Mit dem Rauchen aufhören?! - Tipps für alle, die mit dem Rauchen aufhören wollen.

 
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Mit dem Rauchen aufhören?! - Tipps für alle, die mit dem Rauchen aufhören wollen.
Mit dem Rauchen
       aufhören?!

              Tipps für alle,
      die mit dem Rauchen
           aufhören wollen.
                       1
Mit dem Rauchen aufhören?! - Tipps für alle, die mit dem Rauchen aufhören wollen.
Inhalt
 Von Rauchern und Nichtrauchern    3

 Das sagen Raucher                 4

 Warum rauchen Menschen?           5

 Der blaue Dunst                   6

 Lang ist die Liste...             7

 Passiv-Rauchen                    8

 Ja, ich will!                     9

 So geht‘s leicher: entspannen!   11

 Bewegung, Bewegung...            13

 Das liebe Gewicht                14

 Sie werden reich beschenkt       15

 Adressen                         16

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Von Rauchern und Nichtrauchern

            Sehr geehrte Versicherte,
            sehr geehrter Versicherter,
            „Mit dem Rauchen aufzuhören ist kinderleicht. Ich habe es
            schon hundertmal geschafft.“ soll Mark Twain einmal ge-
            sagt haben. Sie rauchen, versuchen aber weniger zu rau-
            chen? Sie haben schon einmal oder mehrfach daran ge-
            dacht, aufzuhören? Sie können in dieser Broschüre aktuelle
            Argumente und Tipps nachlesen, wie Sie Ihren Entschluss
            erfolgreich in die Tat umsetzen. Damit Ihnen nicht die Luft
            ausgeht!
            Sie rauchen nicht? Dann wollen Sie sich näher über die Aus-
            wirkungen des Rauchens informieren, damit Sie auch in Zu-
            kunft fit bleiben und keine Minute Ihrer kostbaren Lebens-
            zeit verrauchen, auch nicht als Passivraucher.
            Ob Raucher oder Nichtraucher, Sie erfahren am Ende dieser
            Schrift Adressen von Organisationen, die Ihnen mit vertie-
            fenden Informationen weiterhelfen. Wenn in dieser Schrift
            oft von Zigarettenrauchen die Rede ist, dann deshalb, weil
            dies mit Abstand die häufigste Art ist, Tabak zu konsumie-
            ren.

            Viel Erfolg wünscht
            Ihre
            BKK

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Das sagen Raucher

                              „Ich rauche gern“,           Das sagen (künfti-
Das sagen Raucher             weil                         ge) Nichtraucher
Selten werden bei einem       es mir schmeckt und ich      Nur rund 30 Prozent der
Genussmittel so viele po-     es genieße.                  Bevölkerung ab 15 Jahren
sitive Argumente genannt      ich mich wohler fühle,       bezeichnet sich als Rau-
wie von Rauchern:             dann ruhiger, weniger ner-   cher. Die meisten Men-
Ich bin gesund und halte      vös und gestresst bin.       schen rauchen also nicht,
das aus.                                                   weil
                              ich mich besser konzent-
Ich rauche nur wenig, nur     rieren, schneller denken     sie darin keine Vorteile se-
Filterzigaretten.             und mehr leisten kann.       hen.
In meinem Freundes-/Be-       ich dadurch weniger Hun-     es stinkt und nicht gut
kanntenkreis wird über-       ger habe und mein Ge-        schmeckt.
wiegend geraucht.             wicht besser halten kann.    es viel Geld kostet.
Wenn ich wollte, könnte       Meine Meinung dazu habe      sich die Finger und Zähne
ich sofort wieder aufhö-      ich angekreuzt und ergän-    gelb färben und die Luft
ren.                          ze sie hier:                 verpestet wird.
Ein Verwandter bzw. Be-                                    Rauchen schlapp und
kannter hat zeitlebens ge-                                 krank macht.
raucht und ist 85 Jahre alt                                Meine Meinung dazu habe
geworden.                                                  ich angekreuzt und ergän-
Ich kannte jemanden, der                                   ze sie hier:
nie rauchte und sehr früh
an einem Herzinfarkt ver-
starb.
Meine Meinung dazu habe
ich angekreuzt und ergän-
ze sie hier:

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Warum rauchen Menschen?

Jeder Raucher kann sich       Probleme und Belastun-         re Jugendliche verführen
noch an die ersten Zigaret-   gen, um eine Phase der         oft zur ersten Zigarette.
ten zurückerinnern: War es    Unsicherheit zu überbrü-       Jugendliche fühlen sich
ein Genuss? Absolute          cken. Weitere Gründe:          akzeptiert, geben dem
Fehlanzeige! Übelkeit,        Kinder ahmen nach: Wenn        Gruppendruck nach:
Schwindel, Herzklopfen,       Eltern, Geschwister und        Dabeisein ist alles, dazu-
vielleicht sogar Erbrechen    sonstige Bezugspersonen        gehören ist „in“.
oder Durchfall zeichneten     rauchen, dann ist die          Die Zigarette lenkt zu-
die ersten Rauchversuche      Wahrscheinlichkeit, später     nächst von Problemen mit
aus! Warum wird trotzdem      auch zu rauchen, doppelt       Freizeit, Schulleistungen,
geraucht?                     so hoch als bei Kindern,       den richtigen Freund bzw.
Die Gründe dafür sind         die in einer rauchfreien       die passende Freundin zu
vielfältig: Zigaretten sind   Umgebung aufwachsen.           finden, ab.
leicht zu beschaffen und      Die Pubertät ist gekenn-       Spannungen im Eltern-
zu jeder Zeit verfügbar.      zeichnet von starken Ge-       haus, auch Leistungs-
Zigarettenautomaten sind      fühlsschwankungen. Je          druck, sind mit der Ziga-
häufig anzutreffen, in Dis-   besser Jugendliche ler-        rette scheinbar besser
kos, Gaststätten usw. ge-     nen, mit Spannungen,           auszuhalten.
hören sie zum Inventar, in    Ängsten, Enttäuschungen,
Geschäften und Tankstel-                                     Wie sieht die Wirklichkeit
                              Sehnsüchten und anderen
len sind Zigaretten mei-                                     aus? Weil durch Rauchen
                              aufwühlenden Gefühlen
stens unmittelbar vor oder                                   keine Probleme gelöst
                              umzugehen, umso gerin-
an der Kasse auffallend                                      werden, sind bald die Wei-
                              ger ist die Gefahr, von
platziert.                                                   chen in eine beginnende
                              Suchtmitteln abhängig zu
                                                             Abhängigkeit gestellt!
Rauchen kommt aber nicht      werden.
plötzlich auf den Men-        Viele Jugendliche glau-
schen zu, die Vorgeschich-    ben, durch Rauchen er-
te liegt meist noch vor       wachsen zu werden. Rau-
dem ersten Probieren als      chen ist dann ein Beweis
Jugendlicher; nur wenige      für Selbstständigkeit, Frei-
fangen als Erwachsene zu      heit und Unabhängigkeit,
rauchen an. Dabei ist klar:   heimlich zu rauchen er-
Je früher mit dem Rau-        höht noch den Reiz.
chen begonnen wird,
                              Rauchen schafft schneller
umso höher ist die Gefahr
                              Kontakte, ob im Freundes-
der Gewöhnung und die
                              kreis, in der Disko oder in
Gesundheitsgefährdung.
                              der Freizeit. Rauchen ver-
Oftmals sind es Reaktio-      mittelt Anerkennung! Älte-
nen auf jugendtypische

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Passiv-Rauchen

Genauso gefährlich            Vor (Passiv-)
wie rauchen?                  rauchen geschützt
Das lässt sich leicht beob-   Rauchende und nicht rau-
achten: Während eine Zi-      chende Kolleg(inn)en zu-
garette glimmt – in der       sammen an einem Ar-
Hand oder im Aschenbe-        beitsplatz? Nach der Ar-
cher – steigt fortwährend     beitsstättenverordnung
Rauch auf (Nebenstrom-        hat der Arbeitgeber Maß-
rauch). Viele Schadstoffe     nahmen zu treffen, damit
kommen in höherer Kon-        die nichtrauchenden Be-
zentration als im Haupt-      schäftigten wirksam vor
stromrauch vor. Das ist       den Gesundheitsgefahren
auch erklärlich: Schadstof-   durch Tabakrauch ge-
fe gelangen ungehindert       schützt sind (ggf. Rauch-
in die Raumluft, ohne         verbot).
durch den Tabak, den Fil-     Setzen Sie sich für den
ter oder die Lunge des        Schutz vor Passivrauch
Rauchers vermindert zu        am Arbeitsplatz ein. In
werden.                       (vielen) öffentlichen Ein-
Die Auswirkungen des          richtungen, Verkehrsmit-
Passivrauchens? Kopf-         teln usw. gilt grundsätz-
schmerzen, gerötete Au-       lich ein Rauchverbot. Nut-
gen, Hals- und Nasenent-      zen Sie den Nichtraucher-
zündungen, Atembe-            bereich in Gaststätten, Re-
schwerden und Husten.         staurants usw. Fördern
Besonders empfindlich re-     Sie Nichtrauchen auch in
agieren Schwangere und        Ihrem Wohnbereich, bit-
Personen mit Asthma bzw.      ten Sie Gäste um Rück-
Bronchitis sowie Herz-        sicht.
Kreislauferkrankungen. Er-
höht ist auch das Risiko
für Lungenkrebs!
Kinder reagieren noch
weitaus empfindlicher als
Erwachsene: Rauchen die
Eltern, sind chronische
Atemwegserkrankungen
häufig.

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Ja, ich will!

Sie wollen wirklich
mit dem Rauchen
aufhören?                     Als nächsten Schritt über-     als Folge des Rauchens re-
Gratulation, herzlichen       legen Sie sich die Metho-      gistriert – fälschlicher-
Glückwunsch! Sie befin-       de: Sind Sie auch sonst im     weise! In Wirklichkeit kam
den sich in guter Gesell-     Leben spontan und kurz         die angenehme Wirkung
schaft: Die meisten Rau-      entschlossen, dann hören       von der Arbeitspause,
cher – rund zwei Drittel –    Sie mit dem Rauchen am         dem Lesen oder Sitzen in
möchten so wie Sie aufhö-     besten sofort auf – Sie er-    einem bequemen Stuhl,
ren. Sie haben es bereits     zielen damit langfristig       vom guten Essen oder
mehrfach versucht und         den größten Erfolg. Jede       Kaffeetrinken. Machen Sie
sind wieder rückfällig ge-    Menge nützliche Tipps fin-     sich solche Zusammen-
worden? Auch damit sind       den Sie gleich anschlie-       hänge bewusst und ent-
Sie nicht allein, viele ma-   ßend.                          koppeln Sie diese Wir-
chen bzw. machten schon       Wenn Sie eher lange und        kung. Zum Beispiel so: Ich
diese Erfahrung. Lassen       reiflich nachdenken, Für       lege jetzt eine Pause ein,
Sie sich dadurch nicht ent-   und Wider sorgfältig ab-       atme tief durch, trinke et-
mutigen.                      wägen, dann reduzieren         was und entspanne mich
Machen Sie sich zunächst      Sie das Rauchen schritt-       dabei – ganz ohne Zigaret-
bewusst, warum Sie auf-       weise. Diesem verhaltens-      te. Entsprechendes gilt für
hören möchten und ob die      therapeutischen Ansatz         Rauchen zur Ablenkung, in
Zeit dafür „reif“ ist:        liegt die Überlegung zu-       Geselligkeit, bei Anspan-
                              grunde, dass Rauchen ein       nung, Stress oder wenn es
Welche Vorteile habe ich,                                    automatisch geschieht.
wenn ich nicht mehr rau-      erlerntes Verhalten ist, das
                              auch wieder „verlernt“         Die angenehme Wirkung
che?                                                         kommt auch durch die Zi-
                              werden kann. Einige Bei-
                              spiele sollen das verdeutli-   garette, weil sie die ersten
                              chen:                          Entzugs-Symptome bei
                                                             sinkendem Nikotinspiegel
                              Sie rauchten öfter, um sich
                                                             auffängt. Nach 1-2 Wo-
                              zu entspannen, zum Bei-
                                                             chen ohne Rauch ist Niko-
                              spiel in einer Arbeits-
                                                             tin dem Körper „entzo-
                              pause, oder Sie saßen in
                                                             gen“.
                              einem bequemen Stuhl zu
Was spricht dafür, dass ich   Hause und lasen die Zei-
weiterrauche?                 tung oder ein Buch. Oder
                              Sie rauchten nach dem Es-
                              sen, bei einer Tasse Kaffee
                              usw. Ihr Gehirn hat die
                              entspannende Wirkung,
                              diesen Genuss oder diese
                              Anregung wahrscheinlich

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Tipps zum Aufhören
Kündigen Sie Ihr Vorhaben      Belohnen Sie sich nach Er-
im Familien- und Bekann-       reichen Ihrer (Teil-)Ziele
tenkreis sowie bei Arbeits-    (z. B. durch Konzert- oder
kolleg(inn)en an.              Kinobesuch, Ausflug, CD,
Rauchen Sie bewusst (wei-      Bücher, Blumen, Parfum
ter): Notieren Sie, bei wel-   oder ein festliches Essen).
chen Gelegenheiten Sie
wie viel rauchen.              Nikotinersatz-
In welcher Zeit möchten        mittel?
Sie wie viele Zigaretten
                               Diese Nikotinersatzmittel
weniger rauchen, wann
                               in Form von Kaugummi,
ganz aufhören?
                               Pflaster oder Nasenspray
Notieren Sie, bei welchen      geben Nikotin langsamer
Gelegenheiten Sie künftig      ab, sind sicherer und we-
nicht mehr rauchen wollen      niger suchterzeugend als
(z. B. vor dem Frühstück,      Zigaretten. Sie enthalten –
im Auto, beim Telefonie-       anders als Tabakrauch –
ren, während der Arbeit        weder Teer noch Kohlen-
usw.). Wählen Sie zu-          monoxid und auch keine
nächst Situationen, in de-     Krebs erregenden Sub-
nen der Verzicht auf die       stanzen. Nikotinersatz-
Zigarette leichter fällt.      mittel in der richtigen Do-
Beschäftigen Sie die „Hän-     sierung unterstützen das
de“ (z. B. mit einem Talis-    Aufhören, verdoppeln die
man oder Minispielzeug,        Erfolgschancen, mildern
mit Figuren kritzeln) und      Entzugssymptome, sie
den „Mund“ (z. B. zucker-      sind allerdings weder Er-
freier Kaugummi, frisches      satz für Zigaretten noch
Obst oder Gemüse).             für den eigenen Aufhör-
Machen Sie sich verführe-      willen!
rische Gelegenheiten be-       Dagegen haben sich Aku-
wusst, bei denen Sie           punktur und Hypnose we-
meistens geraucht haben        niger bewährt: Es tritt kein
(z. B. in Gesellschaft, im     Lerneffekt ein, vor allem
Gasthaus, beim Kegeln)         für Situationen mit hoher
und trainieren Sie schritt-    Rückfallgefahr.
weise Ihre Willensstärke.

            10
So geht‘s leichter: entspannen!

Visualisierung                 Anfang des 20. Jahrhun-
                               derts, dass Muskeln, die
Nutzen Sie die Kraft Ihrer     kurz angespannt und dann
Gedanken. Legen oder set-      bewusst gelöst werden,
zen Sie sich bequem hin        anschließend viel ent-
und schließen Sie die Au-      spannter sind als vor die-
gen. Stellen Sie sich einen    ser Übung. Dabei wirkt die
Ort vor, an dem Sie jetzt      Kraft der Gedanken zu-
gerne wären. Das kann ein      sammen mit der körperli-
Strand, eine Blumenwiese       chen Übung, insbesondere
oder ein Waldrand sein.        auf verspannte Muskeln.
Rufen Sie nacheinander         Diese Methode, oft als
jedes Detail ab: Sie rie-      Tiefenmuskelentspannung
chen das Meer, die Blu-        oder progressive Relaxati-
men oder den Duft des          on bezeichnet, kann auch
Waldbodens. Sie hören          Kopfschmerzen, nervöse
Meer, Gräser, Sträucher        Einschlafstörungen, Blut-
oder Bäume rauschen.           hochdruck und Angstzu-
Gedanklich legen Sie sich      stände lindern.
entspannt in den Sand,         Während der Anspannung
auf die Blumenwiese oder       wird das Blut aus den Blut-
den Waldboden. Beginnen        gefäßen gedrückt, durch
Sie langsam durch Ihren        die Entspannung erwei-
Körper zu „reisen”: Kon-       tern sich die Gefäße stär-
zentrieren Sie sich auf Ihre   ker, dadurch kommt es zu
Füße, Sie spüren nachein-      einer besseren Durchblu-
ander die Zehen, dann Un-      tung. Die muskuläre Ent-
terschenkel, Knie, Ober-       spannung können Sie im
schenkel und das Becken.       liegen, Teile davon auch
Es folgen Bauch, Brust,        im sitzen oder stehen
Rücken, Nacken- und            durchführen. Am besten
Schulterbereich sowie das      wirkt sie an einem ruhigen
Gesicht, abschließend          Ort, bei leiser angenehmer
Arme und Hände.                Musik. Zunächst spannen
                               Sie nicht zu fest an, für
Muskuläre                      etwa fünf Sekunden, ach-
Entspannung                    ten dabei auf die Empfin-
Der amerikanische Neuro-       dung und lassen dann
loge Edmund Jacobson           wieder locker; anschlie-
(1885–1976) beobachtete        ßend etwa 10–20 Sekun-
                               den bewusst machen, was

                                           11
Das liebe Gewicht

Rauchen macht
schlank?
Nikotin regt den Stoff-
wechsel an, deshalb ver-
brauchen Raucher mehr
Kalorien als Nichtraucher.
Nikotin dämpft Appetit
und Hungergefühl, vor al-
lem ist das Verlangen nach
Süßem vielfach verringert.
Die Angst vor einer mögli-      Scheiben) und 50–60 g           Fette und Öle: Täglich 15–
chen Gewichtszunahme            Getreideflocken. 200–250 g      30 g Butter, Margarine. 10–
kann gerade bei Frauen          Kartoffeln (gegart) oder        15 g Öl (z. B. Raps-, Soja-,
ein „gewichtiges“ Argu-         200–250 g Teigwaren             Walnussöl). Weitere 30 bis
ment sein, weiterzu-            (gegart) oder 150–180 g         50 g entfallen auf die „ver-
rauchen.                        Reis (gegart) – möglichst       steckten“ Fette!
                                Vollkornprodukte.
                                                                Getränke: Täglich – es darf
Übergewicht ver-                Gemüse, Salat und Obst          ruhig etwas mehr sein –
meiden                          sind ebenfalls gut sätti-       1,5 l Flüssigkeit (kalorien-
                                gend: Täglich mindestens        arme Getränke, vor allem
Essen Sie sehr abwechs-         400 g Gemüse (300 g Ge-         Wasser). Meiden Sie Alko-
lungsreich und trinken Sie      müse gegart und 100 g           hol, denn 1 g liefert fast so
viel, natürlich kalorienfreie   Rohkost/Salat oder 200 g        viele Kalorien wie Fett.
bzw. -reduzierte Getränke       Gemüse gegart und 200 g
(z. B. Wasser, Tee, ver-                                        Reduzieren Sie die Kalori-
                                Rohkost/Salat) und min-         en täglich um etwa 250
dünnte Obst-/Gemüse-            destens 2–3 Portionen
säfte), weil das den Hun-                                       kcal. – das entspricht zum
                                Obst (>250 g).                  Beispiel einem Croissant,
ger etwas dämpft.
                                Milchprodukte: Täglich          75 g Kalbsleberwurst, je
Gut sättigend, fettarm und
                                200–250 g Milch/Jogurt          45 g Erdnüsse oder Scho-
doch gesund? Diese Emp-                                         kolade, 30 g Fett. Sich viel
                                und 50–60 g Käse – natür-
fehlungen der Deutschen                                         bewegen hilft doppelt:
                                lich fettarm!
Gesellschaft für Ernährung
                                                                einerseits wird sofort Ener-
zeigen Ihnen den richtigen                                      gie benötigt, andererseits
                                Fleisch, Wurst, Fisch, Eier –
Weg auf. Orientieren Sie                                        wird durch den Muskel-
                                natürlich fettarm: Wö-
sich immer an den niedri-
                                chentlich insgesamt 300–        aufbau der Kalorien-
gen Mengen.                                                     verbrauch dauerhaft, also
                                600 g Fleisch und Wurst.
Getreideerzeugnisse und         80–150 g Seefisch (fett-        langfristig gesteigert.
Kartoffeln: Täglich 200–        arm) und 70 g Seefisch
300 g Brot (4–6 Scheiben)       (fettreich), bis zu 3 Eier.
oder 150–250 g Brot (3–5

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Sie werden reich beschenkt

Sie werden reich
beschenkt
Wenn Sie mit dem Rau-        Wohnung, Kleidung, Auto
chen aufhören, gewinnen      – alles riecht frischer.
Sie immer: Sie fühlen sich
                             Die Lungenkapazität er-
wie neu geboren – endlich
                             höht sich in drei Monaten
frei! Das erwartet Sie:
                             um bis zu 30 Prozent, nach
Rundum wohl fühlen, fri-     einem Jahr ist das Risiko
scher, lebendiger Atem.      für die Herzkranzgefäße
Ganz neue Dinge er-          nur noch halb so groß,
riechen und erschmecken.     nach zehn Jahren ent-
                             pricht das Risiko für Lun-
Die Haut wird reiner und     genkrebs fast dem eines
sieht gesünder aus.          Nichtrauchers.
Fitness im Alltag und bei    Geld sparen und für schö-
sportlichen Aktivitäten.     ne Dinge ausgeben.
Seltener erkältet sein,      Willensstärke demonstrie-
wieder frei und unbe-        ren, Vorbild für andere sein.
schwert durchatmen kön-
nen, die Gesundheit för-
dern!

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