EIN GUTES KLIMA FÜR UNS ALLE - Das Magazin der Gewerkschaft vida.
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Das Magazin der Gewerkschaft vida. Das Magazin der Gewerkschaft vida. Ausgabe 3/2020 www.vida.at EIN GUTES KLIMA FÜR UNS ALLE gewerkschaftvida www.vida.at Weiterempfehlung zahlt sich aus! Seite 28 und 29
IN DIESER AUSGABE CARTOON Reinhard Trinkler GUTES KLIMA FÜR UNS ALLE Alles auf Schiene. vida im Klima-Einsatz Interview mit Klimaschutzministerin Was machst du für ein gutes Klima? Seiten ………………….…………… 4–9 WIR SIND DIE KRAFT HINTER DER BAHN Wie aus Wasser Zugkraft wird Eine vida-Fotoreportage Seiten …………………………… 14–17 MELANGE Bunt Gemischtes aus der vida Seite ……………………………… 20–21 IM KLIMA-GESPRÄCH MIT … Workers for Future Seite …………………………………… 25 GEWINNSPIELE ……… 8, 17, 20, 24, 26–27 IMPRESSUM …………………........... 27 98% unserer Fans auf Facebook finden, dass Schwangere Bild:Prostock-studio – AdobeStock.com zur Corona-Risiko- gruppe zählen. GLEICH NOTIERT D amit du deine Termine für das neue Jahr planen kannst, schenkt DAS GEFÄLLT UNS … NICHT dir vida einen Taschenkalender. Die- ser liegt der aktuellen Ausgabe deines vida-Magazins bei. Die PensionistIn- U nsere Facebook-Umfrage hat ergeben: 98 Prozent unserer Fans finden, dass schwangere Beschäftigte zur Corona-Risikogruppe zählen sollten! Wir sehen das genauso: Man darf werdende Mütter auf keinen Fall einem un- nen aus dem Fachbereich Eisenbahn erhalten zusätzlich das Heft mit nütz- lichen Serviceadressen. Alle aktiven nötigen Risiko aussetzen! Auch der vorzeitige Mutterschutz wäre eine ange- ArbeitnehmerInnen aus diesem Fach messene Schutzmaßnahme, die wir als Gewerkschaft vida fordern. bereich erhalten das Zusatzheft und ihren Turnuskalender von ihrem Be- Die Meinung unserer Mitglieder ist uns wichtig. triebsrat. Sollte bei deiner Ausgabe Schau vorbei auf gewerkschaftvida der vida-Kalender fehlen, kontaktiere Kommentiere, teile, like oder schicke uns eine Nachricht! uns: presse@vida.at. 2
INTERVIEW Roman Hebenstreit: Als Gewerk- schaft setzen wir uns ein für ein gutes Leben für alle, und dazu gehört auch ein gutes Klima. Dafür müssen wir jetzt die Weichen stellen. Wir brau- chen zum Beispiel Investitionen in den öffentlichen Verkehr. Denn das trägt nicht nur zu einem besseren Bild: www.stefanjoham.com Klima bei, sondern schafft auch gute Jobs, und es profitieren die vielen PendlerInnen in unserem Land. Es braucht seitens der Politik Bekennt- nisse zum Personenverkehr und spe- zielle Anreize für den Güterverkehr. Damit auch hier der Umstieg von der „Jetzt die Weichen stellen Straße auf die Schiene leichter fällt. Magazin: Zurück zur Corona- für ein gutes Leben für alle“ Krise. Warum ist Mitbestimmung wichtiger denn je? Im Gespräch mit vida-Vorsitzendem Roman Hebenstreit. Roman Hebenstreit: Viele Unterneh- men verändern ihre Strategien und Magazin: Abstand halten, Mas- der ArbeitnehmerInnen zu schützen. strukturieren um. Dabei dient die Kri- ke tragen, Kontakte reduzieren. Das Das bedeutet ausreichend Schutzaus- se oft als Vorwand, um die Mitbestim- Corona-Virus hat unser Leben fest rüstung und eine bezahlte Masken- mung der Beschäftigten einzuschrän- im Griff – auch unsere Arbeitswelt. pause für jene, die stundenlang mit ken. In den vergangenen Monaten hat Was erwartest du dir für den Herbst? Mund-Nasen-Schutz arbeiten müs- es mehrere Fälle gegeben – da beginnt sen. Um gut durch den Herbst und man als Gewerkschafter zu zweifeln. Roman Hebenstreit: Die letzten Mo- Winter zu kommen, braucht es nicht Nicht nur das Verhalten der Laudamo- nate haben gezeigt, wie wichtig Zu- nur ein Konjunktur- und Arbeits- tion-Chefetage, die der Betriebsrätin sammenhalt und Sozialpartnerschaft marktpaket, sondern auch ein höhe- den Zugang zum Unternehmen ver- sind. Wir konnten Tausende Kurzar- res Arbeitslosengeld. Und es muss wehrt hat, ließ bei uns Alarmglocken beitsvereinbarungen abschließen und mehr Geld investiert werden, um die läuten, sondern auch die Entlassung damit Arbeitsplätze erhalten. Nichts- Menschen so schnell wie möglich aus des Betriebsratsobmanns im Kranken- destotrotz stehen zahlreiche Betriebe der Kurzarbeit und der Arbeitslosig- haus Spittal an der Drau. Er hat sich – aus Tourismus bis zur Luftfahrt – keit zu bringen. für seine schwangeren Kolleginnen vor großen finanziellen Herausforde eingesetzt und den frühzeitigen Mut- rungen. Viele Menschen müssen um Magazin: Was heißt in gute Ar- terschutz gefordert, weil das Infekti- ihre Existenzgrundlage fürchten. Die beit investieren? onsrisiko zu hoch ist, und das Ergebnis Regierung muss ihre Versprechungen war, dass er entlassen wurde. Da wer- einhalten. „Koste es, was es wolle“ und Roman Hebenstreit: In der Krise hat den wir mit allen Mitteln dagegen vor- „Niemand wird zurückgelassen“ dür- sich gezeigt, was ein gut ausgebauter gehen! Nach der Krise werden wir fen keine leeren Worthülsen bleiben. Sozialstaat mit einem guten Gesund- einen Verteilungskampf der Sonder- Staatshilfen müssen dort ankommen, heitssystem und soziale Absicherung klasse haben. Dann wird es sich ent- wo sie am drin gen dsten gebraucht leisten können. Die Lehre muss sein, scheiden, wer für die Krise zahlt: Die, werden – und zwar jetzt! dass es nicht nur in der Krise, sondern die es sich leisten können, oder die, vor allem in der Zukunft einen starken die sich nicht wehren können. Deshalb Magazin: Die Lage am Arbeits- Staat braucht. Wir müssen langfristige brauchen wir starke BetriebsrätInnen markt ist angespannt. Was fordert Investitionen in soziale Infrastruktur, und starke Gewerkschaften, sonst wird die Gewerkschaft? Städte und Gemeinden, aber auch in es keine Gerechtigkeit geben! den Klimaschutz sicherstellen. Roman Hebenstreit: Es geht um Men WRAP www.vida.at vida-Vorsitzender schen und Existenzen. Wir müssen Magazin: „Ein gutes Klima für -WORD Roman Hebenstreit mit vereinten Kräften alles tun, um uns alle“ titelt die Ausgabe. Was im Klima-Wordrap VIDEO Jobs zu sichern und die Gesundheit steckt dahinter? vida.at/klimawordrap 3
ALLE EINSTEIGEN! Mit der Bahn fährt das Klima besser Das Klima geht uns alle an und für seine Rettung zählt jeder Beitrag. Eine wichtige Rolle beim Klimaschutz spielt der öffentliche Verkehr. Jede Fahrt, die auf der Schiene gemacht wird, entlastet unser Klima und stärkt Green Jobs. M ichael ist klimafreundlich funktionierenden Bahnverkehrssys- unterwegs. Tag für Tag tem. Öffentliche Fördermittel werden bringt er Menschen und direkt an heimische Eisenbahnunter- Güter von A nach B. Das ist sein Job nehmen vergeben, erklärt Daimler: und das macht er aus Überzeugung. „In Österreich bestellt und bezahlt die Michael ist nicht nur unser Cover- öffentliche Hand den öffentlichen Model, er ist auch Lokführer – und Verkehr. In den letzten Jahren haben das in zweiter Generation. „Mein Papa wir uns als vida massiv dafür ein war 35 Jahre lang bei der Bahn. Auch gesetzt, dass die budgetären Mittel für ich möchte als Lokführer in Pension den Bahnverkehr ausgeweitet werden gehen“, erzählt der 25-Jährige mit ei- und haben Druck gemacht, dass nem Lächeln. die Verkehrsdienstverträge zwischen Bund und Ländern unterzeichnet wer- UMSTIEG LEICHTER MACHEN den – nur damit ist ein ausreichendes, Um klimafreundlich im Land unter- klimafreundliches Öffi-Angebot gesi- wegs zu sein, braucht es ein gutes Öf- chert.“ Mit der sogenannten Direkt- fi-Angebot, weiß Anna Daimler. Hier vergabe werden nicht nur sichere, ortet die Generalsekretärin in der vida pünktliche und klimafreundliche re- noch Luft nach oben: „Wir haben wei- gionale Verbindungen zu einem fai- te Teile in Österreich, die noch nicht ren Preis für Hunderttausende Pend- mit öffentlichem Verkehr ausreichend lerInnen und SchülerInnen sicher- versorgt sind, wo es einfach nicht gestellt. Es werden auch Zehntausende möglich ist, in die Arbeit, in die Schu- Arbeitsplätze mit guter Bezahlung le, den Kindergarten oder zu einem und fairen Bedingungen bei unseren Freizeitverein zu kommen. Hier rot-weiß-roten Bahnen und in deren braucht es mehr Investitionen durch Zulieferbetrieben abgesichert. die öffentliche Hand.“ Denn eines ist klar, je bequemer die Anreise mit den REGIERUNG MUSS JETZT HANDELN Öffis ist, umso höher ist die Wahr- Zurück zu Lokführer Michael. Wie scheinlichkeit, dass das Auto stehen viele aus seiner Generation ist ihm bleibt und so die Blechlawine auf den Klimaschutz ein wichtiges Anliegen. Autobahnen reduziert wird. Viele in unserem Land leben bereits klimafreundlich. Viele, vor allem jun- IN KLIMA UND JOBS INVESTIEREN ge Menschen, haben sich Klima-Be- Österreich zählt zu den wenigen euro- wegungen angeschlossen, wie zum päischen Ländern mit einem sehr gut Beispiel „Fridays for Future“, initiiert 5
COVERSTORY Von der Straße auf die Schiene vida-Gewerkschafter Blumthaler (2. v. r.) kämpft für eine klimafreundliche Politik, Investitionen in die Bahn und Green Jobs. EINFACHE RECHNUNG, DIE AUFGEHT Der Verkehrssektor ist einer der größ- ten Quellen der CO2-Verschmutzung und des Treibhauseffekts. Die Treib- hausgasemissionen sind seit 1990 um 67 Prozent angestiegen. Über 90 Prozent der Verkehrsemissionen wer- den vom Straßenverkehr verursacht. Die Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene ist der schnellste und effizienteste Weg, die immer weiter an- Bild: Cardes steigenden CO2-Emissionen und die Umweltverschmutzung zu bekämpfen. Laut Studien bringt eine Verdoppe- lung des Schienengüterverkehrs be- von der wohl bekanntesten Schülerin werden, um nicht zuletzt auch die reits die Hälfte der nötigen CO2-Ein- der Welt, Greta Thunberg. Gemeinsam Tausenden davon abhängenden Green sparungen. Ohne den Güterverkehr ist fordern sie Politik und Wirtschaft auf, Jobs in Österreich abzusichern“, for- das Klimaziel, bis 2040 klimaneutral Maßnahmen gegen die drohende Kli- dert Blumthaler. Durch Investitionen zu werden, nicht zu erreichen. Öster- makatastrophe zu setzen. Unter dem von 100 Millionen Euro in die Eisen- reich ist verpflichtet, 36 Prozent des Motto „Fight Every Crisis“ riefen sie bahninfrastruktur können 1.500 Ar- Treibhausgasausstoßes bis 2030 zu re- Ende September zum weltweiten Kli- beitsplätze geschaffen werden. duzieren. Wenn wir das nicht errei- mastreik auf. In Wien nahmen über chen, schadet das nicht nur der Um- 80 Organisationen teil, wie Global GÜTERVERKEHR AUF SCHIENE welt, sondern es kann uns Steuerzah- 2000, Amnesty International und Auch vida-Generalsekretärin Anna lerInnen bis zu 4,2 Milliarden Euro auch die Gewerkschaft vida. Daimler ruft zur Mobilitätswende auf: Strafe kosten. vida-Gewerkschaf ter „Österreich steht im Schienengüter- Blumthaler rechnet vor: „Ich halte es MOBILITÄTSWENDE – JETZT! verkehr vor dem Aus. Wir fordern die für sinnvoller, lieber jetzt 100 Millio- „Klimaschutz auf Schiene“, „Umstieg Politik daher zu einer klaren Ent- nen Euro in die Bahninfrastruktur von der Straße für ein gutes Klima“ scheidung auf: Will man die Klima- zu investieren und damit zusätzlich und „Arbeitsplätze für ein gutes Kli- ziele halten? Wenn ja, dann wird 1.500 neue Green Jobs zu schaffen als ma“ stehen auf großen Demo-Plakaten es nicht ohne Schienengüterverkehr über 4 Milliarden Euro an Strafe zu geschrieben. Angeführt wird der De- funktionieren.“ Es braucht für Indus- bezahlen.“ Darüber hinaus bedeuten mozug von Günter Blumthaler. Er ist trie und Speditionen einen Anreiz, Investitionen in die Bahnen, Maß- Vorsitzender des Fachbereichs Eisen- auf den Bahntransport umzusteigen, nahmen gegen die Rekordjugendar- bahn in der vida. Er fordert von der denn dieser ist aufgrund unterschied- beitslosigkeit zu setzen, denn „allein Bundesregierung zusätzliche Investi- licher Kostenbelastungen noch deut- bei den ÖBB stehen jetzt schon pro tionen in die Bahn, „sonst wird sich lich teurer als mit LKW und Flug- Jahr 2.000 Lehrplätze mit Zukunfts- nicht nur die Klimakrise verschärfen, fracht. Öffentliches Interesse und perspektive zur Verfügung“, so Blum sondern auch die soziale Krise“, mahnt unternehmerisches Handeln passen thaler. der vida-Gewerkschafter. Warum? aufgrund der Transportpreise nicht „Der Schienengüterverkehr ist durch zusammen, kritisiert die vida-Ge- Es ist fünf nach zwölf! Also höchste die Corona-Pandemie noch tiefer in werkschafterin: „Die Bahn hat derzeit Eisenbahn für eine Mobilitätswen- die Krise gedrängt worden. Das Volu- keine Chance im Güterverkehr. Es de. Die Gewerkschaft vida fordert men des Güterverkehrs liegt 20 Pro- braucht eine Verlagerungsförderung, die Bundesregierung auf, die Wende zent unter dem Vorjahresniveau. Es die den Kilometerpreis auf der Schie- im Güterverkehr jetzt in die Hand droht ein massiver Abbau von Green ne jenem auf der Straße anpasst. Und zu nehmen – für ein gutes Klima für Jobs, also Arbeitsplätzen, die zur Kli- es braucht scharfe Kontrollen im Lkw- uns alle! maneutralität beitragen. Es muss und Luftfahrtbereich. Hier setzen sich wieder mehr Güterverkehr auf die Geschäftsmodelle durch, die auf Aus- Erfahre mehr auf vida.at/klima bzw. klimafreundliche Schiene gebracht beutung von Beschäftigten aufbauen.“ vida.at/eisenbahn 6
INTERVIEW GUTES KLIMA JETZT AUF SCHIENE Im Gespräch mit Klimaschutzministerin Leonore Gewessler. das Angebot öffentlicher Verkehrs- mittel stärken und ausbauen. Die Bahn und das 1-2-3-Ticket sind hier von erheblicher Bedeutung. Klimafreund lich, günstig und einfach unterwegs zu sein, all das wird schon ab nächs- tem Jahr mit der österreichweiten Stufe des 1-2-3-Tickets für alle Men- schen in Österreich möglich sein. Magazin: Welche Rolle spielen für Sie die Gewerkschaft und die Be- schäftigten in den Verkehrsberufen in Sachen Klimaschutz? Bild: Cajetan Perwein/BMK Bekannt aus „Kais Investitionen gesichert: Leonore Gewessler: Für die Mobili- Blues“, neben dem Zwei Milliarden für„T den tätswende ist es von enormer Bedeu- in vielen weitere Klimaschutz in Österreich. tung, die Beschäftigten in den Ver- kehrsberufen für Klimaschutz und besonders für die Mobilitätswende zu begeistern. Wir stehen vor einer gro- Magazin: Frau Ministerin, wo Reduktion des Autoverkehrs geführt. ßen Aufgabe. Diese wollen wir ge- stehen wir in unserer Klimabilanz Aber Krise ersetzt keine Klimapolitik. meinsam gestalten. Gleichzeitig erge- und wo müssen wir noch hin? Daher müssen wir jetzt die Gelegen- ben sich aber auch vielfach Chancen heit zum Umsteuern ergreifen, nicht auf dem Weg zu einer klimafitten Zu- Leonore Gewessler: Unser ambitio- nur um der wirtschaftlichen Heraus- kunft. Vom Elektriker, der Installa- niertes Ziel ist es, bis 2040 Klimaneu- forderung, sondern auch der drohen- teurin, über den Mechatroniker bis tralität für Österreich zu erreichen. den Klimakatastrophe entgegenzutre- zur Lokführerin – hier entstehen Jobs Wir müssen also jetzt die richtigen ten, und haben mit einem umfassenden mit Zukunft. Weichen stellen – etwa mit der Kli- Klimaschutz-Konjunkturpaket einen maschutzinvestitionsprämie und den großen Schritt gemacht. Klimaschutz Klimaschutzförderungen im Gemein- ist das beste Konjunkturprogramm Magazin: Vielen Dank für das depaket. Derzeit sind wir noch weit und wir wollen gerade jetzt den Men- Gespräch! von diesem Ziel entfernt. Die Gesamt- schen in Österreich sichere Arbeit, emissionen lagen 2018 auf einem eine stabile Wirtschaft und eine gute vergleichbaren Niveau wie 1990. Es Zukunft geben. Mit den Investitio- sind also erhebliche Anstrengungen nen im Bereich der thermischen Sa- notwendig, um die notwendige Trend nierung schaffen und sichern wir wende einzuleiten. Mit den zwei Kli- etwa 45.000 Jobs. ZUR PERSON maschutzmilliarden für die kommen Leonore Gewessler ist Bundesministerin den beiden Jahre haben wir bereits Magazin: Welche Bedeutung für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobi- Erhebliches in Gang gesetzt. haben dabei das 1-2-3-Klimajahres- lität, Innovation und Technologie. Die ticket und der öffentliche Verkehr? gebürtige Grazerin kam zum Studium Magazin: Sehen Sie Auswirkun der Politikwissenschaften nach Wien. gen der Corona-Krise auf das Klima? Leonore Gewessler: Der Verkehr ist Von 2008 bis 2019 war Gewessler Ge- unser großes Sorgenkind im Klima- schäftsführerin der Umweltschutzorga- Leonore Gewessler: In verschiedenen schutz. Es braucht engagierte Maß- nisation Global 2000. Ihre politische Industriebereichen ist es zu einem nahmen nach der Devise: Verkehr ver Laufbahn führte vom Büro der Bezirks- Produktionsrückgang und damit zu meiden, Verkehr verlagern und Ver- vorstehung Wien-Neubau über den Grü- einer Reduktion von Energiebedarf kehr verbessern. Gleichzeitig wollen nen Klub des Parlaments ins Klima- und Emissionen gekommen; kurzfris- wir umweltfreundlichen Verkehr, also schutzministerium. tig hat die Corona-Krise auch zu einer etwa zu Fuß gehen, Radfahren und 7
COVERSTORY NACHGEFRAGT KLIMASCHUTZ KÖNNEN WIR ALLE Warum ist Klimaschutz wichtig? Und wie können wir alle für ein besseres Klima beitragen? Das vida-Magazin hat sich umgehört und vida-Mitglieder gefragt. Brigitte Huber-Reiter BR-Vorsitzende in einem Ordensspital in Oberösterreich „Unser Konsumverhalten beeinflusst maßgeblich unsere CO2-Bilanz. Oft lohnt es sich, etwas zu reparieren, wiederzu- verwerten oder zu verschenken, anstatt es wegzuwerfen. Corona hat mich gelehrt, dass ich mit viel weniger auskomme, als ich dachte. Bei Lebens- mitteln achte ich darauf, wo sie herkommen, kaufe regional und saiso- nal, ich lebe außerdem vegetarisch. Auf Flugreisen verzichte ich.“ Adele Siegl Fahrradbotin und Betriebsrätin aus Wien Ernst Friedl „Ich trage zum Klimaschutz bei, indem ich Eisenbahner-Pensionist viel secondhand kaufe und kaputte Dinge aus Niederösterreich lieber repariere(n lasse), als sie sofort wegzuwerfen. Dass ich beruflich wie privat „Ich habe in meinem Eigenheim die viel mit dem Rad fahre, ist vielleicht ein Heizung und Warmwasseraufbereitung kleiner Beitrag. Wenn ich FreundInnen durch klimafreundliche Geräte ersetzt. dazu inspiriere, für ihre täglichen Wege Ich werbe, berate und überzeuge in auch öfter das Fahrrad zu nutzen, freue meinem Bekanntenkreis für den Umstieg ich mich .“ auf öffentliche Verkehrsmittel, und da speziell die Bahn zu benützen. Ich kaufe CARD DIE VORTEILS ÜHER so gut wie möglich regionale Produkte und Waren und versuche, RD so unnötige FR ORTEILSund DIE VTransportwege CAEnergieverschwendung RECHNET SICH RZEUGT DIE ÜzuBEvermeiden.“ ALS SIE DENKEN MACH MIT UND GEWINNE VO€R TE ILJAS CARD 66 66,– PRO HR Was ist deine gute Klima-Tat? UM t Bahn fahren. nzung vergünstig Schicke ein E-Mail mit dem Ohne Altersbegre .at erh ältlich. tickets.oebb Nur online unter alle Bilder: zVg Betreff „Klima“ an presse@vida.at. VO€R TE ILJASCARD Classic UM 99,– PRO HR . Mit ein bisschen Glück ge- ung vergü nstigt Bahn fahren SerinOhMrouki ne Altersbegrenz h. winnst du eine von drei em ÖB B Tic ke tschalter erhältlic An jed Rezeptionistin aus Wien ÖBB-Vorteilscard Classic. ng* Tierarten werden u„Welche mily » 50 % Ermänzßeltig ick ets am ÖB B Tic ketautomaten, V O unsere Kinder R T noch E ILJAS kennen, ,– PRO HR ARDwirFajetzt Cwenn Einsendeschluss ist der 6. November 2020. Ziehungau erfolgt Standard-Ei f ÖBB unter nicht etwas App verändern? Jeder von uns € 19 einen Beitrag leisten, um UMkann s mit. er über die ÖBB ren reisen kostenlo Ausschluss des Rechtsweges. Die GewinnerInnen werden B Ticketshop od im ÖBschriftlich 4 Kin der unter 15 Jah ten mit Kindern. verständigt. Die Preise können nicht in bar abgelöst werden. unseren Planeten zu schützen! Denn Bises ist zu billiger, den Planeten r bei geme ins am en Fa jetzt hr Die Karte gilt nu g* uzunschützen, » 45 % Ermänzßeltig als ihn später zu reparieren. Beginnen wir jetzt!“ auf ÖBB Standard -Ei ick ets be i ÖB B Tic ketschaltern VO€R TE ILJAS CARD Senior 8 HR UM 29,– PRO Erm ä ß ig u n g ab 64 Jah ren . 022 um 1 Ja
Gute Klima-Zahlen Bahnfahren ist umweltfreundlich und die Mobilität der Zukunft. Österreich investiert in den Ausbau der Schiene: für ... davon 1,1 eingespart durch Güterverkehr: Mio. 2,4 Mio. Pendelnde und Reisende, aber auch für eingespart durch die Verlagerung des Güterverkehrs. Damit Personenverkehr: schützen unsere rot-weiß-roten Bahnen die Umwelt und ersparen ihr Tonnen an CO2. ÖBB ist mit 66.000 100 % grünem Strom unterwegs. Eisenbahn-Beschäftigte 21 Bahnstrom wird zu 95 % aus Wasserkraft rot-weiß-rote und 5 Prozent aus Eisenbahnunternehmen anderen erneuerbaren 50.000 Energieträgern erzeugt. Österreich investiert in den öffentlichen Verkehr: Arbeitsplätze bei heimischen Unternehmen, die bei Infrastrukturprojekten von den 2 Milliarden Euro Bahnen beauftragt werden Das von der Regierung geplante 3 Mio. Fahrgäste 1-2-3-Österreich-Ticket: nutzen die Bahn täglich um einen Euro pro Tag in einem Bundesland, um zwei Euro in zwei und um drei Euro täglich durch ganz Österreich. 3,5 Mio. Tonnen Quellen: www.bahninrotweissrot.at, Bis spätestens 2040 ÖBB in Zahlen 2018/2019 CO2-Emissionen eingespart durch ÖBB Schienenverkehr ... soll Österreich klimaneutral sein. 9
KOMMENTAR Klima schützen, Öffis nützen NACHHALTIG LEBEN Rudolf Srba (K)EINE ALTERSFRAGE?! Vorsitzender der vida-PensionistInnen Eines ist klar: Will Österreich die ge- W enn man „Nachhaltigkeit“, „Um weltschutz“ in Verbindung mit „Senioren“ recherchiert, merkt man verhalten. Die Altersgruppe der 60- bis 69-Jährigen bevorzugt öfter nach haltige Lebensmittelangebote, etwa setzten Klimaziele Bild: www.stefanjoham.com rasch, dass das ein blinder Fleck in regionales Obst und Gemüse, und erreichen, muss der der Forschungslandschaft ist. Was be möglichst langlebige Produkte bzw. Anteil am öffentli- deutet „Nachhaltigkeit“? Es bedeutet, sie verschenken jene, die sie nicht chen Verkehr stei- dass soziokulturelle, ökologische und mehr benötigen. Älteren Menschen gen. Für mehr Fahr- ökonomische Ressourcen nur so weit wird oft die Botschaft vermittelt, „sie gäste braucht es ver- und gebraucht werden, dass sie sollen nachhaltiger sein.“ Sie sollen mehr Angebot und auch zukünftigen Generationen in der aus Überzeugung verzichten und so hohe Qualität sowie weitere Investitio- gleichen Qualität und Quantität zur zial und umweltverträglicher leben. nen, insbesondere in den Ballungsräu- Verfügung stehen können. Neigen Sie sollen sparsam sein, Gegenstände men. Öffentliche Verkehrsmittel bedeu- also ältere Menschen dazu, bestehen reparieren, Nahrung selbst oder im ten für viele ältere Menschen einen de, nicht nachhaltige Strukturen und Kollektiv anbauen, um etwas gegen wichtigen Beitrag zu einem unabhängi- Praktiken wiederzugeben? Oder sind die Ungerechtigkeiten auf der Welt zu gen und selbstbestimmten Lebensstil. sie aufgrund ihrer relativen Unabhän unternehmen. Jedoch wird der Bezug Besonders für mittlere und längere gigkeit von den Zwängen der Arbeits zu Merkmalen wie Bildung, Einkom Strecken sind Öffis oft die einzige Alter- welt besonders offen für sozial-ökolo men, Geschlecht, soziale und gesell native zum Auto. Österreich ist ein Land gische Kritik? In der Altersforschung schaftliche Herkunft und die Wohnsi der BahnfahrerInnen. Pro Person und wird Nachhaltigkeit kaum themati tuation nicht hergestellt. Zum Wohl- Jahr werden rund 2.250 Kilometer mit siert. Lediglich vereinzelte Fach-Bei befinden von älteren Menschen zählt Bahn, U-Bahn oder Straßenbahn zurück- träge beschäftigen sich mit der Frage, es auch zu verreisen. Aber auf Flugrei gelegt, das sind mehr als doppelt so vie- inwieweit das Konsumverhalten älte sen oder Schifffahrten zu verzichten, le als im EU-Durchschnitt. Die Kapazität rer Menschen als nachhaltig bewertet in der Zeit nach Corona, würden viele soll derart ausgebaut werden, dass 2030 werden kann. Positiv wurde in ver als starke Einschränkung empfinden. um 48 Prozent mehr Kilometer mit der schiedenen Studien beobachtet, dass Eines ist klar: Der demografische Wan Bahn zurückgelegt werden können. Be- sich Ältere vor allem beim Umgang del, die alternde Gesellschaft vor dem treiber von öffentlichen Verkehrsmitteln mit Müll und Recycling, beim Sparen Hintergrund des Klima wandels und haben die Zeichen der Zeit großteils bei Energie und Wasser sowie im Mo von Nachhaltigkeitsfragen ist eine be bereits erkannt und reagieren auf die bilitätsbereich umweltfreundlicher sondere Herausforderung für uns alle. besonderen Ansprüche von älteren Menschen. Doch was erwarten sich die SeniorInnen SCHAU VORBEI: NEUE WEBSITE BALD ONLINE vom öffentlichen Verkehr? Was sind ihre Ängste und Befürchtungen? Großer Wir haben unserer Hol dir Rat & Hilfe Zeitdruck, zu viel Technik und ständig Bild: Travel man – AdobeStock.com Website einen neuen Auf unserer Website fin- Neuerungen – um die Dinge beim Anstrich verpasst dest du auch unseren Namen zu nennen. Ticketkauf am Auto- und gehen damit in Ratgeber „Rat & Hilfe maten, Zug fährt schnell an, Ein- und Kürze online. Auf ei- RATGEBER im Trauerfall“. Der Tod Aussteigen mit drängenden Fahrgästen, nen Blick, mit weni- Rat & Hilfe im Trauerfall gehört untrennbar zum Türen schließen rasch, Laufen zum gen Klicks findest du Leben, dennoch spricht nächsten Zug oder Bus, schlecht zu le- dich bei uns schnell man nicht gerne darü- sende und hörende Informationen oder zurecht. Eine einfa- ber. Wenn es aber einmal so weit ist, ste- weite Fußwege zum nächsten Bahnhof. che Navigation sorgt dafür: „Wer wir sind hen Hinterbliebene vor der schwierigen Kleinräumige Mobilitätsangebote, auch & was wir tun“, „Gemeinsam aktiv“ und Aufgabe, die Verlassenschaft zu regeln „Mikro-ÖV-Systeme“ genannt, könnten „Gut zu wissen“ führen dich schnell zu und rasch die richtigen Maßnahmen zu hier Abhilfe schaffen. Sie sind an die viel Wissenswertem, Service sowie Ver treffen, damit für sie das Leben in halb- Bedürfnisse der Fahrgäste orientiert, anstaltungen und Angeboten in deiner wegs geordneten Bahnen weitergehen verkehren meist bei Bedarf, reduzieren Nähe. Alles gut lesbar, auch am Smart- kann. Wir empfehlen daher dringend, zeit- und kostenintensive Hol- und phone. Wir gehen in Kürze online, besu- Vorsorge zu treffen. Unser Ratgeber soll Bringdienste und schonen das Klima. che uns auf vida.at/pensionistinnen dir dabei helfen. rdolf.srba@vida.at 10
VIDA PENSIONISTiNNEN AUS DEN ORTSGRUPPEN TERMINE UND SPRECHTAGE Dresden • Anmeldung/ge- grund von COVID-19 heu Liebe Kollegin, lieber Kollege, liebes Mitglied! naue Daten bei den Veran er nicht statt. Deine Gesundheit liegt uns am Herzen. Daher finden derzeit keine staltern. großen Mitgliederversammlungen bzw. Mitgliederehrungen statt. Diese werden voraussichtlich im Frühjahr 2021 abgehalten. Termine ST. PÖLTEN: Mo und Do sowie genaue Informationen werden zeitgerecht an dich geschickt WIEN-NORD-NORDWEST- (ausgen. Feiertage), 8.30– bzw. in unserem Magazin und auf unserer Website bekannt gegeben. PENS.: nach Vereinbarung • 11.30 Uhr, aufgrund von Selbstverständlich stehen wir wie gewohnt für telefonische Tagesfahrten: 11.11., Ame COVID-19 bitte um tele Auskünfte zur Verfügung und sind auch per E-Mail erreichbar. thyst Welt Maissau • An fonische Voranmeldung Persönliche Vorsprachen bitte telefonisch vereinbaren. meldung/genaue Daten bei unter 02742/832 04-14. Kontaktdaten deines vida-Landessekretariats findest du auf: Heinz Steindl, Tel. 0660/ Die für 12.10. geplanten vida.at/landesorganisationen 574 29 54. Mitgliederehrungen wer- Das Team der vida-PensionistInnen erreichst du unter: den auf das Frühjahr 2021 Tel.: +43 1 534 44-7081 WIEN-WEST-PENS.: Di 9–11 verschoben. E-Mail: pensionistinnen@vida.at, vida.at/pensionistinnen Uhr, 1050 Wien, Margare Wir bedanken uns an dieser Stelle bei dir für deine langjährige teng. 66, Tel. 0664/ 614 56 OBERÖSTERREICH Treue und freuen uns auf ein Wiedersehen. 86 • Nächste Versammlun- gen: 5.11., 3.12., 15 Uhr, ATTNANG-PUCHHEIM-PENS.: BahnBistro, Wien-Westbhf., Di (werktags) 9–11 Uhr, 1150 Wien, Felberstr. 1., Gewerkschaftsbüro, Bruck WIEN Z E N T R A L D I E N S T- P E N S . : vorab tel. Anfrage. nerstraße 3, 4800 Attnang- Nächste Versammlungen: Puchheim, Tel./Fax 07674/ WIEN-FRANZ-JOSEFS-BF.- Aufgrund von COVID-19 SONSTIGES 642 09 • Stammtische: je- PENS.: jeden 3. Fr 11–13 Termin am 6.10. um 15 weils 1. Do (werktags), 14 Uhr, Bf. Wien-FJB, 1. Stock, Uhr noch unsicher, Ter- PENSIONISTENTREFFEN TECHN. Uhr, GH Fellner in Vöckla Sozialraum od. nach tel. Ver min am 3.11. findet vor- WAGENDIENST REGION OST: markt sowie GH Reiter in einbarung 0664/614 56 88. aussichtlich statt, HdB Aufgrund von COVID-19 Pinsdorf. Praterstern, 1020 Wien • kein Treffen! Termin für WIEN-SÜDOST-PENS.: Di 9–11 Ausflug Erzberg auf Früh 2021 wird rechtzeitig be- STEIERMARK Uhr, 1100 Wien, Jagdg. 1b • jahr 2021 verschoben. kannt gegeben. Zugbegleiter-Treffen: jeden 1. BRUCK AN DER MUR: Sprech Di 15 Uhr, GH Lendl, 1100 KWD-WIEN-PENS.: Nächste NIEDERÖSTERREICH tage jeden Mi, sonst Ver Wien, Reisingerg. 8 • Ver- Versammlungen: 6.11., 14 einbarung bei Kollegen schieber- und Weichenwärter- Uhr, Gemeindezentrum, GÄNSERNDORF: Die für Hans Haberl, Tel. 0664/ treffen: am letzten Do jeden Schulgasse 1, 2104 Spil 15.10. geplante Mitglieder 494 79 57. ungeraden Monats (aus lern • Weihnachtsfeier am ehrung wird auf das Früh- gen. Juli), 15 Uhr, GH Mayer, 3.12., 11 Uhr, in Spillern. jahr 2021 verschoben. GRAZ: Sprechtage Di und Eichenstr. 14, 1120 Wien. Do, 9–11 Uhr, Waagner- FLORIDSDORF-PENS.: jeden 1. HAINFELD: Mitgliederver- Biro-Straße 30b (Bahn- PENZING: Di 9–11 Uhr, Bf. Di 14–16 Uhr, 1210 Wien, sammlung: Aufgrund von Bistro), 2. Stock, Zimmer Penzing, Tel. 930 00-13468 Nordbahnanlage 9, 1. Stock, COVID-19 ist eine kurz- 212, Tel. 0664/614 57 46. • Nächste Versammlungen: Tel. 0664/978 65 35. fristige Absage möglich. Aufgrund von COVID-19 16.10., 15 Uhr, Gasthof KÄRNTEN Termin am 3.11. abgesagt. MEIDLING-SIMMERING- „Schöbinger“, 3170 Hain PENS.: Di 9.30–11 Uhr, feld, Bahnstr. 9. St. VEIT/GLAN: jeden 1. Mo WIEN-WEST-II-PENS.: Auf- 1050 Wien, Margaretenstr. im Monat, ausgenommen grund von COVID-19 fin- 166, Tel. 0664/614 56 89 KREMS: Mitgliederversam Feiertage: 5.10., 2.11., den heuer keine Kantinen- • Programm: Aufgrund von mlung und Ehrung finden 7.12., jeweils von 9 bis 11 Treffs statt. Infos bei COVID-19 kann es zu Än- aufgrund von COVID- 19 Uhr, Karl-Wagner-Platz 1, Heinz Gutleb, Tel. 01/665 derungen kommen: 14.10. heuer nicht statt. 9300 St. Veit/Glan, Tel. 60 29 oder 0650/705 21 Busfahrt Stelzenessen 0664/614 52 66, E-Mail: 00, E-Mail: heinz.gutleb@ Maiersdorf, 15.10. Wander WOLKERSORF: Jahreshaupt region.stveit-feldkirchen@ aon.at. tag, 18.–22.10. 5-Tagesfahrt versammlung findet auf- vida.at. 11
VIDA PENSIONISTiNNEN AUS DEN ORTSGRUPPEN GEBURTSTAGE ria Ludwig, Horst Heger, Franz Riecker, Walter Ru- 94 Jahre: Matthias Lindin- dolph, Hermann Felber, Jo- ger, OG Grieskirchen sef Schimpl und Orts be treuer Peter Huber, alle OG 90 Jahre: Norbert Wolf, OG Gänserndorf, Reg.Rat Ger- Alfred Ablöscher Steyr, Josef Bayer, OG Gän wald Steinlechner, OG Ar Peter Huber serndorf noldstein, Reinhold Stei- ner, OG Steyr, Elfi Holzer, 80 Jahre: Josef Gamperl, Erich Doppelhofer, Johann Friedrich Waldinger, Alfred Achter und Alfred Ablö- Petz, alle OG Neumarkt scher, alle OG Wolkersdorf, in der Steiermark, Adolf Johann Zahradka und OG- Johann Zahradka Neugebauer, Johann Pes- VS Anton Zeller, beide OG Gerwald Steinlechner sau, Johann Neumayr, Ma- Gmünd Anton Zeller NIEDERÖSTERREICH Reinhold Steiner Matthias Lindinger Alfred Petz OG GÄNSERNDORF: Die vida- Pensionisten gratulierten Manfred Glasl zu seinem 60. Geburtstag sowie zu seiner Pensionierung. Sie überreichten dem Jubilar einige Utensilien für sein Elfi Holzer Hobby – das Fischen. Norbert Wolf Adolf Neugebauer Erich Doppelhofer OG Gänserndorf Josef Bayer Franz Riecker KÄRNTEN OG ARNOLDSTEIN: Im Juli fand die erste Wanderung nach der Zeit des Corona- Lockdowns statt. Die OG lud zu einem Rundgang Josef Gamperl Walter Rudolph Johann Achter um den Pressegger See. Friedrich Waldinger Joseph Schimpl OG Arnoldstein 12
VIDA PENSIONISTiNNEN IM AKTIVSTAND VERSTORBEN: Assek Erich, 9500 Villach, 1952 Einzinger Hubert, 2130 Mistelbach, 1954 Astl Peter, 6364 Brixen/Thale, 1951 Ennsmann Peter, 5500 Bischofshofen, 1930 Bonic Cedo, 3100 St. Pölten, 1958 Enthammer Paul, 5110 Oberndorf/Sbg., 1929 Baar Johann, 8350 Fehring, 1936 Eysank Herbert, 9500 Villach, 1941 Denes Robert, Badstoeber Robert, 2130 Mistelbach, 1952 2443 Deutsch Brodersdorf, 1962 Bagl Karl, 3573 Rosenburg, 1935 Fasch Felix, 8043 Graz-Kroisbach, 1944 Eckhart Peter, 6850 Dornbirn, 1964 Bartosik Kurt, 2276 Reintal, 1960 Fehringer Johann, 3741 Pulkau, 1940 Fagerer Wolfgang, 5323 Ebenau, 1983 Bauer Eduard, Fellner Terezija, 5111 Bürmoos, 1943 Ferner Horst, 1210 Wien, 1966 7572 Deutsch Kaltenbrunn, 1934 Ferk Karl, 8054 Graz-Straßgang, 1928 Fragner Günter, 5111 Bürmoos, 1960 Bauer Otto, 2722 Winzendorf, 1928 Fiala Franz, 2340 Mödling, 1930 Groebminger Ulrike, Baumhackl Franz, Fischer Rudolf, 3481 Fels/Wagram, 1940 8772 Timmersdorf, 1970 8081 Heiligenkreuz/Waasen, 1933 Freigassner Reinhard, Händler Manuela, 1230 Wien, 1975 Beck Manfred, 3580 Horn/Nö., 1963 9462 Bad St. Leonhard, 1942 Hartlieb Herbert Georg, 9500 Villach, 1960 Beiler Franz, 6094 Axams, 1963 Friedl Franz, 8361 Hatzendorf, 1946 Haslinger Werner, Berger Johann, 4060 Leonding, 1933 Fuchs Alfred, 2500 Baden, 1936 4213 Unterweitersdorf, 1966 Berndl Franz, 3425 Langenlebarn, 1933 Fürst Josef, 5020 Salzburg, 1926 Haunsberger Thomas, 5020 Salzburg, 1971 Betti Felix, 8680 Mürzzuschlag, 1940 Hinterbucher Cornelia, Binder Friedrich, 3434 Tulbing, 1928 Gaisbauer Alfred, 3251 Purgstall/Erlauf, 1936 2353 Guntramsdf., 1968 Bock Johann, 9620 Hermagor, 1935 Gangl Josef, 8020 Graz, 1936 Jeitler Wolfgang, 2671 Küb, 1970 Böck Ludwig, 7035 Steinbrunn, 1924 Gardener Siegmund, 9920 Sillian, 1954 Jurkovits Klaudia, Böhm Wilhelm, 83395 Freilassing, 1933 Gassenbauer Josef, 4822 Bad Goisern, 1929 7011 Siegendorf/Bgld., 1964 Boros Josef, 2443 Deutsch Brodersdorf, 1949 Geier Franz, 3130 Herzogenburg, 1940 Karasowski Henriette, Brandhuber Dietmar, 2130 Mistelbach, 1945 Gerhold Josef, 3425 Langenlebarn, 1937 2460 Bruck/Leitha, 1952 Brandl Karl, 3204 Kirchberg/Pielach, 1932 Gerstl Wilhelm, 1160 Wien, 1956 Kostadinova Tsveta, 1200 Wien, 1966 Brandner Franz, Gessler Waltraud, 9500 Villach, 1942 Lehnfeld Erwin, 2222 Bad Pirawarth, 1968 5600 St.Johann/Pongau, 1958 Glanzer Karl, 9500 Villach, 1947 Lehr Alfred, 3494 Gedersdorf, 1965 Brandstaetter Fritz, 2860 Kirchschlag, 1939 Ing. Glatt Hans-Joachim, Mayer Stella, 2514 Traiskirchen, 1961 Braun Friedrich, 1210 Wien, 1942 2542 Kottingbrunn, 1952 Moelzer Norbert, 1220 Wien, 1967 Brazuk Alexander, 2500 Baden, 1926 Goger Renate, 7411 Markt Allhau, 1951 Nikolic Milena, 1110 Wien, 1961 Breitenfelder Erwin, Goldgruber Andreas, Part Claudia, 5280 Braunau/Inn, 1977 3193 St. Aegyd/Neuwalde, 1952 5302 Henndorf/Wallers., 1936 Pernecker Thomas, 5020 Salzburg, 1978 Brenner Erwin, 3721 Limberg, 1927 Gollner Paula, 6143 Matrei/Brenner, 1922 Petric Jasna, 5020 Salzburg, 1973 Brunner Johann, 2100 Korneuburg, 1919 Gottinger Jutta, 8073 Feldkirchen/Graz, 1944 Dipl.Ing. Petritsch Guenter, 1070 Wien, 1964 Brunner Josef, 6365 Kirchberg/Tir., 1927 Gratt Johann, 6322 Kirchbichl, 1939 Schipany Anita, 3931 Schweiggers, 1969 Brunner Karl, 4311 Schwertberg, 1949 Gratzer Friedrich, 5280 Braunau/Inn, 1951 Simtion Cornel, 3100 St. Pölten, 1965 Buchsbaumer Franz, 9300 St. Veit/Glan, 1921 Graupp Anton, 6063 Rum, 1932 Strasser Franz, 4360 Grein, 1967 Gregor Carl-Heinz, 3420 Kritzendorf, 1938 Tauber Ernst, 3932 Kirchberg/Walde, 1959 Cibena Rudolf, 2265 Drösing, 1937 Greschitz Viktor, 9900 Lienz, 1937 Thallmayer Leopold, Curic Stjepan, 2100 Korneuburg, 1940 Griesser Maximilian, 2320 Rauchenwarth, 1962 8820 Neumarkt/Stmk., 1943 Wagner Gottfried, 5020 Salzburg, 1962 Dr. Dacho Ingrid, 1040 Wien, 1948 Grill Adolf, 5760 Saalfelden, 1939 Walser Alexander, 6561 Ischgl, 1974 Dankl Anton, 5620 Schwarzach/Pongau, 1935 Grill Adolf, 4823 Steeg/Hallst., 1938 Walser Thomas, 6561 Ischgl, 1970 Danninger Manfred, 4062 Thening, 1943 Grimm Gernot, 3300 Amstetten, 1941 Wittmann Rosemarie, 1200 Wien, 1964 Deiber Ernst, 3130 Herzogenburg, 1938 Grimm Gert, 1220 Wien, 1940 Zieserl Patrick, 1150 Wien, 1972 Dernovsek Herma, 8010 Graz, 1942 Grömer Hermann, Dietmaier Rudolf, 8784 Trieben, 1925 4794 Kopfing/Innkreis, 1946 Dr. Diwoky Franz, 9500 Villach, 1946 Gross Josef, 7091 Breitenbrunn, 1937 IM RUHESTAND VERSTORBEN: Djemai Alaya, 3192 Hohenberg/Nö., 1950 Grossschartner Leopold, 3355 Ertl, 1937 Dobernig Gerhard, 9241 Wernberg, 1959 Gruber Johann, 5630 Bad Hofgastein, 1957 Achtsnit Johann, 1150 Wien, 1931 Dollhäubl Maria, 4040 Linz, 1937 Günthör Karl, 3100 St. Pölten, 1941 Adler August, 8283 Blumau/Stmk., 1946 Dopona Josef, 8862 Stadl/Mur, 1942 Gusenbauer Franz, 1230 Wien, 1939 Ahammer Josef, 4682 Geboltskirchen, 1945 Dopona Michael, 8720 Knittelfeld, 1937 Gussnig Helmut, 9821 Obervellach, 1930 Aigner Franz, Dvoracek Josef, 8682 Hönigsberg, 1928 Gutschier Christian, 8700 Leoben, 1938 Fortsetzung auf Seite 22 4391 Waldhausen/Strudengau, 1960 AistleItner Johann, 4040 Linz, 1926 Ebner August, 3250 Wieselburg, 1936 Hable Gerhard, 1110 Wien, 1942 Albrecht Walter, 1200 Wien, 1942 Ebster Alfons, 6060 Hall/Tirol, 1932 Hahn Hubert, 3972 Bad Großpertholz, 1942 Altenhofer Ernst, 4030 Linz, Donau, 1938 Eckel Ernst, 3151 St. Pölten, 1955 Hahn Johann, 1100 Wien, 1935 Althaler Martin, 6200 Jenbach, 1922 Eder Leopold, 9800 Spittal/Drau, 1935 Haidvogel Josef, 2070 Retz, 1944 Ambach Herbert, 4831 Obertraun, 1956 Effenberg Heinz, 1150 Wien, 1944 Ing. Hamrle Wolfgang, Anger Karl, 1210 Wien, 1933 Ehrenberger Heinz, 9125 Kühnsdorf, 1931 8041 Graz-Liebenau, 1946 Angerbauer Johannes, 4020 Linz, 1929 Eichinger Leopold, 1070 Wien, 1939 Hartl Josef, 1100 Wien, 1933 13
REPORTAGE „WIR SIND DIE KRAFT HINTER DER BAHN“ WIE AUS WASSERKRAFT ZUGKRAFT WIRD. Noch vor Ausbruch der Corona-Pandemie hat das vida-Magazin Beschäftigte der ÖBB Infrastruktur AG bei ihrer Arbeit im Kraftwerk begleitet. Alle Bilder: www.stefanjoham.com 100 Jahre Wasserkraft. 100 Prozent grüner Strom. Die ÖBB legen großen Wert auf umweltfreundlichen Bahnverkehr. Anfang des vorigen Jahrhunderts begann die Geschichte der ÖBB-Kraftwerksgruppe Stubachtal in den Hohen Tauern. 14
REPORTAGE „Wir nutzen möglichst sinnvoll jeden Tropfen Wasser. Wir erzeugen mit gemeinsamer Kraft sauberen Strom für die Bahn.“ Wolfgang Steinberger, Betriebsingenieur ÖBB-Kraftwerksgruppe Stubachtal O b bei drei Metern Schnee oder bei 40 Grad Hitze – sie sorgen dafür, dass die Züge in Österreich mit aus- ALLES FLIESST Die ÖBB-Infrastruktur AG bietet auf ihrem österreichweiten Schienennetz ZAHLEN & FAKTEN reichender und klimafreundlicher 100 Prozent grünen Strom an. Eine Energie versorgt sind. Das Team der wichtige Rolle spielen dabei die acht Kraftwerksgruppe im Salzburger Stu- eigenen Bahnstromwasserkraftwerke, bachtal produziert Bahnstrom aus vier davon betreibt die ÖBB im Salz- Wasserkraft und das seit vielen Jahr- burger Stubachtal. Zusammen er- zehnten. Wolfgang Steinberger ist seit zeugt die Kraftwerksgruppe knapp Anfang der 90er-Jahre dabei. Als Be- 20 Prozent der benötigten Energie für triebsingenieur kennt er die Anlagen den Antrieb von Güter- und Personen wie seine Westentasche. zügen. „Das heißt, fast jeder fünfte Zug fährt mit Bahnstrom aus dem Stubachtal“, so Wolfgang zu Recht mit Stolz. WIE FUNKTIONIERT’S? Ein Wasserkraftwerk nutzt die Schwer- kraft und gewinnt daraus Energie. In 8 Bahnstromwasserkraftwerke in Speicherseen wird das Wasser gesam- Österreich melt, um dann mit geballter Kraft 4 davon im Stubachtal mit eine Reihe von Großturbinen zu be- 5 Speicherseen treiben. Generatoren wandeln das in 2.135 km Bahnstromleitung elektrische Energie um. Dabei ist der 62 Unterwerke, Strom auf Abruf verfügbar und 2 fahrbare Unterwerke schnell dosierbar. „Wenn viele Züge 1 zentrale Leitstelle fahren und die Speicherseen voll 2.000 GWh Bahnstrombedarf sind, werden die Kraftwerke im Stu- davon rund 400 GWh Bahnstrom- bachtal besonders gefordert. Nicht zu erzeugung im Stubachtal unterschätzen ist auch der Wartungs- Ab 2025: Pumpspeicherkraftwerk aufwand, damit diese Großkraftwerks- Tauernmoos gruppe reibungslos funktioniert“, er- 15
REPORTAGE STARKER BETRIEBSRAT Günter Blumthaler hat seine berufliche Karriere als Maschinenschlosser in der Kraftwerksgruppe Stubachtal 1990 be- gonnen. Heute vertritt er als Zentralbe- triebsratsvorsitzender der ÖBB-Infra- struktur AG auch die Interessen der Beschäftigten an allen Kraftwerksstand- orten in Österreich. „Es ist eine bunte klärt Wolfgang. Und wie kommt die Team durch hohen Schnee, steigt in Mischung aus Maschinenbautechnikern, grüne Energie in den Zug? Über 60 der Staumauer viele Treppen hinauf Schichtdienstlern, hochqualifizierten Unterwerke in ganz Österreich spei- und hinunter und hantiert mit schwe- Handwerkern und Universitätsabgän- sen den Strom in das über 2.000 Kilo- ren Werkzeugen an großen Geräten. gern, Stromhändlern und Menschen, die meter lange Bahnstromleitungsnetz, wie Gebirgsjäger im Hochgebirge unter- das alle Züge mit Energie versorgt. AN DEN HEBELN wegs sind und vor Ort nach dem Rech- Die österreichweite Versorgung der ten sehen“, erzählt Blumthaler. HOCH HINAUS Züge mit Bahnstrom wird in der zent- Bereits in der ersten Hälfte des vori- ralen Leitstelle in Innsbruck gesteu- gen Jahrhunderts wurden die beiden ert. Aber auch im Stubachtal gibt es Speicherseen Tauernmoos und Weiß- eine Warte, die rund um die Uhr be- see im Stubachtal errichtet. Eine Werk- setzt ist. Heute sitzt Wolfgang Ober- seilbahn stellt den Zugang zu den im tanner hinter den Monitoren. Mit hochalpinen Gelände gelegenen Bau- Mausklick steuert der Schaltmeister werken sicher. Dass die Seilbahn rei- die Anlagen. Aktuelle Meldungen bungslos fährt und die Maschinen im und Befehle laufen auf dem Bild- Kraftwerk „rund“ laufen, dafür sorgt schirm ein und aus. Wolfgang arbei- Bernd Buchholzer mit seinem Instand- tet gerne Schicht. Denn die Dienst- haltungsteam. Gemeinsam le gen sie pläne sind so gestaltet und mit dem bei jedem Wind und Wetter viele Hö- Betriebsrat abgestimmt, dass sie auf henkilometer zurück. Im Winter ge- die Wünsche der Beschäftigten ein- hören Ski und Schneeschuhe zur gehen. „Damit habe ich geblockt Standardausrüstung. Oben am Tau- mehr Zeit für meine Familie und pri- ernmoossee angekommen, stapft das vate Projekte wie den Umzug, den ich Es ist seine Aufgabe, für alle ein attrak- tives Lohnsystem mitzuverhandeln. Un- terstützt wird Blumthaler durch sein Betriebsratsteam, das flächendeckend über Österreich verstreut ist. Er sieht es noch immer als Glück, dass er im Kraft- werk zu arbeiten begonnen hat, „weil die Arbeit Sinn macht“, sagt er stolz. „Es ist wichtig, umweltfreundlichen Strom für unsere Bahn zu produzieren. Für die Umwelt und den Menschen!“ Für Günter ist klar: „Diese Kraft gehört nicht in die Hände privater Investoren. Sie muss jenen Menschen gehören, die Bekannt aus „Kais (rechts) bringt Bernd Buchholzer in den Zug einsteigen oder uns ihre Gü- Blues“, neben dem „Tsicher rauf das Kraftwerksteam ter anvertrauen. Wir sind die Kraft, die in vielen weitere auf den Berg und wieder runter. dieses Land bewegt. Das soll auch so bleiben!“ 16
REPORTAGE Wolfgang Obertanner hat als Schaltmeister alles im Blick und Griff. gerade steuere“, so Wolfgang mit ei- nem Lächeln. VOLLE BR-POWER Johann Winkler liebt die abwechs- lungsreiche Arbeit im Kraftwerk. Ab- wechslungsreich sind auch die Anlie- gen und Wünsche, die das Team an den Betriebsrat Helmut Hinterseer stellt. „Die jungen Kollegen wie Jo- hann haben Fragen zum Papamonat oder zur Bildungskarenz, die älteren zu Schwerarbeiterregelung und Pensi- on.“ Und auch hier konnte der Be- zusammengestanden und haben ge- triebsrat einen Erfolg einfahren. „Wir meinsam im Dorf und in den umlie- ERLEBNISFÜHRUNG haben die Schwerarbeiterregelung für genden Gemeinden mobilisiert – mit IM STUBACHTAL handwerkliche Berufe im Kraftwerk Erfolg“, blickt Helmut zurück. „Mit durchgebracht. Die Beschäftigten kön- über 4.000 Unterschriften sind wir Du lernst das Wasserkraftwerk kennen, nen damit früher in den wohlverdien- nach Wien gefahren und haben dem besichtigst das Informations Center En ten Ruhestand gehen und bekommen damaligen NR-Präsident Heinz Fi- zingerboden, hast die Gelegenheit zu mehr Pension“, freut sich Helmut. scher unser Paket übergeben. Das einer Wanderung im Inneren der Stau- Kraftwerk ist in ÖBB-Besitz geblie- mauer des Tauernmoossees. Bei der GEMEINSAM STARK ben. Nach unserem Einsatz haben Bergstation Rudolfshütte am Weißsee Immer in Erinnerung bleiben wird nicht nur alle im Pinzgau, sondern besuchst du die Erlebnisausstellung dem Betriebsrat der Einsatz gegen darüber hinaus gewusst, dass es un- „Gletscher-Klima-Wetter“. den von der schwarz-blauen Regie- ser Kraftwerk gibt und was wir ge- rung im Jahr 2003 geplanten Ver- meinsam für unser Land und unsere kaufs des ÖBB-Kraftwerks. „Wir sind Umwelt leisten.“ Bild: ÖBB GEWINNSPIEL Wir verlosen drei Gutscheine! Führungen finden voraussichtlich ab 2021 wieder statt. Schicke ein E-Mail mit dem Betreff „vida-Wasserkraft“ an presse@vida.at Einsendeschluss ist der 31. Oktober 2020, Ziehung erfolgt unter Ausschluss des Rechtsweges. Die Gewinne- rInnen werden schriftlich informiert. Die Preise können nicht in bar abgelöst werden. Bekannt aus „Kais (links) Helmut Hinterseer -VIDEO Blues“, Klick dich durchs Foto- gibt 100neben dem Prozent „T BR-Power im Einsatz für seine -VIDEO in vielen wie weitere album und schau das Kollegen Jung-Papa Johann Winkler. Video auf vida.at/klima VIDEO 17
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