WIRTSCHAFT INNÖ - Newsportal der Wirtschaftskammer Österreich
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WIRTSCHAFT NÖ IN Das Mitglieder-Magazin der Wirtschaftskammer Niederösterreich wirtschaft-noe.at SPEZIAL KLIMAZIELE und ihre wirtschaftliche Umsetzung KRAFTSTOFF Strom, Wasserstoff und E-Fuels KULTUR Mit dem Lastkrafttheater fährt die Kunst zu den Menschen – statt umgekehrt NÖ TRANSPORTBRANCHE Ihre stetige Konstante heißt Wandel – mehr denn je vor dem Hintergrund der Klimaziele
INHALT Bewerben Sie Ihr Unternehmen, Fotos: Josef Bollwein, David Schreiber, AdobeStock Produkt oder Ihre Dienstleistung im Themenextra des offiziellen Mitglieder-Magazins der Wirt- schaftskammer Niederösterreich mit beeindruckender Reichweite! Green Deal 04 Wasserstoff 6 Kommende Themen: 25.03. Industrie 29.04. Information & Consulting 8 Die Angebote und Services der 27.05. Bildung (WIFI, NDU) Wirtschaftskammer NÖ ... weitere Sonderthemen! 10 Erfolgsstory: Nachaltige Logistik 2030+ WIRTSCHA 11 Berufslenker Akademie gegen FT NÖ Das Mitglied er-Magazin der Wirtschafts kammer Niederöst erreich IN wirtschaft- noe.at den Fachkräftemangel: Rückmeldungen aus der Praxis SPEZIAL STUDIE Niederöste rreichs Ban 12 Zahlen, Daten, Fakten zur NÖ ken unter der Lupe OPTIMIS Wirtschaft MUS blickt pos Sparte Transport und Verkehr. itiv in die Zuk 14 unft n LEHRLING 3100 St. Pölte Wasserweg Start in die berufliche E Karriere tz 1, kammer-Pla 14 CO2-Ersparnis und Wirtschafts St. Pölten rösterreich, Verkehrsentlastung: tz 1, 3100 kammer Niede kammer-Pla 4 Mit dem Green Deal zur Sondertransporte am Wirtschafts Wirtschafts Klimaneutralität. Ein Überblick. Wasserweg an: Wirtschafts MZ 21Z042471 M kammer NÖ, BANKEN VERSICHE&R Inserieren & AG sche Post Österreichi UNGEN Retouren Die richtige 5 Infrastruktur für Laden und 15 Lastkrafttheater: 10-jähriges profitieren! n Partner für Nieder österreichs Tanken ist unerlässlich – Jubiläum im Rahmen von 100 Wirtschaft! bankenextra_m ax_211021.ind d 1 21.10.21 17:52 WKNÖ-Vizepräsident Christian Jahre Niederösterreich Moser im Interview Gesamtauflage: 94.400 16 Kontakt zur NÖ Sparte 6 Wasserstoff als Energieträger: Transport und Verkehr: alle + 10.000 Exemplare, die in allen 23 H2-Konsortium will bis 2030 Ansprechpartner Bezirks- und Außenstellen und bei rund 2.000 H2-Lkw auf die Veranstaltungen aufgelegt bzw. an Straße bringen Mitglieder versendet werden Erscheinung: 12 x jährlich als 16-seitige Beilage im Magazin „Wirtschaft NÖ“ IMPRESSUM Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Wirtschaftskammer Niederösterreich. Verlags- und Herstellungsort: St. Pölten. Offenlegung: wko.at/noe/offenlegung. Redaktion: DI (FH) Bernhard Tröstl, Christian Buchar, Mag. Birgit Sorger, Mag. Andreas Steffl, Mag. Gregor Lohfink, Mag. Mediendaten, Details, weitere Simone Stecher, Barbara Pullirsch, Nina Gamsjäger, BA, Peter Jankowicz,BA, DI (FH) Gerald Infos und Ihr individuelles Bischof, Nathalie Kunesch, BA. Alle: Wirtschaftskammer-Platz 1, 3100 St. Pölten, T 02742/851- 0. E kommunikation@wknoe.at. Bei allen personenbezogenen Bezeichnungen gilt die gewählte Angebot erhalten Sie bei Form für alle Geschlechter. Nachdruck von Artikeln auch auszugsweise gestattet; dies gilt unserem Anzeigenservice: jedoch nicht für namentlich gezeichnete Artikel. Anzeigenrelevanz: 1. Halbjahr 2021: Druckauf- lage: 94.400 Stück. Anzeigenservice: Media Contacta Ges.m.b.H., T 01/523 18 31, E anzeigen- service@mediacontacta.at. Titelfoto: AdobeStock. Druck: Walstead NP Druck GmbH, Guten- Sonja Wrba bergstraße 12, 3100 St. Pölten, Österreich, Druckdatum: 21.2.2022 (12 Uhr). T +43 1 523 18 31 M +43 664 122 89 37 ÖAK Österreichische E anzeigenservice@ -gedruckt nach der Richtlinie „Druckerzeugnisse“ 2 WIRTSCHAFT NÖ des Österreichischen Umweltzeichens, NP DRUCK, UW-Nr. 808 IN mediacontacta.at Auflagenkontrolle
STANDPUNKT VERÄNDERUNGEN IN EINER VER-RÜCKTEN ZEIT V eränderung ist der rote Fa- auch besonders chancenreich. Bei (digitale) Innovationen betreffen. den, der sich durch unsere diesen innovativen Veränderungen Denn Nachhaltigkeit, Innovation Zeit zieht. Covid-19 hat uns stehen umwelt- und klimafreundli- und Umwelt gehören eng zusam- die Verletzlichkeit unserer che Technologien hoch im Kurs bei men. Sie bedingen die Wirtschaft Gesellschaft und die Schlüsselrolle Niederösterreichs Transport- und und umgekehrt. Zukunftstechnolo- unserer Lieferketten aufge- gien sind daher der zentrale zeigt. Genauso hat der Klima- Schlüssel zur Bewältigung der He- wandel bereits erfolgte und rausforderungen des Klimawan- noch kommende Veränderun- dels. Niederösterreichs Transport- gen in fast allen Lebensberei- Die Transportwirt- wirtschaft ist bei diesen chen notwendig gemacht. Zukunftstechnologien ganz vorne Während der letzten beiden schaft ist ganz vor- dabei. Mittlerweile sind etwa Lkw herausfordernden Jahre ha- ben es die Spediteure und Gü- ne mit dabei, wenn schon so sauber, dass sie mitunter weniger Abgas ausstoßen als so terbeförderer trotz aller Lie- ferketten-Probleme immer es darum geht, sich mancher Pkw – und das nicht etwa erst seit heute. Auf die Zukunft geschafft, die Versorgung in unserem Land gesichert auf- bestmöglich auf die ausgerichtet sind auch das 2017 gestartete Projekt „Nachhaltige Lo- recht zu erhalten. Die dafür Herausforderungen gistik 2030+ Niederösterreich- nötige Flexibilität ist eine Wien“ (kurz: Logistik 2030+) oder Eigenschaft, deren Wichtigkeit der Zukunft vorzu- die Berufslenker Akademie, die auch in Zeiten der Verände- rung sichtbar wird. Unterneh- bereiten. 2018 ins Leben gerufen wurde. Egal, ob es sich um die Entwick- men mit Resilienz und Anpas- lung künftiger Konzepte für die Wolfgang Ecker, WKNÖ-Präsident sungsfähigkeit kommen Logistik oder um Maßnahmen Beate Färber-Venz, Spartenobfrau besser durch diese Zeit, in der gegen den Fachkräftemangel dreht vieles ‚ver-rückt‘ erscheint, al- – die Transportwirtschaft ist ganz so einen anderen Platz oder Stel- Verkehrswirtschaft. So wundert es vorne mit dabei, wenn es darum lenwert einnimmt als sonst. Eine auch nicht, dass der Löwenanteil geht, sich bestmöglich auf die Her- solche Zeit ist nicht nur fordernd, geplanter Neuinvestitionen die Be- ausforderungen der Zukunft vor- sondern auch hochspannend mit reiche Umwelt, Nachhaltigkeit und zubereiten. Dieser Weg muss – ihren vielen Op- auch mit Förderungen für tionen und Umwelttechnologien – weiter Notwendig- unterstützt werden. Im Interesse keiten zur der Umwelt und im Interesse der Verände- Versorgungssicherheit für uns al- rung. Denn le. damit ist sie Fotos: Philipp Monihart, Rudolf Schmied WIRTSCHAFT NÖ 3 IN
GREEN DEAL KLIMANEUTRAL MIT DEM EUROPEAN GREEN DEAL Europa soll als erster Kontinent klimaneutral werden. Erreicht werden soll das ehrgei- zige Ziel durch den European Green Deal. Dieses Konzept der Europäischen Kommis- sion sieht vor, die Netto-Emissionen von Treibhausgasen bis 2050 auf null zu redu- zieren und ist somit zentraler Bestandteil der (Klima-)Politik. I n Zusammenhang mit dem Euro- pean Green Deal wird die Ener- gie- und Klimagesetzgebung 2030 der EU umfassend überarbeitet. Dazu bildet das EU-Klimagesetz vom März 2020 den politischen und rechtlichen Rahmen, um die Klima- neutralität der EU bis 2050 und die CO2-Reduktion von mindestens 55 Prozent (im Vergleich zu 1990) bis 2030 zu erreichen. Das dafür nötige Maßnahmenpa- Foto:AdobeStock ket „Fit for 55“ wird derzeit in Brüs- sel verhandelt. Der Kommissions- vorschlag umfasst unter anderem: Infrastruktur für alternative Kraft- stoffe: Lademöglichkeit für elektri- rückgang beitragen, anstatt dass sche Fahrzeuge alle 60 km und alle CO2-intensive Produktionskapazi- 150 km Tankstelle für Wasserstoff täten einfach aus Europa abwan- im hochrangigen Straßennetz dern („Carbon Leakage“). Drittlän- GLOSSAR ■ Verschärfung und Ausweitung der und deren Industrie sollen so des Emissionshandels unter an- motiviert werden, Schritte in die- Klimaneutralität: Gleichgewicht derem auf den Transportbereich selbe Richtung zu unternehmen. zwischen dem Ausstoß und der (bezüglich EU-ETS-Zertifikate ■ Landnutzung und Forstwirt- Aufnahme von CO2 aus der Atmo- siehe Glossar rechts) schaft: Deren CO2-Emissionen sphäre ■ Beimischung nachhaltiger Treib- sollen mit gleich hoher CO2-Ent- Zertifikathandel: Für jede Tonne stoffe im Flugverkehr und in der nahme aus der Atmosphäre kom- emittiertes CO2 muss der Anlagen- Schifffahrt pensiert werden – unter anderem betreiber ein gültiges Zertifikat ■ Reduzierung der durchschnittli- auch durch „Carbon Farming“ vorlegen. Es gibt nur eine begrenz- chen Emissionen von Neuwagen (mit Humus CO2 binden). te Menge an neuen Zertifikaten pro ab 2030 um 55 Prozent und ab ■ Mindestens 40 Prozent der Ener- Jahr, diese können legal gehandelt 2035 um 100 Prozent (gegenüber gie soll bis 2030 aus erneuerba- werden. Überschüssige Zertifikate 2021) ren Quellen kommen. können verkauft und zusätzlich be- ■ CO -Grenzausgleichssystem: Mit 2 ■ Steigerung der Energieeffizienz: nötigte nachgekauft werden. Emis- einem CO2-Preis für Einfuhren Die jährliche Energieeinsparver- sionen erhalten so einen Preis und bestimmter Produkte soll verhin- pflichtung wird auf fast das Dop- Anlagenbetreiber einen Anreiz, dert werden, dass die Klimapoli- pelte erhöht. ihre Emissionen zu verringern. tik zu einer Verlagerung von CO2- ■ Weitere Vorschläge betreffen et- EU-ETS: European Union Emissions Emissionen führt. Europäische wa die Energie-Steuer und die Trading System – EU-Emissions- Emissionssenkungen sollen zu Schaffung eines neuen Klima-So- handel einem weltweiten Emissions- zial-Fonds. 4 WIRTSCHAFT NÖ IN
INTERVIEW BATTERIEN, WASSERSTOFF UND DIE INFRASTRUKTUR Bis 2035 sollen sich konventionelle Verbrennungsmotoren erledigt haben. Die Europäischen Kommission schlägt die Co2-Reduktion bei Pkw und Klein- transportern ab 2030 um rund die Hälfte und ab 2035 um 100 Prozent vor. I n einer ökologisch „perfekten“ Hindernisse. Die Errichtung der Welt werden Fahrzeuge klima- Infrastruktur muss mit der Anzahl neutral angetrieben, und Lade- der im Markt befindlichen Fahrzeu- wie Tankmöglichkeiten stehen ge korrelieren und sollte nicht davon dort zur Verfügung, wo sie ge- losgelöst betrachtet werden. braucht werden. Dass der Weg dort- Foto: Philipp Monihart hin nicht einfach ist, meint auch Was wäre Ihre Alternative? Christian Moser, Vizepräsident der Es wäre sinnvoller, der Wirtschaft Wirtschaftskammer Niederöster- die Wahl zu überlassen, mit welcher reich (WKNÖ) im Interview: Technologie sie der Dekarbonisie- rung nachkommen will. Millionen Ist 2035 endgültig Schluss mit Fahrzeuge werden rund um den CHRISTIAN MOSER , WKNÖ-Vizeprä- konventionellen Verbrennungs Erdball noch länger eingesetzt sident und Präsident der UECC (Union motoren? werden – für sie wären nichtfossile Europäischer Industrie- und Handels- Das war und ist ein sehr umstritte- Energieträger eine rasch verfügbare kammern für Verkehrsfragen – 50 ner Punkt der Verhandlungen. In der Alternative. Mitglieder aus 6 EU-Staaten): „Ohne Verordnung wurde aber klargestellt, Ladeinfrastruktur können weder die dass auch Biotreibstoffe oder E-Fuels E-Mobilität noch alternative Kraft- keine Option für die Erreichung der stoffe oder E-Fuels den notwendigen Flottenziele darstellen. Eine entspre- Beitrag zur Dekarbonisierung leisten.“ chende Option wurde zwar geprüft, Keine Lösung fand aber am Ende keine Berück- sichtigung im Rechtsakt. darf ausgeschlos- verschiedene Fahrzeugsegmente auch in der Vielfalt der Infrastruktur Dürfen ab 2035 dann überhaupt sen werden. wiederfinden. Keine Lösung darf noch Verbrennungsmotoren produ- ausgeschlossen werden. ziert werden? WKNÖ-Vizepräsident Christian Moser Schon, man muss dann aber mit Bei den Stromtankstellen wird das empfindlichen finanziellen Konse- so genannte ‚Smart-Charging‘ ins quenzen als Ausgleich für die Über- Eine besondere Rolle bei der „Ver- Treffen geführt, was ist das? schreitungsmenge rechnen, da ja die kehrswende“ spielen die Ladeinfra- So wird das Laden der Fahrzeuge Flottenziele nicht erreicht werden. struktur und deren Ausbau, wie ist bei allgemein geringem Strombedarf Ich finde, dass die Europäische da der Stand der Dinge? und niedrigen Energiepreisen be- Kommission hier von der Techno- Ohne sie können weder die E-Mobili- zeichnet. Das soll die Überlastung logieoffenheit abrückt und einen rein tät noch alternative Kraftstoffe oder des Stromnetzes und genauso auch batterieelektrischen Weg der euro- E-Fuels den notwendigen Beitrag zur die des jeweiligen Budgets verhin- päischen Mobilität vorgibt, obwohl Dekarbonisierung leisten. Bei der dern. Beim Laden daheim kann das sie sich gleichzeitig für Technologie- Diskussion um mindesterforderliche die richtige Vorgangsweise sein, offenheit ausspricht. Generell finde Distanzen zwischen den Stationen aber beim öffentlichen Laden unter- ich verpflichtende Ziele weniger und die nötige Ladeleistung sollten wegs kann ich mir nicht vorstellen, praktikabel als etwa finanzielle An- sich meiner Meinung nach die unter- dass die Kunden warten, bis Netz reize oder den Abbau bürokratischer schiedlichen Kraftstoffoptionen für und Leistung ‚verfügbar‘ sind. WIRTSCHAFT NÖ 5 IN
WASSERSTOFF FAHREN MIT WASSERSTOFF Neben Elektro- soll auch Wasserstoffmobilität am Standort Österreich an Bedeutung gewinnen. Das Konsortium H2-Mobility Austria will bis 2030 rund 2.000 Wasserstoff- Schwerlastfahrzeuge als Ergänzung zum Bahngüterverkehr auf die Straßen bringen. W asserstoff (H2) war lan- ge lediglich der Treib- stoff, mit dem futuristi- sche Vehikel in Science-Fiction-Filmen angetrieben wurden. Mittlerweile ist H2 aber in der Gegenwart von Verkehr und In- dustrie angekommen. Auch bei der Stromspeicherung oder der Wär- meversorgung zählt für seine Be- fürworter besonders der Umstand, dass bei der Verbrennung keine Hier geht‘s zur schädlichen Emissionen freigesetzt Studie. werden. Dazu ist er auf Basis er- neuerbarer Energien herstellbar und kann in größeren Mengen ge- speichert werden. INITIATIVE H2-MOBILITY AUSTRIA schöpfung von 475 Mio. Euro brin- Hand. Beim Ausbau der E-Mobilität Das Konsortium H2-Mobility Austria gen. Bei 2.000 Fahrzeugen bedeutet hat sich gezeigt, wie gut das funk- besteht aus namhaften heimischen das eine Einsparung von 70 Mio. tioniert.“ Unternehmen und fokussiert sich Tonnen Dieselkraftstoff, der durch auf die zukünftige Rolle von Lkw österreichischen grünen Wasser- und Bus. Dazu wurde das Bera- stoff ersetzt wird. „Somit würden ECKDATEN tungsunternehmen Deloitte mit die Wasserstoff-Schwerlast-Lkw einer Studie beauftragt, deren Er- jährlich zu einer CO2-Reduktion von ■ Das H2-Mobility Konsortium wur- gebnisse nun vorliegen: Schafft es rund 24.000 Tonnen führen und den de 2021 gegründet und besteht das Konsortium, bis 2030 rund ausgestoßenen Feinstaub um bis zu aus Unternehmen, die die gesam- 2.000 Wasserstoff-Lkw in Österreich 50 Prozent senken“, rechnet Deloit- te Wertschöpfungskette der Was- auf die Straße zu bringen, könnten te-Experte Alexander Kainer vor. serstoffindustrie abdecken. diese maßgeblich dazu beitragen die Aktuell übertreffen die berechne- ■ 11 Partner haben sich zusammen- vorgegebene Reduktion von CO2- ten Kosten für Wasserstoff-Lkw und geschlossen: AVL List GmbH, Emissionen um 35 Prozent zu errei- eine flächendeckende Tankin- Gebrüder Weiss GmbH, Magna chen. frastruktur zwar die Kosten der International Inc, OMV AG, Öster- Besonders attraktiv wäre das für vorhandenen Infrastruktur für Die- reichische Post AG, REWE-Group, Unternehmen, deren batteriebetrie- selfahrzeuge noch deutlich, aber Rosenbauer International AG, bene Fahrzeuge bei Ladevolumen das Konsortium drängt darauf, in Spar Österreichische Waren- oder benötigter Reichweite an ihre den nächsten zwei Jahren klare handels-AG, Verbund AG, Wirt- Grenzen stoßen. Damit würden sich Rahmenbedingungen in Koopera- schaftskammer und Worthington Wasserstoff-Lkw mit ihrer Reich- tion mit der Bundesregierung zu Cylinders GmbH. weite als wesentliches künftiges schaffen, um die Kosten zu senken ■ Um den Markthochlauf zu be- Verbindungsglied zwischen Bahn und Investitionssicherheit für schleunigen, sollten laut Studie – und Straße profilieren. Unternehmen zu schaffen. Dazu Pe- wie in Deutschland – bis zu 80 % Die Wasserstoffproduktion und der ter Umundum, Vorstand der Öster- der technologischen Mehrkosten Aufbau der Tankstelleninfrastruk- reichischen Post AG: „Am Beginn (Tankinfrastruktur, Fahrzeuge) tur würden dem Standort Öster- der Transformation braucht es die gefördert werden. reich eine zusätzliche Wert- Unterstützung der öffentlichen 6 WIRTSCHAFT NÖ IN
STATEMENTS Franz Weinberger, MAN Sorin Ivanovici, OMV Dietmar Unfried, EDC Foto: EDC-Anlagentechnik GmbH Foto: MAN Truck & Bus Wir Nutzfahrzeug-Importeure be- Foto: OMV kennen uns zum Ziel der Klima- Die Infrastruktur für H2-Tankstellen neutralität und arbeiten gezielt an ist ein Henne-Ei-Problem: Zu wenig Lösungen. Unser Part dabei betrifft In Schwechat setzen wir seit Jahren Fahrzeuge oder zu wenig Tankstel- vorrangig die neuen Antriebstech- Wasserstoff ein, um schwefelfrei- len? Dabei ist die Technik durchaus nologien. In ihrer Gesamtheit funk- en Diesel und Benzin zu erzeugen. erprobt, und Tanks wie Speicher- tionieren kann die Wende aber nur Dieser Wasserstoff wird aus Koh- mengen werden größer. Mercedes mit den nötigen Rahmenbedingun- lenwasserstoffen wie Erdgas her- hat bereits in den 1990ern mit Was- gen wie etwa einer ausreichenden gestellt. serstoff-Fahrzeugen begonnen und Infrastruktur von Lade- und Tank- Wasserstoff können wir aber auch Toyota fertigt seit 2014 in Serie. möglichkeiten. mithilfe der Elektrolyse erzeugen: Auch viele weltweit tätige öster- Elektromobilität erweist sich mehr Mit Elektrizität wird das Wassermo- reichische Unternehmen belegen und mehr als kurzstreckentauglich, lekül H2O in seine zwei Bestand- unsere Kompetenz in Sachen Was- wie auch MAN mit mehreren E-Lkw teile Wasserstoff und Sauerstoff serstoff. Im Vergleich zu anderen im Einsatz bereits aufgezeigt hat. gespalten. Als Ergebnis bleibt die Ländern ist die Lust an Neuem in Beim Elektrobus hat MAN letztes begehrte Ressource Wasserstoff Österreich aber nicht ganz so hoch, Jahr sogar die 550 Kilometer-Marke zurück. Wirklich nachhaltig und ähnlich wie bei den Windrädern, für geknackt. grün wird Wasserstoff aber erst die wir alle sind - nur nicht für die in Größere Distanzen und schwere durch den Einsatz von erneuerbarer unserer Nähe. Lasten erfordern wiederum andere Energie bei der Elektrolyse. Darum Dabei bietet Wasserstoff weit mehr Lösungen wie etwa Wasserstoff. investieren wir gemeinsam mit der als Mobilität, er ist vielmehr als Diese Technologie hat nicht nur das Kommunalkredit AG 25 Millionen Teil einer Energiestrategie für die Potenzial für eine hundertprozen- Euro in eine grüne Elektrolysean- Zukunft zu sehen: Man denke nur tige CO2-Reduktion, sie hat als An- lage, um ab 2023 jährlich bis zu an Energiespeicher, um Netze sta- schlusstechnologie auch viel Über- 1.500 Tonnen grünen Wasserstoff bil zu halten, an wasserstoffba- nahmepotenzial bei den Motoren herstellen zu können. Den produ- sierte Notstromaggregate oder an und bei der Betankungstechnik. zierten grünen Wasserstoff wollen Verbrennungsprozesse in Stahl- Es gibt eben nicht nur einen Weg, wir zur Hydrierung von biobasierten werken. Bei der Mobilität wird die sondern es wird verschiedene Kraftstoffen einsetzen. Ein weite- Frage nicht ‚Batterie oder Wasser- Lösungen für verschiedene An- res hohes Potenzial von grünem stoff‘ sein, sondern ‚welcher An- forderungen geben müssen. Die Wasserstoff sehen wir im Güter- trieb für welche Anforderung‘. Die Voraussetzungen für eine nachhal- transport und im öffentlichen Ver- Reduktion von Treibhausgasen ist tige Umstellung sind allerdings die kehr, da dort die Elektrifizierung oft als reale Notwendigkeit in unserem entsprechende Infrastruktur, ein schwierig oder unmöglich ist. Der Alltag angekommen. Jetzt müssen wettbewerbsfähiger Preis und Wirt- Beitrag, den Wasserstoff im schwer wir etwas tun und Wasserstoff aus schaftlichkeit generell. zu elektrifizierenden Sektor leisten grünem Strom wird seinen Beitrag kann, ist daher enorm. dazu leisten. Franz Weinberger, Ex-Mar- keting-Chef bei MAN (Leopolds- Sorin Ivanovici, OMV Head of Dietmar Unfried, Geschäfts- dorf) – derzeit Sprecher der Department Hydrogen & Syn- führer der EDC-Anlagentechnik Nutzfahrzeug-Importeure (IV) thetic Products (Schwechat) GmbH (Tulln) WIRTSCHAFT NÖ 7 IN
TRANSPORT & VERKEHR MIT DER SPARTE IMMER AUF DEM LAUFENDEN Das Informationsangebot ist so vielfältig wie die Fachgruppen und Fachvertretungen selbst. Webinare, Workshops und wertvolle Tipps: Zu den erfolgten Veranstaltungen gibt es auf der Homepage der Sparte (wko.at/noe/verkehr) die entsprechende Nach- lese für alle, die nicht dabei sein konnten. LENKPROTOKOLL Früher hieß es persönliches Fahrtenbuch – seit einiger Zeit erfordert das nunmehrige Lenkprotokoll deutlich mehr an Aufmerksamkeit: ■ rechtliche Bestimmungen ■ Auswirkungen für Unternehmer und Lenker ■ Kontrolle des Lenkprotokolls ■ Software für die Führung eines elektronischen Lenkprotokolls ■ Lenkprotokoll mit Ausnahme nach § 5 Abs. 3 LP-VO www.bl-akademie.at VERANSTALTUNG GREEN DEAL Der European Green Deal ist das Bekenntnis zu einer mo- GÜTESIEGEL dernen, ressourceneffizienten und wettbewerbsfähigen Wirtschaft, die bis 2050 keine Netto-Treibhausgase mehr Das Klein-Transporteure-Gütesie- ausstößt. gel (KT) dient zur Hebung des Qua- ■ Green Deal - Ausblick zu emissionsfreiem Personen- und Gü- litätsstandards in der Branche und terstraßenverkehr soll Auftraggebern ermöglichen, ■ Fördermöglichkeiten für emissionsfreie Fahrzeuge und Tank- mit dem Gütesiegel ausgezeich- infrastruktur nete Unternehmen ■ Erfahrungen mit Wasserstoff-Bussen leicht zu erkennen ■ Ausschreibungen im KFL-Verkehr unter Green Deal und CVD und auf deren Serio- ■ Einsatz von Wasserstoff-Lkw in der Schweiz - erste Erfahrungen sität zu vertrauen. ■ Nachhaltiger Straßentransport ■ Kriterien zur Verlei- ■ Mobilitätswende im Güterverkehr hung des KT-Güte- ■ Grüner Wasserstoff im Transportbereich siegels ■ E-Fuels als Game Changer in der Klimapolitik ■ WIFI-Kurs für KT-Gü- Alle Infos zum wko.at/noe/green-deal tesiegel KT-Gütesiegel ■ Änderungen von Kriterien des KT-Gütesiegels ■ Förderantrag: Fahrsicherheits-/La- Alle Infos! dungssicherungstraining für Klein- transporteure 8 WIRTSCHAFT NÖ IN
BILDUNGSANGEBOT NÖ BERUFSLENKER AKADEMIE VERANSTALTUNG ■ Überblick für Unternehmer ■ Ausbildungseinstieg – wann und wie? Veranstaltungsreihe „Aufbruch zum Neustart“ ■ Expertentalk: „Der Blick nach Vorne“ ■ Perspektivenwechsel – so funktionie- ren betriebliche Restrukturierung und Sanierung RÜCKBLICK ■ Neustart – so kann Möglichkeiten die WKNÖ den Un- Rückblick Fachtagung der NÖ Seilbahnen zur Weiter- ternehmen helfen 2021 bildung wko.at/noe/neustart Seilbahnen: Arbeitsbedingungen und An- forderungen im Umbruch: ■ Digitaler Ticketverkauf ■ Digitales Parkraummanagement im Online-Veran- Bergtourismusregionen staltungsreihe ■ Überblick über aktuelle Systeme und Anwendungsmöglichkeiten BILDUNG Die Fachta- Beförderungsgewerbe mit gung im Überblick Personenkraftwagen Informationen zur Taxilenkerprüfung HINWEIS Güterbeförderungsgewerbe - Befähigungsprüfung ■ Vorbereitungskurse für die Befähi- gungsprüfung ■ Termine von 22.8. NEWSLETTER 2022 bis 10.9.2022 Neue Bestimmungen für Un- ternehmer (grenzüberschrei- tend) mit Kfz über 2,5 t: ■ Umsetzung der EU-Vorschrif- Infos zur Prü- ten für Güterbeförderungen fung mit Fahrzeugen im grenz- überschreitenden Verkehr ab 2,5 t ■ Neu: Die EU-Berufs- und Marktzu- INFOVERANSTALTUNG gangsregelungen gelten ab 21. Mai 2022 auch für jene Unternehmer, Einladung zur kostenlose Informationsveranstaltung mit die grenzüberschreitende Beförde- den Themen rung von Gütern mit Kraftfahrzeu- ■ Aktuelle Rechtsprechung und Haftungsfallen im Transport- gen durchführen, deren zulässige recht Gesamtmasse 2,5 t überschreitet. ■ Grundlagen zum EU-Mobilitätspaket ■ Strengere Kontrollen – Strafen bekämpfen 20.4.2022, um 17 Uhr (geplant bis 19 Uhr) WIFI Mödling, Guntramsdorfer Straße 101, 2340 Mödling WIRTSCHAFT NÖ 9 IN
LOGISTIK 2030+ NACHHALTIGE LOGISTIK Niederösterreich und Wien sind prosperierende und schnell wachsende Regionen. Das bedeutet aber auch laufende Veränderungen der Rahmenbedingungen für den Verkehr. Für die urbane Region Niederösterreich-Wien stellt das eine zentrale Herausforderung dar, insbesondere auch für die Logistik. U m diesem Wandel entspre- chend zu begegnen, wurde das Projekt „Nachhaltige Logistik 2030+ Niederös- terreich-Wien“ ins Leben gerufen. 2019 wurde der Aktionsplan be- schlossen, und seit Beginn 2020 Ökologische läuft dessen Umsetzungsphase. Die Betriebsbera- Projektträger Land Niederöster- tung reich, Stadt Wien und die beiden Wirtschaftskammern Niederöster- Foto: NLK/Burchhart reich (WKNÖ) und Wien (WKW) or- ganisieren und koordinieren ge- meinsam 35 Maßnahmen und setzen schrittweise insgesamt 133 einzelne Aktionen um. WKNÖ-Vizepräsident Christian AUFTAKT ZUR E-MOBILITÄTSTOUR NÖ AM 16.8. IN HOFSTETTEN-GRÜNAU v.l.: Moser verweist in seiner Bilanz Obmann Herbert Nowohradsky (NÖ Senioren), Vorstandsdirektor Stefan Szyszko- für 2021 auf besondere Projekte: witz (EVN AG), LH-Stv. Stephan Pernkopf, WKNÖ-Vizepräsident Christian Moser und Geschäftsführer Herbert Greisberger (NÖ Energie- und Umweltagentur GmbH). BESONDERE ERFOLGE e-Mobilitätstour 2021: Die Ökolo- gische Betriebsberatung (wko.at/ im Lieferdienst und welche Her- VCÖ-Mobilitätspreis 2021 Öster- noe/oeko) der WKNÖ unterstützte ausforderungen kleine und mittle- reich in der Kategorie „Emissions- beim Thema ‚E-Unternehmens- re Unternehmen mit der Einfüh- freier Gütertransport und Logis- fahrzeuge‘ rung dieser neuen Technologie im tik“ auf Platz 1. Der KONE-Konzern eMOKON: Die e-Mobility Fachkon- Betriebsalltag zu meistern haben. hofft, sein Leuchtturmprojekt lang- ferenz fand im September 2021 mit fristig vom Pilot- auf den Normal- Unterstützung der WKNÖ und der PILOTPROJEKTE betrieb – auch konzernweit – aus- WKW am ÖAMTC- Fahrtechnik Green to Home: Das Angebot der weiten zu können. Zentrum in Teesdorf (Bezirk Ba- gebündelten und CO2-freien Zustel- ■ www.logistik2030.at den) statt. Ein Fokus wurde dabei lung mit E-Fahrzeugen wurde in auf Fahrzeuge für die gewerbliche Perchtoldsdorf und Mödling sowie Nutzung im Güterverkehr und das im Bezirk Neubau (Wien) umge- RATGEBER Thema Logistik gelegt. Die Firmen- setzt. Adressiert werden dabei so- vertreter der Bäckerei Dieser (Ba- wohl private und gewerbliche Kun- „Damit sich vor allem auch kleine- den) und der Konditorei Hagmann den. re und mittlere Unternehmen einen (Krems) berichteten von ihren ers- LOGSTEP: Im Rahmen eines Pilot- Überblick über eMobility verschaf- ten Erfahrungen mit e-Fahrzeugen betriebs wird ein neues Beliefe- fen können“, kündigt WKNÖ-Vi- rungs- und Mobilitätskonzept für zepräsident Christian Moser für Techniker des Aufzugherstellers März einen Online-Ratgeber für KONE im Außendienst getestet, um NÖ Unternehmen an, der bei den damit aktuell im Einsatz befindli- Themen e-Fuhrpark und e-Laden che Service-Fahrzeuge ersetzen zu unterstützen wird. können. Das Projekt kam beim 10 WIRTSCHAFT NÖ IN
BERUFSLENKER AKADEMIE EINE AKADEMIE FÜR BERUFSLENKER·INNEN In 18 Monaten zum Lehrabschluss? Die Berufslenker Akademie macht‘s möglich. Seit 2018 sorgt sie für eine fundierte Ausbildung mit der berechtigten Aussicht auf einen sicheren Job. W as dabei herauskommt, wenn alle Beteiligten an einem Strang zie- hen, zeigen die Rückmeldungen aus zwei exemplarischen Betrieben: Unternehmerinnen und Unternehmer stellen der gemeinsamen Initiative ECKDATEN von AMS, WIFI, Wirtschafts- und Arbeiterkammer Niederösterreich ein genauso gutes Zeugnis aus wie die Absolventinnen und Absolventen der Die Berufslenker Akademie ist eine Berufslenker Akademie (BLA). begleitete Ausbildung (Lkw, Bus) über den Zeitraum von eineinhalb Manfred Andrea Reisin- Jahren mit Praxis-Sammlung für Bichler, Ge- ger, Personal- das Kraftfahrerleben. schäftsführer management der Bichler & Recruiting, Das Angebot richtet sich an Spedition und Anton Wattaul ■ arbeitslose Jugendliche und Logistik GmbH GmbH (Pöch- junge Erwachsene (Mindestalter (Rohrbach) larn) 20 Jahre und beim AMS vorge- merkt) ■ ohne Lehrabschluss Die Ausbildung erfolgte in der Dass zwischen Unternehmen ■ mit guten Deutschkenntnissen in Berufsschule und direkt im eigenen und Auszubildenden kein Anstellungs- Wort und Schrift sowie Betrieb, wobei die Führerscheinausbil- oder Ausbildungsvertrag zustande kommt ■ Führerschein B und eigenem dung bereits zur Ausbildungs-Halbzeit und somit auch für wesentlich mehr Pkw. absolviert ist. Damit war unsere Angelika Flexibilität gesorgt ist, macht diese Maß- Winter bereits nach wenigen Monaten voll nahme gegen den Fahrermangel für alle Geboten werden: einsetzbar im Betrieb. Betriebe attraktiv. ■ Praxis im Betrieb ■ Führerscheinausbildung in der lokalen Fahrschule Fotos: Bichler Spedition und Logistik GmbH, Andreas Kraus, Andrea Reisinger, Agnes Grübler ■ Diverse WIFI-Ausbildungen Angelika Winter (Bichler) ■ Besuch der Berufsschule: Agnes Grübler (Wattaul) Mattighofen, OÖ ■ Start: jeweils Herbst und Frühjahr ■ Lehrabschlussprüfung nach 18 Monaten ■ Kontakt (sowohl für Unterneh- men als auch für Bewerberinnen Nach vielen Jahren im Gast- Ich lerne jeden Bereich von und Bewerber): Fachgruppe für gewerbe wollte ich als zweifache Mutter Wattaul bis ins Kleinste kennen. So das Güterbeförderungsgewerbe etwas Neues, auch mit dem Gedanken, profitieren Firma und Auszubildende von in der WKNÖ mehr Zeit für meine Kinder zu haben. der Ausbildung vor Ort, das passt dann T +43 2742 851 18501 Ich habe mir einiges angeschaut, aber einfach für beide. Begeistert bin ich auch E bla@wknoe.at der Ausbildunsweg der BLA hat mir am von nur 18 Monaten Zeitdauer für eine meisten entsprochen. solide Ausbildung. ■ www.bl-akademie.at WIRTSCHAFT NÖ 11 IN
TRANSPORT & VERKEHR 6.000+ ~ 46.000 75.322 aktive Mitgliedsbetriebe unselbständig Beschäftigte unselbständig Beschäftigte im Güterbeförderungsgewerbe 533 1/4 362 Lehrlinge davon 161 im ersten Lehrjahr bilden die Betriebe der 1/5 Schienenbahnen aus Rund ein Fünftel aller bundesweiten Lehrlinge der Sparte TuV sind in NÖ, das bed eutet den 2. Platz hinter Wien (ex aequo mit OÖ): In den Betrieben der Sparte Transport und Verkehr werden österreichweit 2.786 Leh rlinge aus- gebildet, 29 Prozent davon in Wie n, und je 20 Prozent (gerundet) in Niederöste rreich und Oberösterreich. 17,4 % aktive Spartenmitglieder 2.321 1.560 1.475 Güterbeförderungsgewerbe Beförderungsgewerbe mit Pkw Garagen-, Tankstellen- und Serviceunternehmungen 12 WIRTSCHAFT NÖ IN
ZAHLEN & DATEN FAKTEN Die umsatzstärksten Fachgrup- pen sind Spedition & Logistik sowie das Güterbeförderungs- Die Straße ist der überwiegende Tra gewerbe. por tweg im Güter verkehr (gemesse ns- n am Transportaufkommen). Die Str a- ßengüterunternehmen sind für me hr als zwei Drittel des Transportaufk om- mens verantwortlich. - cken: Im Straßengüter Länge der Transportstre rung l der Güterbeförde verkehr wird der Großtei e von bis zu 80 Kilome- auf einer Streckenläng 80 km hienenverkehr sind die ter n transportiert. Im Sc n wesentlich größer: 56 zurückgelegten Strecke s werden auf Prozent des Aufkommen n über 300 einer Streckenlänge vo rtiert . Kilometern transpo 300 km Der größte Anteil im Straßengüterver kehr (Inland) WAS WIRD TRANSPORTIERT? entfällt mit mehr als der Hälfte des Tran spor tauf- kommens auf die Gütergruppe „Mineral ische Rohstoffe und Baumaterial“. „Sonstige Waren“ mac hen ein Fünf- tel aus. Der Rest verteilt sich auf: Land 1/5 - und forstwir t- schaftliche Erzeugnisse, Nahrungs- und Futtermittel, Metaller zeugnisse, Chemische Erzeugn isse, Erze und Metallabfälle, feste Brennstoffe und Dün 1/2 gemittel. Rest WIRTSCHAFT NÖ 13 IN
SONDERTRANSPORTE HIGH & HEAVY AM WASSER Für so genannte High & Heavy-Transporte gibt es nun ein neues Logistik-Modell: Sondertransporte mit großen Abmessungen und Gewichten werden künftig vermehrt auf der Donau geführt. Nicht zuletzt aus ökologischen Überlegungen. S ondertransporte mit großen damit beispielsweise Transporte Abmessungen und Gewich- von Windkraftanlagen oder schwe- ten werden künftig ver- ren Generatoren, Pressen, Transfor- mehrt auf der Donau ge- matoren, Tur-binen, Maschinen führt. Dem vorangegangen ist ein oder Silos für die Lebensmittel- Abstimmungsprozess zwischen industrie sowohl auf der Donau als ASFINAG, dem Bundesministerium auch „auf der letzten Meile“ auf der für Klimaschutz, den Genehmi- Straße in einer einzigen Logistik- gungsstellen der Landesregierun- kette auf dem Güterschiff und dem gen, der WKÖ und viadonau (Öster- Lkw hintereinander durchgeführt. reichische Wasserstraßen- Gesell- schaft mbH). Die ‚Binnenwasserstra- ZIELE DER MASSNAHME Johann Fellner, Obmann ße‘ wird damit auch wegen ökologi- Die neue Vorgehensweise ist (Allgemeiner Verkehr) scher Gründe stärker in die Trans- ■ ein Beitrag zum Klimaschutz portabläufe eingebunden und direkt (durch Kombination mehrerer Eigentlich hätten derartige mit dem Straßengüterverkehr ver- Stücke in den großen Laderäu- Sondertransporte zwingend auf die knüpft. Zwar ist der Aufwand für die men und Einsparung der Trans- Wasserstraße verbannt werden sollen. Planung bei den Verkehrsunterneh- portbegleitung), Nach Abstimmung mit der Industrie und men sowie bei der Genehmigung ■ eine Erleichterung für die Ver- den betroffenen Transporteuren konnte durch die Behörden damit höher, kehrsteilnehmer auf der Straße die Wirtschaftskammer aber eine deutlich aber die High & Heavy-Transporte ■ und ein Beitrag zur Verlängerung flexiblere Handhabung erreichen. Die werden trotzdem unverändert ver- der Lebensdauer hochrangiger Regelung basiert jetzt auf Einvernehmlich- lässlich, rasch und pünktlich durch- Straßen und Brückentragwerken. keit mit allen Branchen. geführt. Im Donaukorridor werden ■ wko.at/noe/afv RECHTLICHES ■ Ab Anfang des nächsten Jah- res wird für besonders schwere, breite und hohe Transporte, die grenzüberschreitend dem Donau- korridor folgen, die Nutzung der Wasserstraße vorgeschrieben. ■ Die Mindestparameter (beim Straßentransport), ab denen die Fotos: Adobe Stock, Gerald Lechner neuen Vorgaben gelten, sind be- reits festgelegt. ■ Das neue Prüfprozedere ist in den SOTRA-Genehmigungsprozess (Sondertransport) als Pilotphase (bis Ende 2022) eingebettet. ■ Eine Adaptierung des SOTRA- Erlasses durch das Bundesmi- nisterium für Klimaschutz bietet SONDERTRANSPORTE PER SCHIFF: Dass Sondertransporte mit großen Abmes- hierfür den formalen Rahmen. sungen und Gewichten künftig vermehrt am Wasserweg durchgeführt werden, spart CO2 und entlastet den Straßenverkehr. 14 WIRTSCHAFT NÖ IN
LASTKRAFTTHEATER DES IS AFOCH SO ... ... lautet der Titel des Stückes, das heuer vom Lastkrafttheater (LKT) wie gewohnt kostenfrei auf der Ladefläche eines Lkw dargeboten wird. TOURPLAN 2022 Für die Premiere am 4. Mai in St. Pölten bitte um Anmeldung: E info@lastkrafttheater.com 6. Mai Blumau-Neurißhof 7. Mai Sitzenberg-Reidling 13. Mai Ybbs/Donau 18. Mai Wien Liesing 19. Mai Brunn/Gebirge 20. Mai Hollabrunn 24. Mai Wien Floridsdorf 25. Mai St. Margarethen/Sierning 27. Mai Gerersdorf 28. Mai Marktgemeinde Thaya 30. Mai Wien Meidling 31. Mai Wr. Neudorf 1. Juni Horn 2. Juni Kaltenleutgeben Foto: Nikolaus Similache 3. Juni Herzogenburg 7. Juni Droß 8. Juni Allentsteig 9. Juni Retz 10. Juni Sierndorf FREUEN SICH AUF DIE JUBILÄUMS-TOURNEE IM RAHMEN VON „100 JAHRE NÖ“: 12. Juni Schloss Artstetten Max Mayerhofer, Eva-Christina Binder und David Czifer (v.l.). 14. Juni Korneuburg 15. Juni Gmünd B 17. Juni St. Pölten ereits zum zehnten Mal ist Mayerhofer und David Czifer, dass 20. Juni Wien Josefstadt der Lkw des Lastkraftthea- sie nicht nur ihr „Zehnjähriges“ 21. Juni Wiener Neustadt ters unterwegs in ganz Nie- begehen, sondern auch im Rahmen 22. Juni Kottingbrunn derösterreich, um unter- von „100 Jahre Niederösterreich“ 23. Juni Leobendorf schiedlichste Menschen zusammen unterwegs sind. In der eigens von 24. Juni Langenzersdorf zu bringen und Orte der gesell- Peter Pausz geschriebene Komödie 6. Juli Fels am Wagram schaftlichen Begegnung zu schaf- wollen einige von Niederöster- fen: Beim Besuch des Lastkraft- reichs Sagengestalten ihr Tal vor theater-Trucks soll das Publikum der Verbauung retten, darunter bewusst entschleunigen, Men- auch Minnesänger Blondel, der schen sollen zusammenkommen, Rattenfänger von Korneuburg oder sich miteinander und gut unterhal- das Wasser-Mandl. Damit liegen ten. Das Lastkrafttheater bietet da- dem Humor des Stückes auch erns- mit auch eine Plattform, auf der tere Themen zugrunde wie etwa gesellschaftlicher Austausch statt- die niederösterreichische Identität, findet. der Umgang mit dem Begriff Hei- mat sowie der Erhalt des Natur- Besonders freut die beiden Initiato- und Kulturerbes. ren des Lastkrafttheaters, Max ■ www.lastkrafttheater.com WIRTSCHAFT NÖ 15 IN
IHR DIREKTER KONTAKT ZUR SPARTE TRANSPORT & VERKEHR e rte Transp ort und Verkehr: all irek te D rah t zu r NÖ Sp a ie G e schäft sführerInnen, Der d achvertretungen ,d p p en u nd F Fachgru d E-M ail-Adressen. m e rn u n Telefonnum au: Spartenobfr -Venz, MSc Beate Färber n: häftsführeri Spartengesc Luger Mag. Patricia -18501 T 02742 851 t arte@wknoe.a E verkehr.sp CHGRUPPEN 2 V ERK EHRSFA CHGRUPPEN 1 V ERK EHRSFA Fotos: WKNÖ hrer: Geschäftsfü Steinparzer Geschäftsfü hrerin: Mag. Michael Luger -19511 Mag. Patricia T 02742 851 wknoe.at chgruppen2@ T 02742 851 -18501 .at E verkehr.fa eh r.fa ch g ruppen1@wknoe E verk hrt- g ru p p e A u tobus-, Luftfa • Fach ungen tung Fahrsch ulen und n d S ch iff fa hrtunternehm • F a ch ve rt re u gewerbe Verkehr Beförderungs allgemeiner •F achgruppe e Güterbeför derungs- kraftwagen • Fachgrupp mit Personen kstel- ch g ru p p e Garagen-, Tan gewerbe • Fa mungen d Logistik viceunterneh gr up pe Spedition un len- und Ser • F a ch bahnen tung Schienen • Fachvertre nen tung Seilbah • Fachvertre .at /noe /verkehr wko
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