Paradise Divers 2020 32. Vereinsheft - Paradise Divers Leipheim eV
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Paradise Divers 32. Vereinsheft 2020 Terminkalender in der Heftmitte Foto: Teodors H. Betlins www.paradise-divers.de
Inhaltsverzeichnis Vorwort des Präsidenten 4-5 Rettungsschwimmer Silber 46-47 Abtauchen für eine saubere Umwelt 7 Tauchen in Australien 48 Exkursion Boot in Düsseldorf Weiterbildung für Jung und Alt 49 & Tauchturm Siegburg 8-9 Tauchausflug Ägypten 2019 50-51 Eisenacher Erklärung 10 Traumhafte Malediven 53-55 Tauchertreff11 Tauchsafari Ägypten Nordtour 56-57 Fredis Tauchbericht 13 Tauchen lernen 58 Archäologische Sensation Tauchausflug Vrsar Kroatien 2020 59 in Leipheim 14-15 Tauchausflug Ferienprogramm Schnuppertauchen 17 Ägypten Marsa Alam 2020 60-61 Grundregeln des Tauchens 18-19 Neuste Forschungserkenntnisse Nikolausmarkt21 für den Tauchsport 62 Taucherjugend22-23 Geräteausgabe63 Kanu-Ausflug der Jugend 25 Tauchtauglichkeit64 Kinderseminar26-27 Tauchausbildung65 Weiterbildung28-29 Tauchsportabzeichen67 Schatztauchen mal anders 30-31 Datenschutzordnung und Tauchen in Kroatien 32-33 Einwilligungserklärung69 „6. Himmel“ Urisee 34-36 Beitrittserklärung70 Terminkalender38-39 Gebührenordnung71 Ausbildertagung BLTV 41-43 Tauchsportversicherung VDST 72 Weg zum Trainer C 44-45 Totenehrung73 Impressum74 Titelbild: Walhai – 27.09.2019 EGYPT SAAB UMM GAMAR Der Walhai ist keine Mischung aus Wal und Hai, sondern vielmehr ein Hai von der Größe eines Wals! Walhaie sind zudem Rekordhalter und die größten Fische der Welt. Wailhaie wurden erst 1828 zum ersten Mal wissenschaftlich beschrieben. Das Tier kann bis zu 20 Metern lang werden, mehr als 34 Tonnen wiegen und über 100 Jahre alt werden. In den vergangenen Jahren sind Walhaie vor allem durch ihre Beliebtheit bei Tauchern und Schnorchlern bekannt geworden. Denn die Riesen sind besonders friedlich und überhaupt nicht gefährlich für Menschen. Zudem ist ihre Gestalt faszinierend: Die Haie haben einen markant gefärbten blau-grauen Rücken, der über- sät ist mit weißen Punkten und Streifen, einen hellen Bauch und ein 1,5m breites, stumpfes Maul. Durch die- ses große Maul, das sich über die gesamte Breite des Kopfes erstreckt, lassen die Tiere 6.000 Liter Wasser pro Stunde hindurchströmen. Die Kiemen filtern Plankton, Algen, Krill und andere Kleinstlebewesen.
Vorwort des Präsidenten hat es sich angefühlt als wäre es von tau- senden kleinen Nadeln traktiert worden, dabei war das Wasser doch noch flüssig. So kalt wie sich das Wasser anfühlte, das durch den Anzug lief, konnte es doch un- möglich noch flüssig sein. Nach kurzer Zeit, die sich wie eine Ewigkeit anfühlte und sich für immer in mein Gedächtnis gefroren hat, hatte ich wieder etwas Gefühl im Gesicht und im restlichen Körper, und entgegen aller Erwartung konnte ich meinen ersten Tauchgang im Freien trotz der widrigen Umstände genießen. Meine Begeisterung fürs Tauchen wurde entfacht und ist bis Mein erster Freiwassertauchgang war im heute nicht erloschen. letzten Jahrtausend, 1999 in Stoney Cove, einem See in der Nähe von Leicester, Eng- Mitte Juni 2019 habe ich mich wieder so land. Tauchen lernen in einem See, mitten ähnlich gefühlt, wie vor meinem ersten in England an einem kalten Februartag, Tauchgang. Freiwillig habe ich wieder ei- was hatte ich mir dabei nur gedacht!? In nen Sprung ins kalte Wasser gewagt, ohne einem geliehenen 7mm-Nasstauchanzug zu wissen, wie das denn sein wird und ob (von wegen halbtrocken), der nur dar- das überhaupt was für mich ist. Vielleicht auf wartete von eiskaltem Wasser durch- war es auch ganz gut so, bisher keinerlei strömt zu werden, wartete ich darauf was Vorstandserfahrung gehabt zu haben, viel- als nächstes kommt. Bei leichtem Schnee- leicht hätte ich das sonst niemals in Erwä- fall führten wir den Buddy Check durch, gung gezogen. was bei uns Anfängern natürlich dauerte, bis alle durch waren. Da stand ich nun an Jetzt, fast ein Jahr später, muss ich sagen, der Einstiegsplattform, ich war bereit zum dass es mir so geht wie vor mehr als 20 Sprung ins Wasser. Na ja, so bereit wie man Jahren in England. Ich habe es bisher nicht eben sein kann, bei dem Wissen, dass das bereut, mich zur Wahl für den Vorstand auf- Wasser sicherlich sch…kalt ist. Natürlich stellen zu lassen. Ich hoffe natürlich, dass habe ich mich wieder gefragt, was um meine Vereinsmitglieder es noch nicht be- Himmels Willen ich hier nur mache, was reut haben, mich gewählt zu haben, bisher für eine blöde Idee es war, hier tauchen bin ich noch zuversichtlich, dass das so ist. lernen zu wollen. Das hätte ich doch auch Genug geschrieben! Wahrscheinlich hat so- viel einfacher haben können, irgendwo am wieso niemand bis hierher gelesen. Denen, Meer, unter Palmen, bei guter Sicht und die sich bis hier durch mein Vorwort ge- vor allem, angenehmen Temperaturen. kämpft haben, wünsche ich viel Spaß beim Aber egal, da stand ich nun und bin, so Training und wunderbare unfallfreie Tauch- wie ich es vorher im Pool gelernt hatte, ins gänge, ob im kalten und/oder im warmen Wasser gesprungen. Kaum im Wasser kam Wasser. Für mich hat beides seinen Reiz, ich schon der Kälteschock. Überall dort, wo freue mich auf jeden Tauchgang, den ich mein Gesicht dem Wasser ausgesetzt war, machen kann, egal in welchem Gewässer. 4
Wie üblich findet ihr in der Heftmitte unse- nennen, da das das erste Event war, an dem ren Terminkalender für 2020, der sich auch ich als Vorstand beteiligt war. Mir war nie in dem Google Kalender abbildet, den ich wirklich bewusst, wie viele Vereinsmitglie- jedem empfehlen kann zu importieren. der da mithelfen, um das so erfolgreich Der Google Kalender wird immer auf aktu- durchzuführen. Vielen Dank dafür. ellem Stand gehalten. Dort wird, sobald es feststeht, zusätzlich zur Dienstagstaucher Herzlichen Dank an alle, die es uns durch Facebook-Seite der See für das Dienstags ihre Anzeige ermöglichen, dieses Vereins- tauchen aktualisiert. heft kostenfrei erstellen zu können und vielen Dank an meine Redaktions-Kolle- Falls jemand einen See hat, den er immer gen. Sie haben einen super Job gemacht, schon mal betauchen wollte (natürlich vo- um dieses Heft zusammenzustellen. Ganz rausgesetzt dort darf man auch tauchen), besonderer Dank geht natürlich an alle, die die Vorstandschaft ist immer für Vorschlä- mit ihren Artikeln dazu beigetragen haben, ge offen. das Heft mit Leben zu füllen. So, jetzt müssen natürlich noch ein paar Viel Spaß beim Stöbern im Heft, ich bin mir Danksagungen auf das Papier: sicher, dass sich der eine oder andere in einem unserer Artikel wiederfinden wird. Vielen, vielen Dank für die tolle Unterstüt- zung, die ich in meiner ersten Zeit im Amt erfahren habe und an die vielen uner- Norbert Rehm müdlichen Helfer, die unsere Vereinsver- anstaltungen erst ermöglichen. Besonders möchte ich hier unser Schnuppertauchen diving is fun Als wir Anfang März die Redaktionssitzung für dieses Vereinsheft abgehalten haben, konnte sich noch keiner vorstellen wie schnell und wie gravierend sich das persönliche Leben und das Leben in Deutschland und auf der der ganzen Welt verändern wird. Mitte April, gerade einmal ein Monat später, sieht die Welt völlig anders aus. Der Virus, der vorher noch weit weg erschien, hat unser Leben fest im Griff, manche haben ihn sogar schon persönlich kennengelernt. Ein normales Vereinsleben ist unter den aktuellen Gegebenheiten nicht möglich, Trainings müssen abgesagt werden, die Mitgliederversammlung und Vereinsveranstaltungen müssen auf unbestimmte Zeit verschoben werden. Ob und wie dieses Jahr “normale” Veranstaltungen möglich sein werden, kann bisher niemand mit Sicherheit sagen. Das ist nicht die erste Pandemie, die die Menschheit erlebt hat, für viele von uns ist es aber die Erste, die sie hautnah miterleben. Aber, auch diese Pandemie wird vorübergehen. Ich freue mich schon auf die ersten Vereinsveranstaltungen, die wir wieder abhalten können, und auf die ersten Tauchgänge, die wir wieder gemeinsam unternehmen können. Bis dahin bleibt mir nur, jedem beste Gesundheit und alles Gute zu wünschen. 5
Abtauchen für eine saubere Umwelt Seereinigung der Paradise Divers Seit 18 Jahren beteiligt sich der Tauchsport- verein Paradise Divers an der Umweltwo- che des Landkreises. Auch in diesem Jahr waren wir wieder im Einsatz für die Umwelt. Um ein ungetrübtes Badevergnügen zu ermöglichen, befreiten 25 Mitglieder den Lutzenberger See in Günzburg vom Müll, der in und außerhalb der Gewässer acht- los zurückgelassen wurde. Mit Netzen zum Einsammeln des Mülls ausgerüstet, begab sich eine Gruppe Taucher in das kühle Nass, um Abfälle aufzuspüren und an die Ober- fläche zu transportieren. Die Ausbeute am Lutzenberger See war wieder beträchtlich, wie gewöhnlich fanden sich wieder Glas- und PET-Flaschen, Plastikmüll, Blechdosen, Zigarettenstummel, Papier usw. Immer wieder aufs Neue verwundert es, was alles weggeworfen wird. Nach getaner Arbeit ließ man den Nachmittag rund um den Grill gemütlich ausklingen, so dass die ausge- kühlten Taucher eine wohlverdiente war- me Stärkung bekamen. Die Veranstaltung war für viele Taucher der Saison-Anfang in den heimischen Gewässern. Seitdem trifft man sich wieder jeden Dienstagabend an den umliegenden Seen zum Tauchen bis Ende September. 7
Exkursion Boot in Düsseldorf & Tauchturm Siegburg 25. – 26. Januar 2020 Unser Ausbildungsleiter Teo war wieder fleißig und hatte zu einem Ausflug zur „Boot“ in Düsseldorf und zum Tauchturm in Siegburg eingeladen. Auf der Messe gibt es so ziemlich alles für den Wassersport: Boote, Yachten (für die unser Geldbeutel allerdings zu klein ist), Ausrüstung aller Art für Boote, auch für den Kanu-Sport und – für uns der Grund des Besuches - auch alles für den Tauchsport. Weiterhin sind viele Anbieter für Tauch-Reisen vor Ort, um im direkten Gespräch über ihre Tauch-Basen und Angebote zu informieren. Trotz der relativ weiten Entfernung haben 11 Taucher und 2 Nicht-Taucher diesen Ausflug mitgemacht und zum Teil auch zu vergünstigten Messe- Preisen eingekauft. Der echte Vorteil ist, dass vor Ort z.B. der Tauchanzug anprobiert und dann das richtige und auch perfekt passende Modell gekauft werden kann. Am späteren Nachmittag ging es dann weiter nach Siegburg, wo das „Dive4Life“ mit ei- nem 20-m-Tauchturm aufwarten kann. Im direkt angeschlossenen „friendly-city-hotel oktopus“ wurde übernachtet, wobei am Abend noch ein Essen im rustikalen Siegburger Brauhaus eingenommen wurde. Nach dem Frühstück war- teten wir schon mit ca. 30 bis 40 weiteren Tauchern vor dem Eingang im In- nenbereich, bis pünktlich um 10 Uhr der Tauchturm öffnete. Mit der Gruppen- Anmeldung von Teo war der Einlass ohne große Bürokratie einfach. Brevet, Logbuch und Tauchtaug- lichkeits-Nachweis sind natürlich Voraussetzung. Flaschen und Blei sind vor Ort vorhanden, es ist also kein schweres Schleppen notwendig. Auch der verfügbare Platz für das eigene Equipment und zum Anziehen war bei der anwesenden Anzahl an Tauchern ausreichend vorhanden. Der Tauchturm selbst ist eine tolle Sache: Ein rundes Becken mit 18, bzw. im tieferen Be- reich 10 Meter Durchmesser und 20 m Tiefe (das sind über 3 Millionen Liter klares Wasser) für Kurse oder Fortbildungen oder einfach zum Fun-Tauchen, egal ob für Geräte-Taucher oder Apnoeisten, mit Plateaus in verschiedenen Tiefen. Detailreiche Einbauten wie Reliefs und Statuen, eine „versunkene Stadt“ und Grotten machen das Tauchen dort zu einem tollen Erlebnis für Anfänger und Profis. Die Wassertemperatur ist mit 26° C optimal für an- genehme Tauchgänge auch über längere Zeit und auch für Wiederholungs-Tauchgänge mit Abenteuer, Spaß und Übungen. Zu Stoß-Zeiten geht es im unteren Bereich aber zu wie auf dem Münchner Stachus. Dann ist einfach gegenseitige Rücksicht gefragt. 8
Ergänzt wird das Angebot mit der Mög- lichkeit, beim Hotel-Restaurant Essen zu bestellen und es im Aufenthaltsbereich einnehmen zu können, ohne das Bad ver- lassen zu müssen. Und natürlich stehen auch Spinde und warme Duschen zur Ver- fügung. Für die Nicht-Taucher besteht die Möglichkeit, das ebenfalls angeschlossene Schwimm- bad mit Sauna und Wellness-Bereich zu nutzen (separater Eintritt). Vom Schwimmbad aus kann man über Fenster auch den Tauchern im Tauchbecken zuschauen. Alles in allem eine runde und tolle Sache. Diving is fun, es hat echt Spaß gemacht. Euer Bruno Karin Baumeister-Rehm Bergstraße 11, 89365 Röfingen quantenheilung@quanten-studio.de 0163 2933177 Praxis für ganzheitliche Lebensgestaltung nachhaltige Konfliktlösung - Burnout Prävention Trauerbegleitung - berufliche und private Neuorientierung Wirbelsäulenentlastung - Hausräucherungen 9
am Dienstag Hallo Tauchsportfreunde, auch im diesem Jahr treffen sich die „Dienstagstaucher“ zum Tauchen in unseren heimi- schen Seen. Das Dienstagstauchen beginnt am 7. Mai und endet am 24. September 2019. Hallo Tauchsportfreunde, Wir treffen uns wie immer um 18:30 Uhr am DIVE INN, wo auch die Ausgabe von Flaschen auch diesesund Gerät Jahr durch starten wirunseren wiederGerätewart Wolfgang in eine neue Rundestattfindet. Auf Facebook in der „Dienstagstauchen“. Gruppe die „Dienstagstaucher“ der Paradise Divers Leipheim könnt ihr schon vorab sehen, in welchem Vom 5. Mai bisSeezum wir abtauchen Saisonendewerden. am 29. September treffen wir uns jeden Dienstag um 18:30 Uhr am „DIVE INN“. Dort Saisonstart Also lasst euer Tauchgerät für den kann manwarten undunserem sich von dann geht Gerätewart es ab in unsere heimi- und Flaschen sche Unterwasserwelt. Tauchgerät ausleihen. In welchem See getaucht wird, kann man vorab in der Facebookgruppe „Dienstagstaucher der Paradise Divers Leipheim“ oder auf unserer Website im Kalender nachschauen. Also wer nun etwas für seine Gesundheit, seine taucherischen Fähigkeiten tun möchte oder einfach mal den Kopf vom Alltag frei tauchen will, kommt vorbei. Bis zum nächsten Dienstag Tobias Laut Weight Watcher Fitness Tabelle ist Tauchen eine Sportart, die sehr viele Kalorien verbrennt. Wer also etwas für seine Gesundheit und seine taucherischen Fähigkeiten etwas tun möchte, kommt zum Tauchertreff. DIVING IS FUN 11
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Fredis Tauchbericht Der ein oder andere kennt mich schon: Ich bin Fredi, 13 Jahre alt und mein Hobby ist Tauchen. Mit ca. 5 Jahren ging ich mit meinen Eltern und Großeltern zum Baden. Schon da begann ich mit Unterwasserschwimmen. Als ich 9 Jahre alt war, ist mir beim Verlassen des Leipheimer Hallenbades an der Infotafel die Broschüre des Tauchsportvereins Paradise Divers aufgefallen. Dieses Heftchen weckte mein Interesse am Tauchen. Zuhause erzählte ich meinen Eltern, dass ich mich gerne zum Schnupper-tauchen anmelden möchte. Zu meiner Freude erlaubten sie es mir. Beim Probetauchen hat mir besonders das Atmen unter Wasser, die gedämpften Geräusche, das Beobachten aus der Fischperspektive, die fast Schwerelosigkeit und das Gleiten unter Wasser gefallen. Ich durfte in den Verein eintreten und bin seither mit großer Begeisterung im Verein. Hier gibt es einen Ausbildungsplan. Dieser beinhaltet ABC= Abtauch- und Streckentauchübungen sowie Unterwasserspiele mit Schnorchel ausrüstung. Gerätetauchen= wichtige Abläufe durchspielen und Unterwasserspiele und dies abwechselnd. Im Laufe meiner Ausbildung habe ich bereits die Tauchabzeichen CMAS Junior** und CMAS Junior*** erreicht. Es gibt auch regelmäßige Ausflüge mit den Tauchlehrern. Zum Beispiel Kanufahren, Schatztauchen, Trampolinhalle, Weihnachtsmarkt, U49 und Tauchseminare vom BLTV. Der Tauchsport ist eine Sportart, bei der man sehr gewissenhaft und sorgfältig mit den Gerätschaften umgehen und sich gegenseitig helfen und kontrollieren muss. In diesem Umfeld fühle ich mich sehr wohl und es macht mir bis heute großen Spaß, obwohl es Bereiche gibt, die sehr verantwortungsvoll sind. Meine nächsten Ziele im Tauchsport: CMAS* und die Ausbildung zum Juniortrainer. Ich hoffe, ihr habt nun auch Lust bekommen und wir sehen uns bald. Euer Fredi 13
Archäologische Sensation in Leipheim Auszug aus der Neuen Leipheimer Zeitung (01. April 2020) (md) In einigen Seen im Donaumoos werden derzeit archäologische Ausgrabungen durchgeführt mit dem Ziel die Besiedlungszeit des Raumes genauer zu untersuchen. Dabei kam es wohl zu erstaunlichen Funden, wie Ausgrabungsleiter Korbinian Uringer in einem Exklusivinterview der Neuen Leipheimer Zeitung gegenüber berichtete. Im Bereich der „Mooswaldseen“ wurde ein Lungenautomat mit einer sehr sonderbaren Form entdeckt, der heute gebräuchlichen Automaten nicht im Geringsten ähnelt. Wie Hr. Uringer jedoch bestätigte zeigten originale Nachbauten, dass der Automat tatsächlich funktioniert. Der Nachbau wurde im Archäologischen Institut der Freien Universität Leipheim realisiert, das für die Artefakt-Forschung berühmt ist und schon mit anderen Nachbauten wie der Ferse des Achilles Aufmerksamkeit erregte. Der zuständige Archäologe Winnifred Tüftlinger zeigte sich begeistert von der Einfachheit der Konstruktion, die selbst heutige moderne Lungenautomaten in ihrer Funktionalität um ein Vielfaches übertrifft. Mittlerweile haben sich bereits namhafte Hersteller sehr interessiert gezeigt. Bei Kohlenstoffdatierungen (C-14-Methode) am Material des Lungenautomaten konnte man die Produktionszeit ungefähr auf Ende des 18. Jahrhundert einordnen. Bisher, so Hr. Uringer, war der Beginn des Tauchsportes in Leipheim auf die letzte Hälfte des 20. Jahrhunderts datiert. Schriftstücke aus dieser Zeit berichten von der Gründung eines Tauchvereins, den Paradise Divers. Nun allerdings muss die Geschichte wohl neu geschrieben werden. Wozu die Tauchgeräte in grauer Vorzeit verwendet wurden, ist nach heutigem Kenntnisstand nicht sicher. So sind gem. Hr. Uringer rituelle Tauchgänge im Zuge von Inaugurationsriten vorstellbar. Auch könnten die Automaten bei der Nahrungssuche nach Muscheln und Seegras dienlich gewesen sein. Auszuschließen ist auch nicht, dass die Geräte schlichtweg zur Freizeitgestaltung dienten. Allerdings, so Uringer, sind aktuell diese Überlegungen reine Spekulationen, erst müssten weitere Untersuchungen und Auswertungen erfolgen. Uringer: „Das ist so wie beim Ötzi, da entdeckt man auch jetzt nach Jahrzehnten immer wieder etwas Neues“. Das Original des Lungenautomaten wird derzeit im Archäologischen Institut in einer speziell klimatisierten Kammer gut gesichert aufbewahrt. Der Nachbau allerdings soll ausgestellt werden. Ansprüche kamen hierzu vom Fliegerhorst-Museum. Der Vorsitzende Herr Holger S. geht davon aus, dass der Automat von keinem geringeren als dem Schneider von Ulm stammt und somit am Besten im Fliegerhorst-Museum ausgestellt werden sollte. Doch letztendlich haben den Zuschlag doch die Paradise Divers Leipheim erhalten (siehe im Anhang). 14
Der Nachbau wird nun im Vereinsheim aufbewahrt und kann Im Zuge des „Taucher-Frühschoppens“ jeden ersten Samstag im Monat ab 9:30 Uhr im Hallenbad besichtigt werden. Der Präsident der Paradise Divers Herr Norbert R. lädt hierzu alle Interessierten ein, ob Taucher oder nicht. Bei Kaffee, Bier und Butterbrezen kommt es sicher zu vielen interessanten Diskussionen über den Fund. Vielleicht findet ja ein Hobbyarchäologe hier die wahre Zweckbestimmung des Gerätes. Stellungnahme von Holger S., Vorsitzender Fliegerhorstmuseum Leipheim e.V.: Als selbsternannter Luftfahrthistoriker möchte ich anmerken, dass der Schneider von Ulm vor seinem berühmten Flug über (in) die Donau am 31.05.1811 auch Übungsflüge in Leipheim an den Hängen zum Donautal durchgeführt hat. Da man sich in der damaligen Zeit nicht vorstellen konnte, dass ein Mensch einen Flug in einer Höhe von 30 m bis 50 m überleben kann, verwendete Albrecht Ludwig Berblinger nachweislich einen Beatmungsapparat bei seinen Flügen, den er allerdings bei seinem letzten Flug in Leipheim verlor (und seitdem verschollen ist) und er ihn somit bei dem Flug am 31. Mai als „Sicherheitsausrüstung“ nicht tragen konnte. Da Berblinger ein mechanischer Tüftler war (siehe z.B. seine gebauten Beinprothesen) ist anzunehmen, dass er diesen Beatmungsapparat auch selbst gebaut hat. Der Nachbau sollte im Fliegerhorstmuseum ausgestellt werden. Stellungnahme von Norbert R., Vorsitzender Paradise-Divers Leipheim e.V.: Der Fund des Automaten zeigt deutlich, dass bereits im 18. Jahrhundert der Tauchsport in Leipheim Fuß gefasst hatte. Nicht umsonst konnte sich hier, so weit entfernt vom Meer ein Tauchverein mit ca. 200 Mitgliedern etablieren. Das Tauchen scheint in dieser Region den Menschen schon immer im Blut gelegen zu haben. Auch zeugt die Konstruktion von einer hohen mechanischen Kenntnis und einem ausgeprägten Verständnis von Tauchphysik und Tauchmedizin, so dass es sich sicher nur um ein Tauchgerät gehandelt haben muss. Somit ist es nur logisch, dass der Nachbau bei den Paradise-Divers verwahrt und ausgestellt wird. 15
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Eintauchen in die Unterwasserwelt Ferienprogramm der Stadt Leipheim – Schnuppertauchen Wie jedes Jahr Ende August bot der Tauchsportverein Paradise-Divers Leipheim e.V. ein Schnuppertauchen mit Taucher-Olympiade für die Jüngsten im Rahmen des Sommerferienprogramms der Stadt Leipheim an. Wenn man nicht gerade Urlaub in typischen Tauchländern unternimmt, ist Tauchen für Viele ein unerfüllbarer Traum. Zwischen 8 und 12 Jahre waren die Teilnehmer und es war, wie immer, eine Freude für die Helfer des Vereins, dieses Schnuppertauchen als ein besonderes Ferien ereignis zu gestalten. Für den Tauchverein ist die Jugend arbeit sehr wichtig und die Durchführung des Sommerferienprogramms ein festes Vereinsevent. Heuer konnten 24 Mädchen und Jungen einen kleinen Vorgeschmack zum Thema Tauchen erhalten. Aufgeregt meldeten sie sich im Café des Gartenhallenbades an und dann gings auch gleich zur Einweisung, um dem Breitensport Tauchen näher zu kommen. Ausgerüstet mit Schnorchel, Taucherbrille, Flossen und Atemgerät, wurde ihnen zuerst der Druckausgleich und die wichtigsten Unterwasserzeichen erklärt. Nach einer Probeatmung aus dem Atemregler, sind sie dann mit großen Augen und einem erwartungsvollen Lächeln untergetaucht in die Unterwasserwelt des Gartenhallenbads. Für die wartenden Kinder wurde eine Taucherolympiade mit Stationen unter Wasser aufgebaut und die Kinder durften auf Zeit und Strecke tauchen und schwimmen. Zwei Stunden war das Gartenhallenbad in Leipheim gefüllt mit tauchbegeisterten Ferienkindern. Nach einem großen Gruppenfoto gings dann leider wieder zurück in die Umkleidekabine. Nach dem Umziehen durfte jedes Taucherkind seine Urkunde und ein Unterwasserfoto in Empfang nehmen. Die Augen waren groß, als sie sich mit kompletter Tauchausrüstung auf dem Foto verewigt sahen. Ein unvergessliches Ferienevent – Schnuppertauchen der Paradise-Divers e.V. Tauchen zu erlernen ist nicht nur im Wasser zu plantschen. Die Taucher werden in Atem-, Schwimm- und Tauchtechniken unterrichtet. Das Verantwortungsbewusstsein wird gefördert und die Mathematik kommt auch nicht zu kurz. Der Umgang mit dem Kompass und der Tauchausrüstung wird umfassend trainiert. Kurzum: Tauchen fördert nicht nur körperliche Fitness, sondern auch Gehirn und Sozialkompetenz. Die wichtigsten Bausteine für ein gesundes Heranwachsen. Der Tauchverein bietet jeden Samstag von 08:00 – 09:00 Uhr für Kinder- und Jugendmitglieder ein Jugendtraining an. Einzelheiten unter www.paradise-divers.de. Karin 17
Grundregeln des Tauchens Sicherheit in der Welt unter Wasser Anweisungen zum Tauchverhalten, Sicherheitstipps sowie Ratschläge zum Schutz von Pflanzen- und Tierwelt lassen sich gut zu ein paar Grundregeln zusammenfassen, die von jedem Taucher, gleich ob Anfänger oder Profi, eingehalten werden sollten, um Tauchgänge so sicher und angenehm wie möglich werden zu lassen. Vor dem Tauchen Tauche nie allein Tauchgänge sollten immer mindestens zu zweit durchgeführt werden. Der Tauchpartner bzw. Buddy sollte ein vertrauter Partner sein, auf den man sich im Notfall hundertprozentig verlassen kann. Er hilft bei Schwierigkeiten und Wasser, bei Luftmangel oder gesundheitlichen Problemen. Tauche nie erkältet Verstopfte Nebenhöhlen verursachen Schmerzen beim Abtauchen und können zu einem Barotrauma führen. Das gleiche gilt für die Verwendung von Nasenspray vor dem Tauchgang, wenn die schleimhautabschwellende Wirkung nachlässt. Tauche nur, wenn Du Dich fit fühlst Nur wenn man sich gesund und fit fühlt, darf man tauchen gehen. Nach einer durchfeierten Nacht, Alkoholkonsum oder bei Krankheiten sollte auf den Tauchgang verzichtet werden. Ausreichend trinken und keine Verausgabung vor dem Tauchgang Wer ausreichend trinkt, reduziert das Risiko einer Dekompressionskrankheit. Vor allem bei Hitze sollte einer Austrocknung entgegengewirkt werden. Auch lange Märsche und anstrengende Kletterpartien zum Ufer sollten vermieden werden. Tauche immer mit Zweitautomat Fällt der erste Atemregler aus oder gibt es andere Komplikationen kann ein Oktopus Leben retten. 18
Während des Tauchens Rechtzeitiger Druckausgleich Immer auf einen rechtzeitigen Druckausgleich achten. Zudem sollten Anfänger Dekompressionstauchgänge vermeiden und auch Profis sollten diese nur durchführen, wenn sie sich ihrer Sache absolut sicher sind. Anstrengung und kaltes Wasser verkürzen Nullzeit Wer sich stark anstrengt oder durch sehr kaltes Wasser schneller auskühlt, verkürzt seine Nullzeit und muss den Tauchgang schneller beenden oder Dekompressionsstopps durchführen. Fische und Pflanzen in Ruhe lassen Verantwortungsvolle Taucher schützen Flora und Fauna und fassen nichts an. Vor allem bei giftigen Fischen kann eine Berührung gefährlich werden. Beim Auftauchen 3 Minuten auf 5 Meter Fünf Meter unter der Wasseroberfläche sollte auch bei Nullzeittauchgängen ein dreiminütiger Dekompressionsstopp eingelegt werden. Langsam auftauchen und atmen Durch zu schnelles auftauchen besteht die Gefahr eines Barotraumas oder einer Dekompressionskrankheit. Außerdem muss beim Auftauchen immer normal weitergeatmet werden, andernfalls kann es zu einem Lungenriss kommen. Immer noch oben schauen Beim Auftauchen nach oben und möglichst landwärts gucken, um Schiffe und andere Hindernisse frühzeitig zu erkennen. Nach dem Tauchen Einmal pro Woche frei Wer öfter pro Woche taucht, sollte mindestens einen Tag wöchentlich nicht tauchen gehen. Denn auch wer öfter kurz oder nicht so tief taucht, riskiert das Risiko einer Dekompressionskrankheit, da der Körper keine ausreichende Sauerstoffsättigung erhält. Erst nach 24-48h fliegen Wer zum Tauchen an einen anderen Ort geflogen ist, sollte je nach Tauchintensität 24 bis 48 Stunden vor dem Rückflug nicht mehr tauchen gehen, da die Sauerstoffsättigung im Körper erst wieder auf einen Normalzustand gebracht werden muss und der Körper durch das Fliegen auch belastet wird. Quelle: www.sichertauchen.de 19
IGA INGENIEURGESELLSCHAFT AUGSBURG Beratende Ingenieure und Geologen BAUGRUND SPEZIALTIEFBAU FLÄCHENRECYCLING ALTLASTEN IGA Ingenieurgesellschaft Augsburg mbH UMWELTSCHUTZ Siegfriedstraße 2 ARBEITSSICHERHEIT 86356 Neusäß SIGEKO BGR 128 Tel: 08 21 / 41 90 21 - 0 TRGS 519 Fax: 08 21 / 41 90 21 - 90 BBODSCHG §18 www.iga-ing.de 20
Jetzt füllen wir die Jugendkasse! Auf dem alljährlichen Nikolaus- markt der Stadt Leipheim haben wir Kinder - Fredi, Tobias und Chiara - die am Stand der Paradise Divers von den erwachsenen Vereinsmitgliedern selbst ge backenen Donuts gegen eine kleine Spende verteilt. Mit diesen Einnahmen können wir wieder tolle Veranstaltungen der Vereins- jugend erleben wie z.B. unsere Weihnachtsfeier, Kanufahrten und vielleicht sogar wieder ein lustiges Zeltlager etc. Chiara Quarta 21
TSV Paradise Divers Leipheim Stand: 15.11.2019 Taucherjugend Trainingsplan 2020 22 Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember 01. 07. 01. 04. 05. ABC 11. 08. 14. 09. 11. 12. 10. 14. 12. Spiele 18. 15. 21. 16. 20. 19. 17. 21. 19. Jahres- Prüfung abschluss DTG (KTSA * bis ***) 25. 28. 25. 23. 27. 26. 24. Apnoe Ausbildungshinweise: Jeden dritten Samstag des Monats „Tauchen mit DTG“, kann die Tauchausrüstung im Anschluss des Trainings im DIVE INN zurückgegeben werden. Von 09:30 Uhr bis 12:00 Uhr findet dann die Theorieausbildung statt. Es werden Getränke und ein kleines Vesper kostenfrei bereitgestellt. Ziel der Tauchausbildung ist es, dass Schnorchel- und Kindertauch-Sportabzeichen (KTSA * bis ***) der jeweiligen Stufe CMAS-JUNIOR abzulegen. An Feiertagen und in den Schulferien findet ist keine Jugendtraining! Teodors H. Betlins Ausbildungsleiter Trainingsplan2020
Taucherjugend Mit dem neuen Jugendleiterteam (Peter, Johannes, Günter, Tobias, Norman und Thomas) findet wie in den vergangenen Jahren samstags von 8:00 Uhr - 9:00 Uhr im Hallenbad Leipheim das Jugendtraining gemäß Terminkalender mit und ohne Gerät statt. Dazu haben wir ein „neues“ Ausbildungskonzept (Anlage in diesem Heft) erarbeitet, das für 2020 gültig ist. Auch in diesem Jahr, haben wir ein tolles und abwechslungsreiches Jahresprogramm ausgearbeitet, zusammengestellt und im Jahreskalender der Paradise Divers festgeschrieben. Bei den Ausflügen haben wir Eure Wünsche und Anliegen, die ihr 2019 geäußert habt, berücksichtigt. Der Schwerpunkt unserer Vorhaben ist natürlich das Tauchen und alles was mit dem Tauchen zu tun hat. Das heißt aber nicht, dass wir keine anderen Veranstaltungen durchführen werden. Wie jedes Jahr startet unser „Open Water Event“ im April mit dem Seereinigen und dem Antauchen. Termine 2020 (Alle Termine für 2020 werden rechtzeitig noch per E-Mail bekanntgegeben.) April Seereinigung & Antauchen & Jahreshauptversammlung Juni Tauchausflug Kroatien in den Pfingstferien Juli Weißwurstfrühstück Kinderfest Leipheim & Schatztauchen mit Zeltlager August Schnuppertauchen Sommerferienprogramm Leipheim September Messe „Inter Dive“, Friedrichshafen November Jahresabschlussfeier Dezember Nikolausmarkt und Jahresabschluss Taucherjugend Ausbildungsziele Kinder und Jugend Tauchausbildung Schnorchelbrevet “Otter” Ab vollendetem 6. Lebensjahr Schnorchelbrevet “Robbe” Ab vollendetem 7. Lebensjahr Kindertauchabzeichen CMAS Bronze Ab vollendetem 8. Lebensjahr Kindertauchabzeichen CMAS Silber Ab vollendetem 10.Lebensjahr Kindertauchabzeichen CMAS Gold Ab vollendetem 12. Lebensjahr WICHTIG! Zum Tauchen mit dem Drucklufttauchgerät (DTG) gehört als “MUSS” eine Tauchtauglichkeitsuntersuchung (TTU) für Kinder, die nicht älter als 1 Jahr sein darf, und eine schriftliche Einverständniserklärung des Erziehungsberechtigten. Eure Jugendleiter 23
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Der Kanu-Ausflug 2019 Heute war es wieder so weit: Die Jugend der Paradise-Divers hat einen super Kanu-Ausflug geplant. Wir trafen uns am Clubhaus in Leipheim und fuhren dann zum Kanu-Club nach Günzburg. Dort angekommen, verluden wir die Kanus auf den Anhänger. Nachdem das geschehen war, wurde noch kurz gefragt, wer was am Abend essen möchte, da wir Grillen wollten. Jetzt wurde es aber Zeit zum Aufbrechen. Wir wollten ja Kanu fahren. Also war kurz zu klären: Donau oder Brenz? Wir sind dann zur Brenz gefahren. Um 11 Uhr waren wir zu Wasser gegangen. Die ersten 3 Kanus waren im Wasser, und dann das: Es gab einen riesigen Platsch, etwas Gelächter und der Erste ist Baden gegangen. Zum Glück war beim Einstieg eine kleine Sandbank. Die unfreiwillig Badenden sind dorthin gefahren, wo sie dann wieder in ihr Boot steigen konnten, nachdem sie es ausgeleert hatten. Als nun alle in ihren Booten saßen, ging es dann mit 9 Kanus los - erst mal ohne weiteren Zwischenfall. Bis zum ersten Stopp ist dann auch keiner mehr baden gegangen. Beim Miniaturwasserfall wurde nun ein bisschen getauscht in den Booten, und es dauerte nicht lange und es ging wieder jemand baden. Um ins Boot zu kommen, musste er erst an Land, aber ich glaube er wollte sich einfach nur frisch machen, denn ungefähr eine halbe Stunde später machte der nächste „Platsch“! Also wieder “Seenot - Mann über Bord“. Wir halfen das Boot abzuschleppen bis zu einer Stelle, wo er wieder ins Boot konnte. Gott sei Dank war das Wasser nicht sehr kalt und das Wetter hatte auch zu unseren Gunsten entschieden: trocken und warm. Es ist aber immer lustig, wenn einer umkippt oder beim Wieder-Reinklettern wieder im Wasser landet. Also unser Spaß-Faktor war immer da. Den Rest der Fahrt genossen wir die Umgebung: Vorbei an einer Pferdekoppel, die Aussicht auf Berge, eben die schöne Landschaft. Am Ausstieg angekommen war die Zeit gefühlt viel zu schnell vorbei und es hieß: Kanus raus, säubern und trocken legen, danach wieder verladen und wir machten uns auf den Heimweg. Zurück in Günzburg beim Kanu-Club wurden die Boote verstaut und der Grill angemacht, was wie jedes Mal ein echt tolles Miteinander ist. Mann unterhält sich, hat viel Spaß und freut sich auf das nächste Mal. Eure Kimberley Pia Schrumpf 25
Bericht Kinderseminar BLTV-Jugend hatte am Wochenende des 12.04.-14.04.19 Die BLTV-Jugend hatte am Wochenende des 12.04.-14.04.19 ein Kinderseminar zum Thema Physik in der Sportschule Oberhaching. Wir, das Leitungsteam, sind der Ansicht, dass wir es als Erfolg verbuchen konnten und ein schönes Wochenende mit sehr lieben und interessierten Teilnehmern hatten. Um Euch jedoch einen echten Einblick ins Wochenende zu geben, lassen wir doch lieber die Teilnehmer selbst zu Wort kommen: FREITAG 12.04.19: „Wir haben eine Führung durch die Sportschule Oberhaching gemacht. Sie (Anm. Redaktion: Die Sportschule) war übersichtlich und es gibt viele Sportplätze. Es liegt kein Schmutz am Boden. Das Essen war lecker und ist auch kein Fast Food!“ (Sebastian O., 10 Jahre) „Es gab am Freitag, den 12.04.19, zum Abendessen Nudeln mit Carbonara-Soße. Beim Sport haben wir Völkerball und Merkball gespielt. Jana hat uns mit einer Nerf abgeschossen und wir haben Saltos geübt“ (Patrick, 12 Jahre) „Nach dem Abendessen waren wir in der Turnhalle und haben Spiele gespielt. Wir haben Völkerball gespielt und Fußball und Zombieball.“ (Lukas S., 12 Jahre) 26
SAMSTAG 13.04.19 Vormittags „Am Vormittag haben wir Physik gemacht und etwas über physikalische Gesetze gelernt.“ (Tim, 12 Jahre) „Wir haben Böller gezündet und haben Experimente gemacht. Wir haben ein Gitterfeuer gemacht“ (Pierre, 9 Jahre) „Am Vormittag haben wir Wasser-Experimente gemacht. Z.B. Ein Glas mit Wasser füllen und dann ein Bierfilz auf die Öffnung des Glases drücken und dann das Glas umdrehen und feststellen, dass das Wasser nicht aus dem Glas raus läuft.“ (Tobias, 13 Jahre) „Wir haben in Theorie Experimente mit Boom und Dreck gemacht“ (Markus, 10 Jahre) Nachmittags „Es gab eine große Überraschung: wir durften abends Kegeln!“ (Fredi, 12 Jahre) „Wir haben heute Feuer gemacht und eine echt coole Rakete in die Luft geschossen!“ (Antonia, 13 Jahre) „Am Nachmittag haben wir eine coole Rakete gebaut!“ (Noah W, 11 Jahre) „Wir waren in der Turnhalle und haben Brennball gespielt!“ (Sebastian P, 13 Jahre) „Wir haben gekegelt und ich habe alle 9 Kegel umgeworfen! Und dann habe ich noch die schwierigen 2 Kegel getroffen!“ (Korbinian, 8 Jahre) SONNTAG, 14.04.2019: „Es war schade, dass wir nicht draußen Fußball spielen durften!“ (Ludwig, 8 Jahre) „Wir haben Sport gemacht und Schwimmen“ (Korbinian, 8 Jahre) „Das Frühstück war mal wieder lecker. Wir waren in der Turnhalle und es hat Spaß gemacht!“ (Lukas P. , 10 Jahre) „Am Sonntagvormittag gab es sehr leckeres Müsli und Orangensaft. Dann waren wir noch in der Sporthalle und haben Fußball gespielt!“ (Noah G., 11 Jahre) Teilnehmer: Fredi Pfünder & Tobias Dau Bericht von BLTV Abteilung Jugend – Bericht und Fotos zur Nutzung freigegeben! 27
Weiterbildung 2019 Ja, auch ein Taucher muss sich im Laufe seiner Zeit weiterbilden und sich so auf einem guten Stand halten. Dieses Jahr standen mehrere Mög- lichkeiten zur Verfügung: Tieftauchen, Kompass-Orientierung und Family Di- ver. Ich und ein paar andere meiner Vereinskollegen hatten sich für den Kurs Tieftauchen angemeldet. Wir gingen das Ganze recht locker an mit eigenen Theorie-Einheiten, in denen wir uns mit dem elementaren Grundwissen beschäftigten: Wie wir Unfälle vermeiden können, was alles zu beachten ist und warum bestimmte Sachverhalte in der Tiefe anders sind als an der Oberfläche. Also erst mal gewaltig viel Stoff für den Kopf, bevor man überhaupt ins Wasser geht. Aber auch das ist wichtig und gehört dazu. Dann wurde ein Termin festgesetzt für einen Tauchausflug. Ziel war der Plansee. Ein sehr schöner See, aber kalt, auch im Sommer, da er ein Bergsee ist und auf 976 Meter über Meereshöhe liegt. Der See selbst hat eine Tiefe von 76 m, wobei die mittlere Tiefe 43 m beträgt. Die Durchschnitts-Wassertemperatur liegt in der Tiefe bei 6-8 Grad. Ich sag ja: Kalt. Also machten wir uns dann am 29.06.2019 auf den Weg zum Plansee, um unser Wissen, das uns beigebracht wurde, umzusetzen. Dort angekommen bekamen alle Kursteilnehmer eine genaue Einweisung, wie der Tag ablaufen wird, was, wo und wann wir was machen. Genauso darf bei sowas auch ein gutes Briefing über die Gegebenheiten nicht fehlen, denn jeder muss im Ernstfall wissen, wo was ist und wen er verständigen muss, der sogenannte Notfallplan. Nachdem das alles geklärt war, wurden wir in Zweier-Teams aufgeteilt, denn es passt nicht einer auf alle auf, sondern jeder Taucher hat einen festen „Buddy“, mit dem er in der Gruppe zusammen taucht. So wird das Risiko, das immer mit taucht, etwas verringert. Geplant waren an diesem Tag zwei Tauchgänge, einer auf 35 m und einer auf 25 m. Bei den Tauchgängen ging es aber nicht nur einfach runter und wieder hoch, sondern wir hatten auch kleine Übungen mit eingebaut, die dem einen oder anderen etwas besser oder nicht ganz so gut gelangen, aber alle waren immer im grünen Bereich. Nach dem ersten Tauchgang waren wir über die Sonne richtig froh, wie gesagt, 8 Grad Wassertemperatur ist einfach kalt. Es wurde etwas gegessen, die Ausrüstung wieder vorbereitet, kurz über das eine oder andere geredet, Fehler angesprochen und verbessert. Alles im Sinne der Sicherheit. 28
Der zweite Tauchgang lief dann für alle besser und war auch nicht mehr ganz so kalt. Auf jeden Fall haben am Ende alle ihr Brevet bekommen und waren über die Tauchgänge happy. Ich denke, mitgenommen haben wir alle etwas und sind jetzt wieder ein Stück aufmerksamer: Auf uns, unsere Umgebung und besonders auch auf unseren Tauchpartner. Denn Kälte und Dunkelheit sind in dieser Tiefe beim Kaltwasser-Tauchen immer vorhanden und nicht dein Freund. Also kurz zusammengefasst: Es war eine wunderbare Weiterbildung mit Spaß und Lernen und ich kann nur allen aktiven Tauchern empfehlen, sich ab und zu die Zeit zu nehmen, um sich weiterzubilden. Es dient Eurer eigenen Sicherheit und der Eurer Partner. Kontrolliert Eure Ausrüstung und haltet sie in einem einwandfreien Zustand, denn nur so könnt Ihr sicher sein, dass alles problemlos funktioniert. Euer Leben hängt davon ab. Ich wünsche allen Tauchern schöne Tauchgänge und kommt immer gesund mit eurem Partner wieder an die Oberfläche. Peter Schrumpf 29
Schatztauchen mal anders „Du bist der Busfahrer. An der ersten Haltestellte steigen 5 Personen ein. An der zweiten 3 ein und 2 aus. An der nächsten 4 ein. Dann steigen 5 aus und 3 ein. Wie alt ist der Bus- fahrer?“ „Wie viele Tiere jeder Art nahm Moses mit auf die Arche.“ Wer solche Fragen unter Zeitdruck A richtig beantworten konnte, hatte schon einen kleinen Teil des schriftlichen Tests zum „Geprüften Schatztaucher“ bestanden. Doch be- vor die „Prüfungen“ starten konnten, war folgende Grafik, die den Organisatoren und der Vorstandschaft Kopfzerbrechen bereitete, richtig zu deuten: RICHTIG! Das Wetter hat uns ausge- trickst! Und statt mit unserem zum Tauchen gepackten Auto am 27.7.2019 morgens zum Heiligmann-See nach Jet- tingen aufzubrechen, fiel unser Schatz- tauchen erstmal ins Wasser und zwang uns an Land zu bleiben. Im „Dive In“ gab es also als Alternativlö- sung dann unsere „theoretische Prüfung zum Schatztaucher“ (siehe Auszug aus dem Fragenkatalog oben). … Puh, das hatten es mein Buddy und ich geschafft! Aber halt! Da waren ja auch noch einige praktische Aufgaben zu erfüllen: Nein, hier handelt es sich nicht etwa um die Vorbereitung für Renovierungsarbeiten des „Dive In“: Ein Eimer Wasser sollte durch Hindernisse befördert werden, und zwar mit „Fah- rer“ außerhalb und innerhalb einer Schubkarre. Dabei gestaltete sich nicht nur das Aus- steigen aus diesem Gefährt gelegentlich schwierig, sondern auch der Transport unseres doch so geliebten Mediums „Wasser“. So schien es, als wollten wir Tauchübungen für un- sere Badeenten vorbereiten, als immer wieder das Wasser zum „Eimerwächter“ in die Kar- re schwappte, und das, obwohl wir doch auch von oben her immer wieder Regentropfen und leider keine allzu wärmenden Sonnenstrahlen erhielten. 30
Nachdem auch noch Hufeisen richtig geworfen wer- den mussten, so dass sie im Boden verankerte Stangen trafen, oder eine Dartscheibe richtig mit Pfeilen zu be- stücken war, gab es dann endlich ein wohlverdientes Getränk. Leider musste man sich zuvor, nachdem schon mehreren Seiten (!) theoretischer Fragen (siehe oben) beantwortet waren, nun auch hier nochmals eine pas- sende Lösung einfallen lassen, um nicht das kühle Nass auf dem T- Shirt zu haben. (Die Shorts waren ja ohnehin schon gebadet worden! 9) So war es gut, dass dann doch die Zeit abgelaufen war und endlich gegrillte Würstchen und ein kühles Getränk vor uns standen. Und schließlich hatte dann auch das Wetter Erbarmen, so dass wir bis lang in den Abend hinein im Innenhof des „Dive In“ ge- meinsam vom Tauchen träumten, unsere Sieger feierten und von vergangenen Reisen an die Weltmeere erzählten: Unsere Sieger des diesjährigen Schatztauchens: Johannes M.; Armando Qu., Tobias K. Toll gemacht und ein großes Lob an die Organisatoren dieses geselligen Events in unserem Vereinsjahr! Sandra Quarta Hier sind noch die Lösungen für die theoretischen Fragen: Frage 1: Du bist der Busfahrer!! Frage 2: Keine, nicht Mose, sondern Noah waren mit der Arche unterwegs! 31
Tauchen in Kroatien Das Diving Center Puntižela nahe Pula ist bei einer Ent- fernung von ca. 750 km von uns in einer ca. 8-stündigen Anreise erreichbar. Das dortige Team um Rudi und Sabine Kniewasser und unserem Gerätewart Wolfgang Laßner, der immer wieder vor Ort mit dabei ist, bietet eine familiäre Atmosphäre und hat inzwischen viele Tauch- Stammgäste, hauptsächlich aus Deutschland und Österreich. Auch Schnuppertauchen und Tauchaus- und -weiterbildung wird angeboten, alles natürlich in deutscher Sprache und man kommt insgesamt mit Deutsch vor Ort gut klar. Die Basis ist bestens ausgestattet und bietet in der Regel zwei Halbtages-Ausfahrten mit dem Boot an. Zum „Eintauchen“ und auch immer wieder mal zwischendurch ist die Hausbucht direkt vor der Basis ideal geeignet: Mit einer Tiefe von bis zu ca. 6 m ist sie gut zu betauchen und erfreut immer wieder mit gelben oder grauen Seepferdchen und den sonstigen Bewohnern dieser Zone wie Kalmare, Seesterne, Krabben, Muscheln und Seeigeln, sowie den grazilen „Flabellinas“ und auch anderen Schnecken. 32
Top-Tauchspots sind zwei Tauchplätze im Nationalpark Briunische Inseln direkt gegenüber der Basis, sowie das Wrack „Baron Gautsch“, das jetzt schon über 100 Jahre dort liegt und in einer Tiefe von ca. 33 m gut betaucht werden kann. Aber auch die weiteren Tauchplätze haben ihre besonderen Reize: Steilwände und Canyons. Conger (See-Aale) und Drachenköpfe sind hier sehr oft zu finden, aber auch Langusten, Hummer, auch mal ein Oktopus oder Katzenhai, kleine Schleimfische in verschiedenen Farben, Dorsche und sehr oft auch einfach „Fisch- Suppe“. Ein besonders tolles Erlebnis war schon zweimal eine große Lungenqualle, die plötzlich vor mir aufgetaucht ist, oder auch eine Stachelschnecke, die aussieht wie ein Spiegelei. Immer wieder sind bei den Ausfahrten dank der guten Augen des Kapitäns Alfredo auch Delfine zu sehen, mal in der Nähe, auch springend, oder auch das Boot begleitend. Zwei Tauch-Spots mit Grotten sind – besonders mit den tollen Farben bei Lampenschein – ebenfalls sehr schön. In einer findet man Fledermäuse im hinteren Bereich an der Decke. Schon in der ersten Woche zusammen mit Markus haben wir sehr schöne Tauchgänge machen können, geführt jeweils von den bestens ortskundigen Stammgästen Tim und Manu, und auch in der zweiten Woche mit Teo im Nationalpark, sowie auch in der Hausbucht zum Seepferdchen-Finden. Ich fahre gerne wieder hin. Bruno 33
Sechs Taucher auf dem Weg an den „6. Himmel“! Kaum im Vorstands- amt, schon kam die erste Anfrage, ob man nicht doch mal einen Verein- sausflug zum Uri- see organisieren könnte. Der Termin war schnell klar, das nächste freie Wo- chenende. Der 21. Juli, zwischen Kinderfest und Schatztauchen wurde festgelegt. Hochmotiviert habe ich mich gleich an die Arbeit gemacht, um mir selbst ein Bild von dem Aufwand zu machen, einen Vereinsausflug zu organisieren. Die Kontaktinformationen für die Tauchgenehmi- gungen war schnell gefunden und der Termin reserviert. Nun ging es an die Einladung, die Doodle Umfrage und einen Notfallplan. Mit etwas spicken, wie das bisher gemacht wurde, war das auch einigermaßen schnell erledigt. Nun hieß es nur noch abwarten, wer alles mitgeht. Kurz vor dem Termin hat sich dann leider abgezeichnet, dass die Teilnehmerzahl doch übersichtlicher sein wird als gedacht. Bei einigen passte der Termin trotz vorheri- ger Zusage doch nicht, andere mussten an dem Tag arbeiten und wieder andere waren gesundheitlich angeschlagen. Möglicherweise war der Termin zwischen zwei Vereinsver- anstaltungen auch nicht optimal gewählt. Aber egal, am Ende waren wir zwar nur noch etwas mehr als eine handvoll Teilnehmer, aber das sollte einem Tauchausflug zu einem See, über den wir zwar seit Jahren gesprochen haben, aber nie wieder angefahren haben, nicht im Wege stehen. Also haben sich sechs Männer auf den Weg an den „6. Himmel“ ge- macht, wie das ehemalige Hotel mittlerweile heißt. Um Missverständnisse vorzubeugen und das absolut klarzustellen: Auf den Weg “an”, nicht “in” den „6. Himmel“ :-). Der Urisee ist ein kleiner See, ca. 150 km von Leipheim entfernt, den man gut in ca. 1,5 Stun- den erreichen kann. Genaugenommen besteht er aus zwei Töpfen, mit ca. 25 Meter und 37 Meter maximaler Tiefe. Der Einstieg war nur auf der flacheren Seite erlaubt, man hätte also erst den halben See durchschwimmen/tauchen müssen, um in den tieferen Teil des Sees zu gelangen. Für Übungszwecke gibt es mehrere Taucherplattformen und als Beson- derheit fürs Auge den Michl, einen aufrecht stehenden Baumstamm, in den ein Gesicht ein- geschnitzt wurde. Verglichen mit unseren üblichen Seen, die wir diens- tags besuchen, war die Sichtweite ziem- lich gut. 34
Schon vor der Abfahrt gab es erste Probleme, da eine der Tauchflaschen leer war, wir mussten daher noch eine neue Flasche holen. Ansonsten war die Anfahrt bis auf einen kleinen Stau kurz vor dem Ziel ereignislos. Der Parkplatz liegt zwar direkt neben der B179, darf von dort aber nicht angefahren werden. Daher ist die Anfahrt ein ziemliches Gegurke, nachdem man die Hauptstraße verlassen hat. Die Tauchteams waren schnell eingeteilt, eine Zweiergruppe zur Ausbildung und die restli- chen Teilnehmer wollten eine Vierergruppe bilden. Der erste Tauchgang der Ausbildungs- gruppe verlief ohne Probleme und Manuel durfte Glückwünsche für seinen erfolgreichen Prüfungstauchgang und für sein bestandenes CMAS* Brevet entgegennehmen. Noch- mals herzlichen Glückwunsch. Der erste Tauchgang der Vierergruppe verlief nicht ganz so unspektakulär. Den ersten Taucher der Gruppe haben wir gleich am Anfang verloren, nachdem Luft in die Füße des Trockis kam und sich der Taucher unwohl fühlte und den Tauchgang abgebrochen hatte. Ein weiterer Taucher, der bisher noch keine Kaltwasser- erfahrung hatte, musste mit mehr Blei versorgt werden, aber kein Problem ein Trockitau- cher ist ja ausgefallen, damit war Blei in Hülle und Fülle vorhanden. Dann ging es endlich ans Abtauchen und an den Bubble Check bei 5 Meter, wo wir plötzlich nur noch zu zweit waren. Dank der guten Sicht konnte man den dritten Taucher schnell an der Wasserober- fläche finden. Wasser war in die Maske gelaufen und wollte einfach nicht draußen bleiben. Nach ein paar weiteren Versuchen abzutauchen und das Wasser doch fernzuhalten, wur- de dieses Unterfangen aufgegeben und unsere anfängliche Vierergruppe wurde zu einer Zweiergruppe reduziert. Trotz der Verluste, hatten die verbleibenden Taucher dann einen schönen Tauchgang, bei dem der Michl bewundert werden konnte und was ich bisher so noch nie gesehen hatte, Unmengen an Kaulquappen in allen Wassertiefen. Der See ist ein- fach zu betauchen, da jeder Topf wie ein Trichter aufgebaut ist, einfach im Kreis tauchen. Das Wetter für den Tag war eigentlich als ziemlich schlecht angekündigt, war dann aber doch deutlich besser als gedacht, geregnet hat es fast nur während wir beim Tauchen waren. Aufgrund der doch etwas niedrigen Temperatur für Juli und dem regnerischen Wetter war das Strandbad auf der langen Seite des Sees leider nicht geöffnet, aber das hat uns nicht davon abgehalten in der Oberflächenpause die Örtlichkeiten zu begutachten. Unser Urteil war, dass das Strandbad an einem schönen Tag sicherlich einen Besuch wert ist, auch für Nichttaucher. Natürlich mussten wir uns auch das ehemalige Hotel von au- ßen betrachten. Aufgrund von umfangreichen Sichtschutzmaßnahmen ist das aber wenig spektakulär, um nicht zu sagen langweilig. Beim zweiten Tauchgang wollten wir wieder mit einer Dreiergrup- pe starten, aber nach kurzer Zeit mussten wir unseren Trockitau- cher wieder ans Ufer begleiten, da der Trocki seinem Namen nicht mehr ganz gerecht war. Bei 11°C Wassertemperatur wird das dann doch schnell ziemlich kalt. An- sonsten hatten wir einen schönen Tauchgang mit vielen Kaulquap- pen und ein paar Fischen. 35
Nach dem zweiten Tauchgang gab es vor Ort nichts mehr für uns zu tun, daher machten wir uns auf den Heim- weg, nutzten aber die Gelegenheit, im „Roadhouse“ noch die österreichischen Spezi- alitäten Apfel- & Topfen- strudel zu genießen. Abschließend kann man sagen, dass der Urisee an einem schönen Tag, wenn das Strand- bad geöffnet hat, sicherlich auch für Nichttaucher einen Ausflug wert ist. Da man auf dem Parkplatz nicht grillen darf, wäre es für einen Vereinsausflug auch wünschenswert, dass das Strandbad geöffnet ist, nicht dass uns Taucher aufgrund von Magenknurren ausfallen. Insgesamt war es ein schöner Ausflug, auch wenn die Teilnehmerzahl für einen Verein- sausflug schon am untersten Ende rangierte. Das nächste Mal werden wir sicherlich mehr Teilnehmer. Einen Ausflug ist der Urisee auf alle Fälle wert. Norbert 36
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Terminkalender und Vorhabenübersicht 2020 Januar Februar März April Mai Juni Pfingst- 1 Mi Neujahr 1 Sa 1 So 1 Mi 1 Fr Tag der Arbeit 1 Mo montag 23 2 Do 2 So 2 Mo 10 2 Do 2 Sa 2 Di 3 Fr 3 Mo 6 3 Di 3 Fr 3 So 3 Mi 4 Sa 4 Di 4 Mi 4 Sa 4 Mo 19 4 Do 5 So 5 Mi 5 Do 5 So 5 Di 5 Fr Hl. Drei 6 Mo Könige 6 Do 6 Fr 6 Mo 15 6 Mi 6 Sa 7 Di 7 Fr 7 Sa 7 Di 7 Do 7 So 8 Mi 8 Sa 8 So 8 Mi 8 Fr 8 Mo 24 9 Do 9 So 9 Mo 11 9 Do 9 Sa 9 Di 10 Fr 10 Mo 7 10 Di 10 Fr Karfreitag 10 So Muttertag 10 Mi Fron- 11 Sa 11 Di 11 Mi 11 Sa 11 Mo 20 11 Do leichnam 12 So 12 Mi 12 Do 12 So Ostern 12 Di 12 Fr Oster- 13 Mo 3 13 Do 13 Fr 13 Mo montag 16 13 Mi 13 Sa 14 Di 14 Fr 14 Sa 14 Di 14 Do 14 So 15 Mi Frankfurt 15 Sa 15 So 15 Mi 15 Fr 15 Mo 25 16 Do 16 So 16 Mo 12 16 Do 16 Sa 16 Di 17 Fr 17 Mo 8 17 Di 17 Fr 17 So 17 Mi 18 Sa 18 Di 18 Mi 18 Sa 18 Mo 21 18 Do 19 So 19 Mi 19 Do 19 So 19 Di 19 Fr 20 Mo 4 20 Do 20 Fr 20 Mo 17 20 Mi 20 Sa Christi 21 Di 21 Fr 21 Sa 21 Di 21 Do Himmelfahrt 21 So 22 Mi 22 Sa 22 So 22 Mi 22 Fr 22 Mo 26 23 Do 23 So 23 Mo 13 23 Do 23 Sa 23 Di Rosen- 24 Fr 24 Mo montag 9 24 Di 24 Fr 24 So 24 Mi 25 Sa 25 Di 25 Mi 25 Sa JHV 25 Mo 22 25 Do 26 So 26 Mi 26 Do 26 So 26 Di 26 Fr 27 Mo 5 27 Do 27 Fr 27 Mo 18 27 Mi 27 Sa 28 Di 28 Fr 28 Sa 28 Di 28 Do 28 So Beginn der 29 Mi 29 Sa 29 So Sommerzeit 29 Mi 29 Fr 29 Mo 27 30 Do 30 Mo 14 30 Do 30 Sa 30 Di 31 Fr 31 Di 31 So Pfingsten ABC Training DTG+Theorie Frühschoppen Freiwasser Freies Hallenb U nterwasserspiele Apnoe+Zeittauchen Schatztauchen Seereinigung Sommerferien
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