Nr. 168 November 2018 - Gemeinde Hedingen

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Nr. 168
November 2018
2                                   IMPRESSUM

    Hediger Dorfzitig

    Nächste Ausgabe (DZ 169):          Erscheint Mitte Februar 2019
    Redaktionsschluss:                 14. Januar 2019

    Beiträge für die nächste Nummer bitte an: dorfzitig@hedingen.ch
    Katrin Toggweiler, Fliederstrasse 9, 8908 Hedingen, 044 761 83 66

    Weitere Daten 2019:
    DZ 170 erscheint Ende Mai          Redaktionsschluss 29. April 2019
    DZ 171 erscheint Ende September    Redaktionsschluss 19. August 2019
    DZ 172 erscheint Ende November     Redaktionsschluss 21. Oktober 2019

    Redaktionsteam:                    Katrin Toggweiler (Leitung), Manuela Fusco,
                                       Michael Grimmer, Corinne Gysling, Daniel
                                       Keibach, Rolf Studer, Andrea Zank

    Illustrationen:                    Mark Lehner, Monika Studer (Adventsge-
                                       schichte)

    Layout:                            Katrin Toggweiler, werbekueche.ch

    Druck:                             Albis-Offsetdruck
INHALT                                          3

Gemeinde           Aus dem Gemeindehaus                                 4 - 6
                   Urnengang vom 23. Sepember 2018                      7 - 8
                   Kommission für Altersfragen                          8 - 9
                   Verkleinern Sie Ihren CO2-Fussabdruck – 1           10 - 11
                   Erneuerbare Energie aus der Region                  12 - 13
In eigener Sache   Abschied aus dem Redaktionsteam                          14
Primarschule       Aus der Primarschule                                15 - 16
                   Herbstwanderung der Kindergärten                    17 - 18
                   Ganzheitliches Lernen, Thema Steine                 19 - 20
                   100 Wege zu denken ...                              21 - 22
                   Chinesen im Melchtal                                     23
Sekundarschule     Warum Motivation wichtig ist                        24 - 25
Spielgruppe        Verein Spielgruppe Spatzenäscht                     26 - 28
Bibliothek         (Nicht ganz) neu im Bibliotheksteam                      29
Reformierte Kirche Ewigkeitssonntag: Musikalischer Abendgottesdienst        30
                   Adventskalender 2018                                31 - 32
                   Chile für die Chliine                                    33
                   Einmal ein anderer Adventsmorgen                         34
                   Familienweihnacht                                        35
                   Faire Früchte                                            36
                   Informationen der reformierten Kirchenpflege             37
Katholische Kirche Informationen der katholischen Kirchgemeinde        38 - 39
Vereine            Musikverein: Aktuelle Informationen und Rückblick        40
                   Vollgashöckler: Rückblick und Fasnacht 2019         41 - 42
                   CEVI: Herbstlager 2018                              43 - 45
                   Familienforum: Adventsfenster 2018                  46 - 58
                   Gemeindeverein: Quartetto Clarinetto in Concert          59
                   Frauenverein: Jahresprogramm der Wandergruppe            60
                   Frauenverein: Jahresprogramm                             61
                   Gemeindeverein: The Wooden Tour - Light                  62
                   Jugi: Abenteuer Turnhalle Hedingen                       63
                   Frauenverein: Nachmittagsveranstaltung 2019              64
                   Gemeindeverein: Ohne Rolf                                65
                   Familienforum: Hediger Kinderfasnacht                    66
Kreuz & Quer       Amphibienprojekt Hedingen                                67
                   Internationales Judo- und Ju Jitsu-Turnier               68
                   Berichte der Integrationsgruppe Hedingen            69 - 70
                   Was Sie schon immer wissen wollten über ...         71 - 72
                   Bilderrätsel                                             73
Gratulationen		                                                             74
Dorfkalender                                                           75 - 76
4                                     GEMEINDE

    Aus dem Gemeindehaus
    Gemeinderat Hedingen beantragt unveränderten Steuerfuss von 105%
    Der Gemeinderat hat in einem mehrstufigen Verfahren das Budget 2019 er-
    arbeitet. Die Zahlen basieren auf den Grundsätzen der neuen, harmonisierten
    Rechnungslegung (HRM2), die per 1. Januar 2019 gültig ist. Dies hat grössere
    Veränderungen zur Folge. Durch neue Konten, neue finanzpolitische Instrumente,
    neue Begrifflichkeiten und Vorgaben zur Gestaltung der Erfolgsrechnung, der
    Bilanz und der Investitionsrechnung wird die Vergleichbarkeit zu den Vorjahren er-
    schwert. Mit der Umstellung auf HRM2 werden beispielsweise die Abschreibungen
    nun direkt den einzelnen Geschäftsbereichen belastet und nicht wie bis anhin im
    Bereich Finanzen und Steuern subsumiert.

    Bei einem Aufwand von 20‘501‘100 Franken und einem Ertrag von 20‘045‘200
    Franken wird im Voranschlag 2019 mit einem Aufwandüberschuss von 498‘600
    Franken gerechnet. Gegenüber dem Vorjahresbudget steigen Aufwand und Er-
    trag um rund 4%. Bei den Ausgaben muss sich die Gemeinde Hedingen 2019
    neu an den Einlagen für die Bahninfrastruktur des Bundes beteiligen, was auf-
    grund der Bevölkerungsanzahl einem Betrag von über 100‘000 Franken ent-
    spricht. Bei der Bildung führen ein Anstieg der Integrativen Sonderschulung und
    der Tagessonderschulung zu Mehrkosten von rund 100‘000 Franken. Ertrags-
    seitig enthält das Budget 2019 einen leicht höheren Steuerertrag als im Vorjahr.

    Insgesamt sind Investitionen von 1‘098‘000 Franken geplant. Zu den grössten
    Vorhaben 2019 zählen die Sanierung der Güpfstrasse, die Erneuerung der
    PC-Infrastruktur an der Schule gemäss Lehrplan 21 und die planmässige
    Weiterführung der Arbeiten zur Richt- und Nutzungsplanung.

    Der Gemeinderat beantragt der Gemeindeversammlung vom 13. Dezember 2018
    den Steuerfuss bei 105% zu belassen.

    Erteilung Gemeindebürgerrecht
    Unter dem Vorbehalt der Erteilung des Kantonsbürgerrechts und der eidgenössi-
    schen Einbürgerungsbewilligung hat der Gemeinderat Claudia Dagmar Schlufter-
    Niklas geb. Niklas, Jg. 1978; Carsten Schlufter, Jg. 1969, beide aus Deutschland;
    Mohammed Idris Zazai, Jg. 1994, aus Afghanistan; Ardita und Arjeta Bislimaj, Jg.
    2006, aus dem Kosovo; Melanie Nagel, Jg. 1971; Steffen Peter Nagel, Jg. 1971, mit
    ihren Kindern Maya Leticia Nagel, Jg. 2005, und Sophie Marie Nagel, Jg. 2007, alle
    aus Deutschland, ins Bürgerrecht der Gemeinde Hedingen aufgenommen.
GEMEINDE                                          5

Baubewilligungen
Der Gemeinderat erteilte folgende baurechtliche Bewilligungen:
• Nelly und Kurt Sulser, für den Aufbau einer Schleppgaube am Wohnhaus Alte
  Haldenstrasse 17
• Patrick Holzner und Marianne Meier, für die Sanierung und Erweiterung des
  Wohnhauses Im Zelgliacher 19
• Roland Stöckli Baumanagement AG, für den Neubau eines Grenzzauns beim
  Wohnhaus an der Arnistrasse 17
• Rita Welti, für den Um- und Anbau des Wohnhauses an der Schachenstrasse 20
• Tobias Ebneter, für den Umbau des Dachraums und den Einbau von Giebel-
  fenstern im Wohnhaus Im Zelgliacher 14

Tauchereinsätze beim Hediger Weiher
Die Badesaison ist längst vorbei, und die Planung für den nächsten Sommer be-
ginnt bald. Der Hediger Weiher ist ein Naturgewässer, in dem Seepflanzen je nach
klimatischen Verhältnissen schneller oder langsamer wachsen. Seit der Damm-
sanierung von 2014 hat man auf verschiedene Arten versucht, das Wasser von
übermässigem Seegras zu befreien. Sei es durch Herausreissen oder durch den
Einsatz der sogenannten Seekuh, die das Gras im Wasser abmäht. 2018 schnitten
Taucher mit Handsicheln das Seegras möglichst nahe am Grund ab.

Mit diesen Unterhaltsarbeiten wird versucht, einen Konsens zwischen „Naturnähe“
und „Badetauglichkeit“ zu schaffen. Es wird davon ausgegangen, dass sich der
Weiher mit der Zeit trüben und damit das Wachstum von Seegras immer mehr
verlangsamen wird. Ob dies 2019 schon der Fall ist, wird sich zeigen.

                                             Daniel Keibach, Gemeindeschreiber
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    Meine ersten Erfahrungen bei der Gemeinde Hedingen als Lernende
    Im August 2018 habe ich meine Lehre als Kauffrau bei der Gemeindeverwaltung
    Hedingen begonnen. Die Berufswelt ist etwas Neues, jedoch Spannendes für mich.
    Auf jeden Fall war es eine Umstellung in meinem Leben. Die Arbeit sowie die Be-
    rufsschule sind für mich nicht wirklich vergleichbar mit der Oberstufe. Kurz nach
    Lehrbeginn fand der Geschäftsausflug statt. Ich konnte so alle Arbeitskolleginnen
    und -kollegen besser kennen lernen, mit welchen ich mich gut verstehe und die alle
    sehr nett sind. Deshalb macht mir die Arbeit viel Spass.

    Im ersten halben Jahr bin ich bei den Einwohnerdiensten eingeteilt. Mich erstaunt,
    dass die Kunden meistens Verständnis haben, wenn ich nicht immer alles beant-
    worten oder gleich ausführen kann. Mir wird schon sehr viel anvertraut, und ich
    darf auch vieles allein erledigen. Das motiviert mich, und somit macht mir die Arbeit
    auch viel Freude. Zum Beispiel darf ich einen Identitätskartenantrag eigenhändig
    ausfüllen, sowie eine An- oder Abmeldung am Schalter durchführen.

    Ich hoffe auf eine weitere spannende und erfahrungsreiche Zeit, denn ich werde
    mich noch mit verschiedenen Abteilungen beschäftigen. Im zweiten halben Jahr,
    ab März 2019, werde ich beim Steueramt tätig sein, und darauf freue ich mich
    sehr.

                                                                            Sarina Bauer
                                                                          Lernende 1. LJ
GEMEINDE                                    7

Urnengang vom 23. September 2018
Eidgenössische Vorlagen

Bundesbeschluss vom 13. März 2018 über die Velowege sowie die Fuss- und
Wanderwege (direkter Gegenentwurf zur Volksinitiative «Zur Förderung
der Velo-, Fuss- und Wanderwege [Velo-Initiative]»)

Volksinitiative vom 26. November 2015 «Für gesunde sowie umweltfreund-
lich und fair hergestellte Lebensmittel (Fair-Food-Initiative)»

Volksinitiative vom 30. März 2016 «Für Ernährungssouveränität. Die Land-
wirtschaft betrifft uns alle»

Kantonale Vorlagen

Kantonale Volksinitiative «Film- und Medienförderungsgesetz»

Kantonale Volksinitiative «Wildhüter statt Jäger»
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    Kantonale Volksinitiative «Stoppt die Limmattalbahn – ab Schlieren!» (Ver-
    zicht auf die zweite Etappe)

    Kommunale Vorlage

    Teilrevision der Gemeindeordnung vom 8. Februar 2009 (Kompetenzdelega-
    tion an die IKA Sozialdienst Bezirk Affoltern) und der Vereinbarung betref-
    fend Delegation von Kompetenzen bei der Sozial- und Wirtschaftshilfe an
    den Sozialdienst Bezirk Affoltern

    Die Mitglieder der Kommission für Altersfragen in Hedingen (vlnr):
    Präsidentin Christine Erni, Regula Wissmann, Samuel Büchi (ehemaliger Sekretär), Barbara Hack, Peter
    Bilang, Gabriela Vanetta, Vizepräsidentin Ursula Decurtins. Nicht auf dem Foto: Felix Wintsch und Daniel
    Keibach (Sekretär).
GEMEINDE                                             9

Vorstellung der Kommission für Altersfragen in Hedingen
Aufgrund der grossen Nachfrage nach Angeboten und einer Umfrage bei der
Hedinger Bevölkerung über 55 Jahre zu verschiedenen Themen des Alters wurde
am 24. März 2015 die Kommission für Altersfragen ins Leben gerufen.
Stattgefunden haben ein gut besuchter Dorftreffpunkt und ein Workshop zum
Thema Alter. Der Gemeinderat beschloss, dass die neue Kommission möglichst
breit abzustützen und, um alle Themen abzudecken, in Fachbereiche aufzuteilen
sei:

•   Architektur/Bau
•   Kirche/Religion
•   Pflege/Spital/Spitex/Gesundheit/Medizin
•   Freizeitaktivitäten
•   Netzwerk Hedingen

In den Sitzungen der Kommission für Altersfragen wurde eine umfangreiche Map-
pe mit Informationen und Angeboten für Seniorinnen und Senioren in und um
Hedingen zusammengestellt. Diese wurde vor kurzem aktualisiert und kann bei der
Gemeinde bestellt werden. Zu unserer grossen Freude wird unser Angebot sehr
rege genutzt.

Am Montag, 17. September 2018, fand die Kick-off Veranstaltung für alle Organi-
sationen, welche sich aktiv und freiwillig im Bereich Altersfragen engagieren, statt.
Am Event wurde über die Zukunft der Kommission für Altersfragen, die Angebots-
mappe und vieles mehr diskutiert. Ein grosses Dankeschön ging an Samuel Büchi,
der massgeblich an der Produktion der Mappe beteiligt war.

Der Gemeinderat dankt der Kommission für Altersfragen und allen freiwilligen Hel-
ferinnen und Helfern, die zum Wohle der Gemeinschaft beitragen, herzlich, und
freut sich auf die weitere Zusammenarbeit.

Haben Sie Interesse an einer Mappe?
Gerne können Sie sich ein Exemplar bei der Gemeinde Hedingen abholen, oder
schreiben Sie uns eine E-Mail an soziales@hedingen.ch, um eine Mappe zu be-
stellen.
10                                      GEMEINDE

     Tipps und Ideen, wie Sie Ihren CO2-Fussabdruck verkleinern – 1
     Die Klimaerwärmung macht sich immer stärker bemerkbar. Nichts zu tun, ist keine
     Option.

                                                                         In den nächsten
                                                                         Ausgaben der
                                                                         Hediger Dorf-
                                                                         zitig finden Sie
                                                                         immer einige
                                                                         Ideen und kon-
                                                                         krete To-Dos,
                                                                         um Ihren CO2-
                                                                         Fussabdruck
                                                                         möglichst klein
                                                                         zu halten.

                                                                     Jeder von uns
     trägt mit seinem Verhalten und seinem Konsum zur Erderwärmung bei. Deshalb
     kann auch jeder etwas tun, um seinen CO2-Fussabdruck zu verkleinern

     Regional und saisonal geniessen
     Saisonales Gemüse und Obst aus der Schweiz zu kaufen, spart schon einiges an
     CO2. Denn ein Kilo Obst, das aus Südamerika oder Chile eingeflogen wird, verur-
     sacht 10 Kilo CO2. Gemüse aus beheizten Treibhäusern verursachen rund 10-mal
     mehr Emissionen als Gemüse vom Freiland

     Weniger Fleisch und Milchprodukte
     Sie können 80 Kilo Kartoffeln essen, bis Sie gleich viel CO2 für Ihren Fussabdruck
     gesammelt haben wie für ein Kilo Schweinefleisch. Anderes Beispiel: Ein Kilo Rind-
     fleisch verursacht 15,4 Kilo CO2, ein Kilo Linsen 0,7 Kilo. Besonders Rinder stossen
     grosse Mengen Methan aus. Dieses Gas ist etwa 25-mal treibhauswirksamer als
     CO2. Mit anderen Worten: Jede Kuh zählt und damit auch die Milch. Gemäss WWF
     reduziert sich der CO2-Fussabdruck eines Durchschnittschweizers um 24 Prozent,
     wenn er sich vegetarisch ernährt und sogar um 40 Prozent, wenn er sich vegan
     ernährt. Öfter auf Fleisch und Milchprodukte zu verzichten, lohnt sich fürs Klima
     allemal.
GEMEINDE                                            11

Klimakiller Nummer 1: Fliegen
Ein Passagier, der von hier nach New York fliegt, verursacht 2,6 Tonnen CO2. Damit
könnten Sie gemäss Tagesanzeiger.ch 292-mal mit dem Zug nach Paris und retour
fahren oder 24-mal mit dem Reisecar nach Barcelona und retour. Weniger oder
gar nicht fliegen, verbessert Ihren CO2-Fussabdruck massiv. Wer nicht aufs Fliegen
verzichten kann oder will, kann den CO2-Ausstoss via myclimate.org kompensieren.

Auf Velo, Bus und Zug umsteigen
Statt überall mit dem Auto hinzufahren, lohnt es sich nicht nur fürs Klima, wenn Sie
für kurze Strecken das Velo nehmen, sondern auch für Ihre Gesundheit. Weitere
Strecken lassen sich gerade in der Schweiz mit ihrem guten ÖV-Netz bequem mit
dem Zug, Bus oder Tram zurücklegen. Das lohnt sich auf Dauer, denn für eine Fahrt
von Zürich nach Basel verbraucht ein Auto 17 Kilo CO2, der öffentliche Verkehr ge-
rade mal 4,1 Kilo. Bei RouteRank können Sie die gefahrene Strecke eingeben und
erfahren, wie viel CO2 welches Verkehrsmittel verbraucht.

                                                                    Denise Steimen

Quelle: www.nachhaltigleben.ch
Den ungekürzten Artikel finden Sie auf www.nachhaltigleben.ch
12                                      GEMEINDE

     Seit über zehn Jahren erneuerbare Energie aus der Region
     Der im Herbst 2007 in Betrieb genommene Wärmeverbund Hedingen wurde 2013
     erweitert und mit einer neuen, dreifachen Abgasfilterung versehen. Er sorgt für
     Wärme in rund 180 Wohnungen sowie Industrie-, Gewerbe-, Schul- und Gemeinde-
     liegenschaften. Die kontinuierliche Verbesserung der Wärmedämmleistung der
     Häuser vergrössert die Kapazitäten des Wärmeverbunds.

                                                                        Faire      Gegen-
                                                                        leistung für die
                                                                        Mieter
                                                                        Leonhard Grim-
                                                                        mer ist Mitglied
                                                                        des Verwaltungs-
                                                                        rats HEVO Im-
                                                                        mobilien AG, die
                                                                        2008 aus der
                                                                        Landwirtschaftli-
                                                                        chen Genossen-
                                                                        schaft Hedingen
                                                                        hervorgegangen
                                                                        ist. In den Jahren
                                                                        2011 und 2013
     hat die HEVO zwei Gebäude an den Wärmeverbund angeschlossen mit insgesamt
     11 Wohnungen, zwei Gewerbelokalen sowie dem VOLG-Laden mit integrierter
     Metzgerei und Poststelle. Neben den ökologischen Vorteilen des Wärmeverbundes
     Hedingen betont Leonhard Grimmer auch den wirtschaftlichen Nutzen: „Wir benö-
     tigen jetzt anstelle einer eigenen Heizung nur noch einen kleinen Wärmetauscher.
     Die Räume, in denen wir früher Brennstoffe gelagert haben, sind nun für andere
     Nutzungen frei.“
     Die HEVO will, dass die Mieterinnen und Mieter jederzeit eine faire Gegenleistung
     für ihr Geld erhalten, betont Grimmer: „Wir haben die Kosten genau berechnet und
     verglichen. An der Zwillikerstrasse 4 haben wir anlässlich der Evaluation drei Heiz-
     perioden des alten Heizsystems mittels einer Vollkostenrechnung analysiert. Dazu
     zählen neben der Energie auch die Personalkosten für die Bedienung der Anlage,
     der Brennerservice, Reparaturen, Rauchgaskontrollen, Reinigung, Tankrevisionen,
     Kaminfeger. Wir bezahlen jetzt über alles bei einem tiefen Ölpreis von unter 90
     Franken/100 Liter etwas mehr als mit der ehemaligen Ölheizung, dafür haben wir
     mehr Qualität – seien es gesellschaftlich relevante Faktoren wie bessere Luftqualität
     lokal in Hedingen und weniger CO2-Emissionen sei es mehr Raum, der den Mietern
     ohne Mietzinserhöhung zur Verfügung gestellt werden kann und – nicht zuletzt –
GEMEINDE                                            13

eine zuverlässigere Heizung.“ Seit dieser Rechnung ist der Ölpreis um über 20 Fran-
ken/100 Liter gestiegen, während die Kosten für den Wärmeverbund gleich ge-
blieben sind. Zur Qualität der Wärmeversorgung ergänzt Leonhard Grimmer: „Wir
haben in den letzten sechs Jahren einmal eine Information von Renercon erhalten
betreffend eines Heizungsunterbruchs, den gar niemand bemerkt hat.“ Tatsächlich
wird die Fernheizung an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr überwacht, so dass die
Kundinnen und Kunden technische Störungen kaum bemerken, zumal die Anlage
über Pufferspeicher verfügt. Und notfalls könnte auf einen anderen Ofen ausge-
wichen werden, da die Heizzentrale über mehrere unterschiedlich dimensionierte
Öfen verfügt.

Ein Blick zurück
Vor knapp zwei Jahrzehnten haben Waldbesitzer den Hedinger Architekten und
Energieberater Peter Ackermann beauftragt, zusammen mit einem Partner eine
Machbarkeitsstudie für eine Holz-Fernheizung zu erarbeiten. Ackermann fasst den
Weg zur Realisierung der Idee zusammen: „Aufgrund der Resultate begannen wir
2005, einen geeigneten, zentralen Standort sowie Anschliesser zu suchen. Mit der
Schreinerei Girardi haben wir einen fortschrittlichen Partner für den Heizzentralen-
Standort in der Industriezone gefunden. Wir luden die Schule, die Gemeinde, die
Kirche, Unternehmen wie die Ernst Schweizer AG und die Landwirtschaftliche Ge-
nossenschaft Hedingen sowie Eigentümer von Wohnimmobilien zu einer Orientie-
rungsveranstaltung ein. Anschlusszusagen der Schule Hedingen mit dem Schulhaus
Schachen und der Ernst Schweizer AG gaben den Startschuss.“
Die Fernwärmeanlage Hedingen war nicht die erste Holzschnitzelheizung in
Hedingen. Bereits zuvor wurde unter anderem im Werkgebäude eine solche Anlage
eingebaut, die nach wie vor mit regionalem Holz klimaneutral heizt.
Bei Holzschnitzelheizungen, die regionales Holz verwenden, handelt es sich um
eine Win-Win-Situation: Nur die Filetstücke der Bäume können für Schreiner- und
Zimmerarbeiten genutzt werden. Was übrig bleibt, eignet sich ideal für regiona-
le Feuerungsanlagen. Auf diese Weise leistet jeder Wärmebezüger einen aktiven
Beitrag an die regionale Wertschöpfung und die Waldpflege, was schlussendlich
wieder allen zugutekommt. Moderne Heizzentralen, wie diejenige der Renercon
in Hedingen, unterschreiten gar die neuen, strengen Abgasnormen für Gross-
feuerungen und leisten dadurch einen wesentlichen Beitrag zu einer besseren Luft
in Hedingen.

                                                          Text: Bernhard Schneider
                                                                  Bild: Erika Schmid
14                                IN EIGENER SACHE

     Was beim Komiker-Duo ja zum Brüllen ist (vergleiche Seite 65 dieser Ausgabe),
     stimmt uns hingegen eher wehmütig. Nach fast zehn Jahren verlässt Rolf Studer
     das Redaktionsteam – auch wir müssen künftig also OHNE ROLF auskommen!
     Wie lustig das dann werden wird, sei vorerst dahingestellt.

     Seit Ausgabe 127 im Juli 2009 ist Rolf Garant für die super Aufbereitung der
     Beiträge der reformierten Kirchgemeinde Hedingen, deren Sekretär er ist. Seine
     Artikel sind immer perfekt formatiert, die Bilder im richtigen Format dazugelegt,
     die Termine pünktlich eingehalten – DANKE ROLF!

     Mit seinem trockenen Humor lockerte Rolf die Redaktionssitzungen auf; hier
     drängt sich der Vergleich zur Komik ein zweites Mal auf, und man konnte im-
     mer auf ihn zählen, wenn ein Fotograf gebraucht wurde. Nicht nur das legendäre
     Hediger Strassenfest hielt er gekonnt fest, auch der Weiher, die Konfirmanden und
     so manche Veranstaltung wurden von ihm professionell ins richtige Licht gerückt
     und fotografisch dokumentiert.

     Lieber Rolf, wir danken dir herzlich für dein Mitgestalten, Mitdenken, Mitmachen in
     unserem Team und wünschen dir, dass sich die frei werdenen Stunden mit schönen
     Erlebnissen füllen werden.

                                       Andrea, Corinne, Daniel, Katrin, Manuela, Mark
PRIMARSCHULE                                          15

Aus der Primarschule
Start in die Doppelklassen
Ein spezielles Quintal liegt hinter uns: einerseits durch den Lehrplan 21 anderer-
seits durch den Start der Doppelklassen. Zu Beginn war es in den Klassen erstaun-
lich ruhig, und alle konnten sich auf die Lerninhalte konzentrieren. Mit der Zeit
begannen sich die sozialen Gefüge neu zu formen, was eine gewisse Unruhe mit
sich brachte, die nun in den meisten Klassen überwunden ist.
Das Lernen in den altersdurchmischten Gruppen erweist sich als gewinnbringend
für die Kinder untereinander. Und das Unterrichten in den Schulhäusern mit jeweils
vier ‚gleichen’ Klassen ist für die Teams eine Bereicherung in der Zusammenarbeit.
An der Weiterbildung im November besuchten wir verschiedene Schulen mit Doppel-
klassen und holten uns dort zusätzliche Ideen und Anregungen.

Weiterbildung ‚Stärke statt Macht’
Zum zweiten Mal beschäftigten wir uns als gesamte Schule im Rahmen der Septem-
berweiterbildung mit dem Thema ‚Stärke statt Macht’. Ein Schwerpunkt dieses An-
satzes im Umgang mit schwierigem Verhalten ist die Vernetzung der Erwachsenen
untereinander. Daher freuten wir uns sehr auf den Elternabend vom 22. Oktober.
Eine gemeinsame Haltung und einen ähnlichen Umgang erachten wir als zentral.
16                                  PRIMARSCHULE

     Lehrplan 21
     An zwei Abenden wurden die Eltern über den Lehrplan 21 und dessen Einführung
     informiert. Es wurde aufgezeigt, was neu, was aber auch nicht mehr so neu ist,
     sondern eine Anpassung an die bereits zurückgelegte Entwicklung der Schule als
     Ganzes.
     Wichtigste Erneuerung ist die Kompetenzorientierung. Es wird nicht mehr nur auf-
     gezeigt, was die Lehrpersonen vermitteln müssen, sondern welche Fähigkeiten und
     Fertigkeiten die Kinder erlangen sollen.
     Die Lehrerinnen und Lehrer haben sich mit dem neuen Lehrplan stark beschäftigt
     und die Inhalte miteinander besprochen; jetzt sind sie in der Umsetzungsphase. Mit
     der kompetenzorientierten Beurteilung werden wir uns im nächsten Jahr vertieft
     auseinandersetzen.

     Ein neues Fach: Medien und Informatik
                                                                  Mit dem Lehrplan 21
                                                                  wurde ein neues
                                                                  Fach      eingeführt:
                                                                  Medien und Infor-
                                                                  matik. Damit wir
                                                                  als Schule den heu-
                                                                  tigen Anforderun-
                                                                  gen gerecht werden
                                                                  können,       braucht
                                                                  es eine genügende
                                                                  Infrastruktur im Be-
                                                                  reich der Informatik.
                                                                  Im Moment be-
                                                                  schäftigen sich eine
                                                                  Arbeitsgruppe, die
                                                                  Schulleitungen und
                                                                  die Schulpflege mit
                                                                  der      Anschaffung
                                                                  neuer Geräte.

                                                          Rita Sauter und Ueli Trindler
                                                             Schulleitung Primarschule
PRIMARSCHULE                                             17

Kindergarten – Herbstwanderung

An diesem schönen Herbstmorgen liegen noch einige Nebelschleier auf den Fel-
dern. Die Kinder kommen vollbepackt und warm angezogen in den Kindergarten.
Heute ist ein spezieller Tag. Heute findet die alljährliche Herbstwanderung aller vier
Kindergärten statt. Die Aufregung ist gut spürbar. Vor allem die neuen Kindergar-
tenkinder sind sehr gespannt darauf, was das denn ist: eine „Herbstwanderung“.
Die Kinder aus den Kindergärten im Schachen und im Güpf laufen um halb 9 Uhr
los Richtung Weiher, wo sie sich versammeln, um sich in einem grossen Kreis mit
einem Lied zu begrüssen. Der Nebel lichtet sich und die Sonne scheint aufs Wasser.
Nach dem Begrüssungskreis ist Znüni-Zeit. Jetzt können die Kinder sich erstmals mit
ihren Freunden aus den anderen Kindergärten zum Spielen treffen, neue Kinder
kennen lernen und Bekanntschaften auffrischen.

Gegen halb 11 Uhr geht die Wanderung los Richtung Bonstetter Waldhütte. Die
Sonne brennt schon vom Himmel, und die ersten Kinder entledigen sich ihrer war-
men Jacken. Stichwort Zwiebelsystem. Auf dem Weg gibt es viel zu entdecken:
Tierspuren, Äste, schöne Blumen oder auch einen Elektrozaun. Wertvolle Erfah-
rungen, wo das Auge hinsieht. Es ist ein schönes Bild, wenn fast 90 Kinder auf
Entdeckungstour gehen. Für die KindergärtnerInnen und Begleitpersonen heisst es
aber auch wachsam sein. Alle im Auge behalten. Schliesslich ist das grösste Ziel,
alle wieder wohlbehütet nach Hause zu bringen. Natürlich werden die ersten Kin-
der nach einer halben Stunde müde, und das Tempo verlangsamt sich zunehmend.
Aber schon bald ist unser Ziel in Sicht: die Waldhütte von Bonstetten. Dort ist das
Feuer bereits angefacht, und jede Kindergarten-Klasse sucht sich in Sichtweite der
Feuerstelle einen gemütlichen Platz zum Rasten.
18                                  PRIMARSCHULE

     Nach dem reichhaltigen Mittagessen kommt das Schönste am Ausflug. Endlich
     dürfen die Kinder mit ihren Freunden durch den Wald streifen, Äste sammeln, Hüt-
     ten bauen, klettern oder einfach nur das Feuer beobachten. Spielzeit ist auch auf
     einem Ausflug wie diesem zentral. Alle Kinder suchen ihre Herausforderungen. Die
     Lehrpersonen begleiten sie auf diesem Weg.

     Der Rückweg zu Fuss gestaltet sich etwas schwieriger. Die ersten Kinder sind müde
     und möchten am liebsten ins weiche Moos am Waldrand sitzen. Nur noch ein Stück
     und dann kommt wieder eine spannende Stelle, wo man über den Wiesenweg
     rennen kann. Gegenseitige Motivation und die Funktion der Lehrperson als Sherpa
     helfen zu dieser Tageszeit beim Laufen. Die Kinder lernen auch hier aufeinander
     Rücksicht zu nehmen, zu helfen und zu warten. So unterstützen die Grösseren die
     Kleineren, und so manche Trinkflasche wird geteilt.

     Gegen halb 3 Uhr sind alle müde, aber glücklich in ihrem Kindergarten zurück und
     können in die wohlverdiente Ruhezeit entlassen werden. Einige werden an diesem
     Abend sicher gut schlafen können.

                                                         Kindergarten-Team Hedingen
PRIMARSCHULE                                           19

Ganzheitliches Lernen: Thema Steine

                                         Kinder finden, sammeln, tauschen und
                                         spielen mit Steinen. Und vielleicht haben
                                         auch Sie früher Ihre Hosentaschen damit
                                         gefüllt oder lassen sich heute noch von
                                         der Vielfalt und Ausstrahlung der Steine
                                         faszinieren.
                                         Steine gibt es überall und noch dazu das
                                         ganze Jahr über. Sie bieten unzählige Mög-
                                         lichkeiten für Inhalte und Lernprozesse
                                         und bringen Leben in den Unterricht.
                                         Erleben, Wahrnehmen, Forschen und Ex-
                                         perimentieren, Bewegen und Lauschen,
                                         Spielen und Gestalten sind angesagt, um
Steine und damit ein Stück Heimat kennenzulernen.
Die Kinder der vier Unterstufenklassen Güpf sind nach den Sommerferien auf Ent-
deckungsreise gegangen, und so mancher Stein wurde ins Schulhaus getragen,
gezeigt, beschrieben und bewundert.
Was bedeutet ganzheitliches Lernen? Spielerisch und mit allen Sinnen wollen wir
die Welt der Steine erforschen und fächerübergreifend unterrichten.
In Mathematik steht anfangs Schuljahr die Erarbeitung des Zahlenraums im
Zentrum. Wir können mit Steinen zählen, gruppieren, sortieren nach Merkmalen,
Reihen und Muster legen.
Im Sprachunterricht erweitern wir unseren Wortschatz. Wir suchen treffende
Wörter, um die Steine zu beschreiben. Sie sind glatt, rau, einfarbig oder gemustert.
Keiner gleicht dem anderen! Steine erzählen uns Geschichten. Sie beflügeln unse-
re Fantasie und lassen viele Fragen aufkommen. Diese schlagen die Brücke zum
Sachunterricht.
Wie sind Steine entstanden? Wieso glitzern Diamanten? Woher haben die Steine
ihre Farbe? Wo findet man Kristalle? Wie viele Steine gibt es auf der Welt? ...
Jede Klasse darf ihren Fragenkatalog an Frau Landtwing weiterleiten. Sie ist Geo-
login, Dozentin an der PH Luzern und Mutter von drei Kindern an der Primarschule
Hedingen. Sie nimmt sich Zeit, in jeder Klasse eine Lektion zum Thema „Steine“
durchzuführen. Stufengerecht und fachdidaktisch beispielhaft präsentiert, profitie-
ren die Kinder und wir Lehrpersonen von diesem spannenden und interessanten In-
put. Einmal mehr erleben wir diese Form der Elternmitwirkung als sehr bereichernd
und sinnvoll. Herzlichen Dank!
Die diesjährige gemeinsame Herbstwanderung führt uns in die Höllgrotte nach
Baar. Die unterirdische Höhlenwelt, die über lange Zeit entstanden ist und sich
weiter verändert, fasziniert uns alle!
20                                   PRIMARSCHULE

     Es ist schön zu beobachten, wie sensi-
     bilisiert die Kinder bereits sind, denn sie
     sammeln den ganzen Tag über Steine,
     auf den Wegen und an der Lorze. Immer
     wieder finden sie einen besonders ge-
     formten oder schön gefärbten Stein. So-
     mit haben wir ein wichtiges Ziel erreicht,
     die Aufmerksamkeit und das Interesse
     am Thema geweckt.
     Viele Kinder dürfen auch Schätze ihrer
     Eltern, Grosseltern oder Nachbarn in die
     Schule mitbringen, grosse Rosenquarze,
     Edelsteine und Kristalle. Als eine Erstkläss-
     lerin berichtet, sie habe zum Geburtstag
     einen Experimentierkasten bekommen,
     mit dem sie Kristalle züchten kann, wis-
     sen wir: Das Thema ist auch zu Hause
     angekommen! Diese Durchlässigkeit und
     gegenseitige Unterstützung zwischen
     Schule und Elternhaus ist sehr wertvoll, eine spürbare Zusammenarbeit, die uns
     freut!
     Steine haben unseren Unterricht ins Rollen gebracht, weil sie auch einen starken,
     emotionalen Zugang herstellen. So manches Kind zeigt seinen Lieblingsstein, der
     ihm Glück bringt, den es als wertvollen Schatz hütet und der ihm viel bedeutet.
     Wir machen mit Steinen Musik, lernen verschiedene Steinspiele kennen, gestalten
     Bilder, singen Lieder, bearbeiten Speckstein, trainieren unsere Geschicklichkeit, ...
     Alles mit diesem einfachen Material, das vor unserer Haustür liegt und das uns
     auch in den künstlerischen, gestalterischen Fächern viele Möglichkeiten bietet.
     Nach den Ferien besuchten die ZweitklässlerInnen einen Bildhauer und lernten sei-
     ne Arbeit kennen. Wir freuen uns auf weitere „Steinerlebnisse“ mit den Kindern
                                                    und sind dankbar, dass die Steine
                                                    auch nach vielen Jahren Lehrerinnen-
                                                    tätigkeit noch so viel Begeisterung
                                                    auslösen. Gleichzeitig sind wir ein-
                                                    mal mehr überzeugt, dass ein ganz-
                                                    heitlicher Unterricht Qualität und
                                                    Vertiefung schafft.

                                                          Für das Unterstufenteam Güpf
                                                                          Esther Mathys
PRIMARSCHULE                                             21

100 Wege zu denken …
Wie es dazu kam, dass 16 Schülerinnen und Schüler der 3./4.-Klasse von Hedingen
mit einem grossen, schwarzen Sternguckkasten, einem blinzelnden Augengestell,
zwei wiederkäuenden Kartonkühen, einem Saturn- und einem Raketenmodell,
einem Giraffen-Comic, einer Fantasygeschichte, einem Dikdik-Minibook, einem
Lexikon über unbekannte Wiederkäuer, einem Klassenaugenbuch, einem Heft über
chinesische Schreibmaschinen und mit Bildern von Savannen und bunten Nerven-
zellen in Zug und Tram unterwegs zur Kunsthalle in Zürich waren, soll dieser Bericht
erzählen.
Das neue Schuljahr startete für die frisch gebildete Klasse mit einem mehrwöchigen
Schul-Museums-Projekt im Rahmen der Ausstellung „100 Ways of Thinking. Univer-
sität Zürich in der Kunsthalle1“, die vom 25.8.- 4.11.2018 gezeigt wurde. Die Aus-
stellung ging Fragen rund ums Denken nach. Forscherinnen und Forscher aus den
verschiedensten Disziplinen stellten teilweise in Zusammenarbeit mit Künstlerinnen
und Künstlern Objekte aus, die demonstrierten, dass das Denken in Bildern stattfin-
det und dass die Grenze zwischen Wissenschaft und Kunst fliessend ist. Während
der gesamten Ausstellungszeit verlegte die Universität einen Teil ihrer Aktivitäten in
den Ausstellungsraum, der so mit über 100 Vorträgen und Tagungen, Seminaren,
Antrittsvorlesungen, Podien und Performances gleichzeitig Vortragssaal wurde.
Bei einem ersten Besuch in der Ausstellung suchten die Schülerinnen und Schüler
ein Objekt aus, das sie interessierte. Zurück im Schulzimmer dachten die Kinder
„auf ihren eigenen Wegen“ daran weiter, nahmen auch per E-Mail Kontakt zu den
Forscherinnen und Forschern auf und entwickelten mit Hilfe der Klassenlehrerin,
der Begabungsförderungslehrerin und anderen HelferInnen ihre eigenen Projekte.

1 www.100ways.ch
22                                  PRIMARSCHULE

     Dabei lernten sie verschiedene Denkwerkzeuge kennen und anwenden. Während
     der Projektphase besuchten sie einen Praktikumsmorgen zum Thema ‚Gehirn’ am
     Life Science Learning Center der Universität Zürich, und die Kunstvermittlerin des
     Museums kam einmal zur Unterstützung nach Hedingen ins Schulzimmer.
     Schliesslich war es soweit, und die eingangs beschriebene Reise begann. Vor den
     Objekten der WissenschaftlerInnen präsentierten die Kinder ihre Gedankenwege
     und die dabei entstandenen Objekte. Zurück im Schulhaus wurde daraus eine
     eigene, kleine Ausstellung. An der Vernissage feierten alle zusammen zufrieden
     und stolz das gemeinsam erreichte Ziel.
     Einige Stimmen der Schülerinnen und Schüler: „Es war megalustig und hat Spass
     gemacht, in die Schule zu gehen.“ - „Mir gefällt es hier in der Kunsthalle.“ - „Ich
     fand es sehr schön, dass Frau Fülscher von der Kunsthalle uns besuchen kam.“ -
     „Das Dikdik kannte ich vor meinem Projekt noch nicht. Dieses Tier faszinierte mich
     im Nu. Ich wollte unbedingt mehr darüber erfahren.“- „Wir haben lange an der
     Kuh gearbeitet. Das schwierigste war, wie wir sie zum Wiederkäuen bringen.“- „Ich
     habe viel über den Saturn geforscht, und ich habe lange gebraucht, bis ich fertig
     geworden bin.“ - „Ich war fasziniert, wie schön diese Nervenzellen aussahen, und
     dann dachte ich, ich könnte auch solche Nervenzellen malen. Und so kam es zu
     meinen verzierten Nervenzellen.“
     „Bekommen wir nach den Ferien ein neues Projekt?“, erkundigte sich ein Mädchen
     beim Verabschieden von der Lehrerin.

                                                                       Marianne Gmür
PRIMARSCHULE                                    23

Chinesen im Melchtal
Klassenlager 6. Klasse Gut/Fanger

Als ein paar Mädchen und Jungs am Fussballspielen waren, kam ein Chinese auf sie
zu. Der Chinese fragte sie auf Englisch: „Hat es hier irgendwo ein Restaurant oder
einen Laden? Ich, meine Frau und mein Freund haben Hunger.“
Wir dachten, warum geben wir ihnen kein Essen? Schlussendlich führten wir den
Chinesen zu unserem Lagerhaus. Da fragten wir Frau Hoffmann, ob sie noch Res-
ten vom Abendessen hätte.
Frau Hoffmann tischte dem Chinesen eine riesen Portion Älplermagronen auf. Herr
Grüter zeigte dem Mann, wie man mit einer Gabel und einem Messer isst. Der
Chinese nahm das Essen und brachte es seiner Frau und dem Freund. Nach zirka
einer Stunde kam er wieder mit seiner Frau und bedankte sich.
Zum Schluss schrie die Frau „Welcome to China“, was so viel bedeutet wie
„Willkommen in China“.

                                                              Melinda und Emma

Dieses Zeichen bedeutet „Frieden und Liebe“.
24                                 SEKUNDARSCHULE

     Warum Motivation wichtig ist
     Was macht gute Schule aus? Welches sind Kriterien, an denen Schulqualität ge-
     messen werden kann? Schulen stehen mehr als je zuvor im Zentrum nicht nur des
     bildungspolitischen, sondern auch des öffentlichen Interesses. Eltern wirken aktiv
     bei Fragen des Schulalltags und der Schulentwicklung mit – und sie sind kritischer
     geworden. Sie möchten wissen, wie ihr Kind individuell gefördert wird und ob
     es sein Potenzial entfalten kann. Bereitet Schule auf die Zukunft vor? Eröffnet sie
     Lebensperspektiven? Inwiefern vermittelt Schule all das, was auf dem künftigen
     Arbeitsmarkt wichtig ist und von dem wir wissen, dass es einem steten Wandel
     unterliegt, der wiederum ein lebenslanges Lernen notwendig macht?
     In der Auseinandersetzung mit dem Thema wird schnell deutlich, dass es aus Grün-
     den des gesellschaftlichen Wandels, der unaufhaltsamen technischen Neuerungen
     und der geforderten Flexibilität am Arbeitsmarkt nicht mehr nur darum gehen
     kann, dass Schule das notwendige inhaltliche Rüstzeug vermittelt. Vielmehr ist es
     unabdingbar, dass in der Schule das Rüstzeug für „lebenslanges“ Lernen aufgebaut
     werden kann.

     Für die Schule heisst das, es bedarf einer Lernkultur, die dem Gedanken des „le-
     benslangen“ Lernens Rechnung trägt. Das Zauberwort heisst: Motivation. Motivati-
     on ist die Triebfeder des Lernens. Aber wir wissen auch: Motivation ist nicht gleich
     Motivation. Schliesslich macht es einen Unterschied, ob ein Kind lernt, weil es sonst
     zu Hause Stress bekommt, oder ob es lernt, weil das Thema spannend ist. Es macht
     einen Unterschied, wenn Lernen erfolgt, um vor den Kollegen gut dazustehen,
     oder aber in dem Bewusstsein, dass man sich durch Wissenszuwachs den Weg in
     eine gute berufliche Zukunft ebnet. Und so bestätigen die neuesten Erkenntnissen
     der Forschung auch, dass allein selbstbestimmtes Lernen im Sinne von absichtsvol-
     lem Lernen ein Garant für lebenslanges Lernen ist!

     Wie aber gelingt es, wirksamen Unterricht zu gestalten, in welchem das selbstbe-
     stimmt motivierte Lernen unserer Schülerinnen und Schüler gefördert wird? Die
     Antwort ist einfach und kompliziert zugleich: Es müssen Lern- und Lehrformen ge-
     funden werden, die den individuellen Bedürfnissen und unterschiedlichen Orientie-
     rungen der Schülerinnen und Schüler Rechnung tragen. An der Oberstufe führt das
     besondere Setting „Mosaikschule“ dazu, dass kooperative Unterrichtsmethoden ei-
     nen besonderen Stellenwert geniessen. „Think - Pair - Share“ ist dabei ein wichtiges
     Grundprinzip: In der ersten Phase dieser Methode setzt sich jeder Einzelne mit einer
     Aufgabe auseinander (think). Darauf folgt in der zweiten Phase ein Austausch mit
     einem Partner (pair), in der am Ende jeder Partner die Themen so gut verstanden
     hat, dass er sie vorstellen kann. Schliesslich findet in der dritten Phase der Aus-
SEKUNDARSCHULE                                           25

tausch in einer Gruppe oder im Plenum statt (share), das kann auch in Form eines
Vortrags geschehen. Der in dieser Vorgehensweise stattfindende Drei-Schritt ist
konstitutiv für viele kooperative Lernformen und fördert nachweislich das selbstbe-
stimmt motivierte Lernverhalten.

Aber auch Eltern haben einen grossen Einfluss auf die Lernmotivation ihrer Kinder,
die „von Haus aus“ mehr oder weniger Selbstbewusstsein, Konzentration, Wohl-
befinden, Zuversicht, Mut, Kooperationsbereitschaft mit in die Schule bringen, was
sich auf die Lernmotivation in der Schule auswirkt. Obwohl sich die Jugendlichen
von den Eltern abzulösen beginnen, bleiben die Eltern wichtige Einflussinstanzen
für die schulische Bildung. Durch die Unterstützung der schulischen Haltungen kön-
nen Eltern den Schulerfolg somit nachhaltig beeinflussen – und in einer guten
Kooperation zwischen Schule und Elternhaus liegt gar unermessliches Potenzial für
die Bildungschancen unserer Jugend.

                                                                       Anneli Rash
                                                   Co-Schulleiterin Sekundarschule
26                                    SPIELGRUPPEN

     Verein Spielgruppe Spatzenäscht
     Unsere Spielgruppe Spatzenäscht besteht seit
     mehr als 30 Jahren. In dieser Zeit durften wir viele
     Hundert Kinder aus Hedingen über ein oder zwei
     Jahre begleiten.

     Nun haben wir vier Spielgruppenleiterinnen Rita
     Kaiser, Monika Künzi, Silvia Streiff und Hanni Stutz
     im August dieses Jahres einen Verein gegründet,
     damit den neuen rechtlichen und administrativen
     Forderungen entsprochen werden kann.
     Mit Monika Künzi haben wir eine Präsidentin ge-
     funden, die den neuen Verein engagiert, umsichtig
     und kollegial führt. Rosa Sidler als Kassierin ent-
     lastet uns von der Buchhaltung. Als Revisorin konnten wir Helen Enzler gewinnen.
     Damit kann sich Rita Kaiser, die diese Aufgaben in den letzten 25 Jahren erledigt
     hat, wieder mehr auf die eigentliche Arbeit der Spielgruppe konzentrieren: die Kin-
     der ein oder zwei Jahre zu begleiten und zu unterstützen.

     Ende der 80er- und anfangs der 90er-Jahre bestand das Angebot aus zwei Innen-
     Spielgruppen. Dann, mit dem Wachsen der Gemeinde, nahm auch das Bedürf-
     nis nach mehr Spielgruppenplätzen zu. Eine dritte Innen-Spielgruppe wurde ins
     Leben gerufen. Darauf folgte eine Waldspielgruppe, in der die Kinder einen
     Nachmittag im Wald verbringen, den dazugehörigen 2. Halbtag im Spielgrup-
                                             penraum. Heute besuchen in der Re-
                                             gel alle Kinder die Spielgruppe an zwei
                                             Halbtagen pro Woche. In der Sprach-
                                             integrationsgruppe nehmen wir die
                                             Kinder bereits ab 2,5 Jahren auf. In die
                                             Wald- und Innen-Spielgruppe kommen
                                             die Kinder mit ca. 3 Jahren.
                                             Rita Kaiser leitet zwei Innen-Spielgrup-
                                             pen. Silvia Streiff und Hanni Stutz sind
                                             unsere      Waldspielgruppenleiterinnen.
                                             Monika Künzi führt eine Innen-Spiel-
                                             gruppe und assistiert Rita Kaiser in der
                                             Sprachförderungsgruppe, die seit 8 Jah-
                                             ren besteht.
                                                oben: Hanni Stutz und Silvia Streiff
                                                unten: Monika Künzi und Rita Kaiser
SPIELGRUPPEN                                          27

Für alle unsere Spielgruppen gilt:
Die Spielgruppe ist ein Übungsfeld für die Integration und das Leben in der Ge-
meinschaft. Mit den bestätigten Gefühlen der Gleichwertigkeit, Zugehörigkeit, Ver-
antwortung und des Selbstwertes entwickelt das Kind sein Gemeinschaftsgefühl
respektive seine Sozialkompetenz. Für Lern- und Bildungsprozesse braucht das Kind
vor allem Sicherheit und frei verfügbare Zeit, einfache Rhythmen, neue Herausfor-
derungen, andere Kinder, grossen Freiraum und klare Grenzen. Die Sprachentwick-
lung des Kindes wird angeregt im freien Spiel, bei ungezwungenen Gesprächen,
mit Geschichten, Versen, Liedern und altersgerechten Erlebnissen. Vielfältiges Bas-
tel- und Spielmaterial fördert die Feinmotorik und die Fantasie.
Die Sprachintegrationsgruppe können wir dank finanzieller Unterstützung der
Gemeinde Hedingen und der Fachstelle für Integration des Kanton Zürich anbie-
ten. Fremdsprachigen Kindern gelingt der Erwerb der Zweitsprache meist dann
gut, wenn sie so früh wie möglich damit in Berührung kommen. Rita Kaiser und
Monika Künzi leiten diese Gruppe. Regelmässig führen sie in 2er Gruppen spieleri-
sche Sprachsequenzen von ca.10-15 Minuten pro Morgen durch. Diese helfen den
Kindern, den deutschen Sprachrhythmus und die Wortbildung zu begreifen sowie
den Wortschatz zu erweitern. Die Kinder lieben diese «Schulzeit» sehr. In der Regel
besteht diese Gruppe aus 5 bis 6 fremdsprachigen und 4 bis 5 deutschsprachigen
Kindern.
28                                   SPIELGRUPPEN

     Für die Waldspielgruppe gilt:
     Spielen, klettern, dreckig werden, draussen sein bei jedem Wetter, Tiere beobach-
     ten, ein Feuer machen und am Feuer etwas kochen. Die Natur regt Kinder an zu
     erforschen und zu entdecken. Kinder tauchen schnell ein in die Welt der Natur, fol-
     gen ihrem natürlichen Entdeckertrieb und können stundenlang eine Schnecke be-
     obachten, eine Heuschrecke verfolgen und unter einem Baumstrunk nach Käfern
     und Würmern suchen, im Waldboden graben, Stecken suchen, ein Haus oder ein
     Piratenschiff bauen, in einen Blätterberg springen, Verstecken spielen, über einen
     Baumstamm balancieren. Der Wald und die Natur bieten unzählige Spielmöglich-
     keiten. Den Wald erleben die Kinder mit allen Sinnen, werden Teil der Natur, und
     sie lernen einen sorgsamen Umgang mit ihr, stärken ihre Abwehrkräfte und ihr
     Selbstvertrauen. Freies Spiel, entdecken, singen und Geschichten hören sowie an-
     regende Aktivitäten geben dem Waldnachmittag Struktur und sorgen dafür, dass
     die Kinder durch positive Naturerlebnisse in ihrer Entwicklung gestärkt werden.

                                                                  Die Waldspielgruppe
                                                                  findet jeweils am
                                                                  Dienstagnachmittag
                                                                  an einem schönen
                                                                  Waldplatz oberhalb
                                                                  des Hediger Wei-
                                                                  hers statt. Zusätzlich
                                                                  kommen die Kin-
                                                                  der am Freitagmor-
                                                                  gen ins Chilehuus,
                                                                  um im Spielgruppen-
                                                                  raum nochmals zu-
                                                                  sammen spielen zu
                                                                  können.

     Informationen zur Waldspielgruppe:
     Silvia Streiff: silviazimmermann@yahoo.de, Tel. 079 474 30 00
     Präsidentin:
     Monika Künzi, monika.kuenzi@gmx.ch, Tel. 078 740 71 42

                                                                          Monika Künzi
BIBLIOTHEK                                           29

(Nicht ganz) neu im Bibliotheksteam

Mein Name ist Regula Furrer. Seit
September 2018 gehöre ich zum Team
der Bibliothek. Einige von Ihnen kennen
mich bereits, da ich seit längerem das
Samstagskafi in der Bibliothek führe.

Zusammen mit meinem Mann und unse-
ren zwei Töchtern wohne ich seit 1991
in Hedingen. In meiner Freizeit bin ich
gerne kreativ. So mache ich auch ehren-
amtlich im Frauenverein mit, wo ich die
«Kranz-Woche» und den Weihnachts-
bazar, welcher neu Sternäzauber heisst,
mitorganisiere.

Auf die neue Aufgabe in der Bibliothek
freue ich mich sehr, da ich ab jetzt mein
Hobby, das Lesen, mit meiner beruflichen
Tätigkeit verbinden kann.

                                            So ist auch der «Buchstart» Teil meiner
                                            Bibliothekstätigkeit. Ich bin schon sehr
                                            gespannt, welche Mamis, Papis oder
                                            Grosseltern mit ihren Kindern oder En-
                                            keln zwischen 9 Monaten und zwei
                                            Jahren mit dabei sein werden. Mit Fin-
                                            gerversen, Reimen und Liedli werden
                                            wir die Welt der Sprache entdecken. Die
                                            neue Buchstart-Saison startete am Mitt-
                                            woch, 14. November 2018. Die Treffen
                                            finden jeweils von 9.30 bis 10.00 Uhr
                                            statt. Die aktuellen Termine finden Sie
                                            unter www.bibliothek-hedingen.ch.
                                            Ich freue mich auf fröhliche Begegnun-
                                            gen!

Bibliothek       Trottenweg 12 8908 Hedingen 044 761 61 33
                 bibliothek@hedingen.ch www.bibliothek-hedingen.ch
30                              REFORMIERTE KIRCHE

             Ewigkeitssonntag – Die bleibende Verbundenheit
               Musikalischer Abendgottesdienst mit besinnlicher Musik
                                für Cello und Orgel

                          Sonntag, 25. November, 19.00 Uhr

               Beate Schnaithmann, Cello / Anette Bodenhöfer, Orgel
                              Pfarrer Walter Hauser

                                             Am Sonntag, 25. November 2018,
                                             möchten wir auch als Gemeinde
                                             unsere Verbundenheit mit den Ver-
                                             storbenen und ihren Angehörigen
                                             zum Ausdruck bringen. Im Rahmen
                                             des Gottesdienstes werden wir für
                                             alle, von denen wir im vergangenen
                                             Jahr Abschied nehmen mussten, ein
                                             Hoffnungslicht anzünden. Ihren An-
                                             gehörigen wünschen wir Kraft und
                                             Trost auf dem weiteren Weg.

     Am Ewigkeitssonntag treffen Ende
     und Neuanfang zusammen. Der Ad-
     vent beginnt mit der immer neuen
     Verheissung, dass unser Leben trotz
     aller Dunkelheit in guten Händen ist.
     Ein Versprechen, das auch den Ver-
     storbenen gilt und uns für immer mit
     ihnen verbindet.
REFORMIERTE KIRCHE                                        31

Adventskalender 2018

Auf vielfältige Art und Weise feiern wir in unserer Kirche Advent und Weihnachten:
Das Ankommen der Liebe in unserer Welt.

Taufgottesdienst
Sonntag, 2. Dezember                 Am 1. Advent feiern wir Taufen
10.00 Uhr                            mit den Kindern des 3. Klass-Untis.

Konzert in der Kirche                Quartetto Clarinetto (Veranstaltung des
Sonntag, 2. Dezember                 Gemeindevereins).
17.00 Uhr

Roratefeier                          Adventsfeier am frühen Morgen
Dienstag, 4. Dezember                zusammen mit der katholischen Pfarrei
06.45 Uhr                            Affoltern.

Chile für di Chliine
Donnerstag, 6. und                   Feiern für Kinder ab 3 Jahren mit
Donnerstag, 20. Dezember             Begleitung.
16.05 Uhr

Adventsfeier am frühen Morgen        Feier für Jung und Alt mit der
Mittwoch, 12. Dezember               Konfirmandenklasse.
06.45 Uhr

Gemeindenachmittag:                  Nach dem gemeinsamen Mittagessen:
Weihnachtsfeier                      Singen im Advent mit Renate und Walter
Donnerstag, 13. Dezember             Hauser sowie dem Ad hoc-Chor von
12.00 Uhr                            Anette Bodenhöfer.
im Chilehuus

Kolibri-Weihnacht
Sonntag, 16. Dezember                Zum Weihnachtsspiel der Kolibri-Kinder
10.00 Uhr                            sind alle eingeladen.

Offenes Adventssingen                Singen für alle, mit dem Gesangverein.
Sonntag, 16. Dezember
17.00 Uhr
32                              REFORMIERTE KIRCHE

     Familienweihnacht                    Weihnachtsfeier für die ganze Familie.
     Montag, 24. Dezember
     16.00 Uhr

     Heiligabend-Feier                    Heiligabend-Feier.
     Montag, 24. Dezember
     22.00 Uhr

     Weihnachtsgottesdienst               Festlicher Gottesdienst mit Abendmahl.
     Dienstag, 25. Dezember
     10.00 Uhr

     Und am Schluss des Jahres            Ökumenischer Gottesdienst zum Jahres-
     Montag, 31. Dezember                 wechsel.
     18.00 Uhr

     Wo nichts anderes vermerkt, finden die Veranstaltungen in der Kirche statt.

      Vorankündigung Seniorenferien 2019

      Im kommenden Jahr fahren wir in den Bregenzerwald.
      Vom 7. bis 14. September 2019 wohnen wir im Hotel Krone in Schoppernau.

      ✍ Notieren Sie sich schon heute dieses Datum.
REFORMIERTE KIRCHE                                        33

Chile für di Chliine
In diesen Feiern in unserer Kirche für Kinder ab 3 Jahren und ihre Begleitpersonen
wird gesungen, erzählt, diskutiert, zugehört – und jedes Mal gibt es ein «Bhaltis»
zum Mitnehmen.

Mit je einer schönen Geschichte stimmen wir uns auf Weihnachten ein.

                                      Donnerstag, 6. Dezember,
                                      16.05 Uhr in der Kirche

Donnerstag,
20. Dezember,
16.05 Uhr
in der Kirche

Wir freuen uns auf euch!

            Regula Furrer, Sandra Fey Oetterli, Tanja Wildhaber, Yvonne Morand,
                            Anette Bodenhöfer (Musik), Renate Hauser (Pfarrerin)
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     Einmal ein anderer Adventsmorgen
     Durchs Dunkel in die kerzenerleuchtete Kirche. Dort erleben wir mit den Hedinger
     Jugendlichen eine kurzweilige, lustige und tiefsinnige Adventsfeier mit schönen,
     neuen Liedern und eigenen Adventsgeschichten. Danach wird zum gemeinsamen
     Zmorge ins Chilehuus eingeladen.

                                                      Mittwoch, 12. Dezember,
                                                      06.45 Uhr in der Kirche

                                                      Der Anlass eignet sich für Jung
                                                      und Alt, für Familien mit Kin-
                                                      dern ab Schulalter und auch
                                                      für Schulklassen.

                                                      Herzlich laden ein:
                                                      Die Jugendlichen vom
                                                      Konfirmandenunterricht
                                                      und Pfarrer Walter Hauser
REFORMIERTE KIRCHE                                 35

Es laden ein: Renate Hauser, Pfarrerin und Anette Bodenhöfer, Organistin
             Corinna Meienberg und ihre Violin-Schülerinnen

          Probe für alle, die gerne Lieder singen und begleiten:
             Samstag, 22. Dezember, 10.00 Uhr in der Kirche
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     Faire Früchte
     Auch dieses Jahr besteht wieder die Möglichkeit, während der Wintermonate
     exotische Früchte über das Hilfsprojekt von TerrEspoir zu bestellen.

     Die 140 Familien in Kamerun, welche an diesem Früchte-Projekt teilnehmen,
     werden von TerrEspoir nachhaltig gefördert und begleitet. Damit möglichst viele
     Familien vom Projekt profitieren können, übernimmt TerrEspoir höchstens 20% der
     Ernte jeder einzelnen, teilnehmenden Familie. Zudem wird speziell darauf geachtet,
     dass ihre Kinder regelmässig die Schule besuchen können.

                                                          Wenn Sie die besonders aro-
                                                          matischen, exotischen Früchte
                                                          (und vieles mehr) von Terr-
                                                          Espoir bestellen, helfen Sie
                                                          mit, diesen Anbau-Familien ein
                                                          angemessenes Einkommen zu
                                                          ermöglichen und sie weiterzu-
                                                          bringen.

                                                          Bestellen können Sie monat-
                                                          lich. Die Früchte sind dann
                                                          ca. 2 Wochen später im Chile-
                                                          huus abholbereit. Normaler-
     weise gilt eine Bestellung für die ganze Saison (ab erster Bestellung bis Juni 2019).
     Bis zum fixierten monatlichen Bestelldatum können aber auch jederzeit Änderun-
     gen gemacht werden. Einmalige Bestellungen sind ebenfalls möglich.

     Infos, Bestellformulare und Angaben über genaue Bestell- und Lieferdaten erhalten
     Sie ab sofort über unsere Mailadresse fairefruechte@kirchehedingen.ch. Bei Fragen
     oder für weitere Informationen erreichen Sie Isabelle Ulrich telefonisch unter 043
     305 70 23 oder 079 507 18 74.
     Auf www.kirchehedingen.ch kann das Bestellformular sowie die Übersicht der Be-
     stell- und Lieferdaten heruntergeladen werden.

                                                                          Isabelle Ulrich
                                                              für das Team Faire Früchte
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Die reformierte Kirche braucht Sie
Hedingen hat seit der Reformation eine 100 Prozent-Pfarrstelle. Um diese behalten
zu können und für die Nachfolge von Walter und Renate Hauser 2019 wieder
100 Prozent ausschreiben zu dürfen, muss unsere reformierte Kirchgemeinde am
Stichtag, dem 31. Dezember 2018, mindestens 1500 Mitglieder haben. Momentan
erfüllen wir diese Bedingungen nur ganz knapp, und jeder Wegzug, Austritt, To-
desfall reduziert diese Anzahl. Es ist aber unser grosser Wunsch, in Hedingen wie-
der eine hundertprozentige Betreuung durch eine Pfarrperson zu gewährleisten.

• Vielleicht haben Sie es sich schon einmal überlegt, Mitglied unserer Landeskirche
  zu werden? Genau jetzt ist es der richtige Zeitpunkt, das wirklich zu tun.
• Vielleicht sind Sie selbst Mitglied der Landeskirche und schätzen das Kirchge-
  meindeleben? Genau jetzt ist es der richtige Zeitpunkt, eine Freundin oder einen
  Bekannten zu überzeugen, auch Mitglied zu werden.

Es ist übrigens ganz einfach: Laden Sie das Anmeldeformular auf www.kirche
hedingen.ch unter dem Stichwort „Was tun bei“ – „Kircheneintritt“ herunter –
oder lassen Sie sich von einem Mitglied der Kirchenpflege oder vom Pfarrehepaar
beraten.
Helfen Sie jetzt aktiv mit, damit wir in Hedingen eine 100 Prozent-Pfarrgemeinde
bleiben! Vielen Dank!

                                                      Ihre Kirchenpflege Hedingen

Die reformierte Kirchenpflege Hedingen sucht …

per 1. Januar 2019 oder nach Vereinbarung für ca. 35 Stunden/Jahr

eine/einen StellvertreterIn Hauswartung Chilehuus

Haben Sie Lust, die Arbeit unserer Chilehuus-Hauswartin während ihrer Abwesen-
heiten (ausserhalb Hedinger Schulferien) zu übernehmen?
Die Arbeit umfasst hauptsächlich die Vermietung, Kontrolle und Reinigung im
öffentlichen Teil des Chilehuus.

Bei Fragen oder für weitere Auskünfte stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Bei Interesse melden Sie sich bei Marcel Möckli, Liegenschaftenverwalter, Halden-
strasse 21, 8908 Hedingen, 079 434 33 86.
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     Katholische Pfarrei Affoltern a.A. I Seewadelstrasse 13 I 8910 Affoltern a.A.
     Telefon 043 322 61 11 I sekretariat.affoltern@kath-affoltern.ch I www.kath-affoltern.ch

     Sonntag, 2. Dezember 2018, um 10.30 Uhr, Kath. Kirche Affoltern
     Besuch vom Samichlaus im Familiengottesdienst mit Chinderchile
     Ganz speziell laden wir die Kinder zu dieser besonderen Feier ein. Der Samichlaus
     hat sicher viel Spannendes zu erzählen.

     Mittwoch, 5. Dezember 2018, 19.30 Uhr, Kath. Kirche Affoltern
     Versöhnungsfeier in der Adventszeit für die ganze Pfarrei
     Der Advent ist die Zeit der Vorbereitung auf Weihnachten. Wir wollen nicht nur die
     Wohnung schmücken, wir wollen uns auch im Herzen auf die Geburt Jesu vorberei-
     ten. Aufräumen, was uns voneinander und auch von Gott trennt.

     Freitag, 7. Dezember 2018, 14.00 Uhr, Pfarreizentrum Affoltern
     Seniorenadventsfeier für die ganze Pfarrei
     Nach einem besinnlichen Gottesdienst gemütliches Beisammensein bei Kaffee und
     Kuchen.

     Montag, 10. Dezember 2018, 20.00 Uhr, Chilehuus Obfelden
     Kirchgemeinde- und Pfarreiversammlung
     Wir schauen zurück und auch nach vorne. Seien Sie dabei, und hören Sie aus erster
     Hand, was in unserer Pfarrei läuft. Die Kirchenpfleger und das Seelsorgeteam ste-
     hen Ihnen beim anschliessenden Apéro für Fragen gerne zur Verfügung.

     Samstag, 15. Dezember 2018, 10.00 Uhr, Pfarreizentrum Affoltern
     Fiire mit de Chline zum Thema Weihnachten
     Mit den Kleinen dem Geheimnis von Weihnachten näherkommen und das Warten
     verkürzen. Kommt, hört und seht! Wir freuen uns auf viele kleine Besucher mit
     ihren Begleitpersonen.
KATHOLISCHE KIRCHE                                    39

              Sonntag, 16. Dezember 2018
              Ankunft des Friedenslichts aus Bethlehem
              Motto 2018: Ein Funke Hoffnung!

              Das Friedenslicht steht ab Montag, 17. Dezember 2018, in unseren
              Kirchen Affoltern a.A. und Obfelden zum Abholen bereit.

  Für die Feiern in der Weihnachtszeit verweisen wir auf das Forum, den
                     Anzeiger oder unsere Homepage.

Neujahr, 1. Januar 2019, 11.00 Uhr, Kath. Kirche Affoltern
Neujahrsgottesdienst mit musikalischer Begleitung
von Monika Meier, Panflöte
Anschliessend Apéro, um kurz zu verweilen.

Neujahr, 1. Januar 2019, 17.00 Uhr, Start in der Kath. Kirche Affoltern
Traditioneller Stationenweg
vorbereitet von der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen
Bei kleinem Imbiss und Tee endet der Stationenweg in der reformierten Kirche
Affoltern.

 … und so leuchtet die Welt langsam der Weihnacht entgegen und der in
          Händen sie hält, weiss um den Segen! (Matthias Claudius)

         Ihnen allen eine gesegnete Advents-und Weihnachtszeit!
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