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MAI 2007 rotary Das Recht auf Augenlicht Im Kampf gegen die Armutsblindheit SUISSE LIECHTENSTEIN Redonner la vue à des malvoyants défavorisés Il diritto alla luce nella lotta contro la cecità Zeitschrift der Distrikte Revue des districts Rivista dei distretti 1980 1990 2000
3 IMPRESSUM EDITORIAL Chefredaktion Rot. Oliver Schaffner (os) Wer blind durchs Leben läuft Aathalstrasse 34, 8613 Uster Tel. 044 994 16 66, Fax 044 994 16 65 schaffner@rotary.ch Über 50 Millionen Menschen ist es verwehrt, offenen Auges durch die Welt zu ziehen. Sie sind blind. Dabei wäre der Rédacteur en chef adjoint et rédaction pour la Suisse romande Verlust ihres Augenlichtes grösstenteils vermeidbar, denn Hanspeter Kleiner (kl) die Hauptursache ist Armut. Ein Recht auf Sehen haben alle Hofenstr. 5, 3032 Hinterkappelen Tel. 031 901 12 66, Fax 031 901 18 03 Menschen. Internationale Hilfsorganisationen starten des- kleiner@rotary.ch halb Projekte und Programme, mit denen sie zu diesem Redazione per la Svizzera italiana Recht verhelfen wollen. Auch Rotary ist weltweit in zahlrei- PDG Carlo Michelotti (cm) che eigene Projekte involviert oder beteiligt sich an bereits Provera, 6525 Gnosca Tel. 091 835 88 88, Fax 091 835 88 85 bestehenden. Ein vorbildliches Beispiel, das Sie im Schwer- michelotti@rotary.ch punktthema dieser Ausgabe nachlesen können, ist das Ju- Korrespondenten biläumsprojekt des Distrikts 1990, welches mit der Aktion D 1980 «eine Tasse Kaffee pro Monat und Rotarier» zwei grössere Rot. Kurt Bischof (bi) Kleinwangenstr. 20, 6280 Hochdorf Projekte in Indien und Nepal durchführte. Tel. 041 914 70 14, Fax 041 914 70 11 bischof@rotary.ch D 1990 Doch wo Rechte, da sind auch Pflichten. Als Rotarier haben Hanspeter Kleiner (kl) wir uns der «Pflicht des Sehens» verschrieben, in dem wir, Hofenstr. 5, 3032 Hinterkappelen Tel. 031 901 12 66, Fax 031 901 18 03 streng nach unseren rotarischen Grundregeln, Augen und kleiner@rotary.ch Ohren offen halten und erkennen, wo wir einen Beitrag zu D 2000 Rot. Erhard von Szabel (sz) einer besseren Welt leisten können – und scheint er Stiegweg 6, 8303 Bassersdorf noch so klein und unscheinbar. Letztlich ist so- Tel. 044 836 57 74 szabel@rotary.ch wieso alles eine Frage der Perspektive. Das Wichtigste ist, überhaupt sehen zu wollen, Inserateverkauf & -verwaltung RG-Annoncen GmbH, Rot. René Gyr die Augen nicht zu verschliessen, vor Din- Postfach 1121, 5401 Baden gen, die man vielleicht lieber nicht sehen Tel. 056 221 88 12, Fax 056 221 84 34 info@rgannoncen.ch möchte und auch die kleinen Sorgen und Nöte erkennen. Was, wo und wie Druck Multicolor Print AG, Baar man schliesslich im rotarischen Sinne handelt, spielt eigentlich keine Rolle. Ob Bilder Titelseite © 2006 Rotary Images/Alyce Henson für direkte humanitäre Hilfen, wirtschaft- liche Unterstützungen oder die Kultur, ob Rotary Suisse Liechtenstein 82. Jahrgang, Nr. 11, Mai 2007. jeder für sich handelt, der ganze Club oder Monatszeitschrift für die Mitglieder der Distrikt gemeinsam, was immer man tut, der Rotary Clubs in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein. wo immer man seine Dienste bietet, es dient am Auflage 11’800 Ex. Ende dem Wohle aller. Redaktionsschluss Juni 2007 5. Mai 2007 Oliver Schaffner
6ERLASSEN 3IE SICH AUF UNSEREN UNABHÊNGIGEN UND NEUTRALEN 2AT ZUM "EISPIEL IN 6ERMÚGENSFRAGEN !DVISORY 3ERVICES "UCHFàHRUNGEN 7IRTSCHAFTSPRàFUNG 'ESELLSCHAFTSVERWALTUNGEN 2ECHT 3TEUERN )MMOBILIEN $IENSTLEISTUNGEN +ONTAKT &RED (EINZELMANN 7EALTH -ANAGEMENT 6ERMÚGENSVERWALTUNG 6ERMÚGENSBERATUNG 6ERMÚGENDE 0RIVATKUNDEN )NSTITUTIONELLE +UNDEN +ONTAKT !NDRÏ 2UPPLI #ORPORATE &INANCE .ACHFOLGEREGELUNGEN 5NTERNEHMENSVERKÊUFE 5NTERNEHMENSKAUF "UY /UTS "UY )NS 7ACHSTUMSlNANZIERUNG 0RIVATE %QUITY -ANAGEMENT +ONTAKT 0ASCAL "ÚNI 7IR VERFOLGEN SEIT *AHREN PARTNERSCHAFTLICH MIT UNSEREN +UNDEN DIE %RREICHUNG IHRER PERSÚNLICHEN :IELE ,ERNEN 3IE UNS KENNEN 0U[LYUH[PVUHSL;YL\OHUK.Y\WWL /PYaIVKLU^LN 7VZ[MHJO */)HZLS ;LS -H_ ^^^P[HNJO P[HN'P[HNJO
SOMMAIRE MAI 2007 5 Aus dem Clubleben 6 Albert Schweitzer studierte erst Musik und Theologie, dann Medizin. Im Jahr 2040 soll Uran recyclierbar sein. Neue Technologien lassen den Trend zu me- chanischen Uhren wieder aufleben. All das und vieles mehr erfährt, wer RUBRIQUES Lunchvorträge besucht... «Valeurs & Société» 22 Le groupe organise le 16 juin 2007 une journée de réflexion à Romainmôtier. Kampf der Armutsblindheit Editorial 3 Der D1990 hat mit dem Jubiläums- projekt einen Beitrag zum «Recht auf Sommaire 5 Lingue e Sport 20 Augenlicht» beigetragen. S. 12 Vie des clubs 6–11 Nel 1981 nasce e si concretizza l’idea di organizzare, in Ticino, dei corsi combi- Piazza – Petites Annonces 11 nati di «Lingue e sport», sulla base del principio «mens sana in corpore sano». Thème du mois 12–19 District 1980 20 Neues Logo für Mine-Ex 31 District 1990 22 Die Stiftung reitet auf der Erfolgswelle und hat sich für die zunehmende Profes- District 2000 24 sionalisierung im Spendenmarketing gerüstet. Rotary Suisse 26–29 Rotary International 30–33 Solide Foundation 32 Leserreise 34 Aber rückläufige Spendenbereitschaft Zum Gedenken an Robert R. Barth aus der Schweiz und Liechtenstein. Bob Barth war ein Weltpräsident, der Commission de service 35 vieles bewegt hat, was andere Präsiden- ten nie erreicht haben. Er hatte Visionen, Rotaract 36 Leserreise 34 war ein echter «decision maker». S. 23 Inner Wheel 37 Gemeinsam mit anderen RotarierInnen die Schätze Dresden und die Semper- In Memoriam 38–39 oper entdecken. Nouveaux membres 40–43 Austauschschüler geehrt 35 Rendez-vous 44–45 Ein Luzerner Gymnasiast erhält in Aus- Aperçu 46 tralien den Paul Harris Fellow für seinen selbstlosen Einsatz in der Gastfamilie. InnerWheel dreht anders 37 Die rein technische Betrachtung eines Ingenieurs der Räderwerke von Rotary und InnerWheel. Neues Projekt «Stressmanagement» Gemeinsam mit der Stiftung Gesund- heitswesen Schweiz werden Vorträge und Seminare zur Burnout-Prävention angeboten. S. 24 ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN MAI 2007
Elisabeth Vigée-Lebrun, Detail aus «Bildnis der Fürstin Karoline von Liechtenstein als Iris», 1793 © Sammlungen des Fürsten von und zu Liechtenstein, Vaduz – Wien LIECHTENSTEIN MUSEUM, Wien. www.liechtensteinmuseum.at Die Kunst des Wealth Managements: Mit innovativen Methoden und Instrumenten bleibende Werte schaffen, erhalten und mehren. LGT – Die Bank des Fürstenhauses von Liechtenstein. www.lgt.com | Bahrain . Basel . Berlin . Bern . Chur Schwerzmann&Team Davos . Dublin . Frankfurt . Genf . Grand Cayman Hamburg . Hongkong . Köln . Labuan . Lausanne Lugano . Mannheim . Montevideo . München Pfäffikon . Singapur . Stuttgart . Tokio . Vaduz Wien . Zürich
VIE DES CLUBS 7 Zürich-Nord Kreuzlingen-Konstanz Mendrisiotto Wearable Computing. ETH-Pro- Globaltransporte. Bei der Globa- 30 anni. Sabato 24 marzo fessor Gerhard Tröster arbeitet an lisierung handelt es sich eher um all’Istituto Agrario Cantona- einem Forschungsprojekt, das sich eine Verflechtung wirtschaftlicher le di Mezzana si é celebrato mit dem Einsatz von Sensoren Aktivitäten, meint Prof. Matthias il 30° di fondazione del Ro- beim Menschen beschäftigt: So Kleinert. Auch den Klimawandel tary Club Mendrisiotto. 125 könnten zum Beispiel Speisen er- betrachtet er als ein Teilphänomen persone, fra soci, Signore e kannt werden und bei Fettleibig- der Globalisierung. Zu kritisieren ospiti, hanno fatto da cornice keit, Unterzuckerung, Dehydrie- wäre beispielsweise, dass man a questo festoso evento. rung usw. Warnsignale aussenden. Nordseekrabben zum Ausnehmen Durante la parte ufficiale Über eine Sonde am Arm könnten nach Marokko transportiert, weil della cerimonia è stata auch bei der Montage und War- dort die Arbeitskräfte billiger sind, illustrata a grandi passi la tung von Maschinen oder Fahrzeu- worauf sie zur Weiterverarbeitung storia del Club, rievocando, gen ganze Arbeitsprozesse Schritt wieder nach Deutschland gebracht in particolare, l’atto solen- für Schritt nachvollzogen werden. werden. Mit einer Verteuerung des ne della consegna della Durch «intelligente» Bekleidung Transports könnte dies verhindert Charta, avvenuto il 24 mar- könnten auch Bewegungen erkannt werden, allerdings würden dann zo 1977 a Mendrisio. Molti i und in Schlagzeugklängen hörbar noch mehr Marokkaner arbeitslos ricordi e grande l’emozione gemacht werden. werden. suscitate dalle fotografie d’epoca presentate dal Pre- sidente Rino Fasol. Un pen- Inerlaken siero di apprezzamento e di Spitalgeschichte. Als Albert Schweitzer 1913 nach Gabun zur riconoscenza è stato rivolto Missionsstation kam, begannen er und seine Frau die Patienten in a tutti quei soci che hanno einer Art Hühnerstall zu behandeln. So folgten über Jahrzehnte der contribuito alla nascita e al- Aufbau des Spitals und der medizinischen Versorgung, die Ange- la crescita del Club ed agli hörigen der Patienten leisteten als Handwerker ihren Beitrag. amici che non sono più, ma Schweitzer, der nach Studien in Theologie und Musik erst als 30- che sono presenti per l’ere- Jähriger mit Medizin begonnen hatte, bewies, dass er fähig war, dità morale e culturale che in den Tropen nachhaltiges Bauen und Techniken zu verwirklichen, ci hanno trasmesso. Pier- die sich noch heute bewähren. 1953 erhielt er den Friedensnobel- mario Croci ha poi presen- preis. Heute beschäftigt das Spital acht Ärzte und 190 einheimi- tato il libro del 30° che ha sche Angestellte. Das Spital verfügt über verschiedene Abteilun- scritto per l’occasione e che gen von der Polyklinik über die Chirurgie und das Lepradorf «Villa- ripercorre i momenti più ge Lumière» bis hin zur Maternité. Clubmitglied Christoph Wyss salienti della vita del Club. schilderte die heute noch schwierigen Rahmenbedingungen, etwa Si sono poi susseguiti i messaggi del Presidente del Governo Cantonale, il Rotariano Luigi Pedrazzini, del Sindaco di Mendrisio, Carlo Croci, del Governato- re Peter Ottiger e del PDG Andreas Ludwig. Erano presenti anche i PDG De- metrio Ferrari e Carlo Mi- chelotti, i rappresentanti dei RC ticinesi, del RC Uri, Früher war der Zugang nur per Schiff möglich, heute führt eine Strasse zum Al- dei RC insubrici, dell’Inner- bert Schweitzer Spital nach Lambarene. Wheel, di Soroptimist e di Zonta. Prima della cena il für die Wäsche, das Frisch- oder Abwasser. Seit einigen Jahren be- PDG Demetrio Ferrari, con treibt das Spital auch Ausbildung und Prävention und hat medizi- l’abituale verve, ha rievoca- nische Stützpunkte in den umliegenden Dörfern errichtet. Die Inter- to i momenti più piacevoli lakner Rotarier zeigten sich beeindruckt und Präsident Beat Kaderli dei 30 anni di vita del Club. kündigte an, dass sich der Club für eine finanzielle Unterstützung PDG Carlo Michelotti des Spitals einsetzen will. Originalbericht unter www.rotary.ch ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN MAI 2007
VIE DES CLUBS 8 Fribourg-Sarine Rorschach-Arbon Fri-Santé. Le rot. Bertrand De- schenaux présente le bénéficiaire Buschzahnarzt d’un don de Fr. 1730.– l’association Fri-Santé. Issue d’une volonté de Nach Übergabe unserer Zahnarztpraxis wagten meine Frau und ich den Ver- Médecins Sans Frontières, une such, Wissen und Erfahrung in der Zahnklinik eines Buschspitals im Süden permanence infirmière assure de- von Tansania (Ostafrika) nutzbar zu machen, und besuchten die afrikanische puis novembre 2003 à Fribourg Ordensfrau und Zahnärztin der Dental-Clinic des St. Benedict’s Hospital in des soins pour des demandeurs Ndanda. sans moyens, sans assurance ou craignant d’exposer leur situation Das afrikanische Klinik-Team zeigte sich ausserordentlich lernbe- parfois irrégulière. Ce réseau gierig. Von den vier vorhandenen Geräten waren drei funktionsun- effectue de nombreuses consulta- tüchtig und gerade noch als Sitzgelegenheit für Zahnextraktionen tions par mois. En servant de por- gut genug. Es zeigte sich, dass es zwecklos ist, ausgediente technische te d’entrée au système de santé, il Geräte unter teuren Transportkosten nach Afrika zu «entsorgen». Seit accueille les patients et les oriente einiger Zeit sind neue zahnärztliche Einrichtungen aus brasiliani- lorsque c’est nécessaire vers des scher Produktion in der Hauptstadt Dar es Salaam vergleichsweise médecins privés ou vers l’hôpital, sehr günstig erhältlich. Club-Vorstand und Stiftungsrat gaben auf selon des accords concernant tant Anfrage hin spontan grünes Licht für eine Gemeindienstaktion les frais que le respect de la confi- «Neue Zahnarztstühle für die Klinik im Busch-Spital Ndanda». dentialité. Portes de Lavaux Anniversaire. Le RC Portes de Lavaux a fêté le 10e anni- versaire de sa charte par une fête au Château de Grandson. Die schönste und leistungsfähigste Zahnklinik im Süden Tansanias. Die Spendenaktion übertraf alle Erwartungen, so dass eine definiti- Bregenz ve Bestellung folgte. Bei einem dreimonatigen Einsatz letzten Tosca. Der Rotary Club Bregenz Herbst konnten wir die Geräte mit modernem Styling dem einhei- lädt wiederum zum Besuch der mischen Team übergeben und Anwendung und Pflege der Geräte Festspiele – aufgeführt wird dies- einüben. Nun ist es möglich, neben Zahnextraktionen und sonsti- mal Puccinis «Tosca» – und gleich- gen chirurgischen Massnahmen auch zahnerhaltende Arbeiten zu zeitig zum traditionellen Intercity- leisten. Ein Segen für alle, denn je länger je mehr – wie wir Europäer Meeting ein, und zwar am Diens- – sind auch die Einheimischen auf ein ansehnliches und gesundes tag, 24. Juli 2007. Gebiss angewiesen. Diesem Zweck diente auch eine Prophylaxe-Ak- tion mit Reihen-Untersuchen in den 11 Kindergärten der Region. Frauenfeld-Untersee Jakobsweg. Rot. Walter Wysers Abtei und Verwaltung des St. Benedict’s Hospital Ndanda dürfen Bericht über seine Pilgerreise nach stolz sein, über die schönste und leistungsfähigste Zahnklinik im Sü- Santiago de Compostela löste den von Tansania zu verfügen. Ein grosser Dank ist dem RC Ror- grosse Bewunderung aus. In zwei schach-Arbon gewiss! Meine Frau und ich erhielten einen unbe- Etappen und 86 Wandertagen zahlbaren Gegenwert im hautnahen Erleben einer total andern Kul- schaffte er letztes Jahr die 2340 tur in einem total andern Land unseres Planeten Erde und darüber Kilometer lange Route des Jakobs- hinaus die Freude, die Berufserfahrung nach der Pensionierung wegs, die er nun bei einem Abend- sinnvoll weitergeben zu können. Und all dies dank Rotary! anlass in der Karthause Ittingen Rot. Walter Gnädinger mit eindrücklichen Worten und rund 200 Bildern dokumentierte. ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN MAI 2007
9 Bern Fribourg Sion Armee. Als «Produktion von Si- La clé du mystère. Il en a fallu Skicard. SportAccess SA, société cherheit im Auftrag des Staates» des mystères pour attirer autant de créée par Thierry Gattlen, avait mis definierte Korpskommandant rotariens jusqu’en haut de la cathé- au point une carte magnétique, ap- Keckeis die Aufgabe der Armee. drale St-Nicolas de Fribourg. Ce ne pelée skicard, qui permettait aux Tatsache ist, dass sich das Bedro- fut pas une visite touristique habi- skieurs d’avoir accès à 37 stations hungsbild verändert hat und sich de ski en Valais, 2 fribourgeoises et äusserst diffus darstellt. Es hat 1 société des cantons de Neuchâ- aber keine Abnahme, sondern nur tel/ Berne. Fonctionnant comme un eine Verlagerung von Risiken statt- abonnement général, la carte ma- gefunden, welche einer täglichen gnétique avait réussi à contrer l’au- Neubeurteilung bedürfen. Bedro- trichien Skidata, actif dans le mê- hungen durch andere Staaten ste- me domaine. Dès l’an 2000, un par- hen in Europa nicht mehr zur Dis- tenariat s’instaure avec le groupe kussion, vielmehr heisst die Haupt- vaudois Kudelski. Dès 2002, le nom bedrohung für die Schweiz heute Polyright remplace celui de Sport- Terrorismus. Entsprechend müssen Access et un nouveau départ est die der Armee zur Verfügung ste- donné. henden Mittel angepasst werden. Aber genau hier, bei der Frage tuelle, mais bien la découverte spa- Nidau-Biel nach der Organisationsform und tiale, fonctionnelle et anecdotique Nationalstolz. Der Club unter- den Ressourcen stellt Kkdt Keckeis d’un lieu. Pour trouver la clé du stützt ein Schulprojekt in Ruanda. in der öffentlichen Diskussion mystère, nous sommes allés cher- Dr. Kanyana Mutombo, schweize- mehr Emotionen als sachliche cher le sacristain, le seul à pouvoir risch-ruandischer Doppelbürger: Argumente fest. Dies auch bei der nous ouvrir, sans exception, toutes «Dieses Schulprojekt soll dazu bei- Beurteilung des Entwicklungs- les portes de la cathédrale. tragen, dass alle jungen und weni- schritts 2008/11; dieser stellt nur ger jungen Leute des Landes auf eine sachbezogene Anpassung an Aubonne ihre afrikanische und ruandische eine neue Risikobeurteilung dar, Match aux cartes. Le RC Aubonne Identität stolz sein können. Mit er- während die Rahmenbedingungen a organisé pour la 5e fois son tradi- hobenem Haupt sollen sie der Welt für die Armee gleich bleiben. Die tionnel match aux cartes en faveur von heute und von morgen begeg- Armee soll aber auch zu einer Win- de nos actions d’entraide régio- nen und ohne Selbstgefälligkeit auf win-Situation für die Beteiligten nales. Comme d’habitude cette soi- die kulturellen, historischen, ethi- führen. Nämlich einerseits für den rée a été couronnée de succès: des schen und sozialen Reichtümer ei- Staat, welcher mit Auslandeinsät- amis rotariens, les habitants d’Au- nes würdigen und unabhängigen zen zugunsten friedenserhaltender bonne et des villages voisins, ont Afrikas aufmerksam machen.» Aktionen viel Ansehen gewinnen contribué à la récolte de Fr. 3200.–. kann. Hier besteht aus Sicht des Thalwil Chefs der Armee noch zu wenig Zürich-West Kunsthandel. Wegen des Wohl- Präsenz der Schweiz. Rot. Rolf Hochuli 4. Generation. Konstantin Fos- standsgefälles wurden viele Kul- kolos ist am internationalen For- turgüter aus Drittweltländern in die schungsprogramm für Kernreakto- «erste» Welt geschafft. Die neuen Sempachersee ren der vierten Generation beteiligt. Richtlinien der UNESCO fanden Präsenzvernissage. Unter Im Unterschied zu den heute noch 2005 auch im Schweizer Kultur- dem Patronat des Clubs findet betriebenen Kernreaktoren der ers- gütertransfergesetz Eingang. Wie am 12. Mai 2007 von 16 bis ten und zweiten Generation werden Christoph von Graffenried aus- 19 Uhr im Hotel Sempacher- nach Meinung des Referenten jene führte, gilt die Schweiz als viert- hof die Vernissage zur Martin- der dritten Generation 2010 in wichtigster Handelsplatz für Kunst. Stucki-Benefiz-Ausstellung Betrieb genommen und immense statt. Der Erlös von Stuckis Verbesserungen bezüglich Leistung Werken fliesst der Stiftung und Sicherheit aufweisen. Noch «Schulen für Afrika» zu. Der weiter würden dann etwa 2040 jene Gedanke des Monats Anlass gilt als Präsenz. heute in der Forschungsphase Gute Einfälle sind Geschenke befindlichen Reaktoren der vierten des Glücks. Weitere Infos: Rot. Lis Vettovaglia Generation gehen, bei denen lis.vettovaglia@spitalaffoltern.ch beispielsweise das Uran fast voll- Gotthold Ephraim Lessing (1729–1781) ständig recycelbar werden könne. ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN MAI 2007
PUBLIREPORTAGE Vorsorge mit Life Cycle Produkten macht das Leben einfacher Eine Vorsorgestrategie, welche sich parallel zur Lebenssituation des Anlegers verändert, einfach aber effizient. Ein Erfolgsfaktor der privaten Vorsorge ist neben dem frühzeitigen Beginn des Sparprozesses eine höchstmögliche Ef- fektivität des eingesetzten Vorsorgefran- kens. Dabei geht es darum, die zur Finan- zierung des Ruhestandes zur Verfügung stehende Zeit bestmöglich zu nutzen und zu jeder Zeit eine im Verhältnis zum Risi- ko optimale Rendite zu erzielen. Die Al- tersvorsorge basiert grundsätzlich auf ei- nem langen Anlagehorizont. Dies ist eine wesentliche Voraussetzung für Investitio- nen in renditestarke Anlagen wie Aktien. Am Anfang dieses Anlagezeitraums steht der Vermögensaufbau. Mit dem Näher- rücken des Zeitpunkts der Pensionierung oder des Ruhestandes nimmt jedoch die Wissen, wo’s lang geht. Beim Konzept der Life Cycle Funds steht steht im Vorder- Risikofähigkeit ab, da das für die Alters- grund, auf ein bestimmtes Zieldatum (z.B. Pensionierung) hin, ein für einen be- vorsorge reservierte Kapital seinem Ver- stimmten Verwendungszweck (Altersvorsorge) reserviertes Vermögen aufzubauen. wendungszweck zugeführt werden muss und damit keinem Risiko mehr ausge- sein. Oftmals ist der entstandene Scha- Zieldatum-Ansatz, bei welchem die Art setzt werden sollte. Die Kontrolle des Ri- den daraufhin gar nicht mehr wettzuma- des Ziels offen bleibt und die Betonung sikos und des Kapitalerhalts rücken damit chen. nur auf das dynamische Umschichten in vor das reine Renditestreben. Vorsorge- konservativere Anlagen während der gelder sollten daher mit zunehmendem Mit den nun auch in Europa aufkommen- Laufzeit des Produktes liegt. Alter in sicherere, weniger volatile Anla- den Lebenszyklus-Produkten ist die Idee gen umgeschichtet werden. Dieser wich- verbunden, dass sich mit zunehmendem Genau bei dieser Überlegung setzt das in tige Prozess wird in der Praxis oft unter- Alter und in Abhängigkeit der Lebenssitu- der Schweiz noch relativ neue und brei- lassen; man denkt ganz einfach nicht dar- ation die Risikopräferenz eines Anlegers ten Kreisen unbekannte Konzept der Life an oder man hofft noch auf zukünftiges verändert. Entsprechend sollte sich die Cycle Funds ein. Im Vordergrund steht Wachstum auf Grund steigender Börsen. Vermögensallokation eines Anlagepro- dabei das Bedürfnis, auf ein bestimmtes duktes dem sich ändernden Zeithorizont Zieldatum (z.B. Pensionierung) hin, ein Ein Konzept das aktiv in die und den Bedingungen der spezifischen für einen bestimmten Verwendungs- Vorsorge eingreift Lebensphase eines Investors anpassen. zweck (Altersvorsorge) reserviertes Ver- Die richtige Asset Allocation ist entschei- mögen aufzubauen. Bei diesen Produk- dend für den Erfolg einer Anlage. Und Die Idee des Life Cycle Investing stammt ten wird eine anfänglich auf Kapital- doch wird der Kapitalaufteilung inner- aus den USA, wo sich aufgrund der Be- wachstum fokussierte Strategie kontinu- halb eines Portfolios in vielen Fällen zu sonderheiten des dortigen Vorsorgesy- ierlich durch eine auf Kapitalerhalt ausge- wenig Beachtung geschenkt. Zusätzlich stems ein Anleger aktiv um seine private richtete Asset Allocation abgelöst. Umge- wird die Betrachtung der verschiedenen Vorsorge kümmern muss. Im angelsäch- setzt wird dies durch eine bis zum Ablauf- Lebenszyklen (Vermögensverhältnisse sischen Raum werden oft auch die Be- oder Zieldatum des Fonds erfolgende dy- etc.) des Anlegers oftmals ausser acht ge- griffe wie altersgerechte Vorsorge und namische Umschichtung von renditestar- lassen, woraus sich falsche Entscheidun- Zielpensionierung verwendet, wobei sich ken in weniger volatile Anlageklassen gen für die Asset Allocation ergeben. Ist letzterer Begriff auf das Ziel der Pensio- wie Obligationen oder Immobilen. Es ein Anleger nicht seiner Risikofähigkeit nierung und dem damit verbundenen können auch alternative Anlagen einge- und Anlagehorizont entsprechend inve- Umschichten in immer konservativere setzt werden, wenn dies dem Ziel dient. stiert, können die Folgen dieser Fehldi- Anlagen bei Näherrücken des Ruhestan- sposition noch Jahre später zu spüren des beschränkt. Treffender ist der Begriff www.swisscanto.ch ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN MAI 2007
VIE DES CLUBS 11 BRAINFORCE Management auf Zeit International Luzern «Modern Times». Die Schweizer Uhrenindustrie galt vor noch nicht allzu langer Zeit als nahezu am Seit 1979 Marktführer für ausgewählte, umset- Boden zerstört. Der Referent zeigte, was man unter zungsstarke und erfahrene Persönlichkeiten als der Culture Horlogère versteht und wie durch kons- tante Forschung, Entwicklung und entsprechendes Marketing die schweizerische Uhrenindustrie wieder • Unternehmensleiter ihren Platz an der Weltspitze zurückeroberte. So zeichnet sich ein neuer Trend Richtung mechani- • Linienmanager scher Uhr ab. Dieser Schritt wurde jedoch nur durch • Projektleiter • Fachspezialisten den Einsatz von neusten Metalllegierungen und Herstellungstechniken möglich. Damit kann die Rei- • Innert Tagen im Einsatz • Einsatzdauer und Pensum flexibel • National und International www.brainforce-ag.com Brainforce AG Zürich · München Hardturmstr. 161, CH-8031 Zürich Tel. +41 (0)44 448 41 41 Fax +41 (0)44 448 41 79 E-Mail: management@brainforce-ag.com Rot. Walter Gübelin, mit 93 Jahren auf dem neuesten Stand der Uhren- und Präsentationstechnik. bung, ein immer wieder vorhandenes Problem bei der mechanischen Zeitmessung, auf ein nie er- reichtes Mass reduziert werden. Die mechanische PIAZZA KLEINANZEIGEN Uhr mit automatischem Aufzug ist heute mit neuster Technologie bereit für die Zukunft. Je detaillierter Referent wurde, desto stärker leuchteten seine Au- gen und lebhafter wurden seine Bewegungen. Kaum Ferien / Vacances einer realisierte, dass sich der Referent schon bald 20 Jahre im Ruhestand befand und vor 93 Jahren geboren wurde. Mit seinen 66 Jahren Mitgliedschaft Umbrien. Erholsame Kunst- und Kulturferien (Nähe Assisi, Orvieto) im mystischen Ambiente einer stilvoll im Club zeigte Rot. Walter Gübelin, was man unter renovierten Klosteranlage aus dem 13. Jh. aktivem Ruhestand versteht, dabei setzte er nicht nur Tel. 041 780 75 78, www.wellfeelinginitaly.com auf eine grossartige Rhetorik, sondern verwendete für seinen Vortrag selbstverständlich auch Power- Charmantes luxuriöses Gästehaus Point mit Beamer. an der Côte d’Azur/Provence www.villacatherine.com Dübendorf Berufssportler Ski Alpin. Seit einigen Jahren bestehen die gesetzlichen Grundlagen zu einer «Be- Diverses / Divers rufssportler-Lehre». Dies hat der Ski- und Sportclub Obersaxen aufgegriffen, um im Bereich Ski Alpin Der Sorglos-PC. Nie mehr allein mit dem Computer! Bei easybit gekauften PCs mit einem Jahr persönlicher Beglei- mit SwissSki und dem Sportamt des Kantons ein tung, Unterstützung und Support. Pilotprojekt zu lancieren. Ein erstes Fazit nach zwei www.easybit.ch • Tel. 055 254 20 20 Jahren: die sportlichen Fortschritte sind beachtlich, die schulischen Belange liegen über den Erwartun- gen und die Chancen für einen erfolgreichen Lehr- Für Kleininserate / Petites annonces: RG-Annoncen, Postfach 1121, 5401 Baden, abschluss sind intakt. Rotary trägt mit seiner finan- Tel. 056 221 88 12, Fax 056 221 84 34, ziellen und ideellen Unterstützung wesentlich dazu info@rgannoncen.ch, www.rotary.ch bei. Originalbericht unter www.rotary.ch ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN MAI 2007
THEME DU MOIS 12 50 Millionen Menschen sind blind Recht auf Augenlicht Alle fünf Sekunden erblindet ein Mensch. Armut und schlechte medizinische Versorgung sind die allermeisten Ursachen. Dabei hätten bei acht von zehn Erblindeten ihr Augenlicht bewahrt werden können. Zahlreiche Organisationen, unter ihnen auch Rotary, bemühen sich, diese Armutsblindheit zu überwinden. Mit «Vision 2020» wurde zudem eine weltweite, ehrgeizige Kampagne ins Leben gerufen. Bis zu 50 Millionen Menschen sind weltweit erblindet, neunzig Pro- zent von ihnen leben in Entwicklungsgebieten. Bei acht von zehn Erblindungen wäre der Verlust des Augenlichts vermeidbar, denn jeder zweite Blinde leidet am heilbaren grauen Star. Ursachen für diese Erblindungen liegen in der herrschenden Armut, der Unter- versorgung mit Vitamin A, schlechter Hygiene und dem Mangel an augenmedizinischen Fachkräften. Die meisten Erblindungen könn- ten kostengünstig vermieden oder behandelt werden. Eines der häufigsten Augenleiden ist der graue Star. In ärmeren Ländern kann bereits für 50 Franken eine erfolgreiche Operation durchgeführt werden. Von der Trachom-Infektion, die zur Blindheit führt, sind hauptsächlich Frauen und Kinder betroffen. Mit einer besseren Hy- giene und einer Augensalbe wäre dies vermeidbar. Fortschritte in Asien «Niemand soll mehr aus Armut erblinden müssen», lautet das ehr- geizige Ziel der weltweiten Kampagne «Vision 2020» für die nächs- ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN MAI 2007
13 Eine indische Patientin wartet auf ihre Behandlung. Photo: © 2006 Rotary Images/Alyce Henson ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN MAI 2007
THEME DU MOIS 14 ten Jahre. Gestartet wurde «Vision lich z.B. über 100 000 Grauer-Star- 2020 – das Recht auf Sehen» im Operationen durchgeführt werden. Jahr 1999. Nach ersten ermutigen- Besonders wichtig ist die Ausbil- den Hochrechnungen der Weltge- dung von augenmedizinischem Per- sundheitsorganisation WHO gibt es sonal. Heute kommt etwa in Afrika heute bereits 15 Prozent weniger nur ein Augenarzt auf eine Million Erblindete als noch vor zehn Jah- Einwohner. ren. Die grössten Fortschritte zei- zuwenig Ärzte Möglichkeiten gen sich in Indien, für Clubprojekte Malaysia und Thailand. Noch warten 17 Millionen Men- schen in Armutsgebieten auf eine Spitäler und Ausbildung Operation. Ausserdem können un- Das Schweizer Komitee zur Verhü- zählige Kinder keine Schule besu- tung der Armutsblindheit sowie chen, weil Brillen unerschwinglich zahlreiche kleinere und grössere sind. Im Kampf gegen die Armuts- Organisationen, Gruppen und Stif- blindheit besteht also noch viel tungen setzen sich für die Umset- Spielraum für vielfältige Projekt- zung der «Vision 2020» ein, die möglichkeiten. Zwei Beispiele von auch vom Schweizerischen Roten bereits erfolgreich abgeschlosse- Kreuz getragen wird. Es werden au- nen, grösseren Projekten werden genmedizinische Dienste aufgebaut auf den nächsten Seiten vorgestellt. sowie Kliniken und ambulante Au- Sie stammen aus dem Jubiläums- gencamps geführt, an denen jähr- projekt des Distrikts 1990. os Die Ursachen für Erblindungen Grauer Star Der Graue Star (Katarakt) ist eine Augenlinsentrübung, die den Lichteinfall behindert. Diese Krankheit ist die bei weitem häufigste Ursache für Blindheit weltweit. Trachom Trachom ist eine der ältesten, bekannten Infektionskrankheiten. Sie verursacht zurzeit 15 % der Erblindungen weltweit. Rund 6 Millio- nen Menschen auf der Welt sind durch Trachom unwiderruflich blind, 146 Millionen Erkrankte brauchen dringend Behandlung. Flussblindheit (Onchozerkose) Diese Krankheit ist eine der Hauptgründe für Blindheit in vielen afrikanischen Ländern. Sie wird als Flussblindheit bezeichnet, weil die schwarze Fliege, welche die Krankheit überträgt, in fruchtbaren Flussregionen nistet. Kinderblindheit Nach WHO-Schätzungen gibt es weltweit 1,5 Millionen blinde Kin- der, von denen die meisten in Afrika und Asien leben. In Armuts- gebieten erblinden Kinder in der Regel durch eine Vernarbung der Hornhaut (im vorderen Teil des Augapfels) verursacht durch z.B. Vitamin-A-Mangel, Masern oder Bindehautentzündungen. ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN MAI 2007
15 Arzt und Rotarier Rumi P. Jehangir in der Hasanali Tobaccowala eye Klinic in Talawada, Indien. Photo: © 2006 Rotary Images/Alyce Henson Massgeschneiderte Logistik- Lösungen? Am besten den Spezialisten fragen. Der bietet Ihnen zum Beispiel die neuen, besonders sicheren und wirtschaftlichen SoftEdge- Tore mit integriertem Anti- Crash-/Anfahrschutz. Die Kampagne «Vision 2020» Dazu Ladebrücken, Torabdich- Die weltweite Kampagne «Vision 2020» will bis 2020 tungen, Vorsatzschleusen und die Hauptursachen von Blindheit besiegen und welt- Industrietore – alles aus einer weit allen Menschen, speziell den armen, das Recht Industrie-Sectionaltor mit Ladebrücke Hand, perfekt aufeinander auf Augenlicht geben. An der Kampagne sind ver- und Torabdichtung schiedene Hilfswerke, UN-Organisationen, Regierun- abgestimmt. gen sowie auch Unternehmen und Einzelpersonen beteiligt. Mit dieser ehrgeizigen Vision will die Kam- pagne folgende Massnahmen ergreifen: • Bewusstsein stärken, dass Blindheit zu den welt- weit grössten Gesundheitsproblemen gehört • Kontrolle über die häufigsten Ursachen von Blind- Tore • Türen • Zargen • Antriebe heit erlangen • Augenärztinnen und -ärzte und andere augen- medizinische Fachkräfte ausbilden • Infrastrukturen zur Verhütung von Blindheit auf- bauen Mehr Infos unter: • angepasste Technologien entwickeln Siehe auch www.vision2020.ch www.hoermann.ch Hörmann Schweiz AG, Nordringstrasse 14, 4702 Oensingen Tel. 062 388 60 60, Fax 062 388 60 61, info@hoermann.ch ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN MAI 2007
THEME DU MOIS Rotarien Dr. Rahim H Mulijiani à la Hasanali Tobaccowala eye clinic à Talawada/Inde. Photo: © 2006 Rotary Images/Alyce Henson Le projet centenaire du 1990 La Vue, c’est la Vie C’est en 2003 que le district 1990 a accepté l’idée de marquer le centenaire du Rotary International par une pierre Das Jubiläumsprojekt des D1990 blanche. Un projet spécial qui permet- trait de laisser une trace dans l’histoire Aus Anlass des hundertjährigen Bestehens von Rotary International du district. L’idée de créer une ou plu- vor zwei Jahren hat der Distrikt 1990 das Projekt UMO (Unité Mobile sieurs Unités Mobiles d’Ophtalmologie Ophtalmique) auf dem indischen Subkontinent durchgeführt. Im (UMO) dans un ou plusieurs pays en voie Distrikt wurden im Rahmen der Aktion «Eine Tasse Kaffee pro Monat de développement a germé dans l’esprit und pro Rotarier» gesamthaft Fr. 399 180.– gesammelt. Diese Sum- du futur gouverneur. me setzt sich zusammen aus: Un comité fut créé et les différents • Beiträgen der Clubs: Fr. 312 870.– projets UMO furent proposés. Fina- • Private: Fr. 5970.– lement, deux projets ont été rete- • Golfturnier: Fr. 80 340.– nus: un UMO à l’Hôpital de la Croix Rouge à Janakpur au Népal et un Dazu kommen Naturalgaben in Form von Instrumenten und medi- UMO dans un hôpital de la Fonda- zinischen Apparaturen von Rotariern sowie der Tochtergesellschaft tion «Vision for All» en Inde. von Nestlé Alcon Labs India Ltd. Ich danke an dieser Stelle allen Clubs, den privaten Donatoren sowie den Organisatoren der Dans les articles suivants le profes- Schweizer Meisterschaften der IGFR und den 20ème championnat du seur et rotarien André Mermoud, monde des cyclistes rotariens. président de la Fondation «Vision for All» et Beatrix Spring, déléguée Für das Projekt in Indien unter Leitung von Prof. Dr. André Mermoud du CRS pour la coopération interna- wurden bis heute Fr. 205 000.– aufgewendet. Dem Projekt Janakpur tionale vous donnent un aperçu sur in Nepal in Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Roten Kreuz la réalisation des deux projets sur kamen Fr. 180 000.– zu. place. ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN MAI 2007
17 Le district 1990 et la fondation «Vision for All» Le projet à l’Hôpital Bhimavaram en Inde «Vision for All» est une fondation lausan- • Vision for All pour le projet Bhi- des villages avoisinants de venir à noise qui soutient des projets ophtalmo- mavaram en Inde. l’hôpital pour être opérés gratuite- logiques dans des pays en voie de déve- ment. Tous les frais liés au traite- loppement. En Inde, son action se porte Equiper un nouvel hôpital ment sont pris en charge par la Fon- dans l’Etat d’Andhra Pradesh où deux Du côté de Vision for All, la donation dation Vision for All. hôpitaux ont bénéficié de son support, un qui avait été initialement prévue à Mori et l’autre à Bhimavaram. pour Mori, Andhra Pradesh, a été at- Aujourd’hui, l’Hôpital de Bhimava- tribuée à un projet dans une autre ram n’a rien à envier à un hôpital Pour mener à bien cette aventure, il ville à 50 km. En effet, entre 2003 et suisse car l’équipement acquis grâ- fallait mettre en route une collecte 2005, Mori qui avait besoin d’un bus ce au Rotary permet de donner de fonds dans les différents clubs du en urgence, avait été équipé par des soins médicaux et de pratiquer District 1990. PDG Kurt Tritten ainsi d’autres fonds et le Conseil de Fon- des opérations ophtalmiques de que plusieurs autres rotariens ont dation de Vision for All a proposé à première qualité. Il déborde de pa- tients et toute l’équipe travaille de 7 heures du matin jusqu’au soir et cela, six jours sur sept. De passage en Inde en décembre 2006, les docteurs Mermoud et Kar- len, membres fondateurs de Vision for All, ont vécu une semaine pleine d’activités à Bhimavaram: salle d’at- tente pleine à craquer, consultations ambulatoires très chargées, pro- gramme opératoire débordant, trois à quatre heures de sommeil par nuit. Le bus ainsi que l’équipement of- Rot. André Mermoud (au centre) à la remise du bus pour les patients. ferts par le district 1990 pour leur centenaire ont été officiellement alors pris leur bâton de pèlerin pour PDG Kurt Tritten d’utiliser l’argent inaugurés en présence de tous les visiter les clubs et informer les du Centenaire pour équiper un nou- médecins de la ville et les autorités. membres. vel hôpital de Vision for All à Bhima- varam. Grâce aux dons du Centenai- La roue du Rotary, symbole du dyna- Deux bénéficiaires re Rotary district 1990, un bus per- misme du club, devient une réalité Des conférences ont été données mettant de transporter 32 per- et permet, grâce aux quatre roues pour sensibiliser un grand nombre sonnes a été acquis pour l’Hôpital de bus, de transporter des mal- de Rotariens. Plusieurs projets de de Bhimavaram. Il a été aussi pos- voyants depuis des villages dému- grande envergure ont permis de ré- sible d’acquérir des équipements nis vers un hôpital où la vue pourra colter des sommes importantes. permettant de dépister les maladies leur être rendue. L’ensemble des activités de récolte ophtalmologiques dans les villages de fonds a vu son apothéose à la et surtout de soigner les patients Voilà une belle vision, au sens fête du Centenaire en juillet 2005 à aveugles à l’Hôpital de Bhimava- propre et figuré, pour célébrer ce Gstaad. Les fonds (Fr. 330 000.–) ont ram. Le budget alloué par le Rotary centenaire dont le thème devient été versés aux deux bénéficiaires: à ce projet s’élève à Fr. 205 000. «La Vue, c’est la Vie». Rot. André Mermoud • La Croix Rouge pour le projet Ja- Depuis 2006, le bus permet à de Président de Vision for All nakpur au Népal nombreux patients moins favorisés ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN MAI 2007
THEME DU MOIS 18 In Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz Wieder sehen können in Nepal Nepal ist eines der betroffenen Länder, genärzten und über 50 Angestellten vom Distrikt 1990 aber auch medi- in denen sehr viele Menschen unter geführt. Ausserhalb des Spitals zinische Instrumente und Ausrüs- Armutsblindheit leiden. Hauptursachen werden in den zugehörigen Distrik- tungen. In den Augenzentren und sind der Graue Star, die Infektionskrank- ten Shindhuli, Jaleswor und Yaduk- während der Eye Camps können heit Trachom, Vitamin-A-Mangel, Ver- uha je ein Augenzentrum betrieben. damit mehr und bessere Augenkon- letzungen, Sehfehler und Sehschwäche. Für Katarkat-Operationen und grös- trollen, Untersuchungen und klei- Rotkreuz-Organisationen helfen mit sere chirurgische Eingriffe werden nere Behandlungen vorgenommen grossem Engagement, der Rotary Distrikt Patienten ins Shri Janaki Augenspi- werden. Das führt zu einer wesentli- 1990 hat mit seinem Jubiläumsprojekt tal nach Janakpur geschickt. chen Verbesserung der Versorgung wertvolle Unterstützung geleistet. Die Zusammenarbeit zwischen dem Schweizerischen Roten Kreuz (SRK) und dem Nepalesischen Roten Kreuz in Janakpur (NRK) begann 1991 mit finanzieller und techni- scher Unterstützung des SRK, die bis heute fortdauert. Das Augenpro- gramm richtet sich vor allem an die am stärksten benachteiligte nepale- sische Bevölkerung und zieht sich, zusammen mit Indien, über ein Ein- zugsgebiet von rund 3,2 Mio. Men- schen. Da die Operationszahl der Patienten von 28 065 im Jahr 1995 auf 55 383 im Jahr 2002 gestiegen war, erweiterte das SRK das Enga- gement. Nach der Staroperation ist die Zuversicht gross. Dank Unterstützung des Distrikts der Bevölkerung. Die neuen Instru- 1990 mit einer Summe von total mente haben nicht nur den guten Fr. 180 000.– konnten im Jahr 2006 Ruf des Spitals, sondern auch das bereits über 70 000 Augenpatienten Vertrauen der Patienten erhöht. behandelt und über Auch ein sepa- 8000 Augenoperatio- Mobilität erhöht rates Labor nen in bester Qualität konnte im Spi- durchgeführt werden (2005 waren tal eröffnet werden, um Ausschluss es 6183). von Diabetes bei Augenkrankheiten diagnostizieren zu können. Der Rotary-Bus zur Klinik Über 150 Augenoperationen Mit der Rotary-Spende konnte An- Das Nepalesische Rote Kreuz und pro Tag fang 2006 auch ein an die Spital- das Spital-Team bedanken sich ganz Sehr dringend war der Ausbau des bedürfnisse angepasster Bus in In- herzlich bei allen Rotariern, die die- viel zu kleinen Augenspitals, das dien gekauft werden. Dieser bringt se Hilfe ermöglicht haben. Das Team Ende 2005 dank Spenden fertig ge- Patienten mit Augenkrankheiten ist motiviert und glücklich über die- stellt werden konnte. Das neue Spi- aus weit entfernten Dörfern in die ses einzigartige Vertrauen, das ihnen tal hat nun genügend Kapazitäten, Augenklinik. Dort werden sie fach- zugetragen worden ist. um über 150 Augenoperationen pro gerecht behandelt und betreut. Ne- Tag durchzuführen. Es verfügt über ben dem Patientenbus bekamen Beatrix Spring, Delegierte SRK 75 Betten und wird von zwei Au- das Spital und die Augenzentren ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN MAI 2007
Tag und Nacht für Ihre Sicherheit.
DISTRICT 1980 20 Una riuscita iniziativa dei Rotary Club ticinesi Lingue e Sport Nel 1981 nasce e si concretizza l’idea di Il patrimonio sociale della Fondazio- ne. Da qualche anno sono stati intro- organizzare, in Ticino, dei corsi combinati ne fu costituito da un importo di dotti anche corsi di Lingue e Sport di «Lingue e sport», sulla base del princi- 20 000.– CHF (ovvero 5000.– CHF per per i piccoli delle scuole elementari. pio «mens sana in corpore sano». ognuno dei 4 RC). Si tratta di corsi settimanali, dal lu- nedì al venerdì, in luglio, in 8 sedi per Pochissimi Rotariani sanno, tuttavia, un totale di 1500 posti. Gli allievi che questa splendida istituzione a fa- rientrano sempre a casa. I corsi pre- vore dei nostri giovani, è stata idea- vedono programmi culturali sull’am- ta, voluta e promossa dai RC tici- biente e attività manuali e sportive nesi. adatte alle esigenze dei bambi- ni. L’iniziativa è, infatti, partita dal Rotariano del RC Bellin- Pubblico e privato: per- zona, Sergio Caratti, allora fetta simbiosi Capo della Sezione Pedago- La retta a carico delle fami- gica del Dipartimento Can- glie è, per gli esterni, di tonale dell’Educazione ed é 600.– CHF (500.– CHF per il sostenuta con entusiasmo e secondo figlio) e comprende convinzione dai Rotariani pranzo, lezioni di lingua, le- Gianfranco Cotti del RC Locar- zioni di sport, trasporti ed no, Piero Früh del RC Lugano e escursioni. Per gli interni è di Fernando Pedrolini del RC Mendri- 920.– CHF (risp. 800.– CHF) e com- siotto, oggi non più Rotariano. Il RC prende vitto e alloggio, lezioni di Lugano-Lago non era ancora nato. lingua, lezioni di sport, animazione serale, attività ricreative, trasporti ed L’Ufficio Cantonale «Gioventù & La storia di Lingue e Sport è costella- escursioni. La famiglia del parteci- Sport» che vantava già un’esperien- ta da successi e da continui progres- pante deve anche provvedere alla za decennale nell’organizzazione di si. In pochi anni viene perfezionato copertura assicurativa malattia e corsi estivi polisportivi si propose di un sistema di infortuni. La gestire questa nuova struttura. Alla corsi che co- Vacanze intelligenti maggior parte prima edizione dei corsi, a Bellinzo- pre una parte dei comuni tici- na, era atteso un centinaio di giova- dell’estate e le esigenze di ogni fami- nesi ha aderito all’iniziativa ed ha ni: se ne iscrissero ben 291 di ogni glia con la facoltà di poter scegliere il deliberato il versamento di un sussi- ordine di scuola, fra gli 11 e i 16 anni. «proprio» corso fra le molte propo- dio comunale (da 40.– a 110.–CHF) ai ste differenziate. partecipanti ai corsi, secondo il tipo Pieno successo di corso ed il comune di domicilio. Il Visto il grande successo riscosso Menu à la carte Ufficio Gioventù e Sport assicura il dall’iniziativa i Rotary Club ticinesi Oggi i corsi Lingue e Sport per gli al- Segretariato della Fondazione. decisero, quindi, di costituire la Fon- lievi delle scuole medie offrono corsi dazione «I Giovani e le lingue mo- di 2 settimane con la possibilità di È questo un perfetto esempio di col- derne nel tempo libero». Del Consi- scegliere la formula con rientro gior- laborazione tra pubblico e privato e glio della nuova Fondazione fecero naliero a domicilio o con permanen- di un Servizio d’Interesse Pubblico parte: il Rot. avv. Gianfranco Cotti, za al corso per tutta la durata. I posti prestato dai Rotariani a favore della Presidente, il Rot. Sergio Caratti, Vi- a disposizione sono circa 600 ripartiti comunità locale ed, in primo luogo, ce-Presidente, il prof. Mario Deluc- in 10–12 corsi annui. Le materie cul- dei giovani. Un esempio di lungimi- chi, direttore dell’Ufficio Insegna- turali insegnate sono tedesco, fran- ranza, di coraggio e di grande sensi- mento primario del DPE, Vice-Presi- cese, inglese, informatica e matema- bilità rotariana di coloro che se ne fe- dente, il Rot. Piero Früh, il Rot. avv. tica; le opzioni sportive offerte sono cero promotori e ai quali va tutta la Fernando Pedrolini, , e il Consigliere ben 15–20. Le sedi dei corsi sono Ai- nostra ammirazione e gratitudine. di Stato, Carlo Speziali, membri. rolo, Bellinzona, Mendrisio e Olivo- PDG Carlo Michelotti ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN MAI 2007
21 Jubiläumsaktion der Zuger Clubs Solarkocher für Madagaskar ten die Lebensgrundlage entzogen, Zu einer grossartigen Aktion von ebenso die Existenzgrundlage für allen Zuger Clubs (Zug, Zug-Zuger- die Bauern. see, Zugerland, Zug-Kolin, Aegeri- Menzingen) kam es anlässlich des Nach dem Schock die Tat Jubiläums 100 Jahre Rotary. 2500 «Mir wurde klar, dass ich mich für Personen besuchten eine Benefiz- den Schutz der noch nicht zerstörten vorstellung im Zirkus Knie in Zug Natur und die Bekämpfung der Ar- («rotary» berichtete). Daraus resul- mut der Bevölke- tierte ein Reiner- rung im Süden Madame Solaire lös von stolzen Madagaskars ein- 150 000 Franken. setzen will.» Regula Ochsner grün- dete die «Association pour le déve- Solarkocher-Zentrum loppement de l’Energie solaire Suis- eingeweiht se Magadaskar» (ADES). Dabei geht Die Saat der Zuger Rotarier ist nun es um die Nutzung einer Ressource, in Madagaskar aufgegangen: Mitte die auf dieser Insel sozusagen in un- März fand in Anwesenheit von offizi- endlicher Menge vorhanden ist: das ellen madagassischen Regierungs- Sonnenlicht! Konkret will die ADES stellen mit Glanz und Gloria, aber möglichst breite Bevölkerungskrei- auch mit einem grossartigen Volks- se mit Solarkochern ausrüsten. Da- fest, die Einweihung des Zentrums für die Herstellung von Solarkochern Eine der nachhaltigsten Aktionen der in Madagaskar statt. Es besteht aus 100-Jahr-Feier von Rotary ist Mitte März Schreinerei, Verkaufsraum und einer zu voller Blüte gelangt: Die Einweihung Photovoltaikanlage für die Elektri- eines Zentrums für die Herstellung von zität. «Dass das möglich geworden Solarkochern in Madagaskar. Die Zuger ist, haben wir ganz wesentlich den Rotary Clubs haben dafür 150 000 Franken Zuger Rotariern zu verdanken», freut gesammelt. sich Regula Ochsner. Die hier pro- duzierten Solarkocher werden zu ei- Regula Ochsner, Paar- und Familien- nem reduzierten Preis an die Bevöl- therapeutin aus Ottenbach, war ge- kerung abgegeben. An prominenter schockt, als sie in den 90er Jahren in Stelle des neuen Zentrums hängt ei- Madagaskar gelandet war. Was sie Regula Ochsner an der Preisverleihung ne bronzene Tafel mit der Informati- antraf, hatte nicht mehr viel mit dem der «Trophée de femmes» in Paris, mo- on, dass das Zentrum von den Zuger deriert von der bekannten Fernsehfrau zu tun, wie sie Madagaskar von Rotary Clubs gesponsert worden ist. Christine Kelly. zvg ihrem ersten Besuch vor 20 Jahren in Erinnerung hatte: Die Insel im Ehre für die Initiantin indischen Ozean faszinierte sie als mit werden mittels einstrahlendem Die Eröffnung des neuen Zentrums grüne, artenreiche Oase. Und jetzt? Sonnenlicht Temperaturen von bis fällt zufälligerweise mit einer dop- Wo früher jahrhundertealte Baobab- zu 170° C erzeugt, die das Kochen, pelten – verdienten – Ehrung der In- Bäume Schatten spendeten, gab es Backen, Garen oder Sterilisieren itiantin zusammen. Regula Ochsner nur noch Hitze und kahle Landschaft von Speisen und Getränken ermög- ist im März gleich zwei Mal mit Prei- mit grossen Erosionsschäden. lichen. Bis heute hat Regula Ochs- sen ausgezeichnet worden. Sie er- ner – auch «Madame Solaire» ge- hielt in Paris die internationale «Tro- Ochsner realisierte sofort, wo die nannt – über 1400 Solarkocher zu phée de femmes» und in Zürich Ursache liegt: In Madagaskar wird günstigen Preisen an die Bevölke- durfte sie den Umweltpreis der von fast allen Familien noch immer rung verkauft. «Fondation Yves Rocher» entgegen- Holzkohle als Energie zum Kochen nehmen. verwendet. Ökologisch wertvolle Zirkus für Kocher Rot. Kurt Bischof Urwälder werden dafür grossflächig Der RC Zugerland hat Ochsners abgeholzt. Damit wird vielen Tierar- ADES bereits mehrmals unterstützt. Foto-Doku zu ADES unter www.rotary.ch ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN MAI 2007
DISTRICT 1990 22 Journée de réflexion Valeurs & Remerciements au rotarien Roger Simon-Vermot Le Rotary, les héros de BD Société et le plus vieil almanach Le groupe «Valeurs & Société», créé en septembre 2006, organise le 16 juin 2007, Pendant de nombreuses années, les Le plus vieil almanach du de 9h à 17h, une journée de réflexion à articles en français du Journal du monde Romainmôtier. Rotary furent signés «rsv» pour Roger Journaliste indépendant, Roger Simon-Vermot, le rédacteur de la ré- Simon-Vermot offre ses services Ce groupe, pré- gion francophone. par le biais de sa société, la Dia- sidé par Olivier limo S.à.r.l. Il travaille pour de Girardin, RC Son vaste savoir, son réseau de nombreux médias de la presse Nyon, bénéficie relations très étendu et ses ren- écrite; ses ressorts de prédilec- de l’expérience contres dans le cadre de la vie tion sont sans aucun doute le du past-gou- des clubs ont beaucoup aidé Ro- golf, les activités de loisirs et le verneur Peter ger dans l’exercice de sa fonction tourisme. Il est aussi rédacteur en Eichenberger, de rédacteur de la revue du chef de l’«Almanach du ainsi que des Rotary. Il soignait ses Messager boiteux» L’Abbatiale de Romainmô- rotariens: Anto- contacts non seule- qui est le plus tier du Xe siècle, est l’un nio Abbondio, ment avec «son» vieux des alma- des plus beau témoin d’art Charles Du Ma- district 1990, nachs encore roman. Une visite et un mi- ni concert d’orgue clôture- rais, Raoul Phi- mais bien au- publiés. Une ront cette journée vers 17h. lipona, Lucien delà de ses exposition Rentznik et frontières, pour son tri- Jean-Jacques Manz, membres du co- puisqu’il en- centenaire mité. Il a pour but d’organiser des tretenait des se tient journées de réflexions sur les pro- relations d’ailleurs au blèmes éthiques dans les entreprises étroites avec Musée histo- en faisant appel à l’expérience de la centrale rota- rique de Vevey tous les clubs. rienne à Evanston jusqu’au 9 sep- (Etats-Unis) et en tembre 2007. La journée sera animée par le profes- France, avec ses col- seur Riccardo Petrella, ancien direc- lègues de la revue «Le Rotarien» Roger Simon-Vermot consacre teur de FAST (Prospective et évalua- et qu’il continuera à les entrete- ses loisirs à la bande dessinée. tion de la science et de la technolo- nir. Grand collectionneur de BD, il a gie) à la Commission des Commu- pu faire profiter son club et son nautés européennes et fondateur du Homme cultivé au flair journalis- district de ses connaissances Groupe de Lisbonne et du Comité in- tique, il traitait toujours des su- dans la réalisation de nombreux ternational pour le Contrat mondial jets d’actualité pour lesquels il projets rotariens. Roger est de l’eau, ainsi qu’auteur de plusieurs faisait des recherches approfon- membre du RC Pully. livres sur la mondialisation. Le thè- dies et il redonnait en détail les me, l’expérience de l’homme dans le activités rotariennes de son dis- Roger Simon-Vermot a été élu au cadre économique, intéressera parti- trict. Roger Simon-Vermot a vécu Conseil exécutif de la Sarraz au culièrement nos membres. de nombreuses restructurations début de cette année 2007. Je lui dans le monde médiatique rota- souhaite beaucoup de succès Le séminaire se tiendra en français rien, il y participait aussi et ses dans l’exercice de ses nouvelles mais, il comportera un groupe suisse- idées étaient souvent suivies. Au fonctions et le remercie cordia- allemand et une aide linguistique. cours de toutes ces années, le lement au nom de l’Association Des groupes de réflexions seront pré- format et le concept de la revue Médias du Rotary Suisse-Liech- sidés par des membres des clubs ro- tout comme l’annuaire ont été tenstein pour sa collégialité du- mands. souvent remodelés et dévelop- rant toutes ces années! pés. Inscription Oliver P. Schaffner Rédacteur en chef olivier.girardin@hpartner.com tél. 022 367 29 33 ou 079 429 84 20 ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN MAI 2007
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