Interaktive Ausstellungen - auf der Landesgartenschau Schwäbisch Gmünd - Hochschule Aalen
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limesDas Magazin der Hochschule Aalen n thema Mobilität der Zukunft – von E- bis Auto-Autos limes setzt die Serie Zukunftstrends mit dem Thema »Mobilität« fort Aalener Wirtschaftswissenschaften sind spitze Die Hochschule Aalen platziert sich unter den besten sieben Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Deutschland juni 14 limes Von der Leichtigkeit des Seins – Innovationen für die Mobilität von morgen limes Konstruktion und Simulation stehen im Mittelpunkt der Lehr- und Forschungsaktivitäten von Prof. Dr. Markus Merkel Interaktive Ausstellungen auf der Landesgartenschau Schwäbisch Gmünd
Von der Theorie zur Praxis Ihre Zukunft beim führenden Hersteller von Achsen und Getrieben für Sonderfahrzeuge und Baumaschinen Wir bieten Praktika sowie Studien- und Abschlussarbeiten unter anderem in unseren Bereichen Entwicklung und Konstruktion, Materialwirtschaft und Fertigung an. Die aktive Mitarbeit an laufenden Projekten ermöglicht Ihnen die praktische Anwendung Ihrer an der Hochschule erworbenen theoretischen Kenntnisse. Wir freuen uns über Ihr Interesse. Kessler + Co ist ein dynamisches und weltweit tätiges Unternehmen. In unseren beiden hochmodernen Werken in Abtsgmünd fertigen wir aus einem Baukastensystem flexible Lösungen für schwere Planetenachsen und Getriebe nach eigener Konstruktion. Mit einer schlanken und effizienten Organisation, einer innovativen Konstruktion und einem internationalen Einkauf sind wir weltweit wettbewerbsfähig. Kessler & Co. GmbH & Co. KG Frau Elise Vogel Hüttlinger Straße 18-20 D 73453 Abtsgmünd Tel +49 (0) 73 66/81-825 Fax +49 (0) 73 66/81-953 e.vogel@kessler-achsen.de www.kessler-achsen.de
Liebe Leserinnen und Leser, im Juni lief die erste unserer interaktiven Ausstellungen auf der Landesgartenschau in Schwäbisch Gmünd an, die zweite Ausstellung zeigen wir Ihnen im September und juni 14 limes Oktober. Unter dem Motto »Zukunftstechnologien zum editorial thema Anfassen« und »Optische Phänomene« geben wir einen kleinen aber feinen Einblick in einige der zukunftsträchti- 3 gen Felder, in denen die Hochschule Aalen aktiv ist. Span- nende Mitmachstationen, außergewöhnliche Exponate und erstaunliche Experimente warten auf Groß und Klein. Zahlreiche Forschungsprojekte der Hochschule Aalen be- arbeiten die Themen der Zukunft – ob Digitale Vernet- zung, Mobilität, Rohstoffarmut und Energieeffizienz, Ge- sundheit oder Robotik. Professoren und Studierende gestalten so die Zukunft und die Gesellschaft mit, in der Region und darüber hinaus. Die Forschung wird nicht im stillen Kämmerlein betrie- ben. Der Know-how-Transfer und der Austausch mit der Wirtschaft und Wissenschaft sind rege. Ein großes Anlie- gen ist uns, Naturwissenschaften, Wirtschaftswissenschaf- ten sowie Technik lebendig und begreifbar für die Allge- meinheit zu machen. explorhino, die Werkstatt junger Forscher an der Hochschule, leistet dazu einen maßgebli- chen Beitrag. Auch zahlreiche Veranstaltungen wie Tag und Nacht an der Hochschule, der Tag der Technik oder der Girls‘ und Boys‘ Day bringen Jung und Alt die Themen der Zukunft näher und machen sie verständlich. Ihr Prof. Dr. Gerhard Schneider Rektor der Hochschule Aalen
Titelbild: Janine Soika Interaktive Ausstellungen auf der Landesgartenschau Schwäbisch Gmünd 6 9 12 10 14 juni 14 limes thema inhalt 16 20 24 28 4 thema Impressum 06 Mobilität der Zukunft – von E- bis Auto-Autos Herausgeber limes setzt die Serie Zukunftstrends mit dem Thema »Mobilität« fort Rektor der Hochschule Aalen – Technik und Wirtschaft 09 Geschäftsmodelle GREENOSTALB Das Projekt verknüpft erneuerbare Energien mit zukunftsfähiger Mobilität Redaktionsleitung / v. i. S. d. P. Monika Theiss Mehr Effizienz, Reichweite und Emotionalität elek- Redaktionsteam Monika Theiss, Janine Soika, 10 trischer Fahrzeuge/ Hochleistungsmagnete und Heiko Buczinski, Nanette Peithmann Lithium-Ionen-Batterien im Fokus Redaktionsbeirat Prof. Dr. Gerhard Schneider Prof. Dr. Michael Bauer 11 Rennfieber – Elektromotoren für den Motorsport/ Anschrift Auszeichnung mit nationaler Bedeutung Stabstelle Kommunikation neues Beethovenstraße 1, 73430 Aalen Tel. 07361 / 576 2290 12 Features der neuen Webseite monika.theiss@htw-aalen.de Neuerungen erleichtern das (Hochschul-)Leben Verlag, Gesamtherstellung und Anzeigen 14 Begehbarer Würfel zeigt LED-Technik der Zukunft SDZ Druck und Medien GmbH & Co. KG Ein Gemeinschaftsprojekt erschafft kleinste LED-Wohnung der Welt Bahnhofstraße 65, 73430 Aalen; Medienwerkstatt Ostalb, Schleifbrückenstraße 6, 73430 Aalen 16 Neue Vertiefungen im Master Maschinenbau Die Bereiche »Konstruktion und Leichtbau« sowie »Produktmanagement« Anzeigen ergänzen den Schwerpunkt »Simulation und Validierung« Franz Wenzl Tel. 07361 / 594 228 · Fax 07361 / 594 242 f.wenzl@sdz-medien.de 17 Aalener Wirtschaftswissenschaften sind spitze Hochschule Aalen platziert sich unter den besten sieben Hochschulen für Gestaltung angewandte Wissenschaften in Deutschland Ulrike Herold campus Projektleitung Claudia Bader 18 STUDIO ist sehr gut angelaufen Die Zentrale Studienberatung hat für jeden ein offenes Ohr Auflage 4.000 20 Studierende spenden für »Drachenkinder« Autoren und Fotografen dieser Mit 500 Euro aus einer Blutspende- und Typisierungsaktion werden Kinder Ausgabe: Dr. Timo Bernthaler (bern), und Jugendliche unterstützt Bibliothek (bib), Heiko Buczinski (buc), Monika Bühr (bü), Pascal Cromm (cro), Ilka Diekmann (id), Rolf Erhardt (erh), 21 Drei Fragen an ... Nadine Finkbeiner (fin), Prof. Dr. Frank Absolvent Christoph Rennebeck hat Knochenmark gespendet Gärtner (fg), Dr. Susanne Garreis, Marco Glatz, Dr. Dagmar Goll (goll), Prof. Dr. 22 Kreissparkasse fördert Innovationszentrum mit Moritz Gretzschel (gretz), Birgit Heyden 185.000 Euro (heyd), Johanna Heymann (hey), Institut für Materialforschung (IMFAA), Die Unterstützung stärkt Aalen als Wirtschaftsstandort nachhaltig Kreissparkasse Ostalb (ksk), René Kübler, Dorothee Mack (mack), Dr. Sandra 24 Sanierung im laufenden Betrieb Meinhard, Michael Moehring (moe), Auf dem Campus wird auch während der Vorlesungszeit gebaut Prof. Dr. Anna Nagl, Philipp Ottenstein, Nanette Peithmann (pei), Eveline Ret- 25 Technisches Design an der Hochschule Aalen/ tenmeier, Susanne Reuter (sr), Prof. Dr. Manfred Rössle, Diana Scherer, Ramona 15 Jahre Betriebswirtschaft für KMU Schoder (scho), Dr. Ralf Schreck (rs), Janine Soika, Stadt Aalen (aa), Gerhard Subek (sub), Katharina Theiss, Monika Theiss (mot), Victoria Wild (vic), André Zwick (zwi)
31 34 39 40 juni 14 limes thema inhalt 44 48 56 64 5 26 IBW-Studierende erleben Theorie-Praxis-Transfer leben Bei Exkursionen in die Wirtschaft erfahren die Studentinnen und Studenten 44 Sport, Spiel und Spaß beim Hochschulsportfest mehr über die Arbeitswelt Studierende, Professoren und Mitarbeiter messen sich sportlich 27 In Ruhe studieren: Ohrstöpsel aus dem Kaugummi- 46 Laufend fit – Gesunde Hochschule Aalen Vielfältiges Programm vermittelt Gesundheitsmanagement Automaten/ OPUS, das Online-Publikationssystem karriere forschung 28 Von der Leichtigkeit des Seins - Innovationen für 48 Erfolgreiche Gleichstellungsarbeit Frauen und Technik schließen sich schon lange nicht mehr aus die Mobilität von morgen Konstruktion und Simulation stehen im Mittelpunkt der Lehr- und Forschungs- 50 Drei Fragen an ... aktivitäten von Prof. Dr. Markus Merkel Gabriele Dolensky-Frank, Dozentin im Programm des Careercenters 29 Drei Fragen an … 51 Innovationszentrum ist EXIST-Gründernetzwerk/ Enes Sert arbeitet im Projekt ESKAM Ein Jahr Mechatronik kompakt 30 In-Memory-Technologie beschleunigt Geschäfts- 52 Studierende der Hochschule Aalen wagen den prozesse Schritt in die Unternehmerwelt Informationsmangel trotz Datenflut gehört damit der Vergangenheit an Rubberplant Studios entwickelt Apps und Anwendungen 31 Beitrag zum industriellen Durchbruch der Lithium- 54 Vater und Tochter studieren gemeinsam an der Schwefel-Technologie Hochschule Gemeinsames Projekt schlägt Brücke zwischen Grundlagenforschung und limes sprach mit Bernd Kreuzer und dessen Tochter über ihr Studium wirtschaftlicher Anwendung regional 32 Antriebstechnik-Kolloquium bewegt Hochschule 56 Neues von explorhino und Region Chemie-Kurs, Ostalb-Mathewochen, Kinder-Uni und »Grünes Klassenzim- Reger Austausch zwischen Wissenschaft und Wirtschaft mer« auf der Landesgartenschau 34 Existenzielle Business Process Management-Fähig- 58 Hochschule auf der Landesgartenschau/ Erstse- keiten/ Magnetwerkstoff-Forschung gewinnt Preis mester im Rathaus empfangen der Forschungsvereinigung Antriebstechnik 59 Maximale Dekade-Auszeichnung für den 36 Mit Lichtgeschwindigkeit ins Internet »Grünen Aal« limes sprach mit Sebastian Stigler über den Ausbau von Glasfasernetzen Projekt »Bildung für Nachhaltige Entwicklung« zum fünften Mal ausgezeichnet 37 Neues Verfahren für den Leichtbau entwickelt international Innovative Druckguss-Technologie in der Gießereitechnologie Aalen 60 Hochschule konsequent weiter auf Internationali- 38 FORSCHUNG aktuell sierungskurs Auslandserfahrung wird bei Bewerbungen immer wichtiger leute 40 Dr. Helmut Baur überreicht Hochschulpreis der Bin- 62 Materialforschung in Brasilien Dr. Timo Bernthaler bei dreitägiger Mikroskopietagung in Caxambu der Optik GmbH/ Lehrpreis und Forschungspreis der Hochschule verliehen 64 Ein Brief aus Spanien Philipp Ottenstein berichtet von seinem Praxissemester in Vitoria-Gasteiz 42 Ostalb-Oscar für Simon Redlinger/ Gold für Master- termine Studenten/ Neuer Dekan in der Fakultät Maschi- 66 Wichtige Termine, Buchtipps, Gewinner nenbau/ Werkstofftechnik gewählt
Caution: Crossroad 6 8 4 2 54 km/h thema juni 14 limes thema 0 6 Power Mobilität der Zukunft T – von E- bis Auto-Autos rendforscher haben weltweit 20 bis dal. Zumal das Thema in einigen Ländern von 25 Megatrends identifiziert, die auch die Au- Regierungsseite aus gepusht wird, Tendenz tomobilhersteller betreffen. Zunehmendes steigend. Was etwa in Norwegen dazu führt, Umweltbewusstsein mit strengerer CO2-Re- gulierung seitens der Politik, Digitalisierung Trip 459,58 dass die über 70.000 Euro teure Limousine Tesla S bei den Absatzzahlen die angestamm- und die fortschreitende Urbanisierung führen ten Premiumklassen in den Schatten stellt. zur größten Umbruchphase der Automobilin- Um Newcomer-Marken wie Tesla und mögli- dustrie seit 50 Jahren mit großen technologi- chen weiteren kein Terrain zu überlassen, for- schen Fortschritten. Der Umbruch ist längst cieren nicht nur die angestammten Premium- eingeläutet. Das zeigen Zukunftstechnologien anbieter inzwischen Elektroantriebsvarianten. rund um Mobilität, wie Elektromobilität und Insbesondere BMW hat mit dem i3 Akzente Autonomes Fahren. gesetzt. Als Königsweg, die CO2-Emissionen von Total 26.835,34 Die beiden größten Hindernisse für den Mas- Fahrzeugen rasch zu senken, gilt – allen Un- senmarkt sind noch die Reichweite und der kenrufen zum Trotz, der Hype sei vorbei – ne- Preis. »Die Kernelemente eines erfolgreichen ben Hybrid, Brennstoffzelle und Erdgas nach Geschäftsmodells in der E-Mobility sind wie vor der Elektroantrieb. Autos, die sich eine mit den konventionellen Autos konkur- mit Strom laden lassen, sind eine Alternative, renzfähige Kosten- und Preisgestaltung, ein denn sie nutzen Energie wesentlich effizienter vergleichbarer Aktionsradius sowie eine aus als die herkömmlichen Verbrenner und erzeu- Sicht des Elektroautonutzers ausreichende öf- gen an dem Ort, wo sie unterwegs sind, keine fentliche Ladeinfrastruktur«, betont Prof. Dr. Emissionen. Vor allem aber ist es mit ihnen Anna Nagl, Leiterin des Kompetenzzentrums möglich gänzlich ohne CO2-Ausstoß zu fah- »Geschäftsmodelle: Energie für zukunftsori- ren, wenn sie mit regenerativ erzeugtem Strom entierte Mobilität« an der Hochschule Aalen. aus Windkraft, Wasserkraft und Photovoltaik Die Frage der Energiespeicherung ist ent- aufgeladen werden. Immer mehr Hersteller scheidend und beschäftigt weltweit zahlreiche wechseln deshalb von der Bremse zum Gaspe- Forscher.
Next Stop in 143km E Caution: Crossro ad 4 6 8 Next Stop in 143km 10 E 2 54 km/h 10 Power 0 + – + Trip 459,58 P Total 26.835,3 4 juni 14 limes thema 7 Bessere Akkus und effiziente Motoren für Elektroautos Lithium-Ionen-Batterien und Brennstoffzellen treiben schon jetzt Elektro- und Hybrid-Fahrzeuge an. Besonders P – Zukunft der Plug-in-Hybrid zu einer der wichtigsten Mo- bilitätslösungen entwickeln: »Mit ihm können Strecken des täglichen Verkehrs, beispielsweise eines Pendlers, bei Lithium-Ionen-Batterien gibt es stetige Verbesserun- rein elektrisch aus regenerativem Netzstrom bewältigt gen in Leistung und Preis. Im Laufe der nächsten zehn werden, während ein Verbrennungsmotor die Reichwei- Jahre werden es die Fortschritte bei der Energiespeiche- tenangst nimmt und auch weitere Fahrten ermöglicht. rung möglich machen, Elektrofahrzeuge zu wettbewerbs- Und das alles mit einem kleineren und kostengünstigeren fähigen Preisen anzubieten. Dann gibt es das gute Gewis- Akkumulator als bei einem reinen Batteriefahrzeug«, er- sen des emissionsfreien Autofahrens auch ohne Aufpreis. klärt Prof. Dr. Moritz Gretzschel, der an der Hochschule Aalen den Lehrstuhl Elektromobilität innehat. Der Computer wird unser Chauffeur »40 Prozent Sprit können autonome Immer bessere Assistenzsysteme bereiten selbstfahren- Autos im Stau sparen.« den Autos den Weg. Auf die Gesellschaft wartet damit die größte Umwälzung der jüngeren Verkehrsgeschich- te. Die Auto-Autos sollen in erster Linie sicherer sein als herkömmliche Wagen, weniger Sprit verbrauchen, sel- Zu dieser Entwicklung werden zudem die Fortschrit- tener Staus verursachen und ihrem Benutzer mehr Zeit te bei der effizienten Energiewandlung beitragen. Effi- verschaffen – das jedenfalls erhoffen sich Forscher und ziente Energiewandler, wie sie im Antriebsstrang von Entwickler in der Autobranche. So wenig wie Smartpho- E-Fahrzeugen benötigt werden, erfordern leistungsstar- nes einfach nur Telefone ohne Schnur sind, werden die ke, kostengünstige und langlebige Magnetwerkstoffe mit möglichst wenig teurem Seltenerdmetall. Experten gehen von einem Marktanteil von zehn Prozent im Jahr 2020 aus (derzeit liegt er bei 0,2 Prozent). »75 Prozent aller Autos können 2040 autonom fahren.« Neben dem reinen Batteriefahrzeug, das insbesondere für urbane Mobilität eine ideale Lösung darstellt, wird sich in
Caution: Crossroad Selbstfahrzeuge lediglich Fortbewegungsmittel bleiben, 6 die Vorfahrt verständigen, vor Hindernissen warnen oder 8 sondern den Verkehr von Grund auf ändern. dichte Kolonnen bilden. 4 »Vollautomatisiert« bedeutet nicht, dass ein Fahrzeug tatsächlich auch in allen denkbaren Situationen allein klarkommt. Die ersten vollautomatischen Autos werden Die Richtung für die Mobilität der Zukunft ist erkenn- bar: Elektroautos verdrängen die Verbrenner nicht vom Markt, aber sie nehmen ihren festen Platz dort ein. Auto- 10 über die Autobahnen rauschen, wo das Verkehrsgesche- nomes Fahren und Digitalisierung bringen mehr Sicher- hen relativ überschaubar ist. In Städten wird es da schon heit und Komfort auf die Straße. Diese Zukunftstechnolo- schwieriger. gien machen das Auto sicherer, sauberer, sparsamer und 2 intelligenter. Informatiker arbeiten jedoch bereits an einer Software, 54 km/h die automatisch die Bewegung von Fußgängern erfasst In Forschung und Lehre spiegeln sich die Zukunftstrend und vorhersagt. Sie wird dazu mit hunderten von Bildern wider: Zahlreiche Professoren, wissenschaftliche Mitar- und Bewegungsdaten aus dem realen Verkehr trainiert. beiter, Doktoranden und Studierende arbeiten an Projek- juni 14 limes Dabei lernt sie zum Beispiel, dass ein Fußgänger an einer ten, die die Mobilität vorantreiben. Sogar das studentische thema Ampel nicht plötzlich auf Autogeschwindigkeit beschleu- Rennteam der Hochschule, E-Motion, setzt auf E-Mobi- nigt. Selbst wenn Fußgänger zeitweise verdeckt sind, be- lity und startet mit seinem Rennboliden bei der Formula 8 rechnet die Software ihre mutmaßliche Position voraus. Student Electric (siehe www.emotion-rennteam.de). 0 Autos entwickeln sich zunehmend zur mobilen Kom- munikationsplattform. Sie sind Datenknotenpunkte, die limes stellt Ihnen auf den folgenden Seiten einige der Pro- jekte vor (siehe unter anderem Seite 9, 10, 31, 32, 34, 39). kontinuierlich große Datenmengen aus ihrer Umgebung aufnehmen, verarbeiten und selbst Informationen bei- n Monika Theiss Leiterin Stabstelle Kommunikation steuern – ein weiterer Weg, »Augenkontakt« zwischen den maschinellen Verkehrsteilnehmern herzustellen. Per Funkschnittstelle können sich autonome Autos etwa über Trip 459,58 nachgeschlagen Hybrid: bezeichnet allgemein die Kombination verschiedener Techniken für den Antrieb. In einem Hybridelekt- rokraftfahrzeug sind ein Elektromotor und meistens ein Otto- oder Dieselmotor die beiden Energiewandler; ein Akkumulator und ein Kraftstofftank oder Gastank sind die beiden Energiespeicher. Plug-in-Hybrid: Kraftfahrzeug mit Hybridantrieb, dessen Akkumulator zusätzlich über das Stromnetz extern ge- laden werden kann. Meist hat er einen größeren Akkumulator als ein reiner Hybrid und stellt so eine Mischform zwischen letzterem und einem Elektroauto dar. Total 26.835,34 Serie Die Hochschule Aalen ist zukunftsorientiert und gestaltet die Zukunft mit. limes startete mit der Winterausga- be 2013 eine neue Serie: In den kommenden Ausgaben beleuchten wir wichtige Zukunftstrends näher und zeigen auf, mit welchen Aktio- nen und Projekten die Hochschule Aalen in den jeweiligen Feldern engagiert ist. Den Anfang machte der Trend »Digitale Vernetzung«. Nach der »Mobilität« folgen die Themen • Rohstoffarmut/ Energieeffizienz • Gesundheit • Robotik
juni 14 limes thema 9 Innovatives Projekt: »Geschäfts- Auf dem Foto von links: Andreas Kolb und Axel Woisetschlä- modelle GREENOSTALB« ger, beide Geschäftsführer under- stood, Franz Loogen, Geschäfts- führer e-mobil BW, Stuttgart, Prof. Dr. Anna Nagl, Aalens Oberbürger- meister Thilo Rentschler, Hans-Peter Bei dem vom Ministerium für Wissenschaft, taikanlagen. Um herauszufinden, ob die Vo- Weber, Vorstandssprecher VR-Bank, Andrea Meyerdierks, wissenschaftli- Forschung und Kunst Baden-Württemberg raussetzungen dafür gegeben sind, wurden che Mitarbeiterin »Geschäftsmodel- geförderten »Innovativen Projekt Geschäfts- die Aalener in dem Fragebogen nach ihrer le GREENOSTALB«, Helmut Sprißler, Bereichsleiter Unternehmensservice modelle GREENOSTALB« geht es um die Wohn- und Autostellplatzsituation gefragt. VR-Bank Aalen. erfolgreiche Verknüpfung erneuerbarer Ergebnis: Nahezu die Hälfte der Befragten Energien mit zukunftsfähiger Mobilität auf verfügt unabhängig vom Wohneigentum der Ostalb. So ist es insbesondere unter öko- über eine Steckdose am Stellplatz für das logischen aber auch finanziellen Aspekten Auto. sehr interessant, das Elektroauto zu Hause mit selbst erzeugtem Ökostrom an der »nor- Im Rahmen der ersten Beiratssitzung dieses malen« Haushaltssteckdose zu laden. innovativen Projekts wurde Ende März auch das Logo vorgestellt. Entwickelt hat es die Im Rahmen des Projekts »Geschäftsmodel- Aalener Agentur understood. Die Bildmarke le GREENOSTALB« wurde in einer Bürge- »GO!« setzt sich aus den Anfangsbuchsta- rumfrage das Interesse und die Bereitschaft ben des Projektnamens sowie der Wortmar- der Aalener Bevölkerung zum Laden von ke »GREENOSTALB« zusammen. Das Logo Elektroautos mit Ökostrom untersucht. Die spiegelt die erfolgreiche Verknüpfung erneu- Ergebnisse der Umfrage zeigen, dass die erbarer Energien mit zukunftsfähiger Mobi- Aalener Bevölkerung der Elektromobilität lität auf der Ostalb wider. Der Designer und gegenüber aufgeschlossen ist: Für über die Absolvent der Hochschule Aalen, Axel Woi- Hälfte der Befragten käme elektrisches Fah- setschläger, entwickelte ein einfaches, plaka- ren für den täglichen Arbeitsweg von bis zu tiv gestaltetes Logo, das auf den Elektroautos 25 Kilometern infrage. Für diese Fahrstrecke der Projektpartner des Projekts zukünftig zu ist die Reichweite von Elektroautos bereits sehen sein wird. zum jetzigen Zeitpunkt ausreichend. Hinzu n Prof. Dr. Anna Nagl kommt, dass die Beladung von Elektroautos Leiterin Kompetenzzentrum »Geschäftsmodelle für zukunftsorientierte Mobilität« mit Strom aus erneuerbaren Energien in der Aalener Bevölkerung große Zustimmung findet. Hierzu eignet sich natürlich Öko- strom, zum Beispiel aus eigenen Photovol-
Mehr Effizienz, Reichweite und Emotionalität elektrischer Fahrzeuge »Elektromobilität ist mehr als das reine Batteriefahrzeug«, aber die Reichweite enttäuscht weiterhin. In der zweiten ist die Überzeugung von Dr. Moritz Gretzschel, seit 2012 Generation müssen wir uns daher um noch mehr ener- Professor für Elektromobilität an der Hochschule Aalen. getische Effizienz kümmern, wenn der Speicher nicht im- »Wir werden in den nächsten Jahren und Jahrzehnten ei- mer größer werden soll.« nen gesunden Mix von Batteriefahrzeugen, Hybriden und Plug-in-Hybriden erleben – und natürlich weiterhin rei- Ein Thema besteht daher darin, noch mehr Ener- nen Verbrennern. Alles dort, wo es den meisten Sinn hat.« gie – sowohl elektrisch und mechanisch als auch thermisch – zurückzugewinnen und die Energie- Außer in Bachelor- und Masterstudiengängen der Hoch- ströme im Fahrzeug sinnvoll zu vernetzen. So wird ener- schule Aalen lehrt Professor Gretzschel Elektromobilität getischer Unsinn, wie gleichzeitiges Kühlen und Behei- im berufsbegleitenden Masterstudiengang »Elektromobil- zen unterschiedlicher Komponenten, künftig vermieden. tät« der Hochschulföderation Südwest. In diesem Bünd- Ein weiteres Projekt beschäftigt sich damit, das Elektro- nis mehrerer Baden-Württembergischer Hochschulen fahrzeug auf allen Sinneskanälen stärker zu emotionali- vertritt Gretzschel die Hochschule Aalen und ist für die sieren und es so dem Fahrer zu erleichtern, intuitiv effi- juni 14 limes Module »Antrieb« sowie »Anzeige- und Bedienkonzept« zienter zu fahren und eine höhere Reichweite zu erzielen. thema verantwortlich. Dies spiegelt sich auch in mehreren ak- n gretz tuellen Forschungsanträgen wider: »Elektrofahrzeuge der 10 ersten Generation sind inzwischen Normalität geworden, Hochleistungsmagnete und Lithium-Ionen-Batterien im Fokus Vor vier Jahren gründeten Prof. Dr. Gerhard Schneider, Forschung«, erklärt Schneider. Die wissenschaftlichen Forschungs- Prof. Dr. Volker Knoblauch, PD Dr. Dagmar Goll, Dr. Al- aktivitäten des Instituts sind stark anwendungsorientiert – ganz win Nagel und Dr. Timo Bernthaler das Institut für Mate- im Sinne des Gedanken der Hochschulen für angewandte Wissen- rialforschung (IMFAA) im Studiengang Oberflächentech- schaften. Auf dem Gebiet der Lithium-Ionen-Batterien wird daran nologie / Neue Materialien. Damit bündeln die Forscher gearbeitet, Alterungsmechanismen besser zu verstehen, die die Le- ihre Forschungsaktivitäten und Kompetenzen unter einem bensdauer der teuren Batterien verkürzen. Außerdem wird unter- Dach. »Dies bietet uns enorme Synergien in der täglichen sucht, wie Batterien schneller erprobt werden können, um sie zeit- Forschungsarbeit, in der optimalen Nutzung der Labore nah einsatzbereit für Fahrzeuge zu machen. Bei den magneti-schen und deren weiteren Ausbau sowie bei der Akquisition von Materialen werden höhere Energiedichten sowie hartmagnetische Forschungsvorhaben«, betont Rektor Prof. Dr. Gerhard Legierungen mit reduziertem Seltenerdmetallgehalt für die Ener- Schneider. giewandlung durch Elektromotoren oder Generatoren erforscht. Im Bereich der Verbundwerkstoffe aus Keramik und Metall arbeitet das Forschungsthemen für die Elektromobilität sind beispiels- IMFAA daran, neuartige Schaltungsträger zur effizienten Kühlung weise neue Hochleistungsmagnete für Energiewandlung leistungselektronischer Module mit verbessertem thermischen Ma- in Elektromotoren und Generatoren, multifunktionale nagement und hoher thermomechanischer Zuverlässigkeit zu ent- Verbundwerkstoffe für Leistungselektronik oder alterungs- wickeln. beständige Lithium-Ionen-Akkus. Mit diesen Projekten nimmt die Hochschule Aalen bundesweit eine Vorreiterrol- Unter dem Dach des IMFAA sind derzeit rund 30 Mitarbeiterin- le ein. Die Forschungsschwerpunkte am Institut liegen auf nen und Mitarbeiter und weitere 23 Studentinnen und Studenten der Anwendung und Weiterentwicklung der Methoden der als wissenschaftliche Hilfskräfte tätig – mit steigender Tendenz. Materialographie, außerdem auf dem Gebiet der Verbund- Durch die umfangreichen und bundesweit zukunftsweisenden For- werkstoffe, der Magnete und der Batteriematerialien. Mit schungsprojekte können das Institut und der Studiengang Oberflä- Elektromobilität und erneuerbaren Energien bearbeiten die chentechnologie/ Neue Materialien attraktive Themen für studenti- Forscher aktuellste Themen mit zunehmend hoher wirt- sche Arbeiten anbieten – sei es als wissenschaftliche Hilfskraft, mit schaftlicher und gesellschaftlicher Relevanz. »Nicht zuletzt Studien- oder Abschlussarbeiten oder gar mit einer Dissertation in bietet dies auch die Möglichkeit, Studierende in Gebieten Zusammenarbeit mit einer der zahlreichen Universitäten, mit de- auszubilden, die zukünftig beste Job- und Karrieremög- nen das Institut kooperiert. lichkeiten bieten – sowohl in der Industrie als auch in der n IMFAA
Rennfieber – Elektromotoren für den Motorsport Auch im Motorsport hat der elektrische Antrieb Fuß ge- nutzen, um gemeinsam mit Studierenden etwas zu entwi- fasst und stellt seine Vorteile im Vergleich zum Verbren- ckeln, dessen Funktionalität neben dem Wissenserwerb nungsmotor unter Beweis. Zu nennen sind das Anfahren auch Spaß macht«, erklärt Swen Bosch, wissenschaftlicher ohne Kupplung und der Verzicht auf ein Schaltgetriebe. Mitarbeiter im Labor. Im Rahmen von mehreren Teilpro- Das Labor für elektrische Antriebstechnik und Leis- jekten wird der interdisziplinäre Entwicklungsprozess tungselektronik der Hochschule Aalen kann zwei Projek- vorangetrieben. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der te zu diesem Thema vorweisen. Nachdem handelsübliche Rekuperation – der Rückspeisung der Bremsenergie in Elektromotoren in dem Motocrossrad eKrad den Strapa- den Batteriespeicher. So kann die Reichweite des Fahr- zen im Gelände nicht gewachsen waren und «durchbrann- zeugs vergrößert werden. Weitere Herausforderungen ten«, entwickelte, konstruierte und testete das Team um sind, die geeignete Energiespeichertechnik zu finden und Prof. Dr. Heinrich Steinhart auf Anfrage des Unterneh- die Motoransteuerung mittels Leistungselektronik und mens eKrad einen Elektromotor. Dieser bringt es auf eine moderner Signalprozessortechnik zu verwirklichen. Um Spitzenleistung von 50 kW und beschleunigt das Moto- die Funktionalität des Gesamtsystems zu validieren, wer- crossrad auf eine Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h. den verschiedenste Messdaten im Nachgang analysiert. juni 14 limes Im Moment sind fünf Räder, im wahrsten Sinne des Wor- Studierende erhalten einen tiefen Einblick in das Thema thema tes, im Rennen – der Bau weiterer Motorräder ist geplant. Elektromobilität und werden gleichzeitig an das wissen- Und die Mitarbeiter im Labor für Antriebstechnik und schaftliche Arbeiten herangeführt. Leistungselektronik haben Feuer gefangen. Ihr neues Ziel 11 ist die Entwicklung eines kompletten Antriebs aus Leis- Weitere Informationen finden Sie unter: tungselektronik und Elektromotor für ein Gokart. »Die www.stz-al.de und www.ekrad.de Motivation für dieses zweite Projekt war, unsere Kennt- n sr nisse im Bereich der elektrischen Antriebstechnik zu Auszeichnung mit nationaler Bedeutung Neue technologische Lösungsansätze für gesellschaftlich relevante Herausforderungen, technischer Mut und ein sig- Dafür, dass der Reinhard von Koenig Preis nationale nifikanter Beitrag zu nachhaltigem Fortschritt werden künf- Bedeutung erlangt, soll auch die hochkarätig besetz- tig mit einer besonderen Auszeichnung gewürdigt: Am 30. te Jury sorgen. In der Jury wirken mit: Prof. Dr. Peter Oktober wird auf Schloss Fachsenfeld erstmals der Reinhard Frankenberg (Wissenschaftsminister a.D.), Dipl.-Ing. von Koenig-Preis für Technik und Fortschritt verliehen. Ins Manfred Grimminger (Geschäftsführer Kessler & Co. Leben gerufen hat die Auszeichnung die Stiftung Schloss GmbH und Co. KG), Michael Hankel (Vorstandsmit- Fachsenfeld mit ihrem Vorsitzenden Ulrich Pfeifle. An der glied ZF Friedrichshafen AG), Wolfgang Hess (Chef- Entwicklung des Preises beteiligt und auch in der Jury vertre- redakteur »Bild der Wissenschaft«), Prof. Dr. Michael ten ist Prof. Dr. Gerhard Schneider, Rektor der Hochschule Kaschke (Vorstandsvorsitzender Carl Zeiss AG), Jörn Aalen. P. Makko (Geschäftsführer Südwestmetall Bezirks- gruppe Ostwürttemberg), Ulrich Pfeifle (Vorsitzen- Freiherr Reinhard von Koenig studierte an der Technischen der Stiftung Schloss Fachsenfeld), Prof. Dr. Gerhard Hochschule in Stuttgart Ingenieurwissenschaften. Nach sei- Schneider (Rektor Hochschule Aalen), Prof. Volker ner erfolgreichen Karriere als Rennfahrer zeigte von Koenig Wieland Ph. D. (Mitglied des Sachverständigenrats mit seinen experimentellen Forschungen zur Aerodynamik zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Ent- im Fahrzeugbau wegweisende Lösungsvorschläge auf, die wicklung) und beratend Dr. Roland Schurig (Leiter ihrer Zeit weit voraus waren. »Der Preis würdigt das Lebens- des Amts für Kultur und Tourismus der Stadt Aalen, werk des Technikers und Stifters«, sind sich Rektor Schneider Geschäftsführer der Stiftung Schloss Fachsenfeld). und Stiftungsvorsitzender Pfeifle einig. Immerhin haben die Väter des Preises den Anspruch, die Auszeichnung deutsch- landweit zu etablieren. tige Vergabe eines Nachwuchspreises des Freundeskreis Schloss Fachsenfeld an Personen unter 40 Jahren. Noch Dotiert ist der Preis mit 20.000 Euro, er wird alle zwei Jah- vor der Sommerpause soll der Preisträger feststehen, der re vergeben. Die Auszeichnung soll aufzeigen, wie wichtig dann seinerseits an der Suche des Nachwuchspreisträgers technischer Fortschritt für die Lösung gesellschaftlicher Her- mitwirkt. ausforderungen ist und über die Region hinaus für Aufmerk- samkeit sorgen. Unter anderem auch durch die gleichzei- n mot
neues juni 14 limes neues 12 Features der neuen Webseite W ie in der vorherigen Ausgabe des limes chert werden und sind mit einem Klick immer in aktu- vorgestellt wurde, wird die neue Webseite auch für die ellster Version verfügbar. Anzeige auf mobilen Endgeräten optimiert. Neben dieser Neuerung wird es einige weitere geben, die Stu- Persönliches Schwarzes Brett dierenden, Professoren und Besuchern der Webseite Für jeden Benutzer steht sein persönliches Schwarzes das (Hochschul-) Leben erleichtern sollen. Eine wich- Brett zur Verfügung. Hier werden zentral alle Ände- tige Erweiterung werden personalisierte Funktionen rungen angezeigt, zum einen Änderungen an Terminen auf der Webseite sein, darunter: im persönlichen Kalender, zum anderen Ankündigun- gen und Informationen, die den in den Einstellungen Kalender mit persönlichen Funktionen gewählten Studiengang betreffen. Es gibt somit eine Die neue Webseite wird einen personalisierten Kalen- zentrale Anlaufstelle bei der alle wichtigen Ausfäl- der anbieten. Das bedeutet, dass Studierende, Mitar- le, Verlegungen und Änderungen zusammengefasst beiter und Professoren der Hochschule – nachdem sie werden. im geschützten Anmeldebereich der Webseite einen Studiengang und ein Semester angegeben haben – ei- Die neue Webseite der Hochschule löst aller Voraus- nen Kalender mit den für sie relevanten Vorlesungen sicht nach die alte Webseite zum Start des Winterse- und Terminen angeboten bekommen. Auch weitere mesters 14/15 ab. Hochschultermine, die unabhängig von Semester und Studiengang im Hochschulkalender stehen, können Die Abbildungen zu den Funktionen, hier auf dieser mit »Termin merken« in den persönlichen Kalender Seite sind während der Entwicklung des Systems ent- übernommen werden. standen und entsprechen möglicherweise nicht dem endgültigen Erscheinungsbild. Persönliche Lesezeichenliste Nach Anmeldung steht eine persönliche Lesezeichen- info liste zur Verfügung, in der man seine wichtigsten Links Fragen und Anregungen können wie immer gerne an internet@htw-aalen.de gesandt werden. pflegen kann. Auch Verknüpfungen zu häufig genutz- ten Dokumenten, wie beispielsweise der aktuellen SPO n Florian Ferrano oder dem Speiseplan der Mensa, können hier gespei- IT-Service
Der Moment, in dem Sie erleben, dass Ihre Ideen gehört werden. Weil Sie die Sprache zweier Fachwelten sprechen. Für diesen Moment arbeiten wir. // ERFOLG UND VERANTWORTUNG MADE BY ZEISS juni 14 limes ZEISS ist ein weltweit führendes Unternehmen der Optik und Optoelektronik mit rund 24.000 Mitarbeitern. Zusammen mit den Besten ihres Fachs arbeiten Sie hier in einem kollegialen Klima für technologisch bahnbrechende Produkte. Mitarbeiter von ZEISS stehen leidenschaftlich dafür ein, immer wieder etwas zu schaffen, das die Welt ein bisschen besser macht. Starten Sie Ihre Karriere bei uns: www.zeiss.de/karriere
Begehbarer Würfel zeigt LED-Technik der Zukunft juni 14 limes neues siluet zeigt LED-Technik im Wohnraum ... ... bildhaft als Silhouette. Eine der Beispiel-Leuchten im Innern. 14 Aufgabe: Wie kann man zehn LED-Leuch- senschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg. Die ten so präsentieren, dass es nicht aussieht Studierenden der verschiedenen Hochschulen konnten während der wie ein Lampenladen? Lösung: Man ad- einjährigen Planungs- und Umsetzungsphase ihre erworbenen Kennt- diere Technik plus Design plus Architek- nisse aus dem Studium praxisnah unter Beweis stellen und vertiefen. tur, nehme vier verschiedene Hochschu- len und mache ein gemeinsames Projekt. Die projektleitende Hochschule in Ravensburg-Weingarten war für den systemtechnischen Entwurf und das optische Design verantwort- Herausgekommen ist ein vier mal vier Me- lich. In diesem Bereich forscht auch das Lichttechnische Institut des ter großer, begehbarer Würfel – sozusagen Karlsruher Instituts für Technologie. Die Aalener waren zuständig für die »kleinste LED-Wohnung der Welt«. die Fertigungstechnik, die Hochschule Esslingen für die intelligente Getauft wurde der 16 Quadratmeter große Ansteuerung der Leuchten und der Thermosimulation. Die harmoni- Raum auf den Namen siluet, in Anlehnung sche Integration der Leuchten in die Architektur ist ein Forschungs- an die aus dem Kubus herausgeschnitte- schwerpunkt der Architekturstudenten der Hochschule Konstanz. nen Silhouetten, die typische Wohnsituati- Dort wurde das technische Konzept gestalterisch umgesetzt und die onen bildhaft in schwarz-weiß darstellen. Leuchten gemäß ihrer Bestimmung in den entworfenen Kubus inte- siluet ist ein Gemeinschaftsprojekt der Zen- griert. Jede der Lampen, die so prägnante Namen wie Valter, Amaru tren für angewandte Forschung an Fach- und Naoki tragen, veranschaulicht eine gängige Wohnsituation, die hochschulen (ZAFH), einem Zusammen- auf der inneren und äußeren Fassade als Silhouetten abgebildet sind. schluss der Hochschulen Aalen, Esslingen, Die Außenfassade ist schwarz, der Innenraum weiß. Die Leuchten ste- Konstanz und Ravensburg-Weingarten so- hen und hängen frei im Raum und beleuchten abwechselnd das Inne- wie das Karlsruher Institut für Technologie. re des Kubus. Gesteuert werden die Lampen über ein Tablet mittels Das Ziel: Die LED-Technik in Form von einer eigens entwickelten Software. Erstmals live zu sehen war siluet Leuchten in den Wohnraum zu integrieren. auf der Frankfurter Light & Building Messe im April und hat dort sei- nen Zweck, die Akzeptanz von LED-Beleuchtungen im Wohnbereich Aus der Hochschule Aalen waren Studieren- zu stärken, mehr als erfüllt: »Wir hätten sicher knapp 100 unserer De- de und Absolventen der Studiengänge Pho- signleuchten an die Besucher verkaufen können«, freut sich Professor tonics, Optoelektronik / Lasertechnik, Ma- Börret über den Erfolg. schinenbau und Mechatronik dabei. »Der Reiz lag vor allem in der interdisziplinären Während der Landesgartenschau in Schwäbisch Gmünd ist der Publi- Zusammenarbeit zwischen Gestaltung und kumsmagnet vom 4. bis 22. Juni im Rahmen der interaktiven Ausstel- Technik«, beschreibt Prof. Dr. Rainer Börret, lung der Hochschule Aalen »Zukunftstechnologien zum Anfassen« Dekan der Fakultät Optik und Mechatronik, im Forum Gold und Silber zu sehen (www.htw-aalen.de/lgs2014). das Projekt und fügt stolz an: »Ein gelungenes Danach geht die Roadshow über Esslingen weiter nach Weingarten. Beispiel für die praxisnahe Forschung an den siluet wird auch Station an der Hochschule Aalen machen, spätestens Hochschulen für angewandte Wissenschaf- zu Tag und Nacht an der Hochschule am 24. April 2015. ten.« Gefördert wurde das Projekt aus öf- n Diana Scherer Fakultät Optik und Mechatronik fentlichen Mitteln des Ministeriums für Wis-
Wussten Sie, dass unsere Technologie in einem Viertel der weltweit erzeugten Wasserkraft steckt? Und auch in uns steckt so einiges! Wir sind nicht nur weltweit anerkannte Experten in der Erzeugung von Energie aus Wasser – wir bieten auch engagierten Studierenden spannende Projekte innerhalb eines Praktikums bei uns. Zeigen Sie uns was in Ihnen steckt und werden Sie Teil eines der großen Familien unternehmen Europas, das 1867 gegründet wurde und heute mehr als 43.000 Mitarbeiter in über 50 Ländern der Welt beschäftigt. Wir bieten Praktika und Abschlussarbeiten in folgenden Bereichen an: Konstruktion Papiermaschinen, Wasserkraftwerken Ihre Aufgaben: Design und Konstruktion und Antriebskomponenten. Theoretische von Baugruppen & Bauteilen für Papier und experimentelle Untersuchung in der maschinen, Wasserkraftwerke und An Grundlagenforschung sowie bei der auf triebskomponenten bis hin zur Planung tragsbezogenen Entwicklung. und Konzeption kompletter Anlagen. Weitere Bereiche Elektro/Informationstechnik Einkauf, Produktion, Projektmanage Ihre Aufgaben: Weiterentwicklung des ment und Qualitätsmanagement hohen Automatisierungsgrades von Papiermaschinen und Wasserkraft Was wir von Ihnen erwarten anlagen sowie Einbindung von Einzel Abgeschlossenes Grundstudium in komponenten in Fahrzeugsysteme. einem technischen oder naturwissen schaftlichen Studiengang mit ent Entwicklung und Forschung sprechenden Schwerpunkten, gute Ihre Aufgaben: Optimierung und Entwick Englischkenntnisse, eigenständige lung von Baugruppen und Systemen von Arbeitsweise und Teamfähigkeit. Weitere Informationen unter: www.voith.com/karriere
Neue Vertiefungen im Master Maschinenbau Der berufsbegleitende Masterstudiengang Maschinenbau startete 2012 erfolgreich mit dem Schwerpunkt »Simula- tion und Validierung«, um Ingenieuren in der Region die Möglichkeit zu geben, sich neben dem Beruf fachlich und wissenschaftlich weiterzuqualifizieren. Nun erweitert die Weiterbildungsakademie der Hochschule Aalen ihr ral Management angeboten. Alle Studiengänge zeichnen Portfolio um zwei neue Vertiefungen. Studierende kön- sich durch ein klassisches Präsenzkonzept mit einem mo- nen sich zusätzlich für die Bereiche »Konstruktion und dularen Studienaufbau und zeitnahen Prüfungen aus. Die Leichtbau« oder »Produktionsmanagement« entschei- Dozenten sind überwiegend Hochschulprofessoren sowie den. ausgewählte Experten aus der Industrie. Kleine Gruppen von 15 bis 25 Studierenden sorgen für einen engen Aus- »Die Aufgaben eines Ingenieurs im beruflichen Alltag tausch zwischen Studierenden und Dozenten. sind vielschichtig. Mit den drei Vertiefungen erwerben die Studierenden die für sie passende Zusatzqualifikati- Die Masterstudiengänge haben eine Regelstudienzeit von juni 14 limes on«, ist sich Studiendekan Prof. Dr. Markus Kley sicher. zwei Jahren, Bewerbungsschluss ist der 30. Juni 2014 für neues Das Studium vermittelt moderne Methoden und aktuel- den MBA sowie der 15. Juli 2014 für die drei technischen le Forschungsergebnisse, die mit der Erfahrung aus der Studienrichtungen. 16 beruflichen Praxis der Studierenden kombiniert werden. Moderne Managementtechniken runden die Studien- Weitere Informationen finden Sie unter: inhalte ab. Neben dem Master Maschinenbau werden www.wba-aalen.de außerdem die berufsbegleitenden Masterstudiengänge n fin Elektromobilität, Wirtschaftsingenieurwesen und Gene-
Aalener Wirtschaftswissenschaften sind spitze im CHE-Ranking Die beiden betriebswissenschaftlichen Studiengänge der »Wir arbeiten ständig an unserer Qualität. Das macht sich Hochschule Aalen – Internationale Betriebswirtschaft bezahlt«, sagt Rektor Prof. Dr. Gerhard Schneider. Den (IBW) und Betriebswirtschaft für kleine und mittlere Un- großen Erfolg der Fakultät Wirtschaftswissenschaften im ternehmen (KMU) – haben beim diesjährigen CHE-Hoch- aktuellen CHE-Ranking führt er auch auf die umfassenden schulranking exzellente Ergebnisse erzielt. Damit platzieren Serviceangebote der Hochschule, wie das Grundlagenzent- sie sich im Bereich BWL in der absoluten Spitzengruppe der rum, das International Center, den zentralen Studierenden- besten sieben Hochschulen für angewandte Wissenschaf- service oder die zentrale Studienberatung STUDIO zurück. ten in Deutschland. Auch die Wirtschaftsingenieure haben »Wer bei uns studiert, tut dies auf qualitativ hohem Niveau überzeugt und befinden sich bundesweit unter den Top 20. – und wird dabei von Anfang an begleitet und gefördert.« Das Hochschulranking des Centrums für Hochschulent- »Aalen ist in der Betriebswirtschaft spitze! Bei allen Kriterien wicklung (CHE) vergleicht regelmäßig mehr als 300 Uni- bis auf E-Learning liegen wir in der Spitzengruppe, was un- versitäten und Hochschulen in Deutschland, Österreich, der sere seit Jahren hohe Qualität der Studienangebote BWL für Schweiz und den Niederlanden. 2014 haben rund 200.000 KMU und Internationale BWL widerspiegelt. Ganz beson- juni 14 limes Studierende und 15.000 Professoren an der Befragung des ders freut mich das hervorragende Ergebnis in der Kategorie neues CHE teilgenommen und ihre Hochschule unter anderem Praxisorientierung/ Berufsbezug, in der wir bundesweit den in den Bereichen Studiensituation allgemein, Studierbar- zweiten Platz belegen«, sagt Prof. Dr. Ingo Scheuermann, keit, Betreuung durch Lehrende, internationale Ausrich- Dekan der Fakultät Wirtschaftswissenschaften. »Wir haben 17 tung sowie Praxisorientierung/ Berufsbezug bewertet. Die kontinuierlich an Verbesserungen gearbeitet und sehen dies Ergebnisse wurden jetzt veröffentlicht und sind für die als Ansporn genauso weiterzumachen. Die Ergebnisse für Hochschule Aalen sehr erfreulich. die Wirtschaftsingenieure sind auch sehr erfreulich.« n id/ mack/ buc „Vor Ort zu sein.“ Marco Zauner, Studentenberater Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt. Leistungsangebot speziell für Studenten: Wir machen den Weg frei. • kostenloses Girokonto • Auslandsreise-Krankenversicherung • kostenlose Kreditkarte (Classic) • Veranstaltungen & Seminare • Beratung zum KfW-Studienkredit • Kino-Night So erreichen Sie Marco Zauner: Tel. 07361 507-326 s marco.zauner@vrbank-aalen.de s www.vrbank-aalen.de/studentenberater
Weitere Informationen finden Sie unter: campus www.htw-aalen.de/studienberatung juni 14 limes campus 18 w STUDIO ist sehr gut angelaufen en spreche ich an, wenn tenden an der Hochschule forciert und die Zusammenarbeit mit Be- ich mir Prüfungsleistungen aus einem ande- ratungsstellen außerhalb der Hochschule gestärkt. Gemeinsam mit der ren Studiengang anerkennen lassen möchte? Agentur für Arbeit und der Industrie- und Handelskammer (IHK) wird Ich bin schwanger, wie kann ich mein Studi- beispielsweise Studienabbrechern durch direkte Vermittlung an den Be- um mit einem Kind gestalten? Ich habe mei- rater eine schnelle und umfassende Beratung zur Arbeits- oder Ausbil- nen Prüfungsanspruch verloren, was kann dungsplatzsuche angeboten. ich nun machen? Im Studienalltag tauchen immer wieder neue Fragen auf. In die zent- Im Rahmen der Projektausschreibung »Zentren für Beratung« des Mi- rale Studienberatung der Hochschule Aalen, nisteriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst hatte Miriam Bi- kurz STUDIO, kann jeder kommen, der Ant- schoff vor drei Jahren ein Studienberatungskonzept eingereicht und da- worten sucht. mit den Weg für die zentrale Studienberatung an der Hochschule Aalen geebnet. Zentrales Anliegen des Ministeriums ist es, die Beratungsan- »STUDIO ist sehr gut angelaufen. Zu Se- gebote und -kompetenzen an den Hochschulen Baden-Württembergs mesterbeginn, während des Bewerbungs- auszubauen. zeitraums sowie während und kurz nach n Susanne Reuter den Prüfungen kommen besonders viele STUDIO – Zentrale Studienberatung Anfragen. Während des Semesters beziehen sich die Anfragen oft auf Motivations- oder Lernschwierigkeiten. Hin und wieder kommt auch jemand, der an seiner Studienwahl zwei- felt. Hier ist es wichtig, eine gute Begleitung bei der Entscheidungsfindung zu geben«, be- schreibt Miriam Bischoff, die Leiterin der Zentralen Studienberatung, ihren Ar- beitsalltag. Neben der Beratungstätigkeit ist der Aufbau von Netzwerken ein weiterer Arbeitsschwerpunkt von STUDIO. Dabei wird die Vernetzung der Bera-
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Studierende spenden für »Drachenkinder« Studierende der Hochschule Aalen haben 500 Euro an die Aktion »Drachenkinder« von Radio 7 gespendet. »Dra- chenkinder« unterstützt Kinder und Jugendliche, die zum Beispiel mit Gewalteinwirkung, dem Tod eines Fa- milienmitgliedes oder Krankheit konfrontiert waren oder immer noch sind. Neben Kindern und deren Familien unterstützt die Aktion »Drachenkinder« auch Schulen oder Fördervereine für Kinder. Der Unabhängige Stu- dierendenausschuss UStA Aalen e.V., der Förderverein PWM (Studierende der Studiengänge Maschinenbau/ Produktentwicklung und Simulation, Wirtschaftsinge- nieurwesen, Allgemeiner Maschinenbau) und das Deut- sche Rote Kreuz (DRK) organisieren und veranstalten regelmäßig Blutspende- und Typisierungsaktionen an juni 14 limes der Hochschule Aalen. Bei der letzten haben sich 50 campus Helfer und 250 Spender beteiligt. Gespendet haben so- wohl Studentinnen und Studenten als auch Professorin- Radio 7-Studioleiterin Michaela Struhalla (links) nahm den Scheck entgegen. 20 nen und Professoren sowie Mitarbeiterinnen und Mit- arbeiter. Mit ihrer Hilfe kamen 500 Euro zusammen, da das DRK für jeden Spender einen Beitrag gezahlt hat. n pei Themenbereiche wären: ❖ Business Intelligence ❖ Controlling ❖ Einkauf Scholz AG mit Sitz in Essingen zählt zu den führenden internationalen Unternehmen in der ❖ Personal / Organisation Schrott- und Recyclingwirtschaft und leistet ❖ Produktion somit einen wesentlichen Beitrag zum Erhalt der ❖ Umwelt- / Qualitätsmanagement natürlichen Ressourcen. Zum Wohl unserer Kunden entwickeln wir uns beständig weiter. Scholz, eine Entscheidung für die Zukunft! Zögern Sie nicht, sondern senden Sie uns Ihre Unterlagen, mit Terminvorstellung, bevorzugt per E-Mail an bewerbungen@scholz-ag.de oder per Post an Scholz AG, Personalabtei- Wir suchen vielleicht genau Sie! lung, Am Bahnhof 1-20, D-73457 Essingen. Interessiert an: Praktika / Bachelorthesis Masterthesis
Drei Fragen an … Christoph Rennebeck Christoph Rennebeck ist Absolvent der Hochschule Aalen und hat Stammzellen gespendet. Im Jahr 2012 ließ er sich bei der Deutschen Knochenmarkspenderdatei (DKMS) typisieren und konnte bereits 2013 mit seiner Spende einer jungen Frau das Leben retten. Vor Kurzem hat Christoph Rennebeck sein Studium der Internationalen juni 14 limes Betriebswirtschaft abgeschlossen und arbeitet zurzeit als campus Verkaufsleiter bei Lidl in Stuttgart. 21 Was hat Sie dazu bewogen, Stammzellen zu spenden? In der Stadt Singen ist 2012 ein sechsjähriges Mädchen an Leukämie erkrankt. Ihre Familie hat damals eine große Aktion ins Leben gerufen, zu der rund 5.000 Menschen kamen und sich typisieren ließen. Nur etwa 30 Prozent der bedürftigen Patienten finden einen Spender im Verwandtenkreis. Deshalb sind Spenden von (anonymen) Spendern sehr wichtig. Ich konnte an dem Tag nicht dorthin und habe dann einen anderen Weg gewählt: Man kann sich über die DKMS-Webseite ein Typisierungsset direkt nach Hause bestellen, muss dann einen Abstrich von der Wangeninnenwand machen und diesen einschicken. Wie läuft so eine Stammzellenspende ab? Die Gewebemerkmale des Spendenwilligen werden in der Datenbank gespeichert und mit den Merkmalen von Patienten verglichen. Bei Übereinstimmung wird der Spender zu einer weiteren Untersuchung ins Krankenhaus gebeten, wo er an- schließend das Hormon G-CSF erhält. Dieses Hormon sorgt dafür, dass Stamm- zellen aus dem Knochenmark gelöst werden und in die Blutbahn gelangen. Das Hormon wird eine Woche lang zweimal täglich gespritzt. Die Stammzellen wer- den dann im Krankenhaus mit Hilfe eines speziellen Verfahrens herausgefiltert. Das Blut wird dabei aus einem Arm entnommen, zentrifugiert und über einen zweiten Venenkatheter wieder zugeführt. Bei mir hat das Verfahren circa sechs Stunden gedauert. Wem konnten Sie helfen und welche Bedeutung hat diese Spende für Sie? Da Datenschutz eine große Rolle spielt, habe ich nur wenig erfahren. Ich weiß aber, dass es eine 35-jährige Leukämiepatientin aus Italien war. Die Stammzellen- transplantation war ihre letzte Hoffnung. Ich habe ein halbes Jahr später erfahren, dass das Verfahren erfolgreich war und dass sich ihre Gesundheit permanent ver- bessert. Das hat mich sehr gefreut und ich hoffe, dass sie noch viele Lebensjahre vor sich hat. Das Ganze hat mir gezeigt, wie hilflos man ist, wenn man an Blut- krebs erkrankt und sich kein Spender in der Familie findet. Man kann dann nur hoffen, dass irgendwo auf der Welt jemand bereit ist, für einen zu spenden. Ich bin nach der Spende aktiv in die DKMS eingetreten, um das Thema bekannter zu machen. Jeder gesunde Erwachsene im Alter zwischen 18 und 55 Jahren kann info spenden. Ich empfehle jedem, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Weitere Informationen finden Sie unter: Vielen Dank! www.dkms.de n Nanette Peithmann
Kreissparkasse fördert Innovationszentrum mit 185.000 Euro Hauptgeschäftsführer der IHK Ostwürttemberg Klaus Moser, Landrat Klaus Pavel, Sparkassen- chef Carl Trinkl, Innovationsmanager Gerhard Subek, Oberbürgermeister Thilo Rentschler und Rektor Prof. Dr. Gerhard Schneider (von links) freuen sich über die großzügige Förderung. »Durch die Unterstützung der Kreissparkasse Ostalb lässt sich Aalen als Wirtschaftsstandort nachhaltig stärken. Wir sehen uns als einen bedeutenden Netzwerker zwi- schen der Hochschule und der regionalen Wirtschaft. Mithilfe der Kreissparkasse können wir dieser Aufgabe noch besser gerecht werden«, sagte Gerhard Subek. Mit der zugesagten Unterstützung des Innovationszentrums hat die Kreissparkasse einen Impuls für die Weiterent- juni 14 limes Sparkassenchef Carl Trinkl hat dem Innovationszentrum wicklung kreativer Ideen gesetzt. Oberbürgermeister campus Aalen eine Förderung in Höhe von 185.000 Euro für die Rentschler betonte zudem die starke Verbindung des kommenden drei Jahre zugesagt. Innovationsmanager Projekts in die mittelständische Wirtschaft der Region. Gerhard Subek nahm den symbolischen Scheck im März Die ersten drei Gründerteams sind bereits im Innovati- 22 dieses Jahres zusammen mit Landrat Klaus Pavel, Rektor onszentrum an den Start gegangen (siehe limes dezember Prof. Dr. Gerhard Schneider, Oberbürgermeister Thilo 13 und Seite 42 sowie www.mindbabble.com, Rentschler und dem Hauptgeschäftsführer der IHK Ost- www.gtaalen.de und www.rubberplant.de). württemberg, Klaus Moser, entgegen. n aa FEIN sucht Studenten (m/w) für: BACHELOR-ARBEITEN PRAKTIKA in den Bereichen: Entwicklung Produktion Produktmanagement Qualitätsmanagement Marketing Einkauf Kundendienst Ein ansprechendes Arbeitsumfeld und anspruchsvolle Aufgaben warten auf Sie. FEIN zählt zu den führenden Herstellern professioneller Interessiert? Bewerbungen – bevorzugt online – Elektrowerkzeuge für Industrie und Handwerk weltweit. mit Eintrittstermin an: Als Erfinder der elektrischen Handbohrmaschine und C. & E. FEIN GmbH, Herrn Peter Hock, Familienunternehmen mit über 140-jähriger Tradition Hans-Fein-Str. 81, 73529 Schwäbisch Gmünd, produzieren wir bewusst in Deutschland und vertreiben Tel. 07173 183-334, E-Mail: personal@fein.de unsere Produkte international. Nähere Infos unter: www.fein.de
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