Geschäftsbericht 2010 - Alexander Batliner Est.
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Inhalt Vorwort Verwaltungsratspräsident Dr. Bruno Güntensperger 4 Organe, Rechtsform und Leitbild Der Verwaltungsrat 6 Organe 8 Rechtsform und Personal 9 Das Leitbild der Liechtensteinischen Post AG 10 Geschäftsentwicklung 2010 Bericht von Herbert Rüdisser, Vorsitzender der Geschäftsleitung 12 Interview mit Bernhard Elkuch und Michael Aggeler, Mitglieder der Geschäftsleitung 16 Philatelie 2010 20 Finanzbericht Bilanz 26 Erfolgsrechnung 27 Geldflussrechnung 28 Anhang zur Jahresrechnung 29 Kommentar zur Jahresrechnung 37 Antrag über die Verwendung des Bilanzgewinnes 38 Bericht der Revisionsstelle 39 Ausblick Ausblick und Schwerpunkte 2011 41
4 Vo r w o r t Sehr geehrte Damen und Herren Die Liechtensteinische Post AG hat das Geschäftsjahr 2010 den Marktverhältnissen entspre- chend erfolgreich abgeschlossen. Der Betriebsertrag erhöhte sich um 2 % auf CHF 49.7 Mio. Das negative Finanzergebnis von 608TCHF infolge Euro-Kurs Entwicklung drückte jedoch das positive operative Ergebnis stark, wodurch ein Verlust von 594TCHF resultierte. Der bereits für das Jahr 2009 prognostizierte Mengenrückgang im internationalen Briefverkehr hat sich auch im Jahr 2010 fortgesetzt, so ging insbesondere der Brief-Import aus Drittländern weiter stark zurück. Die veränderten Kundenbedürfnisse betreffen unser postalisches Kerngeschäft, aber auch die Entwicklung der Philatelie direkt. Auf gesetzlicher Seite wurde das neue Postmarktgesetz ( PMG ) in die Vernehmlassung gege- ben, das aufgrund der Umsetzung der Postdienstliberalisierungsrichtlinie RL2008 / 6 / EG nötig wurde. Mit dem PMG ist die vollständige Liberalisierung des Post-Sektors beabsichtigt. Für die Post wird wegweisend sein, dass sie weiterhin ihre unternehmerischen Spielräume wahr- nehmen kann. Die Liechtensteinische Post hat den Antrag gestellt, dass ihr eine angemessene Übergangsfrist von mindestens drei Jahren nach Inkrafttreten des Postmarktgesetztes gewährt wird. Das Postmarktgesetz tritt wahrscheinlich Ende 2012 in Kraft. Im 2010 wurde auch die Beteiligungsstrategie von der Regierung und dem Minderheits- aktionär der Schweizerischen Post verabschiedet, die uns klare Leitplanken zur Festlegung der Unternehmensstrategie vorgibt. Noch mitten in der Erarbeitung sind die verschiedenen Lösungen, die aufgrund der EWR- rechtlichen Rahmenbedingungen Änderungen im Zahlungsverkehr und der Kontoführung verlangen und somit das Tagesgeschäft am Schalter stark beeinflussen werden. Dies wird die zukünftige Ausrichtung für Postfinance in Liechtenstein und deren Dienstleistungen mass- geblich beeinflussen. Wir wollen wachsen, sowohl im strategischen Geschäftsfeld Logistik als auch mit neuen Angeboten an der Schnittstelle zwischen physischen und elektronischen Dienstleistungen. Damit ergänzen wir unser traditionelles, rückläufiges Kerngeschäft. So stieg im vergangenen Geschäftsjahr der Anteil an neuen Dienstleistungen weiter an und machte bereits 21 % des Betriebsertrages aus. Wir unterstreichen damit die konsequente Umsetzung unserer Strategie in den Bereichen Logistik- und e-Solutions. Mit der Inbetriebnahme einer neuen Logistikhalle und der Erweiterung der Geschäftsleitung sowie einer neuen Organisationsstruktur haben wir in diesem Geschäftsjahr zudem wichtige Investitionen getätigt und Entscheidungen getroffen, die uns helfen werden, unsere strategischen Ziele zu erreichen.
Vo r w o r t 5 Eine grosse Ehre wurde der Liechtensteinischen Post mit der Durchführung der Plenarversamm- lung von PostEurop in Schaan vom 12. bis 14. Oktober 2010 zu Teil. Über 40 Postorganisa- tionen aus Europa waren vertreten und diskutierten über die Herausforderungen von heute und morgen. Ebenfalls positiv bewertet wurde das Engagement der Philatelie Liechtenstein im Rahmen der Expo 2010 in Shanghai. Der Erschliessung neuer Märkte im Bereich der Philatelie wird in der Zukunft eine noch grö- ssere Bedeutung zukommen, um die Rückgänge in den Stammmärkten zu kompensieren. Der eingeschlagene Weg zur Gewinnung von Kunden in für die Post AG neuen Philatelie-Märkten ( Asien, Russland, Skandinavien ) zeigte bereits erste Erfolge. Die in diesem Zusammenhang gewonnenen Auszeichnungen und Preise stimmen uns zuversichtlich. Mein grosser Dank gilt den 343 Mitarbeitenden der Post. Sie haben in einem schwierigen Umfeld ihre Leistung mit viel Ansporn und Motivation erbracht. Ich danke auch den scheidenden Verwaltungsräten Thomas Lorenz ( 12 Jahre ) und Johannes Matt, Vizepräsident des Verwaltungsrates ( 4 Jahre ) für Ihr stetiges Bemühen und grosses Engagement um die Liechtensteinische Post. Bedanken möchte ich mich auch bei unseren Geschäftspartnern und unseren Aktionä- ren, dem Land Liechtenstein und der Schweizerischen Post. Das gegenseitige Vertrauen und die enge partnerschaftliche Zusammenarbeit ist die Grundlage für eine erfolgreiche Liechtensteinische Post AG. Dr. Bruno Güntensperger Präsident des Verwaltungsrates
6 Organe, Rechtsform und Leitbild Die Verwaltungsratsmitglieder der Liechtensteinischen Post AG Dr. Bruno Güntensperger, Präsident Funktion Verwaltungsratspräsident Jahrgang 1964 Im Amt seit Mai 2007 Wohnort Schaan Ausbildung und beruflicher Werdegang Dr. sc. techn. ; Dipl. Lebensmittel- Ingenieur ETH ; versch. Funktionen über Produktion, Entwicklung, Marketing und Verkauf in den USA und der Hilcona AG, Schaan ; seit April 2007 Gründer und Inhaber der Liechtensteiner Brauhaus AG, Schaan Haupterwerbstätigkeit Selbständiger Unternehmer VR Mitgliedschaften VR Präsident Liechtensteiner Brauhaus ( Gründer und Inhaber ), VR Präsident LIEservice AG, Schaan Johannes Matt, Vizepräsident Funktion Verwaltungsratsvizepräsident Jahrgang 1961 Im Amt seit Mai 2007 Wohnort Ruggell Ausbildung und beruflicher Werdegang Dipl. Treuhänder, Weiterbildungen in Lausanne und San Diego ( USA ) Haupterwerbstätigkeit Inhaber und Geschäftsführer des TREMACO Treuunter- nehmen reg., ein international tätiges Treuhandbüro. Gegründet wurde das Treuunternehmen im Jahre 1987. Sitz des Unternehmens ist Eschen. Inhaber und Geschäftsführer des Fidares Trust reg. seit Gründung des Unternehmens im 2001 VR Mitgliedschaften Präsident der Stiftung des Kunstmuseums Liechtenstein Thomas Lorenz Funktion Mitglied des Verwaltungsrates Jahrgang 1966 Im Amt seit März 1999 Wohnort Gamprin Ausbildung und beruflicher Werdegang Kaufmännische Lehre, Ausbildung zum Betriebsökonom ( HWV St. Gallen ), Bankcontroller bei der LGT Bank in Liechten- stein AG Haupterwerbstätigkeit Leiter der Stabsstelle Finanzen bei der Liechtensteinischen Landesverwaltung VR Mitgliedschaften LIEservice AG, Schaan
Organe, Rechtsform und Leitbild 7 Gerald Marxer Funktion Mitglied des Verwaltungsrates Jahrgang 1964 Im Amt seit Mai 2007 Wohnort Mauren Ausbildung und beruflicher Werdegang Bauingenieurstudium an der ETH Zürich, verschiedene Funktionen als projektleitender Bauingenieur im Tunnel- und Brückenbau sowie bei der Hilti AG, Schaan in verschiedenen Funktionen tätig Haupterwerbstätigkeit Vorsitzender der Geschäftsleitung Liechtensteiner Kraft- werke ( LKW ) Dr. Markus Zenhäusern Funktion Mitglied des Verwaltungsrates Jahrgang 1962 Im Amt seit Juli 2008 Wohnort Oberwil bei Zug, Schweiz Ausbildung und beruflicher Werdegang Studium der Betriebswirtschaft an der HSG in St. Gallen ( lic. oec. HSG ) ; Doktorat an der Universität Fribourg ( Dr. rer. pol. ) ; Leiter Konzerncontrolling eines internationalen Herstellers von Lebensmitteln und Getränken ( Hero ) ; CFO Chief Financial Officer eines Weltmarktführers von technischen Komponenten ( Habasit ) ; Finanzleiter Region Ostasien eines global tätigen Chemiekonzerns ( Ciba ) ; CFO eines börsenkotierten Konzerns in der Chemie- und Baustoffbranche ( SIKA ) Haupterwerbstätigkeit CFO, stellvertretender CEO und Mitglied der Konzernleitung der Schweizerischen Post VR Mitgliedschaften Swiss Post International AG ; Swiss Post Insurance AG, Vaduz ; Schaffner Holding AG, Luterbach ; LIEservice AG, Schaan
8 Organe, Rechtsform und Leitbild Organe der Liechtensteinischen Post AG Die Organe der Liechtensteinischen Post AG sind : Leiter Poststellen – Diana Benz, Post Eschen Generalversammlung der Aktionäre – Bernhard Elkuch, Post Vaduz ( ab April 2010 in Personalunion ) Der Verwaltungsrat – Hannelore Gantner, Post Nendeln – Dr. Bruno Güntensperger, Unternehmer, – Remo Gstöhl, Post Schellenberg ( bis Februar 2010 ) Verwaltungsratspräsident – Damian Hasler, Post Gamprin-Bendern – Johannes Matt, Treuhänder, Verwaltungsrats- – Jeanine Hasler-Buchs, Post Schellenberg vizepräsident ( ab März 2010 ) – Gerald Marxer, Ing. ETH, Verwaltungsratsmitglied – Esther Iten, Post Ruggell – Thomas Lorenz, Betriebsökonom HWV, Leiter – Hedy Jung, Post Schaan Stabsstelle Finanzen, Verwaltungsratsmitglied – Rainer Kaufmann, Post Schaanwald – Dr. Markus Zenhäusern, Mitglied der Konzern- – Andreas Luzi, Post Vaduz ( bis März 2010 ) leitung der Schweizerischen Post, Verwaltungsrats- – Bruno Marxer, Post Mauren mitglied – Stefan Platzer, Post Triesen – Silvia Sätteli, Post Triesenberg Geschäftsleitung ( Direktorium ) – Ralf Wohlwend, Post Balzers – Herbert Rüdisser, Betriebsökonom HWV, Vorsitzender der Geschäftsleitung Kontrollstelle – Stefan Schwendimann, lic. oec. HSG, – Confida Treuhand- und Revisions AG, 9490 Vaduz Stv. Vorsitzender der Geschäftsleitung – Michael Aggeler , Betriebswirtschafter HF, Die Bestellung, die Pflichten und die Befugnisse der Leiter Logistik, Mitglied der Geschäftsleitung Organe sind in den Statuten der Liechtensteinischen ( ab April 2010 ) Post AG sowie in der Geschäftsordnung festgelegt. – Bernhard Elkuch, Wirtschaftsinformatiker, Leiter Verkauf & Poststellen, Mitglied der Geschäfts- leitung ( ab April 2010 ) Bereichsverantwortliche – Bea Gabathuler, Bereichsleiterin Personal – Gustav Gstöhl, Bereichsleiter Poststellen & Verkauf ( ab Januar 2011 ) – Norbert Hasler, Bereichsleiter Philatelie – Andreas Luzi, Bereichsleiter Postlogistik – Johannes Winter, Bereichsleiter Informatik Die Geschäftsleitung der Liechtensteinischen Post AG ( v.l.n.r. ) Bernhard Elkuch ; Stefan Schwendimann, Stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsleitung ; Herbert Rüdisser, Vorsitzender der Geschäftsleitung ; Michael Aggeler.
Organe, Rechtsform und Leitbild 9 Rechtsform und Personal Rechtsform menden mit 150 Personen den Hauptanteil ausmachen. Am 19. Februar 1999 wurde per Gesetz die Liechtenstei- Das Poststellennetz in Liechtenstein umfasst heute zwölf nische Post mit Sitz in Vaduz als Aktiengesellschaft mit Poststellen. Diese sind sechs Tage in der Woche geöffnet. einem Aktienkapital von 5 Millionen Schweizerfranken Die Poststellen sind in Balzers, Triesen, Triesenberg, Vaduz, gegründet. Die Eintragung ins Handelsregister erfolgte Schaan, Eschen, Nendeln, Gamprin-Bendern, Mauren, per 25. Juni 1999. Der Hauptaktionär ist das Land Liech- Schaanwald, Schellenberg und Ruggell. Der Verkaufsladen tenstein, welches 75 % des Aktienkapitals besitzt. Die der Philatelie befindet sich im Liechtenstein-Center von Schweizerische Post besitzt 25 % der Aktien der Liechten- Vaduz und der Geschäftskundenschalter im Betriebszen- steinischen Post AG seit dem 23. Juni 2005. 2009 wurde trum in Schaan. Seit Oktober 2009 wird auch der Phil- die Tochtergesellschaft LIEservice mit einem Aktienkapital coin Store in Vaduz durch die Liechtensteinische Post AG von CHF 50 000.00 gegründet. Die LIEservice AG ist eine betrieben. Zusätzlich stehen den Kunden 80 öffentliche 100-prozentige Tochtergesellschaft der Liechtensteini- Briefkästen und 3200 Postfächer, eine Selbstbedienungs- schen Post AG. zone in Schaan sowie sieben Postomaten zur Nutzung zur Verfügung. Personal und Poststellennetz Der Personalbestand per 31. Dezember 2010 betrug ins- Mitgliedschaften gesamt 343 Personen. In diesem Personalbestand sind Die Liechtensteinische Post AG ist Mitglied des Welt- 77 Frühzustellerinnen und Frühzusteller enthalten, sowie postverbandes ( UPU ), von Posteurop und SEPAC ( Small 12 Auszubildende. Die Liechtensteinische Post AG beschäf- European Postal Association Cooperation ). Weiters ist tigte 205 Frauen und 138 Männer. Die Mitarbeitenden der die Liechtensteinische Post AG Mitglied der Liechtenstei- Liechtensteinischen Post AG stammen aus 16 verschiede- nischen Industrie- und Handelskammer ( LIHK ) sowie von nen Nationen, wobei die Liechtensteinischen Arbeitneh- SpedlogSwiss ( Logistikunternehmer ). Die Bereichsverantwortlichen der Liechtensteinischen Post AG ( v.l.n.r. ) Johannes Winter, Bereichsleiter Informatik ; Gustav Gstöhl Bereichsleiter Poststellen und Verkauf ; Wolfgang Strunk, Stv. Bereichsleiter e-Solutions ; Bea Gabathuler Bereichsleiterin Finanzen und Personal ; Andreas Luzi, Bereichsleiter Post- logistik ; Norbert Hasler, Bereichsleiter Philatelie ; Reto Hermann, Leiter Corporate Controlling. Die Poststellenleiter der Liechtensteinischen Post AG ( v.l.n.r. ) Jeanine Hasler-Buchs, Leiterin Post Schellenberg ( ab März 2010 ) ; Remo Gstöhl, Leiter Post Schellenberg ( bis Feb- ruar 2010 ) ; Gustav Gstöhl, Poststellenleiter ( ab Januar 2011 ) ; Dagmar Konrad, Leiterin Geschäftskundenschalter ; Martin Hemmerle, Stv. Bereichsleiter Postlogistik, Hasler Damian, Leiter Post Gamprin-Bendern ; Hannelore Gantner, Leiterin Post Nendeln ; Rainer Kaufmann, Leiter Post Schaanwald ; Hedy Jung, Leiterin Post Schaan ; Diana Benz, Leiterin Post Eschen ; Bruno Marxer, Leiter Post Mauren ; Stefan Platzer, Leiter Post Triesen ; Ralf Wohlwend, Leiter Post Balzers. ( Auf dem Bild fehlt : Mary Boss, Stv. Leiterin Post Vaduz, Silvia Sätteli, Leiterin Post Triesenberg, Esther Iten, Leiterin Post Ruggell ).
10 Organe, Rechtsform und Leitbild Das Leitbild der Liechtensteinischen Post AG Mitarbeitende Wir setzen uns herausfordernde Ziele und zeigen Leistungsbereitschaft und Leistungswillen, um diese Ziele zu erreichen, zum Wohle unserer Kund- schaft, der Interessengruppen und unserer Aktionäre. Wir verpflichten und fördern qualifi- ziertes Personal. Wir bieten unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein attraktives Umfeld und Entwick- lungsmöglichkeiten. Unser Personal kann seine Fähigkeiten und Potenzi- ale nutzen. Partnerschaften Leistungsauftrag Die Liechtensteinische Post AG orien- Die Liechtensteinische Post AG baut Die Liechtensteinische Post AG hat tiert sich an langfristigen und nach- Partnerschaften auf, damit die qualita- den Auftrag, die postalischen Dienst- haltigen Unternehmenszielen, die den tive und quantitative Weiterentwick- leistungen flächendeckend als Uni- Anforderungen von Gesellschaft und lung des Unternehmens sichergestellt versaldienst im Land Liechtenstein in Umwelt gerecht werden. wird. hoher Qualität sicherzustellen. Kunden Gesellschaft und Umwelt Die Liechtensteinische Post AG entwi- Die Kundenbedürfnisse prägen unser Wir sind ein kompetenter und attrak- ckelt sich zum überregionalen Dienst- Denken und Handeln. Wir binden tiver Partner für Kunden, Lieferanten leister in postnahen Geschäftsberei- unsere Kunden langfristig durch opti- und Mitarbeitende und in unserem chen und ist offen für Veränderungen, male Dienstleistungs- und Service- Handeln der Umwelt, Gesellschaft Innovationen und dauernd bestrebt, qualität. Professionalität, Zuverlässig- und der Wirtschaft verpflichtet. neue Chancen bestmöglich zu nutzen. keit und Effektivität zeichnen unser Wir sind eine lernende Organisation. Leistungsangebot aus. Wir wollen einen Beitrag zur Förde- Wir schaffen ein Klima des Vertrauens, rung der Liechtensteinischen Wirt- der Toleranz und des Respekts durch Die Liechtensteinische Post AG bietet schaft leisten. eine offene, ehrliche und proaktive den Kunden postalische Dienstleistun- Kommunikation mit allen Interessens- gen und andere innovative Serviceleis- gruppen. tungen nach marktwirtschaftlichen Grundsätzen an.
12 Geschäftsentwicklung 2010 2010 war das Jahr der Internationalen Beziehungen Jahresbericht von Herbert Rüdisser, Geschäftsführer Die Gewinnung von Valora Kiosk AG, wicklung des Euro, welcher zu einem als Untermieter bei der Post Schaan, Verlust von rund CHF 608 000 per der Aufbau neuer Partner im Bereich Ende Jahr führte. Die Philatelie und des Ticketverkaufs und die Zusam- das internationale Geschäft werden menarbeit mit kompetenten Partnern zum Grossteil in Euro abgerechnet. im Bereich der elektronischen Kom- Die in den letzten Jahren getätigten munikation sind weitere Beispiele der Investitionen, welche alle zukunfts- überregionalen respektive internatio- orientiert sind, führen kurz- und mit- nalen Ausrichtung. telfristig zu höheren Abschreibungen, welche das gegenwärtige Ergebnis Für das 100-jährige Jubiläum der belasten. Liechtensteiner Briefmarken im Jahr 2012 wurde ein Organisationskom- Die vollständige Inbetriebnahme mittee und ein Beirat mit internati- der neuen Logistikhalle verursachte onaler Besetzung etabliert, um für Einmalkosten, wie zum Beispiel der alle Interessensgruppen und die zahl- Warenumzug von externen Stand- Der Aufbau und Ausbau von inter- reichen Sammler in aller Welt ein orten in die neue Halle im Betriebs- nationalen Beziehungen standen abwechslungsreiches Jubiläumspro- zentrum sowie die Schulungskosten im Mittelpunkt des vergangenen gramm auszuarbeiten. zur Bedienung der neuen Anlagen Geschäftsjahres. Die Durchführung und Systeme. Um die Rentabilität der der Generalversammlung aller euro- Externe Faktoren beeinflussen Logistikdienstleistungen kontinuier- päischen Postgesellschaften in Liech- das Jahresergebnis lich zu verbessern wurde ein Mass- tenstein und auch die Teilnahme der Das Jahresergebnis 2010 liegt trotz nahmenplan erstellt und erste Akti- Philatelie Liechtenstein an der Welt- grosser Anstrengungen im Kosten- onen wurden bereits eingeleitet und ausstellung 2010 in Shanghai, China management unter den Erwartungen. umgesetzt. bildeten die Höhepunkte der interna- In Anbetracht, dass das Briefvolumen tionalen Zusammenarbeit. um 2 % gestiegen ist, jedoch die Prozesse und Gesetze Erlöse um 2 % im Briefbereich zurück- Im Jahr 2010 wurde die Beteiligungs- Möglichkeiten der Kooperation wur- gegangen sind, zeigt klar auf, dass die strategie in enger Zusammenarbeit den mit der Jersey Post, der Öster- Margen unter Druck sind. Die Kunden mit der Regierung und dem Min- reichischen Post und im Bereich der passen die Sendungsstruktur so an, derheitsaktionär entwickelt und Philatelie mit der Chinesischen, Japani- dass sie den grössten wirtschaftlichen verabschiedet. Basierend auf der schen und der Post in Hong Kong eva- Nutzen erzielen. neuen Gesetzgebung der Steue- luiert und andiskutiert. Die Beziehun- rung und der Überwachung öffent- gen zur Schweizerischen Post wurden Die Mehrwertsteuer, welche Mitte licher Unternehmen wurden die intensiviert und einige gemeinsame des Jahres 2009 auf den Briefen ein- Statuten angepasst, das Organisa- Projekte im Bereich der Logistik und geführt wurde, konnte nicht auf die tionsreglement überarbeitet, die Distribution sowie in der Qualitäts- Kunden überwälzt werden. Dies hatte Kommunikationsstrategie weiter sicherung und im Adressmanagement zur Folge, dass die Liechtensteinische entwickelt und genehmigt, das Re- lanciert. Post AG im Jahr 2010 rund CHF 250 000 porting überprüft und neu struktu- an zusätzlichen Mehrwertsteuern im riert. Vergleich zum Vorjahr abliefern durf- ten. Einen grossen Einfluss auf das Jahresergebnis hatte auch die Ent-
Geschäftsentwicklung 2010 13 Im Rahmen der Vernehmlassung des Bernhard Elkuch und Michael Aggeler diskutieren. Die Höhepunkte waren neuen Postmarktgesetzes wurden sind neu als Mitglieder der Geschäfts- die Aufnahme der Kasachischen Post die wesentlichen Aspekte seitens der leitung tätig. Im Zuge der Reorganisa- ( KazPost ) als 49. Mitglied von Post- Liechtensteinischen Post AG einge- tion der Bereiche wurde auch die Füh- Europ und die Wahl der Mitglieder des bracht, damit das neue Postmarktge- rungsstruktur überarbeitet und neu Management Boards. setz der Post AG jenen unternehme- gestaltet. Einige Schlüsselfunktionen rischen Spielraum gewährt, den die konnten mit qualifiziertem Personal Stolz ist die Liechtensteinische Post AG, Post AG braucht, um rasch auf die sich besetzt werden. dass diese Veranstaltung in Zusam- ständig verändernden Bedürfnisse menarbeit mit PostEurop erstmals der Gesellschaft und der Gesetzge- Im Sommer 2010 wurde der Haupt- « CO² neutral » durchgeführt werden bung reagieren zu können. Die hohe sitz der Liechtensteinischen Post AG konnte. Die Emissionen konnten auf Qualität in der Zustellung und in der von Vaduz nach Schaan verlegt. Im einem Minimum gehalten werden. Annahme der Postsendungen muss Herbst 2010 konnte die Erneuerungs- Aufgrund des Entscheids die Veran- auch in Zukunft gewährt sein. Die wahl der Betriebskommission durch- staltung im Gemeindesaal ( SAL ) in Auflagen der Universaldienstverpflich- geführt werden. Der neue Präsident Schaan durchzuführen, welcher höchs- tung müssen auch unter Berücksich- der Betriebskommission ist Stefan ten ökologischen Ansprüchen genügt tigung von betriebswirtschaftlichen Erne, Mitarbeiter der Philatelie. ( Minergie Standard ), konnte der CO²- Kriterien so gut wie möglich erfüllt Ausstoss zusätzlich minimiert werden. werden. Der Aus- und Weiterbildung wurde auch im vergangenen Jahr viel Beach- Die Liechtensteinische Post AG konnte Die Massnahmen zur Einhaltung tung geschenkt, damit wir auch in durch die Ausrichtung der PostEurop der neuen Vorschriften in Bezug Zukunft die Kundenbedürfnisse opti- Plenarversammlung beweisen, dass auf den nationalen und inter- mal erfüllen können und die Effizienz auch ein kleines Land fähig ist, eine nationalen Zahlungsverkehr ( Pay- im Unternehmen laufend erhöhen. Veranstaltung dieser Grösse erfolg- ment Service Directive ) bildeten reich zu organisieren. einen weiteren Schwerpunkt im Plenarversammlung Jahr 2010, damit ab Mai 2011 der von Post-Europ Die Durchführung der Plenar Ver- Zahlungsverkehr durch die Post AG Vom 12. bis 14. Oktober 2010 fand sammlung von PostEurop in Liechten- gemäss den europäischen Richtlinien die jährliche Plenarversammlung stein war eine einmalige Gelegenheit, gesetzeskonform ausgeführt werden von PostEurop erstmals in Liechten- das Land Liechtenstein in seiner Viel- kann. stein statt. PostEurop wurde im Jahr falt und Schönheit einem internatio- 1993 gegründet und vereinigt heute nalen Publikum zu zeigen und für die Die Resultate der Kundenzufrieden- 49 Postorganisationen aus Europa, Post AG eine ausgezeichnete Chance heitsumfragen bei den Privatkunden welche 2.1 Millionen Menschen internationale Kontakte zu pflegen haben die hohe Qualität der Leis- beschäftigen und täglich an über und auszubauen. Die Resonanz der tungserbringung bestätigt und liegen 175 000 Schaltern rund 800 Millionen Teilnehmer war ausgezeichnet und auf dem hohen Niveau der Vorjahre. Kunden bedienen. mein Dank geht an alle Beteiligten Die Aktivitäten der Qualitätszirkel sowie an das Fürstenhaus und an die haben sich bewährt. Insgesamt konnten 160 Gäste aus Regierung, die sich aktiv engagiert 41 Ländern in Liechtenstein begrüsst und so ebenfalls zum grossen Erfolg Personal und Organisation werden. Als Motto der diesjährigen der Veranstaltung beigetragen haben. Am 1. April 2010 wurde die Geschäfts- Versammlung wurde der Slogan « Lis- leitung neu strukturiert und erweitert. tening to the future » gewählt, um die grossen Herausforderungen der Zukunft der Postorganisationen zu
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Geschäftsentwicklung 2010 15 e-Solutions Wir stellen uns auch in Zukunft dem trauen und die ausgezeichnete Arbeit, Die Entwicklungen in der elektroni- Wettbewerb und suchen attraktive mit welcher sie die positive Entwick- schen Kommunikation bedeuten für Partnerschaften und Kooperationen, lung der Post seit der Gründung der die Liechtensteinische Post AG eine um die Führungsrolle im postalischen Liechtensteinischen Post AG im Jahr Chance, den Kunden sowohl physi- und logistischen Kerngeschäft weiter 1999 mitbestimmt haben. sche als auch elektronische postali- auszubauen. sche Dienstleistungen anzubieten. Mein besonderer Dank geht an Tho- Diese Chance wurde vom Verwal- Ich bin überzeugt, dass die Liech- mas Lorenz und an Johannes Matt, tungsrat klar erkannt und deshalb sind tensteinische Post AG mit den Erfah- welche im April 2011 aus dem Ver- die Investitionen in diesen Zukunfts- rungen, die sie in den letzten Jahren waltungsrat ausscheiden. markt seitens der Aktionäre und des aufgebaut hat, bestens gerüstet ist, Verwaltungsrates begrüsst worden. die grossen Herausforderungen und Auch im Jahr 2010 haben wir bewie- vielen reizvollen Aufgaben erfolgreich sen, dass die gewählte Strategie rich- In den nächsten Jahren wird dem Auf- zu meistern. tig ist und die Ziele des Verwaltungs- bau von elektronischen postalischen rates und der Eigentümer mittel- und Dienstleistungen in enger Zusam- Die Liechtensteinische Post AG wird langfristig erfüllt werden können. menarbeit mit Partnern ein hoher nicht stillstehen, sondern mit Kraft Stellenwert zukommen. Es werden und Selbstvertrauen das stets schwie- Ressourcen aufgebaut, sowohl für die riger werdende Umfeld bewältigen. Entwicklung als auch für den Verkauf von e-Solutions. Dank Ich danke allen Mitarbeiterinnen und Herbert Rüdisser Die ersten Erfahrungen haben klar Mitarbeitern der Post AG und möchte Vorsitzender der Geschäftsleitung aufgezeigt, dass eine Neuausrichtung ihnen meine Anerkennung für ihr notwendig war, und dass innerhalb unermüdliches Engagement und ihren der Liechtensteinischen Post AG Know wertvollen Beitrag und ihre hervor- How in diesem Bereich aufgebaut ragenden Leistungen, die sie tagtäg- werden muss, um mittel- und lang- lich erbringen, aussprechen. fristig erfolgreich zu sein. Mein Dank geht an alle, die dazu bei- Ausblick 2011 getragen haben die Liechtensteinische Die Liechtensteinische Post AG muss, Post AG weiterzuentwickeln und ihre um ihre Marktposition im Hinblick auf ganze Energie und Schaffenskraft die Liberalisierung des europäischen zum Wohle der Liechtensteinischen Briefmarktes im Jahr 2013 zu hal- Post AG einbrachten. ten, Innovationen fördern, profitabel wachsen und Effizienzpotenziale aus- Ein spezieller Dank gilt den Aktionä- schöpfen. Aus diesem Grunde wurde ren, der Belegschaft der Schweizeri- im Geschäftsjahr 2010 das Innova- schen Post, unseren Geschäftspart- tions- und Qualitätsmanagement nern, dem Verwaltungsrat und nicht revitalisiert, um die sich bietenden zuletzt unseren geschätzten Kunden. Möglichkeiten zum Wohle des Unter- Im Namen der Geschäftsleitung danke nehmens und der Kunden zu nutzen. ich den Verwaltungsräten für das Ver-
16 Geschäftsentwicklung 2010 « In 20 Jahren wird das Poststellennetz sicher anders aussehen als heute » Interview mit Michael Aggeler und Bernhard Elkuch, Mitglieder der Geschäftsleitung der Liechtensteinischen Post AG Herr Aggeler, Sie sind seit 1. April einfacht, da ich von den Erfahrungen kauf bzw. der Beratung der Kunden. 2010 Geschäftsleitungsmitglied dieser Personen profitieren und das Heute ist das Spektrum deutlich brei- der Liechtensteinischen Post AG. Unternehmen schneller kennen lernen ter und wir achten stark darauf, dass Sie sind von aussen in dieses Amt konnte. wir den Kunden ein Gesamtportfolio gekommen. Wie kam es dazu? anbieten können. Es geht nicht nur Michael Aggeler : Ich war über 20 Herr Elkuch, bei Ihnen lief es um den Brief oder um das Paket, es Jahre bei Danzas / DHL tätig, einem anders. Sie sind als langjähriger geht darum, den Kunden zu verste- der grössten Logistikunternehmen Mitarbeiter der Post AG nun in die hen und dem Kunden eine Gesamtlö- weltweit. Dort habe ich viele Statio- Geschäftsleitung aufgestiegen. sung anzubieten. Darin sehe ich auch nen durchlaufen und war am Schluss Wie kam es bei Ihnen dazu? die Herausforderung für die Zukunft, mehrere Jahre Geschäftsleitungsmit- Bernhard Elkuch : Ich wollte mich intern denn wenn der Markt geöffnet wird, glied der DHL Fracht Organisation der verändern und auch im Allgemeinen gilt es sich vom Mitbewerber abzu- Schweiz. Nach 20 Jahren war für mich einen nächsten Schritt machen. Sol- heben. die Zeit reif für eine neue Herausfor- che Möglichkeiten ergeben sich nicht derung. Es war ein glücklicher Zufall, jeden Tag, daher habe ich mich auch Herr Aggeler, Logistik ist Ihr Spe- dass die Liechtensteinische Post AG zu intern beworben und glücklicherweise zialbereich. Können Sie bitte die- dieser Zeit eine Person für den Bereich den Zuschlag erhalten. sen Bereich der Post AG genauer Logistik suchte. beschreiben? Welche Funktion haben Sie nun Michael Aggeler : Es gibt drei Unter- Wie sind die ersten Monate in inne und fühlen Sie sich wohl im nehmenssegmente, die nach der Ihrer neuen Tätigkeit verlaufen neuen Amt? neuen Organisation zur Logistik und haben Sie sich gut eingelebt? Bernhard Elkuch : Die neue Funktion gehören. Der erste Teilbereich ist der Michael Aggeler : Ja, das habe ich. ist komplett anders als die bisherige. Universaldienst, unser postalisches Ich hatte den grossen Vorteil, dass Bis März 2010 war ich vier Jahre lang Kerngeschäft. Hierzu zählen die Orga- die Know-how Träger nicht verloren im Logistikbereich tätig und habe die- nisation des Paket- und Briefsektors, gingen, sondern bei der Post geblie- sen Bereich mit aufgebaut, sowohl im die Anbindung an die Schweizer Post ben sind. Dies hat meinen Einstieg ver- Bereich der Prozesse als auch im Ver- sowie der Bereich der Sortierung mit « Wir hatten auch bei LIEumzug eine gute Entwicklung » Michael Aggeler Mitglied der Geschäftsleitung
Geschäftsentwicklung 2010 17 « Wir sind ständig bestrebt, die Abläufe zu optimieren » Bernhard Elkuch Mitglied der Geschäftsleitung der Sortieranlage. Die zweite Sparte respektive nur minim, mit konkreten sche Dienste zur Post gehen. Wie Logistik-Dienstleistungen ist jener der Massnahmen entgegen wirken. Dies soll diese Bewusstseinsänderung Kommissionier-, Verpackungs- und im Gegensatz zum nationalen Volu- erreicht werden? Lagertätigkeiten für Industrie- und men, welches wir mittels Kunden- und Bernhard Elkuch : Zum Beispiel durch das Versandhandelssegment. Hierzu Verkaufsaktionen aktiv unterstützen gezielte Aktionstage. Wir wissen, dass gehört auch unser Neubau des Logis- können. Diese Aktionen haben sich am Mittwoch in einzelnen Gemein- tikcenters, welches konzipiert worden positiv ausgewirkt und zeigen erste den die Abfallabfuhr erfolgt. Folg- ist, um die Wertschöpfungskette zu Früchte. lich sprechen wir am Montag oder verbreitern und neue Produkte und Dienstag die Kunden aktiv an, ob Kapazitäten anbieten zu können. Herr Elkuch, durch das soeben sie noch Abfallmarken benötigen Diese Anlage war eine zielführende angesprochene Faktum, dass und nehmen somit eine aktive Rolle Investition in die Zukunft. Es ist keine weniger Briefe versandt werden, im Verkauf ein, dies ist unter Ande- neue Erkenntnis, dass das Briefvo- gehen die Leute auch weniger zur rem auch der Schlüssel zum Erfolg. lumen kontinuierlich sinkt. Deshalb Post. Was wird unternommen, um Ähnlich gehen wir bei hohen Jack- müssen wir neue Geschäftsfelder die Poststellen besser zu frequen- pots vor, um Lottospieler zu gewinnen erschliessen, um die Eigenwirtschaft- tieren? oder um die Jahreswende bezüglich lichkeit für die Zukunft sicherzustellen. Bernhard Elkuch : Es wurde in den der Autobahnvignette. Wir führen ein Die dritte Sparte umfasst den Bereich letzten Jahren sehr erfolgreich breites Sortiment, das zum Teil nicht Import / Export. Dies ist jener Bereich, versucht, in den Poststellen ein bekannt ist. Wir müssen unsere kom- bei welchem ich mich noch vermehrt attraktives Sortiment anzubieten, munikativen Massnahmen verstärken, mit meinem Know How einbringen damit der Kunde – auch wenn er um der Liechtensteiner Bevölkerung möchte. In diesem Tätigkeitsfeld habe keine postalische Dienstleistung in zu vermitteln, was in den Poststellen ich über 20 Jahre Erfahrungen gesam- Anspruch nimmt – trotzdem zur Post alles erworben werden kann. melt und dort möchte ich in Zukunft kommt. Als Beispiel möchte ich hier weitere Produkte aufbauen. das Ticketing oder auch den Verkauf Welche Entwicklung nahm die- von Abfallmarken und Autobahnvig- ser Ausbau des Angebots in den Bedeutet dies, dass das Briefvo- netten erwähnen. Alles Ergänzungs- Poststellen während den letzten lumen auch im Jahr 2010 wieder produkte, die uns zusätzliche Kunden Jahren? rückläufig war? in die Post locken oder es uns erlau- Bernhard Elkuch : Die Entwicklung ist Michael Aggeler : Was in diesem Seg- ben bei bestehenden Kunden Zusatz- seit Jahren positiv und unser Ange- ment stark zu tragen kommt, ist der verkäufe zu realisieren. bot wird von Jahr zu Jahr von mehr Rückgang im Importvolumen, also die Personen genutzt. Die Zuwachsraten Anzahl der Briefe, die vom Ausland Aber es braucht doch auch ein liegen bei bestimmten Produkten im nach Liechtenstein geschickt werden. Umdenken in den Köpfen der Kun- zweistelligen Bereich. Dies belegt, Dieser Entwicklung können wir nicht, den, damit sie für ausserpostali- dass wir damit auf dem richtigen Weg
18 Geschäftsentwicklung 2010 « Eine 100-prozentige Landesabdeckung ist unsere Aufgabe » Michael Aggeler Mitglied der Geschäftsleitung sind und unsere Angebotspalette von ser Geschäftszweig in den letzten Es gibt jedoch noch einen Prob- den Kunden angenommen wird. Wir Jahren entwickelt? lemfall in Balzers, was ist dies- werden das Sortiment auch in Zukunft Michael Aggeler : Wir können gegen- bezüglich der aktuelle Stand der punktuell und sinnvoll ergänzen aber über dem Vorjahr ein relativ starkes Dinge? auch unprofitable Produkte aus dem Wachstum verzeichnen. Der Versand- Bernhard Elkuch : Wir haben 2006 mit Sortiment nehmen. handel ist ein boomendes Geschäft. der Coop Mineralöl einen Vertrag für Wenn man diese Entwicklung genauer die gemeinsame Realisierung eines Herr Aggeler, was ist für Sie der betrachtet, hat dieser Geschäftszweig Standortes an der Hauptstrasse unter- Service Public bei der Postverar- grosses Zukunftspotenzial, da immer zeichnet. Leider gab es Einsprachen, beitung und -zustellung? mehr Produkte im Internet bestellt weshalb dieses Projekt nicht realisiert Michael Aggeler : Ein Leistungsange- werden. Deshalb dürfen wir auch beim werden konnte. Wir haben uns im Jahr bot zu bieten, das wirklich flächen- Paketversand mit überdurchschnittlich 2010 diesem Problem aktiv angenom- deckend für das ganze Land gilt. Ein hohen Zuwachsraten rechnen, voraus- men und werden neu die Post Balzers Privatdienstleister ist grundsätzlich nur gesetzt unsere Dienstleistungen ent- an einem anderen Standort realisieren. an Teilsegmenten wie dem Industrie- sprechen den Vorstellungen der Kun- Die Umsetzung sollte im Jahr 2011 ein- segment oder an gewissen Ballungs- den in Bezug auf Qualität und Preis. geleitet und abgeschlossen werden. zentren interessiert. Eine 100 -pro- zentige Landesabdeckung ist unsere Herr Elkuch, zurück zu den Post- Gibt es noch in anderen Gemein- Aufgabe, um wirklich jeden Kunden, stellen : Die Neuausrichtung der den solche Fälle? von Planken bis Malbun und von Bal- Poststellen, das sogenannte Pro- Bernhard Elkuch : Wir sind natürlich zers bis Ruggell zu erreichen. Dies in jekt « Neptun » wurde im 2009 gerade im Poststellennetz ständig gewohnt hoher Qualität und unter abgeschlossen. Welche Erfah- bestrebt, die Abläufe zu optimieren. Einhaltung des Leistungsauftrages rungen haben Sie zwischenzeit- Wir beobachten auch die Kunden- sicherzustellen, ist unser Ziel und lich gemacht, hat sich das Projekt ströme. Wenn sich diese in den einzel- unser Service Public. Es laufen Bestre- bewährt? nen Gemeinden verändern, möchten bungen, unser Leistungsangebot noch Bernhard Elkuch : Der Hauptpunkt wir darauf reagieren. Es macht wenig auszubauen, die Zustellqualität weiter beim Projekt « Neptun » war die Opti- Sinn, an einem Standort zu sein den zu optimieren. Um die Zufriedenheit mierung der Abläufe. Bei den Post- die Bevölkerung sonst nicht besucht. unserer Kunden und die Akzeptanz stellen sind die Auswirkungen des Der Kundenwunsch geht dahin, dass weiter zu erhöhen. Projekts « Neptun » klar positiv spür- alles an einem Ort ist und die Post bar. Entsprechend konnten wir in den gehört da nun Mal dazu. Problem- Den zweiten Bereich, den Sie letzten Jahren die Flächen in den Post- fälle haben wir keine. Wir sind überall angesprochen haben, ist jener der stellen reduzieren oder umnutzen. Die gut eingemietet und haben eigentlich Lagerung, Verpackung und Kom- Mietkosten wurden dabei beträchtlich in allen Gemeinden gute Standorte, missionierung. Wie hat sich die- optimiert. welche sich auch seit Jahren bewährt
Geschäftsentwicklung 2010 19 haben. Aber wie erwähnt, wir über- Herr Elkuch, wie wird das Poststel- Herr Elkuch, was sind Ihre Wün- prüfen das laufend und passen uns, lennetz der Post AG in 20 Jahren sche für 2011? falls notwendig, an. aussehen? Bernhard Elkuch : Mein Wunsch ist, Bernhard Elkuch : In 20 Jahren wird dass wir bei den kommenden Heraus- Herr Aggeler, Sie sprechen von das Poststellennetz sicher anders aus- forderungen der Liberalisierung von Sicherstellung und Erreichung sehen als heute. Es kommt darauf an, allen notwendigen Stellen unterstützt der kurz-, mittel- und langfristi- wie die technische Entwicklung fort- werden. Des Weiteren wünsche ich gen Ziele. Was sind die kurzfris- schreitet und welche Verhaltensmus- mir, dass wir weiterhin diesen quali- tigen Ziele? ter sich dadurch bei der Bevölkerung tativ hochstehenden Service für die Michael Aggeler : Meine kurzfristigen ergeben. Aber wir wissen beispiels- Bevölkerung bieten können, wir wei- Ziele sind, meine langjährige Logistik- weise heute schon, dass die Einzah- terhin motivierte Mitarbeiterinnen Erfahrungen einzubringen, die ich in lungen bei der Post und die Brief- und Mitarbeiter haben und unseren den letzten 20 Jahren sammeln durfte, volumen rückläufig sind und sich Mitarbeitern auch weiterhin einen speziell in den Bereichen Qualitätsstei- diese Entwicklung auch in Zukunft attraktiven Arbeitsplatz bieten kön- gerungen und Effizienzoptimierun- fortsetzen wird. Darauf müssen wir nen. Denn ein Unternehmen wie die gen. Als mittel- und langfristige Ziele Antworten finden. Deshalb wird das Post lebt von Ihren gut qualifizier- bezeichne ich die Weiterentwicklung Thema Öffnungszeiten der Poststel- ten und motivierten Mitarbeitern im und den Ausbau unserer Dienstleis- len auch die nächsten Jahre diskutiert Hintergrund, die sich täglich für das tungspalette. Dies mit dem Ergebnis, oder alternative Modelle gefunden Unternehmen und vor allem für die der regional führende Logistikanbieter werden müssen. Es ist leider eine Tat- Kunden einsetzen. zu werden und den Unternehmens- sache, dass das postalische Volumen wert durch qualifiziertes Wachstum der Bevölkerung in den letzten Jahren nachhaltig zu steigern. Wir möchten deutlich abgenommen hat und dieser jedoch auch unserer sozialen Verant- Trend nicht aufzuhalten ist. Deshalb wortung nachkommen. Das heisst, ist es dringend notwendig, dass wir nicht alles über den Kostenansatz zu uns Alternativmodelle überlegen und erreichen, sondern unsere Verant- diese auch umsetzen. wortung in sozialer, ökonomischer und ökologischer Sicht wahrnehmen Herr Aggeler, was sind Ihre Wün- und uns dadurch vom Mitbewerber sche für das Jahr 2011 in Bezug auf abheben. Ihre Arbeit bei der Post AG? Michael Aggeler : Für mich ist von Dazu gehört auch der Bereich Bedeutung, dass die wirtschaftliche LIEumzug, wollen Sie diesen Entwicklung nach den Krisenjahren so weiter vorantreiben? positiv weitergeht. Zudem erhoffe ich Michael Aggeler : Wir hatten auch bei mir, dass wir bei der Umsetzung neuer LIEumzug eine gute Entwicklung. Die Produkte und Dienstleistungen aber Reputation, welche sich LIEumzug in speziell bei der Liberalisierung auf dieser kurzen Zeit erarbeitet hat, ist breite politische aber auch kunden- gewaltig. Besonders im Industriekun- seitige Unterstützung zählen dürfen. densegment konnten wir umsatz- Wichtig ist, dass wir diese Liberalisie- starke Neugeschäfte generieren. Bei rung so umsetzen, dass den liechten- LIEumzug wurden unsere Erwartun- steinischen Anforderungen Rechnung gen im 2010 übertroffen. getragen wird und allen Marktteil- nehmern dieselben Rechte aber auch Pflichten auferlegt werden.
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Geschäftsentwicklung 2010 21 Philatelie : Ein ereignisreiches Jahr mit vielen Höhepunkten Jahresbericht von Norbert Hasler, Bereichsleiter Philatelie Die 15 Briefmarkenausgaben des Jah- Einige Ausgaben zeichnen sich speziell Die schönste Briefmarke kommt res 2010 dokumentieren die Vielsei- durch drucktechnische oder inhaltli- aus Liechtenstein tigkeit des Fürstentums Liechtenstein che Besonderheiten aus. Mit der zwei- Die Liechtensteiner Sondermarke und unterstützen die Kommunikation ten Serie der Sondermarken « Fürstli- « Porträt der schlafenden Prinzessin von verschiedenen für unser Land che Schätze – Liechtenstein Museum Marie Franziska von Liechtenstein » bedeutenden Anlässen. 37 verschie- Wien » veröffentlicht die Philatelie gewann den internationalen « Grand dene Briefmarken und zwei Bildpost- Liechtenstein erstmals Wertzeichen, Prix de l’Exposition WIPA 2010 ». karten bilden einen bunten Strauss die dank ihrer doppelten Perforation Liechtenstein erzielte mit 118 Punkten von Wertzeichen, die unterschied- sowohl quadratisch als auch rund ver- den ersten Rang deutlich vor Finnland lichste Themen mit Bezug zu Liechten- wendet werden können. mit 101 Punkten und Norwegen mit stein widerspiegeln. Die Vielseitigkeit 86 Punkten. unseres Landes wird mit Themen aus Die Briefmarkenserie « Erneuerbare den Bereichen Sport, soziales Enga- Energie » widmet sich alternativen 2010 hat die Philatelie Liechtenstein gement, Architektur, internationale Energiequellen. Neben der aktuel- mit der Briefmarkenserie « Fürstliche Vernetzung, Wirtschaft, Landschaft len Thematik haben die Briefmarken Schätze – Liechtenstein Museum Wien, und Natur, sowie Kunst und Kultur auch eine drucktechnische Besonder- Badminton Cabinet » beim Briefmar- dokumentiert. heit vorzuweisen, mit der das Fliessen kenwettbewerb « China Annual Best von Energie symbolisiert werden soll : Foreign Stamp Poll » in Peking teilge- Schwarze thermosensible Farbe ver- nommen. Mehr als 40 Länder hatten deckt ein jeder Marke eigenes und zur ihre philatelistischen Schmuckstücke Energiequelle passendes Piktogramm. aus dem Jahr 2009 zur Wahl einge- Durch das Aufpressen eines Fingers reicht. Der Liechtensteiner Beitrag wird die Farbe transparent und das setzte sich in der Kategorie « Best Piktogramm sichtbar. stamp – Experts award » gegen die internationale Konkurrenz durch und Durch die Bereitschaft zur Zusammen- erzielte den ersten Rang. arbeit des Museums im Kaiserpalast in Peking und unseres geschätzten Fürstenhauses mit der Liechtenstei- Ausblick nischen Post AG konnte ein für das Das facettenreiche Ausgabepro- EXPO Jahr 2010 einzigartiger Sonder- gramm 2011 wird wieder mit ver- block lanciert werden, welcher zum schiedenen kreativen und innovativen einen die « Stimmungsvolle Ansicht Briefmarkenausgaben aufwarten und von Vaduz » des Malers Johann Jakob Sammler im In- und Ausland begeis- Schmidt, zum anderen das Bild « Flut- tern. Die Weichen für das 100 -jäh- Bild links sehen am Qiantang Fluss » des chine- rige Jubiläum der liechtensteinischen ( v.l.n.r. ) Dr. Martin Meyer, Regierungschef- sischen Malers und Dichters Xu Gu, Briefmarken sowie auch für die Liech- Stellvertreter mit Ye Fu-Jun, Vize General zeigt. Der Philatelie Liechtenstein ist tensteinische Briefmarkenausstellung Manager Shanghai Post im Liechtensteiner es gelungen, als einziges und eines vom 16. bis 19. August 2012 wurden EXPO Pavillon in Shanghai. der kleinsten der 227 teilnehmenden durch das Organisationskomitee der Länder, an der Weltausstellung EXPO LIBA 2012 schon gestellt. Bild rechts in Shanghai einen Sonderblock her- ( v.l.n.r. ) Sandro D’Elia, Mitarbeiter der auszugeben, welcher auch in China Regierung, Dr. Martin Frick, Mitarbeiter als Gemeinschaftswerk und Symbol der Regierung, Dr. Martin Meyer, der Freundschaft gewürdigt wurde. Regierungschef-Stellvertreter, Dr. Bruno Güntensperger, VR-Präsident Post AG, Herbert Rüdisser, Vor sitzender der Geschäfts- leitung Post AG, Norbert Hasler, Bereichs- leiter Philatelie Liechtenstein, Dr. Pio Schurti, Direktor Liechtenstein Pavillon EXPO 2010.
Die Liechtensteinische Post AG dankt all ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für Mohamet · Acikgöz Öznur · Aemisegger Maria · Aggeler Michael · Amaroq Mounir Adolf · Batliner Elisabeth · Battaglia-Procopio Natascha · Baumgartner Silvia · Beck Adri Diana · Benz Heidi · Benz Rebecca · Berber Sami · Berber Behide · Berbia Vidal Yolanda Büchel Carmen · Büchel Elisabeth · Büchel Judith · Büchel-Frommelt Judith · Büchel-H Omar · Chiaberto Daniela · Chiaberto Hanspeter · Chinchini Mira Luis Manuel · Christ D'Assenza Emanuele · Dal Ponte Roland · De Giorgio Maria Caterina · de Zilva Hedi · Eberle Andrea · Eberle Daniela · Eberle Francine · Eberle Helen · Eckerle Franziska · Egg Fabiano Caterina · Fabiano Maria · Falk Patrick · Fehr Markus · Fejzi Haki · Felix Lukas Frehner Roland · Frei Annemarie · Frey Werner · Frick Peter · Frick Thomas · Frommelt Gantner Janine · Gantner-Weidmann Andrea · Gasser Silvia · Gassner Katharina · Gass Peter · Gertschnig Theresia · Giesinger Magdalena Maria · Graber Tanja · Grau Richard · Gunaratnam Ravichandran · Gut Michael · Haas Modestus · Hagelberger Silvana · Hagm Hasler Norbert · Hasler-Beck Petra · Hasler-Buchs Jeanine · Hasler-Oehri Marianne · Ha Hermann Reto · Hilti-Wohlwend Veronika · Hoch Martina · Hollenstein Rudolf · Hoop Barb Kahn Lorez Ayalah · Kaiser Julia · Kaiser Melanie · Kaiser Peter · Kanthan Kevin · Karakoc E Kaufmann Rainer · Kerber Manfred · Keskin Osman · Kessler Anita · Kessler Marc-André Huynh Ngoc Mai · Kirschbaumer Elisabeth · Knaus Irene · Kocaaga Keziban · Kocatas Ay Koster Iris · Kovatsch-Coussemacq Marie-Agnès · Kranz Luise · Kranz Marie · Kranz Ro Küng Doris · Küng Heinz · Küttel Marianne · Lago Priegue Maria · Lampert Rainer · La Liebigt Gabriela · Litscher Roger · Lo Russo Stephanie · Locher Andreas · Loiacono Conc Andreas · Lys Daniel · Mächler Claudia · Maron Christl · Marxer Belinda · Marxer Brigitt Marxer Pirmin · Marxer-Erhart Gabriela · Marxer-Walser Arno · Marziale Giovanni · Mathis Meier-Lampert Karin · Meli-Gantenbein Elsi · Mitrojevic Stojkovic Milena · Mittelberger Müllner Helga · Näscher Marco · Näscher-Ammann Claudia · Nestler-Schreiber Elke · Nipp Nadine · Nipp Roland · Nobile Rosetta · Nutt Tamara · Oanes Ricardo · Oanes A Natascha · Ospelt-Luzi Petra · Ottacher Franz · Pansi Manfred · Pavicic Milica · Pedrazzi Stefan · Pöhnert Manuela · Ponik Bafti · Quaderer Sascha · Quashie Marco Antonio · Ritter Peter · Rodriguez Beti Azucena · Rodriguez Caamano Sergio · Romero Lema M Margrith · Rüdisser Herbert · Rüdisühli Erna · Rüegsegger Nicole · Sätteli Silvia · Sc Alexandra · Scheucher Tanja · Schmid Bettina · Schönenberger Marc · Schreiber Imelda Schwengeler-Davatz Annalies · Sele Caroline · Sele Gaby · Senn Marcel · Shean Gary Lara · Spalt Sandra · Sprecher Ulrike · Städler Verena · Stanizzi Massimo · Stricker-Marx Tischhauser Hans-Ulrich · Tschirky Ilka · Turan Bahattin · Turecek Petra · Ünlü Mehmet Maria · Vetsch Jakob · Vetsch Hedwig · Vetsch Walter · Vils Cornelia · Vogt Anita · Vo Bernd · Walser Marcel · Walser Ulrike · Wanger Alexander · Weber Erika · Wenk M Roswitha · Winkler Sven · Winter Johannes · Wohlwend Manfred · Wohlwend Ralf · W Agnes · Zeller Mike · Zeller Andrea · Zellweger Peter · Zehnhäusern Markus · Zimmerm
ihren Einsatz im Jahr 2010. Abdija Avni · Abuelo Insua Estrella · Acikgöz Tulin · Acikgöz · Angele-Winkler Nina · Anrig Anita · Banzer Ursula · Barry Yaye Hafsatou · Bärtsch iane · Beck Manfred · Beck Renate · Beck Roswitha · Beck Silke · Benker Michael · Benz · Berger Elisabeth · Biedermann Heinz · Bless Marc · Boss Marie-Therese · Boss Verena Hasler Katya · Büchel-Hassler Monika · Bühler Kornelia · Bühler Margreth · Casamento tiansen Roswitha · Christiansen Svend · Corsaro-Lombardo Marianne · Cristallo Simon · Di Silvestre Silvano · Doblhammer Christine · Dumhart Pamela Maria · Dursun Elmas genberger Angelika · Elkuch Bernhard · Endotti Richard · Erköseoglu Filiz · Erne Stefan · Ferreira Alfonso Claudia Regina · Ferreira Cordeiro Antonio Manuel · Fischli Monika t Helen · Fuchs Daniela · Füllemann Simon · Gabathuler Beatrice · Gantner Hannelore sner Yvonne · Gerner Julius · Gertschnig Magdalena · Gertschnig Monika · Gertschnig Gritsch Wolfgang · Gstöhl Remo · Güntensperger Bruno · Gür Songül · Gütschow Katja ann Helmuth · Hardegger Marielle · Hartmann Claudio · Hasler Damian · Hasler Günther assler Willian · Heidegger Sandra · Heiniger Sonja · Hemmerle Martin · Hermann Felix bara · Hutter-Gantenbein Anita · Iten Esther · Jahaj-Schoch Anita · Jung-Schädler Hedwig Emrullah · Karakoc Handan · Karaosman Mehmet · Karaosman Sevil · Kaufmann Herbert é · Kilic Ersin · Kind Alexander · Kind Sandra · Kindle Günther · Kindle Hermann · Kindle- yten · Königsdorfer Peter · Konrad Claudia · Konrad Dagmar · Kopf Silvia · Koren Yvonne osa · Krause Tina Viktoria · Krishnamoorty Suthakaran · Kücük Dilek · Kügerl Marianne mpert-Fetz Gabriele · Lampert-Marock Karin · Lampert-Öhri Christa · Lenherr Thomas cetta · Lorenz Thomas · Lübbig Claudio · Lüthi Esther · Lüthi Tamara · Luzi Corina · Luzi te · Marxer Bruno · Marxer Gerald · Marxer Harald · Marxer Katrin · Marxer Peter-Hans Maria · Mathiuet-Giger Clara · Matt Carolin · Matt Johannes · Matt Norman · Matt Philipp Corinna · Moser René · Moser Yvonne · Müller Annett · Müller Natascha · Müller Pablo Nguyen Lien · Niederhauser Liliane · Nigg Bernadette · Nigg Denis · Nigg-Näf Silvia bueloYasmina · Odobasic Belma · Odobasic Enver · Oehri Josef · Oehri Marlen · Oehri ni Nicole · Peyis Oezcan · Pfiffner Andrea · Pfiffner Michael · Planta Hanspeter · Platzer Raschle Andreas · Rasiah Sivakaran · Rheinberger Rita · Risch Ewald · Ritter Caroline Maria Elisa · Rosafio Giuseppe · Rosafio Cavalera Marcella · Roth Jeanine · Rothmund chädler Edwina · Schädler Maria-Anna · Schädler-Marock Nicole · Schatzmann-Hilby a · Schwarz Katharina · Schweizer Patrick · Schwendener Kevin · Schwendimann Stefan y Anthony · Signer Monika · Sigron Marcus · Sigron Roman · Silano Fabio · Soraperra xer Birgit · Strunk Wolfgang · Stuker Bruno · Susuri Samirije · Talay Sevda · Tinner Can t · Ünlü Yasin · Unterberger Eveline · Unterweger Veronika · Vallone Vittoria · Verling onbank Doris · Vucenovic Sanja · Wachter Alice · Walch Doris · Walch Rubina · Walser onika · Wiedemeier Peter · Wildhaber Remo · Wille Barbara · Willi Renate · Winkler Wohlwend Ronald · Wolf Katja · Wolfinger-Vedana Gudrun · Xhoxhaj Kastriot · Zangger mann Rolf · Zwyssig Markus
Finanzbericht Entwicklung Betriebsertrag in Mio CHF 60 50 49,9 50,1 49,7 48,7 46,1 40 36,6 36,9 37,4 34,8 35,1 30 20 10 0 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010
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