Neue Vorarlberger Landesregierung - www.mayer.co.at 30 Jahre beste Beratung - WKO

 
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Die Zeitung der Wirtschaftskammer Vorarlberg                          74. Jahrgang • 08. November 2019 • Nr. 20
Foto: sserra

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                                                              30 Jahre beste Beratung
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   Aufgaben: Klienten in Steuer- und Wirtschaftsfragen selbstständig       Das Energieunternehmen am Standort im Vorarlberger Oberland punk-
   betreuen • Betriebsprüfungen & Rechtsmittel abwickeln • Bilanzierung,   tet gleich in mehreren Bereichen. Auf höchstem Niveau werden die ein-
   Steuererklärungen erstellen • Sonderprojekte leiten | Ref. № 23417      zelnen Teile und umfassenden Projekte entwickelt, geprüft & zertifiziert.

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                                                                           von Prototypen zur Serienreife • Schnittstelle und Koordination: Kunde
    Key Account Management                                                 zu Entwicklung/Produktion • Projektleitung | Ref. № 23452

    Automotive | weltweit
                                                                             Geschäftsleitung – Bau
   Zur aktiven Marktbearbeitung, zielführenden Deckung der Branchen-
   anfragen und zum weiteren Ausbau des Kundenportfolios, gelangt          Das bekannte Bauunternehmen, das im Massivbau, Holzbau, Verputz &
   diese Position zur Besetzung.                                           WDVS tätig ist, bietet einer verantwortungsvollen Person diese Chance.
   Aufgaben: Im Automobilbereich weltweit Kunden (OEM & Tier-1) ak-        Aufgaben: Operative Leitung und Führung von ca. 50 Mitarbeitenden •
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3 | Nr. 20 • November 2019 • Die Wirtschaft                                                                                klar und deutlich

                                           Standort Vorarlberg

                                           Für eine positive
                                           Entwicklung
                                           brauchen
                                           Unternehmen auch
                                           die räumlichen
                                           Voraussetzungen!
                                              Rauch-Erweiterung.
                                                   WKV-Präsident
                                              Hans Peter Metzler:
                                                                     U    nsere vielen familiengeführten Unter-
                                                                          nehmen gehören zu den wertvollsten
                                                                     Bestandteilen,überdiederWirtschafts-und
                                                                                                                     liche Interessen dürfen nicht gegen Interes-
                                                                                                                     senderUmweltausgespieltwerden.Esmüs-
                                                                                                                     sevielmehreinverstärktesBewusstseinund
                                                 „Treue Familien-    Lebensstandort Vorarlberg verfügt. Große        eine Sensibilisierung für notwendige Ent-
                                             unternehmen wie die     wie kleine Betriebe leisten über Generatio-     wicklungenbeiallerAchtungfürdieUmwelt
                                                                     nen hinweg Großartiges und zeichnen sich        geschaffen werden. DieWirtschaft inVorar-
                                              Firma Rauch, die am
                                                                     durch eine unglaubliche Treue zum Stand-        lberg, insbesondere auch die Firma Rauch,
                                             Standort investieren
                                                                     ort aus. Dies wird in Zeiten, in denen es uns   bekennt sich im Sinne der Umwelt zu einer
                                                 wollen, brauchen    gut geht, oftmals übersehen.                    maßvollen Entwicklung des Wirtschafts-
                                                Entwicklungsmög-        „Wirmüssendaherdankbarsein,dassein           standortes und zu einem nachhaltigen Res-
                                                      lichkeiten.“   sotraditionellesFamilienunternehmenwie          sourcenumgang.SowürdenmiteinerErwei-
                                                                     die Firma Rauchweiterhin am StandortVor-        terung rund 8.000 Lkw-Fahrten pro Jahr
                                                                     arlberginvestierenwillundaneinenachhal-         wegfallen,wasdembaulichenEingriffindie
                                                                     tigeWertschöpfung denkt. Dieses Bekennt-        Natur, der allen Umweltanforderungen ge-
                                                                     nisunterstützenwirausvollerÜberzeugung“,        recht wird, gegenübergestellt werden
                                                                     sagt Hans Peter Metzler, Präsident derWirt-     muss“, bekräftigt derWKV-Präsident.
                                                                     schaftskammer Vorarlberg, angesichts der            „Uns geht es um eine Balance zwischen
                                                                     bevorstehendenAbstimmungzurRauch-Er-            Gesellschaft, Wirtschaft und Natur, immer
               der Blick über das rauch-Werk zeigt die optimale      weiterunginLu-desch.Über700Arbeitsplät-         in Anbetracht eines verantwortungsvollen
                               Verkehrsanbindung am Ortsrand.        ze hat Rauch in den vergangenen 25 Jahren       Umgangs mit den vorhandenen Ressour-
                                                                     inderRegionNüziders/Ludeschgeschaffen.           cen, erklärt Metzler und sagt weiter: „Die
                                                                     Das ist mehr als beachtlich. 100weitere kön-    Wirtschaft ist dabei Teil der Lösung und
                                                                     nen dazukommen, wenn die dortige Bevöl-         nicht des Problems. Ein nachhaltiger Um-
                                                                     kerung am 10. November für das Erweite-         gangmitRessourcenistseitjehereinegroße
                                                                     rungsprojekt Ludesch stimmt.                    Stärke unseres Landes. Vorarlbergs Unter-
                                                                        „DerBevölkerungmussklarsein,dasses           nehmen wissen, wie man nachhaltig und
                                                                     ohne eine gut funktionierende Wirtschaft,       effizient wirtschaftet. Das gilt es endlich
foto: rauch

                                                                     die auch ihre Entwicklungsmöglichkeiten         anzuerkennen. Gleichzeitig müssen Unter-
                                                                     bekommt, Vorarlberg im globalen Gesche-         nehmen dabei unterstützt werden, Innova-
                                                                     hen schwer haben wird. Unser Wohlstand          tionen zu fördern und heimische Arbeits-
                                                                     beruhtaufdiesenpositivenwirtschaftlichen        plätze zu schaffen.“
                                                                     Entwicklungen“,betontMetzler.Wirtschaft-
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Top-LeisTung                                           Nr. 20 • November 2019 • Die Wirtschaft | 4

 Grass

                                              Unternehmertum auf
                                              VORARLBERGER ART

           GRASS erhält
           Staatspreis
           Mädchen sichtbar machen,
           role Models fördern, die
           Belegschaft sensibilisieren:
           Grass arbeitet seit Jahren
           konsequent daran, Mädchen
           und Jungen gleiche Zugänge zu
           einer technischen ausbildung
           zu ermöglichen. Bei der
           Verleihung des staatspreises
           „Beste Lehrbetriebe – Fit for
           Future“ erhielt Grass vom
           Wirtschaftsministerium dafür
           einen sonderpreis für das beste
           angebot für Mädchen in
           technischen Berufen. Der
           führende Hersteller von
           Bewegungs-systemen für
           hochwertige Möbel setzte sich
           unter anderem gegen siemens
           und MaN durch. „Für uns ist ein
           Zuwachs von Frauen in
           technischen Berufen nicht nur
           ein gesellschaftliches anliegen,
           sondern auch eine wirtschaftli-
           che Notwendigkeit“, freut sich
           Dominik steinwidder, Leiter der
                                                                                                     foto: Grass Gmbh

           Grass-Personalentwicklung.
           grass.eu
           missionzukunft.at
           ikanns.at
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5 | NR. 20 • NOVEMBER 2019 • DIE WIRTSCHAFT                                                                                            INHALT

                                               Schwerpunkte dieser Ausgabe:
                                       6       THEMA. Neue Landesregierung. Ein erster Einblick in das diese Woche präsentierte
                                               Regierungsprogramm für die kommende Legislaturperiode.

                                      12       i-Messe. Mit der i wurde am Donnerstag die größte Ausbildungsmesse Vorarlbergs
                                               feierlich eröffnet. Noch bis Samstag können Besucher die bunte Erlebniswelt entdecken.

                                      16       Dis.Kurs Zukunft. Eine Auswahl an Projekten aus dem Strategieprozess der WKV.

                                      36       Service. Das erfolgreiche Förderprogramm KMU DIGITAL wird fortgesetzt und
                                               erweitert; damit wird die individuelle Beratung zum Thema Digitalisierung gefördert.

                          KOMMENTAR

                           Bremsspuren am
                           Arbeitsmarkt mahnen
                           zu konjunkturellen
                           Maßnahmen
                                               Wie die aktuellen Arbeitsmarktdaten zeigen, verlangsamt sich der Beschäfti-
                                               gungsanstieg zunehmend. So lag das Beschäftigungsplus im Oktober mit 1,3
                                               Prozent auf insgesamt 3,816 Millionen unselbstständig Beschäftigte deutlich unter
                                               den Werten vom Vorjahr und jenen des ersten Quartals des heurigen Jahres. Zudem
                                               sind die Arbeitslosenzahlen in der Industrie sowie im Lagerwesen bereits steigend.
                                               Das verdeutlicht einmal mehr, dass die Konjunktur nicht mehr ganz so rund läuft. Die
                                               nächste Bundesregierung muss daher dringend konjunkturstützende Maßnahmen
                                               ergreifen. Welche Maßnahmen das im Detail sein sollen, darüber diskutierten
                                               Praktiker aus großen und kleineren Unternehmen sowie hochrangige Experten am
                                               Konjunkturgipfel, zu dem wir vergangenen Donnerstag geladen hatten. Für mich
                                               steht dabei fest: Der Reformkurs, der in den vergangenen Jahren eingeleitet worden
                   Karlheinz Kopf              ist, muss fortgesetzt werden. Die Betriebe brauchen sowohl eine steuerliche
                   WKÖ-Generalsektretär        Entlastung als auch Erleichterungen bürokratischer Natur.
                                               Die Bremsspuren am Arbeitsmarkt sowie das nachlassende Wirtschaftswachstum
                                               insgesamt machten die Notwendigkeit solcher Maßnahmen deutlich.

       „Der Beschäftigungsanstieg
         hat sich verlangsamt. Das
                  erfordert Gegen-
                     maßnahmen.“
FOTO: WKÖ
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Nr. 20 • November 2019 • Die Wirtschaft | 6

thema
 Regierungs-
       koalition
   setzt künftig
      auf einen
      Standort-
                                                                                       für eine langfristig stabilewirtschaftliche und soziale Ent-
                                                                                       wicklung sind. Deshalb soll als eine der ersten Maßnah-
                                                                                       men ein „Strategiedialog Wirtschaft & Umwelt“ etabliert
                                                                                       werden, in dem Vertreterinnen und Vertreter aus Politik,

          Dialog
                                                                                       Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft gemeinsam
                                                                                       eine Strategie für die Zukunft erarbeiten. Ziel ist auch, die
                                                                                       Marktpotenziale bei der Entwicklung und Einführungvon
                                                                                       Umwelttechnologien für die Vorarlberger Unternehmen
                                                                                       zu nützen. Nachhaltigkeitslabel. Eine nachhaltige Unter-
                                                                                       nehmensführung, nicht nur im engeren ökonomischen
                                                                                       Sinne, sondern auch in Bezug auf Sustainable Develop-
                                                                                       ment Goals (SDGs) und Corporate-Social-Responsibi-
                              Regierungsprogramm. Landeshauptmann                      lity-Strategien (CSR) gewinnt auch in der Vorarlberger
Landtags-
                               Markus Wallner und Landesrat Johannes                   Wirtschaft zunehmend an Bedeutung. Viele regionale
präsidium                                                                              Betriebe sind hier bereits bei unterschiedlichsten Nach-
                             Rauch präsentierten das Arbeitsprogramm
Dem neuen Landtags-           der neuen Landesregierungs für die Jahre                 haltigkeits-Initiativen aktiv. Mit der Entwicklung eines
präsidium gehören ne-                                                                  regionalen Nachhaltigkeitslabels in Zusammenarbeit mit
                                                        2019 bis 2024.
ben Landtagspräsident                                                                  der Wirtschaftskammer Vorarlberg sollen die Unterneh-

                          D
Harald Sonderegger als         ie neue Landesregierung steht. Vier Wochen nach         men zu diesem Thema sensibilisiert und entsprechende
erste Vizepräsidentin
                               der Landtagswahl. Mit der Regierung steht auch das      Erfolge sichtbar gemacht werden.
Monika Vonier und
Sandra Schoch als zwei-   Regierungsprogramm. „Unser Vorarlberg – chancenreich
te Vizepräsidentin.       und nachhaltig“ lautet der Titel des Arbeitsübereinkom-      Wirtschaft und Standort
                          mens der künftigen Landesregierung für die Jahre 2019           Der Wirtschaftsstandort Vorarlberg hat sich in den
                          bis 2024. 93 Seiten dick, in acht Kapitel unterteilt. Dem    vergangenen Jahren überaus dynamisch entwickelt.
                          Thema Arbeits- und Wirtschaftsraum Vorarlberg an sich        Die Schwerpunkte der Zukunft sind Investitionen in
                          sind zwölf Seiten im neuen Arbeitsprogramm gewid-            Forschung und Entwicklung, Aus- und Weiterbildung,
                          met. Die Eckpfeiler der künftigen Regierungsarbeit sind      Infrastruktur in den Bereichen Verkehr, Kommunikation
                          dabei eine vernünftige Haushaltspolitik, eine positive       und Energieversorgung sowie die Sicherungvon Betriebs-
                          Grundhaltung zur Europäischen Union, gepaart mit             flächen.
                          selbstbewusstem Föderalismus, moderne und innovati-
                          ve Standortpolitik, die Energieautonomie, regionale und      Bildung
                          nachhaltige Landwirtschaft, alternative Formen der Mo-          Ziel ist, dassVorarlberg das Land der besten Fachkräfte
                          bilität, Sicherheit für die gesamte Bevölkerung, einAltern   in Europa werden soll. Neben der Fachkräfteausbildung
                          inWürde und leistbares Leben für alle. Ein zentralesAnlie-   unterstreicht das neue Regierungsprogramm die Bedeu-
                          gen ist es, Wirtschaft, Umwelt und Klimaschutz nicht als     tung der Bildung als zentrale Ressource für die Entwick-
                          Gegensätze zu betrachten. Im Regierungsprogrammwird          lung Vorarlbergs. Das neue Bildungsressort vereint die
                          betont, dass eine gesunde Umwelt und der schonende           gesamte Bildungskarriere in einer Verantwortung – von
                          Umgang mit natürlichen Ressourcen Voraussetzungen            der Elementarpädagogik bis hin zur Fachhochschule.
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7 | Nr. 20 • November 2019 • Die Wirtschaft                                                                                                           Thema

                                                                                                                                 ressortverteilung
                                                                                                                                 im Überblick

                                                                                                                                 markus Wallner:
                                                                                                                                 • landeshauptmann
                                                                                                                                 • Jugend & Familie
                                                                                                                                 • Finanzen, gebarung,
                                                                                                                                  vermögen
                                                                                                                                 • europaangelegenheiten &
                                                                                                                                  Außenbeziehungen
                                                                                                                                 • katastrophenbekämpfung,
                                                                                                                                  Feuerpolizei, Hilfs- und
                                                                                                                                  rettungswesen
                                                                                                                                 • Personal & regierungs-
                                                                                                                                  dienste (inkl Zukunftsbüro)

                                                                                                                                 Barbara Schöbi-Fink:
                                                                                                                                 • neu: landesstatthalterin
                                                                                                                                 • neu: kultur
                                                                                                                                 • neu: kinderbetreuung
                                                                                                                                 • elementarpädagogik,
                                                                                                                                  schule und gesellschaft
                                                                                                                                 • Wissenschaft &
                                                                                                                                   Weiterbildung
                                                                                                                                 • gesetzgebung

                                                                                                                                 Johannes Rauch:
                                                                                                                                 • neu: energie gesamt
                                                                                                                                 • neu: eisenbahn-
                                                                                                                                  infrastruktur
                                                                                                                                 • neu: radinfrastruktur
                                                                                                                                 • umwelt & klimaschutz,

                                                                                                                   foto: serra
                                                                                                                                  klimawandelanpassung
                                                                                                                                 • Öffentlicher verkehr &
Verstärkte ressortübergreifende Zusammenarbeit spie-                                                                              radwege gesamt
gelt sich ebenfalls im so wichtigen Zukunftsthema Digi-
                                                           Konstituierende Landtagssitzung am                                    • Abfallwirtschaft
                                                           vergangenen mittwoch.                                                 • informatik
talisierung wider. Die Umsetzung der Digitalen Agenda
                                                                                                                                 • maschinenbau
verlangt eine enge Kooperation zwischen den Bereichen
Wirtschaft, Bildung und Verwaltung. Digitale Transfor-     dieTourismusbetriebe beim Ausbau der Ausbildung, der                  Katharina Wiesflecker:
mation der Wirtschaft, Digitale Bildung und die Digitale   Gewinnung von Fachkräften, der Erweiterung der Ange-                  • neu: entwicklungs-
Verwaltung sind jene Schwerpunkte, die besonders im        botsvielfalt und mit Initiativen für eine nachhaltige Mo-              zusammenarbeit
Fokus stehen.                                              bilität der Gäste. Neu ist, dass der Tourismus nicht mehr             • Frauen & gleichstellung
   Entscheiden für die Standortentwicklung ist auch eine   im Wirtschaftsressort, sondern bei den Agenden von LR                 • existenzsicherung
                                                                                                                                 • Pflege & betreuung,
leistungsfähige Straßen- und Schieneninfrastruktur.        Christian Gantner angediesdelt ist
                                                                                                                                  seniorinnen und senioren
Zum weiteren Ausbau des Angebots im Schienenverkehr                                                                              • kinder- und Jugendhilfe,
sind kurz-, mittel- und langfristige Infrastrukturmaß-     Neue Ressortverteilung                                                 inkl. unbegleitete
nahmen erforderlich. Das Land Vorarlberg forciert den         Wesentliche Neuerungen sind auch in der Ressortver-                 minderjährige Flüchtlinge
Ausbau der S-Bahn-Strecke FL.A.CH. zwischen Feldkirch      teilung vorgesehen. So wurde Landesrätin Barbara Schö-
und Buchs und stellt das mittelfristige Investitionspro-   bi-Fink im Landtag als neue Landesstatthalterin angelobt.             Christian Gantner:
gramm für die Montafonerbahn sicher. Möglichkeiten         In ihrer Zuständigkeit wird ein großes Bildungsressort                • neu: tourismus
                                                                                                                                 • inneres & sicherheit
für den weiteren Ausbau der Bahninfrastruktur werden       inklusive der Kinderbetreuung geschaffen. Landesrätin
                                                                                                                                 • Asyl & migration
in Zusammenarbeit mit den ÖBB untersucht und die in        Katharina Wiesflecker übernimmt dafür den Bereich                     • landwirtschaft & ländlicher
Frage kommenden Trassen gesichert. Vorarlberg verfügt      der Entwicklungszusammenarbeit, Landesrat Johannes                     raum
über eine sehr gute Straßeninfrastruktur, die jedoch an    Rauch die gesamte Energiepolitik. Im Ressortvon Landes-               • Forstwesen
bekannten Schlüsselstellen gewisser Lückenschlüsse be-     rat Christian Gantner finden sich künftig Landwirtschaft              • Wasserwirtschaft
darf. Im Zentrum unserer Bemühungen steht dabei die        und Tourismus vereint. Marco Tittler als Wirtschafts-                 • veterinärangelegenheiten
Entlastung stau- und lärmgeplagter Siedlungsgebiete        sowie Straßenbau- und Hochbaureferent und Martina
                                                                                                                                 martina Rüscher:
und die Verkehrssicherheit. Mit der ASFINAG wurde ver-     Rüscher als neue Gesundheits- und Sportlandesrätin ha-
                                                                                                                                 • gesundheit & sanitäts-
einbart, bis 2025 in Vorarlberg rund 450 Millionen Euro    ben die Nachfolge der scheidenden Regierungsmitglie-                   angelegenheiten
zu investieren.                                            der Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser und Landesrat                • integrationshilfe
                                                           Christian Bernhard antreten.                                          • sucht & sozialpsychiatrie
Tourismus                                                     LH Markus Wallner wurde mit 26 Stimmen wiederge-                   • sport
    Gastfreundschaft, Regionalität und Nachhaltigkeit      wählt, die neue Frau LSth. Barbara Schöbi-Fink erhielt
sind die besonderen Stärken desVorarlbergerTourismus.      auch 26 Stimmen. Als weitere Mitglieder der Landesre-                 marco Tittler:
                                                                                                                                 • Wirtschaft & Digitalisierung
Ziel der neuen Landesregierung ist ein ganzjähriger Qua-   gierung wiedergewählt wurden Christian Gantner (26
                                                                                                                                 • Wohnbau
litätstourismus mit einer gesunden Balance zwischen        Stimmen), Johannes Rauch (24 Stimmen) und Katharina                   • raumplanung & baurecht
einem hochwertigen Angebot und hoher Verantwortung         Wiesflecker (27 Stimmen). Neu gewählt wurden Martina                  • verkehr & straßenbau
für Natur und Umwelt. Das Land Vorarlberg unterstützt      Rüscher (28 Stimmen) und Marco Tittler (28 Stimmen).                  • Hochbau
Neue Vorarlberger Landesregierung - www.mayer.co.at 30 Jahre beste Beratung - WKO
magazin                                                                           Nr. 20 • November 2019 • Die Wirtschaft | 8

Daten & Fakten

 Zahlen spiel
 Top-Ausbildungsmesse
 Noch bis morgen Samstag (9. November) findet mit der i die
 größte Ausbildungsmesse im Messequartier Dornbirn statt:
     „von A bis Z“:                                      Eintauchen in eine bunte Erlebniswelt: Vorarlbergs
                                                         größte ausbildungsmesse geht derzeit zum zweiten Mal über
    über 80 Lehrberufe                                   die Bühne. Die Besucher erwartet eine vielfältige und bunte
                                                         erlebniswelt zu den themen Bildung und Berufe. auf der i
     werden auf der Ausbildungsmesse erlebbar gemacht!   erhalten die Besucher Informationen zu Lehrberufen, Schulen
                                                         und anderen ausbildungsmöglichkeiten. Vor Ort lassen sich
                                                                  Berufe kennenlernen, erste Praxisluft schnuppern
                                                                        und kontakte knüpfen. Mehr zur top-
                                                                            ausbildungsmesse im Interview auf den
                                                                               Seiten 12 und 13. Übrigens: anreise mit
                                                                                  den Öffis und eintritt zur i sind gratis!
                                                                                    In diesem Sinne:

  !    Halle 13
       im „iCorner“ dreht sich alles
       um Talente, Berufe und
       Bewerbungen. Im Foodie-
       Paradies gibt es leckere
                                                                                          10  verschiedene
                                                                                              Schultypen werden
                                                                                              vorgestellt
       Snacks und kreative Drinks!
                                                                       12Erlebni
                                                                           .0swelt
                                   g!
                                 ta

                                                                                 00in fün
                                 rn
                               te

                                                                                      QfuHallen
                            El
                       =

                                                                                           ad.
                    ag

                                                           rund
                  st

                                                          10.000
                                                                                                r
               m

                                                                                                     at
             Sa

                                                          Besucher
                                                                                                          m

           Infos und
                                                                                                               et

                                                              kamen bei der Premiere
         Beratung: Morgen
                                                              im Jahr 2017 zur i.
                                                                                                                     er

      Samstag gibt es
   zahlreiche Vorträge
  und Workshops speziell
                                                                                                                     x1

  für eltern.
                                                                                                                       00
                                                                                                                         0

                                                                                                   QuelleN: WKv; GrafiK: simoN Gross/istocK
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9 | Nr. 20 • November 2019 • Die Wirtschaft                                                                                                 promotion

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                                                                                      Der Transporter 6.1 überzeugt mit seinem neuen, ergo-
                                                                                      nomischen Fahrerarbeitsplatz und vielen Fahrerassistenz-
                                                                                      und Sicherheitssystemen. Durch seine hohe Individualisier-
                                                                                      barkeit und dank durchdachter Transportinnovationen,
                                                                                      wie die neue optionale Unterladefunktion für mehr Lade-
                                                                                      raumlänge, bietet er für vielfältigste Aufgaben die richtige
                                                                                      Lösung. Oder gleich mehrere.

                                                                                      www.vw-nutzfahrzeuge.at

                                                                                      Verbrauch: 6,3 – 6,8 l/100 km.
                                                                                      CO₂-Emission: 167 – 205 g/km.
                                                                                      Symbolfoto.
Neue Vorarlberger Landesregierung - www.mayer.co.at 30 Jahre beste Beratung - WKO
Nr. 20 • November 2019 • Die Wirtschaft | 10

magazin
 Kurzfilmfestival
 ALPINALE kehrt                         NacHDeNKeN!
                                                                                auva uND Kfv
                                                                                Plakataktion gegen
 nach Bludenz zurück                    Nicht verpassen!                        Alkohol am Steuer
                                        JWV-Event zum
Das alPiNale Kurzfilmfestival wird                                             vor allem nach dem Konsum von
nach 16 Jahren in Nenzing ab 2020       Thema „New Work“                       alkohol kommt es aufgrund von
wieder nach Bludenz zurückkehren.                                              selbstüberschätzung und einer
„in Nenzing konnte sich der verein     Der technologiebegeisterte              verlängerten reaktionszeit häufig
in den vergangenen Jahren sehr         entrepreneur und experte für            zu schwerwiegenden unfällen.
erfolgreich entwickeln“, dankt         digitale transformation christoph       Deshalb starten die auva (allge-
Obfrau manuela mylonas den             magnussen gilt als globaler vorreiter   meine unfallversicherungsanstalt)
verantwortlichen der marktge-          und taktgeber in sachen New Work.       und das Kfv (Kuratorium für
meinde Nenzing. Diese entwicklung      Gemeinsam mit michael trautmann         verkehrssicherheit) erneut eine
führte nun dazu, dass die alPiNale     beschäftigt er sich im top-Podcast      österreichweite Plakataktion gegen
an Grenzen der infrastruktur vor       On the Way to New Work intensiv mit     alkohol am steuer. lenker werden
Ort gestoßen ist.                      der arbeitswelt unserer zukunft. am     daran erinnert, nach der Weih-
   in Bludenz sieht der verein die     26. November zeigt der international    nachtsfeier höchstens zum Handy
passende infrastruktur gegeben,        gefragte visionär aus Hamburg im        und nicht zu den autoschlüsseln zu
um die alPiNale auch in den            conrad sohm in Dornbirn, was            greifen. rund 70.000 Plakate                      „Investitionen in
nächsten Jahren weiterhin              wirklich hinter dem modebegriff         werden österreichweit an 35.000                   Forschung, Ent-
erfolgreich durchführen zu können.     steckt und räumt mit so manchem         unternehmen verteilt, in vorarl-                  wicklung und
Obfrau manuela mylonas erhofft         missverständnis auf. Denn New Work      berg sind es rund 2.000 Plakate für
                                                                                                                                 Innovationen sind
sich neue impulse für die Organisa-    ist mehr als ein tisch-Kicker, gratis   ca. 1.000 unternehmen.
tion des Kurzfilmfestivals.            Kaffee und Home-Office. anmelden!       kfv.at                                            die treibende Kraft
alpinale.at                            jwv.at/events/magnussen/                                                                  für die Wettbe-
                                                                                                                                 werbsfähigkeit
                                                                                                                                 Europas und

                                                                                                                                                          fotos: WKÖ/aLPiNaLe/matthias rhomberg
                                                                                                                                 Österreichs.“
                                                                                                                                 Christoph Leitl
                                                                                                                                 EUROCHAMBRES
                                                                                                                                 Präsident

                                                 Jawohl! Nein danke!
                                          Im Land die Sache,                   Schwammiger Gesetzeswortlaut,
                                       im Bund die Ideologie                   säumiges Ministerium
  Im Land hatten Schwarz und Grün binnen kürzester zeit eine (erneute)         Mit 1. November ist das viel diskutierte rauchverbot in Kraft getreten.
      Übereinkunft ausverhandelt, im Bund sind sich dieselben fraktionen       Damit ist das rauchen „in allen den Gästen zur verfügung stehenden
       noch nicht einmal einig, ob sie die laufenden sondierungsgespräche      Bereichen, ausgenommen freiflächen“ gesetzlich verboten. Dieser satz
    nicht doch in Koalitionsverhandlungen umbenennen sollen. Nun haben         hat es in sich, denn es ist nach wie vor unklar, wie Gastronomiebetriebe
    landeshauptmann Wallner und landesrat rauch im Gegensatz zu Kurz           solche „freiflächen“ gestalten dürfen, damit sie noch den Bestimmungen
    und Kogler eine gute Gesprächsbasis, und natürlich ist es leichter, eine   des „tabak- und Nichtraucherschutzgesetzes“ entsprechen.
  erneute zusammenarbeit zu vereinbaren als eine erste Koalition, aber es        laut den Gastronomie-Obleuten gibt es österreichweit bereits hunderte
   ändert nichts daran, dass die landespolitik im vergleich zur Bundespoli-    anfragen von Betrieben dazu, die aufgrund des schwammigen Gesetzes-
     tik wesentlich effizienter und pragmatischer agiert. im land steht die    wortlauts aber nicht verbindlich beantwortet werden können. Dabei gab
        sache, im Bund die ideologie im mittelpunkt; das erklärt die rasche    es schon 2017 die aufforderung an die damalige Gesundheitsministerin
               einigung im land und das verzögern auf Bundesebene. (ad)        Pamela rendi-Wagner, diesen Gesetzesbegriff klarzustellen. (ba)
11 | Nr. 20 • November 2019 • Die Wirtschaft                                                                                                                       promotion

                                                                                                            Jungheinrich

                                                                          Kundendienst-Kontakt                                         Mit der neuen Service-App von Jungheinrich sparen
                                                                                                                                       Kunden jetzt wertvolle Zeit. Denn im Falle eines
                                                                               rund um die Uhr                                         Defektes gibt es die neue Service App: Call4Service.
                                                                                                                                       Die schnelle Lösung auf direktem Weg.

                                                              I  m digitalenZeitalter gibtesvieleverschiedeneToolsund
                                                                 Anwendungen, die uns in den unterschiedlichsten Si-
                                                              tuationen unterstützen können. Auch im tagtäglichen
                                                                                                                                  sich die Kommunikation zwischen dem Kunden und der
                                                                                                                                  Dispo. Dadurch wird der Störungsfall effektiver, schneller
                                                                                                                                  und transparenter bearbeitet.
                                                              Geschäftsleben sind digitale Lösungen oftmals nicht
                                                              mehr wegzudenken. In der Intralogistikbranche, wo Aus-              Service-Übersicht in derApp
foto: JuNgheiNrich

                                                              fälle teilweise kritische Folgen haben, ist eineAnwendung              Sie wollen schnell wissen, wann der letzte Service
                                                              für die schnelle und effektive Meldung eines Reparaturbe-            durchgeführtwurde? In der Service-App sehen Sie alle Ihre
                                                              darfes für alle Beteiligten von großem Vorteil. Junghein-           bisher angeforderten Services. Eine Übersicht über alle
                                                              rich ist der erste Intralogistiker, der eineApp auf den Markt       Geräte,WartungsdatenunddenStatusderAnfragensowie
                                                              gebracht hat, mit der Kunden ihre Störungen, Reparaturen            eine Kontaktliste runden die Funktionen der Applikation
                                                              und Wartungen bequem und schnell verwalten sowie je-                ab. Die Registrierung erfolgt über die App online und
                                                              derzeit dievollständigeÜbersicht über die Serviceleistun-           selbsterklärend mit der Eingabe von einigen relevanten
                KontaKt                                       gen von Jungheinrich abrufen können.                                Daten. Die App gibt es im Google Play Store bzw. App
                                                                                                                                  Store und sie kann einfach am Smartphone oder amTablet
                Jungheinrich Austria                          24/7 Störungsmeldung mit „Call4Service“                             installiert werden. Auch eine Desktop-Version steht Kun-
                Vertriebsges.m.b.H.                              Warteschleife war gestern: Mit der Service-App „Call-            den zur Verfügung. Mit der App „Call4Service“ haben
                t +43 50 614 09                               4Service“ von Jungheinrich werden Störungsmeldungen                 Jungheinrich-Kunden nun die Möglichkeit, rund um die
                www.jungheinrich.at                           schnell und gezielt an die Disposition kommuniziert. Mit            Uhr mit dem Kundendienst in Kontakt zu treten und ohne
                                                              der einfachen Eingabe der relevanten Daten zum Fahrzeug             Wartezeit den schnellsten Service österreichweit in An-
                                                              priorisiert der Jungheinrich-Kundendienst die Störung               spruch zu nehmen: Denn Jungheinrich Austria bietet das
                                                              und findet die zielgerichtete Lösung ohne Umwege. Da                 dichteste Netzwerk an Servicetechnikern sowie die
                                                              alle Daten in einerApp zusammengefasst sind, minimiert              schnellste Reaktionszeit landesweit.

                     STEUERN IHR UNTERNEHMEN
                     RICHTUNG ZUKUNFT:
                     DER NEUE NISSAN NV250 UND DER NISSAN NAVARA.

                                                                                                                                                         NISSAN NAVARA
                                                                                                                                                         AB € 22.620,–
                                                                                                                                                         inkl. Unternehmerbonus2

                                                       DER NEUE NISSAN NV250
                                                       AB € 12.950,–1

                     Gesamtverbrauch l/100 km: gesamt von 7,4 bis 4,4; CO2-Emissionen: gesamt von 194,0 bis 116,0 g/km.
                                                   Angebotspreis exkl. MwSt., gültig bei Kaufvertrag bis 31.12.2019. 2Angebotspreis enthält Unternehmerbonus i. H. v. € 1.000,–, nur gültig für
                                                   1

                                                   Firmenkunden bei Finanzierung mit Business Leasing, Business-Kredit oder All-Inclusive Leasing über NISSAN FINANCE (RCI Banque S.A.
                                                   Niederlassung Österreich) mit folgenden Konditionen: Mindestlaufzeit 24 Monate, Mindest-Finanzierungsbetrag 50 % vom Kaufpreis.
                                  AUF NISSAN
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                                   IntervIew       CHristoPH Jenny

„Die i zeigt das große Spektrum
der Zukunftschancen in Vorarlberg“
i-Messe. Vom 7. bis 9. November 2019 geht im Messequartier Dornbirn die zweite Auflage der Ausbildungsmesse i
über die Bühne – die Besucher erwartet eine bunte Erlebniswelt zum Thema Lehre, Bildung und Zukunftschancen.

                                                                                                                           weiterentwickelt: Die Besucher erwartet heuer ein noch
                                                                                                                           breiteres Informations- und Erlebnisangebot auf über
                                                                                                                           12.000 Quadratmetern im Messequartier Dornbirn: Inter-
                                                                                                                           essierte bekommen auf der i Informationen und Tipps
                                                                                                                           zu Lehrberufen, Schulen und anderenAusbildungsmög-
                                                                                                                           lichkeiten. Und es gibt die Gelegenheit, gleich vor Ort
                                                                                                                           Berufe kennenzulernen, erste Praxisluft zu schnuppern
                                                                                                                           und Kontakte zu knüpfen.

                                                                                                                           ist es für Jugendliche heutzutage aufgrund der Fülle
                                                                                                                           der auswahlmöglichkeiten schwieriger, ein für sie
                                                                                                                           passendes Berufsbild und somit einen Job zu finden?
                                                                                                                              Junge Menschen haben heute tatsächlich eine große
                                                                                                                           Vielfalt anAusbildungsmöglichkeiten zurAuswahl. Das
                                                                                                                           stellt sie vor große Herausforderungen und das Risiko,
                                                                                                                           dabei den Überblick zu verlieren. Formate wie die i, aber
                                                                                                                           auch regionale Initiativen, der Berufsorientierungsun-
                                                                                                                           terricht und diverse Anlaufstellen, die informieren und
                                                                                                                           beraten, bieten wichtige Hilfestellungen bei der Ent-
                                                                                   fotos: markus GmeiNer/stuDio faschiNG

                                                                                                                           scheidung für einen bestimmten Beruf oderAusbildung.
                                                                                                                           Generell stellen dieVorarlberger Unternehmen nach wie
                                                                                                                           vor viele Ausbildungsplätze zur Verfügung, und die
                                                                                                                           Chance, eine passende Lehrstelle zu finden, ist für Ju-
                                                                                                                           gendliche momentan sehr gut.

                                                                                                                           Was sind die Herausforderungen, mit denen Jugend-
                                                                                                                           liche heutzutage bei der Berufs- beziehungsweise
                                                                                                                           ausbildungswahl zu kämpfen haben?
                                                                                                                              Es kann schwierig sein, aus dem sehr breitenAngebot
                       Die i, Vorarlbergs größte ausbildungsmesse, wurde                                                   an Möglichkeiten den individuell passenden Ausbil-
                       am 7. november eröffnet. Die Wirtschaftskammer                                                      dungsweg herauszufiltern. Jugendlichen kann es
                       Vorarlberg ist Veranstalter – warum braucht es                                                      schwerfallen, sich schon in einem jungenAlter für einen
                       diese Plattform?                                                                                    bestimmten Beruf zu entscheiden. Wichtig ist, Schritt
                          Mit der i unterstützen wir vor allem Jugendliche, aber                                           für Schritt herauszufinden, was die eigenen Stärken und
                       auch Eltern und Lehrpersonen in der Phase der Bildungs-                                             Talente sind, und auf dieser Basis die passende Ausbil-
                       und Berufsorientierung. Denn die Grundlage für eine                                                 dung zu finden. Mit der i wollen wir so breit wie möglich
                       gute Bildungs- und Berufswahl sind immer die eigenen                                                informieren, aber auch das große Informations- und
                       Interessen und individuellen Stärken. Daher auch der                                                Beratungsangebot für Jugendliche, Eltern und Lehrper-
                       Name der Messe: Aus der Perspektive der jungen Men-                                                 sonen sichtbar machen. Generell ist wichtig, dass die
                       schen geht es bei dieser Orientierung primär um das Ich                                             Entscheidung für einen bestimmten Beruf oder eine
                       – sprich das „i“.                                                                                   Ausbildung keine definitive Lebensentscheidung sein
                                                                                                                           muss – das österreichische System ist durchlässig und
                       Was ist das ziel der Vorarlberger ausbildungsmesse i?                                               ermöglicht vielfältige Karrierewege!
                         Wir haben das vor zwei Jahren erstmals präsentierte
                       Ausstellungskonzept der i weitergedacht und vor allem                                               in vielen Unternehmen wird darüber geklagt, dass es
13 | NR. 20 • NOVEMBER 2019 • DIE WIRTSCHAFT                                                                                              MAGAZIN

                      „Auf der i informieren wir
                      Jugendliche und Eltern
                      bestmöglich über Ausbil-
                      dungsmöglichkeiten.“
                      Dr. Christoph Jenny
                      WKV-Direktor

immer schwieriger wird, geeignete Lehrlinge zu              Wie sehen beziehungsweise schätzen Sie die Rolle
finden. Wie wichtig ist diese Messe für die Unterneh-       der Eltern bei der Berufs- beziehungsweise Ausbil-
men?                                                        dungswahl ein?
   Die duale Ausbildung bietet jungen Menschen ein             Wenn es um Berufs- und Bildungswahlentscheidun-
breites Spektrum an Möglichkeiten, die Ausbildung ist       gen von Jugendlichen geht, sind die Eltern nach wie vor         Facts zur i
sehr praxisnah und immer am Puls der Zeit. Die Vorarl-      die wichtigsten Unterstützer und Berater für ihre Kinder.
berger Unternehmen stehen täglich im internationalen        Auf der i heißt es deshalb „Samstag ist Elterntag“: Am 9.       • 7. bis 9. November
                                                                                                                            2019
Wettbewerb. Um dabei möglichst erfolgreich zu sein,         November wird es Vorträge und Workshops speziell für
                                                                                                                            • Messequartier
setzen sie auf neue Technologien, die natürlich auch in     Eltern geben, damit auch sie als wichtige Berater ihrer         Dornbirn
der Ausbildung zum Einsatz kommen. Uns ist wichtig,         Kinder einen umfassenden Überblick und hilfreiche In-           • Donnerstag und
dass das auch bei den potenziellen Lehrlingen an-           formationen über das gesamte Spektrum der Zukunfts-             Freitag: 9 bis 17 Uhr
kommt. Die i-Messe ist dafür die ideale Plattform.          chancen in Vorarlberg bekommen. Dabei werden The-               • Samstag: 9 bis 15 Uhr
                                                            men wie „Fit für die Lehre“, „Wie bewerbe ich mich rich-        • „Samstag ist Eltern-
Die i-Messe gilt oft als „die“ Lehrlingsmesse im            tig“, „Positive Psychologie“ und „Mein Weg zur Lehre“           tag“ – es gibt Vorträge
                                                                                                                            und Workshops speziell
Land. Sie kann aber mehr. Was wird an den drei              in FormvonWorkshops undVorträgen behandelt. Neben
                                                                                                                            für Eltern
Tagen den Schülerinnen und Schülern noch geboten?           dem breit gefächerten Informationsangebot bietet die i          • Freier Eintritt
    Wir alsWirtschaftskammerVorarlberg haben uns mit        zum Beispiel auch die ideale Gelegenheit für Eltern, di-        • Gratis zur i anreisen,
unseren Branchen und Partnern viele Highlights einfal-      rekt mit Ausbildern ins Gespräch zu kommen.                     Tickets und Infos auf
len lassen: In erster Linie geht es bei der i um Bildung                                   Interview: Sabine Barbisch       i-messe.at
zum Angreifen und Erleben! Die Jugendlichen – und
auch ihre Eltern – dürfen sich auf ein riesiges Angebot
an Informationen und Aktionen rund um das Thema
Bildung und Lehre in Vorarlberg freuen.                                                   i -Vorarlbergs größte Ausbildungsmesse
    In fünf Hallen des Messequartiers Dornbirn werden                                     Die i bietet den Besuchern noch bis Samstag, den 9. Novem-
auf rund 12.000 Quadratmetern über 80 Lehrberufe erleb-                                   ber 2019 ein tolles Informations- und Erlebnisangebot.
bar gemacht, die regionalen Lehrlingsinitiativen sind
                                                                                          Für Vorarlbergs Jugendliche, deren Eltern und Lehrper-
vor Ort und es gibt Informationen zu über zehn verschie-
                                                                                          sonen steht bis Samstag, den 9. November, ein besonderes
denen Schultypen. BIFO und AMS beraten die Besucher                                       Highlight an: Das Konzept der i-Messe wurde weiterentwi-
auf der i rund um die Themen Berufsorientierung und                                       ckelt und geht im Messequartier Dornbirn in die zweite
Ausbildungswege. Vorträge und Workshops mit vielen                                        Runde. Die Besucher erwartet ein noch breiteres Informa-
wertvollenTipps für eine erfolgreiche Bildungs- und Be-                                   tions- und Erlebnisangebot: Es gibt Informationen zu
rufswahl runden das Programm ab. Mit demVerein „Leh-                                      Lehrberufen, Schulen und anderen Ausbildungschancen
re in Vorarlberg“ präsentieren wir alle offenen Lehrstel-                                  sowie die Möglichkeit, vor Ort Berufe kennenzulernen,
                                                                                          erste Praxisluft zu schnuppern und Kontakte zu knüpfen.
len im Land auf einer interaktiven Vorarlberg-Karte.
                                                                                          Speziell am Samstag, den 9. November, steht die i ganz im
    Für Hungrige und Durstige gibt‘s auf der i ein echtes                                 Zeichen der Eltern: Es wird Vorträge und Workshops
„Foodie-Paradies“. In der Halle 13 zaubern Gastro-Lehr-                                   speziell für Eltern geben, damit auch sie als wichtige
linge und Schüler der GASCHT sowie der HLT Bludenz                                        Berater ihrer Kinder für Zukunftsfragen einen umfassen-
und Bezau leckere Snacks und kreative Drinks.                                             den Überblick über das gesamte Spektrum der Zukunfts-
                                                                                          chancen in Vorarlberg bekommen!“ Infos & Programm:
Warum ist es so wichtig, dass die unterschiedlichen                                       i-messe.at
Schultypen auf der Messe vertreten sind?
   Auf der i verschiedene Schultypen zu präsentieren ist
genauso bedeutend, wie die Vorstellung der rund 80
Lehrberufe: Jede Schule hat ihre spezielle Ausrichtung
und unser Ziel ist, die Vielfalt und die Besonderheiten
der einzelnen Schultypen für die Jugendlichen sichtbar
zu machen. Ein Schwerpunkt liegt aber auch auf der Prä-
sentation neuer innovativer Schulmodelle, wie etwa der
GASCHT oder der Werkraumschule.
MAGAZIN                                                                                              NR. 20 • NOVEMBER 2019 • DIE WIRTSCHAFT | 14

                                                                  AUSBILDERFORUM

                    Warum Talente                                                            Lehrlingsausbilder. Rund 250 Vorarlber-
                                                                                             ger Ausbilder trafen sich kürzlich beim
                                                                                             Ausbilderforum in der Kulturbühne

                       der Rohstoff                                                          AmBach in Götzis. Neben Inputs von
                                                                                             Bertram Strolz und Steffi Burkhart

                   der Zukunft sind
                                                                                             stand der gegenseitige Erfahrungs- und
                                                                                             Ideenaustausch im Vordergrund.

D    as vierte Vorarlberger Ausbilderforum lockte rund
     250 Lehrlingsausbilder aus ganz Vorarlberg in die
Kulturbühne AmBach nach Götzis. Im Zentrum des von
                                                               Ein zentrales Element der Positiven Psychologie ist
                                                            das „PERMA-Modell“: Dabei steht „P“ für Positive Ge-
                                                            fühle (Emotionen erleben), „E“ für Engagement (Ich bin
der Wirtschaftskammer Vorarlberg gemeinsam mit der          für etwas begeisterungsfähig, das größer ist als ich), „R“
Arbeiterkammer und „Unser Vorarlberg“ initiierten           für Relationship (Beziehung), „M“ für Meaning (Sinn)
Kompetenznetzwerks steht der gegenseitige Erfah-            und „A“ für Accomplishment (Erreichung eines Ziels/
rungs- und Ideenaustausch, um die Lehre von morgen          Erfolg). Strolz: „Wenn wir diese fünf Säulen beachten,
gemeinsam zu gestalten. Für spannenden und persön-          dann schauen wir gut zu uns.“ Als weitere wichtige
lich und beruflich bereichernden Input sorgten auch          Übung für ein Leben in Wohlbefinden nennt Bertram
heuer zweiTop-Referenten: Sozialpädagoge und Psycho-        Strolz eine „dankbare Haltung“.
therapeut Bertram Strolz mit seinemVortrag zumThema
„Positive Führung – der Schlüssel zu Motivation und         „Wir brauchen Kreativität“
Erfolg“ sowie Steffi Burkhart, Sprachrohr der Generation         Steffi Burkhart spricht und forscht aus der Perspekti-
Y, zu „Die Jugend von heute – unsere Fachkräfte und         ve ihrer Generation Y (*1980-1995) und sprach beim Aus-      Für Begeisterung beim
Macher von morgen“.                                         bilderforum eine globale Problematik an: „Die Gesell-        Publikum sorgte auch
                                                                                                                         „Special Guest“ Camero –
                                                            schaft wird älter und zu wenige junge Leute kommen           einzigartiger „Human
Positive Führung als Schlüssel                              nach – die größte Wachstumshürde der Zukunft wird            Beatbox Entertainer“.
    Bertram Strolz betonte in seinem Vortrag über die Po-   mangelndes Personal sein.Talente sind der Rohstoff der
sitive Psychologie die Wichtigkeit von positiven Erleb-     Zukunft!“ Ausbildern rät die Expertin, die Jugendlichen
nissen und rät den Ausbildungsverantwortlichen, die         abzuholen wo sie stehen, und auf die neue Realität der
Lehrlinge am Ende eines Arbeitstages zu fragen, was gut     Jugendlichen einzugehen. „Um aktuelle Probleme zu
war, und es mit der Begründung zu notieren: „Das Ergeb-     lösen, brauchen wir neue Ansätze, sprich Kreativität.“
nis sind neu gewachsene neuronaleVerbindungen.“ Eine
weitere Übung von Strolz: Sich beim Aufwachen zu fra-         Ein ausführliches Interview mit Steffi Burkhart
gen, auf was man sich am bevorstehenden Tag freut.          finden Sie online unter: news.wko.at Sabine Barbisch

                                                                                                                                                         FOTOS: MATTHIAS RHOMBERG

                                                                                                                         Das mittlerweile vierte
                                                                                                                         Vorarlberger Ausbilderforum
                                                                                                                         ist ein beliebtes Netzwerk-
                                                                                                                         treffen für die Lehrlingsaus-
                                                                                                                         bilder im Land.

                    Steffi Burkhart (großes Bild)
                 und Bertram Strolz (Bild rechts)
       bereicherten die Zuhörer mit ihren Inputs.
15 | Nr. 20 • November 2019 • Die Wirtschaft                                                                                                                Magazin/proMotion

START-VoRARlbeRg

Gleiche Chancen auf Bildung für alle schaffen
15 neue Stipendiatinnen und Stipendiaten aus fünf Nationen wurden kürzlich im WIFI Dornbirn in der
START-Familie willkommen geheißen.

G    emeinsam mit zahlreichen Vertreter/-innen aus Po-
     litik, Wirtschaft und den Vorarlberger Schulen be-
grüßte START-Schirmherrin Barbara Schöbi-Fink den 11.
Jahrgang im Rahmen einer feierlichen Aufnahmezere-
monie in der START-Familie: „Durch START haben junge                                                                                                    Der 11. Start-Jahrgang wurde

                                                                    foto: start-vorarlberg
                                                                                                                                                        feierlich willkommen
Menschen mit Migrationshintergrund aus sozial be-                                                                                                       geheißen.
nachteiligten Familien die Chance auf Bildung, können
somit die Matura schaffen und ihre individuellenTalen-
te bestmöglich entfalten. Sie sind Botschafter/-innen für
gelebte Integration und eine enorme Bereicherung für
unsere Gesellschaft.“
   Rekordjahr. „Mit mehr als 80 Bewerbungenvon Schü-                                         der, Direktorin der HLW Rankweil, unterstrich in ihrem
lerinnen und Schülern können wir von einem Rekord-                                           Impulsvortrag die Verantwortung, die der Gesellschaft
jahr sprechen. Dass wir heuer 15 neue Stipendiatinnen                                        sowie der Schule darin zukommen und betonte gleich-
und Stipendiaten – so viele wie bisher noch nie – auf-                                       zeitig die Bedeutung von Sprache: „Sie ist der Schlüssel
nehmen konnten, freut uns besonders. Das stellt uns                                          zur zwischenmenschlichen Verständigung, zum Bil-
gleichzeitig aber auch vor neue Herausforderungen: Wir                                       dungserwerb und zurWeitergabe vonWissen. Der Erwerb
suchen dringend Patinnen und Paten, die die persönli-                                        von Sprachkompetenz ist eine der wichtigsten Aufgaben
che Zukunft unserer Jugendlichen mitgestaltenwollen“,                                        für die Schulen. Denn sie tragen die Verantwortung für
erklärt START-Vorarlberg Koordinatorin Sandra Kunz.                                          die Entwicklung und die Zukunftschancen von Kindern
   Sprache als Schlüssel. START-Vorarlberg setzt sich für                                    und Jugendlichen,vor allem mit Migrationshintergrund.“
Bildungs- und Chancengleichheit ein. Ulrike Münst-Xan-                                       start-stipendium.at

                                                                                                                                                                               1

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    vereinbarte Zeitdauer abgelaufen ist oder die max. Laufleistung überschritten wird, je nachdem, was früher eintritt. Aktion gültig bis auf Widerruf.
DIS.KURS ZUKUNfT                                                                                           Nr. 20 • November 2019 • Die Wirtschaft | 16

Projekte

 Dis.Kurs Zukunft
#Teil 2. Die Wirtschaftskammer Vorarlberg hat mit dem Dis.Kurs Zukunft einen wichtigen Prozess in Gang gebracht.
Zahlreiche Projekte befinden sich heute bereits in Umsetzung!

                                                                                  #digitale Innovation                     #mitgliederservice

                                                                                 Startupland                            Regionalmanagement
                                                                                 DIGITALE INNOVATION. Das klare         MITGLIEDERSERVICE. es wurde
                                                                                 Ziel der im Frühjahr 2018 gestarte-    eine kontakt- und koordinations-
                                                                                 ten Initiative Startupland ist, in     stelle für die regionalen unterneh-
                                                           #bildung              Vorarlberg eine Start-up-kultur zu     men und die regionalen Initiativen
                                                                                 etablieren, diese Mentalität breiter   geschaffen, die auch als nahtstelle
                                                                                 in die Gesellschaft zu tragen und so   zur wirtschaftskammer Vorarlberg
Digitale Lernfabrik: Vermittlung von                                             Vorarlberg gemeinsam zu einem          fungieren soll. Dieses regionalrefe-
                                                                                 Startupland zu machen. Inzwischen      rat der wirtschaftskammer
Qualifikationen in Zukunftstechnologien                                          wurde schon einiges auf die Beine      Vorarlberg unterstützt die
BILDUNG. Mit dem Projekt „Digitale Lernfabrik“ sollen jugendlichen und           gestellt: neben regelmäßigen           regionalen Initiativen vor ort, ist
erwachsenen Schlüsseltechnologien der Industrie 4.0 vermittelt werden. In        Meetups und Start-up-Frühstücken       Ansprechpartner für die Mitglieds-
gemeinsamen workshops mit Vertretern aus unternehmen, den htLs und den           konnte beispielsweise auch das         betriebe, begleitet die Projekt-
Landesberufsschulen wird an einem modernen Didaktik-konzept für Vorarlberg       erfolgsformat „2 Minuten 2             steuerung und bewirbt die
gearbeitet. Vor allem an der richtigen konfigurierung - in welchen Bereichen     Millionen“ samt hochkarätiger jury     Projekte der regionalen Initiativen
gibt es künftig Qualifizierungsbedarf - wird derzeit gearbeitet. Die „Digitale   nach Vorarlberg geholt werden.         bei den unternehmen.
Lernfabrik“, die im wIFI Dornbirn ihren Standort haben wird, veranschaulicht
die praktische umsetzung der vernetzten Fabrik. es ist ein umfassendes,
modulares und erweiterungsfähiges Fabrikmodell zu Industrie 4.0, mit dem
sich zahlreiche Bereiche der werkschöpfungskette abbilden und didaktisch
darstellen lassen: Schulungsbereiche wie Montagelinie, Logistik, Fertigung,
Produktionsplanung und Steuerung/MeS, Lean Production sowie Qualitätssi-
cherung. Den kern des Lernsystems bilden flexibel kombinierbare Grundmodu-
le, auf welchen unterschiedliche Applikationsmodule realisiert sind.

neuer SchwerPunkt

Balance zwischen Gesellschaft, Wirtschaft und Natur
NACHHALTIGKEIT. Umwelt- und ressourcenschonende Ausrichtung der Vorarlberger Wirtschaft.

                                        U     mwelt- und Nachhaltigkeitsmanagement spielt in
                                              den Vorarlberger Betrieben eine immer zentralere
                                         Rolle. DieWirtschaftskammerVorarlberg engagiert sich
                                                                                                     tausches und strategischen Forcierung des
                                                                                                     Themenkomplexes „Nachhaltigkeit“ prüft die Wirt-
                                                                                                     schaftskammer aktuell die Etablierung eines Vorarlber-
                                         hierauf verschiedenenEbenen,umeinennochumwelt-              ger Nachhaltigkeits-Labels, in das bereits bestehende
                                         und ressourcenschonenderen Wirtschaftsstandort zu           Zertifizierungenvon Betrieben einfließen sollen (Anre-
                                         forcieren. Durch die Unterstützung von ÖKOPROFIT            chenbarkeit).
                                         (dasamweitestenverbreiteteregionaleUmweltmanage-               Fortschritte bei Umwelt- und Energieeffizienz sind
                                         ment-System) und die Mit-Initiierung von ÖKOPROFIT          maßgeblich auf Lern- und Innovationsprozesse ange-
                                         Plus(ErweiterungvonÖKOPROFIThinzueinemumfas-                wiesen. Deshalb spielen Netzwerke, die geeignete Aus-
                                         senden Nachhaltigkeitsmanagement-System ab 2018)            tauschplattformen für Betriebe bieten, eine zentrale
                                         werden bereits auf verschiedenen Ebenen konkrete            Rolle. DieWirtschaftskammerVorarlberg engagiert sich
                                         Schritte gesetzt. Zur Erhöhung der Sichtbarkeit, Siche-     aus diesem Grund auf verschiedenen Ebenen bei der
        #nachhaltigkeit                  rung der Qualität, Verbesserung des betrieblichen Aus-      Entwicklung und Pflege derartiger Netzwerke für die
17 | Nr. 20 • November 2019 • Die Wirtschaft                                                                                  DIS.KURS ZUKUNFT

                                                                                  #zukunfts-
#wirtschaftsstandort                      #kommunikation                          partnerschaft                            #regionalität

Mobilitätskonzept                    Newsroom                             Lehre in Vorarlberg                   Campus Hohenems
WIRTSCHAFTSSTANDORT. Mit             KOMMUNIKATION. Um schnell,           ZUKUNFTSPARTNERSCHAFT.                REGIONALITÄT. Im Rahmen einer
„Verbindungen für mehr Zukunft“      umfassend und effizient über         Durch den neuen Verein wird das       Bündelung der Kräfte sollen die
hat die Wirtschaftskammer und die    aktuelle Themen und interessenpo-    Thema „Lehre“ endgültig in den        Tourismusstrategie und die
Industriellenvereinigung ein         litische Standpunkte zu informie-    Mittelpunkt gerückt. Mit der          Landwirtschaftsstrategie des
umfassendes Konzept vorgelegt. Im    ren, setzt die WKV künftig auf ein   Gründung reagieren Land,              Landes zusammengeführt werden,
neuen Landes-Mobilitätskonzept       modernes Newsroom-Konzept. Im        Wirtschaftskammer und Arbeiter-       um so in einem „Campus der
wurden zahlreiche im Konzept         Rahmen einer neuen Kommunika-        kammer Vorarlberg auf den             Regionalität“ in Hohenems eine
„Verbindungen für mehr Zukunft“      tionsstrategie werden Kommunika-     anhaltenden Lehrlings- bzw.           neue internationale Benchmark für
formulierte Ideen und Vorschläge     tions-Guidelines erarbeitet und      Fachkräftemangel: „Lehre in           qualitative Regionalität zu
zu Maßnahmen und zentralen           transparent gemacht. Wichtig ist     Vorarlberg“ wird zahlreiche           schaffen. Die gezielte, systemati-
Handlungsfeldern übernommen.         ein effizientes Themenmanage-        Aktivitäten, Services und Projekte    sche Unterstützung der ambitio-
Gerade in der Umsetzung muss         ment, damit die Anliegen und         bündeln, ausführen und über           nierten Gastronomen, Landwirte
jetzt aber auch weiterhin ein        Inhalte der WKV und ihrer            zeitgemäße Kommunikationswege         und Gemeinschaftsküchen soll
starker Fokus auf den wichtigen      Mitgliedsbetriebe zielgerichtet      den verschiedenen Zielgruppen         durch die Organisation und
Infrastrukturprojekten wie dem       kommuniziert werden können.          näherbringen.                         Beistellung von Experten erfolgen.
Feldkircher Stadttunnel oder der                                                                                Mit dem Campus wird es ermög-
S18 sowie dem konsequenten                                                                                      licht, die einzelbetrieblichen
Ausbau der Schieneninfrastruktur                                                                                Initiativen in eine hochwertige und
im Land, aber auch in den angren-                                                                               nachhaltige Zusammenarbeit zu
zenden Regionen liegen.                                                                                         führen.

                                                                                                                 INTERNET

Vorarlberger Wirtschaft. Neben den Energieeffizi-         Österreich, illwerke vkw, dem Energieinstitut Vorarl-
enz-Netzwerken der illwerke vkw unterstützt die WKV     berg, der FHVorarlberg und Schloss Hofen angeboten.
die vom Energieinstitut forcierte Best-Practice-Serie   Im Rahmen einer Stiftungsprofessur des Energiever-
„Live im Betrieb“. In beiden Netzwerken tauschen sich   sorgers illwerke vkw an der FH Vorarlberg werden die
die Betriebe über Ideen, mögliche und sinnvolle Ener-   ThemenEnergietechnik,Energieeffizienzunderneuer-
gieeffizienz-MaßnahmenundErfahrungenaus.Neben             bare Energieträger intensiv und gemeinsam mit den       Dis.Kurs Zukunft
der Förderung notwendiger Netzwerke setzt die Wirt-     Betrieben bearbeitet. Dadurch werden nachhaltige        Nähere Infos zum Strategieprozess
schaftskammer Vorarlberg auch im Bereich der Aus-       Umwelt- und Energietechnologien auf wissenschaftli-     der Wirtschaftskammer Vorarlberg
und Weiterbildung Akzente bei den Themen Energie-       cher Ebene am Standort Vorarlberg forciert. Durch die   sowie zu den einzelnen Projekten
                                                                                                                finden Sie unter diskurszukunft.at
und Umweltmanagement. Sowird mit dem European           Anbindung an internationale Forschungsnetzwerke
Energy Manager (EUREM) ein Hochschullehrgang auf        (Technologie-Scouting,Forschungsprojekte,Technolo-
Initiative der Vorarlberger Landesregierung in Koope-   gietransfer nachVorarlberg) findet zudem ein interna-
ration mit den Wirtschaftskammern Vorarlberg und        tionaler Austausch statt.
promotion                                                Nr. 20 • November 2019 • Die Wirtschaft | 18

                                    Fachhochschule Vorarlberg

                                    Infoabend an der
                                    FH Vorarlberg

      FH Vorarlberg
      INFOABEND                                                     Ein informationsschwerpunkt ist an
                                                                    diesem Abend dem thema „Wege zum

      Di, 12. NOV
                                                                    Studium ohne matura“ gewidmet.

      17.00 - 20.00              W      elche Studienmöglichkeiten und internationalen Angebote bie-
                                        tet die FHVorarlberg?Was zeichnet Dornbirn als Studienort aus?
                                 Und was kann ich neben meinem Beruf studieren? Damit alle Studien-
                                 interessierten Antworten auf ihre individuellen Fragen bekommen,
      Information und Beratung   gibt es am 12. November einen Infoabend an der FH Vorarlberg. Von
      zu allen Studiengängen     17.00 bis 20.00 Uhr werden die einzelnen Studiengänge präsentiert und
                                 die BesucherInnen erhalten eine persönliche Beratung. Darüber hinaus
                                 gibt es Führungen durch den Campus und die Labore. So können sich
      Anmeldung unter            alle Interessierten ein authentisches Bild von einem Studium an der
      www.fhv.at                 FH Vorarlberg machen.

                                 Wege zum Studium
                                    Ein Informationsschwerpunkt ist an diesem Abend dem Thema
                                 „Wege zum Studium ohne allgemeine Hochschulreife“ gewidmet.
                                 Durch die Absolvierung von Zusatzprüfungen an der FH Vorarlberg ist
                                 es möglich - auf der Basis einer facheinschlägigen beruflichen Qualifi-
                                 kation - Zugangsvoraussetzungen für Studiengänge zu erlangen.
                                 Beratung dazu erhalten Interessierte an einem eigenen Infostand.

                                 Anmeldung
                                    Wenn sich die BesucherInnen bis 11.11. auf www.fhv.at anmelden
                                 und mitteilen, für welche Studiengänge sie sich interessieren, erhalten
                                 sie beim Infoabend eine individuell auf sie zugeschnittene Informati-
                                 onsmappe.

                                    InFormatIonen

                                    infoabend der FH Vorarlberg
                                    12. november 2019, 17.00 – 20.00 uhr
                                    hochschulstraße 1, 6850 Dornbirn

                                    www.fhv.at
19 | Nr. 20 • November 2019 • Die Wirtschaft                                                                                                              promotion

                                                                                              FH Vorarlberg

      Die „Starken Partner“ der FH Vorarl-
     berg zeichneten zwölf Absolventinnen                                                     Industrie vergibt
                                                                                              Preise bei der Sponsion
    und Absolventen der FH Vorarlberg für
      ihre hervorragenden Leistungen aus.

B   ei der diesjährigen Sponsionsfeier der FHVorarlberg
    durften sich zwölf Akademikerinnen und Akademi-
ker besonders freuen. Sie erhielten von FH-Rektorin
Tanja Eiselen, zusätzlich zu den Diplomen, denAnerken-
nungspreis der „Starken Partner“ der FH Vorarlberg.

   Dieses Jahr waren die Preisträger der Bachelorstudi-
engänge Andreas Fritz-Wachter und Sarah Nachbargau-
                                                          fotos: matthias rhomberg/fh vorarlberg

er vom Studiengang Internationale Betriebswirtschaft,
Yannik Danneberg vom Studiengang InterMedia, Micha-
ela Hattler vom Studiengang Soziale Arbeit und Elias
Hartmann vom Studiengang Wirtschaftsingenieurwe-
sen, Melanie Zumtobel vom Studiengang Informatik –
Software and Information Engineering, Miriam Epple
vom Studiengang Mechatronik und Pascal Prehofervom                                                            Absolventinnen der FH Vorarlberg
Studiengang Elektrotechnik Dual.                                                                              erhielten einen Anerkennungspreis der
                                                                                                              „Starken partner“ für ihre herausragen-
                                                                                                              den Leistungen während des Studiums.
   Erstmals erhielten auch die Master-Absolventinnen
und Absolventen eine „Starke Partner“ Auszeichnung.
DiePreisträgerinnenundPreisträgerwarenNicoleMetzner
vom Studiengang Wirtschaft, Katharina Koutnik vom
Studiengang InterMedia, Claudia Kutzer vom Studien-
gang Soziale Arbeit und Oğuz Çinar vom Studiengang                                                                                               KontaKt
Informatik.
                                                                                                                                                 FH Vorarlberg
   Zu den „Starken Partner“ zählen die neun Industrie-                                                                                           Hochschulstraße 1
                                                                                                                                                 6850 Dornbirn
unternehmen Bachmann Electronics, Blum, Hirsch-
                                                                                                                                                 www.fhv.at
mannAutomotive, illwerke vkw, inet logistics, Liebherr,
ThyssenKrupp, Zumtobel Group und Doppelmayr. Das
primäre Ziel dieser besonderen und intensiven Partner-
schaften ist, das Interesse an Technik und technischen
Studienrichtungen zu stärken.
MAGAZIN                                                                                                                        NR. 20 • NOVEMBER 2019 • DIE WIRTSCHAFT | 20

                                                                                     INDUSTRIE

                   Umfrage 3. Quartal 2019.
       Jetzt müssen Konjunkturimpulse und
        Entlastungsschritte auf Bundes- und
                                                                                     Spürbare
               Landesebene gesetzt werden.
                                                                                     Abschwächung, aber
                                                                                     noch keine Rezession
D    er Geschäftsklimaindex, also der Mittelwert der Ein-
     schätzung zur aktuellen Geschäftslage und jener in
sechs Monaten, ergab einen spürbaren Rückgang von 30,90
auf 22,60. Das ist der schlechteste Wert seit drei Jahren und
der drittschlechtesteWert innerhalb der letzten sechs Jahre.
Nur mehr knapp die Hälfte aller Unternehmen, nämlich 51
Prozent, gibt derzeit eine gute Geschäftslage an. Beim Aus-
blick der Geschäftslage in sechs Monaten halten sich güns-
tigere und ungünstigere Einschätzungen dieWaage.

Handlungsfähige Regierung
                                                                FOTO: MICHAEL GUNZ

    „Bei den Betrieben ist quer über alle Branchen erstmals
ein Dämpfer bei der aktuellen Konjunktur zu erkennen. Die
andauerndenHandelskonfliktezwischendenUSAundChi-                                                                                                         43 Vorarlberger
                                                                                                                                                        Unternehmen mit 26.885
na, der noch ungelöste Brexit oder der schwächelnde deut-                                                                                               Beschäftigten haben sich
sche Industriemotor sind längst mehr als nur internationa-                                                                                              an der aktuellen
                                                                                                                                                        Konjunkturumfrage der
le Drohgespenster. Unsere Betriebe mit ihren Mitarbeitern                            fallenden Verkaufspreisen in den nächsten drei Monaten             Sparte Industrie der
schlagen sich aber nach wie vor hervorragend auf denWelt-                            undistgezwungen,Kosteneinzusparen.Stabil–wennauch                  Wirtschaftskammer und
märkten,eineRezessionistnachaktuellemStandnochnicht                                  nicht so positiv wie die letzten Male – zeigt sich noch der        der Industriellenvereini-
                                                                                                                                                        gung (IV) Vorarlberg im
zu erwarten. Entscheidend in der jetzigen Phase ist es, dass                         Mitarbeiterstand in drei Monaten. 18 Prozent derUnterneh-          dritten Quartal 2019
alleEbenen–Europa,ÖsterreichundVorarlberg–möglichst                                  men planen zusätzliche Mitarbeiter einzustellen, nur zwei          beteiligt.
rasch wieder handlungsfähige Regierungen erhalten und                                Prozent planen den Mitarbeiterstand zu reduzieren. Auf
mit Konjunkturimpulsen und Entlastungsschritten die Be-                              Bundesebene gehe es daher darum, den Faktor Arbeit bei
triebe und ihre Mitarbeiter unterstützen“, betont Mathias                            Mitarbeitern und Unternehmen weiter zu entlasten. InVor-
Burtscher, Geschäftsführer der IV-Vorarlberg. Die schwieri-                          arlbergstündenwichtigeInfrastruktur-undInvestitionsent-
geren Rahmenbedingungen für die Betriebe zeigen sich                                 scheidungenderöffentlichenHandundderBetriebean.Ein
insbesondere durch den deutlich erhöhten Druck auf die                               wirtschaftsfreundlicherZugangderneuenLandesregierung
Verkaufspreise. Fast jedes dritte Unternehmen spricht von                            sei daher wichtiger denn je.

   MEINUNG INDUSTRIE-SPARTENOBMANN GEORG COMPLOJ

   Industrie braucht ganzheitliche Energie- und Klimapolitik
   Eine Energieabgabenrückvergütung ist dabei unerlässlich!

   Da Energie in Österreich für die          Klimaschutz. Unser Ziel im Kampf gegen                       während in Österreich eine Tonne CO2
   Industrie sehr teuer ist, würde eine      den Klimawandel muss es sein, Beiträge                       weniger emittiert wird. Das wäre
   Streichung der Energieabgabenrückver-     zur globalen Treibhausgas-Reduktion zu                       eindeutig kontraproduktiv. Die
   gütung die Wettbewerbsfähigkeit von       liefern. In der aktuellen „climApro-Stu-                     Ergebnisse zeigen ganz klar, dass der
   energieintensiven Industriebranchen       die“ wird belegt, dass eine zusätzliche                      Hebel zur CO2 -Reduktion sehr groß ist,
   stark gefährden. Einen entscheidenden     nationale Produktion zwar auch zu                            wenn dort produziert wird, wo
   Beitrag zur Reduktion der Treibhaus-      Mehremissionen in Österreich führt,                          Technologie, Effizienz und Energiemix
   emissionen „mit doppelter Dividende“      dem stehen aber – global gesehen - in                        am besten sind, wie am Industriestand-
   könnte dagegen durch eine massive         der gesamten Wertschöpfungskette                             ort Österreich. Unterm Strich wirkt sich
   Anhebung der Förderung bei energie-       deutlich größere Einsparungen                                eine Reindustrialisierung Österreichs
   sparenden Maßnahmen im Gebäu-             gegenüber. Umgekehrt steigen als Folge                       eindeutig positiv auf die nationale und
   desektor erreicht werden. Dies bedeutet   einer Produktionsverlagerung ins                             globale Klimabilanz aus. Dafür muss die    Spartenobmann
   nicht nur einen wichtigen Beitrag zum     Ausland die Emissionen um 1,9 Tonnen,                        Energieabgabenrückvergütung bleiben.       Georg Comploj
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