Bulletin no 4/12 CF als seltene Krankheit La mucoviscidose - une maladie rare FC, una malattia rara - CFCH
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Bulletin no 4/12 CF als seltene Krankheit La mucoviscidose – une maladie rare FC, una malattia rara Schweizerische Gesellschaft für Cystische Fibrose (CFCH) Société Suisse pour la Mucoviscidose (CFCH) Società Svizzera per la Fibrosi Cistica (CFCH)
Vifor Pharma engagiert sich im Kampf gegen Cystische Fibrose Vifor Pharma s’engage pour la lutte contre la mucoviscidose
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Inhalt Editorial 7 Information CFCH Kongress + Award 2013 18 Seltene Krankheit CF als seltene Krankheit 8 Adressen 40 Im Gedenken | Bericht Gedenken an Dr. med. Hans Meyer, marCHethons, Dr gLUNGEni Tag, Pfäffikersee-Lauf, Tennis weekend 11 Sommaire Editorial 21 Information Congrès CFCH 2013, Prix Muco 2013 29 Maladie rare La mucoviscidose – une maladie rare 22 Adresses 40 En mémoire | Rapport Décès du Dr Hans Meyer, marCHethons 25 Indice Editoriale 31 Informazione Novità dalle regioni, Award 2013 38 Malattia rara FC, una malattia rara 32 Indirizzi 40 Rapporto Ricordando dottor Hans Meyer, marCHethon 35 5
Did you know? The company is named after a region in the ancient Middle East, where the leaves of a plant were said to produce a healing compound called the balm of Gilead. Advancing Therapeutics Improving lives CH-GS-201005-CM-018
Editorial Herbst 2012 wieder erfolgreich und publikumswirk- sam durchgeführt wurden. Es war und ist für uns be- geisternd zu sehen, dass sich so viele Menschen freiwillig für unsere Sache engagieren. In der Region Basel konnte der «gLUNGEni Tag» schon zum vier- ten Mal stattfinden. Auch hier hoffen wir auf gutes Gelingen in den kommenden Jahren. Und zu guter Letzt fanden auch zahlreiche Veranstaltungen unse- rer Partnerorganisation Téléthon statt, von welchen wir insbesondere für die Finanzierung der Klimakur auch einen grossen Nutzen haben. Schliesslich ist es mir ein Anliegen, auch im Editorial auf den Kongress im März hinzuweisen. Es würde mich sehr freuen, wenn wir Sie persönlich in Lausan- Liebe Leserin, lieber Leser ne begrüssen dürften. Das zweitägige Programm enthält für alle Interessierten spannende Programm- Sie wissen, dass CF eine weitgehend unbekannte punkte, zudem wurde viel Zeit für den persönlichen Krankheit ist. Wenn Sie jemandem davon zum ersten Austausch eingeplant. Melden Sie sich an! Mal erzählen, so erhalten Sie wohl meist die Antwort: «Davon habe ich noch nie gehört.» Dies ist nicht ver- Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien alles Gute im wunderlich, CF zählt zu den sogenannt seltenen Jahr 2013 Krankheiten. Im Hauptartikel beleuchten wir, welche Herausforderungen dieser Status mit sich bringt und Thomas Zurkinden welche Hoffnungen wir in eine nationale Politik für die Geschäftsführer «seltenen Krankheiten» setzen. Unter anderem wurden die Erkenntnisse über seltene Die Geschäftsstelle bleibt vom 24. Dezember 2012 Krankheiten auch immer von Pionieren weiter ver- bis und mit 2. Januar 2013 geschlossen. Danke für tieft. So ein Pionier bei CF war Dr. Hans Meyer, Grün- Ihr Verständnis. dungspräsident und Ehrenmitglied der CFCH, der Mitte November leider verstorben ist. Wir würdigen seine Arbeit in einem Nachruf. Wie immer um diese Jahreszeit dürfen wir auch DANKE sagen. Dies gilt insbesondere den Organisa- tionskomitees der marCHethons CF, die auch im 7
Seltene Krankheit CF als seltene Krankheit Spricht man von Cystischer Fibrose, spricht Trotz unterschiedlichster Eigenschaften haben diese auch immer davon, dass es sich um eine soge- Krankheitsbilder auch vieles gemeinsam. Sehr oft nannt seltene Krankheit handelt. Doch wieso ist sind sie schwer, verlaufen chronisch und können le- diese Betonung der Seltenheit so wichtig, was bensbedrohend sein. Diese Beeinträchtigung führt unterscheidet seltene Krankheiten von anderen oft zu eingeschränkter Selbständigkeit der Betroffe- und warum ist diese Betrachtungsweise so rele- nen, schmälert deren Lebensqualität und mündet in vant? eine Behinderung. Die gemeinsamen Herausforde- rungen, auf die alle Menschen mit einer seltenen Seltene Krankheiten Krankheit treffen, sind in etwa die folgenden: Es erfolgt keine korrekte Diagnosestellung Seltene Erkrankungen betreffen eine beschränkte Die Diagnose erfolgt oft (zu) spät oder nach langen Zahl von Menschen und bringen wegen ihrer Selten- Verzögerungen heit besondere Probleme mit sich. In Europa ist eine Es gibt nur wenige und unzureichende Informatio- Krankheit selten, wenn sie weniger als einen von nen über die Krankheit 2000 Einwohnern betrifft. Bei CF in der Schweiz liegt Die Krankheit wird auf wissenschaftlicher Ebene diese Quote bei etwa einem Fall auf 2500 Geburten. nicht genügend verstanden Die Krankheit hat schwerwiegende soziale Proble- Es gibt Tausende seltener Krankheiten. Derzeit sind me für die Betroffenen zur Folge zwischen 6000 und 8000 bekannt, und in der Fachli- Es fehlt eine angepasste und spezialisierte medizi- teratur werden regelmässig neue beschrieben. 80 % nische Behandlung der seltenen Krankheiten sind genetischer Natur (wie Ungleichbehandlung und Schwierigkeiten beim auch die Cystische Fibrose). Zu den übrigen 20 % Zugang zu Therapien und Behandlung gehören extrem seltene Infektionskrankheiten, Au- toimmunkrankheiten und seltene Krebsformen. Selbst Ärzte und das medizinische Fachpersonal Sämtliche Bereiche der Medizin sind betroffen. Für kennen die seltenen Krankheiten meist nur ungenü- eine Vielzahl von Erkrankungen kennt man den gend. Oft ist auch von «Orphan»-Erkrankungen die Grund bis heute nicht. Rede (also «vernachlässigte Waisenkrankheiten»). Hier fehlt es an medizinischer Forschung und an spe- Es gibt zwar keine umfassenden Studien über die zifischen Behandlungen, wenn es überhaupt welche Häufigkeit seltener Erkrankungen. Es dürften aber gibt. 6 % bis 8 % der globalen Bevölkerung oder 1 Mensch von 17 betroffen sein. Insgesamt leiden rund 30 Milli- Im Bereich der Medikamenten- und Wirkstoffentwick- onen Europäer und 27 Millionen Nordamerikaner an lung interessierte sich die Pharmaindustrie bis vor einer seltenen Krankheit. In der Schweiz gibt es prak- Kurzem nur in begrenztem Mass für die Entwicklung tisch keine epidemiologischen Daten über seltene von Orphan Drugs. Grund ist die tiefe Rentabilität we- Erkrankungen. Hochrechnungen aufgrund europäi- gen eines im Vergleich mit häufiger vorkommenden scher Statistiken lassen aber auf eine Zahl von Erkrankungen extrem kleinen Marktes. Damit wäre 500 000 Schweizern schliessen. auch erklärt, warum verschiedenste nicht gewinnori- 8
entierte Organisationen wie zum Beispiel die Aktion und seit Jahrzehnten über hochspezialisierte Be- Telethon Schweiz oder auch die CFCH nach wie vor handlungszentren in verschiedenen Regionen der Mittel für die Erforschung dieser Krankheiten be- Schweiz. Zudem können sich Eltern und CF-Betroffe- schaffen. ne nicht zuletzt über die CFCH miteinander vernet- zen, um sich über den Umgang mit der Krankheit Die Erforschung seltener Erkrankungen ist mittler- auszutauschen. Womit keinesfalls gesagt sein soll, weile aber interessant, denn heute weiss man: Selte- dass das Leben mit CF heute ein einfaches Schicksal ne Erkrankungen dienen oft als Modell für häufiger wäre, es bestehen nach wie vor Ungleichbehandlun- vorkommende Krankheitsbilder, weshalb sich die gen und Schwierigkeiten. Forschungsergebnisse später oft auszahlen. Für eine optimale Forschungsarbeit bedarf es einer engen Zu- Aber bei der Cystischen Fibrose ist es seit der ersten sammenarbeit der Experten weltweit und des Einbe- korrekten medizinischen Beschreibung der Krankheit zugs einer möglichst hohen Zahl von Patienten. Mit 1938 gelungen, dank engagierten Personen Schritte einer guten Koordination lässt sich Expertenwissen in die richtige Richtung zu tun. So wurde in den aus verschiedenen Berufsgattungen austauschen. 1950er- und 1960er-Jahren in den USA und Europa die ersten spezialisierten CF-Zentren und ersten CF als seltene Krankheit CF-Organisationen gegründet. Nach und nach konn- ten so die typischen Herausforderungen, welche Zusammenfassend kann also festgehalten werden, oben beschrieben sind und auf alle seltenen Krank- dass Menschen mit seltenen Krankheiten auf ihrem heiten zutreffen, zumindest etwas entschärft, wenn Weg zur Diagnose, bei der Suche nach Informatio- nicht ganz beseitigt werden. nen und kompetenten Fachkräften alle auf ähnliche Schwierigkeiten stossen. Ein Zugang zu angepass- Auf dieser Basis ist es bis heute gelungen, Patienten, ten Therapien, eine umfassende soziale und medizi- das betreuende medizinische Personal und For- nische Betreuung, die Koordination der Spital- und schende weltweit zu vernetzen. Dieser Umstand ist der ambulanten Pflege, Selbstständigkeit, soziale bei einer seltenen Krankheit zentral. Je mehr «Fälle» und berufliche Eingliederung sind keine Selbstver- der Krankheit weltweit beschrieben und behandelt ständlichkeit. Vom psychischen Leidensdruck infolge werden, umso grösser sind die Chancen auf wissen- der Isolation und der mangelnden Hoffnung auf Hei- schaftlichen Fortschritt und bessere Behandlung. Die lung gar nicht zu reden. folgende Abbildung beschreibt eindrücklich, welchen Einfluss neue wissenschaftliche Erkenntnisse auf Aber treffen diese Aussagen heute auch noch den Verlauf des Durchschnittsalters bei CF haben, vollumfänglich auf Menschen mit Cystischer Fibrose dass sich in den vergangenen Jahrzehnten mehr als zu? Dies ist sicherlich nicht der Fall. Auch wenn hier verdreifacht hat. nichts schöngeredet werden soll, ist doch festzuhal- ten, dass in zahlreichen angloamerikanischen und Die Notwendigkeit der internationalen Kooperation westeuropäischen Ländern Menschen mit CF weit- bei seltenen Krankheiten ist auch für die CFCH unbe- aus besser gestellt sind als andere Betroffene von stritten. Dies ist auch einer der Gründe weshalb un- seltenen Krankheiten. In der Schweiz verfügen wir sere Organisation dieses Frühjahr dem Clinical Trial mittlerweile über ein CF-Screening an Neugebore- Network (europäisches Netzwerk zur Förderung der nen, was eine rasche Diagnosestellung ermöglicht, klinischen Studien) seine Unterstützung zugesagt 9
40 Anti-inflammatorische Behandlung Mittleres Überlebensalter Diabetes Kontrolle Ernährungsunterstützung 30 Lungentransplantation verbessert 1989 Chlorid-Kanal 20 1989 CF-Gen charakterisiert 1953 Chlorid- 1983 erste Lungentransplantation 10 Defekt Schweiss 1959 standardisierter Schweisstest 0 1930 1940 1950 1960 1970 1980 1990 2000 2010 C. Casaulta, Kinderliniken Bern, Universitätsspital Insel auf der Basis von P. B. Davis: Am J Respir Crit Care Med; 173: 475–482, 2006 hat. Im Rahmen des europäischen Austausches un- lassen würden und ob die hohen Preise hierfür über- ter den seltenen Krankheiten gelten die nationalen haupt von einer Sozialversicherung erstattet würden. CF-Gesellschaften und deren europäische Dachor- ganisation CF-Europe als beispielhaft für eine Daher engagiert sich die CFCH neu auch in der Or- grenzübergreifende Vernetzung. Dasselbe gilt für die ganisation ProRaris – Allianz Seltener Krankheiten – nationalen CF-Ärzteorganisationen und deren euro- Schweiz für die Anliegen von Menschen mit seltenen päische Dachorganisation European Cystic Fibrosis Erkrankungen. Der gut vernetzten Organisation ist es Society (ECFS). gelungen, die Eidgenossenschaft auf unsere ge- meinsamen Anliegen hinzuweisen. Aktuell ist daher Bleibende Herausforderungen das Bundesamt für Gesundheit bestrebt, eine natio- nale Strategie zur Verbesserung der gesundheitli- Trotz aller positiven Entwicklungen der letzen Jahr- chen Situation von Menschen mit seltenen Krankhei- zehnte bleiben natürlich Herausforderungen beste- ten zu erarbeiten. Die Zukunft wird zeigen, ob unsere hen. CF ist nach wie vor nicht heilbar. Anliegen und die anderer Betroffener von seltenen Krankheiten in Zukunft mehr Gehör finden. Gerade was die Zulassung und Erstattung neuer Therapieformen und Medikamente in der Schweiz Falls Sie Interesse an mehr Informationen zu selte- betrifft, ist erkennbar, dass es sich bei CF eben um nen Krankheiten haben, können Sie den Websites in eine seltene Krankheit handelt. So ist es seit Jahren der Quellenangabe folgen. nicht gelungen, ein geeignetes Präparat für die Sup- plementierung der wichtigen Vitamine A, D, E und K Thomas Zurkinden offiziell zuzulassen und erstatten zu lassen. Der mehrfach in Angriff genommene Prozess scheiterte Quellen: proraris.ch, eurordis.org, orpha.net schlussendlich immer wieder daran, dass die Bedürf- nisse einer seltenen Krankheit durch die zuständigen Behörden nicht genügend verstanden und erfasst wurden. Vor diesem Hintergrund stellt sich auch die Frage, ob die neuen mutationsspezifischen Medika- mente (Stichwort VX-770) rasch in der Schweiz zuge- 10
Im Gedenken Zum Hinschied von Dr. med. Hans Meyer Im Wissen um die Notwendigkeit, dass Informationen rund um CF ausgetauscht werden müssen und die Forschung auf internationaler Ebene gefördert wer- den muss, trafen sich 1964 und 1965 Pädiater aus neun Ländern in Paris. Darunter waren auch V ertreter aus der Schweiz. Da im Folgejahr der internationale CF-Kongress in der Schweiz stattfand, wurde im Vor- feld die Schweizerische Gesellschaft für Cystische Fibrose (CFCH) 1966 von engagierten Kinderärzten und Eltern gegründet. Einer dieser engagierten Pio- niere war Dr. med. Hans Meyer. Das Gründungs- und Ehrenmitglied der CFCH verstarb Mitte November im Alter von 94 Jahren. Wir möchten seine Leistungen für Menschen mit CF kurz würdigen. Dr. Meyer liess sich 1956 in Davos nieder und arbei- Dr. med. Hans Meyer (Bildmitte) anlässlich der Verleihung der tete dort bis 1990. Er hatte eine Doppelbeschäftigung Ehrenmitgliedschaft der Schweizerischen Gesellschaft für als Chefarzt und Pneumologe für Erwachsene im Pneumologie im Jahr 2009 Sanatorium Sanitas sowie als Kinderpneumologe in der Alpinen Kinderklinik inne. Dort empfing er Kinder Bis zuletzt spürten wir die starke Verbundenheit von aus ganz Europa, die unter den verschiedensten Lun- Dr. Meyer mit den CF-Betroffenen und unserer Or gen-Kinderkrankheiten litten. Hans Meyer zeichnete ganisation. Mit freundlichen Worten, grosszügigen sich ganz besonders als Pionier in der Diagnostik der Spenden und den Besuchen unserer Generalver- Cystischen Fibrose aus, denn damals und davor war sammlungen unterstützte er unsere Arbeit auch weit die Diagnose dieser Krankheit katastrophal. Unter über seine Berufstätigkeit und Amtszeit als Präsident anderem organisierte er auch Kinderlager für seine hinaus. Ein solches Engagement verdient unsere jungen Patienten. In «Zelten» hatten diese genau die höchste Bewunderung und unseren Dank. Sein Ein- Feuchtigkeit, die sie brauchten, und sie erhielten eine satz trug massgeblich dazu bei, dass die von Cysti- intensive Physiotherapie. Diese ersten Neuerungen, scher Fibrose Betroffenen heute erwartungsvoller in gefolgt von zahlreichen Verbesserungen, erlaubten die Zukunft sehen dürfen. schliesslich eine markante und bedeutende Verbes- serung der Prognose der Patienten, die an Cysti- Bruno Mülhauser scher Fibrose litten und leiden. Während mehr als Thomas Zurkinden 30 Jahren widmete er sich mit viel Hingabe seinen Patienten und erreichte dabei eine bemerkenswerte Effizienz, bevor er sich 1990 pensionieren liess und nach Genf zog. 11
Bericht Die marCHethons 2012 seinen Lauf um ein Wochenende vorverschieben, was zwar Sonnenschein brachte, aber leider auch weniger Teilnehmende als sonst üblich. In St-Léo- nard hingegen wurden die Besucherzahlen des Vor- jahres wieder erreicht. Pech hatten die Anlässe in Fribourg und La Chaux- de-Fonds, welche am letzten Samstag im Oktober stattfanden und damit eben im Regen und im Schnee. Dies hatte zwar deutlich tiefere Besucherzahlen zur Folge, dafür aber eine hervorragende «Jetzt erst recht»-Stimmung unter den Teilnehmenden und dem OK, was ebenfalls seinen Wert hat. Offensichtlich dürfen wir uns auf einen Kern von Unterstützern ver- lassen, der auch bei widrigen Umständen dem Kampf gegen CF treu bleibt. Alles in allem lagen die Einnah- Auch in diesem Jahr wurden in Davos, Biasca, men über alle marCHethons gerechnet zudem etwa Lausanne, Bern, Fribourg, La Chaux-de-Fonds im bisherigen Rahmen, was uns für die Organisati- und St-Léonard die marCHethons CF durchge- onskomitees und deren Einsatz sehr freut. führt. Wir möchten uns an dieser Stelle bei allen Organisationskomitees für die unentgeltliche Wir freuen uns sehr, dass wir in unserem Kampf ge- Arbeit ganz herzlich bedanken. Dieser Einsatz ist gen Cystische Fibrose so treue Partner haben, und für uns alles andere als selbstverständlich und hoffen, noch länger auf deren Unterstützung zählen zeugt von grosser Solidarität. zu dürfen. Die marCHethon-Saison startete im Februar in Da- Im Folgenden lassen wir die Bilder sprechen und zei- vos aussergewöhnlich früh, mit einem erfolgreichen gen ein paar Impressionen sowie Einzelberichte der Novum: einem Langlauf-Anlass … und der Schnee verschiedenen Veranstaltungen, soweit wir diese er- sollte später im Jahr auch noch für Furore sorgen. halten haben. Aber vorerst fanden in Biasca und Lausanne, Bern und St-Léonard Anlässe im Sonnenschein statt. Die Verlegung des Austragungsortes im Tessin brachte mehr Teilnehmer und mehr Zuschauer mit sich, was uns für das OK sehr freut. In Lausanne wurden die Zahlen des Vorjahres nicht ganz erreicht, der Anlass ist aber nach wie vor der grösste und insgesamt er- folgreichste marCHethon der Saison. Bern musste 12
Langlauf marCHethon Davos Nach mehrjähriger Pause fand in Davos am 18. Febru- oder Neueinsteiger und unterstützt von zahlreichen ar 2012 erneut einen marCHethon statt. Die Veranstal- Helfern und Zuschauern hatte jeder einen grossen tung wurde in Zusammenarbeit mit der Hochgebirgs- Einsatz gezeigt. Dank unseres lokalen Langlaufspe- klinik Davos, CK-CARE (Christine-Kühne-Center for zialisten «Hofmänner Sport» konnte man auch ohne Allergy Research and Education) und RESPIRO-DA- eigene Langlaufausrüstung am marCHethon teilneh- VOS, einem gemeinnützigen Verein zugunsten chro- men und sich das erste Mal auf den schmalen Skis nisch kranker Kinder mit Asthma, Allergien, Lungen-, ohne Kanten versuchen. Haut- und Immunkrankheiten, durchgeführt. Ange- passt an die winterliche Jahreszeit und an die Res- Ein grosses Dankeschön geht an alle Beteiligten und sourcen von Davos, wurde der Sponsorenlauf das Sponsoren, und wir freuen uns bereits auf das nächs- erste Mal auf Langlaufskis durchgeführt. te Mal. Das Datum und weitere Informationen auf www.marchethon-davos.ch. Bei stahlblauem Himmel und umgeben vom Davoser Bergpanorama haben 42 Läuferinnen und Läufer ihre Selina Summermatter Runden im Schnee absolviert und dazu beigetragen, dass insgesamt einen Betrag von knapp 8500 Fran- ken der Schweizerischen Gesellschaft für Cystische Fibrose übergeben werden konnte. Ob klein oder gross (die jüngste Langläuferin war 4-jährig), Könner 13
Bericht 15. marCHethon Bern derum die Teilnehmer und Besucher unseres Anlas- ses. Es war eine gute Werbung für den nächsten marCHethon CF Bern vom 26. Oktober 2013. Dank treuen Sponsoren und vielen privaten Spen- dern können wir wiederum ein erfreuliches finanziel- les Ergebnis verzeichnen und damit die CFCH unter- stützen. Herzlichen Dank an alle CF-Familien, welche wiederum fleissig Spenden gesammelt haben und zahlreich an unserm Lauf erschienen sind. Wir möchten den Aufruf vom letzten Jahr wiederho- len und die CF-Familien auffordern, im nächsten Jahr wiederum in ihrem Umfeld kräftig für die Teilnahme am marCHethon zu werben. Am 20. Oktober wurde der marchethon CF Bern zum 15. Mal durchgeführt, eine Woche früher als Emil Seiler üblich, da die Gym-Halle nicht zur Verfügung stand. Wir durften wiederum einen wunderschö- nen Anlass erleben. Dazu haben das schöne und angenehme Herbstwetter, die Teilnehmer und Freunde und nicht zuletzt die Helfer und Helferin- nen beigetragen. Leider wurden unsere Anstrengungen mit mehr als Nachfolge gesucht einem Drittel weniger Teilnehmern nicht belohnt. Die vorläufigen Zahlen lassen deshalb ein finanzielles In eigener Sache: Im kommenden Jahr beabsichti- Resultat unter dem der letzten beiden Jahren erwar- gen einige OK-Mitglieder, welche bereits seit dem ten. Ob die Gründe nur in der Terminverschiebung ersten marCHethon CF Bern, also während 15 (!) oder dem gleichzeitig stattfindenden Bremgartenlauf Jahren, dabei sind, zurückzutreten. Damit ergibt zu suchen sind, ist fraglich. War evtl. das Wetter zu sich die günstige Gelegenheit für jüngere Perso- schön? nen aus dem Kreise oder dem Umfeld unserer CF-Familien, neu im OK mitzuarbeiten. Dass damit Wie in den Vorjahren herrschte eine gute Stimmung, auch der Fortbestand dieses wichtigen Anlasses die den familiären Charakter des Anlasses prägte. gesichert würde, ergibt sich von selbst. Bitte mel- Mit lebendigen Interviews und interessanten Informa- det euch! tionen begeisterte unsere bewährte Speakerin wie- 14
Dr gLUNGEni Tag 2012 Wirklich ein gelungener Tag versprach der 26. Au- Höhepunkt konnte man bei Bettina eine Schnupper- gust 2012 zu werden. Noch mehr Besucher als lektion ZUMBA mitmachen. letztes Jahr kamen auf die Fridolinsmatte in Birs- felden und genossen die diversen Attraktionen Die kleinsten Besucher hüpften im Gumpischloss um für Jung und Alt. Neu hatten wir dieses Jahr eine die Wette und lauschten anschliessend gespannt den Kletterwand, welche Gross und Klein herausfor- Märchen von Iris Dürig-Keller. derte. Viele attraktive Preise warteten an der Tombola und Die Walkerinnen und Walker, Familien und Spazier- beim Ballonwettbewerb auf die Festbesucher: Einzel- gänger nutzten wiederum die Gelegenheit, im schö- ne Ballone vom diesjährigen Ballonwettbewerb flogen nen Hardwald zu Fuss ihre Runde zu drehen. Beim bis über die Alpen nach Innsbruck oder ins Val Posch- Nordic-Walking-Kurs konnte die ALFA-Technik kor- iavo. Der weiteste schaffte es gar bis nach Ungarn! Die rekt erlernt werden. Wer es lieber gemütlicher hatte, Gewinner wurden bereits schriftlich benachrichtigt. liess sich per Rikscha durch die Gegend chauffieren. Der diesjährige gLUNGEni Tag war ein grossartiger Auf unserer Showbühne trat die Unterhaltungsband Tag. Ein herzliches Dankeschön an alle Helferinnen IMPROVISANTE auf und erfreute das Publikum mit und Helfer und ans OK für euern unermüdlichen Ein- ihrer fetzigen Musik. Am Nachmittag gabs den Kin- satz! derzirkus INA’s zu bewundern. Drei Mädchen – dar- unter eine CF-Betroffene – brachten das Publikum Verena Gysin mit ihren Kunststücken zum Staunen. Als weiteren Regionalgruppe Basel 15
Bericht 34. Pfäffikersee-Lauf und Telethon war dabei Am 30. September 2012 fand der 34. Pfäffiker- ches nicht nur durch seine Grösse, sondern auch see-Lauf statt, bei dem mein Freund, meine El- durch sein leuchtendes Gelb aus der Menge stach. tern und ich mit einem Telethonstand dabei wa- Eine Zeit lang kamen wir fast nicht nach mit Erklären, ren. Schon am Samstagabend haben wir das Geldwechseln und Trostpreiseverteilen, was jedoch Nötigste aufgestellt, und am nächsten Morgen gut gegen das kühle Wetter half, denn so waren wir konnten wir dann unsere Plüschtiere und unser immer auf Trab. Und was zu Anfang nach nichts aus- tolles Glücksrad aufstellen. Zu diesem Zeitpunkt sah, entpuppte sich als Goldgrube: 613.60 CHF ha- wussten wir noch nicht, was für ein GLÜCKS-Rad ben wir an diesem Tag zusammengebracht! Ich bin das ist! stolz auf unseren Einsatz und möchte mich hiermit nochmals ganz herzlich bei meinem Freund, meinen Mit dem ersten Lauf der Kinder begann auch der Eltern, Raffaela Willmann und Luigi Cipriani bedan- Andrang auf unseren Stand. Alle wollten dieses far- ken – ohne euch hätte das nie so hervorragend ge- benfrohe Glücksrad drehen, schauen, was es zu ge- klappt, danke vielmals! winnen gibt, und ihr Glück versuchen. Als Hauptpreis gab es ein Plüschtier zu gewinnen und als Trostpreis Miquelina Medeiros erhielt man ein Schlüsselanhänger von Telethon. Ne- benbei verschenkten wir Ballone, und natürlich hat- ten wir neben unserem Spendekästchen auch noch einzelne Stofftiere, die man kaufen konnte. Doch alle wollten zu diesem farbenprächtigen Glücksrad, wel- 16
Tennisweekend für CF-Erwachsene und Partner rücksichtigt dabei das individuelle Niveau der Teil- nehmer. Nach einer Stunde kommen wieder die An- fänger an die Reihe. So geht es weiter bis abends um halb sechs. Es bleiben zwei Stunden Zeit, um zu du- schen, Therapie zu machen und sich ein bisschen auszuruhen. Beim gemeinsamen Abendessen im Hotel Adler, in dem wir das Wochenende über woh- nen, gibt Kuri den Alleinunterhalter. Wir Teilnehmer sind müde, und nach einem kurzen Abstecher nach Meiringen Downtown sind alle vor Mitternacht im Bett. Entweder werden wir alt, oder Kuri hat uns zu sehr geschlaucht. Am Samstag stehen wir um halb zwölf wieder auf dem Platz. Im bekannten Rhythmus geht es weiter, Kuri trai- niert abwechslungsweise die Anfänger und die Fortge- Plop plop plop – Freitag, der 7. September, Nach- schrittenen. Für besondere Leistungen verteilt er im- mittag um 15 Uhr. Ein Tennisball fliegt übers mer mal wieder Schoggistängeli. Mittags gibts eine Netz, touchiert den Schläger und fliegt weiter. stärkende Bouillonsuppe, zubereitet von der Platzwar- Leider nicht dorthin zurück, wo er hergekommen tin. Das Wetter ist perfekt, und auf den Aussenplätzen ist. Und schon kommt der nächste Ball, plop, kommen wir ins Schwitzen. Wir lernen Vorhand, Rück- übers Netz, plop, zum Schläger und hurra, zu- hand, Aufschlag und Volley. Vor dem wunderbaren Al- rück übers Netz auf die andere Seite. «Du kannst penpanorama schlagen wir die Bälle immer gezielter es ja!», ruft Kurt Nikles, pensionierter Polizist übers Netz zurück. Und schon ist wieder Abend. Nach und für dieses Wochenende unser persönlicher dem Abendessen setzen sich einige zum Jassen in die Tennislehrer und Schoggistängeliverteiler. Gaststube des «Adlers», ein paar andere gehen noch auf einen Schlummertrunk auswärts. Wir befinden uns im Tennis- und Kletterzentrum in Meiringen. Reto Weibel und Fridolin Marty haben ein Am Sonntag wird ein Doppelturnier mit wechselnden Tennisweekend für erwachsene CF-Betroffene und Partnern gespielt. Am Schluss haben alle gewonnen: ihre Partner organisiert. Kurt Nikles – von allen Kuri Tennisbälle, Handtaschenhalter und Grip Tapes von genannt – übernimmt das Training und passt auf, Kuri. dass wir Teilnehmer genug trinken und auch mal eine Pause machen, wenn wir uns sehr verausgabt ha- Unser Fazit auf der Heimreise: müde Knochen, lah- ben. Wie im Flug geht die erste Trainingsstunde vor- mer Arm, zufriedenes Grinsen und eine weitere Dia- bei. Die Anfänger haben nun Zeit, um sich zu erho- gnose in der KG: Tennisfieber. len; wer noch Puste hat, übt das eben Gelernte. Kuri widmet sich den Fortgeschrittenen, gibt Tipps, be- Edith Krähenbühl 17
Information CFCH-Kongress 2013 Nach einem erfolgreichen Kongress im Jahr 2011 freuen wir uns, Ihnen die zweite Austragung anzukünden. Um alle Regionen möglichst gut zu berücksichtigen, findet die nächstjährige Austragung in der Romandie statt, und zwar am 22. und 23. März 2013 in Lausanne im Palais Beaulieu. Es ist wieder ein zweitägiges Programm mit Referaten, Workshops und Podiumsdiskussionen geplant. Wir freuen uns, wenn Sie sich den Termin bereits jetzt vormerken. Weitere Informationen und Anmeldung unter www.cfch.ch/kongress CF-Award 2013 Die CFCH wird auch für das Jahr 2013 einen Ehrenpreis 3. Den 5 Nominierten können die Mitglieder der (Award) für Personen ausschreiben, die sich in beson- CFCH per Internet-Voting eine Stimme geben. derem Masse für die Anliegen von Menschen mit Cysti- 4. Ehrung der gewählten Person an der Generalver- scher Fibrose und der CFCH einsetzen oder durch gros sammlung vom 23. März 2013. sen persönlichen Einsatz auf das Schicksal von Menschen mit CF aufmerksam machen. Beim Preis Wie Nominieren? handelt es sich nicht um einen Geldpreis, sondern um eine persönliche Ehrung. Die folgenden Angaben sind nötig, um eine Nomination einzugeben: Preisträger 2010: Urs Kriech (Dokumentarfilm) Name, Adresse, Telefonnummer, E-Mail Preisträger 2011: Michel Stückelberger (Veloprojekt) Alter und Geschlecht, Foto der Person Preisträger 2012: Martina Schmidt, Sidonia Schmidt, Begründung der Nomination, wieso hat die Person Yvonne Rossel, Katja Pforte (Sportgruppe Bern) die Ehrung verdient? Das Vorgehen Wir bitten um Eingabe der Nominationen bis zum 31. Dezember 2012 an die folgende Adresse: Wie wird die Preisträgerin oder der Preisträger ausge- CFCH, Postfach 686, 3000 Bern 8 oder info@cfch.ch wählt? 1. Mitglieder und Regionalgruppen können Personen Herzlichen Dank für Ihre Mitarbeit. nominieren (diese müssen nicht zwingend Mitglie- der der CFCH sein). 2. Der Vorstand trifft eine Vorauswahl von 5 Nomina- tionen. 18
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Zusammen neue Perspektiven eröffnen Ensemble, ouvrons de nouvelles perspectives M733, Januar 2012 Novartis Pharma Schweiz AG, Postfach, 3001 Bern. www.novartispharma.ch
Editorial tion des marCHethons CF, qui ont eu lieu, en au- tomne 2012 également, avec beaucoup de succès et un grand impact sur le public. Le fait de voir autant de gens s’engager volontairement pour notre cause nous remplit toujours d’enthousiasme. Dans la région de Bâle, la journée « gLUNGEni Tag » a eu lieu pour la quatrième fois. Nous espérons que ces manifesta- tions continueront à avoir du succès à l’avenir. Et fi- nalement, de nombreuses manifestations de notre organisation partenaire Téléthon ont également eu lieu, ce qui est aussi très utile pour nous, notamment pour le financement de la cure climatique. Et finalement, je saisis l’occasion de cet éditorial pour vous rappelez le prochain congrès que nous aurons en mars. Je serais très heureux de vous saluer en Chère lectrice, cher lecteur, personne à Lausanne. Le programme sur deux jours comprendra des thèmes intéressants et beaucoup de La mucoviscidose, comme vous le savez, est une temps a été prévu pour des échanges personnels. maladie largement inconnue. Lorsque vous en parlez N’hésitez pas à vous inscrire ! pour la première fois à quelqu’un, vous obtenez le plus souvent la réaction suivante: « Je n’en ai jamais Nous vous adressons, à vous et à votre famille, nos entendu parler. » Rien d’étonnant, car la mucovis- meilleurs vœux pour 2013. cidose fait partie des « maladies rares ». L’article prin- cipal met en lumière les défis que cette situation sou- Thomas Zurkinden lève et présente les espoirs que nous mettons dans Directeur une politique nationale des «maladies rares». Par ailleurs, il faut savoir notamment que les connais- sances sur les maladies rares ont toujours été appro- Le secrétariat sera fermé du 24 décembre 2012 fondies par des pionniers. Le Dr Hans Meyer, pré- jusqu’au 2 janvier 2013 inclus. Merci de votre com- sident fondateur et membre d’honneur de la CFCH, préhension. qui est malheureusement décédé à la mi-novembre, était l’un d’entre eux. Nous rendons hommage à son travail dans un éloge funèbre. Comme d’habitude, cette période de l’année est aus- si l’occasion d’adresser des REMERCIEMENTS. Ceux-ci vont en particulier aux comités d’organisa- 21
Maladie rare La mucoviscidose – une maladie rare Lorsqu’on parle de mucoviscidose, on dit aussi Malgré les caractéristiques les plus diverses, ces ma- toujours qu’il s’agit d’une «maladie rare». Mais ladies ont beaucoup de points en commun. Très sou- pourquoi cette insistance sur la rareté est-elle si vent, elles sont graves, évoluent de façon chronique et importante, qu’est-ce qui différencie les mala- peuvent être mortelles. Cette atteinte conduit souvent dies rares des autres et pourquoi cette approche à une autonomie limitée des personnes concernées, est-elle si pertinente ? diminue leur qualité de vie et entraîne un handicap. Les défis que partagent toutes les personnes souffrant Maladies rares d’une maladie rare sont plus ou moins les suivants : la maladie n’est pas correctement diagnostiquée. Les maladies rares concernent un nombre limité de le diagnostic est souvent posé (trop) tardivement personnes et, du fait de leur rareté, elles impliquent ou après un long retard. certains problèmes particuliers. En Europe, une ma- les informations sur la maladie sont peu nom- ladie est dite rare lorsqu’elle touche moins d’un habi- breuses et insuffisantes. tant sur 2000. Pour la mucoviscidose, ce taux s’élève la maladie n’est pas comprise suffisamment sur le en Suisse à environ un cas sur 2500 naissances. plan scientifique. la maladie a pour conséquence de graves pro- Il existe des milliers de maladies rares. On en connaît blèmes sociaux pour les personnes concernées. aujourd’hui entre 6000 et 8000 et de nouvelles sont il manque un traitement médical adapté et spéciali- régulièrement décrites dans la littérature spécialisée. sé. De ces maladies rares, 80 % sont de nature géné- il y a des inégalités de traitement et des difficultés tique (dont la mucoviscidose). Parmi les 20 % res- d’accès aux thérapies et au traitement. tants, on trouve des maladies infectieuses et auto-im- munes extrêmement rares et des formes rares de Même les médecins et le personnel médical spéciali- cancers. Tous les domaines de la médecine sont sé n’ont le plus souvent que des connaissances in- concernés. Pour une bonne part de ces maladies, on suffisantes sur les maladies rares. On parle aussi n’en connaît pas encore l’origine. souvent de « maladies orphelines » (c.-à-d. négli- gées). A cet égard, la recherche médicale est insuffi- Il n’y a pas d’études complètes sur la fréquence sante et on manque de traitements spécifiques, pour des maladies rares. Mais, elles touchent 6% à 8% autant qu’il y en ait. de la population globale, soit 1 personne sur 17. En tout, près de 30 millions d’Européens et 27 millions Jusqu’à très récemment dans le domaine du dévelop- de Nord-américains souffrent d’une maladie rare. pement de médicaments et de substances actives, En Suisse, il n’y a presque pas de données épidé- l’industrie pharmaceutique n’a manifesté que peu miologiques sur ces maladies. Des extrapolations d’intérêt à développer des médicaments orphelins. sur la base des statistiques européennes per- La raison en est la faible rentabilité du fait d’un mar- mettent d’évaluer le nombre de Suisses atteints à ché extrêmement réduit en comparaison avec des 500 000. maladies plus fréquentes. Cela explique aussi pour- quoi les organisations les plus diverses sans but lu- 22
cratif, telles que Action Téléthon Suisse ou la CFCH, des centres de traitement hautement spécialisés continuent d’allouer des fonds pour la recherche por- dans différentes régions de notre pays. En outre, les tant sur ces maladies. parents et les personnes atteintes peuvent s’inter- connecter, notamment par le biais de la CFCH, pour Cela dit, cette recherche sur les maladies rares est des échanges sur la façon de gérer la maladie. Tou- devenue intéressante, car l’on sait aujourd’hui que tefois, cela ne signifie en aucun cas que la vie est les maladies rares servent souvent de modèle pour facile quand on souffre de la mucoviscidose. En effet, des maladies plus fréquentes, raison pour laquelle les inégalités de traitement et les difficultés de- les résultats de la recherche sont souvent rentables meurent. par la suite. Un travail de recherche optimal nécessite une collaboration étroite des experts au niveau mon- Mais, depuis la première description médicale cor- dial et l’inclusion d’un nombre maximal de patients. recte de la maladie, en 1938, on a réussi, grâce à des Avec une bonne coordination, il est possible de pro- personnes engagées, à franchir quelques étapes céder à des échanges de savoir entre experts de dans la bonne direction. Ainsi, dans les années 1950 différentes professions. et 1960, on a créé, aux Etats-Unis et en Europe, les premiers centres spécialisés et les premières organi- La mucoviscidose en tant que maladie rare sations pour la mucoviscidose. Peu à peu, les défis typiques mentionnés plus haut et caractéristiques de En bref, on peut donc dire que les personnes souffrant toutes les maladies rares ont été pour le moins désa- d’une maladie rare rencontrent toutes des difficultés morcés, quand ils n’ont pas été entièrement écartés. similaires dans l’obtention d’un diagnostic et dans la recherche d’informations et de professionnels compé- Sur cette base, on est parvenu à connecter les pa- tents. L’accès à des thérapies adaptées, un suivi com- tients, le personnel médical qui les soigne et les cher- plet sur le plan social et médical, la coordination des cheurs dans le monde entier. Il s’agit d’une condition soins ambulatoires et hospitaliers, l’autonomie et l’in- essentielle pour une maladie rare. Plus les « cas » de sertion sociale et professionnelle ne vont pas de soi. cette maladie décrits et traités dans le monde entier Sans parler de la détresse psychique en raison de sont nombreux, plus les chances de progrès scienti- l’isolement et l’absence d’espoir de guérison. fique et de meilleur traitement sont élevées. Le gra- phique suivant décrit expressément l’influence des Mais, ces affirmations sont-elles encore totalement nouvelles découvertes scientifiques sur l’évolution de vraies pour les personnes atteintes de mucovis- l’âge moyen des personnes atteintes, âge qui a plus cidose? Certainement pas. Même s’il ne faut pas que triplé au cours des dernières décennies. peindre la situation en rose, on doit tout de même constater que dans de nombreux pays anglo-améri- La nécessité d’une coopération internationale dans le cains et d’Europe occidentale, les personnes at- cas des maladies rares est également incontestée teintes de mucoviscidose sont bien mieux loties que pour la CFCH. C’est aussi l’une des raisons pour les- celles touchées par une autre maladie rare. Ainsi, on quelles notre organisation a accordé son soutien au dispose depuis peu en Suisse d’un dépistage de la Clinical Trial Network (réseau européen de recherche mucoviscidose chez les nouveau-nés, ce qui permet clinique) au printemps dernier. Dans le cadre des un diagnostic rapide, et, depuis des décennies, il y a échanges européens relatifs aux maladies rares, les 23
Maladie rare 40 Traitement anti-inflammatoire Contrôle du diabète Soutien nutritionnel 30 Amélioration de la transplantation 1989 canal chlorure pulmonaire âge moyen 20 1989 gène CF caractérisé 1953 anomalie 1983 première transplantation 10 chlorure sueur pulmonaire 1959 test standardisé de la sueur 0 1930 1940 1950 1960 1970 1980 1990 2000 2010 C. Casaulta, Kinderliniken Bern, Universitätsspital Insel basé sur P. B. Davis: Am J Respir Crit Care Med; 173: 475–482, 2006 sociétés nationales pour la mucoviscidose et leur as- der si les nouveaux médicaments spécifiques aux sociation faîtière européenne font office de modèle mutations (notamment le VX-770) seront rapidement pour une mise en réseau transfrontalière. Il en va de admis en Suisse et si leur prix élevé sera vraiment même pour les organisations CF médicales natio- remboursé par une assurance sociale. nales et leur organisation faîtière, l’European Cystic Fibrosis Society (ECFS). C’est pourquoi, la CFCH s’engage désormais égale- ment au sein de ProRaris – Alliance Maladie Rares – Les défis restants Suisse pour défendre les intérêts des personnes souffrant d’une maladie rare. Cette organisation qui Malgré toute l’évolution positive de ces dernières an- jouit d’un bon réseau est parvenue à sensibiliser la nées, il reste bien entendu quelques défis. La muco- Confédération quant à nos préoccupations. Actuelle- viscidose reste incurable. ment, l’Office fédéral de la santé publique a l’inten- tion d’élaborer une stratégie nationale pour améliorer Lorsqu’on considère l’admission et le rembourse- la situation sanitaire des personnes souffrant d’une ment des nouvelles formes de thérapie et des nou- maladie rare. L’avenir montrera si nos préoccupations veaux médicaments en Suisse, on peut précisément et celles des autres associations pour les maladies voir que la mucoviscidose est une maladie rare. Mal- rares seront davantage prises en compte. gré des années de tractations, il n’a pas été possible d’obtenir l’admission officielle et le remboursement Si vous souhaitez plus d’informations sur les mala- d’une préparation pour la supplémentation des im- dies rares, vous pouvez consulter les sites web men- portantes vitamines A, D, E et K. Ce projet relancé tionnés ci-après. plusieurs fois a finalement toujours échoué en raison du fait que les besoins d’une maladie rare ne sont pas Thomas Zurkinden suffisamment compris et reconnus par les autorités compétentes. Dans ce contexte, on peut se deman- Sources: proraris.ch, eurordis.org, orpha.net 24
En mémoire Décès du Dr Hans Meyer Conscients de la nécessité d’échanger les informa- tions au sujet de la mucoviscidose et d’encourager la recherche au niveau international, les pédiatres de neuf pays se sont rencontrés en 1964 et 1965 à Pa- ris. Parmi eux, il y avait aussi des représentants de la Suisse. Comme le Congrès international sur la muco- viscidose avait lieu en Suisse l’année suivante, des pédiatres engagés et des parents ont fondé en 1966 la Société suisse pour la mucoviscidose (CFCH). L’un de ces pionniers engagés était le Dr Hans Meyer. Ce membre fondateur et membre d’honneur de la CFCH est décédé à la mi-novembre à l’âge de 94 ans. Nous souhaitons ici lui rendre hommage pour ce qu’il a fait pour les personnes souffrant de la mucoviscidose. Le Dr Meyer s’est établi à Davos en 1956 et y a tra- Dr méd. Hans Meyer (au milieu) vaillé jusqu’en 1990. Il avait le double emploi de mé- decin-chef et pneumologue pour adultes au Sanato- Jusqu’à tout récemment, nous avons senti le fort lien rium Sanitas et de pneumologue pour enfants à la qu’il avait avec les malades de la mucoviscidose et clinique pédiatrique alpine. Dans cette clinique, il ac- notre organisation. Par ses paroles amicales, ses cueillait des enfants de toute l’Europe souffrant des dons généreux et ses visites à nos assemblées géné- maladies pulmonaires les plus diverses. Hans Meyer rales, il a soutenu notre travail bien au-delà de son excellait tout particulièrement en tant que pionnier activité professionnelle et de son mandat de pré- dans le diagnostic de la mucoviscidose, car, à cette sident. Un tel engagement mérite notre plus grande époque et jusque-là, le diagnostic de cette maladie admiration et nos remerciements. Il a en effet large- était catastrophique. Il organisait, entre autres, aussi ment contribué à ce que les personnes atteintes de des camps pour ses jeunes patients. Sous « tente », mucoviscidose voient aujourd’hui leur avenir avec ceux-ci avaient exactement l’humidité dont ils avaient plein d’espoir. besoin, et ils recevaient de la physiothérapie inten- sive. Ces premières nouveautés, suivies de nom- Bruno Mülhauser breuses améliorations, ont finalement permis des Thomas Zurkinden progrès marquants et importants dans le pronostic des patients souffrant de mucoviscidose. Durant plus de 30 ans, le Dr Meyer s’est consacré avec beaucoup de dévouement à ses patients et est parvenu à un niveau d’efficacité remarquable avant de prendre sa retraite en 1990 et de déménager à Genève. 25
Rapport Les marCHethons CF 2012 saison. Berne a dû avancer sa course d’une semaine, ce qui a permis d’avoir du soleil, mais a malheureuse- ment eu pour effet un moins grand nombre de partici- pants que d’habitude. A St-Léonard en revanche, le nombre de visiteurs de l’année dernière a de nou- veau été atteint. Quant aux manifestations de Fribourg et de La Chaux-de-Fonds, qui ont eu lieu le dernier samedi du mois d’octobre, elles ont souffert de la pluie et de la neige. Il y a en effet eu nettement moins de visiteurs, mais en contrepartie une « ambiance meilleure que jamais » parmi les participants et les membres du co- mité, ce qui a aussi sa valeur. Nous pouvons manifes- tement compter sur un noyau de fidèles pour soutenir le combat contre la mucoviscidose même dans des Cette année aussi, les marCHethons CF ont eu circonstances pénibles. L’un dans l’autre, les recettes lieu à Davos, Biasca, Lausanne, Berne, Fribourg, de l’ensemble des marCHethons ont atteint un mon- La Chaux-de-Fonds et St-Léonard. Nous tenons tant du même ordre que d’habitude, ce qui nous ré- ici à remercier de tout cœur les comités d’organi- jouit pour les comités d’organisation et leur engage- sation pour leur travail bénévole. Pour nous, cet ment. engagement est tout sauf quelque chose qui va de soi et il est le témoignage d’une très grande Dans notre combat contre la mucoviscidose, nous solidarité. sommes heureux de disposer de partenaires si fi- dèles et espérons pouvoir compter sur leur soutien La saison des marCHethon a débuté exceptionnelle- encore longtemps. ment tôt, en février à Davos, avec une nouveauté très réussie: une course à ski de fonds… et la neige de- Et maintenant, voici quelques photos et impressions vait encore une fois faire sensation plus tard dans ainsi que des comptes rendus des diverses manifes- l’année. Mais tout d’abord, il y a eu les manifestations tations tels que nous les avons reçus. de Biasca et Lausanne, Berne et St-Léonard sous un soleil magnifique. Le transfert du lieu d’organisation au Tessin a permis d’avoir plus de participants et plus de spectateurs, ce qui nous réjouit pour le comité d’organisation. A Lausanne, les chiffres de l’année dernière n’ont pas été tout à fait atteints, mais la ma- nifestation a été comme d’habitude le marCHethon le plus grand et dans l’ensemble le plus réussi de la 26
La Chaux-de-Fonds La Chaux-de-Fonds Fribourg St-Léonard St-Léonard St-Léonard
Rapport 27e marCHethon CF Lausanne 1188 participants ont prêté leur souffle de vie lors Fondation de la Mucoviscidose afin qu’elle puisse de la 27e édition du marchethon CF Lausanne poursuivre sa mission de soutien aux adolescents et adultes « muco » de toute la Suisse : améliorer leur Le samedi 6 octobre a eu lieu au Centre Nautique de qualité de vie et leur offrir les moyens de devenir in- l’UNIL / EPFL de Dorigny la 27e édition du marCHe- dépendants. Pour qu’ils aient la force et le temps d’at- thon CF Lausanne en faveur des personnes atteintes tendre la victoire sur la maladie. de mucoviscidose. Le marCHethon est organisé par l’Association mar- Avec un soleil qui a brillé toute la journée, ce fût une CHethon CF Lausanne et est largement soutenue magnifique 27e édition, en effet, 1188 personnes se par les Clubs Services (Kiwanis – Rotary – Lion’s), la sont inscrites au marCHethon. Les walkeurs et nordic Ligue Pulmonaire Vaudoise, l’UNIL / EPFL et surtout walkeurs ont pris le départ à 10h00, à 10h15 c’est une par nos 200 bénévoles, sans qui la manifestation ne marée d’enfants qui s’est élancée et à 12h00 les 5 et pourrait avoir lieu. 10 km. Les catégories « plaisir » 2 et 5 km ont été celles qui ont rencontré le plus grand succès. Rendez-vous l’année prochaine pour la 28e édi- tion, le samedi 5 octobre 2013. Cette année, près de 20 groupes étaient présents, dont le plus grand comptait plus de 100 personnes. Maria Gigliotti Les promesses de dons s’élèvent à ce jour à Fr. 85’000.– environ et le bénéfice de la manifestation sera entièrement versé, comme chaque année, à la 28
Information Congrès CFCH 2013 Après un congrès couronné de succès en 2011, nous avons le plaisir de vous annoncer la deuxième édition de cet évènement. Afin de tenir compte au mieux de toutes les régions, le congrès de cette année aura lieu en Suisse romande, au Palais de Beaulieu à Lausanne, les 22 et 23 mars 2013. Un programme sur deux jours est à nouveau prévu, avec des exposés, des ateliers et des tables rondes. Nous serions heureux de vous voir déjà réserver ces dates. Autres informations et inscription sous www.cfch.ch/congres Prix Mucoviscidose 2013 La CFCH a décidé, pour l’année 2013, de mettre Les indications suivantes sont indispensables au concours un prix d’honneur (award) pour les pour transmettre une nomination : personnes qui s’engagent particulièrement en faveur de la cause des malades de la mucovis- Prénom, nom, adresse, localité cidose et de la CFCH ou qui, par un grand enga- N° de téléphone, e-mail gement personnel, font connaître le destin des Age et sexe personnes atteintes de mucoviscidose. Le prix Raisons de la nomination ; pourquoi la personne en question n’est pas un prix en espèces, mais a-t-elle mérité cet honneur ? un prix d’honneur personnel. Une photo de la personne. Comment procéder pour sélectionner Vous voudrez bien envoyer les nominations d’ici au le lauréat ou la lauréate ? 31 decembre 2012. Merci de votre collaboration. 1. Les membres et les groupes régionaux peuvent CFCH, case postale 686, 3000 Berne 8 nominer des personnes (celles-ci ne doivent pas 031 313 88 45 | info@cfch.ch forcément être membres de la CFCH). 2. Le Comité effectue une présélection de 5 nomina- tions. 3. Avant l’assemblée générale, les membres de la CFCH peuvent voter par internet pour l’une des 5 personnes nominées. 4. Le prix sera décerné à la personne élue lors de l’assemblée générale du 23 mars 2013. 29
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