Original-Betriebsanleitung San.iQ plus - C(H)140 WA - EN - Original-Instruction Manual FR - Manuel d'instructions original NL - Originele ...
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Original-Betriebsanleitung EN - Original-Instruction Manual FR - Manuel d‘instructions original NL - Originele handleiding San.iQ plus - C(H)140 WA
Inhaltsverzeichnis 1. Allgemeines........................................................................................................................03 1.1. Konformitätserklärung........................................................................................................................................03 1.2. Vorwort...............................................................................................................................................................03 1.3. Bestimmungsgemäße Verwendung...................................................................................................................03 1.4. Urheberschutz....................................................................................................................................................03 1.5. Garantiebestimmungen.....................................................................................................................................03 2. Sicherheit...........................................................................................................................05 2.1. Anweisungen und Sicherheitshinweise.............................................................................................................05 2.2. Verwendete Richtlinien und CE-Kennzeichnung................................................................................................05 2.3. Allgemeine Sicherheitshinweise........................................................................................................................05 2.4. Bedienpersonal..................................................................................................................................................05 2.5. Elektrische Arbeiten..........................................................................................................................................05 2.6. Verhalten während des Betriebs........................................................................................................................06 2.7. Sicherheits- und Überwachungseinrichtungen...................................................................................................06 2.8. Fördermedien ...................................................................................................................................................06 2.9. Schalldruck........................................................................................................................................................07 3. Allgemeine Beschreibung.................................................................................................07 3.1. Verwendung.......................................................................................................................................................07 3.2. Einsatzarten.......................................................................................................................................................07 3.3. Aufbau...............................................................................................................................................................07 3.4. Funktionsbeschreibung......................................................................................................................................08 3.5. Lieferumfang.....................................................................................................................................................08 4. Verpackung, Transport und Lagerung...............................................................................08 4.1. Anlieferung.........................................................................................................................................................08 4.2. Transport............................................................................................................................................................08 4.3. Lagerung............................................................................................................................................................08 4.4. Rücklieferung ....................................................................................................................................................08 5. Aufstellung und Inbetriebnahme......................................................................................09 5.1 Allgemein............................................................................................................................................................09 5.2 Einbau.................................................................................................................................................................09 5.3. Elektrik............................................................................................................................................................... 11 5.4. Inbetriebnahme................................................................................................................................................. 11 6. Instandhaltung...................................................................................................................12 6.1. Allgemein........................................................................................................................................................... 12 6.2. Wartungstermine............................................................................................................................................... 12 6.3. Wartungsarbeiten.............................................................................................................................................. 12 7. Störungssuche und -behebung.........................................................................................13 8. Kontaminationserklärung.................................................................................................51 02 | DEUTSCH
1. Allgemeines 1.2. Vorwort Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde, 1.1. Konformitätserklärung wir freuen uns, dass Sie sich für ein Produkt der Firma EG-Konformitätserklärung im Sinne der EG- HOMA Pumpenfabrik GmbH entschieden haben. Das Maschinenrichtlinie 2006/42/EG, Anhang II Teil 1 A erworbene Produkt ist nach dem derzeitigen Stand der Technik gefertigt und geprüft. Lesen Sie sich diese Be- Hersteller Name und Adresse: triebsanleitung sorgfältig vor der ersten Inbetriebnahme durch. Nur so ist ein sicherer und wirtschaftlicher Einsatz HOMA Pumpenfabrik GmbH des Produktes zu gewährleisten. Industriestraße 1 53819 Neunkirchen - Seelscheid Diese Betriebsanleitung enthält alle notwendigen Anga- ben über das Produkt, um einen bestimmungsgemäßen Hiermit erklären wir, dass die und wirkungsvollen Einsatz zu gewährleisten. Zudem finden Sie Informationen wie Sie Gefahren frühzeitig er- San.iQ plus - C(H)140 WA kennen, Reparaturkosten und Ausfallzeiten vermindern und die Zuverlässigkeit und Lebensdauer des Produktes folgenden einschlägigen Bestimmungen entspricht: erhöhen. Maschinenrichtlinie 2006/42/EG Vor Inbetriebnahme sind grundsätzlich alle Sicherheits- Bauprodukteverordnung 305/2011/EG bestimmungen, sowie die Herstellerangaben zu erfüllen. Diese Betriebsanleitung ergänzt und/oder erweitert die Angewandte harmonisierte Normen, deren Fundstelle im bestehenden nationalen Vorschriften zum Unfallschutz Amtsblatt der EU veröffentlicht worden sind: und zur Unfallverhütung. Diese Betriebsanleitung muss dem Bedienpersonal jederzeit am Einsatzort des Produk- tes verfügbar sein. DIN EN 12050-2 Abwasserhebeanlagen für die Gebäude- und Grundstücksentwässerung - Bau- und Prüfgrund- 1.3. Bestimmungsgemäße Verwendung sätze - Teil 2: Abwasserhebeanlagen für fäkalien- freies Abwasser Die HOMA-Produkte entsprechen den gültigen Sicher- heitsregeln und dem Stand der Technik. Bei nicht bestim- Verantwortlicher für die Zusammenstellung der mungsgemäßer Verwendung kann Lebensgefahr für den technischen Unterlagen Benutzer sowie für Dritte bestehen. Außerdem kann das Produkt und oder Anbauteile beschädigt bzw. zerstört Vassilios Petridis werden. Leiter Konstruktion und Entwicklung Es ist darauf zu achten, dass das Produkt nur in technisch HOMA Pumpenfabrik GmbH einwandfreiem Zustand und bestimmungsgemäßem be- trieben wird. Hierzu beachten Sie diese Betriebsanleitung. Diese EG-Konformitätserklärung wurde ausgestellt: 1.4. Urheberschutz Oberheister, 27.01.2020 Das Urheberrecht an dieser Betriebsanleitung verbleibt bei der HOMA Pumpenfabrik GmbH. Diese Betriebsanlei- tung ist für das Bedienungs-, Montage- und Wartungsper- sonal bestimmt. Sie enthält Vorschriften und Zeichnungen technischer Art, die weder vollständig noch teilweise ver- vielfältigt, verbreitet oder zu Zwecken des Wettbewerbs unbefugt verwertet oder anderen mitgeteilt werden dür- Vassilios Petridis fen. (Leiter Konstruktion und Entwicklung) HOMA Pumpenfabrik GmbH 1.5. Garantiebestimmungen Kosten für den Aus- und Einbau des beanstandeten Pro- duktes am Einsatzort, Fahrtkosten des Reparaturperso- nals zum und vom Einsatzort sowie Transportkosten sind nicht Bestandteil der Garantieleistung. Die entstandenen Kosten sind vom Absender bzw. Betreiber der Pumpe zu tragen. Dies gilt auch, wenn ein Garantieanspruch geltend gemacht worden ist und die werksseitige Überprüfung er- geben hat, dass das Produkt einwandfrei arbeitet und frei von Mängeln ist. Alle Produkte besitzen einen höchstmöglichen Qualitäts- standard und unterliegen vor Auslieferung einer techni- schen Endkontrolle. DEUTSCH | 03
Durch eine von HOMA Pumpenfabrik GmbH erbrachte 1.5.4. Schäden an dem Produkt Garantieleistung wird weder die Garantiezeit verlängert, Schäden und Störungen müssen sofort und sachgemäß noch für die ersetzten Teile eine neue Garantiezeit begrün- vom dafür ausgebildeten Personal behoben werden. Das det. Weitergehende Ansprüche sind ausgeschlossen. Ins- Produkt darf nur in technisch einwandfreiem Zustand be- besondere solche auf Minderung, Wandlung oder Scha- trieben werden. Während der vereinbarten Gewährleis- denersatz, auch für Folgeschäden jeglicher Art. tungszeit darf die Reparatur des Produktes nur von der HOMA Pumpenfabrik GmbH und/oder einer autorisierten Um eine zügige Bearbeitung im Garantiefall zu gewähr- Servicewerkstatt durchgeführt werden. Die HOMA Pum- leisten, kontaktieren Sie uns oder den für sie zuständigen penfabrik GmbH behält sich das Recht vor, dass beschä- Vertriebsmitarbeiter. Bei einer Zustimmung zur Rücksen- digte Produkt zur Ansicht ins Werk liefern zu lassen. dung erhalten Sie einen Rücknahmeschein. Dann senden Sie das beanstandete Produkt zusammen mit dem Rück- nahmeschein, dem Kaufbeleg und der Angabe des Scha- 1.5.5. Haftungsausschluss dens frachtfrei an das Werk. Reklamationen auf Grund von Für Schäden an dem Produkt wird keine Gewährleistung Transportschäden können wir nur bearbeiten, wenn der bzw. Haftung übernommen, wenn einer/mehrere der fol- Schaden bei Zustellung der Ware von der Spedition, Bahn genden Punkte zutreffen: oder Post festgestellt und bestätigt wird. • fehlerhafte Auslegung unsererseits durch mangel- 1.5.1. Gewährleistung hafte und/oder falsche Angaben des Betreibers bzw. Auftraggebers Dieses Kapitel beinhaltet die allgemeinen Angaben zur • Nichteinhaltung der Sicherheitshinweise, der Vor- Gewährleistung. Vertragliche Vereinbarungen werden im- schriften und der nötigen Anforderungen, die laut mer vorrangig behandelt und nicht durch dieses Kapitel deutschem Gesetz und dieser Betriebsanleitung gel- aufgehoben! ten. • unsachgemäße Lagerung und Transport Die HOMA Pumpenfabrik GmbH verpflichtet sich, Mängel • unvorschriftsmäßige Montage/Demontage an verkauften Produkten zu beheben, wenn folgende Vor- • mangelhafte Wartung aussetzungen erfüllt sind: • unsachgemäße Reparatur • mangelhafter Baugrund, bzw. Bauarbeiten • Qualitätsmängel des Materials, der Fertigung und/ • chemische, elektrochemische und elektrische Ein- oder der Konstruktion. flüsse • Die Mängel wurden innerhalb der Gewährleistungs- • Verschleiß zeit schriftlich beim Hersteller gemeldet. • Das Produkt wurde nur unter den bestimmungsge- Für den Fall eines Stromausfalles oder einer anderweiti- mäßen Einsatzbedingungen verwendet. gen technischen Störung, durch die ein ordnungsgemä- • Alle Sicherheits- und Überwachungseinrichtungen ßer Betrieb der Pumpe nicht mehr gewährleistet ist, ist wurden durch Fachpersonal angeschlossen und ge- unbedingt dafür Sorge zu tragen, dass Schäden durch ein prüft. Überlaufen des Pumpenschachtes sicher verhindert wer- den z.B. durch den Einbau einer netzunabhängigen Alarm- Die Gewährleistungszeit hat, wenn nicht anders verein- schaltung oder sonstige geeignete Schutzmaßnahmen. bart, eine Dauer von 12 Monaten ab Inbetriebnahme bzw. Die Haftung des Herstellers schließt somit auch jegliche max. 24 Monaten ab Lieferdatum. Andere Vereinbarungen Haftung für Personen-, Sach- und/oder Vermögensschä- müssen schriftlich in der Auftragsbestätigung angegeben den aus. sein. Diese Vereinbarungen laufen mindestens bis zum vereinbarten Ende der Gewährleistungszeit des Produk- tes. 1.5.6. Vertragskundendienst / Herstelleradresse 1.5.2. Ersatzteile, An- und Umbauten Vertragskundendienst Es dürfen nur Originalersatzteile des Herstellers für Re- Unsere Vertragskundendienste und Servicestützpunkte paratur, Austausch sowie An- und Umbauten verwendet finden Sie auf unserer Homepage. Gerne gibt Ihnen unse- werden. Nur diese garantieren höchste Lebensdauer und re Serviceabteilung auch eine telefonische Auskunft. Sicherheit. Diese Teile wurden speziell für unsere Pro- dukte konzipiert. Eigenmächtige An- und Umbauten oder Herstelleradresse Verwendung von Nichtoriginalteilen können zu schweren Schäden an dem Produkt und/oder schweren Verletzun- HOMA-Pumpenfabrik GmbH gen von Personen führen. Industriestraße 1 D-53819 Neunkirchen-Seelscheid 1.5.3. Wartung Tel.: +49 2247 / 7020 Die vorgeschriebenen Wartungs- und Inspektionsarbeiten Fax: +49 2247 / 70244 sind regelmäßig durchzuführen und dürfen nur von qualifi- Email: info@homa-pumpen.de zierten und autorisierten Personen durchgeführt werden. Homepage: www.homapumpen.de Wartungsarbeiten und jegliche Art von Reparaturarbeiten, die nicht in dieser Betriebsanleitung aufgeführt werden, dürfen nur von der HOMA Pumpenfabrik GmbH und von autorisierten Servicewerkstätten durchführen werden. 04 | DEUTSCH
2. Sicherheit Alle sich drehenden Teile müssen zum Stillstand gekom- men sein. Der Bediener hat jede auftretende Störung Dieses Kapitel führt alle generell gültigen Sicherheitshin- oder Unregelmäßigkeit sofort seinem Verantwortlichen zu weise und technische Anweisungen auf. Bei Transport, melden. Eine sofortige Stillsetzung durch den Bediener ist Aufstellung, Betrieb, Wartung, usw. müssen alle Hinweise zwingend erforderlich, wenn Mängel auftreten, welche und Anweisungen beachtet und eingehalten werden! Der die Sicherheit gefährden. Hierzu zählen: Betreiber ist dafür verantwortlich, dass sich das gesamte Personal an die folgenden Hinweise und Anweisungen • Versagen der Sicherheits- und/oder Überwachungs- hält. einrichtungen • Beschädigung wichtiger Teile 2.1. Anweisungen und Sicherheitshinweise • Beschädigung von elektrischen Einrichtungen, Lei- tungen und Isolationen. In dieser Betriebsanleitung werden Anweisungen und • Werkzeuge und andere Gegenstände sind nur an da- Sicherheitshinweise für Sach- und Personenschäden für vorgesehenen Plätzen aufzubewahren, um eine verwendet. Um diese für das Bedienpersonal eindeu- sichere Bedienung zu gewährleisten. tig zu kennzeichnen, werden diese Anweisungen und • Bei Arbeiten in geschlossenen Räumen muss für eine Sicherheitshinweise fett geschrieben und mit Gefahren- ausreichende Belüftung gesorgt werden. symbolen gekennzeichnet. Die verwendeten Symbole • Bei Schweißarbeiten und/oder Arbeiten mit elektri- entsprechen den allgemein gültigen Richtlinien und Vor- schen Geräten ist sicher zu stellen, dass keine Explo- schriften (DIN, ANSI, etc.) sionsgefahr besteht. • Um Erstickung und Vergiftungen auszuschließen, ist Sicherheitshinweise beginnen immer mit den folgenden zu gewährleisten, dass hinreichend Sauerstoff am Ar- Signalwörtern: beitsplatz vorhanden ist und dass keine giftigen Gase im Arbeitsbereich vorkommen. Gefahr: • Unmittelbar nach Abschluss der Arbeiten müssen Es kann zu schwersten Verletzungen oder zum Tode von alle Sicherheits- und Schutzeinrichtungen wieder an- Personen kommen! gebracht bzw. in Funktion gesetzt werden. Warnung: • Die Unfallverhütungsvorschriften sowie die allgemein Es kann zu schwersten Verletzungen von Personen kom- anerkannten Regeln der Technik sind einzuhalten. men! Wir weisen darauf hin, dass wir nach dem Produkt- Vorsicht: haftungsgesetz für Schäden, die durch unser Gerät Es kann zu Verletzungen von Personen kommen! verursacht werden, wenn die Hinweise und Vorschrif- Vorsicht (Hinweis ohne Symbol): ten aus dieser Bedienungsanleitung nicht eingehal- Es kann zu erheblichen Sachschäden kommen, ein To- ten werden, nicht haften. Für Zubehörteile gelten die talschaden ist nicht ausgeschlossen! gleichen Bestimmungen. Nach dem Signalwort folgt die Nennung der Gefahr, die Diese Hinweise sind unbedingt einzuhalten. Bei Gefahrenquelle und die möglichen Folgen. Der Sicher- Nichtbeachtung kann es zu Personenschäden und/ heitshinweis endet mit einem Hinweis zur Vermeidung oder zu schweren Sachschäden kommen. der Gefahr. 2.2. Verwendete Richtlinien und CE-Kennzeichnung 2.4. Bedienpersonal Unsere Anlagen unterliegen Das gesamte Personal, welches an der Anlage arbeitet, • verschiedenen EG-Richtlinien muss für diese Arbeiten qualifiziert sein. Das gesamte • verschiedenen harmonisierten Normen Personal muss volljährig sein. • diversen nationalen Normen Als Grundlage für das Bedien- und Wartungspersonal müs- sen zusätzlich auch die nationalen Unfallverhütungsvor- Die exakten Angaben über die verwendeten Richtlinien schriften herangezogen werden. Es muss sichergestellt und Normen entnehmen Sie der EG-Konformitätserklä- werden, dass das Personal die Anweisungen in dieser rung am Anfang dieser Betriebsanleitung. Betriebsanleitung gelesen und verstanden hat, ggf. muss diese Anleitung in der benötigten Sprache vom Hersteller Weiterhin werden für die Verwendung, Montage und De- nachbestellt werden. montage des Produktes zusätzlich verschiedene nationale Vorschriften als Grundlage vorausgesetzt. Dies wären 2.5. Elektrische Arbeiten z.B. Unfallverhütungsvorschriften, VDE-Vorschriften, Ge- rätesicherheitsgesetz, u.v.a. Das CE-Zeichen ist auf dem Unsere elektrischen Produkte werden mit Wechsel- oder Typenschild angebracht welches sich am Motorgehäuse Drehstrom betrieben. Die örtlichen Vorschriften müssen befindet. eingehalten werden. Für den Anschluss ist der Schaltplan zu beachten. Die technischen Angaben müssen strikt ein- 2.3. Allgemeine Sicherheitshinweise gehalten werden! Beim Ein- bzw. Ausbau der Anlage darf nicht alleine gear- Wenn eine Maschine durch eine Schutzvorrichtung abge- beitet werden. Sämtliche Arbeiten (Montage, Demontage, schaltet wurde, darf diese erst nach der Behebung des Wartung, Installation) dürfen nur bei abgeschalteter Anla- Fehlers wieder eingeschaltet werden. ge erfolgen. Das Produkt muss vom Stromnetz getrennt und gegen Wiedereinschalten gesichert werden. DEUTSCH | 05
Gefahr durch elektrischen Strom! 2.7. Sicherheits- und Überwachungseinrichtungen Durch unsachgemäßen Umgang mit Strom bei elek- Unsere Anlagen sind mit verschiedenen Sicherheits- und trischen Arbeiten droht Lebensgefahr! Diese Arbei- Überwachungseinrichtungen ausgestattet. Diese Einrich- ten dürfen nur vom qualifizierten Elektrofachmann tungen dürfen nicht demontiert oder abgeschaltet wer- durchgeführt werden. den. Einrichtungen müssen vor der Inbetriebnahme vom Elektrofachmann angeschlossen und auf eine korrekte Vorsicht vor Feuchtigkeit! Funktion überprüft worden sein. Durch das Eindringen von Feuchtigkeit in das Kabel wird das Kabel beschädigt und unbrauchbar. Ferner Beachten Sie hierfür auch, dass bestimmte Einrichtungen kann Wasser bis in den Anschlussraum oder Motor zur einwandfreien Funktion ein Auswertgerät oder -relais eindringen und Schäden an Klemmen bzw. der Wick- benötigen, z.B. Kaltleiter und PT100-Fühler. Dieses Aus- lung verursachen. Das Kabelende nie in das Förder- wertegerät kann vom Hersteller oder Elektrofachmann medium oder eine andere Flüssigkeit eintauchen. bezogen werden. 2.5.1. Elektrischer Anschluss Das Personal muss über die verwendeten Einrichtungen Der Bediener der Anlage muss über die Stromzuführung und deren Funktion unterrichtet sein. und deren Abschaltmöglichkeiten unterwiesen sein. Beim Anschluss der Anlage an die elektrische Schaltanlage, be- Vorsicht! sonders bei der Verwendung von z.B. Frequenzumrichtern Die Maschine darf nicht betrieben werden, wenn die und Sanftanlaufsteuerung sind zur Einhaltung der EMV, Sicherheits- und Überwachungseinrichtungen un- die Vorschriften der Schaltgerätehersteller zu beachten. zulässigerweise entfernt wurden, die Einrichtungen Eventuell sind für die Strom- und Steuerleitungen geson- beschädigt sind und/oder nicht funktionieren! derte Abschirmungsmaßnahmen notwendig (z.B. spezi- elle Kabel). 2.8. Fördermedien Jedes Fördermedium unterscheidet sich durch seine Der Anschluss darf nur vorgenommen werden, wenn die Zusammensetzung, Aggressivität, Abrasivität und vielen Schaltgeräte den harmonisierten EU-Normen entspre- anderen Aspekten. Generell können unsere Anlagen in chen. Mobilfunkgeräte können Störungen in der Anlage vielen Bereichen eingesetzt werden. Genauere Angaben verursachen. hierfür entnehmen Sie dem Anlagendatenblatt und der Auftragsbestätigung. Dabei ist zu beachten, dass sich 2.5.2. Erdungsanschluss durch eine Veränderung der Dichte, der Viskosität, oder Unsere Anlagen müssen grundsätzlich geerdet werden. der Zusammensetzung im Allgemeinen, viele Parameter Besteht eine Möglichkeit, dass Personen mit der Anlage der Anlage ändern können. und dem Fördermedium in Berührung kommen, muss Auch werden für die unterschiedlichen Medien verschie- der geerdete Anschluss zusätzlich noch mit einer Fehler- dene Werkstoffe und Laufradformen benötigt. Je genauer stromschutzvorrichtung abgesichert werden. entfernt die Angaben bei Ihrer Bestellung waren, desto besser konnte unsere Anlage für Ihre Anforderungen modifiziert 2.6. Verhalten während des Betriebs werden. Sollten sich Veränderungen im Einsatzbereich und/oder im Fördermedium ergeben, können wir sie ger- Beim Betrieb des Produktes sind die am Einsatzort gel- ne unterstützend beraten. tenden Gesetze und Vorschriften zur Arbeitsplatzsiche- rung, zur Unfallverhütung und zum Umgang mit elek- Beim Wechsel der Anlage in ein anderes Medium sind fol- trischen Maschinen zu beachten. Im Interesse eines gende Punkte zu beachten: sicheren Arbeitsablaufes ist die Arbeitseinteilung des Personals durch den Betreiber festzulegen. Das gesamte • Anlagen, welche in Schmutz- und/oder Abwasser be- Personal ist für die Einhaltung der Vorschriften verantwort- trieben wurden, müssen vor dem Einsatz in Reinwas- lich. Während des Betriebs drehen sich bestimmte Teile ser gründlich gereinigt werden. (Laufrad, Propeller) um das Medium zu fördern. Durch be- • Anlagen, welche gesundheitsgefährdende Medien stimmte Inhaltsstoffe können sich an diesen Teilen sehr gefördert haben, müssen vor einem Mediumswech- scharfe Kanten bilden. sel generell dekontaminiert werden. Weiterhin ist zu klären, ob diese Anlage überhaupt noch in einem an- Warnung vor drehenden Teilen! deren Medium zum Einsatz kommen darf. Die drehenden Teile können Gliedmaßen quetschen • Bei Anlagen, welche mit einer Schmier- bzw. Kühlflüs- und abschneiden.Während des Betriebes nie in das sigkeit (z.B. Öl) betrieben werden, kann diese bei ei- Anlagenteil oder an die drehenden Teile greifen. Vor ner defekten Gleitringdichtung in das Fördermedium Wartungs- oder Reparaturarbeiten die Maschine gelangen. abschalten und die drehenden Teile zum Stillstand kommen lassen! Gefahr durch explosive Medien! Das Fördern von explosiven Medien (z.B. Benzin, Kerosin, usw.) ist strengstens untersagt. Die Produkte sind für diese Medien nicht konzipiert! 06 | DEUTSCH
2.9. Schalldruck Der Behälter verfügt über einen vertikalen Zulauf, vier horizontale Zuläufe und einen horizontalen Druckabgang. Die Pumpe hat je nach Größe und Leistung (kW) wäh- Zusätzlich enthält der Behälter einen Aktivkohlefilter um rend des Betriebes einen Schalldruck von ca. 40dB (A) bis die Geruchsdichtheit und Belüftung zu gewährleisten. Der 70dB (A). Der tatsächliche Schalldruck ist allerdings von Druckabgang ist mit einer integrierten Rückschlagklappe mehreren Faktoren abhängig. Diese sind z.B. Einbau- und ausgestattet. Aufstellungsart, Befestigung von Zubehör, Rohrleitung, Betriebspunkt, Eintauchtiefe, uvm. Die Pumpe besitzt einen Thermoschalter, welcher die Pumpe bei Überhitzung abschaltet und nach dem Abküh- 3. Allgemeine Beschreibung len wieder automatisch einschalten lässt. 3.1. Verwendung Technische Daten C140 WA CH140 WA Die Schmutzwasser-Hebeanlage zur Überfluraufstellung Leistungsaufnahme 0,32 kW 0,32 kW fördert häusliches Schmutzwasser, z. B. aus Waschbe- Motorleistung 0,17 kW 0,17 kW cken, Dusche, Badewanne oder einer Waschmaschine aus Spannung 230V / 1Ph 230V / 1Ph Räumen unterhalb der Rückstauebene, oder aus Räumen, deren Gefälle zum nächsten Kanalanschluss zu gering ist. Drehzahl 2900 U/min 2900 U/min Die Ausführung des Pumpentyp CH140WA fördert che- Nennstrom 1,4 A 1,4 A misch aggressives Schmutzwasser aus Haushalten wie z.B. Salzwasser (bis 15%) aus Enthärtungsanlagen, Kon- Schutzart IPX8 IPX8 densat aus Brennwertgeräten, usw. Gewicht 7,0 kg 7,0 kg Bei chemisch aggressiven Medien ist eine Rücksprache Behältervolumen 27 l 27 l notwendig da die Beständigkeit der Pumpenwerkstoffe zu prüfen ist. Nutzvolumen 7l 7l Zulässige Mediumtemperatur 35°C 35°C Zum Fördern von Abwasser und Fäkalien ist die kurzfristig 60°C Schmutzwasser-Hebeanlage der Baureihe San.iQ Plus nicht geeignet. 3.2. Einsatzarten Die Schmutzwasser-Hebeanlage ist für die Betriebsart S1 Dauerbetrieb ausgelegt. 3.3. Aufbau Die Schmutzwasser-Hebeanlagen bestehen aus einem unverrottbaren, wasser-, gas- und geruchsdichten Kunst- stoffbehälter mit einer einstufigen Kreiselpumpe. DEUTSCH | 07
3.4. Funktionsbeschreibung 4. Verpackung, Transport und Lagerung Das Fördermedium läuft über die verschiedenen Zuläufe in den Behälter. Dort wird es gesammelt bis es einen be- 4.1. Anlieferung stimmten Füllstand erreicht und den Schwimmerschalter Nach Eingang ist die Sendung sofort auf Schäden und Voll- betätigt. Dieser schaltet die Pumpe automatisch ein. Nun ständigkeit zu überprüfen. Bei eventuellen Mängeln muss wir das Fördermedium durch den Druckabgang über die noch am Eingangstag das Transportunternehmen bzw. der Rückstauebene dem öffentlichen Abwasserkanal zuge- Hersteller verständigt werden, da sonst keine Ansprüche führt. mehr geltend gemacht werden können. Eventuelle Schä- den müssen auf dem Liefer- oder Frachtschein vermerkt 3.5. Lieferumfang werden. Ihre Schmutzwasser-Hebeanlage zur Überfluraufstellung enthält: 4.2. Transport Die Hebeanlage beim Transport nicht werfen oder • Behälter mit Deckel stürzen. • Tauchmotorpumpe mit Schwimmerschalter • Rückschlagklappe im Druckabgang • Elastisches Anschlussstück für den Zulauf mit zwei Stellen Sie sicher, dass die Hebeanlage nicht mit schar- Schlauchschellen fen Kanten in Kontakt kommt. Schützen Sie die Hebean- • Elastisches Anschlussstück für den Druckabgang mit lage vor schweren Schlägen. Die Produkte werden vom zwei Schlauchschellen Hersteller bzw. vom Zulieferer in einer geeigneten Verpa- • Waschmaschinenanschluss ckung geliefert. Diese schließt normalerweise eine Be- • Kohlefilter in der Belüftung mit Überlaufsicherung schädigung bei Transport und Lagerung aus. Bei häufigem Standortwechsel sollten Sie die Verpackung zur Wieder- Weiteres Zubehör, wie den Schwimmerschalter für den verwendung gut aufbewahren. Anschluss einer Dusche oder Alarmschwimmer entneh- men Sie dem Homa Katalog. 4.3. Lagerung Neu gelieferte Produkte sind so aufbereitet, dass diese 1 Jahr gelagert werden können. Bei Zwischenlagerungen ist das Produkt vor dem Einlagern gründlich zu reinigen! Folgendes ist für die Einlagerung zu beachten: • Produkt sicher auf einem festen Untergrund stellen und gegen Umfallen sichern. • Es ist außerdem darauf zu achten, dass das Gerät in trockenen Räumen gelagert wird. • Bei Produkten mit Saug- und/oder Druckanschluss sind diese fest zu verschließen, um Verunreinigungen zu verhindern. • Bei längerer Lagerung ist der Schacht gegen Feuch- tigkeit, Sonneneinstrahlung, Wärme oder Frost zu schützen. Wenn Sie diese Regeln beachten, kann Ihr Produkt über einen längeren Zeitraum eingelagert werden. Beachten Sie aber, dass die Elastomerteile und die Beschichtungen einer natürlichen Versprödung unterliegen. 4.4. Rücklieferung Produkte, die ins Werk zurück geliefert werden, müssen sauber und korrekt verpackt sein. Sauber heißt, dass das Produkt von Verunreinigungen gesäubert und bei Verwen- dung in gesundheitsgefährdenden Medien dekontami- niert wurde. Die Verpackung muss das Produkt vor Be- schädigungen schützen. Halten Sie vor der Rücklieferung bitte Rücksprache mit dem Hersteller. 08 | DEUTSCH
5. Aufstellung und Inbetriebnahme Öffnen Sie zuerst den Behälter und entnehmen Sie das Zubehör und die Transportsicherung. 5.1 Allgemein Stellen Sie die Schmutzwasser-Hebeanlage waagerecht auf einem ebenen Boden auf. Um ein geräuscharmes Ar- Um Schäden an der Hebeanlage während der Aufstellung beiten zu gewährleisten, muss ein Mindestabstand von und im Betrieb zu vermeiden sind folgende Punkte zu be- 10 mm zwischen Hebeanlage und Hauswand eingehalten achten: werden. • Die Aufstellungsarbeiten sind von qualifiziertem Per- Zulauf: sonal unter Einhaltung der Sicherheitsbestimmungen Den Behälter am Einbauort ausrichten und die Lage der durchzuführen. gewünschten Zuläufe ermitteln. • Vor der Aufstellung ist die Hebeanlage auf eventuelle Schäden zu untersuchen. • Vertikal (DN40): Zulaufmuffe im Deckel entnehmen • Schützen Sie die Pumpe vor Frost. und Deckel mit einer Lochsäge 50mm durchbohren. • Die Stromleitungen der Pumpe müssen so verlegt Muffe wieder anbringen und Zulaufrohr durch die sein, dass ein gefahrloser Betrieb und eine einfache Muffe in den Behälter max. 2cm einführen. Montage/Demontage gegeben sind. • Horizontal (DN50): Alle vier horizontalen Zuläufe wei- • Ein Trockenlauf ist strengstens untersagt. sen die gleiche Größe, DN 50, auf. Die beiden un- teren Zuläufe sind für das Anschließen einer Dusche 5.2 Einbau ausgelegt. Lesen sie hierzu zusätzlich den Abschnitt Folgeschäden z.B. durch Überflutung von Räumen „Zubehör Schwimmerschalter für Betrieb mit einer bei Störungen an der Pumpe hat der Betreiber durch Dusche oder einer Badewanne“ weiter unten. Boh- geeignete Maßnahmen (z.B. Installation von Alarm- ren sie zuerst mit einer 56mm Lochsäge den entspre- anlage, Reservepumpe o.ä.) auszuschließen. chenden Zulauf auf. Danach montieren sie die mitge- lieferte Gummimanschette mittels Schlauchschelle. Die Hebeanlage ist so zu installieren, dass der Als letzten Schritt stecken sie ihre Zuleitung in die Deckel geöffnet werden kann. Achten Sie darauf, freie Seite der Gummimanschette und befestigen sie dass genügend Freiraum zwischen den vertikalen/ ebenfalls mit einer Schlauchschelle. horizontalen Zuläufen und vorhandenen Wänden besteht. Druckanschluss: Die Druckleitung zum Kanalanschluss in die Gummiman- Bitte entfernen Sie unbedingt die Transportsiche- schette stecken und mittels mitgelieferter Schlauchschel- rung, Kartonage im inneren des Behälters, vor der le befestigen. Inbetriebnahme. Verlegen Sie die Druckleitung stetig steigend (im Idealfall zunächst senkrecht, dann waagerecht) in einer Schleife Nach Norm müssen Abwasserhebeanlagen, welche über das Niveau der Rückstauebene des öffentlichen Ab- unter der Rückstaueben des Entwässerungskanals wasserkanals. liegen, über eine geeignete Rohrschleife an die Anla- Dies verhindert, dass bei einem Ansteigen des Wasser- ge angeschlossen sein. Siehe Installationsbeispiel! spiegels im Abwasserkanal, z. B. bei starkem Regen, Ab- wasser durch die Druckleitung in den Behälter der Hebe- Bei dem Betrieb mit einer Dusche ist sicherzustellen, anlage zurückgedrückt wird. Führen sie die Druckleitung dass sich der Abfluss der Dusche mindestens 140mm direkt bis zum nächsten Sammelabfluss. Überprüfen Sie über dem Boden der Hebeanlage befindet. nochmals alle Anschlüsse und Verbindungen auf ihre Dichtigkeit. DEUTSCH | 09
Ein Einfrieren der Druckleitung ist auszuschließen. Es empfiehlt sich, die komplette Druckleitung ausreichend zu isolieren. Durch einen Umbau der Pumpe im Behälter ist es möglich den Druckanschluss von links nach rechts zu tauschen. Dadurch wird das Anschlusskabel der Pumpe von rechts nach links getauscht.Gehen Sie dazu wie folgt vor: 1.03 5.01 5.02 6.01 5.09 6.03 4.01 6.01 6.01 5.10 5.08 3.02 1.08 5.01 5.04 5.05 5.00 5.07 5.03 37 5.06 5.05 5.11 5.02 1.01 1. Deckel 1.03 abnehmen 15. Montieren Sie den Sicherungsring 5.11 in der 2. Lösen sie die Schlauchschelle 6.03 und schieben sie Kabeldurchführung 5.00 diese auf dem Druckschlauch 4.01 zurück 16. Schieben sie nun die Bauteile 5.06, 5.05 und 5.07 3. Schieben sie den Druckschlauch vom Druckstutzen gegen die Sicherungsring 5.11 5.08 17. Das Kabel muss so positioniert sein, dass der Kabelb- 4. Lösen sie die Schlauchschelle 6.01 am Druckschlauch inder 5.03 muss von innen am Bauteil 5.07 anliegt 4.01 18. Ziehen sie die Überwurfmutter 5.04 fest an 5. Ziehen sie den Druckschlauch 4.01 vom Rohrbogen 19. Stecken sie den Druckanschluss 5.08 auf die rechte 3.02 Behälterseite 6. Lösen sie die zwei Muttern 5.01 20. Befestigen sie den Druckanschluss 5.08 mit der 7. Ziehen sie den Druckstutzen 5.08 vom Behälter ab Mutter 5.01 am Behälter 8. Lösen sie die Überwurfmutter 5.04 21. Kürzen sie den Druckschlauch 4.01 an der umlaufen- 9. Ziehen sie Bauteile 5.06, 5.05 und 5.07 ungefähr den Markierung (ca. 2cm vor den 90° knick) 20cm aus der Kabeldurchführung 5.00 22. Stecken sie die beiden Schlauchschellen 6.01 und 10. Entnehmen sie mit einer Sicherungsringzange den 6.03 auf den Druckschlauch 4.01 Sicherungsring 5.11 aus der Kabeldurchführung 5.00 23. Stecken die den Druckschlauch 4.01 auf den 11. Ziehen sie das Pumpenkabel 37 komplett durch die Rohrbogen 3.02 Kabeldurchführung 5.00 in das Innere des Behälters 24. Stecken sie das gekürzte Ende des Druckschlauchen 12. Ziehen sie die Kabeldurchführung 5.00 vom Behälter 4.01 auf den Druckstutzen 5.08 und stecken diese Bauteile auf die gegenüberliegen- 25. Schrauben sie die beiden Schlauchschellen 6.01 und de Bohrung des Behälters 6.03 fest 13. Befestigen sie die Kabeldurchführung 5.00 mit der 26. Befestigen sie den Deckel 1.03 wieder auf dem Mutter 5.01 am Behälter Behälter 14. Stecken sie das Pumpenkabel 37 mit den Bauteile 5.06, 5.05 und 5.07 durch die Kabeldurchführung 5.00 10 | DEUTSCH
Automatische Schwimmerschaltung 5.3. Elektrik Bei Ansteigen des Wasserstandes auf ein bestimmtes Gefahr durch elektrischen Strom! Höchstniveau (Einschaltpunkt) schaltet der aufschwim- Durch unsachgemäßen Umgang mit Strom besteht mende Schwimmer die Pumpe automatisch ein. Ist der Lebensgefahr! Alle Pumpen mit freien Kabelenden Wasserstand durch das Abpumpen auf ein bestimmtes müssen durch einen Elektrofachmann angeschlos- Mindestniveau (Ausschaltpunkt) gesunken, schaltet der sen werden. Schwimmer die Pumpe ab. Eine fachmännische Prüfung vor Inbetriebnahme Zubehör Schwimmerschalter für Betrieb mit einer muss sicherstellen, dass die geforderten elektri- Dusche oder einer Badewanne schen Schutzmaßnahmen vorhanden sind. Führen Sie die in der Zeichnung abgebildeten Arbeiten aus. Es ist dabei nicht notwendig die Pumpe aus dem Be- Die in den Technischen Daten angegebene Span- hälter zu entfernen. nung muss der vorhandenen Netzspannung entspre- chen. 1 2 Stellen Sie sicher, dass die elektrischen Steckverbin- dungen im überflutungssicheren Bereich liegen bzw. vor Feuchtigkeit geschützt sind. Netzanschlusskabel und Stecker sind vor Gebrauch auf Beschädigung zu prüfen. Der elektrische Anschluss muss in Übereinstimmung mit den örtlichen Vorschriften des EVU bzw. VDE vorgenom- men werden. Die Versorgungsspannung und die Frequenz sind dem Typenschild der Pumpe und dem des Schaltge- rätes zu entnehmen. 3 4 Die Spannungstoleranz muss im Bereich +6% bis - 10% der Netzspannung liegen. Es ist darauf zu achten, dass die auf den Typenschildern angegebenen Daten mit der vorhandenen Stromversorgung übereinstimmen. Die Hebeanlagen benötigen keinen weiteren Motor- schutz. 5.4. Inbetriebnahme Die Pumpe niemals längere Zeit trocken laufen las- 5 sen (Überhitzungsgefahr). Vor der Inbetriebnahme der Anlage sind vorhandene Rohrschieber oder Absperrschieber zu öffnen. Stecken Sie den Netzstecker in eine geerdete Steckdose, die Hebeanlage ist jetzt betriebsbereit. Die Pumpe be- ginnt zu arbeiten, sobald der Wasserstand im Sammelbe- 120 hälter das Einschaltniveau erreicht hat. Erreicht der Pegel 50 das Ausschaltniveau, schaltet die Pumpe ab. DEUTSCH | 11
6. Instandhaltung Behälter reinigen Trennen Sie zuerst den Behälter vom Stromnetz. Danach 6.1. Allgemein entfernen Sie den Deckel von der Hebeanlage indem Sie alle 4 Laschen lösen. Spülen Sie nun den Behälter mit kla- Die gesamte Anlage muss in regelmäßigen Abständen rem Wasser gründlich aus. überprüft und gewartet werden. Je nach Verschmutzungsgrad kann es eventuell notwen- Folgende Punkte sind zu beachten: dig sein, dass sie die Pumpe demontieren müssen. In die- sem Fall führen sie folgende Arbeiten aus: • Die Betriebsanleitung muss dem Wartungspersonal vorliegen und beachtet werden. Es dürfen nur War- 1. Lösen Sie die Überwurfmutter 5.04 tungsarbeiten und –maßnahmen durchgeführt wer- 2. Ziehen sie das Pumpenkabel 37 ca. 50cm in den Be- den, die hier aufgeführt sind. hälter • Sämtliche Wartungs-, Inspektions- und Reinigungsar- 3. Lösen sie die Schlauchschelle 6.01 am Druckschlauch beiten an der Maschine und der Anlage müssen mit 4.01 größter Sorgfalt, an einem sicheren Arbeitsplatz und 4. Ziehen sie den Druckschlauch 4.01 vom Rohrbogen von geschultem Fachpersonal durchgeführt werden. 3.02 Es müssen die nötigen Körperschutzmittel getragen 5. Drehen sie die Pumpe am Griff mit dem Uhrzeiger- werden. Die Maschine muss für sämtliche Arbeiten sinn vom Stromnetz getrennt werden. Ein unbeabsichtig- 6. Ziehen sie die Pumpe nach oben aus dem Behälter tes Einschalten muss verhindert werden. 7. Reinigen sie nun die Pumpe mit klarem Wasser • Elektrische Arbeiten an der Maschine und der Anlage 8. Montieren sie nun in entgegengesetzter Reihenfolge müssen vom Fachmann durchgeführt werden. wieder alles • Bei Einsatz von leicht entzündbaren Lösungs- und Reinigungsmitteln ist offenes Feuer, offenes Licht so- Danach verschließen Sie den Behälter mit dem Deckel. wie Rauchen verboten. • Achten Sie darauf, dass das benötigte Werkzeug und Material vorhanden ist. Ordnung und Sauberkeit ge- Aktivkohlefilter tauschen währleisten ein sicheres und einwandfreies Arbeiten Entfernen sie die runde Verschlusskappe in der Mitte des an der Maschine. Entfernen Sie nach dem Arbeiten Behälterdeckels. Darunter befindet sich der Aktivkohlefil- gebrauchtes Putzmaterial und Werkzeug von der ter. Ersetzen sie ihn durch einen neuen Filter und drücken Maschine. Bewahren Sie sämtliche Materialien und die Verschlusskappe wieder in ihre Position. Werkzeuge an dem dafür vorgesehenen Platz auf. Ein Probelauf oder eine Funktionsprüfung der Maschi- ne darf nur unter den allgemeinen Betriebsbedingun- gen erfolgen! 6.2. Wartungstermine Halbjährlich: • Sichtprüfung der Stromzuführungskabel • Behälter reinigen Jährlich: • Aktivkohlefilter tauschen (bei Geruchsbelästigung auch früher) 6.3. Wartungsarbeiten Sichtprüfung der Stromzuführungskabel Die Stromzuführungskabel müssen auf Blasen, Risse, Kratzer, Scheuerstellen und/oder Quetschstellen unter- sucht werden. Beim Feststellen von Schäden muss das beschädigte Stromzuführungskabel sofort getauscht wer- den. Die Kabel dürfen nur vom Hersteller oder einer auto- risierten bzw. zertifizierten Servicewerkstatt getauscht werden. Die Maschine darf erst wieder in Betrieb ge- nommen werden, nachdem der Schaden fachgerecht behoben wurde! 12 | DEUTSCH
7. Störungssuche und -behebung Um Sach- und Personenschäden bei der Beseitigung von Störungen an der Maschine zu vermeiden, sind folgende Punkte unbedingt zu beachten: • Beseitigen Sie eine Störung nur dann, wenn Sie über qualifiziertes Personal verfügen, d.h. die einzelnen Arbeiten sind von geschultem Fachpersonal durchzu- führen, z.B. elektrische Arbeiten müssen vom Elekt- rofachmann durchgeführt werden. • Sichern Sie die Maschine immer gegen unbeabsich- tigtes Wiederanlaufen, indem Sie diese vom Strom- netz trennen. Treffen Sie geeignete Vorsichtsmaßnah- men. • Eigenmächtige Änderungen an der Maschine erfol- gen auf eigene Gefahr und entheben den Hersteller von jeglichen Gewährleistungsansprüchen! Fehler Ursache(n) Abhilfe(n) Geringe Förderleistung Druckleitung verstopft / geknickt Reinigen / Knick entfernen Rückschlagventil verschmutzt Reinigen Förderhöhe zu groß Förderhöhe verringern Motor steht bzw. läuft nicht an Keine Spannung vorhanden Spannungsversorgung prüfen Stecker nicht eingesteckt Stecker einstecken Pumpe durch Schlamm oder Behälter und Pumpengehäuse Feststoffe blockiert reinigen Motor defekt Austausch durch Fachpersonal Elektronik defekt Austausch durch Fachpersonal Motor läuft, Pumpe fördert nicht Druckleitung verstopft / geknickt Reinigen / Knick entfernen Rückschlagventil verschmutzt Reinigen Pumpe schaltet nicht automatisch (entwe- Schwimmerschalter verschmutzt Reinigen der ist ein Schwimmerschalter oder ein Drucksensor defekt Austausch durch Fachpersonal Drucksensor eingebaut) Pumpe schaltet nicht ab, Laufzeitüberschrei- Andauernder / zu viel Zulauf Einleitung auf eine zulässige Menge reduzieren tung, Thermoschalter löst aus Massive Schaumentwicklung im Behälter bzw. Weniger / nicht stark schäumende Spülsteine im im WC WC verwenden Weiterführende Schritte zur Störungsbehebung Helfen die hier genannte Punkte nicht die Störung zu be- seitigen, kontaktieren Sie den Kundendienst. Dieser kann Ihnen wie folgt weiterhelfen: • Telefonische und/oder schriftliche Hilfestellung durch den Kundendienst • Vorort Unterstützung durch den Kundendienst • Überprüfung bzw. Reparatur der Maschine im Werk Beachten Sie, dass Ihnen durch die Inanspruchnahme ge- wisser Leistungen unseres Kundendienstes, weitere Kos- ten entstehen können! Genaue Angaben hierzu erhalten Sie vom Kundendienst. DEUTSCH | 13
Content 1. General Information.........................................................................................................15 1.1. Declaration of Conformity................................................................................................................................... 15 1.2. Preface............................................................................................................................................................... 15 1.3. Proper use.......................................................................................................................................................... 15 1.4. Copyright............................................................................................................................................................ 15 1.5. Warranty............................................................................................................................................................. 15 2. Safety.................................................................................................................................. 17 2.1. Instructions and safety information.................................................................................................................... 17 2.2 Guidelines used and CE certification.................................................................................................................. 17 2.3 General safety.................................................................................................................................................... 17 2.4. Operating personal............................................................................................................................................ 17 2.5. Electrical work................................................................................................................................................... 17 2.6. Operating procedure.......................................................................................................................................... 18 2.7. Safety and control devices................................................................................................................................. 18 2.8. Pumped fluids ................................................................................................................................................... 18 2.9. Sound Pressure................................................................................................................................................. 18 3. General description........................................................................................................... 19 3.1. Use..................................................................................................................................................................... 19 3.2. Use types.......................................................................................................................................................... 19 3.3. Assembly........................................................................................................................................................... 19 3.4. Functional description........................................................................................................................................ 19 3.5. Delivery..............................................................................................................................................................20 4. Packaging, Transport and Storage....................................................................................20 4.1. Delivery..............................................................................................................................................................20 4.2. Transport............................................................................................................................................................20 4.3. Storage..............................................................................................................................................................20 4.4. Materials returned ............................................................................................................................................20 5. Installation and Initial Commissioning............................................................................21 5.1 General...............................................................................................................................................................21 5.2 Installation..........................................................................................................................................................21 5.3. Electrics.............................................................................................................................................................23 5.4. Initial operation..................................................................................................................................................23 6. Maintenance......................................................................................................................24 6.1. General...............................................................................................................................................................24 6.2. Maintenance schedules.....................................................................................................................................24 6.3. Maintenance work.............................................................................................................................................24 7. Troubleshooting..................................................................................................................25 8. Declaration of Contamination..........................................................................................52 14 | ENGLISH
1. General Information 1.2. Preface Dear Customer, 1.1. Declaration of Conformity Thank you for choosing one of our company’s products. You have purchased a product which has been manufac- EC Declaration of conformity in line with the EC tured to the latest technical standards. Read this operat- Machinery Directive 2006/42/EEC, Appendix IIA ing and maintenance manual carefully before you first use it. This is the only way to ensure that the product is safely Manufacturer Name and Address: and economically used. HOMA Pumpenfabrik GmbH The documentation contains all the necessary specifica- Industriestraße 1 tions for the product, allowing you to use it properly. In 53819 Neunkirchen – Seelscheid addition, you will also find information on how to recog- Germany nize potential dangers, reduce repair costs and downtime, and increase the reliability and working life of the product. We hereby declare, that All safety requirements and specific manufacturer’s re- San.iQ plus - C(H)140 WA quirements must be fulfilled before the product is put into operation. This operating and maintenance are conform to the following relevant requirements: manual supplements any existing national regulations on industrial safety and accident prevention. This manual Machinery Directive 2006/42/EC must also be accessible to personnel at all times and also Construction Products Regulation 305/2011/EC be made available where the product is used. Applied harmonized standards of which have been 1.3. Proper use published in the official Journal of the EC The HOMA products comply with the valid safety regula- tions and meet the demands of state-of-the-art technolo- DIN EN 12050-2 Wastewater lifting plants for buildings and gy. In the event of improper use, there is a danger to life for sites – construction and testing Part 2: Lifting the user as well as for third parties. Moreover, the product plants for faecal-free wastewater and/or attachments may be damaged or destroyed. It is important to ensure that the product is only operated Responsible for compiling the technical documentation: in technically perfect condition and as intended. To do so, follow the operating instructions. Vassilios Petridis Head of Development and Production 1.4. Copyright HOMA Pumpenfabrik GmbH This operation and maintenance manual has been copy- This Declaration of Conformity was issued by: righted by the manufacturer. This operation and mainte- nance handbook is intended for the use by assembly, op- Oberheister, 27.01.2020 erating and maintenance personnel. It contains technical specifications and diagrams which may not be reproduced or distributed, either completely or in part, or used for any other purpose without the expressed consent of the man- ufacturer. 1.5. Warranty Costs for removal and installation of the complained prod- Vassilios Petridis uct at the installation place, costs for the ride of the mech- (Head of Development and Production) anicians to the location and from the installation place as HOMA Pumpenfabrik GmbH well as costs for transport are not components of our war- ranty. Hereby arose costs, especially costs for checking and transport are bearing by the sender or operator of the pump. This is also valid for an asserted warranty claim if a check results that the unit works faultless and is free of defects. All products have a high quality standard. Each product is defeated by a strict technical end control before delivery. A warranty repair achieved by us does not extend the warranty period. Replaced spare parts give no reasons for a new warranty period. Extensive claims are excluded, especially such as diminution, change or compensation also for any kind of follow up damages. ENGLISH | 15
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