Nr. 168 November 2018 - Gemeinde Hedingen
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Nr. 168 November 2018
2 IMPRESSUM Hediger Dorfzitig Nächste Ausgabe (DZ 169): Erscheint Mitte Februar 2019 Redaktionsschluss: 14. Januar 2019 Beiträge für die nächste Nummer bitte an: dorfzitig@hedingen.ch Katrin Toggweiler, Fliederstrasse 9, 8908 Hedingen, 044 761 83 66 Weitere Daten 2019: DZ 170 erscheint Ende Mai Redaktionsschluss 29. April 2019 DZ 171 erscheint Ende September Redaktionsschluss 19. August 2019 DZ 172 erscheint Ende November Redaktionsschluss 21. Oktober 2019 Redaktionsteam: Katrin Toggweiler (Leitung), Manuela Fusco, Michael Grimmer, Corinne Gysling, Daniel Keibach, Rolf Studer, Andrea Zank Illustrationen: Mark Lehner, Monika Studer (Adventsge- schichte) Layout: Katrin Toggweiler, werbekueche.ch Druck: Albis-Offsetdruck
INHALT 3 Gemeinde Aus dem Gemeindehaus 4 - 6 Urnengang vom 23. Sepember 2018 7 - 8 Kommission für Altersfragen 8 - 9 Verkleinern Sie Ihren CO2-Fussabdruck – 1 10 - 11 Erneuerbare Energie aus der Region 12 - 13 In eigener Sache Abschied aus dem Redaktionsteam 14 Primarschule Aus der Primarschule 15 - 16 Herbstwanderung der Kindergärten 17 - 18 Ganzheitliches Lernen, Thema Steine 19 - 20 100 Wege zu denken ... 21 - 22 Chinesen im Melchtal 23 Sekundarschule Warum Motivation wichtig ist 24 - 25 Spielgruppe Verein Spielgruppe Spatzenäscht 26 - 28 Bibliothek (Nicht ganz) neu im Bibliotheksteam 29 Reformierte Kirche Ewigkeitssonntag: Musikalischer Abendgottesdienst 30 Adventskalender 2018 31 - 32 Chile für die Chliine 33 Einmal ein anderer Adventsmorgen 34 Familienweihnacht 35 Faire Früchte 36 Informationen der reformierten Kirchenpflege 37 Katholische Kirche Informationen der katholischen Kirchgemeinde 38 - 39 Vereine Musikverein: Aktuelle Informationen und Rückblick 40 Vollgashöckler: Rückblick und Fasnacht 2019 41 - 42 CEVI: Herbstlager 2018 43 - 45 Familienforum: Adventsfenster 2018 46 - 58 Gemeindeverein: Quartetto Clarinetto in Concert 59 Frauenverein: Jahresprogramm der Wandergruppe 60 Frauenverein: Jahresprogramm 61 Gemeindeverein: The Wooden Tour - Light 62 Jugi: Abenteuer Turnhalle Hedingen 63 Frauenverein: Nachmittagsveranstaltung 2019 64 Gemeindeverein: Ohne Rolf 65 Familienforum: Hediger Kinderfasnacht 66 Kreuz & Quer Amphibienprojekt Hedingen 67 Internationales Judo- und Ju Jitsu-Turnier 68 Berichte der Integrationsgruppe Hedingen 69 - 70 Was Sie schon immer wissen wollten über ... 71 - 72 Bilderrätsel 73 Gratulationen 74 Dorfkalender 75 - 76
4 GEMEINDE Aus dem Gemeindehaus Gemeinderat Hedingen beantragt unveränderten Steuerfuss von 105% Der Gemeinderat hat in einem mehrstufigen Verfahren das Budget 2019 er- arbeitet. Die Zahlen basieren auf den Grundsätzen der neuen, harmonisierten Rechnungslegung (HRM2), die per 1. Januar 2019 gültig ist. Dies hat grössere Veränderungen zur Folge. Durch neue Konten, neue finanzpolitische Instrumente, neue Begrifflichkeiten und Vorgaben zur Gestaltung der Erfolgsrechnung, der Bilanz und der Investitionsrechnung wird die Vergleichbarkeit zu den Vorjahren er- schwert. Mit der Umstellung auf HRM2 werden beispielsweise die Abschreibungen nun direkt den einzelnen Geschäftsbereichen belastet und nicht wie bis anhin im Bereich Finanzen und Steuern subsumiert. Bei einem Aufwand von 20‘501‘100 Franken und einem Ertrag von 20‘045‘200 Franken wird im Voranschlag 2019 mit einem Aufwandüberschuss von 498‘600 Franken gerechnet. Gegenüber dem Vorjahresbudget steigen Aufwand und Er- trag um rund 4%. Bei den Ausgaben muss sich die Gemeinde Hedingen 2019 neu an den Einlagen für die Bahninfrastruktur des Bundes beteiligen, was auf- grund der Bevölkerungsanzahl einem Betrag von über 100‘000 Franken ent- spricht. Bei der Bildung führen ein Anstieg der Integrativen Sonderschulung und der Tagessonderschulung zu Mehrkosten von rund 100‘000 Franken. Ertrags- seitig enthält das Budget 2019 einen leicht höheren Steuerertrag als im Vorjahr. Insgesamt sind Investitionen von 1‘098‘000 Franken geplant. Zu den grössten Vorhaben 2019 zählen die Sanierung der Güpfstrasse, die Erneuerung der PC-Infrastruktur an der Schule gemäss Lehrplan 21 und die planmässige Weiterführung der Arbeiten zur Richt- und Nutzungsplanung. Der Gemeinderat beantragt der Gemeindeversammlung vom 13. Dezember 2018 den Steuerfuss bei 105% zu belassen. Erteilung Gemeindebürgerrecht Unter dem Vorbehalt der Erteilung des Kantonsbürgerrechts und der eidgenössi- schen Einbürgerungsbewilligung hat der Gemeinderat Claudia Dagmar Schlufter- Niklas geb. Niklas, Jg. 1978; Carsten Schlufter, Jg. 1969, beide aus Deutschland; Mohammed Idris Zazai, Jg. 1994, aus Afghanistan; Ardita und Arjeta Bislimaj, Jg. 2006, aus dem Kosovo; Melanie Nagel, Jg. 1971; Steffen Peter Nagel, Jg. 1971, mit ihren Kindern Maya Leticia Nagel, Jg. 2005, und Sophie Marie Nagel, Jg. 2007, alle aus Deutschland, ins Bürgerrecht der Gemeinde Hedingen aufgenommen.
GEMEINDE 5 Baubewilligungen Der Gemeinderat erteilte folgende baurechtliche Bewilligungen: • Nelly und Kurt Sulser, für den Aufbau einer Schleppgaube am Wohnhaus Alte Haldenstrasse 17 • Patrick Holzner und Marianne Meier, für die Sanierung und Erweiterung des Wohnhauses Im Zelgliacher 19 • Roland Stöckli Baumanagement AG, für den Neubau eines Grenzzauns beim Wohnhaus an der Arnistrasse 17 • Rita Welti, für den Um- und Anbau des Wohnhauses an der Schachenstrasse 20 • Tobias Ebneter, für den Umbau des Dachraums und den Einbau von Giebel- fenstern im Wohnhaus Im Zelgliacher 14 Tauchereinsätze beim Hediger Weiher Die Badesaison ist längst vorbei, und die Planung für den nächsten Sommer be- ginnt bald. Der Hediger Weiher ist ein Naturgewässer, in dem Seepflanzen je nach klimatischen Verhältnissen schneller oder langsamer wachsen. Seit der Damm- sanierung von 2014 hat man auf verschiedene Arten versucht, das Wasser von übermässigem Seegras zu befreien. Sei es durch Herausreissen oder durch den Einsatz der sogenannten Seekuh, die das Gras im Wasser abmäht. 2018 schnitten Taucher mit Handsicheln das Seegras möglichst nahe am Grund ab. Mit diesen Unterhaltsarbeiten wird versucht, einen Konsens zwischen „Naturnähe“ und „Badetauglichkeit“ zu schaffen. Es wird davon ausgegangen, dass sich der Weiher mit der Zeit trüben und damit das Wachstum von Seegras immer mehr verlangsamen wird. Ob dies 2019 schon der Fall ist, wird sich zeigen. Daniel Keibach, Gemeindeschreiber
6 GEMEINDE Meine ersten Erfahrungen bei der Gemeinde Hedingen als Lernende Im August 2018 habe ich meine Lehre als Kauffrau bei der Gemeindeverwaltung Hedingen begonnen. Die Berufswelt ist etwas Neues, jedoch Spannendes für mich. Auf jeden Fall war es eine Umstellung in meinem Leben. Die Arbeit sowie die Be- rufsschule sind für mich nicht wirklich vergleichbar mit der Oberstufe. Kurz nach Lehrbeginn fand der Geschäftsausflug statt. Ich konnte so alle Arbeitskolleginnen und -kollegen besser kennen lernen, mit welchen ich mich gut verstehe und die alle sehr nett sind. Deshalb macht mir die Arbeit viel Spass. Im ersten halben Jahr bin ich bei den Einwohnerdiensten eingeteilt. Mich erstaunt, dass die Kunden meistens Verständnis haben, wenn ich nicht immer alles beant- worten oder gleich ausführen kann. Mir wird schon sehr viel anvertraut, und ich darf auch vieles allein erledigen. Das motiviert mich, und somit macht mir die Arbeit auch viel Freude. Zum Beispiel darf ich einen Identitätskartenantrag eigenhändig ausfüllen, sowie eine An- oder Abmeldung am Schalter durchführen. Ich hoffe auf eine weitere spannende und erfahrungsreiche Zeit, denn ich werde mich noch mit verschiedenen Abteilungen beschäftigen. Im zweiten halben Jahr, ab März 2019, werde ich beim Steueramt tätig sein, und darauf freue ich mich sehr. Sarina Bauer Lernende 1. LJ
GEMEINDE 7 Urnengang vom 23. September 2018 Eidgenössische Vorlagen Bundesbeschluss vom 13. März 2018 über die Velowege sowie die Fuss- und Wanderwege (direkter Gegenentwurf zur Volksinitiative «Zur Förderung der Velo-, Fuss- und Wanderwege [Velo-Initiative]») Volksinitiative vom 26. November 2015 «Für gesunde sowie umweltfreund- lich und fair hergestellte Lebensmittel (Fair-Food-Initiative)» Volksinitiative vom 30. März 2016 «Für Ernährungssouveränität. Die Land- wirtschaft betrifft uns alle» Kantonale Vorlagen Kantonale Volksinitiative «Film- und Medienförderungsgesetz» Kantonale Volksinitiative «Wildhüter statt Jäger»
8 GEMEINDE Kantonale Volksinitiative «Stoppt die Limmattalbahn – ab Schlieren!» (Ver- zicht auf die zweite Etappe) Kommunale Vorlage Teilrevision der Gemeindeordnung vom 8. Februar 2009 (Kompetenzdelega- tion an die IKA Sozialdienst Bezirk Affoltern) und der Vereinbarung betref- fend Delegation von Kompetenzen bei der Sozial- und Wirtschaftshilfe an den Sozialdienst Bezirk Affoltern Die Mitglieder der Kommission für Altersfragen in Hedingen (vlnr): Präsidentin Christine Erni, Regula Wissmann, Samuel Büchi (ehemaliger Sekretär), Barbara Hack, Peter Bilang, Gabriela Vanetta, Vizepräsidentin Ursula Decurtins. Nicht auf dem Foto: Felix Wintsch und Daniel Keibach (Sekretär).
GEMEINDE 9 Vorstellung der Kommission für Altersfragen in Hedingen Aufgrund der grossen Nachfrage nach Angeboten und einer Umfrage bei der Hedinger Bevölkerung über 55 Jahre zu verschiedenen Themen des Alters wurde am 24. März 2015 die Kommission für Altersfragen ins Leben gerufen. Stattgefunden haben ein gut besuchter Dorftreffpunkt und ein Workshop zum Thema Alter. Der Gemeinderat beschloss, dass die neue Kommission möglichst breit abzustützen und, um alle Themen abzudecken, in Fachbereiche aufzuteilen sei: • Architektur/Bau • Kirche/Religion • Pflege/Spital/Spitex/Gesundheit/Medizin • Freizeitaktivitäten • Netzwerk Hedingen In den Sitzungen der Kommission für Altersfragen wurde eine umfangreiche Map- pe mit Informationen und Angeboten für Seniorinnen und Senioren in und um Hedingen zusammengestellt. Diese wurde vor kurzem aktualisiert und kann bei der Gemeinde bestellt werden. Zu unserer grossen Freude wird unser Angebot sehr rege genutzt. Am Montag, 17. September 2018, fand die Kick-off Veranstaltung für alle Organi- sationen, welche sich aktiv und freiwillig im Bereich Altersfragen engagieren, statt. Am Event wurde über die Zukunft der Kommission für Altersfragen, die Angebots- mappe und vieles mehr diskutiert. Ein grosses Dankeschön ging an Samuel Büchi, der massgeblich an der Produktion der Mappe beteiligt war. Der Gemeinderat dankt der Kommission für Altersfragen und allen freiwilligen Hel- ferinnen und Helfern, die zum Wohle der Gemeinschaft beitragen, herzlich, und freut sich auf die weitere Zusammenarbeit. Haben Sie Interesse an einer Mappe? Gerne können Sie sich ein Exemplar bei der Gemeinde Hedingen abholen, oder schreiben Sie uns eine E-Mail an soziales@hedingen.ch, um eine Mappe zu be- stellen.
10 GEMEINDE Tipps und Ideen, wie Sie Ihren CO2-Fussabdruck verkleinern – 1 Die Klimaerwärmung macht sich immer stärker bemerkbar. Nichts zu tun, ist keine Option. In den nächsten Ausgaben der Hediger Dorf- zitig finden Sie immer einige Ideen und kon- krete To-Dos, um Ihren CO2- Fussabdruck möglichst klein zu halten. Jeder von uns trägt mit seinem Verhalten und seinem Konsum zur Erderwärmung bei. Deshalb kann auch jeder etwas tun, um seinen CO2-Fussabdruck zu verkleinern Regional und saisonal geniessen Saisonales Gemüse und Obst aus der Schweiz zu kaufen, spart schon einiges an CO2. Denn ein Kilo Obst, das aus Südamerika oder Chile eingeflogen wird, verur- sacht 10 Kilo CO2. Gemüse aus beheizten Treibhäusern verursachen rund 10-mal mehr Emissionen als Gemüse vom Freiland Weniger Fleisch und Milchprodukte Sie können 80 Kilo Kartoffeln essen, bis Sie gleich viel CO2 für Ihren Fussabdruck gesammelt haben wie für ein Kilo Schweinefleisch. Anderes Beispiel: Ein Kilo Rind- fleisch verursacht 15,4 Kilo CO2, ein Kilo Linsen 0,7 Kilo. Besonders Rinder stossen grosse Mengen Methan aus. Dieses Gas ist etwa 25-mal treibhauswirksamer als CO2. Mit anderen Worten: Jede Kuh zählt und damit auch die Milch. Gemäss WWF reduziert sich der CO2-Fussabdruck eines Durchschnittschweizers um 24 Prozent, wenn er sich vegetarisch ernährt und sogar um 40 Prozent, wenn er sich vegan ernährt. Öfter auf Fleisch und Milchprodukte zu verzichten, lohnt sich fürs Klima allemal.
GEMEINDE 11 Klimakiller Nummer 1: Fliegen Ein Passagier, der von hier nach New York fliegt, verursacht 2,6 Tonnen CO2. Damit könnten Sie gemäss Tagesanzeiger.ch 292-mal mit dem Zug nach Paris und retour fahren oder 24-mal mit dem Reisecar nach Barcelona und retour. Weniger oder gar nicht fliegen, verbessert Ihren CO2-Fussabdruck massiv. Wer nicht aufs Fliegen verzichten kann oder will, kann den CO2-Ausstoss via myclimate.org kompensieren. Auf Velo, Bus und Zug umsteigen Statt überall mit dem Auto hinzufahren, lohnt es sich nicht nur fürs Klima, wenn Sie für kurze Strecken das Velo nehmen, sondern auch für Ihre Gesundheit. Weitere Strecken lassen sich gerade in der Schweiz mit ihrem guten ÖV-Netz bequem mit dem Zug, Bus oder Tram zurücklegen. Das lohnt sich auf Dauer, denn für eine Fahrt von Zürich nach Basel verbraucht ein Auto 17 Kilo CO2, der öffentliche Verkehr ge- rade mal 4,1 Kilo. Bei RouteRank können Sie die gefahrene Strecke eingeben und erfahren, wie viel CO2 welches Verkehrsmittel verbraucht. Denise Steimen Quelle: www.nachhaltigleben.ch Den ungekürzten Artikel finden Sie auf www.nachhaltigleben.ch
12 GEMEINDE Seit über zehn Jahren erneuerbare Energie aus der Region Der im Herbst 2007 in Betrieb genommene Wärmeverbund Hedingen wurde 2013 erweitert und mit einer neuen, dreifachen Abgasfilterung versehen. Er sorgt für Wärme in rund 180 Wohnungen sowie Industrie-, Gewerbe-, Schul- und Gemeinde- liegenschaften. Die kontinuierliche Verbesserung der Wärmedämmleistung der Häuser vergrössert die Kapazitäten des Wärmeverbunds. Faire Gegen- leistung für die Mieter Leonhard Grim- mer ist Mitglied des Verwaltungs- rats HEVO Im- mobilien AG, die 2008 aus der Landwirtschaftli- chen Genossen- schaft Hedingen hervorgegangen ist. In den Jahren 2011 und 2013 hat die HEVO zwei Gebäude an den Wärmeverbund angeschlossen mit insgesamt 11 Wohnungen, zwei Gewerbelokalen sowie dem VOLG-Laden mit integrierter Metzgerei und Poststelle. Neben den ökologischen Vorteilen des Wärmeverbundes Hedingen betont Leonhard Grimmer auch den wirtschaftlichen Nutzen: „Wir benö- tigen jetzt anstelle einer eigenen Heizung nur noch einen kleinen Wärmetauscher. Die Räume, in denen wir früher Brennstoffe gelagert haben, sind nun für andere Nutzungen frei.“ Die HEVO will, dass die Mieterinnen und Mieter jederzeit eine faire Gegenleistung für ihr Geld erhalten, betont Grimmer: „Wir haben die Kosten genau berechnet und verglichen. An der Zwillikerstrasse 4 haben wir anlässlich der Evaluation drei Heiz- perioden des alten Heizsystems mittels einer Vollkostenrechnung analysiert. Dazu zählen neben der Energie auch die Personalkosten für die Bedienung der Anlage, der Brennerservice, Reparaturen, Rauchgaskontrollen, Reinigung, Tankrevisionen, Kaminfeger. Wir bezahlen jetzt über alles bei einem tiefen Ölpreis von unter 90 Franken/100 Liter etwas mehr als mit der ehemaligen Ölheizung, dafür haben wir mehr Qualität – seien es gesellschaftlich relevante Faktoren wie bessere Luftqualität lokal in Hedingen und weniger CO2-Emissionen sei es mehr Raum, der den Mietern ohne Mietzinserhöhung zur Verfügung gestellt werden kann und – nicht zuletzt –
GEMEINDE 13 eine zuverlässigere Heizung.“ Seit dieser Rechnung ist der Ölpreis um über 20 Fran- ken/100 Liter gestiegen, während die Kosten für den Wärmeverbund gleich ge- blieben sind. Zur Qualität der Wärmeversorgung ergänzt Leonhard Grimmer: „Wir haben in den letzten sechs Jahren einmal eine Information von Renercon erhalten betreffend eines Heizungsunterbruchs, den gar niemand bemerkt hat.“ Tatsächlich wird die Fernheizung an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr überwacht, so dass die Kundinnen und Kunden technische Störungen kaum bemerken, zumal die Anlage über Pufferspeicher verfügt. Und notfalls könnte auf einen anderen Ofen ausge- wichen werden, da die Heizzentrale über mehrere unterschiedlich dimensionierte Öfen verfügt. Ein Blick zurück Vor knapp zwei Jahrzehnten haben Waldbesitzer den Hedinger Architekten und Energieberater Peter Ackermann beauftragt, zusammen mit einem Partner eine Machbarkeitsstudie für eine Holz-Fernheizung zu erarbeiten. Ackermann fasst den Weg zur Realisierung der Idee zusammen: „Aufgrund der Resultate begannen wir 2005, einen geeigneten, zentralen Standort sowie Anschliesser zu suchen. Mit der Schreinerei Girardi haben wir einen fortschrittlichen Partner für den Heizzentralen- Standort in der Industriezone gefunden. Wir luden die Schule, die Gemeinde, die Kirche, Unternehmen wie die Ernst Schweizer AG und die Landwirtschaftliche Ge- nossenschaft Hedingen sowie Eigentümer von Wohnimmobilien zu einer Orientie- rungsveranstaltung ein. Anschlusszusagen der Schule Hedingen mit dem Schulhaus Schachen und der Ernst Schweizer AG gaben den Startschuss.“ Die Fernwärmeanlage Hedingen war nicht die erste Holzschnitzelheizung in Hedingen. Bereits zuvor wurde unter anderem im Werkgebäude eine solche Anlage eingebaut, die nach wie vor mit regionalem Holz klimaneutral heizt. Bei Holzschnitzelheizungen, die regionales Holz verwenden, handelt es sich um eine Win-Win-Situation: Nur die Filetstücke der Bäume können für Schreiner- und Zimmerarbeiten genutzt werden. Was übrig bleibt, eignet sich ideal für regiona- le Feuerungsanlagen. Auf diese Weise leistet jeder Wärmebezüger einen aktiven Beitrag an die regionale Wertschöpfung und die Waldpflege, was schlussendlich wieder allen zugutekommt. Moderne Heizzentralen, wie diejenige der Renercon in Hedingen, unterschreiten gar die neuen, strengen Abgasnormen für Gross- feuerungen und leisten dadurch einen wesentlichen Beitrag zu einer besseren Luft in Hedingen. Text: Bernhard Schneider Bild: Erika Schmid
14 IN EIGENER SACHE Was beim Komiker-Duo ja zum Brüllen ist (vergleiche Seite 65 dieser Ausgabe), stimmt uns hingegen eher wehmütig. Nach fast zehn Jahren verlässt Rolf Studer das Redaktionsteam – auch wir müssen künftig also OHNE ROLF auskommen! Wie lustig das dann werden wird, sei vorerst dahingestellt. Seit Ausgabe 127 im Juli 2009 ist Rolf Garant für die super Aufbereitung der Beiträge der reformierten Kirchgemeinde Hedingen, deren Sekretär er ist. Seine Artikel sind immer perfekt formatiert, die Bilder im richtigen Format dazugelegt, die Termine pünktlich eingehalten – DANKE ROLF! Mit seinem trockenen Humor lockerte Rolf die Redaktionssitzungen auf; hier drängt sich der Vergleich zur Komik ein zweites Mal auf, und man konnte im- mer auf ihn zählen, wenn ein Fotograf gebraucht wurde. Nicht nur das legendäre Hediger Strassenfest hielt er gekonnt fest, auch der Weiher, die Konfirmanden und so manche Veranstaltung wurden von ihm professionell ins richtige Licht gerückt und fotografisch dokumentiert. Lieber Rolf, wir danken dir herzlich für dein Mitgestalten, Mitdenken, Mitmachen in unserem Team und wünschen dir, dass sich die frei werdenen Stunden mit schönen Erlebnissen füllen werden. Andrea, Corinne, Daniel, Katrin, Manuela, Mark
PRIMARSCHULE 15 Aus der Primarschule Start in die Doppelklassen Ein spezielles Quintal liegt hinter uns: einerseits durch den Lehrplan 21 anderer- seits durch den Start der Doppelklassen. Zu Beginn war es in den Klassen erstaun- lich ruhig, und alle konnten sich auf die Lerninhalte konzentrieren. Mit der Zeit begannen sich die sozialen Gefüge neu zu formen, was eine gewisse Unruhe mit sich brachte, die nun in den meisten Klassen überwunden ist. Das Lernen in den altersdurchmischten Gruppen erweist sich als gewinnbringend für die Kinder untereinander. Und das Unterrichten in den Schulhäusern mit jeweils vier ‚gleichen’ Klassen ist für die Teams eine Bereicherung in der Zusammenarbeit. An der Weiterbildung im November besuchten wir verschiedene Schulen mit Doppel- klassen und holten uns dort zusätzliche Ideen und Anregungen. Weiterbildung ‚Stärke statt Macht’ Zum zweiten Mal beschäftigten wir uns als gesamte Schule im Rahmen der Septem- berweiterbildung mit dem Thema ‚Stärke statt Macht’. Ein Schwerpunkt dieses An- satzes im Umgang mit schwierigem Verhalten ist die Vernetzung der Erwachsenen untereinander. Daher freuten wir uns sehr auf den Elternabend vom 22. Oktober. Eine gemeinsame Haltung und einen ähnlichen Umgang erachten wir als zentral.
16 PRIMARSCHULE Lehrplan 21 An zwei Abenden wurden die Eltern über den Lehrplan 21 und dessen Einführung informiert. Es wurde aufgezeigt, was neu, was aber auch nicht mehr so neu ist, sondern eine Anpassung an die bereits zurückgelegte Entwicklung der Schule als Ganzes. Wichtigste Erneuerung ist die Kompetenzorientierung. Es wird nicht mehr nur auf- gezeigt, was die Lehrpersonen vermitteln müssen, sondern welche Fähigkeiten und Fertigkeiten die Kinder erlangen sollen. Die Lehrerinnen und Lehrer haben sich mit dem neuen Lehrplan stark beschäftigt und die Inhalte miteinander besprochen; jetzt sind sie in der Umsetzungsphase. Mit der kompetenzorientierten Beurteilung werden wir uns im nächsten Jahr vertieft auseinandersetzen. Ein neues Fach: Medien und Informatik Mit dem Lehrplan 21 wurde ein neues Fach eingeführt: Medien und Infor- matik. Damit wir als Schule den heu- tigen Anforderun- gen gerecht werden können, braucht es eine genügende Infrastruktur im Be- reich der Informatik. Im Moment be- schäftigen sich eine Arbeitsgruppe, die Schulleitungen und die Schulpflege mit der Anschaffung neuer Geräte. Rita Sauter und Ueli Trindler Schulleitung Primarschule
PRIMARSCHULE 17 Kindergarten – Herbstwanderung An diesem schönen Herbstmorgen liegen noch einige Nebelschleier auf den Fel- dern. Die Kinder kommen vollbepackt und warm angezogen in den Kindergarten. Heute ist ein spezieller Tag. Heute findet die alljährliche Herbstwanderung aller vier Kindergärten statt. Die Aufregung ist gut spürbar. Vor allem die neuen Kindergar- tenkinder sind sehr gespannt darauf, was das denn ist: eine „Herbstwanderung“. Die Kinder aus den Kindergärten im Schachen und im Güpf laufen um halb 9 Uhr los Richtung Weiher, wo sie sich versammeln, um sich in einem grossen Kreis mit einem Lied zu begrüssen. Der Nebel lichtet sich und die Sonne scheint aufs Wasser. Nach dem Begrüssungskreis ist Znüni-Zeit. Jetzt können die Kinder sich erstmals mit ihren Freunden aus den anderen Kindergärten zum Spielen treffen, neue Kinder kennen lernen und Bekanntschaften auffrischen. Gegen halb 11 Uhr geht die Wanderung los Richtung Bonstetter Waldhütte. Die Sonne brennt schon vom Himmel, und die ersten Kinder entledigen sich ihrer war- men Jacken. Stichwort Zwiebelsystem. Auf dem Weg gibt es viel zu entdecken: Tierspuren, Äste, schöne Blumen oder auch einen Elektrozaun. Wertvolle Erfah- rungen, wo das Auge hinsieht. Es ist ein schönes Bild, wenn fast 90 Kinder auf Entdeckungstour gehen. Für die KindergärtnerInnen und Begleitpersonen heisst es aber auch wachsam sein. Alle im Auge behalten. Schliesslich ist das grösste Ziel, alle wieder wohlbehütet nach Hause zu bringen. Natürlich werden die ersten Kin- der nach einer halben Stunde müde, und das Tempo verlangsamt sich zunehmend. Aber schon bald ist unser Ziel in Sicht: die Waldhütte von Bonstetten. Dort ist das Feuer bereits angefacht, und jede Kindergarten-Klasse sucht sich in Sichtweite der Feuerstelle einen gemütlichen Platz zum Rasten.
18 PRIMARSCHULE Nach dem reichhaltigen Mittagessen kommt das Schönste am Ausflug. Endlich dürfen die Kinder mit ihren Freunden durch den Wald streifen, Äste sammeln, Hüt- ten bauen, klettern oder einfach nur das Feuer beobachten. Spielzeit ist auch auf einem Ausflug wie diesem zentral. Alle Kinder suchen ihre Herausforderungen. Die Lehrpersonen begleiten sie auf diesem Weg. Der Rückweg zu Fuss gestaltet sich etwas schwieriger. Die ersten Kinder sind müde und möchten am liebsten ins weiche Moos am Waldrand sitzen. Nur noch ein Stück und dann kommt wieder eine spannende Stelle, wo man über den Wiesenweg rennen kann. Gegenseitige Motivation und die Funktion der Lehrperson als Sherpa helfen zu dieser Tageszeit beim Laufen. Die Kinder lernen auch hier aufeinander Rücksicht zu nehmen, zu helfen und zu warten. So unterstützen die Grösseren die Kleineren, und so manche Trinkflasche wird geteilt. Gegen halb 3 Uhr sind alle müde, aber glücklich in ihrem Kindergarten zurück und können in die wohlverdiente Ruhezeit entlassen werden. Einige werden an diesem Abend sicher gut schlafen können. Kindergarten-Team Hedingen
PRIMARSCHULE 19 Ganzheitliches Lernen: Thema Steine Kinder finden, sammeln, tauschen und spielen mit Steinen. Und vielleicht haben auch Sie früher Ihre Hosentaschen damit gefüllt oder lassen sich heute noch von der Vielfalt und Ausstrahlung der Steine faszinieren. Steine gibt es überall und noch dazu das ganze Jahr über. Sie bieten unzählige Mög- lichkeiten für Inhalte und Lernprozesse und bringen Leben in den Unterricht. Erleben, Wahrnehmen, Forschen und Ex- perimentieren, Bewegen und Lauschen, Spielen und Gestalten sind angesagt, um Steine und damit ein Stück Heimat kennenzulernen. Die Kinder der vier Unterstufenklassen Güpf sind nach den Sommerferien auf Ent- deckungsreise gegangen, und so mancher Stein wurde ins Schulhaus getragen, gezeigt, beschrieben und bewundert. Was bedeutet ganzheitliches Lernen? Spielerisch und mit allen Sinnen wollen wir die Welt der Steine erforschen und fächerübergreifend unterrichten. In Mathematik steht anfangs Schuljahr die Erarbeitung des Zahlenraums im Zentrum. Wir können mit Steinen zählen, gruppieren, sortieren nach Merkmalen, Reihen und Muster legen. Im Sprachunterricht erweitern wir unseren Wortschatz. Wir suchen treffende Wörter, um die Steine zu beschreiben. Sie sind glatt, rau, einfarbig oder gemustert. Keiner gleicht dem anderen! Steine erzählen uns Geschichten. Sie beflügeln unse- re Fantasie und lassen viele Fragen aufkommen. Diese schlagen die Brücke zum Sachunterricht. Wie sind Steine entstanden? Wieso glitzern Diamanten? Woher haben die Steine ihre Farbe? Wo findet man Kristalle? Wie viele Steine gibt es auf der Welt? ... Jede Klasse darf ihren Fragenkatalog an Frau Landtwing weiterleiten. Sie ist Geo- login, Dozentin an der PH Luzern und Mutter von drei Kindern an der Primarschule Hedingen. Sie nimmt sich Zeit, in jeder Klasse eine Lektion zum Thema „Steine“ durchzuführen. Stufengerecht und fachdidaktisch beispielhaft präsentiert, profitie- ren die Kinder und wir Lehrpersonen von diesem spannenden und interessanten In- put. Einmal mehr erleben wir diese Form der Elternmitwirkung als sehr bereichernd und sinnvoll. Herzlichen Dank! Die diesjährige gemeinsame Herbstwanderung führt uns in die Höllgrotte nach Baar. Die unterirdische Höhlenwelt, die über lange Zeit entstanden ist und sich weiter verändert, fasziniert uns alle!
20 PRIMARSCHULE Es ist schön zu beobachten, wie sensi- bilisiert die Kinder bereits sind, denn sie sammeln den ganzen Tag über Steine, auf den Wegen und an der Lorze. Immer wieder finden sie einen besonders ge- formten oder schön gefärbten Stein. So- mit haben wir ein wichtiges Ziel erreicht, die Aufmerksamkeit und das Interesse am Thema geweckt. Viele Kinder dürfen auch Schätze ihrer Eltern, Grosseltern oder Nachbarn in die Schule mitbringen, grosse Rosenquarze, Edelsteine und Kristalle. Als eine Erstkläss- lerin berichtet, sie habe zum Geburtstag einen Experimentierkasten bekommen, mit dem sie Kristalle züchten kann, wis- sen wir: Das Thema ist auch zu Hause angekommen! Diese Durchlässigkeit und gegenseitige Unterstützung zwischen Schule und Elternhaus ist sehr wertvoll, eine spürbare Zusammenarbeit, die uns freut! Steine haben unseren Unterricht ins Rollen gebracht, weil sie auch einen starken, emotionalen Zugang herstellen. So manches Kind zeigt seinen Lieblingsstein, der ihm Glück bringt, den es als wertvollen Schatz hütet und der ihm viel bedeutet. Wir machen mit Steinen Musik, lernen verschiedene Steinspiele kennen, gestalten Bilder, singen Lieder, bearbeiten Speckstein, trainieren unsere Geschicklichkeit, ... Alles mit diesem einfachen Material, das vor unserer Haustür liegt und das uns auch in den künstlerischen, gestalterischen Fächern viele Möglichkeiten bietet. Nach den Ferien besuchten die ZweitklässlerInnen einen Bildhauer und lernten sei- ne Arbeit kennen. Wir freuen uns auf weitere „Steinerlebnisse“ mit den Kindern und sind dankbar, dass die Steine auch nach vielen Jahren Lehrerinnen- tätigkeit noch so viel Begeisterung auslösen. Gleichzeitig sind wir ein- mal mehr überzeugt, dass ein ganz- heitlicher Unterricht Qualität und Vertiefung schafft. Für das Unterstufenteam Güpf Esther Mathys
PRIMARSCHULE 21 100 Wege zu denken … Wie es dazu kam, dass 16 Schülerinnen und Schüler der 3./4.-Klasse von Hedingen mit einem grossen, schwarzen Sternguckkasten, einem blinzelnden Augengestell, zwei wiederkäuenden Kartonkühen, einem Saturn- und einem Raketenmodell, einem Giraffen-Comic, einer Fantasygeschichte, einem Dikdik-Minibook, einem Lexikon über unbekannte Wiederkäuer, einem Klassenaugenbuch, einem Heft über chinesische Schreibmaschinen und mit Bildern von Savannen und bunten Nerven- zellen in Zug und Tram unterwegs zur Kunsthalle in Zürich waren, soll dieser Bericht erzählen. Das neue Schuljahr startete für die frisch gebildete Klasse mit einem mehrwöchigen Schul-Museums-Projekt im Rahmen der Ausstellung „100 Ways of Thinking. Univer- sität Zürich in der Kunsthalle1“, die vom 25.8.- 4.11.2018 gezeigt wurde. Die Aus- stellung ging Fragen rund ums Denken nach. Forscherinnen und Forscher aus den verschiedensten Disziplinen stellten teilweise in Zusammenarbeit mit Künstlerinnen und Künstlern Objekte aus, die demonstrierten, dass das Denken in Bildern stattfin- det und dass die Grenze zwischen Wissenschaft und Kunst fliessend ist. Während der gesamten Ausstellungszeit verlegte die Universität einen Teil ihrer Aktivitäten in den Ausstellungsraum, der so mit über 100 Vorträgen und Tagungen, Seminaren, Antrittsvorlesungen, Podien und Performances gleichzeitig Vortragssaal wurde. Bei einem ersten Besuch in der Ausstellung suchten die Schülerinnen und Schüler ein Objekt aus, das sie interessierte. Zurück im Schulzimmer dachten die Kinder „auf ihren eigenen Wegen“ daran weiter, nahmen auch per E-Mail Kontakt zu den Forscherinnen und Forschern auf und entwickelten mit Hilfe der Klassenlehrerin, der Begabungsförderungslehrerin und anderen HelferInnen ihre eigenen Projekte. 1 www.100ways.ch
22 PRIMARSCHULE Dabei lernten sie verschiedene Denkwerkzeuge kennen und anwenden. Während der Projektphase besuchten sie einen Praktikumsmorgen zum Thema ‚Gehirn’ am Life Science Learning Center der Universität Zürich, und die Kunstvermittlerin des Museums kam einmal zur Unterstützung nach Hedingen ins Schulzimmer. Schliesslich war es soweit, und die eingangs beschriebene Reise begann. Vor den Objekten der WissenschaftlerInnen präsentierten die Kinder ihre Gedankenwege und die dabei entstandenen Objekte. Zurück im Schulhaus wurde daraus eine eigene, kleine Ausstellung. An der Vernissage feierten alle zusammen zufrieden und stolz das gemeinsam erreichte Ziel. Einige Stimmen der Schülerinnen und Schüler: „Es war megalustig und hat Spass gemacht, in die Schule zu gehen.“ - „Mir gefällt es hier in der Kunsthalle.“ - „Ich fand es sehr schön, dass Frau Fülscher von der Kunsthalle uns besuchen kam.“ - „Das Dikdik kannte ich vor meinem Projekt noch nicht. Dieses Tier faszinierte mich im Nu. Ich wollte unbedingt mehr darüber erfahren.“- „Wir haben lange an der Kuh gearbeitet. Das schwierigste war, wie wir sie zum Wiederkäuen bringen.“- „Ich habe viel über den Saturn geforscht, und ich habe lange gebraucht, bis ich fertig geworden bin.“ - „Ich war fasziniert, wie schön diese Nervenzellen aussahen, und dann dachte ich, ich könnte auch solche Nervenzellen malen. Und so kam es zu meinen verzierten Nervenzellen.“ „Bekommen wir nach den Ferien ein neues Projekt?“, erkundigte sich ein Mädchen beim Verabschieden von der Lehrerin. Marianne Gmür
PRIMARSCHULE 23 Chinesen im Melchtal Klassenlager 6. Klasse Gut/Fanger Als ein paar Mädchen und Jungs am Fussballspielen waren, kam ein Chinese auf sie zu. Der Chinese fragte sie auf Englisch: „Hat es hier irgendwo ein Restaurant oder einen Laden? Ich, meine Frau und mein Freund haben Hunger.“ Wir dachten, warum geben wir ihnen kein Essen? Schlussendlich führten wir den Chinesen zu unserem Lagerhaus. Da fragten wir Frau Hoffmann, ob sie noch Res- ten vom Abendessen hätte. Frau Hoffmann tischte dem Chinesen eine riesen Portion Älplermagronen auf. Herr Grüter zeigte dem Mann, wie man mit einer Gabel und einem Messer isst. Der Chinese nahm das Essen und brachte es seiner Frau und dem Freund. Nach zirka einer Stunde kam er wieder mit seiner Frau und bedankte sich. Zum Schluss schrie die Frau „Welcome to China“, was so viel bedeutet wie „Willkommen in China“. Melinda und Emma Dieses Zeichen bedeutet „Frieden und Liebe“.
24 SEKUNDARSCHULE Warum Motivation wichtig ist Was macht gute Schule aus? Welches sind Kriterien, an denen Schulqualität ge- messen werden kann? Schulen stehen mehr als je zuvor im Zentrum nicht nur des bildungspolitischen, sondern auch des öffentlichen Interesses. Eltern wirken aktiv bei Fragen des Schulalltags und der Schulentwicklung mit – und sie sind kritischer geworden. Sie möchten wissen, wie ihr Kind individuell gefördert wird und ob es sein Potenzial entfalten kann. Bereitet Schule auf die Zukunft vor? Eröffnet sie Lebensperspektiven? Inwiefern vermittelt Schule all das, was auf dem künftigen Arbeitsmarkt wichtig ist und von dem wir wissen, dass es einem steten Wandel unterliegt, der wiederum ein lebenslanges Lernen notwendig macht? In der Auseinandersetzung mit dem Thema wird schnell deutlich, dass es aus Grün- den des gesellschaftlichen Wandels, der unaufhaltsamen technischen Neuerungen und der geforderten Flexibilität am Arbeitsmarkt nicht mehr nur darum gehen kann, dass Schule das notwendige inhaltliche Rüstzeug vermittelt. Vielmehr ist es unabdingbar, dass in der Schule das Rüstzeug für „lebenslanges“ Lernen aufgebaut werden kann. Für die Schule heisst das, es bedarf einer Lernkultur, die dem Gedanken des „le- benslangen“ Lernens Rechnung trägt. Das Zauberwort heisst: Motivation. Motivati- on ist die Triebfeder des Lernens. Aber wir wissen auch: Motivation ist nicht gleich Motivation. Schliesslich macht es einen Unterschied, ob ein Kind lernt, weil es sonst zu Hause Stress bekommt, oder ob es lernt, weil das Thema spannend ist. Es macht einen Unterschied, wenn Lernen erfolgt, um vor den Kollegen gut dazustehen, oder aber in dem Bewusstsein, dass man sich durch Wissenszuwachs den Weg in eine gute berufliche Zukunft ebnet. Und so bestätigen die neuesten Erkenntnissen der Forschung auch, dass allein selbstbestimmtes Lernen im Sinne von absichtsvol- lem Lernen ein Garant für lebenslanges Lernen ist! Wie aber gelingt es, wirksamen Unterricht zu gestalten, in welchem das selbstbe- stimmt motivierte Lernen unserer Schülerinnen und Schüler gefördert wird? Die Antwort ist einfach und kompliziert zugleich: Es müssen Lern- und Lehrformen ge- funden werden, die den individuellen Bedürfnissen und unterschiedlichen Orientie- rungen der Schülerinnen und Schüler Rechnung tragen. An der Oberstufe führt das besondere Setting „Mosaikschule“ dazu, dass kooperative Unterrichtsmethoden ei- nen besonderen Stellenwert geniessen. „Think - Pair - Share“ ist dabei ein wichtiges Grundprinzip: In der ersten Phase dieser Methode setzt sich jeder Einzelne mit einer Aufgabe auseinander (think). Darauf folgt in der zweiten Phase ein Austausch mit einem Partner (pair), in der am Ende jeder Partner die Themen so gut verstanden hat, dass er sie vorstellen kann. Schliesslich findet in der dritten Phase der Aus-
SEKUNDARSCHULE 25 tausch in einer Gruppe oder im Plenum statt (share), das kann auch in Form eines Vortrags geschehen. Der in dieser Vorgehensweise stattfindende Drei-Schritt ist konstitutiv für viele kooperative Lernformen und fördert nachweislich das selbstbe- stimmt motivierte Lernverhalten. Aber auch Eltern haben einen grossen Einfluss auf die Lernmotivation ihrer Kinder, die „von Haus aus“ mehr oder weniger Selbstbewusstsein, Konzentration, Wohl- befinden, Zuversicht, Mut, Kooperationsbereitschaft mit in die Schule bringen, was sich auf die Lernmotivation in der Schule auswirkt. Obwohl sich die Jugendlichen von den Eltern abzulösen beginnen, bleiben die Eltern wichtige Einflussinstanzen für die schulische Bildung. Durch die Unterstützung der schulischen Haltungen kön- nen Eltern den Schulerfolg somit nachhaltig beeinflussen – und in einer guten Kooperation zwischen Schule und Elternhaus liegt gar unermessliches Potenzial für die Bildungschancen unserer Jugend. Anneli Rash Co-Schulleiterin Sekundarschule
26 SPIELGRUPPEN Verein Spielgruppe Spatzenäscht Unsere Spielgruppe Spatzenäscht besteht seit mehr als 30 Jahren. In dieser Zeit durften wir viele Hundert Kinder aus Hedingen über ein oder zwei Jahre begleiten. Nun haben wir vier Spielgruppenleiterinnen Rita Kaiser, Monika Künzi, Silvia Streiff und Hanni Stutz im August dieses Jahres einen Verein gegründet, damit den neuen rechtlichen und administrativen Forderungen entsprochen werden kann. Mit Monika Künzi haben wir eine Präsidentin ge- funden, die den neuen Verein engagiert, umsichtig und kollegial führt. Rosa Sidler als Kassierin ent- lastet uns von der Buchhaltung. Als Revisorin konnten wir Helen Enzler gewinnen. Damit kann sich Rita Kaiser, die diese Aufgaben in den letzten 25 Jahren erledigt hat, wieder mehr auf die eigentliche Arbeit der Spielgruppe konzentrieren: die Kin- der ein oder zwei Jahre zu begleiten und zu unterstützen. Ende der 80er- und anfangs der 90er-Jahre bestand das Angebot aus zwei Innen- Spielgruppen. Dann, mit dem Wachsen der Gemeinde, nahm auch das Bedürf- nis nach mehr Spielgruppenplätzen zu. Eine dritte Innen-Spielgruppe wurde ins Leben gerufen. Darauf folgte eine Waldspielgruppe, in der die Kinder einen Nachmittag im Wald verbringen, den dazugehörigen 2. Halbtag im Spielgrup- penraum. Heute besuchen in der Re- gel alle Kinder die Spielgruppe an zwei Halbtagen pro Woche. In der Sprach- integrationsgruppe nehmen wir die Kinder bereits ab 2,5 Jahren auf. In die Wald- und Innen-Spielgruppe kommen die Kinder mit ca. 3 Jahren. Rita Kaiser leitet zwei Innen-Spielgrup- pen. Silvia Streiff und Hanni Stutz sind unsere Waldspielgruppenleiterinnen. Monika Künzi führt eine Innen-Spiel- gruppe und assistiert Rita Kaiser in der Sprachförderungsgruppe, die seit 8 Jah- ren besteht. oben: Hanni Stutz und Silvia Streiff unten: Monika Künzi und Rita Kaiser
SPIELGRUPPEN 27 Für alle unsere Spielgruppen gilt: Die Spielgruppe ist ein Übungsfeld für die Integration und das Leben in der Ge- meinschaft. Mit den bestätigten Gefühlen der Gleichwertigkeit, Zugehörigkeit, Ver- antwortung und des Selbstwertes entwickelt das Kind sein Gemeinschaftsgefühl respektive seine Sozialkompetenz. Für Lern- und Bildungsprozesse braucht das Kind vor allem Sicherheit und frei verfügbare Zeit, einfache Rhythmen, neue Herausfor- derungen, andere Kinder, grossen Freiraum und klare Grenzen. Die Sprachentwick- lung des Kindes wird angeregt im freien Spiel, bei ungezwungenen Gesprächen, mit Geschichten, Versen, Liedern und altersgerechten Erlebnissen. Vielfältiges Bas- tel- und Spielmaterial fördert die Feinmotorik und die Fantasie. Die Sprachintegrationsgruppe können wir dank finanzieller Unterstützung der Gemeinde Hedingen und der Fachstelle für Integration des Kanton Zürich anbie- ten. Fremdsprachigen Kindern gelingt der Erwerb der Zweitsprache meist dann gut, wenn sie so früh wie möglich damit in Berührung kommen. Rita Kaiser und Monika Künzi leiten diese Gruppe. Regelmässig führen sie in 2er Gruppen spieleri- sche Sprachsequenzen von ca.10-15 Minuten pro Morgen durch. Diese helfen den Kindern, den deutschen Sprachrhythmus und die Wortbildung zu begreifen sowie den Wortschatz zu erweitern. Die Kinder lieben diese «Schulzeit» sehr. In der Regel besteht diese Gruppe aus 5 bis 6 fremdsprachigen und 4 bis 5 deutschsprachigen Kindern.
28 SPIELGRUPPEN Für die Waldspielgruppe gilt: Spielen, klettern, dreckig werden, draussen sein bei jedem Wetter, Tiere beobach- ten, ein Feuer machen und am Feuer etwas kochen. Die Natur regt Kinder an zu erforschen und zu entdecken. Kinder tauchen schnell ein in die Welt der Natur, fol- gen ihrem natürlichen Entdeckertrieb und können stundenlang eine Schnecke be- obachten, eine Heuschrecke verfolgen und unter einem Baumstrunk nach Käfern und Würmern suchen, im Waldboden graben, Stecken suchen, ein Haus oder ein Piratenschiff bauen, in einen Blätterberg springen, Verstecken spielen, über einen Baumstamm balancieren. Der Wald und die Natur bieten unzählige Spielmöglich- keiten. Den Wald erleben die Kinder mit allen Sinnen, werden Teil der Natur, und sie lernen einen sorgsamen Umgang mit ihr, stärken ihre Abwehrkräfte und ihr Selbstvertrauen. Freies Spiel, entdecken, singen und Geschichten hören sowie an- regende Aktivitäten geben dem Waldnachmittag Struktur und sorgen dafür, dass die Kinder durch positive Naturerlebnisse in ihrer Entwicklung gestärkt werden. Die Waldspielgruppe findet jeweils am Dienstagnachmittag an einem schönen Waldplatz oberhalb des Hediger Wei- hers statt. Zusätzlich kommen die Kin- der am Freitagmor- gen ins Chilehuus, um im Spielgruppen- raum nochmals zu- sammen spielen zu können. Informationen zur Waldspielgruppe: Silvia Streiff: silviazimmermann@yahoo.de, Tel. 079 474 30 00 Präsidentin: Monika Künzi, monika.kuenzi@gmx.ch, Tel. 078 740 71 42 Monika Künzi
BIBLIOTHEK 29 (Nicht ganz) neu im Bibliotheksteam Mein Name ist Regula Furrer. Seit September 2018 gehöre ich zum Team der Bibliothek. Einige von Ihnen kennen mich bereits, da ich seit längerem das Samstagskafi in der Bibliothek führe. Zusammen mit meinem Mann und unse- ren zwei Töchtern wohne ich seit 1991 in Hedingen. In meiner Freizeit bin ich gerne kreativ. So mache ich auch ehren- amtlich im Frauenverein mit, wo ich die «Kranz-Woche» und den Weihnachts- bazar, welcher neu Sternäzauber heisst, mitorganisiere. Auf die neue Aufgabe in der Bibliothek freue ich mich sehr, da ich ab jetzt mein Hobby, das Lesen, mit meiner beruflichen Tätigkeit verbinden kann. So ist auch der «Buchstart» Teil meiner Bibliothekstätigkeit. Ich bin schon sehr gespannt, welche Mamis, Papis oder Grosseltern mit ihren Kindern oder En- keln zwischen 9 Monaten und zwei Jahren mit dabei sein werden. Mit Fin- gerversen, Reimen und Liedli werden wir die Welt der Sprache entdecken. Die neue Buchstart-Saison startete am Mitt- woch, 14. November 2018. Die Treffen finden jeweils von 9.30 bis 10.00 Uhr statt. Die aktuellen Termine finden Sie unter www.bibliothek-hedingen.ch. Ich freue mich auf fröhliche Begegnun- gen! Bibliothek Trottenweg 12 8908 Hedingen 044 761 61 33 bibliothek@hedingen.ch www.bibliothek-hedingen.ch
30 REFORMIERTE KIRCHE Ewigkeitssonntag – Die bleibende Verbundenheit Musikalischer Abendgottesdienst mit besinnlicher Musik für Cello und Orgel Sonntag, 25. November, 19.00 Uhr Beate Schnaithmann, Cello / Anette Bodenhöfer, Orgel Pfarrer Walter Hauser Am Sonntag, 25. November 2018, möchten wir auch als Gemeinde unsere Verbundenheit mit den Ver- storbenen und ihren Angehörigen zum Ausdruck bringen. Im Rahmen des Gottesdienstes werden wir für alle, von denen wir im vergangenen Jahr Abschied nehmen mussten, ein Hoffnungslicht anzünden. Ihren An- gehörigen wünschen wir Kraft und Trost auf dem weiteren Weg. Am Ewigkeitssonntag treffen Ende und Neuanfang zusammen. Der Ad- vent beginnt mit der immer neuen Verheissung, dass unser Leben trotz aller Dunkelheit in guten Händen ist. Ein Versprechen, das auch den Ver- storbenen gilt und uns für immer mit ihnen verbindet.
REFORMIERTE KIRCHE 31 Adventskalender 2018 Auf vielfältige Art und Weise feiern wir in unserer Kirche Advent und Weihnachten: Das Ankommen der Liebe in unserer Welt. Taufgottesdienst Sonntag, 2. Dezember Am 1. Advent feiern wir Taufen 10.00 Uhr mit den Kindern des 3. Klass-Untis. Konzert in der Kirche Quartetto Clarinetto (Veranstaltung des Sonntag, 2. Dezember Gemeindevereins). 17.00 Uhr Roratefeier Adventsfeier am frühen Morgen Dienstag, 4. Dezember zusammen mit der katholischen Pfarrei 06.45 Uhr Affoltern. Chile für di Chliine Donnerstag, 6. und Feiern für Kinder ab 3 Jahren mit Donnerstag, 20. Dezember Begleitung. 16.05 Uhr Adventsfeier am frühen Morgen Feier für Jung und Alt mit der Mittwoch, 12. Dezember Konfirmandenklasse. 06.45 Uhr Gemeindenachmittag: Nach dem gemeinsamen Mittagessen: Weihnachtsfeier Singen im Advent mit Renate und Walter Donnerstag, 13. Dezember Hauser sowie dem Ad hoc-Chor von 12.00 Uhr Anette Bodenhöfer. im Chilehuus Kolibri-Weihnacht Sonntag, 16. Dezember Zum Weihnachtsspiel der Kolibri-Kinder 10.00 Uhr sind alle eingeladen. Offenes Adventssingen Singen für alle, mit dem Gesangverein. Sonntag, 16. Dezember 17.00 Uhr
32 REFORMIERTE KIRCHE Familienweihnacht Weihnachtsfeier für die ganze Familie. Montag, 24. Dezember 16.00 Uhr Heiligabend-Feier Heiligabend-Feier. Montag, 24. Dezember 22.00 Uhr Weihnachtsgottesdienst Festlicher Gottesdienst mit Abendmahl. Dienstag, 25. Dezember 10.00 Uhr Und am Schluss des Jahres Ökumenischer Gottesdienst zum Jahres- Montag, 31. Dezember wechsel. 18.00 Uhr Wo nichts anderes vermerkt, finden die Veranstaltungen in der Kirche statt. Vorankündigung Seniorenferien 2019 Im kommenden Jahr fahren wir in den Bregenzerwald. Vom 7. bis 14. September 2019 wohnen wir im Hotel Krone in Schoppernau. ✍ Notieren Sie sich schon heute dieses Datum.
REFORMIERTE KIRCHE 33 Chile für di Chliine In diesen Feiern in unserer Kirche für Kinder ab 3 Jahren und ihre Begleitpersonen wird gesungen, erzählt, diskutiert, zugehört – und jedes Mal gibt es ein «Bhaltis» zum Mitnehmen. Mit je einer schönen Geschichte stimmen wir uns auf Weihnachten ein. Donnerstag, 6. Dezember, 16.05 Uhr in der Kirche Donnerstag, 20. Dezember, 16.05 Uhr in der Kirche Wir freuen uns auf euch! Regula Furrer, Sandra Fey Oetterli, Tanja Wildhaber, Yvonne Morand, Anette Bodenhöfer (Musik), Renate Hauser (Pfarrerin)
34 REFORMIERTE KIRCHE Einmal ein anderer Adventsmorgen Durchs Dunkel in die kerzenerleuchtete Kirche. Dort erleben wir mit den Hedinger Jugendlichen eine kurzweilige, lustige und tiefsinnige Adventsfeier mit schönen, neuen Liedern und eigenen Adventsgeschichten. Danach wird zum gemeinsamen Zmorge ins Chilehuus eingeladen. Mittwoch, 12. Dezember, 06.45 Uhr in der Kirche Der Anlass eignet sich für Jung und Alt, für Familien mit Kin- dern ab Schulalter und auch für Schulklassen. Herzlich laden ein: Die Jugendlichen vom Konfirmandenunterricht und Pfarrer Walter Hauser
REFORMIERTE KIRCHE 35 Es laden ein: Renate Hauser, Pfarrerin und Anette Bodenhöfer, Organistin Corinna Meienberg und ihre Violin-Schülerinnen Probe für alle, die gerne Lieder singen und begleiten: Samstag, 22. Dezember, 10.00 Uhr in der Kirche
36 REFORMIERTE KIRCHE Faire Früchte Auch dieses Jahr besteht wieder die Möglichkeit, während der Wintermonate exotische Früchte über das Hilfsprojekt von TerrEspoir zu bestellen. Die 140 Familien in Kamerun, welche an diesem Früchte-Projekt teilnehmen, werden von TerrEspoir nachhaltig gefördert und begleitet. Damit möglichst viele Familien vom Projekt profitieren können, übernimmt TerrEspoir höchstens 20% der Ernte jeder einzelnen, teilnehmenden Familie. Zudem wird speziell darauf geachtet, dass ihre Kinder regelmässig die Schule besuchen können. Wenn Sie die besonders aro- matischen, exotischen Früchte (und vieles mehr) von Terr- Espoir bestellen, helfen Sie mit, diesen Anbau-Familien ein angemessenes Einkommen zu ermöglichen und sie weiterzu- bringen. Bestellen können Sie monat- lich. Die Früchte sind dann ca. 2 Wochen später im Chile- huus abholbereit. Normaler- weise gilt eine Bestellung für die ganze Saison (ab erster Bestellung bis Juni 2019). Bis zum fixierten monatlichen Bestelldatum können aber auch jederzeit Änderun- gen gemacht werden. Einmalige Bestellungen sind ebenfalls möglich. Infos, Bestellformulare und Angaben über genaue Bestell- und Lieferdaten erhalten Sie ab sofort über unsere Mailadresse fairefruechte@kirchehedingen.ch. Bei Fragen oder für weitere Informationen erreichen Sie Isabelle Ulrich telefonisch unter 043 305 70 23 oder 079 507 18 74. Auf www.kirchehedingen.ch kann das Bestellformular sowie die Übersicht der Be- stell- und Lieferdaten heruntergeladen werden. Isabelle Ulrich für das Team Faire Früchte
REFORMIERTE KIRCHE 37 Die reformierte Kirche braucht Sie Hedingen hat seit der Reformation eine 100 Prozent-Pfarrstelle. Um diese behalten zu können und für die Nachfolge von Walter und Renate Hauser 2019 wieder 100 Prozent ausschreiben zu dürfen, muss unsere reformierte Kirchgemeinde am Stichtag, dem 31. Dezember 2018, mindestens 1500 Mitglieder haben. Momentan erfüllen wir diese Bedingungen nur ganz knapp, und jeder Wegzug, Austritt, To- desfall reduziert diese Anzahl. Es ist aber unser grosser Wunsch, in Hedingen wie- der eine hundertprozentige Betreuung durch eine Pfarrperson zu gewährleisten. • Vielleicht haben Sie es sich schon einmal überlegt, Mitglied unserer Landeskirche zu werden? Genau jetzt ist es der richtige Zeitpunkt, das wirklich zu tun. • Vielleicht sind Sie selbst Mitglied der Landeskirche und schätzen das Kirchge- meindeleben? Genau jetzt ist es der richtige Zeitpunkt, eine Freundin oder einen Bekannten zu überzeugen, auch Mitglied zu werden. Es ist übrigens ganz einfach: Laden Sie das Anmeldeformular auf www.kirche hedingen.ch unter dem Stichwort „Was tun bei“ – „Kircheneintritt“ herunter – oder lassen Sie sich von einem Mitglied der Kirchenpflege oder vom Pfarrehepaar beraten. Helfen Sie jetzt aktiv mit, damit wir in Hedingen eine 100 Prozent-Pfarrgemeinde bleiben! Vielen Dank! Ihre Kirchenpflege Hedingen Die reformierte Kirchenpflege Hedingen sucht … per 1. Januar 2019 oder nach Vereinbarung für ca. 35 Stunden/Jahr eine/einen StellvertreterIn Hauswartung Chilehuus Haben Sie Lust, die Arbeit unserer Chilehuus-Hauswartin während ihrer Abwesen- heiten (ausserhalb Hedinger Schulferien) zu übernehmen? Die Arbeit umfasst hauptsächlich die Vermietung, Kontrolle und Reinigung im öffentlichen Teil des Chilehuus. Bei Fragen oder für weitere Auskünfte stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Bei Interesse melden Sie sich bei Marcel Möckli, Liegenschaftenverwalter, Halden- strasse 21, 8908 Hedingen, 079 434 33 86.
38 KATHOLISCHE KIRCHE Katholische Pfarrei Affoltern a.A. I Seewadelstrasse 13 I 8910 Affoltern a.A. Telefon 043 322 61 11 I sekretariat.affoltern@kath-affoltern.ch I www.kath-affoltern.ch Sonntag, 2. Dezember 2018, um 10.30 Uhr, Kath. Kirche Affoltern Besuch vom Samichlaus im Familiengottesdienst mit Chinderchile Ganz speziell laden wir die Kinder zu dieser besonderen Feier ein. Der Samichlaus hat sicher viel Spannendes zu erzählen. Mittwoch, 5. Dezember 2018, 19.30 Uhr, Kath. Kirche Affoltern Versöhnungsfeier in der Adventszeit für die ganze Pfarrei Der Advent ist die Zeit der Vorbereitung auf Weihnachten. Wir wollen nicht nur die Wohnung schmücken, wir wollen uns auch im Herzen auf die Geburt Jesu vorberei- ten. Aufräumen, was uns voneinander und auch von Gott trennt. Freitag, 7. Dezember 2018, 14.00 Uhr, Pfarreizentrum Affoltern Seniorenadventsfeier für die ganze Pfarrei Nach einem besinnlichen Gottesdienst gemütliches Beisammensein bei Kaffee und Kuchen. Montag, 10. Dezember 2018, 20.00 Uhr, Chilehuus Obfelden Kirchgemeinde- und Pfarreiversammlung Wir schauen zurück und auch nach vorne. Seien Sie dabei, und hören Sie aus erster Hand, was in unserer Pfarrei läuft. Die Kirchenpfleger und das Seelsorgeteam ste- hen Ihnen beim anschliessenden Apéro für Fragen gerne zur Verfügung. Samstag, 15. Dezember 2018, 10.00 Uhr, Pfarreizentrum Affoltern Fiire mit de Chline zum Thema Weihnachten Mit den Kleinen dem Geheimnis von Weihnachten näherkommen und das Warten verkürzen. Kommt, hört und seht! Wir freuen uns auf viele kleine Besucher mit ihren Begleitpersonen.
KATHOLISCHE KIRCHE 39 Sonntag, 16. Dezember 2018 Ankunft des Friedenslichts aus Bethlehem Motto 2018: Ein Funke Hoffnung! Das Friedenslicht steht ab Montag, 17. Dezember 2018, in unseren Kirchen Affoltern a.A. und Obfelden zum Abholen bereit. Für die Feiern in der Weihnachtszeit verweisen wir auf das Forum, den Anzeiger oder unsere Homepage. Neujahr, 1. Januar 2019, 11.00 Uhr, Kath. Kirche Affoltern Neujahrsgottesdienst mit musikalischer Begleitung von Monika Meier, Panflöte Anschliessend Apéro, um kurz zu verweilen. Neujahr, 1. Januar 2019, 17.00 Uhr, Start in der Kath. Kirche Affoltern Traditioneller Stationenweg vorbereitet von der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen Bei kleinem Imbiss und Tee endet der Stationenweg in der reformierten Kirche Affoltern. … und so leuchtet die Welt langsam der Weihnacht entgegen und der in Händen sie hält, weiss um den Segen! (Matthias Claudius) Ihnen allen eine gesegnete Advents-und Weihnachtszeit!
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