Guetzli-Rezepte Backen mit Kindern Wettbewerb Skiferien gewinnen - Geschenk-Ideen Aus der Küche

Die Seite wird erstellt Jannik Geier
 
WEITER LESEN
Guetzli-Rezepte Backen mit Kindern Wettbewerb Skiferien gewinnen - Geschenk-Ideen Aus der Küche
N° 2 | 2014

Guetzli-Rezepte
Backen mit Kindern
Wettbewerb
Skiferien gewinnen

Geschenk-Ideen
Aus der Küche

Butter
Voll im Trend
Guetzli-Rezepte Backen mit Kindern Wettbewerb Skiferien gewinnen - Geschenk-Ideen Aus der Küche
Bald ist wieder
Butter-Guetzli-Zeit
Feiern Sie die Adventszeit mit feinen Butter-Ängeli. Einfach auf
www.butter.ch die Wettbewerbsfrage beantworten und eines
von 8000 Ausstechförmchen mit passendem Guetzlirezept
oder eine von 333 exklusiven Milchtassen mit Swarovski®-
Kristallen gewinnen.
Guetzli-Rezepte Backen mit Kindern Wettbewerb Skiferien gewinnen - Geschenk-Ideen Aus der Küche
Liebe Eltern, liebe Kinder
In allen Zeitschriften finden wir Rezepte für Weihnachts-
guetzli und Lebkuchen aller Art. Das eine oder andere le-
gen wir zur Seite mit der Absicht, es dieses Jahr auszupro-
bieren. Wenn wir in der Adventszeit dann tatsächlich in der
Küche stehen, greifen wir doch wieder auf unsere bewähr-
ten Backrezepte zurück. Das ist keineswegs ein Wider-
spruch. Familienrezepte und die damit verbundenen Ritu-
ale wecken Erinnerungen an die eigene Kindheit, die wir als
Eltern gerne weitergeben. Wir wollen unseren Kindern mit
                                                                      04 | Backen mit Kindern
schönen Familienfeiern und gutem Essen Emotionen und                  Mit den Kindern backen gehört zur Adventszeit. Un-
                                                                      komplizierte Rezepte zum Ausstechen und Verzieren
Vertrautheit vermitteln. Werte, die in der Adventszeit be-
                                                                      eignen sich besonders gut. Im Heft finden Sie traditio-
sonders wichtig sind. Daher backen wir auch dieses Jahr               nelle Weihnachtsguetzli und moderne Abwandlungen.
                                                                      Dazu Backtipps und Anregungen.
wieder Mailänderli und Spitzbuben und planen ein
Fleisch-Fondue für das Weihnachtsessen. In diesem Family
Magazin finden Sie dazu traditionelle Weihnachtsguetzli
und ein paar moderne Abwandlungen. Dazu feine
Saucen-Rezepte fürs Fondue Chinoise, Ideen für Ge-
schenke aus der Küche und viele weitere Anregungen für
die Vorweihnachtszeit. Viel Spass beim Lesen und Auspro-
bieren.

Regula Thut Borner
                                                                      14 | Geschenke aus dem Glas
                                                                      Die besten Geschenke sind die selbst gemachten. Back-
                                                                      mischungen im Glas sind einfach in der Herstellung,
                                                                      man kann sie ohne Zeitdruck vorbereiten und die Gläser
04 Weihnachtsguetzli. Backen mit Kindern                              sehen schön aus.

12 Vitamin D. Sonne und Milch sorgen vor
14 Geschenke. Feines aus dem Glas
18 Schritt für Schritt zum Lebkuchenhaus
20 Butter. Tradition und Natürlichkeit
26 Es ist Apfelzeit
31 Familienferien gewinnen
32 Fondue Chinoise. Perfekt fürs Fest
34 Lovely’s Shop

Impressum
Herausgeber: Swissmilk, Schweizer Milchproduzenten SMP                18 | Lebkuchenhaus
Weststrasse 10, 3000 Bern 6 | Tel. 031 359 57 66, Fax 031 359 58 55   Gehen Sie unter die Hausbauer. Wenn das Mauerwerk
www.swissmilk.ch/family, family@swissmilk.ch
                                                                      erst einmal steht, wird das Verzieren und Dekorieren zur
Redaktion und Projektleitung: Regula Thut Borner, SMP
Grafik: Grafix Jungo, Münsingen                                       Familienangelegenheit. Das Schnittmuster für die
Litho und Druck: AVD GOLDACH AG, Goldach                              Hausteile finden Sie in der Beilage in der Heftmitte.

                                                                                                             family N°2 | 2014 — 3
Guetzli-Rezepte Backen mit Kindern Wettbewerb Skiferien gewinnen - Geschenk-Ideen Aus der Küche
Weihnachtsguetzli
                          Backen mit Kindern
                                Mit den Kindern backen gehört zur Adventszeit.
                   Unkomplizierte Guetzlirezepte zum Ausstechen und Verzieren eignen sich
                 besonders gut. Gemeinsames Werken in der Küche ist anregend und erfüllend.
                     Man kann zusammen kreativ sein, lachen und heimlich Teig naschen.
                      Wenn der feine Duft von frisch gebackenen Mailänderli durch die
                           Küche strömt, kommt vorweihnachtliche Stimmung auf.

Damit sich der Aufwand in
Grenzen hält, bereitet man am
besten einen oder zwei ein-
fach zu verarbeitende Teige
vor. Kinder stechen gerne For-
men und Figuren aus, sie sind
denn auch begeistert, wenn
die Auswahl an Formen und
Ausstechern gross ist. Sind die
Guetzli im Ofen, ist für die
meisten Kinder erst einmal
genug. So schickt man die
Kleinen zum Spielen und ver-
schiebt das Dekorieren auf
den nächsten Tag.

4 — family N°2 | 2014
Guetzli-Rezepte Backen mit Kindern Wettbewerb Skiferien gewinnen - Geschenk-Ideen Aus der Küche
family N°2 | 2014 — 5
Guetzli-Rezepte Backen mit Kindern Wettbewerb Skiferien gewinnen - Geschenk-Ideen Aus der Küche
Fürs Weihnachtsgebäck nur das Beste

Selbst Leute, die sich wenig um Traditionen kümmern, backen Mailänderli, Nussstängeli und Spitzbu-
ben nach Grossmutters Rezepten. Und diese hat immer Butter verwendet. Ebenso taucht unter
den Weihnachtsbäckerinnen jedes Jahr wieder neu die Frage auf, ob Weihnachtsguetzli auch mit Mar-
garine hergestellt werden können. Dem Herzen und der Figur zuliebe. Schliesslich sei Margarine
gesünder und habe weniger Kalorien.

Eine Antwort und eine Frage                                Butter ist Tradition
Man kann mit Margarine backen. Margarineguetzli            Butter ist ein Naturprodukt, sie kommt ohne Zusatz-
sind allerdings weder gesünder noch leichter als But-      stoffe aus und ihre einfache Herstellung kennt jedes
tergebäck, sie haben auch nicht weniger Kalorien und       Kind. Gerade weil sie nicht in komplizierten Industrie-
machen nicht weniger dick. Was bleibt ist, dass sie        anlagen und nach Rezepten der Foodtechnologen
nicht nach Butter schmecken. Weshalb sollte man also       hergestellt wird, empfinden wir Butter als etwas Be-
mit Margarine backen?                                      sonderes und Hochwertiges. Deshalb stellen wir sie
                                                           am Sonntag auf den Brunchtisch und verwenden sie
Die Bäckerin bestimmt die Qualität                         zum Backen von Grittibänzen, Christstollen und Weih-
Weihnachten ist das Fest mit der stärksten Familien-       nachtsguetzli.
tradition in unserer Kultur. Allen Kulturen der Welt ist
gemeinsam, dass an solchen Festen stets üppig geta-
felt wird und dass nur mit den besten Zutaten gekocht
und gebacken wird. Damit wird Wertschätzung aus-
gedrückt, nicht nur dem Anlass gegenüber, sondern
auch den Menschen gegenüber, die man dazu einlädt
und bewirtet.

6 — family N°2 | 2014
Guetzli-Rezepte Backen mit Kindern Wettbewerb Skiferien gewinnen - Geschenk-Ideen Aus der Küche
Kinderkitchen
                                                                                                 12-teiliges Kinderbackset von
                                                                                                 Kuhn Rikon. Eigens für Kinder-
                                                                                                 hände geschaffen. Bestellen
                                                                                                 unter www.swissmilk.ch/shop

Tipps fürs Backen mit Kindern                                                                      Butterteig vorbereiten
• Zeit: Wenn Sie mit den Kindern in die vorweihnachtliche Backzeit starten, brauchen Sie vor       Ob Mailänderli, Spitzbuben
   allem Zeit. Teilen Sie das Planen, Einkaufen, Vorbereiten, Backen und Verzieren in einzelne     oder Sablés: Butterteig lässt
   kleine Arbeitsschritte auf und überlegen Sie sich, wo die Kinder mithelfen können und was       sich gut im Voraus zubereiten.
   Sie am besten selber erledigen. Dieses Vorgehen fördert die Harmonie und Gelassenheit           Im Kühlschrank können Sie ihn
   bei allen Beteiligten.                                                                          bis maximal 3 Tage aufbe­
• Rezeptwahl: Da Kinder schnell ermüden und die Lust verlieren, ist es besser, sich auf ein        wahren, in der Tiefkühltruhe
   oder zwei Guetzlisorten zu beschränken. Die Rezepte kann man gemeinsam aussuchen. So            3 Monate. Dazu den Teig in
   haben die Kinder das Gefühl, beim Backprozess von Anfang an mitreden zu dürfen.                 4 Rechtecke portionieren und
• Selbständigkeit fördern: Es ist wichtig, dass Kinder beim Backen viel selbst machen dür-         jedes Stück satt in Klarsicht­
   fen und dass Sie sie lediglich unterstützen. Das fördert das kindliche Selbstvertrauen.         folie einpacken. Es sollten sich
• Aufgabenverteilung: Geben Sie Ihrem Kind eine altersgerechte Aufgabe. Kleine Kinder              keine Luftblasen bilden, da
   kneten sehr gerne und pinseln Eigelb auf die Guetzli. Kinder im Grundschulalter können          sonst der Teig an diesen Stellen
   die Zutaten abwiegen oder den Handmixer bedienen. Das sind spannende Arbeiten, die              austrocknet. Den Teig vor dem
   herausfordern. Ausstechen und Dekorieren ist für alle Altersstufen geeignet.                    Gebrauch ca. eine halbe
• Dekoration: Bunte Zuckerperlen, Schokoladestreusel, farbige Glasuren, Gold- und Sil-             Stunde früher aus dem Kühl-
   berstaub zaubern tolle Muster und Motive auf die selbst gebackenen Guetzli. Jetzt können        schrank nehmen.
   sich Ihre Kinder kreativ austoben.
• Lob: Auch wenn beim Guetzlibacken nicht alles perfekt läuft: Loben Sie Ihre Bäckerlehr-
   linge so oft wie möglich! Das stärkt ihr Selbstvertrauen und sie werden auch beim nächsten
   Backnachmittag wieder mit Eifer dabei sein.
• Abwaschen und Aufräumen: Was zusammen angefangen wird, sollte auch zusammen
   beendet werden. Abwaschen und Aufräumen gehört für Ihr Kind genauso zum Backen wie
   das spätere Verspeisen der Guetzli.

                                                                                                                 family N°2 | 2014 — 7
Guetzli-Rezepte Backen mit Kindern Wettbewerb Skiferien gewinnen - Geschenk-Ideen Aus der Küche
Spitzbuben
                        Zubereiten: ca. 1½ Stunden       1 Teig: Butter rühren, bis sich Spitzchen bilden
                        Kühlstellen: ca. 1¼ Stunden      Puder-, Vanillezucker und Salz dazugeben, rüh-
                        Trocknen lassen: ca. 2 Stunden   ren, bis die Masse hell ist. Mehl dazusieben, kurz
                                                         verrühren, zu einem Teig zusammenfügen.
                        Für 50–60 Stück                  2 In Folie gewickelt 1 Stunde kühl stellen.
                        Ausstechförmchen für             3 Teig portionenweise auf wenig Mehl 2–3 mm
                        Spitzbuben                       dick auswallen. Rondellen ausstechen, bei der
                        Backpapier für das Blech         Hälfte der Rondellen die Mitte ausstechen Ron-
                                                         dellen auf das mit Backpapier belegte Blech legen,
                        Teig:                            15 Minuten kühl stellen. In der Mitte des auf
                        250 g Butter, weich              200 °C vorgeheizten Ofens 6–8 Minuten backen.
                        125 g Puderzucker                4 Deckeli mit einem Spachtel auf ein Kuchengit-
                        2 TL Vanillezucker               ter legen, auskühlen lassen. Mit Puderzucker be-
                        1 Prise Salz                     stäuben.
                        350 g Mehl                       5 Bödeli auf Backpapier auskühlen lassen.
                                                         Johannisbeergelée glatt rühren, auf den Bödeli
                        3 EL Puderzucker zum             verteilen. Mit dem Löffelrücken leicht verstrei-
                        Bestäuben                        chen, Deckeli aufsetzen, 1–2 Stunden trocknen
                        200 g Johannisbeergelée,         lassen.
                        erwärmt

                        Sablés
                        Zubereiten: ca. 40 Minute        1 Butter rühren, bis sich Spitzchen bilden. Pu-
                        Kühlstellen: ca. 1¼ Stunden      der-, Vanillezucker und Salz dazugeben, rühren,
                                                         bis die Masse hell ist. Mehl dazusieben, kurz ver-
                        Für 90–100 Stück                 rühren, zu einem Teig zusammenfügen.
                        Frischhaltefolie                 2 Teig zu 3–4 Rollen von 4 cm Ø formen, in Folie
                        Backpapier für das Blech         gewickelt 1 Stunde kühl stellen oder 20–30 Minu-
                                                         ten tiefkühlen.
                        Teig:                            3 Rollen mit Eiweiss bepinseln, in Zucker wen-
                        250 g Butter, weich              den. Mit einem scharfen Messer in 5 mm dicke
                        100 g Puderzucker                Scheiben schneiden, auf das mit Backpapier be-
                        1 TL Vanillezucker               legte Blech legen, 15 Minuten kühl stellen.
                        1 Prise Salz                     4 In der Mitte des auf 200 °C vorgeheizten Ofens
                        400 g Mehl                       10–12 Minuten backen.

                        1 Eiweiss
                        2–3 EL Zucker

8 — family N°2 | 2014
Guetzli-Rezepte Backen mit Kindern Wettbewerb Skiferien gewinnen - Geschenk-Ideen Aus der Küche
Mailänderli
Zubereiten: ca. 1¼ Stunden      1 Teig: Butter rühren, bis sich Spitzchen bilden.
Kühlstellen: ca. 1¼ Stunden     Zucker, Salz, Zitronenschale und Eier dazugeben,
                                rühren, bis die Masse hell ist. Mehl dazusieben, kurz
Für 55–65 Stück                 verrühren, zu einem Teig zusammenfügen. In Folie
Ausstechförmchen                gewickelt 1 Stunde kühl stellen.
Backpapier für das Blech        2 Teig auf wenig Mehl 1 cm dick auswallen.
                                Verschiedene Formen ausstechen, auf das mit Back-
Teig:                           papier belegte Blech legen, 15 Minuten kühl
250 g Butter, weich             stellen. Mit Eigelb bepinseln.
250 g Zucker                    3 In der Mitte des auf 180 °C vorgeheizten Ofens
1 Prise Salz                    9–11 Minuten backen.
1 Zitrone, abgeriebene Schale
2 Eier
500 g Mehl

2 Eigelb mit 2 TL Milch
vermischt, zum Bepinseln

Totenbeinli
Zubereiten: ca. 1 Stunde        1 Haselnüsse in der Bratpfanne rösten, bis die Scha-
Kühlstellen: ca. 1½ Stunden     len aufspringen. Zwischen einem Küchentuch
                                reiben, bis alle Nüsse mehr oder weniger geschält
Für 55–65 Stück                 sind. Nüsse sorgfältig aus dem Tuch heben, grob ha-
Backpapier für das Blech        cken.
                                2 Butter rühren, bis sich Spitzchen bilden. Zucker,
Teig:                           Salz, Zimt und Eier beifügen, rühren, bis die Masse
200 g Haselnüsse                hell ist. Mehl dazusieben, zu einem gleichmässigen
100 g Butter                    Teig verrühren. Nüsse daruntermischen. In Folie
175 g Zucker                    gewickelt 1 Stunde kühl stellen.
1 Prise Salz                    3 Teig auf wenig Mehl 1 cm dick auswallen. 7–8 cm
1–2 TL Zimt                     breite Streifen schneiden, auf das mit Backpapier
2 Eier                          belegte Blech legen. Nochmals 30 Minuten kühl stel-
250 g Mehl                      len. Mit Eigelb bepinseln.
                                4 In der Mitte des auf 180 °C vorgeheizten Ofens
1 Eigelb mit 1 EL Milch         10 Minuten backen. Heiss in Stängeli teilen,
vermischt, zum                  12–15 Minuten fertig backen, bis die Oberflächen
Bepinseln                       goldbraun sind, auskühlen lassen.

                                                                   family N°2 | 2014 — 9
Guetzli-Rezepte Backen mit Kindern Wettbewerb Skiferien gewinnen - Geschenk-Ideen Aus der Küche
Zebra-Guetzli
                         Zubereiten: ca. 40 Minuten   1 Teige: Butter rühren, bis sich Spitzchen bilden.
                         Kühlstellen: 1 Stunde        Zucker, Vanillezucker, Salz und Eier dazugeben,
                         Tiefkühlen: 30 Minuten       rühren, bis die Masse hell ist. Masse halbieren. Für
                                                      den hellen Teig 250 g Mehl dazusieben, kurz ver-
                         Für 80–90 Stück              rühren, zu einem Teig zusammenfügen. Für den
                         Backpapiere                  dunklen Teig 250 g Mehl mit Kakaopulver mi-
                                                      schen, dazusieben, kurz verrühren, zu einem Teig
                         Teige:                       zusammenfügen. Beide Teige je zu einem Recht-
                         250 g Butter, weich          eck formen, in Folie gewickelt 1 Stunde kühl stellen.
                         250 g Zucker                 2 Teige mit wenig Mehl auf Backpapier 4–5 mm
                         1 Päckchen Vanillezucker     dick zu gleich grossen Rechtecken auswallen. Hel-
                         1 Prise Salz                 len Teig mit Eiweiss bepinseln. Mithilfe des Back-
                         2 Eier                       papiers auf den dunklen Teig stürzen, Backpapier
                         500 g Mehl                   entfernen. Oberfläche mit Eiweiss bestreichen.
                         3–4 EL Kakaopulver           Teig längs dritteln, Teile aufeinanderlegen, sodass
                         1 Eiweiss, verquirlt         ein Zebra-Muster entsteht, 30 Minuten tiefkühlen.
                                                      3 Teigränder gerade schneiden. Teig erst längs in
                                                      3 cm breite Streifen, dann in 9–10 mm dicke Plätz-
                                                      chen schneiden. Backofen auf 200 °C vorheizen.
                                                      Plätzchen auf das mit Backpapier belegte Blech
                                                      legen. Sofort in der Mitte des vorgeheizten Ofens
                                                      9–11 Minuten backen. Teigreste zusammenfügen,
                                                      eine rechteckige Stange formen, ebenfalls in
                                                      Plätzchen schneiden und backen.

                         Schokolade-Igel
                         Zubereiten: ca. 50 Minuten   1 Teig: Butter rühren, bis sich Spitzchen bilden.
                         Kühlstellen: 1¼ Stunden      Zucker und Salz dazurühren. Mehl mit Kakao-
                                                      pulver und gemahlenen Mandeln mischen, darun-
                         Für 50–55 Stück              terrühren, zu einem Teig zusammenfügen. In Folie
                         Backpapier für das Blech     gewickelt 1 Stunde kühl stellen.
                                                      2 Von Hand baumnussgrosse Teigkugeln for-
                         Teig:                        men. Mit genügend Abstand auf ein mit Back­
                         200 g Butter, weich          papier belegtes Blech geben. Je 6–8 Mandelstifte
                         125 g Zucker                 tief hineinstecken, 15 Minuten kühl stellen.
                         1 Prise Salz                 3 In der Mitte des auf 180 °C vorgeheizten Ofens
                         175 g Mehl                   15–18 Minuten backen.
                         4 EL Kakaopulver             4 Puderzucker über die ausgekühlten Guetzli
                         150 g gemahlene Mandeln      sieben.
                         50–75 g Mandelstifte

                         Puderzucker zum Bestäuben

                                                          Alles rund ums Backen auf der
                                                          Weihnachts-Spezialseite

                                                          Ò www.swissmilk.ch

10 — family N°2 | 2014
Nuss-Orangen-Schnecken
Zubereiten: ca. 1¼ Stunden      1 Teig: Butter rühren, bis sich Spitzchen bilden. Pu-
Kühlstellen: 1 Stunde           derzucker, Vanillezucker, Salz und Eiweiss dazugeben,
Tiefkühlen: 30 Minuten          rühren, bis die Masse hell ist. Mehl dazusieben, kurz
                                verrühren, zu einem Teig zusammenfügen. In Folie
Für 90–100 Stück                gewickelt 1 Stunde kühl stellen.
Backpapiere                     2 Füllung: Alle Zutaten zu einer streichfähigen, aber
                                nicht zu feuchten Masse verrühren.
Teig:                           3 Teig halbieren, mit wenig Mehl auf Backpapier zu
250 g Butter, weich             je einem Quadrat von 28 x 28 cm auswallen. Je die
125 g Puderzucker               Hälfte der Füllung darauf verstreichen. Quadrate hal-
2 TL Vanillezucker              bieren. Mithilfe des Backpapiers längs zu Rollen for-
1 Prise Salz                    men (ergibt 4 Rollen). Rollen in Folie packen, auf ei-
1 Eiweiss, verquirlt            nem Schneidebrett 30 Minuten tiefkühlen.
350 g Mehl                      4 Backofen auf 200 °C vorheizen. Rollen in 8–10 mm
                                dicke Plätzchen schneiden, auf das mit Backpapier
Füllung:                        belegte Blech legen, sofort in der Mitte des vorge-
180 g gemahlene Haselnüsse      heizten Ofens 9–11 Minuten backen.
4 EL feiner Rohzucker
1 Orange, abgeriebene Schale
und 5–6 EL Saft
½ Zitrone, abgeriebene Schale
und 1–2 EL Saft
40 g Dörraprikosen, fein
gehackt
2 Eigelb

Ovo-Cookies
Zubereiten: ca. 45 Minuten      1 Teig: Butter rühren, bis sich Spitzchen bilden.
Kühlstellen: 1 Stunde           Zucker, Vanillezucker und Salz dazurühren. Ei dazu-
                                geben, rühren, bis die Masse hell ist. Ovo und Scho-
Für 45–50 Stück                 kolade daruntermischen. Mehl und Backpulver
Backpapier für das Blech        mischen, dazusieben, darunterrühren. Rice Krispies
                                sorgfältig darunterziehen. Zugedeckt 1 Stunde kühl
Teig:                           stellen.
150 g Butter, weich             2 Aus dem Teig mit den Händen baumnussgrosse
120 g Zucker                    Kugeln formen, auf das mit Backpapier belegte Blech
½ Päckchen Vanillezucker        legen. Mit einer in kaltes Wasser getauchten Gabel
1 Prise Salz                    leicht flach drücken.
1 Ei                            3 In der Mitte des auf 200 °C vorgeheizten Ofens
60 g Ovomaltine                 9–11 Minuten backen.
100 g dunkle Schokolade,        4 Kuchenglasur nach Anleitung schmelzen. Eine
grob gehackt                    winzige Ecke des Beutels wegschneiden. Zügig Scho-
180 g Mehl                      koladefäden über die ausgekühlten Cookies ziehen,
¼ TL Backpulver                 trocknen lassen.
50 g Rice Krispies

1 Beutel dunkle Kuchenglasur

                                                                   family N°2 | 2014 — 11
Vitamin D
Sonne und Milch sorgen vor
Im Winter ist Vitamin D Mangelware. Zum einen fehlt in unseren Breitengraden die
Sonne, zum anderen bietet die Nahrung nur wenige wirklich gute Vitamin-D-Quellen
an. Es gibt jedoch verschiedene Möglichkeiten, sich das ganze Jahr über ausreichend
mit dem Sonnenvitamin zu versorgen.

Vitamin D unterstützt die Gesundheit von Knochen. Bei
Kindern stehen das Knochenwachstum und der Aufbau
einer optimalen Knochenmasse im Vordergrund. Bei den
Erwachsenen ist der Erhalt der Knochenmasse wichtig,
im Alter zusätzlich das Verhindern von Stürzen und Kno-
chenbrüchen. Die Forschung der letzten Jahre liefert
viele Hinweise, dass Vitamin D noch weitere, die Gesund-
heit bestimmende Bereiche beeinflusst und beispiels-
weise bei der Gewichtskontrolle und beim Blutdruck eine
regulierende Rolle spielt sowie eine infekt- und
tumorhemmende Wirkung hat.

Die wichtigsten Quellen

Sonneneinstrahlung
• Vitamin D wird zu 80 bis 90 Prozent in der Haut gebil-
  det. Aktiviert wird die Bildung durch Sonnen-
  licht beziehungsweise durch die UVB-Strahlen. Wie
  viel Vitamin D tatsächlich gebildet wird, hängt vom Haut-
  typ, von der verwendeten Sonnenschutzcreme, von
  der Jahreszeit und von der geografischen Breite ab.
  Menschen mit heller Haut erzeugen mehr Vitamin D
  als dunkle Hauttypen. Eine Sonnenschutzcreme
  mit Faktor 30 kann bis zu 95 Prozent der Vitamin-D-
  Eigenproduktion verhindern.
• Eine Studie des Bundesamts für Gesundheit aus dem
  Jahre 2012 zeigt, dass 80 Prozent der Bevölkerung
  in den Sommermonaten (Juni bis September) eine aus-
  reichende Vitamin-D-Versorgung aufweisen. In den
  Wintermonaten (Dezember bis März) kommt es wegen
  der geringeren Sonneneinstrahlung bei mehr als
  60 Prozent zu einem Vitamin-D-Mangel.

12 — family N°2 | 2014
Gesund essen
                       Essen Sie vielseitig, abwechs-
                       lungsreich und ausgewogen.
                       Dazu gehören auch die drei
                       empfohlenen Milchportionen
                       auf Vollmilchbasis und 20 g
                       Butter.

Ernährung
• Es gibt zwei Formen von Vitamin D, die in Nahrungsmitteln vorkommen:
   Vitamin D2 nur in Pilzen und Vitamin D3 ausschliesslich in tierischen Nahrungsmitteln.
   Vitamin D3 ist dreimal so wirksam wie D2.
• Vitamin D ist ein fettlösliches Vitamin und kommt entsprechend in fetthaltigen
   Lebensmitteln vor: in Vollmilch, Jogurt, Käse, Butter, Eiern sowie in Fisch wie Felchen,
   Lachs, Hering und Thunfisch (auch Dosenthon).

So viel brauchen Sie …
Wie viel Vitamin D tatsächlich nötig ist, bleibt umstritten. Für Erwachsene, schwangere
und stillende Frauen sowie Kinder ab dem zweiten Lebensjahr werden 600 IE/Tag und
für Kinder bis zum zweiten Lebensjahr 400 IE/Tag empfohlen. Ältere Menschen ab
60 sind mit 800 IE/Tag gut versorgt.

… und so decken Sie Ihren Bedarf
Gehen Sie täglich mindestens eine Viertelstunde an die frische Luft: Im Sommer am
besten während der Morgen- oder Spätnachmittagsstunden. Verwenden Sie in dieser
Zeit keine Sonnenschutzcreme. Im Winter können Sie sich über Mittag, wenn es am
hellsten ist, problemlos bis 20 Minuten ohne Sonnenschutz im Freien aufhalten.

Im Spätherbst, Winter und bei Frühlingsbeginn ist die Sonne zu schwach, damit die Haut
ausreichend Vitamin D produzieren kann. Ob das grundsätzlich problematisch ist, lässt
sich im Moment durch wissenschaftliche Studien nicht abschliessend beurteilen.
Während der sonnenarmen Zeit kann die Aufnahme von Vitamin D über ein Supplement
den jahreszeitlichen Mangel entschärfen. Fragen Sie Ihren Arzt oder Ihre Apothekerin
um Rat.

                                                                       family N°2 | 2014 — 13
Geschenke
               zum Selbermachen
                         Feines aus dem Glas
                   Die besten Geschenke sind die selbst gemachten, zum Beispiel
             Backmischungen im Glas. Die Herstellung ist einfach, man kann sie ohne
                Zeitdruck vorbereiten und die Gläser sehen schön aus. Die einzelnen
          Arbeitsschritte lassen sich gut aufteilen und die Kinder können bei allem mithel-
              fen: beim Einkaufen der Zutaten, beim Abwiegen, Einschichten ins Glas,
                                      Verzieren und Beschriften.

14 — family N°2 | 2014
Cashew-Smarties-Muffins
Ins Glas schichten: ca. 10 Minuten
1 verschliessbares Glas mit ca. ½ l Inhalt

130 g Mehl
1 gehäufter TL Backpulver
1 Prise Salz
30 g brauner Zucker
30 g Hagelzucker
40 g Smarties
50 g dunkle Schokolade, grob gehackt
Ca. 80 g Cashewkerne, längs halbiert oder
grob gehackt

1 Schichten im Glas: Mehl, Backpulver und Salz gut mischen und ins
Glas füllen. Die restlichen Zutaten der Reihe nach beigeben und nach
jeder Zutat das Glas sachte auf den Tisch klopfen, damit die einzel-
nen Schichten schön dicht werden. Die Menge der letzten Schicht
(Cashewkerne) dem verbleibenden Volumen anpassen.
2 Damit die Schichten nicht verrutschen, das Glas randvoll füllen.
Ist das Glas zu gross, kann auch etwas zerknüllte Haushaltfolie oder
lebensmitteltaugliches Papier satt auf das Backgut gelegt werden.
Glas verschliessen.
3 Haltbarkeit gemäss Zutaten.

                                                                       family N°2 | 2014 — 15
Mokka-Minicakes                                             Caramel-Nuss-Stängeli
Ins Glas schichten: ca. 15 Minuten                          Ins Glas schichten: ca. 10 Minuten
1 verschliessbares Glas mit ca. ¾ l Inhalt                  1 verschliessbares Glas mit ca. ½ l Inhalt

                                                            125 g Mehl
175 g Mehl
                                                            1 Prise Salz
3 TL Backpulver
                                                            60 g brauner Zucker
1 Prise Salz
                                                            ½ TL Zimt
2 EL Kakaopulver
                                                            70 g Caramelwürfeli
70 g Zucker
                                                            Ca. 10 g Meringueschalen, zerbröckelt
35 g Nonpareilles (farbige Zuckerkügelchen)
                                                            Ca. 90 g Haselnüsse
2 EL sofortlösliches Kaffeepulver
40 g Kokosflocken
                                                            1 Schichten im Glas: Mehl und Salz mischen und ins Glas
20 g Pistazien
                                                            füllen.
Ca. 50 g Schokoladespäne oder
                                                            Zucker mit Zimt mischen, einschichten. Die restlichen
Schokolade, gehackt
                                                            Zutaten der Reihe nach beigeben und nach jeder Zutat
                                                            das Glas sachte auf den Tisch klopfen, damit die einzel-
1 Schichten im Glas: Mehl, Backpulver und Salz gut
                                                            nen Schichten schön dicht werden. Die Menge der
mischen und ins Glas füllen. Die restlichen Zutaten der
                                                            letzten Schicht (Haselnüsse) dem verbleibenden Volu-
Reihe nach beigeben und nach jeder Zutat das Glas
                                                            men anpassen.
sachte auf den Tisch klopfen, damit die einzelnen Schich-
                                                            2 Damit die Schichten nicht verrutschen, das Glas rand-
ten schön dicht werden. Die Menge der letzten Schicht
                                                            voll füllen. Ist das Glas zu gross, kann auch etwas zer-
(Schokoladespäne) dem verbleibenden Volumen anpas-
                                                            knüllte Haushaltfolie oder lebensmitteltaugliches Papier
sen.
                                                            satt auf das Backgut gelegt werden. Glas verschliessen.
2 Damit die Schichten nicht verrutschen, das Glas
                                                            3 Haltbarkeit gemäss Zutaten.
randvoll füllen. Ist das Glas zu gross, kann auch etwas
zerknüllte Haushaltfolie oder lebensmitteltaugliches
Papier satt auf das Backgut gelegt werden. Glas
verschliessen.
3 Haltbarkeit gemäss Zutaten.

16 — family N°2 | 2014
Die Backanleitungen für die drei Rezepte können Sie
kopieren, zum Glas passend ausgestalten und dazu-
legen.

  Backanleitung für die Caramel-Nuss-Stängeli            Backanleitung für Mokka-Minicakes

  Für ca. 25–30 Stück                                    8 Minicake-Formen von je ca. 5,5 x 9 cm
                                                         (oder Muffinförmchen)
  75 g Butter, weich                                     Butter für die Formen
  1 Ei, zimmerwarm
  2 EL Zucker                                            175 g Butter, weich
                                                         2 Eigelbe, zimmerwarm
  Butter, Ei und Zucker schaumigschlagen. Inhalt des     4 EL Zucker
  Glases beigeben, mit einer Kelle mischen. Teig auf     1,25 dl Milch
  Haushaltfolie legen, zu einem Rechteck formen          2 Eiweisse, steifgeschlagen
  und in Folie verpackt mind. 1 Stunde kühl-
  stellen.                                               Butter, Eigelb und Zucker schaumigschlagen. Inhalt
  Teig auf wenig Mehl haselnusshoch auswallen.           des Glases zusammen mit Milch und Eiweiss dazu-
  Mit einem grossen, scharfen Messer ca. 1,5 cm          geben und alles sorgfältig mischen. In die bebut-
  breite Streifen und in beliebig lange Stängeli         terten Minicake-Formen füllen, glattstreichen.
  schneiden. Aufs mit Backpapier belegte Blech
  legen.                                                 In der Mitte des auf 180 Grad vorgeheizten Ofens
                                                         30–35 Minuten backen.
  In der Mitte des auf 180 Grad vorgeheizten Ofens
  15–20 Minuten backen.                                  Zubereitung: ca. 10 Minuten
                                                         Backen: ca. 35 Minuten
  Zubereitung: ca. 20 Minuten
  Kühlstellen: ca. 1 Stunde
  Backen: ca. 20 Minuten

  Backanleitung für Cashew-Smarties-Muffins
                                                         Weitere Ideen für Geschenke aus der Küche
  8–10 Papier-Backförmchen
                                                         Ò www.swissmilk.ch/rezepte
  Butter für die Förmchen

  75 g Butter, weich
  2 Eigelb, zimmerwarm
  1 EL Zucker
  ca. 7 EL (½ dl) Milch
  2 Eiweisse, steifgeschlagen
                                                       Weckgläser
  Butter, Eigelb und Zucker schaumigschlagen.          Mit Deckel, Gummiring und 2 Klammern.
  Inhalt des Glases zusammen mit Milch und Eiweiss     Inhalt: 0,5 l und 0,75 l
  dazugeben und alles sorgfältig mischen. In die be-   Bestellen unter www.swissmilk.ch/shop
  butterten Förmchen füllen, glattstreichen.

  In der Mitte des auf 180 Grad vorgeheizten Ofens
  25–30 Minuten backen.

  Zubereitung: ca. 10 Minuten
  Backen: ca. 30 Minuten

                                                                                                   family N°2 | 2014 — 17
Lebkuchenhaus
              Schritt-für-Schritt-Anleitung
                              Teig zubereiten, Formen ausschneiden, backen, zusammensetzen,
                                 verzieren. So einfach entsteht ein schönes Lebkuchenhaus.

                         Lebkuchenteig
                         Zubereitung Teig: ca. 20 Minuten          Weisse Glasur:
                         Kühlstellen: mind. 16 Stunden             2 Eiweiss
                         Backen: ca. 20 Minuten                    300 g Puderzucker
                         Zusammensetzen und dekorieren:
                         ca. 2 Stunden                             Dekoration:
                                                                   z. B. Mandeln mit und ohne
                         Schnittmuster (siehe Heftbeilage)*        Schale, silberne Zuckerperlen
                         Backpapier für die Bleche
                         Spritzsack mit flacher Tülle              1 Teig: Honig und Zucker bei mittlerer Hitze in
                         Gläser, Tassen, Eierkartons zum Stützen   einer Pfanne erwärmen. Wenn sich der Zucker
                                                                   aufgelöst hat, vom Herd nehmen. Abkühlen las-
                         Teig:                                     sen, bis die Masse lauwarm ist.
                         500 g Tannenhonig                         2 Natron in der Milch auflösen.
                         100 g Rohzucker                           3 Mehl und Gewürz in einer Schüssel mischen.
                         100 g Puderzucker                         Eier und Zuckerhonig dazugeben. Zu einem
                         1 dl Milch                                Teig verarbeiten. Milch portionenweise dazu-
                         15 g Natron                               giessen, kneten, bis der Teig weich und ge-
                         1 kg Ruchmehl                             schmeidig ist.
                         15 g Lebkuchengewürz                      4 Teig in Folie wickeln oder in einen Plastik-
                         2 Eier                                    beutel geben. Mindestens 16 Stunden im Kühl-
                                                                   schrank ruhen lassen.
                         Glanz-Glasur (nach Belieben):
                         2 EL Gummi arabicum, mit                  * Das Schnittmuster finden Sie in der Heftbei-
                         3 EL heissem Wasser angerührt             lage oder unter www.swissmilk.ch/rezepte

18 — family N°2 | 2014
Schritt-für-Schritt-Anleitung

1 Schnittmusterbeilage: alle Seiten kopieren und die     2 Teile auf die vorbereiteten Bleche legen. Bodenplatte
Einzelteile ausschneiden. Etwa ⅔ des Teigs 3 mm dick     auf ein separates Blech legen. In der Mitte des auf 180 °C
auswallen. Einzelteile möglichst platzsparend auf dem    vorgeheizten Ofens backen. Hausteile: 6–8 Minuten,
Teig anordnen, Für die Fensterläden Quadrate aus Fens-   Bodenplatte: ca. 10 Minuten. Die noch warmen Leb-
teröffnungen halbieren. Aus den Fensterläden und dem     kuchen-Teile mit dem angerührten Gummi arabicum
Rechteck aus der Türöffnung nach Belieben kleine Herze   bestreichen.
ausstechen. Den restlichen Teig für die Bodenplatte 5
mm dick auswallen, Bodenplatte ausschneiden. Nach Be-
lieben aus Teigresten Dekorationen ausstechen (z. B.
Tannen, Tiere).

3 Weisse Glasur: Eiweiss steif schlagen. Puderzucker     4 Nüsse ziegelartig auf die beiden Dachteile kleben.
unterrühren und weiterschlagen, bis die Masse homogen    Nach Belieben Kamin anbringen.
ist. Nach Belieben mit weisser Glasur Dekorationen an
Fensterläden und Türe anbringen, trocknen lassen.
Neben die entsprechenden Öffnungen kleben, gut
trocknen lassen.

                                                         6 Zum Schluss Dach aufkleben. Von unten z. B. mit
5 Wände auf dem Lebkuchenboden zusammenkleben,
                                                         Eierkartons stützen. Giebel mit Silberperlen dekorieren.
mit Gläsern oder Tassen stützen. Gut trocknen lassen.
                                                         Trocknen lassen.

                                                                                                family N°2 | 2014 — 19
20 — family N°2 | 2014
Butter
Geschichte, Tradition
und Natürlichkeit
Die Herstellung von Butter blickt auf eine sehr alte Geschichte zurück. ­Man
erkannte schon sehr früh, dass Milch, wenn man sie stehen lässt, aufrahmt.
Zu diesem Zweck wurde sie in flache Schalen gegossen, ruhen gelassen
und der Rahm anschliessend abgeschöpft. Rahm galt immer schon als et-
was Besonderes, als Delikatesse.

Im Mittelalter entwickelte sich Butter zu einem wichtigen Handelsgut, das in Töpfen und Fässern
auf dem Land- und Seeweg transportiert wurde. Schwierig war immer die Lagerung, denn Butter
musste vor Licht, Luft und Wärme geschützt werden. So wurde sie in Irland im 17. Jahrhundert in
Torferde eingegraben. Das hielt sie kühl und schützte sie vor Licht und Luft. In Italien umhüllte man
gelagerten und dadurch dicklich gewordenen Rahm mit einer Mozzarella-ähnlichen Käsehülle,
heute als «Burrata» bekannt. Andernorts gab es natürliche Steinhöhlen oder speziell angelegte
Eiskeller, die im Winter mit Natureis gefüllt wurden. Im 18. und 19. Jahrhundert wurden vor allem in
den Herrschaftshäusern sogenannte Milchküchen geführt. Dort standen Tische mit grossen Stein-
platten zum Aufbewahren von Butter, Käse und Milch. In die Platte war ringsum eine breite Was-
serrille eingearbeitet. Das Wasser kühlte die Steinplatte und dadurch indirekt auch die
Milchprodukte.

   So entsteht Butter. Und so Margarine.

   Ò www.butter.ch

                                                                                                        family N°2 | 2014 — 21
Aus Rahm wird Butter
                                               Wird Rahm weitergeschlagen, entsteht Butter.
                                               So einfach ist das. Und so geht es:

                                               In der Milch liegt das Fett in Form kleiner Kügelchen vor,
                                               die von einer schützenden Hülle (Membran) umgeben
                                               sind. Im abgeschöpften Rahm sind diese Fettkügelchen
                                               hoch konzentriert. Das Ziel der Butterung besteht darin,
                                               die Fettkügelchen dazu zu bringen, sich zusammenzu-
                                               ballen. Durch Schlagen – zu Hause mit dem Mixer, indus-
                                               triell mit dem Butterfertiger, wird die Membran der Fett-
                                               kügelchen aufgebrochen. Dabei tritt Butteröl aus, das die
                                               Fettkügelchen miteinander verklebt. Das im Rahm eben-
                                               falls vorhandene Wasser wird teilweise eingeschlossen,
                                               der Rest bleibt als Buttermilch zurück.

                                               Mit dem Futter der Kühe schwanken Farbe, Konsistenz
                                               und Streichfähigkeit der Butter je nach Jahreszeit. Wenn
                                               die Kühe im Frühjahr das erste frische Gras fressen, ist die
                                               Milch reicher an ungesättigten Fettsäuren und die Butter
                                               damit gelber und weicher. Im Winter dagegen ist sie
                                               durch den höheren Anteil an gesättigten Fettsäuren et-
                                               was härter und heller.

Herstellung
von Butter

Butter wird aus reinem Milchrahm herge-        Anschliessend kommt der gereifte Rahm in       Der Butterklumpen wird mit kaltem
stellt. Dazu wird der Rahm pasteurisiert und   den Butterfertiger und wird während Stun-      Wasser gewaschen, geknetet, geformt und
mit Säuerungsbakterien versetzt. Diese         den sorgfältig gedreht. Mit der Zeit           abgepackt.
reduzieren den pH-Wert im Rahm und             ballen sich die Fettkügelchen zusammen,
lassen ihn reifen, sodass sich der typische    verklumpen und die Buttermilch trennt sich
Buttergeschmack entfalten kann.                ab.

22 — family N°2 | 2014
Was hat Butter, was Marga-
rine nicht hat?
Natürlichkeit und Geschmack
– diese beiden Eigenschaften
machen den Unterschied aus.
Butter ist ein Naturprodukt. Sie
wird in wenigen Arbeitsschrit-
ten aus Schweizer Rahm her-
gestellt und kommt dank der
kurzen Transportwege immer
schnell und frisch auf den
Tisch. Auch geschmacklich ist
Butter nicht zu übertreffen.
Nicht nur, weil sie ohne Chemie
und Zusatzstoffe hergestellt
wird, sondern auch, weil sie
unsere Geschmacksnerven auf
eine ganz besondere Weise
anspricht. Margarine ist ein
reines Kunstprodukt, neutral
im Geschmack. Für ihre Her-
stellung ist Chemie und zur
Aufbesserung der Zusammen-
setzung sind Zusatzstoffe
nötig.

            family N°2 | 2014 — 23
Butter – für jeden Zweck die richtige
Ob zum Braten, Backen, Dünsten, Dämp-
fen oder für den Brotaufstrich: Butter
eignet sich sowohl für die warme als auch
für die kalte Küche. Das Angebot an
verschiedenen Buttersorten ist gross, so-
dass für jeden Verwendungszweck und
                                            Am Fett kann es nicht liegen
jeden Geschmack die richtige Butter zur
                                            Viele Menschen sind auch heute noch der
Verfügung steht.
                                            Meinung, Butter sei ungesund. Sie haben
                                            Angst vor den gesättigten Fettsäuren
                                            und vor dem Cholesterin. Jahrzehntelang
                                            wurden die Behörden und Fachgesell-
                                            schaften nicht müde, vor tierischen Fetten
                                            zu warnen und pflanzliche Öle zu emp-
                                            fehlen. Sie waren so erfolgreich damit, dass
                                            der Fettgehalt in der Ernährung der
                                            Schweizer Bevölkerung tatsächlich zu sin-
                                            ken begann. Herz-Kreislauf-Erkran-
                                            kungen, Übergewicht und andere Zivili-
                                            sationskrankheiten haben jedoch
                                            wider Erwarten stetig zugenommen! Die
                                            offizielle Fett-Spar-Strategie hat damit
                                            nicht zu besserer Gesundheit verholfen,
                                            sondern die Menschen noch tiefer in die
                                            Fehlernährung geführt. Aus wissen-
                                            schaftlicher Sicht lassen sich die Vor-
                                            würfe an die tierischen Fette längst nicht
                                            mehr halten. Ein ungesunder Lebensstil
                                            mit viel zu wenig Sport, zu viel Alltags-
                                            stress und zu viel ungesundem Essen und
                                            Trinken aus der Fast-Food-Küche sind die
                                            wirklich krank machenden Faktoren.

                                            Selber kochen, gesund essen
                                            Wer selber kocht und regelmässig isst,
                                            hat gute Chancen, sich gesund zu ernäh-
                                            ren. Ohne Kalorienzählen und fettarme
                                            Ersatzprodukte. Einheimische Nahrungs-
                                            mittel, viel frisches Saisongemüse und
                                            -obst, Milch und Milchprodukte, Fleisch,
                                            Eier sowie Butter und Rapsöl sind die
                                            Hauptzutaten für ausgewogene Gerichte.
                                            Sport und viel Bewegung an der frischen
                                            Luft sind für unser Wohlbefinden ge-
                                            nauso wichtig wie gesundes Essen. Mass-
                                            gebend ist letztlich ein insgesamt
                                            gesunder Lebensstil.

24 — family N°2 | 2014
Butterzopf klassisch (Ankezüpfe)
                                  für 1 Zopf                    1 Mehl und Salz mischen, eine Mulde formen. Hefe
                                  Backpapier für das Blech      in wenig Milch auflösen, zusammen mit restlicher
                                                                Milch und Butter hineingiessen. Zu einem geschmei-
                                  1 kg Mehl, z. B. Zopfmehl     digen Teig kneten. Zugedeckt bei Raumtemperatur
                                  1 1/2 EL Salz                 aufs Doppelte aufgehen lassen.
                                  42 g Hefe, zerbröckelt        2 Teig halbieren, 2 Stränge formen und einen Zopf
                                  ca. 5,5 dl Milch, lauwarm     flechten. Auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen,
                                  150 g Butter, flüssig,        15 Minuten aufgehen lassen. Mit Eigelb bepinseln.
                                  ausgekühlt                    3 Im unteren Teil des auf 200 °C vorgeheizten Ofens
                                  1 Eigelb mit                  45–55 Minuten backen.
                                  1 EL Vollrahm verquirlt
                                                                Tipp:
                                                                2 Zöpfe flechten, 1 Zopf fertig backen, den 2. Zopf nur
                                                                ca. 25 Minuten backen, abkühlen lassen. In Folie ver-
                                                                packen und tiefkühlen (ca. 2–3 Monate).
                                                                Tiefgekühlten Zopf aufbacken (von 500 g Mehl): Ge-
                                                                frorenen Zopf mit etwas Wasser bespritzen, aufs
                                                                Blech legen und in den kalten Ofen schieben, in der
                                                                unteren Hälfte bei 180 °C ca. 40 Minuten aufbacken.

                                  Schokolade-Aufstrich
                                                                1 Mandeln oder Haselnüsse und Puderzucker im
So zöpfeln Sie den Zopf. Unsere   Zubereiten: ca. 25 Minuten
                                                                Cutter sehr fein mahlen oder im Mörser zerstossen.
Videoanleitung                    1 Glas von ca. 5 dl Inhalt
                                                                2 Butter rühren, bis sich Spitzchen bilden. Schoko-
Ò www.swissmilk.ch/rezepte                                      lade, Vanille, Honig und Rahm beifügen, rühren, bis
                                  50 g geschälte Mandeln oder
                                                                die Masse heller und schaumig ist. Schokolade-
                                  Haselnüsse
                                                                Aufstrich ins Glas füllen, bis zum Geniessen in den
                                  3 EL Puderzucker
                                                                Kühlschrank stellen. Den Aufstrich 10–15 Minuten vor
                                  125 g Butter, weich
                                                                Gebrauch aus dem Kühlschrank nehmen. Der Scho-
                                  125 g dunkle Schokolade,
                                                                koladen-Aufstrich schmeckt herrlich zu Zopf, Brot,
                                  geschmolzen
                                                                Toast, auf Brioche, Crêpes und Waffeln.
                                  1 Vanillestängel, ausge-
                                                                Er kann 2 bis 3 Wochen im Kühlschrank aufbewahrt
                                  schabtes Mark
                                                                werden.
                                  1 EL Honig
                                  3–4 EL Rahm

                                                                                                    family N°2 | 2014 — 25
Es ist Apfelzeit
«Ein Apfel pro Tag hält den Doktor hinterm Hag» – Schweizerinnen und Schweizer
beherzigen dies, werden doch pro Person und Jahr rund 16 Kilogramm Äpfel verzehrt.
Die beliebtesten Sorten sind Gala, Golden Delicious und Braeburn, gefolgt von
Maigold und Jonagold. Alljährlich, wenn im Herbst die frische Ernte auf den Markt
kommt, freut man sich wieder auf einen saftigen Znüni-Apfel, auf Apfelwähe,
Mus und frisch gepressten Saft.

Tipps zum Lagern

                                            Apfelmus
Sortenwahl: Frühsorten wie Klarapfel und
                                            Je nach Apfelsorte zerfällt das Frucht-
Gravensteiner eignen sich nicht zum La-
                                            fleisch beim Kochen unterschiedlich stark
gern. Herbstsorten wie Elstar, Rubinette,
                                            und kann sich von Gelb in Zartrosa oder
Cox Orange können 1 bis 3 Monate gela-
                                            dunkles Rostrot verfärben. Das hängt von
gert werden. Gute Lagersorten sind z.B.
                                            den Fruchtsäuren ab, die beim Kochen
Golden Delicious, Gala, Maigold, Boskoop,
                                            oxidieren, und von der Farbe der Schale,
Idared, Glockenapfel.
                                            sofern sie mitverarbeitet wird. Nach dem
Lagerung im Keller: Ideal ist ein gut be-
                                            Kochen kann das Apfelmus mit dem Pas-
lüfteter und kühler Keller bis maximal
                                            sevite (Flotte Lotte) oder einem Pürierstab
10 °C. Zum Lagern sind Harassengestelle
                                            püriert werden. Zum Abschmecken pas-
mit herausziehbaren Schubladen emp-
                                            sen Zitrone, Zucker, Zimt, Anis und Kar­
fehlenswert. Die Äpfel auf Zeitungspapier
                                            damom.
auslegen, mit dem Stiel nach unten.
Lagern auf dem Balkon: In Styropor-
                                            Passende Apfelsorten: Boskoop, Cox
oder Kartonboxen können Äpfel auf dem
                                            Orange, Gravensteiner. Vom Wochen-
Balkon aufbewahrt werden. Für die Durch-
                                            markt: Klarapfel und Sauergrauech.
lüftung Löcher in die Styroporboxen
stossen. Die Äpfel vor Sonne und Regen
schützen und bei längerem Frost mit
Tüchern abdecken.
Lagern im Kühlschrank: Äpfel kann man
im Kühlschrank aufbewahren. So bleiben
sie länger knackig und frisch. Die Äpfel
separat in einer Frischhaltebox oder in                                         Gefu Apfelschäler
einem Plastiksack lagern.                                                       Drei Geräte in einem: Er schält,
Trennen: Äpfel produzieren das gasför-                                          entkernt und schneidet Äpfel
mige Reifehormon Ethylen. Es bringt                                             (und Kartoffeln) im Handumdrehen
andere Früchte und Gemüse dazu, weiter                                          in Spiralen.
zu reifen. Deshalb sollte man Äpfel (das-                                       Bestellen Seite 35.
selbe gilt auch für Kartoffeln) immer ge-
trennt von anderem Obst und Gemüse
aufbewahren.

26 — family N°2 | 2014
Apfelwähe                                      Apfel und Milch
                                                Für Apfelkuchen, Wähe und Tarte Tatin          Zwei, die zusammenpassen
                                                braucht es einen Kochapfel, der weich
                                                wird, aber seine Form behält. Er muss saf-     Äpfel verleiden nie. Man kann jede
                                                tig sein, süsslich und trotzdem eine leichte   Sorte roh oder gekocht essen. Am
                                                Säure haben. So harmoniert er am besten        besten immer mit der Schale. Für
                                                mit den Kuchenzutaten wie Butter, Eier,        Kleinkinder und Menschen mit Ma-
Ofenapfel                                       Zucker, Nüsse und Gewürze.                     gen-Darm-Problemen sollte man sie
Der Ofenapfel oder Bratapfel ist ein einfa-
                                                                                               schälen. Ein mittelgrosser Apfel wiegt
ches und schnelles Dessert oder Zvieri. Die
                                                Passende Apfelsorten: Boskoop, Golden          ca. 120 – 150 g, gerade richtig für eine
Füllung besteht aus Nüssen, Rosinen, Zimt
                                                Delicious, Braeburn, Maigold, Jonagold.        Portion. Kinder essen ihn oftmals lie-
und Quark oder Sauerrahm. Man kann sie
                                                Vom Wochenmarkt: Berner Rose                   ber, wenn er bereits in appetitliche
beliebig mit Marzipan, Schokolade, Zitro-
                                                                                               Schnitze geschnitten ist. Zum Znüni
nen- oder Orangenschale ergänzen. Dazu
                                                                                               ist ein Butterbrot die ideale Ergän-
passt Vanillesauce oder Schlagrahm.
                                                                                               zung, zum Zvieri liefert Jogurt oder ein
                                                                                               Glas Milch zusätzliche Nährstoffe. In
Passende Apfelsorten: Boskoop. Vom Wo-
                                                                                               diesen Kombinationen ergänzen sie
chenmarkt: Berner Rose
                                                                                               sich besonders gut, sind leicht und
                                                                                               bekömmlich.
                          Apfelkompott
                          Apfelkompott schmeckt nicht nur als
                          leichtes Dessert. Es passt auch zu vielen
                          süssen und pikanten Gerichten wie
                          Milchreis, Griessbrei, Brotauflauf, Käse-
                          spätzli und Siedwurst. Zu süssem Apfel-
                          kompott passen Zimt und Vanille, pikante
                          Apfelschnitze schmecken mit Wacholder,
                          Macis oder Nelke.

                          Passende Apfelsorten: Golden Delicious,
                          Glockenapfel. Vom Wochenmarkt: Berner
                          Rose

                                                                                                                   family N°2 | 2014 — 27
Apfel-Tiramisù                                                       Apfelschaum-Dessert
Zubereitung: ca. 45 Minuten                                          Zubereitung: ca. 35 Minuten
Kühlstellen: ca. 6 Stunden                                           Kühlstellen: ca. 1 Stunde

Für 6 Personen                                                       Für 4 Personen
Form von 2 l Inhalt
                                                                     5 dl Apfelsaft
2 dl Apfelsaft                                                       ½ Limette, abgeriebene Schale und Saft
1 Zitrone, abgeriebene Schale und Saft                               60 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker                                             2 EL Wasser
700 g Äpfel, gerüstet, geschält                                      1 EL Butter
4 Eigelb                                                             4 Äpfel, z.B. Cox Orange, geschält,
100 g Zucker                                                         Kerngehäuse entfernt, in Scheibchen
500 g Mascarpone                                                     geschnitten
4 Eiweiss, steif geschlagen                                          0,5–1 dl Apfelsaft
150 g Löffelbiskuits                                                 1 Vanillestängel, ausgeschabtes Mark und Stängel
6 EL Apfelsaft                                                       2,5 dl Vollrahm
2–4 EL Kakaopulver                                                   2–3 EL Puderzucker

1 Apfelsaft, Zitronenschale und -saft und Vanillezucker in einer     Garnitur:
Pfanne verrühren. Äpfel mit der Röstiraffel direkt in die Flüssig-   2 EL Zucker
keit raffeln. Kurz aufkochen, vollständig auskühlen lassen.          1 Limette, abgeriebene Schale
2 Eigelb und Zucker rühren, bis die Masse hell und schaumig ist.
Mascarpone darunterrühren. Eiweiss sorgfältig darunterziehen.        1 Apfelsaft, Limettenschale und -saft auf 1 dl einkochen (15–20
3 Die Hälfte der Löffelbiskuits in der Form auslegen, mit Apfel-     Minuten), absieben, zugedeckt 30–60 Minuten kühlstellen.
saft beträufeln. Die Hälfte der Apfel- und Mascarpone-Masse          2 Zucker und Wasser köcheln, bis der Zucker hellbraun karamel-
darauf verteilen. Mit restlichen Löffelbiskuits belegen, restliche   lisiert, Pfanne von der Platte nehmen. Butter beifügen, schmel-
Apfel- und Mascarpone-Masse daraufgeben, glattstreichen.             zen. Äpfel zugeben, andämpfen. Pfanne auf die Platte zurück-
4 Tiramisù zugedeckt mindestens 6 Stunden kühlstellen. Vor           stellen. Mit Apfelsaft ablöschen, Vanillemark und -stängel
dem Servieren mit Kakao bestäuben.                                   dazugeben. Zugedeckt 5–10 Minuten knapp weichkochen, aus-
                                                                     kühlen lassen.
                                                                     3 Rahm mit Puderzucker steifschlagen, dabei den eingekochten
                                                                     Apfelsaft langsam dazugiessen.
                                                                     4 Garnitur: Zucker und Limettenschale im Mörser oder von
                                                                     Hand verreiben.
                                                                     5 Erst Apfelstücke, dann Schaum in Gläser füllen, Limetten-Zu-
                                                                     cker darüberstreuen.

28 — family N°2 | 2014
Ofenäpfel mit Amaretti-Füllung                                  Apfel-Nuss-Crumble
                                                                Zubereitung: ca. 25 Minuten
Zubereitung: bis 30 Min.
                                                                Backen: 25–30 Minuten

Für 4 Personen
                                                                Für 4 Personen

Füllung:
                                                                1 Sternenform von ca. 30 cm Ø oder
100 g Amaretti*, zerbröckelt
                                                                1 Gratinform von ca. 25 cm Ø
3–4 EL Vollrahm
                                                                Butter für die Form
1 dl Apfelsaft
200 g Crème fraîche
                                                                Crumble:
4 Äpfel, ungeschält, quer halbiert,
                                                                70 g Mehl
Kerngehäuse entfernt
                                                                50 g gemahlene Haselnüsse
Puderzucker zum Bestäuben
                                                                50 g gemahlene oder sehr fein gehackte
Pfefferminze zum Garnieren
                                                                Baumnüsse
                                                                90 g Zucker
*Weihnachtsguetzli-Verwertung: z.B.
                                                                ½ TL Zimtpulver
Kokosmakrönli, Zimtsterne, Brunsli,
                                                                80 g Butter, flüssig
Vanillekipferl
                                                                800 g Äpfel, geschält,Kerngehäuse entfernt, in Schnitze
                                                                geschnitten
1 Apfelhälften mit einem Kugelausstecher entkernen und leicht
                                                                1 Orange, abgeriebene Schale der halben
aushöhlen.
                                                                und Saft der ganzen Orange
2 Für die Füllung Amaretti mit Rahm verrühren.
                                                                ½ Zitrone, abgeriebene Schale und Saft
3 Äpfel damit füllen, in eine Ofenform stellen. Apfelsaft an-
giessen.
                                                                1 Für das Crumble Mehl, beide Nusssorten, Zucker und Zimt mi-
4 Im unteren Teil des auf 200 °C vorgeheizten Backofens
                                                                schen. Butter dazugiessen, rühren, bis sich Klümpchen bilden.
ca. 20 Minuten weichschmoren.
                                                                2 Äpfel ziegelartig in die ausgebutterte Form legen. Orangen-
5 Crème fraîche und Äpfel auf Dessertteller verteilen, mit
                                                                schale und -saft sowie Zitronenschale und -saft mischen, über
Puderzucker bestäuben, garnieren.
                                                                den Äpfeln verteilen.
                                                                3 Crumble darauf verteilen.
                                                                4 In der Mitte des auf 220 °C vorgeheizten Ofens 25–30 Minu-
                                                                ten backen. Warm oder lauwarm servieren.

                                                                Dazu passt saurer Halbrahm oder Vanilleglace.

   Backen mit Äpfeln. Die feinsten
   Rezepte

   Ò www.swissmilk.ch/rezepte

                                                                                                             family N°2 | 2014 — 29
swissmilk.ch
                         online weiterkommen
                                                                   Einfach und schnell auf den Tisch
                                                                   Die Vorweihnachtszeit ist eine schöne, aber anstrengende Zeit.
                                                                   Nebst Guetzlen und Backen müssen auch das Zmittag und
                                                                   Znacht pünktlich auf dem Tisch stehen. Mit unseren einfachen
                                                                   und schnellen Rezepten können Sie ohne grossen Aufwand et-
                                                                   was Feines kochen. Die Menus lassen sich auch gut vorbereiten.

                                                                   Rezepte: www.swissmilk.ch

Naschen erlaubt
In den nächsten Wochen ist es nicht einfach, die Naschkatzen
im Haus zu bändigen. Grittibänzen, Guetzli und Lebkuchen
locken. Beim Guetzlen gehört auch das Teigschnausen dazu.
Damit die Verlockungen nicht allzu gross werden, sollten Sie da-
rauf achten, dass das Angebot an Süssem in der Adventszeit
nicht überbordet. Kaufen Sie zum Beispiel zusätzlich zum eige-
nen Guetzliangebot nicht noch Süssigkeiten dazu.

Weitere Ernährungstipps: www.swissmilk.ch/family

                                                                   Süsse Dekorations-Idee
                                                                   Aus Petit-Beurre und Zuckerguss lassen sich diese herzigen
                                                                   Knusperhäuschen basteln. Als Tischdekoration für die Advents-
                                                                   zeit oder die Weihnachtstafel. Sie werden sicher viel Lob dafür
                                                                   ernten.

                                                                   Schritt-für-Schritt-Anleitung: www.swissmilk.ch/family

30 — family N°2 | 2014
Wettbewerb
Familienferien in Valbella gewinnen
1. Preis                                                                                                           2. Preis
                                                                                                                   GUTSCHEIN CHF 2000.–
GUTSCHEIN CHF 3000.–                                                                                               Valbella Inn Resort
Valbella Inn Resort                                                                                                3. Preis
                                                                                                                   MIGROS-GUTSCHEIN CHF 500.–
Angenehm, komfortabel und ungezwungen: Das grosszügige Resort mit zahlreichen
Sport- und Entspannungsangeboten bietet viel Platz für Individualität. In zwei                                     4.–10. Preis
Restaurants verwöhnen einen die Köche mit marktfrischen, regionalen Produkten.                                     MIGROS-GUTSCHEINE JE 100.–
Auch die kleinen Gäste kommen dank professioneller Kinderbetreuung nicht zu kurz.
Das wunderschöne Skischul-Kinderland «Snowliland Fastatsch» liegt direkt neben
der Resortanlage.
                                                                                                                   11.–20. Preis
                                                                                                                   MIGROS-GUTSCHEINE JE 50.–
Wettbewerbsfrage:
Wie viel Gras frisst eine Schweizer Kuh im Durchschnitt pro Tag?

                   Antwort 1
                   5 bis 10 kg
                   Antwort 2
                   20 bis 30 kg
                   Antwort 3
                   70 bis 100 kg

Mitmachen
Auf swissmilk.ch/family oder den Wettbewerbstalon (Heftbeilage) ausfüllen und zurückschicken.

Teilnahmebedingungen: Einsendeschluss ist der 31.12.2014. Teilnahmeberechtigt ist jede Person mit Schweizer Wohnsitz. Mitarbeiter/-innen der Schweizer Milchproduzenten
SMP sind vom Wettbewerb ausgeschlossen. Keine Barauszahlung möglich. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mit Ihrer
Teilnahme erklären Sie Ihr Einverständnis, dass die Schweizer Milchproduzenten SMP und deren Partner die Daten zu Marketingzwecken verwenden dürfen. Ihre Angaben werden
vertraulich behandelt.

                                                                                                                                                  family N°2 | 2014 — 31
Fondue Chinoise
                              Perfekt fürs Fest
                Festtage sind Gästetage. Fondue Chinoise ist perfekt für gemütliche Abende
               mit der Familie und Freunden. Es ist ein einfaches Menu für Gross und Klein, das
               man mit wenig Aufwand schnell vorbereiten kann. In etwa einer halben Stunde
                      steht das Fondue samt Zutaten und feinen Saucen auf dem Tisch.

Allerlei Tipps
1.    ro Person rechnet man 150–200 g Fleisch sowie
     P                                                              Rüebli, Broccoli- und Blumenkohlrösli, Kürbiswürfeln,
     200 g Gemüse und Beilagen.                                     Fenchelspalten und Champignons.
2.   Crème fraîche, Jogurt, Quark und Hüttenkäse sind         4.   Für Gemüse, Pilze, Fisch, Hackbällchen und andere
      eine leichte Basis für geschmackvolle selbstgemachte          weiche Zutaten legen Sie kleine Metallsiebe parat.
      Saucen.                                                  5.   Stellen Sie Fleischresten sofort kalt und verwenden Sie
3.    Für die Vegetarier am Tisch füllen Sie ein zweites            sie am nächsten Tag.
       Caquelon mit Gemüsebouillon und bereiten eine Gemüse-   6.    Mit der Fleischbouillon können Sie ein Risotto oder ein
       platte vor, zum Beispiel mit bissfest vorgegarten              Ragout zubereiten.

32 — family N°2 | 2014
Sbrinz-Zitronen-Schaum                                              Kräutersauce

Zubereitung: ca. 15 Minuten                                         Zubereitung: ca. 15 Minuten

Für 4 Personen                                                      Für 4 Personen
Schale von 2,5 dl Inhalt                                            Schale von 2,5 dl Inhalt

100 g Halbfettquark                                                 150 g Crème fraîche
50 g Sbrinz AOP, gerieben                                           100 g Hüttenkäse
Wenig Zitrone, abgeriebene Schale und Saft                          1 EL Senf
¼ TL Salz                                                           3–4 EL fein geschnittener Schnittlauch
Weisser Pfeffer                                                     3–4 EL fein gehackte glattblättrige Petersilie
0,5 dl Rahm, steif geschlagen                                       ¼ TL Salz
                                                                    Kräutersalz, Pfeffer aus der Mühle
Zitronenmelisse zum Garnieren                                       Wenig Zitronensaft

1 Alle Zutaten bis und mit Pfeffer gut verrühren. Rahm sorgfältig   1 Alle Zutaten gut verrühren. Sauce in der Schale anrichten, bis
darunterziehen.                                                     zum Servieren kühlstellen.
2 Die Sauce in der Schale anrichten, bis zum Servieren kühlstel-
len. Mit Zitronenmelisse garnieren.                                 Hüttenkäse durch Magerquark ersetzen. Die Sauce kann einen ½
                                                                    Tag im Voraus zubereitet werden.
Der Sbrinz-Zitronen-Schaum kann einen ½ Tag im Voraus zuberei-
tet werden.

   Leichte Chinoise-Saucen

   Ò www.swissmilk.ch/rezepte

                                                                                                                     family N°2 | 2014 — 33
Exklusiv für Sie
Leserangebote

Tefal Snack Collection                               Guetzlidose im Retro-Look

• Antihaftbeschichtete, austauschbare Platten        • Ideal, um Ihre Guetzli lange aufzubewahren
• Masse der Platten: 226 × 132 mm                    • Masse ca. 18,5×24 cm
• Masse der Box: 250 × 150 × 60 mm                   Best.-Nr. 114543d
• Inklusive Platten-Sets: Waffeln, Sandwich-Toast,
  Bretzeli, Crêpes, Donuts jeweils mit Rezeptheft    Preis: CHF 10.–
Best.-Nr. 121414

    Aktionspreis: CHF 149.–

Statt CHF 193.70

                                                     Ibili Lebkuchenhaus-Förmchen

                                                     • Set, bestehend aus 7 Formen (2 Wände, 1 Dach,
                                                       1 Kamin, 2 Fenster und 1 Tanne) in einer praktischen
Kinder-Badeponcho Grittibänz                           Tragtasche verpackt
                                                     • Förmchen aus rostfreiem Edelstahl
• Mit diesem Kapuzen-Badetuch Grittibänz sind die
                                                     • Haus wird ca. 19×22 cm gross
  kleinen Wasserratten nach dem Duschen oder Baden
                                                     Best.-Nr. 121314
  sofort wieder warm eingepackt.
• Material: 100 % Baumwolle
• Grösse (B × H): 75 × 90 cm
• Geeignet für Kinder zwischen 2–4 Jahren
                                                       Aktionspreis: CHF 29.90
• Farbe: Hellbraun
Best.-Nr. 114811
                                                     Statt CHF 59.–

    Nur bei uns!

Preis: CHF 29.–

34 — family N°2 | 2014
Trisa Raclette „Vario Flex“                            Gefu Apfelschäler
• Geöffnet (180 °) sind die Pfännchen für              • Dank seines Saugfusses findet er auf jeder
  alle angenehm erreichbar                               glatten Oberfläche festen Halt.
• Multifunktionsplatten für Grill- und                 • 3 Geräte in einem: schält, entkernt und schneidet
  Crêpe-Plausch – Platten nur umdrehen!                  Äpfel oder Kartoffeln im Handumdrehen in Spiralen
• 8 antihaftbeschichtete Raclette-Pfännchen            • Material: Aluminium, Edelstahl
  aus robustem Stahl                                   Best.-Nr. 121183
• 8 Kunststoffspachtel für problemloses Entnehmen
• Masse (H × B × T): 12×51,5 × 25 cm
Best.-Nr. 121426                                         Aktionspreis: CHF 25.80

                                                       Statt CHF 35.80
  Aktionspreis: CHF 129.–

Statt CHF 179.–

                                                       Ausstecher-Set

                                                       • Set bestehend aus Ausstecher-Manndli
Kenwood Küchenmaschine                                   und Rezeptkarte
„Classic Chef KM336“                                   Best.-Nr. 114626d

• Grundgerät inkl. Edelstahl-Schüssel, Schwingbesen,   Preis: CHF 2.–
  Teig-Haken, Knethaken, Spachtel, Spritzschutz
• Abmessungen: 39×23,3 × 29 cm
• Gehäuse: Aluminium-Druckguss
• Vollelektronische Drehzahlregelung
  und Impulsfunktion
Best.-Nr. 121425

  Aktionspreis: CHF 348.–

Statt CHF 448.–

                                                       So können Sie bestellen
                                                       • per Telefon 031 359 57 28
                                                       • online      www.swissmilk.ch/family

                                                       Alle Geräte haben mindestens 2 Jahre Hersteller-
                                                       garantie.

                                                       >> Sämtliche Produktinformationen sowie
                                                          Produktevideos unter:
                                                          www.swissmilk.ch/shop

                                                                                            family N°2 | 2014 — 35
Milch.
Werde gross, bleibe stark.
Wir wünschen allen eine schöne Wintersaison.
www.swissmilk.ch
Sie können auch lesen