Wachstum braucht Personalführung S. 10 - Inspiriert: Jahresempfang Plauen S. 18 Interviewt: Existenzgründer-Projekt S. 21 - IHK Chemnitz

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Wachstum braucht Personalführung S. 10 - Inspiriert: Jahresempfang Plauen S. 18 Interviewt: Existenzgründer-Projekt S. 21 - IHK Chemnitz
S Ü D W E S T S A C H S E N
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Wachstum braucht
Personalführung                               S. 10                             www.chemnitz.ihk24.de

Inspiriert: Jahresempfang Plauen   S. 18

Interviewt: Existenzgründer-Projekt   S. 21

Informiert: Achtung Datenschutz    S. 24
Wachstum braucht Personalführung S. 10 - Inspiriert: Jahresempfang Plauen S. 18 Interviewt: Existenzgründer-Projekt S. 21 - IHK Chemnitz
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 * Leasingbeispiel: BMW 520d Touring, Schwarz uni, Navigationssystem Business, Sport-Lederlenkrad, Busi-
 nessPackage inkl. Dachreling schwarz, Sitzheizung für Fahrer und Beifahrer, erweitertes Außenspiegelpaket,

                                                                                                                                                                                                                           Abbildungen zeigen Sonderausstattungen.
 Klimaautomatik, Parking Assistant u.v.m.; Fahrzeuggesamtpreis: 52.300,00 EUR; Einmalige Leasingsonderzah-
 lung: 0,00 EUR; Nettodarlehensbetrag: 41.064,73 EUR; Sollzinssatz p.a. (gebunden an gesamt Vertragslaufzeit):
 1,49 %; Effektiver Jahreszins: 1,50 %; Laufzeit: 36 Monate; Fahrleistung pro Jahr: 10.000 km; Gesamtbetrag:
 14.364,00 EUR; Monatliche Leasingrate: 399,00 EUR.

 Kraftstoffverbrauch innerorts: 5,2 l/100 km, außerorts: 4,1 l/100 km, kombiniert:
 4,5 l/100 km, CO2-Emission kombiniert: 119 g/km, Energieeffizienzklasse: A+.
 Fahrzeug ausgestattet mit Schaltgetriebe.
 Zzgl. 650,00 EUR Bereitstellungskosten. Ein unverbindliches Leasingbeispiel der BMW Bank GmbH, Heide-                       Autohaus Strauß GmbH . Pausaer Straße 190 . 08525 Plauen . Tel.: +49 3741 5574-0
 mannstr. 164, 80939 München; alle Preise inkl. 19 % MwSt.; Stand 04/2018. Angebot gültig bis 30.06.2018.                    Filiale Zwickau . Werdauer Straße 164 . 08060 Zwickau . Tel.: +49 375 440066-0
 Ist der Leasingnehmer Verbraucher, besteht nach Vertragsschluss ein gesetzliches Widerrufsrecht. Nach den                   Filiale Oelsnitz . Willy-Brandt-Ring 17 . 08606 Oelsnitz/V. . Tel.: +49 37421 465-0
 Leasingbedingungen besteht die Verpflichtung, für das Fahrzeug eine Vollkaskoversicherung abzuschließen. Wir                 Filiale Auerbach . Willy-Brandt-Straße 11 . 08209 Auerbach/V. . Tel.: +49 3744 8359-0
 vermitteln Leasingverträge ausschließlich an die BMW Bank GmbH, Heidemannstr. 164, 80939 München.                           www.bmw-strauss.de

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                                                                                                                 MINI One Clubman
                                                                                                                 Ausstattungspaket Pepper inkl. 17“ LM Räder Net Spoke silber, Komfortzugang,
                                                                                                                 Spiegelkappen in Wagenfarbe, Multifunktions-Sport-Lederlenkrad, Beifahrer-
                                                                                                                 sitz-Höhenverstellung, Nebelscheinwerfer, Klimaautomatik, Lichtpaket u.v.m

                                                                                                                 Unser Leasingbeispiel MINI One Clubman*:
                                                                                                                 Anschaffungspreis:           26.150,00 EUR                       Laufleistung p. a.:     10.000 km
                                                                                                                 Leasingsonderzahlung:             0,00 EUR                       Laufzeit:              36 Monate
                                                                                                                 Gesamtbetrag:                 7.164,00 EUR                       Sollzinssatz p. a.**:      2,49 %
                                                                                                                 36 monatliche Leasingraten à: 199,00 EUR                         Effektiver Jahreszins:     2,52 %

                                                                                                                 Kraftstoffverbrauch innerorts: 6,2 l/100 km, außerorts: 4,4 l/100 km,
                                                                                                                 kombiniert: 5,1 l/100 km, CO2-Emission kombiniert: 118 g/km,
                                                                                                                 Energieeffizienzklasse: B. Fahrzeug ausgestattet mit Schaltgetriebe.
                                                                                                                 *
                                                                                                                   Ein unverbindliches Leasingbeispiel der BMW Bank GmbH, Heidemannstr. 164, 80939 München; alle Preise
                                                                                                                 inkl. 19 % MwSt.; Stand 04/2018. Angebot gültig bis 30.06.2018. Zzgl. 550,00 EUR Bereitstellungskosten. Ist
                                                                                                                 der Leasingnehmer Verbraucher, besteht nach Vertragsschluss ein gesetzliches Widerrufsrecht. Nach den
                                                                                                                 Leasingbedingungen besteht die Verpflichtung, für das Fahrzeug eine Vollkaskoversicherung abzuschließen.
                                                                                                                 Wir vermitteln Leasingverträge ausschließlich an die BMW Bank GmbH, Heidemannstr. 164, 80939 München.
                                                                                                                 **
                                                                                                                    gebunden für die gesamte Vertragslaufzeit.

                                                                                                                 DER MINI CLUBMAN.

                                                                                                                 Autohaus Strauß GmbH . Pausaer Str. 190 . 08525 Plauen . Tel.: +49 3741 5574-0
Abbildungen zeigen Sonderausstattungen.                                                                          Filiale Zwickau . Werdauer Str. 164 . 08060 Zwickau . Tel.: +49 375 440066-0
                                                                                                                 Filiale Oelsnitz . Willy-Brandt-Ring 17 . 08606 Oelsnitz/V. . Tel.: +49 37421 465-0
                                                                                                                 Filiale Auerbach . Willy-Brandt-Str. 11 . 08209 Auerbach/V. . Tel.: +49 3744 8359-0    www.mini-strauss.de
Wachstum braucht Personalführung S. 10 - Inspiriert: Jahresempfang Plauen S. 18 Interviewt: Existenzgründer-Projekt S. 21 - IHK Chemnitz
Vorwort            3

Das Arbeitsleben,
das wir heute FÜHREN…
…ist geprägt von Selbstverwirklichung. Von ehr-      Sind die Grundmuster einmal verstanden, so
geizigen Berufszielen, die mit dem Privatleben       kann er sein Handeln proaktiv darauf ausrichten.
vereinbar sind. Von flexiblen Arbeitszeitmodel-      Und Führung muss lernen: aus den vergangenen
len, zunehmender Digitalisierung und allgegen-       Generationen und für die, die noch kommen
wärtiger Kommunikation. Dabei bereiten wir uns       werden. Nicht umsonst spricht man der Genera-
schon vor auf eine Welt, in der die Grenze zwi-      tion Z einen Teil der Merkmale zu, die wir schon
schen Work und Life wieder mit wasserfestem          von der Generation X kennen.
Edding gezogen wird, uns eine hohe Anerken-
nung fachlicher Autoriäten erwartet und die in       Eine träge Organisation wird ebenso wenig agil
der Führung keine Ebenen mehr benötigt.              und in der Lage sein, sich auf die kontinuierlich                                Foto: 3D-Micromac AG

                                                                                                         »
Während wir noch dabei sind, ein Gesundheits-        wandelnden Rahmenbedingungen und insbe-
management und home office - Arbeitsplätze zu        sondere Menschen einzustellen, wie starre Füh-
                                                                                                             Erfolgreiche Führung
etablieren, wird Generation Z in ein paar Jahren     rungskonzepte in ihrer eigenen Findungsphase.
am Abend nicht mehr erreichbar sein. Bis die                                                                 bewirkt, dass verschiedene
Konzepte für ein Wissensmanagement im Unter-         Dabei engagiert sich die IHK mit der Arbeit im          Mitarbeiter gemeinsam
nehmen umgesetzt sind, ziehen besagte Mitar-         Fachkräfteausschuss und der nachhaltigen Dis-
                                                                                                             in eine Richtung
                                                                                                                                               «
beiter weiter zum nächsten Arbeitgeber. Denn         kussion zum Thema Führung proaktiv. So freuen
das Vertrauen in eine langfristige Kooperation       wir uns in diesem Jahr zum 16. Personalforum            gehen.
sinkt.                                               am 7. Juni auf die Fortsetzung des Vortrages von
Welche Anforderungen entstehen unter diesen          Prof. Dr. Peter Nieschmidt mit weiteren interes-
Rahmenbedingungen an die Personalführung?            santen Impulsen zum Thema Führungshandeln.
Mittlerweile belegt eine ausreichende Zahl an
Studien, dass die Generation Y mit sinnstiften-      Denn schauen wir weiter in die Zukunft, so wird
den Aufgaben und einer hohen Eigenverant-            antizipiert, dass kaum ein Mitglied der Genera-
wortung zu Höchstleistungen motiviert werden         tion Z aufgrund der erwarteten Stressfaktoren
kann. Diejenigen, die nunmehr aktuell in unsere      überhaupt führen möchte. Damit nähern wir uns
Unternehmen, beispielsweise als Auszubilden-         Fragen wie, ob es Führung in derart flachen Hier-
de, einsteigen, fordern eine klare und sachliche     archien dann überhaupt braucht oder wer zu-
Kommunikation und wollen in unternehmerische         künftig noch führen will und wird. Eine derartige
Entscheidungen einbezogen werden.                    Sinnkrise hat die Führung nicht verdient. Sie hat
So gibt es führungsseitig keinen Einwand gegen       ebenso Wertschätzung verdient, wie der einzelne
die Eigenheiten der einen oder die Merkmale der      Mitarbeiter der Generation Y, der den Sinn seiner
anderen Kohorte. Doch muss die Führungskraft         Arbeit sucht.
in diesem Kontext ganz andere Leistungen er-
bringen: sie muss antizipieren, um proaktiv agie-    Führung muss wieder ein Wert an sich sein und
ren zu können.                                       keine Reaktion auf sich ändernde Ansprüche
Erfolgreiche Führung bewirkt, dass verschiedene      potenzieller Arbeitnehmer. Führung ist dazu in
Mitarbeiter gemeinsam in eine Richtung gehen.        der Lage, Wertschöpfung zu generieren – und
Dazu muss der Führende die Denkmuster der            das auf vielen Ebenen. Sei es für den Unterneh-
Teammitglieder erkennen und er muss individua-       menserfolg. Sei es für die – und diesen Begriff
lisieren, ohne dabei die Flexibilität einzuschrän-   befürworte ich – life-life-balance – einer jeden
ken oder Entscheidungen vorwegzunehmen.              Generation.                                             Franziska Neubert
                                                                                                             Mitglied im Fachkräfteausschuss
                                                                                                             der IHK Chemnitz
                                        Herzlichst                                                           Abteilungsleiter Personal
                                              Ihre                                                           3D‑Micromac AG
Wachstum braucht Personalführung S. 10 - Inspiriert: Jahresempfang Plauen S. 18 Interviewt: Existenzgründer-Projekt S. 21 - IHK Chemnitz
4                                                              Wirtschaft Südwestsachsen · 5/2018 · Inhalt

                                                                           Namen und Nachrichten

                                                                           Zeugnisfeier Fortbildungs-             Friweika stellt die
                                                                           prüfung                                Produktion um

                                                                           Sieben Beste in den Prüfungen der      Im laufenden Jahr modernisiert der
                                                                           Fortbildung im IHK-Bezirk Südwest-     Remser Kartoffelverarbeiter die ge-
                                                                           sachsen wurden ausgezeichnet.          samte Kloßteigproduktion.

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    Freude und Smartphonefotografie zur IHK-Zeugnisfeier.
    Foto: Chr. Heyden

                                                                           Wachstum braucht Personalführung

                                                                           Titelgeschichte                        Wie die IHK unterstützt
                                                                           Unser Autor Volker Tzschucke sprach    Die IHK Chemnitz unterstützt mit den
                                                                           mit Mittelständlern darüber, wie man   Projekten Personalcoach und Inklusion
                                                                           die Mitarbeiter in Veränderungspro-    Unternehmen bei der Mitarbeiter-
                                                                           zessen mitnimmt.                       suche und -führung.

                                                  10                                                 Seite 10                               Seite 14
    In der Firma mailingwork.
    Foto: ERZ-Foto/Georg Ulrich Dostmann

                                                                           IHK aktuell

                                                                           Kraftvoll durch bewegte                Im Zeichen von Fachkräften
                                                                           Zeiten                                 und Hochschulen

                                                                           Zum Jahresempfang in der Regional-     Die Regionalversammlung Mittelsach-
                                                                           kammer Plauen sprach Management        sen traf sich im Unternehmen Freiberg
                                                                           Coach Ralph Goldschmidt.               Instruments GmbH.

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    Blick in den großen Saal der IHK in Plauen.
    Foto: E. Liebner

                                                            Unser Titel:

                    Teambesprechung in der Agentur mailingwork.
                          Foto: ERZ-Foto/Georg Ulrich Dostmann
Wachstum braucht Personalführung S. 10 - Inspiriert: Jahresempfang Plauen S. 18 Interviewt: Existenzgründer-Projekt S. 21 - IHK Chemnitz
Wirtschaft Südwestsachsen · 5/2018 · Inhalt                                                                  5

Für die Praxis

Freiberg Innovation                        Senior Experte berät
Inkubator                                  weltweit

Interview mit Franziska Böhler vom         Koffer packen und ins Flugzeug steigen,
Gründernetzwerk SAXEED an der              heißt es für Michael Franzki – Experte
TU Bergakademie Freiberg.                  im Unruhestand.

                                                                                                                                            21
                            Seite 21                                   Seite 23

IHK Service

IHK-Terminkalender                         Business trifft Afrika
Die IHK bietet zahlreiche Veranstaltun-    Wir laden Unternehmer ein zur 5. Ver-
gen und Seminare sowie Beratungs-          anstaltung Business trifft Afrika am
termine und Sprechtage an. Alle Ter-       20. Juni in Chemnitz.
mine für den Monat Mai und Anfang
Juni auf einen Blick.

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Aus- und Weiterbildung

IHK-Weiterbildungs-                        Ausbildungsmessen in
programm                                   Mittelsachsen

Gute Aufstiegschancen haben Teil-          Im dritten Quartal finden im Landkreis                                                 durch
                                                                                                                                        mit       ng
                                                                                                                           Starte          beratu
                                                                                                                                    Berufs
nehmer von IHK-Weiterbildungen.            Mittelsachsen mehrere Ausbildungs-                                                deiner

Wir bieten an unseren IHK-Standorten       messen statt, die Sie nicht verpassen
eine große Auswahl von Weiterbil-          sollten.                                             Jetzt schon vormerken
dungsveranstaltungen an.
                            Seite 32                                   Seite 36
                                                                                                Deine Ausbildungsmessen 2017
                                                                                                                                            36

Unsere IHK-Standorte                                                        Chemnitz
                                                                            Straße der Nationen 25
                                                                                                                  Annaberg-Buchholz
                                                                                                                  Geyersdorfer Straße 9a
                                                                            Tel. 0371/6900-0                      Tel. 03733/1304-0

                                           Freiberg                         Plauen                                Zwickau
                                           Halsbrücker Straße 34            Friedensstraße 32                     Äuß. Schneeberger Str. 34
                                           Tel. 03731/79865-0               Tel. 03741/214-0                      Tel. 0375/814-0
                                                                                                            like uns auf Facebook!
Wachstum braucht Personalführung S. 10 - Inspiriert: Jahresempfang Plauen S. 18 Interviewt: Existenzgründer-Projekt S. 21 - IHK Chemnitz
6                                              Wirtschaft Südwestsachsen · 5/2018 · Namen und Nachrichten

Delegation aus Kenia in Chemnitz
Vom 12. bis 16. März besuchte eine Delegation kenianischer Gouverneure
Sachsen. Zu Beginn der Informationsreise stand die Konferenz „Nachhaltige
Partnerschaften mit Ostafrika, Wissenschaft und Wirtschaft in Kooperation“
der Technischen Universität Bergakademie Freiberg auf dem Programm. Des
Weiteren führte die Delegation Gespräche im Sächsischen Staatsministerium
für Umwelt und Landwirtschaft, mit der Wirtschaftsförderung Sachsen sowie in
der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden, welche mit der Taita Taveta
Universität im kenianischen Voi seit mehreren Jahren kooperiert.
Am Donnerstag standen Gespräche mit der IHK Chemnitz und der gemeinsame
Besuch von Unternehmen der Region auf dem Programm. Bei den Unternehmen
Terrot GmbH in Chemnitz, Thermofin GmbH und der eab New Energy GmbH
wurden Möglichkeiten der weiteren Zusammenarbeit mit Kenia und die Unter-
stützung der regionalen Wirtschaft in dem afrikanischen Land diskutiert. Die Re- Die kenianische Delegation besichtigte die Terrot GmbH in Chemnitz. Foto: IHK
gion Subsahara-Afrika steht seit längerem im Fokus der Auslandsaktivitäten der
IHK Chemnitz. Mit der jährlichen Veranstaltung „Business trifft Afrika“ bietet Dieses Jahr übrigens am 20. Juni. Wir würden uns freuen, wenn Sie dabei sind.
die IHK eine Plattform zum Netzwerken für Wirtschaft, Wissenschaft und Politik. Barbara Hofmann

Zeugnisfeier Fortbildungsprüfung
                                                                                            Die erste Zeugnisfeier Fortbildungsprüfungen im Jahr 2018 der IHK Chemnitz
                                                                                            fand am 21. März in der IHK Chemnitz statt. 96 Absolventen aus 16 Abschlüs-
                                                                                            sen erhielten ihre Zeugnisse. Die Liste reichte von Fachberatern über Fachwirte
                                                                                            bis hin zu Meisterabschlüssen. Unsere herzliche Gratulation gehört allen Absol-
                                                                                            venten, die neben Beruf, Familie und Freizeit diese Abschlüsse erlangten!
                                                                                            Von den acht besten Absolventen wurden zur Zeugnisfeier sieben Beste ausge-
                                                                                            zeichnet. Besonderer Höhepunkt der Zeugnisfeier war die Übergabe eines Meis-
                                                                                            terbonus - initiiert vom Freistaat Sachsen. Der Meisterbonus gibt den Anreiz, die
                                                                                            eigene Qualifikation zu stärken und sich beruflich weiterzubilden. Die Übergabe
                                                                                            erfolgte durch Dr. Heike Fischer, Geschäftsführerin tradu4you® gmbh Chemnitz.
                                                                                            Gefördert werden Absolventen, die erfolgreich ihre Prüfung seit dem 1. Januar
                                                                                            2016 abgeschlossen haben. Hauptwohnsitz oder Beschäftigungsort müssen in
                                                                                            Sachsen liegen. Die Höhe der Förderung beträgt 1.000 Euro. Diese Maßnahme
                                                                                            wird kofinanziert aus Steuermitteln auf Grundlage des von den Abgeordneten
Dr. Heike Fischer, Geschäftsführerin tradu4you® gmbh Chemnitz, überreichte die Zeugnisse.   des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes.
Foto: Chr. Heyden                                                                           Ramona Kempe

Technologieausgründung LiGenium an der TU Chemnitz
Im Februar gründete ein Team von Maschinenbauern der TU Chemnitz das                        Maschinen- und Anlagenbauer in der sächsischen Region sollten ihren Blick auf
Technologie-Startup LiGenium. Ziel ist der industrielle Einsatz von Holzwerk-               die Neuentwicklungen richten. Leichtgewichtige Transportrollenbahnen, Lasten-
stoffen im Maschinen- und Anlagenbau, um zur Reduktion von bewegten                         aufzüge, Montagegehänge oder Transportwagen sind nach den Normen und
Massen, Lärm und Schwingungen beizutragen.                                                  Standards des Maschinenbaus konstruiert. Je nach Anwendungsfall sind 50 %
Das 4-köpfige Team um Geschäftsführer Christoph Alt besitzt eine über 10-jäh-               Gewichtseinsparung in Kombination mit verbesserter Schwingungsdämpfung,
rige Erfahrung bei der Verwendung von Holzwerkstoffen im Maschinenbau und                   Lärmreduktion, Beständigkeit gegenüber aggressiven Stoffen sowie einer gerin-
machte erstmalig im Schicke Ideen Wettbewerb 2017 in der Öffentlichkeit auf                 geren Temperaturdehnung und -weiterleitung im Vergleich zu konventionellen
sich aufmerksam. Mit seiner Präsentation konnten es die Jury und das Publikum               metallischen Bauweisen umsetzbar.
überzeugen und errang den 2. Platz unter den wissenschaftlichen Einreichun-                 Die lateinischen Worte für Holz und Begabung spiegeln sich im Firmennamen
gen. Seitdem ist viel geschehen. So entwickelte das Team aus den Prototypen                 LiGenium wieder und sind sogleich Sinnspruch und Motto für eine neue Zeit
die ersten Anwendungsfälle in regionalen Unternehmen, überzeugte Geldgeber                  und Holz im Maschinenbau.
zur Investition und stellte eine kaufmännische Mitarbeiterin ein.                           www.ligenium.de
Wachstum braucht Personalführung S. 10 - Inspiriert: Jahresempfang Plauen S. 18 Interviewt: Existenzgründer-Projekt S. 21 - IHK Chemnitz
Wirtschaft Südwestsachsen · 5/2018 · Namen und Nachrichten                                               7

Wohlbefinden wird zur Leistungsvoraussetzung
Dr. Ilona Bürgel machte den Teilnehmern einmal mehr deutlich, dass man nicht
allein ist, wenn man nachts grübelt, anstatt zu schlafen: Zu den Hauptfakto-
ren, die das eigene Wohlbefinden beeinträchtigen, gehört es, „sich zu viele
Gedanken zu machen“. Positive Denkkultur ist ein Schlüsselbegriff: Wer Leis-
tung erbringen will, dem muss es gut gehen und der muss sich wohlfühlen.
So wird Wohlbefinden zur Leistungsvoraussetzung. Mit diesem Grundgedanken
luden die Wirtschaftsjunioren Freiberg sowie das IHK-Projekt „Arbeitgeber-
attraktivität“ zur Veranstaltung „Gesundheit und Wohlbefinden am Arbeits-
platz“ in die Villa Gückelsberg nach Flöha ein. In zwei parallel laufenden
Workshops bekamen die Teilnehmer Wissen und Anregungen vermittelt, wie
Arbeitgeber Arbeitsbedingungen schaffen können, um die Gesundheit ihrer An-
gestellten zu fördern und wie bereits erkrankte Mitarbeiter dank eines Betrieb-
lichen Eingliederungsmanagements wieder zurück in den Arbeitsalltag finden.
In einem waren sich alle einig: Jede Maßnahme ist nur so erfolgreich wie die
Motivation und Bereitschaft der Angestellten, diese anzunehmen. Es muss
„Klick“ machen! Auch dabei können Arbeitgeber helfen. Susanne Schwanitz         Foto: IHK

„Friweika 2020“ stellt gesamte Produktion einmal auf den Kopf
                                                                 Gerade hat die Friweika e.G. ein neues Logistikzen-    regionalen Erzeugergemeinschaft zu. Ein hartes
                                                                 trum in Betrieb genommen. 2018 modernisiert und        Wettbewerbsumfeld, sinkender Frischkartoffelkon-
                                                                 erweitert der Remser Kartoffelveredler die gesamte     sum und steigende Qualitätsansprüche stellen das
                                                                 Kloßteigproduktion. In den kommenden Jahren folgt      Unternehmen vor immer neue Herausforderungen.
                                                                 die Erneuerung der Verarbeitungslinien für Garpro-     Eine klimatisierte, computergestützte Großbehäl-
                                                                 dukte und des Versandbereiches. Alle Maßnahmen         terlagerung, automatisierte Verarbeitungsprozesse,
                                                                 sind Teil des Strategiekonzeptes „Friweika 2020“.      modernes Warenwirtschaftssystem und RFID-Tech-
                                                                 „Bis zum 50-jährigen Firmenjubiläum haben wir die      nologie tragen dazu bei, Produktivität und Qualität
                                                                 gesamte Produktion einmal auf den Kopf gestellt“,      zu sichern. Rund 100 Millionen Euro hat Friweika
                                                                 sagt Marko Wunderlich, stellvertretender Vorstands-    seit 1990 in Gebäude und Betriebsausrüstung in-
                                                                 vorsitzender der Genossenschaft.                       vestiert.
                                                                 Das 1970 von vier „Genossen“ gegründete Unter-         Dabei setzt die Genossenschaft auf innovative,
                                                                 nehmen beschäftigt heute 350 Mitarbeiter und           ressourcenschonende und nachhaltige Produktion:
                                                                 verarbeitet jährlich etwa 135.000 Tonnen „Frische      Beispielsweise „verwandelt“ die betriebseigene
                                                                 Weidensdorfer Kartoffeln“ und Zwiebeln. 70.000         Biogasanlage Kartoffelschalen und Nebenprodukte
                                                                 Tonnen werden abgepackt verkauft, die übrige           plus Abwasser in 1,4 Millionen Kubikmeter Biogas,
                                                                 Ware gelangt in veredelter Form in den Groß- und       das zur Dampf- und Wärmeerzeugung im Betrieb
                                                                 Einzelhandel, die Feinkostindustrie oder an Großver-   genutzt wird. 6.000 Tonnen Gär-Rückstände gelan-
20 Schüler nutzten die Auftaktveranstaltung zur „Woche der
offenen Unternehmen“ am 12. März, um Friweika kennenzu-          braucher – und dies europaweit. Etwa 70 Prozent        gen als natürlicher Dünger wieder auf die Felder.
lernen. Foto: Bert Harzer                                        der gesunden Knollen liefern die 29 Mitglieder der     Kathrin Buschmann

Erste Integrationsmesse in Mittelsachsen
„Hindernis Herkunft - Potenziale richtig nutzen - Integration durch Bildung und             Rat und Tat bereitstehen. Kooperationspartner ist die IHK Chemnitz Regional-
Arbeit“ – so lautet das Motto der ersten Integrationsmesse in Mittelsachsen. Ziel           kammer Mittelsachsen. Die Integrationsmesse öffnet am Mittwoch, den 20.
ist es, Migranten über Möglichkeiten für Arbeit, Ausbildung und weitere Bil-                Juni, von 10 bis 14 Uhr, im Tagungszentrum des Deutschen Brennstoffinstituts,
dungswege im Landkreis zu informieren. Mittelsächsische Unternehmen können                  Halsbrücker Straße 34 in Freiberg, ihre Türen. Ein Anmeldeformular für Unter-
mit den Messebesuchern in Kontakt kommen und sie auf ihr Unternehmen auf-                   nehmen, die als Aussteller an der Messe teilnehmen möchten, gibt es online
merksam machen. Bei Fachfragen finden sie gleich alle wichtigen Ansprech-                   unter www.landkreis-mittelsachsen.de. Für Rückfragen steht Ihnen Benedikt
partner vor Ort. Zu Themen wie Sprachvermittlung, Qualifizierung und Weiter-                Pfohl telefonisch oder per E-Mail zur Verfügung (E-Mail: Integrationsmesse@
bildung, Bewerbung und Anerkennung von Abschlüssen werden Fachleute mit                     Landkreis-Mittelsachsen.de, Tel. 03731/7995016). Maria Göbel
Wachstum braucht Personalführung S. 10 - Inspiriert: Jahresempfang Plauen S. 18 Interviewt: Existenzgründer-Projekt S. 21 - IHK Chemnitz
8                                               Wirtschaft Südwestsachsen · 5/2018 · Namen und Nachrichten

Arbeitspläne unterzeichnet
Am 15. März unterzeichneten im Hotel Cascade in Most Hauptgeschäftsführer
Hans-Joachim Wunderlich (IHK Chemnitz), Direktor Stanislav Kříž (KHKK),
Direktorin Jiřina Pečnerová (OHK Most), Direktorin Ivana Košanová (OHK Cho-
mutov), Netzwerkkoordinatorin Michaela Holá (IHK Chemnitz) und Radek
Pašava (KHKK) (v.r.n.l.) die Arbeits-pläne der IHK Chemnitz mit den tschechi-
schen Wirtschaftskammern in Chomutov, Most und KHKK Sokolov. Vereinbart
wurden mehrere grenzüberschreitende Aktivitäten für die Unterstützung der
regionalen Wirtschaft und grenzüberschreitender Kooperationen.
Michaela Holá

                                                                                                  Foto: OHK Most

Stollberger Lichtprojekt ausgezeichnet
Die Preisträger des Wettbewerbs „Ab in die Mitte! Die City-Offensive Sachsen“                     Höhe von 5.000 Euro prämiert wurde. Die feierliche Übergabe durch den Spon-
wurden schon im November letzten Jahres von Sachsens Innenminister Markus                         sor NEL Neontechnik Elektroanlagen Leipzig GmbH fand am 12. März während
Uhlig ausgezeichnet, darunter auch zwei Projekte aus dem Erzgebirgskreis.                         der Stadtratssitzung im Stollberger Rathaus statt.
Die Stadt Lugau nahm den zweiten Preis für das Projekt „KREATIV SCHIENE
ERFAHREN“ Anfang Februar entgegen.                                                                Die Grundidee des Projektes „Stollberg erSTRAHLT“ ist, die Räume der Innen-
Die Große Kreisstadt Stollberg überzeugte die Jury mit dem Konzept „Stollberg                     stadt zu Stadtfesten und anderen besonderen Anlässen mit Licht zu beleben
erSTRAHLT“, welches mit dem Sonderpreis „Licht“ und einem Wertscheck in                           und so für eine neue Wahrnehmung des Altbekannten zu sorgen. Dabei soll
                                                                                                  das Augenmerk nicht nur auf den Hauptgebäuden der Stadt liegen, sondern
                                                                                                  auch auf bisher kaum wahrgenommenen Hinterhöfen, Fassadenelementen oder
                                                                                                  versteckten Sitzecken. Für den Stollberger Marktplatz haben die Initiatoren
                                                                                                  ganz besondere Pläne. Dieser soll durch die Lichtinszenierung in eine „Chillout-
                                                                                                  Zone“ verwandelt werden, in der sich die Bürger zum Verweilen, Staunen und
                                                                                                  Austauschen treffen können. Außerdem sollen überdimensionale Stadtmöbel
                                                                                                  und gemütliche Liegestühle für einen maximalen Wohlfühlfaktor sorgen.

                                                                                                  In diesem Jahr geht die City-Offensive nun schon in die fünfzehnte Runde. Im
                                                                                                  Rahmen der Auftaktveranstaltung am 1. März wurde das neue Jahresmotto
                                                                                                  „Stadt gestalten – Stadt erleben“ bekannt gegeben und damit der Wettbewerb
                                                                                                  offiziell gestartet. Die sächsischen Industrie- und Handelskammern engagieren
Feierliche Scheckübergabe in Stollberg: André Bellstedt, NEL Neontechnik Elektroanlagen Leipzig
GmbH, Marcel Schmidt, Oberbügermeister der Stadt Stollberg, IHK-Mitarbeiterin Andrea Nestler      sich seit 2004 als Initiatoren und Sponsoren der Initiative.
(v.l.). Foto: Ralf Wendland                                                                       Janine Nicke

                                                      Spedition Schimpf GmbH, Ellefeld zum 80-jährigen Firmenjubiläum, elektrotechnik Plauen GmbH, Plauen zum
                                                      60-jährigen Firmenjubiläum, Rosemarie Unger, Handelsvertretung für Wein und Sekt, Crinitzberg zum 25-jähri-
                                                      gen Firmenjubiläum, Dr. Vieler Gesellschaft für Wirtschaftsprüfung und Beratung m.b.H., Chemnitz zum 25-jäh-
                                                      rigen Firmenjubiläum, Nestler & Förster GmbH, Chemnitz zum 25-jährigen Firmenjubiläum, Pietsch Haustechnik
                                                      GmbH, Ostrau zum 25-jährigen Firmenjubiläum, Sigrid Pöhland, Klingenthal zum 25-jährigen Firmenjubiläum,
                                                      Dietel Lasertechnik & Metallbearbeitung GmbH, Schneeberg zum 20-jährigen Firmenjubiläum, Tischler & Part-
                                                      ner GmbH, CiBOARD electronic GmbH, Chemnitz zum 10-jährigen Firmenjubiläum, EP Schmalfuß Döbeln zum

    IHK gratuliert:                                   10-jährigen Firmenjubiläum, Lightweight Structures Engineering GmbH, Chemnitz zum 10-jährigen Firmenjubi-
                                                      läum
                                                                                                                     Herzlichen Glückwunsch!
Wachstum braucht Personalführung S. 10 - Inspiriert: Jahresempfang Plauen S. 18 Interviewt: Existenzgründer-Projekt S. 21 - IHK Chemnitz
Wirtschaft Südwestsachsen · 5/2018 · Namen und Nachrichten                                                          9

                 Coworkingspace in der IHK in Zwickau
                 Am 16. März fand der erste mobile Jelly des Zwi-                         meinschaftliche Arbeiten im Mittelpunkt, wobei je-                In einem Jelly Ende März war das Zwickauer Startup
                 ckauer Coworkingspace in der IHK Zwickau statt.                          der an seinem mitgebrachten Laptop und Projekten                  Pendix zu Gast und berichtete über die eigene Ge-
                 Fünf Akteure der engagierten Szene nutzten die                           arbeitet. In Pausen oder zu einer vorher festgeleg-               schäftsidee für nachrüstbare eBike Antriebe.
                 Räumlichkeiten für eine Strategieplanung zur Wei-                        ten Zeit werden spezielle Themen vorgestellt und
                 terentwicklung des Coworkingspace in Zwickau.                            Mitstreiter oder neue kooperative Ansätze gesucht.                Der im vergangenen Jahr gegründete Coworking-
                 Jelly – noch nie gehört. Was ist das?                                    Die derzeitigen Teilnehmer kommen aus den Bran-                   space Zwickau möchte in regelmäßigen Abständen
                 Ein Jelly ist ein lockeres und offenes Arbeitstreffen                    chen Architektur, Wissenschaft, Dienstleistungen                  mit der IHK Zwickau kooperieren und vom vielfälti-
                 von vorrangig im Home-Office arbeitenden Einzel-                         und Softwareentwicklung. Sie schätzen vor allem                   gen Informationsangebot profitieren.
                 unternehmern. Einmal in der Woche steht das ge-                          den Austausch und das voneinander Lernen.                         www.cowo-zwickau.de
                                                                                                                                                                                                     Anzeige
                 Infobroschüre Weiterbildung &
                 Qualifizierung 2018

                 Auf Initiative des Netzwerkes „Fachkräfte für das
                 Erzgebirge“ wurde die zweite Infobroschüre für
                 Weiterbildung & Qualifizierung erstellt, in welcher
                 sich rund 40 Bildungsträger auf ca. 65 Seiten prä-
                 sentieren. Dabei wurden verschiedene und vielfälti-
                 ge Weiterbildungsangebote aller Branchen aus dem
                 Erzgebirgskreis gebündelt, die für Arbeitgeber und
                 Arbeitnehmer gleichermaßen relevant sind.
                 Sie erhalten einen Überblick über die unterschied-
                 lichen Möglichkeiten der beruflichen Qualifizierung
                 und Aufstiegsfortbildung. Denn gut geschultes Per-
                 sonal ist eine wichtige Investition in die Zukunft
                 und die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaftsregion
                 Erzgebirge. Nutzen Sie diese Broschüre und machen
                 Sie sie zu Ihrem persönlichen Nachschlagewerk in
                 Sachen Weiterbildung! Sie finden diese auch als
                 Downloadversion auf unserer Homepage unter dem
                 Link www.chemnitz.ihk24.de/infobroschuere2018.

ldungsträger
ellen sich vor

etzwerkes
Erzgebirge“

                                                     INFO
                                                                                                             Autohaus Möckel
                                                                                                                                                                                                    G
                                                                                                                                                                                                    m
                                                     BROSCHÜRE                                                                                                                                      b
                                                                                                                                                                                                    H
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                                                                                                                            +lQGOHUIU3.:XQG7UDQVSRUWHU
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4-0
mnitz.ihk.de                        WEITERBILDUNG
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                                                                                                 Andrea Nestler – IHK Chemnitz Regionalkammer Erzgebirge,
                                                                                                 Simone Heinrich – Agentur für Arbeit Annaberg-Buchholz,

                                    QUALIFIZIERUNG
                                                                                                                     *HZHUEHJHELHW1RUG:HVWÃ5RGHZLVFK
 k24.de                                                                                          Angela Ruthe – Agentur für Arbeit Annaberg-Buchholz.

                                                                                                 Vordere Reihe, v.l.n.r.:

                                                                                                                       7HOÃ)D[
                                                                                                 Nicole Franke – Kreishandwerkschaft Erzgebirge,
018                                                                                              Kerstin Hillig – Wirtschaftsförderung Erzgebirge,

                                            2018                 Bildungsträger
                                                                                                 Jana Dost – IHK Chemnitz Regionalkammer Erzgebirge,
                                                                                                 Angelika Unger – IGA Aue e.V.

18:
                                                                 stellen sich vor                                              ZZZDXWRKDXVPRHFNHOGH
                                                                                                                       )LQGHQ6LHXQV²GDQQÀQGHQ6LHXQVJXW
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                     Eine Initiative des Netzwerkes „Fachkräfte für das Erzgebirge“
Wachstum braucht Personalführung S. 10 - Inspiriert: Jahresempfang Plauen S. 18 Interviewt: Existenzgründer-Projekt S. 21 - IHK Chemnitz
Teambesprechung in der Firma mailingwork in Chemnitz. Foto: ERZ-Foto/Georg Ulrich Dostmann

Wachstum braucht
Personalführung
IHK-Forum Personalmanagement

Von Volker Tzschucke
Titelgeschichte: Wachstum braucht Personalführung                                                                 11

                    Die Wirtschaft wächst – und immer mehr Unternehmen suchen Fachkräfte. Mehr als jedes zweite
                    von knapp 1.200 sächsischen Unternehmen, die für das Fachkräftemonitoring der sächsischen IHKs
                    und Handwerkskammern befragt wurden, hatte zum Zeitpunkt der Befragung offene Stellen zu
                    besetzen. Besonders kleine Unternehmen müssen kämpfen, um schnell neue Mitarbeiter zu finden.
                    Ein Grund: mangelnde Sichtbarkeit. Ein anderer: Potenziale in der Personalarbeit.

„Während jedes Unternehmen mit mehr als 50 Mitarbeitern eine aktive Per-           Mehr als die Hälfte der größeren Unternehmen arbeitet auf Basis eines formu-
sonalarbeit betreibt, liegt die Quote bei kleineren Unternehmen teilweise deut-    lierten Unternehmensleitbildes, deutlich weniger als ein Viertel der kleineren
lich geringer“, weiß Christoph Neuberg, stellvertretender Hauptgeschäftsführer     Unternehmen nutzt dieses Instrument. Oder, ein letztes Beispiel: 23 Prozent
der Industrie- und Handelskammer Chemnitz, aus dem aktuellen Fachkräftemo-         der Unternehmen unter 20 Mitarbeitern geben ihren Mitarbeitern regelmäßige
nitoring zu berichten.                                                             Leistungsbeurteilungen – bei Unternehmen mit mehr als 50 Mitarbeitern sind
Deutliche Unterschiede fallen auch bei verschiedenen Instrumenten der Perso-       das immerhin 53 Prozent. „Vor allem kleinere Unternehmen müssen einen noch
nalarbeit auf: 43 Prozent der größeren Unternehmen haben Personalentwick-          stärkeren Fokus auf die verschiedenen Instrumente der Personalarbeit legen“,
lungskonzepte, aber nur neun Prozent der Unternehmen, die zwischen 20 und          sagt Neuberg. „Entsprechend fokussieren wir in diesem Jahr auch das IHK-
49 Mitarbeiter beschäftigen.                                                       Forum Personalmanagement auf das Thema Personalführung.“

Austausch und Inspiration zur Selbstreflexion –
das 16. IHK-Forum Personalmanagement
zum Thema „Personalführung“ am 7. Juni,
von 10 bis 15 Uhr, in der IHK Chemnitz

„Wir wollen, dass sich unsere Unternehmen des Wertes guter Führung noch
bewusster werden – und auch Instrumente kennenlernen, mit denen sie unter-
stützt werden können“, erklärt der stellvertretende Hauptgeschäftsführer der
Industrie- und Handelskammer Chemnitz Christoph Neuberg.

Prof. Dr. Peter Nieschmidt, der sich seit mehr als 40 Jahren mit Fragen der Per-
sonalführung beschäftigt, wird als Key-Note-Speaker erwartet. Daneben werden
auch Förderprogramme wie „UnternehmensWert:Mensch“ und Projekte wie
„CSRnetERZ“ näher vorgestellt.

                                                                                   Damaris Trommer, Ernst Hahn und Prof. Dr. Peter Nieschmid beim Personalmanagementforum 2017
                                                                                   (v.l.n.r.). Foto: IHK
12                                                    Titelgeschichte: Wachstum braucht Personalführung

Torsten Gneuß und Jörg Arnold führen die Unternehmen w3work und mailingwork. Foto: ERZ-Foto/Georg Ulrich Dostmann

Wachstum und Familie im Einklang –
das ist möglich
Wie wichtig Führung ist, haben Jörg Arnold und                 und weitergeben.“ Deshalb entschlossen sie sich        wurde umso wichtiger, als das Unternehmen einen
Torsten Gneuß irgendwann Anfang des Jahrtau-                   zu einem Coaching: Titus Lindl, Geschäftsführer        zweiten Standort in der Chemnitzer Schönherrfab-
sends festgestellt.                                            des Beratungsunternehmens WEGVISOR®, wurde             rik eröffnete: „Die Teams in Oederan und Chemnitz
Wenige Jahre zuvor – 1998 – hatten sie in Oede-                ihr persönlicher Coach im Rahmen einer Förderung       zusammenzuhalten, das funktioniert auf Basis der
ran w3work gegründet, einen klassischen Internet-              im Programm „UnternehmensWert:Mensch“: „In             Werte viel besser“, so Gneuß: „Alle haben einen
dienstleister. In der Agentur entstand die Software            intensiver Arbeit haben wir analysiert, wie wir das    Rahmen, in dem sie sich bewegen können. Die Wer-
„mailingwork“, mit der Unternehmen Newsletter                  Unternehmen aufstellen müssen, um zu wachsen           te geben Orientierung bei Neueinstellungen.“ Die
und personalisierte E-Mails versenden können,                  und gleichzeitig das wertvolle Gut Familie damit in    stehen weiterhin regelmäßig an. Bei aktuell über 60
schon damals ein großer Umsatzbringer für die                  Einklang zu bringen“, erläutert Gneuß: „Wichtig für    Mitarbeitern kommen jährlich zehn bis 15 Prozent
junge Agentur, später ein eigenständiges Unterneh-             unsere Arbeit als Geschäftsführer wurde vor allem,     dazu. „Wir wollten von Anfang an, dass sich Mit-
men: „Als die Internetblase geplatzt ist und viele             Entscheidungen weniger aus dem Bauch heraus zu         arbeiter bei uns wohlfühlen. Wir merken auch, dass
Konkurrenten vom Markt verschwanden, gab uns                   treffen, sondern auf Basis definierter Prozesse und    neue Mitarbeiter ganz andere Ansprüche haben als
das einen richtigen Wachstumsschub“, berichtet                 im Hinblick auf unsere Vision.“                        Mitarbeiter, die wir vor zehn Jahren eingestellt ha-
Arnold. Doch war der überhaupt gewollt?                        Ziel war es auch, Mitarbeiter stärker in Entschei-     ben“, hält Arnold fest. Mit modernen Arbeitsplätzen
„Wir Geschäftsführer sind bodenständige und                    dungsprozesse zu involvieren und sie stärker in die    inklusive Lounge-Ecke und Besprechungsnischen,
familiäre Typen – wir hatten die Befürchtung, dass             Verantwortung zu nehmen. Darüber hinaus wurden         mit individuell passenden Arbeitszeitmodellen, mit
ein zu starkes Wachstum zu einer noch höheren                  – in Gruppenarbeit mit dem Team – fünf Werte de-       agilen Arbeitsmethoden, mit einer „Begrüßungs-
Eigenbelastung führen würde“, so Gneuß.                        finiert, die heute Basis der Unternehmenskultur        kultur“ für neue Mitarbeiter oder mit In-House-
„Zugleich mussten wir durch das Wachstum unse-                 sind: „Wir wollen begeistern“ lautet einer, „Wir       Seminaren meistert die Agenturgruppe aus mailing-
re Prozesse in der Firma überdenken, zum Beispiel,             arbeiten unternehmerisch“ ein anderer, „Wir arbei-     work und w3work jetzt die Herausforderungen des
wie wir strategisch handeln oder Wissen bewahren               ten fair und zusammen“ ein dritter. Gerade letzterer   Wachstums.
Titelgeschichte: Wachstum braucht Personalführung                                                              13

Etwas nach vorn bringen, funktioniert
am besten mit den Mitarbeitern
Dass eine werteorientierte Unternehmensführung                 die Lohnschiene: „An ein höheres Gehalt hat sich                   Branchen zusammen, um unterschiedliche Ansätze
nicht nur in der hippen Internetbranche funktioniert,          der Mitarbeiter doch nach zwei Monaten gewöhnt                     zur Sicherung von Fachkräften und insbesondere
beweist die Normteile Lindner GmbH in Ehrenfrie-               – Zusatzleistungen bieten dauerhafte Motivation“,                  zum Beitrag der „Corporate Social Responsibility“
dersdorf. Das Unternehmen, 1990 in einer Garage                ist sie sich sicher. So gibt es bei Normteile Lindner              fürs Arbeitgebermarketing zu diskutieren und Er-
entstanden, stellt in Lohnfertigung Teile für die              einen Zuschuss zum Mittagessen, Tankgutscheine –                   fahrungen auszutauschen. In den verschiedenen
Medizintechnik, Solarindustrie, Elektronik oder den            und für jeden Mitarbeiter ein jährliches Budget von                Projektphasen arbeiteten bereits über 70 Unterneh-
Maschinenbau her.                                              200 Euro zur Unterstützung selbstgewählter sozialer                men, insgesamt werden bis Oktober 2019 rund 100
„Unsere Mitarbeiter brauchen uns nicht jeden Tag               Projekte. Etwa die Hälfte der derzeit 70 Mitarbeiter               Beteiligte diese Qualifizierung durchlaufen haben.
als Chef, sondern als Teil der Belegschaft“, hat Anett         nutzt dieses Budget – so floss Geld an Sport- oder                 Experten berichten in Seminaren und Unterneh-
Lindner festgestellt, die das vom Vater gegründete             Tierschutzvereine, Kirchengemeinden oder soziale                   mensbesuche geben praktische Inspiration.
und von der Mutter weitergeführte Unternehmen                  Institutionen in der Region.                                       „Ich habe bei den Veranstaltungen von CSRnetERZ
heute gemeinsam mit ihrem Bruder leitet: „Als Ge-              „Wir wollen ein Vorzeigeunternehmen sein, das                      einen anderen Blick auf die Mitarbeiter bekommen –
schäftsführer hat man gute Möglichkeiten, etwas                technisch, aber auch sozial auf höchstem Stand ar-                 und auch einen anderen Blick auf mich als Füh-
nach vorn zu bringen – und das geht am besten                  beitet“, formuliert Lindner ihre Vision. Um den rich-              rungskraft“, schätzt Lindner die Bedeutung der
gemeinsam mit den Mitarbeitern.“ So werden die                 tigen Weg dorthin zu finden, ließ sie sich auch im                 Treffen ein. Nicht unwichtig für sie war auch der
in viele Entscheidungen eingebunden – von der Bü-              CSRnetERZ inspirieren. Das Projekt, initiiert von der              Aspekt, aus der eigenen Routine herauszukommen:
robedarfsbestellung bis zum Kauf neuer Maschinen.              Wirtschaftsförderung Erzgebirge, führt regelmäßig                  „Allein, sich die Zeit für diese Treffen zu nehmen,
Mitarbeiterbindung funktioniert eben nicht nur über            Unternehmer und Personalführungskräfte aus allen                   ist wertvoll.“

Vor zwei Jahren hat Karla Lindner (Mitte) das Unternehmen an die Kinder Anett und Jens Lindner übergeben. Foto: Kristin Schmidt
14                                                        Titelgeschichte: Wachstum braucht Personalführung

Wie sehr arbeiten und wie sehr führen?
Andere Routinen zu entwickeln, das war auch für                    reiten könnte, konnte ich mir vorher gar nicht vor-     ergebnisse, die im Beratungsprozess entstanden
Thomas Hentschel wichtig, der in Crimmitschau den                  stellen …“                                              sind, haben Thomas Hentschel geholfen: „Wir
Fachgroßhandel für Elektrotechnik HEKA Thomas                      Er arbeitete mit dem IHK-Personalcoach, Christina       haben festgestellt, dass wir unternehmensintern
Hentschel führt. 2017 konnte das Unternehmen                       Günther, zusammen, um die Sache systematisch            eine bessere Kommunikation brauchen, eine Art
sein 25-jähriges Bestehen feiern, in den vergange-                 anzugehen: Für bis zu fünf Tage ist diese Dienstleis-   ‚Verhaltensknigge‘“, so der HEKA-Chef.
nen zehn Jahren hat sich die Mitarbeiterzahl von 18                tung der IHK Chemnitz kostenfrei.                       Der enthält gleichermaßen Freiheiten wie auch
auf 38 mehr als verdoppelt.                                        „Eine unserer Feststellungen bei der Arbeit mit         Selbstverpflichtungen für Vorgesetzte und Mit-
„Dieses Wachstum bringt strukturelle Probleme                      der Firma HEKA Thomas Hentschel war, dass Herr          arbeiter – und steigert damit zugleich die Wert-
mit sich: Das Prinzip ‚Jeder macht alles‘ funktio-                 Hentschel eine Vertriebsleitung gesucht hat, aber       schätzung zwischen den verschiedenen Abtei-
niert nicht mehr“, musste er feststellen: „Dass beim               eigentlich eine Betriebsleitung brauchte“, erinnert     lungen im Unternehmen. Ein neu geschaffener
Wachstumskurs die Personalführung Probleme be-                     sich Christina Günther. Aber auch andere Analyse-       Brain-Storming-Raum ist als Ergebnis des Coa-
                                                                                                                           chings sichtbar, kürzere Meetings sind für alle Mit-
                                                                                                                           arbeiter spürbar, ein neu eingeführtes Prämierungs-
                                                                                                                           system soll die Motivation stärken: „Da sind wir
                                                                                                                           aber in einem stetigen Prozess der Weiterentwick-
                                                                                                                           lung“, schätzt Hentschel ein. Genau diese Prozesse
                                                                                                                           sind wichtig, weiß Personalcoach Christina Günther:
                                                                                                                           „Als Geschäftsführer muss man immer abwägen:
                                                                                                                           Wie sehr mischt man sich ins operative Geschäft
                                                                                                                           ein – und wie sehr führt man sein Unternehmen“,
                                                                                                                           erklärt sie einen der Grundsätze ihrer Arbeit.

                                                                                                                           Natürlich machten auch Chefs mal Fehler – doch der
                                                                                                                           Mut, sich Rat zu holen, daraus zu lernen und andere
                                                                                                                           Entscheidungen zu treffen, das macht aus ihrer Sicht
                                                                                                                           das Unternehmertum aus: „Gerade deshalb muss
                                                                                                                           man jedem Unternehmer und jeder Unternehmerin
                                                                                                                           ab und zu auch mal sagen, dass sie stolz auf sich
Thomas Hentschel mit Mitarbeiterin Stefanie Peter. Foto: Fotostudio Plichta/HEKA                                           sein können.“

16. IHK-Forum                                                      IHK-Personalcoach                                       IHK-Inklusionsberater
Personalmanagement                                                 Das Projekt Personalcoach ist eine Dienstleistung Unternehmer erhalten eine individuelle und umfas-
Einmal jährlich lädt die IHK Chemnitz Unternehmer,                 der IHK Chemnitz für kleine und mittlere Unter- sende Beratung rund um das Thema Beschäftigung
Personalverantwortliche und Führungskräfte zum                     nehmen im Bereich Personalarbeit.                 von Menschen mit Behinderung. Die Inklusions-
Forum Personalmanagement als Austauschplatt-                                                                         beraterin informiert kostenfrei zu den rechtlichen
form mit aktuellen Inputthemen ein. 2018 werden                    Die Unterstützung erfolgt bedarfsorientiert ent- Rahmenbedingungen sowie zu den Fördermöglich-
unter der Überschrift „Führung gestalten“ konkre-                  sprechend der Anforderungen der Unternehmen keiten der verschiedenen Leistungsträger und be-
te Handlungsansätze vorgestellt und Perspektiven                   und nach dem Grundsatz „Hilfe zur Selbsthilfe“. gleitet den Fall innerhalb des Netzwerks in enger
für Veränderung sowie Möglichkeiten der Unter-                     Dabei können Teilbereiche ebenso wie Gesamt- Zusammenarbeit mit allen relevanten Behörden,
stützung aufgezeigt.                                               konzepte der Personalarbeit besprochen werden.    Institutionen sowie Bildungsträgern.

Datum:     07.06.2018                                              Ansprechpartner: Christina Günther                      Ansprechpartner: Ines Petzold
Zeit:      10 – 15:30 Uhr                                          Telefon: 0371/6900-1232                                 Telefon: 0371/6900-1233
Ort:       Kammersaal, IHK Chemnitz,                               E-Mail: christina.guenther@chemnitz.ihk.de              E-Mail: ines.petzold@chemnitz.ihk.de
           Straße der Nationen 25,
           09111 Chemnitz
Anmeldung: https://www.chemnitz.ihk24.de/fpm
Lassen Sie es nicht
so weit kommen!

End of Support: Windows 7, Windows                            • Sind Sie auf Windows as a Service vorbereitet?
Server 2008 R2 und Windows Small                              • Macht es Sinn, zeitgleich in moderne Windows 10
                                                                Pro-Devices zu investieren, um die Produktivität und
Business Server 2011                                            Flexibilität Ihrer Mitarbeiter zu erhöhen? Möchten Sie
Am 14. Januar 2020 gehen Windows 7 als auch Windows             lieber kaufen oder Device as a Service nutzen?
Server 2008 R2 und der Small Business Server 2011 nach        • Exchange Online ist eine hervorragende Lösung für
zehn Jahren End of Support. Auch wenn dieser Moment             SMB-Kunden. Auch für Sie?
noch in weiter Ferne zu sein scheint, so ist die Anzahl der
                                                              • Wie sieht Ihr Server- und Device-Management in Zu-
bis dahin zu migrierenden Installationen enorm und die
                                                                kunft aus?
Zahl der IT-Partner, die Sie dabei kompetent unterstützen
können, begrenzt. Deshalb empfiehlt es sich, bereits heute    • Wie gewährleisten Sie die Sicherheit Ihrer Daten und
die ersten Schritte in die Wege zu leiten.                      Dokumente auf mobilen Devices, die unter Umständen
                                                                nicht einmal Firmeneigentum sind (BYOD)?
Was bedeutet End of Support für Sie?                          • Möchten Sie eine klassische stationäre Telefonanlage
                                                                nutzen oder soll Ihr Device dank Skype for Business zum
Ihre Systeme erhalten keine Security-Updates mehr. Sie
                                                                flexiblen Kommunikations-Tool werden?
können also weder gewährleisten, dass Ihre Daten, noch
die Ihrer Kunden geschützt sind. Und das ist nicht zuletzt
im Hinblick auf die Datenschutz-Grundverordnung, wel-         Haben Sie noch Office 2007 im Einsatz?
che im Mai dieses Jahres in Kraft tritt, relevant.            Diese Version von Office ist bereits im Herbst letzten
                                                              Jahres End of Support gegangen und definitiv eine akute
Schützen Sie Ihr Unternehmen                                  Sicherheitslücke in Ihrem System. Mit Office 2016 er-
                                                              halten Sie sowohl modernste Office-Anwendungen zur
und bleiben Sie compliant!                                    Steigerung Ihrer Produktivität und zugleich Sicherheit auf
Im Hinblick auf die Datenschutz-Grundverordnung stellt        aktuellem Stand. Mit Office 365 Business oder Enterprise
Microsoft eine Informationswebseite (aka.ms/Cqdthp) und       bleiben Ihre Anwendungen auch in Zukunft aktuell und
ein Self-Assessment-Tool (aka.ms/Bsa03w) zur Verfügung.       wenn Sie möchten, können Sie Exchange Online, Sharepo-
Sofern Sie es nicht bereits getan haben, machen Sie sich      int Online und Skype for Business gleich dazu buchen. Sie
bitte mit den in Kürze geltenden Richtlinien vertraut.        haben die Wahl.

Migration auf moderne                                         JETZT handeln!
IT-Lösungen ist eine Reise.                                   Auch wenn Sie mit der Migration auf moderne IT-Lösun-
• Ist Ihre Software bereits mit Windows 10 kompatibel?        gen noch etwas warten möchten, dann empfehlen wir
                                                              Ihnen trotzdem bereits heute mit einem IT-Partner Ihres
• Sollen Ihre Server-Workloads virtualisiert und manches
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16                                           Wirtschaft Südwestsachsen · 5/2018 · IHK aktuell

                                             Neues aus Berlin & Brüssel
AHK-Büro in Sri Lanka eröffnet
Der DIHK hat am 27. März 2018 in Colombo seine neue Delegation der Deut-
schen Wirtschaft feierlich eingeweiht. Ehrengast unter den 120 geladenen Teil-
nehmern war der sri-lankische Minister für Entwicklungsstrategien und interna-
tionalen Handel Malik Samarawickrama.
Als neuer Delegierter der Deutschen Wirtschaft in Sri Lanka tritt Andreas Her-
genröther sein Amt an. Der 48-jährige Jurist ist seit zwanzig Jahren für das
AHK-Netzwerk tätig. Mit dem neuen Standort in Sri Lanka ist das weltweite
Netzwerk der Deutschen Auslandshandelskammern (AHKs) jetzt in 92 Ländern
mit 140 Büros vertreten.
„Allein gelingt in der heutigen Welt kaum noch etwas“, sagte Wansleben auf
der Eröffnungsfeier. „Für unsere Unternehmen liegen in Asien riesige Wachs-
tumschancen.“ Mit Sri Lanka komme nun ein dynamischer Markt hinzu.
Mit der Eröffnung des AHK-Büros in Colombo „starten wir eine vertiefte und
gewinnbringende Zusammenarbeit für die Wirtschaft Deutschlands und Sri Lan-
kas.“ Mit einer jährlichen Wachstumsrate von fünf Prozent und als maritimes
Hub zwischen Asien, Afrika und Europa eröffnet Sri Lanka nach Einschätzung
des DIHK gerade auch kleinen und mittelständischen Unternehmen Potenziale
                                                                                 Bei der Eröffnung des neuen AHK-Büros in Sri Lanka waren mit dabei (v.l.n.r.): Bernhard Steinrücke
in den Bereichen Logistik, Erneuerbare Energien und Energieeffizienz. Zudem      (Weltsprecher AHK-Netzwerk), Peter Kulitz (Präsident IHK Ulm), Kirsten Schoder-Steinmüller (Präsi-
entwickelt sich das Land positiv als Sourcing-Markt für Nahrungsmittel und       dentin IHK Offenbach), Andreas Hergenröther (Delegierter der Deutschen Wirtschaft Sri Lanka), Malik
                                                                                 Samarawickrama (sri-lankischer Minister für Entwicklungsstrategien und internationalen Handel),
Textilien.                                                                       Martin Wansleben (DIHK-Hauptgeschäftsführer), Bengt Beyer (stellv. Referatsleiter BMWi), Jörn
Sabrina Netzer, DIHK                                                             Rohde (deutscher Botschafter in Sri Lanka). Foto: © DIHK / Sabrina Netzer

BREXIT-Checkliste                                                                   Empfehlung für praxisnahe
unterstützt Unternehmen                                                             Berufsausbildung
Berlin. Von Bürgerrechten bis Zoll: Im                                              Brüssel. Mit der Empfehlung für europaweit hochwertige und praxisnahe
Geschäftsverkehr mit Großbritanni-                                                  Berufsausbildungen haben die EU-Länder eine wichtige Forderung des DIHK
en werden sich nach dem 30. März                                                    umgesetzt. So konnte die IHK-Organisation darin über ihren Dachverband
2019 – beziehungsweise nach Ab-                                                     EUROCHAMBRES erfolgreich eine starke Arbeitsmarktorientierung einbringen.
lauf der zu erwartenden Übergangs-                                                  Mindestens 50 Prozent betrieblicher Praxisphasen sind in den nationalen Be-
phase – zahlreiche Änderungen und                                                   rufsbildungssystemen künftig vorgesehen.
bürokratische Zusatzlasten ergeben,
auf die sich Betriebe frühzeitig ein-                                               Zudem wird in der Empfehlung explizit auch die wichtige Rolle von zwischen-
stellen sollten. Die 17 wichtigsten                                                 geschalteten Stellen, wie Kammern bei der Steuerung und Organisation von
Aspekte, die Unternehmen mit Blick                                                  Berufsbildungssystemen betont.
auf den britischen EU-Austritt be-
rücksichtigen sollten, listet die DIHK-                                             Insgesamt sieht die Empfehlung 14 Schlüsselkriterien vor, welche die Mit-
Checkliste „Are you ready for Brexit?“                                              gliedstaaten und die Wirtschaft bei der Ausgestaltung ihrer nationalen Be-
                                         Foto: © DIHK
auf – von Warenverkehr über Transport                                               rufsbildungssysteme heranziehen sollen.
bis hin zu Steuern sowie Gesellschaftsrecht. Are you ready for Brexit? ist
kostenlos zum Download unter: https://bit.ly/2GurHiG                                Barbara Fabian, DIHK
Wirtschaft Südwestsachsen · 5/2018 · IHK aktuell                                                    17

                                                        IHK in Sachsen
Unternehmensumfrage zum Brexit
In einer aktuellen Sonderauswertung der IHK-Außenhandelsumfrage „Going In-           Kristian Kirpal, Präsident der Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Leipzig
ternational“ zu den Auswirkungen des Brexit sagt jedes dritte im Außenhandel         und Sprecher der Landesarbeitsgemeinschaft der sächsischen Industrie- und
aktive sächsische Unternehmen, in signifikantem Ausmaß Auslandsgeschäfte             Handelskammern: „Die notwendige Übergangsphase, auf die sich beide Seiten
mit dem Vereinigten Königreich zu betreiben. Zu 94 Prozent handelt es sich           nun geeinigt haben, muss produktiv genutzt werden, um eine verlässliche Basis
dabei um Exportgeschäfte.                                                            für eine langfristige wirtschaftliche Zusammenarbeit zu schaffen. Die wach-
Mit Blick auf den bevorstehenden Brexit zeigt sich große Unsicherheit: So se-        sende Bedeutung Großbritanniens für den sächsischen Markt zeigt sich in der
hen sich knapp ein Jahr vor dem Austritt des Vereinigten Königsreiches aus           jüngst veröffentlichten sächsischen Exportstatistik 2017: Mit einer Steigerung
der Europäischen Union nur 8 Prozent der befragten sächsischen Unternehmen           von 19,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr, und damit einem Gesamtanteil von
adäquat auf den Brexit vorbereitet. 40 Prozent können die konkreten Auswir-          6,4 Prozent aller sächsischen Exporte, behauptet sich Großbritannien auf dem
kungen noch nicht abschätzen und weitere 20 Prozent geben an, sich noch gar          dritten Platz der Zielländer von Exportaktivitäten sächsischer Unternehmen. Ein
nicht mit dem Thema beschäftigt zu haben. Ein Drittel ist laut eigener Aussa-        Ausbremsen dieser Dynamik durch den Aufbau neuer bürokratischer Hürden
ge nicht im größeren Ausmaß vom Brexit betroffen. An der deutschlandweiten           durch den Brexit hätte für den Wirtschaftsstandort Sachsen spürbar negative
DIHK-Umfrage im Februar 2018 haben sich 118 auslandsaktive Unternehmen               Auswirkungen.“
aus dem Freistaat Sachsen beteiligt.                                                 Barbara Hofmann, Tel. 0371/6900-1240

IHKs laden zum Parlamentarischen Abend
Ein reichliches Jahr vor der nächsten Landtagswahl steht der Freistaat Sachsen       im Sächsischen Staatsweingut „Schloss Wackerbarth“, in Radebeul über
vor anspruchsvollen Herausforderungen.                                               wichtige Zukunftsaufgaben von Politik und Wirtschaft ins Gespräch kommen.
Gemeinsam mit den Mitgliedern des Sächsischen Landtages, der Sächsischen             Unter anderem ist eine Diskussion mit den Vorsitzenden der Landtagsfraktio-
Staatsregierung und Unternehmern aus ganz Sachsen werden die sächsischen             nen zum Thema „Sachsen 2030 – Sind die Weichen heute richtig gestellt?“
Industrie- und Handelskammern zum Parlamentarischen Abend am 29. Mai,                geplant.

Sächsischer Energietag in Freiberg
Der Sächsische Energietag der Industrie- und Handelskammern fand am 10. April  kenden Einspeisemengen aus erneuerbaren Energiequellen und fehlenden Lei-
im Tagungszentrum des Deutschen Brennstoffinstituts (DBI) in Freiberg statt.   tungs- und Speicherkapazitäten. Zusätzlich müssen Kraftwerke vorgehalten
                                                                               werden, die zum Einsatz kommen, wenn Wind und Sonne nicht zur Verfügung
Er beschäftigt sich traditionell mit Beispielen betrieblicher Energieeffizienz aus
der Praxis.                                                                    stehen. Mit den Problemen müssen private und gewerbliche Verbraucher
                                                                               steigende Stromzusatzkosten in Kauf nehmen. Zudem tragen die ostdeutschen
„Der Erfahrungsaustausch vor Ort ist immer noch die beste Art, sich über die Verbraucher vergleichsweise höhere Lasten bei den Netzentgelten.
Möglichkeiten, mit Energie effizienter umzugehen, zu informieren. Energetische
Prozesse sind branchenunabhängig“, sagte Hans-Joachim Wunderlich, Haupt- Zu Beginn der Veranstaltung wurde 8 sächsischen Unternehmen durch Wirt-
geschäftsführer der IHK Chemnitz. „Das ist auch die Erfahrung unserer Netz- schaftsstaatsekretär Stefang Brangs und Marc Postpieczala von der Sächsischen
werkmitglieder, die sich in regelmäßigen Abständen zum energetischen Erfah- Energieagentur (SAENA) der Sächsische Gewerbeenergiepass übergeben. Er be-
rungsaustausch treffen.“                                                       scheinigt Unternehmen ein vorausschauendes Energiemanagement und kann
Die Energiewirtschaft in Deutschland hat sich in den letzten Jahren gravierend u.a. bei der Erstattung des Spitzensteuerausgleichs für das produzierende Ge-
verändert. Durch den schrittweisen Ausstieg der Bundesrepublik Deutschland werbe als Audit verwendet werden. Das Zertifikat des Freistaates wurde auch
aus der Atomstromerzeugung hat die so genannte Energiewende zusätzlich von den Industrie-und Handelskammern mitentwickelt.
Fahrt aufgenommen. Der Stromsektor kämpft heute mit Problemen wie schwan- Dietmar Richter, Tel. 0371/6900-1220
18                                              Wirtschaft Südwestsachsen · 5/2018 · IHK aktuell

                                    Annaberg-
                                    Buchholz    IHK vor Ort
Kraftvoll durch bewegte Zeiten
Am 23. März waren die Unternehmer, Parlamenta-         Ralph Goldschmidt mit seinem Vortrag „Shake your
rier sowie Vertreter von Behörden und Verbänden        life – Kraftvoll durch bewegte Zeiten“ erleben. Darin
aus dem Vogtland zum Jahresempfang der IHK             ging der Gastreferent auf die vielfältigen Herausfor-
Regionalkammer Plauen eingeladen. Ca. 150 Gäs-         derungen und Verantwortlichkeiten im Unterneh-
te folgten der Einladung zu dieser bereits Tradition   meralltag – die von einem sehr intensiven Wandel
gewordenen Veranstaltung. Der Präsident der IHK        begleitet werden – und die Aufgabe des „Mitneh-
Regionalkammer Plauen, Hagen Sczepanski, eröff-        mens“ der Mitarbeiter ein. Goldschmidt stellte
nete mit seiner Festrede den Jahresempfang. Im An-     dabei heraus, dass Unternehmer, die sich dieses
schluss konnten die Gäste den Management Coach         Wandels bewusst seien und ihm offen gegenüber
                                                       stünden, Unternehmen und Mitarbeiter auch für
                                                       diesen Wandel gewinnen und mitnehmen könnten.
                                                       Präsident Hagen Sczepanski resümierte die wirt-
                                                       schaftlichen Ereignisse des Vogtlandes im vergan-       Management Coach Ralph Goldschmidt. Fotos (2): Ellen Liebner
                                                       genen Jahr. Dabei stellte er die neue Zusammenset-
                                                       zung der Regionalversammlung vor und bedankte           Vogtlandes stellte der Präsident die erforderlichen
                                                       sich für den intensiven Dialog mit den Unterneh-        Investitionen in Infrastruktur, die digitale Erschlie-
                                                       mern. Als vordringliches Problem über alle Branchen     ßung und die damit verbundene Stärkung der Wett-
                                                       hinweg adressierte Sczepanski den Fachkräfteman-        bewerbsposition unserer ländlichen Region heraus.
                                                       gel. Dabei sensibilisierte er die Kaufmannschaft        „Neben Ideenfindung und Konzepten müssen wir
                                                       für die Bedeutung der Berufsausbildung mit hoher        gerade bei der Digitalisierung ins Handeln kommen
                                                       Qualität, die weitere Integration von geflüchteten      und einfach machen“, so eine Kernbotschaft Scze-
                                                       Menschen und die Mitarbeiterbindung.                    panskis.
Der große Saal der IHK in Plauen.                      Für die weitere gute wirtschaftliche Entwicklung des    Danny Szendrei

Keine Energiewende ohne Wärme- und Verkehrswende
Die Regionalversammlung Chemnitz traf sich am 19. März im Unternehmen             Tim Hartmann machte weiter deutlich: Die von der Bundesregierung angesto-
envia Mitteldeutsche Energie AG. Regionalpräsident Gunnar Bertram begrüß-         ßene Energiewende findet im Verteilnetz statt und muss dezentral gemanagt
te den gastgebenden Vorstandsvorsitzenden Tim Hartmann, die Regionalver-          werden. Die Digitalisierung sei damit der Schlüssel für den Erfolg. Und: Da die
sammlungsmitglieder, Vertreter des Industrie- und Innovationsausschusses so-      größten Energiebedarfe im Wärme- und Verkehrssektor liegen, gehe es in den
wie des Verkehrsausschusses.                                                      nächsten Jahren darum, Strom, Wärme und Verkehr intelligent zu vernetzen.
„Sichere und bezahlbare Energieversorgung ist Grundlage unserer Industrie-        Das große mittelfristige Ziel für sein Unternehmen laute deshalb: „Wir entwi-
gesellschaft und unseres Wohlstandes,“ konstatierte der Präsident in seiner       ckeln das Internet der Energie“.
Einführung. Deshalb seien die Erwartungen der Wirtschaft an die neue Bun-         Mit einem regionalen IT-Dienstleister seien digitale Lösungen in der Entwick-
desregierung auf energiewirtschaftlichem Gebiet besonders groß. Das Thema         lung, Erprobung und Anwendung, darunter Lastflussprognose und Steuerung
Energiewende beleuchtete dann Tim Hartmann aus Sicht eines regionalen Ener-       von flexiblen Verbrauchern, intelligentes Lademanagement von Elektrofahrzeu-
gieversorgers und Energiedienstleisters für Strom und Gas. Er begann seinen       gen, Energieanlagen-Monitoring sowie Home Energie Management System.
Vortrag mit dem Beispiel des Siegeszuges neuer Technologien wie Smartphones       Dem für einige Regionalversammlungsmitglieder strittigen Vortrag folgte eine
und Digitalkameras und zeigte auf, wie schnell technische Innovationen den        lebhafte Diskussion. Mit der Vorstellung von Regionalversammlungsmitgliedern
Markt völlig verändern. Sinkende Kosten für Stromspeicher und Solaranlagen,       endete die Veranstaltung.
aber auch die Entwicklungen bei der Digitalisierung und die Herausforderungen     Die nächste IHK-Regionalversammlung Chemnitz findet am 20. August statt.
der E-Mobilität werden die Energiewirtschaft beeinflussen.                        Marion Fiedler
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