist eine Tatsache. Und aufgrund der vielen wirt­        puis est un fait. De plus, au vu des nombreuses questions et tâches
schaftspolitisch zentralen Fragen und Aufgaben, welche in den             fondamentales au niveau politico-économique ces prochaines an-
nächsten Jahren auf den Tisch kommen, ist es enorm wichtig, dass          nées, il est essentiel que ces relations stables le demeurent dans le
diese stabilen Verhältnisse im Kanton Bern so bestehen bleiben. Das       canton de Berne. Le classement du Grand Conseil de l’UCI (http://
Grossrats­Rating des HIV (zu finden unter www.bern­cci.ch/de/pub­         www.bern-cci.ch/fr/publications/rating-des-membres-du-grand-
likationen/grossratsrating.html) zeigt nämlich eindrücklich und re­       conseil.html) démontre en effet de manière impressionnante et ré-
gelmässig auf, dass bei wirtschaftspolitischen Anliegen auf die bür­      gulièrement que les partis bourgeois sont les plus fiables lors de
gerlichen Parteien am meisten Verlass ist.                                revendications politico-économiques.

Gemeinsamer Wahlkampf des «Vierertickets»                                 Campagne électorale commune pour le « quatuor »
Die vier Kandidierenden aus dem bürgerlichen Lager werden den             Les quatre candidats du camp bourgeois s’engagent ensemble en
Wahlkampf für die Regierungsratswahlen 2018 zusammen bestrei­             vue de la campagne électorale pour les élections au Conseil-exécutif
ten. Der HIV unterstützt dieses Viererticket und ist überzeugt, dass      2018. L’UCI soutient ce quatuor et est convaincu que les personnes
die nominierten Personen gemeinsam den Kanton Bern voranbringen           nominées peuvent faire avancer ensemble le canton de Berne.
können.
                                                                          Si tous les acteurs, à savoir le Gouvernement, le Parlement et les
Wenn alle Akteure – also Regierung, Parlament und Wirtschaftsver­         associations économiques, savent tirer à la même corde sur des
bände – in den zentralen wirtschaftspolitischen Fragen an einem           questions centrales au plan politico-économique, les conditions-
Strick ziehen, können die Rahmenbedingungen im Kanton Bern und            cadre dans le canton de Berne et le climat économique dans la ré-
das wirtschaftliche Klima in der Region nachhaltig verbessert wer­        gion pourront alors être améliorés durablement.
den.

Das bürgerliche Viererticket wird von folgenden Parteien                  Le quatuor bourgeois est soutenu par les partis suivants :
unterstützt:

                       Zusammenstehen für einen starken Kanton            S’unir pour un canton de Berne fort: le quatuor
                       Bern: Das bürgerliche Vierer ticket mit Philippe   bourgeois avec Philippe Müller, Pierre Alain
                       Müller, Pierre Alain Schnegg, Beatrice Simon       Schnegg, Beatrice Simon et Christoph Neuhaus
                       und Christoph Neuhaus geht gemeinsam in den        se lance uni dans la campagne électorale pour
                       Regierungsrats-Wahlkampf.                          le Conseil-exécutif.

  Am 25. März 2018 finden im Kanton Bern auch die Gesamter-                 Les élections de renouvellement intégral du Grand Conseil dans
  neuerungswahlen für den Grossen Rat statt. Der Handels- und               le canton de Berne aussi auront lieu le 25 mars 2018. L’Union du
  Industrieverein des Kantons Bern wird im Hinblick auf diese               Commerce et de l’Industrie du Canton de Berne publiera en
  Wahlen eine Broschüre herausgeben, in welcher die kandidie-               vue de ces élections une brochure dans laquelle les membres
  renden HIV-Mitglieder zur Wahl empfohlen werden.                          de l’UCI candidats à l’élection seront recommandés.
  Bereits bekannte Kandidaturen können per E-Mail direkt dem                Les candidatures déjà connues peuvent être annoncées par
  Leiter Kommunikation des kantonalen HIV, Alain Hauert,                    courriel directement à Alain Hauert, responsable de la
  gemeldet werden (alain.hauert@bern-cci.ch).                               communication de l’UCI cantonale (alain.hauert@bern-cci.ch).
S-GE Export Award 2018                                                                           Export Award 2018

Erfolgreiche international tätige Unternehmen gesucht!                    Switzerland Global Enterprise
Schweizer oder Liechtensteiner Expor-      Wert von CHF 5000.– respektive recherche des PME suisses
teure können sich ab sofort für den        CHF 1000.–.                    présentes à l’international
Export Award 2018 bewerben. Der            Alle Schweizer und Liechtensteiner Un­
Preis wird am 26. April 2018 anlässlich    ternehmen, die Produkte oder Dienstleis­              La participation à l’Export Award 2018
des Aussenwirtschaftsforums in Zürich      tungen international vertreiben, können               est ouverte dès à présent à tous les ex-
durch Switzerland Global Enterprise        sich für den Export Award bewerben.                   portateurs de Suisse et du Liechten-
(S-GE) verliehen.                          Die Bewerbung ist einfach und erfolgt                 stein. Ce prix qui donne un coup de pro-
                                           am schnellsten via Website von S­GE                   jecteur aux entreprises suisses qui
Der Export Award richtet sich insbeson­    (www.s­ge.com/exportaward).                           réussissent à l’international et qui met
dere an kleine und mittelgrosse Firmen.    Einsendeschluss ist der 31. Januar 2018.              en lumière l’excellence avec laquelle
Die Geschichte der Gewinner dient ande­                                                          elles mettent en œuvre leur stratégie
ren KMU als Inspiration für eigene Ex­                                                           d’expansion.
pansionsvorhaben.
                                                                                                 Ce prix s’adresse essentiellement aux
Anerkennung für die Hidden Champions                                                             petites et moyennes entreprises qui, par
Exporteuren bietet der Export Award die                                                          l’exemplarité de leur expansion, peuvent
Chance, die öffentliche Anerkennung zu                                                           inspirer d’autres PME à se lancer à l’in-
bekommen, die ihnen und ihren Mitar­                                                             ternational.
beitenden zusteht. Der Preis verschafft                                                          Toutes les entreprises de Suisse et du
Ansehen bei Kunden und Partnern. Die                                                             Liechtenstein vendant des produits ou
drei Finalisten dürften mit einer erhöh­                                                         des services à l’international peuvent
ten Medienaufmerksamkeit und Beiträ­       L’Export Award offre aux exportateurs l’oppor-        participer à l’Export Award. La candida-
gen in Wirtschafts­, Fach­ und Regional­   tunité d’obtenir la reconnaissance publique qui       ture est très simple et peut être faite en
                                           leur revient. En plus un bon d’une valeur de
presse rechnen. Nicht zuletzt erhalten     5000 CHF (au lauréat) et deux bons d’une valeur       ligne sur le site web de S-GE
Gewinner und Finalisten einen Gut­         de 1000 CHF chacun (aux finalistes) donnant           (www.s-ge.com/exportaward).
schein für die Export­Dienstleistungen     droit à des services de développement à l’inter-      La clôture des des candidatures est
                                           national sont à gagner
von Switzerland Global Enterprise im                                                             fixée au 31 janvier 2018.

                                                                                                                                              Anzeigen

                                                                           ICT

                                                                     Berufsumsteiger - Bitte umsteigen !
                                                                                Informatiker/in EFZ
                                                                       2 oder 3 Jahre Ausbildung für alle Branchen mit EFZ

                                                                             Zieglerstrasse 64 | 3000 Bern 14 | www.csbe.ch | 031 398 98 00

Economie bernoise 04 | 17                                                                                                                           9
Firmenportraits
Sektion Bern

Auto Marti AG                                iQual GmbH Internetagentur SteinerBus AG
75 Mitarbeitende                             20 Mitarbeitende                             62 Mitarbeitende

Unser Kerngeschäft                           Unser Kerngeschäft                           Unser Kerngeschäft
Auto Marti ist offizieller BMW und BMW       Seit der Gründung im Jahr 2010 bieten        Die SteinerBus AG fährt, als eine von
M Partner sowie BMW i Agent in Bern.         Lukas Baumgartner, Dr. Olivier Blatt­        150 transportbeauftragten Busunterneh­
Mit dem MINI CENTER in Muri ausser­          mann sowie Philippe von Bergen und die       men in der Schweiz, Linienkurse im Auf­
dem auch der MINI Partner für Bern. Ab       mittlerweile 20 Mitarbeitenden der iQual     trag der PostAuto Schweiz AG. Die Stei­
Frühling 2018 wird Auto Marti ebenfalls      erfolgreiche Internetlösungen.               nerBus AG wurde 1929 gegründet und
den Markt in Thun und dem Berner Ober­       Der Bereich Unternehmensberatung mit         wird heute in der dritten Generation, im­
land mit BMW und MINI betreuen.              wissenschaftlich fundierten und praxis­      mer noch als Familienbetrieb, geführt.
Auto Marti beschäftigt 75 Mitarbeitende      erprobten Beratungskonzepten für die         Der Geschäftsbereich Busbetrieb benö­
und verkauft pro Jahr rund 1300 Fahr­        digitale Transformation, der Bereich We­     tigt zur Leistungserbringung der öffentli­
zeuge. Das Unternehmen hat 30 000 Er­        bentwicklung mit attraktiven Lösungen        chen Verkehrslinien 22 Busse. Diese fah­
satzteile an Lager, 35 BMW Neuwagen          für Websites und Online Shops sowie der      ren Linien im Raum Bern Nordwest, bis
und rund 150 Occasionen stehen perma­        Bereich Online Marketing mit nationalen      Zollikofen, Aarberg, Lyss, Meikirch, Sä­
nent zur Besichtigung bereit. Die Werk­      und internationalen Online­Kampagnen,        riswil, Hinterkappelen, Westside, Mühle­
statt in Niederwangen verfügt über           Suchmaschinenoptimierung (SEO) und           berg und Stadtlinien. Freitag und Sams­
17 moderne mechanische Arbeitsplätze.        Suchmaschinenwerbung (SEA) bilden            tag mit den Moonlinerbussen läuft der
Letztlich funktioniert der Betrieb wie ein   die drei Pfeiler des Firmenerfolgs.          Betrieb rund um die Uhr, sogar bis Fri­
Auto: «Wir sind und bleiben stets in Be­     Unsere Kunden schätzen unsere Philoso­       bourg. Unsere Busse fahren auf Anfrage
wegung», erklärt Geschäftsführer Felix       phie, die wir als nutzen­ und bedürfniso­    auch Ausflüge, Hochzeiten oder Trans­
Marti. Er verkörpert die fünfte Genera­      rientiert, gesamtheitlich, unabhängig,       fers. Der Geschäftsbereich Werkstatt un­
tion des 1848 gegründeten Traditionsun­      kompetent und agil bezeichnen. Ausser­       terhält nicht nur die eigenen Busse, son­
ternehmens. Auto Marti ist seit 1961, das    dem profitieren sie von unserem Wissen       dern auch einen Teil der PostAuto eigenen
heisst über 55 Jahre der offizielle BMW      als zertifizierter Premier Google Partner.   Flotte in Bern. Zudem sind wir verant­
Partner in Bern. «Unser Herz schlägt im      Bei der Umsetzung können wir bei Be­         wortlich für Wartung und Reparatur von
Viertakt, durch unsere Adern fliesst Ben­    darf auf unsere Netzwerke wie beispiels­     500 Elektrofahrzeugen der Post im Raum
zin. Autos sind unsere Leidenschaft, dar­    weise das E­Business Kompetenzzen­           Mittelland, welche die Zustellbeamten
um lieben wir, was wir tun.»                 trum Bern zurückgreifen.                     täglich benutzen.

Unsere wirtschaftspolitischen Wünsche        Unsere wirtschaftspolitischen Wünsche        Unsere wirtschaftspolitischen Wünsche
Wir wünschen uns für den Wirtschafts­        Grundsätzlich freuen wir uns, wenn der       Der öffentliche Verkehr hat mittels Um­
standort Schweiz gute Rahmenbe­              derzeitige Administrationsaufwand ge­        setzung der FABI­Vorlage seinen Stellen­
dingungen, damit wir gegenüber der           genüber der Öffentlichen Hand so beibe­      wert manifestiert und die Finanzierung
EU konkurrenzfähig bleiben können.           halten werden kann, dass wir uns in un­      weitgehend gesichert. Der grösste Anteil
Dazu braucht es ein gut ausgebautes          serem Markt weiterhin entfalten können.      dieses Geldes wird aber für die Schiene
Strassennetz, vernünftige Auflagen und       Wir wünschen uns jedoch von der Politik      verwendet. Für die Strasse im regionalen
Vorschriften, aber auch eine stabile         ein innovationsfreundlicheres Klima.         Personenverkehr müssen mehr Mittel ge­
Währung. Das bedeutet Wirtschaftsför­        Denn die Förderung von Unternehmer­          sichert werden. Zudem sollten Fernbusse
derung­ und nicht Verhinderung und da        geist trägt zum wirtschaftlichen Erfolg      die gleichen gesetzlichen Auflagen erfül­
gibt es noch Potential.                      der Region Bern und damit auch der           len müssen, wie die in der Schweiz an­
                                             Schweiz bei.                                 sässigen Busbetriebe.
www.automarti.ch
                                             www.iqual.ch                                 www.steinerbus.ch

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