ENERGIE JETZT AUCH - IHK FRANKFURT AM MAIN

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ENERGIE JETZT AUCH - IHK FRANKFURT AM MAIN
137. Jahrgang        04.14

                                                                 www.frankfurt-main.ihk.de   A 4836

Energie                                          18 – 28
Energiewende neu justieren – Energiekosten mini-
mieren – Skyline ohne Strom – Energiemanagement

                                                                             Jetzt
 IHK-Ehrenamt         Standortpolitik         Innovation
 IHK-Wahl: Die neu-   Bad Homburg: Aus-       100 Jahre Goethe-              auch
 en Mitglieder der    gezeichneter Wohn-      Uni: Laboratorium             digital!
 Vollversammlung 8   ort für Fachkräfte30   der Moderne      38
ENERGIE JETZT AUCH - IHK FRANKFURT AM MAIN
698
                     RAC.0
      Class
First

                                                                                                  First Class Zollservice & T. GmbH
                                                                                                                   Neckarstrasse 45
                                                                                                                    65479 Raunheim
                                                                                                    www.first-class-zollservice.de
                                                                                                     info@first-class-zollservice.de
                                                                                                            Tel: +49(0)6142 83585-0
Bekannte Versender und reglementierte Beauftragte
Wir begleiten Sie bis zur Zulassung zum Bekannten Versender oder Reglementierten Beauftragten
durch das Luftfahrt Bundesamt. Wir bieten Ihnen ein kostenloses Beratungsgespräch in Ihrem
Unternehmen (inkl. Rundgang und anschließender Empfehlung zur weiteren Vorgehensweise
im Bereich Luftfrachtsicherheit) an. Gerne vereinbaren wir telefonisch einen Termin mit Ihnen,
zögern Sie nicht uns anzurufen.
                                                             ...damit Ihre Fracht mit Sicherheit First Class fliegt...

Leistungen im Bereich AEO – Zugelassener Wirtschaftsbeteiligter

         Beratung und Begleitung bis zur Zulassung als zugelassener Wirtschaftsbeteiligter                       nli
                                                                                                                    ne

                                                                                                               o
         AEO Sicherheitsunterweisungen als Online-Seminar (jährliche Unterweisungspflicht)
         Jährliches internes Audit / Monitoring AEO Fragenkatalog und Umsetzung
         Beratungs und –Betreuungsbesuche nach Absprache

Schulungen im Bereich Zoll- und Außenwirtschaft / Luftsicherheit          ne m
                                                                       nli
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                                                                    ch o

         3 UE, 7 UE - gem. VO (EU) 185/2010 (11.2.7 und 11.2.3.9)
                                                                                 lich!
                                                                    au

         Schulung der Luftsicherheitsbeauftragte bei Bekannten Versendern/Reglementierten Beauftragten
          Ausbildung zur Luftsicherheitskontrollkraft für Luftfracht und Luftpost

         1 Tag - Entzug aus der zollamtlichen Überwachung                                1 Tag - Carnet ATA und VO
         1 Tag - Unregelmäßigkeiten - Prüfung der Beendigung (T1/T2)                     1 Tag - Export- und Versandpapiere richtig erstellen
         1 Tag - Einheitspapier korrekt ausfüllen                                        1 Tag - Grundlagen Export und Exportkontrollen
         1 Tag - Welche Zollverfahren wann                                               1 Tag - Zollbegünstigter Warenexport      ne
                                                                                                                                nli
                                                                                                                             o

                                                                                         Einführung in den Datenschutz

Zollabfertigung und Transporte
First Class Zollservice ist Ihr kompetenter und neutraler Partner für den gesamten Bereich der Zollabfertigung
sowie allen Dienstleistungen, die damit verbunden sind. Unser Angebot reicht von Import- und Exportabfertigung
über Sammelgutverkehre bis hin zu Sonderfahrten in allen Fahrzeugklassen, die eilige Güter sicher und zuverlässig
an ihren Bestimmungsort bringen.

          Abfertigung zum freien Verkehr EZA                 Versandverfahren T1/T2 NCTS OUT
          Verwendungsverkehre                                Ausfuhranmeldung AES
          Aktive Veredelung                                  und vieles mehr...

Qualitätsmanagement DIN EN ISO 9001:2008
         Jährliche QM- Unterweisungen für Ihre Mitarbeiter individuell abgestimmt (Online Seminar)
         Jährliches internes Audit zur Überprüfung der Umsetzung des Systems
         Bereitstellung eines externen Qualitätsbeauftragten
         Beratung und Begleitung bis zur Zertifizierung

                                     für maßgescheiderte Lösungen...
ENERGIE JETZT AUCH - IHK FRANKFURT AM MAIN
Vorwort

                                                          Kostenbelastung im Blick behalten

                                                          Liebe Leserinnen, liebe Leser!

                                                          M
                                                                     it der Energiewende sind Herausforderungen für die hessische
                                                                     Wirtschaft verbunden. Aber gleichzeitig birgt der Umbau der
                                                                     Energieversorgung auch große Chancen. Die Herstellung
                                                          hochwertiger Komponenten für Anlagen zur Energieerzeugung und
                                                          die Entwicklung von Technologien zur Steigerung der Energie- und
                                                          Materialeffizienz sind nur einige der Möglichkeiten, Wertschöpfung
                                                          und zukunftsfähige Arbeitsplätze nach Hessen zu holen.
                                                              Eine Voraussetzung ist, die Kostenbelastung für die Unternehmen
                                                          und die Haushalte im Blick zu behalten. Ich begrüße es deshalb, dass
                                                          das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) überarbeitet und die Förderung
                             „Die Energiewende soll vor   auf die kosteneffizientesten Technologien konzentriert werden soll.
                              allem Chancen schaffen.“    Es ist darauf zu achten, dass es einen Vertrauensschutz für die schon
                                                          getätigten Investitionen sowohl in die erneuerbaren Energien als auch
                                                          in die Eigenstromerzeugung geben muss. Zudem müssen Länder wie
                                                          Hessen eine Chance haben, bei der Windkraft im Binnenland aufzuholen.
                                                              Relevant für die Höhe der EEG-Umlage wird nicht der kosten-
                                                          günstige Ausbau der Zukunft, sondern der Umgang mit den Zusagen
                                                          der Vergangenheit sein. Alle politischen Kräfte sind gefordert, kluge
                                                          Lösungen für eine „Untertunnelung“ beziehungsweise „Streckung“ der
                                                          Vergangenheitskosten und Maßnahmen für die Wiederherstellung eines
                                                          realistischen Preises der Emissionszertifikate zu entwickeln.
                                                              Ein weiterer Faktor beim Strompreis sind die Netzentgelte. In Hessen
                                                          verfolgen wir das Ziel einer verbrauchsnahen dezentralen Stromerzeu-
                                                          gung, die den Umfang des Netzausbaus und damit auch den Anstieg
                                                          der Entgelte begrenzt. Denn die Energiewende soll vor allem Chancen
                                                          schaffen, keine unzumutbaren Belastungen.

                                                          Tarek Al-Wazir
                                                          Hessischer Minister für Wirtschaft, Energie,
                                                          Verkehr und Landesentwicklung, Wiesbaden

IHK WirtschaftsForum 04.14                                                                                                      3
ENERGIE JETZT AUCH - IHK FRANKFURT AM MAIN
18–28

Inhalt 04.14        Vorwort 3
               03 Kostenbelastung im Blick behalten Tarek Al-Wazir, Hessischer
                   ­Minister für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung,
                  ­Wiesbaden

               	IHK intern 3
               08 Unternehmer entscheiden Neue IHK-Vollversammlung gewählt

               	Special Energie 3
               18   Urbaner Raum Vom Wesen der Energiewende
               20   Industriestandort Energiewende neu justieren
               22   IHK-Schulprojekt Skyline ohne Strom
               24   Energiekosten Die Risiken minimieren
               26   Energiequellen Strom und Wärme aus Biomüll
               28   Energiemanagement Zeit zum Umdenken

4                                                               IHK WirtschaftsForum 04.14
ENERGIE JETZT AUCH - IHK FRANKFURT AM MAIN
30                                                                   34

                                                52                                                                   38

	Standortpolitik 3                                            44 Mobiles Internet Ein Auftritt für alle Fälle
29 Bundespolitik Deutschland im Wettbewerb
30 Bad Homburg „Die Hausaufgaben gemacht“                     	INternational 3
                                                              46 Myanmar „Konsequent auf Reformkurs“
	Unternehmensförderung und Starthilfe 3
32 Forderungsmanagement Konsequent bis zum letzten Euro       	Recht und Steuern 3
                                                              49 Steueroptimierungen Grauzonen im Steuerrecht
	Aus- und Weiterbildung 3
34 Ausbildungsstart für junge Griechen Bewerbungsgespräch     	IHK Intern 3
   via Skype                                                  52 Hans-Messer-Lecture Maßvolle Regulierung
36 Frankfurter Hauptschulprojekt Berufsorientierung fördern   54 IHK-Dissertationspreis Wie sich Privatanleger verhalten

	Innovation und Umwelt 3                                      67 Vorschau | Amtliches | Impressum |
38 100 Jahre Goethe-Universität Laboratorium der Moderne             Beim Namen genannt 3
42 Online-Marketing-Trends Shopping auf dem Sofa

                                                              Beilagenhinweis: Dieser Ausgabe liegt eine Beilage der Wortmann AG, Hüllhorst, sowie
                                                              eine Teilbeilage von Papier Hagemann, Friedberg, bei. Wir bitten um freundliche Beachtung!

IHK WirtschaftsForum 04.14                                                                                                                                 5
ENERGIE JETZT AUCH - IHK FRANKFURT AM MAIN
Kurzmeldungen

                                                                                                       Europapolitik

                                                                                                       Europäischer Verhaltenskodex
                                                                                                       Die Interessen der Wirtschaft           nach dem Gießkannenprinzip ge-
                                                                                                       finden künftig stärker Eingang          fördert wird, sondern nachhaltiges
                                                                                                       in die Planung EU-geförderter           Wachstum in den Regionen. Ob In-
                                                                                                       Projekte – dafür sorgt der von der      novationen in KMU, betriebsnahe
                                                                                                       EU-Kommission verabschiedete            Aus- und Weiterbildungsmaßnah-
                                                                                                       „Europäische Verhaltenskodex“ zur       men oder der Breitbandausbau –
                                                                                                       Beteiligung der Wirtschafts- und        in Zukunft sollen unternehme-
                                                                       Foto: Gettyimages / John Lamb   Sozialpartner. Als Vertreter deut-      rische Anliegen deutlich stärker
                                                                                                       scher Unternehmen werden die            die EU-Förderpolitik gestalten.
                                                                                                       Industrie- und Handelskammern           Der Verhaltenskodex ist in allen
                                                                                                       sowohl an der Programmplanung           EU-Mitgliedsstaaten verbindlich
                                                                                                       als auch der Durchführung noch          und ein wichtiger Schritt auf dem
                                                                                                       stärker beteiligt. Sie wollen vor       Weg zur Verwirklichung des Part-
                                                                                                       allem sicherstellen, dass nicht         nerschaftsprinzips.             ❙

Standortpolitik                                                                                        Kultur

IHKs fordern schnelles Internet                                                                        Die andere Moderne
„Schnelles Internet ist ein        50 Mbit / s bis Ende 2018 vor,                                      Bis 13. Juli zeigt das Museum           engagierten sich für eine Förderung
wichtiger Standortfaktor für       allerdings mit dem ausschließ-                                      Giersch, Frankfurt, die Ausstellung     und Positionierung der Kunst im
Unternehmen, daher brauchen        lichen Fokus auf die privaten                                       „Die andere Moderne. Kunst und          Westen Deutschlands – in den
wir eine leistungsfähige Breit-    Haushalte. „Auf Landesebene                                         Künstler in den Ländern am Rhein        Ländern entlang des Rheins, wo sich
bandinfrastruktur in Hessen“, so   und in den verschiedenen Aus-                                       1900 bis 1922“. Erstmals würdigt        „Die andere Moderne“ etablierte.
Frank Achenbach, Federführer       bauprojekten müssen auch die                                        eine Ausstellung die Zeitschrift „Die   Die Schau präsentiert 130 Gemälde,
für das Thema Breitband der        Anforderungen der Unterneh-                                         Rheinlande“ und den „Verband der        Grafiken und Plastiken, darunter
hessischen IHKs. Dort, wo die      men und die Anbindung der                                           Kunstfreunde in den Ländern am          auch „Winter an der Erft“ von Max
Telekommunikationsanbieter         Gewerbegebiete verstärkt in                                         Rhein“. Beide Initiativen richteten     Clarenbach (Foto), mit besonde-
aus wirtschaftlichen Gründen       den Fokus genommen werden“,                                         sich zwischen 1900 und 1922 ge-         rem Fokus auf das RheinMain-
keine leistungsfähigen Net-        fordert Achenbach. Das Ziel                                         gen die Monopolstellung der Kunst-      Gebiet. Weitere Infos online unter
ze aufbauen können, müssten        müsse lauten: „Bis Ende dieses                                      zentren Berlin und München und          www.museum-giersch.de.           ❙
Kommunen und Landkreise            Jahres sollen drei Viertel der
den Ausbau organisieren. Mit       hessischen Unternehmen und
der Aufstockung des Darle-         Haushalte die Möglichkeit ha-
hensprogramms des Landes           ben, mit mindestens 50 Mbit / s
Hessen um 150 auf 350 Mil-         ins Internet zu gehen.“ Die anvi-
lionen Euro werde das Enga-        sierten Übertragungsraten von
gement der Kommunen und            50 Mbit / s reichen aus Sicht
Kreise im Bereich Breitband        der IHKs nicht aus. Mittel- und
                                                                                                                                                                                 Foto: Museum Giersch

unterstützt. Die Strategie des     langfristig benötige die Wirt-
Landes sieht bisher die flächen-   schaft Bandbreiten von über
deckende Versorgung mit einer      100 Mbit / s, um international
Datenübertragungsrate von          wettbewerbsfähig zu bleiben. ❙

6                                                                                                                                                          IHK WirtschaftsForum 04.14
ENERGIE JETZT AUCH - IHK FRANKFURT AM MAIN
Steuern

                                                                                                  Umsatzsteuer international
                                                                                                  Die Umsatzbesteuerung grenz-          rung durch den Fiskus aberkannt

                                                                   Foto: picture-alliance / dpa
                                                                                                  überschreitender Lieferungen und      wird. Die DIHK-Broschüre „Die
                                                                                                  sonstiger Leistungen ist kompli-      Umsatzsteuer im internationalen
                                                                                                  ziert und für den Unternehmer         Geschäftsverkehr“ ist als Leitfaden
                                                                                                  oft kaum noch zu überblicken.         konzipiert und informiert über
                                                                                                  Trotz der unübersichtlichen Lage      Meldepflichten in der Umsatz-
                                                                                                  müssen Unternehmer spätestens         steuervoranmeldung sowie die
                                                                                                  bei Rechnungsstellung wissen, ob      zum 1. Januar in Kraft getrete-
Tourismus
                                                                                                  mit deutscher, ausländischer oder     nen gesetzlichen Änderungen,
Frankfurt bleibt auf Erfolgskurs                                                                  ohne Umsatzsteuer abgerechnet         insbesondere die Neuregelungen
                                                                                                  werden muss. Fehler können sehr       zu den Nachweisen bei innerge-
Bereits zum vierten Mal in Folge    Übernachtungen. Rekordergeb-                                  teuer werden, zum Beispiel wenn       meinschaftlichen Lieferungen. Die
erreichten die Gäste- und Über-     nisse auch bei den internationalen                            im Nachhinein die Steuerfreiheit      Broschüre kostet 19,90 Euro, Be-
nachtungszahlen Rekordergeb-        Gästen: 1,9 Millionen Gäste (plus                             einer Ausfuhr- beziehungsweise        stellung beim DIHK-Verlag online
nisse in Frankfurt. In 2013 über-   3,8 Prozent) und 3,5 Millionen                                innergemeinschaftlichen Liefe-        unter www.dihk-verlag.de.        ❙
nachteten 4,5 Millionen Gäste in    Übernachtungen (plus 4,3 Pro-
der Stadt (plus 4,7 Prozent). Mit   zent) zeigen die deutlichen Stei-
7,5 Millionen Übernachtungen,       gerungen auf. Die wichtigsten
die einem Anstieg von 6,0 Prozent   Quellmärkte in Europa, wie Italien
entsprechen, verzeichneten die      und Frankreich, sind weiterhin auf
Beherbergungsbetriebe so viele      Wachstumskurs. Stärkster euro-
Übernachtungen wie nie zuvor.       päischer Quellmarkt mit 275 414
Die Verweildauer verbesserte        Übernachtungen (plus 3,9 Pro-
sich leicht auf 1,67 Tage. Auch     zent) bleibt Großbritannien. Der

                                                                                                                                                                        Foto: picture-alliance / dpa
im Inlandstourismus erzielte die    Frankfurter Hotelmarkt entwickelt
Mainmetropole erneut Höchst-        sich zu einem der wachstums-
werte. Im Vergleich zu 2012 stieg   stärksten in Europa. Mit 271 Ho-
die Nachfrage um 5,4 Prozent        telbetrieben und knapp 42 000
auf 2,5 Millionen Gäste und um      Betten ist das Hotelangebot so
7,5 Prozent auf 4,1 Millionen       groß wie noch nie.              ❙

                                                                                                  Umwelt

Arbeitsmarkt
                                                                                                  Europäische Stadt der Bäume 2014
Internetforum: Inklusion gelingt                                                                  Der European Arboricultural           ge zeigt sich, ob eine Stadt nur
                                                                                                  Council (EAC) wird die Stadt          von Nachhaltigkeit spricht oder
Initiiert wurde die neue Inter-     Veranstaltungen und Publikati­                                Frankfurt als „European City of       sie in ihren Programmen und im
netseite „Inklusion gelingt!“ von   onen informieren. Im Mittel-                                  the Trees 2014“ auszeichnen. Die      Tagesgeschäft wirklich beherzigt“,
den Spitzenverbänden der deut-      punkt steht die Sensibilisierung                              Vereinigung von Baumfachleuten        so der EAC-Vorsitzende Tomislav
schen Wirtschaft im Rahmen der      von Betrieben und Unternehmen                                 aus ganz Europa würdigt mit dem       Vitkovic. Frankfurt setze in dieser
„Initiative für Ausbildung und      für das Arbeitskräftepotenzial                                Preis Frankfurts Vorreiterrolle bei   Hinsicht europaweit Standards.
Beschäftigung“. Das Onlineforum     und die Leistungsfähigkeit von                                der Pflege seiner Stadtbäume          Der Preis wird im Juni bei einem
bietet Infos zur Ausbildung und     Menschen mit Behinderungen.                                   und die große Bedeutung von           EAC-Kongress in Frankfurt über-
Beschäftigung von Menschen          Erklärtes Ziel ist es, den Prozess                            Bäumen für eine zukunftsfähige,       geben. Rund um diese Veranstal-
mit Behinderung und stellt Bei-     der Inklusion voranzutreiben und                              lebenswerte Stadt. Der Titel wird     tung plant die Stadt Führungen
spiele gelungener Inklusion vor.    damit Brücken für Menschen                                    seit 2007 verliehen, 2013 trug        zum Thema Baum und eine Reihe
Unternehmen können sich dort        mit Behinderung in Ausbildung,                                ihn Frankfurts polnische Part-        mit Lesungen unter Bäumen. Wer
über Förderinstrumente, Kon-        Arbeit und Gesellschaft zu bau-                               nerstadt Krakau. Mit Frankfurt        sich engagieren möchte, kann
taktadressen wichtiger Dienst-      en. Infos online unter www.                                   wird erstmals eine deutsche Stadt     beim Grünflächenamt Baumpa-
leister und Behörden sowie über     inklusion-gelingt.de.           ❙                            ausgezeichnet. „An der Baumpfle-      tenschaften übernehmen.          ❙

IHK WirtschaftsForum 04.14                                                                                                                                                             7
ENERGIE JETZT AUCH - IHK FRANKFURT AM MAIN
IHK intern

Unternehmer entscheiden

Neue IHK-Vollversammlung
gewählt
Die neuen Mitglieder der Vollversammlung der IHK Frankfurt stehen fest. In den zwölf Wahlgruppen, die die
jeweilige Bedeutung der Wirtschaftszweige im IHK-Bezirk abbilden, wurden 89 Vollversammlungsmitglieder gewählt.
Insgesamt haben 147 Mitglieder kandidiert. Die neue Vollversammlung tritt am 10. April zu ihrer konstituierenden
­Sitzung zusammen. Die Amtsperiode der neuen Vollversammlung läuft vom 1. April 2014 bis 31. März 2019.

      Wahlgruppe

           01
       Industrie              Dr. Constantin Alsheimer       Dagmar Bollin-Flade            Dr. Thomas Büttner
                                Vorsitzender des Vorstands      Geschäftsführende               Geschäftsführer
                                        Mainova AG                Gesellschafterin               Allessa GmbH
                                      Solmsstraße 38              Christian Bollin            Alt-Fechenheim 34
                                      60486 Frankfurt         Armaturenfabrik GmbH              60386 Frankfurt
                                                             Westerbachstraße 290–294
          13 Sitze                                                65936 Frankfurt

      Andrea Eckert               Dr. Berthold Fuld            Wolfram Gstrein                Stefan Messer
      Geschäftsführerin              Geschäftsführer             Geschäftsführer               Geschäftsführer
     Weppler Filter GmbH                 Dr. Fuld                VTU Engineering             Messer Group GmbH
    Zimmersmühlenweg 61         Ingenieurgesellschaft mbH       Deutschland GmbH               Messer-Platz 1
       61440 Oberursel          Frankfurter Landstraße 112     Philipp-Reis-Straße 2          65812 Bad Soden
                                   61352 Bad Homburg            65795 Hattersheim

8                                                                                                IHK WirtschaftsForum 04.14
ENERGIE JETZT AUCH - IHK FRANKFURT AM MAIN
IHK intern

         Thomas Moog                      Otto J. Völker                      Jürgen Vormann                Dr. Sylvia Wojczewski
          Geschäftsführer                      Vorstand                        Geschäftsführer der                Geschäftsführerin
         Kunzler Notstrom-               Binding-Brauerei AG                  Komplementär-GmbH              BioSpring Gesellschaft für
           technik GmbH               Darmstädter Landstraße 185        Infraserv GmbH & Co. Höchst KG          ­Biotechnologie mbH
         Hasselhorstweg 16                 60598 Frankfurt               Industriepark Höchst Geb. D 770         Alt-Fechenheim 34
          60599 Frankfurt                                                        65926 Frankfurt                   60386 Frankfurt

                                                                              Wahlgruppe

                                                                                    02
          Ralf Zarbock                       Rainer Zies                     GroSS- und                        Johannes Erhart
         Geschäftsführer der        Geschäftsführender Gesellschafter      AuSSenhandel,                        Persönlich haftender
       ­Komplementär-GmbH           MKV GmbH Kunststoffgranulate          Handels­vertreter                        ­Gesellschafter
      Druck- und Verlagshaus                Siemensstraße 5                 und -makler                              ERHART KG
      Zarbock GmbH & Co. KG                 65779 Kelkheim                                                  Hanauer Landstraße 208–216
          Sontraer Straße 6                                                                                       60314 Frankfurt
           60386 Frankfurt                                                          6 Sitze

    Maureen Kirchholtes                 Petra Mandausch                         Horst Platz                   Mireille-Gaby Siebert
        Geschäftsführerin                 Geschäftsführerin                         Inhaber                       Geschäftsführende­
    Industrial Electronics GmbH        Walter Mandausch GmbH             Horst Platz Elektro-Industrie­             ­Gesellschafterin
    Gesellschaft für industrielle       Schmickstraße 25–29                    vertretungen e. K.           beewell Business Events GmbH
             Elektronik                    60314 Frankfurt                August-Winter-Straße 10          Friedrich-Karl-Klausing-Straße 6
      Rudolf-Diesel-Straße 2 a                                               61381 Friedrichsdorf                   60438 Frankfurt
          65719 Hofheim

IHK WirtschaftsForum 04.14                                                                                                                9
ENERGIE JETZT AUCH - IHK FRANKFURT AM MAIN
IHK intern

                                  Wahlgruppe

     Wolfram Wätzold
                                        03                  Barbara Braun-Ottes            Marion Catacchio
              Inhaber
                                  Einzelhandel                       Inhaberin              Persönlich haftende
        Wolfram Wätzold                                          Falken-Apotheke ­            ­Gesellschafterin
     ­Industrievertretungen                                  Barbara Braun-Ottes e. K.       Linda Schuhsalon
        Trollblumenweg 5                                    Ginnheimer Landstraße 125          Catacchio OHG
       61267 Neu-Anspach                                          60431 Frankfurt           Goethestraße 26–28
                                                                                              60313 Frankfurt
                                        7 Sitze

       Roland Fiedler            Jürgen Karpinski                  Philipp Keller           Dr. Joachim Stoll
      Persönlich haftender        Geschäftsführender              Geschäftsführer der        Persönlich haftender
         ­Gesellschafter             ­Gesellschafter            ­Komplementär-GmbH              ­Gesellschafter
     Reformhaus FREYA KG             AUTOSCHMITT            J. G. Lorey Sohn Nachfolger        Leder-Stoll OHG
        Zeißelstraße 15           FRANKFURT GmbH                    GmbH & Co. KG              Schäfergasse 50
        60318 Frankfurt        Königslacher Straße 15–21           Schillerstraße 16           60313 Frankfurt
                                    60528 Frankfurt                60313 Frankfurt

                                  Wahlgruppe

                                        04
 Angelika Zülch-Busold        Kreditinstitute und            Hans-Dieter Brenner           Bernd Gegenheimer
     Geschäftsführerin         Wertpapierbörse               Vorsitzender des Vorstands   Vorsitzender des Vorstands
      Wacker‘s Kaffee                                      Landesbank Hessen-Thüringen        ICF Kursmakler AG
      Geschäft GmbH                                                  Girozentrale                Kaiserstraße 1
       Kornmarkt 9                                          Neue Mainzer Straße 52–58           60311 Frankfurt
      60311 Frankfurt                                              60311 Frankfurt
                                       10 Sitze

10                                                                                               IHK WirtschaftsForum 04.14
IHK intern

          Oliver Klink                Wolfgang Köhler                  Emmerich Müller                     Dr. Lutz Raettig
    Vorsitzender des Vorstands               Vorstand                   Persönlich haftender         Direktor und ständiger Vertreter
        Taunus-Sparkasse              DZ Bank AG Deutsche                  ­Gesellschafter                Morgan Stanley Bank
    Ludwig-Erhard-Anlage 6+7      ­Zentral-Genossenschaftsbank    B. Metzler seel. Sohn & Co. KGaA          ­International Ltd.
       61352 Bad Homburg                Frankfurt am Main              Große Gallusstraße 18           Niederlassung Deutschland
                                        Platz der Republik                60311 Frankfurt                 Junghofstraße 13–15
                                         60325 Frankfurt                                                      60311 Frankfurt

      Michael Rüdiger                   Jürgen Weber                Tilman Wittershagen                 Eva Wunsch-Weber
   Vorsitzender des Vorstands      Vorsitzender des Vorstands                 Prokurist                Vorsitzende des Vorstands
 DekaBank Deutsche Girozentrale     Sparda-Bank Hessen eG                 Deutsche Bank AG           FRANKFURTER VOLKSBANK EG
     Mainzer Landstraße 16               Osloer Straße 2            Filiale Deutschlandgeschäft           Börsenstraße 7–11
         60325 Frankfurt                 60327 Frankfurt                     Roßmarkt 18                    60313 Frankfurt
                                                                           60311 Frankfurt

         Wahlgruppe

               05
     Versicherungen                    Jan Blumenthal             Prof. Dr. Wolfram Wrabetz
                                      Hauptbevollmächtigter         Vorsitzender des Vorstands
                                    Lloyd‘s Versicherer London       HELVETIA INTERNATIONAL
                                  Niederlassung für Deutschland          Versicherungs-AG
                                           Gärtnerweg 3                Berliner Straße 56–58
                                         60322 Frankfurt                  60311 Frankfurt
                2 Sitze

IHK WirtschaftsForum 04.14                                                                                                         11
IHK intern

        Wahlgruppe

              06
          Finanz­                  Sebastian Buschlinger                  Klaus J. Elsner                 Dr. Anke Nestler
     dienstleistungen                        Inhaber                        Geschäftsführer                Geschäftsführende
                                      Sebastian Buschlinger             Interessengemeinschaft              ­Gesellschafterin
                                  ­Generalvertretung der Allianz   ­Frankfurter Kreditinstitute GmbH       VALNES Corporate
                                       Odenwaldstraße 23                     Kaiserstraße 7                  Finance GmbH
                                         60528 Frankfurt                    60311 Frankfurt                Westendstraße 28
              7 Sitze                                                                                       60325 Frankfurt

         Kai Ostermann                   Willi Rugen                     Bernd Schmidt                   Dietmar Vogelsang
     Vorsitzender des Vorstands       Geschäftsführender                        Inhaber                      Geschäftsführer
        Deutsche Leasing AG              ­Gesellschafter                    Bernd Schmidt                 Institut DV & P GmbH
        Frölingstraße 15–31           Rugen Beteiligungs-             Certified Financal Planner           Schleußnerstraße 26
        61352 Bad Homburg               gesellschaft mbH           Kaiser-Friedrich-Promenade 20           61348 Bad Homburg
                                       Melibocusstraße 10               61348 Bad Homburg
                                      61352 Bad Homburg

        Wahlgruppe

              07
           Verkehr                      Markus Fink                         Gerd Jäger                           Uta Jahn
                                      Niederlassungsleiter                Geschäftsführer                   Geschäftsführende
                                    FTÜ Fahrzeugtransport-            Omnibus- und Reisedienst                ­Gesellschafterin
                                    und Übernahme GmbH                    Erich Sack GmbH              Hetra Heinrich Hettler GmbH
                                       Daimlerstraße 22                 Otto-Hahn-Straße 11            Spedition – Spezialtransporte
                                        60314 Frankfurt                 61381 Friedrichsdorf                Schielestraße 5–7
              6 Sitze                                                                                         60314 Frankfurt

12                                                                                                              IHK WirtschaftsForum 04.14
IHK intern

       Prof. Knut Ringat               Thomas Schmidt                    Susanne Freifrau
         Geschäftsführer                      Inhaber                      von Verschuer
       Rhein-Main-Verkehrs-              Thomas Schmidt                   Geschäftsführerin der
          verbund GmbH                   Taxiunternehmen                 ­Komplementär-GmbH
           Alte Bleiche 5               Kurfürstenstraße 8              Internationale Spedition
          65719 Hofheim                   60486 Frankfurt           H. & C. Fermont GmbH & Co. KG
                                                                       Rödelheimer Landstraße 11
                                                                             60487 Frankfurt

         Wahlgruppe

               08
     Tourismus-,                         Almut Boller                      Thomas Feda                 Marlene Haas
Freizeit- und Gesund-                   Geschäftsführerin                  Geschäftsführer                Inhaberin
   heitswirtschaft               Königsteiner Kurgesellschaft mbH   Tourismus- und Congress GmbH        Marlene Haas
                                  Le-Cannet-Rocheville-Straße 1           Frankfurt am Main             Kinkelstraße 9
                                        61462 Königstein                    Kaiserstraße 56            60385 Frankfurt
                                                                           60329 Frankfurt
                9 Sitze

         Harald Metz                  Anton Nauheimer                   Thomas Reichert                Holger Reuter
         Geschäftsführer                 Geschäftsführer                 Geschäftsführender                 Prokurist
    Kinoteam ­Theaterbetriebs-    Frankfurter Personenschiffahrt            Gesellschafter             Kur- und Kongreß-
        gesellschaft mbH             Anton Nauheimer GmbH            Haxen-Reichert Metzgerei-,         Gesellschaft mbH
        Berger Straße 177                  Mainkai 36               Gaststätten- und Partyservice-   Bad Homburg v. d. Höhe
         60385 Frankfurt                 60311 Frankfurt              Betriebsgesellschaft mbH        Kaiser-Wilhelms-Bad
                                                                          Brüningstraße 17            61348 Bad Homburg
                                                                           65929 Frankfurt

IHK WirtschaftsForum 04.14                                                                                                    13
IHK intern

                                                                      Wahlgruppe

                                                                            09
        Jens Scheller              Eduard-Michael Singer          Medien, Information,             Christian Arndt
         Geschäftsführer                 Geschäftsführer            Kommunikation                         Inhaber
         Freilichtmuseum                    Gesellschaft                                        Christian Arndt Musikverlag
        Hessenpark GmbH               für Beteiligung GmbH                                         Niersteiner Straße 17
            Laubweg 5                – Hotel Hessischer Hof –                                         60598 Frankfurt
       61267 Neu-Anspach            Friedrich-Ebert-Anlage 40
                                         60325 Frankfurt                    8 Sitze

   Torsten Brinkmann                     Axel Dielmann            Dr. Jan-Peter Eichhorn        Nikolaus von Graeve
Geschäftsführender Gesellschaf-           Geschäftsführer             Geschäftsführender             Geschäftsführer
 ter der Komplementär-GmbH        Frankfurt Academic Press GmbH          ­Gesellschafter         rabbit eMarketing GmbH
    Main IT GmbH & Co. KG             Kranichsteiner Straße 23     Presse Verlagsgesellschaft        Kaiserstraße 65
         Bahnstraße 14                    60598 Frankfurt               für Zeitschriften            60329 Frankfurt
        65779 Kelkheim                                              und Neue Medien mbH
                                                                      Ludwigstraße 33–37
                                                                        60327 Frankfurt

     Hans Homrighausen                    Peter Knapp                 Roland Pajunk
         Geschäftsführer                  Geschäftsführer              Geschäftsführer
      Frankfurter Societäts-       InterXion Deutschland GmbH            Fishermen
          Medien GmbH                Hanauer Landstraße 298         communications GmbH
       Frankenallee 71–81                 60314 Frankfurt              Kaiserstraße 61
         60327 Frankfurt                                               60329 Frankfurt

14                                                                                                      IHK WirtschaftsForum 04.14
IHK intern

         Wahlgruppe

                10
      Bau- und                     Harald Blumenauer                 Ulrich Caspar            Helmut Christmann
­Immobilienwirtschaft                  Geschäftsführer der               Prokurist              Geschäftsführender
                                     ­Komplementär-GmbH        ECONO CONSULTATIONS IMMO-           ­Gesellschafter
                                    Blumenauer Consulting      BILIEN- UND UNTERNEHMENS­        Helmut Christmann
                                         GmbH & Co. KG         BERATUNGSGESELLSCHAFT MBH         Immobilien GmbH
                                      Königsteiner Straße 6         Humperdinckstraße 8        Königsteiner Straße 39
                8 Sitze                 65812 Bad Soden               60598 Frankfurt             65779 Kelkheim

    Jürgen Conzelmann               Aydin Karaduman               Dr. Claudia Müller       Prof. Dr. Mathias Müller
       Geschäftsführender               Geschäftsführer             Geschäftsführerin            Geschäftsführender
         ­Gesellschafter          Bilfinger Real Estate GmbH    INTACT BAD-SERVICE GmbH             ­Gesellschafter
  Conzelmann – Grundstücks­          Olof-Palme-Straße 17             Schillerstraße 1       IWB Dr. Müller Immobilien­
 verwaltungs- und Beteiligungs-         60439 Frankfurt              61462 Königstein      wirtschaftliche Beratung GmbH
        gesellschaft mbH                                                                          Mainzer Straße 31
     Eschenheimer Anlage 1                                                                         65719 Hofheim
        60316 Frankfurt

                                      Wahlgruppe

                                            11
   Prof. Dr. Martin Wentz          Wirtschafts- und                   Frank Auth                  Matthias Beck
       Geschäftsführender           Unternehmens­                    Geschäftsführer                   Prokurist
          ­Gesellschafter         beratung, ­sonstige          BLUE MARS Consulting GmbH         Ernst & Young GmbH
       WENTZ & CO. GMBH            Dienstleistungen                 Ebersheimstraße 5      ­Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
    Oskar-von-Miller-Straße 16                                       60320 Frankfurt             Mergenthalerallee 3–5
         60314 Frankfurt                                                                           65760 Eschborn
                                           11 Sitze

IHK WirtschaftsForum 04.14                                                                                               15
IHK intern

       Karen Hoyndorf                 Stefanie Kaulich           Sigrid Laubner-Peters                  Frank Nagel
        Geschäftsführerin              Geschäftsführende             Persönlich haftende                   Inhaber
         Compass Group                  ­Gesellschafterin              ­Gesellschafterin          Pia Hartmann – Frank Nagel
        Deutschland GmbH              Beyer Unternehmens-        Exgeniam Executive Search      Hartmann Nagel Art & Consulting
         Helfmann-Park 2                beratung GmbH               Personalberatung KG            August-Siebert-Straße 12
         65760 Eschborn               Deutschherrnufer 50            Campus Kronberg 1                  60323 Frankfurt
                                        60594 Frankfurt                61476 Kronberg

        Claudia Rehberg               Martina Rosanski              Antje-Imme Strack                        Verena
         Geschäftsführende           Vorsitzende des Vorstands        Geschäftsführende           von Tresckow-Bronke
           ­Gesellschafterin                pro regio AG                ­Gesellschafterin             Mitglied des Vorstands
       Professional Organizing             Kaiserstraße 47       UFS Universal FinanzService,        Baker Tilly Roelfs RP AG
     ­Relocation Consult GmbH             60329 Frankfurt        unabhängige Gesellschaft für   ­Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
          Wiesenstraße 18                                         Finanzdienstleistungen und     Zweigniederlassung Frankfurt
            65843 Sulzbach                                       Unternehmensberatung mbH           Friedrich-Ebert-Anlage 54
                                                                     Elisabethenstraße 50                60325 Frankfurt
                                                                     61348 Bad Homburg

                                        Wahlgruppe

                                              12
     Johannes Wedding               Bildungswirtschaft                Dr. Udo Lemke                Petra Weigand-Datz
          Geschäftsführer                                              Geschäftsführer                Persönlich haftende
         Wedding & Partner                                       Provadis Partner für Bildung           ­Gesellschafterin
­Steuer­beratungsgesellschaft mbH                                   und Beratung GmbH           Schule für Touristik Weigand KG
         Biebergasse 6–10                                           Industriepark Höchst              Gervinusstraße 5–7
          60313 Frankfurt                                              Gebäude B 845                    60322 Frankfurt
                                              2 Sitze                  65926 Frankfurt

16                                                                                                        IHK WirtschaftsForum 04.14
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                         bei der DATEV-Niederlassung Frankfurt
                         oder unter Tel. 0800 1001116.
                         www.datev.de/so-bucht-man-heute
                                                                  Film ansehen
Energie

Urbaner Raum

Vom Wesen der Energiewende
Im Grundsatz ist die Energiewende eine Technologiewende. Das traditionelle, von fossilen Primärenergien dominierte
Energiesystem wird in einem Zeitraum von knapp 40 Jahren in ein regeneratives System überführt.

                                                                                                                               D
                                                                                                                                        ie Energiewende erschließt im Kern die Primärenergiequellen
                                                                                                                                        solare Strahlung und Wind. Diese sind im Prinzip zwar im Über-
                                                                                                                                        fluss vorhanden, sie sind aber durch eine geringe Energiedichte
                                                                                                                               sowie eine stark schwankende und nicht steuerbare Verfügbarkeit ge-
                                                                                                                               kennzeichnet. Daraus resultiert die Notwendigkeit, große Ernteflächen
                                                                                                                               mit großen Leistungen zu installieren, Energie in Abhängigkeit vom
                                                                                                                               Angebot zu nutzen und reversibel zu speichern. Der Systemwechsel
                                                                                                                               etabliert nicht nur ein kohlenstoff-, sondern auch ein weitgehend
                                                                                                                               brennstoffkostenfreies System. Der Aufbau einer solchen Infrastruktur
                                                                                                                               erfordert allerdings eine enorme Kapitalmenge, die langfristig gebunden
                                                                                                                               ist. Die Energiewende ist damit auch eine Kapitalwende. Kapitalkosten
                                                                                                                               ersetzen Brennstoffkosten.

                                                                                                                               Transformationsprozess
                                                                                                                               Die Technik der Energiewende verändert unsere Umwelt, und die
                                                                                                                               stark schwankende Erzeugung ist nicht ohne Mitwirkung der Kun-
                                                                                                                               den beherrschbar. Das für den Transformationsprozess erforderliche
                                                                                                                               Kapital kann zudem nur zu einem geringen Teil von der traditionellen
                                                                                                                               Energiebranche aufgebracht werden. Bürgergenossenschaften, Ka-
                                                                                                                               pitalfonds, aber auch die Wohnungswirtschaft oder Industrie- und
                                                                                                                               Gewerbebetriebe, werden Investoren und damit Teil der neuen Ener-
                                                                                                                               giebranche. Die Energiewende braucht für ihre Umsetzung die soziale,
                                                                                                                               die wirtschaftliche und die politische Akzeptanz. Die Energiewende
                                                                                                                               erfordert damit zugleich eine Akzeptanzwende.
                                                                                                                                   Eine wichtige Voraussetzung für einen erfolgreichen Transforma-
                                                                                                                               tionsprozess ist eine technisch effektive und ökonomisch effiziente
                                                                                                                               Umsetzung der Energiewende. Dazu können drei Eckpunkte definiert
                                                                                                                               werden:

                                                                                                                               Modifikation
                                                                                                                               Unter dem Prinzip der Modifikation ist die veränderte Anwendung
                                                                           Foto: Gettyimages / Cultura Science / J. Giacomin

                                                                                                                               vorhandener Infrastruktur im Sinne der Energiewende zu verstehen.
                                                                                                                               Dies ermöglicht die preisgünstige Etablierung der künftig erforderlichen
                                                                                                                               Funktionalitäten. So können städtische Fernwärmesysteme um Elek­
                                                                                                                               troheizer ergänzt werden. Bei Stromüberfluss kann damit die speisende
                                                                                                                               Kraft-Wärme-Kopplungsanlage auf das Stromminimum reduziert und
                                                                                                                               die fehlende Wärmemenge mit regenerativem Strom erzeugt werden.
                                                                                                                               Die vorhandene Infrastruktur bekommt dadurch eine völlig neue Ei-
                                                                                                                               genschaft und kann in diesem Fall als regelbare Last zur Beherrschung
                                                                                                                               der Volatilität der Stromerzeugung herangezogen werden.
                                                                                                                                   Ähnliches ist mit dem Erdgasnetz möglich. Die Technologien sind
                                                                                                                               hier Elektrolyse oder Methanisierung. Auch auf der Ebene des Gebäude-
      Die Energiewende ist eine langfristige Aufgabe; viele strukturelle
                                                                                                                               sektors sind derartige Verfahren anwendbar. Zu nennen sind hier kleine
      und organisatorische Fragen sind derzeit noch nicht gelöst.                                                              Blockheizkraftwerke mit Wärmespeicher oder Wärmepumpen. Auch die
                                                                                                                               Technologie des Smart Grid entspricht dem Prinzip der Modifikation.

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Energie

Durch die Erfassung und Berechnung der Lastflüsse, die Erweiterung       Überlegungen, sondern bilden Eigentums- oder Gemarkungsgrenzen
des Netzes um Steuerelemente, wie Spannungsregler und fernsteu-          ab. Diese Strukturen müssten an die Erfordernisse von regionalen
erbare Schalter, sowie die Einbindung des Kunden (direkte Last- oder     Energieclustern angepasst werden.
Erzeugungsbeeinflussung) steigt die Transportkapazität bestehender
Verteilnetze um rund 30 bis 50 Prozent.                                  Der urbane Raum
                                                                         Die Stadt ist – neben industriellen Arealnetzen – der einzige Raum,
Diversität                                                               in dem die Infrastrukturen für Strom, Gas, (Fern-)Wärme und Wasser
Das Prinzip der Diversität versucht, durch die netzbasierte Kopp-        parallel existieren. Der urbane Raum stellt einen Verbrauchsschwerpunkt
lung von unterschiedlichen Erzeugungs- und Verbrauchsmustern             dar, aber auch Erzeugung ist in nennenswertem Umfang in Form von
die Erzeugungsschwankungen des regenerativen Energiesystems zu           Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen vorhanden. Künftig wird auch der
beherrschen. Diversität bezieht sich auf Ort, Zeit und Methode zur       regenerativen Energieerzeugung in Form von gebäudeintegrierten
Energiegewinnung beziehungsweise -anwendung. Beispielsweise ist          Solaranlagen eine wichtige Rolle zukommen. Neben Verbraucher und
die Wetterlage in Deutschland nicht immer überall dieselbe. Daher ist    Erzeuger hat die Stadt durch die Kopplung der Medien Strom, Gas
es sinnvoll, verschiedene Kraftwerke (Solaranlagen, Windkraftwerke,      und Wärme das Potenzial, zur urbanen Energieweiche und damit zur
Biomasseanlagen) über ein großes Gebiet möglichst homogen zu             zentralen Schaltstelle sowie zum Speicher der Energiewende zu wer-
verteilen. Eine Fokussierung auf die besten Wind- und Sonnengebiete      den. Der ländliche Raum mit seinen andersgearteten Erzeugungs- und
erhöht zwar die spezifische Energieausbeute, schafft aber Probleme in    Verbrauchsmustern (Solar- und Windparks, Biomasseanlagen) ergänzt
Zeiten von Überschussproduktion. Die Energie steht zur falschen Zeit     die Stadt perfekt zum regionalen Energiecluster.
am falschen Ort zur Verfügung. Eine Durchmischung unterschiedlicher          Der urbane Raum nimmt aber auch hinsichtlich der Energieeffizienz
Energiequellen und -senken minimiert den Bedarf an Speichern. Dies ist   eine entscheidende Rolle ein. Durch die dichte Bebauung ist die Stadt
von immenser wirtschaftlicher Bedeutung, da Speicher sehr teuer sind     per se eine energetisch sehr effiziente Struktur. Weiterhin erlaubt der
und zudem in den Wandlungsprozessen elektrische Energie verloren         Einsatz von Kraft-Wärme-Kopplung die hocheffiziente Nutzung von
geht, die wiederum durch zusätzliche Kraftwerke erzeugt werden muss.     Rohstoffen. Städte sind damit Förderer der Energieeffizienz. Diese stellt
                                                                         den verbrauchsseitigen Gegenpol zu regenerativen Energien dar. Deren
Subsidiarität                                                            Ernte ist nur durch einen immensen und kapitalintensiven Ausbau der
Subsidiarität heißt, Probleme dort zu lösen, wo sie entstehen. Hier      Infrastruktur möglich. Jede nicht verbrauchte Energieeinheit reduziert
bedeutet es die Errichtung von modular aufgebauten, teilautonomen        damit die Systemkosten.
Strukturen. In der aktuellen Diskussion wird die Lösung des Problems
der Erzeugungsschwankungen fast vollständig auf das Transportnetz        Gesellschaftspolitischer Konsens
verlagert. Zudem wird das Prinzip der Diversität nicht beachtet. Wind    Die erforderlichen technischen Bausteine für die Umsetzung der Ener-
wird bevorzugt im Norden, solare Strahlung im Süden genutzt. Daher       giewende sind heute im Grundsatz vorhanden. Dennoch sind weitere
erstaunt es nicht, dass Politik und Aufsichtsbehörden einen enormen      Optimierungen, Standardisierungen und Hochskalierungen erforderlich.
Ausbau des Transportnetzes fordern. Alternativ ließen sich durch klug    Weiterhin scheint auch das erforderliche Kapital bereitzustehen, und die
strukturierte Nieder-, Mittel- und Hochspannungsnetze gestaffelte,       grundsätzliche Akzeptanz der Bürger ist aktuell mehrheitlich gegeben.
teilautonome Energiecluster schaffen, die innerhalb ihrer Grenzen        Was allerdings gegenwärtig nicht gelöst ist, sind die strukturellen und
jeweils einen gewissen Beitrag zur Beherrschung der Erzeugungsschwan-    organisatorischen Fragen, die der rund 40-jährige Transformations-
kungen leisten. Nur die darüber hinaus zum Ausgleich erforderliche       prozess mit sich bringt. Es ist noch kein klarer gesellschaftspolitischer
Energie würde in diesem Fall noch über die vorgelagerte Ebene des        Konsens darüber zu erkennen, wie, in welcher Reihenfolge, mit welcher
Transportnetzes bereitgestellt werden.                                   Geschwindigkeit und zu welchem System die vorhandenen und künfti-
                                                                         gen Bausteine optimal verknüpft werden sollen. Daran ist unverzüglich
Modulare Strukturen                                                      und mit Nachdruck zu arbeiten. Die Energiewende ist eine langfristige
Im Detail kann folgende Hierarchie von Energieclustern zugrunde          Aufgabe, die konsequent und zielstrebig angegangen werden muss. Sie
gelegt werden: Gebäude, Quartier oder Ortschaft, Stadt, Region, Land     ist kein Sprint bis 2020, sondern ein Marathonlauf bis 2050. Dieser
sowie Europa. Ein regionaler Hochspannungsenergiecluster dürfte          kann nur durch nachhaltiges – das heißt ökologisches, ökonomisches
einen Durchmesser von etwa 100 Kilometer aufweisen, was etwa             und akzeptanzbasiertes – Vorgehen erfolgreich bewältigt werden.  ❙
40 Cluster in Deutschland bedeuten würde. Es ist davon auszugehen,
dass damit etwa 60 bis 70 Prozent der Schwankungen bei Erzeugung
                                                                                                                               Autor
und Verbrauch kompensiert werden könnten. Das deutsche Verbund-                                                                Prof. Peter
netz sowie der innereuropäische Energieaustausch müssten damit                                                                 Birkner
                                                                                                                               Mitglied des Vor­
etwa 30 bis 40 Prozent des Schwankungsausgleichs übernehmen. Es                                                                stands, Ressort Tech-
ist zu erwarten, dass daraus ein deutlich geringerer Ausbaubedarf                                                              ­nik, Mainova, Frank-
                                                                                                                                furt, und Honorar-
des Übertragungsnetzes als aktuell diskutiert resultieren würden. Es                                                            professor, Universität
gibt allerdings auch Herausforderungen auf der Verteilnetzseite. Die                                                            Wuppertal, p.birkner
                                                                                                                                @mainova.de
heutigen Netzstrukturen basieren häufig nicht auf physikalischen

IHK WirtschaftsForum 04.14                                                                                                                         19
Foto: Gettyimages / Jose Luis Pelaez
Im vergangenen Jahr hat Deutschland etwa 20 Milliarden Euro für
die Finanzierung von regenerativer Stromerzeugung ausgegeben.

 Industriestandort

 Energiewende neu justieren
 Ganz oben auf der Agenda der zukünftigen Regierungspolitik muss die Frage stehen, mit welchen Strategien die wirt-
 schaftlichen Energieeffizienzpotenziale im industriellen, öffentlichen und privaten Sektor gehoben werden können.

 E
        nergieeffizienz rechnet sich; auch für die Volkswirtschaft. Sie   Förderinstrumente bereitstellen. Die Ausgestaltung und Umsetzung
        schafft in Deutschland zusätzliche Arbeitsplätze, reduziert die   sollte aber individuell erfolgen. Über die Energieeinsparverordnung
        Importabhängigkeit und die Energiekostenbelastung der Ver-        hat der Staat beispielsweise für Neubauten die Effizienzanforderungen
 braucher, und nicht zuletzt erhöht sie die Exportchancen für deutsche    um 25 Prozent verschärft, was wirtschaftlich sinnvoll ist. Gleichzei-
 Anlagen, Maschinen und Produkte auf den globalen Märkten. Egal, ob       tig wurde durch die Beschlüsse zur Anwendung und Ausgestaltung
 in China, Russland, Kasachstan oder der Türkei: Überall sind deutsche    des Gebäudeenergieausweises ein wichtiges Instrument für mehr
 Effizienztechnologien gefragt.                                           Markttransparenz geschaffen. Jetzt muss noch der Förderrahmen
     Die Realisierung der großen Energieeinsparpotenziale muss            neu gestaltet werden. Neben dem bestehenden KfW-Programm
 marktwirtschaftlich organisiert werden und nicht über staatliche         benötigen wir dringend die steuerliche Abschreibungsmöglichkeit
 Zwangsvorschriften oder Verpflichtungssysteme. Natürlich muss der        für Energieeffizienzinvestitionen, um die angestrebte energetische
 Staat die Ziele definieren, den Rahmen abstecken und die notwendigen     Sanierungsrate zu erreichen.

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Energie

                                                                     Probleme schnell kommen muss. Das Auktionsmodell für erneuerbare
                                                                     Energien ist ein richtiges Instrument, um den weiteren Ausbau der
                                                                     regenerativen Stromerzeugung energiewirtschaftlich zu steuern.
                                                                     Damit wird eine definierte Menge an regenerativer Stromerzeugung
                                                                     in einer bestimmten Region ausgeschrieben. Diese soll dann vom
                                                                     Erzeuger direkt vermarktet werden. Bei dem Auktionsmodell bekom-
                                                                     men diejenigen Investoren den Zuschlag, die unter Berücksichtigung
                                                                     der Netz- und Infrastrukturkosten den niedrigsten Förderbedarf
                                                                     aufweisen. Damit könnte das bisherige System der staatlich festge-
                                                                     legten Vergütungssätze abgelöst werden durch ein Modell, das gute
                                                                     Innovationsanreize bietet, weil die zu zahlenden Prämien durch den
                                                                     Markt ermittelt werden.
                                                                         Deutschland hat in 2013 knapp über 20 Milliarden Euro für die
                                                                     Finanzierung von regenerativer Stromerzeugung ausgegeben. Eines
                                                                     der Hauptziele der Energiewende, nämlich die Reduktion der CO2-
                                                                     Emissionen, wird jetzt schon im zweiten Jahr verfehlt. Verantwortlich
                                                                     ist dafür der Anstieg der Stromerzeugung aus Braun- und Stein-
                                                                     kohlekraftwerken, die im heutigen Marktsystem die hocheffizienten
                                                                     Erdgaskraftwerke aus dem Markt drängen.
                                                                         Diejenigen, die jetzt behaupten, dass an diesem Markt- oder
                                                                     Systemversagen die konventionellen Kraftwerke schuld seien, machen
                                                                     es sich zu einfach. Wir haben heute erst knapp 25 Prozent regene-
                                                                     rative Stromerzeugung, das heißt rund 75 Prozent stammen noch
                                                                     aus konventionellen Kraftwerken. Auch wenn heute in bestimmten
                                                                     Stunden die Fotovoltaikleistung ausreichen würde, um die Last
                                                                     vollständig zu decken, brauchen wir die konventionellen Kraftwerke
                                                                     weiterhin für die Versorgungssicherheit, spätestens bei Dunkelheit
                                                                     oder bedecktem Himmel.
                                                                         Auch ein zweites wichtiges Instrument gilt es bald zu realisieren.
                                                                     Es muss möglichst schnell ein Kapazitätsmarkt eingeführt werden,
                                                                     um die Versorgungssicherheit, insbesondere in Bayern und Baden-
                                                                     Württemberg, auch nach dem Abschalten der Atomkraftwerke zu er-
                                                                     halten. Über europaweite Ausschreibungen sollte die kostengünstigste
                                                                     Leistung ermittelt werden, die zur Wahrung der Versorgungssicherheit
                                                                     notwendig ist. Die Ausschreibung der notwendigen Leistung müsste
                                                                     technologieoffen erfolgen, aber CO2-Obergrenzen für Kraftwerke
                                                                     festlegen, die sich an der Ausschreibung beteiligen dürfen.
                                                                         Die Aufgaben für die neue Bundesregierung liegen auf dem
                                                                     Tisch. Die richtigen Lösungen dafür müssen jetzt entwickelt, kon-
                                                                     kretisiert und diskutiert werden – nicht nur in Abstimmung mit den
                                                                     Bundesländern, auch im Einverständnis mit unseren europäischen
    Die Energiewende neu justieren heißt, Anreize für Innovation     Nachbarländern. Die konsequente Umsetzung all dessen erfordert
zu schaffen. Heute sind Investoren gefragt, die sich neue Märkte     Mut von der Regierung. Der Erhalt des Industriestandorts Deutschland
und Kunden für ihre Stromerzeugung suchen, in zukunftsweisende       und die sozialverträgliche Umsetzung der Energiewende sollten es
Techniken investieren und damit tatsächlich dafür sorgen, dass das   aber wert sein.                                                     ❙
Energiesystem intelligenter wird. Deshalb kann der Regierungsauf-
trag auch provokativ so formuliert werden: 13 Jahre Erneuerbare-
                                                                                                                         Autor
Energien-Gesetz (EEG) sind genug. Der Vorrang für den Ausbau von                                                         Stephan Kohler
Fotovoltaikanlagen und Windkraftwerken ohne jegliche energiewirt-                                                        Vorsitzender der
                                                                                                                         Geschäftsführung,
schaftliche Steuerung darf keine absolute Priorität mehr genießen.                                                       Deutsche Energie-
Stattdessen sollten alle Kräfte auf die umfassende Optimierung des                                                       Agentur, Berlin
                                                                                                                         info@dena.de
Energiesystems konzentriert werden.
    Die Vorschläge zur Änderung des EEG können nur der Anfang
einer grundlegenden Reform sein, die angesichts der drängenden

IHK WirtschaftsForum 04.14                                                                                                              21
Fotos: Markus Goetzke
Constantin H. Alsheimer, Vorstandsvorsitzender, Mainova, Peter Feldmann, Oberbürgermeister, Frankfurt, und Rü-
diger Gaffal, Leiter Business Development, Siemens Deutschland, diskutierten mit Schülern der Bettinaschule (v. l.).

 IHK-Schulprojek t

 Skyline ohne Strom
 Die IHK Frankfurt startete eine Schulkampagne zum Thema Energiesicherheit. Unternehmen, Versorger
 und Politiker mischen kräftig mit – und lernen vom Nachwuchs noch einiges dazu.

 D
         er Computer bleibt dunkel. Das Handy hat keinen Saft mehr                    sind nicht darauf eingerichtet, die Strommengen von vielen kleinen,
         und lässt sich nicht mehr aufladen. Keine Kommunikation.                     dezentralen Erzeugern einzusammeln und sinnvoll weiterzuleiten.
         Nichts. Was ist geschehen? Ganz einfach: Die Stromversor-                    Schnell sind die Netze somit an ihrem Limit angelangt. Keine passende
 gung ist ausgefallen, und das nicht nur für ein paar Sekunden. Es                    Infrastruktur – keine Energiewende.
 ist nicht von der Hand zu weisen: Die Gefahr länger andauernder                          Schätzungen der Technischen Universität Berlin zufolge wä-
 Stromausfälle wächst.                                                                ren die Kosten beziehungsweise Folgekosten eines nur eintägigen
     Im Januar erst mussten 5 000 Haushalte in Langen und Egelsbach                   Stromausfalls doppelt so hoch wie das zu erwartende Bruttoin-
 mehrere Stunden ausharren, bis der Strom wieder lief. Im Juni ver-                   landsprodukt. Für die Metropolregion FrankfurtRheinMain wäre
 gangenen Jahres legte ein großflächiger Blackout Teile Bad Nauheims                  ein mehrstündiger Stromausfall ein enormer Wettbewerbsnachteil.
 lahm. Notfallpatienten mussten sogar in andere Krankenhäuser                         Zeit also, Unternehmen und Öffentlichkeit für die Szenarien eines
 verlegt werden. Der schlimmste Ausfall versetzte das Münsterland
 2005 fünf Tage lang in den Ausnahmezustand. Supermärkte leer,
 weder Licht noch Wärme und keine Kommunikation nach außen.
 Und das alles im Winter.
     Handelt es sich hierbei nur um Einzelfälle? Selbst die Bundes-
 netzagentur (BNetzA), zu deren Aufgaben unter anderem die Über-
 wachung der Netzbetreiber gehört, mag das nicht glauben: Im März
 2013 musste Jochen Homann, Präsident der BNetzA, feststellen: „Ein
 sicherer Betrieb ist nicht gewährleistet.“ Noch viel schlimmer als für
 den Privathaushalt sind die Folgen längerer Stromausfälle für die
 Wirtschaft. Für die Industrie, für Banken und Versicherungen, für den
 Handel, für Verkehrsunternehmen wie die Bahn oder Flughäfen und
 für viele andere Betriebe wären sie eine Katastrophe.
     Und dabei ist der Auslöser für die gestiegene Anzahl an Black-
 outs eigentlich erfreulich: Der Anteil erneuerbarer Energien an der
                                                                                          Die Interviewrunde war Auftakt für weitere Schulveranstaltungen, die bis
 Stromversorgung nimmt zu. Doch das große Manko sind die veral-
                                                                                          Juni in mehreren Gymnasien im IHK-Bezirk Frankfurt stattfinden werden.
 teten Netze, manche von ihnen sind noch aus Vorkriegszeiten. Sie

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Energie

Blackouts zu sensibilisieren und die Frage zu stellen: Was tun Sie,        Peter Feldmann eröffnete die erste Interviewrunde in der Bettinaschule
wenn bei Ihnen alle Lichter ausgehen?                                      in Frankfurt. Als Sparringspartner standen Dr. Constantin Alsheimer,
    Zusammen mit zwölf Politik / Wirtschaft-Kursen an Gymnasien            Vorstandsvorsitzender, Mainova, und Rüdiger Gaffal, Leiter Business
startete die IHK Frankfurt im Februar ein Modellprojekt. Im Unterricht     Development, Siemens, dem Leistungskurs sowie 200 Schülern Rede
beschäftigen sich die Schüler über mehrere Wochen hinweg mit den           und Antwort. Für andere Schulveranstaltungen konnten beispielsweise
Ursachen und Folgen eines Blackouts. Dabei immer im Blick: die             die Bürgermeister von Eschborn, Neu-Anspach oder Hofheim gewonnen
Besonderheiten Hessens und die aktuelle politische Diskussion zur          werden. Von Unternehmensseite sind unter anderem die Deutsche Bahn,
Energiepolitik. Die Schüler entwickeln Maßnahmen und Lösungs-              Clariant, Kunzler Notstromtechnik sowie Ensys und Süwag dabei.
ansätze, wie sich Unternehmen auf einen Stromausfall vorbereiten               „Gerade für das RheinMain-Gebiet wären die wirtschaftlichen
können und im Fall eines Blackouts ihre Wettbewerbsfähigkeit am            Folgen eines Blackouts dramatisch“, so Detlev Osterloh, Geschäfts-
besten sichern. Die teilnehmenden Schulen kommen aus Frankfurt,            führer Innovation und Umwelt, IHK Frankfurt. „Wir warten aber nicht
Eschborn, Hofheim, Kelkheim, Neu-Anspach, Königstein und Oberursel.        auf Berlin, sondern zeigen eigene Lösungen.“ Am 15. Juli endet das
    Die IHK sponsert nicht nur die Unterrichtsmaterialien, zu denen        Modellprojekt, und die Ideen und Lösungsansätze der Schulen werden
beispielsweise auch das aktuelle IHK-Energiewende-Barometer                während einer Veranstaltung in der IHK Frankfurt prämiert.          ❙
gehört. Damit alle Beteiligten miterleben, wie vielschichtig die
Interessenlage ist, lädt die IHK Unternehmen, Energieversorger und
                                                                                                                                Autorin
Politiker zu Interviews in die Schulen ein. Hier treffen Mittelständler,                                                        Michaela
die unter hohen Energiepreisen leiden, auf diejenigen, die die Preise                                                          ­Sadewasser
                                                                                                                                Beraterin, Mandel-
und Märkte steuern. Regionale Spitzenpolitiker gewähren einen Blick                                                             kern Management
hinter die Kulissen der gegenwärtigen Energiepolitik und zeigen,                                                                und Kommunikati-
                                                                                                                                on, Frankfurt
was sie besser machen wollen als ihre Kollegen auf Bundesebene.                                                                 m.sadewasser@
    Das Projekt stößt sowohl in den Schulen als auch in Politik und                                                             mandelkern.de

Wirtschaft auf eine breite Resonanz. Frankfurts Oberbürgermeister

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IHK WirtschaftsForum 04.14                                                                                                                      23
Foto: Gettyimages / Fotosearch Value
Energiekosten

Die Risiken minimieren
Die Gesamtkosten für den Energiebedarf wettbewerbsfähig und planbar zu halten, ist für deutsche Unternehmen
eine Herausforderung. Denn es lässt sich ein globaler Trend zur Liberalisierung im Energiekomplex feststellen.

I
   n den EU- und Transformationsstaaten schreitet die Liberalisie-           hen. Die Vermeidung von Interessenkonflikten und Intransparenz beim
   rung der Strom- und Gasversorgungssysteme auf Basis des dritten           Energieeinkauf wird ein Erfolgsfaktor im industriellen Energieeinkauf.
   Binnenmarktpakets voran. Allerdings fällt in der Praxis sowohl die            Unternehmen müssen deshalb simple Ausschreibungsprozesse
Umsetzungsgeschwindigkeit wie auch die Ausgestaltung von Ener-               schrittweise durch ein integriertes Energievollkostenmanagement (TEC-
giehandel, Netzregulation und Abgabensystematik je Land noch recht           Management) ersetzen, um sich Kostenvorteile zu sichern und Risiken
unterschiedlich aus. Außerhalb der Europäischen Union sind Indien,           oder (unbewusste) Spekulation zu vermeiden. In der Praxis haben sich
Türkei, Serbien oder die Schweiz aktuelle Beispiele, in den USA finden       hierfür gesicherte Prozesse, die für Strom, Gas und gegebenenfalls
Unternehmen seit Längerem liberalisierte Energiemärkte vor.                  Emissionszertifikate nach einheitlichen Kriterien für den Gesamtbedarf
    Der Wettbewerb im Energiekomplex hat für industrielle Verbraucher        aller Standorte umgesetzt werden, bewährt. Dieses sogenannte TEC-
im Wesentlichen drei Effekte: Die Energievollkosten (sogenannte Total        Management umfasst dabei folgende Aufgaben und Kostentreiber:
Energy Costs, kurz TEC) werden volatil, schwerer planbar, aber zugleich
ein Wettbewerbsfaktor. Das Risiko, die fachliche Komplexität und die         Verbrauchseffizienz
Änderungsdynamik für die einzelnen Kostenkomponenten steigt – wie            Diese umfasst alle Prozesse zum periodischen Abgleich der standortspe-
auch die Gestaltungsspielräume. Die Professionalisierung der Anbieterseite   zifischen Möglichkeiten im Bereich Energieeffizienz und -eigenerzeu-
(Energie- und Netzanbieter) verläuft asymmetrisch zu den industriellen       gung sowie die effiziente Einführung und den Betrieb des zertifizierten
Nachfragern, da diese den Energiemarkt nicht als ihr Kerngeschäft se-        Energiemanagements (DIN EN ISO 50001).

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Energie

Nebenkosten                                                                     je Standort und Organisation zusammengeführt und gegen die Planung
Sowohl die spezifischen Netzkosten für Nutzung und Anschlussände-               verglichen. Möglicher Handlungsbedarf wird aktiv gemeldet.
rungen wie auch die Abgabenbelastung unterliegen einer schnellen                    In Deutschland haben energieintensive Großunternehmen das
regulatorischen Veränderung und sind stark beeinflussbar. Im Bereich            TEC-Management mehrheitlich umgesetzt. Sie nutzen damit alle Frei-
Netz zeigt sich in Deutschland eine deutliche Know-how-Asymmetrie               heitsgrade des jeweils aktuellen Liberalisierungsstands zur Kosten- und
zwischen Netzbetreiber und Netznutzer. Kostensenkungspotenziale                 Risikosenkung. Doch auch für mittelständische Unternehmen lohnt es
werden deshalb häufig nicht genutzt. Aktuell stärkt die Bundesnetz-             sich, möglicherweise unterstützt durch einen externen Dienstleister, mit
agentur zusätzlich den Verhandlungsaspekt zwischen beiden Parteien              TEC-Management entsprechende Potenziale wirtschaftlich zu erschließen.
und verlagert die Durchsetzung bestimmter Kostenverbesserungen                  Bei konsequenter Umsetzung erreichen so auch kleinere Unternehmen
stärker an den Netznutzer.                                                      die volle Augenhöhe mit dem Liberalisierungs- und Regulationsstand.
                                                                                Zugleich sichern sie ihre Interessen und Handlungshoheit, ohne dass
Energiekosten                                                                   eine unwirtschaftliche Fachabteilung aufgebaut werden muss. Das Un-
Strukturierungs- und Vertriebsmargen für Energie sinken mit der Markt-          ternehmen bleibt bildlich Pilot im Energie-Cockpit und überlässt gezielt
nähe des Energieeinkaufs. Eine möglichst großhandelsnahe Beschaffung            Wartung und Betrieb des Flugzeugs dem Dienstleister. Hierbei darf, um
auf Augenhöhe mit physischen, außerbörslichen Energiehändlern                   Interessenkonflikte auszuschließen, der externe Partner keine Margen-
reduziert je Beschaffungsvorgang die Kosten und Abhängigkeiten und              oder Energievertriebsinteressen haben. Ebenso sind am Markt verfügbare
sichert gleichzeitig das fungible Eigentum an der Energie.                      Durchleitungskonzepte aus einfachen Risikogründen nicht zu empfehlen.
                                                                                    Zusammenfassend zwingt die fortschreitende Liberalisierung
Risikomanagement                                                                Unternehmen zur Anpassung ihrer Prozesse – durch ein integriertes
Unternehmen sind für zukünftige Lieferjahre sowohl von den Markt-               TEC-Management können die Aufwände minimiert und die Chancen
preiseffekten wie auch der Umfelddynamik unausweichlich betroffen.              der Marktveränderung genutzt werden.                                  ❙
Die Frage: „Warum ist heute nichts zu tun“ sollte im Rahmen eines
strukturierten Risikomanagementprozesses regelmäßig beantwortet
                                                                                                                                                  Autor
werden. Auch sollten die grundsätzlichen Leitplanken in einer klaren                                                                              Björn Vortisch
Risikopolitik gefasst und jährlich überprüft werden. Dies trägt auch                                                                              Geschäftsführer,
                                                                                                                                                  Enexion, Kronberg
gesetzlichen Compliance-Anforderungen Rechnung (zum Beispiel Gesetz                                                                               bjoern.vortisch@
zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich, KonTraG) und                                                                                enexion.de
entlastet die Geschäftsleitung.

Berichtswesen
Ohne ein automatisiertes und konsolidiertes Informations-, Kennzahlen-
und Berichtswesen sind die genannten Aufgaben nicht zeitschonend zu
bewältigen. Schließlich werden die zukünftigen Energievollkosten eines
Unternehmens und seiner Standorte von vielen Einzelfaktoren mit zahl-
reichen Wechselwirkungen beeinflusst. In der Praxis hat sich das TEC-
Reporting als zentrales Instrument bewährt: Ist-Verbrauchsänderungen,              Echt stark: Immer für Sie unterwegs.
Lastprognoseaktualisierungen, Netz- und Energiepreise, veränderte
Abgabenprognosen (zum Beispiel Erneuerbare-Energien-Gesetz) et
cetera werden IT-basiert in einer fortlaufend aktuellen TEC-Prognose

   3. Binnenmarktpaket
   Das 3. Energie-Binnenmarktpaket ist am 28. August 2009 mit einer
   für die Mitgliedsstaaten verbindlichen Umsetzungsfrist von 18 Monaten
   in Kraft getreten. Ziel der in diesem Paket enthaltenen Richtlinien und
   Verordnungen sind die Stärkung des Wettbewerbs in den europäischen             Shell Heizöle, Shell Schmierstoffe, Shell Diesel – wir liefern Ihnen innovative
                                                                                  Produkte für jeden Anspruch. Sie können sich bei allen Produkten auf die hohen Shell
   Strom- und Gasmärkten sowie der Kundenrechte. Hierzu enthält das               Standards verlassen – und auf uns, Ihre kompetenten Ansprechpartner.
   ­Paket unter anderem EU-weite Vorgaben zur rechtlichen Trennung von
    Netz, Erzeugung und Energievertrieb (sogenanntes Legal Unbundling),           Wir sind täglich im Einsatz für Sie.
    zur Stärkung der Rolle der nationalen Regulatoren sowie zur Verbesse-         Mineralölvertrieb Rhein-Main GmbH & Co.KG
    rung des grenzüberschreitenden Energiehandels und der hierfür notwen-         Shell Markenpartner
    digen Netzzugänge. Auch wurde mit der Acer (Agency for the Coopera-           Carl-Benz-Str. 4-6
                                                                                  60314 Frankfurt a.M.
    tion of Energy Regulators) eine europäische Agentur mit Sitz in Ljubljana     Telefon (069) 40 93 28
    zur Koordination der nationalen Regulationsbehörden geschaffen.

IHK WirtschaftsForum 04.14                                                                                                                                           25
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