S e i Die Geburtstags Beilage Ihrer Zeitung - Augsburger Allgemeine
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Die Geburtstags Beilage Ihrer Zeitung awuinf ndsepriel Ge auf der Seite 16 Eine Sonderbeilage der Donau Zeitung vom 12. Dezember 2020
70 Jahre 2 Donau Zeitung Inhalt 03 Editorial Berthold Veh berichtet über die Faszination des Zeitungmachens. 04 Geschichten Wir zeigen denkwürdige Schlagzeilen aus 70 Jahren Donau Zeitung. 06 Grußworte Ministerpräsident Markus Söder, Landrat Leo Schrell und Dillingens Oberbürgermeister Frank Kunz gratulieren. 07 Die Redaktion stellt sich vor Wer wir sind und welche Termine wir nicht vergessen werden. 08 Unsere freien Mitarbeiter Die Geschäftsführung der Ohne sie wäre eine Lokalzeitung nicht denkbar: die freien Mitarbeiter. Mediengruppe Pressedruck (von rechts): Andreas Scherer 09 Die Zukunft der Zeitung (Vorsitzender), Alexandra Holland, Trotz der Herausforderungen durch das Internet wird es die Tageszeitung Edgar Benkler. weiter geben. Doch sie wird sich verändern. Foto: Ulrich Wagner Donau Zeitung – Seit 70 10 Das extra stellt sich vor Die Blattmacher des Dillingen und Wertingen extra sind für Sie im Einsatz. 11 Der Verlag stellt sich vor Das sind Ihre Mediaberater, die Sie mit einem Werbemix zum Erfolg führen. 12 13 Wie die Zeitung entsteht Auch wenn sich in der Technik viel getan hat, so ist es immer noch ein sehr aufwendiger Prozess, eine Zeitung zu produzieren. Der Zeitungsalltag Jahren die Heimat im Herzen Die Redakteure der Donau Zeitung geben einen Blick hinter die Kulissen. Grußwort Die Geschäftsführung der Mediengruppe Pressedruck zum Jubiläum L 14 Köpfe der Region iebe Leserin, lieber Leser, Menschen in der Heimat zu machen. zu machen mit einer Sache, und ist Ihnen, liebe Leserinnen und Le- Es sind viele Menschen, die mit ihrer Arbeit dem Landkreis Dillingen ein Tagesaktuell hat die Zeitung die sie auch noch so gut. Diese Kunst, ser, möchten wir für Ihre große Gesicht geben. Wir stellen in einer Auswahl zwölf von ihnen vor. die Donau Zeitung hat als Hei- Welt und die Region im Blick und Nähe zu suchen und zu erhalten und Verbundenheit mit Ihrer Heimat- matzeitung für den Landkreis erläutert die Bedeutung der Nach- dabei doch Distanz und Unabhängig- zeitung danken. 16 Gewinnspiel Dillingen an der Donau eine inzwi- richten für unsere Region. Auch im keit zu wahren, das macht eine Das Vertrauen, das Sie Tag für Lesen Sie aufmerksam die Zeitung und gewinnen Sie Einkaufsgutscheine. schen 70-jährige Tradition. Es er- Netz prägen wir ein digitales „Hei- glaubwürdige Heimatzeitung aus. Tag in uns setzen, verstehen wir als füllt alle Beteiligten mit Stolz, dass matgefühl“ und unsere Glaubwür- Das Redaktionsteam um Lokalchef Auftrag, uns auch künftig mit aller 17 Das Leserhilfswerk sie in dieser Zeit zu einer liebgewon- digkeit bleibt dabei unser höchstes Berthold Veh ist mittendrin in der Kraft für unsere Region und ihre Dank der Kartei der Not kann die Heimatzeitung Menschen, die unverschuldet nenen Institution in der Region ge- Gut. Region und damit ganz nah an Ihnen. Menschen zu engagieren. Schließ- in Not geraten sind, unbürokratisch helfen. wachsen ist, die nicht mehr wegzu- Ganz gleich auf welchem Kanal – Die Redakteure nehmen sich Zeit für lich ist es unser Selbstverständnis, denken ist aus Dillingen, Lauingen, unsere Leserinnen und Leser passen die Anliegen unserer Leser und Nut- dass die Donau Zeitung für Sie auch 19 Zuckersüß Gundelfingen, Höchstädt und Um- ganz genau auf, was über ihre Heimat zer, durch eigene Recherche, eigene in Zukunft ein unentbehrliches Natalie Wild aus Glött hat der DZ eine Geburtstagstorte gebacken. gebung. zu lesen ist. Sie klopfen uns auf die Texte und regionale Themen liefern Stück Heimat ist. Die Donau Zeitung ist in all den Finger, wenn da mal was nicht sie exklusive Nachrichten – mei- 21 Die Wirtschaft im Landkreis Jahren mit der Zeit gegangen, ohne stimmt. Deswegen ist der Journalis- nungsstark und unabhängig. Die Re- Geschäftsführung IHK Vizepräsident Walter Berchtenbreiter und Gregor Ludley, Vorsitzender der sich dem Zeitgeist zu unterwerfen, mus in der Heimat auch besonders porter beobachten, was geschieht, sie Mediengruppe Pressedruck IHK Regionalversammlung im Interview. ohne ihr Wesen zu verändern. Ge- schwierig. Unabhängig sein heißt: sprechen mit Ihnen, sie hören Ihnen Andreas Scherer blieben ist der Anspruch, Tag für Mitten drin zu sein, statt nur Beob- zu. Sie kümmern sich um das, was Sie Alexandra Holland 22 Happy Birthday Tag eine Qualitätszeitung für die achter – sich dabei aber nicht gemein tagtäglich bewegt. Edgar Benkler Alois Schuster und Gabriele Ruderisch Gronde feiern heuer ihren 70. Geburtstag. Die DZ gratuliert und feiert mit. 26 Bei Wind und Wetter für die Abonnenten unterwegs Damit Sie die Donau Zeitung rechtzeitig bekommen, müssen unsere Zustellerinnen und Zusteller sehr früh auf den Beinen sein. 28 Unsere Urgesteine Diese Mitarbeiter im Ruhestand haben die DZ geprägt. Sie berichten über ihre Erlebnisse und so manch außergewöhnliche Begegnung. 29 Moderne Wallfahrtsorte Die Denzel Kapellen sind eine besondere Sehenswürdigkeit im Landkreis. Die architektonischen Glanzpunkte ziehen Radler und Wanderer in Scharen an. 30 Erinnerungen Der frühere Redaktionsleiter Peter von Neubeck teilt besondere Erinnerungen aus 50 Jahren Donau Zeitung. 31 Die DZ als Karrieresprungbrett Georg Meck ist Wirtschaftsexperte der FAZ. Seine ersten journalistischen Erfahrungen sammelte er bei der Donau Zeitung. Eine lehrreiche Zeit. Chefredakteur Gregor Peter Schmitz 32 Sport und Turnen Foto: Ulrich Wagner 70 Jahre DZ – 70 Jahre gelebter Heimatsport. Sportredakteur Günther Hödl lässt die vergangenen Jahrzehnte sportlich Revue passieren. Mittendrin statt nur dabei 33 Angekommen Ein Unternehmer, zwei Ärzte und ein Künstler erzählen, wie und wieso der Landkreis zu ihrer neuen Heimat geworden ist. 37 Die Jugend von heute Was heißt Heimat für die Jugendlichen im Landkreis? Sechs junge Menschen berichten über ihre Gefühle und Eindrücke. Grußwort Chefredakteur Schmitz darüber, was eine Heimatzeitung ausmacht D as Wort Heimat hat Kon- ren Ableben als beschlossene Sache mat bewegt. „Den Begriff Heimat Zeiten wie diesen, da wir als Gesell- 38 Landwirtschaft junktur. Jeder, der politisch galt. Es wurde nur noch spekuliert, erfasst nur der voll, der über die schaft über so vieles streiten, aber Kreisbäuerin Annett Jung und Klaus Beyrer, Kreisobmann des Bayerischen punkten möchte, betont die in welchem Jahr das eintreten werde Grenzen schaut, hinaus in eine zugleich auch so viel gemeinsam Bauernverbandes, im Interview über moderne Landwirtschaft und die Bedeutung von Heimat. In – und dass dieser Tod ein Phänomen schier grenzenlose Welt“, hat der durchstehen, mit besonderer Auf- Entwicklungen im Landkreis. Berlin gibt es ein Heimatministeri- wie die „Heimatzeitung“ noch langjährige Herausgeber unserer merksamkeit. „Was in der Zeitung“ um, in Bayern schon länger, weswe- schneller ereilen würde, da waren Zeitung, Günter Holland, gesagt. steht, ist da meist ein ganz wichtiger gen die CSU die Idee zur Einfüh- sich ohnehin alle sicher. Nur: Alle Über die große weite Welt als Kompass. rung einer solchen Institution als ih- Prognosen zum Ableben beider Be- Journalist einer Heimatzeitung Deswegen ist der Journalismus in ren „Exportschlager“ preist. Wer griffe haben sich – zum Glück – als nicht die Heimat zu vergessen, das der Heimat, obwohl dies leider viel Impressum sich nicht zur Heimat bekennt, hat sozusagen keine politische Heimat mehr. In diesen oft so schwierigen hoffnungslos übertrieben herausge- stellt. Der Begriff Heimat lebt, und erst recht tut dies die Heimatzei- ist eine tägliche Kunst. Denn natür- lich hat es Glamour, aus Washington zu berichten, vom US-Präsidenten, zu selten gewürdigt wird, auch be- sonders schwierig. Mitten drin zu sein, statt nur dabei – aber dabei sich Jubiläumsausgabe der Donau Zeitung vom Samstag, 12. Dezember 2020 Corona-Zeiten sind wir ganz viel tung. Das ist auch gut so, denn eine von der Bundeskanzlerin aus Berlin. doch nicht gemein zu machen mit „daheim“, was manchen gar nicht so Heimatzeitung bündelt all das Gute, Doch: Der Autor dieser Zeilen hat einer Sache, auch nicht mit einer gu- Herausgeber Christopher Pilz, Peter von Neubeck, Angela schlecht gefällt. Das „Home Office“ das im Begriff Heimat steckt, wes- die begrenzte Wirkung scheinbar ten, wie es die TV-Journalismus- Ellinor Holland †, Günter Holland †, Brenner, Ariane Attrodt hat sich im Sprachgebrauch etab- wegen der auch wieder Konjunktur glamouröser Berichterstattung Legende Hanns-Joachim Friedrichs Alexandra Holland (Augsburg) Titelfotos liert, auch wenn es das Wort im hat: Nähe und Verbundenheit, ech- selbst oft erlebt. Diese Politiker, die einmal formuliert hat: Das ist eine Jan Koenen, Vanessa Polednia, Simone Englischen gar nicht gibt, das Ar- te Verankerung, gepaart mit Welt- ständig in der Zeitung stehen, haben hohe Kunst. Sie findet sich in Per- Verlagsleiter Bronnhuber, Thomas Melcher, Berthold Veh, beiten daheim. Und auch der Urlaub offenheit. sich eine sehr dicke Haut zugelegt. fektion ausgeübt bei einer echten Andreas Schmutterer Brigitte Bunk, Marcus Merk in der Heimat hat eine ganz neue Die Donau Zeitung, die in diesen Oft ist ihnen schlicht egal (gewor- Heimatzeitung wie der Donau Zei- Verantwortlich für die Redaktion Bedeutung gewonnen. Tagen ihr 70. Jubiläum feiert, ist den), was über sie zu lesen ist. tung. Dazu gratuliere ich Ihnen von Berthold Veh Produktion All das ist insofern überraschend, eine Heimatzeitung im besten Sinne Das ist in der Heimat ganz anders. Herzen. Autoren dieser Ausgabe Berthold Veh, Bianca Artner als das Wort Heimat vor kurzem ja des Wortes – ganz tief in der Region, Dort passen unsere Leserinnen und Berthold Veh, Cordula Homann, Simone Verantwortlich für Anzeigen gar keine Konjunktur mehr hatte, in der Heimat verankert. Und zu- Leser jeden Tag ganz genau auf, was Bronnhuber, Günther Hödl, Jonathan Mayer, Matthias Schmid (Leitung Werbemarkt), sondern als hoffnungslos altmodisch gleich doch auch in der Welt zu über ihre Heimat – die sie ja nicht Ihr Tanja Ferrari, Horst von Weitershausen, Va Johannes Brehm (Regionalverlagsleitung), galt. Dieses Schicksal teilte der Be- Hause, stets auf der Suche nach al- nur kennen, sondern täglich erleben Gregor Peter Schmitz nessa Polednia, Bianca Artner, Silvia Schmid, Corinna Schäferling (Leitung Mediaberatung) griff übrigens mit der Zeitung, de- lem, was die Menschen in der Hei- – zu lesen ist. Und sie tun dies in Chefredakteur
3 Nirgendwo lieber als in Dillingen Editorial Über die Faszination des Zeitungmachens in der Heimat / Von Berthold Veh A n die Mitteilung im Früh- oder die einstigen Rathauschefs Herzog und Bundesfinanzminister schen, über die man schreibt und für Schlagzeilen. Als ich jedoch 2015 gelernt. Die Schönheit der Land- jahr 1992 kann ich mich Hans-Jürgen Weigl (Dillingen) und Wolfgang Schäuble in Dillingen aus- die man schreibt, geht es nicht. gefragt wurde, ob ich als Redakti- schaft lässt die Pandemie vergessen. noch genau erinnern. „Sie Georg Barfuß (Lauingen). gezeichnet. Als Reporter der Donau Wem sein Arbeitsgebiet nicht auch onsleiter der Donau Zeitung und Es ist mir und meinen Kollegen gehen jetzt nach Dillin- Die Bedenken waren aber gleich Zeitung war es interessant, diese zur Heimat wird, der tut sich schwer Wertinger Zeitung in meine Heimat eine Herzensangelegenheit, über gen“, teilte mir die Chefredaktion verflogen und die nie erloschene großen Politiker aus der Nähe zu er- bei einer Heimatzeitung. zurückkehren will, musste ich nicht diese Region und ihre Menschen freundlich, aber derart bestimmt Liebe zu diesem Landstrich zwi- leben. Helmut Kohl etwa kam bei zweimal überlegen. Der Anzie- schreiben zu dürfen. Immer enga- Zu Hause in der Provinz, mit, dass eine Widerrede schon dem schen Donau und Zusam, Brenz- seinem Auftritt in Dillingen viel lo- hungskraft Dillingens verfielen giert und einfühlend, aber auch mit aber nicht kleinkariert provinziell Beginn der beruflichen Karriere und Bachtal, Aschberg, Egau- und ckerer rüber als im Fernsehen. schon andere, berühmte Persönlich- dem notwendigen Abstand und, erste Schrammen zugefügt hätte. Kesseltal flammte schnell wieder Es zählt zu meiner festen Über- Zwei Mal habe ich meiner jour- keiten, etwa Kardinal Otto Truch- wenn nötig, kritisch. Obwohl ich im einstigen Höchstäd- auf. Ich empfand es als Glück, hier zeugung, dass es für einen Lokal- nalistischen Heimat den Rücken ge- seß von Waldburg. Der Gründer der In dieser Jubiläumsbeilage bli- ter Krankenhaus geboren wurde, in meiner Heimat als Journalist ar- journalisten nicht ausreicht, sich gut kehrt, als stellvertretender Redakti- einstigen Dillinger Universität be- cken wir auf die Geschichte der Do- die Schulzeit später am Sailer-Gym- beiten zu dürfen. Bei der Donau Zei- in seinem Arbeitsgebiet auszuken- onsleiter und Jahre später als Chef kannte einmal, dass er „auf dem nau Zeitung zurück. Und wir zeigen nasium in Dillingen verbracht und tung, für die ich als Praktikant erst nen. Zu den Grundvoraussetzungen der Günzburger Zeitung. Es war eine Erdreich an keinem anderen Ort lie- Ihnen nach dem Motto „Wir sind auch während des Studiums stets zwei Jahre vorher meine ersten Ar- für ein erfolgreiches Arbeiten bei ei- sehr intensive, bereichernde Erfah- ber sein wollte“ als in Dillingen. Heimat“ die Schönheit unseres Dil- Kontakte in die Heimat gehalten tikel geschrieben hatte. Ich entdeck- ner Heimatzeitung, wie es die Donau rung, über den Tellerrand des Dil- Die Lebensqualität in unserem linger Landkreises. Viel Spaß beim hatte, schien mir der Start der Re- te, was für ein interessantes journa- Zeitung ist, zählt die Liebe zu einer linger Lands hinauszublicken. Landkreis ist in der Tat groß, die Lesen wünscht Ihnen dakteurslaufbahn zu Hause wenig listisches Umfeld der Landkreis Dil- Region. Man muss die Menschen Überhaupt ist mir dies ein Grundan- Wirtschaftsdynamik beachtlich. verheißungsvoll. Denn ich hatte im lingen bietet. Und es kamen ja auch mögen – diese Einstellung, die schon liegen, die Heimat und die Provinz Hier im Dillinger Land gibt es lie- Ihr Berthold Veh Volontariat, entgegen der ursprüng- noch die Großen der Politik. Ed- viele Politiker für sich in Anspruch zu lieben, aber nicht das kleinkarier- benswürdige Menschen, viele von Redaktionsleiter Donau Zeitung lichen Planung, gleich mehrere Mo- mund Stoiber besuchte die Redakti- genommen haben, gilt in besonderer te provinzielle Denken. In Günz- ihnen engagieren sich ehrenamtlich. nate in der Politikredaktion ver- on. Helmut Kohl erhielt den Ul- Weise auch für Lokaljournalisten. burg pulsiert das wirtschaftliche Le- Nicht nur die Donaustädte bieten bracht. Und da erschienen mir Be- richspreis, der viele Promis anlock- Das heißt nicht, dass bei aller Sym- ben wegen der Nähe zur Autobahn zuhauf Kulturschätze. Gerade in Die Fotos: Dillingen aus der Vogelperspekti richte über Helmut Kohl, George te. Helmut Schmidt hielt eine Lau- pathie für Land und Leute nicht ein bisschen mehr, Einrichtungen dieser Corona-Krise habe ich die ve (links oben). Nirgendwo möchte Redakti Bush und Boris Jelzin interessanter datio auf die Publizistin Marion auch Abstand zu halten ist. Aber wie das Atomkraftwerk Gundrem- Naturparadiese vor der Haustür – onsleiter Berthold Veh lieber sein als im als Geschichten über den damaligen Dönhoff, Lech Walesa wurde eben- ohne ein gewisses wohlwollendes mingen und das Legoland sorgen vom Donauried bis zu den Alb-Aus- Landkreis Dillingen. Dillinger Landrat Anton Dietrich so wie Altbundespräsident Roman Grundverständnis für die Men- immer wieder für überregionale läufern im Kesseltal – neu schätzen Fotos: Jan Koenen/Stadt Dillingen, Veh 70 Jahre und kein bisschen müde Herzlichen Glückwunsch unserer Donau-Zeitung für 70 Jahre stets aktuelle, unabhängige und seriöse Berichterstattung zu Themen rund um unsere Region. Da wir selbst im letzten Jahr unser 90-jähriges Jubiläum feierten, wissen wir, wie es sich anfühlt, mit Stolz auf das Vergangene und Erreichte zurückzublicken. Wir danken der Donau-Zeitung für die vertrauensvolle und partnerschaftliche Zusammenarbeit. Wir freuen uns auf viele weitere gemeinsame Jahre! Wir gratulieren der Donau-Zeitung #immerfrisch ganz herzlich zum Jubiläum! www.gropper.de
70 Jahre 4 Donau Zeitung Geschichte und Geschichten – Schlag Von Horst von Weitersh Am 22. April 2004 starb überraschend Dillingens Landrat Anton Dietrich (oben). Die Nachricht vom plötzlichen Tod des Landrats, der als Nachfolger des 1952 ge wählten Martin Schweiger seit dem Jahr 1978 die Geschicke des Landkreises ge lenkt hatte, löste große Betroffenheit, Bestürzung und Trauer in der Bevölkerung aus. Nach dem Tod Dietrichs musste ein neuer Landrat gewählt werden. Am 12. Juli 2004 stellten sich Buttenwiesens Bürgermeister Leo Schrell als Kandidat der Freien Wähler, Landtagsabgeordneter Georg Winter von der CSU, Syrgensteins „Dillingen hat seine historische Aufgabe erkannt und ist ihr in jeder Hinsicht ge Bürgermeister Bernd Steiner als SPD Kandidat und Hermann Mack von den Re recht geworden. Deshalb ist die Stadt jung und lebendig geblieben.“ Mit diesen publikanern dem Votum der Wähler. Sensationell setzte sich Leo Schrell bereits im Worten charakterisierte Bayerns Innenminister Bruno Merk beim Festakt zur Tau ersten Wahlgang mit 53,5 Prozent der Stimmen durch (unten). send Jahr Feier der Stadt im Mai 1973 Dillingen als einen Mittelpunkt in Nord schwaben, der seinen Einwohnern Urbanität und Geborgenheit sichere (oben). Die Einheit eines christlich geprägten Europas will die St. Ulrichs Stiftung fördern, die von der Stadt und dem Landkreis Dillingen gegründet wurde. Seit 1993 wird der Europäische St. Ulrichs Preis in der Regel alle zwei Jahre vergeben. Die Reihe der Preisträger ist bedeutend. Im Jahr 1997 erhielt Bundeskanzler Helmut Kohl (rechtes Foto) diese Auszeichnung. Oberbürgermeister Hans Jürgen Weigl be zeichnete den Bundeskanzler – auf dem Foto beim Eintrag ins Goldene Buch der Stadt Dillingen – als einen „Europäer mit Herz und Verstand“. Immer wieder berichtete die Donau Zeitung in den vergangenen sieben Jahrzehn ten über Wetterkapriolen und Naturkatastrophen. Im Jahr 1999 kämpften die Menschen in der Region gegen die Wassermassen des Pfingsthochwassers (links). In der Nacht zum Pfingssonntag erreichte die Hochwasserwelle der Donau unseren Landkreis und setzte weite Teile des Geländes vor allem südlich der Donau unter Wasser. Ähnlich gestaltete sich auch die Hochwasserlage im Landkreis mit der Scheitelwelle der Donau am 11. Juni 2013. Nach dem Hochwasser im Jahr 1999 wütete Orkan Lothar am 26. Dezember desselben Jahres besonders heftig in den Wäldern der Region (oben). Mit Spitzen Windgeschwindigkeiten von über 250 Stundenkilometern übertraf Lothar noch seine Vorgängerin Wiebke vom 28. Fe bruar auf den 1. März 1990. Am 18. Oktober 2007 fegte Orkan Kyrill mit Wind geschwindigkeiten von bis zu 202 km/h über den Landkreis hinweg. Erneut wur den besonders die Fichtenwälder der Region durch starken Windwurf geschädigt.
5 gzeilen aus 70 Jahren Donau Zeitung hausen (Texte und Fotos) Verärgerung bei vielen Bürgern im Landkreis Dillingen: Das Bayerische Umweltministerium teilte im November 2014 mit, für den Hochwasserschutz in Bayern vier Flutpolder im Landkreis Dil lingen anzulegen. Proteste waren die Folge. Zwar wurden die Anzahl der Flut polter auf zwei (bei Gremheim und Lau ingen) reduziert. Dennoch hielt die Kri tik der Bevölkerung an – das Foto oben in der Mitte zeigt einen Besuch der Ex Umweltministerin Ulrike Scharf in Höchstädt. Nicht nur vor dem Atomkraftwerk in Gundremmingen, sondern auch im Landkreis Dillingen wurde immer wie der gegen die Nutzung die Kernenergie protestiert. Der Bericht oben stammt von einer Demo im Jahr 2004 in Dillin gen. Bereits 1973 kämpften Landkreisbürger gegen eine Magnetschwebebahn im Donauried. Brände zuhauf haben in den vergangenen sieben Jahrzehnten in der Region ge wütet. Zwei große Hallen wurden im August 1955 bei der Firma Ködel und Böhm in Lauingen ein Opfer der Flammen (rechts oben). Die Feuerwehren, darunter auch die Berufsfeuerwehr aus Augsburg, hatten durch die enorme Hitzeentwick lung große Mühe, ein Übergreifen der Flammen auf andere Hallen zu verhindern. Am 26. Juli 2017 stand gegen 18 Uhr eine dicke Rauchwolke über der Stadt Dil lingen. Das Rathaus in der Königstraße brannte (unten Mitte). Die angerückten Feuerwehren konnten auch hier ein Übergriefen der Flammen auf die Nebenge bäude verhindern. Ebenfalls ein Opfer der Flammen wurde am 5. Juli 2015 die Margarethenkapelle, ein Rokkoko Juwel im Kloster Maria Medingen. Eine Ordensschwester kam dabei ums Leben. Weitere Großbrände ereigneten sich in diesem Jahr: In der Neujahrsnacht brannte eine Halle der Firma Zill in Lauingen nieder, und in der Nacht auf den 26. Mai wur de der Edeka Supermarkt in Höchstädt durch ein Feuer zerstört. Die Polizei ermit telt wegen Brandstiftung. Einen großartigen Beitrag zur weiteren Ent wicklung von Lauingen und dem gesamten Landkreis Dillingen nannte der damalige Bür germeister Georg Barfuß bei der Eröffnung 1998 den Bau des Umweltzentrums in der Herzogstadt (heute BVS Bildungszentrum Lauingen). Zwei Jahre zuvor war in Lauingen eine Mo schee mit Minarett eröffnet worden. Als ein historischer Moment wurde am 14. September 2015 die offizielle Eröffnung der B16 in Dillingen gefeiert (links). Nach jahr zehntelanger Planung gab Bundesverkehrs minister Alexander Dobrindt mit dem Durch neiden des Bandes die 9,4 Kilometer lange Strecke für den Verkehr frei. Im September 2020 wurde das Haus der Wirt schaft Nordschwaben in Dillingen eröffnet (rechts).
70 Jahre 6 Donau Zeitung Der Bayerische Warum gehört die Donau Zeitung Ministerpräsident grüßt zu Ihrer täglichen Lektüre? Grußwort Ein Lob von Markus Söder Grußwort Landrat Leo Schrell würdigt die Bedeutung an die Donau Zeitung der Donau Zeitung für die Region E S inen herzlichen Gruß an die len Beitrag, um die Vielfalt der baye- eit 70 Jahren erscheint die Do- gen im Landkreis besonders am Her- Vereine berücksichtigt werden und Mein aufrichtiger Dank gilt den Leserinnen und Leser! rischen Regionen in den Medien zur nau Zeitung als Heimatausgabe zen. In Kooperation mit der Wertin- Sportler zu Wort kommen, die das Verantwortlichen der Redaktion für Seit 70 Jahren berichtet die Geltung zu bringen. Sie beschreibt im Verbund mit der Augsburger ger Zeitung umfassen ihre Berichte, ganze Jahr über großartige ehren- ihre erfolgreiche Arbeit und ausge- Donau Zeitung aus Schwa- insbesondere das Geschehen vor Allgemeinen. „70 Jahre Donau Nachrichten, Reportagen und An- amtliche Arbeit leisten, wogene Berichterstattung. Ich freue ben. Ihre Aufmerksamkeit richtet Ort. Zeitung“ sind ein Grund zum Inne- zeigen den gesamten Landkreis. Da- - alle Bereiche unseres Lebens ausge- mich auf einen weiterhin vertrauens- sie auf den Landkreis Dillingen. Vie- Damit vermittelt sie Heimat. Das halten und Feiern. Ich gratuliere der mit schafft die Donau Zeitung ein wogen berücksichtigt werden. vollen Austausch im Interesse der les hat sich in dieser Zeit verändert. ist in einer Zeit globaler Krisen be- Heimatzeitung im Namen unseres starkes Stück Identifikation und Ver- Objektiv und umfassend begleitet positiven Entwicklung unseres Aber die Donau Zeitung ist eine feste sonders verdienstvoll. Landkreises und persönlich sehr bundenheit der Leserinnen und Le- die Donau Zeitung seit jeher den Landkreises. Größe geblieben. Der Donau Zeitung sowie ihren herzlich. Die Donau Zeitung versorgt ser mit ihrer Heimatregion. Landkreis Dillingen und die Kom- In diesem Sinne wünsche ich der Zeitungen sind für ein freies Land Leserinnen und Lesern alles Gute ihre Leserinnen und Leser seit nun- Die Donau Zeitung ist mein tägli- munalpolitik in einem konstruktiv- Donau Zeitung weiterhin guten Zu- unentbehrlich. Sie informieren über für die Zukunft! mehr sieben Jahrzehnten täglich mit cher Begleiter, weil kritischen Dialog auf der Basis einer spruch durch die Leserinnen und das Geschehen und setzen mit ihren Informationen über alle wichtigen - sie mich aktuell und mit klarer vertrauensvollen Zusammenarbeit Leser und allen Mitarbeiterinnen Kommentaren Akzente. Das gilt Ihr Markus Söder Ereignisse in Politik, Wirtschaft, Ge- Sprache darüber informiert, was in und gegenseitigen Respekts, sodass und Mitarbeitern auch zukünftig viel auch für die Donau Zeitung. Sie er- Bayerischer Ministerpräsident sellschaft, Kultur und Sport in unse- unserem Heimatlandkreis passiert, „fake news“ ausgeschlossen sind. Kraft und Freude bei ihrer verant- füllt das Informationsbedürfnis der rem Landkreis. - sie über lokalpolitische Themen Zu einem Markenzeichen der Donau wortungsvollen Arbeit. Bürgerinnen und Bürger. Dabei Dabei liegt ihr die Berichterstat- ausführlich, objektiv und bürgernah Zeitung gehört auch ihr engagierter baut sie auf die Zusammenarbeit der tung über die vielfältigen Aktivitäten berichtet, Einsatz für die Kartei der Not, das Ihr Leo Schrell Journalisten. Das Foto: Bayerns Ministerpräsident Markus und den beispielhaften ehrenamtli- - Geschichten von und über die Men- Leserhilfswerk der Augsburger All- Landrat Zugleich bietet sie eine Plattform Söder gratuliert der Donau Zeitung zum chen Einsatz der Bürgerinnen und schen aus unserem Landkreis für das gemeinen, das seit über fünf Jahr- für private und geschäftliche Nach- 70 jährigen Bestehen. Das Foto entstand bei Bürger in den zahlreichen Vereinen, Zusammengehörigkeitsgefühl wich- zehnten Menschen in der Region Das Foto: Dillingens Landrat Leo Schrell richten. Vor allem leistet sie als star- einem Interview mit unserer Zeitung. Kulturinitiativen, Kirchen sowie den tig sind, hilft, die unverschuldet in Not gera- liest jeden Morgen die Donau Zeitung. ke regionale Zeitung einen wertvol- Foto: Marcus Merk sozialen und caritativen Einrichtun- - im regionalen Sportteil auch kleine ten sind. Foto: Berthold Veh Interessant, kritisch 70 Jahre Donau Zeitung und ausgewogen Grußwort Dillingens Oberbürgermeister Der Landkreis Dillingen a.d.Donau Frank Kunz gratuliert der Donau Zeitung gratuliert herzlich zu Z um 70. Jubiläum unserer Hei- matzeitung gratuliere ich im Na- men der Stadt Dillingen und per- 70 Jahre tagesaktuelle, interessante und informative Bericht- sönlich ganz herzlich. Seit nun sieben Jahrzehnten sorgt die Donau erstattung für die Bürgerinnen und Bürger unseres Landkreises Zeitung mit jeder ihrer Ausgaben da- für, dass die Menschen in unserer Stadt und dem gesamten Landkreis bestens und dankt vielmals für darüber informiert werden, was sich vor Ort tut. Transparent, unabhängig, unparteiisch, interessant und interes- siert, aktuell, spannend, kritisch und 70 Jahre konstruktiv-kritische Begleitung und eine von gegen- ausgewogenen – so kann man die Be- richterstattung der DZ beschreiben. seitigem Respekt getragene Zusammenarbeit Vor allem aber auch: Fest verwurzelt in unserer Heimat. Und hier längst nicht mehr wegzudenken. Ein wichtiges Merkmal fehlt in die- 70 Jahre transparente Berichterstattung über den vielfältigen ser Aufzählung noch: Sozial! Seit 1965 besteht die Kartei der Not, das Leser- ehrenamtlichen Einsatz in den Vereinen, Kirchen sowie sozialen hilfswerk Ihrer Zeitung. Für Men- schen, die unverschuldet in Not gera- und kulturellen Einrichtungen unseres Landkreises ten sind. Mit voller Überzeugung un- terstützt unsere Stadt Jahr für Jahr die- se bedeutende Institution. sowie Diesem sozialen Engagement der Donau Zeitung und der gesamten Me- diengruppe Pressedruck gebührt eine jahrzehntelange Unterstützung von Menschen in der höchster Respekt und tiefer Dank! Dass die Donau Zeitung im 70. Jahr ih- genannten Attribute, die unsere DZ Region, die unverschuldet in eine schwierige Lebenslage res Erscheinens einen solch hohen Stel- lenwert besitzt, ist maßgeblich der Ar- ausmachen, werden sich auch im In- ternet-Zeitalter und einem veränder- gekommen sind, durch das Leserhilfswerk „Kartei der Not“. beit zahlreicher Personen zu verdan- ken: Allen Mitarbeiterinnen und Mit- ten Medien-Umfeld bewähren. Davon bin ich überzeugt. Alles Gute für Sie! arbeitern in der Redaktion hier vor Ort Herzlichen Glückwunsch zum 70-jäh- und im Augsburger Haus, im Verlag, rigen Bestehen. der Druckerei und im Vertrieb sowie ganz besonders auch allen fleißigen Ihr Frank Kunz und zuverlässigen Austeilerinnen und Oberbürgermeister, Dillingen Austeilern, die bei Wind und Wetter für die Zustellung sorgen. Für die Zukunft wünsche ich unse- Leo Schrell, Landrat rer Heimatzeitung weiterhin viel Er- Das Foto: Dillingens Oberbürgermeister Frank folg und freue mich auf eine Fortfüh- Kunz gratuliert der DZ zum 70. Jubiläum. rung der Zusammenarbeit. Die oben Foto: Jan Koenen/Stadt Dillingen
7 Berthold Veh (bv) Cordula Homann (corh) Simone Bronnhuber (sb) Zur Person: Nach dem Philosophiestudium musste ein Beruf her: Zur Person: Direkt nach dem Abitur ging es zur Wertinger Zeitung. Zur Person: Mit 14 Jahren war ich zum ersten Mal in der Redaktion Während des Praktikums bei der DZ entdeckte ich die Begeisterung für Während des Studiums arbeitete ich als freie Mitarbeiterin unter ande- der Donau Zeitung, habe ein Schnupperpraktikum gemacht – und bin den Journalismus. Nach dem Volontariat in Donauwörth und Augsburg rem für den Landboten der Augsburger Allgemeinen und begann danach „hängengeblieben“. Nach dem Abitur am Lauinger Albertus-Gym- war die Donau Zeitung meine erste Stelle. Von 2010 bis 2015 leitete ich mein Volontariat in Illertissen und Neu-Ulm (2004 bis 2006). Nach Sta- nasium war ich unter anderem in der Lokalredaktion in Donauwörth die Günzburger Zeitung, inzwischen bin ich als Redaktionsleiter der tionen in Gersthofen und der Online-Redaktion bin ich 2015 als stell- tätig und ein Jahr im Haupthaus in Augsburg. Nach dem Volontariat Donau Zeitung und Wertinger Zeitung zu Hause angekommen. vertretende Redaktionsleiterin bei der Donau Zeitung gelandet und bin ich seit 2010 als Redakteurin bei der DZ tätig. Diese Geschichte werde ich nicht vergessen: Los ging’s im Praktikum wohne in Dillingen. Diese Geschichte werde ich nicht vergessen: Es sind die Menschen, mit einer Geschichte über eine Dillinger Familie, die in einem verfalle- Diese Geschichte werde ich nicht vergessen: Es sind die sozialen The- die mir als Journalistin ihre Schicksale anvertrauen, die mich bewe- nen Haus lebte. Die Schicksale vieler Menschen haben mich bewegt. men, die mich am meisten berühren. gen. Noch lange nach dem Zeitungsartikel. Günther Hödl (gül) Jonathan Mayer (mayjo) Tanja Ferrari (tafe) Zur Person: Nach Sailer-Abi-80, Studienzeit und Gebirgsjäger-Grund- Zur Person: Auf der Suche nach einem Praktikumsplatz, in dem ich Zur Person: Während meines Masterstudiums musste ein Nebenjob ausbildung wurde aus dem jugendlichen Berufswunsch Wirklichkeit: dieses „Sozialwissenschaften“, das ich studiert habe, brauchen kann, her: Als freie Mitarbeiterin habe ich deshalb meine ersten Schritte in der Zeitungsredakteur! Vom Volontariat bei einer Augsburger Wochenzei- kam ich zur Donau Zeitung. Nach der ersten Woche war klar: Das will Lokalredaktion der Stadt Augsburg gemacht. Weil mich die Arbeit be- tung wechselte ich Mitte der 80er Jahre zurück in die Heimat zur Donau ich machen! Also schnell die Bachelor-Arbeit vollendet und das Volon- geisterte, folgte ein Volontariat an der Günther-Holland-Journalisten- Zeitung. Dort berichtete ich aus dem Raum Höchstädt, aber längst fließt tariat bei der Augsburger Allgemeinen begonnen. Nach Stationen in Iller- schule. Schon als Volontärin durfte ich Erfahrungen bei der Donau Zei- die meiste Arbeitszeit in den Sport der DZ und Wertinger Zeitung. Hob- tissen und Augsburg bin ich seit Ende 2019 zurück in der Heimat. tung machen. Danach absolvierte ich verschiedene Stationen in der Zen- bys: große Berge, kleine Bälle (Golf) – und der FC Bayern. Diese Geschichte werde ich nicht vergessen: Da gibt es viele, vom tralredaktion, ehe es im November zurück nach Dillingen ging. Diese Geschichte werde ich nicht vergessen: keine – Blick nach vor- 19-jährigen Trabi-Sammler über die Mutter, die sich trotz Krebs-Dia- Diese Geschichte werde ich nicht vergessen: Jeder Mensch ist auf sei- ne! gnose für eine Schwangerschaft entschied, bis zum Bürgerentscheid. ne Weise beeindruckend. Vanessa Polednia (pov) Karolina Strasser (st) Zur Person: Mit der Augsburger Allgemeinen und Paula Print in Augs- Zur Person: Im März 1985 habe ich im Sekretariat der Donau Zeitung burg aufgewachsen, habe ich, ebenfalls in der Schwabenmetropole, So- begonnen, damals noch in den Redaktionsräumen über der Durchfahrt ziologie und Politikwissenschaften studiert. Da ich nicht gerne Auto am ehemaligen Manz-Gebäude. Interessant an meiner Aufgabe sind der fahre, kam die obligatorische Berufswahl der Taxifahrerin nicht in Fra- tägliche Kontakt zu den Lesern, der abswechslungsreiche Redaktions- ge. Die Alternative: Über Gott und die Welt berichten. Diese Welt ist in alltag – ich möchte nichts missen. Ich bin für die Serviceseiten ebenso meinem ersten Jahr als Volontärin der Donau Zeitung der Landkreis zuständig wie für den Kontakt zu Organisationen und Vereinen sowie Dillingen. zu den freien Mitarbeitern. Meine Hobbys sind: Spaziergänge und das Diese Geschichte werde ich nicht vergessen: Menschen, denen ich Backen, besonders in der Adventszeit die Plätzchen. persönlich begegnet bin und die mir ihr Vertrauen geschenkt haben, Diese Geschichte werde ich nicht vergessen: Hier fallen mir die vielen bleiben mir in guter Erinnerung. Das macht den Beruf so schön. Begegnungen mit interessanten Menschen in der Redaktion ein.
70 Jahre 8 Donau Zeitung Zwei sind bereits 56 Jahre im Einsatz Vorstellung Zahlreiche freie Mitarbeiter tragen zur hohen Qualität der Donau Zeitung bei / Von Berthold Veh W as wäre die Donau Zeitung ohne ihre freien Mitarbei- ter? Sie sind oft schon seit Jahrzehnten im Einsatz, berichten aus Gemeinderatssitzun- gen, schreiben Reportagen und foto- grafieren – wenn nicht gerade Corona einen Strich durch die Rechnung macht – Feste, Fußballspiele, Ret- tungseinsätze oder Theatervorstel- lungen. Hier ein Blick auf unsere treuesten freien Mitarbeiter, die zur hohen Qualität der Heimatzeitung beitragen. Der dienstälteste freie Mitarbeiter der Donau Zeitung ist Erich Pawlu. In den vergangenen 56 Jahren hat ferte sie über den Binswanger jährliche Landkreis-Sportlerwahl tung geschrieben. Obwohl die sellschaftliche Leben im Kesseltal der Dillinger Autor und frühere Frauenbund ab. Seit fünf Jahren der Donau Zeitung und der Wertin- 22-Jährige Grundschul-Lehramt kommt oftmals durch Herreiner zu Die Fotos: Viele freie Mitarbeiter tragen zur Gymnasiallehrer am Sailer die schreibt die 53-Jährige aber auch ger Zeitung, unter anderem durch studiert, lässt sie die Begeisterung uns ins Blatt. Der Kreisarchivpfle- hohen Qualität der Donau Zeitung bei (von Wirtschafts- und Kulturberichter- viele Artikel für die Donau Zeitung. das Auszählen von jeweils Tausen- für den Lokaljournalismus nicht ger hat viele interessante, histori- links oben im Uhrzeigersinn): Erich Pawlu, stattung in unserer Heimatzeitung Ihre Beiträge reichen von der den von Stimmen. Die Dillinger los. In den Semesterferien ist sche Berichte für unsere Zeitung Gernot Walter, Horst von Weitershausen, Bri geprägt. Theaterkritiken und Glos- Kommunalpolitik über Vereins- Juristin trägt auch jeden Sonntag in Metschl für uns immer wieder im verfasst. „Es macht einfach richtig gitte Bunk, Karl Aumiller, Miriam Probst, sen des Dillinger erschienen auch in versammlungen bis hin zu Wirt- der Fußball-Saison dazu bei, dass Einsatz. Darüber hinaus hilft die Spaß“, sagt Herreiner zu seiner Christian Schuster, Harald Paul, Silva vielen überregionalen Zeitungen schaftsberichten und sozialen The- Ergebnisse und Spielberichte ins Bona-Abiturientin mit dem Kürzel freien Mitarbeit bei der DZ. Metschl, Günter Stauch, Helmut Herreiner, und Computerzeitschriften. Jede men. Die Binswangerin hat das Blatt kommen. „MetschlSi“ auch bei anderen Ar- Bereits 1974 erschien der erste Ar- Hans Gusbeth sowie (untere Reihe von Woche veröffentlicht Pawlu, der Kürzel „bbk“. Dabei wird sie von Christian beiten in der Redaktion aus. tikel des Lauingers Hans Gusbeth rechts) Margot Sylvia Ruf, Bernhard Probst, unter dem Kürzel „EU“ schreibt, Eines der bekanntesten Gesichter Schuster unterstützt. Der Bins- Seit 45 Jahren im journalistischen in der DZ. 1978 wurde der Di- Silvia Schmid, Dominik Bunk und Günther in der DZ die Montagsglosse. In der Donau Zeitung ist Karl Aumil- wanger ist aber nicht nur beim Dienst ist Günter Stauch. Der plom-Journalist und Magister Herdin. Fotos: Privat/DZ Archiv Excel-Tabellen erfasst er die An- ler, denn unser Fotograf taucht Sonntagsdienst im DZ-Sport da- Wertinger hat sein Volontariat bei Mitglied der DZ-Redaktion. Ab zahl seiner Veröffentlichungen, die seit etwa 25 Jahren bei vielen ver- bei, sondern immer mehr mit dem der Augsburger Allgemeinen absol- 1981 berichtete Gusbeth als einer auf mehr als 24 000 angewachsen schiedenen Anlässen vor Ort auf – Kürzel „SCD“ als Autor von Bei- viert und arbeitete zunächst als der ersten in Deutschland über das tung verschrieben hat sich der Ep- ist. von Fußballspielen über Unfälle trägen. Für den Lokalsportteil Redakteur bei unserer Zeitung. beginnende Digital-Zeitalter. Der pisburger Bernhard Joseph Nahezu ebenso lang, nämlich eben- bis zu Podiumsdiskussionen und verfasst Schuster die Beiträge Danach war Stauch Reporter bei Lauinger verfasste Fachbücher Probst. Der 18-jährige Schüler des falls seit 1964, arbeitet Gernot Kulturveranstaltungen. Zuvor war „Zehn Fragen – zehn Antworten“ der Illustrierten Weltbild und spä- über BTX und Mobilfunk und Bonaventura-Gymnasiums weist Walter (81) aus Gundelfingen für der 68-Jährige bereits für unsere und Vereinsserien. Mittlerweile ter im Gründungsteam des Nach- schrieb unter anderem für Zeitun- dabei eine große Bandbreite auf. unsere Zeitung. Der frühere Rektor Wochenzeitung extra im Einsatz. hat der 40-Jährige sein Themenge- richtenmagazins Focus. Freier Au- gen wie Süddeutsche, Handels- Sie reicht von Rockevents bis zu der Volksschule Syrgenstein-Bach- Im Hauptberuf betreibt der Dillin- biet auf das Lokale ausgeweitet. tor bei den Lokalredaktionen der blatt, Wirtschaftswoche, Capital, klassischer Musik. hagel (Kürzel „GW“) übernahm ger ein Versicherungsbüro. In der Seit etwa sieben Jahren ist Hobby- Augsburger Allgemeinen, und damit Financial Times, The Times. Der Über fundierte Kenntnisse in Lite- damals die Berichterstattung in Freizeit gilt Aumillers Leiden- fotograf Harald Paul für uns auf auch bei der Donau Zeitung, ist heute 68-Jährige war Chefredak- ratur, Musik und Kunst verfügt Bachhagel. Seit den 1970er Jahren schaft der Fotografie. Von Alaba der Suche nach schönen Bildern. Günter Stauch seit 2015. Darüber teur sowie Berater und Ghostwri- unsere Kollegin Silvia Schmid berichtet Walter über kulturelle über Schweinsteiger bis Söder – Gegenwärtig hat Corona den hinaus schreibt der Wertinger ter – zum Beispiel für Top-Mana- vom Dillingen extra. Sie hat Ger- Veranstaltungen im Landkreis Dil- der Dillinger Versicherungsmakler Schretzheimer Schnappschuss-Jä- auch für Magazine wie Top ger wie Telekom-Chef Ron Som- manistik und Kommunikations- lingen. Der gebürtige Gundelfinger hat bereits viele Promis abgelich- ger allerdings etwas ausgebremst. Schwaben und Sicherheitsbeauf- mer. wissenschaft studiert. Die journa- besprach herausragende Konzerte – tet. Auch bei Rockabenden und Fa- tragter. Von 1993 bis 2006 war Margot listische Bandbreite der 44-jähri- vom Auftritt des Streichquartetts Seit 22 Jahren schreibt Miriam schingsveranstaltungen war Paul Seit 39 Jahren ist Helmut Herrei- Sylvia Ruf als Redakteurin bei der gen Dillingerin ist dementspre- der Berliner Philharmoniker im Probst unter dem Kürzel „PRM“ für uns wiederholt im Einsatz. ner für unsere Heimatzeitung im Donau Zeitung, zuvor hatte sie die chend groß. Silvia Schmid (Kürzel Höchstädter Schloss bis zum Oktett Artikel für unsere Lokalausgabe. Deshalb hofft der 46-Jährige, dass Einsatz. Zuerst schrieb der Kessel- Wertinger Zeitung geleitet. In ih- sis) berichtet über Lesungen, der Münchner Philharmoniker un- Zuletzt war sie vor allem bei Hof- die Corona-Pandemie bald besiegt taler Fußballberichte über den rem Ruhestand kümmert sich die Theatervorstellungen, Konzerte ter der Leitung von Alexander bällen und dem Schwarz-Weiß- ist und solche Veranstaltungen mit TSV Bissingen. Seit 1996 ist der frühere Kollegin (Kürzel „syla“) und Vernissagen. Möck im Haunsheimer Schloss. Die Ball der Dillinger Wirtschaftsver- viel Publikum wieder möglich heutige Rektor der Grund- und unter anderem um die Berichter- Dominik Bunk hat bereits 2014 journalistische Palette unseres Mit- einigung im Einsatz. Daneben ist werden. Mittelschule Höchstädt voll in die stattung der Landkreis-Kulturtage seine ersten Artikel als Schnupper- arbeiters ist breit – sie reicht von die 42-Jährige eine wichtige Stütze Erst vor zwei Jahren hat die Syr- Lokalberichterstattung eingestie- und das Kulturleben in der Alten praktikant für die Wertinger Zei- der Blasmusik bis zur Basilikaorgel. unserer Sportredaktion. Miriam gensteinerin Silva Metschl den gen. Der 57-Jährige schreibt Kul- Synagoge in Binswangen. tung geschrieben. Inzwischen ist Ein bekanntes Gesicht der Donau- Probst unterstützt nicht nur die ersten Artikel für die Donau Zei- tur- und Vereinsberichte. Das ge- Ebenfalls der Kulturberichterstat- der 24-Jährige neben der WZ auch Zeitung ist Horst von Weitershau- für die Donau Zeitung als Reporter sen. Der Bruder der berühmten im Einsatz. Der Binswanger be- Schauspielerin Gila von Weiters- richtet unter anderem aus Gemein- hausen ist inzwischen seit 25 Jahren deräten. für unsere Heimatzeitung im Ein- Zur Qualität der Sportberichter- satz. In München aufgewachsen, stattung der Donau Zeitung trägt erlebte der heute 73-jährige Ober- Günther Herdin bei, der 17 Jahre liezheimer die 68er-Generation lang bis 2015 die Redaktion der mit. Zu den Vorlieben des freien Wertinger Zeitung geleitet hat. Mitarbeiters mit dem Kürzel Durch seine vielen Kontakte an „HOW“ zählen die Kulturbericht- Zusam und Donau weiß der heute erstattung, hier vorwiegend Hei- 68-Jährige um viele interessante mattheater, sowie die Kommunal- Themen. Dabei ist der Vollblut- politik und Themen der Landwirt- journalist nicht nur auf den Sport schaft. beschränkt. Herdin (Kürzel Brigitte Bunk ist seit 20 Jahren „her“) schreibt auch immer wieder freie Mitarbeiterin der Wertinger profunde Porträts über Persön- Zeitung. Ihren ersten Bericht lie- Unsere Korrektoren sorgen dafür, dass möglichst keine Fehler in unseren Ausgaben erscheinen (von links): Johanna Hofmann, Brigitte Bunk, Reinhard Schuhwerk und Nicole Zimmer. lichkeiten aus dem Landkreis.
9 „Wichtiger als Schnelligkeit ist Recherche“ Online Heute sind digitale Nachrichten genauso wichtig wie die gedruckte Zeitung. Ein Gespräch mit Yannick Dillinger, unserem stellvertretenden Chefredakteur / Von Ariane Attrodt M ehrere Millionen Besucher Dillinger: Definitiv. Unser Wunsch wichtig oder möchten wir unseren Stücke selbstverständlich auch im presse“ oder „Fake News“. Wie sollten geben – oder ist sie ein Auslaufmodell? nutzen das Online-Ange- ist es, dass ein Leser nicht direkt Kunden exklusiven Zugang zu ei- Digitalen Geld verlangen müssen. Journalisten damit umgehen? Dillinger: Sie ist auf keinen Fall ein bot der Augsburger Allge- nach einem Beitrag wegspringt von nem Beitrag ermöglichen? Die Unabhängigen Qualitätsjournalismus Dillinger: Leider erleben wir tat- Auslaufmodell. Die gedruckte Zei- meine und ihrer Lokalaus- unserem Portal. Wir arbeiten alle im Nachricht verliert im Digitalen darf es nirgends pauschal kostenlos sächlich Situationen, die betroffen tung wird es noch sehr lange geben - gaben im Monat. Warum sind digitale Verlag daran, unsere Produkte kon- schnell ihre Exklusivität. Eine Lö- geben. Sonst gibt es ihn irgendwann machen. Da ist es zunächst einmal und das ist auch gut so. Die Zeitung Nachrichten heutzutage so wichtig? tinuierlich weiterzuentwickeln. Un- sung kann sein, ein Erststück frei gar nicht mehr. Verständlicherweise wichtig, gerade etwas unerfahrene- ist ein abgeschlossenes Produkt. Das Yannick Dillinger: Die digitalen ser Ziel ist das für die Leser beste zugänglich zu machen und das aus- verlangen die Redakteure, freien ren Kolleginnen und Kollegen Rü- bringt Herausforderungen mit sich, Kanäle sind für uns insbesondere Nutzungserlebnis. Der exzellente führliche Stück Kunden exklusiv Mitarbeiter und Korrespondenten ckendeckung zu geben. Wir sind of- aber auch Chancen. Die Journalisten aus drei Gründen wichtig. Erstens: Journalismus muss clever ver- zur Verfügung zu stellen. Wir der Augsburger Allgemeinen für das, fen für Kritik, wir stehen zu Fehlern. der Augsburger Allgemeine überlegen, Wir können Abonnenten und knüpft, auf performanten Portalen möchten schnell sein und wir müs- was sie täglich leisten, ein Gehalt. Aber wenn Nutzer beleidigen oder welche Art der Aufbereitung eines Nichtabonnenten binnen Sekunden präsentiert, möglichst einfach zu- sen bei bestimmten Themen schnell Dafür brauchen wir ausreichend drohen, dann müssen wir klar sagen: Themas für Print und welche fürs mit relevanten Informationen errei- gänglich gemacht und auf relevan- sein. Aber wichtiger als Schnellig- Aboerlöse. Wir müssen unseren Das akzeptieren wir so nicht. Unsere Digitale die richtige ist. In Zukunft chen – mitunter in Echtzeit. Zwei- ten Kanälen ausgespielt werden. keit sind uns gewissenhafte Recher- Nutzern zeigen, wer wir sind, wie Journalisten brauchen Ansprech- intensivieren wir das noch. In unse- tens: Uns stehen dabei neue Formen che und guter Journalismus. Der wir arbeiten, weshalb unsere Arbeit partner, wenn sie unsicher sind: Ist ren Konferenzen muss die Frage im der Themenaufbereitung und -aus- Wer online wahrgenommen werden Qualitätsanspruch der gedruckten etwas wert ist. Dann verstehen sie, das noch Kritik, die ich hinnehmen Mittelpunkt stehen: Welches Thema spielung zur Verfügung. Wir kön- will, muss bei den Suchmaschinen ganz Augsburger Allgemeinen ist auch auf wieso es auch im Digitalen nichts muss oder schon eine echte Gefähr- setzen wir in welcher Form auf wel- nen frei entscheiden, welche Dar- oben platziert sein. Wie klappt das? unseren digitalen Kanälen maßge- zum Nulltarif geben kann. dungslage für mich und mein Um- chen Kanal? Die gedruckte Zeitung stellungsform zu einem Thema am Dillinger: Wenn wir die relevanten bend. Lieber sind wir mit einer feld? Viele Kommentatoren wissen hat zu Recht eine riesige Anhänger- besten passt: Brauchen wir einen Themen aus unserem Kerngebiet Nachricht Zweiter oder Dritter am Welche Rolle spielen die sozialen Netz- genau, was so gerade noch nicht jus- schaft – und die werden wir auch Liveticker, ein Video, eine Multi- qualitativ hochwertig aufbereitet Markt, dafür liegen wir sicher rich- werke beim digitalen Angebot? tiziabel ist, aber Menschen verletzt. weiterhin mit einem tollen Produkt media-Reportage, einen Podcast, schnell online haben, dann ist das tig. Wir möchten der verlässlich se- Dillinger: Wie vorhin erwähnt: Über Wir sollten alles dazu beitragen, dass beliefern. einen Text oder eine klickbare Kar- schon einmal gut. Exzellenter Jour- riöse journalistische Partner der Re- die sozialen Netzwerke können wir der Ton respektvoll und fair bleibt te? Dadurch können wir Geschich- nalismus zählt – nicht nur bei den gion sein. Da zählen Qualität und mit Nutzern einfach in den Dialog und darauf Diskutanten immer wie- Es geht dann also eher um die Aufberei- ten anders erzählen. Drittens: Leser Lesern, sondern auch bei Suchma- Relevanz mehr als Tempo. treten, Kritik und Hinweise aufneh- der hinweisen, aber auch Grenzen tung je nach Kanal? können mit uns direkt in den Dialog schinen. Zudem gibt es technische men, unsere Arbeit erklären. Wir ziehen. Dillinger: Ja, und möglicherweise treten, auf Facebook und Instagram Optimierungen, die zu einem guten Sie haben das Bezahlmodell für den In- möchten nicht nur senden, sondern auch um den Aktualisierungsgrad: oder über einen Kommentar auf Ranking beitragen können: das Hin- ternetauftritt unserer Zeitung ja bereits auch empfangen. Wir möchten alle Das heißt, es ist ganz wichtig, die Kom- Im Digitalen können wir im Zwei- augsburger-allgemeine.de bezie- terlegen von Schlagwörtern, nach angesprochen: Ausgewählte Inhalte, so- Menschen mit Interesse an relevan- mentare aufmerksam zu verfolgen und felsfall rund um die Uhr aktualisie- hungsweise auf den Webseiten un- denen viele Nutzer suchen, zum genannte Plus-Artikel, sind seit rund ten Nachrichten aus dem Verbrei- auch moderierend einzugreifen. ren, in Print nur bis zu einer be- serer Lokalausgaben wie donau-zei- Beispiel. Oder das Aktualisieren von einem Jahr nur noch mit einem Abo les- tungsgebiet erreichen. Dafür müssen Dillinger: Absolut: moderierend stimmten Uhrzeit. Da müssen wir tung.de. Wir bekommen direktes sich weiterentwickelnden Themen. bar. Sind Menschen denn mittlerweile wir mit unseren Marken, unseren In- eingreifen und versuchen, in einen uns überlegen: Was kann gedruckt Feedback für unsere Arbeit und Entscheidend ist zudem der techni- eher bereit, für digitale Inhalte zu be- halten und unseren Mitarbeitern fairen Dialog zu treten. Wenn es ein Mehrwert sein, wie können wir können Blicke hinter die Kulissen sche Aufbau unserer Internetseite. zahlen oder befinden wir uns noch im auch dort hin, wo sich die Menschen Menschen allerdings ausschließlich im Digitalen den Nutzerbedürfnissen einer großen Tageszeitungsredakti- Lernprozess? bewegen. Und das sind eben auch die darum geht, andere Leser und Jour- gerecht werden. on gewähren. Schnelligkeit steht ja manchmal im Dillinger: Wir sind da alle in einem sozialen Netzwerke. nalisten niederzumachen, dann müs- Gegensatz zur Exklusivität. Wie soll- kontinuierlichen Lernprozess: Jour- sen wir auch sagen: Nicht bei uns. Wird sich das digitale Nachrichtenge- ten wir Journalisten damit am besten nalisten wie Leser. Aber es entwi- Wer Nachrichten im Internet, vor al- Die Fotos: Yannick Dillinger, stellvertreten schäft dahingehend weiterentwickeln, umgehen? ckelt sich sehr positiv. Immer mehr lem in sozialen Netzwerken verbreitet, Jetzt haben wir viel über digitale Inhalte der Chefredakteur/Digitale Transformation diese Elemente, die Sie gerade ange- Dillinger: Bei Exklusivem müssen Menschen verstehen, dass wir für muss dieser Tage mit einigen Vorbehal- diskutiert. Wird es die gute, alte und ge- und Leiter Digitales Augsburger Allgemeine. sprochen haben, besser zu verknüpfen? wir entscheiden: Ist uns Reichweite unsere aufwendig recherchierten ten rechnen, Stichworte wären „Lügen- druckte Zeitung künftig überhaupt noch Fotos: Augsburger Allgemeine/C. Pilz en H e r z lic h nsch G lü c kw u m 7 0 - j ä h r ig e n zu ! 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70 Jahre 10 Donau Zeitung Das extra am Mittwoch Wochenzeitung Die Blattmacher des Dillingen extra sind für Sie im Einsatz D ie Wochenzeitung Dillingen aus dem öffentlichen Leben haben bayerische Autos, leckere Torten, zudem ein tolles Auge für besondere lienthemen wie Kindergarten, Grund, warum im extra so gut wie extra ergänzt das Print-An- hier ebenso ihren festen Platz. Mit Ingolstädter Eishockey und alles, Fotomomente aus. Als einziger Schule, Pubertät, Studium oder im jede Neuigkeit in und um die Stadt gebot der Donau Zeitung je- einer Auflage von über 32 000 was mit schönen Gärten zu tun hat, Mann im PR-Team steht sein Kür- Beruf in Bereichen wie Kultur, Erwähnung findet. Außerdem ist sie den Mittwoch. Produziert Exemplaren erreicht das extra nahe- lassen Biancas Herz höher schlagen. zel „pilz“ öfters unter Texten über Wirtschaft und Politik in und um die „extra-Queen“ der Kommaset- wird das extra von einem ideenrei- zu alle Haushalte im Verbreitungs- Ihr umfangreiches Wissen darüber Autos oder Fußball, aber der junge Dillingen – Silvia Schmid (sis) zung und deutschen Grammatik. chen und gut im Landkreis vernetz- gebiet. findet bei den entsprechenden The- Familienvater findet bei jedem The- weiß Bescheid. Als Mutter von vier Hilfsbereitschaft, Engagement und ten Blattmacher-Team: Bianca Art- menkollektiven Niederschlag. ma den besonderen Dreh und bringt Kindern ist Stress bei ihr absolut Freude am Job zeichnen sie aus und Das sind wir ner, Silvia Schmid und Christopher Wenn nicht gerade jemand aus auch in altbekannte Inhalte mit sei- kein Thema. Sie verlässt das Büro sind auch der Grund, dass Kollegen Pilz sind für ihre Leser und Kunden Bianca Artner (herk), bis vor dem europäischen Adel heiratet – ner unkomplizierten, leichtfüßigen genauso gut gelaunt und entspannt, gerne bei allen Problemen zu Hilfe da. Sei es im redaktionellen Teil der kurzem noch Herker, leitet das PR- was dann unbedingt verfolgt werden Schreibweise frischen Wind. Wich- wie sie es morgens betritt. Dazwi- eilen – selbst wenn es sich nur um Wochenzeitung oder im PR-Be- Trio. Sie koordiniert die Workflows muss – trifft man Frau Artner gerne tige Themen für ihn persönlich sind schen bringt sie Texte über das hei- eine gelegentliche Überschwem- reich der Donau Zeitung. Für Texte innerhalb der Abteilung und sorgt mit Hovawart Rosie auf dem Hun- Nachhaltigkeit und Umweltbe- ßeste Hochzeitskleid des Jahres ge- mung nach einem Trinkflaschenun- in Sonderveröffentlichungen und dafür, dass alles „in time“ zum deplatz, mit ihrem frisch angeheira- wusstsein – sein Ein und Alles sind nauso locker flockig zu Papier, wie fall auf dem Schreibtisch handelt. für die Produktion von Beilagen Druck kommt. Sie ist ein echtes Ei- teten Ehemann Flo auf einem aber seine Tochter und sein Sohn. die Vorstellung einer Steuerkanzlei. sind diese Drei ebenfalls verant- gengewächs des Verlags und glänzt Heavy-Metal-Festival oder auf Rei- Da wird auch mal die Nacht im Git- Ob fürs extra oder die Donau Zei- wortlich – kompetent im Verfassen, mit Zuverlässigkeit, Professionalität sen – dann bevorzugt in einem iri- terbett verbracht. Als leidenschaftli- tung, Silvia ist bei kulturellen Veran- neugierig bei der Recherche und und Gelassenheit auch unter Zeit- schen Pub, einem englischen Rosen- cher Reisender – vor allem Austra- staltungen wie Konzerten, Lesun- Die Fotos: Das extra Team (von links): Bian kreativ bei der Gestaltung. druck. Mit stilsicherem Blick für garten oder irgendwo kurz vor dem lien und Asien haben es ihm angetan gen, Vorträgen oder Theatern so ca Artner, Christopher Pilz und Silvia Schmid Handel, Industrie, Handwerk und gute Gestaltung und mit Begeiste- Nordpol. – kennt er sich aus in der Welt und richtig in ihrem Element und bei produzieren jede Woche mit viel Herzblut das Dienstleister schätzen das extra als rung für die verschiedensten The- Christopher Pilz (pilz) ist der hält die extra-Damen immer mit sei- den Künstlern beliebt. Dazu Dillingen extra. Dazu kommen zahlreiche attraktive Werbe- und Informati- men entstehen unter ihrer Feder die Photoshop-Held der extra-Redakti- nem coolen Humor bei Laune. kommt: Sie ist Ur-Dillingerin, Beilagen und Sonderveröffentlichungen aus onsplattform. Kultur, interessante schönsten Beilagen – etwa unsere on und peppt jede Seite mit seinen Sie kennt sich aus. Ob in typi- kennt somit (fast) jeden und weiß, den verschiedensten Branchen. Persönlichkeiten und Geschichten jährliche Hochzeitsbeilage. Schnelle kreativen Ideen auf. Ihn zeichnet schen Lebenssituationen und Fami- was im Landkreis passiert. Auch ein Fotos: Karl Aumiller Unsere Partner vor Ort Und dann kam Corona Service Ob Abo oder private Anzeige: unsere Service-Partner 70. Jubiläum Die Donau Zeitung wollte mit Lesern feiern D E ie Donau Zeitung und das der Donau Zeitung, können sich die Das sind unsere igentlich wollten wir das Jubi- Konzertabend nicht würde stattfin- Dillingen extra haben ver- aktuelle Ausgabe des Dillingen extra Service Partner läum „70 Jahre Donau Zeitung“ den können. Die Hoffnungen richte- lässliche Partner, wenn es mitnehmen und darüber hinaus groß feiern. So gab es erste ten sich auf den Herbst. darum geht, unseren Kun- auch private Kleinanzeigen aufge- Überlegungen für ein Som- Den Rest kennen Sie, liebe Leserin- den einen guten Service zu bieten. ben. Mit einer Anzeige im extra und Schreibwaren Roch merfest mit Leserinnen und Lesern. nen und Leser. Wir befinden uns im An gleich zwei Standorten finden der Tageszeitung werden Haus- Marktplatz 6, 89420 Höchstädt Oder eine Veranstaltungsreihe zum zweiten Lockdown unsere Leserinnen und Leser kom- haltswaren, Möbel und vieles mehr Telefon 09074/1212 70-jährigen Bestehen. Doch dann und hoffen, dass die petente Ansprechpartner: Schreib- im Handumdrehen verkauft, ge- kam Corona... – vermutlich einer der Pandemie endlich in waren Roch in Höchstädt und Rei- tauscht oder verschenkt. Zudem Sätze, die in diesem Jahr am meisten den Griff zu bekom- setreff Point in Dillingen. Hier er- sind dort beliebte Produkte wie das Reisetreff Point abgedruckt wurden. Mit dem Lock- men ist und die Bewe- halten unsere Leserinnen und Leser Rezepte-Magazin Zuckerguss erhält- Königstraße 45, 89407 Dillingen down im März war uns ziemlich gungsfreiheit zurück- Hilfe bei Fragen zum Abonnement lich. Telefon 09071/7288772 schnell klar, dass ein Fest oder ein kehrt. (bv) Herzliche Glückwünsche zum 70-jährigen Jubiläum der Donau Zeitung! IT-LÖSUNGEN MEDIENTECHNIK DRUCK MANAGED SERVICE www.reitzner.de POST PROCESS OUTSOURCING TELEFONANLAGEN DMS MICROSOFT 365 DATEV-LÖSUNGSPARTNER CLOUD RECHENZENTRUM
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