Stadtklima im Wandel - Zusammenleben gestalten - BIS 10. JUNI 2016 - ÖSTERREICHISCHER STÄDTETAG

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Stadtklima im Wandel - Zusammenleben gestalten - BIS 10. JUNI 2016 - ÖSTERREICHISCHER STÄDTETAG
5/2016

                                                     ÖSTERREICHISCHE GEMEINDE-ZEITUNG
                                                     Das Magazin des Österreichischen Städtebundes
Verlagspostamt 1110 Wien • P. b. b. ZNr. 10Z038542

                                                       8. BIS 10. JUNI 2016 - 66. ÖSTERREICHISCHER STÄDTETAG

                                                      Stadtklima im Wandel -
                                                      Zusammenleben gestalten
U4-Cover.indd 1                                                                                                21.04.16 13:11
Stadtklima im Wandel - Zusammenleben gestalten - BIS 10. JUNI 2016 - ÖSTERREICHISCHER STÄDTETAG
INHALT
           GENERALSEKRETÄR

                                             www.mediendienst.com, Wilke
                                                                                             4   STÄDTEBUND AKTUELL
                                                                                                 Diverse Kurzmeldungen aus dem Städtebund

           Das städtische Zusam-
           menleben gestalten
                                                                           beigestellt

           Der 66. Österreichische Städtetag findet                                                                 Der Verwaltungsorganisationsausschuss tagte in Villach.
           heuer von 8. bis 10. Juni 2016 statt. Aus-                                                                                                   Mehr auf Seite 4
           tragungsort ist diesmal Innsbruck, die be-
           völkerungsreichste Stadt Tirols. Erwartet

                                                                                             6   KOMMUNALNEWS
           werden rund 1.000 Gäste aus Politik, Wirt-
           schaft und Öffentlichkeit, darunter zahlrei-                                          Aktuelles aus den Städten
           che BürgermeisterInnen aus dem In- und
           Ausland. Der Städtetag, die traditionelle
           Generalversammlung des Städtebundes,
           steht 2016 unter dem Motto „Stadtklima im
           Wandel – Zusammenleben gestalten“. Im
           Mittelpunkt der Beratungen stehen die Auf-
           nahme von Flüchtlingen und deren Integra-
           tion. Zudem sind Themen wie das enorme
           Bevölkerungswachstum in Städten, das
           künftige urbane Zusammenleben sowie die
           Finanzierung kommunaler Leistungen
           ebenfalls auf der Agenda.
           Auch diesmal finden wieder vier Arbeits-
           kreise zu Themen wie „Finanzausgleich
           neu“, „Flüchtlingsintegration: Wege und He-
                                                                           Wiener Neustadt

           rausforderungen“, „Nutzung von Geoinfor-
           mationen in der Stadt“ und „Stadtregionaler
           Öffentlicher Verkehr“ statt. Mehr denn je
           sind BürgermeisterInnen und kommunale                                                                               Wiener Neustadt hat Niederösterreichs erstes
           VerantwortungsträgerInnen aufgerufen, mit                                                                                               freies Elektro-Lastenrad.
           entschlossenem Handeln und klaren Zu-                                                                                                           Mehr auf Seite 7
           kunftskonzepten aktiv zu agieren. Der 66.
           Österreichische Städtetag bietet Gelegen-

                                                                           11                    STÄDTETAG 2016
           heit zum Wissensaustausch. Wir wünschen
           allen Delegierten eine informative Tagung!
                                                                                                 IN INNSBRUCK                                                                                               ALPIN-URBANE
                                                                                                                                                                                                            LANDESHAUPTSTADT
                                                                                                                                                                                                            INNSBRUCK
                                                                                                 Von 8. bis 10. Juni findet der 66. Österreichi-
                                                                                                 sche Städtetag, die Generalversammlung des
                                                                                                 Österreichischen Städtebundes, in Innsbruck
                                                                                                 statt. Das Thema heuer: „Stadtklima im Wan-
                                                                                                 del – Zusammenleben gestalten“. Die einla-
                                                                                                 dende Smart City Innsbruck stellt deshalb auf
           Dr. Thomas Weninger                                                                   40 Seiten sich und ihre Leistungen vor.
           Generalsekretär des Österreichischen Städtebundes
                                                                                                                                                    D63_047_001_Sonderb
                                                                                                                                                                       eil_Staedtetag_20Mai2
                                                                                                                                                                                            016_RZ.indd 1

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           2                                                                                                                                                                                                     ÖGZ 5/2016

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Stadtklima im Wandel - Zusammenleben gestalten - BIS 10. JUNI 2016 - ÖSTERREICHISCHER STÄDTETAG
52                   MAGAZIN
                                Neueste Entwicklungen und Veranstaltungen
                                                                                                                                                             PRÄSIDENT

                                                                                                                                                                                               Stadt Wien, Kurt Keinrath
                                                                                                                                                             66. Städtetag
                                                                                                                                                             in Innsbruck
                                                                                                                                                             Innsbruck ist nicht nur die fünftgrößte Stadt
                                                                                                                                                             Österreichs, sie ist Landeshauptstadt, Uni-
                                                                                                                                                             versitätsstadt und Tourismusmagnet. Umso
                                                                                                                                           BKA/Andy Wenzel   mehr freue ich mich, Sie als Präsident des
           ??????????

                                                                                                                                                             Österreichischen Städtebundes in Inns-
                                                                                                                                                             bruck bei unserer jährlichen Generalver-
                                                                                               Verleihung des Österreichischen                               sammlung begrüßen zu dürfen. Die aktuel-
                                                                                                      Verwaltungspreises 2016                                len globalen Wanderungsbewegungen, die
                                                                                                                                                             unsere Städte vor ganz neue Herausforde-
                                                                                                         Mehr auf Seite 56-57
                                                                                                                                                             rungen stellen, haben uns dazu bewegt,
                                                                                                                                                             das städtische Zusammenleben in den Mit-

          60                    LITERATUR                                                                                                                    telpunkt dieser Tagung zu stellen. Mehr
                                                                                                                                                             denn je müssen wir in gemeinsamer An-
                                Rezensionen
                                                                                                                                                             strengung darauf achten, dass der gesell-
                                                                                                                                                             schaftliche Zusammenhalt gewahrt und die

          62
                                                                                                                                                             soziale Balance ausgewogen bleibt. Dafür
                                RECHT                                                                                                                        ist auch die Finanzierung öffentlicher Leis-
                                „Die Betriebsstätte im Kommunalsteuerrecht“                                                                                  tungen von zentraler Bedeutung, daher
                                von Dr. Peter Mühlberger, Magistrat Linz, Konsulent                                                                          muss nun endlich Bewegung in die Finanz-
                                                                                                                                                             ausgleichsverhandlungen kommen.
                                                                                                                                                             Der bestehende Finanzausgleich ist ein

          66                    FINANZEN                                                                                                                     kompliziertes, über Jahrzehnte gewachse-
                                Ertragsanteilsvorschüsse für April 2016                                                                                      nes Konstrukt. Viele Finanzierungen
                                                                                                                                                             ­erfolgen über Doppelfinanzierungen von
                                                                                                                                                              Gemeinden und Ländern. Ein neuer
                                                                                                                                                              Finanzausgleich zwischen Bund, Ländern
           IMPRESSUM: ÖGZ – Österreichische Gemeinde-Zeitung, Nr. 5/2016 • Medieninhaber und Herausgeber: Österreichischer Städtebund,                        und Gemeinden schafft ein transparentes,
           1082 Wien, Rathaus, www.staedtebund.gv.at, oegz@staedtebund.gv.at, Tel. +43(0)1/4000-89993 • Leitung: Generalsekretär                              zielsicheres System. Die Finanzierung muss
           Dr. Thomas Weninger • Verleger: Bohmann Druck und Verlag Ges. m. b. H. & Co. KG, 1110 Wien, Leberstraße 122, Geschäftsführer:                      nun endlich nach dem Prinzip „Geld folgt
           Dr.in Gabriele Ambros, Gerhard Milletich • Chefredakteurin des Österreichischen Städtebundes: Mag.a Silvia Stefan-Gromen, Tel.                     Leistung“ funktionieren – nur so werden
           +43(0)1/4000-89993, Fax: +43(0)1/4000-7135 • Chef vom Dienst/Redaktion: Mag. Gerald Leimlehner, Grafische Gestaltung:                              Städte auch weiterhin ihre zentralörtlichen
           Martin Hampejs, Lektorat: Mag. Bernhard Plos, Fotoredaktion: Markus Wache • Reproduktion: Repromedia Druckges. m. b. H. Nfg. KG,                   Aufgaben entsprechend sicherstellen
           Leberstraße 122, 1110 Wien • Druck: Wograndl Druck Ges. m. b. H., Druckweg 1, 7210 Mattersburg • Auflage: 6.000 • Erschei-
                                                                                                                                                              können.
           nungsweise 2016: 10 Ausgaben • Coverfoto: Getty Images, Copyright für nicht (anders) bezeichnete Fotos: Österreichischer Städtebund
           • Zum Nachdruck von Veröffentlichungen aus der ÖGZ ist ausnahmslos die Genehmigung der Redaktion einzuholen. Namentlich ge-
           zeichnete Beiträge geben die Meinung der/des Verfassenden wieder, die sich nicht unbedingt mit jener der Redaktion bzw. der Position
           des Städtebundes decken muss. Die Redaktion der ÖGZ bekennt sich zum Einsatz einer geschlechtergerechten Sprache. • Abonne-
           ments laufen ganzjährig und müssen ­eingeschrieben einen Monat vor Ablauf abbestellt werden, sonst erfolgen nach Usancen im Zei-
           tungswesen Weiterlieferung und Weiterverrechnung. Einzelheft: EUR 4,50; Jahresabonnement: EUR 42; Abo-Bestellnummer: Tel.
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           Einschaltungen und unterliegen der Ver­antwortung der Anzeigenabteilung.                                                                          Präsident des Österreichischen Städtebundes

           www.staedtebund.gv.at                                                                                                                                                                                          3

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Stadtklima im Wandel - Zusammenleben gestalten - BIS 10. JUNI 2016 - ÖSTERREICHISCHER STÄDTETAG
STÄDTEBUND AKTUELL
          TAGUNG DES VERWALTUNGSORGANISATIONSAUSSCHUSSES IN VILLACH
          Auf der Tagesordnung standen unter anderem die Themen kommunale Erfahrungen mit der
          Langzeitarchivierung, CAF, Subventions-Checker und Offener Haushalt, Zutrittskontrollen bei
          Gemeinderatssitzungen sowie Digitale Revolution.

          Auf Einladung der Stadt Villach fand die Frühjahrssitzung des        Auswirkungen der „digitalen Revolution“
          Organisationsausschusses am 3. und 4. März 2016 in Villach           Auch der zweite Teil der Tagung widmete sich vielen verwaltungs-
          statt. Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden Martin Haid-        organisatorisch bedeutenden Themen. Wie bereits festgestellt,
          vogl und der Villacher Vizebürgermeisterin Petra Oberrauner er-      wurde diesmal ein Schwerpunkt – gemeinsam mit den Mitglie-
          wartete die zahlreich erschienenen Teilnehmerinnen und Teilneh-      dern des Fachausschusses für Informationstechnologie – auf die
          mer neben zahlreichen kulturellen und gesellschaftlichen Aktivitä-   aktuellen Themen der „digitalen Revolution“ und ihrer Auswir-
          ten ein informatives Programm und ein lebhafter Erfahrungsaus-       kungen auf Städte und Gemeinden gesetzt. Hierzu wurden von
          tausch über aktuelle Rechtsthemen.                                   den Kollegen aus dem FIT einige Vorträge zum Thema gehalten
                                                                               und über eine gemeinsame Vorgehensweise diskutiert. Unter der
          Gemeinsame Sitzung mit IT-Ausschuss                                  Federführung von IT-Kommunal-Experten Ronald Sallmann
          Als Neuheit wurde in dieser Sitzung erstmals eine gemeinsame         wurde auch eine Stellungnahme zur „Digitalen Roadmap“ des
          Sitzung des Verwaltungsorganisationsausschusses sowie des Fach-      Bundes beschlossen.
          ausschusses für Informationstechnologie (FIT) abgehalten. Grund
          dieser gemeinsamen Sitzung war, dass verwaltungsorganisatorische     Weitere Vorträge und Stadtführung
          Neuheiten ohne IT-Einsatz in einer Welt von heute undenkbar er-      Ein weiterer Vortrag der Linzer Magistratsdirektorin Martina Stei-
          scheinen. Aus diesem Grund wurde es als effizient und Ressour-       ninger widmete sich der aktuellen Strukturreform im Magistrat
          cen schonend angesehen, die Wirkungskreise dieser beiden Aus-        Linz. Weiters wurde vom Stadtamtsdirektor Bindeus das aktuelle
          schüsse zumindest teilweise zu koordinieren. Aufgrund des großen     Projektmanagement Handbuch der Stadt Leonding vorgestellt.
          Erfolges in dieser Sitzung wurden weitere gemeinsame Projekte        Aus den Städten Graz und Wien kamen noch Beiträge zu den
          vereinbart.                                                          Themen „Zutrittskontrollen bei Gemeinderatssitzungen“ und die
                                                                               Auswirkungen der Amokfahrt in Graz vom 20. Juni 2015 auf die
          Langzeitarchivierung, CAF und Subventionschecker                     kommunale Verwaltung sowie der Einsatz von Videodolmetsch-
          Der erste Teil der Sitzung befasste sich mit den Themen Lang-        diensten in der kommunalen Verwaltung.
          zeitarchivierung im kommunalen Alltag, CAF, Fremdwahrneh-            Nach der Sitzung unternahmen die Teilnehmerinnen und Teil-
          mung und Selbstwahrnehmung im kommunalen Alltag sowie                nehmer eine interessante Führung durch die Innenstadt von Vil-
          der Vorstellung des Subventions-Checkers der Stadt Salzburg.         lach mit ihren historischen Bauwerken.
          Vorgetragen wurden diese Themen jeweils von Expertinnen und          Die nächste Sitzung des Fachausschusses für Verwaltungsorganisa-
          Experten auf diesem Gebiet, danach etwickelte sich eine rege         tion wird im Herbst 2016 in Graz stattfinden.
          Diskussion.                                                                                                    Dr. Johannes Schmid eh.
          beigestellt

04-10_Städteb_Kommn_kk.indd 4                                                                                                                  21.04.16 13:26
Stadtklima im Wandel - Zusammenleben gestalten - BIS 10. JUNI 2016 - ÖSTERREICHISCHER STÄDTETAG
STÄDTEBUND AKTUELL

          NEUES EU-PROJEKT
          MIT DORNBIRN
          Historische Industrieareale waren einst
          wirtschaftliche Schwerpunkte.
          Nach Betriebsschließung werden sie oft nur
          noch als Raumreserven für zukünftige
          Betriebsansiedlungen betrachtet. Dabei wurde oft
          übersehen, dass diese Anlagen in vielfältiger
          Weise mit den Standortgemeinden verbunden
          sind und sich zu spannenden Orten mit sozialem,
          kulturellem und touristischem Potenzial
          entwickeln können.
          Dornbirn

          Ein neues internationales EU-Projekt mit dem Namen „Echoes
          of the Past - Heritage Futures“ beschäftigt sich nun mit den
          Möglichkeiten solcher industriegeschichtlicher Objekte in Hin-
          sicht auf soziale Innovation und nachhaltige Entwicklung. Das
          Stadtarchiv Dornbirn ist der einzige deutschsprechende Partner
          in diesem Projekt.
          Das Projekt, an dem sechs Partner beteiligt sind, wurde von der
          EU mit rund 300.000 Euro ausgestattet. Die gewonnenen Er-
          kenntnisse sollen in Form von Publikationen, internationalen
          Kursen und durch Internetplattformen verbreitet werden. Ganz
          speziell soll das Wissen, über das die ehemaligen Arbeiterinnen
          und Arbeiter noch verfügen, in diesen Prozess mit einbezogen
          werden.

          Paradebeispiele aus Dornbirn
          Neben dem Stadtarchiv Dornbirn kommen die weiteren Part-
          ner aus Portugal, Schweden und Großbritannien. Gerade aus
          der Stadt Dornbirn können sehr viele spannende, aber auch
          sehr unterschiedliche Beispiele eingebracht werden, die gelun-
          gene Wiederbelebungen von historischen Industriearealen zei-
          gen. Für die Auswahl des Stadtarchivs als Partner waren die ver-
          schiedenen erfolgreich durchgeführten Projekte im Bereich der
          Industriegeschichte ausschlaggebend. Die anderen Partner wa-
          ren insbesondere von den Arbeiten mit historischen Bauplänen,
          dem großen Fotoarchiv, dem Modell der Erzählcafés und den
          interaktiven Spaziergängen begeistert.

          www.staedtebund.gv.at                                             5

04-10_Städteb_Kommn_kk.indd 5                                                21.04.16 13:26
Stadtklima im Wandel - Zusammenleben gestalten - BIS 10. JUNI 2016 - ÖSTERREICHISCHER STÄDTETAG
KOMMUNALNEWS

                            EINREICHEN UND „SAUBERSTE
                              REGION ÖSTERREICHS 2016“
                                              WERDEN
                                   Es darf wieder eingereicht werden.
                                  Die Ausschreibung zur „Saubersten
                               Region Österreichs 2016“ läuft bereits,
                             die Frist endet am 31. Mai. Neben Ruhm
                                   und Ehre warten wieder eine große
                             Siegesfeier sowie viele weitere Preise auf
                                                   die EinreicherInnen.

          Der Award „Sauberste Region Österreichs“ wird heuer bereits       Der Titel „Sauberste Region Österreichs“ bringt einer Ge-
          zum dritten Mal vergeben. „Die größten Gewinner einer saube-      meinde aber noch weit mehr. Sowohl die Stadtgemeinde Möd-
          ren Umwelt sind die Gemeinden“, dachten sich die Verant-          ling, die 2014 erstmals mit dem Award ausgezeichnet wurde,
          wortlichen von Österreichs größter Anti-Littering-Initiative      als auch Kufstein, das letztes Jahr den Preis entgegennehmen
          „Reinwerfen statt Wegwerfen“. Um das Engagement der Ge-           durfte, freuten sich über eine massive mediale Berichterstattung
          meinden, Städte und Regionen in diesem Bereich zu würdigen,       weit über die lokalen Grenzen hinaus. Die Bewusstseinsbildung
          riefen sie daher 2014 den Award zur „Saubersten Region Öster-     innerhalb der Bevölkerung erfuhr einen erneuten Aufschwung
          reichs“ ins Leben. Hinter dem Projekt stehen neben „Reinwer-      und die zuständigen Personen innerhalb der Gemeinden einen
          fen statt Wegwerfen“ auch der Gemeindebund, der Städtebund        Motivationsschub.
          und die Österreich Werbung.                                       Auch die Finalisten und die Gewinner der Sonderpreise konn-
                                                                            ten ihre Auszeichnungen zur Positionierung als lebenswerte Ge-
          Viele GewinnerInnen                                               meinde nutzen.
          Gemeinden und Regionen profitieren gleich doppelt. Einerseits
          durch die saubere Umwelt an sich: Eine solche steigert die Zu-    Jetzt noch einreichen
          friedenheit und das Wohlbefinden der Bevölkerung – denn wer       Die Ausschreibung zur „Saubersten Region Österreichs 2016“
          möchte nicht in einer sauberen Landschaft leben? Aber auch        läuft noch bis 31. Mai. Auf alle Einreicher warten wieder at-
          die lokale Wirtschaft profitiert davon, da zahlreiche Touristen   traktive Preise sowie die Chance auf die begehrte Auszeich-
          und Touristinnen Österreich aufgrund der schönen und saube-       nung. Einreichen kann jeder/jede, der/die als offizielle/r Vertre-
          ren Landschaft besuchen. Zudem sparen die Gemeinden Kos-          terIn der Gemeinde, Stadt oder Tourismusregion agiert. Es
          ten für die Abfallsammlung, wenn Müll richtig entsorgt wird       können ein oder mehrere Projekte eingereicht werden. Die Aus-
          und nicht im Wald, in Gewässern oder in der Stadt am Boden        schreibungsunterlagen sowie das Einreichformular gibt es hier:
          landet.                                                           www.kommunalnet.at/saubersteregion
          beigestellt (3)

          Kufstein freute sich gemeinsam mit Gregor Schlierenzauer.         Unvergessliche Siegesfeier in Mödling.

          6                                                                                                                       ÖGZ 5/2016

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Stadtklima im Wandel - Zusammenleben gestalten - BIS 10. JUNI 2016 - ÖSTERREICHISCHER STÄDTETAG
v.l.n.r.:
                                                                                                                                    Energiebeauftragter DI Martin
                                                                                                                                    Hesik, Umweltgemeinderat
                                                                                                                                    Ing. Robert Pfisterer und
                                                                                                                                    Obmann Dietmar Eisinger vom
          Wiener Neustadt

                                                                                                                                    Verein „die Teilbaren - nutzen
                                                                                                                                    statt besitzen“ haben „LaRa“
                                                                                                                                    bereits getestet.

          „LARA“: WIENER NEUSTADT HAT NIEDERÖSTERREICHS ERSTES
          FREIES ELEKTRO-LASTENRAD – AUSLEIHE KOSTENLOS!
          In immer mehr Städten Europas prägen Lastenräder das Stadt-            den Mobilitätsalltag. Bunt, vernetzt, dynamisch und gleichzeitig
          bild. Wiener Neustadt ist nach Wien und Graz die erste Klein-          umweltschonend – so sehe ich LaRa nicht nur aus ökologischer
          stadt Österreichs, die auf diesen Trend in der urbanen Mobilität       Sicht zukunftsweisend für unsere Stadt und unser Klima, son-
          setzt. Ab sofort läuft erstmals in Niederösterreich der Verleih ei-    dern auch aus ökonomischer Sicht als die bessere Alternative zu
          nes freien Lastenrades. „LaRa - dein Lastenrad“ heißt es und hat       KFZ für eine Vielzahl von Transporten.“
          zwei Räder vorne und eine große Kiste als Laderaum. Es gehört          „LaRa - dein Lastenrad“ ist ein Projekt der Klima- und Energie-
          als Gemeingut allen und kann auch von jedem/jeder gratis ausge-        modellregion Wiener Neustadt, gefördert durch den Klimafonds.
          borgt werden. Dank Elektroantrieb können Kinder, Getränkekis-          Weitere Informationen unter www.deinlastenrad.at
          ten oder sogar Waschmaschinen mühelos transportiert werden.
          Für private oder geschäftliche Zwecke kann das Rad einfach über
          eine Webseite gebucht werden. Die Verleihstationen wechseln
          alle paar Wochen zwischen Betrieben, Vereinen und sozialen Ein-
          richtungen. Der erste Verleihstandort ist der Weltladen in der
          Fußgängerzone Neunkirchner Straße. Danach folgt die Alte-Kro-
          nen-Apotheke am Hauptplatz.

          Name durch Online-Voting
          „LaRa“ ist ein Gemeinschaftsprojekt zwischen der Stadt Wiener
                                                                                      100%
                                                                                      REINIGUNGSMASCHINE
          Neustadt und einem eigens von engagierten Privatpersonen ge-
          gründeten Verein. Typisch für ein Gemeingut war bereits die Na-
          mensfindung. Mittels Online-Voting wurde der Name für Wie-
          ner Neustadts erstes freies Lastenrad ermittelt. Einer der Grün-
          derväter ist der Energiebeauftragte der Stadt Wiener Neustadt,
                                                                                      0%
                                                                                      ZINSEN
          Martin Hesik: „Über das Klima- und Energiemodellregionen-
          Programm haben wir eine Anschub-Finanzierung aufgestellt. Aus
          einer Gruppe von interessierten Personen hat sich nun ein eige-
                                                                                                                                                                www.diewildenkaiser.com

          ner Verein gegründet, der sich um das Projekt und den dauerhaf-
          ten Betrieb von LaRa kümmert.“

          Lust am Vernetzen
          „Die Teilbaren – Nutzen statt besitzen“ heißt dieser neue Wiener
          Neustädter Verein; als Obmann steht Dietmar Eisinger vor: „Die
          Sharing-Ökonomie ist unaufhaltsam im Vormarsch. Nutzen statt
          besitzen sind daher auch die großen Schlagwörter unseres neuen                            Jetzt vom hollu
          Vereins. Die digitalen Möglichkeiten sind dabei wesentlicher Be-                                          n!
          standteil für die neue Lust am Teilen und Vernetzen. Bei LaRa ist           Finanzierungsmodell profitiere
          es unsere Buchungsplattform deinlastenrad.at, die als Dreh-                      Mehr auf www.hollu.com
          scheibe aller Aktivitäten dient.“
                                                                                      hollu Systemhygiene GmbH | Tel. +43 5238 52800 | www.hollu.com
          Vom Erfolg des Projektes überzeugt ist auch Umweltgemeinderat
          Ing. Robert Pfisterer: „LaRa bringt Farbe ins Stadtbild und in

          www.staedtebund.gv.at
                                                                          Oesterreichische Gemeinde Zeitung_inseratline neu_maschinensortiment_88x126_2016_04_(1
                                                                                                                                                             20.04.16
                                                                                                                                                                 Seite).indd
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                                                                                                                                                                                          7

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Stadtklima im Wandel - Zusammenleben gestalten - BIS 10. JUNI 2016 - ÖSTERREICHISCHER STÄDTETAG
KOMMUNALNEWS

                                                   „Gut zu Fuß - nahmobil aktiv,
                                                     sicher & bewegt im Alltag“:
                                                    Zu den Schwerpunkten der
                                                diesjährigen Fachkonferenz für
                                           FußgängerInnen gehören Nahmobil
                                              aktiv, selbstfahrende Fahrzeuge
                                            als Chance und Risiko, Gehen im
                                              Alltag, Verkehrssicherheit sowie
                                                           Begegnungszonen.
                                                                                              X. österreichische Fachko
                                                                                                                        nferenz
                                                                                                     für FußgängerInnen
                                                                                                “Gut zu Fuß - nahmobil akt
                                                                                                                           iv & sicher”
                                                                                                     SAVE THE DATE: 16. und 17.
                                                                                                                                              Juni 2016
                                                                                                        Baden bei Wien, Schloss Weik
                                                                                                                                              ersdorf

                                                                                                            in Kooperation mit

          GELUNGENE BEISPIELE VON
          BEGEGNUNGSZONEN IN
          ÖSTERREICH

          Seit 2013 haben immer mehr Städte und Gemeinden in Öster-                Projekte gesucht
          reich die Möglichkeit genützt, Begegnungszonen zu verordnen.             Walk-space.at wird diese Dokumentation in Kooperation mit
          Diese zeichnen sich durch vielfältige Unterschiede aber auch             dem bmvit (Verkehrssicherheitsfonds) sowie in Zusammenarbeit
          durch Gemeinsamkeiten in der Gestaltung und Umsetzung aus.               mit dem Städtebund, der FSV, den Bundesländern und anderen
          Bereits umgesetzte und verordnete Begegnungszonen werden                 KooperationspartnerInnen auch künftig ergänzen. Projektbetrei-
          nun erstmalig für Österreich von „Walk-space.at“ – dem Öster-            berInnen von guten Beispielen sind daher eingeladen, Details zu
          reichischen Verein für FußgängerInnen – auf der Plattform www.           realisierten und verordneten Begegnungszonen an „begegnungs-
          begegnungszonen.or.at übersichtlich präsentiert. Ziel ist es, gute       zonen@walk-space.at“ zu übermitteln. Die unter www.begeg-
          Beispiele aus jedem Bundesland zu dokumentieren.                         nungszonen.or.at erreichbare Website ermöglicht es, komfortabel
                                                                                   Informationen und bildliche Eindrücke zu einer Vielzahl von
          Austausch ermöglichen                                                    verschiedenen Begegnungszonen abzurufen und sich für allfällige
          Derzeit umfasst die Begegnungszonen-Website unter anderem                weitere Projekte inspirieren zu lassen.
          Projekte, wie die erst kürzlich umgestaltete Begegnungszone in
          Ried im Innkreis (Oberösterreich) oder in Mittelberg (Vorarl-
          berg). Anhand einiger wesentlicher Merkmale werden die Begeg-
                                                                                                                                                                                         bezahlte Anzeige

          nungszonen kurz beschrieben und deren Besonderheiten aufge-
          zeigt. Ein Fotoalbum, gegebenenfalls Videoclips und Plandarstel-
          lungen ermöglichen es, einen Eindruck vom Gebiet zu erhalten.
          Dokumentiert werden Begegnungszonen größerer Städte, aber
          auch gelungene Beispiele kleiner Kommunen. Eine Vorreiterrolle
          für viele andere Gemeinden in Österreich stellt beispielsweise das
          Projekt „Zentrum erleben“ der Marktgemeinde Thalgau (Salz-
          burg) dar, das bereits 2010 als Pilotprojekt begonnen wurde.                         Begegnungszonen in Österreich
          Ziel der Website ist, bestehendes Wissen zu Begegnungszonen                Sammlung guter Beispiele, Good-Practice-Dokumentation: www.begegnungszonen.or.at
          für ExpertInnen, PlanerInnen, EntscheidungsträgerInnen und
                                                                                                                                 in Kooperation mit
          die interessierte Fachöffentlichkeit zusammenzutragen, einen                                                           den Bundesländern
          Austausch zu ermöglichen und Erfahrungen zu sammeln.

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Stadtklima im Wandel - Zusammenleben gestalten - BIS 10. JUNI 2016 - ÖSTERREICHISCHER STÄDTETAG
KOMMUNALNEWS

                             NEUE MOBILITÄTSLEHRGÄNGE
                                        STARTEN IM JUNI
                        Mobilitätsfragen und Verkehrsprobleme gehören
                           zum Alltag der Gemeindearbeit. Für politische
                                VertreterInnen, für MitarbeiterInnen in der
                             Verwaltung und für alle am Mobilitätsthema
                       Interessierten bietet das Klimabündnis Österreich
                           auch heuer wieder Mobilitätslehrgänge an. Im
                         Vordergrund stehen der Erwerb eines fundierten
                      Basiswissens zur nachhaltigen Verkehrsgestaltung

                                                                                         beigestellt
                        und die Vernetzung. Nicht immer muss „das Rad
                                                    neu erfunden“ werden.

                     Der Lehrgang zur/zum Kommunalen Mobilitätsbeauftragten ver-         Der Lehrgang wird – unter wissenschaftlicher Leitung von Prof.
                     mittelt in zwei Modulen zu je zwei Tagen ein fundiertes Basiswis-   Dr. Günter Emberger, TU Wien, Institut für Verkehrswissen-
                     sen zum breiten Spektrum nachhaltiger Mobilität. Die Gemeinde       schaften – vom Klimabündnis Österreich durchgeführt und fin-
                     erhält mit einer/m Kommunalen Mobilitätsbeauftragten eine kom-      det immer in Kooperation mit Partnern – wie zum Beispiel der
                     petente Ansprechperson für alle Verkehrsbelange.                    eNu Energie- und Umweltagentur Niederösterreich, dem Um-
                     Renommierte Mobilitäts-ExpertInnen präsentieren praktische          weltbüro der Erzdiözese Wien, dem Land Salzburg und vielen
                     Grundlagen nachhaltiger Verkehrsgestaltung. Erfolgreiche Prakti-    anderen – statt.
                     kerInnen zeigen, wie dies konkret umgesetzt werden kann und
                     auch politisch erfolgreich ist. Wesentliches Augenmerk wird im
                     Rahmen des Lehrgangs auf konkrete Umsetzungsmöglichkeiten           Termine, Kosten und Anmeldung
                     und Praxisnähe gelegt. Der erste Tag mit dem Schwerpunkt Rad-       Der österreichweite Lehrgang startet am 6./7. Juni in Wiener Neustadt
                     verkehr kann auch alleine gebucht werden und mit dem Zertifikat     und wird am 3./4. Oktober abgeschlossen. Für Salzburger Gemeinden
                     „Kommunale/r Radbeauftragte/r“ abgeschlossen werden.                gibt es einen eigenen Lehrgang am 13./14. Juni in Bischofshofen und
                                                                                         am 17./18. Oktober in Seekirchen.
                     Lehrgangsinhalte sind:
                     • Möglichkeiten nachhaltiger Verkehrsgestaltung in der Ge-          Die Kosten betragen 780 Euro für den gesamten Lehrgang beziehungsweise
                       meinde – von der Raumplanung bis zur Bewusstseinsbildung;         300 Euro für die/den Radbeauftragte/n. Informieren Sie sich über
                     • Maßnahmen für attraktiven und sicheren FußgängerInnen-            Fördermöglichkeiten wie z.B. den Bildungsscheck in NÖ in der Höhe
                       und Radverkehr;                                                   von 500 Euro bzw. 225 Euro oder den Salzburger Bildungsscheck in der
                     • Eindämmung verkehrsinduzierter Umweltbelastungen;                 Höhe von 390 Euro bzw. 150 Euro.
                     • Attraktiver Öffentlicher Verkehr in Gemeinde und Region;
                     • Potenziale der Elektromobilität;                                  Weitere Details zu den Förderungen durch die einzelnen Bundesländer, Anmeldung
                     • Mobilitätsförderungen;                                            und umfassende Informationen finden Sie unter www.klimabuendnis.at oder direkt
                     • Konfliktmanagement – Einbeziehung der BürgerInnen.                bei DIin Irene Schrenk, Telefon 01/581 5881-18.

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Stadtklima im Wandel - Zusammenleben gestalten - BIS 10. JUNI 2016 - ÖSTERREICHISCHER STÄDTETAG
Erheblicher Schaden durch Eichenprozessionsspinner

       PROFESSIONELLE BEKÄMPFUNG
       SCHÜTZT MENSCH UND BAUM!  Ein kleiner Nachtfalter, der bis jetzt kaum aufgefallen ist, wird von Jahr zu
                                 Jahr bekannter. Der sogenannte Eichenprozessionsspinner hat überwie-
                                 gend europäische Eichen als Wirtspflanze im Visier, an denen die Raupen
                                 durch ihre Fraßtätigkeit im Laufe der Zeit erheblichen Schaden verursachen.
                                 Dem nicht genug, rücken die Gesundheitsgefahren für Mensch und Tier zu-
                                 nehmend in den Fokus, die von den Brennhaaren der Brut ausgehen. Von
                                 schlimmen allergischen Hautreaktionen bis hin zu Asthma erstreckt sich das
                                 Gefährdungspotential.
                                 Im Zuge der derzeit zu verzeichnenden Massenvermehrung (Gradation)
                                 des Eichenprozessionsspinners (Thaumetopoea processionea) meh-
                                 ren sich Berichte über Krankheitsfälle, die durch den Kontakt mit den
                                 Brennhaaren der Raupen ausgelöst werden.

   Viele Gemeinden sagen dem
   Prozessionsspinner den Kampf an!
                                  Zum Schutz der Bevölke-
                                  rung vor dem Kontakt mit
                                   den Brennhaaren ist eine
                                   Bekämpfung jetzt im Früh-
                                   jahr notwendig. Die kurzen
                                    Zeitfenster im Frühjahr, in
                                    denen eine zielführende
                                    Bekämpfung des Eichen-
                                     prozessionsspinners mit
                                     Insektiziden möglich ist,
                                     bergen jedoch ein erheb-
                   liches Risiko für Fehlanwendungen, da in        Foto: Der Eichenprozessionsspinner schä-
   diesen Zeitfenstern auch optimale äußere Bedingungen für        digt nicht nur Bäume sondern kann auch
   eine sachgerechte Anwendung vorliegen müssen.                   schwere Allergien auslösen.
   Vertrauen Sie bei der Bekämpfung auf die Niederösterrei-
   chischen Schädlingsbekämpfer. Diese sind mit dem Phäno-           Eine Information der Landesin-
   men bestens vertraut und können unter minimalem Einsatz           nung der Chemischen Gewerbe,
   von Chemie ein Maximum an Wirkung erzielen.                       Denkmal-, Fassaden- und
                                                                     Gebäudereiniger
   Die Adressen der NÖ Schädlingsbekämpfer finden Sie
                                                                     Tel.: 02742/851-19172
   unter www.chemisches-gewerbe.or.at oder unter                     www.chemisches-gewerbe.or.at
   www.firmen.wko.at

   Ihr Franz J. Astleithner
   Landesinnungsmeister der
   Chemischen Gewerbe, Denkmal,-
   Fassaden-, und Gebäudereiniger
                                                                                             Fotos: kessler.at, Adobe

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ALPIN-URBANE
                                                 LANDESHAUPTSTADT
                                                 INNSBRUCK

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LANDESHAUPTSTADT INNSBRUCK

        STADTSENAT

                                                  BÜRGERMEISTERIN                           VIZEBÜRGERMEISTERIN                       VIZEBÜRGERMEISTER
                                                  MAG.a CHRISTINE OPPITZ-PLÖRER             MAG.a SONJA PITSCHEIDER                   CHRISTOPH KAUFMANN
                                                  Ressorts: Personalwesen; Bürger-          Ressorts: Umwelt, Energie und             Ressorts: Berufsfeuerwehr; Straßen-
                                                  service; Bürgerbeteiligung; Finanzen      Mobilität (Verkehrsplanung, Umwelt,       betrieb; Kinder- und Jugendförderung;
                                                  und Beteiligungen; Wirtschaft; Kultur     Straßenverkehr und Straßenrecht,          Familien und SeniorInnen; Sport
                                                  sowie alle weiteren Aufgaben, die nicht   Parkraumbewirtschaftung); Tiefbau;
                                                  gemäß §§ 35a und 35b Innsbrucker          Frauen
                                                  Stadtrecht anderen Mitgliedern der
                                                  Stadtregierung übertragen sind

        STADTRAT MAG. GERHARD FRITZ               STADTRAT ERNST PECHLANER                  STADTRAT FRANZ X. GRUBER                  STADTRAT ANDREAS WANKER
        Ressorts: Stadtentwicklung, Stadtpla-     Ressorts: Soziales; Kinder- und           Ressorts: Tourismus; Land- und            Ressort: Wohnungsservice
        nung und Integration; Bau-, Wasser-,      Jugendhilfe; Bildung, Kindergärten        Forstwirtschaft; Gesundheit,
        Anlagen- und Gewerberecht; Bau- und       und Schulen (Schulverwaltung,             Markt- und Veterinärwesen;
        Feuerpolizei; Grünanlagen                 Bildungskonzepte und Subventionen,        Flüchtlingswesen
                                                  Kinderbetreuungseinrichtungen,
                                                  Pädagogische Beratung)

        AUFBAU DES
        MAGISTRATES

                                                  MAGISTRATSDIREKTOR                        MAG.a ELISABETH SCHNEGG-SEEBER            DR. ROBERT SCHÖPF
                                                  DR. BERNHARD HOLAS                        Abteilungsleiterin MA II – Bezirks-       Abteilungsleiter MA III – Planung,
                                                  MA I – Allgemeine Verwaltungsdienste      und Gemeindeverwaltung                    Baurecht und technische Infrastruktur

                                                  DR. THOMAS PÜHRINGER                      MAG.a BIRGIT NEU                          DR. HANS FANKHAUSER
                                                  Abteilungsleiter MA IV – Finanz-, Wirt-   Abteilungsleiterin MA V – Gesellschaft,   Abteilungsleiter Kontrollabteilung
                                                  schafts- und Beteiligungsverwaltung       Kultur, Gesundheit und Sport

        2

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VORWORT VON BÜRGERMEISTERIN MAG. a CHRISTINE OPPITZ-PLÖRER
         FÜR DIE SONDERAUSGABE DER ÖGZ

        Liebe Leserinnen und Leser,
        130.000 Bürgerinnen und Bürger aus rund 150 unterschiedlichen Ländern ver-
        breiten täglich internationales Flair in unserer Stadt. Innsbruck ist sowohl Sport-,
        Bildungs-, Kultur-, Wirtschafts- als auch Tourismusstadt. Eine Vielzahl an internati-
        onalen Sportveranstaltungen, rund 50.000 Menschen in Ausbildung, die österreich-
        weit größte Kulturbaustelle, das Haus der Musik, ca. 90.000 Arbeitsplätze und
        4,5 Millionen Nächtigungen pro Jahr in der Region sprechen für sich.

        Innsbruck ist die Stadt der kurzen Wege. Mobilität und Infrastruktur nehmen einen
        sehr hohen Stellenwert ein. Laufend werden neue Stadtgebiete erschlossen. Dafür
        setzen wir aktuell das größte Infrastrukturprojekt nach dem Brennerbasistunnel
        um: die Straßen- und Regionalbahn, in die ein Investitionsvolumen von rund 400
        Millionen Euro fließt.

        Gleichzeitig ist Innsbruck eine Stadt, in der die Menschen zählen, unabhängig
        ­davon, woher sie kommen. Gerade jetzt, in international schwierigen Zeiten, in
         denen tausende Menschen auf der Flucht sind, gilt es, dies nicht zu vernachlässigen.
         Der Respekt und die Menschlichkeit jedem Menschen gegenüber werden in unserer
         Alpenstadt groß geschrieben. Das wird sich auch in Zukunft nicht ändern.
         Und darauf bin ich stolz.

        Ihre

        Mag.a Christine Oppitz-Plörer
        Bürgermeisterin der Landeshauptstadt Innsbruck

        INHALT
        Innsbruck von A bis Z. . . . . . . . . . . . . . . . .  4          Bürgerbeteiligung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18          Freizeitstadt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
        Großprojekte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6   Wohnbauoffensive. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20            Stadt der Generationen . . . . . . . . . . . . . . 34
        Marke Innsbruck. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8       Energieentwicklungsplan . . . . . . . . . . . . 23                  Gesellschaftliche Verantwortung. . . . . . 36
        Umfrage zur Lebensqualität . . . . . . . . . . 10                  Mobile Stadt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24     Universitätsstadt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
        Bürgernahe Stadt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14         Innsbrucks Hausberg . . . . . . . . . . . . . . . . 26
        Haus der Musik. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16       Sportstadt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30

        Impressum
        Redaktion: Kommunikation und Medien, Stadt Innsbruck,              (SAKU), Veronika Lercher (VL), Mag.a Katharina Rudig (KR),          IIG, Innsbruck Airport, Innsbruck Marketing, innsbruck tirol
        Maria-Theresien-Straße 18, 6020 Innsbruck, Tel.: +43 512           Lisa Reinthaler, Bakk. Komm. (LI), Alexandra Dirisamer,             sports GmbH, Innsbruck Tourismus, inpublic, IVB, iStock
        5360 4327, FAX: +43 512 5360 1757, post.kommunikation.             Marion Verdross . Produktion: ADPartners, Universitätsstra-         Photo, S. Kuess, Land Tirol/Angerer, MCI, R. Müller, Patscher-
        medien@innsbruck.gv.at . Chefredakteurin: Mag.a Miriam             ße 15a, 6020 Innsbruck, Tel.: +43 512 560000 . Grafik: Tina         kofelbahnen, renderwerk.at, Stadt Innsbruck, Strolz, M.
        Sulaiman, MA (MIR) . Redakteurinnen: Anna Aistleitner,             Radulovic . Fotos: Achensee Tourismus, BMLFUW/A. Haiden,            Venier, Zangerl
        BA (AA), Daniela Hofer, MA (DH), Sabine Kuess, Bakk.Komm.          C. Lackner, V. Lercher, D. Hofer, Fotowerk Aichner, Franz Oss,

                                                                                                                                                                                                              3

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LANDESHAUPTSTADT INNSBRUCK

        INNSBRUCK
        VON A BIS Z
        A   NDECHSGALERIE
        In der Galerie im Andechshof können
                                                        E   U IM GEMEINDERAT
                                                        Seit November 2015 statten EU-Abge-
                                                                                                     ICG
                                                                                                     Rund 1.200 AthletInnen zwischen zwölf
        sich junge KunstakademieabsolventIn-            ordnete dem Gemeinderat regelmäßig           und 15 Jahren waren zu den Innsbruck
        nen in ihren ersten Einzelausstellungen         einen Besuch ab, um über EU-politische       2016 International Children’s Games (ICG)
        der Öffentlichkeit präsentieren.                Themen zu diskutieren.                       gekommen, um sich in 31 Medaillen­
                                                                                                     entscheidungen zu messen.

        B   RÜCKENSTADT
        31 Brücken führen in der Tiroler Lan-
                                                        F   REIBURG IM BREISGAU
                                                        Die südlichste Großstadt Deutschlands        JUNGE TALSTATION
        deshauptstadt über Sill und Inn. Auch           ist Innsbrucks älteste Partnerstadt.         Damit Jugendliche einen Ort haben, an
        der Name Innsbruck stammt von einer             Bereits 1963 wurde die Partnerschaft         dem sie sich treffen und austauschen
        Brücke über den Inn.                            offiziell geschlossen. Außerdem ist die      können, unterstützte die Stadt den
                                                        Landeshauptstadt mit weiteren sechs          Ausbau der „Jungen Talstation“. Die Ver-

        C
                                                        Städten (Aalborg, Grenoble, Krakau, New      waltung der ehemaligen Talstation der
           HRISTKINDLEINZUG                             Orleans, Sarajevo, Tbilisi) partnerschaft-   Hungerburgbahn liegt beim Innsbrucker
        Der Christkindleinzug, Gemeinschafts-           lich verbunden.                              SchülerInnenbeirat.
        werk der Schulen, zieht jährlich im De-
        zember rund 25.000 ZuschauerInnen an.
                                                        G   ESTALTUNGSBEIRAT                         K  ULTURSOMMER

        D
                                                        Der Gestaltungsbeirat begutachtet große      Seit Jahren setzt Innsbruck besonders
            IVERSITÄT                                   Bauvorhaben – also jene, die Bedeutung       im Sommer auf Kultur: Von Mai bis
        Menschen aus knapp 150 unterschied­             für das Stadt- und Ortsbild haben – und      September gibt es ein facettenreiches
        lichen Nationen leben in Innsbruck.             gibt eine Expertise dazu ab.                 Programm (www.kultur-sommer.at).

                                                        H   ILDE ZACH
                                                        Am 26. Oktober 2002 wurde Hilde Zach
                                                                                                     L  IEBESSCHLÖSSER
                                                                                                     Wer symbolisch seine ewige Liebe besie-
                                                        zur Bürgermeisterin gewählt. Mit dem         geln möchte, bringt sein Liebesschloss
                                                        Antreten des Amtes trat sie als erste Frau   am besten am eigens adaptierten
                                                        Österreichs an die Spitze einer Landes-      Hans-Psenner-Steg an.
                                                        hauptstadt.

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M    ARKTHALLE
        Die heutige Markthalle Innsbruck besteht
                                                        Q  UELLEN
                                                        Rund zwölf Millionen Kubikmeter Trink-
                                                                                                   V  EREINSPORTAL
                                                                                                   Die innovative Plattform bietet einen
        aus zwei Gebäuden, der älteren West-            wasser fördert das Innsbrucker Wasser-     Gesamtüberblick über das aktive Vereins­
        halle aus den Jahren 1913/1914 und              werk jährlich aus zwölf Quellen und zwei   leben in der Landeshauptstadt. Initiati-
        dem Teil aus dem Jahr 1960. Seit 2012           Brunnen.                                   ven können sich kostenlos unter www.
        befindet sie sich im Alleineigentum der                                                    vereinsportal-innsbruck.at registrieren.

                                                        R
        Stadt.

        N   ORDKETTENBAHNEN
                                                            AD-WM
                                                        Im Februar erhielt Tirol den Zuschlag      W    ESTENDORF
                                                                                                   Die Stadt hat mit dem Ausbildungszen-
                                                        für die Austragung der Straßenrad-WM
        Nirgendwo sonst liegt die Grenze                2018. Alle zwölf Rennen enden direkt in    trum West (AZW) für Gesundheitsberufe
        zwischen urbanem Raum und rauer                 der Landeshauptstadt.                      der TILAK im Jahr 2013 ein Projekt
        Bergwelt so nah beisammen wie in                                                           konzipiert, das einen kostenlosen Urlaub
        Innsbruck: Mit den Nordkettenbahnen                                                        für Pflegende und ihre pflegebedürftigen
        gelangt man in zwanzig Minuten vom
        Stadtzentrum in hochalpines Gelände.
                                                        S  INFONIA
                                                        Die Stadt investiert im Rahmen des
                                                                                                   Angehörigen in Westendorf im Bezirk
                                                                                                   Kitzbühel anbietet.
                                                        EU-Projekts Sinfonia in die kosteneffi-

        O   LYMPIASTADT
                                                        ziente Sanierung von Wohngebäuden,
                                                        die Optimierung von Wärme- und             X  PRESS
                                                                                                   Jugendlichen im Alter von 13 bis 17 Jah-
        1964 brannte das Olympische Feuer in            Kältenetzen und den Ausbau von neuen
        Innsbruck das erste Mal. Zwölf Jah-             Stromnetzen.                               ren wird in Innsbruck in den Ferien nicht
        re später fanden erneut Olympische                                                         langweilig: Dafür sorgt der TeenXpress
        Winterspiele statt. Es kamen noch die                                                      mit einem bunten Programm.
        Paralympics (1984, 1988), die Youth             T  ANTEGERT
        Olympic Games (2012) und die Internati-
        onal Children’s Games (2016) hinzu.
                                                        Der Waldmoorkomplex Tantegert ist
                                                        ein etwa 1,5 Hektar großes Moorgebiet,
                                                                                                   Y  ACHT
                                                                                                   Innsbruck verfügt indirekt über einen
                                                        welches revitalisiert wird. Dort wurde

        P
                                                                                                   kleinen „Yachthafen“. Die Stadt ist
                                                        der erste barrierefreie Rundwanderweg
           ARKRAUMBEWIRTSCHAFTUNG                                                                  nämlich Eigentümerin des Achensees.
                                                        errichtet.
        Im November 2015 startete die finale
        Phase des Parkraumkonzepts. Damit
        wurde die Parksituation für Anrainer­
                                                        U   NSERE BERGE FÜR SENIORiNNEN
                                                                                                   Z  ENTRALBAUHOF
                                                                                                   Durch die Schaffung eines Zentralbau-
        Innen verbessert. Details unter
                                                        BesitzerInnen eines SeniorInnenaus­        hofs konnte dringend benötigter Wohn-
        www.ibkinfo.at
                                                        weises können jedes Jahr im September      raum geschaffen werden.
                                                        die freie Fahrt in die umliegende Berg-
                                                        welt genießen.

                                                                                                                                           5

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LANDESHAUPTSTADT INNSBRUCK

        DIE GROSSPROJEKTE
        DER STADTENTWICKLUNG
        INNSBRUCK IST EINE FACETTENREICHE STADT, DIE SICH STÄNDIG
        WEITERENTWICKELT. DIES WIRD BEREITS MIT EINEM BLICK AUF
        DERZEIT IN BAU BEFINDLICHE UND KÜRZLICH ABGESCHLOSSENE
        GROSSPROJEKTE DEUTLICH.

        1. STRASSEN-/REGIONALBAHN                 2. TURNLEISTUNGSZENTRUM         3. UMBRÜGGLER ALM               4. KLETTERZENTRUM
        Baubeginn: 2010                           Baubeginn: 2014                 Baubeginn: 2014                 Baubeginn: 2015
        Geplante Fertigstellung:                  Eröffnung: Juni 2015            Eröffnung: November 2015        Geplante Fertigstellung:
        2018 (innerstädtisch),                    Kosten: ca. 1,6 Mio. Euro       Kosten: 1,95 Mio. Euro          Frühjahr 2017
        2020 (außerstädtisch)                                                     (Erschließungskosten)           Kosten: ca. 12 Mio. Euro
        Kosten: ca. 396 Mio. Euro      Die Sportanlage des Turnleis-              (netto 2,5 Mio. Euro)
                                       tungszentrums Olympisches                                                  Sportklettern erlebt seit Jah-
        Mit der fortlaufenden Umset-   Dorf ist aktuell der modernste             Das sagenumwobene               ren einen Boom, wodurch das
        zung des Straßenbahnkon-       Neuzugang im sportlichen                   „Kasermandl“ hat ein neues      bestehende Kletterzentrum
        zeptes wird eine moderne       Mosaikangebot der Stadt.                   Zuhause: In nur einem Jahr      am Tivoli aus allen Nähten
        und komfortable Mobilität      Durch den Umbau verfügt die                entstand im beliebten Inns-     platzt. Neu gebaut wird
        ermöglicht. Nach Abschluss der Tiroler Landeshauptstadt nun               brucker Naherholungsgebiet      deshalb eine barrierefreie Ge-
        Arbeiten verläuft die Strecke  über eine wettkampftaug­                   ein modernes Ausflugs-          samtanlage mit einer Seilklet-
        von Völs durch das Zentrum     liche Halle für insgesamt                  gasthaus in Holzbauweise.       terhalle, einer Boulderhalle in
        von Innsbruck, weiter in das   150 BesucherInnen.                         Unter anderem laden zwei        der bestehenden WUB-Halle
        Olympische Dorf und von dort                                              Gaststuben, ein Ausstellungs-   in Dreiheiligen-Schlachthof
        aus nach Rum.                                                             raum sowie eine überdachte      sowie einer freistehenden
                                                                                  Terrasse mit ca. 80 Sitzplät-   turmartigen Kletteranlage.
                                                                                  zen zum Verweilen ein.          Schon 2018 wird das Kletter-
                                                                                                                  zentrum zum Veranstaltungs-
             3.                                                                                                   ort der Kletter-WM.

                                                                         Umbrüggler Alm: Das
                                                                        alpin-urbane Marken-
                                                                       zeichen erfreut sich
                                                                      großer Beliebtheit.

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                                                                      Die Planungen für die Straßen-
                 Schon Anfang 2017 wird                               und Regionalbahn sind an der
                das neue Kletterzentrum                               Endhaltestelle angekommen.
               Realität sein.

        5. HAUS DER MUSIK INNSBRUCK               6. SICHERHEITSZENTRUM                       7. STADTBÜCHEREI INNSBRUCK          8. CAMPAGNEREITER-AREAL
        Baubeginn: Herbst 2015                    Baubeginn: 2017                             Beschluss im Gemeinderat:           Beschluss im Gemeinderat:
        Geplante Fertigstellung: 2018             Geplante Fertigstellung: 2019               27. Jänner 2016                     27. Jänner 2016
        Kosten: ca. 58 Mio. Euro
                                                  Der derzeitige Polizeistandort              Am Areal des künftigen              Am Campagnereiter-Areal
        Das Haus der Musik Innsbruck              in der Kaiserjägerstraße wird               Pema II Gebäudes in der Nähe        verwirklicht die Innsbrucker
        ist als kulturelles Kompe-                zum Sicherheitszentrum                      des Hauptbahnhofes ergibt           Stadtregierung die größte
        tenzzentrum im Herzen von                 ausgebaut. Dort wird sich                   sich bis 2017 die Chance, die       Wohnbauoffensive seit den
        Innsbruck angesiedelt. Nach               nach Fertigstellung auch das                Stadtbücherei zu erweitern. Der     Olympischen Spielen 1976.
        Plänen des Innsbrucker Archi-             Landespolizeikommando, das                  Bestand soll im neuen Gebäude       Auf einer Fläche von ca.
        tekten DI Erich Strolz vereint            aktuell am Innrain stationiert              sukzessive auf rund 150.000         83.000 m2 entsteht ein neues
        das innovative Gebäude                    ist, wiederfinden.                          Medien ausgebaut werden.            Stadtviertel mit rund 1.000
        zahlreiche Musikinstitutionen,                                                                                            Wohnungen, Grünflächen,
        wie etwa das Tiroler Sympho-                                                                                              Sportanlagen und sozialer
        nieorchester Innsbruck, unter                                                                                             Infrastruktur.
        einem Dach. Im großen Ver-
        anstaltungssaal werden rund
        500 Personen Platz finden.
                                                                                                                           7.
                                                                                                         5.

                                                                                                                 Das innovative Pema II Gebäude wird
                                                                                                                 der Innsbrucker Stadtbücherei Platz
                                                                                                                 zum Entfalten geben.

                                                        Neun NutzerInnen ziehen in das
                                                        neue Haus der Musik Innsbruck ein.

                                                                                                                                                              7

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LANDESHAUPTSTADT INNSBRUCK

        EINE STADT MIT
        ALPIN-URBANER
        MARKENSTÄRKE
        „INNSBRUCK – HAUPTSTADT DER ALPEN“ ENG VERKNÜPFT MIT DEM SCHLAGWORT
        ALPIN-URBAN: GENAU DIES BESCHREIBT DIE MARKE „INNSBRUCK“ AM TREFFENDSTEN.
        IM LAUFE DER VERGANGENEN JAHRE HAT SICH DIE TIROLER LANDESHAUPTSTADT ZU
        EINER INTERNATIONAL BEKANNTEN MARKE ENTWICKELT. ZU VERDANKEN IST DIES
        EINEM AUFWENDIGEN UND ERFOLGREICHEN MARKENBILDUNGSPROZESS.

        Bereits Anfang 2009 beschäftigte sich           unterschiedlicher Bezugsgruppen, wie
        eine Arbeitsgruppe, bestehend aus eini-         zum Beispiel Bürgerinnen und Bürger,
        gen Hoteliers der Stadt, mit der zukünf-        Touristinnen und Touristen, aber auch
        tigen Positionierung des Tourismus in           Unternehmerinnen und Unternehmer.
        Innsbruck. Schnell wurde klar, dass die         Dabei gilt es, sich von anderen Städten
        Bemühungen für Innsbruck als Destinati-         abzuheben, die Besonderheiten und Al-
        onsmarke nur Sinn machen, wenn dieser           leinstellungsmerkmale klar darzustellen
        Prozess auf eine breite Basis gestellt          und zu kommunizieren, um in diesem
        wird. Bislang waren die kommunikativen          Wettbewerb bestehen zu können. Die
        Auftritte der städtischen Akteure in Inns-      Fragen lauten: Worauf ist die Bürgerin
        bruck (Stadt, Tourismus, Stadtmarketing)        oder der Bürger in ihrer/seiner Stadt
        sehr verschieden. Das führte zu Ener-           stolz? Warum soll ein Gast oder Unter-
        gieverlusten und Doppelgleisigkeiten            nehmer in die Stadt Innsbruck kom-                                                                                                                                   Sonderbeilage in der Tiroler Tageszeitung

        im Außenauftritt. Die Entwicklung einer         men?“, erläutert Bürgermeisterin Mag.a                                                                                                                                           INNSBRUCK LEBT KULTUR

                                                                                                                                                                                                                                        KUL
                                                                                                                                                                                                                                         VOM 31. MAI BIS 26. SEPTEMBER

                                                                                                                                                                                                                                         TUR
                                                                                                         27 – 31 MAY

        gemeinsamen Marke war die ideale Lö-            Christine Oppitz-Plörer. Weiter erklärt sie
                                                                                                         FLORENCE DESIGN WEEK 2015

                                                                                                          DESIGN
        sung, um Synergien zu nutzen und allen          die Schwierigkeiten, mit denen beson-
                                                                                                           YOUR
                                                                                                         INNS’                                                      NEW
                                                                                                                                                                                07. – 19. JULI 2015
                                                                                                                                                                                                                                        SOM
                                                                                                         BRUCK                                                     ORL                                                                   MER
        Beteiligten gerecht zu werden. Daraufhin        ders Städte konfrontiert werden: „Im Un-                                                                    EANS                                                                2015
                                                                                                                                                                                                                                                                                     MUSIK
                                                                                                                                                                                                                                                                                     THEATER
                                                                                                                                                                                                                                                                                     FESTIVAL
                                                                                                                                                                                                                                                                                     VARIETÉ

                                                                                                                                                                   FESTI
                                                                                                                                                                                                                                                                                     OPEN-AIR
                                                                                                                                                                                                                                                                                     TANZ
                                                                                                                                                                                                                                                                                     FILM

        wurde, nach dem positiven Gemeinde-             terschied zu greifbaren Produkten muss                                                                       VAL                                                                                                         WWW.KULTUR-SOMMER.AT

                                                                                                                                                                                                                       D76_006_002_Titel_Kulturbeil_148x268_Kultso15_RZ.indd 1                   15.05.15 14:16

        ratsbeschluss 2010, ein Markenbildungs-         die Stadt verschiedene Zielgruppen                                                                   WWW.NEWORLEANSFESTIVAL.AT

                                                                                                                                     D68_042_001_PL_A1_NewOrleans15_RZ.indd 1                         23.06.15 17:19

        prozess in Gang gesetzt.                        bedienen. Diese Komplexität – geprägt
                                                        durch eine Vielzahl unterschiedlicher
        ANALYSE DER IST-SITUATION                       Bereiche, Leistungen und Akteure – auf        Unternehmen, etc. mit ,ihrer‘ Stadt zu
        Für die zukünftige Ausrichtung der Marke        den Punkt zu formulieren, stellt eine         stärken und die Destination Innsbruck
        „Innsbruck“ war es essenziell, zunächst         wirkliche Herausforderung dar. Diese zu       längerfristig aufzuwerten. Durch die
        die bestehenden Stärken und Besonder-           meistern, ist uns sehr gut gelungen.“         Marke eilt der Stadt ein ganz bestimm-
        heiten der Stadt Innsbruck, ihre Charak-                                                      ter Ruf voraus: die weltweit einzigartige
        terzüge und Eigenarten zu bestimmen.            ALPIN-URBANER RUF                             Verbindung von alpin und urban. Dieses
        Dafür fanden sich bis zu 100 Entschei-          Durch die entwickelte Marke ist es            einzigartige Lebensgefühl gilt es zu kom-
        dungsträgerInnen aus heimischer Politik,        gelungen, eine Orientierungshilfe in          munizieren und in Projekten für unsere
        Tourismus, Wirtschaft, Bildungswesen,           einer vielschichtigen Welt mit unzähliger     Zielgruppen gezielt zu beweisen.“
        Sport und Kultur zusammen, um ge-               Angebotsvielfalt zu kreieren. Bernhard
        meinsam ein Zukunftsbild für die Positi-        Vettorazzi, Geschäftsführer der Inns-         PROJEKTE GANZ IM ZEICHEN DER MARKE
        onierung der Stadt zu erarbeiten.               bruck Marketing GmbH, dazu: „Die Marke        Um dieses Lebensgefühl zu beweisen,
        „Städte konkurrieren heute im inter-            ,Innsbruck‘ zielt darauf ab, die Identi-      wurden von Anfang an Projekte von
        nationalen Wettbewerb um die Gunst              fikation der Menschen, Gesellschaften,        den beteiligten PartnerInnen initiiert.

        8

D63_047_001_Sonderbeil_Staedtetag_20Mai2016_RZ.indd 8                                                                                                                                                                                                                                                             20.04.16 17:14
AUSGABE MÄRZ 2016 | WWW.IBKINFO.AT

                                                   AMTLICHE MITTEILUNG DER LANDESHAUPTSTADT INNSBRUCK | AN EINEN HAUSHALT | ÖSTERREICHISCHE POST AG/POSTENTGELT BAR BEZAHLT | VERLAGSPOSTAMT 6020 INNSBRUCK | RM 00A020002 | RETOUREN AN: POSTFACH 555 1008 WIEN

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                            Lebensraum
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                            Jugendliche Ideen
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                            für die Stadt
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                            Seite 14

                                                                                                                                                                                                                                                                                                            Frauenpower in der
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                            Lebensraum
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                            Barrierefreiheit
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                                                                                                                                                                                                                                                                                                            Landeshauptstadt                                                Seite 18

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                            Stadtleben
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                            Flüchtlinge: Innsbruck
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                            erfüllt Solidaritätsbeitrag
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                            Seite 44

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                               D68_039_000_08_Fruehstuecksbrettchen_R.indd 2   26.03.15 15:54   D68_039_000_08_Fruehstuecksbrettchen_R.indd 4   26.03.15 15:54

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                               D68_039_000_08_Fruehstuecksbrettchen_R.indd 1   26.03.15 15:54   D68_039_000_08_Fruehstuecksbrettchen_R.indd 3   26.03.15 15:54

                                                                                                                                               DE / EN

                                                                                                                                                                                                                         WELCOME                                      Winter 2015/2016 // Das offizielle Gästemagazin für die Hauptstadt der Alpen und ihre Feriendörfer.
                                                                                                                                                                                                                                                                      Winter 2015/2016 // Official guest magazine for the capital of the Alps and its holiday villages.
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                         016
                                                                                                                                                                                                                                                                   K.INFO

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                   2015/2
                                                                                                                                                                                                                                    NSBRUC

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                WINTER
                                                                                              WWW.IN

        Als sichtbares Zeichen treten die Stadt                                                                                                                                                                                                                                                                                                         hierbei die Ende 2015 fertiggestellte                                                                                                                   prozess war mit viel Arbeit verbunden.
        und der Innsbrucker Tourismusverband                                                                                                                                                                                                                                                                                                            Umbrüggler Alm: Eine moderne Architek-                                                                                                                  Das Ergebnis kann sich aber sehen
        (TVB) mit einem einheitlichen Erschei-                                                                                                                                                                                                                                                                                                          tur, eingebettet in der alpinen Bergwelt,                                                                                                               lassen. Innsbruck ist als Stadt und als
        nungsbild nach innen und außen auf.                                                                                                                                                                                                                                                                                                             die den Markenkern „alpin urban leben“                                                                                                                  Marke in den Köpfen vieler nationaler
        Anfänglich noch kritisch beurteilt, hat                                                                                                                                                                                                                                                                                                         auf den Punkt bringt. Auch die „inns-                                                                                                                   und internationaler Personen verankert.
        sich das Logo von Innsbruck im Stadtle-                                                                                                                                                                                                                                                                                                         bruck@night“, die bereits seit fünf Jahren                                                                                                              Das ist das Ergebnis einer breiten Zu-
        ben etabliert und seine Praxistauglich-                                                                                                                                                                                                                                                                                                         im Herbst für Furore sorgt und Öster-                                                                                                                   sammenarbeit“, zeigt sich Bürgermeiste-
        keit mehr als unter Beweis gestellt. Aber                                                                                                                                                                                                                                                                                                       reichs größte Shoppingnight bildet, oder                                                                                                                rin Oppitz-Plörer erfreut. Um eine Marke
        nicht nur in der Kommunikation wurden                                                                                                                                                                                                                                                                                                           das Kletterzentrum, das sich gerade im                                                                                                                  zu positionieren und zu festigen, ist ein
        entscheidende Schritte von den Ver-                                                                                                                                                                                                                                                                                                             Entstehen befindet, fügen sich ideal in                                                                                                                 Zusammenarbeiten aller Beteiligten
        antwortlichen gesetzt. So wurden auch                                                                                                                                                                                                                                                                                                           das Markenbild Innsbrucks ein.                                                                                                                          notwendig. „Nur wenn sich die Einhei-
        in anderen Handlungsfeldern gezielt                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                     mischen wohl fühlen, können das auch
        Akzente gesetzt, um die Marke Innsbruck                                                                                                                                                                                                                                                                                                         GEMEINSAM UMSETZEN                                                                                                                                      die Gäste tun“, erläutert Bürgermeisterin
        aufzuladen. Als Vorzeigebeispiel dient                                                                                                                                                                                                                                                                                                          „Der Innsbrucker Markenentwicklungs-                                                                                                                    Oppitz-Plörer. DH

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                        9

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LANDESHAUPTSTADT INNSBRUCK

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LEBENSWERTES
                                           INNSBRUCK
                                            DIE INNSBRUCKERiNNEN ALLER GENERATIONEN SCHÄTZEN DEN
                                            WOHLFÜHLCHARAKTER DER TIROLER LANDESHAUPTSTADT.
                                            VON ENTSPANNUNG BIS ABENTEUER – DIE PALETTE AN FREIZEIT-
                                            ANGEBOTEN IST BUNT. DAS ALPIN-URBANE FLAIR BIETET PLATZ
                                            FÜRS ZUSAMMENLEBEN. DIE LEBENSQUALITÄT DER STADT
                                            ÜBERZEUGT AUF GANZER LINIE.

                                                                                                       11

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LANDESHAUPTSTADT INNSBRUCK

        MIT SAUBERKEIT ZUR
        LEBENSQUALITÄT
        88 PROZENT DER INNSBRUCKERiNNEN SCHÄTZEN DIE LEBENSQUALITÄT DER LANDES-
        HAUPTSTADT ALS SEHR BZW. ZIEMLICH HOCH EIN. DIES ERGAB EINE REPRÄSENTATIVE
        IMAGEANALYSE DES SORA-INSTITUTS UNTER 500 PERSONEN IM VORJAHR.

        InnsbruckerInnen stellen ihrer Hei-                                                          beispielsweise die neue Umbrüggler
        matstadt insgesamt ein sehr gutes                                                            Alm eröffnet, das neue Kletterzentrum
        Zeugnis aus. Sie erachten ihre Stadt als                                                     auf dem WUB-Areal und das Leicht­
        lebenswert. Eine große Mehrheit sieht                                                        athletikzentrum sind im Entstehen und
        Innsbruck als eine Stadt, die gegenwärtig                                                    tragen so zur weiteren Verbesserung der
        Chancen für die BewohnerInnen bietet                                                         Angebote bei.
        und auf lange Sicht einen angemessenen
        Lebensstandard, auch im Alter, ermög-                                                        Sowohl umwelt- (78 Prozent) als auch
        licht. „Bei Lebensqualität allgemein,                                                        kinderfreundlich (73 Prozent) präsentiert
        sozialer Sicherheit und dem Eindruck             „Die Stadt ist nicht so groß,               sich Innsbruck in den Augen der Befrag-
        der Sauberkeit schneidet Innsbruck               sondern genau richtig. Es                   ten. Als verlässliche und faire Stadt stu-
        sehr gut ab, auch im österreichweiten                                                        fen 73 bzw. 65 Prozent der Innsbrucker­
        Städtebarometer-Vergleich“, erläutert            ist ruhig und sauber hier,                  Innen diese ein. Mit der sozialen
        SORA-Geschäftsführer Mag. Christoph              deshalb habe ich auch in                    Sicherheit sind 88 Prozent zufrieden.
        Hofinger.
        Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-          Innsbruck meine Familie
        Plörer freut sich über dieses Ergebnis:          gegründet. Ich mag auch
        „Es ist für uns wichtig, zu wissen, wie die
        Bürgerinnen und Bürger die Entwicklung           die Traditionen in der Lan-
        ihrer Stadt bewerten. Das Städtebarome-          deshauptstadt.“
        ter gibt einen wichtigen Vergleich und           Daniela Javanovic, 34
        bestätigt unsere tägliche Arbeit.“

                                                         DIE ERGEBNISSE IM DETAIL
                                                         93 Prozent der Befragten stufen die
                                                         Landeshauptstadt als „lebenswert“ ein.
                                                         „Sehr lebenswert“ beurteilen sie sogar      „Es gefällt mir, dass ich kein
                                                         fast zwei Drittel. Mit ihrer eigenen Woh-   Auto brauche – die Ver-
                                                         nungssituation zeigen sich 85 Prozent
                                                         sehr bzw. ziemlich zufrieden. 89 Prozent    kehrsanbindung ist näm-
                                                         der befragten Personen sprechen Inns-       lich sehr gut. Außerdem
                                                         bruck Sauberkeit zu.
                                                                                                     leben viele nette Menschen
        „Ich wohne sehr gerne hier,                      Innsbruck wird als „weltoffen“ angese-      in Innsbruck.“
                                                         hen: 75 Prozent der InnsbruckerInnen
        weil es einfach schön ist.                       ordnen dieses Adjektiv ihrer Stadt zu.
                                                                                                     Davut Kuru, 53

        Die Berge, aber auch die                         Mit der Einstufung der Lebendigkeit auf     In einem Punkt sind die Zahlen hingegen
                                                         87 Prozent dürfen sich wohl auch die        im untersten Prozentbereich, das ist
        Altstadt gefallen mir sehr                       Veranstalter freuen, dass das kulturelle    aber erfreulich: Gerade einmal 14 Pro-
        gut. Viele meiner Freunde                        Angebot mit 88 Prozent gut angenom-         zent empfinden die Landeshauptstadt
                                                         men wird. Die Freizeiteinrichtungen         als langweilig.
        wohnen hier.“                                    erhalten mit 84 Prozent ein fast ge-        Der öffentliche Verkehr wird mit 75
        Julia Kohler, 21                                 nauso gutes Zeugnis. Ende 2015 wurde        Prozent angenommen, das Radwege-

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„Ich komme eigentlich
        aus Südtirol, überall an-
        ders würde ich die Berge
        vermissen. Ich gehe gerne
        wandern, da hat man von                                       3 Fragen an Bürgermeisterin
        Innsbruck aus tolle Möglich-                                  Mag.a Christine Oppitz-Plörer
        keiten. Aber auch die Inn-                                   Welche Schlüsse ziehen Sie aus der Umfrage?
                                                                    Die Umfrage des SORA-Institutes bestätigt unsere Arbeit.
        Promenaden laden wunder-                                   Sie stellt uns einerseits ein gutes Zeugnis aus, anderer-
        bar zum Verweilen ein.“                                    seits führt sie genau jene Schwerpunkte an, an denen
        Damian Foppa, 20                                          wir intensiv arbeiten. So ist der leistbare Wohnraum
                                                                  den Innsbruckerinnen und Innsbruckern ein Anliegen,
        netz mit 67 Prozent – wobei sich beide                   ebenso wie uns: 1.245 Wohnungen sind bereits in der
        laufend im Ausbau befinden. Einzig das                   Umsetzung, weitere Projekte in Entwicklung.
        Parkplatzangebot liegt mit 27 Prozent
        Zufriedenheit weit abgeschlagen. Das                    Welcher Teil der Umfrage hat Sie überrascht?
        Städtebarometer im Vergleich weist 60                  Die Wertschätzung für unsere Reinigungsdienste:
        Prozent auf. Die Umfrage erfolgte jedoch               89 Prozent belegen, dass die Stadt sauber ist.
        im Juni 2015, als die großen Umset-
        zungsphasen des Parkraumkonzepts erst                    Die InnsbruckerInnen machen sich Sorgen um
        bevorstanden.                                           ihren Arbeitsplatz, wenn sie an ihre Zukunft
                                                               denken. Welche Maßnahmen kann die Stadt
        57 Prozent der Befragten zeigten sich                  setzen?
        mit den Innsbrucker SeniorInnen-                      Wir haben mit unserem Investitionsbudget von
        heimen zufrieden. Möglichkeiten zur                  110,5 Millionen Euro heuer eine noch nie dage-
        Mitbestimmung sehen lediglich rund                  wesene Finanzkraft bewiesen, welche zu
        36 Prozent, wobei der Ruf nach mehr                 95 Prozent in die Region fließt. Damit investie-
        Mitbestimmung nur von sieben Prozent               ren wir nicht nur nachhaltig in die Infrastruktur
        der Befragten erfolgt. Die neuen großen           und in die Wirtschaft, sondern vor allem in
        Stadtteilprozesse Mühlau und Vill waren           die Innsbruckerinnen und Innsbrucker selbst,
        zu diesem Zeitpunkt erst im Anlauf               indem wir zahlreiche Arbeitsplätze sichern.
        begriffen und konnten damit noch nicht
        in die Bewertung einfließen. DH/MIR

                                                                                                                         13

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