Verband Bernischer Gemeinden VBG Association des communes bernoises ACB - Berner Gemeinden
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Verband Bernischer Gemeinden VBG Association des communes bernoises ACB INFO 1/2016 GEMEINDE WOHLEN, DER ORT DER DIESJÄHRIGEN HAUPTVERSAMMLUNG COMMUNE DE WOHLEN, ACCUEILLE L’ASSEMBLÉE GÉNÉRALE Einladung und Unterlagen zur Hauptversammlung vom Freitag, 10. Juni 2016 Assemblée générale du 10 juin 2016 Invitation et documentation
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VBG-Info 1/2016 INHALTSVERZEICHNIS Impressum ............................................................................................................................................................ 1 Vorwort des Präsidenten ............................................................................................................................ 2 Éditorial du président ................................................................................................................................... 3 Einladung zur VBG-Hauptversammlung 2016 ......................................................................... 4 Invitation à l’Assemblée générale 2016 de l’ACB ................................................................. 6 Situationsplan / plan de situation ....................................................................................................... 7 Protokoll der Hauptversammlung 2015 .......................................................................................... 8 Procès-verbal de l’Assemblée générale 2015 ............................................................................... 10 VBG-Hauptversammlung 2015 in Bildern / L’assemblée générale 2015 en images .............................................................................................. 12 VBG-Jahresbericht 2015 .............................................................................................................................. 15 Rapport annuel 2015 de l’ACB ............................................................................................................... 26 Jahresrechnung 2015, Voranschlag 2016 ...................................................................................... 35 Comptes 2015, Budget 2016 .................................................................................................................... 36 Bericht der Revisoren ................................................................................................................................... 37 Rapport des réviseurs .................................................................................................................................... 37 Wahlen ..................................................................................................................................................................... 38 Élections ................................................................................................................................................................ 39 Porträt der Gemeinde Wohlen ............................................................................................................... 41 Interview mit dem Gemeindepräsidenten Bänz Müller .................................................... 43 Veranstaltungshinweise / Manifestations 2016 ....................................................................... 44 IMPRESSUM Herausgeber Verband Bernischer Gemeinden VBG Kramgasse 70 Postfach 3000 Bern 8 Telefon 031 311 08 08 Telefax 031 312 24 64 vbg@recht-governance.ch acb@recht-governance.ch Präsident Thomas Rufener Geschäftsführer Daniel Arn Redaktion Monika Gerber Übersetzungen Michel Jacot-Descombes, 2534 Orvin Druck Hansen Druck, 3011 Bern Auflage 800 Exemplare Redaktionsschluss Info 2 / 16 15. August 2016 1
VBG-Info 1/2016 VORWORT DES PRÄSIDENTEN damit er sich auf der politischen Bühne bremsen und auf den – vernünftigen – entsprechend einbringen kann. Deshalb Weg zurückzuführen. Viele im kommu- erscheint es sehr wichtig, wenn der VBG nalen Interesse liegende Geschäfte wer- im Vorstand Mitglieder des Grossen Rats den im Hintergrund bearbeitet und ge vertreten hat, die sich bereits in den Frak hen ohne grosses Medienecho über die tionen (hier wird in der Regel «der Mist Bühne. Auch wenn nicht immer alle kom gekarrt») engagieren können. Interessan munalen Forderungen erfüllt werden, terweise ist die Parteizugehörigkeit der darf doch gesagt werden, dass die Ge Vorstandsmitglieder nur ausnahmsweise meinden im Kanton Bern eine starke poli- von Bedeutung, so etwa bei Steuer vor tische Stellung einnehmen – nicht immer lagen. Viel massgebender ist das «Ge zur Freude der diversen Politakteure. Oft meinde herz», und weniger die gesell- wird der Ruf laut, die Gemeinden hätten schaftspolitische Haltung. Wenn immer zu viel Einfluss und würden die politische möglich sucht der VBG den gemeinsamen Debatte zu stark prägen. Nicht selten tra- Nenner im Interesse der Gemeinden und gen die Gemeinden einen gewissen Frust Thomas Rufener, überlässt die Bewertung gesellschaftspoli an den VBG heran und verlangen, der Präsident VBG tischer Fragen den Parteien. Bei kommu- Verband müsste sich stärker für ihre Be nalrelevanten Vorlagen vertreten die Vor findlichkeit einsetzen. So möchten die ur Schnell vergeht die Zeit: Vor fünf Jahren standsmitglieder in aller Regel die kom- ba nen Gebiete des Kantons Bern den habe ich meine Tätigkeit im VBG- munalen Interessen und geraten so nicht Fokus klar auf deren Entwicklung legen, Vor stand aufgenommen, anlässlich der selten in Konflikt mit ihrer «Partei während der eher ländliche Teil ein grös- Hauptversammlung im Juni 2012 wurde doktrin». Selbstverständlich gibt es keinen seres Stück vom zur Verfügung stehen- ich ins VBG-Präsidium gewählt. Auf die «Gemeinde-Fraktionszwang». Die Vor den Kuchen zu beanspruchen versucht kommende Hauptversammlung hin standsmitglieder entscheiden bei heiklen und dabei kaum Verständnis hätte, wenn scheide ich als Präsident und damit auch Geschäften völlig frei, ob sie der Ge der VBG zu einseitig die urbanen Inte aus dem VBG-Vorstand wieder aus. Da meindesicht oder der parteipolitischen ressen vertreten würde. Der VBG ist stets ich auf Ende Jahr nach zehn Jahren inten- Sicht verpflichtet sind. Mit der Wahl der bemüht, die Interessen aller zu wahren, siver und interessanter politischer Arbeit zur Neubesetzung des Vorstands vorge- was nicht immer einfach und schon gar als vollamtlicher Stadtpräsident von schlagenen Personen kann der VBG nicht immer möglich ist. Deshalb dürfte Langenthal nicht mehr zur Wiederwahl sicherstellen, dass er weiterhin prominent der mittlere Grad der Unzufriedenheit antreten werde, endet auch meine VBG- im Grossen Rat und auch in den grossrät- der Gemeinden ein gutes Zeugnis der Tätigkeit. Gleich wie mir geht es verschie- lichen Kommissionen vertreten sein wird. ausgeglichenen VBG-Politik sein, was denen Vorstandsmitgliedern, die ihr Amt auch das Ergebnis eines demokratischen in der Gemeinde niederlegen werden oder Im Rückblick stelle ich fest, dass sich das Prozesses sein dürfte, wo sich alle Akteure dies bereits getan haben. Bei der Zusam Zusammenspiel zwischen Kanton und angesprochen und ernst genommen füh- men setzung des Vorstandes achten wir Gemeinden nicht allzu stark verändert len sollen. Es war für mich eine heraus- darauf, dass die Regionen, die verschiede- hat. Wichtig ist, dass frühzeitig erkannt fordernde und äusserst lehrreiche Zeit. nen Ge meinde grössen und die politi- wird, wo und wie sich politische Entschei Ich danke Ihnen an dieser Stelle für die schen Parteien an gemessen vertreten dungen anbahnen. Die knappen finanziel vielen interessanten und bereichernden sind. Auch der Anteil der Frauen im VBG- len Mittel nehmen den Gemeinden zuse Begegnungen und den Kolleginnen und Vorstand ist ein wichtiges Kriterium, spie- hends Handlungsspielräume weg, hier Kollegen aus dem Vorstand und insbe- len sie besonders im kommunalen Be wird die an stehende Evaluation von sondere auch dem Geschäftsführer und hördenalltag eine eminent wichtige Rolle. FILAG zeigen, was wirklich Sache ist. seinem Team für die ausgezeichnete Und schliesslich sind die Gemeinden des Und falls der Kanton allzu übermütig Zusammenarbeit. Es würde mich freuen, Berner Juras im VBG-Vorstand vertreten. wird (wenn er zum Beispiel alle Zustän wenn ich möglichst viele Gemeinde Mit der organisatorischen Ausgewogen dig keiten in der Raumplanung an sich delegierte und Gäste an der VBG-Haupt heit ist es aber noch nicht gemacht: Der ziehen will), so hat der VBG noch immer versammlung vom 10. Juni 2016 in VBG braucht im Vorstand gute Köpfe, Mittel und Wege gefunden, um ihn zu Wohlen begrüssen dürfte. 2
VBG-Info 1/2016 ÉDITORIAL DU PRÉSIDENT Thomas Rufener, communes est bien plus déterminant exigences des communes, force est tou- président de l’ACB que leurs positions sociétales respec- tefois de constater que, dans le canton tives. Dans l’intérêt de ses membres, de Berne, les communes occupent une Le temps s’écoule si vite : cela fait cinq l’ACB cherche toujours le plus grand position politique forte – et cela pas tou- ans déjà que je suis entré au comité de dénominateur commun et laisse aux jours pour le plus grand plaisir de tous l’ACB. J’ai ensuite été élu à la prési- partis politiques le soin de se pencher les acteurs politiques. D’un côté, des dence lors de l’Assemblée générale de sur les choix sociétaux. Pour les objets voix s’élèvent souvent pour critiquer la juin 2012. Lors de la prochaine Assem qui touchent les communes, les mem trop forte influence que les communes blée générale, je vais quitter cette prési- bres du comité défendent en règle géné- exercent sur les débats au Grand dence et le comité. En effet, après dix rale les intérêts de ces dernières, raison Conseil. De l’autre, il n’est pas rare que ans d’activités politiques aussi intenses pour laquelle il n’est pas rare qu’ils certaines communes fassent part à qu’intéressantes, ne briguant plus de entrent en conf lit avec la doctrine de l’ACB de leur frustration et demandent mandat supplémentaire, je vais quitter leur parti. Je tiens à préciser que, le cas que notre association en fasse plus en la mairie de Langenthal à la fin de l’an- échéant, il n’y a pas de mot d’ordre : les leur faveur. Ainsi, les zones urbanisées née. D’autres membres du comité vont membres du comité de l’ACB qui du canton de Berne souhaitent que aussi quitter le comité parce qu’ils siègent au Grand Conseil sont entière- l’ACB se focalise surtout sur leur déve- remettent ou ont déjà remis leur man- ment libres de soutenir le point de vue loppement alors que les communes dat municipal. L’ACB veille à ce que la des communes ou celui de leur parti. rurales tentent d’obtenir une plus composition de son comité soit repré- Les candidats proposés pour renouveler grande part du gâteau et ne compren- sentative des régions, des diverses le comité assurent une bonne représen- draient pas que l’ACB concentre ses tailles de communes et des partis poli- tation de l’ACB au Parlement cantonal actions au profit des communes tiques de notre canton. Elle accorde et, par conséquent, au sein des commis- urbaines. L’ACB veille constamment à aussi une attention particulière à la part sions parlementaires. défendre les intérêts de toutes les com- des femmes afin de tenir compte de munes, ce qui est souvent complexe, leur rôle éminent dans le quotidien des Rétrospectivement, je constate que les voire parfois impossible. Pour cette rai- autorités communales. Par ailleurs, interactions entre le canton et ses com- son, le degré d’insatisfaction moyen des autre critère impératif, les communes munes n’ont pas beaucoup changé. Il communes est un bon indice de l’équi- du Jura bernois doivent disposer d’un reste important de savoir suffisamment libre de la politique conduite par l’ACB. siège au sein du comité. Mais, à lui seul, tôt où, comment et quand les décisions C’est également le résultat d’un proces- le respect de cet équilibre n’est pas politiques se forgent. Les ressources sus fondamentalement démocratique encore un gage de succès. L’ACB doit financières de plus en plus limitées qui associe tous les acteurs concernés aussi pouvoir compter sur des person- rognent la marge de manœuvre des qui, partant, peuvent se sentir pris au nalités de qualité pour parvenir à s’af- communes. L’évaluation imminente de sérieux. Pour moi, les années passées firmer sur la scène politique. C’est la la LPFC permettra de savoir ce qu’il en au comité de l’ACB auront été une raison pour laquelle il est important est réellement en la matière. Lorsque période passionnante et extrêmement que le comité de l’ACB compte des l’Ours se montre trop gourmand (par riche en enseignements. Je profite du députés dans ses rangs. Ceux-ci sont en exemple lorsqu’il souhaite s’arroger présent billet pour vous remercier pour effet en mesure de défendre les posi- toutes les compétences en matière les nombreuses et enrichissantes ren- tions des communes à l’échelon des d’aménagement du territoire), l’ACB contres tout au long de mes mandats. groupes parlementaires déjà (en règle dispose de moyens qui permettent de Ma gratitude va également à mes collè- générale, c’est à ce stade que les pre- réfréner l’appétit de ce dernier et de le gues du comité ainsi qu’au directeur et miers jalons sont posés). Ce qui frappe, ramener à la raison. Jusqu’ici, elle est à son équipe pour l’appui qu’ils m’ont c’est que l’appartenance des membres toujours parvenue à ses fins. De nom- apporté durant mes années de prési- du comité à un parti politique ne se fait breux dossiers qui touchent les com- dence. J’espère avoir le plaisir de saluer qu’exceptionnellement sentir, et cela munes sont traités en coulisses et de très nombreux délégués communaux essentiellement lorsque les débats conduits à bonne fin sans grand écho et invités lors de notre prochaine portent sur des dossiers de nature fis- médiatique. Même s’il n’est pas tou- Assemblée générale qui tiendra ses cale. Le fait que leur cœur batte pour les jours possible de satisfaire à toutes les assises à Wohlen le 10 juin prochain. 3
VBG-Info 1/2016 EINLADUNG ZUR VBG-HAUPTVERSAMMLUNG 2016 FREITAG, 10. JUNI 2016, 10.15 UHR, IM REBERHAUS IN UETTLIGEN (GEMEINDE WOHLEN) Sehr geehrte Damen und Herren Zur diesjährigen Hauptversammlung des Verbands Bernischer Gemeinden laden wir Sie herzlich ein. Die Versammlung findet in der zweiten Morgenhälfte mit anschliessendem Apéro riche (Stehlunch) statt. PROGRAMM / TRAKTANDEN: 09.30 Uhr Eintreffen der Delegierten und Gäste – Kaffee und Gipfeli 10.15 Uhr Musikalische Darbietung von «Praliné bleu» Eröffnung und Begrüssung durch Thomas Rufener, Präsident VBG Grusswort der Gemeinde Wohlen, Bänz Müller, Gemeindepräsident Grusswort der Regierung, Regierungsrat Christoph Neuhaus, Direktor Justiz-, Gemeinde- und Kirchen direktion des Kantons Bern Statutarische Geschäfte / Traktanden 1. Protokoll der Hauptversammlung 2015 2. Jahresbericht 2015 3. Jahresrechnung 2015 / Revisorenbericht 4. Erteilung der Entlastung an den Vorstand 5. Budget 2016 6. Mitgliederbeiträge 2017 7. Wahlen (auf eine dreijährige Amtsdauer) 7.1 Präsidium 7.2 Vorstand 7.3 Revisoren 8. Verschiedenes Musikalische Darbietung von «Praliné bleu» 11.30 Uhr Referat nach Ansage 12.15 Uhr Apéro riche (Stehlunch) Die Mitglied-Gemeinden finden die Stimmkarte in der Beilage. Es wird kein Kostenbeitrag erhoben. Die Informationen zu den Traktanden entnehmen Sie diesem Info. Gerne erwarten wir Ihre Anmeldung mit dem beiliegenden Talon oder via Anmeldeformular auf: http://www.begem.ch/HauptversammlungVBG bis spätestens am 1. Juni 2016. Freundliche Grüsse VBG 4
... ... der der Treffer Trefferins insSchwarze! Schwarze! ...denn ...denn das das Zeitalter Zeitalter der der EDV EDV Dinosaurier Dinosaurier istist vorbei vorbei –– gefragt gefragt sind sind leistungsfähige leistungsfähige und und konstengünstige konstengünstige Kleinsysteme Kleinsysteme Unser Soft- und Hardware Angebot Unser Soft- und Hardware Angebot reicht vom Einzelplatzsystem bis reicht vom Einzelplatzsystem bis zum zumanspruchsvollen anspruchsvollenPC-Netzwerk PC-Netzwerk Speziell Speziell • Einwohner-, Bürger und Kirchgemeinden • Schulen • Einwohner-, und Bürger und Kirchgemeinden Zweckverbände, usw. • Schulen und Zweckverbände, usw. beraten und unterstützen wir beraten und unterstützen wir NRM NRM NRM AG, Hauptstrasse 5, 3254 Balm b. Messen, Telefon 031 765 54 27 NRM AG, Hauptstrasse 5, 3254 Balm Beratung, Software-Entwicklung, b. Messen, Telefon Schulung031 765 54 27 Software-Entwicklung, Beratung, Schulung 4 5
VBG-Info 1/2016 INVITATION À L’ASSEMBLÉE GÉNÉRALE 2016 DE L’ACB DU VENDREDI 10 JUIN 2016, 10 H 15, AU REBERHAUS À UETTLIGEN (COMMUNE DE WOHLEN) Mesdames, Messieurs, Nous avons le plaisir de vous inviter à l’Assemblée générale de l’Association des communes bernoises. Attention : cette année, l’assemblée n’aura pas lieu en fin de journée, mais durant la seconde moitié de la matinée et sera suivie d’un buffet dînatoire. PROGRAMME / ORDRE DU JOUR: 9 h 30 Arrivée des délégués et invités – café et croissants 10 h 15 Introduction par une formation musicale « Praliné bleu » Ouverture et bienvenue par Thomas Rufener, président de l’ACB Bienvenue à Wohlen, Bänz Müller, maire Message du Conseil-exécutif, Christoph Neuhaus, président du gouvernement et Directeur de la justice, des affaires communales et des affaires ecclésiastiques du canton de Berne Partie statutaire / ordre du jour 1. Procès-verbal de l’Assemblée générale 2015 2. Rapport annuel 2015 3. Comptes 2015 / rapport des réviseurs 4. Décharge au comité 5. Budget 2016 6. Cotisations 2017 7. Élections (pour une période de fonction de trois ans) 7.1 Présidence 7.2 Comité 7.3 Organe de révision 8. Divers Intermède par une formation musicale « Praliné bleu » 11 h 30 Exposé : intervenant pas encore déterminé 12 h 15 Buffet dînatoire Les communes membres trouveront leur carte de vote en annexe. Aucune participation financière ne sera demandée. Les documents correspondants sont publiés dans le présent numéro de l’ACB-Info. Nous vous saurions gré de bien vouloir nous faire parvenir vos inscriptions au moyen du talon annexé d’ici au 1er juin 2016 au plus tard. ACB 6
VBG-Info 1/2016 SITUATIONSPLAN / PLAN DE SITUATION UETTLIGEN (GEMEINDE WOHLEN) 7
VBG-Info 1/2016 PROTOKOLL DER HAUPTVERSAMMLUNG 2015 VOM 12. JUNI 2015 IN WATTENWIL Vorsitz: Thomas Rufener übergibt das Wort an und der Gemein den als Teil des Er Thomas Rufener, Präsident VBG den Gemeindepräsidenten von Watten folgsmodells der Schweiz. wil, Peter Hänni. Dieser begrüsst die Anwesend: Anwesenden in seiner Rolle als Gast Der Vizepräsident Bernhard Antener Gemeindedelegierte, Gäste: rund 150 geber und stellt seine Gemeinde in übernimmt die Leitung der Versamm Personen Wort und Bild vor. Der VBG-Präsident lung für die Dauer der Genehmigung bedankt sich bei Peter Hänni für das des Jahresberichts. Dieser wird durch Protokoll: gewährte Gastrecht und seine Ausfüh die Versammlung einstimmig ange- Daniel Arn, Geschäftsführer VBG rungen und übergibt das Wort weiter nommen. an Regierungsrat Christoph Neuhaus für eine Grussbotschaft der Berner Re TRAKTANDEN: gierung sowie einige ergänzende Ge 3. JAHRESRECHNUNG 2014 / danken zu den aktuell vielen Dossiers REVISORENBERICHT 1. Protokoll Hauptversammlung 2014 des JGK-Direktors, von denen die Ge und a.o. Hauptversammlung 2015 meinden massgeblich betroffen sind. Die Jahresrechnung 2014 ist ebenfalls 2. Jahresbericht 2014 im VBG-Info 1/2015 abgedruckt. Sie 3. Jahresrechnung 2014 / schliesst mit einem Überschuss von Revisorenbericht STATUTARISCHER TEIL Fr. 16’333.90 ab. 4. Erteilung der Entlastung an den Vorstand 1. PROTOKOLLE HV 2014 Der VBG ist nach wie vor bemüht, nur 5. Budget 2015 UND AUSSERORDENTLICHE dann Geld auszugeben, wenn dies für 6. Mitgliederbeiträge 2016 HV 2015 den Erfolg der Verbandstätigkeit unbe- 7. Ersatzwahl Vorstand dingt nötig ist. Das Guthaben der Ver • Rücktritt: Monika Gerber, Die beiden Protokolle der Haupt ver bände VBG und BGK bei der bwd bern Gemeindeschreiberin sammlung vom 24. Mai 2014 in Aarberg wird pro memoria in der Jahresrech Thierachern und der ausserordentlichen Hauptver nung ausgewiesen. • Wahlvorschlag: Beat Heuer, sammlung vom 29. Januar 2015 in Worb Gemeindeschreiber Brügg konnten dem VBG-Info 1/2015 entnom- Die Revisoren haben die Rechnung ge 8. Verschiedenes men werden. Den Protokollen wird wie prüft und empfehlen diese ohne Ein veröffentlicht zugestimmt. schränkung zur Genehmigung. Nach dem das Wort nicht verlangt wird, BEGRÜSSUNG genehmigt die Hauptversammlung die 2. JAHRESBERICHT 2014 Jahresrechnung 2014 einstimmig. Nach einer musikalischen Einlage durch eine Schülerband der Gemeinde Der schriftliche Jahresbericht ist den Wattenwil eröffnet VBG-Präsident Mitgliedern mit der Einladung zur 4. ERTEILUNG DER ENT Thomas Rufener die Hauptversamm Hauptversammlung 2015 (VBG-Info LASTUNG AN DEN VORSTAND lung 2015 und heisst die anwesenden 1/2015) zugestellt worden. Gemeindedelegierten und Gäste in Dem Vorstand wird einstimmig die deutscher wie auch französischer Wie gewohnt verzichtet der Präsident Entlastung für seine Tätigkeit im Jahr Sprache herzlich willkommen. Um den auf das Verlesen des Jahresberichts. Er 2014 erteilt. Ablauf der Versammlung effizienter zu nimmt den Bericht aber zum Anlass, gestalten aber trotzdem durchgängig ein paar Ausführungen zu machen über die Zweisprachigkeit zu gewährleisten, die gesellschaftlichen Trends, denen 5. BUDGET 2015 werden alle Ausführungen des Präsi auch der Staat und damit die Gemeinden denten gleichzeitig in Französisch pro- unterworfen sind sowie den sich daraus Erstmals seit langer Zeit sieht das Budget jiziert, dafür aber auf eine mündliche ergebenden nötigen Rahmenbedingun ein Defizit von CHF 6’000 vor. Dies Wiedergabe verzichtet. gen für den Fortbestand der Milizpolitik resultiert durch den Umstand, dass der 8
VBG-Info 1/2016 Vorstand entsprechende Mittel im Um 7. ERSATZWAHL VORSTAND Gemeinden spürbar werden. Er nennt fang von CHF 36’600 für die Einrich insbesondere die Überalterung der Be tung einer Geschäftsführer-Stellvertre Die ordentlichen Wahlen für drei Jahre völkerung, die steigenden Einflüsse der tung gesprochen hat. Monika Gerber sind vor zwei Jahren in Münsingen künstlichen Intelligenz sowie die aktive wird dem VBG-Geschäftsführer ab Mitte über die Bühne gegangen. Es steht aber Verbesserung der menschlichen Ge 2015 als Stellvertreterin zur Seite stehen. eine Ersatzwahl für Monika Gerber, sundheit. Dies erfolgt einerseits zur Bewältigung Gemeindeschreiberin von Thierachern, der stets komplexer und zeitintensiver an, da diese neu für die Geschäftsstelle Thomas Rufener schliesst die Ver werdenden Geschäfte, andererseits aber tätig sein wird und damit aus dem Vor sammlung mit verschiedenen Dankes auch um dem «Klumpenrisiko» entge- stand austritt. Thomas Rufener dankt worten. So dankt der Gemeinde genzuwirken, das in der Person des heu- ihr für die geleistete Arbeit im Vorstand Wattenwil im Namen des VBG herzlich tigen Geschäftsführers liegt. Da sich dies und erwähnt speziell ihr fundiertes für den grosszügigen Beitrag an den im Jahr 2015 nur noch während sechs Fachwissen. Er übergibt ihr zum Dank Apéro riche und für die professionelle Monaten auswirkt, fällt das Defizit mit den obligaten VBG-Silberkugelschrei Organisation des Anlasses. Er über- CHF 6’000 relativ gering aus. In den ber. reicht dem Gemeindepräsidenten Peter kommenden Jahren wird das Defizit mit Hänni und dem Gemeindeschreiber ca. CHF 25’000 etwas höher ausfallen. Zur Wahl vorgeschlagen wird Beat Martin Frey als Dankeschön den inzwi- Heuer, Gemeindeschreiber von Brügg schen traditionellen VBG-Hasel nuss Angesichts eines Eigenkapitals sowie und Nachfolger von Monika Gerber als lebkuchen. den vorhandenen Rückstellungen von neuer Präsident des Bernischen Ge über CHF 750’000 erscheinen Defizite meindekaders BGK. Weiter dankt der Präsident auch den von CHF 25’000 pro Jahr ohne weite- Büropartnern des Geschäftsführers für res verkraftbar. Eine Erhöhung der Mit Dieser Vorschlag wird nicht ergänzt deren permanente Unterstützung so gliederbeiträge steht deshalb auch mit- und Beat Heuer wird einstimmig als wie auch Katrin Friederich für die ex telfristig nicht zur Diskussion. Das neues Vorstandsmitglied gewählt. zellente Betreuung des gesamten VBG- detaillierte Budget ist im Info 1/2015 Rechnungswesens. abgedruckt. 8. VERSCHIEDENES Abschliessend bedankt sich Thomas Das Wort wird nicht verlangt und die Rufener bei allen Anwesenden für Ihr Versammlung stimmt dem Budget Der Gemeindepräsident von Schangnau, Kommen und das damit verbundene 2015 einstimmig zu. Ulrich Gfeller, ergreift die Gelegenheit Interesse an der Verbandstätigkeit. Er und bedankt sich für die grosse Welle wünscht allen für ihre Arbeit in den der Solidarität und die breite Unter bernischen Gemeinden viel Erfolg und 6. MITGLIEDERBEITRÄGE 2016 stützung, die Schangnau nach dem Un Befriedigung. wetter im Sommer 2014 erfahren durfte. Der Vorstand beantragt der Versamm lung, die Mitgliederbeiträge für das Der Präsident schliesst den statutari Jahr 2016 gegenüber dem Vorjahr un schen Teil und kündigt nochmals die Bern, 16. Juni 2015 verändert zu belassen. Die Festlegung Schülerband der Gemeinde Wattenwil erfolgt jeweils bereits im Vorjahr, an. Danach übergibt er das Wort dem damit die Gemeinde die Kosten für die Referenten, Herrn Georges T. Roos, Zu Für das Protokoll: Budgetierung verbindlich kennen. kunftsforscher, zum Thema «Schweiz 2035 – Die Zukunft gestalten». Dr. Daniel Arn, Geschäftsführer Auch zu diesem Geschäft verlangt nie- mand das Wort. Die Anwesenden stim- In seinem Referat beleuchtet der Zu men dem Antrag, die Mitgliederbeiträge kunftsforscher die sogenannten «Mega auch im Jahr 2016 unverändert zu trends», die sich weltweit auswirken belassen, einstimmig zu. und damit auch für die bernischen 9
VBG-Info 1/2016 PROCÈS-VERBAL DE L’ASSEMBLÉE GÉNÉRALE 2015 DU 12 JUIN 2015 À WATTENWIL Présidence : semblée 2015, souhaite la bienvenue à tant il est vrai que les politiciens à titre Thomas Rufener, président de l’ACB Wattenwil à toutes les personnes pré- accessoire et la proximité du citoyen sont sentes avant de leur présenter sa com- des éléments importants qui contribuent Présences : mune en paroles et en images. Le pré- au succès du modèle suisse. 150 délégués communaux et invités sident de l’ACB remercie Peter Hänni pour son accueil et ses explications et Bernhard Antener, vice-président, ouvre Procès-verbal : passe la parole au conseiller d’État la discussion sur le rapport annuel. Daniel Arn, directeur de l’ACB Christoph Neuhaus, directeur de la jus- L’Assemblée accepte le rapport an tice, des affaires communales et des nuel 2014 à l’unanimité. affaires ecclésiastiques. Ce dernier ORDRE DU JOUR: apporte les salutations du gouverne- ment et fait part de quelques réflexions 3. COMPTES 2014 / RAPPORT 1. Procès-verbal de l’Assemblée sur les nombreux dossiers aux mains DES RÉVISEURS générale 2014 et de l’Assemblée de sa direction qui affectent considéra- générale extraordinaire 2015 blement les communes. Les comptes 2014 ont également été 2. Rapport annuel 2014 publiés dans le numéro 1/2015 de 3. Comptes 2014 / rapport des l’ACB-Info. Ils clôturent sur un excé- réviseurs PARTIE STATUTAIRE dent de recettes de 16 333 fr. 90. 4. Décharge au comité 5. Budget 2015 1. PROCÈS-VERBAL DE L’ACB s’efforce en permanence de ne 6. Cotisations 2016 L’ASSEMBLÉE G ÉNÉRALE 2014 dépenser de l’argent que lorsque c’est 7. Élection complémentaire au comité ET DE L’ASSEMBLÉE GÉNÉRALE indispensable au succès de ses actions. • Démission de Monika Gerber, EXTRAORDINAIRE 2015 L’avoir de l’ACB et des Cadres des com- secrétaire municipale de munes bernoises (CCB) auprès du Thierachern Le procès-verbal de l’Assemblée géné- centre BWD de Berne (Bildungszen • Candidat proposé par le rale 2014 à Aarberg et celui de l’Assem- trum für Wirtschaft und Dienst leis comité : Beat Heuer, secrétaire blée générale extraordinaire 2015 à tung) figure pour mémoire dans les municipal de Brügg Worb ont été publiés dans le numéro comptes annuels. 8. Divers 1/2015 de l’ACB-Info envoyé aux com- munes. L’Assemblée accepte les deux Les réviseurs ont vérifié les comptes procès-verbaux tels qu’ils ont été pu 2014 de l’ACB et recommandent sans BIENVENUE bliés. réserve aux ayants droit de les accepter tels qu’ils ont été publiés. La parole Après une introduction par une forma- n’étant plus demandée, l’Assemblée tion musicale de l’école de Wattenwil, 2. RAPPORT ANNUEL 2014 accepte les comptes 2014 à l’unanimité. Thomas Rufener, président de l’ACB, ouvre l’Assemblée générale 2015 et Le rapport annuel écrit a été envoyé aux souhaite la bienvenue aux délégués membres avec l’invitation à l’Assem- 4. DÉCHARGE AU COMITÉ communaux et aux invités, en allemand blée générale 2015 (ACB-Info 1/2015). et en français. Pour fluidifier le dérou- À l’unanimité, l’Assemblée donne dé lement de l’Assemblée, le président Comme à l’accoutumée, le président charge au comité pour sa gestion en annonce qu’il s’exprimera en allemand renonce à sa lecture, mais profite de la 2014. et que ses explications seront projetées parole pour le compléter par quelques en français de façon synchrone. réflexions sur les tendances sociétales auxquelles l’État et les communes ne 5. BUDGET 2015 Thomas Rufener passe ensuite la peuvent échapper et sur le cadre indis- parole à Peter Hänni qui, en sa qualité pensable au bon fonctionnement de notre Pour la première fois depuis longtemps, de maire de la commune hôte de l’As- système politique et de nos communes le budget prévoit un excédent de charges. 10
VBG-Info 1/2016 Ce dernier, estimé à 6000 francs, 7. ÉLECTION Dans son exposé, Georges T. Roos se découle de la décision du comité de bud- COMPLÉMENTAIRE penche sur les « mégatendances » à gétiser un montant de 36 000 francs l’échelle planétaire qui ne manqueront pour un poste de directeur suppléant. Les élections ordinaires pour une durée pas d’affecter les communes bernoises. Monika Gerber assurera la suppléance de mandat de trois ans ont eu lieu à Ainsi, il aborde successivement le vieil- du directeur de l’ACB à partir du mois Münsingen, il y a deux ans. Il faut tou- lissement de la population, l’influence de juillet 2015, d’une part pour absorber tefois procéder à une élection complé- croissante de l’intelligence artificielle l’augmentation de la charge de travail mentaire pour remplacer Monika et l’amélioration de la santé humaine. qui résulte notamment de la complexifi- Gerber, secrétaire municipale de cation des tâches et d’autre part pour Tierachern. En effet, Monika Gerber Pour terminer l’Assemblée générale, réduire le « risque de concentration » entant au service du secrétariat de Thomas Rufer remercie tous ceux qui que le directeur représente actuellement l’ACB, elle quitte le comité. Thomas se sont investis pour la réussite de pour l’ACB. Comme ce nouveau poste Rufener lui fait part de la gratitude de l’événement. Au nom de l’ACB, il n’affectera qu’un semestre en 2015, l’ex- l’ACB pour tout le travail qu’elle a remercie la commune de Wattenwil cédent de charges est relativement peu accompli au sein du comité et se féli- pour sa généreuse contribution à l’apé- important. Il sera plus important (envi- cite d’avoir pu compter sur ses solides ritif dînatoire et la parfaite organisation ron 25 000 francs) au cours de ces pro- connaissances professionnelles. En de l’Assemblée. En guise de remercie- chaines années. signe de reconnaissance, il lui remet le ments, il remet le traditionnel biscôme traditionnel stylo en argent frappé des aux noisettes de l’ACB à Peter Hänni, Eu égard à ses fonds propres de plus de initiales de l’ACB. maire, et à Martin Frey, secrétaire 750 000 francs, réserves comprises, municipal. l’ACB peut sans problème se permettre Le comité propose d’élire Beat Heuer, un excédent de charges de 25 000 francs secrétaire municipale de Brügg et suc- Il exprime également sa gratitude aux durant quelques années. À moyen cesseur de Monika Gerber à la prési- associés de l’étude d’avocats du direc- terme, il n’est donc pas question d’aug- dence des Cadres des communes ber- teur, Me Ueli Friedrich et Me Martin menter les cotisations. Le budget détail- noises. Buchli, pour leur soutien ainsi qu’à lé a lui aussi été publié dans le numéro Katrin Friedrich pour son excellente 1/2015 de l’ACB-Info. Aucune autre candidature n’ayant été tenue de la comptabilité de l’ACB. présentée, Beat Heuer est élu à l’unani- La parole n’est pas demandée. mité au comité de l’ACB. Pour terminer, Thomas Rufener, L’Assemblée accepte le budget 2015 à remercie tous les participants qui se l’unanimité. sont rendus à Wattenwil pour l’intérêt 8. DIVERS qu’ils portent aux activités de l’ACB et pour leur travail au sein des com- 6. COTISATIONS 2016 Ulrich Gfeller, maire de Schangnau, munes. Il leur souhaite à tous beau- prend la parole pour remercier tous coup de succès et de satisfaction dans Le comité propose à l’Assemblée de ceux qui ont alimenté la grande vague l’accomplissement de leur mission. maintenir les cotisations 2016 au même de solidarité pour le large soutien qu’ils niveau que l’année précédente. Pour ont apporté à sa commune lors des que les communes puissent budgétiser inondations de l’été 2014. les cotisations qu’elles versent à l’ACB Berne, le 16 juin 2015 assez longtemps à l’avance, l’Assem- Le président clôt la partie statutaire de blée générale les fixe un an à l’avance. l’Assemblée générale 2015. Après un intermède par la formation musicale de Pour le procès-verbal : Comme pour le budget, la parole n’est l’école de Wattenwil, il donne la parole pas demandée sur ce sujet. Les délé- au futurologue Georges T. Roos, qui Daniel Arn, directeur gués présents acceptent la proposition ébauche l’horizon 2035 d’une Suisse du comité à l’unanimité. qui doit forger son avenir. 11
VBG-Info 1/2016 VBG-HAUPTVERSAMMLUNG 2015 IN BILDERN / L’ASSEMBLÉE GÉNÉRALE 2015EN IMAGES Beschwingt winkt BKG-Präsident Beat Heuer als n eugewähltes Vorstandsmitglied Foto rechts: VBG-Präsident Thomas Rufener hat nach erfolgreicher Versammlung allen Grund zum Strahlen Die zahlreich erschienenen Versammlungsteilnehmenden geniessen den reichhaltigen Apéro in netter Gesellschaft 12
VBG-Info 1/2016 In fröhlicher Runde schmeckt es immer noch am Besten Trotz aufziehender Gewitterwolken konnten die Teilnehmenden die prächtige Stockhorn-Kulisse noch draussen geniessen Ein Regierungsrat mit einem König (VBG-Ehrenmitglied Beat H. Koenig) ins Gespräch vertieft Sympathisches Präsent zur Versüssung des Heimwegs! 13
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VBG-Info 1/2016 VBG-JAHRESBERICHT 2015 WICHTIGE GESCHÄFTE in groben Zügen oft überzeugende und Haltung des VBG bereits bei der vorbe- einfach daherkommt, erweist sich bei ratenden Bau-, Energie-, Verkehrs- und Kontaktgremium Entwicklung der Umsetzung dann als grosse Heraus Raumplanungskommission (BaK) dar- Im Rahmen der Revision des Bau forderung. Ob der enorme Umsetzungs zulegen und damit erste Teilerfolge zu gesetzes haben die Kommunalverbände aufwand am Schluss einen entsprechen- erzielen. Ein Kernstück der kommuna- die Einsetzung eines Kontaktgremiums den Nutzen hervorbringen wird, mag len Anliegen ist es, die Versuche des Entwicklung angeregt, um gewisse – offen bleiben, ein Zurück zu HRM1 Kantons zu vereiteln, neu Hand an die teils kontroverse – Grundsatzfragen steht heute nicht mehr zur Diskussion. bisher rein kommunalen Erträge der losgelöst von der laufenden Baugesetz Dem VBG ist es ein grosses Anliegen, Mehrwertabschöpfung zu legen. Ver revision diskutieren zu können. Damit dass den kommunalen Behörden ein hand lungsbereitschaft besteht in die- konnte verhindert werden, dass diese gewisser, finanzpolitscher Handlungs sem Punkt maximal im Rahmen eines Fragen die Revision behindern und das spielraum erhalten bleibt und sich der Ausgleichs für die dem Kanton entge- Einzonungsmoratorium des Bundes bürokratische Aufwand in Grenzen hält. henden Grundstückgewinnsteuern – mög lichst rasch aufgehoben werden aufgrund der steuerlichen Abzugsbe kann. Inzwischen hat dieses Kontakt Sanierung Schiessanlagen rechtigung der betreffenden Abschöp gremium seine Arbeit aufgenommen Nachdem einer hochkarätigen VBG- fungsbeträge. Im Rahmen der Beratung und erste Sitzungen der Projektorgane Delegation seitens der BVE noch ein- durch den Grossen Rat wurden die frag- haben stattgefunden. Der VBG ist im mal der bereits abgelehnte Vorschlag lichen Bestimmungen in der ersten Projekt sowohl in der Gesamtprojekt unterbreitet wurde, ist die BVE auf- Lesung im Sinne des VBG zur Berei steuerung als auch in der Projektleitung grund der geharnischten VBG-Reaktion nigung an die BaK zurückgewiesen. prominent vertreten. zum Schluss gelangt zu sein, alles beim Diesem Entscheid waren er hebliche Alten zu belassen. Auf die vorgesehene Aktivitäten des VBG vorausgegangen, Zuständigkeit Exmissionen / Mehrbelastung der Gemeinde soll ver- die wichtigen Entscheide werden be Aufgabenteilung zichtet werden. Der AWA-Vorsteher hat reits in den Fraktionen getroffen, wes- Nach längeren Verhandlungen mit dem diesen Entscheid dem VBG-Präsidenten halb die Einflussnahme im politischen Kanton konnte letztlich eine Einigung und dem Geschäftsführer persönlich Prozess früh genug erfolgen muss. Es erzielt werden, wonach diese Aufgabe eröffnet, zudem ist der Verband auch bleibt abzuwarten, wie weit sich für die aus grundsätzlichen Überlegungen noch schriftlich über dieses Ergebnis Anliegen der Gemeinden in der zwei- kantonalisiert werden soll. Die grossen informiert worden. Die finanziellen ten Lesung die nötigen Mehrheiten fin- Städte wurden angefragt, ob diese die Ausfälle bei Zahlungsunfähigkeit der den lassen. Exmissionen weiterhin im Auftrag des Schiessvereine sollen vom Abfallfonds Kantons durchführen wollen. getragen werden, was zu einer Er hö Runder Tisch bei der Erziehungs hung der (kommunalen) Beiträge füh- direktion zum Thema Gehälter Arbeitsgruppe Umsetzung Zweit ren wird, die aus Abfallgebühren finan- der Schulleitungen wohnungsgesetz ziert werden Seit längerer Zeit steht die Neuordnung Die Regierungsstatthalter haben zur der Gehaltsklasseneinreihungen der Umsetzung des Zweitwohnungsge Teilrevision Baugesetz Schulleitungen zur Diskussion. Die setzes eine Arbeitsgruppe initialisiert, Nachdem der Kanton den Anliegen der sen Unterschiede zwischen den gros in welcher neben dem AGR auch der Gemeinden bereits nach der Vernehm Primar- und den Sekundarschulleitun VBG Einsitz nimmt. Es geht um die lassung in verschiedenen Punkten ent- gen sind nicht zu rechtfertigen. Aller Erarbeitung von Richtlinien für die gegengekommen war, verbleiben zwei dings widersetzt sich der VBG einem Baubewilligungsverfahren. Kernthemen, bei denen sich der VBG Modell, welches alle Schulleitungen un bei der Beratung der Teilrevision mit abhängig deren Grösse des Pensums Umsetzung HRM2 Nachdruck einbringt. Es sind dies die und der Funktion gleich einreiht. Eine Die kommunalen Verbände waren im Fragen zur Baulandverflüssigung und Reform der Einreihungen macht nur Berichtsjahr mehrmals mit der Umset zur Ausgestaltung der Mehrwert ab dann Sinn, wenn damit eine Verbesse zung von HRM2 konfrontiert. Bekannt schöpfung. Der Präsident und der Ge rung der Gesamtsituation erreicht wer- lich liegen die Probleme im Detail, was schäfts führer hatten Gelegenheit, die den kann. Eine «Gleichschaltung» aller 15
VBG-Info 1/2016 Gehaltsklassen nach oben lehnen die bereitungsarbeiten eingebunden und tionspapier erarbeitet und klare Forde Kommunalverbände mit Nachdruck ab. kann an wichtigen Arbeitssitzungen run gen gestellt, wie die Problematik Gleichzeitig sollten aus Sicht des VBG der POM-internen Arbeitsgruppe teil- kurz-, mittel- und langfristig angegan- mit einer Reform verschiedene weiter- nehmen. gen werden soll. Die ausschliesslich gehende Ziele wie ein Anreiz für grös- kantonalen Zuständigkeiten im Asylbe sere Schulleitungspensen, eine Klärung Totalrevision Polizeigesetz reich erscheinen aus heutiger Sicht beziehungsweise Optimierung der Ar Es ist das gemeinsame Ziel von Kanton nicht zielführend, der Kanton kom beitsteilung zwischen Schulleitung und und Gemeinden, dass die Polizei mög- muniziert vor allem mit den beauftrag- Schulsekretariat oder auch ein Näher lichst präsent und der bürokratische ten Asylsozialhilfe-Organisationen und rücken der Schulleitung mit der Ge Aufwand in Grenzen gehalten werden verkennt, dass praktisch alle prakti- meindeverwaltung erreicht werden. kann. Am Modell der Einheitspolizei schen Fragestellungen (Bau- und soll im Grundsatz festgehalten werden, Planungsrecht, Bildung, Sicherheit, ERZ-Empfehlungen zur ICT und punktuell sollen Schwachstellen ausge- Soziales, Beschäftigung, etc.) bei der Medienbildung an der Volksschule merzt und differenzierte Mechanismen Gemeinde münden. Der VBG hat Die Erziehungsdirektion hat im Jahr eingeführt werden, welche das Funk mehrmals interveniert und verschiede- 2014 ein Projekt lanciert, um die seit tio nieren des Systems gewährleisten. ne Forderungen gestellt, die zwischen- 2008 bestehenden, überholten Emp Das Spannungsfeld zwischen den kon- zeitlich erfüllt wurden. So konnte mitt- lungen für die Gemeinden und feh kreten Erwartungshaltungen der Ge lerweile die schon länger geforderte Schulen zu «Medien und Informatik» meinden einerseits und den operativen Task Force ihre Arbeit aufnehmen. zu überarbeiten. Die in einem Zwi Möglichkeiten der Kantonspolizei an Diese Massnahme zielt jedoch nur auf schenbericht im Jahr 2015 präsentier- dererseits wird bestehen bleiben. Nicht die Lösung der sich kurzfristig stellen- ten Ergebnisse sind allerdings bei zuletzt dank der direkten Mitarbeit des den Probleme bei der Unterbringung Hearings sowohl bei den Kommunal VBG in diesem Projekt – gemeinsam der Asylsuchenden. Mittelfristig müs- verbänden als auch beim Datenschützer mit der Bernischen Ortspolizei verei sen Anpassungen an den entsprechen- und beim Schulverlag plus AG teilweise nigung – sollten aber Optimierungen den ge setzlichen Grundlagen vorge- auf Kritik gestossen. Gestützt auf eine des heutigen Zustandes möglich sein. nommen werden, damit die gemein- Intervention der Kommunal verbände Die Gemeinden werden zu gegebener sam erarbeiteten Lösungsansätze ent- wurde das Projekt in der Folge mit Zeit im Rahmen der Vernehmlassung sprechend verankert werden können. einer angepassten Projektorganisation Gelegenheit erhalten, sich zu den vor- Ab 2019 muss ausserdem die neue neu gestartet. Der VBG stellt durch eine gesehenen Anpassungen äussern zu Stra gie des Bundes umgesetzt wer- te Delegation von Gemeindevertretung in können. den, in deren Zuge eine Verschiebung alle Projektgremien sicher, dass die An der Zuständig keit von der POM zur liegen der Gemeinden bei der Über Unterbringung von Asylsuchenden GEF erfolgt. Auch hierfür sind der frü- arbeitung des Zwischenberichts mög- Diese Thematik ist und bleibt aktuell – here Einbezug des VBG und eine breite lichst praxisnah einfliessen. Ziel sind national und international – und Abstützung bei den Gemeinden uner- möglichst pragmatische Hand lungs le, völlig neue Entwicklungen schnel lässlich. empfehlungen mit Muster-Grundlagen können jederzeit eintreten. Zu Beginn zum ITC-Vorgehen, damit sich die Ge der Flüchtlingswelle hat der VBG Abgeltung der Lohnkosten der meinden bei der Umsetzung der Emp mehrfach mit Nachdruck bei der POM Sozialdienste fehlungen nicht verlieren und nicht in interveniert, die nach Wahrnehmung Seit längerer Zeit befasst sich eine jeder Gemeinde separat grosse or ga der Gemeinden nicht sehr geschickt Arbeitsgruppe mit einem neuen Abgel nisatorische Ressourcen eingesetzt wer- agiert hat. Die gegenüber mehreren tungsmodell für die Finanzierung der den müssen. bernischen Gemeinden bereits ver kommunalen Sozialdienste (Gehalts fügte Unterbringung von Asylsuchen kosten). Bisher hat die GEF einen Stel Totalrevision Bürgerrechtsgesetz den in Zivilschutzanlagen konnte letzt- lenplan bewilligt und die Kosten so der Der Kanton hat die Totalrevision der lich gütlich beigelegt und die Beschrei Lastenverteilung Sozialhilfe zugeführt. Bürgerrechtsgesetzgebung an die Hand tung des Rechtswegs verhindert wer- Dabei wurden für 80 – 100 Dossiers genommen. Der VBG wird in die Vor den. Sehr früh hat der VBG ein Posi eine volle Stelle bewilligt. Neu soll mit 16
VBG-Info 1/2016 einer Fallpauschale gearbeitet werden, Form einer generellen Steuersenkung Unmut geführt. Die Kommunikation was aus Sicht der Kommunalverbände der kantonalen Steueranlage tun, son- seitens der Verantwortlichen ist nicht ein begrüssenswerter Ansatz ist. Dieser dern in der Form von Steuer erleich optimal abgelaufen und die konkreten führt insbesondere auch zu einer kla- terungen, welche gezielt für bestimmte Verantwortlichkeiten der Gemeinden ren Verschlankung der Pro zesse und Gruppen mittels Änderung des Steuer waren zu Beginn unklar. Nach Inter zu mehr Planungssicherheit für die So gesetzes gewährt würden. Diese Art vention der Kommunalverbände konn- zialldienste. Aktuell finden noch Ver von Steuer erleichterungen ist für die ten die Unstimmigkeiten jedoch relativ handlungen über die Höhe der Pau Gemeinden immer auch mit Steuer rasch geklärt werden und den Gemein schale statt. Die Abgeltung muss einer- ausfällen verbunden, was sich für die den ist nunmehr bekannt, welchen seits ausreichen, um bei einer Mehrheit kommunalen Haushalte zusätzlich ne Anteil sie – auf freiwilliger Basis – zum der Sozialdienste mit einer üblichen gativ auswirken könnte. Dazu kommen Gelingen des Systemwechsels erbrin- Organisation sämtliche Personalkosten die zu erwartenden Ausfälle bezüglich gen sollten. abzudecken. Gleich zei tig darf die der Unternehmenssteuerreform III des Abgeltung aus finanzpolitischen Grün Bundes. Basierend auf diesem Szenario Swisslex den auch nicht zu hoch sein, da diese ja hat sich der VBG einmal mehr intensiv Die Inanspruchnahme des elektroni- über den Finanz ausgleich zur Hälfte mit dem Finanz- und Lastenausgleich schen Nachschlagewerks «Swisslex» ist durch die Gemeinden getragen wird. FILAG auseinander gesetzt. Die Hand äusserst praktisch, aber mit erhebli- Aufgrund einer flächendeckenden Aus lungs räume sind gering, es ist spiel chen Kosten verbunden. Die Kosten wertung, wie sich das neue System auf sehr schwierig, hier grundlegende richten sich nach der Anzahl der be die einzelne Sozialdienste auswirkt sol- Änderungen vorzunehmen. Die Höhe rechtigten Nutzer und der nachgefrag- len einvernehmliche Lösungen gefun- der Lastenausgleichskosten hängen zu ten Datenmenge, jedoch mit einer ent- den werden. Allenfalls muss für grosse einem grossen Teil von Entscheiden sprechenden Mengenrabattierung. Ver Verlierer eine übergangsrechtliche Re Dritter ab. Teilweise können die Kosten schie dene grössere Gemeinden sind gelung geschaffen werden. Der Sozial aber sehr wohl auch von den Gemein mit der Frage beim VBG vorstellig ge dienst ist bekanntermassen nicht nur den beeinflusst werden. Der grösste worden, ob allenfalls zur Erzielung von im Rahmen der Sozialhilfe tätig, zu Druck besteht gegenüber dem Lasten besseren Konditionen ein kollektives einem guten Teil arbeiten die Sozial versteiler Sozialhilfe. Hier gibt es Gemeindeabonnement möglich wäre. dienste auch im Auftrag der KESB. immer mehr Stimmen, welche die Ge Auf Nachfrage bei sämtlichen Gemein Diese Aufträge werden vom Kanton ab meinden an den von ihnen «verursach- den mit mehr als 5’000 Ein woh ne gegolten. Auch hier soll auf eine Fall ten» Kosten beteiligen möchten. Der rinnen und Einwohnern sind letztlich kostenpauschale umgestellt werden, Vorstand verfolgt die Entwicklung in acht Gemeinden in ein gemeinsames die entsprechenden Arbeiten laufen diesem Bereich sehr aufmerksam. Er Abonnement eingebunden worden, das ebenfalls. ist überzeugt, dass es wichtig und rich- anfangs 2016 in Betrieb genommen tig ist, dass der FILAG in seiner Ge wurde. FILAG – Belastung der kommunalen samtheit erhalten bleibt und Änderun Haushalte – Kantonale Finanzpolitik gen nur im Rahmen der anstehenden Projekt Attraktive Arbeitgeberin Der Kanton konnte das Rechnungsjahr Evaluation vorgenommen werden. Soll Gemeinde 2014 entgegen der Budgetannahmen te sich die politische Situa tion aller- Neben den meisten Geschäften, bei mit einem erheblichen Überschuss dings weiter «zuspitzen», müsste eine denen der Kanton den «Takt» vorgibt, abschliessen, weshalb bereits erste Neubeurteilung vorgenommen wer- hat im Berichtsjahr das verbandseigene Stimmen laut werden, die Steuersen den. Projekt «Attraktive Arbeitgeberin Ge kungen bzw. -erleichterungen verlan- meinde» einen grossen Stellenwert ein gen. Gleichzeitig sind die kommunalen Neue Hundedatenbank «Amicus» genommen. Nachdem die Mit glie der Haushalte immer noch stark unter Die Einführung der neuen eidgenös des VBG und des BGK im Januar 2015 Druck, namentlich was die Lastenver sischen Hundedatenbank «Amicus», dem Projekt zugestimmt und die dafür teiler anbelangt. Sollte der Kanton tat- welche die bisherige Lösung mit dem nötigen finanziellen Mittel bewilligt sächlich die Steuern senken, würde er Namen «Anis» ablöst, hat anfangs bei haben, wurde in drei Teilprojekten in dies ausserdem wohl eher nicht in den Gemeinden berechtigterweise zu tensiv gearbeitet. Das Ergebnis des ers- 17
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