Regionales Rechenzentrum Erlangen (RRZE) - Friedrich-Alexander-Universität ...
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Benutzer- Information Regionales Rechenzentrum Erlangen (RRZE) Jubiläumsjahr 2018: Ein halbes Jahrhundert IT BI 93 | 11 2017 Drittmittelprojektverwaltung: Der Mond ist aufgegangen Rundum-sorglos-Paket zur Rechnerverwaltung Uni-TV: Filmemacher mit starken Ideen Datennetz der FAU: Private IP-Adressen und NAT CMS der FAU: UnivIS-Daten und Videos einbinden
REGIONALES RECHENZENTRUM HILFE & SUPPORT ERLANGEN (RRZE) Zentrale Service-Theke/Helpdesk: Die erste RRZE-Anlaufstelle FRIEDRICH-ALEXANDER-UNIVERSITÄT Allgemeine Anfragen & Beratung ►►►Tel. 85-29955, Fax 85-29966 ERLANGEN-NÜRNBERG (FAU) Störungsmeldungen ►►►Tel. 85-29955, Fax 85-29966 Martensstraße 1, 91058 Erlangen .....................................................r r z e - z e n t r a l e @ f a u . d e Telefon: +49 9131 85-27031 www.rrze.fau.de/infocenter/kontakt-hilfe/service-theken/ Telefax: +49 9131 302941 IZH (IT-BetreuungsZentrum Halbmondstraße) ►►► Tel. 85-26270 www.rrze.fau.de Allgemeine Anfragen/Störungsmeldungen (Zentrale Universitätsverwaltung) .......................................................................r r z e -i z h @ f a u. d e Technischer Direktor des RRZE ................................................................w w w.i z h.r r z e.f a u.d e Dr.-Ing. Gerhard Hergenröder gerhard.hergenroeder@fau.de IZI (IT-BetreuungsZentrum Innenstadt) ►►► Tel. 85-26134 Allgemeine Anfragen/Störungsmeldungen (ER-Innenstadt) Stellvertreter .......................................................................r r z e -i z i@ f a u. d e Dr.-Ing. Gabriele Dobler ...............................................................w w w.i z i.r r z e.f a u.d e gabi.k.dobler@fau.de IZN (IT-BetreuungsZentrum Nürnberg) ►►► Tel. 06-815 Marcel Ritter Allgemeine Anfragen/Störungsmeldungen (Nürnberg) marcel.ritter@fau.de .......................................................................r r z e -i z n @ f a u. d e ...............................................................w w w.i z n.r r z e.f a u.d e Kollegiale Leitung des RRZE IZS (IT-BetreuungsZentrum Süd) ►►► Tel. 85-29955 Prof. Dr. Freimut Bodendorf Allgemeine Anfragen/Störungsmeldungen (ER-Südgelände) LS für Wirtschaftsinformatik II .......................................................................r r z e -i z s @ f a u. d e Lange Gasse 20, 90403 Nürnberg bodendorf@wiso.uni-erlangen.de Datenbanken ................................................................rrze-daten banken@fau.de Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Schröder-Preikschat ........................w w w.rrze.fau.d e/ser verd ie nste/d ate n b a n k/ LS für Informatik 4 Martensstraße 1, 91058 Erlangen E-Mail ►►► Tel. 85-29955 wosch@cs.fau.de ........................................................................p ost m aster@fau.de Prof. Dr. Stefan Jablonski ...........................w w w.rrze.fau.d e/i nter n et-e-m ail/e-m ail/ LS für Angewandte Informatik IV Hardware ►►► Tel. 85-29955 Universität Bayreuth Beschaffung/Wartung/Reparatur..................rrze-h a rd wa re@fau.de Universitätsstraße 30, 95447 Bayreuth ............................w w w.rrze.fau.d e/hard-software/hard ware/ stefan.jablonski@uni-bayreuth.de High Performance Computing ►►► Tel. 85-28973 ANGESCHLOSSENE HOCHSCHULEN HPC-Beratung......................................................................hpc@fau.de w w w.rrze.fau.de/infocenter/kontakt-hilfe/hpc-beratung/ Otto-Friedrich-Universität Bamberg Feldkirchenstraße 23, 96045 Bamberg Identity Management/Benutzerverwaltung ►►► Tel. 85-29955 .................................................................................i d m @ f a u. d e Universität Bayreuth ........................................................................w w w.i d m .f a u.d e Universitätsstraße 30, 95447 Bayreuth Hochschule Coburg ISER (Informatik-Sammlung Erlangen) ►►► Tel. 85-27617 Friedrich-Streib-Str. 2, 96450 Coburg Anfragen/Führungen................................................i s e r @ f a u. d e .........................................................................w w w.i s e r.f a u.d e Georg-Simon-Ohm-Hochschule Nürnberg MMZ (MultiMediaZentrum) ►►► Tel. 85-29955 Kesslerplatz 12, 90489 Nürnberg Vorlesungsaufzeichnung/Videoportal & iTunes U.........rrze-mmz@fau.de ...............................................................................w w w.f a u.t v IMPRESSUM Druckzentrum ►►► Tel. 85-27001 Herausgeber .................................................................................rrze-poster@fau.de Regionales Rechenzentrum Erlangen (RRZE) ................www.rrze.fau.de/medien-entwicklung/druckzentrum/ Dr. Gerhard Hergenröder Martensstraße 1, 91058 Erlangen Schulungszentrum ►►► Tel. 85-28975 Kurse/Anmeldung/Zertifizierung................schulungszentrum@fau.de Redaktion & Gestaltung ...........................................w w w.schulu ngszentr u m.rrze.fau.d e Katja Augustin rrze-redaktion@fau.de Software ►►► Tel. 85-29955 Dienstliche und private Nutzung.........................rrze-software@fau.de Fotos (Quelle: RRZE) ...................................www.rrze.fau.de/hard-software/software/ Anke Vogler Webmaster ►►► Tel. 85-28326 ISSN 1436-6754 Beratung.............................................................w e b m aster@fau.de Benutzerinformation (BI) ........................................w w w.rrze.fau.de/ser verd ienste/we b/
RRZE aktuell erungen unserer IT-Dienstleistungen. Aber auch Hilfestel- lung in Form von Bedienungsanleitungen und erläuternden Screenshots kommt nicht zu kurz. Gerne möchte ich Sie bei dieser Gelegenheit auch auf die Liebe Leserinnen, liebe Leser, vielen geplanten Aktionen im Rahmen des 50sten RRZE- sehr geehrte Damen und Herren, Jubiläums aufmerksam machen, die nicht nur Studierende unser Jubiläumsjahr steht in den Startlöchern: das Re- und Mitarbeiter der FAU zum Mitmachen und Gewinnen chenzentrum wird im kommenden Jahr 50 und schreibt ein animieren sollen, sondern auch die Erlanger Bürger. Grün- halbes Jahrhundert IT-Geschichte. Ein guter Anlass, um de, die Arbeit des Rechenzentrums zu würdigen und mit während des kommenden Jahres auf die technische Ent- ihm zu feiern, gibt es im kommenden Jahr gleich mehre- wicklung des Rechenzentrums und den dadurch bedingten re, denn nicht nur das Rechenzentrum feiert einen runden Aufgabenwandel zurückzublicken. Geprägt waren die letz- Geburtstag, sondern auch die Fachinformatikerausbildung ten fünf Jahrzehnte von der Ablösung der Mainframes durch am RRZE jährt sich zum 20sten Mal. Azubis und ihre Aus- Client-Server-Architekturen, einer rasanten Verbreitung der bilder erzählen an einem Tag der offenen „Azubitür“ über PCs, einem exponentiellen Wachstum des weltweiten Inter- die vielfältigen Tätigkeitsfelder eines Fachinformatikers und nets und nicht zuletzt vom Wunsch nach einer effizienten die Möglichkeiten, bei einer Ausbildung am RRZE, über den Verwaltung aller universitären IT-Dienste und des kontinu- Tellerrand hinauszuschauen. Und weil 1998 noch ein wei- ierlich anwachsenden Datenpools. Damit verbunden war ein teres „RRZE-Kind“ das Licht der Welt erblickte, vermeldet enormer Anstieg der Nutzerzahlen auf aktuell rund 39.000 auch Uni-TV sein 20jähriges Bestehen. Das Kamerateam Studierende und 13.000 Mitarbeiter und in Konsequenz eine ist inzwischen an der FAU zu einem wichtigen Ansprech- Wandlung vom Zwölf-Mann-Betrieb zum kompetenten IT- partner geworden, wenn es um bewegte Bilder in Form von Dienstleister der FAU. Vorlesungsaufzeichnungen, Dokuserien, Interviews oder Werbe- und Imageclips geht, wie auch ein Beitrag auf Seite Die Geburtsstunde des Rechenzentrums liegt im Jahr ‘68, 27 eindrucksvoll dokumentiert. als die Studentenbewegung ihren Höhepunkt erreicht hatte, die ersten bemannten Apollo-Flüge stattfanden und Gordon Und was ist für 2018 noch geplant? Neben regelmäßigen Moore und Robert Noyce Intel gründeten. In Erlangen ent- Führungen durch die sonst für die Öffentlichkeit verschlos- stand im Keller des Philosophiegebäudes in der Bismarck- senen Severräume, erwartet Sie „IT in Bewegung“ in Form straße 1 ein Universitätsrechenzentrum; ausgestattet mit eines Geocashingparcours am Erlanger Südgelände. Auch einem drei Millionen D-Mark teuren Großrechner des Typs wer sein Wissen über das Rechenzentrum auf den Prüf- „Control Data CD 3300“. Drei Jahre später bezog das Re- stand stellen möchte, kann dies im kommenden Jahr bei chenzentrum den Neubau in der Martensstraße 1 am Erlan- einem Onlinequiz tun. Oder Sie werden kreativ und nehmen ger Südgelände und verabschiedete ein Regionalkonzept, an unserem Fotowettbewerb teil. Dies alles und vieles das neben der Versorgung der Friedrich-Alexander-Univer- mehr, wie zum Beispiel die spannende Entwicklungsge- sität (FAU) auch die der angeschlossenen Universitäten und schichte des RRZE, lässt sich künftig auf der Jubiläums- Hochschulen vorsah. webseite www.50-jahre.rrze.fau.de nachlesen. Einen kur- zen Einblick erhalten Sie aber bereits in dieser Ausgabe Auch in der Gegenwart sorgt das Regionale Rechenzent- der BI auf Seite 4. rum Erlangen für eine funktionierende IT-Infrastruktur an der FAU und in der Region. Als Schnittstelle zwischen For- Nun wünsche ich Ihnen eine interessante Lektüre und hoffe, schung und Technik begreift es sich als Zentrum compu- den ein oder anderen von Ihnen im kommenden Jahr bei tertechnologischer Kompetenz in der Hochschullandschaft einem Vortrag, einer Führung oder einer „Mitmach-Aktion“ Nordbayerns und als Partner der Wissenschaft. Daneben am RRZE begrüßen zu können. spielt die Koordination universitätsweiter IT-Prozesse − ins- besondere seit der Einführung eines universtätsweiten Iden- tity Managements (IdM) − eine wichtige Rolle. So haben auch diesmal viele Beiträge in der BI wieder Berichtscha- rakter und beschreiben die erzielten Ergebnisse und Neu- BI93 - 11/2017 1
RRZE aktuell 3 Neue Passwortrichtlinie für IdM-Nutzer: Schützen Sie Ihren Acount 3 50 Jahre Rechenzentrum: IT in Bewegung 4 WKE 2018: Web-Content-Management unlimited 5 Datenbanken & Verfahren 6 OTRS: Tickets von unterwegs bearbeiten 6 G-OTRS: Störungssystem der Leitwarte 7 Umzug der MySQL-Datenbanken 8 Hilfe ist nur noch ein Mausklick entfernt: Das RRZE bietet ein Rundum-sorglos-Paket zur Neue leistungsstarke Hardware für „campo“ 9 Rechnerverwaltung per IT-Fernwartung und auto- FSV: Update auf Version 2017.06 10 matisierter Softwareverteilung für Windows-PCs Kostenträger: Fehlbuchungen erkennen und korrigieren 10 und Macs. Mehr dazu ab S. 17 Anordnungsbefugte: TARAS lernt laufen 11 KLR: Kostenträgerbäume und vollständige Stammdaten 11 Private Telefonabrechnung: Abgeschafft 11 Datenintegration: Optimierung der Arbeitsabläufe 11 Drittmittelprojektverwaltung: Der Mond ist aufgegangen 12 Software, Hardware, Betriebssysteme 14 Effizienter durch Rahmenverträge 14 Nicht zuletzt wegen der Adressknappheit ver- gibt das RRZE an Institutsnetze bevorzugt AMD: x86-CPUs – Bewegung auf dem Markt 16 private IPv4-Adressen. Durch das zentral be- Rundum-sorglos-Paket zur Rechnerverwaltung 17 triebene NAT-Gateway lassen sich Rechner Novell-Landesvertrag beendet 18 mit privaten Adressen ohne Performanceein- bußen problemlos für alle Anwendungsszena- Linux-CIP-Pools: Vollbetreuung durch das RRZE 19 rien einsetzen, wo Zugriff vom Rechner aus Exchange@FAU erhält Face-Lift 20 ins Internet benötigt wird. S. 33 Kerberos: Großer Gewinn an Sicherheit und Komfort 21 CIP-Pool FB WiWi: Entspanntes Arbeiten wieder möglich 24 HPC-Projekte: Nachhaltige Anwenderunterstützung im Blick 25 FAUbox: Synchronisation, Sicherung und Verteilung von Dateien 26 Netz & Multimedia 27 Uni-TV: Alles im Kasten 27 Livestreaming „Nürnberger Moot Court“ 29 Automatische Migration von FAUMail nach Exchange 31 WordPress, das Content Management System der FAU, verwendet zahlreiche Plugins zur Ein- Datennetz der FAU: Private IP-Adressen und NAT 33 bindung unterschiedlichster Daten. Vorgestellt werden das neue Kontakte-Plugin, das neue WWW 40 UnivIS-Plugin und das neue Video-Plugin. Einbinden von UnivIS-Daten 40 S. 40 Flexibe Darstellung von Videos 43 Spamschutz ohne reCAPTCHA 45 RRZE Martensstraße 1, 91058 Erlangen Ausbildung 46 Hausöffnung Vorlesungsreihe: Netzwerkausbildung 46 Mo-Fr: 8 - 18 Uhr IT-Schulungen: Anmeldung, Kursorte & Preise 47 Zentrale Service-Theke IT-Schulungen: Kursprogramm im Überblick 48 Beratung, Information, Anmeldung Mo-Do: 9 - 16 Uhr, Fr: 9 - 14 Uhr Personalia 50 Barzahlung Fachinformatikerausbildung: IT-Experten von morgen 50 Mo-Fr: 9 - 12 Uhr Verabschiedungen 50 Anlieferung, Abholung, FAUcard-Zahlung Mo-Fr: 8 - 18 Uhr Neu am RRZE: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 51 Erfolgreich in den neuen Beruf 51 2 BI93 - 11/2017
RRZE aktuell Neue Passwortrichtlinie für IdM-Nutzer Schützen Sie Ihren Account Ob E-Mail, WLAN oder das IdM-Portal − die Nutzung aller IT-Dienste an der FAU ist zum Schutz vor un- berechtigten Zugriffen an eine Authentifizierung gekoppelt. Damit die zur Authentifizierung gewählten Passwörter sicher sind und nicht in kürzester Zeit mittels diverser Techniken „geknackt“ werden, sollten sie einige Mindestanforderungen an Länge und Komplexität erfüllen. Das RRZE hat dazu eine neue Pass- wortrichtlinie eingeführt, die sich zur Einstufung der Passwortsicherheit nach einem flexiblen Punktesys- tem richtet. Die Passwortgestaltung für Nutzer soll damit einfacher und flexibler werden, aber trotzdem sichere Passwörter erzeugen. D urch die Wahl eines guten Pass- zugänglichen Listen bekannter Pass- wenn Ihr Rechner von Viren und an- worts haben es die Nutzer selbst wörter, vorkommen. Ebenfalls werden deren Schädlingen befallen wurde. in der Hand, potentielle Angriffe Punkte abgezogen, wenn im Passwort ■■ Verschicken Sie Ihr Passwort nicht zu erschweren. Um einen Mindeststan- persönliche Attribute des Nutzers wie per E-Mail. dard an Sicherheit zu gewährleisten, Name, Vorname oder Geburtsdatum ■■ Speichern Sie Ihr Passwort nicht in kommen daher oft sogenannte „Pass- vorkommen. Auch die letzten zehn Cloud-Diensten externer Anbieter. wortrichtlinien“ zum Einsatz. Während vom Nutzer verwendeten Passwörter ■■ Verwenden Sie für verschiedene IT- im bisherigen Regelwerk starre Vorga- sind nicht mehr zugelassen, um zu Dienste nach Möglichkeit verschie- ben wie das Verbot von Großbuchsta- verhindern, dass alte, möglicherweise dene Passwörter. ben am Anfang oder die Pflicht eines kompromittierte Passwörter weiterhin Die neue Passwortrichtlinie greift vor- Sonderzeichens dominierten, erlaubt missbraucht werden können. Das IdM- erst nur bei Nutzern, die das Passwort die neue Passwortrichtlinie mehr Fle- Portal erlaubt Passwörter zu verwen- initial setzen oder das bestehende xibilität. Die größte Neuerung ist wohl, den, die sich aus acht bis 64 Zeichen Passwort ändern. Alle anderen Nutzer dass fehlende Komplexität durch län- zusammensetzen. können ihr Passwort grundsätzlich wei- gere Passwörter kompensiert werden Aber auch ein „gutes“ Passwort ge- ter verwenden. Das RRZE empfiehlt kann. währleistet nur dann Schutz, wenn aber die Gelegenheit zu nutzen und es selbst auch ausreichend vor unbe- das Passwort neu zu setzen. Bewertungsbasis: Punktesystem fugtem Zugriff gesichert wird. Einige Die neue Regelung bewertet verschie- grundlegende Regeln sollten beim Um- Passwort im IdM-Portal ändern dene Kriterien des gewählten Pass- gang mit Passwörtern deshalb unbe- Eine Änderung des IdM-Passworts worts mit Punkten; erst ab einer be- dingt beachtet werden: kann schnell und unkompliziert im IdM- stimmten Anzahl von Punkten wird das ■■ Nutzen Sie ausschließlich Dienste, Portal vorgenommen werden. Wer sein Passwort akzeptiert. Zu den Kriterien die über eine verschlüsselte Verbin- Passwort nicht selbst erstellen möchte, gehört die Länge des Passworts, aber dung angeboten werden. kann auf eine Liste zufällig erzeugter auch dessen Komplexität, beispielswei- ■■ Geben Sie Ihr Passwort an niemand Vorschläge zurückgreifen und den für se durch die Verwendung von Groß- anderen weiter. sich passenden daraus auswählen, um und Kleinbuchstaben, Sonderzeichen ■■ Schreiben Sie Ihr Passwort nicht auf anschließend die Passwortänderung und Ziffern. und speichern Sie es nicht auf dem durchzuführen. ■ (K. Zhelev) Neben positiven Bewertungen gibt Computer. es auch Punktabzug, unter anderem ■■ Kleben Sie Ihr Passwort nicht auf bei einfachen Zeichenfolgen wie beim den Monitor oder unter die Tastatur. Weitere Informationen Aneinanderreihen alphabetisch- oder ■■ Achten Sie darauf, dass Ihnen bei IdM-Portal Tastatur-geordneter Zeichenketten der Eingabe des Passworts nie- www.idm.fau.de („12345“, „abcde“, „qwertz“, ...) oder bei mand zusieht. Wiederholungen („aaaa“, „9999“, ...). ■■ Wechseln Sie Ihr Passwort regel- Kontakt Abgelehnt werden Passwörter, die in mäßig. Identity Management sogenannten Black Lists, also öffentlich ■■ Ändern Sie Ihr Passwort umgehend, idm@fau.de BI93 - 11/2017 3
50 Jahre Rechenzentrum IT in Bewegung 2018 jährt sich die Gründung des Regionalen Rechenzentrums Erlangen zum inzwischen 50. Mal. Anlass für den IT-Dienstleister der FAU, seinen Werdegang Revue passieren zu lassen, „Altes“ wieder hervorzuho- len, in Archiven zu kramen, ehemalige Wegbegleiter zu kontaktieren, eine Chronik zu verfassen − aber auch zu feiern, Neues zu präsentieren und einen Blick in die Zukunft zu werfen. Und das nicht nur an einem Tag, sondern über das ganze Jahr 2018 verteilt. hautnah bei einer Führung durch die am RRZE beherberg- te Informatik-Sammlung Erlangen (ISER) erleben. Wieder in vollem Betrieb präsentiert sich das Herzstück der ISER, eine ZUSE Z23, die mit ihrer Inbetriebnahme im Jahr 1962 den Grundstein für die elektronische Datenverarbeitung an der FAU legte. Nach fast drei Jahrzehnten Stillstand konn- te sie durch reichlich Tüftlerleidenschaft und technisches S Fingerspitzengefühl wieder zum Laufen gebracht werden eit seiner Gründung im Jahre 1968 hat sich das Uni- und ist nunmehr die einzige funktionierende Maschine ihrer versitätsrechenzentrum von einer „Rechnerherberge“ Art. „Sie rattert und klackt“ und das nicht nur, bis die Trom- zum modernen, vielseitigen IT-Dienstleister der Fried- mel warmgelaufen ist, sondern auch wenn sie die Daten rich-Alexander-Universität entwickelt. Die technische Start- per Lochstreifen einliest und über den Fernschreiber wie- ausrüstung, eine 3300 von Control Data, funktionierte noch der ausgibt. Ein lautstarkes Vergnügen für Jung und Alt. mit Lochkarten und Magnetbandspeicher und diente 70 Nutzern als zentrales Verarbeitungsgerät. Inzwischen be- Neben einem halben Jahrhundert IT jährt sich auch die treut das RRZE nicht nur die gesamte FAU mit ihren 40.000 Fachinformatikerausbildung am RRZE zum 20. Mal. Aktu- Studierenden und fast 6.000 Beschäftigten, sondern über elle und ehemalige Auszubildende, aber auch die Ausbilder das Regionalkonzept auch noch zahlreiche angeschlossene selbst, gewähren Einblick in ihre Arbeit und ihre vielseitigen Hochschulen im Einzugsbereich von Bayreuth bis Ansbach. Einsatzgebiete. Das Rechenzentrum ist dabei IT-Servicepartner der Be- Den Abschluss und somit auch den Höhepunkt des Jubi- schäftigten an ihren Einrichtungen und Lehrstühlen, unter- läumsjahres bildet ein Festkolloquium am 29. November, stützt und berät Studierende vor allem bei der Bereitstellung bei dem zahlreiche Urheber, Ideengeber und Wegbegleiter studienrelevanter Software und IT-Dienste und sorgt für einen Blick auf „alte Zeiten“ werfen, aber auch im Auge be- eine funktionierende IT-Infrastruktur. Darüber hinaus pflegt halten, wie der IT-Dienstleister die FAU informations- und das RRZE auf den Gebieten High Performance Computing kommunikationstechnisch für die Zukunft rüstet. und Netztechnologien enge Beziehungen zu Wissenschaft- lern aus der ganzen Welt. Alle geplanten Aktionen werden auf der Jubiläumswebsei- te rechtzeitig angekündigt. ■ (K. Kaiser) Um das 50-jährige Bestehen gebührend zu würdigen, sind für 2018 zahlreiche Mitmach-Aktionen, Vorträge und Füh- rungen geplant, die vor allem eines zeigen sollen: IT ist in Bewegung. Ein Fotowettbewerb, Geocaching durch das Er- Weitere Informationen langer Südgelände oder ein virtuelles Quiz seien hier bereits Jubiläumswebseite für alle, die aktiv dabei sein wollen, als kleine Vorankündi- www.50-jahre.rrze.fau.de gung genannt. Informatik-Sammlung Erlangen (ISER) Um sich selbst einen Eindruck machen zu können, wie www.iser.fau.de der IT-Versorger an Bayerns zweitgrößter Universität ar- beitet, öffnet das RRZE im Rahmen von Führungen durch Kontakt die sonst verschlossenen Serverräume auch regelmäßig Eventmanagement seine Türen für die Öffentlichkeit. IT-Geschichte lässt sich rrze-redaktion@fau.de 4 BI93 - 11/2017
RRZE aktuell Webkongress Erlangen 2018 Web Content Management unlimited Seit seinen Anfängen im Jahr 2006 hat sich der Webkongress Erlangen (WKE) als bedeutende, branchen- übergreifende Plattform zum Austausch für Webentwickler und IT-Profis etabliert. 2018 lockt der WKE vom 11.-13. September zum bereits sechsten Mal deutschsprachige Webspezialisten in die fränkische Metro- polregion und ist dabei so praxisorientiert wie nie. D ie Verbreitung an bediener- dazu ebenfalls aus der Open-Source- ning-Talks oder bei einem am Vortag freundlichen Content-Manage- Ecke. Ein Fokus des WKE 2018 liegt stattfindenden Workshop vertiefend ment-Systemen nimmt nach daher auf den Vor- und Nachteilen mit Themen zu befassen und sich die wie vor weiter zu. Bestes Beispiel: verschiedener Content-Management- Konferenz nach eigenen Bedürfnissen Die Friedrich-Alexander-Universität Systeme und ihrer Anpassungsfähig- zusammenzustellen. Erlangen-Nürnberg (FAU), Bayerns keit durch eigene Plugins, Widgets und Wie immer steht am Ende des Tages zweitgrößte Hochschule, betreibt seit sonstige Erweiterungen. vor allem aber das Miteinander im 2016 seine Internetpräsenzen fast Für die einen ist es wichtig, dass das Zentrum des Geschehens: Der Web- ausschließlich auf WordPress-Basis. Editieren von Webseiten auch ohne kongress Erlangen ist und bleibt ein In einem gewaltigen Relaunch-Projekt vertieftes technisches Wissen funkti- Treffpunkt zum Vernetzen und bietet wurden knapp 500 Webauftritte auf die oniert. Für andere wiederum ist res- zahlreiche Möglichkeiten, sich in ei- freie Webanwendung umgestellt und ponsives Design unverzichtbar, weil ner entspannten Atmosphäre mit den sind nun leichter zu administrieren und immer mehr Menschen fast nur noch Referenten und den anderen Teilneh- an die Bedürfnisse der Endanwender mit einem Smartphone oder Tablet mern auszutauschen. Das RRZE als anzupassen. Aus der kleinen 2003 ins PC ins Internet gehen. Wieder ande- IT-Dienstleister will mit seiner Veran- Leben gerufenen Blogging-Software ist re halten Schnittstellen zu externen staltungsreihe auf diese Weise dazu ein professionelles Content-Manage- Diensten für ein besonders wichtiges beitragen, Webentwickler mit den Nut- ment-System geworden, das inzwi- Feature. Die Bedürfnisse der Anwen- zern zusammenzubringen und so die schen bei mehr als jeder vierten Web- der sind unterschiedlich aber dennoch deutsche Webszene unterstützen und site zum Einsatz kommt. Aber auch die richtungsweisend. Der zweite Schwer- Entwicklungen vorantreiben. ■ Konkurrenz wie Drupal, Joomla! oder punkt des Kongresses liegt deshalb (K. Kaiser) TYPO3 schläft nicht und kommt noch beim Customizen, dem kundenfreund- lichen Anpassen eines CMS an die Wünsche und Anliegen des jeweiligen Nutzers. Wie sehen die Trends der Tagungsort modernen Webentwicklung aus und Friedrich-Alexander-Universität wohin werden sich die gängigen CMS Erlangen-Nürnberg (FAU) in der Zukunft entwickeln? Dabei wer- Mathematisches Institut an der den auch die Themen Usability und Technischen Fakultät Webdesign bedeutende Eckpfeiler Cauerstraße 11 einer lebhaften Diskussion sein. Web- 91058 Erlangen experten aus den verschiedensten Branchen können hier ihre Projekte Weitere Informationen vorstellen und ihre Erfahrungen und Kongresswebseite Prognosen für die Zukunft mit dem Pu- www.webkongress.rrze.fau.de blikum teilen. Neben dem Besuch des Vortragspro- Kontakt gramms haben die WKE-Teilnehmer Eventmanagement aber auch Gelegenheit, sich bei Light- rrze-redaktion@fau.de BI93 - 11/2017 5
>> Dank responsivem Design ist auch auf einem kleinen Bildschirm der aktuelle Stand der Tickets auf einen Blick sichtbar.
Datenbanken & Verfahren des Benachrichtungssystems mit sich bringt, G-OTRS − Störungssystem der Leitwarte konnten nicht alle persönlichen Einstellungen übernommen werden. Die Agenten werden Neue nützliche Funktionen und deshalb gebeten, die persönlichen Benach- neues Serviceformular richtigungseinstellungen mit einem Klick auf D das „Zahnrad“ zu überprüfen und gegebenen- ie Leitwarte der FAU setzt seit vielen Jahren das quelloffene Ti- falls zu korrigieren. cketsystem OTRS zur Annahme von Störungsmeldungen und zum Druck von Auftragszetteln ein. Die Abteilung Gebäudema- Kundenanbindung IdM nagement der zentralen Universitätsverwaltung (ZUV) beauftragte das Kurz vor der Umstellung auf die neue OTRS- RRZE, einige Optimierungen an dem seit langem unveränderten System Version wechselte die Anbindung zur Syn- vorzunehmen, von denen vor allem die Kunden profitieren: So verschickt chronisation der Kundendaten von der alten das Störungssystem nun beispielsweise automatisch Benachrichtigun- RRZE-Benutzerverwaltung zum jetzigen gen über die Erstellung und die Erledigung eines Instandhaltungsauf- Identity Management (IdM) der FAU. Zwangs- trages an den Kunden. Darüber hinaus hat das Rechenzentrum ein läufig fielen dabei einige Kundeninformati- webbasiertes Serviceformular für einfache Störungsmeldungen an die onen wie Telefonnummern und dienstliche Leitwarte entwickelt. Hierüber können wichtige, aber weniger dringende Adressdaten, einschließlich Raumnummern, Störungen an Gebäuden der FAU einfach online via IdM-Login gemeldet weg. Dafür sind die Daten seit der Umstellung werden. Durch das Absenden des Formulars wird ein neuer Instanthal- aber deutlich aktueller. Dies betrifft besonders tungsauftrag mit vorausgefüllten Meta-Informationen, wie zum Beispiel die Zuordnung zu den FAU-Organisationsein- der Ort der Störung, im Störungssystem der Leitwarte angelegt. heiten. Im September wurde das Störungssystem der Leitwarte, das angelehnt an den Namen der Abteilung Gebäudemanagement G-OTRS heißt, Abschaltung Kundenportal im Zuge der Ablösung von SUSE Linux Enterprise auf einen neuen Im sogenannten „Customerportal“ konnten Server mit einer aktuellen lizenzkostenfreien Ubuntu-Linux-Distributi- Kunden sich bislang einen Überblick über ihre on umgezogen. Ein OTRS-Update auf Version 5 erfolgte ebenfalls. ■ erstellten Tickets verschaffen. Aufgrund sei- (D. Volkamer) ner sehr geringen Nutzung an der FAU und eines zu hohen erforderlichen technischen Aufwands, wurde der Betrieb dieses Portals eingestellt. Zukünftige Updates Damit zukünftige Updates mit kürzerem War- tungsfenster auskommen, wurden im Rahmen des Updates Quellcodeanpassungen und -er- weiterungen des Rechenzentrums von der Mustermann eigentlichen OTRS-Software getrennt und in Max max.mustermann@fau.de einem Git-Repository archiviert. Neuerungen und Optimierungen lassen sich dadurch jetzt zeitnah an die OTRS-Nutzer weitergeben. ■ (D. Volkamer) Weitere Informationen OTRS-Ticketsystem www.rrze.fau.de/server-hosting/ spezialdienste/otrs-ticketsystem/ Kontakt OTRS-Support >> Das Serviceformular kann im Intranet der FAU unter www.fau.info/notfall − rrze-otrs@fau.de „Wichtige, aber weniger dringende Anliegen“ abgerufen werden.
Neue Server und neues Betriebskonzept Umzug der MySQL-Datenbanken Auch bewährte Systeme müssen bisweilen aktualisiert und ausgetauscht werden. Nach dem Umzug der MySQL-Datenbanken auf neue Server wurde am RRZE die Gelegenheit genutzt, durch ihre Neu- verteilung und Bündelung auf Fakultäts- bzw. Einrichtungsebene und den Einsatz der Container-Tech- nologie Docker die Administrierbarkeit der MySQL-Instanzen zu verbessern. Seit August sind alle MySQL-Datenbanken an ihren neuen Bestimmungsorten angekommen und vom Umzug betroffene Webauftritte funktionieren wieder tadellos. N icht „Post von Wagner“, sondern vom RRZE erhielt de (auch mysql55.uni-erlangen.de) aufgeteilt. Da diese bis zu diesem Sommer fast jeder an der FAU, der Konstellation nicht vollends zufriedenstellend war, wurden eine vom RRZE betriebene MySQL-Datenbank die notwendigen Umstellungen nun genutzt, um das Be- nutzt. Die „Post“ – in diesem Fall war es eine E-Mail – infor- triebskonzept für MySQL zu überarbeiten. mierte die Nutzer über die anstehenden Umzüge der Daten- Als problematisch im Betrieb stellte sich zum einen die Ver- banken auf neue Server. wendung von Versionsnummern in Instanznamen dar. So Nach dem Austausch veralteter Hardware und einen not- wurde die Instanz mysql51.rrze.uni-erlangen.de sei- wendig gewordenen Betriebssystemwechsel zu Ubuntu nerzeit auf MySQL 5.5 umgestellt und die Versionsnummer als Standard-Linux-Distribution, wurde am RRZE auch der stimmte im Namen der Instanz damit nicht mehr überein. Entschluss gefasst, seine MySQL-Datenbanken zu migrie- Außerdem entstanden durch die Aktualisierung der Soft- ren und damit die neu beschafften Server möglichst bald in ware zwei weitestgehend gleiche Instanzen, sodass häufig Betrieb zu nehmen. unklar war, auf welcher Instanz eine neue Datenbank ange- legt werden sollte. Neue Aufteilung der Datenbanken Für den zukünftigen Betrieb standen daher zwei Ansätze Vor den Umzügen waren die meisten MySQL-Datenban- zur Diskussion: Alle MySQL-Datenbanken werden in eine ken auf die beiden Instanzen mysql51.rrze.uni-erlan- einzige Instanz mit über 400 Datenbanken konsolidiert oder gen.de (auch mysql5.uni-erlangen.de oder mysql51. die Aufteilung der MySQL-Datenbanken in mehrere Instan- uni-erlangen.de) und mysql55.rrze.uni-erlangen. zen bleibt erhalten, ohne falsche Versionen zu suggerieren und nur mit einer verständlichen Zuordnung einer Daten- bank zur Instanz. Der erste Ansatz schied alleine deshalb aus, weil eine Verteilung mehrerer hundert MySQL-Datenbanken auf die MYSQLR verschiedenen Datenbankserver nicht möglich war. Die Ent- Z .DB.FA U.DE scheidung fiel auf den Erhalt mehrerer Instanzen. So gibt es nun: MED-FAK.DB.FAU.DE ■■ fünf Instanzen für die fünf Fakultäten (med-fak.db.fau. de, nat-fak.db.fau.de, ...) ■■ zwei Instanzen für das RRZE (mysqlrz.db.fau.de für E B.FAU.D MYSQL.D RRZE-eigene Datenbanken, mysqlwiki.db.fau.de für Datenbanken des Wiki-Dienstes) TECH-FA ■■ eine Instanz für Kunden (beispielsweise der ZUV) die K.DB.FAU .DE keiner Fakultät zugeordnet werden (mysql.db.fau.de) ■■ vier spezielle Instanzen ■■ zwei dedizierte Instanzen für die Netzwerküberwa- NAT-FAK.DB.FAU.DE chung und Konfiguration und ■■ zwei Instanzen als Cluster für den Betrieb des RRZE- Wordpress-Dienstes. MYSQLWIKI.DB.FAU.DE 8 BI93 - 11/2017
Datenbanken & Verfahren Alle neuen Instanzen wurden dabei in die Domain db.fau.de HISinOne: Großgeräteantrag umgezogen, in der sich künftig alle Instanzen befinden sollen. Neue leistungsstarke Container-Technologie Docker Um die insgesamt 13 Instanzen auf drei physikalischen Servern Hardware für „Campo“ betreiben zu können, wurden zunächst mehrere Instanzen pro Mit „campo“ wurde vor vier Jahren begon- Server manuell angelegt. Als zeitaufwendig hat sich das Anpas- nen, ein neues zentrales Campus-Mangage- sen der Start-Stopp-Skripte auf das jeweils verwendete Init-Sys- ment-System einzuführen, das auf Basis von tem der Distribution herausgestellt. So wurde in Ubuntu 14.04 HISinONE-Modulen läuft und auf längere noch Upstart eingesetzt, mit Ubuntu 16.04 kam der Wechsel zu Sicht das alte System „mein campus“ erset- Systemd. SysV-Init-Scripte wurden als kleinster gemeinsamer zen soll. Um den gestiegenen Bedarf zu de- Nenner verworfen, da sich die aus dem Paketmanagement ins- cken, wurde eine Aufstockung der Rechen- tallierte Standardinstanz sonst von den zusätzlich auf den Ser- kapazitäten durch Beschaffung neuer Server vern betriebenen Instanzen unterschieden hätte. und Storage-Lösungen beschlossen. Der seit Als Lösung bot sich die auch an anderer Stelle im RRZE ein- 2016 laufende Großgeräteantrag konnte gesetzte Container-Technologie Docker an, die den paralle- nun abgeschlossen werden. len Betrieb mehrerer Instanzen in eigenen Containern erlaubt. H Durch ihren Einsatz konnte der Aufwand für das Einrichten einer ISinOne ist ein technisch und funktional integ- neuen Instanz erheblich gesenkt werden und die Steuerung al- riertes, webbasiertes Hochschul-Management- ler in Containern laufender Instanzen erfolgt nach dem gleichen System für sämtliche Prozesse und Strukturen Schema. Das Starten und Stoppen der Container übernimmt der an Hochschulen beliebiger Organisationsart und Grö- installierte Docker-Daemon. ße. Das System setzt sich aus mehreren Modulen zusammen von denen einige, wie zum Beispiel APP Aktivierung von Datenbankkennungen für die Bewerbung und Zulassung sowie STU für die Nachdem die Umzüge ohnehin mit den Datenbanknutzern ko- Studierendenverwaltung (derzeit noch ohne Studie- ordiniert werden mussten, war es naheliegend, auch gleich die rendenfunktionen), seit 2013 an der FAU unter dem Datenbankkennungen der jeweiligen Datenbanken im Identity Namen „campo“ im Produktivbetrieb laufen. Prüfungen Management (IdM) aktivieren zu lassen. Dies erfolgte über das und Veranstaltungen werden weiterhin über das Alt- erstmalige Setzen des aktuellen Passworts der Kennung im IdM. system „mein campus“ verwaltet. Die beiden Systeme Trat mit diesem Passwort kein Login-Konflikt auf einer der Ins- müssen bis zum Abschluss des Einführungsprojekts tanzen auf, wurde die Kennung aktiviert und auf allen Instanzen, noch einige Jahren parallel betrieben werden. auf denen sie noch nicht existierte, angelegt. Bei einem Konflikt musste sich der Inhaber der Kennung auf ein Passwort festle- Der „campo“-Cluster lief bisher auf derselben Hard- gen, das anschließend auf allen Datenbanksystemen für diese ware, die ursprünglich für das Altsystem „mein cam- Kennung angeglichen wurde. Auf diese Weise kann der Inhaber pus“ beschafft wurde. Bei einer Aktivierung der Studie- der Kennung jederzeit über IdM selbst ein neues Passwort set- rendenfunktionen in campo, werden jedoch zusätzliche zen. Zudem wird die Datenbankkennung automatisch auf neu Applikationsserver nötig. Um hierfür ausreichend Ka- angelegte Datenbankserverinstanzen verteilt. pazitäten zu schaffen, wurde im Jahr 2015 ein Groß- geräteantrag an die DFG gestellt und im Februar 2016 Weitere Migrationen und Nachpflege bewilligt. In naher Zukunft steht die Migration der älteren MySQL-Instan- Die im Antrag vorgesehenen vier Datenbankserver zen in Docker-Container an. Geplant ist auch die Nachpflege der wurden dabei zuerst beschafft und befinden sich seit Datenbanken, die in der Migrationsphase durch Automatismen Mitte 2016 im Produktivbetrieb. Anschließend erfolgte auf falschen Instanzen angelegt wurden. ■ (S. Roas, A. Beetz) die Beschaffung des genehmigten HP-Blade Enclosu- re mit Bladeservern der neusten Generation aus be- Kontakt stehenden Rahmenverträgen. Zuletzt wurde eine ge- Abt. Datenbanken & Verfahren eignete Storage-Lösung für die virtuellen Maschinen rrze-datenbanken@fau.de im Rahmen einer EU-weiten Ausschreibung gesucht. BI93 - 11/2017 9
Ein wichtiges Ausschreibungskriterium war dabei die Bis zum Ende des Jahres ist der schrittweise Umzug der virtu- Integrierbarkeit in die bestehende Storage-Infrastruk- ellen Applikationsserver auf die neue Umgebung geplant. Da- tur des RRZE. Dadurch sollten Synergieeffekte nutzbar mit ist dann auch die technische Umsetzung des Antrags ab- gemacht und der Wartungs- bzw. Schulungsaufwand geschlossen und das System kann im vollen Umfang genutzt für die Mitarbeiter des RRZE niedrig gehalten werden. werden. ■ (S. Roas, A. Beetz) Gewinner der Ausschreibung war eine Netapp AFF (All Flash FAS) 8040, die inzwischen beschafft wurde und Kontakt den Großgeräteantrag HISinOne damit zum Abschluss Abt. Datenbanken & Verfahren brachte. rrze-datenbanken@fau.de Kurzmeldungen Ressourcenverfahren an der FAU Als IT-Dienstleister der FAU arbeitet das RRZE eng mit der zentralen Universitätsverwaltung (ZUV) zu- sammen und unterstützt vor allem bei der Weiterentwicklung und Optimierung von Software zur Verwaltung der Ressourcen an der FAU. Neben großen Projekten gab es auch im vergangen Jahr immer wieder kleinere Anpassungen und Änderungen, die den Arbeitsalltag in der Verwaltung und bei dezentralen Anwendern in der FAU erleichtern. Finanz- & Sachmittelverwaltung Validierung von Kostenträgern Update auf Version 2017.06 Fehlbuchungen erkennen und I n der Woche nach Pfingsten wurde das sommer- korrigieren E zeitliche Update der Finanz- & Sachmittelverwal- ine besondere Herausforderung bei der Prüfung der Kor- tung (FSV) eingespielt, dessen Kinderkrankheiten rektheit von Daten, die exklusiv für die Kosten- und Leis- inzwischen weitgehend beseitigt sind. Von der HIS tungsrechnung (KLR) erfasst werden, ist ihre enorme e.G. wurde zu diesem Release die Benennung der Menge. Zwar werden so viele Daten wie möglich bereits bei der Versionen auf „Jahr.Monat der Herausgabe der Ver- Erfassung geprüft, bei mehr als 25.000 Datensätzen pro Monat sion“ umgestellt – daher der Name 2017.06 statt allein aus HIS-FSV(MBS) ist eine umfassende manuelle Kont- 19.1. rolle jedoch nicht möglich. Wie können Fehlbuchungen auf Kos- Seitens RRZE waren vor allem die beauftragten Er- tenträger also rechtzeitig erkannt und korrigiert werden? weiterungen hinsichtlich der Zusammenarbeit von An einigen Stellen in den Prozessen zum Datenaustausch wer- HIS-FSV(MBS) mit der Kosten- und Leistungsrech- den vereinzelte Informationen bereits halbautomatisch oder nung (KLR) und der Bereitstellung freier Felder zur automatisch validiert und − wenn möglich − auch korrigiert. Ins- individuellen Nutzung durch die FAU auf Kostenträ- besondere das KLR-HPP macht fast nichts anderes. Auch in ger, Inventargegenstände und Personen von Rele- Berichten, die den Fachabteilungen zur Verfügung stehen, wer- vanz. Die hierfür notwenigen Erweiterungen der Da- den Besonderheiten hervorgehoben, so dass sie bei regulären tenbank stehen seit dem Update zur Verfügung und Kontrollen auffallen und frühzeitig korrigiert werden können. werden Stück für Stück in die Oberfläche eingebaut. In enger Abstimmung mit dem Referat H4 − Finanzbuchhal- Das nächste größere Update wird für Dezember tung wurden erste Validierungen in einem Hilfsprogramm be- 2017 erwartet, zum Jahresbeginn 2018 bereitgestellt reitgestellt. Weitere folgen nach einer Spezifikation durch H4 und stellt längere Dateinamen für Importdateien – die und die KLR-Runde. Für die Zukunft ist die technische Um- Beschränkung liegt derzeitig bei acht Zeichen – und setzung der Validierungen im Rahmen des Projekts Datenin- eine Importmöglichkeit von Dateien für spezielle de- tegration (DIP) geplant. ■ (B. Reimer) zentrale Anwendungen in Aussicht. ■ (B. Reimer) 10 BI93 - 11/2017
Datenbanken & Verfahren Anordnungsbefugte digitalisiert Inzwischen herrscht zwar vollständiger Regelbetrieb, doch TARAS lernt laufen der Datenimport aus HISinOne anstatt aus HIS-SOS ist noch nicht gänzlich abgeschlossen. Diese Aufgabe liegt bei der HIS D as Unterfangen, die Papierkartei der Anordnungs- e.G. und kann, dank tatkräftiger Unterstützung seitens des befugten zu digitalisieren und Berechtigten elek- Referats L7 − Campusmanagement, im kommenden Jahr tronisch zugänglich zu machen, war schon seit zu Ende geführt werden. ■ (B. Reimer) längerem ein Herzenswunsch der Abteilung H − Haushalt und Liegenschaften der ZUV. Zum Sommer konnte im Private Telefonabrechnung Rahmen des Projekts TARAS gemeinsam mit dem Re- ferat H4 − Finanzbuchhaltung der erste wesentliche Ar- Abgeschafft D beitsabschnitt abgeschlossen werden: Die Informationen as Bayerische Staatsministerium der Finanzen hat die der Karteikarten sind digitalisiert und strukturiert erfasst. Abrechnung von privaten Telefongesprächen einge- In einem nächsten Schritt werden die Informationen in stellt. Im Zuge dessen konnte nun auch die Verschlüs- das Identity Management System (IdMS) der FAU und in selung der PDF-Dateien mit den Rechnungen für die Einrich- die HIS-FSV-Datenbank eingespielt und mit bestehenden tungen abgeschaltet werden. Das selten genutzte Passwort, Daten verknüpft. Zum Abschluss erfolgt eine Kontrolle der das nicht selbstständig geändert werden konnte, darf jetzt Plausibilität und Vollständigkeit der Informationen durch also in Vergessenheit geraten. ■ (B. Reimer) H4. Danach stehen die Daten für Workflows im IdMS sowie für Berechtigte in HIS-FSV zur Verfügung. ■ (B. Reimer) Datenintegration Kosten- und Leistungsrechnung Optimierung der Arbeitsabläufe Das Gebäudemanagementsystem FAMOS ist Quelle vieler Kostenträgerbäume und Datenflüsse der Universität − sei es die Information darüber, vollständige Stammdaten welche FAU-Organisationseinheit einen Raum belegt oder ein- Z fach nur die Position eines Gebäudes im Lageplan: Die Daten um Abschluss der Stammdatenaufbereitung für die müssen in FAMOS gepflegt werden. Solche Daten und ihre Kosten- und Leistungsrechnung (KLR) konnte die weitere Nutzung sind für die Arbeit des Fachanwenders aber automatisierte Pflege der Kostenträgerbäume in Be- nicht immer relevant und werden von ihnen deshalb selten auf trieb genommen werden. Somit steht in HIS-FSV(MBS) Konsistenz geprüft. Durch die Einführung einer manuellen Va- und HIS-COB ein regelbasierter Kostenträgerbaum zur lidierung seitens RRZE in Zusammenarbeit mit dem Referat B Verfügung. In HIS-COB wird ein weiterer sogenannter Al- 1 − Bauangelegenheiten konnten deutliche Verbesserungen ternativbaum vorerst per Hand gepflegt, da die Spezifika- der Datenqualität für die angeschlossenen Systeme erreicht tion von Regeln sehr umfangreich wäre. Die technischen werden. Voraussetzungen für die Pflege auch dieses Baumes wur- den aber bereits eingerichtet. Im Rahmen der Datenintegration werden alle Quelldaten der Ressourcenverfahren zu einer einheitlichen Repräsentation Zu guter Letzt wurden für die KLR auch noch die restlichen aufbereitet. Dabei werden Fehler repariert und Verbindungen Stammdaten aufbereitet. Somit laufen jetzt halbautoma- zwischen den Daten unterschiedlicher Quellsysteme herge- tisch Buchungsdaten aus HIS-FSV(MBS), Personalkos- stellt. Die enge Zusammenarbeit mit den Anwendern bei der ten und Vollzeitäquivalente aus VIVA über KLR-HPP und inhaltlichen Analyse der Daten führt unter anderem auch zu HIS-FSV, Abschreibungen aus HIS-FSV(IVS), Studien- positiven Impulsen für die Optimierung der Arbeitsabläufe und gangsinformationen aus HIS-SOS und Flächen pro Kos- den Umgang mit den Daten in den Fachabteilungen. tenstelle für kalkulatorische Mieten sowie das Verhältnis der Flächen verschiedener Kostenstellen für Verteilungen Die Anforderungen der Kunden, die Daten anderer Systeme aus FAMOS über RV-DI. Weitere Daten wie beispielswei- in ihre Datenhaltung integrieren wollen, ändern sich im Lau- se Mietsätze der Immobilienverwaltung IMBY (Immobili- fe der Zeit meist. Um zu vermeiden, dass mehrere Versionen en Freistaat Bayern) werden künftig dauerhaft per Hand von Datenflussspezifikationen existieren, werden die in Be- gepflegt, da sich aufgrund der geringen Datenmenge trieb befindlichen Datenflüsse nun eindeutig einer spezifizier- eine Automatisierung nicht rentiert. ten Version zugeordnet. ■ (K. Starke) BI93 - 11/2017 11
Verwaltung von Drittmittelprojekten für das Referat F1 durch LUNA Der Mond ist aufgegangen Hand in Hand zum Erfolg: Am 04. Juli 2017 ist LUNA, das neue System zur Unterstützung der Verwaltung von Drittmittelprojekten im Referat F1, in Betrieb gegangen. Es wurde in intensiver Zusammenarbeit zwi- schen dem Referat F1 und der Arbeitsgruppe Ressourcenverfahren des Rechenzentrums entwickelt und ersetzt verteilte, heterogene Informationen durch eine zentrale, effiziente Lösung. E s begann mit dem Wunsch des Referats F1 Drittmittel- Struktur. Auch inhaltlich gab es in einzelnen Feldern he- projekte künftig so verwalten zu können, dass alle re- terogene Angaben, so wurden zum Beispiel gleiche Geld- levanten Daten in einem zentralen System hinterlegt, geber mit unterschiedlichen Bezeichnungen geführt oder gepflegt und schnell gefunden werden können. Besondere manche Zellen enthielten Mehrfachinformationen. Um eine Beachtung fanden bei der Recherche und Auswahl einer automatisierte Verarbeitung und Auswertung der Daten möglichen Softwarelösung verschiedenste Anforderungen. zu ermöglichen, bestand die Aufgabe nun darin, eine ge- So sollte das neue System meinsame Datenstruktur mit passender Benutzeroberfläche ■■ ein sogenanntes Multiusersystem sein, auf dem mehre- zu entwickeln, die alle Varianten berücksichtigt und diese re Nutzer gleichzeitig arbeiten können, in der Datenbank festzulegen, sowie Inhalte zu bereini- ■■ über eine grafische Oberfläche alle zentralen Daten gen, zu strukturieren und zu konsolidieren. Des weiteren eines Projekts „auf einen Blick“ anzeigen und diese zum wurde im Laufe des Projekts die Geldgeberklassifizierung Bearbeiten bereitstellen können, gemäß dem „Kerndatensatz Forschung“ des Wissen- ■■ in der Lage sein, Daten übergreifend durchsuchen zu schaftsrates eingeführt, durch die eine neue systematische können, und einheitliche Geldgeberhierarchie aufgebaut wurde. ■■ die Verwaltung und Einhaltung von Fristen durch den Einsatz von Wiedervorlagen unterstützen und Vernetzt mit anderen Modulen ■■ eine programmunterstützte Analyse der Daten nach Zur Unterstützung der alltäglichen Arbeit wurden in LUNA verschiedenen Gesichtspunkten erlauben. Schnittstellen zu bestehenden anderen Datenverarbei- tungssystemen der Universitätsverwaltung eingebaut, die Da keine kommerzielle Lösung gefunden wurde, die alle teilweise mit Wiedervorlagen gekoppelt sind. So werden innerhalb des Referats F1 relevanten Arbeitsabläufe in an- beispielsweise Informationen zu Anordnungsstellen aus gemessener Form abbilden konnte, fiel die Entscheidung HIS-FSV(MBS) sowie zur Organisationsstruktur der FAU auf eine FAU-interne Alternative. Nach ersten Gesprächen aus FAU.ORG übernommen. stand das grobe Konzept fest: Bestehende Excel-Dateien, die die betreffenden Informationen enthalten, werden in ein Um die in den Verträgen enthaltenen Informationen in LUNA gemeinsames, zentrales Datenbanksystem (Firebird) über- historisch korrekt abzubilden, werden einige dieser Informa- führt. Der Zugriff der Anwender auf die Daten erfolgt über tionen aus FAU.ORG als Kopie in LUNA gehalten und kön- eine in Access programmierte Benutzeroberfläche. nen von Mitarbeitern des Referats F1 per Hand oder teilau- tomatisch mit aktuellen Ständen abgeglichen werden. Das Gemeinsame Datenstruktur mit passender betrifft zum Beispiel die Bezeichnung von Einrichtungen. Benutzeroberfläche Vor der technischen Umsetzung stand eine intensive in- Benutzeroberfläche mit neuem Berechti- haltliche Auseinandersetzung mit den vorliegenden Daten gungskonzept und den Arbeitsabläufen im Referat F1. Dabei wurden die Um Übersichtlichkeit zu schaffen und so die Arbeitsabläufe bis dahin weitgehend unabhängigen Informationen aus den im Referat F1 bestmöglich zu unterstützen, werden in einer Excel-Listen in ein aus Datenbanksicht logisches System ersten Maske die zentralen Funktionen zusammengefasst. überführt und Arbeitsabläufe als programmiertechnisch In der Projektmaske werden anschließend alle Informati- umsetzbare Prozesse definiert. Konkret bedeutet dies: Auf- onen zum Projekt dargestellt und können dort auch bear- grund der unterschiedlichen Informationen, die abhängig beitet werden. Dabei lassen sich manche Werte, wie die von der Art der Projektförderung verwaltet werden müssen, Geldgeber, nur noch aus einer definierten Liste auswählen. hatten die ursprünglichen Excel-Tabellen keine einheitliche Ein neues Berechtigungskonzept sorgt zudem dafür, dass 12 BI93 - 11/2017
Datenbanken & Verfahren die zentralen Daten, wie Benutzerrechte, LUNA - F1 Aktenverwaltung Bezeichnungen für Geldgeber und Förder- programme sowie zentrale Einstellungen in Suchfunktion LUNA von einem begrenzten, autorisierten Benutzerkreis gepflegt werden können. Neues Projekt anlegen Mit LUNA wurden verteilte, heterogene Infor- mationen durch eine zentrale, effiziente Lö- sung zur Verwaltung von Drittmittelprojekten ersetzt. Der Erfolg des Projekts beruht ins- besondere auf der Bereitschaft aller Beteilig- ten, in einem offenen zielgerichteten Dialog Wiedervorlagen die fachlichen bzw. technischen Rahmenbe- dingungen zu verstehen und mit viel Geduld eine gemeinsame Lösung zu erarbeiten. ■ (U. Detjen) Projekt Auswahl aus Projektdetails zu Geldgeber Geldgeberbaum >> Startfenster mit: Suchfunktion, Projekt-Neuanlage und Übersicht der Wiedervorlagen (o.), Projektmaske einer Zusammenfassung aller relevanten Informationen „auf einen Blick“, Detailansicht und Bearbeitung von Einzelaspekten (u.)
Hardwarebeschaffung 2017/2018 Effizienter durch gemeinsame Rahmenverträge Seit vielen Jahren werden an Universitäten und Hochschulen in Bayern gemeinsame nationale und EU-weite Ausschreibungen zur Beschaffung der IT-Infrastruktur durchgeführt. Das Ergebnis sind umfang- reiche Rahmenverträge mit IT-Herstellern und Vertragspartnern, die u.a. eine langfristige wirtschaftliche Beschaffung der IT-Ausstattung mit standardisierten Produkten und eine effiziente Betreuung der Syste- me gewährleisten. Z um 31. Dezember 2016 liefen die Rahmenverträge seit Jahresbeginn neben PCs & Workstations, Displays & zur Beschaffung von Arbeitsplatzcomputern inklusive TFTs, DIN-A4-Druckern & Multifunktionsgeräten, Notebooks Peripherie, Notebooks und mobilen Workstations aus. & mobilen Workstations sowie Apple-Produkten nun auch Da eine Verlängerung nicht möglich war, wurde bayernweit Microsoft-Surface-Produkte über Rahmenverträge beschafft bereits im Sommer 2016 an Universitäten und Hochschulen werden. Alle neuen Rahmenverträge haben eine maximale eine Bedarfsermittlung für neue EU-weite Ausschreibungen Laufzeit von vier Jahren, ausgenommen sind lediglich die durchgeführt. Neben insgesamt 18 Universitäten und Hoch- Microsoft-Surface-Produkte, bei denen der Vertrag auf 24 schulen erklärte das RRZE im Auftrag der FAU die Teilnah- Monate terminiert wurde. me und meldete den voraussichtlichen Bedarf für die kom- Das anteilige Volumen der FAU an den über vier Jahre lau- menden Jahre. fenden Rahmenverträgen beträgt rund acht Millionen Euro Ein seit nunmehr über zehn Jahren eingespieltes und er- mit ca. 4.000 PCs und Workstations, über 4.000 Bildschir- fahrenes „Ausschreibungskernteam“ aus Kolleginnen und men, ca. 800 DIN-A4-Druckern und Multifunktionsgeräten Kollegen der Universitäten Augsburg, Bayreuth, Erlangen- inklusive Verbrauchsmaterial sowie rund 1.800 Notebooks Nürnberg (RRZE) und Würzburg sowie den Hochschulen und mobilen Workstations. Ansbach, Coburg und München erstellten die Ausschrei- bungsunterlagen. Die vergaberechtliche Federführung Arbeitsplatzcomputer inklusive Peripherie übernahm in bewährter Manier das Referat Einkauf der Uni- Für den Zeitraum von Januar 2017 bis Dezember 2020 hat versität Würzburg. eine bayerische Bietergemeinschaft mit der Firma Raphael Frasch GmbH in Erlangen-Tennenlohe als lokalem Vertrags- Drei von vier Ausschreibungen konnten noch vor Jahresen- partner der FAU, zum fünften Mal in Folge den Zuschlag für de 2016 abgeschlossen werden. Bei der vierten Ausschrei- die Ausstattung der Computerarbeitsplätze mit PCs, Work- bung wurde der rechtskräftige Zuschlag im Januar 2017 er- stations, Bildschirmen, DIN-A4-Druckern und Multifunkti- teilt. Damit können für die IT-Ausstattung des Arbeitsplatzes onsgeräten erhalten. Neuer „alter“ PC- und Workstation-Hersteller bleibt Fujitsu Technolgy Solutions (FTS) mit der individuellen Fertigung der Geräte in Augsburg. Dazu stehen laut Rahmenvertrag Bildschirme von Fujitsu, Acer und Eizo in verschiedenen Größen, Formaten, Farben und mit unterschiedlichen Ei- genschaften zur Auswahl. Als DIN-A4-Drucker und Multifunktionsgeräte kommen wei- terhin Lexmark-Produkte zum Einsatz. Hier ist, wie bereits seit 2010, Verbrauchsmaterial wie Toner und Wartungskits inklusive der Geräterücknahme und -entsorgung Bestand- teil des Vertrags. Neben dem üblichen Service-Vor-Ort am „next business day“ über maximal 60 Monate hinweg, ist für PCs und Work- stations bei Massenspeichern wie Festplatten, SSDs und 14 BI93 - 11/2017
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