Original-Betriebsanleitung - CR 253 W(A) EN - Original-Instruction Manual FR - Manuel d'instructions original NL - Originele handleiding - HOMA Pumpen
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Original-Betriebsanleitung EN - Original-Instruction Manual FR - Manuel d‘instructions original NL - Originele handleiding CR 253 W(A)
Inhaltsverzeichnis 1. Allgemeines.......................................................................................................................03 1.1. Konformitätserklärung.......................................................................................................................................03 1.2. Vorwort..............................................................................................................................................................03 1.3. Bestimmungsgemäße Verwendung..................................................................................................................03 1.4. Urheberschutz...................................................................................................................................................03 1.5. Garantiebestimmungen.....................................................................................................................................03 1.6. Fachbegriffe.......................................................................................................................................................05 2. Sicherheit...........................................................................................................................06 2.1. Anweisungen und Sicherheitshinweise............................................................................................................06 2.2. Verwendete Richtlinien und CE-Kennzeichnung................................................................................................06 2.3. Allgemeine Sicherheitshinweise.......................................................................................................................06 2.4. Bedienpersonal..................................................................................................................................................06 2.5. Elektrische Arbeiten..........................................................................................................................................06 2.6. Verhalten während des Betriebs.......................................................................................................................07 2.7. Sicherheits- und Überwachungseinrichtungen..................................................................................................07 2.8. Fördermedien ...................................................................................................................................................07 2.9. Schalldruck........................................................................................................................................................08 3. Allgemeine Beschreibung.................................................................................................08 3.1. Verwendung......................................................................................................................................................08 3.2. Einsatzarten.......................................................................................................................................................08 3.3. Aufbau...............................................................................................................................................................08 4. Verpackung, Transport und Lagerung.............................................................................10 4.1. Anlieferung........................................................................................................................................................10 4.2. Transport............................................................................................................................................................10 4.3. Lagerung............................................................................................................................................................10 4.4. Rücklieferung ....................................................................................................................................................10 5. Aufstellung und Inbetriebnahme.....................................................................................11 5.1. Allgemein...........................................................................................................................................................11 5.2. Einbau................................................................................................................................................................11 5.3. Inbetriebnahme.................................................................................................................................................12 5.4. Vorbereitende Arbeiten......................................................................................................................................13 5.5. Elektrik ..............................................................................................................................................................13 5.6. Drehrichtung......................................................................................................................................................13 5.7. Einschaltarten....................................................................................................................................................13 6. Instandhaltung...................................................................................................................14 6.1. Allgemein...........................................................................................................................................................14 6.2. Wartungstermine...............................................................................................................................................14 6.3. Wartungsarbeiten..............................................................................................................................................14 7. Außerbetriebnahme..........................................................................................................15 7.1. Vorübergehende Außerbetriebnahme...............................................................................................................15 7.2. Endgültige Ausserbetriebnahme/ Einlagerung..................................................................................................15 7.3. Wiederinbetriebnahme nach längerer Einlagerung............................................................................................15 8. Störungssuche und -behebung........................................................................................15 9. Kontaminationserklärung.................................................................................................63 02 | DEUTSCH
1. Allgemeines 1.2. Vorwort Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde, 1.1. Konformitätserklärung wir freuen uns, dass Sie sich für ein Produkt der Firma EG-Konformitätserklärung im Sinne der HOMA Pumpenfabrik GmbH entschieden haben. Das EG-Maschinenrichtlinie 2006/42/EG, erworbene Produkt ist nach dem derzeitigen Stand der Anhang II Teil 1 A Technik gefertigt und geprüft. Lesen Sie sich diese Be- triebsanleitung sorgfältig vor der ersten Inbetriebnahme Hersteller Name und Adresse: durch. Nur so ist ein sicherer und wirtschaftlicher Einsatz des Produktes zu gewährleisten. HOMA Pumpenfabrik GmbH Industriestraße 1 Diese Betriebsanleitung enthält alle notwendigen Anga- 53819 Neunkirchen - Seelscheid ben über das Produkt, um einen bestimmungsgemäßen und wirkungsvollen Einsatz zu gewährleisten. Zudem Hiermit erklären wir, dass die finden Sie Informationen wie Sie Gefahren frühzeitig er- kennen, Reparaturkosten und Ausfallzeiten vermindern CR 253 W(A) und die Zuverlässigkeit und Lebensdauer des Produktes erhöhen. folgenden einschlägigen Bestimmungen entspricht: Vor Inbetriebnahme sind grundsätzlich alle Sicherheits- Maschinenrichtlinie 2006/42/EG bestimmungen, sowie die Herstellerangaben zu erfüllen. Diese Betriebsanleitung ergänzt und/oder erweitert die Verantwortlicher für die Zusammenstellung der bestehenden nationalen Vorschriften zum Unfallschutz technischen Unterlagen und zur Unfallverhütung. Diese Betriebsanleitung muss dem Bedienpersonal jederzeit am Einsatzort des Produk- Vassilios Petridis tes verfügbar sein. Leiter Entwicklung und Produktion HOMA Pumpenfabrik GmbH 1.3. Bestimmungsgemäße Verwendung Die HOMA-Produkte entsprechen den gültigen Sicher- Diese EG-Konformitätserklärung wurde ausgestellt: heitsregeln und dem Stand der Technik. Bei nicht bestim- mungsgemäßer Verwendung kann Lebensgefahr für den Oberheister, 27.01.2020 Benutzer sowie für Dritte bestehen. Außerdem kann das Produkt und oder Anbauteile beschädigt bzw. zerstört werden. Es ist darauf zu achten, dass das Produkt nur in technisch einwandfreiem Zustand und bestimmungsgemäßem be- trieben wird. Hierzu beachten Sie diese Betriebsanleitung. Vassilios Petridis 1.4. Urheberschutz (Leiter Entwicklung und Produktion) HOMA Pumpenfabrik GmbH Das Urheberrecht an dieser Betriebsanleitung verbleibt bei der HOMA Pumpenfabrik GmbH. Diese Betriebsanlei- tung ist für das Bedienungs-, Montage- und Wartungsper- sonal bestimmt. Sie enthält Vorschriften und Zeichnungen technischer Art, die weder vollständig noch teilweise ver- vielfältigt, verbreitet oder zu Zwecken des Wettbewerbs unbefugt verwertet oder anderen mitgeteilt werden dürfen. 1.5. Garantiebestimmungen Kosten für den Aus- und Einbau des beanstandeten Pro- duktes am Einsatzort, Fahrtkosten des Reparaturperso- nals zum und vom Einsatzort sowie Transportkosten sind nicht Bestandteil der Garantieleistung. Die entstandenen Kosten sind vom Absender bzw. Betreiber der Pumpe zu tragen. Dies gilt auch, wenn ein Garantieanspruch geltend gemacht worden ist und die werksseitige Überprüfung er- geben hat, dass das Produkt einwandfrei arbeitet und frei von Mängeln ist. DEUTSCH | 03
Alle Produkte besitzen einen höchstmöglichen Qualitäts- 1.5.3. Wartung standard und unterliegen vor Auslieferung einer techni- Die vorgeschriebenen Wartungs- und Inspektionsarbeiten schen Endkontrolle. Durch eine von HOMA Pumpenfabrik sind regelmäßig durchzuführen und dürfen nur von qualifi- GmbH erbrachte Garantieleistung wird weder die Garan- zierten und autorisierten Personen durchgeführt werden. tiezeit verlängert, noch für die ersetzten Teile eine neue Wartungsarbeiten und jegliche Art von Reparaturarbeiten, Garantiezeit begründet. Weitergehende Ansprüche sind die nicht in dieser Betriebsanleitung aufgeführt werden, ausgeschlossen. Insbesondere solche auf Minderung, dürfen nur von der HOMA Pumpenfabrik GmbH und von Wandlung oder Schadenersatz, auch für Folgeschäden autorisierten Servicewerkstätten durchführen werden. jeglicher Art. 1.5.4. Schäden an dem Produkt Um eine zügige Bearbeitung im Garantiefall zu gewähr- leisten, kontaktieren Sie uns oder den für sie zuständigen Schäden und Störungen müssen sofort und sachgemäß Vertriebsmitarbeiter. Bei einer Zustimmung zur Rücksen- vom dafür ausgebildeten Personal behoben werden. Das dung erhalten Sie einen Rücknahmeschein. Dann senden Produkt darf nur in technisch einwandfreiem Zustand be- Sie das beanstandete Produkt zusammen mit dem Rück- trieben werden. Während der vereinbarten Gewährleis- nahmeschein, dem Kaufbeleg und der Angabe des Scha- tungszeit darf die Reparatur des Produktes nur von der dens frachtfrei an das Werk. Reklamationen auf Grund HOMA Pumpenfabrik GmbH und/oder einer autorisierten von Transportschäden können wir nur bearbeiten, wenn Servicewerkstatt durchgeführt werden. Die HOMA Pum- der Schaden bei Zustellung der Ware von der Spedition, penfabrik GmbH behält sich das Recht vor, dass beschä- Bahn oder Post festgestellt und bestätigt wird. digte Produkt zur Ansicht ins Werk liefern zu lassen. 1.5.1. Gewährleistung 1.5.5. Haftungsausschluss Dieses Kapitel beinhaltet die allgemeinen Angaben zur Für Schäden an dem Produkt wird keine Gewährleistung Gewährleistung. Vertragliche Vereinbarungen werden im- bzw. Haftung übernommen, wenn einer/mehrere der fol- mer vorrangig behandelt und nicht durch dieses Kapitel genden Punkte zutreffen: aufgehoben! • fehlerhafte Auslegung unsererseits durch mangel- Die HOMA Pumpenfabrik GmbH verpflichtet sich, Mängel hafte und/oder falsche Angaben des Betreibers bzw. an verkauften Produkten zu beheben, wenn folgende Vor- Auftraggebers aussetzungen erfüllt sind: • Nichteinhaltung der Sicherheitshinweise, der Vor- schriften und der nötigen Anforderungen, die laut • Qualitätsmängel des Materials, der Fertigung und/ deutschem Gesetz und dieser Betriebsanleitung gel- oder der Konstruktion. ten. • Die Mängel wurden innerhalb der Gewährleistungs- • unsachgemäße Lagerung und Transport zeit schriftlich beim Hersteller gemeldet. • unvorschriftsmäßige Montage/Demontage • Das Produkt wurde nur unter den bestimmungsge- • mangelhafte Wartung mäßen Einsatzbedingungen verwendet. • unsachgemäße Reparatur • Alle Sicherheits- und Überwachungseinrichtungen • mangelhafter Baugrund, bzw. Bauarbeiten wurden durch Fachpersonal angeschlossen und • chemische, elektrochemische und elektrische geprüft. Einflüsse • Verschleiß Die Gewährleistungszeit hat, wenn nicht anders verein- bart, eine Dauer von 12 Monaten ab Inbetriebnahme bzw. Für den Fall eines Stromausfalles oder einer anderweiti- max. 24 Monaten ab Lieferdatum. Andere Vereinbarun- gen technischen Störung, durch die ein ordnungsgemä- gen müssen schriftlich in der Auftragsbestätigung an- ßer Betrieb der Pumpe nicht mehr gewährleistet ist, ist gegeben sein. Diese Vereinbarungen laufen mindestens unbedingt dafür Sorge zu tragen, dass Schäden durch ein bis zum vereinbarten Ende der Gewährleistungszeit des Überlaufen des Pumpenschachtes sicher verhindert wer- Produktes. den z.B. durch den Einbau einer netzunabhängigen Alarm- schaltung oder sonstige geeignete Schutzmaßnahmen. 1.5.2. Ersatzteile, An- und Umbauten Die Haftung des Herstellers schließt somit auch jegliche Haftung für Personen-, Sach- und/oder Vermögensschä- Es dürfen nur Originalersatzteile des Herstellers für Re- den aus. paratur, Austausch sowie An- und Umbauten verwendet werden. Nur diese garantieren höchste Lebensdauer und Sicherheit. Diese Teile wurden speziell für unsere Pro- dukte konzipiert. Eigenmächtige An- und Umbauten oder Verwendung von Nichtoriginalteilen können zu schweren Schäden an dem Produkt und/oder schweren Verletzun- gen von Personen führen. 04 | DEUTSCH
1.5.6. Vertragskundendienst / Herstelleradresse Betriebsart „S3“ (Aussetzbetrieb): Bei diesen Betriebsarten folgt nach dem Kurzzeichen die Vertragskundendienst Angabe der relativen Einschaltdauer und die Spieldauer, falls sie von 10 min abweicht. Beispiel S3 30% bedeutet, Unsere Vertragskundendienste und Servicestützpunkte dass die Maschine 3 Minuten betrieben werden kann und finden Sie auf unserer Homepage. Gerne gibt Ihnen unse- anschließend 7 Minuten abkühlen muss. re Serviceabteilung auch eine telefonische Auskunft. „Schlürfbetrieb“: Herstelleradresse Der Schlürfbetrieb kommt einem Trockenlauf gleich. Die Pumpe läuft mit voller Drehzahl, es werden aber nur sehr HOMA-Pumpenfabrik GmbH geringe Mengen an Medium gefördert. Industriestraße 1 Der Schlürfbetrieb ist nur mit einigen Typen möglich, sie- D-53819 Neunkirchen-Seelscheid he hierfür das Kapitel „3. Allgemeine Beschreibung“. Tel.: +49 2247 / 7020 Fax: +49 2247 / 70244 Trockenlaufschutz: Email: info@homa-pumpen.de Der Trockenlaufschutz muss eine automatische Abschal- Homepage: www.homapumpen.de tung der Pumpe bewirken, wenn die Mindestwasserüber- deckung der Pumpe unterschritten wird. Dies wird zum Beispiel durch den Einbau eines Schwimmerschalters 1.6. Fachbegriffe erreicht. In dieser Betriebsanleitung werden verschiedene Fachbe- griffe verwendet. Niveausteuerung: Die Niveausteuerung soll die Pumpe bei verschiedenen Trockenlauf: Füllständen automatisch ein- bzw. ausschalten. Erreicht Ein Trockenlauf ist auf jeden Fall zu vermeiden, hier läuft wird dies durch den Einbau von einem Niveauerfassungs- die Pumpe mit voller Drehzahl, es ist aber kein Medium system. zum Fördern vorhanden. Aufstellungsart „nass“: Die Pumpe wird im Fördermedium eingetaucht. Sie ist komplett vom Fördermedium umgeben. Beachten Sie die Angaben für die max. Eintauchtiefe und die min. Wasse- rüberdeckung! Aufstellungsart „trocken“: Die Pumpe wird trocken aufgestellt, d.h. dass das Förder- medium über ein Rohrleitungssystem zu- und abgeführt wird. Die Pumpe wird nicht in das Fördermedium einge- taucht. Beachten Sie, dass die Oberflächen des Produktes heiß werden können! Aufstellungsart „transportabel“: Die Pumpe wird mit einem Standfuss ausgestattet. Sie kann an jedem beliebigen Ort eingesetzt und betrieben werden. Beachten Sie die Angaben für die max. Eintauch- tiefe und die mind. Wasserüberdeckung, sowie, dass die Oberflächen des Produktes sehr heiß werden! Betriebsart „S1“ (Dauerbetrieb): Unter Nennlast wird eine gleichbleibende Temperatur er- reicht, die auch bei längerem Betrieb nicht mehr ansteigt. Das Betriebsmittel kann pausenlos unter Nennlast arbei- ten, ohne dass die zulässige Temperatur überschritten wird. Betriebsart „S2“ (Kurzzeitbetrieb): Die Betriebsdauer wird in Minuten angegeben, z.B. S2- 20min. Das bedeutet, dass die Maschine 20 Minuten betrieben werden kann und danach solange pausieren muss, bis die Maschine 2 K über Mediumtemperatur ab- gekühlt ist. DEUTSCH | 05
2. Sicherheit • Alle sich drehenden Teile müssen zum Stillstand gekommen sein. Dieses Kapitel führt alle generell gültigen Sicherheitshin- Der Bediener hat jede auftretende Störung oder weise und technische Anweisungen auf. Bei Transport, Unregelmäßigkeit sofort seinem Verantwortlichen zu Aufstellung, Betrieb, Wartung, usw. müssen alle Hinwei- melden. se und Anweisungen beachtet und eingehalten werden! • Eine sofortige Stillsetzung durch den Bediener ist Der Betreiber ist dafür verantwortlich, dass sich das ge- zwingend erforderlich, wenn Mängel auftreten, wel- samte Personal an die folgenden Hinweise und Anwei- che die Sicherheit gefährden. Hierzu zählen: sungen hält. • Versagen der Sicherheits- und/oder Überwachungs- einrichtungen 2.1. Anweisungen und Sicherheitshinweise • Beschädigung wichtiger Teile • Beschädigung von elektrischen Einrichtungen, In dieser Betriebsanleitung werden Anweisungen und Leitungen und Isolationen. Sicherheitshinweise für Sach- und Personenschäden ver- • Werkzeuge und andere Gegenstände sind nur an da- wendet. Um diese für das Bedienpersonal eindeutig zu für vorgesehenen Plätzen aufzubewahren, um eine kennzeichnen, werden diese Anweisungen und Sicher- sichere Bedienung zu gewährleisten. heitshinweise fett geschrieben und mit Gefahrensymbo- • Bei Arbeiten in geschlossenen Räumen muss für len gekennzeichnet. Die verwendeten Symbole entspre- eine ausreichende Belüftung gesorgt werden. chen den allgemein gültigen Richtlinien und Vorschriften • Bei Schweißarbeiten und/oder Arbeiten mit elek- (DIN, ANSI, etc.) Sicherheitshinweise beginnen immer trischen Geräten ist sicher zu stellen, dass keine mit den folgenden Signalwörtern: Explosionsgefahr besteht. • Um Erstickung und Vergiftungen auszuschließen, ist Gefahr: zu gewährleisten, dass hinreichend Sauerstoff am Ar- Es kann zu schwersten Verletzungen oder zum Tode von beitsplatz vorhanden ist und dass keine giftigen Gase Personen kommen! im Arbeitsbereich vorkommen. Warnung: • Unmittelbar nach Abschluss der Arbeiten müssen Es kann zu schwersten Verletzungen von Personen kom- alle Sicherheits- und Schutzeinrichtungen wieder an- men! gebracht bzw. in Funktion gesetzt werden. Vorsicht: • Die Unfallverhütungsvorschriften sowie die allgemein Es kann zu Verletzungen von Personen kommen! anerkannten Regeln der Technik sind einzuhalten.Wir Vorsicht (Hinweis ohne Symbol): weisen darauf hin, dass wir nach dem Produkthaf- Es kann zu erheblichen Sachschäden kommen, ein tungsgesetz für Schäden, die durch unser Gerät ver- Totalschaden ist nicht ausgeschlossen! ursacht werden, wenn die Hinweise und Vorschriften aus dieser Bedienungsanleitung nicht eingehalten Nach dem Signalwort folgt die Nennung der Gefahr, die werden, nicht haften. Für Zubehörteile gelten die glei- Gefahrenquelle und die möglichen Folgen. Der Sicher- chen Bestimmungen. heitshinweis endet mit einem Hinweis zur Vermeidung der Gefahr. Diese Hinweise sind unbedingt einzuhalten. Bei Nichtbeachtung kann es zu Personenschäden und/ 2.2. Verwendete Richtlinien und CE-Kennzeichnung oder zu schweren Sachschäden kommen. Unsere Anlagen unterliegen • verschiedenen EG-Richtlinien, • verschiedenen harmonisierten Normen, 2.4. Bedienpersonal • und diversen nationalen Normen. Das gesamte Personal, welches an der Anlage arbeitet, muss für diese Arbeiten qualifiziert sein. Das gesamte Die exakten Angaben über die verwendeten Richtlinien Personal muss volljährig sein. und Normen entnehmen Sie der EG-Konformitätserklä- Als Grundlage für das Bedien- und Wartungspersonal rung am Anfang dieser Betriebsanleitung. müssen zusätzlich auch die nationalen Unfallverhütungs- vorschriften herangezogen werden. Es muss sicherge- Weiterhin werden für die Verwendung, Montage und De- stellt werden, dass das Personal die Anweisungen in montage des Produktes zusätzlich verschiedene nationa- dieser Betriebsanleitung gelesen und verstanden hat, ggf. le Vorschriften als Grundlage vorausgesetzt. Dies wären muss diese Anleitung in der benötigten Sprache vom Her- z.B. Unfallverhütungsvorschriften, VDE-Vorschriften, Ge- steller nachbestellt werden. rätesicherheitsgesetz, u.v.a. Das CE-Zeichen ist auf dem Typenschild angebracht welches sich am Motorgehäuse 2.5. Elektrische Arbeiten befindet. Unsere elektrischen Produkte werden mit Wechsel- oder 2.3. Allgemeine Sicherheitshinweise Drehstrom betrieben. Die örtlichen Vorschriften müssen eingehalten werden. Für den Anschluss ist der Schaltplan • Beim Ein- bzw. Ausbau der Anlage darf nicht alleine zu beachten. Die technischen Angaben müssen strikt ein- gearbeitet werden. gehalten werden! • Sämtliche Arbeiten (Montage, Demontage, Wartung, Installation) dürfen nur bei abgeschalteter Anlage er- Wenn eine Maschine durch eine Schutzvorrichtung abge- folgen. Das Produkt muss vom Stromnetz getrennt schaltet wurde, darf diese erst nach der Behebung des und gegen Wiedereinschalten gesichert werden. Fehlers wieder eingeschaltet werden. 06 | DEUTSCH
Gefahr durch elektrischen Strom! 2.7. Sicherheits- und Überwachungseinrichtungen Durch unsachgemäßen Umgang mit Strom bei elek- Unsere Anlagen sind mit verschiedenen Sicherheits- und trischen Arbeiten droht Lebensgefahr! Diese Arbei- Überwachungseinrichtungen ausgestattet. Diese Einrich- ten dürfen nur vom qualifizierten Elektrofachmann tungen dürfen nicht demontiert oder abgeschaltet wer- durchgeführt werden. den. Einrichtungen müssen vor der Inbetriebnahme vom Elektrofachmann angeschlossen und auf eine korrekte Vorsicht vor Feuchtigkeit! Funktion überprüft worden sein. Beachten Sie hierfür Durch das Eindringen von Feuchtigkeit in das Kabel auch, dass bestimmte Einrichtungen zur einwandfreien wird das Kabel beschädigt und unbrauchbar. Ferner Funktion ein Auswertgerät oder -relais benötigen, z.B. kann Wasser bis in den Anschlussraum oder Motor Kaltleiter und PT100-Fühler. Dieses Auswertegerät kann eindringen und Schäden an Klemmen bzw. der Wick- vom Hersteller oder Elektrofachmann bezogen werden. lung verursachen. Das Kabelende nie in das Förder- medium oder eine andere Flüssigkeit eintauchen. Das Personal muss über die verwendeten Einrichtungen und deren Funktion unterrichtet sein. 2.5.1. Elektrischer Anschluss Der Bediener der Anlage muss über die Stromzuführung Vorsicht! und deren Abschaltmöglichkeiten unterwiesen sein. Beim Die Maschine darf nicht betrieben werden, wenn die Anschluss der Anlage an die elektrische Schaltanlage, be- Sicherheits- und Überwachungseinrichtungen un- sonders bei der Verwendung von z.B. Frequenzumrich- zulässigerweise entfernt wurden, die Einrichtungen tern und Sanftanlaufsteuerung sind zur Einhaltung der beschädigt sind und/oder nicht funktionieren! EMV, die Vorschriften der Schaltgerätehersteller zu be- achten. Eventuell sind für die Strom- und Steuerleitungen 2.8. Fördermedien gesonderte Abschirmungsmaßnahmen notwendig (z.B. Jedes Fördermedium unterscheidet sich durch seine spezielle Kabel). Zusammensetzung, Aggressivität, Abrasivität und vielen anderen Aspekten. Generell können unsere Anlagen in Der Anschluss darf nur vorgenommen werden, wenn die vielen Bereichen eingesetzt werden. Genauere Angaben Schaltgeräte den harmonisierten EU-Normen entspre- hierfür entnehmen Sie dem Anlagendatenblatt und der chen. Mobilfunkgeräte können Störungen in der Anlage Auftragsbestätigung. Dabei ist zu beachten, dass sich verursachen. durch eine Veränderung der Dichte, der Viskosität, oder der Zusammensetzung im Allgemeinen, viele Parameter 2.5.2. Erdungsanschluss der Anlage ändern können. Unsere Anlagen müssen grundsätzlich geerdet werden. Besteht eine Möglichkeit, dass Personen mit der Anlage Auch werden für die unterschiedlichen Medien verschie- und dem Fördermedium in Berührung kommen, muss dene Werkstoffe und Laufradformen benötigt. Je genau- der geerdete Anschluss zusätzlich noch mit einer Fehler- er die Angaben bei Ihrer Bestellung waren, desto besser stromschutzvorrichtung abgesichert werden. konnte unsere Anlage für Ihre Anforderungen modifiziert werden. Sollten sich Veränderungen im Einsatzbereich 2.6. Verhalten während des Betriebs und/oder im Fördermedium ergeben, können wir sie ger- ne unterstützend beraten. Beim Betrieb des Produktes sind die am Einsatzort gelten- den Gesetze und Vorschriften zur Arbeitsplatzsicherung, Beim Wechsel der Anlage in ein anderes Medium sind zur Unfallverhütung und zum Umgang mit elektrischen folgende Punkte zu beachten: Maschinen zu beachten. Im Interesse eines sicheren Ar- beitsablaufes ist die Arbeitseinteilung des Personals durch • Anlagen, welche in Schmutz- und/oder Abwasser be- den Betreiber festzulegen. Das gesamte Personal ist für trieben wurden, müssen vor dem Einsatz in Reinwas- die Einhaltung der Vorschriften verantwortlich. Während ser gründlich gereinigt werden. des Betriebs drehen sich bestimmte Teile (Laufrad, Pro- • Anlagen, welche gesundheitsgefährdende Medien peller) um das Medium zu fördern. Durch bestimmte gefördert haben, müssen vor einem Mediumswech- Inhaltsstoffe können sich an diesen Teilen sehr scharfe sel generell dekontaminiert werden. Weiterhin ist zu Kanten bilden. klären, ob diese Anlage überhaupt noch in einem an- deren Medium zum Einsatz kommen darf. Warnung vor drehenden Teilen! • Bei Anlagen, welche mit einer Schmier- bzw. Kühlflüs- Die drehenden Teile können Gliedmaßen quetschen sigkeit (z.B. Öl) betrieben werden, kann diese bei ei- und abschneiden.Während des Betriebes nie in das ner defekten Gleitringdichtung in das Fördermedium Anlagenteil oder an die drehenden Teile greifen. Vor gelangen. Wartungs- oder Reparaturarbeiten die Maschine abschalten und die drehenden Teile zum Stillstand Gefahr durch explosive Medien! kommen lassen! Das Fördern von explosiven Medien (z.B. Benzin, Kerosin, usw.) ist strengstens untersagt. Die Produk- te sind für diese Medien nicht konzipiert! English | 07
2.9. Schalldruck 3. Allgemeine Beschreibung Die Pumpe hat je nach Größe und Leistung (kW) wäh- rend des Betriebes einen Schalldruck von ca. 40dB (A) bis 3.1. Verwendung 70dB (A). Der tatsächliche Schalldruck ist allerdings von Pumpen dieser Baureihe sind einstufige, transportable mehreren Faktoren abhängig. Diese sind z.B. Einbau- und Kreiselpumpen, die sich zum Fördern von sauberem und Aufstellungsart, Befestigung von Zubehör, Rohrleitung, leicht verschmutztem Wasser eignen. Sie können sowohl Betriebspunkt, Eintauchtiefe, uvm. für den transportablen als auch für stationären Betrieb eingesetzt werden. Die Installation ist freistehend auf festem Untergrund möglich. Die Pumpen sind nicht zum Fördern von Medien mit stark abrasiven Anteilen (z.B. Sand, Kies, Stein) geeignet. Anwendungsbereiche sind z.B. Schmutzwasserent- sorgung in Kellerräumen, Trockenhaltung von Gruben und Räumen. Die Pumpen sind für den transportablen als auch für den stationären Betrieb geeignet. Die Installation ist freistehend auf festem Untergrund. Der Einsatz im Schlürfbetrieb ist erlaubt. Die Temperatur des Fördermediums darf bis 35°C betra- gen, kurzfristig bis maximal 60°C. Die maximale Dichte des Fördermediums liegt bei 1100 kg/m³ und der pH-Wert darf 6 - 8 betragen. 3.2. Einsatzarten Die Pumpen sind für die Betriebsart S2 (Kurzzeitbetrieb) und S3 (Aussetzbetrieb) ausgelegt. Bitte entnehmen Sie die genauen Daten der Tabelle in Kapitel 3.3.1 Motor. 3.3. Aufbau Das vollüberflutbare Aggregat besteht aus dem Motor, dem Pumpengehäuse und dem passendem Laufrad. Alle wichtigen Bauteile sind großzügig dimensioniert. Nr. Beschreibung 1 Rückschlagklappe 2 Kabeleinführung 3 Griff 4 Motorgehäuse 5 Saugseite 6 Schwimmer mit Schwimmerarm 08 | DEUTSCH
Warnung vor drehendem Laufrad! Das drehenden Laufrad nicht anfassen oder durch den Druckstutzen in die Pumpenkammer greifen! Während des Betriebes nie in die Pumpenkammer oder an die drehenden Teile greifen. Vor Wartungs- oder Reparaturarbeiten die Maschine abschalten und die drehenden Teile zum Stillstand kommen lassen! Motorkühlung Durch den Kühlmantel mit obenliegendem Druckan- schluss ist eine ausreichende Motorkühlung auch im Schlürfbetrieb gegeben. 3.3.5. Pumpengehäuse Das Pumpengehäuse ist mit einem Druckstutzen Nr. Beschreibung Nr. Beschreibung G 1 ¼“ I ausgestattet. Der freie Durchgang beträgt 10mm. 1 Typ Bezeichnung 14 Motortyp 2 Seriennummer 15 IE-Kennzeichnung 3.3.6. Laufrad 3 Laufraddurchmesser 16 Frequenz Das Laufrad ist auf der Motorwelle befestigt und wird 4 Mediumtemperatur 17 Spannung von dieser angetrieben. Das Laufrad ist ein offenes 5 Tauchtiefe 18 Nennstrom Mehrschaufelrad. 6 Gewicht 19 Drehzahl Motor 7 Hmax (Förderhöhe max) 20 Leistung P1 8 Hmin (Förderhöhe min) 21 Cos phi 9 Qmax (Fördermenge max) 22 Isolationsklasse 10 Norm 23 Leistung P2 11 BauPVO Prüflabor 24 Startkondensator 12a Jahr Typprüfung 25 Betriebskondensator 12b Ref-Nr. Leistungserklärung 26 Schutzart 13 Baujahr 27 Betriebsart 28 Textfeld Vertrieb 3.3.1. Motor Der Motor besteht aus einem Stator und der Motor- welle mit dem Läuferpaket. Die Leitung für die Stromzu- fuhr ist für die maximale mechanische Leistung gemäß Kennlinie oder Typenschild der Pumpe ausgelegt. Die Kabeleinführungen sowie die Leitung sind druckwas- serdicht gegenüber dem Fördermedium versiegelt. Die Wellenlagerung erfolgt über robuste, wartungsfreie und dauergeschmierte Wälzlager. Allgemeine Motordaten Betriebsart S2 20min / S3 40% Zulässige Mediumtemperatur 35°C Schutzart IPX8 Standart Kabellänge 10 m Spannung 230V / 1Ph / 50Hz DEUTSCH | 09
4. Verpackung, Transport und Lagerung Gefahr durch elektrischen Strom! 4.1. Anlieferung Durch beschädigte Stromzuführungsleitungen droht Lebensgefahr! Defekte Leitungen müssen sofort vom Nach Eingang ist die Sendung sofort auf Schäden und qualifizierten Elektrofachmann ausgetauscht wer- Vollständigkeit zu überprüfen. Bei eventuellen Mängeln den. muss noch am Eingangstag das Transportunternehmen bzw. der Hersteller verständigt werden, da sonst keine Vorsicht vor Feuchtigkeit! Ansprüche mehr geltend gemacht werden können. Even- Durch das Eindringen von Feuchtigkeit in das Kabel tuelle Schäden müssen auf dem Liefer- oder Frachtschein wird das Kabel beschädigt und unbrauchbar. Daher vermerkt werden. das Kabelende nie in das Fördermedium oder eine andere Flüssigkeit eintauchen 4.2. Transport • Das Produkt muss vor direkter Sonneneinstrahlung, Zum Transportieren sind nur die dafür vorgesehenen und Hitze, Staub und Frost geschützt werden. Hitze oder zugelassenen Anschlagmittel, Transportmittel und Hebe- Frost kann zu erheblichen Schäden an Propellern, zeuge zu verwenden. Diese müssen ausreichende Tragfä- Laufrädern und Beschichtungen führen! higkeit und Tragkraft besitzen, damit das Produkt gefahr- • Die Laufräder bzw. Propeller müssen in regelmäßi- los transportiert werden kann. Bei Einsatz von Ketten sind gen Abständen gedreht werden. Dadurch wird ein diese gegen Verrutschen zu sichern. Das Personal muss Festsetzen der Lager verhindert und der Schmierfilm für diese Arbeiten qualifiziert sein und muss während der der Gleitringdichtung erneuert. Bei Produkten mit Ge- Arbeiten alle national gültigen Sicherheitsvorschriften ein- triebeausführung wird durch das Drehen ein Festset- halten. zen der Getrieberitzel verhindert und der Schmierfilm an den Getrieberitzeln erneuert. Die Produkte werden vom Hersteller bzw. vom Zulieferer in einer geeigneten Verpackung geliefert. Diese schließt Warnung vor scharfen Kanten! normalerweise eine Beschädigung bei Transport und La- An Laufrädern und Propellern können sich scharfe gerung aus. Bei häufigem Standortwechsel sollten Sie die Kanten bilden. Es besteht Verletzungsgefahr! Tragen Verpackung zur Wiederverwendung gut aufbewahren. Sie zum Schutz geeignete Handschuhe. 4.3. Lagerung • Nach einer längeren Lagerung ist das Produkt vor In- Neu gelieferte Produkte sind so aufbereitet, dass diese betriebnahme von Verunreinigungen wie z.B. Staub 1 Jahr gelagert werden können. Bei Zwischenlagerungen und Ölablagerungen zu reinigen. Laufräder und Pro- ist das Produkt vor dem Einlagern gründlich zu reinigen! peller sind auf Leichtgängigkeit, Gehäusebeschich- Folgendes ist für die Einlagerung zu beachten: tungen sind auf Beschädigungen zu prüfen. • Wird die Maschine länger als ein Jahr gelagert, so ist • Produkt sicher auf einem festen Untergrund stel- das Motoröl und ggf. das Getriebeöl auszuwechseln. len und gegen Umfallen sichern. Hierbei werden Dies gilt auch, wenn das Gerät vorher nie in Betrieb Tauchmotorrührwerke horizontal, Tauchmotorpum- war (Natürliche Alterung von Mineralölschmierstof- pen horizontal oder vertikal gelagert. fen). Gefahr durch umstürzen! Vor Inbetriebnahme sind die Füllstände (Öl, ggf. Das Produkt nie ungesichert abstellen. Beim Umfal- Kühlflüssigkeit, usw.) der einzelnen Produkte zu über- len des Produktes besteht Verletzungsgefahr! prüfen und ggf. nachzufüllen.Angaben über die Fül- lung entnehmen Sie dem Maschinendatenblatt! • Muss die Maschine gelagert werden, so sollte der Beschädigte Beschichtungen müssen sofort nachge- Lagerplatz frei von Schwingungen und Erschütterun- bessert werden. Nur eine intakte Beschichtung erfüllt gen sein, da sonst die Wälzlager beschädigt werden ihren sinngemäßen Zweck! können. • Es ist außerdem darauf zu achten, dass das Gerät in Wenn Sie diese Regeln beachten, kann Ihr Produkt über trockenen Räumen, in denen keine starken Tempera- einen längeren Zeitraum eingelagert werden. Beachten turschwankungen auftreten, gelagert wird. Sie aber, dass die Elastomerteile und die Beschichtungen • Es ist bei der Lagerung und im Umgang mit der Ma- einer natürlichen Versprödung unterliegen. Wir empfeh- schine darauf zu achten, dass die Korrosionsschutz- len bei einer Einlagerung von mehr als 6 Monaten diese beschichtung nicht beschädigt wird. zu überprüfen und ggf. auszutauschen. Halten Sie hierfür • Die Maschine darf nicht in Räumen gelagert werden, bitte Rücksprache mit dem Hersteller. in denen Schweißarbeiten durchgeführt werden, da die entstehenden Gase bzw. Strahlungen die Elasto- 4.4. Rücklieferung merteile und Beschichtungen angreifen können. Produkte, die ins Werk zurück geliefert werden, müssen • Bei Produkten mit Saug- und/oder Druckanschluss sauber und korrekt verpackt sein. Sauber heißt, dass das sind diese fest zu verschließen, um Verunreinigungen Produkt von Verunreinigungen gesäubert und bei Verwen- zu verhindern. dung in gesundheitsgefährdenden Medien dekontami- • Alle Stromzuführungsleitungen sind gegen Abkni- niert wurde. Die Verpackung muss das Produkt vor Be- cken, Beschädigungen und Feuchtigkeitseintritt zu schädigungen schützen. Halten Sie vor der Rücklieferung schützen. bitte Rücksprache mit dem Hersteller. 10 | DEUTSCH
5. Aufstellung und Inbetriebnahme Bodenaufstellung Beim Anschluss der Druckleitung dürfen auf die 5.1. Allgemein Doppelmuffe geschraubte Kupplungen oder Rohrstücke das Öffnen der Rückschlagklappe nicht blockieren, da Um Schäden an der Pumpe während der Aufstellung die Pumpe sonst nicht ihre volle Förderleistung erreicht. und im Betrieb zu vermeiden sind folgende Punkte zu Absperrschieber und Rückschlagklappen sind ggf. beachten: nach den örtlichen Vorschriften in die Druckleitung zu montieren. Die Druckleitung bestehend aus Steigrohr • Die Aufstellungsarbeiten sind von qualifiziertem oder Schlauch muss spannungsfrei montiert werden, bei Personal unter Einhaltung der Sicherheitsbestimmun- Verwendung eines Schlauches ist darauf zu achten, gen durchzuführen. dass der Schlauch ein auf den Durchmesser des Druck- • Vor der Aufstellung ist die Pumpe auf eventuelle anschlusses abgestimmtes Maß besitzt und knickfrei Schäden zu untersuchen. verlegt wird. • Bei Niveausteuerungen ist auf die Mindestwasserü- berdeckung zu achten. Die Pumpe am Haltegriff mit Seil oder Kette befestigen • Lüfteinschlüsse im Pumpengehäuse und in und daran ins Fördermedium herunterlassen. Bei schlam- Rohrleitungen sind unbedingt zu vermeiden (durch migem Untergrund Steine o.ä. unter die Pumpe legen, um geeignete Entlüftungseinrichtungen oder ein leichtes ein Einsinken zu verhindern. Schrägstellen der Pumpe). • Schützen Sie die Pumpe vor Frost. • Der Betriebsraum muss für die jeweilige Maschi- ne ausgelegt sein. Dazu gehört auch, dass eine Hebevorrichtung zur Montage/Demontage mon- tiert werden kann, mit der der Aufstellungsplatz der Pumpe gefahrlos erreicht werden kann. • Die Stromleitungen der Pumpe müssen so verlegt sein, dass ein gefahrloser Betrieb und eine einfache Montage/Demontage gegen ist. • Die Stromleitungen muss im Betriebsraum sachge- recht befestigt werden um ein loses herunterhängen der Kabel zu verhindern. Je nach Kabellänge und -gewicht muss alle 2-3m eine Kabelhalterung angebracht werden. 5.2. Einbau Gefahr durch Absturz! Beim Einbau der Pumpe und deren Zubehör wird di- rekt am Beckenrand gearbeitet! Durch Unachtsam- keit oder falsches Schuhwerk, kann es zu Abstürzen kommen. Es besteht Lebensgefahr! Treffen Sie alle Sicherheitsvorkehrungen um dies zu verhindern. Die Druckleitung oder den Schlauch am Druckstutzen der Pumpe befestigen und die Druckleitung verlegen. Bei Verwendung eines Schlauch- oder Rohranschlusses mit Gewinde kann die Schlauchtülle am Stutzen der Pumpe abgeschnitten werden. Um eine optimale Förderleistung zu gewährleisten, sollte die Druckleitung ein Durchmes- ser von mindestens 1 ¼“ aufweisen. Um einen Rücklauf Automatische Schwimmerschaltung des Wassers bei abgeschalteter Pumpe zu verhindern, Bei Ansteigen des Wasserstandes auf ein bestimmtes kann zusätzlich eine Rückschlagklappe in der Druckleitung Höchstniveau (Einschaltpunkt) schaltet der aufschwim- montiert werden. Die Druckleitung muss spannungsfrei mende Schwimmer die Pumpe automatisch ein. Ist der montiert werden. Wasserstand durch das Abpumpen auf ein bestimmtes Mindestniveau (Ausschaltpunkt) gesunken, schaltet der Bei Verwendung eines Schlauches ist darauf zu achten, Schwimmer die Pumpe ab. dass dieser knickfrei verlegt wird. Bei Verwendung von Zubehörteilen, wie z.B. eine Schnellkupplung o.ä., ist Der Schaltabstand, d.h. die Wasserstandsdifferenz darauf zu achten, dass diese mit Teflonband abgedich- zwischen Ein- und Ausschaltpunkt lässt sich individuell tet werden, da eine Undichtigkeit die Förderleistung der bestimmen. Dabei ist zu beachten, dass der Einschalt- Pumpe vermindert. punkt der Pumpe unterhalb der Zulaufleitung liegt, um einen Rückstau des Fördermediums zu vermeiden. Die Pumpe am Haltegriff mit Seil oder Kette befestigen Der Ausschaltpunkt muss oberhalb der Oberkante des und daran ins Fördermedium herunterlassen. Bei schlam- Pumpengehäuses liegen, damit sich kein Luftpolster migem Untergrund Steine o.ä. unter die Pumpe legen, um in der Pumpe bilden kann, was unter Umständen ein ein Einsinken zu verhindern. Entlüften der Pumpe notwendig macht. DEUTSCH | 11
Für eine einwandfreie Funktion beachten Sie bitte die Schwimmerschaltung zum Zwischenkuppeln nachstehenden Hinweise: Pumpen ohne Schwimmerschaltung können nachträglich mit einer HOMA Schwimmerschaltung zum Zwischen- Das Kabel ist an einem Schwimmerarm fixiert welcher kuppeln ausgerüstet werden. Der Elektroanschluss er- über einen Drehpunkt auf einer Schiene befestigt ist. folgt indem die Schwimmerschaltung zwischen Steckdo- Der Drehpunkt lässt sich durch Lösen der Befestigungs- se und Netzstecker der Pumpen zwischengekuppelt wird. schraube auf dieser Schiene verschieben. Wird der Drehpunkt auf der Schiene nach ganz unten gescho- ben, ist ein abpumpen auf einen Wasserstand von 5cm möglich. Der Einschaltpunkt liegt dann bei 26cm. Ist der Drehpunkt in der obersten Position befestigt, liegt der Ein- schaltpunkt 34cm und der Ausschaltpunkt bei 13cm. Zusätzlich können Sie noch die Schalthäufigkeit erhö- hen indem Sie die Wasserstanddifferenz von Ein- und Ausschaltpunkt verringern. Der Schwimmerarm weist Bei nachträglicher Installation das Schwimmerkabel ent- zwischen den beiden möglichen Drehpunkten eine sprechend dem gewünschten Schaltabstand und Schalt- Kerbe auf. An dieser Stelle können Sie den Schwimmerarm niveau an der Pumpe, dem Steigrohr oder einem anderem kürzen. In keinem Fall darf der Schwimmer mit Kabel ein- fest installiertem Punkt befestigen. In keinem Fall darf fach in das Fördermedium geworfen werden, da korrektes der Schwimmer mit Kabel einfach in das Fördermedium Schalten nur bei einer Drehbewegung des Schwimmers geworfen werden, da korrektes Schalten nur bei einer um den Drehpunkt des Schwimmerarmes möglich ist. Drehbewegung des Schwimmers um den Befestigungs- Mögliche Folgen bei Nichtbeachtung sind Überflutung punkt des Kabels möglich ist. Mögliche Folgen bei Nicht- (Pumpe schaltet nicht ein), bzw. Zerstörung der Pum- beachtung sind Überflutung (Pumpe schaltet nicht ein), pe durch Trockenlauf (Pumpe schaltet nicht ab). Bei bzw. Zerstörung der Pumpe durch Trockenlauf (Pumpe Verwendung separater Schwimmer für Pumpen-Start, schaltet nicht ab). Pumpen-Stopp und Alarm sind die Schaltniveaus wie oben zu wählen. Der Alarmschwimmer sollte ca. 10 cm Wichtig: Nach jedem Verändern der Schwimmerbefesti- oberhalb des Pumpen-Einschaltpunktes schalten, jedoch gung ist unbedingt die einwandfreie Funktion der Schwim- immer unterhalb des Zulaufes. merschaltung durch einen Probelauf zu kontrollieren. Wichtig: Nach jedem Verändern der Schwimmerbefesti- Einbau einer Rückschlagklappe gung ist unbedingt die einwandfreie Funktion der Schwim- Die Pumpen werden in den meisten Einsatzfällen als merschaltung durch einen Probelauf zu kontrollieren. Notpumpe verwendet und deshalb nur sehr selten in Be- trieb genommen. Die Pumpe ist daher nicht standardmä- ßig mit einer Rückschlagklappe ausgestattet. Der Grund hierfür ist eine unter bestimmten Bedingungen mögliche Funktionsbeeinträchtigung der Pumpe. Liegt seit dem letzten Betrieb eine sehr lange Zeit (Monate oder Jahre), EIN so kann sich aus der auf der Rückschlagklappe stehen- den Wassersäule Schmutz (der im beim letzten Betrieb abgesaugten Oberflächenwasser ggf. reichlich enthalten war) auf der Rückschlagklappe abgelagert haben und ein Öffnen verhindern. Dies gilt insbesondere, da die Pumpe AUS nach längerem Stillstand bei jedem Erstanlauf komplett 260-340 entlüftet muss. 50-130 Der Nachteil, dass bei einer Installation ohne Rückschlag- klappe das aus der Leitung zurücklaufende Wasser mit dem übrigen Restwasser aufgenommen (aufgewischt oder per Nasssauger entfernt) werden muss, ist daher in den meisten Fällen einem möglichen Versagen der Pum- pe im Notfall vorzuziehen. Eine Rückschlagklappe sollte Nr. Beschreibung deswegen nur in Einsatzfällen mit häufigem Betrieb (min- 1 Kerbe zum Kürzen des Schwimmerarmes destens 1 x wöchentlich) montiert werden. 2 Befestigungsschraube 5.3. Inbetriebnahme Das Kapitel beinhaltet alle wichtigen Anweisungen für das Bedienpersonal zur sicheren Inbetriebnahme und Bedie- nung der Maschine. Folgende Angaben müssen unbe- dingt eingehalten und überprüft werden: • Aufstellungsart • Betriebsart • Mindestwasserüberdeckung / Max. Eintauchtiefe 12 | DEUTSCH
Nach einer längeren Stillstandszeit sind diese Anga- 5.5. Elektrik ben ebenfalls zu prüfen und festgestellte Mängel zu Bei der Verlegung und Auswahl der elektrischen Leitun- beseitigen! Das Betriebs- und Wartungshandbuch gen sowie beim Anschluss des Motors sind die entspre- muss immer bei der Maschine, oder an einem dafür chenden örtlichen und VDE-Vorschriften einzuhalten. Der vorgesehenen Platz aufbewahrt werden, wo es immer Motor muss durch einen Motorschutzschalter geschützt für das gesamte Bedienpersonal zugänglich ist. werden. Lassen Sie den Motor gemäß dem Schaltplan an- schließen. Achten Sie auf die Drehrichtung! Bei falscher Um Sach- und Personenschäden bei der Inbetriebnahme Drehrichtung bringt die Maschine nicht die angegebene der Maschine zu vermeiden, sind folgende Leistung und kann unter ungünstigen Umständen Scha- Punkte unbedingt zu beachten: den nehmen. Die Inbetriebnahme der Maschine darf nur von qualifi- Gefahr durch elektrischen Strom! ziertem und geschultem Personal unter Beachtung der Durch unsachgemäßen Umgang mit Strom besteht Sicherheitshinweise durchgeführt werden. Lebensgefahr! Alle Pumpen mit freien Kabelenden müssen durch einen Elektrofachmann angeschlos- • Das gesamte Personal, das an der Maschine sen werden. arbeitet, muss die Betriebsanleitung erhalten, gelesen und verstanden haben. • Aktivieren Sie alle Sicherheitseinrichtungen und Not 5.6. Drehrichtung Aus-Schaltungen vor der Inbetriebnahme. Bei 1Ph-Motoren ist eine Kontrolle der Drehrichtung nicht • Elektrotechnische und mechanische Einstellungen notwendig, da diese immer mit der korrekten Drehrich- dürfen nur von Fachkräften ausgeführt werden. tung laufen. • Diese Maschine ist nur für den Einsatz bei den angegebenen Betriebsbedingungen geeignet. Die angegebenen Förder- und Leistungsdaten werden nur erreicht, wenn ein rechtsdrehendes Drehfeld vor- 5.4. Vorbereitende Arbeiten handen ist. Die Maschine ist nicht für den Betrieb an einem linksdrehenden Drehfeld ausgelegt. Die Maschine wurde nach dem neuesten Stand der Tech- nik konstruiert und montiert, so dass sie unter normalen Betriebsbedingungen lange und zuverlässig arbeitet. Vor- 5.7. Einschaltarten aussetzung dafür ist jedoch, dass Sie alle Anforderungen Einschaltarten mit Stecker /Schaltgeräten und Hinweise beachten. Kleine Ölleckagen der Gleitring- Stecker in die dafür vorgesehene Steckdose stecken und dichtung bei der Anlieferung sind unbedenklich, müssen am Schaltgerät den Ein-/Ausschalter betätigen. jedoch vor dem Absenken bzw. Eintauchen in das Förder- medium entfernt werden. 5.7.1. Nach dem Einschalten Bitte überprüfen Sie folgende Punkte: Der Nennstrom wird beim Anfahrvorgang kurzzeitig über- schritten. Nach Beendigung dieses Vorganges sollte der • Kabelführung – keine Schlaufen, leicht gestrafft Betriebsstrom den Nennstrom nicht mehr überschreiten. • Temperatur des Fördermediums und Eintauchtiefe Läuft der Motor nach dem Einschalten nicht sofort an, prüfen – siehe Maschinendatenblatt muss sofort abgeschaltet werden. Vor dem erneuten Ein- • Wird druckseitig ein Schlauch verwendet, ist dieser schalten müssen die Schaltpausen laut den Technischen vor Gebrauch mit klarem Wasser durchzuspülen, da- Daten eingehalten werden. Bei einer erneuten Störung mit keine Ablagerungen zu Verstopfungen führen muss die Maschine sofort wieder abgeschaltet werden. • Bei Nassaufstellung ist der Pumpensumpf zu reinigen Ein erneuter Einschaltvorgang darf erst nach der Fehler- • Das druck- und saugseitige Rohrleitungssystem ist zu behebung gestartet werden. reinigen und es sind alle Schieber zu öffnen • Das Pumpengehäuse muss geflutet werden, d.h. es Folgende Punkte sollten kontrolliert werden: muss vollständig mit dem Medium gefüllt sein und es darf sich keine Luft mehr darin befinden. Die Entlüf- • Betriebsspannung (zulässige Abweichung +/- 5% tung kann durch geeignete Entlüftungsvorrichtungen der Bemessungsspannung) in der Anlage oder, wenn vorhanden, durch Entlüf- • Frequenz (zulässige Abweichung -2% der Bemes- tungsschrauben am Druckstutzen erfolgen. sungsfrequenz) • Zubehör, Rohrleitungssystem, Einhängevorrichtung • Stromaufnahme (zulässige Abweichung zwischen auf festen und korrekten Sitz prüfen den Phasen max. 5%) • Überprüfung von vorhandenen Niveausteuerungen • Spannungsunterschied zwischen den einzelnen bzw. Trockenlaufschutz Phasen (max. 1%) • Schalthäufigkeit und –pausen (siehe Technische Daten) • Lufteintrag am Zulauf, ggf. muss ein Prallblech angebracht werden • Mindestwasserüberdeckung, Niveausteuerung, Trockenlaufschutz • Ruhiger Lauf • Auf Leckagen prüfen, ggf. die nötigen Schritte laut Kapitel „Instandhaltung“ vornehmen DEUTSCH | 13
6. Instandhaltung 6.2. Wartungstermine Halbjährlich: 6.1. Allgemein Die Pumpe sowie die gesamte Anlage müssen in regel- • Sichtprüfung der Stromzuführungskabel mäßigen Abständen überprüft und gewartet werden. Der • Sichtprüfung der Kabelhalter und der Seilabspannung Zeitraum für die Wartung wird vom Hersteller festgelegt • Sichtprüfung von Zubehör, z.B. Einhängevorrichtung, und gilt für die allgemeinen Einsatzbedingungen. Bei ag- Hebevorrichtungen, usw. gressiven und/oder abrasiven Fördermedien muss Rück- sprache mit dem Hersteller gehalten werden, da sich in 6.3. Wartungsarbeiten diesen Fällen der Zeitraum verkürzen kann. Sichtprüfung der Stromzuführungskabel Die Stromzuführungskabel müssen auf Blasen, Risse, Folgende Punkte sind zu beachten: Kratzer, Scheuerstellen und/oder Quetschstellen unter- sucht werden. Beim Feststellen von Schäden muss das • Die Betriebsanleitung muss dem Wartungspersonal beschädigte Stromzuführungskabel sofort getauscht wer- vorliegen und beachtet werden. Es dürfen nur War- den. tungsarbeiten und –maßnahmen durchgeführt wer- den, die hier aufgeführt sind. Die Kabel dürfen nur vom Hersteller oder einer auto- • Sämtliche Wartungs-, Inspektions- und Reinigungsar- risierten bzw. zertifizierten Servicewerkstatt getauscht beiten an der Maschine und der Anlage müssen mit werden. Die Maschine darf erst wieder in Betrieb ge- größter Sorgfalt, an einem sicheren Arbeitsplatz und nommen werden, nachdem der Schaden fachgerecht von geschultem Fachpersonal durchgeführt werden. behoben wurde! Es müssen die nötigen Körperschutzmittel getragen werden. Die Maschine muss für sämtliche Arbeiten Sichtprüfung der Kabelhalter (Karabinerhaken) und vom Stromnetz getrennt werden. Ein unbeabsichtig- der Seilabspannung (Zugseil) tes Einschalten muss verhindert werden. Weiterhin sind bei Arbeiten in Becken und/oder Behältern unbe- Beim Einsatz der Maschine in Becken bzw. Schächten dingt die entsprechenden Schutzmaßnahmen nach sind die Hebeseile / Kabelhalter (Karabinerhaken) und die BGV/GUV einzuhalten. Seilabspannung einem stetigen Verschleiß ausgesetzt. Um zu vermeiden, dass Hebeseile / Kabelhalter (Karabi- Überzeugen Sie sich, dass Anschlagmittel, Seile und nerhaken) und/oder Seilabspannung total verschleißen die Sicherheitseinrichtungen der Handwinde tech- und das Stromkabel beschädigt wird, sind regelmäßige nisch einwandfrei sind. Erst wenn die Hilfshebevor- Prüfungen notwendig. richtung technisch in Ordnung ist, darf mit den Ar- beiten begonnen werden. Ohne diese Überprüfungen Die Hebeseile / Kabelhalter (Karabinerhaken) und die besteht Lebensgefahr! Seilabspannung sind bei geringen Verschleißanzeigen sofort auszutauschen! • Bei Einsatz von leicht entzündbaren Lösungs- und Reinigungsmitteln ist offenes Feuer, offenes Licht Sichtprüfung von Zubehör sowie Rauchen verboten. Das Zubehör, wie z.B. Einhängevorrichtungen, Hebevor- • Achten Sie darauf, dass das benötigte Werkzeug und richtungen, usw., ist auf einen korrekten Sitz zu überprü- Material vorhanden ist. Ordnung und Sauberkeit ge- fen. Loses und/oder defektes Zubehör ist sofort zu repa- währleisten ein sicheres und einwandfreies Arbeiten rieren bzw. auszutauschen. an der Maschine. Entfernen Sie nach dem Arbeiten gebrauchtes Putzmaterial und Werkzeug von der Maschine. Bewahren Sie sämtliche Materialien und Werkzeuge an dem dafür vorgesehenen Platz auf. • Betriebsmedien (z. B. Öle, Schmierstoffe, usw.) sind in geeigneten Behälter aufzufangen und vorschrifts- mäßig zu entsorgen (gem. Richtlinie 75/439/EWG und Erlasse gem. §5a, 5b AbfG). Bei Reinigungs- und Wartungsarbeiten ist eine entsprechende Schutzbe- kleidung zu tragen. Diese ist nach Abfallschlüssel TA 524 02 und EG-Richtlinie 91/689/EWG zu entsor- gen. Es dürfen nur die vom Hersteller empfohlenen Schmiermittel verwendet werden. Öle und Schmier- stoffe dürfen nicht gemischt werden. Verwenden Sie nur Originalteile des Herstellers. Ein Probelauf oder eine Funktionsprüfung der Maschi- ne darf nur unter den allgemeinen Betriebsbedingun- gen erfolgen! 14 | DEUTSCH
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