Verband Bernischer Gemeinden VBG Association des communes bernoises ACB - Berner Gemeinden

 
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Verband Bernischer Gemeinden VBG
Association des communes bernoises ACB

          INFO 1/2016

   GEMEINDE WOHLEN, DER ORT DER DIESJÄHRIGEN HAUPTVERSAMMLUNG
        COMMUNE DE WOHLEN, ACCUEILLE L’ASSEMBLÉE GÉNÉRALE

             Einladung und Unterlagen
  zur Hauptversammlung vom Freitag, 10. Juni 2016

         Assemblée générale du 10 juin 2016
             Invitation et documentation
Denn meine Mitarbeitenden verdienen eine
solide und transparente Vorsorgelösung.

                           Ein modulares, verständliches Vor-
                           sorgeangebot und ein erstklassiger
                           Service, mit dem wir auf die An-
                           sprüche unserer Kunden eingehen.
                           Dafür steht die Previs seit über
                           50 Jahren im Service Public – für
                           Organisationen wie Ihre Gemeinde
                           – und das soll auch in Zukunft so
                           bleiben.

                           Seit Jahrzehnten bewährte Partner:
                           der Verband Bernischer Gemeinden
                           VBG und die Previs.

                           www.previs.ch
VBG-Info 1/2016

INHALTSVERZEICHNIS

Impressum ............................................................................................................................................................          1
Vorwort des Präsidenten ............................................................................................................................                            2
Éditorial du président ...................................................................................................................................                      3
Einladung zur VBG-Hauptversammlung 2016 .........................................................................                                                               4
Invitation à l’Assemblée générale 2016 de l’ACB .................................................................                                                               6
Situationsplan / plan de situation .......................................................................................................                                      7
Protokoll der Hauptversammlung 2015 ..........................................................................................                                                  8
Procès-verbal de l’Assemblée générale 2015 ...............................................................................                                                     10
VBG-Hauptversammlung 2015 in Bildern /
L’assemblée générale 2015 en images ..............................................................................................                                             12
VBG-Jahresbericht 2015 ..............................................................................................................................                           15
Rapport annuel 2015 de l’ACB ...............................................................................................................                                   26
Jahresrechnung 2015, Voranschlag 2016 ......................................................................................                                                   35
Comptes 2015, Budget 2016 ....................................................................................................................                                 36
Bericht der Revisoren ...................................................................................................................................                      37
Rapport des réviseurs ....................................................................................................................................                     37
Wahlen .....................................................................................................................................................................   38
Élections ................................................................................................................................................................     39
Porträt der Gemeinde Wohlen ...............................................................................................................                                    41
Interview mit dem Gemeindepräsidenten Bänz Müller ....................................................                                                                         43
Veranstaltungshinweise / Manifestations 2016 .......................................................................                                                           44

IMPRESSUM
Herausgeber                                                                                     Verband Bernischer Gemeinden VBG
                                                                                                Kramgasse 70
                                                                                                Postfach
                                                                                                3000 Bern 8
                                                                                                Telefon 031 311 08 08
                                                                                                Telefax 031 312 24 64
                                                                                                vbg@recht-governance.ch
                                                                                                acb@recht-governance.ch
Präsident                                                                                       Thomas Rufener
Geschäftsführer                                                                                 Daniel Arn
Redaktion                                                                                       Monika Gerber
Übersetzungen                                                                                   Michel Jacot-Descombes, 2534 Orvin
Druck                                                                                           Hansen Druck, 3011 Bern
Auflage                                                                                         800 Exemplare
Redaktionsschluss Info 2 / 16                                                                   15. August 2016

                                                                                                                                                                                     1
VBG-Info 1/2016

VORWORT DES PRÄSIDENTEN

                                                damit er sich auf der politischen Bühne              bremsen und auf den – vernünftigen –
                                                entsprechend einbringen kann. Deshalb                Weg zu­­rückzuführen. Viele im kommu-
                                                erscheint es sehr wichtig, wenn der VBG              nalen Interesse liegende Geschäfte wer-
                                                im Vorstand Mitglieder des Grossen Rats              den im Hintergrund bearbeitet und ge­­
                                                vertreten hat, die sich bereits in den Frak­         hen ohne grosses Medienecho über die
                                                tionen (hier wird in der Regel «der Mist             Bühne. Auch wenn nicht immer alle kom­
                                                gekarrt») engagieren können. In­­te­res­san­         munalen Forderungen erfüllt werden,
                                                                                                     ­­
                                                terweise ist die Par­tei­­­­­zuge­hörig­­keit der    darf doch gesagt werden, dass die Ge­­
                                                Vor­stands­mit­glie­der nur ausnahmsweise            meinden im Kanton Bern eine starke poli-
                                                von Bedeutung, so etwa bei Steuer­            vor­   tische Stellung einnehmen – nicht immer
                                                lagen. Viel massgebender ist das «Ge­­               zur Freude der diversen Politakteure. Oft
                                                meinde­­        herz», und we­­niger die gesell-     wird der Ruf laut, die Gemeinden hätten
                                                schaftspolitische Hal­tung. Wenn immer               zu viel Einfluss und würden die politische
                                                möglich sucht der VBG den ge­­­meinsamen             Debatte zu stark prägen. Nicht selten tra-
                                                Nenner im In­­­te­resse der Ge­­­­meinden und        gen die Gemeinden einen gewissen Frust
Thomas Rufener,                                 überlässt die Bewertung gesell­­­schafts­po­li­      an den VBG heran und verlangen, der
Präsident VBG                                   tischer Fra­gen den Par­teien. Bei kommu-            Verband müsste sich stärker für ihre Be­­
                                                nalrelevanten Vorlagen vertreten die Vor­            find­lichkeit einsetzen. So möchten die ur­­
Schnell vergeht die Zeit: Vor fünf Jah­ren      stands­mitglieder in aller Regel die kom-            ba­­
                                                                                                        nen Gebiete des Kantons Bern den
habe ich meine Tätigkeit im VBG-                munalen Interessen und geraten so nicht              Fo­kus klar auf deren Entwicklung legen,
Vor­
­   stand aufgenommen, anlässlich der           selten in Konflikt mit ihrer «Partei­                während der eher ländliche Teil ein grös-
Haupt­­­­­­­­­versammlung im Juni 2012 wurde    doktrin». Selbstverständlich gibt es keinen          seres Stück vom zur Verfügung stehen-
ich ins VBG-Präsidium gewählt. Auf die          «Ge­­mein­­de-Fraktions­zwang». Die Vor­             den Kuchen zu beanspruchen versucht
kommende Hauptversammlung hin                   stands­­­­­­­­­mitglieder entscheiden bei heiklen    und dabei kaum Verständnis hätte, wenn
schei­­­de ich als Präsident und damit auch     Geschäften völlig frei, ob sie der Ge­­              der VBG zu einseitig die urbanen In­­te­
aus dem VBG-Vorstand wieder aus. Da             meinde­­­­sicht oder der parteipolitischen           ressen vertreten würde. Der VBG ist stets
ich auf Ende Jahr nach zehn Jahren inten-       Sicht verpflichtet sind. Mit der Wahl der            bemüht, die Interessen aller zu wahren,
siver und interessanter politischer Arbeit      zur Neubesetzung des Vorstands vorge-                was nicht immer einfach und schon gar
als vollamtlicher Stadtpräsident von            schlagenen Personen kann der VBG                     nicht immer möglich ist. Deshalb dürfte
Langen­­­thal nicht mehr zur Wie­der­wahl       sicher­­­­stellen, dass er weiterhin prominent       der mittlere Grad der Unzufriedenheit
antreten werde, endet auch meine VBG-           im Grossen Rat und auch in den grossrät-             der Gemeinden ein gutes Zeugnis der
Tätigkeit. Gleich wie mir geht es verschie-     lichen Kommissionen vertreten sein wird.             ausgeglichenen VBG-Politik sein, was
denen Vorstandsmitgliedern, die ihr Amt                                                              auch das Ergebnis eines demokratischen
in der Gemeinde nieder­legen werden oder        Im Rückblick stelle ich fest, dass sich das          Pro­­­zesses sein dürfte, wo sich alle Akteure
dies bereits getan haben. Bei der Zu­­sam­      Zusammenspiel zwischen Kanton und                    angesprochen und ernst genommen füh-
men­­­
     setzung des Vorstandes achten wir          Ge­­­­meinden nicht allzu stark verändert            len sollen. Es war für mich eine heraus-
darauf, dass die Regionen, die verschiede-      hat. Wichtig ist, dass frühzeitig erkannt            fordernde und äusserst lehrreiche Zeit.
nen Ge­­        meinde­
                      grössen und die politi-   wird, wo und wie sich politische Ent­schei­          Ich danke Ihnen an dieser Stelle für die
schen Parteien an­­        gemessen vertreten   dungen anbahnen. Die knap­­pen finanziel­            vielen interessanten und bereichernden
sind. Auch der An­­teil der Frauen im VBG-      len Mittel nehmen den Ge­­meinden zu­­se­            Begegnungen und den Kolleginnen und
Vorstand ist ein wichtiges Kriterium, spie-     hends Hand­lungs­­spielräume weg, hier               Kollegen aus dem Vorstand und insbe-
len sie besonders im kommunalen Be­­­           wird die an­­   stehende Evaluation von              sondere auch dem Geschäftsführer und
hördenalltag eine eminent wichtige Rol­­le.     FILAG zeigen, was wirklich Sache ist.                seinem Team für die ausgezeichnete
Und schliess­­lich sind die Ge­­mein­den des    Und falls der Kanton allzu übermütig                 Zusammenarbeit. Es würde mich freuen,
Berner Juras im VBG-Vorstand vertreten.         wird (wenn er zum Beispiel alle Zustän­              wenn ich möglichst viele Gemeinde­
Mit der organisatorischen Aus­ge­wogen­­        dig­­ keiten in der Raumplanung an sich              delegierte und Gäste an der VBG-Haupt­
heit ist es aber noch nicht ge­­macht: Der      ziehen will), so hat der VBG noch immer              versammlung vom 10. Juni 2016 in
VBG braucht im Vorstand gute Köpfe,             Mittel und Wege gefunden, um ihn zu                  Wohlen begrüssen dürfte.

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VBG-Info 1/2016

ÉDITORIAL DU PRÉSIDENT

Thomas Rufener,                               communes est bien plus déterminant            exigences des communes, force est tou-
président de l’ACB                            que leurs positions sociétales respec-        tefois de constater que, dans le canton
                                              tives. Dans l’intérêt de ses membres,         de Berne, les communes occupent une
Le temps s’écoule si vite : cela fait cinq    l’ACB cherche toujours le plus grand          position politique forte – et cela pas tou-
ans déjà que je suis entré au comité de       dénominateur commun et laisse aux             jours pour le plus grand plaisir de tous
l’ACB. J’ai ensuite été élu à la prési-       partis politiques le soin de se pencher       les acteurs politiques. D’un côté, des
dence lors de l’Assemblée générale de         sur les choix sociétaux. Pour les objets      voix s’élèvent souvent pour critiquer la
juin 2012. Lors de la prochaine Assem­        qui touchent les communes, les mem­           trop forte influence que les communes
blée générale, je vais quitter cette prési-   bres du comité défendent en règle géné-       exercent sur les débats au Grand
dence et le comité. En effet, après dix       rale les intérêts de ces dernières, raison    Conseil. De l’autre, il n’est pas rare que
ans d’activités politiques aussi intenses     pour laquelle il n’est pas rare qu’ils        certaines communes fassent part à
qu’intéressantes, ne briguant plus de         entrent en conf lit avec la doctrine de       l’ACB de leur frustration et demandent
mandat supplémentaire, je vais quitter        leur parti. Je tiens à préciser que, le cas   que notre association en fasse plus en
la mairie de Langenthal à la fin de l’an-     échéant, il n’y a pas de mot d’ordre : les    leur faveur. Ainsi, les zones urbanisées
née. D’autres membres du comité vont          membres du comité de l’ACB qui                du canton de Berne souhaitent que
aussi quitter le comité parce qu’ils          siègent au Grand Conseil sont entière-        l’ACB se focalise surtout sur leur déve-
remettent ou ont déjà remis leur man-         ment libres de soutenir le point de vue       loppement alors que les communes
dat municipal. L’ACB veille à ce que la       des communes ou celui de leur parti.          rurales tentent d’obtenir une plus
composition de son comité soit repré-         Les candidats proposés pour renouveler        grande part du gâteau et ne compren-
sentative des régions, des diverses           le comité assurent une bonne représen-        draient pas que l’ACB concentre ses
tailles de communes et des partis poli-       tation de l’ACB au Parlement cantonal         actions au profit des communes
tiques de notre canton. Elle accorde          et, par conséquent, au sein des commis-       urbaines. L’ACB veille constamment à
aussi une attention particulière à la part    sions parlementaires.                         défendre les intérêts de toutes les com-
des femmes afin de tenir compte de                                                          munes, ce qui est souvent complexe,
leur rôle éminent dans le quotidien des       Rétrospectivement, je constate que les        voire parfois impossible. Pour cette rai-
autorités communales. Par ailleurs,           interactions entre le canton et ses com-      son, le degré d’insatisfaction moyen des
autre critère impératif, les communes         munes n’ont pas beaucoup changé. Il           communes est un bon indice de l’équi-
du Jura bernois doivent disposer d’un         reste important de savoir suffisamment        libre de la politique conduite par l’ACB.
siège au sein du comité. Mais, à lui seul,    tôt où, comment et quand les décisions        C’est également le résultat d’un proces-
le respect de cet équilibre n’est pas         politiques se forgent. Les ressources         sus fondamentalement démocratique
encore un gage de succès. L’ACB doit          financières de plus en plus limitées          qui associe tous les acteurs concernés
aussi pouvoir compter sur des person-         rognent la marge de manœuvre des              qui, partant, peuvent se sentir pris au
nalités de qualité pour parvenir à s’af-      communes. L’évaluation imminente de           sérieux. Pour moi, les années passées
firmer sur la scène politique. C’est la       la LPFC permettra de savoir ce qu’il en       au comité de l’ACB auront été une
raison pour laquelle il est important         est réellement en la matière. Lorsque         période passionnante et extrêmement
que le comité de l’ACB compte des             l’Ours se montre trop gourmand (par           riche en enseignements. Je profite du
députés dans ses rangs. Ceux-ci sont en       exemple lorsqu’il souhaite s’arroger          présent billet pour vous remercier pour
effet en mesure de défendre les posi-         toutes les compétences en matière             les nombreuses et enrichissantes ren-
tions des communes à l’échelon des            d’aménagement du territoire), l’ACB           contres tout au long de mes mandats.
groupes parlementaires déjà (en règle         dispose de moyens qui permettent de           Ma gratitude va également à mes collè-
générale, c’est à ce stade que les pre-       réfréner l’appétit de ce dernier et de le     gues du comité ainsi qu’au directeur et
miers jalons sont posés). Ce qui frappe,      ramener à la raison. Jusqu’ici, elle est      à son équipe pour l’appui qu’ils m’ont
c’est que l’appartenance des membres          toujours parvenue à ses fins. De nom-         apporté durant mes années de prési-
du comité à un parti politique ne se fait     breux dossiers qui touchent les com-          dence. J’espère avoir le plaisir de saluer
qu’exceptionnellement sentir, et cela         munes sont traités en coulisses et            de très nombreux délégués communaux
essentiellement lorsque les débats            conduits à bonne fin sans grand écho          et invités lors de notre prochaine
portent sur des dossiers de nature fis-       médiatique. Même s’il n’est pas tou-          Assemblée générale qui tiendra ses
cale. Le fait que leur cœur batte pour les    jours possible de satisfaire à toutes les     assises à Wohlen le 10 juin prochain.

                                                                                                                                     3
VBG-Info 1/2016

EINLADUNG ZUR VBG-HAUPTVERSAMMLUNG 2016
FREITAG, 10. JUNI 2016, 10.15 UHR, IM REBERHAUS IN UETTLIGEN (GEMEINDE WOHLEN)

    Sehr geehrte Damen und Herren

    Zur diesjährigen Hauptversammlung des Verbands Bernischer Gemeinden laden wir Sie herzlich ein. Die Versammlung
    findet in der zweiten Morgenhälfte mit anschliessendem Apéro riche (Stehlunch) statt.

    PROGRAMM / TRAKTANDEN:

    09.30 Uhr        Eintreffen der Delegierten und Gäste – Kaffee und Gipfeli

    10.15 Uhr        Musikalische Darbietung von «Praliné bleu»

                     Eröffnung und Begrüssung durch Thomas Rufener, Präsident VBG

                     Grusswort der Gemeinde Wohlen, Bänz Müller, Gemeindepräsident

                     Grusswort der Regierung, Regierungsrat Christoph Neuhaus, Direktor Justiz-, Gemeinde- und Kirchen­
                     direktion des Kantons Bern

                     Statutarische Geschäfte / Traktanden

                     1. Protokoll der Hauptversammlung 2015
                     2. Jahresbericht 2015
                     3. Jahresrechnung 2015 / Revisorenbericht
                     4. Erteilung der Entlastung an den Vorstand
                     5. Budget 2016
                     6. Mitgliederbeiträge 2017
                     7. Wahlen (auf eine dreijährige Amtsdauer)
                        7.1 Präsidium
                        7.2 Vorstand
                        7.3 Revisoren
                     8. Verschiedenes

                     Musikalische Darbietung von «Praliné bleu»

    11.30 Uhr        Referat nach Ansage

    12.15 Uhr        Apéro riche (Stehlunch)

    Die Mitglied-Gemeinden finden die Stimmkarte in der Beilage. Es wird kein Kostenbeitrag erhoben. Die Informationen zu
    den Traktanden entnehmen Sie diesem Info.

    Gerne erwarten wir Ihre Anmeldung mit dem beiliegenden Talon oder via Anmeldeformular auf:
    http://www.begem.ch/HauptversammlungVBG bis spätestens am 1. Juni 2016.

    Freundliche Grüsse

    VBG

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...
                                      ... der
                                          der Treffer
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             ...denn das
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             EDV
             EDV Dinosaurier
                  Dinosaurier istist vorbei
                                     vorbei ––
             gefragt
             gefragt sind
                     sind leistungsfähige
                           leistungsfähige und und
             konstengünstige
             konstengünstige Kleinsysteme
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              Speziell
              Speziell
              • Einwohner-, Bürger und Kirchgemeinden
              • Schulen
              • Einwohner-,
                        und Bürger  und Kirchgemeinden
                            Zweckverbände,   usw.
              • Schulen und Zweckverbände, usw.
              beraten und unterstützen wir
              beraten und unterstützen wir

                                                            NRM
                                                            NRM

    NRM AG, Hauptstrasse 5, 3254 Balm b. Messen, Telefon 031 765 54 27
    NRM AG, Hauptstrasse 5, 3254 Balm Beratung,
             Software-Entwicklung,    b. Messen, Telefon
                                                  Schulung031 765 54 27
             Software-Entwicklung, Beratung, Schulung

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VBG-Info 1/2016

INVITATION À L’ASSEMBLÉE GÉNÉRALE 2016
DE L’ACB
DU VENDREDI 10 JUIN 2016, 10 H 15, AU REBERHAUS À UETTLIGEN (COMMUNE DE WOHLEN)

Mesdames, Messieurs,

Nous avons le plaisir de vous inviter à l’Assemblée générale de l’Association des communes bernoises. Attention : cette année,
l’assemblée n’aura pas lieu en fin de journée, mais durant la seconde moitié de la matinée et sera suivie d’un buffet dînatoire.

PROGRAMME / ORDRE DU JOUR:

9 h 30            Arrivée des délégués et invités – café et croissants

10 h 15           Introduction par une formation musicale « Praliné bleu »

                  Ouverture et bienvenue par Thomas Rufener, président de l’ACB

                  Bienvenue à Wohlen, Bänz Müller, maire

                  Message du Conseil-exécutif, Christoph Neuhaus, président du gouvernement et Directeur de la justice, des
                  affaires communales et des affaires ecclésiastiques du canton de Berne

                  Partie statutaire / ordre du jour

                  1. Procès-verbal de l’Assemblée générale 2015
                  2. Rapport annuel 2015
                  3. Comptes 2015 / rapport des réviseurs
                  4. Décharge au comité
                  5. Budget 2016
                  6. Cotisations 2017
                  7. Élections (pour une période de fonction de trois ans)
                     7.1 Présidence
                     7.2 Comité
                     7.3 Organe de révision
                  8. Divers

                  Intermède par une formation musicale « Praliné bleu »

11 h 30           Exposé : intervenant pas encore déterminé

12 h 15           Buffet dînatoire

Les communes membres trouveront leur carte de vote en annexe. Aucune participation financière ne sera demandée. Les
documents correspondants sont publiés dans le présent numéro de l’ACB-Info.

Nous vous saurions gré de bien vouloir nous faire parvenir vos inscriptions au moyen du talon annexé d’ici au 1er juin 2016 au
plus tard.

ACB

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VBG-Info 1/2016

SITUATIONSPLAN / PLAN DE SITUATION
UETTLIGEN (GEMEINDE WOHLEN)

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VBG-Info 1/2016

PROTOKOLL DER HAUPTVERSAMMLUNG 2015
VOM 12. JUNI 2015 IN WATTENWIL

Vorsitz:                                  Thomas Rufener übergibt das Wort an          und der Ge­­mein­ den als Teil des Er­­
Thomas Rufener, Präsident VBG             den Gemeindepräsidenten von Watten­          folgsmodells der Schweiz.
                                          wil, Peter Hänni. Dieser begrüsst die
Anwesend:                                 Anwesenden in seiner Rolle als Gast­­        Der Vizepräsident Bernhard Antener
Gemeindedelegierte, Gäste: rund 150       geber und stellt seine Gemeinde in           übernimmt die Leitung der Ver­samm­
Personen                                  Wort und Bild vor. Der VBG-Präsident         lung für die Dauer der Genehmigung
                                          bedankt sich bei Peter Hänni für das         des Jahresberichts. Dieser wird durch
Protokoll:                                ge­­­währte Gastrecht und seine Aus­füh­     die Versammlung einstimmig ange-
Daniel Arn, Geschäftsführer VBG           rungen und übergibt das Wort weiter          nommen.
                                          an Regierungsrat Christoph Neuhaus
                                          für eine Grussbotschaft der Berner Re­­
TRAKTANDEN:                               gie­­rung sowie einige ergänzende Ge­­       3. JAHRESRECHNUNG 2014 /
                                          danken zu den aktuell vielen Dos­siers       REVISORENBERICHT
1. Protokoll Hauptversammlung 2014        des JGK-Direktors, von denen die Ge­­
   und a.o. Hauptversammlung 2015         meinden massgeblich betroffen sind.          Die Jahresrechnung 2014 ist ebenfalls
2. Jahresbericht 2014                                                                  im VBG-Info 1/2015 abgedruckt. Sie
3. Jahresrechnung 2014 /                                                               schliesst mit einem Überschuss von
   Revisorenbericht                       STATUTARISCHER TEIL                          Fr. 16’333.90 ab.
4. Erteilung der Entlastung an den
   Vorstand                               1. PROTOKOLLE HV 2014                        Der VBG ist nach wie vor bemüht, nur
5. Budget 2015                            UND AUSSERORDENTLICHE                        dann Geld auszugeben, wenn dies für
6. Mitgliederbeiträge 2016                HV 2015                                      den Erfolg der Verbandstätigkeit unbe-
7. Ersatzwahl Vorstand                                                                 dingt nötig ist. Das Guthaben der Ver­
   • Rücktritt: Monika Gerber,            Die beiden Protokolle der Haupt­    ver­     bände VBG und BGK bei der bwd bern
      Gemeindeschreiberin                 samm­­lung vom 24. Mai 2014 in Aar­berg      wird pro memoria in der Jahres­rech­
      Thierachern                         und der ausserordentlichen Hauptver­         nung ausgewiesen.
   • Wahlvorschlag: Beat Heuer,           sammlung vom 29. Januar 2015 in Worb
      Gemeindeschreiber Brügg             konnten dem VBG-Info 1/2015 entnom-          Die Revisoren haben die Rechnung ge­­
8. Verschiedenes                          men werden. Den Protokollen wird wie         prüft und empfehlen diese ohne Ein­
                                          veröffentlicht zugestimmt.                   schränkung zur Genehmigung. Nach­
                                                                                       dem das Wort nicht verlangt wird,
BEGRÜSSUNG                                                                             genehmigt die Hauptversammlung die
                                          2. JAHRESBERICHT 2014                        Jahresrechnung 2014 einstimmig.
Nach einer musikalischen Einlage
durch eine Schülerband der Gemeinde       Der schriftliche Jahresbericht ist den
Wattenwil eröffnet VBG-Präsident          Mitgliedern mit der Einladung zur            4. ERTEILUNG DER ENT­
Thomas Rufener die Hauptversamm­          Hauptver­sammlung 2015 (VBG-Info             LASTUNG AN DEN VORSTAND
lung 2015 und heisst die anwesenden       1/2015) zugestellt worden.
Gemeindedelegierten und Gäste in                                                       Dem Vorstand wird einstimmig die
deutscher wie auch französischer          Wie gewohnt verzichtet der Präsident         Entlastung für seine Tätigkeit im Jahr
Sprache herzlich willkommen. Um den       auf das Verlesen des Jahresberichts. Er      2014 erteilt.
Ablauf der Versammlung effizienter zu     nimmt den Bericht aber zum Anlass,
gestalten aber trotzdem durchgängig       ein paar Ausführungen zu machen über
die Zweisprachigkeit zu gewährleisten,    die gesellschaftlichen Trends, denen         5. BUDGET 2015
werden alle Ausführungen des Präsi­       auch der Staat und damit die Gemeinden
denten gleichzeitig in Französisch pro-   unterworfen sind sowie den sich daraus       Erstmals seit langer Zeit sieht das Budget
jiziert, dafür aber auf eine mündliche    ergebenden nötigen Rahmen­bedin­gun­         ein Defizit von CHF 6’000 vor. Dies
Wiedergabe verzichtet.                    gen für den Fort­be­stand der Milizpolitik   resultiert durch den Umstand, dass der

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VBG-Info 1/2016

Vorstand entsprechende Mittel im Um­­­           7. ERSATZWAHL VORSTAND                      Gemeinden spürbar werden. Er nennt
fang von CHF 36’600 für die Ein­­­rich­                                                      insbesondere die Überalterung der Be­­
tung einer Geschäftsführer-Stell­­­­­­ver­tre­   Die ordentlichen Wahlen für drei Jahre      völkerung, die steigenden Ein­flüsse der
tung gesprochen hat. Monika Gerber               sind vor zwei Jahren in Münsingen           künstlichen Intelligenz sowie die aktive
wird dem VBG-Geschäftsführer ab Mitte            über die Bühne gegangen. Es steht aber      Verbesserung der menschlichen Ge­­
2015 als Stellvertreterin zur Seite stehen.      eine Ersatzwahl für Monika Gerber,          sund­­­­heit.
Dies erfolgt einerseits zur Bewältigung          Gemeindeschreiberin von Thierachern,
der stets komplexer und zeitintensiver           an, da diese neu für die Geschäftsstelle    Thomas Rufener schliesst die Ver­
werdenden Geschäfte, an­­derer­­seits aber       tätig sein wird und damit aus dem Vor­      samm­­­­­lung mit verschiedenen Dankes­
auch um dem «Klumpen­­risiko» entge-             stand austritt. Thomas Rufener dankt        worten. So dankt der Gemeinde
genzuwirken, das in der Person des heu-          ihr für die geleistete Arbeit im Vorstand   Wattenwil im Namen des VBG herzlich
tigen Ge­­schäftsführers liegt. Da sich dies     und erwähnt speziell ihr fundiertes         für den grosszügigen Beitrag an den
im Jahr 2015 nur noch während sechs              Fachwissen. Er übergibt ihr zum Dank        Apéro riche und für die professionelle
Monaten auswirkt, fällt das Defizit mit          den obligaten VBG-Silber­kugel­schrei­      Organisation des Anlasses. Er über-
CHF 6’000 relativ gering aus. In den             ber.                                        reicht dem Gemeindepräsidenten Peter
kommenden Jahren wird das Defizit mit                                                        Hänni und dem Gemeindeschreiber
ca. CHF 25’000 etwas höher ausfallen.            Zur Wahl vorgeschlagen wird Beat            Martin Frey als Dankeschön den inzwi-
                                                 Heuer, Gemeindeschreiber von Brügg          schen traditionellen VBG-Hasel­   nuss­
Angesichts eines Eigenkapitals sowie             und Nachfolger von Monika Gerber als        lebkuchen.
den vorhandenen Rückstellungen von               neuer Präsident des Bernischen Ge­­
über CHF 750’000 erscheinen Defizite             meinde­­kaders BGK.                         Weiter dankt der Präsident auch den
von CHF 25’000 pro Jahr ohne weite-                                                          Büropartnern des Geschäftsführers für
res verkraftbar. Eine Erhöhung der Mit­          Dieser Vorschlag wird nicht ergänzt         deren permanente Unterstützung so­­
gliederbeiträge steht deshalb auch mit-          und Beat Heuer wird einstimmig als          wie auch Katrin Friederich für die ex­­
telfristig nicht zur Diskussion. Das             neues Vorstandsmitglied gewählt.            zel­­lente Betreuung des gesamten VBG-
detaillierte Budget ist im Info 1/2015                                                       Rechnungswesens.
abgedruckt.
                                                 8. VERSCHIEDENES                            Abschliessend bedankt sich Thomas
Das Wort wird nicht verlangt und die                                                         Rufener bei allen Anwesenden für Ihr
Versammlung stimmt dem Budget                    Der Gemeindepräsident von Schangnau,        Kommen und das damit verbundene
2015 einstimmig zu.                              Ulrich Gfeller, ergreift die Gelegenheit    Interesse an der Verbandstätigkeit. Er
                                                 und bedankt sich für die grosse Welle       wünscht allen für ihre Arbeit in den
                                                 der Solidarität und die breite Unter­       bernischen Gemeinden viel Erfolg und
6. MITGLIEDERBEITRÄGE 2016                       stützung, die Schangnau nach dem Un­­       Befriedigung.
                                                 wetter im Sommer 2014 erfahren durfte.
Der Vorstand beantragt der Ver­samm­
lung, die Mitgliederbeiträge für das             Der Präsident schliesst den statuta­ri­
Jahr 2016 gegenüber dem Vorjahr un­­             schen Teil und kündigt nochmals die         Bern, 16. Juni 2015
verändert zu belassen. Die Festlegung            Schülerband der Gemeinde Wattenwil
erfolgt jeweils bereits im Vorjahr,              an. Danach übergibt er das Wort dem
damit die Gemeinde die Kosten für die            Referenten, Herrn Georges T. Roos, Zu­­     Für das Protokoll:
Budgetierung verbindlich kennen.                 kunftsforscher, zum Thema «Schweiz
                                                 ­
                                                 2035 – Die Zukunft gestalten».              Dr. Daniel Arn, Geschäftsführer
Auch zu diesem Geschäft verlangt nie-
mand das Wort. Die Anwesenden stim-              In seinem Referat beleuchtet der Zu­­
men dem Antrag, die Mitgliederbeiträge           kunftsforscher die sogenannten «Mega­
auch im Jahr 2016 unverändert zu                 trends», die sich weltweit auswirken
                                                 ­­
belassen, einstimmig zu.                         und damit auch für die bernischen

                                                                                                                                   9
VBG-Info 1/2016

PROCÈS-VERBAL DE L’ASSEMBLÉE GÉNÉRALE 2015
DU 12 JUIN 2015 À WATTENWIL

Présidence :                                semblée 2015, souhaite la bienvenue à      tant il est vrai que les politiciens à titre
Thomas Rufener, président de l’ACB          Wattenwil à toutes les personnes pré-      accessoire et la proximité du citoyen sont
                                            sentes avant de leur présenter sa com-     des éléments importants qui contribuent
Présences :                                 mune en paroles et en images. Le pré-      au succès du modèle suisse.
150 délégués communaux et invités           sident de l’ACB remercie Peter Hänni
                                            pour son accueil et ses explications et    Bernhard Antener, vice-président, ouvre
Procès-verbal :                             passe la parole au conseiller d’État       la discussion sur le rapport annuel.
Daniel Arn, directeur de l’ACB              Christoph Neuhaus, directeur de la jus-    L’Assemblée accepte le rapport an­­
                                            tice, des affaires communales et des       nuel 2014 à l’unanimité.
                                            affaires ecclésiastiques. Ce dernier
ORDRE DU JOUR:                              apporte les salutations du gouverne-
                                            ment et fait part de quelques réflexions   3. COMPTES 2014 / RAPPORT
1. Procès-verbal de l’Assemblée             sur les nombreux dossiers aux mains        DES RÉVISEURS
    ­générale 2014 et de l’Assemblée        de sa direction qui affectent considéra-
     générale extraordinaire 2015           blement les communes.                      Les comptes 2014 ont également été
2. Rapport annuel 2014                                                                 publiés dans le numéro 1/2015 de
3. Comptes 2014 / rapport des                                                          l’ACB-Info. Ils clôturent sur un excé-
   ­réviseurs                               PARTIE STATUTAIRE                          dent de recettes de 16 333 fr. 90.
4. Décharge au comité
5. Budget 2015                              1. PROCÈS-VERBAL DE                       L’ACB s’efforce en permanence de ne
6. Cotisations 2016                         L’ASSEMBLÉE G­ ÉNÉRALE 2014                dépenser de l’argent que lorsque c’est
7. Élection complémentaire au comité        ET DE L’ASSEMBLÉE GÉNÉRALE­                indispensable au succès de ses actions.
     • Démission de Monika Gerber,          EXTRAORDINAIRE 2015                        L’avoir de l’ACB et des Cadres des com-
        secrétaire municipale de                                                       munes bernoises (CCB) auprès du
        Thierachern                         Le procès-verbal de l’Assemblée géné-      centre BWD de Berne (Bildungs­zen­
     • Candidat proposé par le              rale 2014 à Aarberg et celui de l’Assem-   trum für Wirtschaft und Dienst­     leis­
        ­comité : Beat Heuer, secrétaire    blée générale extraordinaire 2015 à        tung) figure pour mémoire dans les
         municipal de Brügg                 Worb ont été publiés dans le numéro        comptes annuels.
8. Divers                                   1/2015 de l’ACB-Info envoyé aux com-
                                            munes. L’Assem­­blée accepte les deux      Les réviseurs ont vérifié les comptes
                                            procès-verbaux tels qu’ils ont été pu­­    2014 de l’ACB et recommandent sans
BIENVENUE                                   bliés.                                     réserve aux ayants droit de les accepter
                                                                                       tels qu’ils ont été publiés. La parole
Après une introduction par une forma-                                                  n’étant plus demandée, l’Assemblée
tion musicale de l’école de Wattenwil,      2. RAPPORT ANNUEL 2014                     accepte les comptes 2014 à l’unani­mité.
Thomas Rufener, président de l’ACB,
ouvre l’Assemblée générale 2015 et          Le rapport annuel écrit a été envoyé aux
souhaite la bienvenue aux délégués          membres avec l’invitation à l’Assem-       4. DÉCHARGE AU COMITÉ
communaux et aux invités, en allemand       blée générale 2015 (ACB-Info 1/2015).
et en français. Pour fluidifier le dérou-                                              À l’unanimité, l’Assemblée donne dé­­
lement de l’Assemblée, le président         Comme à l’accoutumée, le président         charge au comité pour sa gestion en
annonce qu’il s’exprimera en allemand       renonce à sa lecture, mais profite de la   2014.
et que ses explications seront projetées    parole pour le compléter par quelques
en français de façon synchrone.             réflexions sur les tendances sociétales
                                            auxquelles l’État et les communes ne       5. BUDGET 2015
Thomas Rufener passe ensuite la             peuvent échapper et sur le cadre indis-
parole à Peter Hänni qui, en sa qualité     pensable au bon fonctionnement de notre    Pour la première fois depuis longtemps,
de maire de la commune hôte de l’As-        système politique et de nos communes       le budget prévoit un excédent de charges.

10
VBG-Info 1/2016

Ce dernier, estimé à 6000 francs,           7. ÉLECTION                                  Dans son exposé, Georges T. Roos se
découle de la décision du comité de bud-    ­COMPLÉMENTAIRE                              penche sur les « mégatendances » à
gétiser un montant de 36 000 francs                                                      l’échelle planétaire qui ne manqueront
pour un poste de directeur suppléant.       Les élections ordinaires pour une durée      pas d’affecter les communes bernoises.
Monika Gerber assurera la suppléance        de mandat de trois ans ont eu lieu à         Ainsi, il aborde successivement le vieil-
du directeur de l’ACB à partir du mois      Münsingen, il y a deux ans. Il faut tou-     lissement de la population, l’influence
de juillet 2015, d’une part pour absorber   tefois procéder à une élection complé-       croissante de l’intelligence artificielle
l’augmentation de la charge de travail      mentaire pour remplacer Monika               et l’amélioration de la santé humaine.
qui résulte notamment de la complexifi-     Gerber, secrétaire municipale de
cation des tâches et d’autre part pour      Tierachern. En effet, Monika Gerber          Pour terminer l’Assemblée générale,
réduire le « risque de concentration »      entant au service du secrétariat de          Thomas Rufer remercie tous ceux qui
que le directeur représente actuellement    l’ACB, elle quitte le comité. Thomas         se sont investis pour la réussite de
pour l’ACB. Comme ce nouveau poste          Rufener lui fait part de la gratitude de     l’événement. Au nom de l’ACB, il
n’affectera qu’un semestre en 2015, l’ex-   l’ACB pour tout le travail qu’elle a         remercie la commune de Wattenwil
cédent de charges est relativement peu      accompli au sein du comité et se féli-       pour sa généreuse contribution à l’apé-
important. Il sera plus important (envi-    cite d’avoir pu compter sur ses solides      ritif dînatoire et la parfaite organisation
ron 25 000 francs) au cours de ces pro-     connaissances professionnelles. En           de l’Assemblée. En guise de remercie-
chaines années.                             signe de reconnaissance, il lui remet le     ments, il remet le traditionnel biscôme
                                            traditionnel stylo en argent frappé des      aux noisettes de l’ACB à Peter Hänni,
Eu égard à ses fonds propres de plus de     initiales de l’ACB.                          maire, et à Martin Frey, secrétaire
750 000 francs, réserves comprises,                                                      municipal.
l’ACB peut sans problème se permettre       Le comité propose d’élire Beat Heuer,
un excédent de charges de 25 000 francs     secrétaire municipale de Brügg et suc-       Il exprime également sa gratitude aux
durant quelques années. À moyen             cesseur de Monika Gerber à la prési-         associés de l’étude d’avocats du direc-
terme, il n’est donc pas question d’aug-    dence des Cadres des communes ber-           teur, Me Ueli Friedrich et Me Martin
menter les cotisations. Le budget détail-   noises.                                      Buchli, pour leur soutien ainsi qu’à
lé a lui aussi été publié dans le numéro                                                 Katrin Friedrich pour son excellente
1/2015 de l’ACB-Info.                       Aucune autre candidature n’ayant été         tenue de la comptabilité de l’ACB.
                                            présentée, Beat Heuer est élu à l’unani-
La parole n’est pas demandée.               mité au comité de l’ACB.                     Pour terminer, Thomas Rufener,
L’Assemblée accepte le budget 2015 à                                                     remercie tous les participants qui se
l’unanimité.                                                                             sont rendus à Wattenwil pour l’intérêt
                                            8. DIVERS                                    qu’ils portent aux activités de l’ACB et
                                                                                         pour leur travail au sein des com-
6. COTISATIONS 2016                         Ulrich Gfeller, maire de Schangnau,          munes. Il leur souhaite à tous beau-
                                            prend la parole pour remercier tous          coup de succès et de satisfaction dans
Le comité propose à l’Assemblée de          ceux qui ont alimenté la grande vague        l’accomplissement de leur mission.
maintenir les cotisations 2016 au même      de solidarité pour le large soutien qu’ils
niveau que l’année précédente. Pour         ont apporté à sa commune lors des
que les communes puissent budgétiser        inondations de l’été 2014.
les cotisations qu’elles versent à l’ACB                                                 Berne, le 16 juin 2015
assez longtemps à l’avance, l’Assem-        Le président clôt la partie statutaire de
blée générale les fixe un an à l’avance.    l’Assemblée générale 2015. Après un
                                            intermède par la formation musicale de       Pour le procès-verbal :
Comme pour le budget, la parole n’est       l’école de Wattenwil, il donne la parole
pas demandée sur ce sujet. Les délé-        au futurologue Georges T. Roos, qui          Daniel Arn, directeur
gués présents acceptent la proposition      ébauche l’horizon 2035 d’une Suisse
du comité à l’unanimité.                    qui doit forger son avenir.

                                                                                                                                11
VBG-Info 1/2016

VBG-HAUPTVERSAMMLUNG 2015 IN BILDERN /
L’ASSEMBLÉE GÉNÉRALE 2015­­EN IMAGES

                                                  Beschwingt winkt BKG-Präsident
                                                  Beat Heuer als n
                                                                 ­ eugewähltes
                                                  Vorstandsmitglied

                               Foto rechts:
           VBG-Präsident Thomas Rufener
      hat nach erfolgreicher Versammlung
                allen Grund zum Strahlen

                                                                 Die zahlreich erschienenen
                                                                 Versammlungsteilnehmenden
                                                                 geniessen den reichhaltigen Apéro
                                                                 in netter Gesellschaft

12
VBG-Info 1/2016

                                                                In fröhlicher Runde schmeckt es immer noch
                                                                am Besten

                                                     Trotz aufziehender Gewitterwolken konnten die Teilnehmenden
                                                     die prächtige Stockhorn-Kulisse noch draussen geniessen

Ein Regierungsrat mit einem König
(VBG-Ehrenmitglied Beat H. Koenig)
ins Gespräch vertieft

    Sympathisches Präsent zur Versüssung des Heimwegs!

                                                                                                             13
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VBG-Info 1/2016

VBG-JAHRESBERICHT 2015

WICHTIGE GESCHÄFTE                              in groben Zügen oft überzeugende und          Haltung des VBG bereits bei der vorbe-
                                                einfach daherkommt, erweist sich bei          ratenden Bau-, Energie-, Verkehrs- und
Kontaktgremium Entwicklung                      der Umsetzung dann als grosse Heraus­         Raumplanungskommission (BaK) dar-
Im Rahmen der Revision des Bau­                 forderung. Ob der enorme Umset­zungs­         zulegen und damit erste Teilerfolge zu
gesetzes haben die Kommunalverbände        ­­­­­aufwand am Schluss einen entsprechen-         erzielen. Ein Kernstück der kommuna-
die Einsetzung eines Kontaktgremiums            den Nutzen hervorbringen wird, mag            len Anliegen ist es, die Versuche des
Entwicklung angeregt, um gewisse –              offen bleiben, ein Zurück zu HRM1             Kantons zu vereiteln, neu Hand an die
teils kontroverse – Grundsatzfragen             steht heute nicht mehr zur Diskussion.        bisher rein kommunalen Erträge der
los­­gelöst von der laufenden Baugesetz­        Dem VBG ist es ein grosses Anliegen,          Mehrwertabschöpfung zu legen. Ver­
revision diskutieren zu können. Damit           dass den kommunalen Be­­­­hörden ein          hand­        lungsbereitschaft besteht in die-
konnte verhindert werden, dass diese            gewisser, finanzpolitscher Handlungs­         sem Punkt maximal im Rahmen eines
Fragen die Revision behindern und das           spielraum erhalten bleibt und sich der        Ausgleichs für die dem Kanton entge-
Einzonungsmoratorium des Bundes                 bürokratische Auf­­wand in Grenzen hält.      henden Grundstückgewinnsteuern –
mög­­ lichst rasch aufgehoben werden                                                          auf­­­­­­­­grund der steuerlichen Abzugs­be­
kann. Inzwischen hat dieses Kontakt­       Sanierung Schiessanlagen                           rech­­tigung der betreffenden Ab­­schöp­
gremium seine Arbeit aufgenommen           Nachdem einer hochkarätigen VBG-                   fungs­­beträge. Im Rahmen der Be­­­ratung
und erste Sitzungen der Projektorgane      Delegation seitens der BVE noch ein-               durch den Grossen Rat wurden die frag-
haben stattgefunden. Der VBG ist im        mal der bereits abgelehnte Vorschlag               lichen Bestimmungen in der ersten
Projekt sowohl in der Gesamtprojekt­       unterbreitet wurde, ist die BVE auf-               Les­ung im Sinne des VBG zur Be­­rei­­
steuerung als auch in der Projektleitung   grund der geharnischten VBG-Reaktion               nigung an die BaK zurückgewiesen.
prominent vertreten.                       zum Schluss gelangt zu sein, alles beim            Diesem Entscheid waren er­­           hebliche
                                           Alten zu belassen. Auf die vorgesehene             Ak­tivitäten des VBG vorausgegangen,
Zuständigkeit Exmissionen /                Mehrbelastung der Gemeinde soll ver-               die wichtigen Entscheide werden be­­
Auf­ga­ben­­teilung                        zichtet werden. Der AWA-Vor­steher hat             reits in den Fraktionen getroffen, wes-
Nach längeren Verhandlungen mit dem        diesen Entscheid dem VBG-Präsidenten               halb die Einflussnahme im politischen
Kanton konnte letztlich eine Eini­gung     und dem Geschäftsführer persönlich                 Prozess früh genug erfolgen muss. Es
erzielt werden, wonach diese Aufgabe       eröffnet, zudem ist der Ver­band auch              bleibt abzuwarten, wie weit sich für die
aus grundsätzlichen Über­le­gungen         noch schriftlich über dieses Ergebnis              Anliegen der Gemeinden in der zwei-
kantonalisiert werden soll. Die grossen    informiert worden. Die finanziellen                ten Lesung die nötigen Mehrheiten fin-
Städte wurden angefragt, ob diese die      Aus­­­­­­­­­fälle bei Zahlungs­un­fähig­keit der   den lassen.
Exmissionen weiterhin im Auf­­­­trag des   Schiessvereine sollen vom Ab­­fall­­fonds
Kantons durchführen wollen.                getragen werden, was zu einer Er­­           hö­   Runder Tisch bei der Erziehungs­
                                           hung der (kommunalen) Bei­­­träge füh-             direktion zum Thema Gehälter
Arbeitsgruppe Umsetzung Zweit­             ren wird, die aus Ab­­fall­gebühren finan-         der Schulleitungen
wohnungsgesetz                             ziert werden                                       Seit längerer Zeit steht die Neuordnung
Die Regierungsstatthalter haben zur                                                           der Gehaltsklasseneinreihungen der
Um­­­­­­setzung des Zweitwohnungs­ge­      Teilrevision Baugesetz                             Schulleitungen zur Diskussion. Die
setzes eine Arbeitsgruppe initialisiert,   Nachdem der Kanton den Anliegen der                     sen Unterschiede zwischen den
                                                                                              gros­­
in welcher neben dem AGR auch der          Gemeinden bereits nach der Ver­­nehm­              Primar- und den Sekundar­schul­lei­tun­
VBG Einsitz nimmt. Es geht um die          lassung in verschiedenen Punkten ent-              gen sind nicht zu rechtfertigen. Aller­
Erarbeitung von Richtlinien für die        gegengekommen war, verbleiben zwei                 dings widersetzt sich der VBG einem
Baubewilligungsverfahren.                  Kernthemen, bei denen sich der VBG                 Modell, welches alle Schulleitungen un­­
                                           bei der Beratung der Teilrevision mit              abhängig deren Grösse des Pensums
Umsetzung HRM2                             Nachdruck einbringt. Es sind dies die              und der Funktion gleich einreiht. Eine
Die kommunalen Verbände waren im           Fragen zur Baulandverflüssigung und                Reform der Einreihungen macht nur
Berichtsjahr mehrmals mit der Um­­set­     zur Ausgestaltung der Mehrwert­    ab­             dann Sinn, wenn damit eine Ver­bes­se­
zung von HRM2 konfrontiert. Be­­kannt­     schöpfung. Der Präsident und der Ge­­              rung der Gesamtsituation erreicht wer-
lich liegen die Probleme im Detail, was    schäfts­
                                                  führer hatten Gelegenheit, die              den kann. Eine «Gleichschaltung» aller

                                                                                                                                        15
VBG-Info 1/2016

Gehaltsklassen nach oben lehnen die         bereitungsarbeiten eingebunden und            tions­papier erarbeitet und klare For­de­
Kommunalverbände mit Nachdruck ab.          kann an wichtigen Arbeitssitzungen            run­          gen gestellt, wie die Problematik
Gleichzeitig sollten aus Sicht des VBG      der POM-internen Arbeitsgruppe teil-          kurz-, mittel- und langfristig angegan-
mit einer Reform verschiedene weiter-       nehmen.                                       gen werden soll. Die ausschliesslich
gehende Ziele wie ein Anreiz für grös-                                                    kan­­tonalen Zuständigkeiten im Asyl­be­
sere Schulleitungspensen, eine Klä­rung     Totalrevision Polizeigesetz                   reich erscheinen aus heutiger Sicht
beziehungsweise Optimierung der Ar­­        Es ist das gemeinsame Ziel von Kanton         nicht zielführend, der Kanton kom­
beits­teilung zwischen Schul­lei­tung und   und Gemeinden, dass die Polizei mög-          muniziert vor allem mit den beauftrag-
Schulsekretariat oder auch ein Näher­       lichst präsent und der bürokratische          ten Asyl­­sozial­hilfe-Organisationen und
rücken der Schulleitung mit der Ge­­        Aufwand in Grenzen gehalten werden            ver­­­­­­­­­­­kennt, dass praktisch alle prakti-
meinde­­­verwaltung erreicht werden.        kann. Am Modell der Einheitspolizei           schen Fragestellungen (Bau- und
                                            soll im Grundsatz festgehalten werden,        Planungs­­­­­­­recht, Bildung, Sicherheit,
ERZ-Empfehlungen zur ICT und                punktuell sollen Schwachstellen ausge-        Soziales, Beschäftigung, etc.) bei der
Medienbildung an der Volksschule            merzt und differenzierte Mechanismen          Gemeinde münden. Der VBG hat
Die Erziehungsdirektion hat im Jahr         eingeführt werden, welche das Funk­           mehr­­­­mals interveniert und verschiede-
2014 ein Projekt lanciert, um die seit      tio­­
                                                nieren des Systems gewährleisten.         ne Forderungen gestellt, die zwischen-
2008 bestehenden, überholten Emp­           Das Spannungsfeld zwischen den kon-           zeitlich erfüllt wurden. So konnte mitt-
    lungen für die Gemeinden und
feh­­                                       kreten Erwartungshaltungen der Ge­­           lerweile die schon länger geforderte
Schulen zu «Medien und Informatik»          mein­­den einerseits und den operativen       Task Force ihre Arbeit aufnehmen.
zu überarbeiten. Die in einem Zwi­          Möglichkeiten der Kantonspolizei a­­n­­       Diese Mass­nahme zielt jedoch nur auf
schen­­­bericht im Jahr 2015 präsentier-    de­­r­erseits wird bestehen bleiben. Nicht    die Lösung der sich kurzfristig stellen-
ten Ergebnisse sind allerdings bei          zuletzt dank der direkten Mitarbeit des       den Pro­ble­me bei der Unterbringung
Hearings sowohl bei den Kom­munal­          VBG in diesem Projekt – gemeinsam             der Asyl­suchenden. Mittelfristig müs-
verbänden als auch beim Datenschützer       mit der Bernischen Ortspolizei­      verei­   sen An­­pas­­sungen an den entsprechen-
und beim Schulverlag plus AG teilweise      nigung – sollten aber Optimie­rungen          den ge­­           setzlichen Grundlagen vorge-
auf Kritik gestossen. Gestützt auf eine     des heutigen Zustandes möglich sein.          nommen werden, damit die gemein-
Intervention der Kommunal­     verbände     Die Gemeinden werden zu gegebener             sam erarbeiteten Lösungsansätze ent-
wurde das Projekt in der Folge mit          Zeit im Rahmen der Vernehmlassung             sprechend verankert werden können.
einer angepassten Projektorganisation       Gelegenheit erhalten, sich zu den vor-        Ab 2019 muss ausserdem die neue
neu gestartet. Der VBG stellt durch eine    gesehenen Anpassungen äussern zu              Stra­            gie des Bundes umgesetzt wer-
                                                                                                         te­
Delegation von Gemeindevertretung in        können.                                       den, in deren Zuge eine Verschiebung
alle Projektgremien sicher, dass die An­­                                                 der Zuständig­             keit von der POM zur
liegen der Gemeinden bei der Über­­         Unterbringung von Asylsuchenden               GEF erfolgt. Auch hierfür sind der frü-
arbeitung des Zwischenberichts mög-         Diese Thematik ist und bleibt aktuell –       here Einbezug des VBG und eine breite
lichst praxisnah einfliessen. Ziel sind     national und international – und              Abstützung bei den Gemeinden uner-
möglichst pragmatische Hand­      lungs­           le, völlig neue Entwicklungen
                                            schnel­­                                      lässlich.
emp­­fehlungen mit Muster-Grundlagen        können jederzeit eintreten. Zu Beginn
zum ITC-Vorgehen, damit sich die Ge­­       der Flüchtlingswelle hat der VBG              Abgeltung der Lohnkosten der
meinden bei der Umsetzung der Emp­          mehr­­fach mit Nachdruck bei der POM          Sozialdienste
feh­lungen nicht verlieren und nicht in     interveniert, die nach Wahrnehmung            Seit längerer Zeit befasst sich eine
jeder Gemeinde separat grosse or­­   ga­­   der Gemeinden nicht sehr geschickt            Arbeitsgruppe mit einem neuen Ab­­gel­
nisatorische Ressourcen eingesetzt wer-     agiert hat. Die gegenüber mehreren            tungsmodell für die Finanzierung der
den müssen.                                 bernischen Gemeinden bereits ver­             kommunalen Sozialdienste (Gehalts­
                                            fügte Unterbringung von Asyl­suchen­          kos­­ten). Bisher hat die GEF einen Stel­
Totalrevision Bürgerrechtsgesetz            den in Zivilschutzanlagen konnte letzt-       len­­­plan bewilligt und die Kosten so der
Der Kanton hat die Totalrevision der        lich gütlich beigelegt und die Be­­schrei­    Lastenverteilung Sozialhilfe zugeführt.
Bürgerrechtsgesetzgebung an die Hand        tung des Rechtswegs verhindert wer-           Dabei wurden für 80 – 100 Dos­siers
genommen. Der VBG wird in die Vor­          den. Sehr früh hat der VBG ein Po­­si­        eine volle Stelle bewilligt. Neu soll mit

16
VBG-Info 1/2016

einer Fallpauschale gearbeitet werden,                 Form einer generellen Steuersenkung           Unmut geführt. Die Kommunikation
was aus Sicht der Kom­munal­verbände                   der kantonalen Steueranlage tun, son-         seitens der Verantwortlichen ist nicht
ein begrüssenswerter Ansatz ist. Dieser                dern in der Form von Steuer­       erleich­   optimal abgelaufen und die konkreten
führt insbesondere auch zu einer kla-                  terungen, welche gezielt für bestimmte        Verantwortlichkeiten der Gemeinden
ren Verschlankung der Pro­       zesse und             Gruppen mittels Änderung des Steuer­          waren zu Beginn unklar. Nach Inter­
zu mehr Planungssicherheit für die So­­                gesetzes gewährt würden. Diese Art            ven­tion der Kommunalverbände konn-
zial­­­­ldienste. Aktuell finden noch Ver­             von Steuer­   erleichterungen ist für die     ten die Unstimmigkeiten jedoch relativ
handlungen über die Höhe der Pau­                      Gemeinden immer auch mit Steuer­              rasch geklärt werden und den Ge­­mein­
schale statt. Die Abgeltung muss einer-                aus­fällen verbunden, was sich für die        den ist nunmehr bekannt, welchen
seits ausreichen, um bei einer Mehrheit                kom­munalen Haushalte zusätzlich ne­­         Anteil sie – auf freiwilliger Basis – zum
der Sozialdienste mit einer üblichen                   gativ auswirken könnte. Dazu kommen           Gelingen des Systemwechsels erbrin-
Organisation sämtliche Per­sonal­kosten                die zu erwartenden Ausfälle be­­züglich       gen sollten.
abzudecken. Gleich­       zei­
                             tig darf die              der Unter­nehmens­­­steuer­re­form III des
Abgeltung aus finanzpolitischen Grün­                  Bundes. Basierend auf diesem Szenario         Swisslex
den auch nicht zu hoch sein, da diese ja               hat sich der VBG einmal mehr intensiv         Die Inanspruchnahme des elektroni-
über den Finanz­      aus­gleich zur Hälfte            mit dem Finanz- und Lastenausgleich           schen Nachschlagewerks «Swisslex» ist
durch die Gemeinden getragen wird.                     FILAG auseinander gesetzt. Die Hand­          äusserst praktisch, aber mit erhebli-
Aufgrund einer flächendeckenden Aus­                   lungs­     räume sind gering, es ist
                                                             spiel­­                                 chen Kosten verbunden. Die Kosten
wertung, wie sich das neue System auf                  sehr schwierig, hier grundlegende             richten sich nach der Anzahl der be­­
die einzelne Sozial­dienste auswirkt sol-              Ände­run­gen vorzunehmen. Die Höhe            rechtigten Nutzer und der nachgefrag-
len einvernehmliche Lösungen gefun-                    der Lasten­­­aus­gleichs­kosten hängen zu     ten Datenmenge, jedoch mit einer ent-
den werden. Allen­falls muss für grosse                einem grossen Teil von Entscheiden            sprechenden Mengenrabattierung. Ver­
Verlierer eine übergangsrechtliche Re­­                Dritter ab. Teilweise können die Kosten       schie­­
                                                                                                          dene grössere Gemeinden sind
ge­­lung geschaffen werden. Der Sozial­                aber sehr wohl auch von den Ge­­mein­         mit der Frage beim VBG vorstellig ge­­
dienst ist be­­kannter­massen nicht nur                den beeinflusst werden. Der grösste           worden, ob allenfalls zur Erzielung von
im Rahmen der Sozialhilfe tätig, zu                    Druck besteht gegenüber dem Lasten­           besseren Konditionen ein kollektives
einem guten Teil arbeiten die Sozial­                  versteiler Sozialhilfe. Hier gibt es          Gemeindeabonnement möglich wäre.
dienste auch im Auftrag der KESB.                      immer mehr Stimmen, welche die Ge­­           Auf Nachfrage bei sämtlichen Ge­­­­­­mein­
Diese Aufträge werden vom Kanton ab­­                  meinden an den von ihnen «verursach-          den mit mehr als 5’000 Ein­      woh­  ne­
ge­­golten. Auch hier soll auf eine Fall­              ten» Kosten beteiligen möchten. Der           rinnen und Einwohnern sind letztlich
kosten­­pauschale um­­gestellt werden,                 Vorstand verfolgt die Entwicklung in          acht Gemeinden in ein ge­­mein­­sames
die entsprechenden Arbeiten laufen                     diesem Bereich sehr aufmerksam. Er            Abonnement eingebunden worden, das
eben­­falls.                                           ist überzeugt, dass es wichtig und rich-      anfangs 2016 in Betrieb genommen
                                                       tig ist, dass der FILAG in seiner Ge­­        wurde.
 FILAG – Belastung der kommunalen                      samtheit erhalten bleibt und Ände­run­
 Haushalte – Kantonale Finanzpolitik                   gen nur im Rahmen der anstehenden             Projekt Attraktive Arbeitgeberin
 Der Kanton konnte das Rechnungsjahr                   Evaluation vorgenommen werden. Soll­          Gemeinde
 2014 entgegen der Budgetannahmen                      te sich die politische Situa­   tion aller-   Neben den meisten Geschäften, bei
 mit einem erheblichen Überschuss                      dings weiter «zuspitzen», müsste eine         denen der Kanton den «Takt» vorgibt,
­ab­­­­­­schliessen, weshalb bereits erste             Neubeurteilung vorgenommen wer-               hat im Berichtsjahr das verbandseigene
 Stim­­­­­men laut werden, die Steuer­sen­             den.                                          Projekt «Attraktive Arbeitgeberin Ge­­
 kungen bzw. -erleichterungen verlan-                                                                meinde» einen grossen Stellenwert ein­­­
 gen. Gleich­­­­­­­­­­­­­­zeitig sind die kommunalen   Neue Hundedatenbank «Amicus»                  genommen. Nachdem die Mit­         glie­
                                                                                                                                            der
 Haus­­­­­­­­­­halte immer noch stark unter            Die Einführung der neuen eidgenös­            des VBG und des BGK im Januar 2015
 Druck, namentlich was die Lasten­ver­                 sischen Hundedatenbank «Amicus»,              dem Projekt zugestimmt und die dafür
 teiler anbelangt. Sollte der Kanton tat-              welche die bisherige Lösung mit dem           nötigen finanziellen Mittel bewilligt
 sächlich die Steuern senken, würde er                 Namen «Anis» ablöst, hat anfangs bei          haben, wurde in drei Teilprojekten in­­
 dies ausserdem wohl eher nicht in                     den Gemeinden berechtigterweise zu            ten­­siv gearbeitet. Das Ergebnis des ers-

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