MIƩ EILUNGEN DER UNIVERSITÄT FLENSBURG
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Mieilungen der Universität Flensburg Leitbild der Universität Flensburg Wir wollen Horizonte öffnen Wir sind eine lebendige und lernende Universität in kon"nuierlicher Entwicklung Wir arbeiten, lehren und forschen Grenzen überwindend: für Gerech"gkeit, Nachhal"gkeit und Vielfalt in Bildung, Schule und Arbeitswelt Wirtscha# und Gesellscha# Kultur und Umwelt. Ausgabe 2/2012
Mieilungen der Universität Flensburg Inhalt Berichte des Präsidiums Neues aus Studium, Forschung und Lehre Neues aus dem TaP-Bereich Beschlüsse des Senats Personalia Termine Berichtszeitraum 01. April 2012 bis 31. Oktober 2012 Anmerkung der Redakon: Für die Inhalte der Texte sind allein die Autorinnen und Autoren zuständig. Bei inhaltlichen Rückfragen wenden Sie sich bie direkt an die Autorinnen und Autoren. Impressum Herausgeber: Präsidium der Universität Flensburg Redakon: Dr. Anke Feiler-Kramer und Bianca Zaudtke Grafik Titelseite: Chrisan Berger, ZIMT Beiträge per eMail an: anke.feiler-kramer@uni-flensburg.de Redakonsschluss für die Ausgabe 1/2013: 01. Mai 2013 Ausgabe 1/2013 erscheint Anfang Juni 2013 für den Berichtszeitraum 01. November 2012 bis 30. April 2013 (mit Ausnahme der längerfrisg ausgelegten Rubrik Termine)
BERICHTE AUS DEM PRÄSIDIUM Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, seit Erscheinen der ersten Ausgabe unseres internen Mit- teilungsblaes in neuer Gestalt im Mai dieses Jahres liegt eine ereignisreiche Zeit hinter uns. Mit der Berufung von Frau Wende zur Ministerin für Bildung und Wissenscha musste sich die Universität in einer Interimssituaon zurechinden, die erfreulicherweise nur kurz gedauert hat. Mit Unterstützung aller Hochschulangehörigen ist es uns gelungen, den Weg, den wir seit gut einem Jahr mit großem Arbeits- und Kraaufwand gemeinsam beschrit- ten haben, fortzusetzen. Dieses war mir immer ein sehr wichges Anliegen. Der Senat hat in seiner Sondersitzung am 31. Oktober mit der Entscheidung über die Präsident- scha darüber befunden, welchen Weg unsere Univer- sität in den kommenden sechs Jahren einschlagen wird. Ich möchte mich auch an dieser Stelle noch einmal bei bei uns innovave und landesweit einzigarge Studien- den vielen bedanken, die mir zu meiner Wahl zum Prä- gänge studieren kann. sidenten der Universität gratuliert haben. Ich dure zur Kenntnis nehmen, wie viele sich über das Wahlergebnis In meiner Amtszeit möchte ich deshalb in den folgenden aufrichg gefreut haben, und das wiederum freut mich Bereichen Impulse geben und Erfolge erreichen: ganz außerordentlich. Ich bin mir sicher, dass vor uns - bei der Entwicklung der Hochschule zur Europa-Univer- eine gute Zeit liegt. Nicht minder zuversichtlich bin ich, sität, dass es uns gelingen wird, gemeinsam an der Weiterent- - mit neuen Studiengängen in der Lehramtsausbildung wicklung unserer Universität zu arbeiten. Ich jedenfalls und im außerschulischen Bereich, freue mich auf das, was vor uns liegt. - bei der Stärkung und Entwicklung der Forschung an unserer Universität und Wohin will ich die Universität innerhalb meiner Amtszeit - mit der Etablierung einer Kultur der Wertschätzung und bis führen? der Parzipaon. Ich stelle mir vor, dass wir - eine deutliche Profilschärfung erreicht haben und die Dies alles schaffen wir nur gemeinsam. Unser Miei- Universität Flensburg auf Landes-, Bundes- und europäi- lungsbla ist eines der internen Medien für Information scher Ebene wichge Impulse gesetzt hat, und Kommunikation. Die Broschüre wäre ohne Ihre Bei- - die Hochschule sich als Europa-Universität etabliert hat träge nicht zustande gekommen, und sie gibt wiederum und erfolgreich ist, allen zweimal im Jahr einen Einblick in die Tägkeitsbe- - wir uns eine Zerfizierung als „Green University“ erwor- reiche der Kolleginnen und Kollegen. Wir arbeiten auch ben und unser Leitbild nach innen erfolgreich implemen- in der zweiten Ausgabe ständig an der Verfeinerung der ert haben, Gestaltung. Daher haben wir uns entschlossen, neben - die Universität als ein Ort der Forschung sichtbar sein der Rubrik ‚Neues aus Studium, Forschung und Lehre‘ wird, von dem Impulse für wichge gesellschaliche eine zusätzliche Rubrik ‚Neues aus dem TaP-Bereich‘ auf- Themen ausgehen, zunehmen. Gerne nehmen wir auch in Zukun Ihre Bei- - die Menschen, die bei uns arbeiten, gerne hier arbeiten träge entgegen und freuen uns über neue Anregungen. und stolz auf „ihre“ Universität sein können, - die Studierenden, die zu uns kommen, sich für uns ent- Mit vertrauensvollen und zukunsgewissen Grüßen schieden haben, weil wir eine exzellente Ausbildung in Ihr Werner Reinhart den Lehramtsstudiengängen anbieten oder weil man Präsident
Wahl der neuen Präsidenn / des neuen Präsidenten Der Senat der Universität Flensburg hat am 31. Okto- ber mit 11:2 Smmen Prof. Dr. Werner Reinhart zum Präsidenten der Universität gewählt. Der bisherige Interimspräsident der Universität setzte sich im ersten Wahlgang gegen die Wissenschasexpern Dr. Chrisane Gaehtgens durch. Der 54-jährige hat die Wahl angenom- men. Er ist für die Dauer von sechs Jahren gewählt. Der Vorsitzende des Senats, Prof. Dr. Uwe Danker, gratu- lierte dem neuen Präsidenten herzlich und wünschte ihm viel Erfolg bei der Ausübung seiner verantwortungsvollen Tägkeit. Die Wahl war nög geworden, weil die vorherige Präsi- denn der Universität Flensburg, Prof. Dr. Wara Wende, vorzeig aus dem Amt ausgeschieden ist, da sie als Ministerin für Wissenscha und Bildung ins Kabine Lehrtägkeit an der Universität Mannheim und einem der schleswig-holsteinischen Landesregierung berufen einjährigen Forschungsaufenthalt am Dartmouth College wurde. (New Hampshire, USA) erfolgte 2002 der Ruf auf eine An der nördlichsten Universität Deutschlands studieren Professur an der Universität Flensburg. Nach mehrjähri- etwa 4.500 Studierende in zwölf Studiengängen, die ger Geschäsführung des Englischen Seminars, Leitung überwiegend bildungs- und wirtschaswissenschalich des Studiengangs Kultur – Sprache – Medien und Mit- ausgerichtet sind. Die Hochschule forscht und lehrt in gliedscha im akademischen Senat der Universität Flens- praxisbezogener und internaonaler Ausbildung und burg wurde Werner Reinhart im Februar 2011 zum Vi- grenzüberschreitenden Studiengängen mit Dänemark für zepräsidenten für Studium, Lehre, Nachwuchsförderung „Gerechgkeit, Vielfalt und Nachhalgkeit“. und Weiterbildung gewählt. Seit dem Wechsel von Prof. Werner Reinhart wurde 1958 in Regensburg (Bayern) Dr. Wara Wende ins Amt der Ministerin für Bildung und geboren. Nach dem Studium der Germanisk sowie Ang- Wissenscha in Schleswig-Holstein im Juni dieses Jahres lisk/Amerikanisk an der Universität Mannheim und der hat er die Amtsgeschäe gemäß der Geschäsordnung University of California in Berkeley hat er 1984 sein Stu- des Präsidiums als Präsident „mit der Wahrnehmung der dium mit dem Ersten Staatsexamen für das Lehramt an Geschäe beauragt“ geführt. Werner Reinhart ist ver- Gymnasien abgeschlossen. Es folgte die Promoon zum heiratet und hat drei Kinder. Dr. phil. und die Habilitaon im Fach Amerikanisk. Nach Kathrin Fischer Kanzler Frank Kupfer wieder gewählt Der Senat der Universität Flensburg hat am 27.06.2012 tanten Unterfinanzierung unserer Universität also - gelun- den bisherigen Kanzler Frank Kupfer mit einem hervorra- gen, sich als ein Garant für einen ausgeglichenen Haus- genden Ergebnis erneut in das Amt des Kanzlers gewählt. halt zu etablieren UND sich Respekt, Anerkennung und Frank Kupfer nahm seine Wahl mit Beliebtheit zu erwerben. Mit der Wahl Dank an und bleibt somit auch über werden auch Sachorienerung und das Ende der noch laufenden Amts- Engagement für den Hochschulstand- periode hinaus für sechs weitere ort Flensburg belohnt Die Eindeugkeit Jahre Kanzler der Universität Flens- des Wahlergebnisses belegt, dass es burg. Der Wahl des Kanzlers war eine der Senat der Universität Flensburg bundesweite Ausschreibung und ein versteht, einig zu handeln und eine Auswahlverfahren vorangegangen, Kultur der Anerkennung und Wert- an dessen Ende die Präsidenn der schätzung zu pflegen“. Universität Flensburg dem Senat zwei Gemäß schleswig-holsteinischem Kandidaten zur Wahl vorgeschlagen Hochschulgesetz leitet der Kanzler als hat. Nach der Bekanntgabe des Er- Mitglied des Präsidiums die Verwal- gebnisses erklärte Frank Kupfer: „Für tung der Universität und ist Beaurag- meine Wiederwahl und das in mich ter für den Haushalt der Universität. gesetzte Vertrauen bedanke ich mich. Frank Kupfer verfügt über vielfälge Ich sehe mich in meiner bisherigen Erfahrungen im Wissenschasmanage- Arbeit bestägt und freue mich, auch ment. Der 44-jährige Sozialökonom ist künig an der Fortentwicklung der seit 2007 Kanzler der Universität Flens- Universität Flensburg mitarbeiten zu burg und war zuvor als Abteilungslei- dürfen.“ ter für Immobilien an der Universität Der amerende Präsident der Universität Flensburg, Pro- Mainz täg und davor als wissenschalicher Mitarbeiter fessor Dr. Werner Reinhart, gratulierte: „ Ich freue mich der HIS GmbH in Hannover mit der Beratung von Hoch- außerordentlich über dieses Wahlergebnis. Frank Kupfer schulen und Ministerien befasst. ist es in den vergangenen 5 Jahren - zu Zeiten einer ekla- Kathrin Fischer
Marna Spirgas Hauptamtliche Gleichstellungsbeauragte Ende Mai wählte mich der Senat der dem: „Begeisterung“ ist ein wichger Universität zur Gleichstellungsbeauf- Motor für Veränderungen... tragten. Seit Mie Juli bin ich nun hier Gern möchte ich Ihnen meine Ideen für und von der Universität Flensburg mehr Chancengerechgkeit vorstellen begeistert. Mir imponiert der hohe und mit Ihnen diskueren. Darum lade Anspruch im Leitbild der Uni (Nach- ich Sie herzlich ein halgkeit - Gerechgkeit - Vielfalt) und zu einem Vortrag und anschließendem mich begeistert die Auruchsmmung, get together, mit dem ich mich am die in der Uni zu spüren ist. Ich mag die 15.11. (18:15, EB 160) der universitären Menschen und mir behagt die Atmo- Öffentlichkeit vorstellen möchte, oder sphäre auf dem Campus. Und mich be- zur Personalversammlung des Techni- eindruckt, welch wichge Arbeit meine schen und Administraven Personals Vorgängerinnen im Amt der Gleichstel- (TAB) am 29.11. ab 11:00, in deren lungsbeauragten in den vergangenen Rahmen ich mich Ihnen ebenfalls gerne Jahren geleistet haben. vorstellen möchte. Sie fragen sich vielleicht: Ist „Begeis- Und falls Sie Lust zu einem Gespräch terung“ eine gute Voraussetzung für haben oder Anregungen, wie wir die eine Gleichstellungsbeauragte, die doch auf die Ein- Chancengerechgkeit an der Uni voranbringen oder zur haltung gesetzlicher Vorgaben für die Erreichung der Vereinbarkeit von Beruf bzw. Studium und Familie beitra- Chancengleichheit für Frauen und Männer achten und gen können: Das Gleichstellungsbüro, also Gurli Jendrei- diskriminierendes Verhalten von Hochschulangehörigen ko (-2763) und mich (-2762), finden Sie im Gebäude E an möglichst unterbinden soll? Keine Sorge: „Begeisterung“ der Campusallee 3 in den Räumen 106 und 115, oder Sie macht mich weder blind noch unkrisch gegenüber Miss- erreichen uns per E-Mail unter gleichstellungsbuero@ ständen. Die gibt’s, wenn auch auf hohem Niveau und uni-flensburg.de. gelegentlich recht subl verpackt, durchaus auch an der Marna Spirgas Uni Flensburg. Es ist also noch einiges zu tun Und außer- Rückblick der kommissarischen Gleichstellungsbeauf- tragten Gurli Jendreiko Für den Zeitraum 01.01.12 - 31.07.12 bin ich nach Rück- und Professoren habe ich Frau Dr. Michelé Friedrich in sprache mit dem Senat vom Präsidium gebeten worden, Sachen Berufungsverfahren zugearbeitet. Die bestehen- das Amt der Gleichstellungsbeauragten kommissarisch de gute Zusammenarbeit mit Prof Dr. Chrisne Thon in in Zusammenarbeit mit Frau Dr. Michelé Friedrich zu Verbindung mit einer Ringvorlesung und einem bean- übernehmen. Nach 6 Jahren hier an der Universität, da- tragten ESF-Projekt habe ich nach Ausscheiden von Lea von 3 als Mitarbeiterin der Gleichstellungsbeauragten, Junghans fortgeführt. stellte dies für mich natürlich eine große Herausforde- In diesen sieben Monaten habe ich die mir übertrage- rung dar. Als Ansporn und Hilfe diente mir Art. 3 des nen Aufgaben in Sachen Gleichstellung mit aller mir zur Grundgesetzes: Männer und Frauen sind gleichberech- Verfügung stehenden Energie wahrgenommen. Ich muss gt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der jedoch einräumen, dass ich ab und an auch an meine Gleichberechgung von Frauen und Männern und wirkt Grenzen kam. Dennoch bin ich froh, dass ich mich dieser auf die Beseigung bestehender Nachteile hin. Selbstver- Herausforderung stellen konnte und gestellt habe, und ständlich habe ich mich im Rahmen meiner Tägkeit mit möchte mich sehr herzlich für das Vertrauen des Senats den konkreten landesrechtlichen Besmmungen vertraut und des Präsidiums bedanken. Selbstverständlich gilt gemacht. mein Dank auch den Professorinnen und Professoren Wie sah meine Arbeit in dieser Zeit aus? Ich habe mich sowie den Kolleginnen und Kollegen, die mich in dieser mit 154 Personalmaßnahmen wie Einstellungsverfah- Zeit unterstützt und mit mir erfolgreich zusammen gear- ren, Arbeitszeiterhöhungen, Arbeitszeitverlängerungen, beitet haben. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit En$ristungen, Fortbildungen, Umsetzungen beschäf- der neu ernannten Gleichstellungsbeauragten Marna gt, hiervon 37 Einstellungsverfahren begleitet. In die Spirgas Beratung bzw. zu Gesprächen kamen 27 Frauen und 2 Schließen möchte ich mit einem Zitat von Herman Hes- Männer. Ich habe an Senats- und Ausschusssitzungen se, (Brief Sept. 1960 an Wilhelm Gundert). Damit das teilgenommen. In dieser Zeit fanden auch zwei Sitzungen Mögliche entsteht muss immer wieder das Unmögliche der Landeskonferenz der Hochschulfrauenbeauragten versucht werden. Schleswig-Holstein sta, wovon ich an einer teilgenom- Gurli Jendreiko men habe. In Zusammenarbeit mit den Professorinnen
Stabsstelle Qualitätsmanagement Dr. Nora Fuhrmann (Leitung) ruflich täg als Sowareentwickler im Web-Umfeld. Nils von Kampen (Hochschulstask) Ute Bergmann, M.A., Studium der Europäischen Ethno- Ute Bergmann (Beschwerde- und Verbesserungsmanage- logie/Volkskunde, Psychologie und Slavischen Philologie. ment, QM) Promoonsprojekt „Die Macht der Benennung. Zur Im April 2012 hat die Stabsstelle Qualitätsmanagement kulturellen Konstrukon von Krankheit am Beispiel Bur- an der Universität Flensburg in neuer und erweiterter Be- nout.“Qualitätskonzept Teaching Development setzung ihre Arbeit aufgenommen. Das „Team QM“ un- Luise Wolf (Projekt Teaching Development: Studiene- terstützt die Universität bei der Einrichtung und Nutzung ingangsphase) Anna K. Hardt (Projekt Teaching Devel- eines Qualitätsmanagementsystems. Übergeordnetes opment: Mentoring-Programm). Das Qualitätskonzept Ziel des QM ist die Sicherung und stege Weiterent- Teaching Development wird an der Universität Flensburg wicklung der Qualität von Studium und Lehre. In einer maßgeblich zur weiteren Verbesserung der Studien- sich verändernden Umgebung mit neuen Studienbe- dingungen, neuen Studiengängen und -modellen sollen bestehende Qualitätssicherungsinstrumente, etwa Lehrevaluaon, Akkredierung und Hochschulstask, mit neuen Elementen, z.B. dem jüngst eingerichteten Beschwerde- und Verbesserungsmanagement für Studie- rende und den geplanten Qualitätszirkeln (regelmäßigen Gesprächsrunden von Lehrenden und Studierenden auf Studiengangsebene) sowie einem größeren, universitäts- weiten Veranstaltungsformat verzahnt werden. Dieses System von Maßnahmen wird häufig bezeichnet als Qua- von links nach rechts: Dr. Nora Fuhrmann, Ute Bergmann, Luise Wolff, litäts-Regelkreis oder P-D-C-A-Zyklus: Plan-Do-Check-Act, Nils von Kampen, Anna K. Hardt. im Sinne von: Maßnahme planen; umsetzen; Wirksam- keit überprüfen; ggf. Anpassungen vornehmen. bedingungen und Lehrqualität in den Vermi!lungswis- Darüber hinaus können im Rahmen des Qualitätsma- senschaen beitragen. Das Qualitätskonzept fördert nagements Arbeitsprozesse aus dem Kernbereich von Angebote zur verbesserten Gestaltung des Studienein- Studium und Lehre gemeinsam mit den Beschäigten segs sowie zur Weiterqualifizierung des Lehrpersonals. untersucht und ggf. verändert werden, um mehr Ver- Während der Studieneingangsphase werden die Studie- bindlichkeit, bessere Ergebnisse oder größere Zufrieden- renden im Wintersemester 2012/13 durch ein neu kon- heit zu erreichen. zeponiertes Tutorienprogramm betreut. Weiterhin wird Grundidee des Qualitätsmanagementsystems ist die ein Mentorenprogramm angeschoben, durch das die regelmäßige, auf aussagekräigen Daten basierende Studierenden in Kontakt mit „höheren Semestern“ blei- Reflexion und Diskussion der Studiensituaon und der ben können. Darüber hinaus wird durch das Qualitäts- Hochschullehre, damit die Entwicklung der Universi- konzept Teaching Development die Personalaussta!ung tät auf diese Weise krisch begleitet und mit Hilfe der verbessert und die konzeponelle Weiterentwicklung Feedbacks von Studierenden, Lehrenden und anderen von Studium und Lehre vorangetrieben. Mitarbeiter*innen möglichst konsistent und qualitav Das Team: Luise Wolff, M.A., Studium der Anglisk, hochwerg gestaltet werden kann. Komparask und Philosophie. 2007-2009 Lektorin der Längerfrisg kann sich das universitäre Qualitätsma- Robert Bosch Sung an der Universität Schumen (Bul- nagement auf weitere Tägkeitsfelder der Universität garien), danach wissenschaliche Mitarbeiterin an der erstrecken, zunächst stehen aber Studium und Lehre im Universität Siegen. Promoonsprojekt zum Thema „Post- Zentrum. colonial Responses to Charles Dickens“. Das Team: Dr. Nora Fuhrmann, studierte Politologin. Anna K. Hardt, M.A. und M.Sc. European Studies. In der Seit etwa acht Jahren beruflich täg im Bereich Studien- Vergangenheit täg als Lehrbeauragte Masterprogram- gangsreform, Akkredierung, Qualitätsentwicklung in der me Management Studies und European Studies der Uni- Lehre. Zuletzt beschäigt an der Leuphana Universität versität Flensburg und Mitarbeiterin des CareerService. Lüneburg in der Stabsstelle Qualitätsentwicklung und Promoon zum Thema polische Identät in föderalen Akkredierung. Systemen. Nils von Kampen, studierter Geoinformaker. Zuvor be- Dr. Nora Fuhrmann Interna!onal Center Im Sommer 2012 wurden das Internaonal Office und nistraven Unterstützung - Yvonne Cropp. Dazu kommen das Fremdsprachenzentrum zur Serviceeinrichtung Inter- zusätzlich 16 Lehrbeauragte für die Sprachkurse. Auch naonal Center (IC) unter Leitung von Ulrike Bischoff-Par- räumlich ist das Team zusammengerückt; das IC befindet ker zusammengeschlossen, seit Beginn des Winterse- sich nun im Erdgeschoss links im Erweiterungsbau. mesters ist das IC personell komple!. Dabei bleiben die Bereiche Internaonal Office (Ulrike Bischoff-Parker, Von dieser Maßnahme erho% sich das IC eine Ausschöp- Lucila Morales de Mi!ag) und Fremdsprachenzentrum fung der Synergien von IO und FSZ im Hinblick auf die (Claudia Reyes, Anja Schmidt) weiterhin bestehen. Zum weitere Internaonalisierung der Universität: sprachliche internaonalen Team gehören nun auch Dr. Jonathan und interkulturelle Vorbereitung von Auslandsaufenthal- Mole, im MeQS Projekt verantwortlich für wissenschali- ten der Studierenden, verbessertes internaonales Mar- ches Schreiben in Englisch, sowie - zur allgemeinen admi- keng, ein breiteres Kursangebot auch für ausländische
Studierende sowie deren weitere Integraon. Im Wintersemester 2012/13 konnten die Zahlen der internaonalen Mobilitäten weiter verbessert werden, noch nie war der Prozentsatz der ins Ausland ent- sendeten Studierenden so hoch. Auch die Anzahl der Partnerhochschulen hat sich weiter vergrößert. Alle an- gebotenen Sprachkurse sind gut ausgelastet, besonders nachgefragt sind Kurse in Deutsch als Fremdsprache, Englisch, Spanisch und Türkisch. Jetzt neu im Angebot sind Dänisch, Arabisch, Italienisch und Portugiesisch. Einige Zahlen zum Wintersemester 12/13: Anteil ausländischer Studierender: 7,3 %; Outgoing Stu- dierende an Partneruniversitäten (5.Semester): 97 = 16,4 %; Incoming Studierende von Partneruniversitäten: 22; Anzahl der Partneruniversitäten: 78; Anzahl der Sprach- kurse im FSZ: 27; Anzahl der in Sprachkursen eingeschrie- benen Studierenden: 325. Ulrike Bischoff-Parker Campusengel Das Pilotprojekt „Campus Engel“ des Internaonal Cen- Das Projekt Campus Engel erzeugte eine enorme, auch ter neigt sich dem Ende seines ersten Durchgangs zu. überregionale Resonanz bei den Medien, es gab Berichte Über 12 Wochen hinweg standen die 5 studenschen und veröffentlichte Interviews beim SHZ und Delta Radio, Engel nun mit Rat und Tat und einem Lächeln auf dem aber auch in Deutsche Welle, Financial Times Deutsch- Gesicht allen Studierenden und Gästen der Hochschule land, Die Welt Online, Unikosmos Online. am Info Desk im Erweiterungsbau zur Verfügung. Ziel war die Unterstützung bei der Erstorienerung an der Vielen Dank allen, die das Projekt und die Engel unter- Universität. Dabei ging es um die verschiedensten Fragen stützt haben! und Hilfestellungen: bei der Wohnungssuche, bei den Ulrike Bischoff-Parker verschiedenen administraven Anforderungen der Uni wie Einschreibung und Versicherung, durch sprachliche Vermi!lung bei den ausländischen Studierenden, als Wegweiser, Infos zu Jobs und dem Leben in Flensburg. Besonders die internaonalen Studierenden waren sehr dankbar bei der tatkrä"igen Unterstützung und Ver- mi!lung auf der Suche nach Wohnraum. Für die Idee der Campus Engel und deren Umsetzung sorgten Ulrike Bischoff-Parker und Lucila Morales de Mi!ag. Der große zahlenmäßige Zuspruch und die posiven Bewertungen bestägen, dass die Campus Engel eine sinnvolle Ergän- zung zum bestehenden Serviceangebot der Universität darstellen. Campuswelt 2012 Die Blicke gingen besorgt nach oben. Wie hoch war die waren. Der eine oder Regenwahrscheinlichkeit noch mal? Wara Wende, am 10. andere probierte dazu das Juni noch amerende Präsidenn, kam sicherheitshalber selbstgebraute Bier der FH in Gummisefeln. Würden sich bei dem We!er irgend- „Zickfelder Meeresbrise“, welche Besucher auf den Sandberg verirren? das die Verfahrenstech- Kurz vor elf dann die erste Überraschung: Eine lange niker an ihrem Braustand Schlange hungriger Menschen in Regenkleidung vor der neben dem Buffe! aus- Mensa. Sie standen dort wegen des „ökologischen Fami- schenkten – direkt gegen- lienbrunchs“ für 6 Euro und stürmten, kaum dass die Gla- über den mathemaschen stüren geöffnet worden waren, zur Essensausgabe – um Knobeleien. erneut in der Schlange zu stehen. Bei der Organisaon Nicht alle Besucher be- des Brunch war noch Lu" nach oben, dafür lohnte sich gannen ihren Rundgang das Anstehen kulinarisch: Linsensalat und Spargelsuppe, mit einem Frühstück, viele Biobrötchen und Ökokäse, Kartoffelgran und Brotauf- zog es auch zuerst ins strich waren so lecker, dass sie selbst Skepker über- Foyer des Audimax, wo ein Teil der Instute von FH und zeugten und die 800 geplanten Essen fast ausverkau" Uni seine Stände aufgebaut ha!e. Bereits kurz nach elf
war es so voll, dass die Menschen auch dort anstanden, Internaonal Office die Welt zu entdecken. Im „Interna- um etwa bei der Verbraucherbildung in einem durch eine onalen Dorf“ kam man auch in diesem Jahr nur langsam Brille imierten Rauschzustand einen Parcours zu bewäl- vorwärts, noch mehr Besucher als im letzten Jahr ver- gen – wem es gelang, der bekam einen Gutschein für suchten ukrainisches Brotdessert, afrikanische Pfannku- einen alkoholfreien Cocktail im Hauptgebäude. Den Pä- chen oder deutschen Blechkuchen, lernten ein paar Wor- dagogen war es gemeinsam mit der Kunst gelungen, die te polnisch oder informierten sich über Angebote des soziale Ungleichheit in einem Brespiel abzubilden, die SESAM-Studiengangs. Bei ihrem Gang über den Campus wurden sie bis- weilen von den „music acts“ der Fachscha Mu- sik begleitet – überall auf dem Campus traf man auf ausge- sprochen gut ge- launte musizie- rende Klein- und Kleinstgruppen. Insgesamt fiel das Feedback von Besuchern, Chemie präsenerte mit „Chem4life“kindgerechte Alltag- Teilnehmern schemie. Selbstmalende Bilder und Geheimnte sorgten und Presse ein- für hohen Kinder- und Elternandrang am Stand. Für 12 hellig aus: Eine Uhr hae die Abteilung Texl zu einer Modenschau ins sehr gelungene Audimax geladen – eigenwillige Kleider, spaciges Make Campuswelt. Gut die Entscheidung, den Ort des Gesche- Up, dramasche Musik und eine grandiose Choreogra- hens zu zentrieren und Exkursionen in die Instute anzu- phie sorgten für standing ovaons im rappelvollen Audi- bieten. Phantasievoll und kreav die Präsentaonen der max. Instute, für die teilweise monatelang hart gearbeitet Auch der Rest des Geländes zwischen Audimax, Men- wurde. Nicht alles hat so geklappt wie es sollte, immer sa und Bibliothek füllte sich beständig – So flanierten noch gab es beispielsweise zu wenig Hinweisschilder und geschätzte 7000 Besucher an dem Sonntag über vom die „Projektwoche“ vor dem Tag der Campuswelt, die Audimax aus die kleine Brücke, um in der Bibliothek Zeit für Vorbereitungen und damit Arbeitserleichterung Rennautos durch die Magazine sausen zu lassen, mit bieten sollte, war zu kurzfrisg anberaumt und schuf einer Handpuppe „playful english“ zu lernen, Ponys zu mehr Hindernisse als Freiraum. besteigen oder zu führen oder in einem der 12 Zelte des Insgesamt, so kam grundsätzliche Krik, ist die Campus- welt als Präsentaon möglicherweise zu bunt und ako- nissch für eine akademische Einrichtung. Soll eine Uni sich tatsächlich wie ein Circus präseneren? Oder nicht doch eher wissenschalich seriös? Da nach der Campuswelt vor der Campuswelt ist, wird es sicherlich Gelegenheit zu Diskussion und Erneuerung, Verbesserung und Veränderung der Campuswelt geben – dem Fest, auf dem sich der Campus den Menschen der Region präsenert. Text und Fotos: Kathrin Fischer Feierliche Graduierungsfeiern im Audimax und im Deut- schen Haus Die Absolventen des Internaonal Instute of Manage- ment machten den Anfang: Am Freitag, den 12. Oktober wurden sie feierlich im Audimax der Universität verab- schiedet. Studiengangleiter Prof. Dr. Heiner Dunckel bat die etwa 130 anwesenden AbsolventInnen, die Einzigargkeit der Menschen auch als Untergebene im Blick zu halten, Versprechen zu geben, sie zu halten und die Fehler, die Menschen zwangsläufig bei ihrer Arbeit machen, zu ver- zeihen. Rosen gab‘s für alle Absolventen, ebenso ein Ge- Rosen für alle Absolventen des IIM schenk von Peter Hansen, dem Leiter des Regionskontor, Foto: Kathrin Fischer
der selbst am IIM in Flensburg studiert hat. Ein extra Ge- Etwa 80 AbsolventInnen ha!en den Weg dorthin gefun- schenk bekamen die anwesenden Besten der jeweiligen den. Prof. Dr. Werner Reinhart, Präsident m.d.W.d.A.b., Studiengänge – Ann-Kathrin Kagel, Fabian Gerwien, Oke erinnerte sie daran, dass sie nur ihrem eigenen Gewissen Chrisan Beckmann, Caroline Wohlfahrt und Laura Asa- verpflichtet seien, dass sie immer die Möglichkeit be- rite. Slsicher auf den Anlass bezogen gab sich das, was säßen, fremde Erwartungen auch zu en!äuschen. Als mit „musikalischer Untermalung“ höchst unzureichend Festredner war der Freiburger Schri#steller Kai Weyand beschrieben ist: Die neu gegründete A-Capella-Band eingeladen, dessen Roman „Schiefer eröffnet spanisch“ „Rumstein“ sang nur zwei Lieder, die aber punktgenau: sich sarisch mit dem Lehramtsberuf auseinandersetzt. „The Final Countdown“ von Europe und „Powerfrau“ von In seiner ebenso humorvollen wie persönlichen Rede den Wise Guys. (Siehe auch in dieser Ausgabe Bericht legte er Wert darauf, dass die Leidenscha# für Themen des IIM in der Rubrik ‚Neues aus Forschung und Lehre‘) und der Glaube an jedes einzelne Kind im Lehramtsberuf Eine Woche später feierten die Absolvennnen und Ab- jenseits von Techniken wie korrekte Tafelbeschreibung solventen der Lehramtsstudiengänge im Deutschen Haus. entscheidend seien – und dass diese Eigenscha#en nicht evaluierbar seien. Ausgezeichnet wurde Laura Asarite mit dem DAAD Preis für hervorragende Leistungen ausländi- scher Studierender, Annemarie Glahn mit dem Preis der Debeka-Gruppe für herausragende Leistungen im Master Lehramt, Udo Baltruschat und Chrisn Ahrens mit den Preisen der Fördergesellscha# der Universität Flensburg e.V. für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Fachdidakk im Master Lehramt und Le Quyen Phuong mit dem Preis der Universität Flensburg in Anerkennung der vorbildlichen Umsetzung des Leitbildes der Univer- sität. Die ruhigen Jazz-Fusion-Klänge eines namenlosen Preisträgerinnen und Preisträger der Graduierungsfeier Lehramt Jazzrock Trios sorgten für Ruhepunkte. (Foto: Sybille Machat) Kathrin Fischer Eröffnung des ‚Zentrums für Lehrerinnen- und Lehrer- bildung‘ Die Aufgaben des Zentrums: Ein tragfähiges Netzwerke aus Lehrern, Schulen und Do- Internaonal, praxisbezogen und nachhalg - Die Univer- zenten auf- und auszubauen, um den hohen Praxisbezug sität Flensburg hat ihre Lehrerbildung neu ausgerichtet des „Flensburger Modells“ zu gewährleisten. und ein „Zentrum für Lehrerinnen- und Lehrerbildung“ Partnerscha#en mit pädagogisch passenden Schulen gegründet. Direktor ist der internaonal täge Bildungs- im Ausland aufzubauen, wie bereits in Indien, Thailand, forscher Prof. Dr. Horst Biedermann. Die feierliche Eröff- Schweden, Honduras, Namibia, Ghana, Chile oder Däne- nung des Zentrums fand am 1. November um 17 Uhr im mark, um die Internaonalität der Lehrerbildung garan- Audimax der Universität Flensburg sta!. eren zu können. Den Eröffnungsvortrag hielt der „Vater der Expersefor- Unterrichtsforschung zu betreiben und zu bündeln. schung“ im Bereich des Lehrberufs, der preisgekrönte Schwerpunkt: Wirksamkeit von Lehrerbildung und Lehr- amerikanische Schul- und Bildungsforscher David Ber- personen liner. In der anschließenden Diskussion zur „Zukun# der Lehrerbildung“ trafen polische Vorstellungen und Kontakt: wissenscha#liche Perspekven schweizer, finnischer und Geschä#sführer Dr. Wolfgang Schulz, +49 461 805 2060, deutscher Lehrerbildung aufeinander. Welche „Wünsche wschulz(at)uni-flensburg.de und Visionen“ der renommierte finnische Schulforscher Direktor Prof. Dr. Horst Biedermann, +49 461 805 2057, Per& Kansanen der Lehrerbildung in Flensburg mit auf horst.biedermann(at)uni-flensburg.de den Weg gibt, war Gegenstand des Schlussvortrags. Text: Kathrin Fischer Abgeschlossene Promo!onen April-Oktober 2012 Ins!tut für Sprache, Literatur und Medien Ins!tut für Erziehungswissenscha"en Dr. phil. Reyhan Kuyumcu Dr. phil. Anna-Levke Brü! Sprach(en)entwicklung und Sprachreflexion: Drei Fallstu- Subjekve Krankheitsvorstellungen von übergewichgen dien zu zweisprachig aufwachsenden Vorschulkindern Jugendlichen und ihren Eltern mit Erstsprache Türkisch und Zweitsprache Deutsch Interna!onales Ins!tut für Management und ökonomi- Ins!tut für Ästhe!sch-Kulturelle Bildung sche Bildung Dr. phil. Doris Mallasch Dr. rer. Pol. Marc-Eenne Geser Sängerpaten Strategieperspekven für TV 2.0 – digitale Netzwerkme- dien und ihre Auswirkungen auf die Strategien von Fern- Ins!tut für Physik und Chemie und ihre Didak!k sehunternehmen Dr. phil. Kirsten Richter Naturwissenscha#liche Förderkompetenz von Ele-
mentarpädagogen. Eine quantave und qualitave einschließlich der Didakk Untersuchung der Kompetenzentwicklung von Elemen- tarpädagogen im Rahmen einer Fortbildungsmaßnahme Instut für Gesundheits-, Ernährungs- und Sportwissen- zur Förderung der naturwissenschalichen Bildung in scha!en Kindertagesstäen Dr. phil. Hilke Zastrow Mit neuer Technik zur verbesserten Takk – Entwicklung Berufsbildungsinstut Arbeit und Technik eines Messplatztrainings für taksche Kompetenzen im Dr. phil. Lihua Xie Handball Reformansätze zur Lehrerbildung für berufliche Schulen vor dem Hintergrund der Wechselwirkung des Beschäi- Die Dissertaonen in elektronischer Form sind abgelegt gungs- und Berufsbildungssystem in China. Schwerpunkt: unter: hp://www.zhb-flensburg.de/dissert.html Das Studium der beruflichen Fachrichtung Elektrotechnik Abteilung Finanzen 1. Kassenschluss lung Finanzen, gerichtet werden. Einen entsprechenden Vordruck hierzu finden Sie auf der Homepage der Univer- Der Termin für den Kassenschluss zum Ende des Haus- sität Flensburg im internen Bereich (Intranet) => Verwal- haltsjahres 2012 ist bisher noch nicht bekannt. Es ist tung => Abteilung II Finanzen => Vordrucke => Antrag auf jedoch davon auszugehen, dass von dem Finanzver- Invesonen. Anträge können nur bis zum 15. Dezember waltungsamt Kiel/Landeskasse) bis zum 14. Dezember 2012 gestellt werden. 2012 Zahlungsanordnungen angenommen werden. Der Schlusstermin für die Vorlage von Auslandszahlungen bei der Kasse wird einige Tage früher liegen. 3. Personelle und Strukturelle Veränderungen in der Ab- Um sicherzustellen, dass die Abteilung II Zahlungen aus teilung Finanzen Mieln des Haushaltsjahres 2012 ordnungsgemäß bis zum Kassenschluss buchen kann, sind Zahlungsanord- Frau Schwohn und Frau Greggersen haben sich beruflich nungen und Rechnungen bis spätestens Miwoch, 12. verändert, so dass es Ausschreibungen und Neube- Dezember 2012 einzureichen. Nur bis zu diesem Termin setzungen in der Abteilung Finanzen gegeben hat. Im eingereichte Belege können noch zu Lasten des Haus- November/Dezember werden insgesamt drei neue Mit- haltsjahres 2012 gebucht und gezahlt werden. Danach arbeiterInnen ihre Tägkeit aufnehmen.Da alle Mitarbei- verbleibende Haushaltsmielreste aus dem Grundhaus- terinnen und Mitarbeiter aus persönlichen Gründen in halt (incl. IMV-Miel) sowie Drimielreste (Fonds) Teilzeit täg sein werden, mussten die Aufgaben teilwei- werden in eine Rücklage eingestellt und stehen grund- se umverteilt werden: sätzlich im nächsten Haushaltsjahr wieder zur Verfügung. Herr Ron Schmeck (Durchwahl -2810) wird ab 01. No- Bie beachten Sie, dass eine Instutsgutschri nicht vember 2012 sich mit Frau verausgabter ZHB-Miel nur erfolgt, wenn Sie den vor- Astrid Pagel (Durchwahl -2808) die Bewirtschaung des gesehenen 15%-Anteil freiwillig aufgestockt, jedoch nicht Grundhaushalts und der DAAD-Projekte teilen, sowie die vollumfänglich benögt haben. Zahlstelle übernehmen. Frau Anika Fahrenkrug-Mahiesen (Durchwahl -2805) wird ihre Tägkeit ebenfalls am 01. November 2012 auf- 2. Anträge auf Invesonsmiel fürs Haushaltsjahr 2013 nehmen und insbesondere sich um die Betreuung der INTERREG-Projekte sowie um die nicht wirtschalichen Es besteht, wie jedes Jahr, die Möglichkeit Anträge auf ei- Projekte des IMs und EUMs kümmern. Hinsichtlich der nen Zuschuss aus den vom Land zur Verfügung gestellten Betreuung der INTERREG-Projekte wird sie von Frau Ka- Invesonsmieln zu stellen. Der ZHP wird voraussicht- ste (Durchwahl -2806) und ab Dezember von Frau Birte lich in seiner Januar-Sitzung darüber beraten und dem Doose (Durchwahl -2779) unterstützt. Frau Doose wird Senat eine Empfehlung für die Bewilligung geben. des Weiteren für Spenden und für die Sachbearbeitung Die Zuordnung von beweglichen Sachen zu Inves- in der KLR zuständig werden. onsgütern ist abhängig von der Nutzungsdauer der Frau Ubert-Förster (Durchwahl -2173) wird zusätzlich die Sache und einer Wertgrenze für den Beschaffungsfall. Projektbearbeitung für nicht wirtschaliche Projekte des Die Nutzungsdauer soll mehr als ein Jahr betragen. Als IZRGs übernehmen. Die übrigen Zuständigkeiten verän- Wertgrenze gilt beim Erwerb von beweglichen Sachen dern sich nicht. Ich bie um Verständnis, wenn es in der der Betrag von 5.000,00 € für den Einzelfall (d. h. je Stück Einarbeitungszeit noch zu Verzögerungen und vermehr- oder beim Erwerb einer größeren Menge je Kauf). ten Nachfragen kommen kann. Anträge auf Invesonsmiel können für das kommende Sven Kaufmann Haushaltsjahr 2013 ab sofort an das Präsidium, Abtei-
NEUES AUS STUDIUM, FORSCHUNG UND LEHRE Die der Redakon bei Redakonsschluss vorliegenden Beiträge erscheinen in der alphabeschen Reihenfolge der Ins- tute, Zentren und Einrichtungen. Innerhalb dieser einzelnen Rubriken erscheinen die Arkel dann alphabesch sorert nach den Nachnamen der Autorinnen und Autoren. Da bei Redakonsschluss die Phase der Neugründung der Instute und Zentren noch nicht abgeschlossen war, erschei- nen die Beiträge in dieser Ausgabe noch in der alten Instutsstruktur. Instut für ästhesch-kulturelle Bildung Abteilung Kunst Decken, Pfeilern und Böden die Spuren der Lagerung und die Arbeit vergangener Zeiten konserviert, bilden Geruch, Klima, Licht und Raumklang ein eigenständiges faszinierendes Gefüge, das Raum für Assoziaon, Imaginaon und künstlerische Auseinandersetzung bietet. Außerschulische Lern- und Vermilungsorte - der „Flensburger Weg“ Im Instut für Ästhesch-Kulturelle Bildung der Universität Flensburg ist der Teilstudiengang ‘Kunst und visuelle Medien‘ besonders auf praxisorienertes Lernen in inhaltlich vielfälgen Projekten ausgerichtet und neben der Ausbildung für den Lehrerinnen- und Lehrerberuf auch auf außerschulische Berufsfelder im kulturellen Kontext bezogen. Aus Kontakten der Universität Flensburg, Bereich Kunst NEXUS Pro2017 und visuelle Medien zum FFKK, Flensborg Fjords Kunst Das Fach Kunst & Visuelle Medien ist Leadpartner & Kulturforening, entstand die Idee, diesen besonderen des Interreg-Projekts NEXUS PRO. Ziel des Projektes Raum für ein Projekt zu nutzen. Zwischen April und Juli ist es, den interkulturellen Dialog in der Grenzregion 2012 entstand so die sehenswerte Kunstausstellung durch eine systemasche, an den Ressourcen orienerte „Kornlager-Kunstlager“, die im Ausstellungszeitraum Weiterentwicklung kunst- und kulturpädagogischer von 10 Tagen 280 Besucher nach Augustenborg lockte. Kinder- und Jugendprojekte nachhalg für die Praxis Besonders in der regionalen dänischen Presse fand das zu fördern und zu verbessern. Kooperaonspartner ist Projekt große Beachtung. insbesondere die SDU-Odense. Hinzu kommen das IQSH Das Projekt war zweispurig angelegt. Eine Gruppe von ca. in Kiel, das University College Haderslev sowie Schulen 15 Studierenden reagierte mit künstlerischen Exponaten und Jugendkunstschulen in den beteiligten Regionen. auf verschiedene Weise auf das Kornlager. Darüber Das Projekt begann im Juli 2012 mit einer Laufzeit von hinaus beschä#igte sich eine zweite Gruppe mit der drei Jahren. Unter Leitung von Prof. Dr. Manfred Blohm Vermi"lung, der Bewerbung und mit dem Transfer der und dem Projektmanagement durch Tanja Brümmer Ziele dieser Ausstellung. zielt das Projekt auf eine enge Verbindung von Theorie „Kornlager-Kunstlager“ war angesiedelt im und Praxis und der Iniierung innovaver deutsch- Ausbildungsbereich des 6. Semesters Kunst, dänischer Mikroprojekte. Prof. Dr. Søren Harnow Klausen „Außerschulische Vermi"lungsorte“ sowie im von der Süddänischen Universität/ Odense und Markus Projektbereich von KSM und trug zur Förderung des J. Herschbach (Doktorand bei Prof. Blohm ) setzen in Kulturaustauschs zwischen Dänemark und Deutschland, diesem Feld ihre Untersuchungen an. Zu einem ersten zwischen Universität, Kunstverein und Öffentlichkeit öffentlichen Symposium an der Universität Flensburg sowie zum Au$au von neuen Netzwerken bei. am Samstag, den 3. November lädt “NEXUS” Kunst- Betreut wurden die Studierenden von Werner Fü"erer und Kulturakve des Grenzlandes ein. Das Programm und Sarah Philipp seitens der Universität und von des Sympsoiums sowie weitere Informaonen können Hannelore Nicolaysen vom FFKK. Im Sommersemester auf der Homepage von NEXUS Pro2017; h"p:// 2013 wird eine dänische Studierendengruppe der nexuspro2017.wordpress.com eingesehen wurden. „Sønderjyllands Kunstskole“ nach Flensburg kommen um hier ihre Werke grenzüberschreitend zu zeigen. Vom historischen Kornlager zum Raum für die Kunst – Ein Studierende der Kunst werden die Ausstellung grenzüberschreitendes Projekt mit Nachhal!gkeit organisieren, bewerben und vermi"eln. Das Kornlager Augustenborg/DK, ein ehemaliges Für das Projekt wurden Mi"el aus dem Kulturpool von Lagerhaus in Hafenlage, bietet eine atmosphärisch „Kulturdialog“ (Interrreg 4A Projekt) zur Verfügung dichte Umgebung, in der Kunstwerke ganz besonders zur gestellt. Wirkung kommen können. So werden in den Wänden, Weitere Infos: www.kornlager-kunstlager.jimdo.com
Urnengrabstäe in Harrislee - Studierende der Kunst Vision – Wie kann Kunstpädagogik auf die Teilhabe an entwickelten sensible Konzepte einer zukün"igen Gesellscha" vorbereiten, die es im Nach der Umgestaltung des Besucherraums der Moment noch gar nicht gibt? Gemeinde Handewi, der jetzt ferg gestellt wurde und für die Öffentlichkeit zugänglich ist, wurde im Ganz im Sinne von Parzipaon, findet zudem Sommersemester 2012 ein weiteres Projekt der Kunst der BDK-Forschungstag zur Vernetzung von im Bereich der Öffentlichkeit auf den Weg gebracht. Nachwuchs-Kunstpädagoginnen und -pädagogen, ein Dabei handelte es sich um eine für junge Studierende eigenverantwortlicher Studierendenkongress sowie eine ungewöhnliche Aufgabe: Eine Urnengrabstäe für den sich weitestgehend selbst organisierende Mitmach- Friedhof der Gemeinde Harrislee wurde konzipiert und Konferenz „BuKoCamp“ sta. öffentlich in einer Präsentaon vorgestellt. Frau Pastorin Silke Wierk, Mitglieder des Kirchenvorstands und des Weitere Infos: hp://www.kunst-paedagogik- Gemeinderates waren sehr angetan von der hohen parzipaon.de/kongress/ Qualität der Entwürfe und der einfühlsamen, dem Thema entsprechenden Herangehensweise der Studierenden. Eine Realisierung wurde in Aussicht gestellt. Das Projekt wurde im Seminar „Kunst im öffentlichen Raum“ des 4. Semesters entwickelt und von Dozent Werner Füerer und der Architekn Sarah Philipp betreut. Phänomentale Mobile Movies Das Projekt „MobileMovie-Hamburg“ kooperiert in Schleswig-Holstein mit der Universität Flensburg. In Kooperaon mit der Phänomenta Flensburg haben Buch-Vorankündigung Klaus Küchmeister und Werner Füerer zwei Seminare hedo/art/scenes. Hedonismus in Kunst und Jugendszenen zum künstlerischen Handyfilm im Fachbereich Kunst Heutzutage wird Hedonismus eher abwertend mit Kon- durchgeführt. Die Studierenden haben die spezifische sumismus und vordergründigem Spaß-Haben-Wollen Filmästhek der kleinen Geräte mit den mobilen oder -Müssen gleichgesetzt. Assoziierte Schlagworte Objekten in der Phänomenta verknüp", vor Ort gedreht sind Exzess, Dekadenz, Narzissmus, Egomanie oder Ver- und auch dort zum Semesterende 2012 ausgestellt. Diese antwortungslosigkeit. Demgegenüber war Hedonismus „Phänomentalen MobileMovies“ sind auf dem Vimeo- in der Anke (v.a. Arispp und Epikur) eine Lebensphi- Channel anzuschauen und zu kommeneren. losophie, derzufolge das Streben nach Freude/Lust als hp://vimeo.com/channels/mobilemovies Indikator für ein erfülltes Leben galt. Dabei bewegte er sich Hedonismus immer zwischen den beiden Polen von (erstrebenswertem) Freude/Glück/Lust-Gefüge und (zu vermeidendem) Schmerz/Leid/Unlust-Gefüge. Das Buch „hedo/art/scenes“ beabsichgt eine Grund- lagenforschung im Sinne von „Hedonismus reloaded“: Nicht miels neuer Definionen zur alten Begrifflichkeit, vielmehr als Fruchtbarmachung dieses schillernden Begriffes für Reflexionen von aktuellen Szenen und Vermilungen. Da Hedonismus häufig mit (medial- popkultureller) Jugend sowie auch mit (aktueller) Kunst in Ver- bindung gebracht wird, bilden diese das Terrain für Hinterfra- 12. Bundeskongress „Kunst Pädagogik Par!zipa!on“ gungen, Herausforderungen und Nach exakt 111 Jahren seit dem ersten Kunsterziehertag Potenziale von hedonisschen ist Dresden erneut der Veranstaltungsort für den alle Spannungsverhältnissen. zwei bis drei Jahre sta#indenden Bundeskongress der Kunstpädagogik vom 19.-21.10.2012 (Deutsches Jua Zaremba (Hg.): hedo/art/scenes. Hedonismus in Hygiene-Museum). Zum zwöl$öpfigen Team der seit Kunst und Jugendszenen 2010 agierenden Kongress-Iniave gehört auch Dr. Jua (erscheint voraussichtlich Januar 2013 in der Zaremba (Fach Kunst & visuelle Medien), um mithilfe des Schri"enreihe „Medien – Kunst – Pädagogik“ bei Begriffs der „Parzipaon“ die herausragende Relevanz Flensburg University Press) der Kunstpädagogik für die heranwachsende Generaon in einer von kultureller Globalisierung geprägten Welt zu Vorschau verdeutlichen. Der Kongress wird durch drei Lei%ragen Im kommenden Wintersemester 2012/13 startet wieder geprägt, die die aktuellen Rahmenbedingungen der eine Ausstellungserie im MODUL1, dem Ausstellungs- Kunstpädagogik auf den Punkt bringen: und Begegnungsraum der Uni in der Roten Straße. Tradion – Wie kann Kunstpädagogik zur Parzipaon Zur Erinnerung: Die Ausstellung „Fassadenbruch“ mit an kulturellem Erbe und kultureller Übermilung Werken von Universitäts-MitarbeiterInnen war im letzten beitragen? Wintersemester besonders gut besucht. Akon – Wie kann Kunstpädagogik zur Interakon mit einer von Heterogenität, Pluralität und hochgradiger alle Beiträge: Prof. Dr. Manfred Blohm Mediasierung geprägten (Welt-)Gesellscha" qualifizieren?
Berufsbildungsinstut Arbeit und Technik (biat) Gäste aus dem Bundesinstut am biat nahme“ auf den Weg gebracht worden. Mit ihr sollen Zu zwei Kolloquien waren im vergangenen Sommerseme- zukünige Lehrkräe an berufsbildenden Schulen in den ster hochrangige Gäste aus dem in Bonn angesiedelten Fachrichtungen Elektrotechnik, Fahrzeugtechnik, Infor- Bundesinstut für Berufsbildung (BIBB) am biat. Das maonstechnik und Metalltechnik gewonnen werden. BIBB ist das für die nicht-akademische berufliche Bil- Ab dem 01.10.2012 beginnt mit dem Wintersemester für dung wichgste Instut der Bundesrepublik. Zwischen die Teilnehmenden auch das zugehörige Masterstudium dem BIBB und dem biat gibt es – auch als Zeichen der am biat. Die Maßnahme ist mit dem Bildungsministerium Wertschätzung für die geleisteten Forschungsarbeiten in des Landes Schleswig-Holstein, dem Landesseminar Be- Flensburg – eine Kooperaonsvereinbarung. rufliche Bildung am Instut für Qualitätsentwicklung an Zunächst hielt Dr. Gert Zinke am 24. Mai 2012 einen Schulen Schleswig-Holstein (IQSH) sowie den Beruflichen Vortrag über die Akvitäten des BIBB zur Neuordnung Schulen abgesmmt. Hintergrund ist der große Mangel nicht-akademischer Ausbildungs- und Fortbildungsbe- an solchen Lehrkräen. rufe. Am 18. Juni 2012 war dann Irmgard Frank, Leiterin Die Studierenden der Sondermaßnahme sind dabei der Abteilung „Ordnung der Berufsbildung“ am BIBB und schon während des Studiums an den Schulen mit ei- damit „Chefin über die Ausbildungsberufe in Deutsch- genverantwortlichem Unterricht täg und absolvieren land“, zu Gast. Sie stellte den aktuellen Stand zum Deut- zudem bereits Module des Vorbereitungsdienstes. Das schen Qualifikaonsrahmen (DQR) vor, einem der aktuell dazu parallele Masterstudium an der Universität Flens- heikelsten Themen naonaler Bildungspolik. Der DQR burg mit dem Zwei"ach Mathemak wird auf sechs Se- soll im Zusammenwirken mit dem Europäischen Qualifi- mester gestreckt und gilt als Teilzeitstudium. In der Son- kaonsrahmen (EQR) und den naonalen Instrumenten dermaßnahme werden aber gegenüber der viersemestri- der anderen EU-Staaten einen Vergleich der Bildungsab- gen Vollzeitvariante keinerlei Abstriche an Quantät und schlüsse auf europäischer Ebene ermöglichen. In naher Qualität des Studiums gemacht. Zukun werden daher auch Studienabschlüsse unserer Der Mangel an Lehrkräen in den genannten Fachrich- Universität das erreichte Qualifikaonsniveau nach die- tungen ist bundesweit feststellbar, weshalb es zuweilen sen Vergleichsinstrumenten ausweisen müssen. Irmgard auch zu Versuchen der Länder kommt, sich die Absolven- Frank ist in einem Arbeitskreis mit den verschiedenen nnen und Absolvennnen gegenseig abzuwerben. Das Interessenvertretern aus Polik, Wirtscha und Wissen- biat behauptet bei den Studierendenzahlen zwar schon scha unmielbar an der Entwicklungsarbeit beteiligt, seit vielen Jahren im bundesweiten Vergleich einen Spit- sodass die Anwesenden Informaonen aus erster Hand zenplatz und kann dabei tradionsreiche Standorte wie erhalten konnten. Universität/TU Hamburg-Harburg, TU Berlin, TU Dresden oder RWTH Aachen weit hinter sich lassen, doch der Bedarf ist auch aufgrund der Altersstruktur der Schulkol- legien in Schleswig-Holstein immens. gtw-Konferenz an der Universität Flensburg Am 9. und 10. Oktober 2012 ist die Universität Flensburg Gastgeber einer Fachtagung der Gewerblich-Technischen Wissenschaen und ihrer Didakken (gtw). Erwartet werden Wissenschaler/-innen aus der gesamten Bun- desrepublik, die sich mit der Facharbeit im gewerblich- technischen Bereich, curricularen und didakschen Fragestellungen für gewerblich-technische berufliche Bildung sowie der entsprechenden Lehrerbildung be- Irmgard Frank aus dem Bundesinstut für Berufsbildung weilte am biat. fassen werden. Veranstalter der Fachtagung ist das biat; (Foto: biat) die Ausrichter sind die Professoren Mahias Becker, Axel Grimm, A. Willi Petersen und Reiner Schlausch. KMK-Experte am biat Mit Dieter Hölterhoff, der jahrelang im Land Branden- biat im Dialog mit 150 Gästen burg auf ministerieller Ebene für die berufsbildenden Am Donnerstag, 25.10.2012, wird das biat zum drien Schulen zuständig und daher auch im Unterausschuss Mal Gastgeber der Reihe „Regionaler Berufsbildungsdia- Berufliche Bildung der Kultusministerkonferenz (KMK) log“ sein. Die Fachtagung wird gemeinsam mit der Be- täg war, besuchte ein Experte das biat, der in einem schäigungs- und Qualifizierungsgesellscha Flensburg Kolloquium am 19. April 2012 viel über das weithin un- (bequa) und dem Projekt „Perspekve“ der Stadt Flens- bekannte „Innenleben“ der KMK referieren konnte. Der burg veranstaltet. Erwartet werden bis zu 200 Gäste, die heute in Hamburg lebende Pensionär hae Anfang der über die berufliche Bildung in der Region um Flensburg 1990er Jahren im Berliner Senat maßgeblich das Zusam- diskueren werden. In diesem Jahr wird der Schwer- menwachsen der beiden berufsschulischen Systeme in punkt dabei stärker auf der Berufsausbildung liegen, West- und Ostberlin gesteuert. nachdem es in den vorherigen Jahren mehr um Berufso- Mit Hilfe der KMK wird versucht, trotz des grundgesetz- rienerung bzw. den Übergang von der allgemeinbilden- lich geschützten Bildungsföderalismus eine bundesweit den Schule in die berufliche Bildung ging. gülge Mindesteinheitlichkeit in Bildungsfragen zu er- Die Fachtagung richtet sich an alle Akteure aus Praxis und reichen. Dieter Hölterhoff referierte über die besondere Theorie, die sich mit der beruflichen Bildung befassen. Schwierigkeit im berufsbildenden Bereich, in dem der Dazu werden Dr. Fabian Geyer vom regionalen Arbeit- betriebliche Teil dualer Erstausbildung auf der Basis von geberverband und Stefan Schad von der IG Metall Küste Bundesverordnungen einheitlich geregelt ist. am Beginn Vorträge halten, in der sie die Lage zur beruf- lichen Ausbildung aus Sicht einerseits der Wirtscha und 3. Jahrgang der Sondermaßnahme gestartet andererseits der Arbeitnehmervertretung beurteilen. Mit Beginn des neuen Schuljahres im August 2012 ist be- Einen weiteren Vortrag zur Rolle der beruflichen Bildung reits der drie Jahrgang einer sogenannten „Sondermaß- zwischen wirtschalicher Verwertbarkeit und individuel-
ler Persönlichkeitsentwicklung wird Prof. Dr. Gerald Hei- vor dem Abschluss. Bei dem von der Neue Arbeit Nord degger vom biat halten. Danach stehen die Referenten durch geführten Projekt geht es um „Neue Wege der auf einer Podiumsdiskussion für Fragen zur Verfügung. Movaon, Qualifizierung und beruflichen Integraon Hier wird Prof. Dr. Elisabeth Krekel vom Bundesinstut von Langzeitarbeitslosen über 25 Jahre“ in Schleswig- für Berufsbildung (BIBB) in den regionalspezifischen Holstein. Für das biat hat Prof. Dr. Gerald Heidegger die Diskurs zusätzlich bundesweite Sichtweisen einbringen Arbeiten koordiniert. Ihm gelang es, Studierende in die können. Evaluaonsarbeit einzubeziehen. Dadurch eröffnete sich In den eigentlichen Dialog soll im Anschluss getreten die Möglichkeit, berufspädagogische Forschung und Leh- werden. Mit einer Open-Space-Arbeitsphase wird allen re sowie Praxis miteinander zu kombinieren. Studierende Gästen die Möglichkeit eröffnet, sich akv mit eigenen des biat haben unter der Leitung von Gerald Heidegger Themenvorschlägen und Fragestellungen einzubringen sowohl im Rahmen von Lehrveranstaltungen als auch in Masterarbeiten inhaltlich an der Projektevaluaon mit- gewirkt. Chinesische Wissenscha!lerin als Doktorin zurück in der Heimat Lihua Xie, die im Herbst 2008 von der O"o-von-Guericke- Universität Magdeburg zu einem Promoonsstudium ans biat nach Flensburg gekommen war, hat am 18. Juli 2012 ihre Dissertaon über die Situaon in der chinesischen beruflich-elektrotechnischen Bildung erfolgreich vertei- digt. In der Dissertaon sind auch Vorschläge zur Neuge- staltung der Ausbildung entsprechender Lehrkrä!e ent- halten. Die nicht-akademische berufliche Bildung hat in Professorin Elisabeth Krekel vom Bundesinstut für Berufsbildung ha"e China ein großes Image-Problem und ist gesellscha!lich schon bei ihrem ersten Au!ri" zum Regionalen Berufsbildungsdialog bislang kaum anerkannt. viele aufmerksame Zuhörer/-innen, weil sie regionalspezifische Daten Inzwischen hat Lihua Xie das biat verlassen und eine Stel- zur beruflichen Bildung mitgebracht ha"e. (Foto: biat) le an der Universität Shanghai angetreten. Die Mitarbei- Projekt „Erfahrungshorizonte“ vor dem Abschluss terinnen und Mitarbeiter des biat wünschen ihr in einem Das vom biat wissenscha!lich begleitete und evaluierte neuen Wirkungsbereich viel Erfolg! Projekt „ErfahrungS-Horizonte“ steht nach zwei Jahren alle Beiträge: Prof. Dr. Volkmar Herkner Gute Ausbildung für gute Arbeit – Regionaler Berufsbildungsdialog zum Übergang Schule-Beruf Zum mi"lerweile dri"en Mal fand am 24. Oktober Verantwortung?“ die betrieblichen Anforderungen an 2012 an der Universität Flensburg im Rahmen der Auszubildende in Zusammenhang mit gesellscha!lichen Veranstaltungsreihe „Regionaler Berufsbildungsdialog“ Entwicklungen dar. Es seien erzieherische und die Fachtagung „Flensburger Perspekven für Übergänge sozialisatorische Mängel feststellbar, die in der Schule – Beruf“ sta". Nach dem im Vorjahr der betrieblichen Ausbildung nicht immer auszugleichen Schwerpunkt auf die Berufsorienerung gelegt worden seien. war, lag der Fokus der diesjährigen Veranstaltung auf Stefan Schad von der IG Metall Küste verwies in seinem Fragen der Berufsausbildung. Beitrag „Notwendigkeiten vorberuflicher, beruflicher und Den drei Veranstaltern – das Berufsbildungsinstut betrieblicher Bildung aus gewerkscha!licher Perspekve“ Arbeit und Technik (biat) der Universität Flensburg, auf die Erfolgsfaktoren der dualen Ausbildung, die die Bequa sowie das Projekt „Perspekve“ der Stadt erhalten bleiben müssten, auch um diese Ausbildung Flensburg – ist es auch in diesem Jahr gelungen, ein gegenüber dem universitären Studium konkurrenzfähig Programm zusammenzustellen, das über hundert zu halten. Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Flensburger Professor Dr. Gerald Heidegger als Vertreter des biats Region und darüber hinaus zusammenkommen ließ, um und damit einer wissenscha!lichen Perspekve auf die sich im fachlichen Dialog auszutauschen. Anforderungen an Berufsausbildung widmete sich in Professor Dr. Herkner eröffnete die Tagung im Namen seinem Beitrag der Dialekk des Spannungsfelds von der Veranstalter und wies auf die Evaluaon des „Beruflicher Bildung zwischen Persönlichkeitsentwicklung Regionalen Berufsbildungsdialogs aus dem Vorjahr und Verwertbarkeit“ und sah dabei die Notwendigkeit hin, die aufgezeigt hä"e, dass sich die Teilnehmenden der Mitbesmmung und der Möglichkeiten zur zentralen mehr Freiraum wünschten, um die Anregungen aus Erfahrung des „Nützlichseins“ in der Ausbildung. den Vorträgen intensiver diskueren zu können. Dem In der anschließenden Podiumsdiskussion, für die neben sei durch eine neue Struktur der Tagung Rechnung den Vortragenden auch Professorin Dr. Elisabeth Krekel getragen worden, die am Nachmi"ag die Möglichkeit vom Bundesinstut für Berufsbildung (BIBB) und Dr. zur Diskussion in Open-Space-Gruppen gäbe. Um den Wolfgang Sappert (Stadt Flensburg) als Diskutanten zur Boden für angeregte Diskussionen zu bereiten, sei der Verfügung standen, wurden die dargestellten Posionen Vormi"ag darauf ausgelegt, das Themenfeld „berufliche nicht nur ausdifferenziert, sondern zudem insbesondere Ausbildung“ im Spannungsfeld der Perspekven zweier durch Aspekte der Benachteiligtenförderung ergänzt. Vertreter der Sozialpartner zu diskueren und mit Das breite Themenspektrum des Vormi"ags setzte sich wissenscha!lichen Sichtweisen zu kontraseren. auch in den Diskussionen im Rahmen der Open-Space- Zum Au!akt stellte Dr. Fabian Geyer, Geschä!sführer Runden am Nachmi"ag fort. Dabei ging es u. a. um des Arbeitgeberverbandes Flensburg, Schleswig die veränderten Anforderungen an die ausbildenden und Eckernförde, in seinem Beitrag „Berufliche Betriebe, den Weiterbildungsbedarf bei Lehrkrä!en Ausbildung und Bildung vor dem Hintergrund und um die Verbesserung des Zusammenspiels aller am zunehmender Orienerungslosigkeit – wer übernimmt Prozess der Berufsausbildung Beteiligten.
Sie können auch lesen