Verband Bernischer Gemeinden VBG Association des communes bernoises ACB - Berner Gemeinden

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Verband Bernischer Gemeinden VBG Association des communes bernoises ACB - Berner Gemeinden
Verband Bernischer Gemeinden VBG
Association des communes bernoises ACB

         INFO 1/2018

    LEUBRINGEN, DER ORT DER DIESJÄHRIGEN HAUPTVERSAMMLUNG
      COMMUNE DE EVILARD, ACCUEILLE L’ASSEMBLÉE GÉNÉRALE

              Einladung und Unterlagen
   zur Hauptversammlung vom Freitag, 8. Juni 2018

          Assemblée générale du 8 juin 2018
             Invitation et documentation
Denn ich vertraue einem engagierten Partner

                          Ein flexibles Vorsorgeangebot, persönliche
                          Kundenbetreuung und Servicequalität
                          auf höchstem Niveau. Dafür steht die
                          Previs Vorsorge seit 60 Jahren im Service
                          Public – und das soll auch in Zukunft so
                          bleiben.

                          Seit Jahrzehnten bewährte Partner:
                          Verband Bernischer Gemeinden VBG
                          und die Previs.

                          www.previs.ch
VBG-Info 1/2018

INHALTSVERZEICHNIS

Vorwort des Präsidenten ................................................................................................................................                 2
Éditorial du président .......................................................................................................................................           3
Einladung zur VBG-Hauptversammlung 2018 .............................................................................                                                    4
Invitation à l’Assemblée générale 2018 de l’ACB .......................................................................                                                 6
Anreise / Arrrivé ...................................................................................................................................................    7
Protokoll der Hauptversammlung 2017 .............................................................................................                                        8
Procès-verbal de l’Assemblée générale 2017 ...................................................................................                                          11
VBG-Hauptversammlung 2017 in Bildern /
L’Assemblée générale 2017 en images ................................................................................................                                    14
VBG-Jahresbericht 2017 ..................................................................................................................................               17
Rapport annuel 2017 de l’ACB .................................................................................................................                          29
Jahresrechnung 2017, Budget 2018 .......................................................................................................                                42
Comptes 2017, Budget 2018 ........................................................................................................................                      43
Rapport des réviseurs ........................................................................................................................................          45
Bericht der Revisoren .......................................................................................................................................           45
Kreditabrechnung Imagekampagne ......................................................................................................                                   46
Campagne d’image : adoption d’un crédit à imputer sur l’avoir
auprès du BWD .....................................................................................................................................................     47
Pro Senior Bern .....................................................................................................................................................   48
Porträt der Gemeinde Leubringen ..........................................................................................................                              49
Portrait de la commune municipale d’Evilard ...............................................................................                                              51
Interview mit der Gemeindepräsidentin Madeleine Deckert ............................................                                                                     53
Interview de Madeleine Deckert, maire ..............................................................................................                                    54
Veranstaltungshinweise / Manifestations 2018 ...........................................................................                                                 55

IMPRESSUM
Herausgeber                                                                               Verband Bernischer Gemeinden VBG
                                                                                          Kramgasse 70
                                                                                          Postfach
                                                                                          3000 Bern 8
                                                                                          Telefon 031 311 08 08
                                                                                          Telefax 031 312 24 64
                                                                                          vbg@recht-governance.ch
                                                                                          acb@recht-governance.ch
Präsident                                                                                 Daniel Bichsel
Geschäftsführer                                                                           Daniel Arn
Redaktion                                                                                 Monika Gerber
Übersetzungen                                                                             Michel Jacot-Descombes, 2534 Orvin
Druck                                                                                     Hansen Druck, 3011 Bern
Auflage                                                                                   800 Exemplare
Redaktionsschluss Info 2 / 18                                                             15. August 2018

                                                                                                                                                                              1
VBG-Info 1/2018

VORWORT DES PRÄSIDENTEN

                                               die Schlagzeilen, wegen vermeintlicher           stellt, sondern im Ei­gen­­­­bau, unterstützt
                                               oder tatsächlicher Fehl­leis­tun­gen. Im         durch eine Druckerei, mit welcher seit
                                               Nach­­hinein reiben alle die Augen, wes-         20 Jahren zusammen gearbeitet wird.
                                               halb das überhaupt passieren konnte.             Zugegeben, viele Verbände haben einen
                                               Oft wird man sich nach geführter Dis­            professionelleren Auftritt, mehr Hoch­
                                               kus­­  sion in den politischen Gremien           glanz, mehr Design, ein Profi-Layout.
                                               und vor allem in den Medien gewahr,              Aber sind die Inhalte deswegen besser,
                                               dass die Organisation – höflich ge­          -   ak­­tuel­ler? Dies, liebe Mitglieder müssen
                                               sagt – nicht optimal war. Darum müs-             Sie entscheiden. Sie finden in diesem
                                               sen wir uns immer gut überlegen, wie             Info den Jahresbericht, der ausweist,
                                               wir unsere «Firmen» steuern wollen,              was mit Ihren Beiträgen während des
                                               wem wir die Verantwortung für die                Jahres alles gemacht wird. Sie entschei-
                                               Um­­­­­­­­­­­­setzung übertragen und wie die     den, ob wir das richtige tun und ob wir
                                               Ver­­­­antwortlichen entlöhnt werden.            weiterhin so wirken sollen. Es hat uns
                                               Letzt­­­­­­­­lich geht es auch um die Ver­wen­   natürlich schon etwas stolz gemacht,
Daniel Bichsel                                 dung von Steuergeldern, und hier ist             wenn die grösste Berner Tageszeitung
Präsident VBG                                  immer Augenmass und auch eine                    im letzten Verbandsjahr mehrmals ge­­
                                               gewisse Bescheidenheit gefordert, gera-          schrieben hat, der VBG sei der stärks­­te
                                               de auf Gemeindeebene.                            Verband im Kanton Bern. Das mag jetzt
                                                                                                etwas nach Eigenlob tönen, aber es tut
VOM VERTRAUEN IN DIE                           Auch der VBG ist auf Vertrauen ange-             trotzdem gut.
INSTITUTIONEN                                  wiesen, vorab auf das Vertrauen seiner
                                               Mitglieder, der Regierung und der Ver­           Sie finden im Info die Einladung zur
Früher hat der Staat – und mit Staat           waltung des Kantons, aber auch der               diesjährigen Hauptversammlung, die
meine ich auch die Gemeinden – alles           Medien und der Öffentlichkeit. Hart im           am 8. Juni 2018 in Evilard / Leubringen
selber gemacht, bedächtig, zuverlässig,        Auftritt, aber trotzdem verlässlich und          stattfindet. Wir freuen uns, Sie an
wohl etwas teuer. Heute bewegen wir            berechenbar, das ist unsere Devise. Und          unserer Hauptversammlung begrüssen
uns mir grosser Geschwindigkeit hin            wichtig ist auch der haushälterische             zu dürfen.
zum Gewährleistungsstaat. Der Staat            Um­­­­gang mit den vorhandenen Mitteln.
pro­­­­­­­duziert nicht mehr selber, sondern   Die letzte Erhöhung der Mit­glie­der­bei­
kauft die Leistungen bei Dritten ein, bei      träge erfolgte im Jahr 2004, also vor
eigenen Tochtergesellschaften, bei an­­­       einiger Zeit, und man könnte nicht be­­­
deren Gemeinwesen oder bei Pri­va­ten.         haupten, die Heraus­for­de­run­gen seien
Dies ist grundsätzlich auch richtig so,        geringer geworden. Der VBG lebt nach
was andere besser können, sollen sie           wie vor bescheiden und be­­schränkt sich
auch machen. Die Verantwortung für             auf das Wesentliche. Er ist bemüht, in
die korrekte, rechtsgleiche und wirt­­­­­­     allen wichtigen Bereichen präsent zu
schaft­      liche Aufgabenerfüllung bleibt    sein und über das nötige Wissen und
beim Staat, die politische und rechtli-        über die nötige Schlagkraft zu verfügen.
che Verantwortlichkeit kann und soll           Der Vorstand trifft sich nicht im
nicht ausgegliedert werden. Und was            Bellevue, sondern im eher etwas engen
der Staat ungeachtet der Art der Pro­          Sitzungszimmer bei der Geschäftsstelle.
duk­      tion öffentlicher Leistungen zwin-   Der Vorstand geht nicht nach jeder
gend braucht ist Vertrauen. Wie wir wis-       Sitzung im Schweizer­   hof essen, son-
sen, geht es lange, bis Vertrauen auf­­­       dern trifft sich einmal im Jahr in der
gebaut ist, und es geht sehr schnell, bis      Harmonie zum Fondue­essen. Und das
das Vertrauen zerstört ist. Immer häufi-       VBG-Info wird nicht von einer teuren
ger geraten öffentliche Institu­tio­nen in     externen Kommuni­ka­tions­firma herge-

2
VBG-Info 1/2018

ÉDITORIAL DU PRÉSIDENT

Daniel Bichsel                               point a son importance, car il en va de      tion de l’ACB-Info, vous trouverez le
président de l’ACB                           l’utilisation de deniers publics et que,     rapport annuel qui rend compte de ce
                                             dans ce domaine, nous devons toujours        que votre association a fait durant l’an-
                                             faire preuve de mesure et d’une cer-         née écoulée avec les moyens que vous
                                             taine modestie, surtout à l’échelon          avez mis à sa disposition. Vous avez
DE LA CONFIANCE DANS NOS                     communal.                                    ainsi la possibilité de vérifier que nous
INSTITUTIONS                                                                              avons travaillé dans le sens voulu et
                                             L’ACB est, elle aussi, tributaire de la      vous pouvez décider s’il convient de
Par le passé, l’Etat – communes in­­         confiance, d’abord de celle de ses mem­      poursuivre dans la même direction. Il
cluses – faisait tout par lui-même,          bres, puis de celle du gouvernement          faut bien évidemment reconnaître que
posément et sûrement, mais cela avait        cantonal et de son administration, mais      nous n’avons pas été sans éprouver
son prix. Aujourd’hui, cet Etat est en       aussi de celle des médias et du public.      quelque fierté lorsque, l’année passée,
train de se muer, rapidement, en un          Déterminée lors de ses interventions et      le plus grand quotidien bernois a plu-
Etat garant de prestations : il ne produit   dans les négociations, mais fiable et        sieurs fois écrit que l’ACB était l’asso-
plus lui-même, mais achète des presta-       prévisible ! telle est la devise de l’ACB.   ciation la plus puissante du canton de
tions auprès de tiers, de propres suc-       Par ailleurs, l’utilisation ménagère des     Berne. Il peut sembler un peu préten-
cursales, d’autres collectivités publi­      ressources disponibles fait également        tieux de le rappeler, mais cela fait telle-
ques ou auprès du secteur privé. Le          partie des qualités cardinales. Ainsi, la    ment de bien !
principe est fondamentalement juste :        dernière augmentation des cotisations
les prestations sont produites par ceux      n’est pas toute récente et remonte à         Dans le présent numéro, vous trou-
qui y parviennent le mieux. L’Etat ré­­      2004. Et force est de constater que les      verez également l’invitation à l’Assem­
pond d’une exécution des tâches adé-         défis à relever n’ont pour le moins pas      blée générale qui tiendra ses assises le
quate, économique et conforme aux            diminué depuis lors. Le train de vie de      8 juin 2018 à Evilard. Nous nous réjou-
principes de l’égalité juridique : il ne     l’ACB reste modeste. Notre association       issons d’avoir de plaisir de vous saluer
peut ni ne doit déléguer la responsabi-      se limite à l’essentiel. Elle s’efforce      lors de cette importante manifestation
lité politique et juridique. Mais, quelle    d’être présente dans tous les domaines       associative.
que soit la manière de produire les          importants et de disposer du savoir et
prestations publiques, la confiance est      de la force de frappe nécessaires. Son
essentielle. Nous le savons bien, il faut    comité ne se réunit pas au Bellevue,
beaucoup temps pour instaurer la con­        mais dans la salle de réunion relative-
fiance et bien peu de choses pour la         ment exiguë du secrétariat. Après les
réduire à néant. Les institutions publi­     séances, pas de repas bien arrosé à l’hô-
ques alimentent de plus en plus fré-         tel Schweizerhof ; le comité se rend
quemment les gros titres pour des            une fois par année au restaurant
défaillances présumées ou avérées.           Harmonie pour partager une fondue.
Après coup, tout le monde se demande         L’ACB-Info n’est pas produit à grands
avec effroi comment telle ou telle chose     frais par une agence de communica-
a pu se passer. Les discussions au sein      tion, mais avec les moyens du bord et
des organes politiques et les comptes-       l’aide d’une imprimerie, la même
rendus des médias nous font souvent          depuis 20 ans. Oui, c’est vrai, de nom-
réaliser que l’organisation épinglée         breuses associations ont un organe
n’était guère optimale, pour utiliser un     d’information plus élaboré, plus esthé-
euphémisme. C’est pour cette raison          tique, mis en page par des profession-
que nous devons toujours bien réflé-         nels et imprimé en quatre couleurs sur
chir à la manière de piloter notre           papier glacé. Mais, cela est-il gage de
« navire », à qui nous déléguons des         plus d’actualité et de meilleure quali-
responsabilités exécutives et à la rému-     té ? C’est à vous, chers membres, qu’il
nération des responsables. Ce dernier        incombe de juger. Dans la présente édi-

                                                                                                                                   3
VBG-Info 1/2018

EINLADUNG ZUR VBG-HAUPTVERSAMMLUNG 2018
FREITAG, 8. JUNI 2018, 10.15 UHR, „GEMEINDESAAL“ ROUTE PRINCIPALE 37, 2533 LEUBRINGEN

Sehr geehrte Damen und Herren

Zur diesjährigen Hauptversammlung des Verbands Bernischer Gemeinden laden wir Sie herzlich ein. Die Versammlung
findet in der zweiten Morgenhälfte mit anschliessendem Apéro riche (Stehlunch) statt.

PROGRAMM / TRAKTANDEN:

09.30 Uhr        Eintreffen der Delegierten und Gäste – Kaffee und Gipfeli

10.15 Uhr        Musikalische Darbietung des Chores Leubringen/Magglingen

                 Eröffnung und Begrüssung durch Daniel Bichsel, Präsident VBG

                 Grusswort der Einwohnergemeinde Leubringen/Magglingen, Madeleine Deckert, Gemeindepräsidentin

                 Grusswort der Regierung, Regierungsrat Christoph Neuhaus, Direktor Justiz-, Gemeinde- und
                 Kirchendirektion des Kantons Bern

                 Statutarische Geschäfte / Traktanden

                 1.   Protokoll der Hauptversammlung 2017
                 2.   Jahresbericht 2017
                 3.   Jahresrechnung 2017 / Revisorenbericht
                 4.   Erteilung der Entlastung an den Vorstand
                 5.   Budget 2018
                 6.   Mitgliederbeiträge 2019
                 7.   Verschiedenes

                 Musikalische Darbietung des Chores Leubringen/Magglingen

11.30 Uhr        «Wenn das Risiko der treuste Begleiter ist – eine Minenräumerin erzählt aus ihrem Alltag und schlägt den
                 Bogen zur Gemeinde»
                 Referat von Katrin Stauffer, RISKey GmbH

12.15 Uhr        Stehlunch

Die Mitglied-Gemeinden finden die Stimmkarte in der Beilage. Es wird kein Kostenbeitrag erhoben. Die Informationen zu
den Traktanden entnehmen Sie diesem Info.

Gerne erwarten wir Ihre Anmeldung mit dem beiliegenden Talon oder via Anmeldeformular auf:
http://www.begem.ch/VBG-ACB/Hauptversammlung bis spätestens am 30. Mai 2018.

Freundliche Grüsse

VBG

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...
                                      ... der
                                          der Treffer
                                              Trefferins
                                                      insSchwarze!
                                                          Schwarze!

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             ...denn das
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             EDV
             EDV Dinosaurier
                  Dinosaurier istist vorbei
                                     vorbei ––
             gefragt
             gefragt sind
                     sind leistungsfähige
                           leistungsfähige und und
             konstengünstige
             konstengünstige Kleinsysteme
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              Speziell
              Speziell
              • Einwohner-, Bürger und Kirchgemeinden
              • Schulen
              • Einwohner-,
                        und Bürger  und Kirchgemeinden
                            Zweckverbände,   usw.
              • Schulen und Zweckverbände, usw.
              beraten und unterstützen wir
              beraten und unterstützen wir

                                                            NRM
                                                            NRM

    NRM AG, Hauptstrasse 5, 3254 Balm b. Messen, Telefon 031 765 54 27
    NRM AG, Hauptstrasse 5, 3254 Balm Beratung,
             Software-Entwicklung,    b. Messen, Telefon
                                                  Schulung031 765 54 27
             Software-Entwicklung, Beratung, Schulung

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                                                                            5
VBG-Info 1/2018

INVITATION À L’ASSEMBLÉE GÉNÉRALE 2018
DE L’ACB
DU VENDREDI 8 JUIN 2018, 10 H 15, SALLE COMMUNALE, ROUTE PRINCIPALE 37, 2533 EVILARD

Mesdames,
Messieurs,

Nous avons le plaisir de vous inviter à l’Assemblée générale 2018 de l’Association des communes bernoises qui aura lieu
durant la seconde moitié de la matinée et sera suivie d’un buffet dînatoire.

PROGRAMME / ORDRE DU JOUR :

9 h 30          Arrivée des délégués et invités – café et croissants

10 h 15         Introduction par le chœur Evilard/Macolin

                Bienvenue et ouverture, Daniel Bichsel, président de l’ACB

                Bienvenue à Evilard/Macolin, Madeleine Deckert, maire

                Message du Conseil-exécutif, Christoph Neuhaus, président du gouvernement et Directeur de la justice, des
                affaires communales et des affaires ecclésiastiques du canton de Berne

                Partie statutaire / ordre du jour

                1.   Procès-verbal de l’Assemblée générale 2017
                2.   Rapport annuel 2017
                3.   Comptes 2017 / rapport des réviseurs
                4.   Décharge au comité
                5.   Budget 2018
                6.   Cotisations 2019
                7.   Divers

                Intermède par le chœur Evilard/Macolin

11 h 30         « Le risque pour fidèle compagnon – une démineuse décrit son quotidien… et tire un parallèle avec ­
                la commune » – exposé de Katrin Stauffer, RISKey GmbH

12 h 15         Buffet dînatoire

Les communes membres trouveront leur carte de vote en annexe. Aucune participation financière ne sera demandée. Les
documents correspondants sont publiés dans le présent numéro de l’ACB-Info.

Nous vous saurions gré de bien vouloir nous faire parvenir vos inscriptions au moyen du formulaire sur:
http://www.begem.ch/VBG-ACB/Hauptversammlung ou du talon annexé d’ici au 30 mai 2018 au plus tard.

ACB

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VBG-Info 1/2018

ANREISE / ARRRIVÉ

ANFAHRT MIT DEM AUTO                       ANFAHRT MIT ÖV

Reisende aus Richtung Solothurn oder       Bahnhof Biel/Bienne, Bus Nr. 5 oder 6
Bern verlassen die Autobahn A5 in          Richtung Spitalzentrum oder Bus Nr. 8
Rich­­tung Neuchâtel, Biel/Bienne, In­­    Richtung Fuchsenried bis Haltestelle
dus­­trie. Ca. 2 km weiter auf Johann-     Funic Evilard.
Renfer-Strasse und Solothurnstrasse in
Richtung Zentrum.                          Umsteigen auf Seilbahn bis Endstation
Anschliessend rechts abbiegen auf          Leubringen/Evilard.
Hermann-Lienhardstrasse in Richtung
De­­­lé­­­mont, Moutier, St-Imier, Magg­   Der Gemeindesaal befindet sich ca.
lingen/Macolin.                            50 m oberhalb der Seilbahnstation
Nach einem Kilometer links abbiegen        (Route Principale 37, 2533 Evilard)
Rich­­tung           Magglingen/Macolin,
Leubringen/Evilard. Parkplätze im Um­­
­kreis des Gemeindehauses sind vorhan-
 den. Die Parkplatzeinweisung wird
 durch die Feuerwehr vor Ort vorgenom-
 men.

                                                                                   7
VBG-Info 1/2018

PROTOKOLL DER HAUPTVERSAMMLUNG 2017
VOM 16. JUNI 2017 IN LÜTZELFLÜH

Vorsitz:                                    geber und stellt seine Gemeinde in        3. JAHRESRECHNUNG 2016 /
Daniel Bichsel, Präsident VBG               Wort und Bild vor. Der VBG-Präsident      REVISORENBERICHT
                                            bedankt sich bei Andreas Meister für
Anwesend:                                   das gewährte Gastrecht und für seine      Die Jahresrechnung 2016 ist ebenfalls
Gemeindedelegierte, Gäste: rund 140         Ausführungen und erteilt Regie­rungs­     im VBG-Info 1/2017 abgedruckt. Sie
Personen                                    rat Christoph Neuhaus das Wort für        schliesst mit einem Überschuss von
                                            eine Grussbotschaft der Berner Regie­     Fr. 15’380.30 ab.
Protokoll:                                  rung sowie einigen Ausführungen zu
Daniel Arn, Geschäftsführer VBG             den aktuellen Dossiers der Justiz-,       Der VBG ist nach wie vor bemüht, nur
                                            Gemeinde- und Kirchendirektion, von       dann Geld auszugeben, wenn dies für
                                            denen die Gemeinden betroffen sind.       den Erfolg der Verbandstätigkeit nötig
TRAKTANDEN:                                                                           ist. Das Guthaben der Verbände VBG
                                                                                      und BGK bei der bwd bern wird in der
1. Protokoll Hauptversammlung 2016                                                    Jahresrechnung pro memoria ausge-
2. Jahresbericht 2016                       STATUTARISCHER TEIL                       wiesen und beläuft sich aktuell auf
3. Jahresrechnung 2016 / Revisoren­                                                   CHF 920’458.24.
   bericht                                  1. PROTOKOLL HV 2016
4. Erteilung der Entlastung an den                                                    Die Revisoren haben die Rechnung ge­­
   Vor­­stand                               Das Protokoll der Hauptversammlung        prüft und empfehlen diese ohne Ein­
5. Kreditermächtigung zulasten Dar­         vom 10. Juni 2016 in Uettligen wurde      schrän­kung zur Genehmigung. Nach­
   lehen beim bwd für Imagekampagne         im VBG-Info 1/2017 publiziert. Dem        dem das Wort nicht verlangt wird, ge­­
6. Budget 2017                              Protokoll wird wie veröffentlicht zuge-   nehmigt die Hauptversammlung die
7. Mitgliederbeiträge 2018                  stimmt.                                   Jahresrechnung 2016 einstimmig.
8. Verschiedenes

                                            2. JAHRESBERICHT 2016                     4. ERTEILUNG DER ENT­
                                                                                      LASTUNG AN DEN VORSTAND
BEGRÜSSUNG                                  Der schriftliche Jahresbericht ist den
                                            Mitgliedern mit der Einladung zur         Dem Vorstand wird einstimmig die
Nach einer musikalischen Einlage            Haupt­­­ver­sammlung 2017 (VBG-Info       Ent­­­­lastung für seine Tätigkeit im Jahr
durch das Gotthelf-Chörli eröffnet          1/2017) zugestellt worden.                2016 erteilt.
VBG-Präsident Daniel Bichsel die
Hauptversammlung 2017 und heisst            Wie gewohnt verzichtet der Präsident
die anwesenden Gemeindedelegierten          auf das Verlesen des Jahresberichts. Er   5. KREDITERMÄCHTIGUNG
und Gäste in deutscher und französi-        nimmt den Bericht zum Anlass, auf         ZULASTEN DARLEHEN BEIM
scher Sprache herzlich willkommen.          verschiedene wichtige Geschäfte hin-      BWD FÜR IMAGEKAMPAGNE
Um den Ablauf der Versammlung effi-         zuweisen, die den VBG aktuell umtrei-
zienter zu gestalten aber trotzdem          ben. Er dankt den Anwesenden im           Der Präsident weist darauf hin, dass es
durchgängig die Zweisprachigkeit zu         Wei­­teren für das Vertrauen, dass die    sich um das dritte Teilprojekt im Rah­
gewährleisten, werden die mündlichen        Gemeinden dem VBG entgegen brin-          men des Projektes «Attraktive Arbeit­
Ausführungen des deutschsprachigen          gen.                                      geberin Gemeinde» handelt. Dieses
Präsidenten jeweils parallel in französi-                                             Projekt befasst sich mit dem Problem
scher Sprache projiziert.                   Der Vizepräsident Bernhard Antener        des Fachkräftemangels, der sich mit
                                            übernimmt die Leitung der Ver­samm­       Blick auf die demografische Ent­wick­
Daniel Bichsel übergibt das Wort dem        lung für die Dauer der Genehmigung        lung in Zukunft noch weiter zuspitzen
Gemeindepräsidenten von Lützelflüh,         des Jahresberichts. Der Jahresbericht     wird. Andere Branchen sind vor die-
Andreas Meister. Dieser begrüsst die        2016 wird durch die Versammlung ein-      sem Hintergrund schon länger aktiv.
Anwesenden in seiner Rolle als Gast­        stimmig genehmigt.                        Als drittes und letztes Teilprojekt soll

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VBG-Info 1/2018

deshalb eine Imagekampagne für die         für sich alleine nur schwer aktiv wer-     7. MITGLIEDERBEITRÄGE 2018
bernischen Gemeinden als Arbeit­gebe­      den. Die Kommunal­verbände sehen es
rin­nen durchgeführt werden.               deshalb als ihre Aufgabe, den Ge­­mein­    Der Vorstand beantragt der Versamm­
                                           den hier Produkte zur Verfügung stel-      lung, die Mitgliederbeiträge für das
Die geplante Kampagne setzt bei der        len zu können. Gleichzeitig können die     Jahr 2018 gegenüber dem Vorjahr
Sinnhaftigkeit einer Tätigkeit auf einer   Verbände ohne Unterstüt­zung der Ge­­      unverändert zu belassen. Die Festle­
Gemeinde an. Diese Sinnhaftigkeit ist      meinden ebenfalls keine ausreichende       gung erfolgt jeweils bereits im Vorjahr,
ein dominierendes Merkmal, mit dem         Wahrnehmung erzielen. Das Projekt          damit die Gemeinde die Kosten für die
die Gemeinden sich von der Privat­wirt­    kann deshalb nur gemeinsam zum Er­­        Budgetierung verbindlich kennen.
schaft abgrenzen können. Dies auch         folg werden.
mit Blick auf die jungen Generationen,                                                Auch zu diesem Geschäft verlangt nie-
die wieder stärker Wert darauf legen,      Daniel Bichsel eröffnet die Diskussion     mand das Wort. Die Anwesenden stim-
dass ihre Arbeit einem grösseren Sinn      zu diesem Geschäft, die nicht benutzt      men dem Antrag, die Mitgliederbeiträge
verpflichtet ist.                          wird.                                      im Jahr 2018 unverändert zu belassen,
                                                                                      einstimmig zu.
Daniel Bichsel weist darauf hin, dass      Gestützt auf die Ausführungen verab-
die Kampagne nur dann erfolgreich          schiedet die Mitgliederversammlung
sein kann, wenn die bernischen Ge­­        mit grossem Mehr bei einer Gegen­          8. VERSCHIEDENES
meinden als «Multiplikatoren» aktiv        stim­­me folgenden Beschluss:
werden. Andern­falls kann mit dem vor-                                                Der Präsident dankt zum Schluss der
gesehenen Budget nicht die nötige          1. Von der geplanten Imagekampagne         Gemeinde Lützelflüh im Namen des
Breitenwirkung erzielt werden. Selbst­        wird zustimmend Kenntnis genom-         VBG herz­lich für die Übernahme von
verständlich werden alle Produkte für         men.                                    Kaffee und Gipfeli und für die profes­
die Gemeinden im Berner Jura auch in       2. Dem Kredit von CHF 92’000 zulas-        sio­­­nelle Organisation des Anlasses. Er
französischer Sprache zur Verfügung           ten des Guthaben der Verbände           überreicht Gemeindepräsident Andreas
gestellt. Das konkrete Budget konnte          beim bwd wird zugestimmt.               Meister und Gemeinde­schreiber Ruedi
dem VBG-Info entnommen werden.             3. Der Vorstand wird mit der Um­­          Berger und ihren Helferinnen und
                                              setzung des Projektes beauftragt.       Helfern als Dankeschön den eben­falls
Wie schon bei dem ersten Teil des                                                     zur Tradition gewordenen VBG-Hasel­
Projektes erfolgt die Finanzierung zu­­                                               nuss­­lebkuchen.
las­­ten des Kapitels beim bwd Bern. Die   6. BUDGET 2017
Vereinsrechnung des VBG wird da­­                                                     Dem kleinen Kanzleiteam von Daniel
durch nicht direkt belastet. Das Kapital   Das Budget sieht einen kleinen Ertrags­    Arn übergibt er ein kleines Präsent für
beim bwd beträgt über CHF 900’000,         überschuss von CHF 7’000 vor, präsen-      die geschätzten Dienste zugunsten des
so dass die Finanzie­rung des Projektes    tiert sich also praktisch ausge­glichen.   VBG. Weiter dankt der Präsident auch
ohne weiteres vertretbar ist. Damit die    Eine Erhöhung der Mitglieder­bei­träge     den Büro­partnern des Geschäftsführers
Mittel freigegeben werden können,          steht deshalb auch mittelfristig nicht     für deren permanente Unterstützung
müs­­sen die Mitgliederversammlungen       zur Diskussion. Das detaillierte Budget    sowie auch Kat­rin Friederich für die ex­­­
von VBG und BGK das Geschäft verab-        ist im Info 1/2017 abgedruckt.             zellente Betreuung des gesamten VBG-
schieden. Die Mitglieder des BGK ha­­                                                 Rechnungswesens. Ein grosser Dank
ben dem Projekt am 9. Juni 2017 be­­       Das Wort wird nicht verlangt und die       geht an den Geschäftsführer Daniel
reits zugestimmt.                          Ver­­­­sammlung stimmt dem Budget 2017     Arn, der sich unermüdlich für den VBG
                                           einstimmig zu.                             einsetzt. Ausgestattet mit einem moder-
Die geplanten ersten vier Sujets wer-                                                 nen Arbeitsgerät für die Küche kann er
den den Mitgliedern konkret präsen-                                                   hoffentlich die guten Schwin­    gungen
tiert. Für viele andere Branchen ist es                                               ins private Hobby übertragen.
einfacher, als solche wahrgenommen
zu werden. Jede Gemeinde kann hier

                                                                                                                               9
VBG-Info 1/2018

Abschliessend bedankt sich Daniel        Arn ein kurzes und lebhaftes Podium
Bichsel bei allen Anwesenden für Ihr     zum Thema «Junge in der Exekutive»
Kommen und das damit verbundene          unter Mitwirkung von Christine
Interesse an der Arbeit des VBG. Er      Badertscher, Marc Häusler und Matthias
wünscht allen für ihre Arbeit in den     Zurflüh.
bernischen Gemeinden jederzeit viel
Erfolg und Befriedigung.

Der Präsident schliesst den statutari-   Bern, 21. Juni 2017
schen Teil und kündigt zum Abschluss
nochmals einen Beitrag des Gotthelf-
Chörlis an.
                                         Für das Protokoll:
Im Anschluss an die Versammlung
moderiert der Geschäftsführer Daniel     Dr. Daniel Arn, Geschäftsführer

                                         Finances Publiques
                                 AG für öffentliche Finanzen und Organisation

                                 Umfassende Beratung und Unterstützung von

                  Gemeinden, Gemeindeverbänden, Kirchgemeinden, Burgergemeinden

                                           von A bis Z, beispielsweise

       Arbeitsplatzbewertung, Aufgaben- und Strukturüberprüfung, Benchmarking, Buchhaltung,
     Coaching, Finanzierung und Organisation Wasser und Abwasser, Finanzverwaltung im Mandat,
       Finanzplanung, Gebührenkalkulation, Gemeindefusion, Gemeindeverwaltung im Mandat,
        HRM2-Umsetzung, Klausur, Organisationsanalyse, Rechnungsprüfung, Sanierungsplan,
                          Stellvertretungseinsätze, Zusammenarbeitsvertrag.

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                                Mail info@fpag.ch Homepage www.fpag.ch

10
VBG-Info 1/2018

PROCÈS-VERBAL DE L’ASSEMBLÉE GÉNÉRALE 2017
DU 16 JUIN 2017 À LÜTZELFLÜH

Présidence :                                sident de l’ACB remercie Andreas           3. COMPTES 2016 / RAPPORT
Daniel Bichsel, président de l’ACB          Meister pour l’accueil et sa présenta-     DES RÉVISEURS
                                            tion de la commune hôte de l’Assem-
Présences :                                 blée générale 2017 et passe la parole au   Les comptes 2016 ont également été
env. 140 délégués communaux et invités      conseiller d’État Christoph Neuhaus.       publiés dans le numéro 1/2017 de
                                            Ce dernier apporte les salutations du      l’ACB-Info. Ils clôturent sur un excé-
Procès-verbal :                             gouvernement bernois et fait part de       dent de recettes de 15 380 fr. 30.
Daniel Arn, directeur de l’ACB              quelques réflexions sur les nombreux
                                            dossiers aux mains de la Direction de la   L’ACB s’efforce en permanence de ne
                                            justice, des affaires communales et des    dépenser de l’argent que lorsque c’est
ORDRE DU JOUR :                             affaires ecclésiastiques qui ont un im­­   indispensable pour mener ses actions à
                                            pact pour les communes.                    bien. L’avoir de l’ACB et des Cadres des
1. Procès-verbal de l’Assemblée géné-                                                  communes bernoises (CCB) auprès du
   rale 2016                                                                           centre BWD de Berne (Bildungs­zen­
2. Rapport annuel 2016                                                                 trum für Wirtschaft und Dienstleistung)
3. Comptes 2016 / rapport des révi-         PARTIE STATUTAIRE                          figure pour mémoire dans les comptes
   seurs                                                                               annuels. Actuellement, il se monte à
4. Décharge au comité                       1. PROCÈS-VERBAL DE                       920 458 fr. 24.
5. Campagne d’image : adoption d’un         L’ASSEMBLÉE GÉNÉRALE 2016
   crédit à imputer sur l’avoir auprès                                                 Les réviseurs ont vérifié les comptes
   du BWD                                   Le procès-verbal de l’Assemblée géné-      2016 de l’ACB et recommandent sans
6. Budget 2017                              rale du 10 juin 2016 à Uettligen a été     réserve aux ayants droit de les accepter
7. Cotisations 2018                         publié dans le numéro 1/2016 de            tels qu’ils ont été publiés. La parole
8. Divers                                   l’ACB-Info. L’Assemblée adopte le pro-     n’étant plus demandée, l’Assemblée
                                            cès-verbal tel qu’il a été publié.         adopte les comptes 2016 à l’unanimité.

BIENVENUE                                   2. RAPPORT ANNUEL 2016                     4. DÉCHARGE AU COMITÉ

Après une introduction musicale par le      Le rapport annuel écrit a été envoyé aux   À l’unanimité, l’Assemblée donne
Gotthelf-Chörli, Daniel Bichsel, pré-       membres avec l’invitation à l’Assem-       décharge au comité pour sa gestion en
sident de l’ACB, ouvre l’Assemblée          blée générale 2017 (ACB-Info 1/2017).      2016.
générale 2016 et souhaite la bienvenue
aux délégués communaux et aux invi-         Comme à l’accoutumée, le président
tés, en allemand et en français. Pour       renonce à sa lecture, mais profite du      5. CAMPAGNE D’IMAGE :
fluidifier le déroulement de l’Assem-       fait qu’il a la parole pour le compléter   ADOPTION D’UN CRÉDIT
blée tout en respectant le bilinguisme      par quelques informations relatives aux    À IMPUTER SUR L’AVOIR
du canton, le président annonce qu’il       objets importants qui préoccupent          AUPRÈS DU BWD
s’exprimera en allemand et que ses          l’ACB actuellement. Il remercie en
explications seront projetées sur l’écran   outre les participants pour la confiance   La présentation de la proposition par le
en français de façon synchrone.             que les communes bernoises accordent       président est résumée ci-après.
                                            à l’ACB.
Daniel Bichsel passe ensuite la parole à                                               Il s’agit de réaliser le troisième module
Andreas Meister qui, en sa qualité de       Bernhard Antener, vice-président,          du projet « La commune, un employeur
maire de la commune de Lützelflüh,          prend la présidence de l’assemblée         attrayant ». Ce projet s’attaque à l’ac-
souhaite la bienvenue à tous les partici-   pour la durée de l’examen du rapport       tuelle pénurie de personnel qualifié
pants avant de leur présenter sa com-       annuel 2016. L’Assemblée adopte ce         qui, eu égard à l’évolution démographi­
mune en paroles et en images. Le pré-       dernier à l’unanimité.                     que, va encore s’aggraver au cours des

                                                                                                                            11
VBG-Info 1/2018

années à venir. Le troisième volet du        un grand nombre de secteurs écono-         7. COTISATIONS 2018
projet a pour objectif de compléter les      miques, il est très difficile pour les
deux premiers modules par une cam-           communes de se faire percevoir en tant     Le comité propose à l’Assemblée de
pagne de promotion des communes              que branche. Dans ce domaine, une          maintenir les cotisations 2018 au
bernoises en leur qualité d’employeurs.      commune ne parvient pas ou que très        même niveau que l’année précédente.
                                             difficilement à agir seule. Les associa-   Pour que les communes puissent bud-
La campagne planifiée est axée sur la        tions qui représentent les intérêts des    gétiser suffisamment tôt les cotisations
prise de conscience du sens et de la         communes sont d’avis qu’il entre dans      qu’elles versent à l’ACB, l’Assemblée
valeur du travail au service d’une com-      leurs attributions d’apporter à ces der-   générale les fixe un an à l’avance.
mune. Ces qualités sont les caractéris-      nières un soutien actif en la matière.
tiques principales qui permettent de         Simultanément, force est aussi de          Personne ne demande la parole sur ce
distinguer les communes du secteur           constater que les associations ne          point. Les délégués présents adoptent
privé. Elles sont importantes pour les       peuvent assumer cette tâche correcte-      la proposition du comité à l’unanimité.
représentants de la jeune génération         ment sans le soutien de chaque com-
pour qui le sens et la valeur du travail     mune. Le succès est donc tributaire de
regagnent en importance.                     l’engagement de tous.                      8. DIVERS

La campagne d’image ne déploiera ses         Daniel Bichsel ouvre la discussion. La     Avant de mettre un point final à l’As-
effets que si chaque commune bernoise        parole n’est pas demandée.                 semblée générale, le président remer-
joue son rôle de « multiplicateur », car                                                cie, au nom de l’ACB, la commune de
ce n’est qu’à cette seule condition que      À une forte majorité et avec une seule     Lutzelfüh qui a offert le café et les
le budget présenté permettra d’at-           voix contraire, L’Assemblée prend les      croissants et organisé la manifestation
teindre une large notoriété. Il va de soi    décisions suivantes :                      de manière très professionnelle. Pour
que, pour les communes du Jura ber-                                                     donner corps à ses remerciements, il
nois, tous les produits correspondants       1. Elle adopte la campagne d’image         remet le traditionnel biscôme aux noi-
seront aussi disponibles en français. Le        planifiée.                              settes de l’ACB à Andreas Meister,
budget de cette campagne a été publié        2. Elle adopte le crédit correspondant     maire, et à Ruedi Berger, secrétaire
dans le numéro 1/2017 de l’ACB-Info.            d’un montant de 92 000 francs           municipal, ainsi qu’aux membres de
                                                dont le montant sera imputé à           leur équipe.
Comme pour la première partie du pro-           l’avoir des associations auprès du
jet, les coûts du module consacré à la          BWD.                                    Il remet également un petit présent aux
communication sera imputé sur l’avoir        3. Elle charge le comité de mettre ledit   membres de l’équipe de l’étude de
de l’ACB et des CCB auprès du BWD de            projet en œuvre.                        Daniel Arn en guise de remerciements
Berne. Les comptes ordinaires des deux                                                  pour tout le travail qu’ils accomplissent
associations ne seront donc pas touchés                                                 quotidiennement en faveur de l’ACB.
par le projet. L’avoir en question dépas-    6. BUDGET 2017                             Pour leur précieux soutien, il exprime
sant les 900 000 francs, le coût du pro-                                                aussi toute sa gratitude aux associés de
jet peut être qualifié de tout à fait sup-   Le budget 2017 est pour ainsi dire équi-   l’étude d’avocats du directeur ainsi qu’à
portable. La libération des moyens finan-    libré et prévoit un petit excédent de      Katrin Friedrich qui excelle dans la
ciers nécessaires est subordonnée à la       recettes de 7000 francs. Il n’est donc     tenue de la comptabilité de l’ACB. Il
double adoption du projet et du budget       toujours pas question d’augmenter les      remercie ensuite chaleureusement
par les deux Assemblées générales, celle     cotisations à moyen terme. Le budget       Daniel Arn pour son engagement infa-
de l’ACB et celle des CCB. A noter que       détaillé a lui aussi été publié dans le    tigable au service des communes et
l’Assemblée générale des CCB a adopté        numéro 1/2017 de l’ACB-Info.               remet au directeur et chef amateur pas-
projet et crédit le 9 juin 2017 déjà.                                                   sionné un fouet en lui souhaitant de
                                             La parole n’est pas demandée.              réussir dans sa cuisine aussi bien que
Les quatre premiers sujets sont présen-      L’Assemblée adopte le budget 2017 à        dans son travail en faveur de l’ACB.
tés aux participants. Bien plus que pour     l’unanimité.

12
VBG-Info 1/2018

Pour terminer, Daniel Bichsel, remer-              débat animé entre Christine Badertscher,
cie tous les participants qui se sont ren-         Marc Häusler et Matthias Zurflüh sur
dus à Lützelflüh pour l’intérêt qu’ils             les jeunes dans les exécutifs.
portent aux activités de l’ACB et pour le
travail qu’ils accomplissent au sein des
communes. Il leur souhaite à tous
beaucoup de succès et de satisfaction
dans l’accomplissement de leur mis­
sion.                                              Berne, le 21 juin 2017

Le président clôt la partie statutaire.
                                                   Pour le procès-verbal :
Après un intermède musical par le
Gotthelf-Chörli, Daniel Arn dirige un              Daniel Arn, directeur

                       Car je fais confiance à un partenaire engagé

                                                                      Une offre de prévoyance flexible, une prise en charge
                                                                      individuelle de la clientèle et une qualité de service
                                                                      de premier ordre. Telles sont les valeurs que défend
                                                                      Previs Prévoyance depuis 60 ans dans le service public,
                                                                      et continuera de défendre à l’avenir.

                                                                      Des partenaires éprouvés depuis des décennies:
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VBG-Info 1/2018

VBG-HAUPTVERSAMMLUNG 2017 IN BILDERN /
L’ASSEMBLÉE GÉNÉRALE 2017 EN IMAGES

Ein herzlicher Empfang in Lützelflüh

                                       Fachsimpelnde Berufskollegen beim Kafi

Vorstandsmitglieder Monika Gygax
und Peter Siegenthaler

                                       Die Grussworte des Gemeindepräsidenten …

14
VBG-Info 1/2018

                                                         tors
                                           nde   direk
                                      emei
                              des G
                 jen   igen
           d die
    … un
                                                                                           Die Gemeinde Trub im Doppelpack

Lebhaftes Podium der «jungen Wilden»

                                                                                           Wer hat hier den VBG im Sack?

                                                                Zwei Verbandspräsidenten
                                                                im Gespräch

                                                                                                                             15
für die öffentliche Hand

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              •    Organisationsanalysen und -entwicklungen
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VBG-Info 1/2018

VBG-JAHRESBERICHT 2017

WICHTIGE GESCHÄFTE                           in Kapitel 5.1.2. Es ist sehr erfreulich,     testens bei der konkreten Um­­set­zung
                                             dass die FIKO diese Grundsätze gewür-         davon überzeugen lassen, dass ein
Entlastungspaket 2018                        digt und die Regierung diesbezüglich          Festhalten an den bewährten Er­­     run­­
Im Rahmen des kantonalen Ent­      las­      in die Schranken gewiesen hat.                genschaften der gemeinsamen Part­­ner­­
tungs­pakets 2018 hat die Regierung                                                        schaft wichtig und richtig ist – und viele
zum grossen Erstaunen der Kommunal­          Die Beratung des Entlastungspakets im         Kantone den Kanton Bern notabene um
verbände gleich mehrere Spar­    mass­       Grossen Rat war leider nicht ganz so          seine Aufgabenteilungspraxis benei-
nahmen vorgelegt, die diametral zu           erfreulich. Während das Parlament den         den, weil nicht in jedem einzelnen Ge­­
den gemeinsam erarbeiteten und bis-          Anträgen der FIKO bei den ersten drei         schäft die Finanzierungsfrage neu aus-
her partnerschaftlich gelebten Spiel­        Massnahmen folgte und die Vorlage             gehandelt werden muss.
regeln der Aufteilungs- und Finan­zie­       der Regierung ablehnte, verliess der
rungsgrundsätze gemäss FILAG 2002            Grosse Rat bei der Mitfinanzierung der        Totalrevision Polizeigesetz
standen. Der VBG hat die Mitglieder          Brückenangebote den Pfad der Tugend           Bereits im Jahresbericht 2016 wurde
der vorberatenden Finanzkommission           und beschloss hier auf Antrag der             ausführlich über das zähe Ringen im
des Grossen Rats (FIKO) angeschrie-          Regierung eine Kostenüberwälzung an           Zusammenhang mit der Totalrevision
ben und sich konkret gegen die folgen-       die Gemeinden. Der Kanton hat die             des Polizeigesetzes orientiert. In lan-
den Massnahmen ausgesprochen:                Brückenangebote im Jahr 2002 (im              gen Verhandlungen konnte die Vorlage
– Verzicht auf Entschädigung der Ge­­        Rahmen des FILAG-Prozesses) kanto-            so ausgestaltet werden, dass diese für
    meinden in der Amts- und Voll­           nalisiert und den Gemeinden dazumal           die Gemeinden als tragbar bezeichnet
    zugs­hilfe (CHF 0,6 Mio.)                mittels Steuerbelastungsverschiebung          werden kann. Trotzdem sind einige
– Einbezug der Verwaltungskosten             die finanziellen Ressourcen zur Finan­        Themen geblieben, bei denen der VBG
    EL in den Lastenausgleich (CHF 4,5       zierung dieser Aufgabe abgeführt. Mit         im Rahmen der parlamentarischen Be­­
    Mio.)                                    dem neuerlich vorgesehenen Einbezug           ratungen noch Einfluss zu nehmen
– Verzicht Beiträge an die Schü­   ler­      der Gemeinden in die Finan­zie­rungs­         versuchte.
    transportkosten (CHF 4,2 Mio.)           verantwortung bezahlen die Kom­   mu­
– Mitfinanzierung Brückenangebote,           nen für die gleiche Aufgabe somit ein         Nach einer Anhörung des VBG vor der
    z.B. 10. Schuljahr (CHF 10 Mio.)         zweites Mal.                                  Sicherheitskommission des Grossen
                                                                                           Rats wurde gemeinsam mit der Ber­
Die FIKO hat den VBG in der Folge als        Der VBG-Vorstand hat deshalb einstim-         nischen Ortspolizeivereinigung (BOV)
einzige Organisation zu einer An­­     hö­   mig beschlossen, die Umsetzung dieser         entschieden, dem Grossen Rat gemein-
rung eingeladen. Diese Sonderstellung        Massnahme, für welche eine Ge­­setzes­        same Anträge zu den folgenden Punk­
kommt dem VBG zu, weil dieser die            änderung notwendig ist, mit al­­len zur       ten der Gesetzesrevision zu unterbrei-
Ge­­­meinden (als Teil des Staates) ver-     Verfügung stehenden Mitteln zu be­­           ten:
tritt und nicht wie andere Organi­sa­tio­    kämpfen. Dabei geht es weniger um             – Bei der Sicherheit im Strassen­ver­
nen eine Lobby mit Partiku­lär­inte­res­     den konkreten Betrag, welcher den Ge­­             kehr muss klar aus dem Gesetz her-
sen. Der VBG hat bei dieser An­­hö­rung      meinden aufgebürdet werden soll, son-              vorgehen, dass die Sicherheit für
die Gelegenheit erhalten, die «Ge­­          dern vielmehr um die Grund­satz­frage,             die Kantonsstrassen im Grundsatz
schich­­    te» der Aufgabenteilungs- und    ob die in langen Jahren im beidseitigen            beim Kanton liegt.
Fi­­­­nan­­zierungsgrundätze zu erläutern,   Interesse entwickelten Regeln auch            – Allen Gemeinden – nicht nur den
die im Rahmen der beiden FILAG-Vor­          wei­­ter­­hin Geltung haben sollen. An­­           Res­­­­sourcengemeinden – muss es
lagen partnerschaftlich zwischen Kan­        dern­­­falls wird sich der VBG in Zu­­kunft        möglich sein, bezüglich Delikten
ton und Gemeinden entwickelt worden          ebenfalls nicht mehr gehalten sehen,               der öffentlichen Ordnung entspre-
sind. Die FIKO hat sich letztlich für die    seinerseits «Leih zu halten» und bei               chend Bussen erheben und An­­
Anliegen der Gemeinden, das heisst           entsprechenden Mittelzuflüssen beim                zeigen erstatten zu können.
die Beibehaltung der gemeinsamen             Kanton (beispielsweise von der Natio­         – Kostentragung bei Veranstaltungen:
Spiel­­regeln ausgesprochen. Das Er­­geb­    nal­­­bank) aktiv seinen Teil einfordern.          Während das Kostenrisiko bei
nis und die Begründung finden sich im        Noch bleibt aber zu hoffen, dass sich             ­kom­­­merziellen Veranstaltungen zu
Bericht der FIKO an den Grossen Rat          die Mitglieder des Grossen Rates spä-              Recht bei den Gemeinden liegt,

                                                                                                                                 17
VBG-Info 1/2018

     geht es nicht an, dass bei nicht-         zwar die Gemeindeautonomie lobt,                   hingeweisen, dass die staatliche Steue­
     kommerziellen       Veranstaltungen       andererseits aber auf Kosten der Ge­­              rung durch den Kanton (einschliesslich
     das volle Risiko bei der Gemeinde         meinden verpflichtend weitergehende                Regierungsstatthalterämter) und durch
     liegt.                                    Vorgaben macht, als diese für Private              die Gemeinden von den zivilgesell-
–    Bezüglich Regulierung der Vor­aus­        gelten. Viele Gemeinden wenden heute               schaftlichen Akteuren zu trennen und
     setzungen für private Sicherheits­        bereits aus eigenem Antrieb höhere                 deren jeweiligen Rollen detailliert ge­­
     firmen erscheint es unerlässlich,         Standards an und werden dies sicher-               klärt werden sollten. Es ist unbestrit-
     dass der Kanton diese im PolG oder        lich auch künftig tun. Im Liegen­                  ten, dass die Konzentration auf fünf
     in einem anderen Erlass regelt. Die       schafts­portfolio der Ge­­mein­den befin-          regio­nale Partnerorganisationen für
     Gemeinden sind auf die Dienst­            den sich aber oftmals denkmalge-                   den Kanton einfacher wird. Allerdings
     leistungen Privater angewiesen und        schützte Liegenschaften, die gleich­­­             gehen diese regionalen Partner wieder-
     wollen sicher gehen, dass die einge-      zeitig eine schlechte Energie­        effi­
                                                                                         zienz    um in vielfältiger Weise Kooperationen
     setzten Personen gut beleumdet            aufweisen. Hier wird die Ver­besserung             mit Dritten ein. Wie sich diese Vielfalt
     und ausgebildet sind.                     der Energieeffizienz durch unzulässige             dann vor Ort konkret auswirken wird,
–    Betreffend      Identitätsfeststellung    Aussendämmung oder an­              dere Ein­      bleibt offen. Aus der Sicht der Ge­­
     durch Private verlangt eine erhebli-      schrän­­­­kungen seitens der Denkmal­              meinden ist zu befürchten, dass sich –
     che Mehrheit der Gemeinden, dass          pflege zusätzlich erschwert. Es muss               wie bereits früher vorgekommen – pri-
     auch private Sicherheitsfirmen            deshalb zwingend dem freien Entscheid              vate Organisationen in der Öf­­fent­lich­
     bzw. deren Mitarbeitende die Iden­        der Gemeinde überlassen bleiben, für               keit zu politisch heiklen Themen äus-
     tität feststellen können, selbstver-      jede einzelne Liegenschaft eine In­­­              sern werden. Weiter ist zu erwarten,
     ständlich ohne Anwendung von              teres­­­­­­­­sens­­­abwägung zu machen und da­­    dass die Gemeinden über diese Akti­vi­
     Gewalt. Hier handelt es sich um           bei auch auf ihre finanziellen Mög­lich­           täten nicht oder zu spät ins Bild gesetzt
     sehr heikle Fragen des Ge­­       walt­   keiten Rücksicht nehmen zu können.                 werden. Ohne enge Vernetzung mit
     monopols. Der Grosse Rat wird zu          Bei zwingenden Vorgaben seitens des                den Gemeinden bleibt es zumindest
     entscheiden haben, wie er sich in         Kantons würde den Ge­­           mein­den oft-     fraglich, ob die privaten Dienstleister
     dieser Frage verhalten will.              mals aus rein finanzieller Sicht einzig            diese Aufgabe erfolgreich werden be­­
                                               der Weg bleiben, derartige Lie­            gen­­   wirt­­
                                                                                                      schaften können. Trotz der Vor­
Aufgrund der reich befrachteten Ses­           schaf­­­­­ten abzustossen, was nicht im            behalte ist es ist nicht Sache des VBG,
sion im Herbst 2017 konnte die Total­          Interesse der öffentlichen Hand liegt.             ein alternatives Modell aufzuzeigen. Es
revision des Polizeigesetzes nicht mehr        Erlässt der Kanton hier Vorschriften,              ist das gute Recht des Kantons, den
behandelt werden. Die Be­­     ratungen        welche über die Vorgaben gegenüber                 eingeschlagenen Weg weiter zu verfol-
wurden auf Januar 2018 verschoben.             Privaten hinausgehen, verletzt er den              gen. Der VBG wird diesen Weg seiner-
                                               Grundsatz der fiskalischen Äquivalenz              seits auch weiterhin kritisch begleiten.
Revision Energiegesetz (KEnG)                  (wer zahlt, befiehlt). Dem Kanton
Im Rahmen der Gesetzesrevision ist in          wurde deshalb beantragt, den fragli-               KESB-Abgeltung Gemeinden
Art. 52 Abs. 4 (neu) vorgesehen, dass          chen Artikel zu streichen. Die Beratung            (Änderung ZAV, Lastenverschiebung)
sowohl für neue kommunale Gebäude              des Energiegesetzes im Grossen Rat ist             Zahlreiche Gemeinden bzw. Sozial­
oder auch bei Gesamtrenovationen von           in der März-Session 2018 vorgesehen.               dienst­­­­­­träger haben die auf der ZAV
kommunalen Gebäuden die Minimal­                                                                  (Verordnung über die Zusammenarbeit
anforderungen an den Energiestandard           Neue Asylstrategie Kanton Bern                     der kommunalen Dienste mit den Kin­
erhöht werden. Im Rahmen der Ver­              (NA-BE)                                            des- und Erwachsenen­schutz­be­hör­den
nehmlassung zum KEnG haben sich                Der VBG hat mit Blick auf die neue                 und die Abgeltung der den Ge­­meinden
die kommunalen Verbände dagegen                Asyl­
                                                   strategie von Beginn weg darauf                anfallenden Auf­wen­dungen) gründen-
zur Wehr gesetzt, dass alle Gemeinden          hingewiesen, dass die ganze Strategie              den Verfügungen über die Ent­­schä­di­
verpflichtet werden sollen, die für den        sich extrem auf die kantonale Ver­wal­             gung der Sozialdienste angefochten,
Kanton geltenden Energiestandards              tung und damit auf verwaltungsorgani-              weil die Abgeltung des Sach­auf­wan­des
ein­­­­­­zuhalten. Es kann nicht angehen,      satorische Fragen fokussiert. Ins­be­son­          der Sozialdienste für Hand­lungen für
dass der Kanton im Vortrag einerseits          dere hat der VBG immer wieder darauf               die KESB ungenügend er­­scheint. Diese

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