IN SIDE NATURE PAYSAGE - KBNL

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IN SIDE NATURE PAYSAGE - KBNL
MARS 2015 / EDITION 1/15   NATURE        PAYSAGE
MÄRZ 2015 / AUSGABE 1/15
                           NATUR      LANDSCHAFT

                           IN SIDE

                                    KBNL-Plattform / Plateforme CDPNP   1
IN SIDE NATURE PAYSAGE - KBNL
INHALT

 3   Fernsicht                                                 Praxis
                                                               25 27 Kategorien von Kritikpunkten am Naturschutz –
 KBNL-Plattform                                                   Befragungsergebnisse und Fakten zu Entkräftungen
 4 Praxis und Forschung – Die Förderung der Zusammen-          30 Schweizer Brutvogelatlas 2013–2016: erfreuliche
    arbeit bleibt eine Daueraufgabe                               Zwischenbilanz nach zwei Jahren
 5 Neues zu Rechtssetzung, Richtlinien und Berichten           33 Astzange statt Computer – Naturschutz und
 5 KBNL-Vereinsagenda                                             Landschaftspflege als Teamevent
 6 Vernehmlassungen, KBNL involviert und interessiert
 8 Rückblick auf die Generalversammlung                        Service
    vom 29. Januar 2015 in Bern                                37 In der Krise: Weiterbildung
                                                               38 Partner in der Umsetzung des Natur- und Landschaft-
 BAFU-Plattform                                                    schutzes
 9 Aufwertungsbedarf in den Auen von nationaler Bedeutung      39 Biodiversität mehrheitsfähig machen
                                                               40 Veranstaltungshinweise
 WSL-Plattform
 13 Biodiversitäts- und Landschaftsforschung an der WSL        Impressum
 14 WSL Forum für Wissen 2014: Landschaft und                  Herausgeber: Konferenz der Beauftragten für Natur- und Landschafts-
    Energiewende                                                 schutz KBNL; BAFU, Arten, Ökosysteme und Landschaften
 15 Bauliche Verdichtung: Wahrnehmung und Nutzung              Redaktion und Übersetzung: KBNL-Geschäftsstelle, Beiträge gekürzt oder
    wohnungsnaher Freiräume                                      ergänzt wiedergegeben; Idioma Services linguistiques Sàrl
                                                               Beiträge richten Sie bitte an: KBNL-Geschäftsstelle, Hildegard Holenstein,
 Forschung                                                       c/o ARNAL, Büro für Natur und Landschaft AG, Kasernenstrasse 37,
 16 Marktplatz für Forschungsfragen                              9100 Herisau, Tel. 071 366 00 50, Email info@kbnl.ch
 19 Monitoring genetischer Vielfalt:                           Redaktionstermine 2015: 08.05. / 07.08. / 06.11.
     Fallbeispiel Schachbrettfalter                            Bild Frontseite: Jurapark Aargau (© BAFU, Schweiz Tourismus; Fotograf:
                                                                 Renato Bagattini)

 SOMMAIRE
 3   Horizons                                                  Pratique
                                                               25 27 catégories de critiques sur la protection de la nature –
 Plateforme CDPNP                                                  résultats d’enquêtes et répliques
 4 Pratique et recherche – Promouvoir la collaboration est     30 Atlas des oiseaux nicheurs de Suisse 2013–2016:
     une tâche de longue haleine                                   bilan réjouissant à mi-parcours
 5 Nouveautés législatives, directives, rapports               33 La pioche au lieu de l’ordinateur – Protection de la
 5 Agenda associatif CDPNP                                         nature et entretien du paysage au menu de la sortie de
 7 Consultations impliquant et intéressant la CDPNP                bureau
 8 Reflets de l’Assemblée générale du 29 janvier 2015 à
     Berne                                                     Service
                                                               37 Face à la crise: la formation continue
 Plateforme OFEV                                               38 Partenaires dans la mise en œuvre de la protection de la
 9 Besoins de valorisation des zones alluviales d’importance       nature et du paysage
     nationale                                                 39 Pour que la biodiversité puisse rallier des majorités
                                                               40 Annonces de manifestations
 Plateforme WSL
 13 Recherche sur la biodiversité et le paysage au WSL         Impressum
 14 Forum de la connaissance 2014 du WSL: le paysage et la     Editeur: Conférence des délégués à la protection de la nature et du pay-
     transition énergétique                                      sage CDPNP; OFEV, Espèces, écosystèmes, paysages (EEP)
 15 Densification: perception et utilisation des espaces       Rédaction et traduction: Secrétariat exécutif CDPNP, les textes sont résu-
     urbains non bâtis                                           més ou complétés, Idioma Services linguistiques Sàrl
                                                               Les textes sont à adresser à: Secrétariat exécutif CDPNP, Hildegard Holen-
 Recherche                                                       stein, c/o ARNAL, Büro für Natur und Landschaft AG, Kasernenstrasse
 16 Foire aux questions de recherche                             37, 9100 Herisau, tél. 071 366 00 50, courriel info@kbnl.ch
 19 Suivi de la diversité génétique: exemple du Demi-deuil     Délais rédactionnels 2015: 08.05 / 07.08 / 06.11
                                                               Image de couverture: Parc du Jura argovien (© OFEV, Suisse Tourisme;
                                                                 photo: Renato Bagattini)

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FERNSICHT

Ausbau der Infrastruktur –                           pflanzen, der Schutz vor Naturgefahren,                zungsgebieten aufzubauen und die Ag-
auch auf ökologischer Ebene!                         die Bereitstellung von sauberem Wasser                 glomerationen so aufzuwerten, dass sich
                                                     und frischer Luft sowie von attraktiven                ihr Zustand im Siedlungsraum verbes-
Intakte Infrastrukturanlagen sind die Vo-            Naherholungsgebieten. Hinter den Öko-                  sert.»
raussetzung für das Funktionieren unse-              systemleistungen steht die Biodiversität.              Die Errichtung einer ökologischen Infra-
rer Gesellschaften und für wirtschaftli-             Sie hält die komplizierten Prozesse in                 struktur ist das Herzstück des Aktions-
ches Wachstum. Mobilität, Strom, Gas                 den Lebensgemeinschaften in Gang. Wis-                 plans Strategie Biodiversität Schweiz. Wir
und Trinkwasser stehen uns nur deshalb               senschaftliche Publikationen verdeutli-                müssen glücklicherweise nicht bei Null
zur Verfügung, weil die Schweiz über eine            chen den enormen Wert von Schutzgebie-                 anfangen. Die bestehenden Schutz- und
gut ausgebaute Infrastruktur an Stra-                ten für die Menschen. Allein der Nutzen                Vernetzungsgebiete müssen aber saniert,
ssen, Schienen und Leitungen verfügt.                der Schweizer Schutzgebiete wird auf 2.3               unterhalten und ergänzt werden.
Auf keines dieser Netzwerke können wir               bis 3.2 Milliarden Franken pro Jahr ge-                Diese Aufgabe ist nicht einfach. Der Bo-
verzichten. Besonders stabile Maschen                schätzt. Die Zahlen zeigen, dass die Ein-              den in der Schweiz ist ein knappes und
liefert das Netzwerk aus natürlichen und             richtung und Pflege einer ökologischen                 hart umkämpftes Gut. Dennoch kann und
naturnahen Lebensräumen, die soge-                   Infrastruktur kein Luxus sind.                         muss es uns gelingen, die ökologische
nannte ökologische Infrastruktur. Es ist             Der soeben erschienene Umweltbericht                   Infrastruktur im Sinne eines innovations-
das Netzwerk, das bisher am stiefmütter-             2015 des Bundesrates verdeutlicht aller-               orientierten und nachhaltigen Wachs-
lichsten behandelt wurde und bei Diskus-             dings einmal mehr, in welch schlechtem                 tums als Netzwerk zu etablieren, das
sionen um die Wohlfahrt unserer Gesell-              Zustand unser Naturkapital ist. Der                    gleichwertig ist zu den Strassen, Schie-
schaft hartnäckig vergessen geht.                    Schutz der Biodiversität ist nicht auf                 nen und Leitungen. Ich bin überzeugt,
Eine funktionsfähige ökologische Infra-              Kurs! Der Bundesrat schreibt: «In der                  dass das BAFU auf die Unterstützung der
struktur ist die Voraussetzung dafür, dass           dicht besiedelten Schweiz hängt die Ent-               Kantone zählen kann. Bauen wir gemein-
die Schweiz flächendeckend mit Ökosys-               wicklung der Biodiversität (...) stark da-             sam die ökologische Infrastruktur!
temleistungen versorgt wird. Dazu gehö-              von ab, ob es gelingt, eine ökologische
ren die Bestäubung von Nutz- und Wild-               Infrastruktur aus Schutz- und Vernet-                  Franziska Schwarz, Vizedirektorin BAFU

HORIZONS

Développons nos infrastructures,                     vices dépendent de la biodiversité, qui maintient      versité Suisse. Heureusement, nous ne devons
y compris écologiques                                les processus complexes à l’œuvre dans les             pas commencer à zéro, mais assainir, entrete-
                                                     biocénoses. Des publications scientifiques ex-         nir et développer les aires protégées et de mise
Des infrastructures en parfait état sont la condi-   pliquent combien les aires protégées sont pré-         en réseau existantes.
tion sine qua non de la croissance économique        cieuses pour l’être humain. Pour preuve: les           La tâche n’est pas aisée. Le sol, en Suisse, est
et du bon fonctionnement de notre société. Si la     services fournis par les aires protégées suisses       un bien rare et très prisé. Néanmoins, nous
mobilité et l’approvisionnement en électricité,      vaudraient entre 2,3 et 3,2 milliards de francs        pouvons, et devons, réussir à développer une
en gaz et en eau potable sont assurés en Suisse,     par an. Ces chiffres montrent que la création et       infrastructure écologique, à l’instar des réseaux
c’est uniquement parce que notre pays dispose        l’entretien de l’infrastructure écologique ne sont     routiers, ferroviaires et d’approvisionnement,
d’infrastructures – routes, chemins de fer et        pas un luxe.                                           qui s’inscrive dans une croissance durable et
conduites – bien développées. Nous ne pour-          Le rapport Environnement 2015, que le Conseil          basée sur les innovations. Je suis convaincue
rions nous passer d’aucune d’entre elles. Le         fédéral vient de publier, illustre une nouvelle fois   qu’à l’OFEV nous pouvons compter sur le sou-
réseau de milieux naturels et semi-naturels,         le mauvais état de notre capital naturel. La pro-      tien des cantons pour construire ensemble
appelé aussi infrastructure écologique, pré-         tection de la biodiversité n’est pas en bonne voie:    notre infrastructure écologique.
sente des mailles particulièrement stables.          «dans un pays aussi densément peuplé que la
Grand absent des débats sur le bien-être de          Suisse, écrit le Conseil fédéral, l’évolution de la    Franziska Schwarz, sous-directrice de l’OFEV
notre société, il a été le moins bien entretenu.     biodiversité dépend fortement de la capacité à
Or une infrastructure écologique fonctionnelle       développer une infrastructure écologique com-
est nécessaire pour que la Suisse bénéficie de       posée d’aires protégées et d’aires de mise en
services écosystémiques sur tout son territoire.     réseau et à valoriser les agglomérations en vue
Ceux-ci incluent la pollinisation des plantes        d’améliorer l’état de la biodiversité dans les es-
utiles et sauvages, la protection contre les dan-    paces urbains.»
gers naturels et la fourniture d’eau propre, d’air   La création d’une infrastructure écologique est
pur et d’espaces de détente attractifs. Ces ser-     au cœur du plan d’action de la Stratégie Biodi-

                                                                                                                             Fernsicht / Horizons          3
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PRAXIS UND FORSCHUNG – DIE FÖRDERUNG DER
ZUSAMMENARBEIT BLEIBT EINE DAUERAUFGABE
Die Geschichte der Zusammenarbeit zwi-         takt zwischen Wissenschaft und Praxis bei        ges Thema des relais wieder aufgegriffen.
schen Forschung und Naturschutzpraxis          der Gestaltung und Durchführung von For-         Erfolgreich und nicht mehr wegzudenken
in der Schweiz ist wechselvoll. Wir wissen     schungsprojekten ungenügend ist und              ist das von der Wissenschaft gegründete
es alle: trotz der langjährigen Bemühun-       dass die Umsetzung von Forschungser-             Forum Biodiversität mit seinen angeschlos-
gen ist der gegenseitige Austausch zwi-        gebnissen in die Praxis ebenfalls nicht ge-      senen Forschungsinstitutionen und Part-
schen diesen beiden Welten noch immer          nügt». Aufgrund des erkannten Hand-              nern aus der Praxis, das sich seit seiner
nicht dort, wo wir diesen haben wollen. Es     lungsbedarf starteten das BAFU, die KBNL         Gründung im Jahre 1999 immer stärker als
gab sogar Rückschläge wie der schmerz-         und die ETH/WSL am 1. Juli 2000 eine drei-       Brückenbauer zwischen Forschung und
liche Verlust des Lehrstuhls für Natur-        jährige Pilotphase für eine nationale Platt-     Praxis engagiert. Eine dieser am Forum
und Landschaftsschutz an der ETH. Auch         form – das „relais Praxis – Forschung für       Biodiversität beteiligten Forschungsstel-
die Tatsache, dass heute die Leistung der      Natur und Landschaft“. Auch wenn das             len, die WSL, wurde bereits genannt. Aber
Hochschulinstitute vielmehr an der Anzahl      relais ab 2004 nicht mehr weitergeführt          es gibt eine ganze Reihe von weiteren Insti-
peer-reviewter wissenschaftlicher Artikel      wurde, so leben doch verschiedene Teilbe-        tutionen, die es trotz der Bevorzugung der
gemessen wird als an für die Praxis aufge-     reiche dieser ehemaligen Plattform in an-        Grundlagenforschung geschafft haben, die
arbeiteter Publikationen ist der Zusam-        deren Gefässen weiter. Zwar hat die KBNL         praxisnahe Forschung erfolgreich weiter-
menarbeit nicht förderlich. Aber zweifellos    in den letzten Jahren v.a. dem Informati-        zutreiben. Einige dieser Forschungsstellen
gibt es auch Erfolge.                          onsaustausch Praxis-Praxis den Vorrang           und deren aktuelle Arbeit werden ab der
Bereits 1994 hat die KBNL ein Positions-       gegeben; gleichzeitig hat sie aber ihrer         nächsten Ausgabe im Inside näher vorge-
papier „Forschungsbedarf Natur und             Geschäftsstelle explizit den Auftrag erteilt,    stellt. Die Artikelserie zur Thematik starten
Landschaft aus der Sicht der Praxis in den     sich für die Vermittlung praxisrelevanter        wir aber bereits in diesem Inside mit der
Kantonen“ veröffentlicht. Ebenso hat sich      Forschungsergebnisse einzusetzen (z.B.           Vorstellung eines neuen Vorhabens, das die
eine Arbeitsgruppe des Nationalen Komi-        mit dem Inside) und ein Netzwerk zur pra-        Zusammenarbeit zwischen der Praxis und
tees für das Europäische Naturschutzjahr       xisnahen Forschung zu pflegen. Und               der Forschung weiter voranbringen soll:
ENSJ’95 eingehender mit dem Verhältnis         BAFU, KBNL und weitere Partner haben             dem „Marktplatz für Forschungsfragen“.
von Forschung und Praxis befasst. Sie ge-      im Jahre 2008 mit der Gründung des Fo-
langte dabei zum Schluss, «dass der Kon-       rums Früherkennung ein weiteres wichti-          André Stapfer, KBNL-Geschäftsstelle

PRATIQUE ET RECHERCHE – PROMOUVOIR LA
COLLABORATION EST UNE TÂCHE DE LONGUE HALEINE
L’histoire de la collaboration entre cher-     conclure que les contacts entre les mondes       Émanation du monde de la recherche, le
cheurs et praticiens, dans le milieu suisse    de la recherche et de la pratique étaient        Forum Biodiversité est un autre succès
de la protection de la nature, a connu des     insuffisants dans le cadre de la définition      notoire. Avec ses instituts de recherche
hauts et des bas. Nous savons tous qu’en       et de la réalisation des projets de re-          associés et ses nombreux partenaires
dépit des efforts déployés depuis de nom-      cherche, mais aussi que la mise en pra-          dans le terrain, le forum jette des ponts
breuses années, les échanges entre ces         tique des résultats de la recherche ne suf-      entre la recherche et la pratique depuis
deux mondes n’en sont pas encore là où         fisaient pas non plus. Partant, l’OFEV, la       sa création, en 1999. L’un des instituts
nous voudrions qu’ils en soient. Il y a        CDPNP et l’EPF/WSL avaient lancé, le 1er         associés à cette plateforme a déjà été
même eu des revers douloureux, comme           juillet 2000, une plateforme nationale inti-     mentionné plus haut, le WSL, mais il y en
la perte de la chaire de protection de la      tulée «relais pratique – recherche pour la       a beaucoup d’autres qui, en dépit de la
nature et du paysage de l’EPF. Le fait que,    nature et le paysage» pour une phase pi-         mise en avant de la recherche fondamen-
de nos jours, les académies sont appré-        lote de trois ans. Même si le relais n’a pas     tale, ont continué avec succès sur la voie
ciées d’après le nombre de citations dans      été reconduit après 2004, certains produits      de la recherche pratique. Vous retrouve-
des revues scientifiques plutôt que            de cette plateforme ont survécu sous             rez certains de ces instituts dès le pro-
d’après le nombre de publications desti-       d’autres formes. Certes, ces dernières           chain numéro d’Inside N+P, dans une
nées à la pratique ne favorise certaine-       années la CDPNP a surtout mis l’accent           série d’articles sur la collaboration entre
ment pas la collaboration. Mais il y a         sur l’échange d’informations pratique-           recherche et pratique. Et nous ouvrons
aussi des victoires.                           pratique, mais elle a aussi chargé explici-      les feux dans les prochaines pages avec
En 1994, la CDPNP avait publié une prise       tement son Secrétariat exécutif de s’inves-      la présentation d’un nouveau projet dont
de position dans laquelle elle décrivait les   tir en faveur de la diffusion des résultats de   le but est de faire progresser cette colla-
besoins en matière de recherche sur la         la recherche (par ex. à travers Inside N+P)      boration: la «Foire aux questions de re-
nature et le paysage dans l’optique de la      et d’entretenir un réseau de recherche axé       cherche».
pratique des cantons. Un groupe de travail     sur la pratique. En fondant le Forum de
du comité national de l’Année européenne       détection précoce, en 2008, l’OFEV, la           André Stapfer, Secrétariat exécutif CDPNP
de la conservation de la nature 1995 s’était   CDPNP et leurs partenaires ont aussi re-
également emparé de ce sujet, pour             pris un thème important du relais.

4   KBNL-Plattform / Plateforme CDPNP
IN SIDE NATURE PAYSAGE - KBNL
NEUES ZU RECHTSSETZUNG,
RICHTLINIEN UND BERICHTEN                                                                    KBNL-VEREINSAGENDA

Rechtssetzungen                               Umwelt Wissen Nr. UW- 1416, 2014 (PDF;         • Vorstandssitzung       I/15:    Freitag,
Das Bundesgesetz vom 1. Juli 1966 über        auch in F oder E): Auf der Basis der Daten       27. Februar 2015, HdK Bern
den Natur- und Heimatschutz (NHG; SR          der zweiten Auflage der schweizweiten          • N+L-Plattform I/15: „gesellschaftlicher
451) erfuhr am 21. März 2014 u.a. Ände-       Befragung Waldmonitoring soziokulturell          Wandel / Selbstverständnis / Instru-
rungen betreffend die Sorgfaltspflicht bei    (WaMos 2) wird die Wertschätzung der Er-         mente / Kommunikation“, Donners-
der Nutzung von genetischen Ressourcen        holungsleistung des gesamten Schweizer           tag, den 19. März 2015, Biel
(Art. 23). Die Änderungen sind am 1. Sep-     Waldes für die gesamte Bevölkerung ab-         • N+L-Plattform II/15: „Raumplanung“,
tember bzw. 12. Oktober 2014 in Kraft ge-     geschätzt. Der resultierende Gesamtnut-          Donnerstag, den 28. Mai 2015, Biel
treten (AS 2014 2631).                        zen von rund 3 Mia. Franken zeigt, wie         • Vorstandssitzung II/15 mit anschl. Be-
                                              wichtig der Wald als Erholungsraum für           sprechung BAFU: Mittwoch, 3. Juni
Das Bundesgesetz vom 24. Januar 1991          die Schweiz ist.                                 2015, Ittigen
über den Schutz der Gewässer (Gewäs-                                                         • Vorstandssitzung III/15 anl. Herbstta-
serschutzgesetz, GSchG; SR 814.20) er-        Entwässerung von Eisenbahnanlagen.               gung: Mittwoch, 2. September 2015,
fuhr am 21. März 2014 u.a. Änderungen         Richtlinie, Reihe Umwelt Diverses Nr.            Neuenburg
betreffend die Abwasserabgaben des            UD-1082, 2014 (PDF; F/D): Das Bundes-          • Herbsttagung 2015: Donnerstag /
Bundes (Art. 60b) sowie die Elimination       amt für Verkehr (BAV) und das Bundes-            Freitag, 3. / 4. September 2015 im
von organischen Spurenstoffen bei Ab-         amt für Umwelt (BAFU) haben neue Be-             Kanton Neuenburg
wasseranlagen. Die Änderungen werden          urteilungskriterien für die Klassierung        • N+L-Plattform III/15: „Joker“, Mittwoch,
auf den 1. Januar 2016 in Kraft gesetzt       der Belastung von Gleisabwasser defi-            den 11. November 2015, Biel
(AS 2014 3327).                               niert. Dies wurde zum Anlass genommen,         • Vorstandssitzung IV/15: Freitag, den
                                              eine spezifische Richtlinie zur Entwässe-        27. November 2015, Nidwalden
Richtlinien und Berichte                      rung von Fahrbahnen der Eisenbahn zu           • Generalversammlung 2016: Donners-
Wert der Erholung im Schweizer Wald.          erarbeiten und diese mit Vorgaben für die        tag, 28. Januar 2016
Schätzung auf Basis des Waldmonito-           Entwässerung anderer Bahnanlagen zu
rings soziokulturell (WaMos 2), Reihe         ergänzen.

NOUVEAUTÉS LÉGISLATIVES, DIRECTIVES,
RAPPORTS                                                                                     AGENDA ASSOCIATIF CDPNP
Législation                                   l’environnement, UW-1416, 2014 (PDF;
La loi fédérale du 1er juillet 1966 sur la    rapport complet D, résumé F/E): les don-       • Séance du Comité I: vendredi 27 fé-
protection de la nature et du paysage         nées de la deuxième enquête du monito-           vrier, MdC Berne
(LPN; RS 451) a été modifiée le 21 mars       ring socioculturel des forêts suisses (Wa-     • Plateforme N+P I/15: Évolution de la
2014 et contient désormais, entre autres,     Mos 2) ont permis d’estimer la valeur des        société / positionnement N+P / instru-
une disposition sur le devoir de diligence    prestations récréatives de toutes les fo-        ments / communication, jeudi 19 mars
en matière d’utilisation des ressources       rêts suisses pour l’ensemble de la popu-         2015, Bienne
génétiques (art. 23n). Les modifications      lation. L’utilité globale calculée – environ   • Plateforme N+P II/15:  Aménagement
en question sont entrées en vigueur le        3 milliards de francs – révèle l’importance      du territoire, jeudi 28 mai 2015,
1er septembre et le 12 octobre 2014 (RO       des forêts comme espaces de détente en           Bienne
2014 2632 s.).                                Suisse.                                        • Séance du Comité II/15 avec entretien
                                                                                               avec l’OFEV: mercredi 3 juin 2015,
La loi fédérale du 24 janvier 1991 sur la     Évacuation des eaux des installations            Ittigen
protection des eaux (LEaux; RS 814.20)        ferroviaires. Directive. Série Les miscel-     • Séance du Comité III/15 lors du
a été modifiée le 21 mars 2014. Ces modi-     lanées de l’environnement, UD-1082,              congrès d’automne: mercredi 2 sep-
fications concernent, entre autres, la taxe   2014 (PDF; F/D): l’Office fédéral des            tembre 2015, Neuchâtel
fédérale sur les eaux usées (art. 60b) et     transports (OFT) et l’Office fédéral de        • Congrès d’automne 2015 : jeudi et
l’élimination des composés traces orga-       l’environnement (OFEV) ont décidé de             vendredi 3/4 septembre 2015 dans le
niques dans les installations d’évacuation    définir de nouveaux critères d’évaluation        canton de Neuchâtel
et d’épuration des eaux. Elles entreront      en vue du classement de la pollution des       • Plateforme N+P III/15: joker, mercredi
en vigueur le 1er janvier 2016 (RO 2014       eaux évacuées des voies. Cela a débouché         11 novembre 2015, Bienne
3327).                                        sur l’élaboration d’une directive spéci-       • Séance du Comité IV/15: vendredi
                                              fique sur l’évacuation des eaux des voies        27 novembre 2015, Nidwald
Directives et rapports                        ferrées, complétée par des prescriptions       • Assemblée générale 2016: jeudi
Valeur des prestations récréatives des        sur l’évacuation des eaux d’autres instal-       28 janvier 2016
forêts suisses. Série Connaissance de         lations ferroviaires.

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IN SIDE NATURE PAYSAGE - KBNL
VERNEHMLASSUNGEN, KBNL INVOLVIERT UND INTERESSIERT

Mit dieser Rubrik macht die Geschäfts-          beitet die Geschäftsstelle Vernehmlas-        Es ist das Ziel, schnell zu sein und den
stelle laufend auf geplante und aktuelle        sungsentwürfe einerseits zuhanden der         Mitgliedern und dem Vorstand Entwürfe
Vernehmlassungen mit gewisser Rele-             KBNL-Mitglieder, aber auch zuhanden           (als Word-Datei) zur Verfügung zu stellen,
vanz für N+L aufmerksam. In Absprache           des Vorstandes als eigentliche KBNL-          die diese, soweit gewünscht, direkt ver-
mit dem Ressortverantwortlichen erar-           Vernehmlassung.                               wenden können.

Vernehmlassungen, KBNL involviert und interessiert.
 Gesetz, Verordnung, Thematik ......                              Absender       Adressat:       Status:     Priorität: 1-3    Termin
                                                                               Kantone (RR)    informell /      (1 hoch)      Vernehm-
                                                                                Fachstellen     öffentlich                     lassung
 NHG: Revision Art. 6 und 7                                          BR         Kantone        öffentlich          1            offen
 ENHK und ihre Aufgabe als Gutachterin – Parl. Initiative Eder
 Bundesinventare nach NHG, Paket 2014                               UVEK        Kantone        öffentlich          1          1. Quartal
 Revision, Koordination der diversen Bundesinventare                                                                             2015
 – Amphibienlaichgebiete
 – Auenverordnung
 – Flachmoorverordnung
 – Hochmoorverordnung
 – Moorlandschaftsverordnung
 – Trockenwiesen- und -weidenverordnung
 Vernehmlassung zur Weiterentwicklung der Agrarpolitik in            BR         Kantone        öffentlich          1          2. Quartal
 den Jahren 2018-2021                                                                                                            2015
 Bundesbeschluss über die finanziellen Mittel für die Landwirt-
 schaft in den Jahren 2018-2021 und eine Beschreibung der auf
 Verordnungsstufe geplanten Anpassungen
 Agrarpaket Herbst 2015                                             WBF         Kantone        öffentlich          1          2. Quartal
 Anpassung von Verordnungen aufgrund geänderter rechtlicher                                                                      2015
 Bestimmungen und zur Optimierung der Umsetzung der Ag-
 rarpolitik
 Klima- und Energielenkungssystem                                    Eidg.      Kantone        öffentlich          2          2. Quartal
 Ablösung des heutigen Fördersystems durch ein Lenkungssys-       Finanzdep.                                                     2015
 tem; Vernehmlassung zu einem neuen Verfassungsartikel

 Änderung der Energieverordnung (EnV): Bereich erneuerbare           BFE        Kantone        öffentlich          2          2. Quartal
 Energien                                                                                                                        2015
 Anpassungsbedarf bei den Vergütungssätzen aller Technologien
 sowie bei weiteren Aspekten im Bereich der erneuerbaren Ener-
 gien
 Waffen- und Schiessplatzverordnung (VWS)                            VBS        Kantone        öffentlich          2          3. Quartal
 Benützungsregelung, Anpassungen an heutige Verhältnisse                                                                         2015

 Waldverordnung                                                     UVEK        Kantone        öffentlich          2            offen
 Anpassungen im Rahmen der Umsetzung der Waldpolitik 2020
 Biodiversitätsstrategie                                             BR         Kantone        öffentlich          1            offen
 Gesetzgeberische Anpassungen
 Aktionsplan Biodiversität                                           BR         Kantone        öffentlich          1          2. Quartal
                                                                                                                                 2015
 Berner Konvention                                                  UVEK        Kantone        öffentlich          1            offen
 Vorbehalte betreffend Wolf (parlamentarische Initiative)
 Einführung einer 4. Parkkategorie                                  UVEK        Kantone        öffentlich          1            offen
 Revision Pärkeverordnung
 Konzept Artenförderung Schweiz                                     BAFU        Kantone        öffentlich          1            offen

 Umweltschutzgesetz                                                  BR         Kantone        öffentlich          2            offen
 Änderung USG auf der Grundlage des Berichts des Bundesrates
 zur Motion der Ständeratskommission für Rechtsfragen
 (Prüfung der Einführung einer Wirkungsbeurteilung Umwelt)
 Stauanlagenverordnung                                               BR         Kantone        öffentlich          3            offen
 Totalrevision
 Stopp der Ausbreitung invasiver gebietsfremder Arten                BR            ??              ??              1            offen
 Erfüllung Postulat Vogler 13.3636
 Verordnung zum Nagoya-Protokoll                                     BR            ??              ??              1            offen

6   KBNL-Plattform / Plateforme CDPNP
IN SIDE NATURE PAYSAGE - KBNL
CONSULTATIONS IMPLIQUANT ET INTÉRESSANT LA CDPNP

À travers cette rubrique, le Secrétariat           ponsable de secteur, le Secrétariat exé-         L’objectif étant d’être rapide et de mettre
exécutif attire en permanence l’attention          cutif élabore des projets de consultation        à disposition du Comité des projets (don-
sur les consultations prévues et actuelles         destinés, d’une part, aux membres                nées Word) qu’il peut, selon ses souhaits,
ayant une certaine importance pour la              CDPNP, mais également au Comité en               utiliser directement.
nature et le paysage. Avec l’accord du res-        tant que consultation propre de la CDPNP.

Consultations impliquant et intéressant la CDPNP.
 Loi, Ordonnance, domaine,…                                            Expéditeur   Destinataire:        Etat:     Priorité: 1-3    Délai de
                                                                                    Cantons (CE),     informel /     (1 haute)      prise de
                                                                                      Services          public                     position
 Révision des art. 6 et 7 LPN                                             CF          Cantons          public           1           ouvert
 Expertises de la CFNP – Iv. pa. Eder
 Inventaires fédéraux selon LPN, paquet 2014                            DETEC         Cantons          public           1          1er trim.
 Révision, coordination des divers inventaires fédéraux                                                                             2015
 – Sites de reproduction des batraciens
 – Ordonnance sur les zones alluviales
 – Ordonnance sur les bas-marais
 – Ordonnance sur les hauts-marais
 – Ordonnance sur les sites marécageux
 – Ordonnance sur les PPS
 Consultation sur le développement de la politique agricole               CF          Cantons          public           1           2e trim.
 2018-2021                                                                                                                           2015
 Projet d’arrêté fédéral sur les moyens financiers en faveur de
 l’agriculture dans les années 2018-2021 et description des ajus-
 tements prévus au niveau de l’ordonnance
 Train d’ordonnances agricoles de l’automne 2015                         DEFR         Cantons          public           1           2e trim.
 Modification d’ordonnances sur la base des dispositions légales                                                                     2015
 révisées et en vue d’optimiser la réalisation de la politique agri-
 cole
 Système incitatif en matière climatique et énergétique                   DFF         Cantons          public           2           2e trim.
 Remplacement de l’actuel système basé sur les subventions par                                                                       2015
 un système centré sur des taxes incitatives; mise en consultation
 d’un projet de nouvel article constitutionnel
 Modification de l’ordonnance sur l’énergie (OEne): domaine des          OFEN         Cantons          public           2           2e trim.
 énergies renouvelables                                                                                                              2015
 Besoin d’adaptation des taux de rétribution pour toutes les tech-
 nologies et dans d’autres domaines qui relèvent des énergies
 renouvelables
 Ordonnance sur les places d’armes et de tir (OPATE)                     DDPS         Cantons          public           2           3e trim.
 Réglementation de l’utilisation, adaptation aux conditions actuel-                                                                  2015
 les
 Ordonnance sur les forêts                                              DETEC         Cantons          public           2           ouvert
 Adaptations dans le cadre de la Politique forestière 2020
 Stratégie biodiversité                                                   CF          Cantons          public           1           ouvert
 Adaptations législatives
 Plan d’action Biodiversité                                               CF          Cantons          public           1           2e trim.
                                                                                                                                     2015
 Convention de Berne                                                    DETEC         Cantons          public           1           ouvert
 Réserves au sujet du loup (initiative parlementaire)
 Création d’une 4e catégorie de parcs                                   DETEC         Cantons          public           1           ouvert
 Révision de l’ordonnance sur les parcs
 Plan de conservation des espèces en Suisse                              OFEV         Cantons          public           1           ouvert

 Loi sur la protection de l’environnement                                 CF          Cantons          public           2           ouvert
 Modification sur la base du rapport du CF relatif à la motion
 de la CAJ-CE (évaluation de l‘introduction d‘une évaluation
 des effets sur l‘environnement)
 Ordonnance sur les ouvrages d’accumulation                               CF          Cantons          public           3           ouvert
 Révision totale
 Mettre un terme à l’expansion des espèces exotiques                      CF             ??              ??             1           ouvert
 envahissantes
 Concrétisation du postulat Vogler 13.3636
 Ordonnance d’exécution du protocole de Nagoya                            CF             ??              ??             1           ouvert

                                                                                              KBNL-Plattform / Plateforme CDPNP                7
IN SIDE NATURE PAYSAGE - KBNL
RÜCKBLICK AUF DIE GENERALVERSAMMLUNG
VOM 29. JANUAR 2015 IN BERN
Bei der KBNL-internen Generalversamm-            zurzeit beim AÖL anstehenden Arbeiten                  men u. Boden / Andres Scholl (AR)
lung wurden am Vormittag die üblichen ver-       (u.a. Aktionsplan SBS, Strategie zu den ge-        - Pilot-Management Smaragd / Thomas
einsadministrativen Geschäfte (u. a. Jah-        bietsfremden Arten). Christian Stauffer von            Schwaller (SO)
resbericht 2014, Tätigkeitsprogramm der          Netzwerk Schweizer Pärke informierte               - Arbeitsgruppe AP SBS / Ursina Wiedmer
Geschäftsstelle von 2015 bis 2018) behan-        über die aktuellen Arbeiten des Netzwer-               (ZH), Philippe Jacot-Descombes (NE),
delt. Felix Omlin (NW) teilte mit, dass er       kes. Ueli Bernhard berichtete über die Ak-             Urs Känzig (BE) und Thomas Stirnimann
sein Vorstandsmandat auf die nächste Ge-         tivitäten der OdA Umwelt bevor Thomas                  (LU)
neralversammlung abgeben wird. Als stän-         Herren und Lukas Schärer in einem unter-
diger Gast wurde neu die VBS, Kompetenz-         haltsamen „Plaudergespräch“ die Organi-            Änderung der Leitung der Abteilung Ar-
zentrum Natur aufgenommen. Die Ver-              sation „Swissrangers“ vorstellten. Weiter          ten, Ökosysteme und Landschaften, BAFU
sammlung legt fest, dass neben der Gene-         präsentierte Gabriela Hofer (Agroscope)            Evelyne Marendaz wird die Leitung der Ab-
ralversammlung (GV) nun auch die N+L             das Projekt „ALL-EMA – Arten und Lebens-           teilung Arten, Ökosysteme und Landschaf-
Plattformen, wie auch die Mitgliederver-         räume der Landwirtschaft“. Nachdem ver-            ten per Ende Februar 2015 abgeben. Ab 1.
sammlungen für KBNL-Entscheidungen               schiedene NGO’s über ihre Tätigkeiten und          März 2015 bis zu ihrer Pensionierung Ende
herangezogen werden können. Die rein sta-        aktuelle Themen informierten, ging die             April 2016 wird sie Sonderaufgaben im Amt
tutarischen Entscheide bleiben aber der          KBNL-GV 2015 in Bern zu ende.                      übernehmen. Bis zur Neubesetzung wird
GV, meist anfangs Jahr, vorenthalten.                                                               Franziska Schwarz die Abteilung ad interim
Weiter wurde über das Vorgehen bei der           Bestätigung neuer Arbeitsgruppen-Dele-             leiten.
Vernehmlassung zum Aktionsplan der Bio-          gationen durch die Mitgliederversamm-              Wir bedanken uns bei Evelyne Marendaz
diversitätsstrategie diskutiert und entspre-     lung                                               herzlich für die gute Zusammenarbeit mit
chend eine KBNL-Arbeitsgruppe, welche            An der GV wurden folgende Arbeitsgruppen           ihr als Leiterin der Abteilung AÖL und ins-
die Thematik zu Handen der Mitglieder auf-       bestätigt:                                         besondere auch für ihr Engagement im
arbeiten soll, initiiert. Das BAFU informier-    - Kommentar NHG (Neuauflage) / Urs Kän-            Rahmen der Strategie Biodiversität Schweiz
te u.a. über die NFA-Periode 16-19 und die           zig (BE)                                       und die Ausarbeitung des Aktionsplans. Wir
ökologische Infrastruktur.                       - BLW-Plattform: administrative Vereinfa-          freuen uns, gegebenenfalls in ihrer neuen
Im Rahmen des Orientierungsteils am                  chung / Simon Egger (AG)                       Funktion, auf die Zusammenarbeit mit Eve-
Nachmittag informierte das BAFU über die         - Pflanzenschutzmittel: Nichtzielorganis-          lyne Marendaz zählen zu dürfen.

REFLETS DE L’ASSEMBLÉE GÉNÉRALE DU 29 JANVIER 2015 À BERNE
L’AG CDPNP 2015 a passé en revue les             La partie informative a été l’occasion pour            ciblés et sols / Andres Scholl (AR)
objets statutaires de l’ordre du jour (en par-   l’OFEV de faire le point sur les travaux en        - Gestion de projet pilote Émeraude / Tho-
ticulier: rapport annuel 2014, programme         cours au sein de la division EEP (plan d’ac-           mas Schwaller (SO)
d’activité du Secrétariat exécutif 2015-         tion SBS, stratégie relative aux espèces           - Groupe de travail PA SBS / Ursina Wied-
2018). Felix Omlin (NW) a communiqué             exotiques envahissantes, etc.). Puis Chris-            mer (ZH), Philippe Jacot-Descombes
qu’il remettra son mandat de membre du           tian Stauffer, du Réseau des parcs suisses,            (NE), Urs Känzig (BE) et Thomas Stirni-
Comité à la prochaine AG. Le centre de           a fait le point sur les travaux en cours du            mann (LU)
compétences Protection de la nature du           réseau. Ueli Bernhard a rendu compte des
DDPS a été admis en tant qu’hôte perma-          activités de l’Ortra Environnement, avant          Changement à la tête de la division Es-
nent. L’AG a en outre décidé qu’à l’avenir,      que Thomas Herren et Lukas Schärer ne              pèces, écosystèmes, paysages de l’OFEV
les plateformes N+P et les assemblées non        présentent l’organisation Swissrangers             Evelyne Marendaz quittera la direction de
statutaires (comme les congrès de prin-          dans le cadre d’un «papotage» très diver-          la division Espèces, écosystèmes, pay-
temps et d’automne) pourront aussi déci-         tissant. Ensuite, Gabriela Hofer (Agroscope)       sages de l’OFEV (EEP) avec effet à fin fé-
der valablement pour la CDPNP. Les déci-         a présenté le projet «ALL-EMA – Espèces            vrier 2015. Du 1er mars 2015 jusqu’à sa re-
sions de portée purement statutaire de-          et milieux agricoles» et pour conclure cette       traite, fin avril 2016, elle assumera des
meurent toutefois une attribution exclusive      AG CDPNP 2015, diverses ONG ont parlé              tâches spéciales au sein de l’office. Jusqu’à
de l’AG, qui se réunit en général en début       de leurs activités et donné des informa-           la nomination d’un successeur, la division
d’année.                                         tions sur des thèmes d’actualité.                  sera dirigée ad intérim par Franziska
L’AG a également discuté de la procédure                                                            Schwarz. Nous remercions chaleureuse-
de consultation du plan d’action de la Stra-     Confirmation par l’AG de nouveaux délé-            ment Evelyne Marendaz pour la bonne col-
tégie Biodiversité Suisse et constitué un        gués dans les groupes de travail                   laboration avec la direction de la division
groupe de travail qui sera chargé de pré-        L’AG a confirmé les groupes de travail suivants:   EEP, tout particulièrement dans le cadre
senter ses réflexions aux membres de la          - Commentaire de la LPN (nouvelle édi-             de la Stratégie Biodiversité Suisse et de
CDPNP. Enfin, l’OFEV a présenté diverses             tion) / Urs Känzig (BE)                        l’élaboration du plan d’action SBS. Nous
informations, notamment sur la période           - Plateforme OFAG: simplifications admi-           nous réjouissons – qui sait – de travailler
RPT 2016-2019 et sur l’infrastructure éco-           nistratives / Simon Egger (AG)                 encore avec elle dans ses nouvelles attri-
logique.                                         - Produits phytosanitaires: organismes non         butions.

8   KBNL-Plattform / Plateforme CDPNP
IN SIDE NATURE PAYSAGE - KBNL
AUFWERTUNGSBEDARF IN DEN AUEN VON NATIONALER
BEDEUTUNG
LESLIE BONNARD, CHRISTIAN ROU-              grundlage wurden verschiedene Daten            beachten, dass die Massnahmen die Ziel-
LIER, STEPHAN LUSSI                         aufgearbeitet, die zeigen sollen, welche       vorgaben der Auenverordnung (AuenV)
                                            Auen in welchem Bereich Aufwertungs-           erfüllen.
Vor dem Hintergrund der strategischen       bedarf haben. Das daraus entstandene
Planungen, die durch die Kantone erar-      Arbeitsinstrument dient den Kantonen           Methode
beitet wurden, haben Experten auf-          und im Speziellen den für den Auen-            Der Bund hat zu den Auengebieten von
grund von Daten zum Aueninventar den        schutz, Wasserbau und Renaturierung            nationaler Bedeutung eine Reihe von Da-
Aufwertungsbedarf der Auengebiete           zuständigen Fachstellen für die Umset-         ten erhoben, in erster Linie Vegetations-
von nationaler Bedeutung abgeschätzt.       zung der Auenverordnung.                       und Eingriffskarten. Ausserdem stehen
Das Resultat ist ein Arbeitsinstrument      Gerade in Auengebieten können durch ei-        verschiedene Gewässerdaten zur Verfü-
in Form einer Tabelle, die den Aufwer-      ne gute Koordination der Sanierungs-           gung. Aufgrund dieser Kenntnisse
tungsbedarf der einzelnen Objekte in        und Revitalisierungsarbeiten grosse Syn-
den Bereichen Revitalisierung, Rest-        ergieeffekte genutzt werden. Eine Revita-      Abb. 1: Nr. 71 Augand an der Kander (BE),
wasser, Schwall-Sunk, und Geschiebe         lisierung profitiert stark, wenn Abfluss-      revitalisierte Aue, bei der die Sanierung von
zeigt. Da die dabei verwendeten Daten       und Geschieberegime stimmen. Oft rela-         Restwasser und Geschiebe noch bevorsteht
zum Teil jetzt schon veraltet sind und in   tiv wenig Gewinn können dagegen Rest-          (Photo L. Hunzinger / RENF).
den nächsten Jahren in diesen Berei-        wassererhöhungen oder Geschiebezu-
chen viel geschehen wird, möchte das        fuhren einem revitalisierungsbedürftigen
BAFU zusammen mit den kantonalen            Abschnitt bringen. In welcher Reihenfol-
Fachstellen eine laufende Aktualisie-       ge Massnahmen sinnvoll und realistisch
rung dieser Angaben sicherstellen.          sind, muss für jedes Auengebiet individu-
                                            ell beurteilt werden. Auengebiete von na-
Die Umsetzung der Auenverordnung hat        tionaler Bedeutung erhöhen die Dring-
hohe Priorität, und sie bedingt oft Rena-   lichkeit der Umsetzung in einem Gewäs-
turierungsmassnahmen. Als Arbeits-          serabschnitt und es ist dabei auch zu

BESOINS DE VALORISATION DES ZONES
ALLUVIALES D’IMPORTANCE NATIONALE
LESLIE BONNARD, CHRISTIAN ROU-              dès lors été exploitées afin de déterminer
LIER, STEPHAN LUSSI                         quelles zones alluviales requièrent une
                                            valorisation et dans quels domaines.
En marge des planifications straté-         L’outil de travail ainsi obtenu constitue
giques établies par les cantons, des        une aide aux cantons pour l’application de     Fig. 1: N° 71 Augand sur la Kander (BE), zone al-
spécialistes ont évalué les besoins de      l’ordonnance, et plus particulièrement,        luviale revitalisée où le débit résiduel et le ré-
valorisation des zones alluviales d’im-     pour les services chargés de la protection     gime de charriage doivent encore être assainis
portance nationale sur la base des don-     des zones alluviales, de l’aménagement         (photo: L. Hunzinger / RENF).
nées disponibles de l’inventaire fédéral.   des eaux et de la renaturation.
Cette évaluation a produit un tableau qui   La bonne coordination des travaux d’as-        veiller à ce que les mesures de revitalisa-
indique, pour chaque objet, le besoin de    sainissement et de revitalisation génère       tion respectent les objectifs de l’ordon-
valorisation dans les domaines de la        des synergies considérables dans le cas        nance sur les zones alluviales.
revitalisation, des débits résiduels, des   des zones alluviales. Si une revitalisation
éclusées et du charriage. Certaines des     bénéficie beaucoup du rétablissement           Méthodologie
données utilisées étant anciennes et la     des régimes d’écoulement et de char-           La Confédération a collecté toute une
situation étant appelée à évoluer ces       riage, une hausse des débits résiduels ou      série de données sur les zones alluviales,
prochaines années, l’OFEV souhaite col-     l’apport de matériaux solides n’auront         surtout des cartes de la végétation et des
laborer avec les services cantonaux         cependant guère d’effets positifs dans un      atteintes, et dispose par ailleurs de di-
compétents afin d’actualiser ce tableau     corrigé. Quant à savoir dans quel ordre il     verses indications sur les cours d’eau.
en continu.                                 est judicieux et réaliste d’appliquer les      Ces connaissances ont servi à évaluer
                                            diverses mesures, il faut le déterminer au     l’état de 259 zones alluviales (217 objets
La mise en œuvre de l’ordonnance sur les    cas par cas. La présence de zones allu-        de l’inventaire fédéral et 42 objets candi-
zones alluviales présente une priorité      viales d’importance nationale sur un           dats de la révision actuelle de l’inven-
élevée et passe souvent par des mesures     tronçon de cours d’eau à revitaliser aug-      taire), de même que leur besoin de valo-
de renaturation. Diverses données ont       mente l’urgence des travaux, mais il faut      risation dans les domaines du charriage,

                                                                                          BAFU-Plattform / Plateforme OFEV                      9
IN SIDE NATURE PAYSAGE - KBNL
wurden für 259 Auengebiete (217 Objekte                                                               benkontrollen oder Fallstudien durchge-                        • Stufe 1: In einem ersten Schritt wurden
des nationalen Aueninventars und eine                                                                 führt. Die Erkenntnisse aus den kantona-                          wo möglich bestehende, direkt ge-
Auswahl von 42 Kandidaten der laufenden                                                               len strategischen Planungen nach GSchG                            messene Daten berücksichtigt.
Revision des Inventars) der Zustand bzw.                                                              sind noch nicht berücksichtigt. Dort wo                        • Stufe 2: Dort wo keine solchen Daten
der Handlungsbedarf in den vier Berei-                                                                genaue Informationen fehlen, wurde stu-                           vorhanden waren, konnten in gewis-
chen Geschiebe, Restwasser, Schwall-                                                                  fenweise mit Annäherungen und Exper-                              sen Fällen indirekt Hinweise auf den
Sunk und Revitalisierung abgeschätzt.                                                                 tenurteil versucht, eine möglichst richti-                        Zustand der Objekte im betreffenden
Die zumeist unberührten alpinen Auen                                                                  ge Einstufung zu erhalten. Die Genauig-                           Bereich ausgewertet werden (Anga-
wurden nicht einbezogen. Leider decken                                                                keit und Sicherheit der Aussage kann                              ben zu Vegetation, Morphologie, Ver-
die verschiedenen Daten nicht alle Objek-                                                             daher variieren. Die Bestimmung des                               bauungen, etc.).
te vollständig ab. Es wurden keine neuen                                                              Zustands erfolgte pro Bereich nach einer                       • Stufe 3: Falls noch immer keine Aussa-
Daten erhoben und auch keine Stichpro-                                                                vorgegebenen Abstufung:                                           ge gemacht werden konnte, wurde

                                                    Charriage / Geschiebe
                                      140

                                                                            43%
                                      120
 Nombre d'objets / Anzahl Objekte

                                                                                                                                                           Abb. 2 (oben): Bei vielen Auen ist das Geschiebe natürlich
                                      100                                                                                                                  oder nur wenig beeinträchtigt. Dennoch sind 62 Auenge-
                                                                                                                                                           biete nach heutigem Wissensstand durch Geschiebeman-
                                              80
                                                                                                26%
                                                                                                                                                           gel beeinträchtigt.
                                              60                               117
                                                                                                                     15%                                   Abb. 3 (unten): Die Abflussmenge liegt in 56 Auengebieten
                                              40
                                                                                                 70                                                        unter 40% der natürlichen Abflussmenge und ist somit
                                                           8%                                                                               8%
                                              20                                                                      41                                   möglicherweise zu tief, um die Funktion des Auensystems
                                                           23                                                                               21             zu garantieren.
                                               0
                                                     Non pertinent /      Naturel /      Faiblement perturbé      Perturbé /        Fortement perturbé
                                                      nicht relevant      natürlich               /             beeinträchtigt               /
                                                                                                wenig                               stark beeinträchtigt
                                                                                            beeinträchtigt

                                                   Débit / Abfluss
                                              180                       0.625
                                                                                                                                                           Fig. 2 (en haut): Dans de nombreuses zones alluviales,
                                              160                                                                                                          le charriage est naturel ou seulement peu perturbé.
           Nombre d'objets / Anzahl Objekte

                                              140                                                                                                          Selon les données disponibles, 62 zones alluviales su-
                                              120                                                                                                          bissent néanmoins des atteintes en raison d’un régime
                                              100                                                                                                          de charriage déficient.
                                               80                        170

                                               60                                                                                                          Fig. 3 (en bas): Dans 56 zones alluviales, le débit est in-
                                               40                                                                                         0.106617647      férieur à 40 % du débit naturel et pourrait donc s’avérer
                                                      0.091911765                                                      0.099264706
                                               20                                                     0.051470588                                          trop faible pour garantir les fonctions du système alluvial.
                                                                                      0.025735294                            27                  29
                                                           25
                                                                                           7              14
                                                0
                                                     Non pertinent /   81-100%         61-80%          41-60%              21-40%            0-20%
                                                      nicht relevant

des débits résiduels, des éclusées et de la                                                           sion et l’exactitude des conclusions                              été entrepris sur la base de l’avis d’un
revitalisation. Ces travaux ont toutefois                                                             peuvent donc varier.                                              expert.
été soumis à des contraintes: les zones                                                               L’état de la zone alluviale considérée dans                    • Étape 4: dans certains cas, des photos
alluviales alpines, le plus souvent in-                                                               les différents domaines a été déterminé                           aériennes et des images de Google
tactes, n’ont pas été évaluées; les di-                                                               selon une démarche précise:                                       Earth ont été examinées afin d’obtenir
verses données ne couvrent pas complè-                                                                • Étape 1: prise en considération, autant                         un classement.
tement tous les objets; aucune mesure                                                                     que possible, des données disponibles
sur le terrain et aucune étude de cas                                                                     issues de mesures.                                         Résultats
n’ont été conduites; l’évaluation n’a pas                                                             • Étape 2: en l’absence de telles données,                     Les travaux ont permis d’identifier 46
encore tenu compte des données issues                                                                     des indications indirectes ont parfois                     objets qui ne présentent aucun besoin de
des planifications stratégiques canto-                                                                    permis d’évaluer l’état des objets                         valorisation dans les quatre domaines
nales actuelles requises par la LEaux;                                                                    dans les domaines considérés (infor-                       considérés (revitalisation, éclusées, dé-
l’absence d’informations précises a été                                                                   mations sur la végétation, la morpho-                      bits résiduels et charriage). Présentant
compensée par des approximations et                                                                       logie, l’endiguement, etc.).                               un état naturel ou bien préservé, ces ob-
des avis d’expert pour obtenir un classe-                                                             • Étape 3: si aucune conclusion n’avait pu                     jets sont extrêmement précieux. Ils ne
ment aussi exact que possible. La préci-                                                                  être tirée à ce stade, le classement a                     requièrent certes aucune mesure parti-

10                                            BAFU-Plattform / Plateforme OFEV
aufgrund eines Expertenurteils die                                                             können als Referenz für Projekte in ande-                                                        trächtigt und der Flusslauf verbaut. Um
    Klassierung vorgenommen.                                                                       ren Gebieten dienen.                                                                             die wertvollen Reste der Auenlebensräu-
• Stufe 4: In gewissen Fällen wurden Luft-                                                         Eine zweite Gruppe umfasst Objekte, de-                                                          me langfristig zu erhalten, braucht es
    bilder und Bilder von Google Earth                                                             ren Wasser- und Geschiebehaushalt na-                                                            hier umfassende Massnahmen.
    betrachtet, um eine mögliche Klas-                                                             türlich oder wenig beeinträchtigt scheint,                                                       Der Bericht mit einer Beschreibung der
    sierung zu erhalten.                                                                           in denen aber eine Revitalisierung nötig                                                         Methodik und der Resultate, sowie die Ar-
                                                                                                   ist. Hier kann sich eine solche besonders                                                        beitstabelle als Excel ist auf der Website
Resultate                                                                                          lohnen, da die Rahmenbedingungen an-                                                             des BAFU verfügbar unter http://www.ba-
Die Auswertungen ergeben 46 Objekte,                                                               sonsten natürlich sind.                                                                          fu.admin.ch/umsetzungshilfe-renaturie-
die in allen vier Bereichen (Revitalisie-                                                          Weiter gibt es Objekte, deren Lauf nicht                                                         rung/11362/11369/index.html?lang=de.
rung, Schwall-Sunk, Restwasser, Ge-                                                                korrigiert ist, in denen aber der Wasser
schiebe) keinen Aufwertungsbedarf ha-                                                              und/ oder Geschiebehaushalt mehr oder                                                            Weitere Schritte
ben. Solche natürlichen oder nahezu in-                                                            weniger stark beeinträchtigt sind.                                                               Mit dem Überblick über den Handlungs-
takten Objekte sind äusserst wertvoll. Sie                                                         Leider gibt es auch viele Objekte in                                                             bedarf soll die Planung und Koordination
brauchen keine speziellen Massnahmen,                                                              schlechtem Zustand. Hier sind sowohl                                                             von Arbeiten sowohl zur Umsetzung der
ihr Schutz ist aber umso wichtiger. Sie                                                            Wasser- und Geschiebehaushalt beein-                                                             Auenverordnung als auch des GschG

Abb. 4: Von Schwall-Sunk sind möglicherweise bis zu 70 Auenge-
biete betroffen, mit erheblichen Auswirkungen auf die aquatische
Fauna. Die konkreten Auswirkungen auf die ufernahen Landle-
bensräume sind noch wenig erforscht.
                                                                                                                                    Abb. 5: Total könnten gemäss den konsultierten Daten 157 Auengebiete von nationaler
                                          Eclusée / Schwall-Sunk                                                                    Bedeutung revitalisiert werden. Es wurde unterschieden zwischen einfacheren und
                                    250
                                                                                                                                    schwierigeren Rahmenbedingungen.

                                             0.742647059
                                                                                                                                                         Revitalisation / Revitalisierung
                                    200
                                                                                                                                                       120
                                                                                                                    Nombre d'objets / Anzahl Objekte

                                                                                                                                                                               0.371323529
 Nombre d'objets / Anzahl Objekte

                                                                                                                                                       100
                                                                                                                                                                                                                                                    0.283088235
                                    150                                                                                                                 80

                                                                                                                                                        60
                                                                                                                                                                                   101                           0.150735294
                                                                                                                                                        40                                                                                               77
                                    100          202                                                                                                                                                                               0.088235294
                                                                                                                                                        20   0.051470588                        0.055147059           41
                                                                                                                                                                                                                                        24
                                                                                              0.209558824                                                         14                                 15
                                                                                                                                                         0
                                     50                                                                                                                      Non pertinent    Non nécessaire    Partiellement     Partiellement Très nécessaire, Très nécessaire,
                                                                                                                                                             nicht relevant     nicht nötig      nécessaire,    nécessaire, facile    difficile         facile
                                                                                                   57                                                                                              difficile     teilweise nötig, unbedingt nötig, unbedingt nötig,
                                                                   0.047794118
                                                                                                                                                                                               teilweise nötig,      einfach         schwierig         einfach
                                                                        13
                                      0                                                                                                                                                           schwierig
                                              Non affecté      Potentiellement affecté    Potentiellement affecté
                                            nicht betroffen         (non plausible)             (plausible)
                                                              möglicherweise betroffen   möglicherweise betroffen              Fig. 5: Selon les données consultées, 157 zones alluviales d’importance nationale pour-
                                                                 (nicht nachweisbar)          (nachweisbar)
                                                                                                                               raient être revitalisées. Les objets où la revitalisation est facile et ceux où la revitalisa-
Fig. 4: Jusqu’à 70 zones alluviales pourraient être concernées                                                                 tion est difficile à réaliser sont distingués.
par la problématique des éclusées, avec des conséquences con-
sidérables sur la faune aquatique. Les effets sur les habitats na-
turels riverains n’ont jusqu’ici guère été étudiés.

culière, mais leur protection est d’autant                                                         gimes d’écoulement et de charriage sont                                                          planification stratégique et la coordina-
plus importante. Ils peuvent servir de ré-                                                         perturbés, mais en plus, le cours d’eau                                                          tion des travaux, mais aussi l’application
férences à des projets de valorisation                                                             est endigué. Dans ces cas, d’importants                                                          de l’OZA et de la LEaux. Dans certains
dans d’autres régions.                                                                             travaux devront être réalisés pour préser-                                                       cas, les données à disposition de la
Un deuxième groupe comprend des ob-                                                                ver et favoriser les milieux alluviaux res-                                                      Confédération sont toutefois anciennes
jets présentant des régimes d’écoule-                                                              tants.                                                                                           ou manquent de précision. L’OFEV sou-
ment et de charriage naturels ou peu per-                                                          Le rapport, qui décrit la méthodologie                                                           haite dès lors instaurer des échanges
turbés, mais nécessitant une revitalisa-                                                           appliquée et les résultats obtenus, ainsi                                                        avec les services cantonaux compétents
tion. La revitalisation peut s’avérer d’au-                                                        que le tableau de travail (fichier Excel)                                                        afin de mettre ces données à jour et
tant plus bénéfique, que les autres cri-                                                           sont disponibles sur le site de l’OFEV:                                                          d’améliorer les évaluations figurant dans
tères sont proches de l’état naturel.                                                              h t t p : / / w w w. b a f u . a d m i n . c h / u m -                                           le tableau Excel en annexe du rapport.
À l’inverse, il y a des objets dont le cours                                                       setzungshilfe-renaturierung/11362/1136                                                           Les colonnes correspondantes ayant déjà
d’eau est naturel, mais dont les régimes                                                           9/?lang=fr.                                                                                      été prévues, ce tableau peut constituer un
d’écoulement et de charriage sont plus                                                                                                                                                              outil de travail utile, qui pourra être ac-
ou moins fortement perturbés.                                                                      Suite des opérations                                                                             tualisé même après l’achèvement des
Et pour terminer, il existe aussi des objets                                                       La vue d’ensemble des besoins de valori-                                                         travaux d’assainissement et de revitalisa-
en mauvais état: non seulement les ré-                                                             sation devrait faciliter non seulement la                                                        tion.

                                                                                                                                                                                               BAFU-Plattform / Plateforme OFEV                                   11
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