PERSONALMAGAZIN NR.195 SEPT. 2007 - Urs Höchle leitet den Rechtsdienst im Gesundheitsdepartement und ist in seiner Freizeit passionierter Organist.
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PERSONALMAGAZIN NR.195 SEPT. 2007 Urs Höchle leitet den Rechtsdienst im Gesundheitsdepartement und ist in seiner Freizeit passionierter Organist.
INHALT EDITORIAL Zahnradwerk Verwaltung S.4 BASEL AKTUELL S.19 NACHGEFRAGT Als die Bewohnerinnen und Bewohner von Basel am Donnerstagmorgen, 9. August, noch ganz schlaftrunken Studenten der Fachhochschule Nord- Nach der Lehre bei BASEL-STADT möch- westschweiz haben untersucht, wie te er nun Weltmeister werden. Das vor ihre Türen traten, rieben Sie sich die Augen: Da lagen 4000 Sandsäcke am Kleinbasler Rheinbord – bereit schnell und gut die Verwaltung auf Interview mit Yves Heller. In der St. Alban-Vorstadt ist seit Jahr- Anfragen reagiert, die ihr per E-Mail ge- zehnten das Gesundheitsdepartement für die Wassermassen, die übers Ufer zu treten drohten. Klar, war es nicht das Sandmännchen gewesen, stellt werden. Die Ergebnisse der Studie S.20 BLITZLICHT im von Melchior Berri im Jahre 1840 bringen Interessantes zutage. erbauten Haus «Zum Schwarzen Ad- welches da über Nacht die Sandsäcke auf Paletten hingeschleppt hatte. Während der Grossteil der Bewoh- S.22 KURZ + BÜNDIG ler», im Volksmund auch als Zahnlücke S.4 BASEL AKTUELL nerinnen und Bewohner in Basel noch schlief, hatten Einsatzkräfte des Zivilschutzes im strömenden Regen bekannt, untergebracht. Nicht ganz so In Basel kann man auch wohnen. So S.24 MÄRT lang, aber immerhin seit mehr als drei der Slogan der neuen Kampagne des die Säcke in Position gebracht. Die Polizei hatte gleichzeitig das Ufer abgesperrt. Die Einsatzkräfte handelten Jahrzehnten, arbeitet hier Urs Höchle Standortmarketings. S.27 RÄTSEL im Rechtsdienst, dessen Leiter er heu- im Rahmen der Katastrophenorganisation des Kantons Basel-Stadt, die am Abend zuvor zu später Stunde te ist – dies mit wunderbarem Blick S.8 HINTERGRUND S.29 DAMALS auf den Rhein. Langweilig war es dem – genauer: um 22 Uhr – einberufen worden war. Als Dienstchef Information des Krisenstabs habe ich die 160 Lernende haben ihre Ausbildung bei «Boxmätsche im Casino» 60-jährigen in all den Jahren nie. Das BASEL-STADT im August begonnen. 100 Erarbeiten von Gesetzen und Verord- nächtlichen Arbeiten der beteiligten Einsatzkräfte – allerdings im Trockenen – miterlebt. haben ihre Ausbildung abgeschlossen. S.30 FORUM nungen, das Erstellen von Ratschlägen 60 neue Ausbildungsplätze wurden Mit der neuen Kantonsverfassung hat und Berichten an den Regierungsrat 2007 geschaffen. die Bevölkerung noch mehr Möglichkei- oder die Rechtsberatung für die Abtei- Meinen allerersten Einsatz im Rahmen der Krisenorganisation (KKO ) hatte ich ten zur Mitbestimmung erhalten. Eine lungen des Gesundheitsdepartements S.10 ZUSAMMEN MIT... Chance, die es zu nutzen gilt. seien so vielfältig und abwechslungs- rund zwei Wochen zuvor, als ein Kleinflugzeug im Iselinquartier auf eine Wohn- In Not möchte niemand kommen. reich, dass er in all den Jahren nicht Wenn sie aber doch eintrifft, dann hilft S.32 AUGENBLICK daran gedacht habe, seine Stelle zu siedlung abgestürzt war. Ich konnte hautnah miterleben, wie schnell und effizient Mario Conzett ganz unbürokratisch mit Urs Höchle zieht alle Register in der wechseln. Etwas Spannenderes hätte einer Notwohnung in Basel. Rechtsabteilung des Gesundheitsde- sich für ihn auch nur schwer finden in solchen Situationen die KKO arbeitet: Die Feuerwehr kriegte den Brand bald in partements und an der Orgel. lassen. Mit dem beruflichen Weg, den S.14 PORTRAIT Urs Höchle eingeschlagen hat, ist er den Griff, die evakuierte Bewohnerschaft der betroffenen Wohnhäuser wurde Wenn Not am Mann ist, dann sind die heute sehr zufrieden. Leicht ist ihm Mitarbeiter der Werkstätten vom HPA mit BVB-Extrabussen in die Zivilschutzanlage Bäumlihof gebracht. Notfallpsy- diese Entscheidung vor vielen Jahren nicht weit. Ein Blick hinter die Kulissen. dennoch nicht gefallen. In Frage kam chologen kümmerten sich um sie. Währenddessen versuchte unser Infoteam das für ihn nämlich auch das Studium der S.16 DIENSTJUBILÄEN Theologie oder die Ausbildung zum überbordende Medieninteresse zu befriedigen: Neben sämtlichen lokalen Medien Berufsmusiker. Die Motivation für seine Arbeit schöpft er unter anderem aus war von SF DRS, ZDF, RTL bis zu CNN alles dabei. Bei beiden Einsätzen bewiesen seinen vielfältigen Hobbys. Urs Höchles grösste Leidenschaft jedoch gehört der Dienststellen aus den unterschiedlichsten Departementen, dass sie auch in ausser- Orgel. Warum ihm sein damaliger, nur kurzzeitiger Lehrer dennoch empfahl, ordentlichen Lagen wie Zahnräder ineinandergreifen und den Verwaltungsmotor mit den Orgelstunden aufzuhören, erfahren Sie auf Seite 32. auch unter höchstem Druck auf Touren bringen. Im Krisenstab wurden die Entscheidungen nach reiflicher TEXT: SUSANNE SCHINDHELM FOTO: BARBARA JUNG Überlegung, aber ohne Zögern gefällt. Klare Weisungen wurden ausgegeben. Jede und jeder wusste, was in ihrem bzw. seinem Bereich zu tun war. Kurz: Da waren Profis am Werk. IMPRESSUM Redaktion: Jakob Gubler (Leitung), Stephanie Inserate: Ehret, Susanne Schindhelm, Rolf Zenklusen Schwabe AG, Verkaufsbüro Inserate Redaktionsadresse: Postfach 340, 4008 Basel Redaktion pibs Telefon 061 333 11 05, Fax 061 333 11 06 Information und Öffentlichkeitsarbeit w.schneeberger@schwabe.ch Marktplatz 9 Erscheinungsweise: Viermal jährlich, jeweils Postfach 844, 4001 Basel am Monatsende März, Juni, September, Telefon 061 267 86 54 Dezember. pibs (Personal-Informationen Basel-Stadt) ist Fax 061 267 86 29 Adressänderungen bitte an folgende Stelle das Personalmagazin für alle Mitarbeiterin- E-Mail: pibs@bs.ch melden: nen und Mitarbeiter sowie alle Pensionierten Internet: www.pibs.ch Kantonsangestellte an die jeweilige Personal- von BASEL-STADT. Nr. 195 / 31. Jahrgang abteilung. Marco Greiner Gestaltung: Jundt & Partner Herausgeberin: Staatskanzlei BASEL-STADT Pensionierte schriftlich an die Pensionskasse Druck: Kreis Druck AG, Basel Basel-Stadt, Postfach, 4005 Basel Redaktionskommission: Andreas Bitterlin, Auflage: 32 500 Exemplare 2 Marco Greiner, Sabine Horvath Nachdruck nur mit Quellenangabe. oder per Fax 061 267 61 50. 3
BASEL AKTUELL E-Mail-Kontakt mit der Verwaltung: Note 4,5 für Basel-Stadt TEXT UND FOTO: JURI WEISS verbessert werden könnte. Doch zuerst erreichbaren Maximums. Oder anders ein SOLL gemacht. So empfehlen sie Studenten der Fachhochschule Nordwestschweiz der Reihe nach: ausgedrückt: Drei Viertel der Ämter in erster Linie klare Vorgaben für die Zahlen und Fakten der ZID (nur OCS): Der unkomplizierte Kontakt über E-Mail schnitten gut bis sehr gut ab. Bemer- Beantwortungsfrist: 48 Stunden soll- haben untersucht, wie schnell und wie gut die ist auch mit der öffentlichen Verwal- kenswert ist dabei, dass die beiden ten auch unter Berücksichtigung von Mail-Accounts im Kanton: > 5 000 (ohne Spitäler und Betriebe) Verwaltung auf Anfragen reagiert, die ihr per E-Mail tung längst zur Selbstverständlichkeit einfacheren Fragen von über 80% der Abwesenheiten und gelegentlichem Eingegangene Mails: 192 000 pro Tag gestellt werden. Die Ergebnisse der Studie sollen geworden. Es bestehen zwar noch gewisse Unsicherheiten, wenn es um Ämter innerhalb von 48 Stunden beant- wortet wurden. Ein solcher Wert darf Nachfragen bei etwas schwierigeren Fragen genügen. Zumindest aber sollte Davon Spam-Anteil: 178 000 pro Tag ca. 93% Versandte Mail: 20 400 pro Tag helfen, diese immer beliebtere Form der Kommuni- die Verbindlichkeit oder den Stellenwert als recht gut bezeichnet werden, zumal der Absender einer Anfrage bei länger Benötigter Speicherplatz für Mails: 450 GB kation weiter zu verbessern. solcher Kommunikation geht. Der Style in der Regel eine Antwortzeit von bis zu drei Tagen auf eine E-Mail-Anfrage dauernden Antworten eine Empfangs- Guide für Internet-Auftritte im Kanton bestätigung erhalten. So ist ihm gewiss, Ergebnisse der Untersuchung: Anteil der Ant- schreibt aber vor, dass für jedes Amt als genügend betrachtet wird. Was dass sich jemand um das Anliegen küm- worten, welche die Vorgaben gut oder sehr gut nicht nur eine Post-Adresse und eine für die Beantwortungszeit gilt, konn- mert. Im weiteren wird empfohlen, eine erfüllten: «Liebe Verwaltung, wo kann ich in mei- es genauer wissen und haben unse- Telefon-Nummer, sondern auch ein E- te auch für die Qualität der Antwort einheitliche Signatur vorzuschreiben. Antwortzeit 76% ner Nähe Altglas entsorgen?». So und re Ämter getestet. Um es vorweg zu Mail-Kontakt angegeben werden muss. festgestellt werden. Allerdings ist doch Ein Mindestmass an Corporate Identity Korrekte Beantwortung 77% ähnlich tönen viele E-Mail-Anfragen, nehmen: Sowohl die Studenten als auch Die Studenten starteten also je drei An- erstaunlich, dass selbst die einfacheren soll also auch im ansonsten ziemlich Aufbau und Struktur 71% die einfach mal an ein Amt gerichtet die Staatskanzlei, welche die Untersu- fragen an diese Adressen und werteten Fragen in drei von zehn Fällen gar nicht unformellen E-Mail-Verkehr gelten. Die Formelles 86% werden. Das geht für die Kundschaft chung in Auftrag gegeben hat, waren dann aus, wie schnell und in welcher oder schlicht falsch beantwortet wur- Fachstelle Informatik und Organisation Durchschnitt 76% schnell und einfach. Was aber macht überrascht über die meist schnelle und Qualität die Verwaltung reagierte. Dazu den. Häufig wurde auch bloss auf eine ist denn auch bereits an der Ausarbei- die Verwaltung mit solchen Anfragen? korrekte Beantwortung. Interessant wurden über hundert E-Mail-Adressen Website verwiesen, wo der Fragesteller tung entsprechender Richtlinien. Und Fünf Studenten der Fachhochschule ist aber auch, dass dieses Ergebnis mit bei verschiedenen Providern gelöst, eine Suchanfrage hätte starten müssen. wenn diese dann von den Mitarbei- Nordwestschweiz (FHNW) wollten relativ wenig Aufwand noch deutlich um die Tests auch wirklich anonym Nicht weiter erstaunlich ist natürlich, terinnen und Mitarbeitern auch noch durchführen zu dass die dritte Frage, also die nach den beherzigt werden, dürfte auch bei der können. Eine weitere Fraktionsstärken im Grossen Rat, etwas Note in Zukunft noch etwas drinliegen. Durchnittlich schreiben die Mitarbeitenden von BASEL-STADT täglich insgesamt über 20 000 E-Mails Anforderung für eine länger einer Antwort harren musste. Die Studenten haben übrigens für ihre objektive Vergleich- Trotzdem dürfte man erwarten, dass Arbeit von der FHNW eine glatte 6 barkeit war, dass auch diese Frage nicht bloss mit dem erhalten! alle Ämter mit drei Verweis auf die Eingangsseite des Gros- gleich schwierigen sen Rates beantwortet würde, sondern Fragen angegangen mit einem so genannten Deep-Link auf wurden. Die beiden die genaue Stelle. Und auch wenn die ersten, einfachen Frage an das «falsche» Amt gestellt Fragen zielten auf wurde, gilt es heute als selbstverständ- 3 Fragen an Marco Greiner, Leiter Information und Öffentlichkeitsarbeit: Telefonnummern ab, lich, dass die Frage zumindest an die pibs: Welchen Stellenwert hat E-Mail in der Kommunikation zwischen der Verwal- während die dritte «richtige» Stelle weitergeleitet wird. tung und ihren Kundinnen und Kunden? die Fraktionsstärken Mit jeder E-Mail, die wir schreiben, sollten wir einen positiven Eindruck hinterlas- im Grossen Rat zum Schwachpunkt Signatur sen. Wir sollten sorgfältig schreiben. Nehmen wir uns Zeit für den E-Mail-Verkehr, Gegenstand hatte, Nicht schlecht gestaunt haben die nehmen wir uns auch Zeit für die Kundschaft und die fühlt sich dann gut behan- also etwas mehr an Studenten ob der Vielfalt der Signatu- delt. Beantwortungsauf- ren, also der automatisch eingefügten Kann E-Mail andere Formen des Kontakts wie Telefon, Brief, Schalter künftig wand bewirkte. Absender-Informationen: Von der ersetzen? blossen Angabe des Vornamens und Jede Form der Kommunikation hat ihre Besonderheit, die nicht durch andere For- 76% der Ämter sind des Namens mit knappem Gruss bis men ersetzt werden kann. Diese Vielzahl an Möglichkeiten finde ich bereichernd. gut bis sehr gut zu kompletten Angaben, inkl. Internet- Allerdings sollten wir für jede Gelegenheit die ideale Form des Kontakts finden. Das Jede Antwort wurde Adresse des Amts und dem Angebot muss gut überlegt sein. Ein Liebesbrief hat wahrscheinlich immer noch den grösse- anhand eines detail- weiterer Informationen, kamen alle ren Erfolg als ein Liebes-SMS. lierten Kriterien-Ka- Varianten zum Einsatz. Wo sehen Sie nach den Ergebnissen der FHNW-Studie Handlungsbedarf? taloges ausgewertet. Die Studie hat unserer Verwaltung ein recht gutes Zeugnis ausgestellt. Einen relati- Die Summe aller Wie weiter? ven Schwachpunkt sehe ich bei der Beantwortungszeit von E-Mails. Wenn wir eine ausgewerteten Ant- Die Studenten haben es nicht einfach E-Mail erhalten, sollten wir dem Absender oder der Absenderin innert kurzer Zeit worten ergab einen bei der Beurteilung des IST gelassen, antworten. Man sollte zumindest mitteilen, dass man das Schreiben erhalten hat. 4 Wert von 76% des sondern auch konkrete Vorschläge für Schon nur über dieses kleine Echo sind die Leute froh. 5
BASEL AKTUELL «Stadtwohnkampa gne» will Pendler nach Basel holen TEXT: SABINE HORVATH | FOTOS: ZVG Der Kanton Basel-Stadt startete Ende August eine neue Kampagne, welche auf das Angebot an grosszügigem und attraktivem Wohnraum im Stadtkanton aufmerksam macht und ein klares Wahrnehmungs- Erlenmatt, erste Etapppe mit 240 Wohnungen, im Bau ziel verfolgt: Die Einwohnerinnen und Einwohner der Region Basel, insbesondere die Pendlerinnen und Pendler, sollen für die aktuellen Wohnofferten und geplanten Wohnprojekte sensibilisiert werden. Die Meinung, wonach in Basel kein Wohn- und Arbeitsraum gerne näher Aktuelle Wohnofferten attraktiver Wohnraum verfügbar ist, ist zueinander bringen möchten oder sich ebenso verbreitet wie falsch. «Im Rah- bereits mit dem Gedanken befassen, in Der Zeitpunkt der Kampagne ist mit ei- men des Impulsprojekts ‹5000 Woh- den Stadtkanton zu ziehen. Dies macht nem umfassenden Angebot verknüpft, nungen innert 10 Jahren› wurde das deutlich, dass die Kampagne vor allem welches aktuell oder in naher Zukunft Angebot an attraktivem Wohnraum Pendler ansprechen soll. Zudem soll verfügbar sein wird. Im Bau befinden im Kanton Basel-Stadt kontinuierlich mittels der Kampagne das Bewusstsein sich zum Beispiel 13 neue Eigentums- erweitert», erklärt Kantonsbaumeister über das attraktive Wohnangebot bei wohnungen an der Predigerhofstrasse Fritz Schumacher zur positiven Aus- potentiellen Neuzuzügern und «Rück- auf dem Bruderholz, 240 individuelle gangslage für die Kommunikations- kehrern» gefördert werden. Stadtwohnungen (Erlentor) am neu- offensive. Zahlreiche grosse, moderne Die Kampagne startete am 20. August en Stadtpark oder 30 Wohnungen an Wohnungen mit zeitgemässen Stan- und dauert noch bis Ende September. der Horburgstrasse 7 – 13, wo mehrere dards sind entstanden, und es folgen Diese Kampagnezeit wurde im Hinblick Liegenschaften umgebaut und moder- noch mehr. Mittels einer «Stadtwohn- auf das alljährlich stattfindende Inves- nisiert werden. kampagne» sollen diese positiven torenforum bewusst gewählt. «Beide Für Informationen: www.logisbale.ch Veränderungen in das Bewusstsein Aktivitäten zielen auf die Bekanntheits- oder www.immobilien.bs.ch einer breiten Bevölkerung in der Region steigerung des Wohn- und Arbeitsortes gerückt werden, so das Ziel von Logis Basel ab und stellen wichtige Eckpfeiler Bâle, Standort-Marketing und Immobi- des Wohnortmarketings dar», erklärt Sevogelstrasse, Wohnen im Park, in Planung Goldener Löwen, St. Alban, Eigentumswohnungen statt Kantine lien Basel-Stadt, welche gemeinsam für Sabine Horvath, Leiterin Standort- die Kampagne verantwortlich zeich- Marketing, zu den Hintergründen der nen. Die Kampagne soll insbesondere Kampagne. Personen ansprechen, welche ihren Die Kampagne umfasst kurze Spots auf dem e-board im Bahnhof SBB, Plakate in der gesamten Regi- on, insbesondere entlang den Pendlerströmen sowie Inserate in Pendlerzeitun- gen. Mit all die- sen Kommunika- tionsaktivitäten sollen möglichst viele Interessierte auf die Ange- botsübersicht im Internet unter www.basel.ch aufmerksam ge- 6 macht werden.
HINTERGRUND Willkommen und Abschied – Lernende 2007 TEXT: STEFAN HÜTTENMOSER | FOTOS: ZVG men fanden die Lernenden im Staats- Vier Büroassistent/innen Lehrabschluss 2007 Stolze 160 Lernende haben diesen Sommer archiv alte und neue Aufnahmen Sie haben diesen Sommer alle als Bü- Von 100 Lehrabgängerinnen und Lehrabgängern haben nicht weniger als 94 Ler- des «Käppelijoch», «Rhybadhysli» ihre Grundausbildung bei Basel-Stadt oder der «Dante Schuggi». Mit roten roassistentinnen oder Büroassistenten nende Ihre Lehre erfolgreich abgeschlossen. 19 Lernende sogar im Rang, das heisst erfolgreich abgeschlossen, dazu herzli- mit einer Note von 5.3 oder mehr. Wir gratulieren herzlich und wünschen weiterhin begonnen. Um ihnen den Einstieg zu Frisbees verliessen die Lernenden den che Glückwünsche! viel Erfolg im Berufsleben und alles Gute für die Zukunft. erleichtern, wurden sie zum traditionellen Posten der Gesundheitsdienste, wo Kalorienverbrauch und Body-Mass- Lernende im Rang: Willkommenstag am 10. August 2007 Index gemessen wurden. Auch die Wie hat Ihnen die Lehre bei Basel- Stadt gefallen? Baftiri Farije 5.7 Dentalassistentin Gesundheitsdepartement eingeladen. Schoggi vom Sicherheitsdepartement war sehr beliebt. Beim gemeinsa- Asmir Kuljanin: Mir hat die Lehre beim Siegrist Rahel 5.7 Fachangestellte Gesundheit Universitäre Psychiatrische Kliniken Kanton Basel-Stadt, besser gesagt beim men Mittagessen formulierten die Hoti Syzana 5.6 Kauffrau E-Profil Baudepartement Rektorat der Weiterbildungsschule, Lernenden ihre Wünsche und Ziele, Bräutigam Eva 5.5 Bekleidungsgestalterin ED/Couture-Ateliers Lehrwerkstatt sehr gut gefallen und ich hoffe, dass ich Auch in diesem Jahr stand ein Pos- zahnklinik zur IWB Energieberatung. die später an einen Baum im Hof des Fluri Marina 5.5 Fachangestellte Gesundheit Felix Platter-Spital auch in Zukunft beim Kanton Basel- tenlauf durch die Departemente An den Posten wurden sachliche In- Rathauses gehängt wurden, wo sie Stadt arbeiten darf. Ich wurde sehr gut Kuljanin Asmir 5.5 Büroassistent Erziehungsdepartement und Betriebe im Vordergrund. In 20 formationen durch interaktive Aufga- bis Ende August blieben. Nach einer betreut und ich habe für meinen weite- Limani Behare 5.5 Dentalassistentin Gesundheitsdepartement Gruppen mit Namen wie «Basilisk» ben «aufgpeppt». Beim Quiz im Erzie- weiteren Runde Postenlauf, wo zum ren Berufsweg viel mitgenommen. Schraner Sonja 5.5 Gärtnerin Baumschule verk. Baudepartement oder «Ueli» zogen die Lernenden vom hungsdepartement war Sport ange- Beispiel beim Baudepartement ein Welches waren die Höhepunkte? Justizdepartement übers Staatsarchiv sagt; Seilhüpfen, Dart, Basketball und Umwelt-Kreuzworträtsel gelöst oder Heger Claudia 5.4 Kauffrau E-Profil Baudepartement Patrizia Russo: Als ich wusste, dass ich zum Baudepartement oder von den Pedalos sorgten für schwungvollen im Universitätsspital das Rollstuhl- Müller Barbara 5.4 Fachangestellte Gesundheit Felix Platter-Spital die Abschlussprüfungen erfolgreich be- Gesundheitsdiensten und der Schul- Spass. Passend zu den Gruppenna- fahren gelernt wurde, versammelten Aydin Ali Haydar 5.3 Kaufmann B-Profil Erziehungsdepartement standen habe und wenig später meinen sich alle beim Rathaus. Die an den eidgenössischen Ausweis in Empfang De Angelis Nadine 5.3 Kauffrau E-Profil Baudepartement Posten gesammelten Puzzleteile mit Zwei Lernende vor der Collage mit Fotos aller «Neuen» nehmen konnte! Heller Yves 5.3 Polymechaniker ED/Lehrwerkstätte für Mechaniker Bildern der Departemente und Betrie- Wie geht es jetzt nach der Lehre für be wurden hier zusammengesetzt. Huck Claudia 5.3 Fachangestellte Gesundheit Felix Platter-Spital Sie weiter? Was sind Ihre nächsten Ziele? Eine Collage dieses Bildes mit Fotos Keller Pascal 5.3 Polymechaniker ED/Lehrwerkstätte für Mechaniker Adrian Vögelin: Seit August widme ich aller Lernenden zirkuliert zurzeit auf Koch Melanie 5.3 Bekleidungsgestalterin ED/Couture-Ateliers Lehrwerkstatt mich meiner verkürzten B-Profil Lehre. einer grossen Tafel durch die De- Mein Traum für später ist jedoch eine Limani Emire 5.3 Dentalassistentin Gesundheitsdepartement partemente. eigene Bar oder ein eigenes Restaurant Waeffler Christoph 5.3 Polymechaniker Basler Verkehrsbetriebe Abgerundet wurde der Tag durch zu besitzen. Xhiha Nita 5.3 Dentalassistentin Gesundheitsdepartement einen Empfang im Rathaus mit Regie- Würden Sie die Lehre als Büroassis- rungsrätin Barbara Schneider, die den tent/in weiterempfehlen? Lernenden erklärte, dass auch Wech- Melanie Schober: Ja, ich würde die Lehre Die frischgebackenen Büroassistent/innen: Asmir Kuljanin ED, Patricia Russo JD, Adrian Vögelin sel, Veränderungen und Umbrüche als Büroassistent/in weiterempfehlen. JD und Melanie Schober ED (nicht auf dem Bild) zur Lehre wie zum Berufsleben gehö- Vor allem für junge Leute, die nicht ren. Sie hat die Lernenden motiviert direkt eine KV-Lehre machen können Einsatz zu zeigen, immer unterstützt oder wollen, ist die zweijährige Lehre und gefördert durch unsere Berufs- ein guter Einstieg und eine wertvolle bildnerinnen und Berufsbildner. Grundlage fürs Berufsleben. Bilder und weitere Informationen auf www.lehrstellen.bs.ch Lehrbeginn 2007 In 30 Lehrberufen haben dieses Jahr 160* Lernende in sieben Departe- menten, der BVB, der IWB und den Spitälern ihre Ausbildung gestartet. Wir wünschen allen eine interessante und erfolgreiche Ausbildung. (*ohne Praktika, Volontäre, Gesund- 8 heitsausbildungen) 9
ZUSAMMEN MIT Na dann, gute Nacht. TEXT: STEPHANIE EHRET ] FOTOS: JURI WEISS Eine perfekte Organisation ist Voraussetzung, wenn Mario Conzett die Übersicht über die vielen Ein- und Auszüge behalten will. Plötzlich auf der Strasse stehen, kein Dach über dem Kopf mehr haben, das steht wohl bei den meisten von uns ganz oben auf der Liste der persönlichen lagen sechs Monate intensiver Öffent- das Telefongespräch folgen, sind gut lichkeitsarbeit, informeller Gespräche eingespielt und relativ unbürokratisch. Schreckensvisionen. Dass es passieren kann, aus mit Anwohnenden und bei Bedarf auch Der Nachweis, dass im vorliegenden Fall welchen Gründen auch immer, beweist die hohe nächtlicher Interventionen. Aber es tatsächlich Anspruch auf eine Notwoh- nung besteht, ist rasch erbracht und Auslastung der Notschlafstelle und der Notwohnun- hat sich gelohnt; die Notschlafstelle ist allseits gut akzeptiert und es gibt kaum der Betroffene und sein Kind werden gen in Basel-Stadt und Riehen. noch Ärger. schon am späteren Nachmittag wieder ein Dach über dem Kopf haben. Die Unbürokratische Hilfe Nachfrage ist auch bei Notwohnungen Der Tag fängt für Mario Conzett, Ver- kontinuierlich hohe Auslastung von Das Telefon klingelt: Eine Wohnung ist konstant gross. Private wie soziale antwortlicher für die Notschlafstelle 80 Prozent aus. Die jeweilige Belegung zwangsgeräumt worden, die Bewohner, Institutionen wenden sich mit Anfragen und für die Notwohnungen beim Amt muss täglich erfasst, allfällige Zwi- ein Erwachsener und sein Kind, stehen an Mario Conzett und seine Mitarbei- für Sozialbeiträge, früh an: Um viertel schenfälle müssen dokumentiert und auf der Strasse. Mario Conzett gibt tenden. vor sieben sitzt er bereits vor seinem bei Bedarf weiterverfolgt werden. sachlich und dennoch sehr freundlich Computer und bringt sich auf den Im Gegensatz zu ihrem früheren Stand- Auskunft. Ein wenig kommt sich die Hohe Fluktuation neusten Stand. Denn auch während der ort, der sozusagen untertags, in einem Beobachterin für einen Moment vor Jedoch hat nicht jede und jeder Anrecht Nacht ruht die Arbeit von Mario Conzett Keller untergebracht war, liegt die wie in einer Immobilienagentur: «Ich auf eine Notwohnung. Bedingung ist, nicht. Die Notschlafstelle für Obdach- Notschlafstelle heute gut erreichbar in hätte da eine bezugsbereite Zweizim- dass minderjährige Kinder im Haushalt lose an der Alemannengasse weist eine der Nähe des Wettsteinplatzes inmitten merwohnung.» Die Abläufe, die auf leben. Ferner muss eine mindestens eines Wohnquartiers. Der Empfangsbe- reich ist frisch umgebaut, es herrscht Besprechung mit den Mitarbeitenden Antonino Nicosia Kurt Taler, Mitarbeiter von Mario Conzett, am Empfang der Notschlafstelle mit eine offene, freundliche Atmosphäre. Mario Conzett, Leiter Notschlafstelle und Notwohnungen und Milena Moschonas in der Notschlafstelle geübtem Blick für Gäste Normalerweise läuft der Betrieb rei- bungslos und die Notschlafstelle fügt sich gut in die Nachbarschaft ein. Das war nicht immer so, und es ist zu einem wesentlichen Teil dem unermüdlichen Engagement von Mario Conzett zu ver- danken, dass die Notschlafstelle heute so gut integriert ist im Wettsteinquar- tier. Zu Anfang hatten viele Anwoh- nende Bedenken, ob eine Einrichtung wie die Notschlafstelle nicht zuviel Unruhe ins Quartier bringen würde. Zu einer ersten Informationsveranstaltung erschienen denn auch gut 60 Personen, die ihrer Besorgnis Ausdruck geben wollten. Mario Conzett, normalerweise keine Spielernatur, wettete am Ende des Abends mit seinem damaligen Chef, Hans Dora, um ein Bier, dass bei der nächsten Veranstaltung ein halbes Jahr später nicht mehr als zehn Personen dabei sein werden. In der Tat waren es genau neun Anwohnende, die sich zum zweiten Treffen einfanden, um sich über den neusten Stand der Dinge zu orientieren und ihre Anliegen zu depo- nieren. Das Bier hatte sich Mario Conzett ver- 10 dient: Zwischen den beiden Terminen 11
ZUSAMMEN MIT Mit Mobility ständig auf Achse Besuch beim Abwart vom Hirtenweg, Patrick Eberle … … und bei der guten Seele vom Rüchligweg, Jlona Burtscher. bei Bedarf auch renovieren. «Manchmal Informationen geliefert und sie bei ger sind für Mario Conzett nicht einfach Was motiviert jemanden, eine Arbeit, sehen die Wohnungen schlimm aus. ihrer Arbeit unterstützt. Überhaupt ist Übernachtungszahlen und Namenlis- die häufige Rückschläge und Enttäu- Hin und wieder kommt es sogar zu es Conzett ein grosses Anliegen, die ten. Für ihn sind sie zuerst Menschen, schungen mit sich bringt, mit so viel Vandalismus, wenn die Mieter wütend Institutionen, für die er verantwortlich denen er nach Möglichkeit hin und Engagement zu leisten? «Ich arbeite sind, weil sie die Wohnung wieder zeichnet, einer breiteren Öffentlich- wieder auch eine Freude machen will. gerne für die Stadt Basel, es macht mir verlassen müssen. Eine Mieterin war keit bekannt zu machen. Eines der An Ostern stehen am Empfang der Freude, dort etwas bewegen zu können, einmal so aufgebracht darüber, dass sie Highlights seiner unermüdlichen Notschlafstelle für alle Ostereier parat, wo andere finden, es sei aussichtslos», ausziehen musste, dass sie den Abfluss Bemühungen war die Führung durch weihnachtliche Leckereien verteilen und und da ist noch etwas: «Ohne den Rück- ihrer Badewanne verstopfte und vor die Notschlafstelle für Kadermitglieder mitmachen bei «Zwei Mal Weihnach- halt durch meine Frau ginge das nicht. Verlassen der Wohnung das Wasser voll einer Schweizer Bank. «Die Leute waren ten», einer Aktion des SRK, die Weih- Sie gibt mir die Kraft, die ich täglich aufdrehte. Als die Nachbarn etwas ge- nachhaltig beeindruckt.» nachtsgeschenke weiterverteilt, für die brauche, um bei der Arbeit mein Bestes merkt haben, stand das Wasser bereits bei den ursprünglichen Adressaten kein zu geben.» mehrere Zentimeter hoch in der ganzen Trotz Rückschlägen motiviert an die Bedarf bestand, sind für Conzett eine Wohnung.» Arbeit Selbstverständlichkeit. Er arbeitet eng * Forschungsberichte des Moduls «Lernen und For- schen», Band 6, Jutta Guhl, Matthias Drilling (Hrsg.), Auch wenn es manchmal rau zugeht mit der Basler Tafel zusammen und Leben in Notwohnungen Öffentlichkeit aufklären und er beleidigt und bedroht wird: «sei- legt regelmässig in den Notwohnungen Grundsätzlich hat jede Mieterin und je- ne» Schlafgängerinnen und Schlafgän- Flyer von «Tischlein deck dich auf». der Mieter die Möglichkeit, die Mietdau- er um maximal ein Jahr zu verlängern. Verweis auf die Hausregeln in den Notwohnungen Mario Conzett vor den Notwohnungen am Rüchligweg in Riehen Denn Ziel ist es, dass die jeweiligen Mieter und Mieterinnen nach Ablauf Notwohnungen in Basel und Riehen einer gewissen Frist wieder soweit Fuss Hirtenweg 2/6/10 gefasst und Arbeit gefunden haben, so Rüchligweg 121 – 129 / 133 – 143 zweijährige Wohnsitzdauer im Kanton angesiedelt (s. Kasten). Mario Conzett dass sie eine reguläre Wohnung mieten Belforterstrasse 120 – 130 Basel-Stadt nachgewiesen werden zeichnet nicht nur für einen reibungs- können. Dennoch gibt es natürlich eine Theodor Herzl-Strasse 2 – 24 können. Natürlich gibt es Fälle, wo die losen Ablauf bei der Notschlafstelle ganze Anzahl Leute, insbesondere ältere Die Notwohnungen am Rüchligweg realen Verhältnisse etwas angepasst verantwortlich, er ist auch zuständig für Personen, die in ihren Notwohnungen werden aufgehoben, ein entsprechen- werden, damit eine Notwohnung be- die Verwaltung sämtlicher Notwohnun- bleiben wollen. Viele sind nach einiger der Ersatz wird an einem anderen zogen werden kann: «Man muss wach gen. Das beinhaltet unter anderem Ab- Zeit gut in ihrem Umfeld integriert und Standort angeboten. Auf dem so sein in diesem Job, denn es gibt immer nahme und Instandstellen der Wohnun- möchten nicht mehr fort. freiwerdenden Areal Rüchligweg/ wieder mal Leute, die einem irgend- gen bei Mieterwechsel, Buchhaltung Dozierende und Studierende der Fach- Kohlistieg wird das Alters- und Pfle- welche Geschichten auftischen.» So und Verwaltung. Da die durchschnittli- hochschule für Pädagogik und Soziale geheim Humanitas neu aufgebaut, werden beispielsweise Kinder als Mitbe- che Verweildauer in einer Notwohnung Arbeit in Basel haben im Jahr 2005 ei- dazu kommen neue Stadtwohnungen. wohnende angegeben, die tatsächlich normalerweise bis zu einem halben nen Forschungsbericht* veröffentlicht, Voraussichtlicher Baubeginn ist im anderswo wohnen. Das ist jedoch nicht Jahr beträgt, bringt dies eine sehr hohe der die Befindlichkeiten in den basel- Jahre 2010. Hochwertige Wohnungen die Norm. Der Kanton Basel-Stadt stellt Fluktuation mit sich. Das bedeutet, dass städtischen Notwohnungen beschreibt. werden auch am bisherigen Standort 203 Notwohnungen in der Grösse von jährlich zwischen 50 und 70 Wechsel Auch das ist Teil des Pflichtenheftes von des Humanitas an der Inzlingerstrasse einem bis vier Zimmern zur Verfügung. anstehen. Das heisst für Mario Conzett: Mario Conzett: Er hat den Studierenden erstellt. 12 Etwa die Hälfte davon ist in Riehen Wohnung abnehmen, kontrollieren und bei ihren Nachforschungen wertvolle 13
PORTRÄT Handwerker für schnelle Einsätze TEXT: ROLF ZENKLUSEN | FOTOS: ERWIN ZBINDEN Ihr Fachwissen ist einmalig, ihr handwerkliches Geschick wird allseits geschätzt. Die Mitarbeiter der Werkstätten vom Hochbau- und Planungsamt (HPA) pflegen und reparieren das Material an Kindergärten Schulhöfe regelmässig auf sicherheits- helfen aus, wo ihre Hände gebraucht und Schulen. Sie helfen bei der Einrichtung von technische Mängel. werden und sind auch verantwortlich «Die Sicherheitsnormen sind in den für die Lehrlingsausbildung. Offiziell Spielplätzen und Turnhallen und sind für die offizielle letzten Jahren verschärft worden», zuständig ist die Supportgruppe auch Beflaggung der Stadt zuständig. weiss Reiner Klein, Leiter der Gruppe. für den Auf- und Abbau der Stände am Klein, der eigens dafür eine strenge Basler Weihnachtsmarkt und an der Ausbildung durchlaufen hat, betont, Herbstmesse. «Schnell reagieren» heisst stets die lagern fast 2000 Fahnen der Stadt und wie hochprofessionell die Sicherheits- Wenn die Handwerker freie Kapazitäten wichtigste Devise in den Werkstätten weitere fast 500 Exemplare von Veran- normen in Basel angewendet werden: haben, kümmern sie sich um defektes des Hochbau- und Planungsamtes staltern», erzählt Fred Rufer, Leiter die- «Wir sind schweizweit auf dem höchs- Mobiliar und Bürostühle. Gelöst haben (HPA). Wenn in einem Schulhaus eine ser Unterhaltsgruppe. Bei den Fahnen ten Niveau.» In einem umfangreichen sie auch das Problem in einem Schul- Tür klemmt, eine Storenkurbel den sind alle Kantone vertreten, alle umlie- Massnahmenpaket werden in Zu- haus, wo immer wieder Stühle zu Bruch Dienst versagt oder eine Leinwand genden Gemeinden und Länder sowie sammenarbeit mit der Stadtgärtnerei gingen. In Zusammenarbeit mit dem gerissen ist, stehen die Handwerker Nationen, aus denen offizielle Vertreter derzeit alle kantonalen Spielplätze Hersteller haben die Handwerker die blitzschnell da und reparieren fachmän- die Stadt besuchten. «Wir haben hier konzeptionell und sicherheitstechnisch Schwachstelle mit einem neu konstru- nisch. Dabei kommt ihnen zugute, dass das grösste Fahnenlager aller Schweizer angepasst. ierten Teil verstärkt. Seither gibt es sie diese Arbeit bereits jahrelang ma- Kantone», schwärmt Rufer. Neben der keine Defekte mehr. Ein Kindergarten in chen: Die Schreiner, Tapezierer, Schlos- offiziellen Beflaggung der Stadt und Lösungsorientiert arbeiten Riehen erhielt ein neues Farbkonzept. ser und Allrounder sind ortskundig und allgemeinen Unterhaltsarbeiten repa- Sozusagen zwischen Unterhalt und Anstatt die alten Möbel wegzuwerfen, wissen genau, wie welche Störung am riert die Gruppe auch Storen, schweisst Sicherheit bewegt sich die Gruppe wurden sie in den Werkstätten an der schnellsten behoben wird. Die Vielfalt Blachen und flickt Leinwände. Support (Unterstützung), geführt von Maiengasse umgespritzt und strahlen der Aufgaben fasziniert und motiviert Sehr wichtig ist auch die Arbeit der Viktor Frei. Die drei Mitarbeiter erledi- in neuem, jetzt gelbem Glanz. Die Unterhaltsgruppe überprüft Turnhallen, Schulhöfe, und Spielplätze auf ihre Sicherheit die rund 20 Handwerker des Ressorts zweiten, sechsköpfigen Unterhaltsgrup- gen die eigentliche Werkstattarbeit zur v.l.n.r.: Remo Bock, Hans Diem, Erich Bloch, Enore Bezzola, Jean-Paul Schneider. Werkstätten täglich aufs Neue. Dies pe. Sie überprüft über 100 Turnhallen Unterstützung der Unterhaltsgruppen, Umzug auf Dreispitz geplant kommt auch den zwei Schreinerlehrlin- und mehr als 200 Spielplätze und springen ein, wo Not am Manne ist, Das Ressort Werkstätten arbeitet an der gen und dem Allrounderlehrling zugute, Maiengasse 7 in mehreren Gebäuden, die momentan dort eine Berufsausbil- Abteilung Werkstätten Hochbau v.l.n.r.: Philipp Meyer, Hansruedi Back, Antonio Amendola (Lei- verstreut über ein grosses Gelände. Die dung machen. ter), Franz Hägeli. Schreinerei ist auf zwei Stockwerken «Wir müssen kostendeckend arbeiten untergebracht, das Fahnenmagazin und und tun dies auch. Dabei dürfen wir die die mechanische Werkstatt liegen in Privatwirtschaft nicht konkurrenzie- einer etwas entfernteren Liegenschaft. ren», erklärt Antonio Amendola, Leiter Dazwischen lagern unter einem Vor- der Hochbau-Werkstätten. Der Betrieb dach momentan neue Spielgeräte, die sei derart knapp und straff strukturiert, in nächster Zeit auf Spielplätzen mon- dass sowieso keine Kapazitäten für tiert werden. In der Nähe des Sekretari- grössere Arbeiten vorhanden sind. In ats befindet sich zudem das Materialla- den letzten Jahren wurde das Ressort ger, wo Hauswarte der Schulen und der Werkstätten stark redimensioniert und Verwaltung Bestandteile für kleinere rationalisiert. «Es ist ein Verdienst des Reparaturen beziehen können. ganzen Teams, dass wir diese Heraus- Antonio Amendola und seine Mitarbei- forderung angenommen und auch ter freuen sich, Anfang 2009 auf dem gut gemeistert haben», sagt Antonio Dreispitz in den neuen Werkhof ziehen Amendola. «Die heute anfallende Arbeit zu können. Auf dem Areal des Tiefbau- können wir allein nicht bewältigen. amtes werden die Handwerker nicht Deshalb ziehen wir private Handwerker nur ein neues Zuhause finden, sondern hinzu.» auch neue Kollegen. Die versierten Das Ressort Werkstätten teilt sich auf Handwerker von der Maiengasse 7 in zwei Unterhaltsgruppen und eine gehören dann neu organisatorisch zum Supportgruppe. Fünf Mitarbeiter gehö- Tiefbauamt. Mehr als ein Ortswechsel ren zur ersten Unterhaltsgruppe, deren ist es nicht – an der Vielfalt der Arbeit Im grössten Fahnenlager aller Schweizer Kantone: v.l.n.r.: Viktor Frei, Ralf Vogt, Freddy Rufer, 14 Herzstück das Fahnenmagazin ist. «Hier wird sich nichts ändern. Reto Mäglin, Hanspeter Schilling, Charles Bartlome. 15
PERSONAL Dienstjubiläen 40 DIENSTJAHRE 30 DIENSTJAHRE PETER WERNER 1.11.1977 FLÜCKIGER CLAUDE 1.10.1982 SCHAAD ROLAND 1.10.1982 FAFFA GENEVIEVE 1.12.1987 LINDER CLAUDE 1.11.1987 STALDER JÖRG 1.10.1987 BVB, Angebotsplanung SiD, PoL/StawaKTA WSD, Staatskanzlei Unispital, Labormedizin Unispital, Medizin SiD, PoL/Stawa JOSS KURT 30.10.1967 BÄCHLIN RENÉ 1.10.1977 BD, Tiefbauamt JD, Staatsanwaltschaft PETITAT JEAN 1.10.1977 GENG MIREILLE 1.10.1982 SCHILLING JUDITH 16.10.1982 FANTOZZI GABRIELLA 16.10.1987 LOCHER FREDDY 16.10.1987 STAUFFER ERICH 1.10.1987 Unispital, Notfallaufnahme und Infopoints ED, Bildungszentrum Gesundheit ED, Wirtschaftsgymnasium ED, Orientierungsschule ED, Wirtschaftsgymnasium 20 SiD, PoL/Stawa BAUMANN CLAUDIA 1.11.1977 35 DIENSTJAHRE Unispital, Neurologie PLACHESI MARIO 1.10.1977 GERBER ROLF 1.10.1982 SCHWEIGHAUSER ROSMARIE FERNANDES ANTONIO 1.10.1987 LOOSLI ROLF 1.10.1987 STEPPACHER THOMAS 1.10.1987 JD, Staatsanwaltschaft JD, Staatsanwaltschaft Unispital, Neurologie 1.9.1982 UPK, Raumservice Unispital, Spital-Pharmazie 20 SiD, AGF/Fahndungsdienst ALTHAUS HANSUELI 23.10.1972 BAUR DIETER 16.10.1977 GD, Felix Platter-Spital ED, Weiterbildungsschule PLÜSS RENÉ 1.10.1977 GILL PETER 1.10.1982 SIMON DENISE 1.12.1982 GAISER KRYSTYNA 1.10.1987 LUTZ URS 1.10.1987 STERNBERG SCHINDLER FRAUKE BVB, Fahrdienst Wagenführer JD, Staatsanwaltschaft Unispital, Labormedizin Unispital, Medizinische Intensivstation IWB, Chauffeur ED, Bildungszentr. Gesundheit 1.11.1987 BECKER BERNHARD 1.10.1972 BELLO JESUS 29.10.1977 FD, Immobilien Basel-Stadt UPK, Logistik RODRIGUEZ MARIA-YSABEL GUGGER KURT 1.11.1982 SIMONEK BRIGITTE 13.12.1982 GASSER ANITA 1.12.1987 MAIOCCHI RETO 26.12.1987 STIRNIMANN RALF 1.10.1987 UPK, Lager/Transport 15.12.1977 FD, STV Veranlagungsabteilung Unispital, Medizin SiD, Bevölkerungsdienste und Migration JD, Grundbuch u. Vermessungsamt SiD, AGF/SE-Zito BREITENMOSER-STAUB MARIANNA BOMBIN LUCIA 13.10.1977 ED, Ressort Schulen 1.10.1972 SiD, Services / Raumdienste RUPP MARIO 1.10.1977 HÄNI CHARLES 1.10.1982 SPALINGER MARKUS 1.10.1982 GASSER STEFAN 16.10.1987 MANNINO RODRIGA 1.10.1987 STRAHM URSULA 1.10.1987 SiD, AGF/Fahndungsdienst IWB, Betriebsmitarbeiter SiD, AGF/Fahndungsdienst ED, Landschulen Riehen/Bettingen UPK, Raumservice Unispital, Anästhesie DI PASQUA BEATRICE 23.10.1972 BORST ULRICH 1.10.1977 Unispital, Anästhesie SiD, VA/Techn.Dienst SAUTER PETER 1.12.1977 HEBDING CHRISTINE 30.12.1982 STARK ELIANE 1.10.1982 GERBER RUTH 1.12.1987 MEISE PETER 1.10.1987 STROHMEIER MONIKA 1.11.1987 WSD, Rheinschifffahrtsdirektion UPK, Akutpsychiatrie GD, Felix Platter-Spital Unispital, Gynäkologie SiD, VA/Verkehrszug Unispital, Medizinische Intensivstation DZIUBALLE MAYA 16.10.1972 BRISE SIRKKA 21.11.1977 Unispital, Chirurgie Unispital, Anästhesie SCHNEIDER WALTER 1.10.1977 HIRSCHI MARLISE 1.10.1982 STOHLER SVEN 15.12.1982 GIEGELMANN THIERRY 1.11.1987 MOSCARIELLO SALVATORE STUDER WALTER 1.10.1987 SiD, SiA/BW West SiD, PoL/EZ ED, Waldschule Pfeffingen BD, Stadtgärtnerei BD, Tiefbauamt 1.10.1987 SiD, SiA/BW Kleinbasel ENG FÜLLEMANN ELISABETH BROGLE MARTIN 1.10.1977 Unispital, Mutter und Kind 30.10.1972 SiD, AGF/Grenzpolizei SCHWEIZER FRANCIS 1.10.1977 HIRT PETER 1.10.1982 THALMANN ROLF 8.12.1982 GLANZMANN REMO 1.10.1987 MUTTENZER WALTER 19.10.1987 SZÜLE GABOR 1.10.1987 SiD, PoL/StawaKTA SiD, PoL/Stawa ED, Schule für Gestaltung SiD, AGF/Fahndungsdienst Unispital, Medizinische Intensivstation SiD, PoL/EZ FRÖSCH FRANZISKA 15.11.1972 BUSER WALTER 16.10.1967 ED, Logopädischer Dienst JD, Staatsanwaltschaft SUMSANDER PETER 1.10.1977 HOCHREUTENER SILVIA 4.10.1982 VON ARX DENISE 1.11.1982 GOEPFERT NADINE 1.12.1987 NOTARO VITTORIA 26.9.1987 THANNBERGER NICOLE 1.9.1987 SiD, SiA/BW Kleinbasel ED, Kleinklassen Unispital, Labormedizin Unispital,Labormedizin Unispital, Medizinische Intensivstation Unispital, Nephrologie GINDENSPERGER RENÉ 6.11.1972 CHRIST MARTI MAJA 1.10.1977 BVB, Fahrzeugelektrik Unispital, Chirurgie TOH ANITA 16.10.1977 HOEN BRIGITTE 20.9.1982 WYSS JOHANNES 16.10.1982 GOGNIAT FRANCIS 1.11.1987 OCHSNER MARTIN 1.10.1987 TODESCHINI CARMEN 16.10.1987 ED, Schule für Gestaltung Unispital, Medizinische Kurzzeitklinik ED, Allg. Gewerbeschule BD, Tiefbauamt SiD, PoL/Stawa ED, Gymnasium Münsterplatz HAUSMANN ALFRED 1.11.1972 CONRAD MARCELLO 1.10.1977 JD, Staatsanwaltschaft SiD, PoL/EZ TSCHANZ PETER 1.10.1977 INGLETTI MARINA 6.12.1982 ZAUGG BARBARA 15.11.1982 GRAF LUCIEN 1.10.1987 PACE ANGELA 1.11.1987 TSCHAN PETER 16.10.1987 ED, Schulheim Gute Herberge Unispital, Reinigungsdienst UPK, Alterspsychiatrie SiD, AGF/Grenzpolizei SiD, SiA/PW Riehen ED, Schule für Gestaltung JENNY MANFRED 16.10.1972 DEGEN DIETER 1.10.1977 JD, Grundbuch u. Vermessungsamt SiD, AGF/Fahndungsdienst VOGT DANIEL 1.10.1977 JAKOB LOGAN ALICE 1.10.1982 ZIMMERMANN PAUL 1.10.1982 GRIEDER MARKUS 16.11.1987 PERRIER VERONIQUE 1.11.1987 TUMINELLI MONIQUE 1.11.1987 SiD, VA/Verkehrszug Unispital, Innere Medizin SiD, PoL/DfAW FD, STV Abteilung DS Unispital, Labormedizin ED, Kantonales Wohnen I JENNY JEAN-PIERRE 16.10.1972 DEL FABBRO LORENZO 1.12.1977 ED, Gymnasium Leonhard FD, STV Spezialsteuern WEBER LEHNER ESTHER 18.11.1977 KOELLREUTER EVA 25.11.1982 GROSS ISABELLE 1.10.1987 PETRIFKE MICHAEL 1.10.1987 VITANZA MONICA 1.12.1987 WSD, Amt für Wirtschaft und Arbeit ED, Kindergärten Basel 20 DIENSTJAHRE Unispital, Medizin SiD, PoL/Stawa Unispital, Medizin KLEIBER MONIKA 1.10.1972 DESCHLER NIKLAUS 11.10.1977 ED, Orientierungsschule ED, Antikenmuseum WIEHL PETER 1.11.1977 LACK RONALD 1.11.1982 AEGERTER CHRISTINE 16.10.1987 GYGAX PATRIK 5.10.1987 PINHEIRO AUGUSTO 1.10.1987 VOGT BODO 4.10.1987 GD, Öffentliche Zahnkliniken SiD, Bevölkerungsdienste und Migration ED,Primarschulen Basel JD, Staatsanwaltschaft UPK, Raumservice BVB, Fahrdienst Aushilfe KUNZ MARGRIT 22.12.1972 FRÖHLICH RUTH 21.10.1977 Unispital, Chirurgie Unispital, Chirurgie WULLSCHLEGER RUTH 1.11.1977 MAURER MARTIN 1.10.1982 ALTERMATT RICHARD 1.10.1987 HAENLIN CATHERINE 1.12.1987 PÖLLENDORFER DIETER 7.12.1987 WAGNER PETRA 1.10.1987 Unispital, Medizin SiD, PoL/Stawa SiD, PoL/InfoD Unispital, Nephrologie SiD, VA/Techn.Dienst Unispital, Anästhesie LANG BEATRIX 15.11.1972 FÜRST ELSBETH 16.10.1977 ED, Ressort Schulen ED, Heilpädagogische Schule WYSS MANFRED 1.10.1977 MOSER DOROTHEA 10.10.1982 BADERTSCHER ERNST 1.12.1987 HARI HANSPETER 1.11.1987 RAMOS SILVESTRA 1.11.1987 WEBER URS 18.10.1987 SiD, PoL/Stawa FD, Finanzverwaltung SiD, Services / Raumdienste Unispital, Sicherheit & Umwelt Unispital, HNO BD, Stadtgärtnerei LÖBLAR FRIEDA 6.12.1972 GEES HERBERT 1.10.1977 FD, STV Abteilung DS SiD, SiA/BW Kleinbasel ZÜRCHER ROLF 1.11.1977 MÜLLER SILVIA 1.12.1982 BANZ MAYA 1.11.1987 HEIDOLF YVONNE 16.11.1987 RICHNER MARIANNE 16.12.1987 WERNLI RUTH 16.10.1987 BD, Tiefbauamt Unispital, Medizinische Intensivstation BVB, Technische Büros Unispital, Zentralsterilisation Ost Unispital, Viszeralchirurgie ED, Berufsfachschule MASCIOLI MARISA 4.12.1972 GIROD ROLAND 1.10.1977 Unispital, Küche SiD, SiA/BW Kleinbasel NYFFENEGGER RENATE 1.10.1982 BAUMANN STEFAN 1.10.1987 HOLZ BERND 1.11.1987 RIS STEPHAN 7.10.1987 WITKOWIAK GISELA 19.10.1987 25 DIENSTJAHRE Unispital, Radiologie SiD, AGF/Fahndungsdienst UPK, Ambulanter Dienst Alterspsychiatrie ED, Ressort Schulen Unispital, Bettenzentrale MEYERHOFER MARKUS 4.12.1972 GRAND MARCEL 1.10.1977 ACKERL CHRISTINE 1.10.1982 BVB, Carrosserie SiD, AGF/Fahndungsdienst PALMA TEXIA 1.10.1982 BAUMGARTNER RALF 1.10.1987 HOPPE KAREN 1.11.1987 RITTERSHAUS HELLA 12.10.1987 WOHLGEMUTH JÜRG 1.10.1987 SiD, PoL/Stawa GD, Felix Platter-Spital Unispital, Medizinische Intensivstation UPK, Akutpsychiatrie ED, Bildungszentrum Gesundheit SiD, AGF/Fahndungsdienst PEIXOTO VIRGILIO 1.10.1972 HENGGI BRUNO 1.10.1977 AERNI ROLAND 1.12.1982 Unispital, Akutgeriatrie SiD, VA/Techn.Dienst PALUMBO GIUSEPPA 1.11.1982 BELLAFRONTE DURDICA 1.12.1987 HUTTER ELSBETH 1.11.1987 RUPP THERES 16.10.1987 WYSS REGULA 19.10.1987 BD, Stadtgärtnerei Unispital, Reinigungsdienst GD, Felix Platter-Spital GD, Felix Platter-Spital ED, Allg. Gewerbeschule ED, Allg. Gewerbeschule RAPPO HANNELORE 1.10.1972 HINTERMEISTER DIETER 1.10.1977 ANGST BRACK VIVIANE 20.11.1982 ED, Gymnasium Leonhard SiD, PoL/Stawa PHILIPP MICHAEL 1.10.1982 BELLO INES 1.11.1987 IMHOF ROSEMARIE 1.12.1987 RUTSCHMANN MICHAEL 1.11.1987 ZSEDÉNYI HARALD 1.10.1987 GD, Departementsekretariat SiD, SiA/BW Kleinbasel Unispital, Küche ED, Schule für Gestaltung BVB, Leitstelle SiD, SiA/PW Riehen ROTHEN PETER 1.10.1972 KUNZ PETER 1.10.1977 ANWANDER WERNER 16.10.1982 GD, Öffentliche Zahnkliniken SiD, PoL/Stawa PROBST FREDY 1.10.1982 BERNOU NATHALIE 15.12.1987 JÄGER KURT 1.11.1987 SCHÄFER BEATRICE 1.10.1987 ED, Allg. Gewerbeschule SiD, PoL/Stawa Unispital, Mutter und Kind Unispital, Angiologie WSD, Amt für Sozialbeiträge RÜEDI VERENA 1.10.1972 KÜNZLER HANS-PETER 1.10.1977 ARNOLD PATRICIA 1.11.1982 ED, Heilpädagogische Schule SiD, PoL/Stawa PROBST SILVIA 1.10.1982 BIHLER MARIE-PAULE 1.9.1987 KAMMERMANN RUTH 15.10.1987 SCHAFFNER RUDOLF 1.10.1987 FD, STV Spezialsteuern Unispital, Chirurgie Unispital, Isolierstation ED, Primarschulen Basel JD, Staatsanwaltschaft RYSER ERIC 1.10.1972 LEUTWILER ROBERT 1.10.1977 BÄCHTOLD KURT 1.10.1982 SiD, Bevölkerungsdienste und Migration SiD, SiA/PW Riehen PROBST PATRICK 1.12.1982 BORER BRUNO 1.12.1987 KANTE ZUZANA 1.10.1987 SCHÄRZ GISELA 16.10.1987 SiD, AGF/Fahndungsdienst Unispital, Therapie-Dienste BD, Stadtgärtnerei Unispital, Psychatrische Poliklinik ED, Kleinklassen SADALLAH SERGE 1.11.1972 LISKER JEAN-FRANCOIS 1.10.1977 BERGER MARKUS 13.11.1982 ED, Gartenbad Bachgraben Unispital, Lagerbetriebe RAUSCHER KATHARINA BRUTSCHI DANIELA 1.11.1987 KAPPELER JOHANN 1.10.1987 SCHÄUBLIN PETER 1.11.1987 ED, Psychotherapiestation BVB, Fahrdienst Wagenführerin ED, Berufsfachschule 16.10.1982 SiD, SiA/BerZ BVB, Fahrdienst Wagenführer SCHAUB HEIDI 6.10.1972 MEIER MARCEL 1.10.1977 BOHREN ROLAND 1.10.1982 Unispital, Frauen Poliklinik SiD, VA REALINI URSULA 1.12.1982 BÜELER RICHARD 1.11.1987 KLEIBER BRIGITTE 1.11.1987 SCHINDLER SYLVIE 1.11.1987 SiD, AGF/Grenzpolizei Unispital, Radiologie BVB, Fahrdienst Wagenführer Unispital, Pathologie Unispital, Mutter und Kind STÖCKLIN CHRISTOPH 2.12.1972 MERZ RENATE 16.10.1977 BOILLAT CLAUDE 22.12.1982 ED, Gymnasium Leonhard ED, Landschulen Riehen/Bettingen REY VERONIKA 23.12.1982 BUMANN REMO 1.11.1987 KLOSSNER THERESE 1.11.1987 SCHMID MATHIAS 1.10.1987 ED, Sonderschulheim Zur Hoffnung ED, Gymnasium Bäumlihof BVB, Depotdienst Allschwil Unispital, Chirurgie SiD, SiA/BW Kleinbasel STRAUB HEINZ 15.11.1972 MOOR RENÉ 1.11.1977 BÖTZEL WILHELM 1.10.1982 BD, Tiefbauamt BVB, Ltg. Bahnbau RUDIN THERES 1.12.1982 CORAY VALENTIN 1.11.1987 KÖTTER PETER 1.10.1987 SCHMIDLIN ANDREAS 1.12.1987 SiD, AGF/Grenzpolizei Unispital, Anästhesie BVB, Fahrdienst Wagenführer SiD, SiA/Leitung JD, Zivilgericht SUTER MAIJA-LEENA 1.9.1972 MUFF SILVIA 1.10.1977 BRUGGMANN SUSANNE 2.11.1982 Unispital, Medizin UPK, Depressionsabteilung RUEDA BERTA 15.12.1982 COURRY CHANTAL 1.10.1987 KRONENBERG SILVIA 1.10.1987 SCHNEEBERGER SABINE JD, Zivilstandsamt Unispital, Nephrologie UPK, Raumservice Unispital, Viszeralchirurgie ED, Kindergärten Basel 16.10.1987 WETTSTEIN FRANZ 18.10.1977 MUNDWILER STUDER IRIS BUCHER LILIANE 1.10.1982 RYSER ROGER 1.10.1982 EGLI PRISKA 19.10.1987 KUBAT OTILIE 1.10.1987 SCHREIBER MARIUS 1.12.1987 JD, Gericht für Strafsachen ED, Basler Denkmalpflege 16.12.1977 Unispital, Gynäkologie JD, Staatsanwaltschaft Unispital, Medizin Unispital, Anästhesie SiD, VA/Techn.Dienst ZARN BRIGITTE 1.10.1972 NICOLET ULRICH 31.10.1977 BUCHHEIT PHILIPPE 1.10.1982 JD, Zivilstandsamt GD, Felix Platter-Spital SAGER GEORG 15.11.1982 EICH PHILIPP 1.11.1987 LABARRE DORIS 1.11.1987 SCHWOB NORBERT 1.11.1987 SiD, Bevölkerungsdienste und Migration JD, Interk.Strafanstalt Bostadel UPK, Pool Oberärzte APS Unispital, Medizin BVB, Fahrdienst Wagenführer ZUMBRUNNEN MARIANNE OES ROLF 1.10.1977 DELZ KATHRIN 1.11.1982 ED, Kindergärten Basel 16.10.1972 SiD, VA/Techn.Dienst SALADIN ROGER 1.10.1982 EMMEL FRANK 1.10.1987 LANG GERARD 16.10.1987 SINGER DANIEL 1.11.1987 Unispital, Chirurgie SiD, SiA/BW West JD, Zivilgericht ED, Gymnasium Kirschgarten SiD, VA/Techn.Dienst ZURFLUH ANTON 1.11.1972 PAWELZIK MARTIN 1.10.1977 DISLER ANTON 1.10.1982 ESTOPPEY KARLHEINZ 31.12.1987 SAUTER INGMAR 1.12.1982 LEUENBERGER SUSANNE 1.12.1987 16 FD, STV Abteilung DS SiD, SiA/BW West SiD, VA/Verkehrszug SiD, PoL/Stawa UPK, Rehabilitationsabteilung WSD, Amt für Wirtschaft und Arbeit STÄHELIN MARIANNE 26.11.1987 ED, Primarschulen Basel 17
NACHGEFRAGT bei Yves Heller INTERVIEW: JAKOB GUBLER l FOTO: ZVG Yves Heller wurde im vergangenen November Schweizermeister der Poly- mechaniker und jetzt hat er sogar die Chance, der beste Polymechaniker der Welt zu werden. Der 20-jährige hat im Sommer seine Lehre in der Lehrwerk- stätte für Mechaniker Basel erfolgreich abgeschlossen und gleichzeitig auch die Berufsmatura bestanden und trainiert nun intensiv für die WM in Japan. Diese findet im kommenden November statt. Yves Heller, wie bereiten Sie sich kon- kret für die Weltmeisterschaften vor? Ich trainiere 5 Tage pro Woche die maschinellen Bearbeitungsverfahren Drehen, Bohren und Fräsen. Im Sep- tember wurde ich 3 Tage pro Woche beim Ausbildungsverbund Aprentas in den Fächern Elektrotechnik, Pneumatik und Automation geschult. Vorwiegend trainiere ich auf Präzision und Zeit. Inwiefern werden Sie von der Lehr- werkstätte für Mechaniker bei den Vorbereitungen unterstützt? Ich bin noch bis zur Weltmeisterschaft bei der Lehrwerkstätte für Mechaniker Basel angestellt und werde mich bis zur WM ausschliesslich auf das Trainieren «Hier geboren. konzentrieren. Der Berufsbildner Fran- çois Fiechter wird mich dabei unterstüt- Hier zur Schule. zen und auch nach Japan begleiten. Wie muss man sich diese WM vor- Yves Heller möchte der beste Polymechaniker der Welt werden Und Du nennst stellen, wie sieht das Programm aus und nach welchen Kriterien wird gewertet? mich Ausländer?» Die Berufsweltmeisterschaft ist wie und umfangreich. Ich strebe den Welt- und Seminare besucht, welche nicht Zoyd S. aus Bümpliz BE, Lehrling eine Olympiade aufgebaut. Es gibt meistertitel an und hoffe, dass es min- üblich sind für einen einen Polymecha- eine Eröffnungsfeier anschliessend destens für einen Podestplatz reicht. niker direkt nach dem Lehrabschluss. den Wettkampf und zum Schluss die Gibt es bei den Polymechanikern Ich habe aber sogar schon nach dem Eine gemeinsame Kampagne der Kantone AG, BE, BL, BS, Rangverkündigung und die Schlussfei- wie im Fussball oder beim Skifahren Gewinn der Schweizermeisterschaft ALLER ANFANG IST BEGEGNUNG. SO und des Bundes zur Begegnung von Menschen unter- schiedlicher Herkunft. www.aller-anfang-ist-begegnung.ch er. Insgesamt gibt es 38 verschiedene Berufe. Am Wettbewerb werde ich in- Favoriten oder entscheidet primär die Tagesform? diverse Stellenangebote erhalten. Wie sehen ihre beruflichen Ziele aus nerhalb von 16 Stunden 16 verschiedene Die Vorbereitung ist extrem wichtig. und was wäre der absolute Traumberuf? Teile aus unterschiedlichen Materialien Man muss alles perfekt und in einem Ich werde nach der Rekrutenschule eine Unterwegs zum herstellen. In weiteren vier 4 Stunden werden diese Teile dann zusammen mit sehr hohem Tempo fertigen können ohne einen Fehler zu machen. Aber Weiterbildung zum Flugzeugmechani- ker machen. Mein Traum ist es, irgend- Du elektrischen und pneumatischen Bau- auch die Tagesform entscheidet. Ein wo in der Luftfahrt zu arbeiten, ent- für Partnersuchende teilen zu einer Maschine montiert. Die- einziger Konzentrationsfehler kann weder als Pilot oder ein Beruf, welcher se muss zum Schluss mit einem Laptop schwere Folgen haben. Auch ist es sich mit der Technik von Flugzeugen erfolgreich seit 1938 programmiert werden. Gewertet wird ungewohnt, vor so einem grossen befasst. Am besten eine Kombination nach der Präzision und der korrekten Publikum zu arbeiten. Es werden täglich aus beidem. 061 313 77 74 Funktion der so hergestellten Anlage. 10 000 Besucher erwartet. Welches sind ihre Hobbies, sind Sie da Margrit Holstein Wie gross würden Sie Ihre Chancen Als Weltmeister würden Sie sicher auch so erfolgreich wie im Beruf? www.zum-du.ch einstufen, Weltmeister zu werden? überhäuft mit attraktiven Arbeitsange- Auch in meiner Freizeit beschäftige ich Die Schweiz holte in der Vergangenheit boten...? mich sehr mit der Technik. Ich schraube unterstützt von den einmal Gold und einmal Bronze. Die So eine Teilnahme an einer Berufswelt- öfters an meinem Auto oder an Mo- Chancen stehen also nicht schlecht. Aus meisterschaft ist natürlich eine sehr dellflugzeugen. Dreimal in der Woche Evang.-ref. Kirchen BL/BS meiner Sicht ist die Vorbereitung auf gute Referenz. Auch habe ich im Zuge besuche ich abends den Theoriekurs für die Weltmeisterschaft auch sehr gut der Vorbereitung schon einige Kurse die Privatpilotenlizenz. 19
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