Rheingau-Bezirksverein - Verei n Deu tsch er I n gen i eu re Firmenportrait Dornhöfer Römische Wasserleitung - VDI

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Rheingau-Bezirksverein - Verei n Deu tsch er I n gen i eu re Firmenportrait Dornhöfer Römische Wasserleitung - VDI
Verein Deutscher Ingenieure
        Rheingau-Bezirksverein
        Rheingau Regional-Magazin   1/2020

                     Firmenportrait
                        Dornhöfer

 Römische
Wasserleitung

                     Firmenportrait
                        Bertrandt
Rheingau-Bezirksverein - Verei n Deu tsch er I n gen i eu re Firmenportrait Dornhöfer Römische Wasserleitung - VDI
2      Vorwort                                                     VDI Rheingau Regional Magazin 1/2020

Liebe Leserinnen und Leser,                                       In h alt
Im abgelaufenen Jahr 2019 konnten wir          02       Vorwort
wieder auf viele Aktivitäten zurückblicken.
Interessierte Mitglieder bessuchten vielfäl-   03       Editorial
tige Veranstaltungen unserer Arbeitskreise     04       Nachrichten
oder nahmen an interessanten Exkursionen                Mitglieder
teil.                                                   Personalien
Die Homepage des VDI wurde ebenfalls
neu gestaltet. Bitte nutzen Sie diese Mög-     06       Arbeitskreise
lichkeit, sich über die Aktivitäten des VDI             Senioren, Bauen und Gebäudetechnik
allgemein, sowie über die News unseres                  VDIni/ZP, Internet-Sicherheit
Bezirksvereins zu informieren.                 12       Firmenportrait
In dieser Ausgabe informiere ich Sie über               Dornhöfer GmbH
die       langjährigen     Fördermitglieder             Bertrandt GmbH
Dornhöfer als Spezialist im Anlagenbau
und Bertrandt als Ingenieurdienstleister.      15       Informationen
Ein weiteres Hauptthema befasst sich mit                Römersteine in Mainz
der Kombination antiker Baukunst mit                    TH Bingen, JGU Mainz
moderner Bautechnik im Gelände der Uni-
versitätsklinik in Mainz.                      20       Veranstaltungen
                                                        Unternehmerforum
Das nächste Großereignis in 2020 ist                    Mitgliederversammlung, Termine
unsere Mitgliederversammlung am 10.
März. Sie wird wieder mit einem
kompetenten Vortrag und sinnlicher                             Impressum
Begleitmusik umrahmt werden. Nähere
Informationen dazu finden Sie auf Seite 22.    Herausgeber
Das Protokoll der Mitgliederversammlung                   VDI Rheingau – Bezirksverein e. V.
2019 können Sie auf unserer Homepage                      Kapellenstraße 27
                                                          65439 Flörsheim
einsehen.                                                 Tel: 06145-6869
                                                          mail: bv-rheingau@vdi .de
                                                          Vorsitzender: Michael Ludwig
                                                          Geschäftsführer: Wolfgang Truss
          Viel Spaß beim Lesen                 Redaktion und Layout
                                                          Reinhold Meyer (Mey), Im Brühl 5,
                    Ihr                                   55288 Udenheim,
                                                          vdi-pr.rheingau@web.de
             Reinhold Meyer
                                               Druck      Fa. Kerz, Am Hahnenbusch 6,
                                                          55268 Nieder-Olm
                                               Das Magazin erscheint viermal pro Jahr am Quar-
                                               talsbeginn und wird den Mitgliedern kostenlos zu-
                                               gesandt. Alle Ausgaben sind zusätzlich auf der
Falls Sie, liebe Leserinnen und Leser, Kri-    Homepage des VDI archiviert
tikpunkte, Anregungen und Wünsche für           www.vdi.de/ueber-uns/vor-ort/bezirksverei-
Ihre zukünftigen Magazine haben, lassen                  ne/rheingau-bezirksverein-ev
Sie es mich gerne wissen (vdi-pr.rhein-        Redaktionsschluss dieser Ausgabe war der 6. Dez.
gau@web.de).                                   und ist für die nächste Ausgabe am 6. März 2020
Rheingau-Bezirksverein - Verei n Deu tsch er I n gen i eu re Firmenportrait Dornhöfer Römische Wasserleitung - VDI
VDI Rheingau Regional Magazin 1/2020                                          Editorial          3
Liebe Mitglieder des VDI Rheingau-Bezirksvereins,
das Jahr 2020 ist nun schon einige Tage alt. Oft    „Digitalisierung“ an einem landwirtschaftlichen
laufen zum Jahreswechsel stets gleiche Gedan-       Beispiel aufzeigt. Die Landwirtschaft ist im Be-
ken ab – einerseits der Rückblick auf das letzte    reich der Digitalisierung viel weiterentwickelt,
Jahr und andererseits der Ausblick auf das nun      als es andere Industriezweige bisher umsetzen
kommende. Natürlich können wir auch aus             konnten. Lassen Sie sich überraschen, was in
Sicht des Bezirksvereins diesen Rückblick auf       der modernen Landwirtschaft bei Sonderkultu-
2019 und den Ausblick auf 2020 wagen.               ren möglich ist. Anders als in den vergangenen
Einen etwas anderen Weg sind wir 2019 mit der       Jahren werden wir im Anschluss an die Mitglie-
erstmaligen Einladung aller Neumitglieder zu        derversammlung allen Interessierten die Mög-
einem „Kennenlernabend“ in unserem BV               lichkeit geben, in einer Diskussionsrunde
gegangen. Der positive Verlauf dieses Abends        Fragen zu stellen und wertvolle Rückkopplun-
und die konstruktiven Rückmeldungen haben           gen zu geben. Ich freue mich darauf, Sie alle in
uns bestätigt, dass dieser Weg richtig ist, um      Flörsheim persönlich begrüßen zu können. Die
die Arbeit des BV vorzustellen und die vielfälti-   hier im Magazin aufgezeigten Veranstaltungen
gen Erwartungen der neuen Mitglieder zu er-         der Arbeitskreise zeigen, dass auch in diesem
fahren. Zusammen mit weiteren Aktivitäten,          Jahr viele interessante Themen und Exkursio-
wie z.B. dem Experimentiertag, war das Jahr         nen geplant sind.
2019 für den Rheingau-Bezirksverein ein sehr        In Planung befindet sich weiterhin ein neuer
intensives, aber auch sehr interessantes Jahr.      Arbeitskreis „Digitale Transformati-
Viele Arbeitskreise konnten sich weiter fest eta-   on“. Ein äußerst spannendes Themenfeld,
blieren oder haben neuen Schwung erhalten.          denn die digitale Transformation ist ein konti-
Dies trifft auch auf den sehr erfolgreichen Un-     nuierlicher Veränderungsprozess, der die ge-
ternehmerstammtisch zu, der sich wieder             samte Gesellschaft und damit unseren
zu einer beachtlichen Größe und einer festen        persönlichen Alltag, wie aber auch Wissen-
Institution entwickelt hat. Allen Beteiligten und   schaft und Produktion betrifft. Zusätzlich wird
den Organisatoren dafür ein herzliches Danke-       ebenfalls darüber nachgedacht, wie wir die in
schön.                                              unserem Bezirksverein aktuell relevanten The-
Insgesamt ist festzustellen, dass wir mit unse-     men besser einbinden können. Möglich, dass
ren Aktivitäten ein sehr lebendiger und aktiver     dies etwas zum diesjährigen VDI Fokusthema
Bezirksverein sind. Ein Rückblick auf die letzte    „zirkuläre Wertschöpfung“ sein wird, aber
erweiterte Vorstandssitzung, zu der alle Ar-        wahrscheinlicher wird es sein, dass ein für un-
beitskreisleiter eingeladen waren, zeigt, wie       seren BV relevantes Thema hier in unserem re-
vielfältig und abwechslungsreich unsere The-        gionalen Fokus steht.
mengebiete sind. Vielfältig in ihrem Wirken und     Das Jahr 2020 wird somit wieder einige span-
in ihrer persönlichen Motivation sind auch die      nende und interessante Themen und Veranstal-
unterschiedlichen Menschen, die mit ihrer Ba-       tungen für Sie bereithalten. Ich freue mich
sisarbeit die wichtigste Grundlage für unseren      darauf, diese mit Ihnen gemeinsam begleiten
Bezirksverein stellen.                              zu dürfen.
Ich möchte mich bei allen Leitern der Arbeits-
kreise, bei allen Vorstandskollegen, bei der Ge-
schäftsstelle und bei weiteren Partnern für die
vertrauensvolle Arbeit und das Geleistete im
Jahr 2019 bedanken.                                                            herzlichst Ihr
Doch auch das Jahr 2020 steckt voller neuer
Ansätze und weiterer Aktivitäten. Besonders
freue ich mich auf die Mitgliederversamm-
lung am 10. März 2020 in der Stadthalle in                                    Michael Ludwig
Flörsheim, zu der ich Sie ganz herzlich einlade.
Prof. Peter Schwarz von der Hochschule Geisen-
heim University wird in seinem Festvortrag das
Thema „Digitalisierung entlang der
Prozesskette – am Beispiel Wein“ be-
handeln. Ein hochspannendes Thema, das die
Praxisnähe des weithin diskutierten Themas          Vorsitzender des VDI Rheingau-Bezirksvereins
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4      Nachrichten                                                    VDI Rheingau Regional Magazin 1/2020

                Der VDI begrüßt seine neuen Mitglieder
Muhammad Arham, Wiesbaden                         Jan-Marc Ickes, Mainz
Dipl.-Ing. (FH) Peter Bender, Nierstein           B.Sc. Sebastian Kilger, Unzenberg
Richard Bergs, Bad Kreuznach                      Franziska Langbehn, Mainz
Zeineb Bonaissa, Mainz                            Jonas Lorenz, Wiesbaden
Anida Corovic-Saljic, Mainz-Kostheim              Dipl.-Ing. (FH) Gunnar Markow, Jugenheim
Akaterina De Brouwer, Nieder-Olm                  Dipl.-Ing. Kai Marquard, Mainz
Nils Deinhardt, Wiesbaden                         Jean Pierre Matriciani, Bingen
Tobias Dörner, Rüsselsheim                        M.Eng. Frank Müller, Badenheim
David Donic, Bingen                               M.Sc. Stefan Schürmann, Budenheim
M.Eng. Marcus Dragon, Bischofsheim                Samira Seyedi, Mainz
David Faust, Mainz                                Alireza Taheri, Wiesbaden
Lisa Hennes, Mainz                                Juan Carlos Talamantes Haro, Hochheim
Fabian Hilgert, Ingelheim                         Andreas Wetzler, Mainz

         Wir trauern um unsere verstorbenen Mitglieder
Dipl.-Ing. Günther Basting, Wiesbaden             Ing. Kurt van Bracht, Wiesbaden
Dipl.-Ing. Eduard G. Oberndorfer, Wiesbaden       Dr.-Ing. Hanss Nicol Werner, Ginsheim-Gustavsburg

                       Nachruf Dr.-Ing. Hanns Nicol Werner
Am 4. Okt. 2019 verstarb Hanns Nicol Werner. Er war lange Jahre aktiv für unseren Be-
zirksverein tätig. Bis 2009 leitete er den Arbeitskreis Verfahrenstechnik. Danach übernahm
er den Arbeitskreis Senioren. Hier organisierte er jährlich mehrere Fachexkursionen und
arrangierte regelmäßige Stammtischtreffen. Alle seine Aktivitäten fanden regen Zuspruch,
was eine Bestätigung für sein Konzept für den Arbeitskreis war. Aus Altersgründen been-
dete er seine aktive Zeit beim VDI im September 2018.
Wir haben in Hanns Nicol Werner einen hochgeschätzten VDI-Kollegen verloren und wer-
den ihn in guter Erinnerung behalten.
                                                              Der Rheingau-Bezirksverein

 Traditionell veröffentlichen wir Neumitglieder, Verstorbene sowie Geburtstagsjubiläen ab dem 60.
 Lebensjahr. Für den Fall, dass Sie dies nicht wünschen, bitten wir Sie um eine Nachricht an die
 Redaktion oder Geschäftsstelle bis 1 Monat vor Quartalsende.
 Aus rechtlichen Gründen werden die Seiten mit diesen persönlichen Daten in der Internetausga-
 be des Magazins nicht veröffentlicht.
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VDI Rheingau Regional Magazin 1/2020                        Nachrichten   5
                                  Mitglieder Geburtstage
                                       Der VDI gratuliert

                         Die Geburtstagstermine
                      werden in der Internetausgabe
                              nicht gezeigt
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6      Arbeitskreise                                                 VDI Rheingau Regional Magazin 1/2020

                Veranstaltungen der Arbeitskreise
                            Senioren
Exkursion zur Firma Vitronic
Am 11. September fand eine Exkursion des Ar-       da der ein oder andere mit diesen sogenannten
beitskreises zur Fırma VITRONIC Dr.-Ing. Stein     Blitzgeräten schon einmal in Form eines
Bildverarbeitungssysteme GmbH ın Wiesbaden         Bußgeldtickets in Kontakt gekommen war und
statt. Das Unternehmen ist Technologieführer       fast jeder beim täglichen Straßenverkehr diese
der Bildverarbeitung und mit über 1000 Mitar-      Geräte vorsichtig am Straßenrand in Augen-
beiter rund um den Globus tätig. Der größte Teil   schein nehmen kann. Die neuesten Geräte wa-
(ca. 800, davon 200 Auszubildende) ist am          ren natürlich von besonderem Interesse.
Stammsitz in Wiesbaden beschäftigt. Davon
sind über 40% hochqualifizierte Ingenieure. In
den Kernbereichen Industrieautomation, Logis-
tikautomation und Verkehrstechnik wird den
Kunden eın Erfahrungsschatz aus 30 Jahren ge-
boten. Diese sind in der Automobilindustrie, so-
wie Luft- und Raumfahrt, Paketlogistik und
Versandhandel angesiedelt.
Zu Beginn des Besuches erfolgte im Vortrags-
saal eine Präsentation über das Geschäftsmo-
dell und die Produkte des Unternehmens, sowie
eine vorbereitende Einführung für die Besichti-
gung. Danach wurden die Besucher in drei                          Vorsicht: Blitzer
Gruppen aufgeteilt und es ging unter fachkräf-
tiger Führung durch die einzelnen Fachbereiche
des Unternehmens. An besonders interessan-         Fazit bei den meisten Besuchern war, dass man
ten Beispielen konnte man sich ein Bild über       selten oder auch nie ein solch innovatives Un-
die hochtechnologischen Produkte machen.           ternehmen besichtigt hat.
Die Besuchergruppe war natürlich am Bereich                                           W. Wipperfürth
der Verkehrsüberwachung besonders interessiert,

Ausflug zum Weinort Zornheim                       und freute sıch über die etwas andere Form des
Beim traditionellen Treffen zur Weinlesezeit       traditionellen Treffens.
ging es diesmal nach Zornheim in Rheinhessen.                                         W. Wipperfürth
Dort wurde die Gruppe von der Kultur- und
Weinbotschafterin Sylvia Glaser mit einem
Gläschen Winzersekt empfangen und spazierte
anschließend durch die idyllische Weinbauge-
meinde zu den sehenswerten Plätzen im Dorf
und erlebten u.a. das Kunstwerk „Drei-Grazien-
Brunnen“ mit computergesteuerten Wasser-
spielen. Zwischendurch erfuhren wir Inter-
essantes zur Geschichte des Dorfes und
Rheinhessens und besuchten die Pfarrkirche St.
Batholomäus. Das Ganze war angereichert mit
„rhoihessische Stickelcher... “ von Frau Glaser
in originaler Mundartweise.
Als Abschluss fand man sich in einer Weinstube
zum Wein, bzw. Federweißer mit Zwiebelkuchen                   Drei-Grazien-Brunnen
und rheinhessischer "Minkelcher“ zusammen
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VDI Rheingau Regional Magazin 1/2020                                      Arbeitskreise          7
                  Vortrag über KI-Künstliche Intelligenz und die Folgen
Beim fünften Vortrag 2019 ging es am 23. Ok-         um dann schlussendlich die „Ethische Verant-
tober im Vortragssaal der Seniorenresidenz           wortung der KI“ zu diskutieren. Die anschlie-
Mundus in Mainz um Künstliche Intelligenz KI.        ßende angeregte Diskussion zeigte dann auch
Dr. Ing. Dirk Rensink, der bereits mit seinem        die Zwiespältigkeit des Themas zwischen tech-
Vortrag E-Mobilität im Mai einen guten Einblick      nischem Fortschritt und den befürchteten Ge-
in die modernen Entwicklungen gegeben hatte,         fahren. Beim darauffolgenden Stammtisch des
befasste sich mit den Entwicklungen der Künst-       Arbeitskreises, am 6. November ım Proviantamt
lichen Intelligenz und deren Folgen.                 Mainz, wo dıe Nachbesprechung des Themas
Das Themenspektrum des Vortrags reichte von          erfolgte, war diese Zwiespältigkeit auch zu
„Was ist künstliche Intelligenz?“ über „Die Bau-     spüren.
steine der KI" und „Wie werden Computer in-                                          W. Wipperfürth
telligent?“, sowie den „Anwendungen der KIT“,

                              Bauen und Gebäudetechnik
Der Arbeitskreis blickt auf ein erfolgreiches Jahr   dentechnik. Für das Letztgenannte ist ein
2019 zurück. Es ist dem Team und den                 Vortrag für den 05.03.2020 geplant. Die
Teilnehmern gemeinsam gelungen, den                  Teilnahme ist kostenlos. Die Anmeldung ist
Arbeitskreis erfolgreich zu revitalisieren und       jedoch verbindlich und kann über die Homepa-
wieder stark aufzustellen, zuletzt mit den           ge oder email an bv-rheingau@vdi.de erfolgen.
beiden Vorträgen von Herrn Dr.-Ing. Reza             Weitere Informationen zu den Vorträgen folgen
Shahbazfar (Far) zu Digitalisierung, sowie von       per Rundmail durch die Geschäftsstelle und auf
Herrn Dr.-Ing. Achim Hamann zu Grund-                der Homepage.
stücksentwässerung.
Im Jahr 2020 wird sich der Arbeitskreis neben                          W. Truss, R. Shahbazfar (Far)
dem brandaktuellen Thema der Digitalisierung
auch mit klassischen Themen der Bau- und
Gebäudetechnik beschäftigen, wie Aufzugs-
technik, Trinkwasseraufbereitung, sowie Fassa-
Rheingau-Bezirksverein - Verei n Deu tsch er I n gen i eu re Firmenportrait Dornhöfer Römische Wasserleitung - VDI
8        Arbeitskreise                                                 VDI Rheingau Regional Magazin 1/2020

                        VDIni Club / Zukunftspiloten
Feedback zum Experimentiertag                     aus angewandter Technik querbeet, vielen Ge-
Die AG Basteln, Bauen, Tüfteln der Main-Taunus-   sprächen, vielem Ausprobieren, Anschauen und
Schule Hofheim hat mit stark angewachsener        Lernen kehrten schließlich alle erschöpft,
Truppe auch 2019 wieder am Experimentiertag       glücklich und bereichert wieder nach Hofheim
teilnehmen können.                                zurück.
Wer anderen etwas erklärt, lernt selbst dabei -   Wir danken ganz herzlich dem VDI Rheingau
das haben an diesem Tag alle 16 Teilnehmen-       Bezirksverein für diese tolle Möglichkeit und die
den am eigenen Messe-Stand mit Freude ge-         finanzielle Unterstützung. Nächstes Jahr sind
merkt. Auch wenn der Andrang in der Halle mit     wir wieder dabei!
über 1000 interessierten Schüler*innen fast zu
groß war. Nach vielen interessanten Eindrücken                  Quelle: Homepage der MTS-Hofheim

Pestalozzischule Wiesbaden
In der Pestalozzischule in Wiesbaden wurde in
den Klassen 3a und b an drei Terminen von 8
bis 12 Uhr unterrichtet. Themen waren: Bau
von Stövchen und Lastwagen. Die Schüler wur-
den an Arbeiten mit Holz herangeführt und
durften erstmals bohren, sägen, schleifen und
leimen. Das Stövchen wurde mit einem Teelicht
ausprobiert. Das Experimentieren mit den Her-
ren Roos, Döllinger und Truss hat den Schülern
riesigen Spass gemacht.
                                      W. Truss

                                                         Schaut her - unsere Meisterwerke

                 Projektwoche Heiligenstockschule in Hofheim
In der Schulwoche vom 21.-25.                                         Eberts, Munder, Dinh Van
Oktober haben wir jedes Jahr                                          und Truss). Nach der theo-
in der Heiligenstockschule ei-                                        retischen Einführung stell-
ne Projektwoche mit naturwis-                                         ten wir einen Bauplan vor
senschaftlichem Schwerpunkt.                                          und dann wurden 10 Grup-
Zum Thema Brückenbau wur-                                             pen gebildet. 420 Stäbe aus
de an fünf Tagen jeweils mit                                          Papier-Rohren wurden vor-
fachmännischer Unterstützung                                          gefertigt und danach zu
des VDI vor Ort experimen-                                            vier einzelne Brückenteile
tiert, gestaltet und gebastelt.                                       verarbeitet. Letzter Arbeits-
Ziel ist es, dass die Schüler*in-                                     schritt war das Zusammen-
nen herausfinden, ob sie In-                                          fügen der Teilstücke mit
teresse an Berufen mit                                                zusätzlichen Stützen zu ei-
naturwissenschaftlichem Be-                                           nem Gesamttragwerk. Das
zug haben. So dient die Pro-                                          erforderte eine Menge Aus-
jektwoche         auch       der                                      dauer und Geduld.
persönlichen Orientierung.
Projektaufgabe für die 191 ge-                                                                   W. Truss
meldeten Schüler war der Bau
einer riesigen Fachwerks-Bo-
genbrücke aus Papier (mit den          Die letzten Handgriffe
Herren Kubisch, Schneider,
Rheingau-Bezirksverein - Verei n Deu tsch er I n gen i eu re Firmenportrait Dornhöfer Römische Wasserleitung - VDI
VDI Rheingau Regional Magazin 1/2020                                        Arbeitskreise         9
PbG Schule Wiesbaden
Seit den Sommerferien hatten wir Unterricht in
der PbG-Schule Wiesbaden. Zu Beginn bauten
wir aus Papier, danach mit Ziegelsteinen. Da-
nach war kreatives freies Bauen angesagt. Der
Fantasie waren keine Grenzen gesetz.
                                       T. Kubisch / W. Truss
                                                                     Wir bauen ein Haus

Kita Obstgärtchen in Kriftel
In der Kita Obstgärtchen werden von November
2019 bis Januar 2020 Experimente mit Wasser,
Wind und Solar durchführen. Die Kita war auf
unserem Experimentiertag und wir erhielten
dort eine Einladung, bei ihnen Experimente
durchzuführen. Die Herren Döllinger, Fender,
Dinh Van und Truss nahmen die Einladung ger-
ne an und führten zuerst Experimente mit
Wasser durch. Zuerst wurde ausprobiert was
schwimmt und was sinkt. Danach Schlauchwaa-
ge und Archimedisches Prinzip vorführen, Knat-
terboot fahren lassen, Dampfkreisel zeigen,
Gegenstände ins Wasser werfen und die ent-
stehenden Wellen beobachten, Wellen in einer
Schüssel aufschaukeln, durch Pusten Wellen er-
zeugen, sowie mit Stecknadeln und Büroklam-
mern die Oberflächenspannung demonstrieren.
Die 11 Kinder des letzten Kita-Jahres waren alle
wissbegierig und mit Begeisterung am Auspro-
bieren.                                                        Wasser ist ein spannendes Medium
                                                   W. Truss

Schulkinderhaus Weilbach
Mittlerweile arbeiten wir schon seit 8 Jahren mit
dem Schulkinderhaus in Weilbach zusammen.
Ab November war das Thema "Recyclingcars
mit Riemenantrieb" mit Baukästen der Fa. Opti-
tec. Das Betreuungsteam Döllinger, Munder,
Meyer, Roos und Truss wurde noch von 8 Schü-
lern der Grundschule Weilbach unterstützt.
                                                   W. Truss     Gleich beginnt die Probefahrt

                          Mitarbeiter im Arbeitskreis gesucht
Wir erfreuen uns einer zunehmenden Nachfrage für die Unterstützung in der technischen
Ausbildung und benötigen dazu dringend weitere engagierte Ingenieure mit pädagogi-
schen Fähigkeiten, welche Jugendliche für Technik begeistern möchten. Wir würden uns
freuen, Sie in unserem Team begrüßen zu dürfen.
                          Bewerbungen und Anfragen an unsere Geschäftsstelle
                                      Herrn Dipl. Ing. Wolfgang Truss
                                Tel: 06145/6869 email: bv-rheingau@vdi
Rheingau-Bezirksverein - Verei n Deu tsch er I n gen i eu re Firmenportrait Dornhöfer Römische Wasserleitung - VDI
10       Arbeitskreise                                                      VDI Rheingau Regional Magazin 1/2020

                             AK Internet - Sicherheit
Workshop Email und -Verschlüsselung
Durchführung: Dieter Carbon                                         26. Veranstaltung vom 21 . 09. 201 9

Der Workshop erfolgte in drei Teilen: zunächst die     ren, also das Überprüfen, ob ein Dateiinhalt seit
Theorie der Verschlüsselung, danach das Installie-     Erstellung verändert wurde, zu erklären. Anschlie-
ren von Verschlüsselungssoftware auf dem mitge-        ßend wurde die Theorie der Verschlüsselung be-
brachten Laptop und abschließend der Austausch         sprochen,      speziell     die      asymmetrische
von signierten und verschlüsselten E-Mails unter       PGP-Verschlüsslung mit öffentlichem und privatem
den Teilnehmern. Die Theorie startete mit der Vor-     Schlüssel. Danach luden die Teilnehmer den Mail-
stellung von Hash-Algorithmen, welche beliebig         Client „Thunderbird“ und das Add-on Enigmail auf
lange Daten-Inhalte unidirektional (d.h. in diesem     ihre Laptops. Nach der Installation von Thunderbird
Falle: nicht rücktransformierbar) in eine feste Zei-   und dem Import von Enigmail wurden mittels eige-
chenfolge abbilden. Zu diesem Zweck wurden ver-        ner Passphrase der öffentliche und der private
schiedene      Webseiten     aufgerufen,     welche    Schlüssel generiert. Am Beispiel des rheinlandpfäl-
Hash-Funktionen zum direkten Umwandeln anbie-          zischen Landesdatenschutzbeauftragten wurde ge-
ten (hashgenerator.de, md5online.org/md5-de-           übt, einen fremden öffentlichen Schlüssel in das
crypt.html). Speziell die zweite Website ist           eigene System zu importieren, was Voraussetzung
interessant, weil sie auch anbietet, zu prüfen, ob     ist, um eine verschlüsselte E-Mail zu generieren.
bekannte Hashwerte – z.B. von Passwörtern) vorlie-     Nach erfolgreicher Überwindung von kleineren
gen, sodass Rückschlüsse zu diesen Passwörtern         Herausforderungen bei der Schlüsselgenerierung
gezogen werden könnte. Den Teilnehmern hat es          konnten die Teilnehmer die ersten Ende-zu-Ende-
Spaß bereitet, nach und nach komplexere Passwör-       verschlüsselten E-Mails austauschen und waren
ter im “hashgenerator“ zu hashen, und anschlie-        damit „auf der sicheren Seite“.
ßend im „md5online“ auf „Offenlegung“ zu prüfen.                                                    D. Carbon
Mit dieser Basis war es leicht möglich, das Signie-

                           500 Tage Erfahrung mit der DS-GVO
Referent: Prof. Dr. Dieter Kugelmann, Landesbeauftragter für Datenschutz und
Informationsfreiheit RLP                                            27. Veranstaltung vom 1 6. 1 0. 201 9
Ursprünglich waren andere Inhalte für den 18:00        Unsicherheiten in Einzelfragen blieben; er sieht es
Uhr SmallTalk geplant, aber nach kurzer Absprache      auch als die Aufgabe seiner Behörde an, hier be-
fanden die Teilnehmer es wesentlich interessanter,     troffene Personen oder Institutionen zu unterstüt-
im Vorfeld zu Prof. Kugelmanns Vortrag, offene         zen und als Beschützer der Grundrechte zu
Punkte und Fragen für die spätere Diskussion zu        agieren. Durch die Umsetzung der generellen DS-
sammeln und auf der Tafel festzuhalten. Inmitten       GVO Anforderungen wird die Datenverarbeitung in
dieser Sammlung stieß der Referent hinzu und ver-      Unternehmen nicht nur transparenter, es besteht
folgte die Diskussion interessiert und amüsiert.       auf der positive Seiteneffekt der angestoßenen
Prof. Kugelmann teilte seinen Beitrag in Überblick     oder bereits umgesetzten Prozessoptimierung. Für
zum aktuellen Stand der Datenschutz-Grundver-          den Fall der Fälle besitzt die Behörde Untersu-
ordnung (DS-GVO) und in die Besprechung und Be-        chungsbefugnisse und, falls Schutzverletzungen
antwortung der bereits bekannten Fragen. Zu            erkannt wurden, Abhilfebefugnisse. Im privaten
Beginn erläuterte der rheinlandpfälzische Landes-      Bereich nimmt nach wie vor die Video-Überwa-
datenschutzbeauftragte die positiven Auswirkun-        chung einen großen Teil von Beratung, Aufklärung
gen der DS-GVO, einerseits durch stark erhöhte         und Untersuchung in Anspruch. Bei Erkenntnissen
Präsenz des Themas Datenschutz in Deutschland          wird stufenweise vorgegangen: bei geringfügigen
und andererseits als Vorbild auf internationaler       Vorkommnissen kann eine Warnung erfolgen; dies
Ebene, z.B. für den Consumer Protection Act ab         bedeutet „noch kein Verstoß“. Wird ein Verstoß an-
01.01.2020 in Kalifornien. Andere, vormals in USA      genommen, bzw. erkannt, erfolgt eine Verwarnung.
beheimatete Serviceanbieter, haben ihren Haupt-        Einerseits sieht sich der Landesdatenschutzbeauf-
sitz in die EU verlagert, um nicht in der globalen     tragte als Berater und Förderer in Sachen Daten-
Vernetzung behindert zu werden. Prof. Kugelmann        schutz, andererseits muss er die Einhaltung der
wies daraufhin, dass trotz globalen Regulierungen      DS-GVO prüfen und ggf. für deren Umsetzung sor
VDI Rheingau Regional Magazin 1/2020                                       Arbeitskreise            11
gen. Im sehr interessanten und ausführlichen Fra-
ge-Antworten-Teil wurden u.a. besprochen: Adress-
Handel, Visitenkartenaustausch, legales Akquise-
verhalten, automatisierte Datenverarbeitung,
Authentifizierung des Betroffenen, die elektroni-
sche Krankenakte, meldepflichtige Schutzverlet-
zungen, verschlüsselter Mail-Austausch und
Microsoft Office 365. Die Teilnehmer haben es sehr
geschätzt, valide Informationen aus „erster Hand“
zu erhalten.
                                         D . Carbon

                                                         Professor Kugelmann mit Edgar Schäfer,
                                                                  Schatzmeister des BV

Hacking Politiks: Wie Daten und Technologien die politische Kommunika-
tion verändern
Referent: Simon Kruschinski, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Publizistik,
JGU Mainz                                                           28. Veranstaltung vom 06. 1 1 . 201 9
Im SmallTalk wurden „merkwürdige“ Ereignisse          ten Jahrhunderts bis heute verändert und
und Pressemeldungen der vergangenen Wochen            diversifiziert hat und wie sich die Kommunikations-
besprochen, die sich in der Mehrzahl auf China be-    orientierung änderte von Partei zu Masse über
zogen: Huaweis Vertrauenswürdigkeit beim Ausbau       Zielgruppe hin zum Individuum. Dies geschah
des 5G-Mobilfunknetzes, eine durch China gekün-       auch, weil sich die „Öffentlichkeit“ verändert hat.
digte Städtepartnerschaft mit Prag, weil der Prager   Da bereits geringe Mengen von Wählerstimmen
Bürgermeister zum Neujahrsempfang einen Taiwa-        maßgebliche politische Entscheidungen bewirken
nesischen Vertreter empfing, eine neue App, mit       können, gilt es, die bereits genannten Herausfor-
der Millionen von Chinesen die Loyalität zur kom-     derungen zukünftig noch besser auf ihre Einfluss-
munistischen Partei nachweisen können und wel-        möglichkeiten und Auswirkungen zu analysieren
che Journalisten benötigen, um die Verlängerung       und weiter zu beobachten. Abschließend machte
ihres Presseausweises zu erhalten, und - last but     Herr Kruschinski Lösungsvorschläge auf System-,
not least - eine von Wissenschaftlern der Fudan       Organisations- und Individual-Ebene. Für Interes-
Universität entwickelte Superkamera mit 500 Me-       sierte hat er freundlicherweise seine Präsentation
gapixeln, die benutzt werden soll, um Gesichtsde-     AKIS zur Verfügung gestellt.
tails einer einzelnen Person in Echtzeit unter                                                 D. Carbon
Tausenden herauszufinden. Zudem wurden die Er-
gebnisse der neusten Icils-Studie besprochen, die
die Medienkompetenz von Schülern analysiert und
von der FAZ kommentiert wurde mit „Hoher Kon-
sum, geringe Kompetenz“. AKIS empfiehlt hierzu
generell nicht die Medienkompetenz, sondern eher
die Medienmündigkeit zu fördern. Im Hauptteil
zeigte Herr Kruschinski in einer sehr gut erklären-
den und medial ansprechenden Präsentation die
inhaltlichen Schwerpunkte Relevanz, Wahlkampf-
kommunikation im Wandel, algorithmischen Öffent-
lichkeiten, Herausforderungen (bezüglich Fake
News, Microtargeting, Hate Speech, Social Bots
und Trollen), Wirkungsannahmen und Lösungsvor-
schläge. Er startete mit Cambridge Analytica, Face-   Simon Kruschinski, Wissenschaftlicher Mit-
book und den letzten US-Wahlergebnissen und           arbeiter am Institut für Publizistik, JGU,
erläuterte sehr eindrucksvoll, wie sich die Wahl-     Mainz
kampfkommunikation von der Mitte des neunzehn-
12        Firmenportrait                                             VDI Rheingau Regional Magazin 1/2020

           Dornhöfer - Automation und Haustechnik
1906 gegründet - sehen wir uns heute als ein      von rund 50 Auszubildenden in 8 verschiede-
führendes, zukunftsorientiertes Unternehmen       nen Berufen. Wir sehen dies als gesellschaftli-
mit einem die gesamte technische Gebäude-         che Verpflichtung und Zukunftssicherung für
ausrüstung umfassenden Leistungsangebot.          das Unternehmen. Nach der Ausbildung bieten
DORNHÖFER Wir für Sie                             wir regelmäßig Fort- und Weiterbildungen in al-
Unsere Auftraggeber stehen bei uns im Mittel-     len wichtigen Bereichen an.
punkt. Ihren Anforderungen und Zielsetzungen      DORNHÖFER bietet die gesamte Haustechnik
gilt es gerecht zu werden. Referenzen der er-     aus einer Hand und vor allem mit eigenen Mit-
folgreichen Zusammenarbeit quer durch alle        arbeitern an. Über die Ausführung von Einzel-
unsere Gewerke und für unterschiedlichste         gewerken hinaus, nutzen wir diese besondere
Bauvorhaben und Auftraggeber stellen wir Ih-      Möglichkeit für Komplettlösungen als techni-
nen gerne zur Verfügung. Ein dauerhaftes Mit-     scher Generalunternehmer in unseren Ge-
einander ist unser Wunsch.                        schäftsfeldern.
DORNHÖFER bedeutet maßgeschneiderten              DORNHÖFER Mitarbeiterorientierung
Anlagenbau und individuelle Dienstleistungen      Unsere Mitarbeiter*innen sind die Grundlage
für die Elektrotechnik, die Versorgungstechnik,   unseres Erfolges. Deren Wertschätzung sowie
die Gebäudeautomation und die Metalltechnik       die Pflege der Unternehmenskultur besitzen
jeder Größenordnung.                              deshalb im Hause einen sehr hohen Stellen-
                                                  wert. Viele langjährige Mitarbeiter belegen
                                                  dies. Mit mehr als 350 qualifizierten Mitarbei-
                                                  ter*innen verfügen wir auf allen von uns ange-
                                                  botenen Gebieten über entsprechende
                                                  Spezialisten und Fachkenntnisse. Wir beschäfti-
                                                  gen mehr als 60 Ingenieure, Techniker und
                                                  Meister und verbinden so planerische Kompe-
                                                  tenz mit handwerklichem Können.
                                                  DORNHÖFER GmbH ist ein unabhängiges mit-
                                                  telständisches Familienunternehmen mit juristi-
                                                  schem Sitz in Mainz. Die Geschäftsführung und
                                                  ein Großteil der technischen Büros, die Verwal-
                                                  tung sowie die Fertigung befinden sich in
                                                  Mainz-Kostheim. Unser regionaler Schwerpunkt
                                                  für die Ausführung von Aufträgen ist das ge-
                                                  samte Rhein-Main-Nahe-Gebiet und der Rhein-
                                                  Neckar-Raum.
                                                  Unsere weiteren Unternehmensstandorte befin-
                                                  den sich entsprechend in Alzey, Bad Kreuznach,
                                                  Darmstadt, Frankfurt am Main, Rüsselsheim
                                                  und in Ludwigshafen.
Wir leisten Beratung, Planung, Projektierung,                     Quelle: PR Abteilung Dornhöfer
Montage, Installation, Inbetriebnahme, Instand-
haltung, Kundendienst und Wartung für die
Stark- und Schwachstromtechnik inklusive der
Sicherheitstechnik, die Sanitärtechnik ein-
schließlich der Trinkwasserhygiene, die Wärme-
und Kältetechnik, die Klima- und Lüftungstech-
nik, den Sprinkleranlagen- und Rohrleitungs-
bau, die Gebäudeautomation sowie die
Schaltschrankfertigung und die Metalltechnik.
DORNHÖFER Ausbildung
Zu unserem Konzept der Mitarbeiterorientie-
rung gehört ebenso die ständige Ausbildung                Zentrale und Niederlassungen
VDI Rheingau Regional Magazin 1/2020                                    Firmenportrait            13
                    Bertrandt - Lösungen für Megatrends
Der Bertrandt Konzern ist mit dem Standort Ginsheim-Gustavsburg seit 1 992 im Großraum Rüssels-
heim vertreten und unterstützt die Automobilbranche bei der Umsetzung komplexer Entwicklungs-
themen. Nachdem in den ersten 20 Jahren vielfältige Projekte entlang der kompletten Prozesskette
der Automobilentwicklung im Fokus standen, dominieren in den letzten Jahren die technologischen
Megatrends sowie die Veränderung des regionalen Kundenumfelds die Entwicklung der Niederlas-
sung. Das Leistungsspektrum in der Region wurde mit Kompetenzen im Bereich Big Data und Da-
tenanalyse sowie Medizintechnik erweitert.
Konsequente Ausrichtung an Technologie               neering, entwicklungsbegleitende Dienstleistungen,
und Markt                                            Simulation sowie die Elektronik-Testhäuser ge-
Im Jahr 1992 startete Bertrandt mit einer Kon-       bündelt. Weiterhin haben dort die Verwaltung,
struktionsabteilung und vier Mitarbeitern in         die zentralen Dienste sowie die Ausbildungsbe-
Rüsselsheim, um Entwicklungsprojekte für den         reiche ihren Sitz. Aktuell arbeiten über 200 Mit-
lokalen Hauptkunden sowie dessen Systemlie-          arbeiterinnen und Mitarbeiter für diesen
feranten und Zulieferer zu bearbeiten. 2001 er-      Standort und die zugehörigen Betriebsstätten.
folgte      der     Umzug      in    das      neue   Innovationsplattform HARRI
Entwicklungszentrum im Gewerbegebiet Gins-
heim-Gustavsburg. Um Schnittstellen zu redu-
zieren, stehen hier auch Räumlichkeiten für
Zulieferer zur gemeinsamen Projektbearbeitung
zur Verfügung. Seit dem Umzug vergrößerte
sich die Niederlassung stetig und auch das
Leistungsspektrum wurde konsequent, entspre-
chend den Anforderungen der lokalen Kunden,
erweitert. Bis 2015 standen dabei insbesondere
die ganzheitliche Entwicklung von Fahrzeugpro-
jekten (Rohbau, Interieur, Exterieur, Licht und
Sicht, Chassis, Powertrain, Elektrik und Simula-
tion) sowie die Elektronik-Entwicklung und -Ab-
sicherung im Vordergrund. Bereits in dieser Zeit
wurden erste Projekte im Bereich Elektromobili-      So sieht er aus, der Bertrandt Showcase: HARRI
tät und Vernetzung bearbeitet.                       In den vergangenen Jahren haben über 300 In-
In den letzten Jahren wurde das Leistungsspek-       genieure, IT- und Softwarespezialisten, Desi-
trum nochmals deutlich erweitert. Der Schwer-        gner, Projektmanager, Modellbauer und
punkt liegt nun vor allem auf den                    Konstrukteure des Konzerns ihre visionären Mo-
technologischen Megatrends Digitalisierung,          bilitätskonzepte verknüpft und gemeinschaft-
Autonomes Fahren, Vernetzung und Elektromo-          lich umgesetzt. Entstanden ist ein Showcase
bilität ( DAVE ). So arbeiten die Mitarbeiterinnen   zum autonomen, elektrifizierten und vernetzten
und Mitarbeiter an den DAVE-Lösungen für die         Fahren: HARRI. Die Innovationsplattform HARRI
Mobilität der Zukunft. Um den Anforderungen          beweist die technischen Kompetenzen des Kon-
der Kunden hinsichtlich der Ausprägung der je-       zerns entlang der gesamten Wertschöpfungs-
weiligen Technologien und der Kundennähe ge-         kette zukünftiger Mobilitätskonzepte. Darunter
recht zu werden, wurden die Betriebsstätten in       fallen neben dem Automobilbereich auch Lö-
Koblenz und Schwalbach mit den Schwerpunk-           sungen z. B. für die Infrastruktur von Kommu-
ten ADAS (Advanced Driver Assistance Sys-            nen, für Logistikunternehmen oder die
tems)-Absicherung, Auf- und Umbau von                Personenbeförderung. Weiterhin zeigt HARRI
ADAS-Fahrzeugen (inklusive EE-Labor) sowie           die kombinierte Anwendung der aktuellen
Software-Entwicklung aufgebaut.                      Trendthemen. „Mit HARRI demonstrieren wir
Portfolio erweitert um Landmaschinen                 unseren Kunden, dass wir für jegliche, zukünfti-
2017 wurde die Betriebsstätte Mannheim mit           ge Mobilitätskonzepte ein professioneller Part-
dem Entwicklungsschwerpunkt Landmaschinen            ner mit tiefem technischen Know-how sind. Wir
in die Niederlassung Rüsselsheim integriert. Am      können nicht nur einzelne Komponenten in der
ursprünglichen Hauptsitz in Ginsheim-Gustavs-        Fahrzeugentwicklung abdecken, sondern die
burg sind nun die Bereiche Automotive Engi-          gesamte Bandbreite. Demnach kann Bertrandt
14       Firmenportrait                                               VDI Rheingau Regional Magazin 1/2020

für seine Kunden ein komplettes Fahrzeug ei-      mante Handling der Daten – von der Aufnahme
genständig entwickeln, nicht nur Teile davon.     bis zur statistischen und explorativen Analyse –
Weiterhin zeigen wir, dass wir die gefragten      erarbeitet, zum anderen wurde der Bertrandt
Trendthemen am Markt – Digitalisierung, auto-     Data Labeler entwickelt, eine Software in Pro-
nomes Fahren, Vernetzung und Elektromobilität     duktreife. Dieses Tool wird unseren Kunden zu-
– beherrschen und kombiniert anwenden kön-        künftig die automatische Generierung von
nen“, sagt Hans-Gerd Claus, Vorstand Technik      Ground-Truth-Daten aus Sensordaten ermögli-
bei Bertrandt.                                    chen.
Das Projekt ist Beweis für Bertrandts Kompe-      Entwicklungen im Bereich Medizintechnik
tenzen im Bereich Software-Engineering. Dabei     Neben der Mobilitätsbranche arbeitet Bertrandt
wurden sowohl Ansätze der agilen Entwicklung      für viele weitere Branchen. Ein Beispiel ist der
als auch von SPICE vereint. Die Innovations-      Standort in Wiesbaden. Der Fokus dort liegt auf
plattform HARRI präsentiert eine außergewöhn-     Lösungen für die Medizintechnik. Vor Ort gibt
liche User Experience auf Basis von               es auch ein entsprechend ausgestattetes La-
psychologischen und technischen Ansätzen bis      bor, in dem verschiedene Tests durchgeführt
hin zur intuitiven Kommunikation zwischen         werden können.
Mensch und Maschine mit einem benutzer-
freundlichen Interface (HMI). Die Datenverar-     Vernetzung innerhalb der Branchen
beitung innerhalb und außerhalb des Fahrzeugs     In einem dynamischen Umfeld nimmt die Wei-
ist Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche      terentwicklung von Wissen einen hohen Stel-
Digitalisierung und Vernetzung. Der Showcase      lenwert ein. So initiierte Bertrandt Rüsselsheim
demonstriert u. a eine solide Backend-Struktur,   zusammen mit der IHK Darmstadt, der Wirt-
schnelle Erkennung und Verarbeitung von ge-       schaftsförderung des Kreises Groß-Gerau und
sammelten Daten und Car2X-Kommunikation.          weiteren Partnern das sogenannte „Automoti-
Auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Nie-    veCluster Rhein-Main-Neckar“. Ziel des Auto-
derlassung Ginsheim-Gustavsburg waren in          motiveClusters        ist     es,      Know-how
dieses innovative Projekt involviert.             zusammenzuführen und Kooperationen zu er-
                                                  möglichen, um die Wertschöpfung in der Regi-
Big Data Lösungen entwickelt                      on Rhein-Main-Neckar zu halten und zu
Die im Rahmen des genannten Entwicklungs-         steigern. Bertrandt war auch Gastgeber des
projekts gebildeten Kompetenzen im Bereich        diesjährigen Forums des Clusters zum Thema
Big Data werden zentral für die Bertrandt Grup-   „Wandel unserer Verkehre intelligent gestal-
pe am Standort Frankfurt gebündelt.               ten“.
                                                  Der Bertrandt Konzern
                                                  Von der ersten Idee bis zum serienreifen Pro-
                                                  dukt bietet Bertrandt innovatives Engineering
                                                  ebenso wie Beratung im Qualitäts- und Projekt-
                                                  management. Das Unternehmen beschäftigt
                                                  sich mit anspruchsvollen Technologien aus Ge-
                                                  genwart und Zukunft und gestaltet so die Welt
                                                  von morgen entscheidend mit. Mit 13.500 Mit-
                                                  arbeitern an über 50 Standorten ist Bertrandt
                                                  international vertreten und bietet Know-how in
                                                  allen hochtechnologischen Branchen.
                                                     Bertrandt: Engineering für Menschen
Wegen der größer werdenden Datenmengen
und dem zunehmenden Einsatz an
Algorithmen wird das manuelle Annotieren
von Daten künftig automatisch ablaufen – der      Michael Schmitt
Bertrandt Data Labeler ist eine Lösung dafür.     Geschäftsführer Bertrandt Rüsselsheim
Bei den Big Data-Themen werden zum einen          Julia Nonnenmacher
ganzheitliche Lösungsansätze für das perfor-      Unternehmenskommunikation Bertrandt AG
VDI Rheingau Regional Magazin 1/2020                                       Informationen           15

                            Exkursion Energiepark Mainz
Für Montag den 4. Nov. bekamen wir einen Be-           lem Windstrom wurde von 2012 - 2018 in der
sichtigungstermin im Energiepark Mainz. Die            Forschungs- und Erprobungsphase betrieben,
Resonanz zur Teilnahme war immens, leider              danach wurde beschlossen, sie weiterhin zu
konnte nur ein Bruchteil aller Interessierten we-      nutzen, da sie mittlerweile gemessen an den
gen des begrenzten Platzangebots teilnehmen.           operativen Kosten wirtschaftlich läuft. Ein Teil
Als kleine Entschädigung verteile ich einige In-       des produzierten Wasserstoffs wird ins Gasnetz
formationen und versuche, für Frühjahr 2020            von MZ-Ebersheim verkauft, der Rest wird di-
einen Folgetermin zu erhalten. Als Vorbereitung        rekt vor Ort mit Linde-Trailer vermarktet. Als
hatte ich bereits im Regional-Magazin 2/2019 in        zukünftiges weiteres Anwendungsgebiet ist ge-
komprimierter Form die Technologie der Anlage          plant, 8 Busse mit Brennstoffzellentechnologie
zusammengestellt.                                      bei ESWE in Wiesbaden zu betreiben.
Die Vorgabe der Politik zum Ausbau der Erneu-          Die Präsentation von Herrn Aichinger wurde mit
erbaren Energien und dem Ausstieg aus Kerner-          reger Fragerunde unserer Teilnehmer begleitet.
gie und Kohleverbrennung verursachen                   Anschließend bekamen wir einen Überblick
massive wirtschaftliche Probleme mit Energie-          über die Werksanlagen vermittelt: PEM Elektro-
speicherung und –transport. Der Energiepark            lysatoren, Ionenverdichter für Wasserstoff, Ver-
Mainz ist der größte seiner Art in Deutschland,        teilstation ins Gasnetz, Ladestation für Trailer,
um als eine von mehreren Varianten dazu Lö-            sowie Gebäude für das Strommanagement.
sungsmöglichkeiten zu bewerten. Herr Aichin-           Mit Spannung werden wir die Ende des Jahres
ger von der Stadtwerke Mainz vermittelte uns           von der Bundesregierung angekündigte natio-
zuerst im Informationszentrum einen umfas-             nale Wasserstoffstrategie verfolgen.
senden Überblick zum Forschungsprojekt Power           Wir hatten einen lehrreichen Nachmittag mit
to Gas. Die Anlage zur Erzeugung und Speiche-          einem brandaktuellen Themenbereich.
rung von gasförmigem Wasserstoff aus volati-                                                       Mey

                               Besuchergruppe im Energiepark Mainz-Hechtsheim
16       Informationen                                                    VDI Rheingau Regional Magazin 1/2020

Integration der römischen Wasserleitung in einen Neubau
Im militärisch wichtigen Doppellegionslager
(12000 Legionäre) auf dem Kästrich in Mainz
sollte ca. 100 n.Chr. eine Wasserversorgung ge-
währleistet sein.
Der etwa 9 km lange Aquädukt führte Wasser
mit einem gleichbleibenden Gefälle von 0,24
Promille aus dem Quellgebiet bei Finthen heran
und ersetzte vermutlich die wartungsaufwändi-
ge Vorgängerkonstruktion aus Holz. Das Zahl-
bachtal wurde mit einer 30m hohen Brücke
überwunden, die damit als höchstes römisches
Wasserbauwerk nördlich der Alpen gelten kann.
Die großen Pfeiler fielen in späteren Jahrhun-
derten in Teilen dem Steinraub für andere Bau-
werke zum Opfer, doch sind ihre Überreste
noch immer imposant.                                       Visualisierung der Konstruktion im
                                                                     Römerbauwerk
                                                     Dazu wurden 101 horizontale Kernbohrungen
                                                     mit einem Durchmesser von 220 mm direkt un-
                                                     ter den Fundamenten durchgeführt, in die an-
                                                     schließend Doppel-T-Stahlträger zur Unterfangung
                                                     eingebaut werden.

Bestehende „Zahnstümpfe“ im Zahlbacher Tal

Verlauf der Wasserleitung im Bereich der
neuen Zahnklinik
Weitere Fundamente der Leitung befinden sich         Versetzte Stahlträger unter freigelegte Fundamente
unter der Erde und wurden bei Bauarbeiten im         Weiterhin erfolgte die Herstellung von ca.
Rahmen des Neubaus einer Zahn-, Mund- und            850m Mikropfählen, um später sämtliche Las-
Kieferklinik auf dem Gelände der Universitäts-       ten ca. 18m tief in den Baugrund abtragen zu
klinik ergraben, eigentlich als Hindernis. Für die   können. Sie dienen gleichzeitig als Auflager für
archäologische Denkmalpflege in Mainz ist die        den herzustellenden seitlichen Verbau, für des-
römische Wasserleitung seit langem ein               sen Konstruktion die Mikropfähle und die ober-
Schwerpunkt, daher kam eine Beseitigung die-         seitig herauskragenden Unterfangungsträger in
ser geschichtsträchtigen Relikte nicht in Frage.     eine bewehrte Stahlbetonwange eingebunden
Eine einfallsreiche Planung sieht vor, den Kli-      sind. Für die Arbeiten wurden insgesamt 18
nikbau „um die Fundamente herum“ zu errich-          Tonnen Profilstahl, 450 Tonnen Spritzbeton und
ten. Dafür wurde für 3,5 Mio € ein                   ca. 450 Meter Querzuganker zwischen den
Sicherungsbauwerk in die bestehende Planung          beidseitigen Spritzbetonschalen verbaut.
des Klinikneubaus angepasst, um die gesicher-        Nach der Herstellung der kreuzweisen Einbin-
ten 18 Fundamentreste in ihrer Lage als Boden-       dung der Unterfangungsträger und der Mirkro-
denkmal zu erhalten.                                 bohrpfähle, konnte der weitere Aushub bis zur
Dieses Konzept, bei dem die Steine sogar spä-        notwendigen Gründungssohle der Fundamen-
ter im Gebäudeinnenhof besichtigt werden kön-        tierungsarbeiten des Neubaus nur in Abschnit-
nen,       bedarf      einer       umfangreichen     ten von ca. 1,50m erfolgen. Das gewachsene
Lagesicherung der Fundamente durch Bohr-             Erdreich unter den römischen Fundamenten
pfähle und die Herstellung einer Unterfan-           musste ebenfalls in Abschnitten mit einer beid-
gungskonstruktion.
VDI Rheingau Regional Magazin 1/2020                                Informationen            17

            Teil des Geamtquerschnitts mit vertikalen Mikropfählen und Querverstrebungen

seitig bewehrten und verankerten Spritzbeton-
schale gegen Herausbrechen des Erdreiches
gesichert werden.
Das Bauwerk ist ein selbstständig tragendes
Bauwerk und statisch nicht mit dem Neubau
verbunden.

                                                    Verschneidung der Längs-und Querabfangung
                                                    und Einbindung in die STB-Wange
                                                   Konstruktion vertikal
                                                   Nach den Sicherungsarbeiten sind umlaufende
                                                   Sichtbetonaufkantungen hergestellt worden,
                                                   deren Zwischenräume mit einer speziellen mi-
                                                   neralischen Tonmischung aufgefüllt wurden.
Bewehrung der seitlichen STB-Wangen                Um einen unbefugten Eingriff in die historische
18       Informationen                                                 VDI Rheingau Regional Magazin 1/2020

                                                   Drohnenaufnahme nach Fertigstellung des
                                                   Sicherungsbauwerk / Landesarchäologie RLP
                                                   Ausblick:
                                                   Mit neuen Methoden der Erfassung und Doku-
                                                   mentation, etwa in der Geophysik, der digitalen
                                                   3D-Dokumentation oder auch in der Geoar-
        Römersteine in Sichtbetonhülle             chäologie sind wesentliche Informationen über
                                                   vergangene Landschaftszustände rekonstruier-
Bausubstanz zu verhindern, erfolgte oberseitig     bar. Immer war es dabei jedoch Voraussetzung,
eine Nachbildung der Römersteine aus eben-         dass möglichst viel von der Originalsubstanz
falls historischen Steinresten des römischen       erhalten bleibt, um auch späteren Generatio-
Theaters in Mainz, als sogenannte Opferschicht     nen die Möglichkeit zu geben, mit sicherlich
an 5 Steinfundamenten im Innenhofbereich.          noch besseren Analysemethoden die Historie
                                                   zu erforschen.
                                                         K. Gutschalk / Fa. Schmucker und Partner

                                                   Quellen für Text und Bild:
                                                   Fa. Schmucker und Partner
                                                   Fa. Bennert

                                         TH Bingen
Mit dem Bachelor „Medizinische Biotechnolo-        im Brückes angesiedelt, im nächsten Schritt
gie“ startet der erste Studiengang in Bad          wird die Stiftungsprofessur besetzt. „Seit vielen
Kreuznach. Die Sparkasse Rhein-Nahe fördert        Jahren besteht über alle Parteien hinweg der
den Studiengang der Technischen Hochschule         Wunsch eines Hochschulstandorts in Bad
Bingen mit einer Stiftungsprofessur.               Kreuznach. Seit meinem Amtsantritt 2011 be-
Zum Sommersemester 2020 startet der erste          mühe ich mich um die Realisierung. In guter
Studiengang in Bad Kreuznach. Die Technische       Kooperation mit der Stadt, einigen Akteuren vor
Hochschule (TH) Bingen wird ihren neuen Ba-        Ort, der Sparkasse Rhein-Nahe, dem Bildungs-
chelor „Medizinische Biotechnologie“ in der        ministerium und natürlich der TH Bingen kann
Stadt ansiedeln. Möglich wurde das durch die       das Projekt jetzt beginnen“, freut sich Oberbür-
Initiative der Sparkasse Rhein-Nahe, die eine      germeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer.
Stiftungsprofessur für diesen Studiengang fi-      Bachelor       Medizinische       Biotechnologie
nanziert, betont Professor Becker, Präsident der   Der Studiengang richtet sich unter anderem an
Hochschule.Der Stadtrat hatte in seiner vergan-    Medizinisch- oder Biologisch-technische Assis-
genen Sitzung grünes Licht für die Umsetzung       tentinnen oder Assistenten. Sie können sich
gegeben. Der Studiengang wird dank der Ver-        entweder durch das Studium mit einem Bache-
mittlung der Stadt nun im Verwaltungsgebäude       lor-Abschluss oder durch einzelne Zertifikate
VDI Rheingau Regional Magazin 1/2020                                    Informationen            19
weiterbilden. Der Studiengangleiter Professor        möchte.“ Unternehmen aus der Biotechbranche
Maik Lehmann betont: „Wir wollen mit dem             können mit dem Studienangebot ihre Arbeits-
Konzept neue Wege gehen und viele Anteile            kräfte weiter qualifizieren und Fachkräfte si-
des E-Learnings integrieren. Wir konnten schon       chern.
zahlreiche Unternehmen als Kooperationspart-
ner gewinnen, freuen uns aber über jeden, der                      Quelle: Homepage der TH Bingen
unsere Fachkräfteschmiede zukünftig nutzen

                                          JGU Mainz
Millionenförderung für herausragende                 weitere vier Jahre mit voraussichtlich fast zwölf
Forschung an der JGU                                 Millionen Euro. Im SFB 1177 erforschen inter-
                                                     disziplinäre Teams aus Biochemikern, Zellbiolo-
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)            gen, Strukturbiologen und Medizinern das
hat der Verlängerung von drei Sonderfor-             komplexe Zusammenspiel von Zellerneuerung
schungsbereichen (SFB) unter Beteiligung von         und zellulärer Qualitätskontrolle, um besser zu
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der        verstehen, wie die Autophagie auf molekularer
Kernphysik, der Materialwissenschaften und der       und zellulärer Ebene abläuft. Treten bei diesem
Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-          wichtigen Abbauprozess in der Zelle Fehler auf,
Universität Mainz (JGU) zugestimmt.                  kann es zur Entstehung von Krebs, Morbus Par-
                                                     kinson, Infektionskrankheiten und Entzün-
SFB/TRR 173: Spin+X – Spin in its collective         dungsreaktionen kommen. Deshalb sind neue
environment                                          Erkenntnisse über die zugrundeliegenden regu-
Forschungsteams aus der Physik, der Chemie           latorischen Mechanismen von großer Relevanz.
und den Ingenieurwissenschaften untersuchen          Auf lange Sicht wollen die Teams des SFB 1177
in dem Sonderforschungsbereich grundlegende          Angriffspunkte für neue, gezielt wirkende Medi-
magnetische Eigenschaften und Prozesse und           kamente identifizieren.
evaluieren ihr Potenzial für mögliche Anwen-
dungen. Im Fokus steht der Spin, ein quanten-        SFB 1245: Atomkerne: Von fundamentalen
mechanisches Phänomen, das die Grundlage             Wechselwirkungen zu Struktur und Sternen
der magnetischen Eigenschaften ist. Mit neuen
Aspekten, wie der antiferromagnetischen Spin-        Unter Sprecherschaft der TU Darmstadt geht
tronik, ließe sich etwa das Speichern großer Da-     dieser SFB mit der nun erfolgten Verlängerung
tenmengen effizienter gestalten. Erkenntnisse        und einer voraussichtlichen Fördersumme von
der Spin-Forschung fließen schon seit Jahren in      rund zehn Millionen Euro in die zweite Runde.
die Entwicklung neuer Techniken wie beispiels-       Im Rahmen des SFB 1245 befassen sich über
weise magnetischer Speicherchips und Senso-          100 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler
ren ein.                                             aus dem Institut für Kernphysik der TU Darm-
Der SFB/TRR "Spin+X – Spin in seiner kollekti-       stadt sowie dem GSI Helmholtzzentrum für
ven Umgebung" wurde 2016 erstmals bewilligt.         Schwerionenforschung und von der JGU mit der
Die Koordination liegt bei der TU Kaiserslautern.    systematischen Beschreibung von Atomkernen
Daran beteiligt sind in Kaiserslautern die drei      über die gesamte Nuklidkarte hinweg – auf Ba-
Fachbereiche Physik, Chemie sowie Maschinen-         sis effektiver Feldtheorien der starken Wechsel-
bau und Verfahrenstechnik, von Seiten der JGU        wirkung und mittels Schlüsselexperimenten an
das Institut für Physik sowie das Institut für An-   internationalen Forschungsanlagen in Japan
organische Chemie und Analytische Chemie.            und den USA sowie in Darmstadt.

SFB 1177: Molekulare und funktionale
Charakterisierung der selektiven Auto-
phagie
Der SFB der Goethe-Universität Frankfurt und
der JGU hat die Deutsche Forschungsgemein-
schaft erneut von seinem Forschungspotenzial
überzeugt: Sie fördert das Verbundprojekt für                      Quelle: Homepage der JGU Mainz
20       Informationen                                                  VDI Rheingau Regional Magazin 1/2020

                    Tagung des Unternehmerforums
Am 5. November fand das vierte Treffen des          mend Aufgaben, wo die Beziehung zwischen
Unternehmerforums des Rheingau-Bezirksver-          Ursache und Wirkung erst im Nachhinein, also
eins in diesem Jahr statt. Gastgeberin war die      während der Lösung, erkannt wird. Hier ist
Firma Allit AG in Bad Kreuznach. Das Unterneh-      Scrum die geeignete Arbeitsweise.
men engagiert sich als Fördermitglied unseres       Wichtige Kennzeichen sind „iteratives und in-
Bezirksvereins. Teilnehmer des Forums sind Un-      krementelles“ Vorgehen. Der Lösungsprozess
ternehmer und Manager unserer Förderfirmen.         erfolgt schrittweise, die einzelnen Schritte bau-
Herr Truss, der das Treffen koordiniert und lei-    en aufeinander auf: Ausprobieren, Wahrneh-
tet, konnte insgesamt 23 Teilnehmende begrü-        men, Agieren.
ßen.                                                Es ist nicht überraschend, dass bei diesem Vor-
Die Gastgeberin, die Allit AG Kunststofftechnik,    gehen vertraute Strukturen und Arbeitsweisen
ist mit etwa 400 Mitarbeitern einer der großen      aufgelöst werden: in der Arbeitsgruppe gibt es
Arbeitgeber in der Region Bad Kreuznach. Das        keine Hierarchie, die Konzentration auf die In-
Unternehmen wurde 1960 gegründet. Die Firma         teraktion der am Projekt Beteiligten steht im
hat ihre Aktivitäten in drei Geschäftsfelder ge-    Vodergrund: Das erfolgreiche Arbeiten mit die-
gliedert: Kunststofftechnik, Logistiksysteme,       ser Methode verlangt zwingend die Änderung
Werkstatt und Lager. Bei dem Rundgang durch         tradierter Organisationsformen im Unterneh-
die Fertigung konnten sich die Teilnehmer von       men.
der Vielfalt der erzeugten Kunststoffprodukte       Abschließend fasste Frau Mergard zusammen,
und von dem im Unternehmen vorhandenen              was bei der Einführung Agilen Arbeitens zu be-
KnowHow überzeugen.                                 achten ist:
Im Mittelpunkt des aktuellen Treffens stand das     - Die Einführung von Agilität ist eine Revolution
Thema „Agiles Arbeiten“. Herr Truss hatte als       - Die Rolle der Beteiligten ist neu zu ordnen
Referentin Frau Mergard, Professional Scrum         - Kommunikation und Transparenz sind zentral
Master beim VDI in Düsseldorf, eingeladen. In       - Die Rolle von Führungskräften: Servant Lea-
ihrem interessanten Vortrag wurde „Scrum“ er-         dership
läutert, eine Arbeitsweise, die heute insbeson-     - Eine neue Fehlerkultur ist notwendig
dere bei komplexen Aufgaben Anwendung               - Arbeiten ist zwingend mit einem Kulturwan-
findet. Ein wichtiges Merkmal, wann Scrum             del verbunden
zum Einsatz kommt, ist die Ursache-Wirkung-         Das Thema stieß auf großes Interesse bei den
Relation. Ist die Beziehung zwischen Ursache        Teilnehmern. Das wurde deutlich in der sich an-
und Wirkung kausal, also über die Analyse           schließenden Aussprache.
durch Experten zu lösen, kommen traditionelle
Routinen zur Anwendung. Heute gibt es zuneh-                                                 R. Simonek

                                      Volles Haus bei Fa. Allit
VDI Rheingau Regional Magazin 1/2020                                            Informationen 21
                                       Jubilare des Jahres 2020
25 Jahre im VDI                                       40 Jahre im VDI
Dr.-Ing. Peter Bastian, Fürfeld                       Dipl.-Ing. Robert Thomas Bender, Trebur
Dipl.-Ing. (FH) Frank Bauer, Stromberg                Dipl.-Ing. Wolfgang Brust, Wiesbaden
Dipl.-Ing. (FH) Bernd Becker, Udenheim                Ing. (grad.) Amandus Darmstadt, Udenheim
Dipl.-Ing. Joachim Bienek, Eltville                   Dipl.-Ing. Klaus-Uwe Erbes, Spiesheim
Dipl.-Ing. Horst Bleidtner, Taunusstein               Dr.-Ing. Lothar Gail, Wiesbaden
Dipl.-Ing. Martin Born, Ginsheim-Gustavsburg          Dipl.-Ing. Hans Joachim Guth, Oppenheim
Dr.-Ing. Stefan Braun, Mainz                          Dipl.-Wirt.-Ing. Werner Hinz, Mainz
Professor Dr.-Ing. Lennart Brumby, Mainz              Dipl.-Ing. Hermann Koch, Mainz
Elmar Dieter, Heidesheim                              Dr.-Ing. Günter Müller, Wiesbaden
Ing. (grad.) Gerhard Dillenberger, Wiesbaden          Dipl.-Wirtsch.-Ing. Dieter Münk, Wiesbaden
Dipl.-Ing. Jens Dreier, Wiesbaden                     Ing. Gerhard Nauth, Bischofsheim
Dipl.-Ing. Josef Ebbesmeier, Schweppenhausen          Dipl.-Ing. Ansgar Pohl, Mommenheim
Professor Dr.-Ing. Werner Eißler, Wiesbaden           Dipl.-Ing. Hans-Christian Richter, Wiesbaden
Dipl.-Ing. (FH) Thomas Emser, Mainz                   Dipl.-Ing. Walter Ringel, Kiedrich
Dipl.-Ing. (FH) Thomas Endt, Rüsselsheim              Dipl.-Ing. (FH) Wolfgang Sand, Bodenheim
Dipl.-Wirt.-Ing. (FH) Frank Fehrmann, Bechtolsheim    Ing. Josef Schnorrenberg, Bad Kreuznach
Dipl.-Ing. Thorsten Fischer, Mainz-Kostheim           Dipl.-Ing. Jürgen Sobanski, Eltville
Dipl.-Ing. W. Michael Glückert, Wiesbaden             Dr. rer. nat. Herbert Specht, Taunusstein
Dipl.-Ing. Sabine Gronert, Mainz                      Ing. (grad.) Helmut Staab, Bretzenheim
Dr.-Ing. Frank Hainel, Stadecken-Elsheim              Dipl.-Ing. Jürgen Tschirner, Mainz
Dipl.-Ing. Michael Hans, Wiesbaden                    Dipl.-Ing. Henner Wilhelm, Wiesbaden
Dr.-Ing. Edgar Heudorfer, Schweppenhausen             Dipl.-Wirt.Ing. Ulrich Winter, Raunheim
Dipl.-Ing. (FH) Holger Hüners, Schlangenbad
Dipl.-Phys. Lutz Klippe, Wiesbaden                    50 Jahre im VDI
Arno Köllenbach, Wiesbaden                            Ing. (grad.) Edgar H. Algesheimer, Bingen
Dipl.-Ing. (FH) Stefan Kreuzberger, Lorch             Dipl.-Ing. Hans-Joachim Decker, Wiesbaden
Dipl.-Ing. Henry Krüger, Dienheim                     Ing. (grad.) Thomas Dirks, Mainz
Dipl.-Ing. Andreas Lang, Welgesheim                   Ing. Klaus Halm, Bischofsheim
Dipl.-Ing. (FH) Frank Lendle, Taunusstein             Dipl.-Ing. (FH) Helge Henning, Heidenrod
Dipl.-Ing. Birgit Lenzner-Muhl, Gau-Bischofsheim      Dr.-Ing. Ulrich Hillenbrand, Oppenheim
Dipl.-Ing. (FH) Carina Lotz, Mainz                    Ing. (grad.) Siegfried Lamm, Bingen
Dipl.-WI. (FH) Markus Mair, Bad Schwalbach            Ing. (grad.) Hans Lesser, Nierstein
Dipl.-Ing. (FH) Johann Morawetz, Rüsselsheim          Dipl.-Ing. Manfred Oechsle, Hochheim
Dr.-Ing. Volker Plapper, Alzey                        Dipl.-Ing. (FH) Rolf Reichelt, Langenlonsheim
Dipl.-Ing. (FH) Udo Plattner, Nieder-Olm              Dipl.-Ing. Peter Schimpff, Bischofsheim
Dipl.-Ing. Klaus Portmanns, Bingen                    Ing. (grad.) Ernst-Günther Schwenk, Bad Kreuznach
Dipl.-Ing. Claudia Puppe-Konwissorz, Bad Schwalbach   Dipl.-Ing. Lothar Sprenger, Wiesbaden
Dipl.-Ing. (FH) Thomas Refke, Schönborn
Dipl.-Phys. Hans-Jürgen Reindt, Hochheim              60 Jahre im VDI
Dipl.-Ing. (FH) Karlheinz Sack, Schlangenbad          Dipl.-Ing. (FH) Josef P. Knötig, Mainz
Dipl.-Ing. (FH) Christina Schallmey, Wiesbaden        Dipl.-Ing. Dieter Laese, Wiesbaden
Uwe Schmidt, Wiesbaden                                Dipl.-Ing. (FH) Gerhard Limbach, Wiesbaden
Dipl.-Ing. (FH) Andreas Schmidt, Altweidelbach        Ing. Hermann Rueth, Bad Kreuznach
Dipl.-Ing. Heiko Schmiedel, Guntersblum               Ing. Walter Spaetlich, Lorch
Dipl.-Ing. (FH) Robert Schmitt, Eltville              Ing. (grad.) Diether Ufermann, Bad Kreuznach
Dipl.-Ing. Rüdiger Schröder, Bodenheim
Dipl.-Ing. Stefan Schulz, Mainz                       65 Jahre im VDI
Dipl.-Ing. Sylke Schütze, Rüsselsheim
Dipl.-Ing. Theo Stauder, Mainz                        Dr.-Ing. Franz-Willi Overbeck, Mainz
Dr.-Ing. Benno Steinweg, Hochheim                     Dipl.-Ing. Rolf Roth, Ingelheim
Dipl.-Ing. (FH) Ludwig Stingl, Waldalgesheim          Ing. Rudolf Tautermann, Budenheim
Dipl.-Wirt.-Ing. Andreas Stölzner, Mainz-Kostheim
Christine Theus, Mainz                                              Fördermitglieder
Dr.-Ing. Wolfgang Treichel, Nierstein
Dipl.-Ing. (FH) Christian Weber, Wiesbaden            10 Jahre im VDI: Schott AG, Mainz
Dirk Weyreuter, Mainz-Kostheim                        50 Jahre im VDI: Jean Müller GmbH, Eltville
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