MBZ - Endodontie Fälle und Fakten 28. Berliner Zahnärztetag 28. Februar und 1. März 2014 - ZAHNÄRZTEKAMMER BERLIN

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MBZ - Endodontie Fälle und Fakten 28. Berliner Zahnärztetag 28. Februar und 1. März 2014 - ZAHNÄRZTEKAMMER BERLIN
MBZ
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Mitteilungsblatt Berliner Zahnärzte

                                          28. Berliner Zahnärztetag
                                      28. Februar und 1. März 2014

               Endodontie
         Fälle und Fakten
MBZ - Endodontie Fälle und Fakten 28. Berliner Zahnärztetag 28. Februar und 1. März 2014 - ZAHNÄRZTEKAMMER BERLIN
Aus der Redaktion

                                                                                    MBZ
                                                                                                                                                  02 2014

                                                                                     Mitteilungsblatt Berliner Zahnärzte

                                                                                                                               28. Berliner Zahnärztetag
                                                                                                                           28. Februar und 1. März 2014

                                                                                                    Endodontie
                                                                                              Fälle und Fakten

Liebe Leserinnen, liebe Leser!

I   m Mittelpunkt steht der Patient, nicht die Technik. Das war
    Grundübereinkunft bei der Planung des 28. Berliner Zahnärz-
    tetages, zu dem Sie herzlich eingeladen sind.

Fokussiert auf die Endodontie, werden in diesem Jahr alle wissens-
                                                                        P Als im Dezember die Kabinettsliste veröffentlicht wurde, war
                                                                        der Name Gröhe als neuer Gesundheitsminister eine große Über-
                                                                        raschung. Dr. Jörg-Peter Husemann fragt im Leitartikel auf Seite 6,
                                                                        welche Chance darin besteht, dass ein Fachfremder das Gesund-
                                                                        heitsressort besetzt.
werten Fakten anhand von Einzelfällen erörtert. Die Wurzelkanal-
behandlung ist für immer mehr Zahnärzte eine gute Möglichkeit,          P Früherkennung beginnt mit dem ersten Zahn: Der Vorstand der
Zähne lange zu erhalten und Implantate zu vermeiden. Zunächst           KZV Berlin hat mit der Barmer GEK eine Vereinbarung geschlos-
stellt daher ein Referent einen Patientenfall vor und dann diskutiert   sen, deren Nutznießer rund 7.000 Berliner Kinder sind. Was die
ein zweiter Referent, mit welchen Mitteln der Fall erfolgreich ge-      Vereinbarung, die seit dem 1. Januar 2014 gilt, genau regelt, le-
löst werden könnte.                                                     sen Sie auf Seite 18.

Es wird also keine Tagung für Endodontie-Spezialisten werden.           P Ein herausragendes Prophylaxe-Projekt fand gemeinsam mit
Vielmehr werden praktisch umsetzbare Orientierungshilfen mög-           der Zahnärztekammer bereits zum fünften Mal in einer Charlotten-
lichst nahe an der klinischen Realität der niedergelassenen Allge-      burger Grundschule statt. Je weniger sich die Eltern um das The-
meinzahnärzte angeboten. Dabei werden nicht nur Diagnostik und          ma kümmern, desto wichtiger ist es, die Schülerinnen und Schü-
Therapie dargestellt, sondern auch mögliche Probleme näher be-          ler möglichst früh mit dem Thema Prophylaxe vertraut zu machen.
leuchtet. Kommen neue Technologien zur Sprache, ist nicht die           Vom Prophylaxepreis 2013 berichten wir auf Seite 20.
Neuheit die Nachricht, sondern soll die Präsentation der Instru-
mente ausschließlich dazu dienen, den Teilnehmerinnen und Teil-         P Der PKV-Verband legte kürzlich seinen Zahlenbericht 2012
nehmern Entscheidungshilfen für den Praxisalltag an die Hand zu         vor. Darin heißt es unter anderem, dass die GOZ Grund für ei-
geben.                                                                  nen Ausgabenanstieg sei. Gleichzeitig hantiert der Verband mit
                                                                        völlig willkürlich gewählten Begriffen wie „Höchstsatz“ und „Re-
Kommen Sie ins Estrel Convention Center! Verbinden Sie das              gelhöchstsatz“. Ab Seite 50 erläutern wir, welche Aussagen der
Nützliche mit dem Angenehmen! Neben dem wissenschaftli-                 Zahlenbericht noch trifft.
chen Programm haben Sie – wie jedes Jahr – Gelegenheit, Kolle-
gen zu treffen, sich zu informieren, Ihr Netzwerk auszubauen: ob        P Der frühe Vogel … kümmert sich bereits jetzt um seine künftigen
am Stand der Zahnärztekammer und KZV, bei der Verleihung der            Auszubildenden für den Spätsommer 2014. Zwei Wege stellt Ihnen
Ewald-Harndt-Medaille oder beim anschließenden Get-together.            das ZFA-Referat dazu ab Seite 55 vor: Ein Angebot des Arbeitgeber-
                                                                        services der Arbeitsagentur und eine Möglichkeit, über ein Praktikum
Der Berliner Zahnärztetag findet wieder zum gewohnten Termin            in Ihrer Praxis einen potentiellen Azubi bereits vorher kennenzulernen.
Ende Februar statt, diesmal am Wochenende, 28.02. und 01.03.
Auch Kurzentschlossene sind herzlich willkommen! Ab Seite 10            Eine anregende Lektüre wünscht
finden Sie alle Informationen, die Sie im Vorfeld des Kongresses
wissen müssen.                                                          Stefan Fischer

                                                                                                                                                  MBZ 02 2014   3
MBZ - Endodontie Fälle und Fakten 28. Berliner Zahnärztetag 28. Februar und 1. März 2014 - ZAHNÄRZTEKAMMER BERLIN
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     Foto: KZV Berlin

                                                                                                                                                Foto: ZÄK Berlin
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                                                                                                          vdek-Neujahrsempfang                                     16
                                                                                                          Falscher Aufruf des VdZvB                                18
                                                                                                          Vereinbarung zu FU-Leistungen                            18
                          A
                           us der Redaktion                               3                              Prophylaxepreis an Charlottenburger
                                                                                                          Grundschule                                              20
                          L
                           eitartikel                                     6                              Die Kammer vor Ort                                       21
                                                                                                          Zahntechniker-Innung Gast in der Kammer                  22
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                           eldungen                                       8
                                                                                                          Zahnmedizin
                          B
                           erliner Zahnärztetag                                                          Zertifizierungskurs Lachgasanwendung                     22
                          Das vollständige Programm                       11                              Dienstagabend-Fortbildung Termine                        23
                          Alle Angebote auf dem Stand                                                     Neue Fachkollegen                                        23
                          der Zahnärztekammer und der KZV                 12                              KZV-Fortbildungsangebote                                 24
                          Kostenloser Eintritt für Assistenten            13                              Aufstiegsfortbildung zur DH                              25
                          Verleihung der Ewald-Harndt-Medaille            14                              Parodontologie-Sprechstunde                              26
                          Get-together                                    14                              Das Kursangebot des Philipp-Pfaff-Instituts              48

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               der Lachgassedierung in Ihrer Praxis
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               07. / 08. März                     per Telefon: 0261 / 9882 9060
               27. / 28. Juni                     per E-Mail: info@biewer-medical.com
               19. / 20. September

               Referenten:
               Dr. Frank G. Mathers, Anästhesist und Gründer des Instituts für dentale
               Sedierung und führender Experte für dentale Lachgassedierung
               Misha Mesgarian, Fachärztin für Oralchirurgie, berichtet Ihnen praxisnahe über
                                                                                                                                               17
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               Vorteile und Chancen der dentalen Lachgassedierung
                                                                                                                                               punkte
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               • Ausbildung nach aktuellen Standards der DGfdS                                                                                BZÄK und DGZMK

                        (Deutsche Gesellschaft für dentale Sedierung),   Kursgebühren:
                        CED und AAPD/EAPD                                Zahnarzt (ZA)               890,00 €
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4   MBZ 02 2014
MBZ - Endodontie Fälle und Fakten 28. Berliner Zahnärztetag 28. Februar und 1. März 2014 - ZAHNÄRZTEKAMMER BERLIN
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                                                                              Foto: KZV Berlin
Grafik: KZV Berlin

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                     PKV sieht in GOZ Grund für Ausgabenanstieg   50
                     Neue BEL II                                  52
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                     R
                      echt                                                                           Neuerwerbungen der Leihbücherei                     62
                     Der Disziplinarausschuss informiert          54                                  Wort des Jahres: Kroko                              63
                     Festzuschuss nur für genehmigte Versorgung   54
                                                                                                      Notdienst
                     P
                      raxis & Team                                                                   Zahnärztlicher Notdienst                            27
                     Neuer Praxisführer                           55                                  Kieferorthopädischer Notdienst                      46
                     Ausbildungsbörse 2014                        55
                     Sprung in den Job                            56                                  Kalender
                                                                                                      Termine der DV-Fraktionen im
                     A
                      mtliches                                                                       Februar 2014                                        70
                     Prüfungstermine Oralchirurgie                57
                     Prüfungstermine Kieferorthopädie             58                                  Ansprechpartner                                    69
                     Einladung zur 6. Delegiertenversammlung      60
                     Sitzungstermine des Zulassungsausschusses    60                                  Impressum                                          67

                                                                                                                                                        Anzeige

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                         Praxiskooperation                                                                             medizinische
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                                                                                                                                         Berlin
                      Praxiskooperation
                        Job-Sharing Partnerschaften                                                            Tel.: 213 90 95 • Fax:
                                                                                                              Giesebrechtstraße     6 • 213 94 94
                                                                                                                                        10629  Berlin
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                      Job-Sharing Partnerschaften                                                               Tel.:E-mail:
                                                                                                                        213 90info@fab-invest.de
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                      MVZ-Konzepte                                                                                     E-mail: info@fab-invest.de

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MBZ - Endodontie Fälle und Fakten 28. Berliner Zahnärztetag 28. Februar und 1. März 2014 - ZAHNÄRZTEKAMMER BERLIN
Leitartikel

    Gesundheitspolitische Arbeit kann starten

    Hermann Gröhe – das muss kein Nachteil sein

    Liebe Kolleginnen und Kollegen,

    lange hat es gedauert, aber nun steht das neue Bundeskabinett        zu Thomas Ilka, der auch vor seinem Amtsantritt im Bundesminis-
    von Frau Merkel fest. Kann es sein, dass es trotz langer Beratungs-  terium für Gesundheit (BMG) nicht mit der Materie befasst war.
    zeit der Großkoalitionäre im Koalitionspapier zu Schnellschüs-       Daneben gibt es eine große Anzahl von Abteilungsleitern, die ihm
    sen gekommen ist? Oder liegt es nur daran, dass, wer in Bay-         für den fachlichen Part in der Gesundheitspolitik zur Seite stehen
    ern ein Riese ist, in Berlin nicht zum Zwerg schrumpfen möchte?      und auf die er sich gerade in der Anfangszeit verlassen muss. Das
    Die Formelkompromisse des Koalitionsvertrages müssen bereits         kann, muss jedoch kein Nachteil sein. Mächtige Lobbygruppen
    nach kaum einem Monat den ersten Belastungen standhalten. Ar-        von Krankenkassen, Ärzteschaft und Pharmaindustrie, letztere ins-
    mutszuwanderung, Maut und Vorratsdatenspeicherung sind eini-         besondere, werden ihm das Leben schwer machen. Wichtig ist in
    ge Stichworte, da spielt die Gesundheitspolitik nur eine unterge-    diesem „Haifischbecken Gesundheitspolitik“ vor allem die Fähig-
    ordnete Rolle.                                                       keit, politische Prozesse zu managen, an deren Ende einigerma-
                                                                                                      ßen tragfähige Kompromisse stehen.
                                                                                                      Die Krankenhausreform dürfte dabei
                                                                                                      die schwierigste Reform werden.
                                                     Wir können nur hoffen,                           Da ist es sicher nicht hilfreich, wenn
                                                                                                      die Ärzte ausgerechnet jetzt überein-
                                                              dass mögliche                           ander herfallen und sich streiten wie
                                                                                                      die Kesselflicker. Denn im Koalitions-
                                                   Entscheidungen die Ärzte vertrag haben sich Union und SPD
                                                                                                      nicht nur auf Reformen in der am-
                                                            betreffend keine                          bulanten Behandlung geeinigt, son-
                                                                                                      dern auch auf solche in den ärztlichen
                                                        Anwendung auf uns                             Körperschaften. Anstatt hier eine ge-
                                                                                                      eignete Strategie zu entwickeln, sind
    Dr. Jörg-Peter Husemann                               Zahnärzte finden.                           die Ärztefunktionäre in erster Linie mit
                                                                                                      sich selbst beschäftigt.
                                                                                                      Wir alle können nur hoffen, dass mög-
    Aber auch dieser Posten ist vergeben – Hermann Gröhe heißt un-       liche Entscheidungen des BMG’s die Ärzte betreffend nicht auf
    ser neuer Bundesminister für Gesundheit. Hermann, wer? So fragt      die Zahnärzte überschwappen werden, wie es schon so oft der
    man und reibt sich erstaunt die Augen. Was qualifiziert Hermann      Fall war, sondern dass für uns Zahnärzte Zeit nur am Rande übrig
    Gröhe für dieses Amt? Fachlich zunächst einmal: gar nichts!          bleibt. Die entscheidenden Justierungen wurden mit dem GKV-Fi-
    Gröhe ist 1961 in Uedem am Niederrhein geboren, vierfacher Fa-       nanzierungsgesetz und dem GKV-Versorgungsstrukturgesetz in der
    milienvater, ehemaliger Bundesvorsitzender der Jungen Union,         Vergangenheit unter Philipp Rösler und Daniel Bahr bereits durch-
    Jurist und seit 1994 in Köln als Rechtsanwalt zugelassen. Nach       gesetzt. Wir gehen deshalb und grundlos optimistisch nach einem
    einem kurzen Auftritt (2008–2009) als Staatsminister im Kanzler-     relativ aufregenden Jahr 2013 von einem ruhigen Jahr 2014 aus.
    amt war er in der vergangenen Legislaturperiode CDU-Generalse-
    kretär. Direkter Bezug zur Gesundheitspolitik: Fehlanzeige!          Ihr
    Als parlamentarische Staatsekretärinnen stehen ihm Annette Wid-
    mann-Mauz und Ingrid Fischbach zur Seite, wobei auch Ingrid
    Fischbach neu in diesem Amt ist. Als beamteter Staatssekretär ist
    Thomas Ilka, der bei Daniel Bahr dieses Amt innehatte, gegen Lutz
    Stroppe ausgetauscht worden. Wie Frau Fischbach kommt auch er
    aus dem Familienministerium und hatte folglich ebenfalls mit Ge-
    sundheitspolitik bisher nichts zu tun. Damit besteht die Kontinuität Jörg-Peter Husemann

6   MBZ 02 2014
MBZ - Endodontie Fälle und Fakten 28. Berliner Zahnärztetag 28. Februar und 1. März 2014 - ZAHNÄRZTEKAMMER BERLIN
Meldungen

                                                                                   Kunstkalender 2014
                                                                                   Dental-Graffiti

                                                                                   F       rederic Sroka, Diplom-Illustrator und freier Grafiker aus Es-
                                                                                           sen, hat sich für einen Kunstkalender an die spannende
                                                                                           Aufgabe gewagt, das Thema Zahnmedizin auf neue und
                                                                                   überraschende Weise darzustellen. Auch das Titelbild des aktuel-
                                                                                   len MBZ stammt von ihm.
                                                                                   Mit seinen Entwürfen gelingt es Sroka, eine Verbindung zwischen
                                                                                   dem medizinisch-technischen Kosmos der Zahnmedizin und der
                                                                                   lebendigen Welt der Graffitis zu schaffen. Damit spiegelt er auf
                                                                                   subtile Weise die ambivalente Beziehung zwischen Mensch und
                                                                                   Maschine wider. Er zeigt den lebendigen Organismus als Mittel-
                                                                                   punkt des Menschen, dem er die kühle, unbelebte Technik gegen-
                                                                                   überstellt, ohne die die Zahnmedizin nicht auskäme.
                                                                   Grafik: Sroka
                                                                                   Dabei wechseln sich hochglänzende, technisch-stilisierte und bei-
                                                                                   nah surreal anmutende Sujets mit farbig-fröhlichen Elementen der
                                                                                   Street Art auf betonartigem Untergrund ab. Neben der Darstellung
                                                                                   der Gegensätzlichkeit von Mensch und Maschine, von leuchtender
                                                                                   Hochglanzoptik und rauer Betonromantik integriert Sroka das über-
    Zehn Jahre Kooperationsverbund                                                 geordnete Motiv „Zähne“ auf spielerische Art in den Gesamtkontext.
                                                                                   Der Kunstkalender 2014 ist beim Zahnärztlichen Fach-Verlag, Her-
    Gesund aufwachsen für alle                                                     ne, Bestell-Nr. 44714, erhältlich.

    V
                                                                                   PM ZFV
             or zehn Jahren wurde der Kooperationsverbund „Ge-
             sundheitliche Chancengleichheit“ von der Bundeszentra-
             le für gesundheitliche Aufklärung ins Leben gerufen. Das              Finanzergebnisse
    Bundesministerium für Gesundheit unterstützt seine Aktivitäten.
    Der Kooperationsverbund hat das Ziel, Menschen in sozial belas-                Ausgaben für Zahnarzt­
    tenden Lebensumständen mit Angeboten zu Prävention und Ge-
    sundheitsförderung zu erreichen. Die Bundeszahnärztekammer ist                 behandlung steigen um
    einer von mehr als 50 Akteuren aus dem Gesundheitswesen im
    Verbund.                                                                       8,1 Prozent
                                                    Aktuell bauen

                                                                                   D
                                                    über 70 beteilig-
                                                    te Kommunen                               ie Ausgaben der gesetzlichen Krankenversicherung für
                                                    im Partnerpro-                            zahnärztliche Behandlung ohne Zahnersatz sind in den
                                                    zess „Gesund auf-                         ersten neun Monaten des Jahres 2013 um 8,1 Pro-
                                                    wachsen für alle“              zent gestiegen. Die Ausgaben für Zahnersatz gingen dagegen er-
                                                    so genannte Prä-               neut zurück, diesmal um 0,9 Prozent. Der Anteil der Ausgaben für
                                                    ventionsketten zur             zahnärztliche Behandlung und Zahnersatz an den GKV-Gesamt-
                                                    Förderung der Ge-              ausgaben bleibt stabil bei sieben Prozent. Die Ausgaben für die
    sundheit von Kindern und Jugendlichen auf. Die Mitarbeiter lernen              ambulante ärztliche Versorgung stiegen um 10,7 Prozent. Als Be-
    dabei voneinander, wie sie ihre Institutionen so vernetzen kön-                gründung führte das Bundesministerium für Gesundheit (BMG)
    nen, dass Familien mit Kindern in unterschiedlichen Lebenspha-                 sowohl die regionalen Honoraranpassungen als auch die Abschaf-
    sen notwendige Angebote erhalten, die zu besseren Gesundheits-                 fung der Praxisgebühr an. Die Ausgabenzuwächse belaufen sich
    chancen führen.                                                                insgesamt auf 4,8 Prozent je Versicherten. Dennoch erzielten die
                                                                                   Krankenkassen in den ersten drei Quartalen 2013 einen Über-
    stf / PM                                                                       schuss von 1,47 Milliarden Euro. Auf das gesamte Jahr betrachtet
                                                                                   erwartet das BMG jedoch niedrigere Überschüsse als 2012, da ei-
    Informationen zu den Projekten des Kooperationsverbundes:                      nige Kassen Prämien ausschütten und Zusatzbeiträge aktuell nicht
    www.gesundheitliche-chancengleichheit.de                                       erhoben werden.
    Studie „10 Jahre Kooperationsverbund Gesundheitliche Chancen-
    gleichheit“: www.bzga.de                                                       PM BMG

8   MBZ 02 2014
MBZ - Endodontie Fälle und Fakten 28. Berliner Zahnärztetag 28. Februar und 1. März 2014 - ZAHNÄRZTEKAMMER BERLIN
Berliner Zahnärztetag

                               28. Februar und 1. März 2014

                               Herzlich willkommen zum
                               28. Berliner Zahnärztetag

     Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,

     der diesjährige Berliner Zahnärztetag steht ganz im Zeichen der      In diesem Sinne freuen wir uns auf Ihren Besuch! Schon immer
     Endodontie. Wenn wir den einführenden Worten von Prof. Hüls-         war der Berliner Zahnärztetag mehr als eine Fortbildungsveranstal-
     mann, der für die wissenschaftliche Leitung dieses Zahnärzteta-      tung: Sie finden dort in entspannter Atmosphäre Ihre Ansprech-
     ges verantwortlich zeichnet, vertrauen dürfen – und daran besteht    partnerinnen und Ansprechpartner aus der Zahnärztekammer und
     kein Zweifel –, so geht es um die praktische Seite dieser Behand-    der Kassenzahnärztlichen Vereinigung. Nutzen Sie die Kongress-
     lung. In der Tat sind „Otto-Normal-Zahnarzt“, also dem täglich mit   pausen für ein Gespräch unter Kollegen bei einem Kaffee; die
     diesen Problemen in der Praxis konfrontierten Kollegen, „die gan-    Dentalausstellung bietet auch in diesem Jahr wieder ein breites In-
     zen theoretischen Berechnungen zur Geometrie von Instrumenten        formationsangebot.
     und zum Fließverhalten von Sealern“ ziemlich gleichgültig. Diese     Unser Berliner Zahnärztetag: Treffpunkt für uns alle in den Zahn-
     Kollegen, zu denen auch wir uns zählen, möchten wissen, welche       arztpraxen und Kliniken in unserer Stadt. Wir heißen Sie auch herz-
     Instrumente und Materialien heute die größte Erfolgswahrschein-      lich willkommen zum fachlichen und kollegialen Gespräch an un-
     lichkeit versprechen – und zwar am liebsten ohne Behandlungs-        serem gemeinsamen Stand im Zentrum der Dentalausstellung.
     mikroskop!                                                           Besonders freuen wir uns, Sie zum Get-together im Anschluss an
                                                                          die Verleihung der Ewald-Harndt-Medaille am Freitagabend begrü-
     Im Interesse der Patienten                                           ßen zu dürfen.
                                                                          Lassen Sie uns gemeinsam zwei spannende Fortbildungstage er-
     Dies wollen wir und die Kollegen nicht aus eigener Bequemlich-       leben!
     keit wissen, sondern vor allen Dingen im Interesse unserer Patien-
     ten, denen wir eine möglichst effektive und sichere Behandlungs-     Ihre
     methode auf dem derzeitigen Stand der Wissenschaft anbieten
     möchten. So erhoffen wir uns auch in diesem Jahr wieder eine
     gute und vor allem praxisbezogene Veranstaltung. Und das Pro-
     gramm des diesjährigen Berliner Zahnärztetages klingt hierfür sehr
     vielversprechend. Spannende Vorträge erwarten die Teilnehmerin-
     nen und Teilnehmer. Am Freitag erhalten Sie einen allgemeinen
     Überblick zur Diagnostik und zu allgemeinmedizinischen Aspekten
     der Endodontie. Am Samstag steht die Therapie im Mittelpunkt.        Dr. Wolfgang Schmiedel		               Dr. Jörg-Peter Husemann
     Fallbeispiele zu möglichen Problemen sind ebenfalls Gegenstand       Präsident der			                       Vorsitzender des
     der Vortragsreihe.                                                   Zahnärztekammer Berlin		               Vorstands der KZV Berlin
                                                                                                                                                Fotos: KZV Berlin/AntheZ Fotografie

10   MBZ 02 2014
MBZ - Endodontie Fälle und Fakten 28. Berliner Zahnärztetag 28. Februar und 1. März 2014 - ZAHNÄRZTEKAMMER BERLIN
Berliner Zahnärztetag

28. Berliner Zahnärztetag: 28. Februar und 1. März 2014 – Estrel Cenvention Center

Endodontie – Fälle und Fakten
Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. Michael Hülsmann

Das Programm                                                  Samstag, 1. März 2014

                                                                     Therapie
Freitag, 28. Februar 2014
                                                              09:00	Apikale Probleme entstehen koronal!
                                                                     Die Präparation der Zugangskavität
Workshops
                                                                     Fälle & Fakten: Dr. Christian Friedrichs, Kiel
Parallelveranstaltungen 9:00–12:00
                                                              09:45	Präparation mit nur einer NiTi-Feile?
WS A:	Update Endodontie 2014 –
                                                                     Werbung oder Wirklichkeit?
       Neueste Entwicklungen und bewährte Konzepte.
                                                                     Fall: Dr. Oliver Pontius, Bad Homburg
       Dr. Thomas Lang, Essen
                                                                     Fakten: Dr. David Sonntag, Düsseldorf
WS B:	Praxisorientierte Endodontie –
                                                              10:45      Pause und Besuch der Dentalausstellung
       Effiziente Aufbereitung und Füllung des Wurzelkanal­
       systems mit BT-Race und Total Fill Bioceramic.
                                                              11:30	Die Wurzelkanalfüllung. Wie und womit?
       ZA Klaus Lauterbach, Plankstadt
                                                                     Methoden und Materialien
                                                                     Fall: Dr. Helmut Walsch, München
WS C:	Der Weg zur eigenen Praxis:
                                                                     Fakten: Dipl.-Stom. Hans-Willi Herrmann, Bad Kreuznach
       Praxisneugründung, Übernahme einer Bestandspraxis
       oder BAG – Die ersten Schritte zur Selbstständigkeit
                                                              12:30      Pause und Besuch der Dentalausstellung
       anhand von Fallbeispielen.
       StB Petra Soboll, Berlin
                                                              13:30	Krone oder Krönung?
                                                                     Die postendodontische Restauration
Vorträge
                                                                     Fall: N.N.
13:00	Eröffnung und Begrüßung
                                                                     Fakten: Dr. Gabriel Krastl, Basel
         Dr. Wolfgang Schmiedel, Dr. Jörg-Peter Husemann
         Johannes W. Wolters, Prof. Dr. Michael Hülsmann
                                                                     Probleme
                                                              14:30	Spülzwischenfälle: Entstehung und Management
       Anamnese und Diagnostik
                                                                     Fall & Fakten: Dr. Sabine Nordmeyer, Berlin
13:30	Was muss ich wissen?
       Diagnostik in der Endodontie
                                                              15:00      Pause und Besuch der Dentalausstellung
       Fall: Dr. Frank Sanner, Frankfurt am Main
       Fakten: Dr. Oliver Pontius, Bad Homburg
                                                              15:30	Mythos oder Realität? Der mb2:
                                                                     Diagnostik und Management
14:45    Pause und Besuch der Dentalausstellung
                                                                     Fall & Fakten: Dr. Helmut Walsch, München
15:30	Wen kann ich wie behandeln?
                                                              16:30	Instrumentenfrakturen: Prävention und Management
       Allgemeinmedizinische Aspekte der Endodontie
                                                                     Fall & Fakten: Dipl-Stom. Michael Arnold, Dresden
       Fälle: Prof. Dr. Michael Hülsmann, Göttingen
       Fakten: Prof. Dr. Edgar Schäfer, Münster
                                                              CME-Bewertung: Workshop 3 Fortbildungspunkte
                                                              		Kongress 13 Fortbildungspunkte
16:30	Was kann ich sehen?
       Die Dentale Volumen-Tomographie in der Endodontie
                                                              Programmänderungen vorbehalten
       Fall: Dr. Jörg Schröder, Berlin
       Fakten: OA Dr. Sebastian Bürklein, Münster

17:30    Verleihung der Ewald-Harndt-Medaille
                                                                                         Anmeldung
anschließend Get-together bis 22:00 Uhr                        online:           www.quintessenz.de/bzt
                                                                                 kongresse@quintessenz.de
                                                               per Fax:          030 - 761 80 692
                                                               per Post:         Quintessenz Verlag, Kongresse,
                                                                                 Ifenpfad 2–4, 12107 Berlin

                                                                                                                MBZ 02 2014   11
MBZ - Endodontie Fälle und Fakten 28. Berliner Zahnärztetag 28. Februar und 1. März 2014 - ZAHNÄRZTEKAMMER BERLIN
Berliner Zahnärztetag

                               Kollegen-Treff am Stand der Zahnärztekammer Berlin

                               Wir sind für Sie da!

     Der Vorstand der Zahnärztekammer Berlin freut sich sehr, Sie am       Zu diesen und weiteren Themen
     Stand der Zahnärztekammer beim Berliner Zahnärztetag begrüßen
     zu können und während des gesamten Kongresses für Sie da zu           stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung:
     sein, um Ihre Fragen zu beantworten:
     Wir möchten von Ihnen hören, wo in der Praxis der Schuh drückt,
     wie es Ihnen z. B. als angestelltem Zahnarzt geht, welche Probleme
     sich mit Ihrem Praxispersonal stellen und welche Themen Sie uns                   Dr. Wolfgang Schmiedel
     schwerpunktmäßig mit auf den Weg des Jahres 2014 geben!                           Präsident
     Lassen Sie uns deshalb den Berliner Zahnärztetag zu unserem Kol-
     legen-Treffen machen. Wir freuen uns auf Sie, seien Sie uns herz-                 • Was die Kammer im Jahr 2014 für Sie tut
     lich willkommen!                                                                  • Aktuelles aus der Bundeszahnärztekammer
                                                                                       • Europäische Entwicklungen mit Bezug zur
     Ihr Vorstand                                                                         Zahnarztpraxis, die auf uns zukommen wer-
     der Zahnärztekammer Berlin                                                           den

                         Dr. Michael Dreyer                                            Juliane von Hoyningen-Huene
                         Vizepräsident                                                 Referentin für Zahnärztliche Fort- und Weiter-
                                                                                       bildung, Hochschulwesen
                         • Wie die Kammer das Thema Prophylaxe in
                            Kita und Schule bringt                                     • Voraussetzung, um sich als Weiterbildung-
                         • Allgemeines und Spezielles rund um Öffent-                    sassistent/in regis­trieren lassen zu können
                            lichkeitsarbeit und MBZ                                    • Ablauf einer Weiterbildung in der Oral­
                                                                                          chirurgie oder in der Kieferorthopädie
                                                                                       • Dienstagabend-Fortbildungen 2014

                         Dr. Detlef Förster                                            Dr. Helmut Kesler
                         Referent für ZFA Aus- und Fortbildung                         Referent für die GOZ

                         • Wie verbessert man die Teamarbeit in der                   • Hilfe bei der Rechnungsprüfung
                            Praxis?                                                    • Klärung allgemeiner gebührenrecht­licher
                         • Wie kann man die Effizienz seines Teams                       Fragen zur neuen GOZ und GOÄ und
                            steigern?                                                     Urteils­recherche
                         • Wie kann gute Ausbildung gelingen?                          • Fragen zu den Themen Berliner Kinder-
                                                                                          ZahnPass, Sport und Zähne, Med-Dent-Fort-
                                                                                          bildung, Zähne in der Pflege
                         Dr. Karsten Heegewaldt
                         Referent für Praxis­führung/Q-BuS-Dienst                      Dr. Dietmar Kuhn
                                                                                       Referent für Berufsrecht und Schlichtung
                         • Was passiert, wenn der Q-BuS-Dienst mei-
                            ne Praxis besucht?                                         • Berufsrechtsfragen
                         • Muss ich für meine Praxis einen B-Sterilisa-               • Arzthaftungsfragen
                           tor anschaffen?                                             • Werbemaßnahmen
                         • Ist eine manuelle Aufbereitung von Medizin-
                           produkten auch in Zukunft möglich?

12   MBZ 02 2014
MBZ - Endodontie Fälle und Fakten 28. Berliner Zahnärztetag 28. Februar und 1. März 2014 - ZAHNÄRZTEKAMMER BERLIN
Berliner Zahnärztetag

28. Berliner Zahnärztetag:

Serviceangebot der KZV Berlin

A        uch in diesem Jahr erwarten unsere kompetenten Mitarbeiter Sie beim Berliner Zahnärztetag am 28. Februar und 1. März 2014
         am Messestand der KZV Berlin. Gerne beraten wir Sie zu aktuellen Themen von A wie Abrechnung bis Z wie Zulassung.

Fragen Sie uns! Wir helfen Ihnen gern!

Ihre Ansprechpartner am Stand der KZV Berlin:

Frau Nicole Görwitz                                                          Frau Gabriele Keller und Frau Geraldine Noffke stehen Ihnen für
• Onlineabrechnung über das Serviceportal                                   Fragen rund um die BEMA-Abrechnungsbereiche zur Verfügung:
   der KZV Berlin                                                            • Zahnersatz und Festzuschüsse
• Qualitätsmanagement                                                       • Füllungstherapie
• elektronische Gesundheitskarte                                            • Endodontie
                                                                             • BEMA-Positionen 171a und 171b
Frau Alexandra Pentschew
• Zulassung                                                                  Wir freuen uns auf Ihren Besuch an unserem Stand.
• zahnärztliche Kooperationsformen       Foto:
                                               Oleksa
                                                     ndr M
• Fortbildungspflicht nach § 95d SGB V                    oroz
                                                                 - Foto      Ihre KZV Berlin
                                                                       lia

Herzlich willkommen allen Vorbereitungs- und Weiterbildungsassistenten
sowie zahnmedizinischen Studenten des 5. Studienjahres

Kostenloser Eintritt

S        ie sind Vorbereitungs- oder Weiterbildungsassistent in
         Berlin? Oder sind Sie zahnmedizinischer Student des
         5. Studienjahres? Dann sind Sie jetzt im Vorteil! Die KZV
Berlin und die ZÄK Berlin laden Sie zum 28. Berliner Zahnärzte-
tag am 28. Februar und 1. März 2014 ins Estrel Convention Cen-
                                                                             Sie sich schon angemeldet haben, überweist Ihnen der Quintessenz
                                                                             Verlag Ihre Anmeldegebühr zurück.
                                                                             Studenten des 5. Studienjahres bringen bitte eine Kopie ihrer Im-
                                                                             matrikulationsbescheinigung und ihren Personalausweis zum Ver-
                                                                             anstaltungstag mit.
ter Berlin ein! Seien Sie unser Gast! Ihre Teilnehmergebühr über-            Wir freuen uns sehr, Sie als unsere Gäste beim 28. Berliner Zahn-
nehmen wir!                                                                  ärztetag im Estrel Convention Center begrüßen zu dürfen!

Wie kommen Sie an Ihre Eintrittskarte?                                       Es grüßen Sie

Jede/r Zahnärztin/arzt, die/der momentan in Berlin als Vorberei-             Dr. Wolfgang Schmiedel		               Dr. Jörg-Peter Husemann
tungs- oder Weiterbildungsassistent/in tätig ist, bekommt eine Ein-          Präsident der			                       Vorsitzender des
ladung nach Hause geschickt. Mit dieser Einladung und Ihrem                  Zahnärztekammer Berlin		               Vorstands der KZV Berlin
Personal- oder Zahnarztausweis erhalten Sie an beiden Veranstal-
tungstagen, jeweils ab 8:00 Uhr, am Tagungscounter in der Rotun-             Fragen richten Sie bitte per E-Mail an zulassung@kzv-berlin.de oder
de Ihre Teilnahmekarte für den 28. Berliner Zahnärztetag. Sollten            telefonisch an Frau Pentschew unter 89004-117.

                                                                                                                               MBZ 02 2014         13
Berliner Zahnärztetag

                         Herzliche Einladung
                         Verleihung der Ewald-Harndt-Medaille 2014

                           Am Freitag, 28. Februar 2014, findet im Rahmen des 28. Berliner Zahnärztetages
                                        zum 14. Mal die Verleihung der Ewald-Harndt-Medaille
                              im Estrel Convention Center Berlin, Sonnenallee 225, 12057 Berlin, statt.

                                Mit der 2001 ins Leben gerufenen Ehrung werden Persönlichkeiten
                                für ihren Einsatz für den zahnärztlichen Berufsstand ausgezeichnet.

                                                      In diesem Jahr werden

                          Frau Dr. Cornelia Gins und Frau Dr. Bettina Kanzlivius
                                                              geehrt.

                            Zur Verleihung laden wir alle Berliner Zahnärztinnen und Zahnärzte herzlich ein.
               Wir hoffen, Sie am 28. Februar 2014 um 17:30 Uhr im Hauptvortragssaal zahlreich begrüßen zu können.

                                             Der Vorstand der Zahnärztekammer Berlin

                                        Get-together
             Im Anschluss an die Verleihung der Ewaldt-Harndt-Medaille laden die Veranstalter
             alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer zum Get-together. Nutzen Sie die Gelegenheit
             zum fachlichen und kollegialen Austausch bei Speis’ und Trank begleitet von Musik.
                                           Wir freuen uns auf Sie.

                                   Quintessenz Verlag            ZÄK Berlin         KZV Berlin

14   MBZ 02 2014
Beruf & Politik

     vdek-Neujahrsforum

     Im Fokus steht die Qualität

     D           eutschland hat eines der besten
                 Gesundheitssysteme der Welt,
                 dennoch knirscht es. Ist der gro-
     ße Kompromiss von Union und SPD ge-
     lungen? Mit dieser Frage eröffnete Gabrie-
                                                        sundheitspolitik wieder stärker regionalisiert
                                                        werden. Zusammengefasst bleibe der Koa-
                                                        litionsvertrag für Jonitz populistischer Natur
                                                        – auch wenn die Qualität ganz oben steht.
                                                        Einige gute Ansätze seien vorhanden, letzt-
                                                                                                                kussion stand auch hier wieder die Qua-
                                                                                                                lität. Einig waren sich alle Podiumsgäste,
                                                                                                                dass Qualität ein Muss ist. Teilweise aus-
                                                                                                                einander gingen die Ansichten, was unter
                                                                                                                Qualität zu verstehen sei.
     la Leyh, Leiterin der vdek-Landesvertretung        lich aber „kein Konzept, kein Plan, keine               Nach einer kurzen Pause diskutierten die
     Berlin/Brandenburg, das diesjährige Neu-           Strategie.“                                             Podiumsteilnehmer Prof. Dr. Axel Ekkern-
     jahrsforum der Ersatzkassen.                                                                                            kamp (Ärztlicher Direktor und
     Aus deren Sicht enthält der Koa-                                                                                        Geschäftsführer des UKB), Dr.
     litionsvertrag einige gute Ansät-                                                                                       Detlef Troppens (Vorstands-
     ze wie zum Beispiel zur Qualität                                                                                        vorsitzender der LKB), Andreas
     und Sicherheit. Leyh wünsche                                                                                            Schwark (stellv. Vorstandsvor-
     sich, sowohl in der Bund-Län-                                                                                           sitzender der KVBB) und bei-
     der-Arbeitsgruppe ein Stück Ge-                                                                                         de State­ mentgeber über den
     meinsamkeit zu schaffen und                                                                                             Vorstoß der Koalition, Termin-
     mit einer Stimme bei der Kran-                                                                                          servicestellen einzurichten. Die
     kenhausplanung zu sprechen,                                                                                             Vertreter unterschiedlicher Ins-
     als auch ein gemeinsames kli-                                                                                           titutionen zeigten sich in ihren
     nisches Krebsregister für Berlin                                                                                        Beiträgen entsprechend facet-
     und Brandenburg anzugehen.                                                                                              tenreich. Einig waren sich aber
     Ob den Koalitionspartnern nun                                                                                           alle, dass Handlungsbedarf be-
     der große Kompromiss gelun-                                                                                             steht, jedoch der Lösungsansatz
     gen ist, sollte die anschließende                                                                                       aus dem Koalitionsvertrag nicht
     Podiumsdiskussion klären. Hol-                                                                                          greift. Der Gedanke sei nicht zu
     ger Langkutsch (stellv. Verbands-                                                                                       Ende gedacht. „Da hat jemand
     vorsitzender des vdek) und Dr.                                                                                          etwas verhandelt, steht jetzt
     Günther Jonitz (Präsident der                                                                                           aber nicht in der Verantwor-
     Ärztekammer Berlin) gaben erste                                                                                         tung“, so Ekkernkamp. Schnell
     Impulse. Für Langkutsch müssen                                                                                          wurde deutlich, dass jede Insti-
     die Sektoren zwischen ambulant                                                                                          tution für sich allein das Prob-
     und stationär überwunden wer-                                                                                           lem nicht lösen könne. Es zeigte
     den. Er forderte „mehr Freiheit,                                                                                        sich auch, dass die eigentlichen
                                                                                                                 Foto: KZV Berlin

     um mit den Kliniken qualitätsori-                                                                                       Fragen dieser Diskussion sind:
     entierte Verträge abzuschließen“.                                                                                       Wie gerecht ist das System? Wie
     Dr. Jonitz sieht politisch den gro-                                                                                     angemessen ist die Versorgung?
     ßen Kompromiss gelungen, in-                                                                                            Fragen waren aber nicht nur der
                                            Sprachen über den Koalitionsvertrag im Hinblick auf die zahnmedizinische
     haltlich nicht. Gesundheit bleibe      Versorgung: Gabriela Leyh (Leiterin der vdek-Landesvertretung Berlin/Bran-       Moderatorin vorbehalten, auch
     weiterhin ein Stiefkind. Zu be-        denburg) und KZV-Vorstandsmitglied Karsten Geist                                 das Publikum war aufgefordert,
     grüßen sei aber, dass der Patient                                                                                       sich zu beteiligen. So entstan-
     auf Platz eins stünde. Er wunde-                                                                                        den angeregte Diskussionen,
     re sich, dass die Fallpauschalen im Koaliti-       Angeregte Podiumsdiskussionen                           beispielsweise das Thema Wartezeit für ei-
     onsvertrag erneut gelobt wurden, obwohl                                                                    nen Facharzttermin betreffend.
     darin die Personalfinanzierung immer noch          Unter der Leitung von TV-Moderatorin Pe-                Fazit der Gastgeberin: Es gibt viel zu tun.
     nicht einkalkuliert sei. Das wäre aber nötig,      tra Schwarz diskutierten anschließend Ani-              Im Anschluss konnten sich alle Teilnehmer
     um die Gesundheitsberufe in den Kranken-           ta Tack (Gesundheitsministerin im Land                  beim gemütlichen Get-together stärken
     häusern attraktiver zu machen. Der Ansatz,         Brandenburg), Mario Czaja (Gesundheits-                 und unterschiedliche oder gemeinsame
     Wartezeiten über Teminservicestellen zu            senator von Berlin), Dr. Volker Hansen                  Ansichten austauschen. Eine gelungene
     verkürzen und eine Vier-Wochen-Frist ein-          (Abteilungsleiter der BDA) und der State­               Veranstaltung.
     zuhalten, ist für ihn keine Lösung. Vielmehr       mentgeber Holger Langkutsch über den
     müsse die Patientenversorgung in der Ge-           Koalitionsvertrag. Im Mittelpunkt der Dis-              Vanessa Hönighaus

16   MBZ 02 2014
Beruf & Politik

     Erklärung

     Falscher Aufruf des VdZvB!
     I   m Heft Nr. 11/12 (Dezember 2013)
         des Verbandes der Zahnärzte von Ber-
         lin e. V. war auf Seite 10 ein „Auftrags-
     formular Endodontie“ zu finden. Mit diesem
     Formular soll die Absicht gegenüber der
                                                     sehenen Vertrag mit einzelnen Kran-
                                                     kenkassen über eine besondere endo-
                                                     dontische Behandlung beizutreten.
                                                     Dieser Aufruf führte bereits zu Nach-
                                                     fragen in der KZV Berlin. Hierzu erklärt
                                                                                                                                 keinen Vertrag wie den oben beschriebe-
                                                                                                                                 nen – auch nicht mit einzelnen Kranken-
                                                                                                                                 kassen. Gespräche zu diesem Thema wur-
                                                                                                                                 den mit keiner Krankenkasse geführt.“

     KZV Berlin mitgeteilt werden, einem vorge-      der Vorstand der KZV Berlin: „Es gibt                                       KZV Berlin

     Möglichst früh zum Zahnarzt

     Vereinbarung mit der Barmer Gek
     über Früherkennung von Karies

     D          er Vorstand der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Berlin
                (KZV Berlin) hat mit der Barmer Gek eine Vereinbarung
                geschlossen, deren Nutznießer rund 7.000 Berliner Kin-
     der sind. Geregelt ist die zahnmedizinische Prävention für Klein-
     kinder zwischen dem sechsten und 30. Lebensmonat. Kernpunk-
                                                                        te der Vereinbarung, die seit dem 1. Januar 2014 in Kraft ist, sind
                                                                        zwei Früherkennungsuntersuchungen, bei denen unter anderem
                                                                        das Kariesrisiko der Mädchen und Jungen eingeschätzt wird. Des
                                                                        Weiteren werden Empfehlungen zur Mundpflege sowie zum rich-
                                                                        tigen Trinkverhalten gegeben. Zusätzlich kann bei Kindern mit ini-
                                                                                                       tialen Kariesläsionen zweimal je Kalen-
                                                                                                       derhalbjahr eine lokale therapeutische
                                                              Kleine Kinder sollten so Fluoridierung der betroffenen Milch-
                                                                                                       zähne durchgeführt werden. Damit
                                                               früh wie möglich beim wird – wie bei der AOK Nordost – eine
                                                                        Zahnarzt sein, Versorgungslücke geschlossen, denn
                                                               damit Schäden an den im                      SGB V sind die individuellen zahn-
                                                                                                       ärztlichen Präventionsleistungen bei
                                                                       (Milch-)Zähnen Kindern erst ab dem Alter von zweiein-
                                                                           effizient und halb Jahren vorgesehen. Die Vereinba-
                                                                                                       rung soll helfen, Vorsorgeleistungen bei
                                                                  schonend behandelt Eltern und Kinderärzten noch mehr als
                                                                      werden können. bisher ins Bewusstsein zu rücken.
                                                                                                       Für Dr. Jörg-Peter Husemann, Vorsitzen-
                                                                                                       der des Vorstandes der KZV Berlin, ist
                                                                        die Vereinbarung im Sinne besserer zahnmedizinischer Prävention
                                                                        ein wichtiger Schritt. „Kleine Kinder sollten so früh wie möglich beim
                                                                       © Ana Blazic Pavlovic - Fotolia.com

                                                                        Zahnarzt sein, damit Schäden an den (Milch-)Zähnen effizient und
                                                                        schonend behandelt werden können.“ Erfahrungsgemäß brechen
                                                                        die ersten Zähne nach etwa sechs Monaten durch, und nicht selten
                                                                        entstehen bereits in dieser Zeit durch zuckerhaltige Getränke und
                                                                        Speisen oder Fehler beim Zähneputzen erste Kariesherde.
                                                                        Den Eltern entstehen durch die zusätzlichen Früherkennungsun-
                                                                        tersuchungen keine Kosten.

                                                                                                             Vanessa Hönighaus

18   MBZ 02 2014
Beruf & Politik

     Prophylaxepreis für Johann-Peter-Hebel-Grundschule

     Hohe Beteiligung und zwei Siegerklassen

     B        ereits zum 5. Mal wurde Mitte
              Dezember der „Prophylaxepreis“
              überreicht, den der Zahnärztliche
     Dienst Charlottenburg-Wilmersdorf in Zu-
     sammenarbeit mit der Zahnärztekammer
                                                        tigkeit gesunder und ‚starker’ Zähne. Mit
                                                        lautem Beifall dankte das quirlige Audito-
                                                        rium, dass „der Chef der Berliner Zahnärz-
                                                        te“, wie er von Inis Adloff der Einfachheit
                                                        halber vorgestellt wurde, dazu persönlich
                                                                                                                 konnte durch die guten Kontakte der Zahn-
                                                                                                                 ärztin organisiert werden: ein Ausflug der
                                                                                                                 ganzen Klasse in den Berliner Tierpark mit
                                                                                                                 Blick hinter die Kulissen und Besuch der
                                                                                                                 Tierkinder.
     Berlin zur Förderung der Mundgesundheit            vor Ort in die Schule kam.                               „Wir begrüßen und unterstützen das Pro-
     der Kinder auf den Weg gebracht hat.                                                                        jekt sehr“, sagt Kammerpräsident Dr.
     Zum kleinen Jubiläum passend gab es                Jeder Zahnarztbesucher                                   Schmiedel: „Leider sind der regelmäßige
     besonders eindrucksvolle Zahlen: An der            ist ein Gewinner                                         Zahnarztbesuch und damit die Kontrolle
     diesmal für das Projekt ausgewählten Jo-                                                                    der Zahn- und Mundgesundheitsentwick-
     hann-Peter-Hebel-Grundschule hatten sich           Zwischen Projektstart und Preisverleihung                lung für viele Eltern keine Selbstverständ-
     rund 30 Prozent aller Schülerinnen und             liegt rund ein halbes Jahr. Inis Adloff: „Wir            lichkeit. Über dieses als Wettbewerb ange-
     Schüler beteiligt, eine vergleichsweise sehr       haben im Frühjahr an die etwa 400 Schü-                  legte Projekt geht die Initiative dazu aber
     hohe Quote. Es gab gleich zwei
     Siegerklassen, die sich über ei-
     nen besonders attraktiven Ge-
     winn freuen durften. Es kamen
     – auch dies ein Novum – alle
     Schulklassen zur Feier der Preis-
     verleihung in die Aula: Rund
     400 Mädchen und Jungen be-
     jubelten die Gewinner aus ih-
     ren Reihen. Diese durften sich
     einen Preis aus der eindrucks-
     vollen Sammlung von Preisen
     aussuchen, die ZÄ Inis Adloff
     im Vorfeld der Veranstaltung bei
     Sponsoren eingeworben hatte -
     kein Kind, das sich an dem Pro-
     jekt beteiligt hat, sollte leer aus-
     gehen.
     „Dass unsere Kollegin Inis Ad-
                                                                                                                                                             Foto: Dohlus
     loff für 122 Kinder hübsche
     Preise zur Verfügung stellen
     konnte, ist ein berührendes           Inmitten der Siegerklassen v. r. ZÄ Inis Adloff vom Zahnärztlichen Dienst Charlottenburg-Wilmersdorf und Dr. Wolfgang
     Zeichen für das Herzblut, mit         Schmiedel, Präsident der Zahnärztekammer Berlin
     dem sie für die Zahn- und Kin-
     dergesundheit kämpft. Wir zol-
     len diesem jahrelangen Engagement un-              lerinnen und Schüler unseren ‚Prophylaxe-                meist von den Kindern selbst aus. Für ei-
     sere große Anerkennung und bedanken                Pass’ verteilt. Alle Kinder sind dazu ein-               nige von ihnen findet auf diese Weise der
     uns bei allen, auch den niedergelassenen           geladen, in ihre Zahnarztpraxis zu gehen,                erste Zahnarztbesuch überhaupt statt. Un-
     Zahnärztinnen und Zahnärzten, die zum              Individual-Prophylaktische Leistungen in                 sere Präventionsleistungen, die wir der Be-
     Erfolg beigetragen haben“, so Dr. Wolf-            Anspruch zu nehmen und festgestellte                     völkerung anbieten, leben davon, dass sie
     gang Schmiedel, Präsident der Zahnärzte-           Zahnschäden behandeln zu lassen. Wer ei-                 auch angenommen werden – der Prophy-
     kammer Berlin, die das Projekt „Prophy-            nen solchen Besuch mit einem Stempel                     laxepreis ist dabei eine herausragende Ak-
     laxepreis“ von Beginn an unterstützt hat.          auf seinem Prophylaxe-Pass nachweisen                    tion, die Kinder frühzeitig in ihrer wichtigs-
     Traditionell richtete Dr. Schmiedel bei der        kann, ist automatisch auch ein Preis-Ge-                 ten Entwicklungsphase auf die Bedeutung
     abschließenden Verleihungsfeier auch ein           winner. Die Klasse, in der sich die meis-                der Mundgesundheit einzustimmen.“
     Wort an die Schüler und ihre Schule und            ten beteiligt haben, wird Siegerklasse und
     beschrieb mit launigen Worten die Wich-            bekommt einen Hauptpreis.“ Auch dieser                   Birgit Dohlus

20   MBZ 02 2014
Beruf & Politik

                      Abschlussveranstaltung zur erfolgreichen Fortbildungsreihe
                                    der Zahnärztekammer Berlin

                                   Die Kammer vor Ort
                                   Wir sind für Sie da!

A         ufgrund des großen Interesses der Kollegenschaft freut
          sich der Vorstand der Zahnärztekammer Berlin, Ihnen
          eine Abschlussveranstaltung anbieten und viele Berliner
Zahnärztinnen und Zahnärzte begrüßen zu können.
                                                                                        Mittwoch, 12.02.2014
                                                                                 Charité – Universitätsmedizin Berlin
                                                                                          Beginn: 19:00 Uhr
                                                                                 Campus Benjamin Franklin / Hörsaal I
                                                                               Aßmannshauser Straße 4–6, 14197 Berlin
Diese aktuellen Themen erwarten Sie:
                                                                    Die Veranstaltung wird mit 4 Fortbildungspunkten bewertet.
• Machen Sie sich fit für SEPA
Praxisrelevante Änderungen im Jahr 2014                             Für das leibliche Wohl (Getränke und Speisen) ist gesorgt.

Referentin: Frau Ulrice Krüger, Deutsche Apotheker- und Ärzte-      Sie sind herzlich willkommen!
bank

• Neues aus der Bundeszahnärztekammer                               Anmeldung: Bitte melden Sie sich unter Angabe Ihres Namens
                                                                    und Ihrer Anschrift
Referent: Dr. Wolfgang Schmiedel, Präsident der ZÄK Berlin          per E-Mail          veranstaltungen@zaek-berlin.de
                                                                    oder per Fax        030 - 34 808 - 247
• Bericht über die neue RKI-Richtlinie
Hygiene-Anforderungen bei der Aufbereitung von Medizinproduk-       Eine gesonderte Anmeldebestätigung wird aus organisatorischen
ten mit anschließender Fachdiskussion                               Gründen nicht versandt. Aufgrund begrenzter Kapazitäten erfolgt
                                                                    die Registrierung in der Reihenfolge des Eingangs der Anmeldun-
Referent: Dr. Karsten Heegewaldt, Mitglied des Vorstandes der       gen.
ZÄK Berlin

Der gesamte Vorstand steht für Fragen gern zur Verfügung.

                                                                                                                     MBZ 02 2014      21
Beruf & Politik · Zahnmedizin

     Konstruktive Aussprache
     Zahntechniker-Innung Gast der Zahnärztekammer Berlin

     D          ie Reihe regelmäßiger Gesprä-
                che mit Repräsentanten von
                Projektpartnern setzte der Vor-
     stand der Zahnärztekammer Berlin im De-
     zember mit der Zahntechnikerinnung Ber-
                                                      Vorwürfe gibt: Die Aussprache zeigte, dass
                                                      beiden Organisationen kein einziger Fall
                                                      von „Korruption“ angezeigt worden war.
                                                      Der Kammervorstand machte deutlich,
                                                      dass pauschale Vorwürfe zu nicht nachge-
                                                                                                              ker“. In der Tat sei es so, dass Praxen gene-
                                                                                                              rell intensiver mit Zahntechnikern zusam-
                                                                                                              menarbeiten. Der Innung und der Kammer
                                                                                                              sind aber keine Fälle bekannt, in denen
                                                                                                              Zahntechniker zahnärztlich tätig wurden.
     lin-Brandenburg (ZIBB) fort. Das Treffen         wiesenen Anschuldigungen grundsätzlich                  Mit Blick auf gemeinsame Aktivitäten wur-
     mit Geschäftsführerin RA Judith Behra und        zu verurteilen seien. Beide Organisationen              de der bevorstehende Berliner Zahnärzte-
     Landesinnungsmeister Rainer Stuck dien-          waren sich einig, dass solcherart Vorwürfe,             tag thematisiert. Obwohl es 2014 keinen
     te vor allem der Diskussion aktueller ge-        sollten sie erhoben werden, gemeinsam                   Zahntechnikertag mehr gibt, beteili gt sich
     sundheitspolitischer Themen. Die zurück-         geklärt und, sofern erwiesen und nicht mit              die Innung am traditionell gemeinsamen
     liegende gute Zusammenarbeit wurde von           eigenen Mitteln abstellbar, der Staatsan-               Stand im Bereich der Dentalausstellung.
     beiden Seiten herausgestellt und eine Er-        walt übergeben werden. Zahnärztekam-                    Beide Organisationen freuen sich auf die
     weiterung künftiger gemeinsamer Projekte         mer Berlin und Zahntechnikerinnung Ber-                 gemeinsame Präsenz und auf anregende
     von Kammer und Innung begrüßt.                   lin-Brandenburg sehen zum Thema keinen                  Gespräche mit den Teilnehmern des Zahn-
     Zu den kritischen Themen gehörte die zu-         weiteren konkreten Handlungsbedarf.                     ärztetages.
     rückliegende Stellungnahme des Verban-           Allgemein angesprochen wurde auch das
     des Deutscher Zahntechniker-Innungen             Thema „zahnärztlich tätige Zahntechni-                  Birgit Dohlus
     (VDZI) zu angeblicher „Kor-
     ruption“ auf Seiten der Zahn-
     arztpraxen, die auch über
     die Berliner Innung verbrei-
     tet worden war. Der Kam-
     mervorstand stellte fest, dass
     es sich dabei um eine pau-
     schale Beschuldigung des
     Berufsstandes handelt, die
     die Zahnärztekammer ent-
     schieden zurückweist. Auch
     die Innung betonte, dass es
     keinen greifbaren Anlass für     Im Kreis des Vorstands der Zahnärztekammer Berlin: (4. v. r.) die Geschäftsführerin der Zahntechnikerinnung Berlin-
     solcherart pauschalisierende     Brandenburg, RA Judith Behra, und Landesinnungsmeister Rainer Stuck (Mitte)

     Externe Fortbildung
     Lachgas in der Zahnmedizin

     S        eit Juni 2013 regelt eine gemeinsame Stellungnahme der
              DGZMK und der Fachgesellschaften die Rahmenbedingun-
              gen des Lachgaseinsatzes zur Sedierung in der Zahnmedi-
     zin. Trotzdem herrscht bei vielen Zahnärzten Verwirrung, was Lach-
     gas kann und wie es eingesetzt werden sollte.
                                                                                                            Zertifizierungskurs

                                                                                               Lachgasanwendung in der Zahnmedizin

                                                                                                            21./22. März 2014
                                                                                                               in Greifswald
     In einem Zertifizierungskurs „Lachgasanwendung in der Zahnme-
     dizin“ werden die Möglichkeiten und Grenzen der Verhaltensfüh-
                                                                                                    Leitung: Prof. Dr. Christian Splieth
     rung und Indikationen sowie der Sedierung mit Lachgas systema-
     tisch für chirurgische Eingriffe und Angstpatienten sowie für Kinder
                                                                                                     Informationen und Anmeldung:
     herausgestellt. Die Durchführung der Lachgassedierung wird inten-
                                                                                                        splieth@uni-greifswald.de
     siv trainiert.

22   MBZ 02 2014
Zahnmedizin

Zahnärztekammer Berlin

Dienstagabend-Fortbildung
Die Zahnärztekammer bietet Kolleginnen und Kollegen aus Berlin kostenlos Vorträge zu aktuellen Themen der Zahnheilkunde an.

Termin:   11. Februar 2014                                         Zeit:              20.00 c. t. bis ca. 21.45 Uhr
Thema: 	Hygieneanforderungen                                      Veranstaltungsort:	
                                                                                      Charité – Campus Benjamin Franklin
          bei der Aufbereitung von                                                    Hörsaal 1, Aßmannshauser Str. 4–6
          Medizinprodukten                                                            14197 Berlin (Schmargendorf)
Referent: D
           r. Karsten Heegewaldt
                                                                   Fahrverbindungen:
Termin:   04. März 2014                                            U-Bahn:           U3 Heidelberger Platz
Thema:	Besondere Patienten,                                                         oder Rüdesheimer Platz
          besondere Chirurgie:
          Antikoagulantien und Bisphosphonate                      S-Bahn:             S41/42, S45/46/47 Heidelberger Platz
Referent:	
          Dr. med. Alexander Voigt                                 Bus:                101 Hanauer Straße
                                                                                       249 Heidelberger Platz
Bewertung:             je 2 Fortbildungspunkte                                         186 Rüdesheimer Platz

Fachzahnarztprüfungen Winter 2013

Neue Fachkollegen

N          ach Bestehen der Fachzahnarztprüfung lud der Vorstand
           der Zahnärztekammer Berlin am 08. Januar 2014 die
           Absolventen zur Überreichung der Urkunden zur Aner-
kennung der Gebietsbezeichnung ein.
Die Prüfungen zur Anerkennung der Gebietsbezeichnung „Oral-
                                                                   Die Zahnärztekammer Berlin wünscht allen Absolventen weiterhin
                                                                   viel Erfolg auf ihrem beruflichen Weg.

                                                                   ZÄ Juliane von Hoyningen-Huene
                                                                   Isabell Eberhardt-Bachert
chirurgie“ fanden am 20. November
2013 statt. Prüfungen zur Anerken-
nung der Gebietsbezeichnung „Kiefer-
orthopädie“ fanden nicht statt.
Nach erfolgreich abgeschlossener
Weiterbildung und Fachgespräch mit
dem Prüfungsausschuss der Zahn-
ärztekammer Berlin erhielten nachfol-
gend genannte Kollegin und Kollegen
die Fachzahnarztanerkennung:

         Oralchirurgie:
         ZÄ Ilsu Erisir
         Dr. Fabian Lübke
         ZA Niko Schnepf

       v. l.: ZA Niko Schnepf, Vizepräsident
      Dr. Michael Dreyer, Dr. Fabian Lübke

                                                                                                                  MBZ 02 2014       23
Zahnmedizin

     KZV Berlin

     Fortbildungsveranstaltungen

     Im Haus der KZV Berlin bieten wir folgende kostenlose Fortbildungsveranstaltungen an. Die Termine und weitere Informationen zu den
     Fortbildungen finden Sie auf unserer Internetseite: www.kzv-berlin.de / Für die Praxis / Veranstaltungen

     Für Mitarbeiter der Abrechnung                  PAR Workshop                                  Kieferbruch- und Parodontose-
                                                     PAR Hotline: 030/89004-404                    abrechnung (Seminar B)
     ZE Workshop                                     Fax 030/89004-46412                           Telefon: 0 30 / 8 90 04-257 oder 284
     ZE-Hotline: 0 30 / 8 90 04-4 05
     Fax 0 30 / 8 90 04-4 64 09                      • Kostenübernahme                             • Bema Teil 2: KBR – Überblick über die
                                                     • Richtlinien                                    Aufbissbehelfe (Schienen)
     • Versorgungsformen                             • Parodontaler Screening-Index                  K1-K9
     • Definition Regel-, Gleich- und Andersarti-   • Ausfüllhinweise Parodontalstatus Blatt 1   • Bema Teil 4: PAR – Systematische Be-
        ge Versorgungen                                 und 2                                         handlung von Parodontopathien
     • Erstellung des Heil- und Kostenplanes         • Geb.-Nr. 4, P200, P201, P202, P203,
     • Wiederherstellungsmaßnahmen                      108 und 111                                ZE Seminar
     • Bearbeitung von Fallbeispielen und prak-     • Therapieergänzung                           Telefon: 0 30 / 8 90 04-257 oder 284
        tische Übungen                               • Gutachten
     • Umgang mit der digitalen Planungs­hilfe      • Knochenersatzmaterial                       Seminar 1
        der KZBV                                     • Extraktion von Zähnen                       • Grundlagen des Festzuschusssystems
                                                     • Restzahnbestand                             • Zahnersatz und Festzuschüsse – Befund-
     KFO Workshop                                    • Verjährung                                     klassen 1 und 2
     KFO-Hotline: 0 30 / 8 90 04-4 03                • Online-Abrechnung
     Fax: 0 30 / 8 90 04-4 64 10                                                                   Seminar 2
                                                                                                   • Richtlinienkonforme Planung, Gutachter-
     • Auszug aus der BEL II                         Für Vorbereitungsassistenten                     verfahren
     • Retainer                                      sowie angestellte Zahnärzte                   • Zahnersatz und Festzuschüsse – Befund-
     • Geb.-Nr. 123a/b                                                                                klassen 3 und 5
     • Wechsel von PKV zu GKV                        Konservierend/chirurgische
                                                     Abrechnung (Seminar A)                        Seminar 3
     Des Weiteren findet ein KFO-Grundkurs           Telefon: 0 30 / 8 90 04-257 oder 284          • Zahnersatz und Festzuschüsse – Befund-
     statt.                                                                                           klassen 4, 6, 7, 8
     Weitere Themen sind geplant.                    • Einführung in den Bema Teil 1 (KCH)
                                                        „konservierend/chirurgische Abrech-
     KB Workshop                                        nung“                                      Für neu zugelassene Zahnärzte
     ZE-Hotline: 0 30 / 8 90 04-4 02                 • Grundlagen der BEMA-Abrechnung und
     Fax 0 30 / 8 90 04-4 64 13                         Überblick über die Abrechnungsarten        Erstabrechner-Seminar
                                                     • Die wichtigsten konservierend/chirurgi-    Telefon: 0 30 / 8 90 04-257 oder 284
     • Richtlinien                                      schen Geb.-Nrn. und die Vermeidung
     • Kostenübernahme                                  von Abrechnungsfehlern                     • Möglichkeiten der Berufsausübung
     • Ausfüllhinweise – Behandlungsplan und        • Einführung in die „Endodontie-Richtlini-   • Fortbildungspflicht nach § 95d SGBV
        Abrechnungsformular                             en“ (Endodontie – Kasse oder privat?)      • Organisation und Aufgabe der KZV
     • Bema-Geb.-Nr. 2, 7b, K1–K4, K6–K9 und                                                      • Budgetierte Leistungen, Honorarvertei-
        die dazugehörigen BEL II-Nummern                                                              lungsmaßstab (HVM)
     • Verjährungsfristen                                                                          • Das Wirtschaftlichkeitsgebot
     • Zahnärztliche Verordnung von Heilmitteln                                                   • Konservierend/chirurgische Geb.-Nrn.
     • Asylbewerberleistungsgesetz                                                                 • Wurzelkanalbehandlungen und die „En-
     • Funktionsanalytische Maßnahmen                                                                 do-Richtlinien“
     • Online-Abrechnung                                                                           • Systematische Behandlung von Parodon-
                                                                                                      topathien und Behandlungsricht­linien

24   MBZ 02 2014
Zahnmedizin

Starten Sie noch im April 2014

Aufstiegsfortbildung zum/r DH am Pfaff –
die einzig richtige Wahl!

W             issen Sie, wie viele Den-
              talhygienikerinnen (DH) in
              Deutschland arbeiten? Wie
die Fortbildung zur DH in Deutschland er-
folgt? Welche Aufgaben eine DH in der
                                                     Fortbildungsinstitut der ZÄK Berlin und
                                                     LZÄK Brandenburg, sind in den letzten Jah-
                                                     ren über 100 ausgebildet worden.
                                                     Bei einer Zahnärztezahl von ca. 62.000 in
                                                     Deutschland ist das Verhältnis von DH zu
                                                                                                           zum/r Dentalhygieniker/in erst seit kurzer
                                                                                                           Zeit angeboten wird.
                                                                                                           Während in Ländern mit einem deutlich
                                                                                                           besseren Verhältnis von DH zu Zahnarzt
                                                                                                           die DH zum festen Bestand des zahnärzt-
zahnärztlichen Praxis übernehmen kann?               Zahnarzt, verglichen mit anderen europäi-             lichen Teams gehört und Aufgaben der
Eine exakte Zahl, wie viele DH in Deutsch-           schen Staaten oder den USA, sehr gering.              gesamten Prävention sowie die Diagnos-
land in zahnärztlichen Praxen arbeiten, ist          Zu erklären ist dies wohl mit dem Um-                 tik und anfängliche Behandlung der chro-
leider nicht bekannt. Die Schätzungen der            stand, dass zum einen die Tätigkeitsfelder            nischen Parodontitis übernehmen kann,
Bundeszahnärztekammer liegen so um die               der DH hierzulande zu wenig bekannt sind              werden in Deutschland die Aufgaben der
400. Allein am Philipp-Pfaff-Institut, dem           und zum andern eine Aufstiegsfortbildung              DH oft mit denen der ZMP gleichgestellt.

Im Rahmen des DH-Infoabends stellen sich Referenten und Teilnehmerinnen des aktuellen DH-Seminars den Fragen der Gäste. V.l.n.r. ZÄ Ilona Kronfeld-Möhring,
Dr. Thilo Schmidt-Rogge, DH Nicole Tafelski, OA Dr. Peter Purucker, Prof. Dr. Bernd-Michael Kleber, PD Dr. Nicole Pischon, ZÄ Nina Werner.
Nutzen Sie dieses Forum für Ihre Entscheidungsfindung. Der nächste Termin: Freitag, 24.10.2014 ab 19:30 Uhr. Für das Seminar ab April 2014 können Sie einen
persönlichen Termin vereinbaren. Wir zeigen Ihnen gern unsere Fortbildungsräume und stellen uns Ihren Fragen.

                                                                                                                                        MBZ 02 2014           25
Zahnmedizin

                                                    Eine ZMP ist keine DH
                                                  und eine DH ist keine ZMP.

     Es muss deutlich gesagt werden: Eine ZMP       Erkrankungen durch den langjährigen Ni-         rapie (450 Stunden) wird zunächst am
     ist keine DH und eine DH ist keine ZMP.        kotin-Abusus, um nur einige Schwerpunk-         Phantomkopf und danach intensiv am Er-
     Vor allem bei der Behandlung der chroni-       te einer umfassenden Prävention zu er-          krankten sowie unter Praxisbedingungen
     schen Parodontitis, die ja in Deutschland      wähnen, hat die DH in ihrer Fortbildung         geübt und perfektioniert. Dies geschieht
     fast jeden Erwachsenen (DMS IV) betrifft,      am Philipp-Pfaff-Institut die notwendigen       unter ständiger Anleitung durch Mitarbei-
     ist die DH die Stütze der jeweiligen Pra-      grundlegenden Kenntnisse erworben. Sie          ter/innen der Abteilung für Parodontolo-
     xis. Im Recall für die gesamte zahnärztliche   ist dann auch in der Lage, sich aus der in-     gie der Charité-Universitätsmedizin, durch
     Therapie, aber vor allem auch in der un-       ternationalen Literatur neue Erkenntnisse       parodontologisch tätige Zahnärzte sowie
     terstützenden parodontalen Therapie, ist       zu erarbeiten.                                  durch DH mit langjähriger praktischer Er-
     die Tätigkeit der DH nicht wegzudenken.        Die unterstützende praktische Tätigkeit in      fahrung. Zu den Inhalten der Fortbildung
     Wenn man die Zahlen der bei den gesetz-        der Therapie chronischer Parodontitiden         gehört auch die schriftliche und fotografi-
     lichen Krankenkassen abgerechneten Pa-         wird in der 950 Stunden umfassenden             sche Dokumentation der Therapie, die in
     rodontitis-Therapien anschaut (Jahrbuch        Aufstiegsfortbildung am Philipp-Pfaff-Insti-    eigene Falldarstellungen und kollegiale Ge-
     der KZBV), kommt man zu dem Schluss,           tut so zielgerichtet vermittelt, dass die fort- spräche einfließt. Darüber hinaus werden
     dass offensichtlich die Bedeutung                                                                     psychologische Grundkenntnisse
     der chronischen Parodontitis für den                                                                  vermittelt und individuelle Patienten-
     lebenslangen Zahnerhalt, auch we-                    Vor allem bei der                                gespräche für die umfassende Prä-
     gen der seltenen Tätigkeit der DH,                                                                    vention trainiert.
     noch immer unterschätzt wird.
                                                           Behandlung der                                  Die nächste Aufstiegsfortbildung zur
     Die Notwendigkeit einer umfassen-           chronischen Parodontitis ist DH am Philipp-Pfaff-Institut beginnt im
     den Prävention für die Patienten wird        die DH eine unentbehrliche                               April 2014.
     durch neue Erkenntnisse des Zusam-                                                                    Ausführliche Informationen auf alle
     menhanges chronischer Parodontiti-           Stütze der Zahnarztpraxis.                               anstehenden Fragen gibt gern Frau
     den zum Gesamtorganismus immer                                                                        ZÄ Ilona Kronfeld-Möhring,
     deutlicher. Sowohl in der Aufklärung                                                                  Telefon 030 – 41 47 25 18.
     zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen, zum me-        gebildete DH eine Vielzahl vergleichbarer
     tabolischen Syndrom, zum Diabetes mel-         Fertigkeiten zu zahnärztlichen Absolven-
     litus, zur Beeinflussung der Schwanger-        ten hat. Das umfangreiche praktische Trai-      Prof. Dr. Bernd-Michael Kleber,
     schaft, zur Vermeidung von bösartigen          ning der geschlossenen Parodontitis-The-        Wissenschaftliche Leitung DH-Seminar

     Angebot für Berliner Patienten und Kollegen
     Parodontologie-Sprechstunde am Philipp-Pfaff-Institut

     D          ie Parodontologie-Sprechstun-
                de am Philipp-Pfaff-Institut
                wird seit ihrer Etablierung vor
     drei Jahren als Anlaufstelle für Patienten
     aus Berlin und der Umgebung sehr gut
                                                     auf, um sich kompetent über Parodontitis
                                                     beraten zu lassen.
                                                     Die Sprechstunde wird von Zahnärz-
                                                     ten im Philipp-Pfaff-Institut angeboten.
                                                     Am Anfang steht eine genaue Befun-
                                                                                                     bei ist eine enge Zusammenarbeit mit
                                                                                                     dem überweisenden Zahnarzt beson-
                                                                                                     ders wichtig. Patienten, die eine chirurgi-
                                                                                                     sche Parodontitistherapie benötigen oder
                                                                                                     an einer Periimplantitis leiden, haben die
     angenommen. Sie findet einmal im Mo-            dung, die durch eine ausführliche Bera-         Möglichkeit, in Zusammenarbeit mit der
     nat am Freitagnachmittag oder Samstag-          tung und individuelle Therapieempfeh-           Charité-Abteilung für Parodontologie und
     vormittag in Kooperation mit der Chari-         lung ergänzt wird. In Abhängigkeit vom          Synoptische Zahnmedizin behandelt zu
     té-Universitätsmedizin (CBF) statt. Viele       vorliegenden Befund kann eine notwen-           werden. Die genauen Termine der Paro-
     Patienten werden direkt von ihrem Haus-         dige Behandlung direkt im DH-Seminar            dontologie-Sprechstunde können unter
     zahnarzt aufgrund einer komplexen paro­         (Aufstiegsfortbildung zum/r Dentalhygi-         030 - 414 72 25 erfragt werden.
     dontalen Erkrankung oder einer beson-           eniker/in) des Philipp-Pfaff-Instituts Ber-
     deren Fragestellung überwiesen. Andere          lin nach neuesten wissenschaftlichen            Nina Werner, Zahnärztin
     Patienten suchen selbst die Sprechstunde        Erkenntnissen durchgeführt werden. Hier-        Klinische Leitung am Philipp-Pfaff-Institut

26   MBZ 02 2014
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