A5082 Report Ehrenamt? Ehrenamt! - IHK-Report Fachkräfte Viele Formen des Angriffs - IHK24

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A5082 Report Ehrenamt? Ehrenamt! - IHK-Report Fachkräfte Viele Formen des Angriffs - IHK24
Report
A5082

                Wirtschaftsmagazin der Region Rheinhessen 07 + 08/2019

 Ehrenamt? Ehrenamt!
 IHK-Report
 Fachkräfte
 Seite 17

 Viele Formen
 des Angriffs
 Seite 40
A5082 Report Ehrenamt? Ehrenamt! - IHK-Report Fachkräfte Viele Formen des Angriffs - IHK24
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Editorial   1

                       Kompetenz dank Ehrenamt
                       Ein Garant für wirtschaftliche Selbstverwaltung ist das Ehren-
                       amt in der Industrie- und Handelskammer für Rheinhessen.

                       Sehr geehrte Unternehmerinnen
                       und Unternehmer,

                       die Industrie- und Handelskammer für          Solche Fortbildung benötigen die Praktiker
                       Rheinhessen ist die Stimme der Wirtschaft     aus den Unternehmen und die Lehrkräfte
                       und tritt für wettbewerbsgerechte wirt-       aus den berufsbildenden Schulen, welche
                       schaftliche Rahmenbedingungen aller ge-       die Prüfungen abnehmen, nicht. Sie stehen
                       werblichen Unternehmen am Standort ein.       Tag für Tag in und nahe an der betriebli-
                       Jede Organisation ist so gut, wie die Men-    chen Praxis und wissen am besten, wel-
                       schen, die in ihr arbeiten. Gemessen an       ches Know-how aktuell von den Prüflin-
                       diesem Anspruch ist die IHK für Rheinhes-     gen gefordert ist. Sie machen das IHK-Ab-
                       sen gut aufgestellt: Rund 1.700 ehrenamt-     schlusszeugnis zum anerkannten Quali-
                       lich Engagierte stellen hier ihre Kompetenz   tätssiegel für die Leistungs- und Berufs-
                       zur Verfügung – sei es in Präsidium, Voll-    fähigkeit ausgebildeter Berufseinsteiger
                       versammlung, Fachausschüssen, als Prüfer      – und zwar am effizientesten für die regi-
                       in der beruflichen Aus- und Weiterbildung     onale Wirtschaft und am kostengünstigs-
                       oder bei den Wirtschaftsjunioren. Diese       ten für die Allgemeinheit.
                       Frauen und Männer gestalten die Arbeit an        Nach der Wahl zur neuen IHK-Vollver-
                       den Rahmenbedingungen für die rheinhes-       sammlung 2018 haben die Ausschüsse
                       sischen Unternehmen aktiv mit. Auf ihre       ihre Arbeit aufgenommen. Sie stellen wir
                       freiwillige Mitarbeit sind wir angewiesen.    in dieser Ausgabe des Report vor. Allen
                           Die Freiwilligkeit möchte ich an dieser   Ehrenamtsträgern, die keine Zeit und Kos-
                       Stelle herausstellen. Sie macht sich bei-     ten scheuen, um mit ihrer Kompetenz das
                       spielsweise bei der hoheitlichen Aufgabe      Gesamtinteresse der Wirtschaft an unse-
                       der Prüfer in der Aus- und Weiterbildung      rem Standort zu wahren und weiter zu
                       bezahlt. Denn es wäre teuer für den Staat     entwickeln, sei an dieser Stelle aufrichtig
                       - und damit für die Steuerzahler -, würde     gedankt.
                       das Prüfungswesen aus der Selbstverwal-
                       tung der Wirtschaft herausgenommen und
                       von festangestellten Beamten verwaltet.
                       Zu berechnen wäre nicht nur deren Besol-
                       dung. Zu berechnen wäre auch deren per-
                       manente Schulung, um sie auf dem neues-       Dr. Engelbert J. Günster
                       ten Stand des Wissens zu halten.              Präsident der IHK für Rheinhessen

Repor t 07 + 08/2019
A5082 Report Ehrenamt? Ehrenamt! - IHK-Report Fachkräfte Viele Formen des Angriffs - IHK24
2    Inhalt

                                                               ‹ 04            Unternehmerisch denkende und handelnde Persönlich-
                                                                               keiten setzen sich aktiv dafür ein, dass der Wirt-
                                                                schaftsstandort Rheinhessen seine Gestaltungsspielräume erweitern
                                                                und seine Zukunftschancen verbessern kann. Es geht im IHK-Ehren-
                                                                amt neben der Selbstverwaltung auch um die unternehmerische
                                                                Freiheit, die immer wieder von neuem verteidigt werden muss.

                                                                Die Lage spitzt sich zu: Die rheinland-pfälzischen IHKs
                                                                legen erstmals ihren Fachkräftereport vor.                 17

                                                                                                                           ›
Titel
04    Ehrenamt? Ehrensache!
06    Sachverstand ist gefragt und wird gesucht
07    Die Ausschüsse der IHK für Rheinhessen
10    Als Prüfer immer auf dem Laufenden           International
Standortpolitik                                    28   Indien umwirbt Mittelständler

16    Konjunkturlokomotive verliert an Fahrt       Aus- und Weiterbildung
17    Fachkräfte: Die Lage spitzt sich zu
18    Neues aus Berlin und Brüssel                 30   Ausstellerrekord bei BIM Worms
19    Chance für regionale Verkehrsinfrastruktur   31   LBBW-Chefvolkswirt diskutiert mit Schülern
                                                   32   in.betrieb: Einstieg in Arbeitsmarkt mit Kammern
Region                                             33   startup@school: Erfolg bei Projekt in Alzey

20
22
      Werner & Mertz weiht neue Produktion ein
      Tracoe feiert zwei Jubiläen
                                                   Unternehmensgründung &
23    Röchling verzeichnet erneut Umsatzplus       Unternehmensförderung
24    MAG für die Zukunft gerüstet
25    Eckes-Granini baut Marktführerschaft aus     34   Der Traum vom eigenen Gleis
26    Phytec schafft Platz für neues Wachstum      35   Infos beim ISB-Gründertag
27    Thimm: Mehr Mitarbeiter in Rheinhessen       36   1. Gründertag der Gründerwerkstatt in Worms

                                                                                                    Repor t 07 + 08/2019
A5082 Report Ehrenamt? Ehrenamt! - IHK-Report Fachkräfte Viele Formen des Angriffs - IHK24
Inhalt       3

                                                                                        KONTAK T

                                                                                        IHK Dienstleistungszentren
                                                                                        E-Mail: service@rheinhessen.ihk24.de

                                                                                        Mainz
                                                                                        Schillerplatz 7
                                                                                        55116 Mainz
                                                                                        Telefon: 06131 262-0

                                                                                        Bingen
                                                                                        Mainzer Straße 136
                                                                                        55411 Bingen
                                                                                        Telefon: 06721 9141-0

                                                                                        Worms
                                                                                        Rathenaustraße 20
                                                                                        67547 Worms
                                                                                        Telefon: 06241 9117-3

                                                                                        Report
                                                                                        Wirtschaftsmagazin der Region Rheinhessen
                                                                                        Stefan Linden
                                                                                        Telefon: 06131 262-1005
                                                                                        E-Mail: presse@rheinhessen.ihk24.de

                                                                                        Starterzentrum
                                                                                        Lisa Haus
                                                                                        Telefon: 06131 262-1703
                                                                                        lisa.haus@rheinhessen.ihk24.de

Neben Konzernen sind auch Mittelständler lukrative Ziele für Kriminelle, dubiose
                                                                                   ›    Ausbildungshotline
Organisationen und fremde Staaten. Die Externen wollen unter anderem Betriebs-
daten ausspionieren oder an Firmengelder kommen. Profis helfen Unternehmen,
sich technisch und organisatorisch dagegen zu rüsten.
                                                                                   40   Telefon: 06131 262-1608

                                                                                        Weitere Kontakte:
                                                                                        www.rheinhessen.ihk24.de

                                                                                        GE ZIELT INFORMIERT

         Recht und Steuern
         37    Vierfacher Provisionsdeckel
         39    Kammern informieren beim Tag des Rechts

         Innovation und Umwelt                                                          Teilen Sie uns Ihre Interessen mit und Sie erhalten
                                                                                        gezielt Informationen und Einladungen per Mail:
                                                                                             www.rheinhessen.ihk24.de/news
         40    Viele Formen des Angriffs
         42    VSW: Wissen schafft Sicherheit
         44    Auf mehr Achtsamkeit setzen                                              INDE X

                                                                                        Über diese Unternehmen lesen Sie im
         Lifestyle                                                                      redaktionellen Teil:
                                                                                        AERO Technik (33), ALPLA (20), Atrium Hotel (46),
                                                                                        BARMER (31), DB Cargo AG (34), Eckes-Granini (25),
         45    Rheinhessen Gala: Neues Networking-Event                                 Epple Holding (24), IKuM (46), in.betrieb (32),
         47    TV Tipps                                                                 ISB (24, 35), J. Molitor Immobilien (24), JUWÖ Poro-
                                                                                        ton-Werke (25), Karl Gemünden (20), LBBW (31),

         Extra                                                                          MAG (24), Mainzer Volksbank (24), Merkurist Rhein-
                                                                                        Main (43), Phytec (26), RENOLIT SE (23), Röchling
                                                                                        SE (23), Sparkasse Mainz (24), Thimm (27), TRACOE
         01    Editorial                                                                (22), VRM (10, 26, 43), Werner & Mertz (20), XTR
                                                                                        Group (22).
         48    Impressum

         Repor t 07 + 08/2019
A5082 Report Ehrenamt? Ehrenamt! - IHK-Report Fachkräfte Viele Formen des Angriffs - IHK24
4    Titel

Ehrenamt? Ehrensache!
                      Aus der Wirtschaft für die Wirtschaft – dieses Motto gilt    aus der Unternehmerschaft gewählten 52 Mitgliedern.
                      seit rund 300 Jahren für die Selbstverwaltung der Wirt-      Das Präsidium sowie Präsident und Vizepräsidenten ha-
                      schaft. Selbstverwaltung hat ihren Preis, den viele Unter-   ben ihre Arbeit aufgenommen. In der Vollversammlung
                      nehmen aber auch gerne zahlen. 2017 haben bei der IHK        vertreten Mitgliedsunternehmen die Interessen der re-
                      für Rheinhessen 1.686 Unternehmerinnen, Unternehmer          gionalen Wirtschaft. Dieses Parlament bestimmt die
                      und Unternehmensangehörige 31.903 Stunden ehrenamt-          Arbeit der IHK. Aus seiner Mitte werden die Mitglieder
                      lich geleistet. Das würde – konservativ gerechnet – einem    des Präsidiums gewählt, die ihre IHK nach außen hin
                      Gegenwert von 2.095.702 EUR entsprechen.                     repräsentieren und die Organisation nach innen leiten
                          „Das nennen wir eine starke Stimme für die Wirtschaft    – entsprechend der Vorgaben der Vollversammlung.
                      und wir können mit dieser starken Stimme gegenüber der          Die elf Fachausschüsse der IHK für Rheinhessen
                      Politik und vielen Institutionen auftreten“, betont          tagten inzwischen ebenfalls und haben ihre Agenda
                      IHK-Hauptgeschäftsführer Günter Jertz. Diese unterneh-       aufgestellt sowie die Vorsitzenden gewählt (mehr ab
                      merisch denkenden und handelnden Persönlichkeiten            S.7). Diese Fachzirkel setzen sich aus Unternehmer-
                      wollen sich aktiv dafür einsetzen, dass der Wirtschafts-     persönlichkeiten verschiedener Branchen zusammen.
                      standort Rheinhessen seine Gestaltungsspielräume er-         Sie beraten die Gremien, entwickeln Inhalte und for-
                      weitern und seine Zukunftschancen verbessern kann. Es        mulieren Positionen zu anstehenden Themen.
                                                                                      Neue und bereits erfahrene Prüfer in der Aus- und
                                                                                   Weiterbildung sorgen für qualifizierte Abschlüsse von
                                                                                   Berufsausbildungen und zertifizierte Lehrgänge.
                                                                                   Diese sachkundigen Profis stellen ihr Fachwissen eh-
                                                                                   renamtlich in den Dienst der beruflichen Weiterbil-
                                                                                   dung. Sie prüfen wirtschafts- wie auch betriebsnah
                                                                                   den Nachwuchs der Region und übernehmen damit
                                                                                   eine wichtige gesellschaftliche Verantwortung.
                                                                                      „Ob nun in Gremien wie dem Präsidium und der Voll-
                                                                                   versammlung, in Fachausschüssen sowie als Prüferin
                                                                                   oder Prüfer: Überall lässt sich viel bewegen“, ist Jertz
                                                                                   überzeugt. Die IHK sei als Selbstverwaltung der Wirt-
                                                                                   schaft auf die Mitarbeit von Unternehmern angewiesen.
    „Die freie und soziale Marktwirtschaft räumt dem Einzelnen
                                                                                   Insgesamt rund 226.000 Personen machen sich bundes-
    Freiheit, aber auch Selbstverantwortung ein. Das ist der Grund,
                                                                                   weit als Ehrenamtliche in den Industrie- und Handels-
    auf dem ehrenamtliches Engagement gedeiht. In Rheinhessen
                                                                                   kammern stark für die gute Sache. Der Frauenanteil die-
    bringen 1.700 Frauen und Männer aus der Wirtschaft ihr Wis-
                                                                                   ser motivierten Gruppe liegt bei 20 Prozent.
    sen, ihr Engagement und ihre Zeit in IHK-Gremien oder als
                                                                                      Das ehrenamtliche Engagement ist unabhängig
    Prüfer ein. Es motiviert mich sehr, in diesem Team dabei zu
                                                                                   von der Größe des Unternehmens. Jeder dient mit sei-
    sein und an der Zukunft unseres Standortes mitzuarbeiten.“
                                                                                   nem unternehmerischen Input der Sache, beispiels-
                                                                                   weise einer besseren Bewertung von Gesetzes- oder
    DR. ENGELBERT J. GÜNSTER, PROKURIST, BIOTHERAX BIOCHEMISCH-PHARMA-
                                                                                   Infrastrukturvorhaben.
    ZEUTISCHE GMBH, INGELHEIM UND PRÄSIDENT DER IHK FÜR RHEINHESSEN
                                                                                      Ein Ehrenamt in der IHK vernetzt Unternehmer-
                                                                                   persönlichkeiten und bringt Gewinn außerhalb des ei-
                                                                                   genen Betriebs. Wer sich engagieren möchte, ist
                      geht im IHK-Ehrenamt neben der Selbstverwaltung auch         herzlich willkommen.
                      um die unternehmerische Freiheit, die immer wieder von
                      neuem verteidigt werden muss. Das zeigen die Protekti-       GABI RÜCKERT
                      onismus- und Isolationsbestrebungen einiger Politiker
                      aus Ländern wichtiger Handelspartner.                               Almut Zimmer
                                                                                          Referentin der Hauptgeschäftsführung
                      Ehrenamt auf vielen Ebenen                                          Telefon: 0 61 31 262-1003
                      Zu Beginn des Jahres konstituierte sich die neue Vollver-
                      sammlung – das „Parlament der Wirtschaft“ - mit den                 almut.zimmer@rheinhessen.ihk24.de

                                                                                                                         Repor t 07 + 08/2019
A5082 Report Ehrenamt? Ehrenamt! - IHK-Report Fachkräfte Viele Formen des Angriffs - IHK24
Titel   5

   „Mir war und ist die Ausbildung und           „Als Vize-Präsident der IHK für Rhein-
   Qualifizierung junger Menschen eine           hessen bringe ich meine Erfahrung und
   Herzensangelegenheit, der ich mich gerne      mein Wissen als Unternehmer ein. Dieses
   widme. Hier ist die IHK ein wichtiges         möchte ich der Interessenvertretung der
   Scharnier zwischen theoretischer Ausbil-      Wirtschaft und damit anderen Unterneh-
   dung und betrieblicher Praxis. Gleichzei-     men zur Verfügung stellen. Ehrenamtli-
   tig stellt sie sicher, dass die inhaltliche   ches Engagement ist Ehrensache.“
   Qualität der dualen Ausbildung stets be-
   darfsgerecht erfolgt. Hierzu braucht es       K ARL-WILHELM FABER, GESCHÄFTSFÜHRER FABER
   Fürsprecher die das Erfolgsmodell „Duale      UMWELT-TECHNIK GMBH, ALZEY UND VIZE-PRÄSI-
   Ausbildung“ erkennen, wertschätzen und        DENT DER IHK FÜR RHEINHESSEN
   in die Öffentlichkeit transportieren.“

   MICHAEL KUNDEL, VORSTANDSVORSITZENDER
   RENOLIT SE, WORMS UND VIZEPRÄSIDENT
   DER IHK FÜR RHEINHESSEN

Die Vollversammlung 2018-2023
der IHK für Rheinhessen

Repor t 07 + 08/2019
A5082 Report Ehrenamt? Ehrenamt! - IHK-Report Fachkräfte Viele Formen des Angriffs - IHK24
6   Titel

Sachverstand ist gefragt und wird gesucht
            Jürgen Behle, Inhaber JBC Jürgen Behle Consulting,         exotisch sind. Um die fachliche Bewertung geht es aber
            ist seit über 20 Jahren Vorsitzender des Sachverstän-      im Ausschuss gar nicht. Wir überprüfen in erster Linie,
            digenausschusses der IHK für Rheinhessen und wurde         ob jemand in der Lage ist, hervorragende Gutachten zu
            gerade für weitere fünf Jahre gewählt. Er hat in dieser    verfassen. Dafür gibt es zum einen formale Leitlinien,
            Zeit etwa 1.000 Sachverständigengutachten gelesen          zum anderen hilft uns aber auch unsere jahrelange Er-
            und bewertet und unzählige Stunden ehrenamtlicher          fahrung. Das Gutachten muss klar, eindeutig, logisch
            Arbeit für die IHK Rheinhessen geleistet.                  nachvollziehbar und für einen fachlichen Laien ver-
                                                                       ständlich sein. Auch ein Richter, dessen Entscheidung
            Was reizt Sie nach wie vor an diesem Ehrenamt?             auf dem Ergebnis eines Sachverständigengutachtens
            Behle: Trotz der hohen zeitlichen Belastung ist es die     basiert, ist ja ein fachlicher Laie, muss aber erkennen,
            Aufgabe absolut wert! Wenn man wie ich sein ganzes         ob ein Gutachten verwertbar ist.
            Berufsleben in der Industrie verbracht hat, dann weiß
            man, wie immens wichtig Sachverständige sind. Das          Was wünschen Sie sich für die nächsten fünf Jahre?
            gilt aber nicht nur für Unternehmen, sondern auch für      Behle: Wir haben aktuell gut 80 öffentlich bestellte und
            Gerichte, für Versicherungen und für Privatpersonen.       vereidigte Sachverständige. Ich wünsche mir, dass es
            Gleichzeitig darf sich aber, da die Bezeichnung nicht      in den kommenden fünf Jahren noch sehr viel mehr
            geschützt ist, jeder als „Sachverständiger“ bezeichnen.    werden, denn die Nachfrage nach diesen Expertenleis-
            Das erklärt die Bedeutung der öffentlichen Bestellung,     tungen steigt stetig. Doch wie in vielen anderen Berei-
            zu denen die IHKs neben anderen Kammern gesetzlich         chen fehlt es auch hier zunehmend an Nachwuchs.
            befugt sind. Anders als ein „freier“ Sachverständiger      Deshalb müssen wir die Vorzüge einer öffentlichen Be-
            muss der öffentlich bestellte und vereidigte Sachver-      stellung viel mehr herausstellen. Unsere hochtechni-
            ständige vor seiner erstmaligen Bestellung ein an-         sierte und arbeitsteilige Gesellschaft kommt ohne das
            spruchsvolles Überprüfungsverfahren durchlaufen und        Wissen der öffentlich bestellten Sachverständigen
            sein überdurchschnittliches Fachwissen vor einem Ex-       nicht aus. Gleichzeitig wird sich im Verlaufe der nächs-
            pertengremium unter Beweis stellen. Als Garant dafür,      ten Jahre eine Vielzahl neuer Bestellungsgebiete ent-
            dass dieses einmal erworbene Fachwissen auch dauer-        wickeln. Die Auswirkungen der zunehmenden digitalen
            haft auf höchstem Niveau bleibt, erfolgt alle fünf Jahre   Durchdringung unserer Gesellschaft sowie die demo-
            eine Wiederbestellung nur dann, wenn dieses Wissen         graphische Entwicklung treiben diesen Prozess. Auch
            erneut durch dokumentierte Teilnahme an Weiterbil-         wenn der Weg zur öffentlichen Bestellung ein an-
            dungsmaßnahmen nachgewiesen wurde. Damit ist die           spruchsvoller ist, sprechen wir hier von einer hoch at-
            öffentliche Bestellung ein wichtiges und allgemein an-     traktiven Berufsperspektive. Eine riesige Anzahl an Be-
            erkanntes Qualitätsmerkmal. So sind z.B. Gerichte          stellungsgebieten bietet vielen jüngeren Menschen un-
            schon nach der Zivilprozessordnung gehalten, Sach-         erwartete Chancen. In unserer Region Rheinhessen gibt
            verständigen mit einer öffentlichen Bestellung zu be-      es viele erfolgreiche Unternehmen, in denen Spezialis-
            auftragen.                                                 ten beschäftigt sind, die vermutlich noch nie auf die
                                                                       Idee gekommen sind, ihr gefragtes Know how auf die-
            Wie sieht Ihre Aufgabe im Sachverständigenaus-             sem Weg einer viel breiteren Zielgruppe zur Verfügung
            schuss konkret aus?                                        zu stellen. Trauen Sie sich, wir freuen uns auf Sie!
            Behle: Der Schwerpunkt unserer Arbeit im Sachver-
            ständigenausschuss besteht darin, der Kammer eine          Was muss denn ein künftiger Sachverständiger
            Empfehlung zu geben, ob Sachverständigenanwärter           noch mitbringen außer einem überdurchschnittli-
            die besondere Sachkunde besitzen, um durch die IHK         chen Fachwissen?
            öffentlich bestellt und vereidigt werden zu können.        Behle: Wenn ein Mensch mit überdurchschnittlichen
            Noch häufiger aber geht es um die Wiederbestellung.        Fachkenntnissen auch über praktische Erfahrungen
            Jede Person, die öffentlich bestellt werden möchte,        verfügt und das eigene Fachwissen objektiv, unpar-
            muss eine Reihe von Gutachten bei der IHK einreichen.      teiisch, aber auch unabhängig in Gutachtenform dar-
            Diese Gutachten werden von allen Ausschussmitglie-         stellen kann, bietet Ihm das Sachverständigenwesen
            dern intensiv studiert und bewertet. Dabei ist eine        spannende Aufgaben. Neben der fachlichen Eignung
            fachliche Bewertung häufig gar nicht möglich, da die       muss auch eine persönliche Eignung für diese Tätig-
            Bestellungsgebiete, auf denen diese Personen aktiv         keit gegeben sein. Dazu gehören in erster Linie geord-
            sind, höchst unterschiedlich und teilweise sogar recht     nete wirtschaftliche Verhältnisse und Zuverlässigkeit.

                                                                                                             Repor t 07 + 08/2019
A5082 Report Ehrenamt? Ehrenamt! - IHK-Report Fachkräfte Viele Formen des Angriffs - IHK24
Titel   7

                                                                                 Andrea Wensch
                                                                                 Telefon: 06241 9117-50

                                                                                 andrea.wensch@rheinhessen.ihk24.de

  Sachverständigenausschuss
  Vorsitzender: Jürgen Behle, Inhaber JBC Jürgen Behle
  Consulting, Eltville                                                      „Unternehmen, Gerichte, aber auch Privat-
  Stellvertreter: Prof. Dr. Gunter Schaumann, Mainz                         personen brauchen Sachverständige auf den
                                                                            unterschiedlichsten Bestellungsgebieten. Die
  Der Sachverständigenausschuss überprüft im Schwer-                        von der IHK bestellten Sachverständigen ha-
  punkt das Vorliegen der besonderen Sachkunde bei der                      ben sich einem anspruchsvollen Überprü-
  (Wieder-)Bestellung von öffentlich bestellten und ver-                    fungsverfahren unterzogen und müssen das
  eidigten Sachverständigen der IHK für Rheinhessen.                        Vorliegen ihrer besonderen Sachkunde alle
  Dazu sind das intensive Studium und die Bewertung der                     fünf Jahre neu nachweisen. In diesem Über-
  eingereichten Gutachten erforderlich. Der Ausschuss                       prüfungsverfahren spielt der Sachverständi-
  prüft die Gutachten auf formale Korrektheit und ihre                      genausschuss eine Schlüsselrolle. Letztlich
  Nachvollziehbarkeit für fachliche Laien und gibt ein Vo-                  stellen wir durch unsere Arbeit die hohe
  tum zur Bestellung oder Nichtbestellung an die IHK.                       Qualität sicher, die jeder Auftraggeber von
  Durch die Verankerung in der Sachverständigenord-                         unseren Sachverständigen erwarten darf. “
  nung ist die Arbeit des Sachverständigenausschusses
  integraler Bestandteil des öffentlich-rechtlichen Ver-                    JÜRGEN BEHLE, VORSITZENDER SACHVERSTÄNDIGEN-
  fahrens, an dessen Ende die Übergabe der Bestel-                          AUSSCHUSS
  lungsurkunde durch den Präsidenten steht.

„Wir produzieren Messestände
 die Menschen bewegen.“                                                                               Thomas Garreis

       MOBILE PRÄSENTATIONSSYSTEME                                                  MESSEBAU

  Repor t 07 +Warenpräsentation
    GARREIS    08/2019          GmbH & Co. KG   | Marienthaler Straße 2 | D-65366 Geisenheim-Marienthal | Telefon: +49 6722 9372-200 | www.garreis-messe.de
A5082 Report Ehrenamt? Ehrenamt! - IHK-Report Fachkräfte Viele Formen des Angriffs - IHK24
8   Titel

Industrie-, Umwelt- und Energieausschuss
                                                                        Herausforderungen trägt der Industrie-Umwelt- und Ener-
                                                                        gieausschuss schon im Namen. Wir Unternehmer theore-
                                                                        tisieren nicht. Wir sind im täglichen Geschäft mit der Wirk-
                                                                        lichkeit konfrontiert. Diese Erfahrung wollen wir in die
                                                                        Diskussion mit Verbänden und Regierenden einbringen.

                                                                        „Das ehrenamtliche Engagement in der IHK ist
                                                                        eine Bereicherung auf allen Ebenen. Ich liebe den
                                                                        Blick über den Tellerrand des eigenen Unterneh-
                                                                        mens hinaus und schätze die Erweiterung des
                                                                        persönlichen Netzwerkes mit vielen tollen Per-
                                                                        sönlichkeiten und Unternehmen. Nicht zuletzt
                                                                        halte ich es für wichtig, dass man sich als Un-
                                                                        ternehmer gesellschaftlich engagiert. Es ist heute
                                                                        wichtiger denn je, selbst das Wort zu erheben
            Vorsitzender: Stefan Jungk, Geschäftsführender Gesell-
                                                                        und dadurch einen Beitrag zu leisten, dass die
            schafter, JUWÖ Poroton-Werke Ernst Jungk & Sohn GmbH
                                                                        richtigen Entscheidungen getroffen werden.“
            Stellvertreter: Peter Fühles, Technical Services - Infra­
            struktur/Facility Management, SCHOTT AG
                                                                        STEFAN JUNGK, VORSITZENDER INDUSTRIE-, UMWELT- UND
                                                                        ENERGIEAUSSCHUSS
            Die Industrie ist nach wie vor die wesentliche Stütze der
            deutschen Wirtschaft insgesamt und auch in Rheinhessen.
                                                                                Dr. Ingrid Vollmer
            Gleichwohl sind die Unternehmen heute mehr denn je mit
                                                                                Telefon: 06721 9141-14
            zahlreichen Herausforderungen konfrontiert. Wir müssen
            stetig dafür kämpfen, dass die Rahmenbedingungen für                ingrid.vollmer@rheinhessen.ihk24.de
            erfolgreiches Wirtschaften erhalten bleiben. Wesentliche

Ausschuss Logistik und Verkehr
            Vorsitzender: Uwe Hiltmann, Prokurist der Mainzer Ver-
            kehrsgesellschaft mbH

            Der Ausschuss Logistik & Verkehr sieht es als seine Auf-
            gabe an, den Logistikstandort Rheinhessen sowie das
            Image der Logistikberufe zu stärken. Er möchte außer-
            dem daran mitwirken, die Infrastruktur verkehrsüber-
            greifend zu erhalten und auszubauen. Ganz konkret
            wird der Ausschuss in den kommenden Monaten die
            Entwicklung der künftigen CityLogistikkonzepte in
            Mainz begleiten sowie noch in diesem Jahr eine Unter-
            nehmerreise nach Serbien durchführen.

            „Infrastruktur betrifft alle. Nur ein Teil der Bevöl-
            kerung bekommt dies mit. Es sei denn, die S-Bahn
                                                                                Günter Jertz
            fährt nicht, der Strom wird teurer, es gibt Stau oder
                                                                                Hauptgeschäftsführer
            ein Schlagloch vor der eigenen Haustür. Unsere In-
                                                                                Telefon: 06131 262-1000
            frastruktur ist das Rückgrat für die Wirtschaft.“
                                                                                guenter.jertz@rheinhessen.ihk24.de
            UWE HILTMANN, VORSITZENDER AUSSCHUSS LOGISTIK UND VERKEHR

                                                                                                                Repor t 07 + 08/2019
Titel   9

Ausschuss für Digitalisierung, Medien und IT
Vorsitzender: Dr. Oliver Kemmann, Kemweb GmbH &
Co KG
Stellvertreter: Bernd Koslowski, VRM GmbH & Co. KG

Der neu gegründete Ausschuss für Digitalisierung, Me-
dien und IT gestaltet die Digitale Transformation der
rheinhessischen Wirtschaft aktiv mit. Der Ausschuss
verzahnt sich eng mit den weiteren Digital-, IT- und
Medienaktivitäten der IHK und ihrer Engagements in
regionalen Initiativen und Netzwerken. Der Ausschuss
möchte seine Mitglieder durch Vorträge, Workshops
& Keynotes von renommierten Gästen immer aktuell
und am Puls der Zeit halten.
Die Gremien und Mitglieder der IHK werden über die
Ausschussarbeit informiert, regelmäßig werden Ergeb-
nisse & Learnings zur Verfügung gestellt und Stellung-
nahmen mit konkreten Empfehlungen zu relevanten
Themen erarbeitet.

„Im Zuge der Digitalisierung müssen Unterneh-               Die Vorsitzenden: Dr. Oliver Kemmann (l.) und Bernd Koslowski
men nicht nur Geschäftsmodelle und Prozesse
verändern, sondern auch für einen Wandel der
Unternehmenskultur Sorge tragen. Ich möchte
im Ausschuss für Digitalisierung, Medien und
                                                                 Lisa Haus
IT dafür sorgen, dass wir als Kammer den Un-
                                                         	Abteilungsleiterin Unternehmensgründung
ternehmen auf dieser Mission bestmögliche Un-
                                                         	und Unternehmensförderung / Innovation
terstützung zukommen lassen.“
                                                                 Telefon: 06131 262-1703

DR. OLIVER KEMMANN, VORSITZENDER DES AUSSCHUSSES                 lisa.haus@rheinhessen.ihk24.de
FÜR DIGITALISIERUNG, MEDIEN UND IT

Repor t 07 + 08/2019
                                                                             WiTCOM Wiesbadener Informations- und Telekommunikations GmbH
                                                                             Konradinerallee 25 / 65189 Wiesbaden / www.witcom.de
10   Titel

Als Prüfer immer auf dem Laufenden
             Fabienne Amend, Personalreferentin bei der VRM, ist       ten Prüfung war ich etwas aufgeregt, hatte mich aber
             eine von 969 Prüferinnen und Prüfern der IHK für          mit den Reports sehr gut vorbereitet“, sagt die Prüfe-
             Rheinhessen. Die 28-Jährige wurde im Frühjahr als eine    rin, die für den Beschaffungsausschuss zuständig ist.
             der Jüngsten für dieses Ehrenamt berufen. „Vor der ers-   Vor gerade mal sechs Jahren stand sie selbst vor den
                                                                       Prüfern als angehende Industriekauffrau. Inzwischen
                                                                       kam ein Bachelor hinzu und bald der Master: „Respekt
                                                                       vor der Leistung der Azubis, Menschlichkeit und eine
                                                                       faire Beurteilung sollen meine Arbeit als Prüferin prä-
                                                                       gen, denn ich habe selbst erfahren, dass die Abschluss-
                                                                       prüfung ein Meilenstein auf dem Lebensweg ist.“
                                                                           Fabienne Amend ist bei der VRM zuständig für
                                                                       rund 370 Beschäftigte in der Logistik, im Druckzent-
                                                                       rum, B2C Vermarktung und Marketing sowie für die
                                                                       35 Azubis und die Weiterbildung im Haus. Beste Vo-
                                                                       raussetzungen also für die Prüfertätigkeit im Rahmen
                                                                       der dualen Ausbildung. Ein weiteres Plus der 28-Jäh-
                                                                       rigen: Sie ist nah dran an der Generation.
                                                                           Prüferinnen und Prüfer spielen eine wichtige Rolle
                                                                       im dualen Ausbildungssystem. Nach einer Neuorga-
                                                                       nisation beträgt die Zahl der Prüfungsausschüsse 175
                                                                       für rund 100 Ausbildungsberufe. Im Jahr stehen rund
                                                                       4.000 Zwischen- und Abschlussprüfungen an.

Berufsbildungsausschuss
             Vorsitzende: Stefan Hüppe (Boehringer Ingelheim, l.)      für die Durchführung der Berufsbildung zu beschlie-
             und Frank Vierheller (Mainzer Netze, r.)                  ßen und im Rahmen seiner Aufgaben auf eine stetige
                                                                       Entwicklung der Qualität der beruflichen Bildung hin-
             Die Aufgaben des Berufsbildungsausschusses ergeben        zuwirken. Ihm gehören sechs Beauftragte der Arbeit-
             sich aus dem Berufsbildungsgesetz (BBiG). Im Gegen-       geber, sechs Beauftragte der Arbeitnehmer und sechs
             satz zu anderen Ausschüssen der IHK für Rheinhessen       Lehrkräfte an berufsbildenden Schulen an, die Lehr-
             werden durch die Einrichtung des Ausschusses gesetz-      kräfte mit beratender Stimme. Die Tätigkeit im Be-
             liche Vorgaben (nach BBiG) erfüllt. Der Berufsbildungs-   rufsbildungsausschuss ist ehrenamtlich.
             ausschuss ist in allen wichtigen Angelegenheiten der
             beruflichen Bildung zu unterrichten und zu hören.                Andreas Resch

                 Er hat die auf Grund dieses Gesetzes von der zu-             Stellvertretender Hauptgeschäftsführer

             ständigen Stelle zu erlassenden Rechtsvorschriften               Telefon: 06131 262-1100

                                                                                                              Repor t 07 + 08/2019
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     da personelle Ressourcen, Kunden-         numzug. Die von Höhne-Grass ein-               Dokumentation 1:1 wieder aufge-
     vorgaben und der Umzug der Büro-          gesetzten Umzugsteams bringen                  baut. Optional kann der Umzugs-
     möbel unter oft knappen Zeitvor-          grundlegende IT-Kenntnisse mit,                kunde eine Funktionsüberprüfung
     gaben effizient koordiniert werden        wissen wie man PCs entkabelt,                  durchführen lassen. Die Mitarbeiter
     müssen. Das Ziel ist klar: Der Umzug      alle Komponenten sicher verpackt               finden Ihren neuen Arbeitsplatz am
     soll in möglichst kurzer Zeit erfolgen,   und am Zielort wieder in Betrieb               Zielort schlussendlich so vor, wie
     um die Ausfallzeiten für Mitarbeiter      nimmt. Mit speziellen Transport-               sie ihn bei Feierabend an der alten
     gering zu halten. Dies erfordert er-      und Verpackungsmitteln werden alle             Adresse verlassen haben.

              https://www.hoehne-umzug.de/de/firmenumzug/buero-objektumzug/it-umzug
12   Titel

Außenhandelsausschuss
             Vorsitzender: Bert Christmann, Direktor Finanz-          Wenn Sie Mitglied im Ausschuss werden wollen, soll-
             märkte, Mainzer Volksbank eG                             ten Sie folgende Voraussetzungen mitbringen: Um-
             Stellvertreter: Thomas Moritz, Geschäftsführer, DGS      fassende Erfahrungen als Area Sales Manager oder
             Diesel- und Getriebeservice GmbH                         Länderreferent oder Young Professional im internati-
                                                                      onalen Vertrieb oder umfassende Expertise im Export/
             Der Außenhandelsausschuss der IHK für Rheinhessen        Import oder Sie verantworten einen eigenen Länder-
             tagt in der Regel zweimal bis dreimal im Jahr. Schwer-   markt oder Sie haben Interesse an aktuellen Fachthe-
             punkte unserer Netzwerktreffen sind:                     men rund um Export-/Importmärkte weltweit.
             -	Erfahrungsaustausch und Networking mit Unter-
                 nehmensvertretern aus der Region,                    „Die wirtschaftliche Selbstverwaltung und da-
             -	Aktuelle Themenvorträge und Diskussionen zu ak-       mit die Interessenvertretung der rheinhessi-
                 tuellen Trends in der Außenwirtschaft, Marktchan-    schen Unternehmen ist eine sehr wichtige Auf-
                 cen, Länder- und Brancheninformationen,              gabe, an der ich sehr gerne mitwirke. Unsere
             - 	Impulse für praktikable Lösungen bei aktuellen He-   Kammerorganisation bietet dafür den rechtli-
                 rausforderungen im Außenhandel,                      chen und organisatorischen Rahmen – und uns
             - 	Beispiele aus anderen Unternehmen und Informa-       Mitgliedern auch ein sehr gutes Netzwerk für
                 tionen aus der Praxis.                               den so wichtigen Austausch von Wissen und
             Die Unternehmer bestimmen die Inhalte, die IHK für       Erfahrung.“
             Rheinhessen übernimmt die Organisation von Sitzun-
             gen. Themenwünsche der Teilnehmer sind dabei herz-       BERT CHRISTMANN, VORSITZENDER AUSSENHANDELSAUSSCHUSS
             lich willkommen und die Leitlinie für die Arbeit. Der
             Ausschuss diskutierte bei seinen vergangenen Sitzun-              Elvin Yilmaz
             gen Themen wie „Der Brexit und seine Folgen“, „Bre-               Abteilungsleiterin International
             xit, Trump & Co. – Welche Zukunft für die EU?“, „Wirt-            Telefon: 06131 262-1700
             schaftsspionage, Akteure und Methoden“ und „Lage-
             einschätzung Türkei“.                                             elvin.yilmaz@rheinhessen.ihk24.de

Personalentwicklungsausschuss
             Vorsitzende: Johanna Schlörit, Specialist HR Develop-    „Die IHK als wichtige Säule der Aus- und Wei-
             ment and Employer Branding - Corporate Human Re-         terbildung ehrenamtlich zu unterstützen bedeu-
             sources, RENOLIT SE                                      tet für mich, Prozesse mitzugestalten und dabei
                                                                      verschiedenste Perspektiven kennenzulernen
             Der Ausschuss dient dem Austausch und dem Netz-          und zu berücksichtigen. Das gute Netzwerk
             werk. Die Themen gehen nie aus, die Personalentwick-     sorgt für fruchtbare Diskussionen und damit für
             lung steht im ständigen Wandel. Wir beschäftigen uns     gewinnbringende Ergebnisse. Grundsätzlich
             genau mit den Themen, die in Unternehmen und Or-         sehe ich ehrenamtliches Engagement als einen
             ganisationen auf dem To Do Plan stehen, wie bspw.        entscheidenden Pfeiler unsere Gesellschaft und
             der Digitalisierung, rechtlichen Veränderungen und       bringe mich deshalb gerne ein.“
             neuen Methoden der Personalentwicklung.
                                                                      J ohanna S chlörit, Vorsitzende P ersonalentwicklungsaus -
                                                                      schuss

                                                                               Dr. Ingrid Vollmer
                                                                               Telefon: 06721 9141-14

                                                                               ingrid.vollmer@rheinhessen.ihk24.de

                                                                                                                  Repor t 07 + 08/2019
Titel   13

                                         Handelsausschuss
                                         Vorsitzender: Michael Heinz, Inh. Autohaus Gebr.        „Meinen Aufgabenschwerpunkt als Vorsitzender
                                         Heinz, Mainz                                            des Handelsausschusses sehe ich darin, gemein-
                                         Stellv. Vorsitzender: Stefan Bauer, GF Radio Bauer      sam mit meinen Ausschusskollegen aktuelle
                                         GmbH, Mainz                                             Handelsentwicklungen aufzugreifen, den regel-
                                                                                                 mäßigen Austausch mit den politisch Verant-
                                         Der Handelsausschuss befasst sich mit aktuellen han-    wortlichen zu pf legen und die handelspolitische
                                         delspolitischen Themen – lokal, regional und bundes-    Expertise des Ausschusses für die IHK, aber
                                         weit. So pflegt er beispielsweise den regelmäßigen      auch die Politik nutzbar zu machen.“
                                         Austausch mit politischen Akteuren, die vor allem auf
                                         kommunaler Seite Verantwortung für die Entwicklung      MICHAEL HEINZ, INH. AUTOHAUS GEBR. HEINZ, MAINZ
                                         der Innenstädte tragen. Aktuelle Themen sind die Ent-
                                         wicklung der Mainzer Einkaufsinnenstadt und insbe-             Andrea Wensch

                                         sondere das Zentrenkonzept, aber z.B. auch die Kam-            Telefon: 06241 9117-50

                                         pagne Heimat Shoppen, drohende Dieselfahrverbote
                                                                                                        andrea.wensch@rheinhessen.ihk24.de
                                         und das Thema Sonntagsöffnungen.
© contrastwerkstatt – Fotolia.com

                                                                   Profitieren Sie als Personalprofi von unseren flexiblen und ressourcensparenden
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                                                                   Basiswissen in allen wesentlichen Teilbereichen des Personalwesens
                                                                   Personalreferent/-in (IHK) – Online                                                         ab 21. März 2019
                                                                   Professionalisierung der HR-Kompetenz in allen wichtigen Themen der Personalführung
                                                                   Personalbetriebswirt/-in (IHK) – Online                                                   ab 15. Februar 2019
                                                                   Qualifizierung in strategischen Themen des Personalmanagements
                                                                   Personalentwickler/-in (IHK) – Online                                                         ab 11. Mai 2019
                                                                   Professionalisierung der Kompetenzen im Bereich Personalentwicklung
                                                                   Recruiter/-in (IHK) – Online                                                                 ab 17. April 2019
                                    PERSONALPROFI                  Weiterbildung in innovativen Recruiting-Instrumenten

                                    STATT                         Sarah Rube, 0261 30471-71, rube@ihk-akademie-koblenz.de
                                                                  IHK-Akademie Koblenz e.V., Josef-Görres-Platz 19, 56068 Koblenz

                                    LAIENSPIELER
                                         Repor t 07 + 08/2019
                                                                  www.ihk-akademie-koblenz.de

                                                                                                                                                         IHK. DIE WEITERBILDUNG
14   Titel

                                                                                     Genauso sehe ich es als Aufgabe des Ausschusses an,
                                                                                     die Anstrengungen zu unterstützen, den Tourismus in
                                                                                     der Stadt & Region weiter zu beleben. Ein weiteres
                                                                                     wichtiges Thema ist nicht zuletzt die Situation auf
                                                                                     dem Mitarbeitermarkt, mit dem immer größer wer-
Matthias Sieber–Wagner (4. l.) ist Vorsitzender des Tourismusauschusses, Stellver­   denden Fachkräfte- & Nachwuchsmangel. So gilt es,
treter ist Christian Halbig (l.).                                                    Ausbildung attraktiv zu gestalten und Auszubildende
                                                                                     für das Hotel- & Gaststättengewerbe zu begeistern.

                                                                                     „Ein Ehrenamt zu begleiten, ist eine sinnvolle

Tourismusausschuss                                                                   Form, sich einzubringen und mitzugestalten. Es
                                                                                     wäre „zu kurz gesprungen“, Forderungen zu
                                                                                     stellen, zugleich aber selbst nichts beizutragen
                                                                                     und zurück zu geben.“
                         Vorsitzender: Matthias Sieber–Wagner, General Ma-
                         nager Intercity Hotel Mainz
                                                                                     Matthias Sieber–Wagner , Vorsitzender Tourismusausschuss
                         Stellvertreter: Christian Halbig, Geschäftsführer
                         Rheinhessen Touristik
                                                                                             Dr. Ingrid Vollmer
                         Die Themen des Ausschusses der IHK sind vielfältig                  Telefon: 06721 9141-14
                         gelagert. Der Ausschuss der IHK soll Sprachrohr für
                         die Unternehmen in die Gremien der Kommunen sein.                   ingrid.vollmer@rheinhessen.ihk24.de

Versicherungsausschuss
                         Vorsitzender: Peter Schüller, Peter Schüller e.K., Mainz
                         Stellvertreterin: Alexandra Fischer, Voll Versiche-
                         rungsmakler GmbH, Worms

                         Der Versicherungsausschuss der IHK für Rheinhessen
                         bündelt die Interessen und das Know-how der Versi-
                         cherungsbranche und bringt sie in die Arbeit der IHK
                         ein, indem er branchenspezifische Fragestellungen
                         aufgreift, aktuelle Sachthemen diskutiert und Stel-
                         lungnahmen formuliert. Darüber hinaus bietet das
                         Gremium den Vertretern der Branche eine Plattform
                         zum Erfahrungsaustausch. In jedem Jahr organisiert
                         der Ausschuss gemeinsam mit der IHK Wiesbaden den
                         Tag der Versicherungswirtschaft, der in diesem Jahr
                         zum 5. Mal stattfindet. Aktuelle Entwicklungen wer-         „Der Versicherungsvertrieb erlebt durch zahlrei-
                         den vom Ausschuss entweder in einer weiteren Ver-           che neue gesetzliche Regelungen sowie die
                         anstaltung oder in einem Artikel im IHK-Magazin             zunehmende Digitalisierung einen extremen
                         Report aufgegriffen und der Branche zur Verfügung           Wandel. Meinen Aufgabenschwerpunkt als Vor-
                         gestellt.                                                   sitzender des Versicherungssauschusses sehe ich
                                                                                     darin, gemeinsam mit meinen Ausschusskolle-
                                                                                     gen die Vertreter der Branche im IHK-Bezirk
                                  Andrea Wensch                                      Rhein­h essen über diese Änderungen zu infor-
                                  Telefon: 06241 9117-50                             mieren, Wege und Lösungen aufzuzeigen, sowie
                                                                                     unsere branchenspezifische Expertise in die
                                  andrea.wensch@rheinhessen.ihk24.de                 IHK-Arbeit einzubringen.“

                                                                                     P eter S chüller , Vorsitzender Versicherungsausschuss

                                                                                                                             Repor t 07 + 08/2019
Titel         15

Steuer- und Finanzausschuss
Vorsitzender: Prof. Roland Euler, Lehrstuhl für Betrieb-   fährden, und darauf hinzuwirken, dass gesetzliche
liche Steuerlehre, Johannes Gutenberg Universität Mainz    Regelungen so gestaltet werden, dass sie mit mög-
Stellvertreter: Werner Thumbs, Leiter Steuern, Pro-        lichst geringem administrativen Aufwand erfüllt wer-
funda Verwaltungs-GmbH                                     den können.

Der Ausschuss für Steuern und Finanzen der IHK für         „Eine demokratische Gesellschaft setzt voraus,
Rheinhessen begleitet die steuerpolitische Diskussion      dass möglichst alle Bürger an politischen und
und versucht, die Interessen der Mitgliedsunterneh-        gesellschaftlichen Prozessen teilnehmen. Das
men in die Gestaltung des Steuerrechts einfließen zu       Ehrenamt bietet eine Möglichkeit, an der Ge-
lassen. Wichtige Teilaspekte sind hierbei, den poli-       staltung unseres Gemeinwesens mitzuwirken
tisch Verantwortlichen zu vermitteln, dass überhöhte       und Verantwortung zu übernehmen.“
und nicht sachgerechte Steuerlasten die Wettbe-
werbsfähigkeit der rheinhessischen Unternehmen ge-         Prof. Roland Euler, Vorsitzender Steuer- und Finanzausschuss

Landessteuerausschuss
Vorsitzender: Werner Thumbs, Leiter Steuern, Pro-          vorschlages hinzuweisen, oder auf Fehlentwick-
funda Verwaltungs-GmbH                                     lungen aufmerksam zu machen, die den Standort
Stellvertreter: Wolfgang Küster, geschäftsführender        und die Unternehmen schädigen. Sollte mich da-
Gesellschafter, Dornbach Gruppe                            für jemand als Interessenvertreter bezeichnen
                                                           wollen, so bin ich allerdings stolz darauf.“
Der Landessteuerausschuss ist ein Bindeglied zwischen
den rheinland-pfälzischen IHKs und dem DIHK-Finanz-        Werner Thumbs , Vorsitzender des L andessteuerausschusses
und Steuerausschuss. Die Themen sind landespolitisch,
aber betreffen auch Steuerfragen auf Bundesebene. Der
                                                                   Dr. Ingrid Vollmer
Ausschuss setzt den Schwerpunkt bei dem fachlichen
                                                                   Telefon: 06721 9141-14
Austausch mit Ministerien und Bundestagsabgeordne-
ten aus Rheinland-Pfalz. So werden Themen, die von                 ingrid.vollmer@rheinhessen.ihk24.de
regionalen Organisationen beeinflusst werden, im Gre-
mium behandelt. Gleichzeitig suchen wir nach Themen,
die einen regionalen Bezug haben. Dabei arbeiten wir
eng mit den Finanz- und Steuerausschüssen der einzel-
nen IHKs zusammen. Der Ausschuss gibt in Einzelfällen
auch Stellungnahmen zu aktuellen Steuerthemen ab, sei
es gegenüber dem DIHK oder gegenüber regionalen Gre-                                                                                Modulbau
mien. Dabei werden wir stark vom Federführer Steuern
der IHK-Arbeitsgemeinschaft unterstützt.
                                                                                                                                    Hallenbau
„Es macht einfach Spaß, aktuelle Themen zu                                 Raumkonzepte
analysieren und mitzuhelfen, dass hier tragfä-                             mit System
hige Lösungen gefunden werden. Das ist nicht
einfach, zumal nicht jeder anerkennt, dass der                                                                                  Stahlkonstruktionen

Ausschuss viel weniger eine Interessenvertretung
als ein Gremium ist, das versucht, den Gesetzge-                         Novocont Systembau GmbH         Tel.: 0 67 51 - 4035
                                                                         Breitler Str. 24a               info@novocont.de
ber und andere involvierte Parteien auf die – oft
                                                                         55566 Bad Sobernheim            www.novocont.de             Service
gar nicht beabsichtigten – Folgen eines Gesetzes-

Repor t 07 + 08/2019
16   Standortpolitik

                                                Arbeitsgemeinschaft
                                                Rheinland-Pfalz

Konjunkturlokomotive verliert an Fahrt
Die wirtschaftliche Dynamik in Rhein-         Der IHK-Konjunkturklimaindikator, der so-     der Konjunktur, als Gefahrenquelle für ihre
land-Pfalz gerät zum Frühsommer 2019          wohl die aktuelle Geschäftslage als auch      wirtschaftliche Entwicklung ein (40 Pro-
weiter ins Stocken. Das belegt die aktuelle   die Erwartungen an die kommenden 12           zent).
Konjunkturumfrage der rheinland-pfälzi-       Monate zusammenfasst, verharrt unver-            Entsprechend der zurückhaltenden
schen Industrie- und Handelskammern           ändert auf dem Niveau von 119 Punkten.        Stimmung der Betriebe sind nur begrenzt
(IHKs), die auf einem repräsentativen         „Angesichts des fehlenden Wachstums           konjunkturelle Impulse durch wachsende
Querschnitt der Wirtschaft mit Antwor-        und der angespannten weltwirtschaftli-        Investitions- oder Beschäftigungsabsich-
ten von mehr als 1.000 Betrieben mit ins-     chen Lage ist das ein solider Wert, der al-   ten zu erwarten. Als drohendes Wachs-
gesamt über 200.000 Beschäftigten ba-         lerdings im Kontext der Gesamtentwick-        tumshemmnis sehen die Unternehmen
siert.                                        lung nachdenklich stimmt“, sagt Rössel.       nach wie vor eine Verschärfung der Fach-
   Insgesamt zeigen sich, sowohl bei der      Mit Blick auf die Wirtschaftszweige be-       kräfteproblematik (59 Prozent); aber auch
gegenwärtigen Lagebeurteilung als auch        stätigt sich der konjunkturelle Trend: Ins-   die steigenden Arbeitskosten stehen wei-
der Erwartungshaltung der befragten           gesamt zeigt sich über alle Branchen hin-     terhin oben auf der Sorgenliste der regio-
Unternehmen für die kommenden Mo-             weg eine ähnliche Dynamik wie bei der         nalen Wirtschaft (39 Prozent).
nate, verhaltene Stimmungswerte. Damit        Vorumfrage zum Jahreswechsel 2018/19.            „Die nach wie vor guten Konjunktur-
                                                                                            werte dürfen nicht darüber hinwegtäu-
                                                                                            schen, dass wir uns in einem kritischen
                                                                                            wirtschaftlichen Umfeld bewegen“, so
                                                                                            Rössel. „Es besteht kein Grund zur
                                                                                            Schwarzmalerei – mehr denn je aber
                                                                                            Handlungsbedarf, um die Unternehmen
                                                                                            zu entlasten und ihre Wettbewerbsfähig-
                                                                                            keit zu stärken. Die Politik ist gefordert,
                                                                                            in den dringlichsten Themenfeldern rasch
                                                                                            aktiv zu werden. Das sind neben der
                                                                                            Fachkräftesicherung etwa der Bürokra-
                                                                                            tieabbau und die Stärkung der Verkehrs­
                                                                                            infrastruktur.“

                                                                                                   Eine grafische Übersicht finden Sie auf

                                                                                                   www.ihk-rlp.de
                                                                                                   Nummer 4437368
setzt sich die seit einem Jahr anhaltende     Eine zwar nur geringfügige, aber dennoch
Abkühlung des Konjunkturklimas – wenn         auffällige Bewegung ist bei den Exporter-
auch ausgehend von Boomwerten – fort.         wartungen der Industrie zu beobachten:
„Die andauernden handelspolitischen           Trotz der Anspannungen im internationa-
Auseinandersetzungen und die aufge-           len Umfeld und entgegen der Bewertung
schobene Brexitentscheidung machen            der wirtschaftspolitischen Rahmenbedin-
insbesondere der exportorientierten In-       gungen als Geschäftsrisiko (41 Prozent)
dustrie zu schaffen. Entsprechend vor-        sind die Betriebe hier vorsichtig optimis-
sichtig schauen die Unternehmen auch          tisch. Der entsprechende Saldenwert zeigt
auf kommende Geschäftsentwicklun-             mit plus drei Prozentpunkten wieder eine
gen“, so Arne Rössel, Sprecher der            positive Tendenz. Allerdings schätzen die
IHK-Arbeitsgemeinschaf t Rheinland-           Unternehmen zunehmend den Inlandsab-
Pfalz.                                        satz, üblicherweise eine tragende Stütze

                                                                                                                      Repor t 07 + 08/2019
IHK: Stark in Rheinland-Pfalz

IHK-Fachkräftereport: Die Lage spitzt sich zu
Auch wenn der Fachkräftemangel bereits         rung, vor allem bei kleinen und mittleren              Qualifikation das Nadelöhr: 75 Prozent der
seit Jahren als größtes Geschäftsrisiko be-    Unternehmen. Die Halbwertzeit formaler                 Unternehmen haben akuten Bedarf an Mit-
wertet wird – jetzt spitzt sich die Lage zu.   Qualifikation reduziert sich in Zeiten von             arbeitern mit abgeschlossener Berufsausbil-
Dies ist das wichtigste Ergebnis einer erst-   Digitalisierung und Technologisierung zu-              dung, rund die Hälfte sucht zudem verstärkt
mals landesweiten IHK-Umfrage zur Fach-        nehmend. Noch sei das Verständnis von                  nach Mitarbeitern mit Höherer Berufsbil-
kräftesituation in den Unternehmen. Die        Bildung nicht flächendeckend auf zukünf-               dung, wie zum Beispiel nach Industriemeis-
aktuellen und die zukünftigen Entwicklun-      tige betriebliche Anforderungen einge-                 tern. Für Mitarbeiter mit akademischer Bil-
gen bereiten den Industrie- und Handels-       stellt. Es brauche mehr Anreize und Un-                dung liegt dieser Wert nur bei 22 Prozent.
kammern (IHKs) in Rheinland-Pfalz große        terstützung für Mitarbeiter und Unter-                 Die demografische Entwicklung und der
Sorge.                                         nehmen, um lebenslange Weiterqualifizie-               Drang an die Hochschulen verschärfen die-
   Die Umfrage haben die rheinland-pfäl-       rung zu fördern“. Das haben die rhein-                 ses Problem. Die Folge: Unternehmen fehlen
zischen IHKs gemeinsam mit dem Unter-          land-pfälzischen Unternehmen bereits                   die Fachkräfte, um mit gesamtwirtschaftli-
nehmer Peter Hack, CEO der Hack AG in          erkannt und setzen Lebenslanges Lernen                 chen Entwicklungen Schritt halten und im
Kurtscheid, und der Wissenschaftlerin          mit 73 Prozent auf die Spitzenposition der             globalen Marktgeschehen weiterhin beste-
Prof. Christina Günther vorgestellt, die die   relevanten Trends in der Personalarbeit.               hen zu können.“
Ergebnisse aus ihrer Perspektive spiegeln.        Dr. Jan Glockauer, Hauptgeschäftsführer
   „Deutlich wird: Es besteht Handlungs-       der IHK Trier, verdeutlicht die Chancen der                   www.ihk-rlp.de
                                                                                                             Dok.-Nr. 4449740
bedarf. Heute sehen sich bereits 60 Pro-       Ausbildung: „Nach wie vor ist die berufliche
zent der Unternehmen stark oder sehr
stark vom Fachkräftemangel betroffen –
in zehn Jahren steigt diese Quote auf 85
Prozent. Das führt insbesondere zu einer
steigenden Mehrbelastung der vorhande-
nen Belegschaft: Zwei Drittel der Unter-
nehmen müssen die Arbeit auf weniger
Köpfe verteilen. Mehr als die Hälfte kann
Wachstumschancen nicht nutzen. Wir be-
nötigen Rahmenbedingungen, die Unter-
nehmern den Umgang mit dieser Heraus-
forderung vereinfachen“, fasst Arne Rös-
sel, Sprecher der IHK-Arbeitsgemein-
schaft Rheinland-Pfalz, zusammen.
   „Zwar werden überall Fachkräfte ge-
sucht, besonders hervorzuheben sind je-
doch die MINT-Berufe, bei denen zwei
Drittel der Unternehmen Probleme haben,
Stellen zu besetzen“, ergänzt Dirk Michel,
Sprecher der IHK-Arbeitsgruppe Fachkräf-
                                                                         SPEZIALVERSIEGELUNG
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Repor t 07 + 08/2019
18   Standortpolitik

Neues aus Berlin und Brüssel
Wie der Industriestandort Deutschland          Schweitzer betonte: „Der Beitrag der AHKs     schränkungen beim Transport von Waren
weiterhin wettbewerbsfähig bleiben             für den Binnenmarkt und die EU ist heute      oder Dienstleistungen sowie bei der Er-
kann                                           wichtiger denn je.“                           reichbarkeit ihrer Standorte“, so Dercks.
Berlin. In die Diskussion über die industri-      Das AHK-Netz hat sich in den 125 Jah-      Dabei zeigen Umfragen, dass saubere Luft
ellen Standortfaktoren in Deutschland hat      ren permanent weiterentwickelt. Inzwi-        auch für die Unternehmen ein wichtiges
sich der DIHK mit einem Zehn-Thesen-Pa-        schen sind die AHKs in nahezu allen Welt-     Anliegen ist. Der DIHK setzt sich deshalb
pier eingebracht. Nach Auffassung von          regionen als Türöffner und Problemlöser       für mehr nachhaltige Mobilität und die
DIHK-Präsident Eric Schweitzer sollten         der deutschen Wirtschaft vertreten. Das       effiziente Nachrüstung von Fahrzeugen
„besonders diejenigen Standortbedingun-        Bundeswirtschaftsministerium übernimmt        ein, um die Grenzwerte kurzfristig errei-
gen in den Blick genommen werden, die          rund ein Fünftel der Kosten des AHK-Net-      chen zu können.
für die Breite des industriellen Mittelstan-   zes, das auch in Gegenden aktiv ist, die
des ein Investitionshemmnis darstellen.“       wirtschaftlich noch nicht stark entwickelt    Wirtschaft engagiert sich für biologi-
Nötig seien in erster Linie weniger Büro-      sind. So ist die deutsche Wirtschaft seit     sche Vielfalt
kratie, niedrigere Steuern, wettbewerbs-       dem vergangenen Jahr auch mit einer De-       Berlin. Der Schutz von Natur und Umwelt
fähige Energiepreise sowie eine bessere        legation in Kuba vertreten. Aktuell treibt    ist der deutschen Wirtschaft ein wichtiges
Versorgung mit digitalen Netzen, so            der DIHK den Ausbau des Netzes vor allem      Anliegen. „Unternehmen in Deutschland
Schweitzer. „Eines besonderen Schutzes         in Afrika voran. Den überwiegenden Teil       engagieren sich schon heute über gesetz-
für bestimmte große Industriebetriebe          ihrer Arbeit erwirtschaften die AHKs mit      liche Verpflichtungen hinaus für die Erhal-
durch staatliche Intervention bedarf es am     Beratungsleistungen für die Unternehmen       tung biologischer Vielfalt“, sagte DIHK-Vi-
Standort Deutschland hingegen nicht“,          selbst.                                       ze-Chef Achim Dercks. Als Beispiel nannte
betonte er. Und er gab zu bedenken: „Un-                                                     er das von Bundesumwelt- sowie Bundes-
ternehmensgröße bedeutet nicht automa-                www.125jahre.ahk.de                    wirtschaftsministerium initiierte und vom
tisch mehr Wettbewerbsfähigkeit – das                                                        DIHK unterstützte Projekt „Unternehmen
zeigen hierzulande unsere vielen Hidden                                                      Biologische Vielfalt 2020“ (www.dihk.de/
Champions.“                                    Luftqualität wird oft zu streng ausge-        biologischevielfalt). „Hierbei zeigt sich,
                                               legt                                          dass die Vereinbarung von Schutz und
        www.dihk.de/branchen/industrie         Berlin. Länder und Kommunen in Deutsch-       Nutzung der Natur im Einklang mit wirt-
                                               land gehen bei der Messung der Luftqua-       schaftlichen Interessen durchaus heraus-
                                               lität oftmals über die rechtlichen Vorga-     fordernd sein kann“, sagte Dercks. „Denn
                                               ben der EU hinaus. Das ergibt sich aus ei-    oft sehen sich Unternehmen Erwartungen
                                               nem Gutachten, das die Münchner Kanzlei       gegenüber, die sie kaum in die betriebliche
                                               „Redeker Sellner Dahs“ im Auftrag des         Praxis integrieren können.“
                                               DIHK erstellt hat. „Das Rechtsgutachten           Ein wirksamer Umweltschutz setze
                                               zeigt: In Deutschland wird die Luftqualität   deshalb aus Sicht der deutschen Wirt-
Netz der Auslandshandelskammern (AHK)          oftmals strenger gemessen, als es EU-Re-      schaft „eine konstruktive Abwägung von
feiert 125-jähriges Bestehen                   geln verlangen“, fasst DIHK-Vize-Haupt-       wirtschaftlichen und ökologischen Frage-
Brüssel. Das vom DIHK koordinierte Netz        geschäftsführer Achim Dercks die Ergeb-       stellungen voraus“, fuhr er fort. „Der iso-
der deutschen Auslandshandelskammern           nisse zusammen. „So stellen viele Länder      lierte Appell, mehr für den Artenschutz zu
(AHK) mit inzwischen 140 Standorten in         und Kommunen ihre Messstationen bei-          tun, läuft ins Leere, solange es keine klu-
92 Ländern feiert in diesem Jahr sein          spielsweise sehr tief und nah am Straßen-     gen und ausgewogenen Regeln gibt, die
125jähriges Bestehen. Die erste AHK            rand auf.“ In Folge wurden deshalb zuletzt    für die Betriebe mit vertretbarem Auf-
wurde 1894 als Deutsche Handelskammer          vielfach hohe Grenzwertüberschreitungen       wand umsetzbar sind.“
in Brüssel gegründet. Sie ist mittlerweile     ermittelt und in zahlreichen deutschen            So seien Unternehmen gerade mit Blick
unter dem Namen AHK Debelux für die drei       Städten Fahrverbote ausgesprochen.            auf Planungsverfahren bei Bauvorhaben
Märkte Deutschland, Belgien und Luxem-             Die Unternehmen vor Ort sind hiervon      auf kürzere und verlässliche Zeitrahmen
burg zuständig und richtete am 16. Mai         überproportional betroffen, da in der ge-     angewiesen. Der vor rund zehn Jahren be-
2019 ihre offizielle Jubiläumsfeier aus.       werblichen Wirtschaft laut amtlichen          gonnene Dialog zwischen Naturschutz
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier,      Statistiken und Erhebungen der IHKs in        und Wirtschaft sei, in jedem Fall der rich-
Belgiens Vize-Premierminister Kris Peeters     höherem Maße Diesel-Fahrzeuge einge-          tige Weg, um Unternehmen bei ihren Ak-
und Luxemburgs Finanzminister Pierre           setzt werden. „Für Betriebe bedeutet das:     tivitäten für biologische Vielfalt zu bera-
Gramegna gratulierten. DIHK-Präsident          Wertverluste des Dieselfuhrparks, Be-         ten und zu unterstützen.

                                                                                                                      Repor t 07 + 08/2019
Standortpolitik            19

Chance für regionale Verkehrsinfrastruktur
Die Kooperationsvereinbarung der Länder      Rheinquerung auf dem Gebiet der Lan-               Zuvor hatten sich der Landkreis Mainz-
Rheinland-Pfalz und Hessen sowie der         deshauptstädte eine geringere Chance               Bingen und der Rheingau-Taunus-Kreis so-
Landkreise Mainz-Bingen und Rheingau-        auf Verwirklichung hat.“                           wie die Länder Rheinland-Pfalz und Hes-
Taunus zur Machbarkeitsstudie für eine          Nach Angaben des IHK-Hauptge-                   sen darauf verständigt, eine Machbar-
Rheinbrücke bei Bingen bringt aus Sicht      schäftsführers wächst in der rheinhes-             keitsstudie für eine Rheinbrücke bei Bin-
der IHK für Rheinhessen die lange er-        sischen Wirtschaft der Wunsch nach ei-             gen auf den Weg zu bringen. Die Kosten
hoffte Bewegung in die dringend not-         ner weiteren Rheinquerung. In der                  für die Machbarkeitsstudie werden auf
wendige Verbesserung der regionalen          jüngsten Standortumfrage, die von der              rund 55.000 EUR geschätzt. Die für die
Verkehrsinfrastruktur. IHK-Hauptge-          IHK für Rheinhessen und der Hand-                  Machbarkeitsstudie anfallenden Kosten
schäftsführer Günter Jertz meint: „Es ist    werkskammer Rheinhessen vorgelegt                  werden zu je einem Viertel von den beiden
ein starkes Signal, dass Verkehrsminister    wurde, war nicht einmal die Hälfte der             Bundesländern Hessen und Rheinland-
Dr. Volker Wissing das Projekt proaktiv      Firmen mit der Verkehrsinfrastruktur               Pfalz sowie den beiden Landkreisen
vorantreibt.“ Einen Brückenstandort auf      zufrieden. War die Straßenanbindung                Rheingau-Taunus und Mainz-Bingen ge-
Höhe der Städte Bingen und Rüdesheim         für 79 Prozent der Unternehmen der                 tragen.
zu prüfen mache durchaus Sinn: „Die lau-     wichtigste Standortfaktor, waren nur
fenden Gespräche auf Wiesbadener und         44 Prozent mit den bestehenden Ver-                GRÜ
Mainzer Seite zeigen, dass eine weitere      hältnissen zufrieden.

IdeenReich Crowdfunding-Wettbewerb beendet                                                        Zahl des Monats

                                             nisvolle Bibliothek“, den Wettbewerb
                                             ebenfalls erfolgreich beenden. Das Tou-
                                             ristische Informationsmobil TIMO in Nie-
                                             der-Olm hatte zwar im Vergleich zu die-
                                             sen Projekten weniger Unterstützer, die

                                                                                                  24
                                             waren aber dafür umso aktiver, und sorg-
                                                                                                                 Prozent der Bezieher von El-
                                             ten für eine Endsumme von 135 Prozent
                                                                                                                 terngeld waren 2018 Väter.
                                             des anvisierten Betrages. Ähnlich erfolg-                           Wie das Statistische Bun-
Der Crowdfunding-Wettbewerb Rhein-           reich ist auch das Live Mixed-Media-Mu-              desamt (Destatis) mitteilt, steigt die Zahl
hessen endete mit erfolgreichen Projek-      sical zu Hildegard von Bingen. Der                   der Väter laut Elterngeldstatistik von Jahr
ten, glücklichen Preisträgern, vielen Er-    Kleinste Weinlaster der Welt hat vermut-             zu Jahr weiter an: Im Jahr 2015 waren
fahrungen und Netzwerkideen. Über 1.100      lich auch dank eines schönen Bewer-                  es 326.000 Väter gewesen (21 Prozent),
Unterstützer haben insgesamt 80.000          bungsvideos viele Spender animiert und               365.000 (22 Prozent) im Jahr 2016 und
EUR aufgebracht und lassen damit sieben      ist wohl bald in den Weinlagen um Nier-              406.000 (23 Prozent) im Jahr 2017.
von zehn Projektträumen Wirklichkeit         stein unterwegs.
werden.                                          Nach Abschluss der Finanzierungs-
   Damit ist der erste touristische Crowd-   phase steht für alle zehn teilnehmen-
funding-Wettbewerb in Rheinland-Pfalz        den Projekte eine Summe von über                    INDUSTRIE- UND
abgeschlossen. In einem spannenden Fi-       80.000 EUR bereit. Allerdings wird nach             GEWERBEBAU NACH MASS
nish erreichte das alte Stellwerk in Arms-   den Prinzipien des Crowdfundings das
heim kurz vor Ende des Wettbewerbs die       Geld nur an diejenigen Vorhaben ausge-
Projektsumme. Ebenfalls vollfinanziert       zahlt, die ihr Finanzierungsziel erreicht
sind die Ingelheimer Krimiwanderung 2.0      haben. Das sind immerhin mehr als
und die Kulturaktion Mo/ve/ments. Diese      76.000,00 EUR, die von 1.173 Unterstüt-
drei Kandidaten hatten am Schluss die        zern aufgebracht wurden.
meisten Unterstützer aktiviert und erhiel-
ten dafür zusätzlich Preisgelder von den     GRÜ
Sparkassen aus der Region. Zwar ohne
zusätzliches Preisgeld, aber mit vielen
Unterstützern konnte das Projekt der Lie-           www.rheinhessen.de/ideenreich-rheinhessen
                                                                                                 D-67122 Altrip, Tel: 0 62 36 - 20 26, Fax: 0 62 36 - 3 06 22
sel-Metten-Förderschule, „die geheim-

Repor t 07 + 08/2019
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