Sprachrohr Die Zeitschrift der Studierendenschaft der FernUniversität in Hagen Ausgabe 02.2015 - Interview mit Prof. Gaschler - Fernstudis
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Die Zeitschrift der Studierendenschaft der FernUniversität in Hagen Sprachrohr Ausgabe 02.2015 Interview mit Der AStA stellt Studieren Prof. Gaschler sich vor mit Kind
2 INHALTSVERZEICHNIS/IMPRESSUM Sprachrohr 2.2015 Inhaltsverzeichnis Leitartikel Seminare Das neue Sprachrohr... 3 Seminare in Hagen im WS 15/16 15 Sonderveranstaltungen16 Bildungsherberge 17 Veranstaltungen Hallo an alle behinderten und chronisch kranken Studierenden Hochschulpolitik der FernUni Hagen! 18 Der neue AStA stellt sich vor 22 Allgemeine Erläuterungen und Stellungnahme des Allgemeinen Anmerkungen zu den Seminaren des Studierendenausschuss zur Schließung Fachschaftrates KSW 18 des Studienzentrums Erfurt zum 30.09.2015 27 Unileben Neues aus dem SP-Vorsitz 28 Mal über den Tellerrand blicken 19 Lifestyle Sommer-Universiade 2015 in Gwangju 21 Fachschaften Ein ruhender Körper mit regem Geist 4 Gefüllte Zucchini 21 Ab in den Süden! 29 Studieren neben Beruf und Kindern 6 Aus dem Fachschaftsrat „Kultur und Warum studieren Senioren an Sozialwissenschaften“ KSW 30 der FernUni? 7 „Java-Bootcamp“31 Fachschaft Rechtswissenschaft 32 Karriere Fachschaftsinitiative von Rewi zum Ehrlich währt am Längsten – Klausurenkurs33 Tipps vom Profi und Studenten für Nur vier alte Klausuren zum Üben? 33 Studium und Beruf 8 Service Kultur AStA plant p sychologische Beratung 35 Julius zwischen den Welten 10 Fernstudis.de – ein starker Auftritt? 36 Verlassene Zeit 11 Studieren mit Behinderung oder Reiseführer: FernUni-Tour 12 chronischer Erkrankung 37 Leserbriefe37 Interviews Im Interview mit Professor Gaschler 13 Kontakte38 Impressum Das SprachRohr ist eine Zeitschrift der MitarbeiterInnen dieser Ausgabe: Anzeigenverantwortlich: Studierendenschaft der FernUniversität in Hagen Rudolphe Aben, Ludwig Adrione, Rebekka Allen, Angelika Rehborn, Jens Beuerle, Manush Bloutian, Ulrike Breth, Anna SprachRohr@asta-fernuni.de Chefredaktion: Dannemann, Kornelia Ellinger, Jutta Ferber-Ga- Rebekka Allen (V.i.S.d.P.), Referentin für Presse & jke, Carsten Fedderke, Daniel George, Betty Geß, Gesamtherstellung: Öffentlichkeitsarbeit, Nabiha Ghanem, Stefan Guddas, Petra Horst- DCM Druck Center Meckenheim GmbH c/o AStA der FernUniversität in Hagen, mann, Bernd Huneke, Joana Kleindienst, Désirée Werner-von-Siemens-Straße 13, Roggenkamp 10, 58093 Hagen Meuthen, Jerome Meijerink, Ellen Peters, Angeli- 53340 Meckenheim Tel. 02331/3751373 ka Pauly, André Radun, Kevin Rübenstahl, Daniel Schwarz, Rudolph Schick, Oliver Schlemmer, Ve- Sofern einzelne Artikel dieser Ausgabe keine ronika Solloch, Alexander Stirzel, Xenia Stüßgen, Redaktion: geschlechtergerechte Sprache verwenden, so ist Tanja Wilking Rudolphe Aben dies der ausdrückliche Wunsch der AutorInnen Jens Beuerle und Autoren. Nabiha Ghanem Titelbild: Namentlich gekennzeichnete Beiträge müssen Désirée Meuthen Désirée Meuthen nicht mit der Meinung der Redaktion überein- stimmen. Die Redaktion behält sich die sinnwah- AutorInnenfotos: rende Kürzung von Artikeln, das Einsetzen von s. MitarbeiterInnen dieser Ausgabe Titeln und Hervorhebungen vor. Print kompensiert Id-Nr. 1551564 Sofern nicht anders angegeben, liegen die Rechte für Fotos und Grafiken der einzelnen Artikel bei www.bvdm-online.de den AutorInnen.
Sprachrohr 2.2015 LEITARTIKEL 3 Das neue Sprachrohr... Liebe Kommilitoninnen und Kommilito- und jetzt das „SprachRohr“ gestaltet und Wir wissen, dass es nicht einfach ist, alle nen, liebe Studierende, verantwortet. Wünsche und Erwartungen von derzeit rund wir wissen nicht, was Ihr gedacht habt, als Diese Projektgruppe hat sich zur Vor- 77.000 Studierenden der FernUni zu erfüllen. Ihr diese neue „SprachRohr“-Ausgabe zum bereitung und Erstellung dieser Ausgabe Und das ist auch gar nicht unser Anspruch. ersten Mal gesehen habt. mehrmals in Hagen und Berlin getroffen. Unser Anspruch ist es, das „Sprach- Vielleicht wart Ihr verwundert. Wir haben dabei eine neue inhaltliche Rohr“ zu dem zu machen, was es sein soll: Vielleicht wart Ihr auch neugierig. Struktur erarbeitet und uns für ein neues Eine Zeitschrift, ein Magazin, eine Platt- Wir wissen auch nicht, mit welchen Er- moderneres Design entschieden. form von Studierenden für Studierende. wartungen Ihr sie aufgeschlagen habt. Das neue Design möchten und brauchen Aber wir sind dabei auch auf Eure Mit- Aber wir wissen, welche Erwartungen wir Euch nicht zu erklären, denn über Ge- hilfe angewiesen: Das „SprachRohr“ lebt wir an uns selber – an uns als Projektgruppe schmack lässt sich ja bekanntlich streiten. ;-) besonders von Euch und Euren Beiträgen. „SprachRohr“ – haben. Unsere neue inhaltliche Struktur soll Wenn Ihr also Anregungen, Themen- Wir möchten etwas Neues schaffen. vor allem die Themen und Dinge aufgreifen, vorschläge oder konstruktive Kritik habt Ein „SprachRohr“, das anders ist als das die Euch als Studierende der FernUniversi- oder selber einen Artikel schreiben wollt, alte, aber trotzdem auf bestehenden Struk- tät besonders interessieren. dann freuen wir uns über Eure Nachricht an turen und lieb gewonnenen Traditionen be- Deshalb wird es neben den altbekann- SprachRohr@asta-fernuni.de. ruht. Und weil neue Dinge manchmal etwas ten, aber teilweise neu gestalteten Rubriken Wir wünschen Euch einen guten Start mehr Zeit und Raum brauchen als Gewohn- Hochschulpolitik, Fachschaften, Tipps für’s in das neue Semester und weiterhin viel Er- tes, hat diesmal diese neue Ausgabe auch Studium sowie Seminare und Veranstaltun- folg bei Eurem Studium! etwas länger auf sich warten lassen. gen zukünftig auch die Kategorien Lifestyle, Beste Grüße, Mit der Neuwahl des AStAs am 13. Juni Kultur und Reiseführer geben. 2015 wurde auch das AStA-Referat für Pres- Interviews, Karriere-Perspektiven und Eure Projektgruppe SprachRohr se- und Öffentlichkeitsarbeit neu besetzt. persönliche Berichte unserer Studierenden Rebekka Allen Verbunden mit der Neubesetzung runden die Inhalte ab. Désirée Meuthen gründete sich ebenfalls eine neue Projekt- Außerdem neu ist die Kategorie Rudolphe Aben gruppe, die aus Rebekka Allen, Désirée „Schwarzes Brett“, an dem wir gerne künftig Nabiha Ghanem Meuthen, Rudolphe Aben, Nabiha Ghanem Eure Gesuche aller Art (z. B. Lerngruppen, Jens Beuerle und Angelika Rehborn (AStA-Büro) besteht Praktika etc.) veröffentlichen. Seit Juni 2015 ist Rebekka Allen (RCDS) die Rudolphe Aben, Mitglied der Grünen neue zuständige Referentin für Presse- und Hoschulgruppe, ist 26 Jahre alt und studiert Öffentlichkeitsarbeit und somit verantwort- B.Sc Wirtschaftswissenschaften. lich für das SprachRohr. Er ist Leiter einer Marketing Agentur in Sie ist Vollzeitstudentin (B.Sc Psychologie) Luxemburg und somit unser Experte in und wohnt bei Freiburg im Breisgau. Sachen Layout und Vermarktung. Désirée Meuthen ist 35 Jahre alt und stu- Nabiha Ghanem studiert Bildungswissen- diert im sechsten Semester Psychologie schaft, ist 48 Jahre alt, Mutter von drei Kin- (B.Sc.) an der FernUni Hagen. Die gebürtige dern, chronisch krank und Fan von Borussia Rheinländerin und Wahl-Berlinerin ist seit Dortmund. Sie wohnt auf dem Land und 2014 stellvertretendes Mitglied im Fach- die FernUni ist für sie die einzige Möglich- schaftsrat Psychologie über die Liste der keit, doch noch ein Studium zu absolvieren. SPD-Juso-Hochschulgruppe. Nach ihrem Eher „zufällig“ ist sie in die Studierenden- Erststudium der Kommunikationswissen- vertretetung und dann in die Grüne Hoch- schaft und langjährigen beruflichen Statio- schulgruppe geraten, wobei sie nach nach nen im Journalismus sowie der Presse- und eigenen Worten genauso viel lernt wie im Öffentlichkeitsarbeit arbeitet sie jetzt als Studium. Vollzeit-Redakteurin im Internet Marketing.
4 LIFESTYLE Sprachrohr 2.2015 Ein ruhender Körper mit regem Geist oder die gedankliche Nacktarbeit I ch studiere Kulturwissenschaften auf Bachelor mit Fachschwerpunkt Phi- losophie. Das tun hier sicher einige. Hauptberuflich bin ich künstlerisches Aktmodell, stehe also nackt vor Ma- lern, Bildhauern, Kunstschülern und Mal- gruppen. Das machen grundsätzlich sehr wenige Menschen. Laut bundesweiter Zei- tungen und Magazine bin ich das einzige hauptberuflich tätige Aktmodell Deutsch- lands. Mag sein. Mit Superlativen kann ich wenig anfangen, sie entbehren oft eines wirklich aussagekräftigen Vergleichs. Bei Seminaren der Fernuniversität Hagen gebe ich in der Vorstellungsrunde nur selten mei- nen Beruf preis. Ich möchte nicht in unkriti- sche Schubladen gesteckt werden, obwohl ich der Meinung bin, wir alle benötigen sie irgendwie, um unser Leben strukturieren zu können. Dennoch wird mein Beruf, den ich Berufung nenne, sehr oft zum Gesprächs- thema, was mir immer etwas unangenehm ist, denn ich bin gewiss aus anderen Grün- den bei den Präsenzveranstaltungen und Foto: Josien Hogeweg nicht, um unbedingt etwas von dieser „an- deren Art der Nacktheit“ kundzutun. Dafür nutze ich das Schreiben, welches ich von der Pike auf gelernt habe und es mir nun in Kunstmagazinen für Beiträge über meinen Berufszweig zunutze mache. Und wahrlich,
Sprachrohr 2.2015 LIFESTYLE 5 es besteht noch einiges an Aufklärungsbe- ger – macht als die Einkaufsliste zu ver- und diese Inhalte sind teilweise Grundlage darf, was die Nacktheit in der Kunst betrifft. vollständigen oder die Hauptstädte der einiger meiner philosophischen Studien- Als Bildhauermodell stehe ich lange Länder der Erde durchzugehen. Ein Ate- arbeiten und seit kurzem auch das voraus- und gern meist in klassisch griechischen Po- lier oder Zeichensaal ist der meditativste sichtliche Thema meiner Bachelorarbeit. sitionen. Das liegt mir einfach. Die Münch- Raum, den ich mir vorstellen bzw. wün- Hier schließt sich dann auch der im- ner Glyptothek und Pinakotheken, aber schen kann. Ruhig, kreativ und kraftvoll. mer größer werdende Kreis von der blon- auch temporäre Ausstellungen, in denen es Für mich gleichzusetzen fast nur mit dem den Nackten, von der manches Mal zuerst entblößte Frauen und auch Männer zu sehen eigenen Studienarbeitsplatz umgeben von gedacht wird, sie könne nichts anderes als gibt, interessieren mich besonders für die vielen dicken neuen oder staubigen alten sich für Geld auszuziehen über das schrei- geschäftliche Weiterbildung. Gerade kürz- Wälzern sowie unzähligen Kopien. Die üb- bende Denkmodell, das mit alten Klischees lich war ich nach Ende einer Hagener Prä- liche Unterstellung, mein Geist würde im in der Kunst aufräumt und sich für eine an- senzveranstaltung in der Ausstellung „Der Studium Ausgleich zur Unterforderung bei gemessene Bezahlung in diesem Job offen schöne Schein“ im Gasometer Oberhausen. der anstrengenden körperlichen Tätigkeit ausspricht bis hin zur Philosophie-Studen- Ich nutze insofern häufig die bundesweiten des Aktstehens suchen, ist insofern nicht tin, die gern wissen möchte, ob die Zweck- Möglichkeiten der Fernuniversität in Verbin- zwangsläufig. Ich stand viele Jahre täglich haftigkeit in sozialen Beziehungen eine Ver- dung mit meiner beruflichen Entwicklung. Akt, ohne einen intellektuellen Ausgleich dinglichung des Aktmodells darstellt. Ob mir bei langen Aktpositionen nicht suchen zu müssen. Philosophie ist kein feh- Und da soll noch einmal jemand sagen, langweilig würde, werde ich allzu oft ge- lendes Glied in der Kette meines Lebens, ein Aktmodell wäre während der Arbeit ein- fragt. Seit geraumer Zeit antworte ich mit sie lässt mich das sehen und erkunden, geschränkt, nur weil es sich nicht bewegen einem mir eigen gewordenen Satz, den was unterschwellig immer schon in meiner darf. bestimmt schon der ein oder andere Phi- Arbeit präsent war: Ästhetik, auch der Mut, Anmerkung: Mein Beruf ist genderun- losoph vor mir inhaltlich ähnlich formuliert zum eigenen Körper zu stehen, subjektive spezifisch und vielleicht einer der wenigen, hat: „Meinem Körper sind aus natürlichen Wahrnehmung, Kunst oder Krempel, Aner- bei denen Frauen wie Männer exakt densel- Ursachen Grenzen gesetzt, mein Geist kann kennung des Gegenübers oder auch das ben Stundenlohn verdienen. sich über Zeit und Raum hinwegsetzen.“ Verständnis für die Musen, die jahrhunder- Und damit meine ich, dass ein geistig telang in jeglicher Malerei oder Bildhauerei Tanja Wilking reges Aktmodell mehr – oder eben weni- zugegen waren. All das beschäftigt mich tanja@rodinmuse.de Anzeige Lösungen Aufgaben- sammlung
6 LIFESTYLE Sprachrohr 2.2015 Studieren neben Beruf und Kindern Oder: Wer bin ich und was ist aus meinem gemütlichen Leben geworden? A ls Rebekka (Verantwort- mich. Aber warum eigentlich? Warum muss nieren oder wie man seine Zeit besser NICHT liche des Sprachrohrs, man sich, wenn man ein bestimmtes Alter einteilen sollte. Seit dem steht bei mir mon- Freundin und geduldige überschritten oder schon Kinder hat, dafür tags rein gar nichts für die Uni auf dem Plan. Leidensgenossin) mich rechtfertigen, wenn man noch mal studiert? Montags komme ich von der Arbeit, küm- fragte, ob ich nicht Lust Ist das nicht viel konsequenter und sinnvol- mere mich um meine Kinder, den Haushalt hätte, einen Artikel über das Studieren ler als sich permanent darüber zu beklagen, und mich selbst. An diesem Tag habe ich neben Kind und Job zu schreiben, habe dass man keinen Spaß an seinem Beruf hat? komplett lernfrei – ganz ohne schlechtes Ge- ich direkt zugesagt. Logo hab ich Lust. Da Zugegeben, es gab auch schon Momente, in wissen. Sollte ich doch Sehnsucht nach Kant kann ich direkt mal mit ein paar Vorurtei- denen ich direkt vor dem Aufgeben stand. und Co. haben, kann ich ganz entspannt zum len aufräumen und dabei schön eine Run- Wäre ich nicht zu müde gewesen, hätte ich Studienbrief greifen und mich darauf freuen. de vor versammelter Mannschaft jammern. wahrscheinlich alle Studienbriefe runter zur Unterm Strich steht nämlich immer wieder, Also habe ich ihr freudig versprochen, Papiertonne getragen. Denn wenn man ein dass es sich lohnt. Es macht sogar Spaß, mich am Abend zu melden, um alles zu Semester lang diszipliniert lernt und die Kin- wenn man es richtig macht und vor allem, besprechen. Hab ich dann aber doch der dann exakt in der Prüfungswoche einen wenn man das richtige Fach für sich gefun- nicht gemacht. Weil ich eingeschlafen Magen-Darm-Virus mit nach Hause bringen, den hat. Und so sehr mich dieser Satz auch bin. Auf dem Sofa. Um ca. 21.30 Uhr. der einen selbst auch flachlegt, dann ist das nervt: Es ist alles eine Frage der Organisati- Und schon sind wir mitten in einer sinnbild- – sorry – schon sehr zum Kotzen. on. (Und Einstellung!) Mein Mann entlastet lichen Situation für das, was diese Dreifach- Am Schlimmsten aber finde ich, dass man mich zuhause, mein Lernplan hilft mir, mich belastung oft mit sich bringt. diese „Das-wird-eh-nichts-„Haltung von nicht zu verzetteln und wenn ich ein biss- Vor etwa 2 Jahren, als ich mich entschie- Außenstehenden manchmal nicht los wird. chen Glück habe, bringt ein Besuch der Oma den hatte, dass ich gerne noch mal umsat- Wenn zum Beispiel einer dieser selbster- tatsächlich Entlastung statt zusätzlichen teln und studieren möchte, war ich noch in nannten Beobachter zu Besuch kommt, hab Stress. Elternzeit. Und selbst da wurde ich häufig ich mich schon häufiger dabei erwischt, wie Und wie heißt es in einer Gruppe auf Face- gefragt, ob ich mir das wirklich antun will. ich kurz vorher alles auf Hochglanz poliert book so schön: Fernuni Hagen – wir rocken Natürlich wollte ich. Zum einen, weil mein habe, nur um dem prüfenden Blick stand- Kind und Studium! alter Job einfach nicht das ist, was ich bis zuhalten und nicht diese atmende Verur- zur Rente machen will und zum ande- teilung ertragen zu müssen. (Call me Idiot!) ren, weil der Kopf während der Elternzeit Dabei sollte es einem eigentlich völlig egal doch schnell unterfordert sein kann. Und sein. Man kann nicht auf allen Hochzeiten da tu ich es schon wieder. Ich rechtfertige tanzen und erwarten, dass es jedes Mal per- fekt ist. Wenn man sich mit Familie und Job entscheidet, noch mal zu studieren, dann Foto: Halfpoint – shutterstock.com muss man zwangsläufig Abstriche machen. Und der Stress, der damit verbunden ist reicht völlig aus. Da muss man sich nicht noch zusätzlich von außen stressen lassen. Anfangs habe ich auch den Fehler gemacht Zur Person: und sämtliche freien Zeiten für die Uni ein- Ellen (RCDS), verheiratet, drei Söhne im geplant. Das konnte nur schief gehen. Das Alter von 7 und zwei Mal 5 Jahren, arbeitet erste Semester war also mehr oder weniger als Digital Marketing Manager und studiert auch ein Probelauf, denn man merkt ziemlich Kulturwissenschaften mit Schwerpunkt Phi- schnell, welche Lernstrategien nicht funktio- losophie.
Sprachrohr 2.2015 LIFESTYLE 7 Warum studieren Senioren an der FernUni? V orab möchte ich erwähnen, fach nicht, dass man schon dazu gehört! Uni einen guten Ruf hat, hatte mich zu der dass ich mich schwer mit Das geht anderen natürlich genau so, und Entscheidung bewogen, hier ein Studium dem Gedanken abfinden deshalb gehen viele Altersgenossen nicht aufzunehmen. Ich hatte mir aber als Ziel ge- konnte, ein Senior zu wer- dahin, das ist das Problem. setzt, nicht wieder IT und BWL zu studieren, den, obwohl das natürlich Natürlich könnte man auch öfter in Urlaub sondern eine (damals sagte man) Geistes- Unsinn ist, man ist so alt wie man ist. Ich bin fahren, aber „merkwürdigerweise“ ist dieser wissenschaft. Nach diversen Modulen in BA Baujahr 1946 und da ist nun nichts daran zu Drang bei mir nicht mehr stark ausgeprägt, KuWi entschied ich mich dann, mich auf die rütteln (Wenn ich das richtig überlege, war Städtetouren ja, Strandurlaub? Na ja, die Fi- Philosophie zu konzentrieren, ein ideales das Problem auch nicht das Alter- sondern gur…. Betätigungsfeld für ältere Herren (und na- die Bezeichnung Senior.). türlich auch Damen). Dass ich mich auch mit Aber was macht man mit 60+ wenn man Also was tun, zumal wenn man einer komplett anderen Thematik und Termi- den Job freiwillig oder unfreiwillig aufgibt noch bildungshungrig ist? nologie auseinander setzen muss, wusste ich und noch halbwegs klar im Kopf ist? Die Viele Arbeitskollegen prophezeiten mir, ich natürlich. Als ich aber in die Hochschulpoli- Zeit mit TV Formaten wie RTL totschlagen? falle in ein „tiefes Loch“ wenn ich in „Ren- tik über die Liste Grau und Schlau „einstieg“ Es gibt natürlich auch andere Formate wie te“ gehe (ich hatte zuletzt als IT Manager wunderte ich mich doch, welche Themen an- Arte etc. – aber den ganzen Tag? eine 60-80 Stundenwoche). Ich habe mit 65 gesagt sind (Gleichstellung, Inklusion, Gen- Es ist natürlich auch möglich, täglich mit Jahren (mit dem Erreichen des damals nor- ter, und, und) (In meiner früheren Welt wurde der Frau einkaufen zu gehen und mit dem malen Renteneintrittsalters) meinen Dienst neben den BWL- und IT-Ausdrücken primär Einkaufswagen „stop and go“ hinter ihr quittiert, eine Vertragsverlängerung lehnte über Mitarbeiterführung. Business Ethics herzulaufen, diese Vorstellung meiner Al- ich ab, da ich noch andere Pläne hatte, das und anderen Methodiker gesprochen.). tersbeschäftigung entwickelte sich über die Studium an der FernUni. Das ist alles „lernbar“, die größte Herausfor- Jahre zu einem Horrorszenario. Ich bekam Ich hatte berufsbegleitend und mit Unter- derung besteht darin, meiner Familie (Frau, das allzu oft bei meinen seltenen Einkäufen stützung der Familie umfassende Aus- und 3 Kindern und 3 Enkeln) eine gesicherte zu sehen. Natürlich kann man das ab und zu Weiterbildungsmaßnahmen (BWL Studi- Zukunft zu ermöglichen. Die Beschäftigung machen, aber als Restlebensaufgabe und um und MBA) absolviert und war deshalb mit den Enkeln lässt das Leben in einem Dauerbeschäftigung? mit dem Fernstudium prinzipiell vertraut. ganz anderen Licht erscheinen, und wenn Seniorennachmittage? Es hängt vom The- Dass jeder ein Recht auf Weiterbildung hat ich mal Stress im Studium verspüre, schaue ma ab, aber man fühlt sich oft doch etwas und die Idee des Life Long Learning in der ich meine Enkel an und sage „so what“. deplatziert, weil man selten adäquate Ge- Gesellschaft nicht nur akzeptiert, sondern sprächspartner findet und man glaubt ein- auch gefördert wird, ebenso dass die Fern- Foto: Pressmaster – shutterstock.com Rudolf (Benno) Schick (Grau und schlau) Stellvertretender Sprecher Fachschaftsrat KSW Rudolf.Schick@sv-fernuni.de
8 KARRIERE Sprachrohr 2.2015 Ehrlich währt am längsten – Tipps vom Profi und Studenten für Studium und Beruf Als Student im Fernstudium, ob nun in Vollzeit oder Teilzeit, Natürlich ist es auch schwierig, einen sollten wir uns darüber im Klaren sein, dass uns andere Schwie- allgemein gültigen Plan aufzustellen, denn es gibt nicht nur den einen Weg, weil jeder rigkeiten – aber auch Möglichkeiten – erwarten als in einem Mensch anders lernt: vom Aufwand her, der Präsenzstudium. Ausführlichkeit und dem Rhythmus. Wichtig ist hier vor allem eins. Ehrlich zu sich selbst zu sein. So denkt auch Hel- mut Fuchs, Unternehmensberater und Karri- S chwierigkeiten deshalb, weil wir ere-Coach: „Wenn ich kein Morgen-Mensch in der Erarbeitung des Materi- bin, dann sollte ich mir auch nicht meine als viel mehr auf uns allein ge- Lernzeiten in den Vormittag legen, nur weil stellt sind und uns den Kontakt einige sogenannten Experten das empfeh- zu Kommilitonen erst einmal len. Nein, ich muss mein eigener Experte für erarbeiten müssen. Mehr Möglichkeiten mich werden, indem was ich kann und wie deshalb, weil wir von überall aus lernen ich etwas kann. Damit lässt sich dann auch können, nur eine sehr geringe Anzahl von viel leichter der Weg bestimmen, den ich „Muss“-Veranstaltungen haben und vor al- für das Lernen einschlagen sollte“. lem: Wir können so viele oder auch wenige Dieser Tipp klingt so simpel, fast schon Kurse belegen wie wir wollen. esotherisch – ist aber keineswegs so ge- Es gibt viele Studenten, die mit einem meint – , aber nur die wenigsten können ihn Fernstudium sehr gut umgehen können, auch umsetzen. Nicht zuletzt auch deswe- auch weil es nicht das Erststudium ist oder gen, weil die Gesellschaft in Deutschland sie damit ein konkretes Ziel im Job verfol- einfach noch nicht so weit ist, sich auf die gen. Wahrscheinlich gibt es noch ein paar Individualitäten von Arbeitnehmern einzu- mehr, die hier und da ihre Probleme haben, stellen. Deshalb ist es natürlich auch noch am Ball zu bleiben. eine Gradwanderung mit der Umsetzung Nein, ich muss mein Diese Problematiken resultieren al- von Ehrlichkeit, ABER wir als selbstbe- eigener Experte für lerdings oft nicht aus zu wenig Motivation, stimmte und verantwortungsvolle Studen- sondern eher daraus, dass die Studenten ten müssen eben auch unter den vorliegen- mich werden. Was nicht wirklich wissen wie. Also, dass es kei- den Umständen lernen, Selbstbewusstsein nen „Plan“ gibt, wie viele Stunden wann was zu entwickeln und zu dem „WIE“ zu stehen, kann ich und wie kann gemacht werden sollte, damit man ein opti- mit dem wir in der Lage sind, die besten Re- ich etwas. males Maß an Vorbereitung erfährt. sultate zu erzielen.
Sprachrohr 2.2015 KARRIERE 9 hat. Es ist viel wichtiger bei Gesprächen zu falsch, zu denken „Was Hänschen nicht fragen, was bietet ihr denn als Unterneh- lernt, lernt Hans nimmermehr“. men mir? Wie fördert ihr mich? Wie geht ihr In Zukunft ist vielleicht sogar eine Art auf mich als Individuum ein? Was gibt es für Software denkbar, die geplante und tat- Boni? Wie zufrieden sind eure Mitarbeiter sächlich erreichte Studienziele aufzeichnet bisher?“. Nur so könne man ja Rückschlüsse und rechtzeitig warnt, wenn man zu sehr Es ist damit absolut darüber machen, wie glücklich man selbst hinterher ist und entsprechende Lösungen falsch, zu denken dort werden kann bzw. ob dieses Unter- anbietet. nehmen wirklich etwas für einen ist. Sonst „Was Hänschen nicht „prostituiert“ man sich vielleicht für eine lernt, lernt Hans Sache, die man eigentlich gar nicht wollte und kommt auf Grund von Sicherheitsden- nimmermehr“. ken auch nicht mehr so leicht dort heraus. Durchhalten bringt da auch nach mei- ner Erfahrung wenig, aufhören ist die besse- re Wahl, aber natürlich nur mit den richtigen Dieses Selbstbewusstsein wird uns Fragen, die man sich stellen muss, um beim später dann auch im Berufsleben helfen, nächsten Mal bessere Entscheidungen zu gute Entscheidungen zu treffen und für uns treffen. und unsere Bedürfnisse einzustehen. Denn Fehler machen wir alle – und werden Anna Dannemann natürlich sind alle, die einen guten Job an- wir auch weiterhin – und es ist nichts per (RCDS) streben, auch in einer Form davon abhän- se Schlimmes, außer, wenn wir nicht aus ih- Erstsemesterbetreuerin gig ein Unternehmen zu finden, das auch in nen lernen. Vor allem sollten wir lernen, sie Rechtswissenschaften der Lage ist, einen solchen Karrierewunsch schnell zu erkennen, um unsere Reaktions- zu fördern. Andersherum benötigt jedes geschwindigkeit zu verbessern. Unternehmen für seinen Erfolg auch gute Ist das auch ein Bereich, bei dem einen Mitarbeiter. die Universität unter die Arme greifen soll- Darum braucht man auch keine Angst te? Auf jeden Fall. Zusätzlich zu der Ausbil- vor Bewerbungen und Gesprächen zu ha- dung sollten sie einem, wenn gewünscht, ben, man sollte jedoch vorher lernen, rich- auch beim Bilden der eigenen Persönlich- tig zu kommunizieren – dh. sprechen und keit helfen. Hier ist allerdings viel mehr verstehen – und das kann man eben nur, Eigeninitiative vom Studierenden gefragt, wenn man damit anfängt, ehrlich zu sich denn natürlich kann niemand außer einem selbst zu sein. Helmut Fuchs erklärt dazu: selbst wissen, wo der Schuh drückt. Wenn „Ich halte es für völlig falsch, dass viele man das aber herausgefunden hat, dann Helmut Fuchs Coaches Arbeitssuchenden immer empfeh- sollte man ein Angebot erhalten, wie man – Fuchs & Consorten – Unternehmensbera- len, man müsste sich selber gut verkaufen das Problem lösen kann. Nur wenn man ter, Betreiber und Dozent von Institutionen können. Das ist doch gerade das, was viele konstruktive Lösungen hat, dann bleibt man für Erwachsenenbildung sowie Autor im Be- heute in den Burn-Out treibt oder getrieben auch motiviert dabei. Es ist somit absolut reich Beratung für Führungskräfte. Anzeige Termine, Dozenten, Preise und unser sich ständig erweiterndes Angebot finden Sie unter: Martina Spahn: Studienkreis für universitäre und berufliche Weiterbildung, Dipl. Volkswirtin (FernUni Hagen), Geleitstr. 20, 63165 Mühlheim / Main, Tel.: 06108 / 79 64 79, Mobil: 0170 / 544 84 33, E-Mail: kontakt@martina-spahn.de
10 KULTUR Sprachrohr 2.2015 Julius zwischen den Welten Geschichten und Gespräche über Physik, Philosophie und ganz dumme Dinge – Teil 7 Bert macht sich Sorgen W ährend Julius sicher wieder zu Hause in seinem Labor ex- perimentierte und die Welt vergaß, schlenderte Bert durch den Park, der vor dem Pressehaus lag. Er stieß mit seinem Schuh kleine Steinchen geschickt vor sich her und lächelte dabei dem kleinen Jungen zu, der mit Julius’ Fußball spielte – aller- dings blieb ihm das Lachen im Hals stecken, wenn er an seinen Freund dachte, kurz: Bert machte sich Sorgen um den Geisteszustand des Physikers. Dass die Formel zur Berech- nung der Zeitreise nichts taugte, sah sogar er, aber…sicher konnte man bei einem Ge- nie trotzdem nie sein. Er fasste einen Ent- schluss, lief in sein Büro und rief Julius an: „Altes Haus, kann ich die Formel haben? Die zur Berechnung der Zeitreise? Ja? Prima, mail sie mir doch bitte an Bert@Redaktion. de. Danke, bis später!“, und legte auf. Kurz darauf ein Pfeifen (ach ja, Bert konnte sehr witzig sein) und die gewünschte Nachricht lag in seinem Briefkasten. Er druckte die Formel aus und verließ die Redaktion, um einem bekannten Physiker der hiesigen Uni einen Besuch abzustatten. „Was halten Sie davon?“, fragte er den Wissenschaftler. „Haben Sie das gemurkst?“, war die Ge- genfrage und Bert verneinte, nannte Julius’ Grafik: Gaby Hylla Namen und der Physiker erschauerte: „Ge-
Sprachrohr 2.2015 KULTUR 11 nial, einfach genial. Verändert die gesamte „Morgen!“, grüßte er nicht ganz tages- „Hilfe!“, schrie er. Welt, muss sofort publiziert werden!“, und zeitgemäß. „Ganz ruhig“, klang Julius’ Stimme von entschwand. Kurz darauf hörte Bert ihn te- „Komm rein“, sagte Julius, „hier findest Ferne an ihn heran. „Na, wieder da?“ lefonieren und gleichzeitig auf der Tastatur du die richtige Zeit. Welche möchtest du Der Freund beugte sich über den am eines PCs herumhämmern. denn? Deine Schulzeit oder besser noch, Boden liegenden Schreihals. Hm! deine Babyzeit? Ist die schönste und ein- „Was war denn?“, wollte der wissen. Nun, es gab ja noch andere Kapazitäten fachste Zeit. Komm, setz dich in das Ku- „Wo war ich? Bewusstlos?“ und Bert suchte den nächsten auf: gellabor und sag mir noch einmal dein Ge- „Nein, du warst in deiner Vergangenheit burtsdatum.“ und exakt drei Monate alt. War es schön? Du „Murks!“ „28. August 1968, solltest du eigent- vermisst doch deine Mom, oder?“ „Ist von Julius!“ lich wissen, bist doch mein Freund“, war die Berts Mutter war schon früh verstorben „Fantastisch! Muss an die Öffentlichkeit!“ sentimentale und etwas ängstliche Antwort. und der Journalist hatte seine frühe Jugend Wer war hier durchgeknallt? War es verrückt, als Halbwaise verbracht. Das bleibt nieman- „Blödsinn! Welche Knalltüte…ein Schüler auf eine Spinnerei einzugehen? Nun, die dem in den Kleidern hängen, so glaubte ulk?“ Antwort dauerte zu lange, in der Zeit hatte Julius. „Ist von Julius!“ Julius schon seine Berechnungen angestellt Was aber glaubte wohl Bert? „Von dem Julius? Genial! Wird die Welt ret- und sein „a“ ermittelt. Das Kugellabor press- ten!“ te sich zusammen und quetschte auch den Journalisten ein, kein angenehmes Gefühl, „Quatsch, völliger Quatsch!“ so reduziert zu werden. Bert schrumpfte. „Ist von Julius!“ Auch sein Gehirn und seine Wahrnehmung „Oha! Der Beweis, auf den die Menschheit fielen in sich zusammen, die Arme und Bei- gewartet hat.“ ne wurden kürzer und sein Haupthaar län- ger (er hatte als Baby volles Haar gehabt). War es das, was du gewollt hast, Bert? Nein? Seine Mutter nahm ihr Söhnchen auf den Ach so, du wolltest der Welt, der Fachwelt Arm, wiegte und knuddelte es. Jetzt ging zeigen, dass Julius verrückt, durchgeknallt es dem Journalisten schon besser, ein war- ist, zu seinem eigenen Schutz. Hat nicht ge- mes Milchfläschchen tat sein Übriges. Ein Angelika Pauly klappt? Was machen wir da? Schläfchen, dann frische Windeln und ein Studierende im B.Sc. Mathematik „Ich weiß auch nicht…“, murmelte der Spaziergang durch die Nachmittagssonne, Angelika.Pauly@angelika-pauly.de Journalist und machte sich auf den Weg zu wie war das Leben schön! Da zerrte und zog www.angelika-pauly.de Julius. etwas an seinen Knochen, zerriss ihn. Verlassene Zeit Lauf nicht so schnell, mein Kind, Das ist der Atem lauf nicht am Leben vorbei. deiner Vorfahren. Die Zeit holst du nur ein, wenn du neben ihr her gehst. Siehst du die Schatten? Erkennst du die Farben? Tritt zur Seite, Das sind die Umrisse ja, noch ein Schrittchen mehr, deiner Ahnen. nun bist du außerhalb. Spürst du die Vergangenheit? Verlasse die Zeit und finde dich selber Hörst du die alten Stimmen? in der Erinnerung Fühlst du den Wind? des Bewusstseins.
12 KULTUR – REISEFÜHRER Sprachrohr 2.2015 Reiseführer: FernUni-Tour Hättest du’s gewusst? A n insgesamt 13 Standorten Der Grund dafür lag (mal einmal ab- findest du die Regionalzent- gesehen von meinem angeborenen man- ren der FernUni mit ihren 16 gelnden Orientierungsvermögen) in der Studienzentren. Aufteilung des Regionalzentrums auf zwei Gerade für uns Fernstu- verschiedene Räumlichkeiten. dierende sind die Regional- und Studien- Die Verwaltung und drei Seminarräume zentren wichtige Anlaufstellen. sind nämlich durch eine Querstraße von zwei Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiteren Seminarräumen getrennt, in denen len Statistiken nur etwa jeder dritte Berliner bieten dort Betreuung und Beratung zu al- auch mein Statistik-Seminar stattfand. über ein Auto). len Fragen rund um das Fernstudium an. In- Ich bin sehr gerne im Regionalzentrum Das 5-köpfige Team rund um Leiterin formationsveranstaltungen, Seminare und Berlin (vor allem jetzt, wo ich den Weg weiß) Heloisa von Oldershausen reagiert immer Tutorien zu studienrelevanten Inhalten er- – und das aus mehreren Gründen: sofort und sehr hilfsbereit auf Anfragen – gänzen das Angebot. Die Lage in der Hauptstadt könnte fast egal, ob es wie in meinem Fall um Räum- Da die Regional- und Studienzentren nicht besser und zentraler sein. Das Regio- lichkeiten für die Treffen der Projektgruppe als Kontaktstelle zwischen der Hochschule nalzentrum befindet sich in unmittelbarer SprachRohr oder der Fachschaft Psycholo- und uns Studierenden fungieren, stellen wir Nähe zum Hackeschen Markt und ist weni- gie geht. Von daher an dieser Stelle einmal sie in unserer neuen Sprachrohr-Reihe “Rei- ge Gehminuten vom “Alex” entfernt. Wenn herzlichen Dank! seführer” nacheinander vor. einige Gebäude den Blick nicht verstellen Geöffnet hat das Regionalzentrum in Den Anfang macht in dieser Ausgabe würden, könnte man von seinem Seminar der Hauptstadt montags bis freitags von das Regionalzentrum Berlin. aus nur rund 100 Meter weiter direkt auf 15 bis 19 Uhr sowie dienstags, freitags und die Spree blicken. Die tolle Aussicht bietet samstags von 10 bis 13 Uhr. Das Regionalzentrum in der sich aber zumindest in den Pausen zum Ent- Weitere Informationen und aktuelle Hauptstadt spannen an. Veranstaltungsangebote findest Du natür- Meine erste persönliche Erfahrung mit dem Eingebettet ist das Regionalzentrum in lich auch im Internet unter: http://www. Regionalzentrum Berlin war – zugegebener- das modern gestaltete SpreePalais am 1905 fernuni-hagen.de/berlin/ maßen – etwas chaotisch. fertig gestellten Berliner Dom – ein meines Und noch ein Tipp an alle Berlinerin- Ich hatte dort eine Präsenzveranstal- Erachtens gelungenes Zusammenspiel zwi- nen und Berliner unter den SprachRohr-Le- tung in Statistik für mein Psychologie-Studi- schen Zukunft und Geschichte. sern: Wenn Ihr die Gelegenheit habt, dem um… nur leider fand ich trotz ausgehängter Auch die Erreichbarkeit mit dem örtli- Regionalzentrum einen Besuch abzustatten, Wegbeschreibung (zuerst) den Raum nicht. chen Personennahverkehr ist durch die An- dann tut das: Denn wenn man hier ist, fühlt Erst nach einer halbstündigen Suche und bindung an den nur drei Minuten Fußweg man sich als Fernstudierender seiner Uni diversen Ehrenrunden rund um den Block entfernten S-Bahnhof Hackescher Markt gar nicht mehr so fern! kam ich an meinem gewünschten Ziel an. perfekt (und immerhin verfügt nach aktuel- Désirée Meuthen (SPD-HSG) desiree.meuthen@fernuni-hagen.de
Sprachrohr 2.2015 INTERVIEWS 13 Im Interview mit Professor Gaschler Seit des Sommersemesters 2015 ist Robert Gaschler der men, die ich näher betrachte. Das eine ist, zuständige Professor für das Lehrgebiet Allgemeine Psychologie zu erfahren, wie Menschen über Suffizienz denken. Es gibt für Nachhaltigkeit ebenfalls – Lernen, Motivation, Emotion, an der FernUniversität in Hagen. zwei Strategien: man kann zum einen ver- Vor einiger Zeit habe ich mich mit ihm getroffen, um ihm einige suchen, Technologien effizienter zu gestal- Fragen im Interview zu stellen. ten, wie beispielsweise, dass diese weniger Energie benötigen. Und zum anderen: wie kann man den Konsum reduzieren? Rebekka Allen: Erst einmal vielen herzli- Mich interessiert hier, wann überhaupt chen Dank dafür, dass Sie sich hier die Zeit Menschen über solche Fragen nachden- für dieses Interview nehmen. ken. In manchen Bereichen des Lebens ist Prof. Gaschler: Gerne, dafür bin ich ja da! das völlig normal, in anderen weniger, da R. Allen: So selbstverständlich ist das ist diese Selbstverständlichkeit nicht ge- nicht… Um direkt zum Einstieg zu kommen: geben. Das zweite große Thema in diesem was waren bzw. sind bisher Ihre Forschungs- Bereich sind Gerechtigkeitsthemen. Ärmere schwerpunkte? Menschen wohnen häufiger in der Nähe von Prof. Gaschler: Letztlich sehr unterschied- Flughäfen, obwohl sie viel weniger fliegen. liche Dinge. Bei der anwendungsnahen Leider nehmen aber die Menschen bei die- Allgemeinen Psychologie geht es bei mir ser Argumentation eher Abstand von der sehr um Umweltschutzthemen. Es gibt aber Thematik. Ansonsten bin ich Teil eines For- auch reichlich andere Grundlagenthemen, schungsverbundes der Exzellenzinitiative die mich begeistern, die damit direkt nicht in Berlin. Da geht es um Wissenschaftsfor- so viel zu tun haben. Allerdings meist da- schung. Das heißt, hier wird geforscht wie mit, wie Sprache beeinflusst, wie wir uns Menschen in der Wissenschaft eigentlich Aufgaben im Kopf zurecht legen und wie vorgehen. Gegenstand der Psychologie wir diese bearbeiten; was wir nebenbei ab- wäre beispielsweise das Problemlösen. Wie sichtlich, oder unabsichtlich lernen. sehr bestimmt Erwartung, was man in der Fragen sind hier zum Bespiel: wie Forschung wahrnimmt? stark und wie lange kann eine Instruktion R. Allen: Das ist ja nicht unbedingt ganz ty- bestimmen, wie wir uns eine Aufgabe vor- pisch für die Psychologie. Wie sind Sie auf stellen und können wir das und wenn ja, diese Umweltschiene gekommen? Bestand wie können wir es schaffen durch Lernen zu bereits früher Interesse? © FernUniversität in Hagen entdecken, dass es auch einfacher geht als Prof. Gaschler: Also es gibt schon Psycho- ursprünglich gedacht? logie für den Umweltschutz an mehreren R. Allen: Das klingt sehr spannend. Möch- Stellen in Deutschland. In Magdeburg zum ten Sie kurz auf den Bereich Umweltschutz Beispiel gibt es einen Lehrstuhl „Umwelt- näher eingehen und was Sie hier besonders psychologie“. Mich hat das aber schon von interessiert? Studienbeginn an interessiert. Es war auch Prof. Gaschler: Bei den Umweltschutzthe- einer der Gründe für mich Psychologie zu men gibt es für mich momentan zwei The- studieren, weil ich wissen wollte, wie man
14 INTERVIEWS Sprachrohr 2.2015 dazu beitragen kann, dass das mit dem umweltschutzrelevanten Verhalten besser läuft. Ich hatte damals nicht so viel dazu geforscht, bis ich in Landau an der Univer- sität war. Diese Projekte werden jetzt auch veröffentlicht. Bereits als Student habe ich mich in einer studentischen Initiative en- gagiert und mitgearbeitet. Hier ging es im Wesentlichen darum, sich zweimal im Jahr zu treffen und auszutauschen, wo prakti- sche Möglichkeiten in der Arbeitswelt sind Ein schöner und was für Praktika es gibt. Hier habe ich Arbeitsplatz: ehrenamtlich im Büro gearbeitet. Der Plan der Campus der ist eben, Umweltthemen weiter zu vertreten Fernuniversität und die anwendungsorientierte Allgemeine in Hagen Psychologie in den Umweltschutz zu etab- lieren. besten unterrichtet, viel besser als an einer lichkeit spielt beim Lernen eine sehr große R. Allen: Hat sich das daraus ergeben, dass Präsenzuniversität. Rolle. Aber eben auch wie Leute zu Verein- Sie die Laufbahn an der Hochschule anstre- Die Studierenden hier sind ein großer Plus- fachungsstrategien kommen. Kommt man ben? punkt. Zum einen sind es viele, zum ande- spontan darauf, also merkt man es direkt, Prof. Gaschler: Es gibt sicherlich direktere ren sind sie auch sehr divers. dass es Verkürzungen gibt? Wege sich für den Umweltschutz einzu- R. Allen: Um auf die Studierenden zu kom- R. Allen: Nochmals vielen herzlichen Dank setzen als Professor zu werden. Für mich men: Wie ist das für die, die M3 „Allgemei- für Ihre Zeit! Gibt es noch etwas, was Sie gab es zwei Gründe für Psychologie einzu- ne Psychologie und biologische Grundla- gerne unseren Studierenden mitteilen schreiben: Einmal eben den Umweltschutz gen“ belegt haben? Was ist neu, was bleibt möchten? und zum anderen, wollte ich Wissenschafts- gleich? Prof. Gaschler: Ja, sehr gerne. Wenn es journalismus für die Allgemeine Psycholo- Prof. Gaschler: Langfristig wird die Allge- Anregungen zu Inhalten oder Gestaltung gie zu den Fragen: „wie geht unbewusstes meine Psychologie in 2 Module aufgeteilt der Lehre gibt, dann dürfen Sie sich gerne Lernen?“ oder „wie wechseln Leute von werden. Wir werden wohl bevor die Modu- melden. Gerade wenn man neu ist, liegt so einer Rechenstrategie zur nächsten?“ be- le überarbeitet werden, die Inhalte ändern. viel Arbeit auf dem Tisch, dass man nicht treiben. So habe ich mir schon früh vorge- Also der Plan ist es, das zum Sommersemes- wirklich hinterher kommt. Es ist gut, diese nommen an einer Universität zu arbeiten ter 2016 zu schaffen, ob das klappt, ist aber Hinweise zu bekommen, was anders ge- und die Umweltschutzthemen hier mitein- noch nicht ganz klar. Wenn man so etwas macht werden soll und weshalb. Da sollte zubringen. Nicht der direkteste Weg. macht, dann möchte man schließlich nicht, man nicht zu schüchtern sein. Das Studium, Rebekka Allen: Und wie genau kamen Sie dass Massen an Fehlern in den neuen Skrip- gerade in der Allgemeinen Psychologie ist an die FernUniversität in Hagen? ten sind. wirklich anspruchsvoll, also wenn man da Prof. Gaschler: Ich denke für den Umwelt- Es wird neu gemacht, aber eben nicht einmal durchfällt, muss das nicht heißen, schutzbereich kann ich hier viel bewirken. bis morgen, da es wirklich sehr viel Arbeit dass man sich keine Mühe gegeben hat. Es gibt einfach viel mehr Studierende. Die bereitet. Man sollte es einfach nochmal probieren stehen wirklich im Leben, sind gut vernetzt, R. Allen: Das ist natürlich sehr verständlich. und wenn man das geschafft hat, kann man sind in vielen Regionen Deutschlands und Nun zu meiner letzten Frage: was sind Ihre sehr stolz sein! Wenn man den Bachelor darüber hinaus verteilt. Daher hat dieser Ziele für die Zukunft? Also Ihre persönliche geschafft hat, dann hat man wirklich etwas Personenkreis zu diesem Thema eine an- Forschung und wie das Ihre Lehre und die geleistet. Damit muss man nicht hinter dem dere Relevanz als eine Kohorte von Stu- Arbeit an der FernUniversität beeinflussen Berg halten. dierenden, die direkt nach dem Abitur an wird? die Universität gehen. Das merke ich auch Prof. Gaschler: Mir ist es wichtig, dass es an Präsenzveranstaltungen. Hier, an der mehr Forschung zur Psychologiedidaktik FernUniversität, bekomme ich oft sehr viel in Deutschland geben soll. Das heißt, ich direktere Rückmeldung zu dem, was gut ist möchte selbst etwas dazu beitragen, aber und was nicht so gut war. Sodass das für die eben auch, dass es zum Beispiel auf den Thematik Umweltschutz prima ist. Man kann Kongressen der Deutschen Gesellschaft für letztendlich mehr bewirken. Psychologie thematisiert wird. Das passiert Was ich bisher nie machen konnte, auch schon, aber noch nicht in dem Umfang, aber jetzt an der FernUniversität, ist Didak- den ich mir wünschen würde. Ansonsten tik. Also wie kann man Psychologie unter- möchte ich gerne verstehen, wann und wie richten? Menschen zu besseren Bearbeitungsstra- Rebekka Allen Wir haben hier große Studierenden- tegien wechseln, wenn sie beispielsweise (RCDS) gruppen und das Material ist sehr hoch rechnen oder etwas lernen. Also wie das Referentin für Presse- und standardisiert. Das heißt, hier sind die Be- genau geht. Inwiefern weiß ein Kind, dass Öffentlichkeitsarbeit dingungen zu erforschen, wie man hier am 7+3-3 nicht gerechnet werden muss und hat es das wirklich verstanden? Persön-
Sprachrohr 2.2015 SEMINARE 15 Seminare in Hagen im WS 15/16 Termin Seminarvorschlag Raum Dozent Inhalte Uhrzeit 05.–06.12.2015 IPR Teil 1 299 Frau Okonska Einführung in IPR SA: 10- 17; SO 9-16 Uhr 05.–06.12.2015 BGB II Teil 1 U 99 Herr Brockmann WH Erster Teil Schuldrecht SA: 10- 17; SO 9-16 Uhr (Schuldrecht AT) als Ergänzung zu den Mentoriaten der FernU- ni zu Kurs 55103 11.–13.12.2015 Falltraining BGB AT E 99 Petra Wilpert Einführung in Falltraining des FR 18-22 h; SA 9 - 18 Uhr; BGB AT SO 9-16 Uhr 19.–20.12.2015 IPR Teil 2 U99 Frau Okonska IPR für Fortgeschrittene SA: 10- 17; SO 9-16 Uhr 09.–10.01.2016 BGB II Teil 2 299 Herr Brockmann WH Zweiter Teil Schuldrecht, SA: 10- 17; SO 9-16 Uhr insbes. Schuldrecht BT als Ergänzung zu den Mentoriaten der FernUni zu Kurs 55103 09.–10.01.2016 IPR WH und Vertiefung U99 Frau Okonska IPR für Fortgeschrittene SA: 10- 17; SO 9-16 Uhr 09.–10.01.2016 BGB IV Klausurtrainining E99 Frau Nolde BGB IV Klausurtr. Als Ersatz für SA: 10- 17; SO 9-16 Uhr Herrn Eiben 16.–17.01.2016 Vorbereitung Hausarbeit BGB II/1 E 99 geteilt Dr. Maasch richtiges Schreiben einer SA: 10- 17; SO 9-16 Uhr Schuldrechtl. HA 16.–17.01.2016 Master Strafrecht Vertiefung E 99 geteilt Dr. Schröder WH und Vertiefung der Kur- SA: 10- 17; SO 9-16 Uhr sinhalte 23.–24.01.2016 BGB I Teil 1 U 99 Christian Kirchhoff Erster Teil BGB AT SA: 10- 17; SO 9-16 Uhr 30.–31.01.2016 BGB IV Teil 1 U 99 Christian Kirchhoff Einführung in BGB IV SA: 10- 17; SO 9-16 Uhr 30.–31.01.2016 Kollektives Arbeitsrecht E99 Herr Kura Wichtigste Bestandteile der SA: 10- 17; SO 9-16 Uhr Kursinhalte des Kollektiven Arbeitsrechtes 06.–07.02.2016 Gutachtenstil Ö-Recht, Strafrecht und 299 Herr Brockmann Besonderheiten des Gutach- SA: 10- 17; SO 9-16 Uhr Zivilrecht tenstils 06.–07.02.2016 BGB I Teil 2 U 99 Christian Kirchhoff Zweiter Teil BGB AT SA: 10- 17; SO 9-16 Uhr 06.–07.02.2016 Arbeitsrecht E99 Christina Gelinski Wichtigste Bestandteile der SA: 10- 17; SO 9-16 Uhr Kursinhalte des Arbeitsrechtes 13.–14.02.2016 Vorbereitung Klausur BGB II E99 Dr. Maasch Bearbeitung von Einzelfällen SA: 10- 17; SO 9-16 Uhr mit Gutachtenstilübung aus dem Schuldrecht 18.–19.02.2016 ZPO I Petra Wilpert 20.–21.02.2016 BGB III U 99 Christian Kirchhoff kompletter Inhalt von BGB III SA: 10- 17; SO 9-16 Uhr (Schwerpunkt Sachenr.) 20.–21.02.2016 Vorbereitung Klausur BGB I E99 Dr. Maasch Bearbeitung von Einzelfällen SA: 10- 17; SO 9-16 Uhr mit Gutachtenstilübung aus dem BGB AT 25.–26.02.2015 BGB IV (ZPO: Zwangsvollstreckung) E99 Petra Wilpert Grundlagen der ZPO SA: 10- 17; SO 9-16 Uhr 27.–28.02.2016 BGB IV Teil 2 U 99 Christian Kirchhoff Zweiter Teil BGB IV SA: 10- 17; SO 9-16 Uhr
16 SEMINARE Sprachrohr 2.2015 Termin Seminarvorschlag Raum Dozent Inhalte Uhrzeit 27.–28.02.2016 Vorbereitung Klausur Unternehmens- E99 Dr. Maasch WH und Vertiefung der Kur- SA: 10- 17; SO 9-16 Uhr recht I sinhalte 04.–06.03.2015 Klausurvorbereitung zum BGB AT E 99 Petra Wilpert WH von Prüfunsschemata anhand von Kurzfällen 05.–06.03.2015 Strafrecht Teil 2 U 99 Christian Kirchhoff WH und Vertiefung der Kur- FR 18-22 h; SA 9 - 18 Uhr; sinhalte SO 9-16 Uhr 05.–06.03.2015 Vorbereitung Klausur Unternehmens- 299 Dr. Maasch WH und Vertiefung der Kur- SA: 10- 17; SO 9-16 Uhr recht II sinhalte 12.–13.03.2016 Hausarbeit BGB II E99 Petra Wilpert SA: 10- 17; SO 9-16 Uhr Stand 12.11.2015 , Änderungen vorbehalten Sonderveranstaltungen Datum Seminar Veranstalter mehr Kosten Veranstaltungsort Anmeldung auf Seite 04.-06.12.15 Business English AStA der Fernuni 40,–€ BHS Hagen buero@asta-fernuni.de 08.-10.01.2016 Externes Rechnungswesen Fernstudium Nordwest KEB Worphausen, Ni- www.fernstudium-nordwest.de und funktionale Steuerung els-Stensen-Haus 22.-24.01.2016 Finanzwirtschaft Grundlagen, Fernstudium Nordwest HVHS Aurich, Europahaus, www.fernstudium-nordwest.de Internes Rechnungswesen und KEB Worphausen, Ni- funktionale Steuerung els-Stensen-Haus 29. - 31.01.2016 Theorien des Internationalen Fernstudium Nordwest HVHS Aurich, Europahaus www.fernstudium-nordwest.de Mangement Januar/ Februar Instrumente des Controlling Fernstudium Nordwest KEB Worphausen, Ni- www.fernstudium-nordwest.de 2016 els-Stensen-Haus Januar/ Februar Grundlagen des Dienstleis- Fernstudium Nordwest KEB Worphausen, Ni- www.fernstudium-nordwest.de 2016 tungsmanagement els-Stensen-Haus Januar/ Februar Theorie der Marktwirtschaft Fernstudium Nordwest KEB Worphausen, Ni- www.fernstudium-nordwest.de 2016 els-Stensen-Haus 05.-07.02.2016 Finanzwirtschaft Vertiefung Fernstudium Nordwest HVHS Aurich, Europahaus www.fernstudium-nordwest.de 19.-21.02.2015 Einführung in die Betriebswirt- Fernstudium Nordwest HVHS Aurich, Europahaus www.fernstudium-nordwest.de schaftslehre, Grundlagen der Unternehmensführung BWL IV Januar/ Februar Modellierung von Informati- Fernstudium Nordwest HVHS Aurich, Europahaus www.fernstudium-nordwest.de 2016 onssystemen, Januar/ Februar Marktversagen Fernstudium Nordwest HVHS Aurich, Europahaus www.fernstudium-nordwest.de 2016 Januar/ Februar Wirtschaftsmathematik und Fernstudium Nordwest HVHS Aurich, Europahaus www.fernstudium-nordwest.de 2016 Statistik, Makroökonomie, Vertiefende Konzepte von Datenbanksystemen Januar/ Februar Theorie der Marktwirtschaft, Fernstudium Nordwest HVHS Aurich, Europahaus, www.fernstudium-nordwest.de 2016 Grundlagen des Marketing KEB Worphausen, Niels-Stensen-Haus
Sprachrohr 2.2015 SEMINARE 17 Bildungsherberge Seminare – Bildungsurlaub Seminarprogramm Januar 2016 – März 2016 angebot bei Euren Studienherausforderun- unserer Homepage www.bildungsherberge. gen und/oder im Beruf unterstützen. de , auf unserer Facebook-Seite und bei Eine Teilnahme an den Seminaren ist www.fernstudis.de. insbesondere für Studierende der FernUni- versität möglich, auch ohne Inanspruch- Anmeldung: nahme von Bildungsurlaub. Zudem können Bildungsurlaubsseminare sind jeweils mit auch alle interessierten Arbeitnehmer/ einer Seminarnummer (Bsp. BH12345) ge- innen an den Seminaren teilnehmen. Die kennzeichnet. Eine Anmeldung zu den Se- Seminare finden unter der Woche statt, in- minaren ist auf unserer Homepage möglich. klusive Verpflegung. Bei Bedarf könnt Ihr in Dort findet Ihr Anmeldeformulare, die Ihr Liebe Kommilitonin, unseren Zimmern untergebracht werden. ausgefüllt per Post, per Fax 02331- 375 1 lieber Kommilitone, Für die Bildungsurlaubsseminare steht ein 375 oder per Mail reservierung@bildungs- das Jahr vergeht in Riesenschritten mit vie- begrenztes Zimmerkontingent zur Verfü- herberge.de an uns senden könnt. len kleinen Schritten für eine bessere Bil- gung. Eine frühzeitige Anmeldung ist von Wir freuen uns auf Eure Teilnahme! dung und ein erfolgreiches Studium. Und Vorteil, um ggf. Fristen für die Inanspruch- genau diese kleinen Schritte bewirken oft nahme von Bildungsurlaub einzuhalten. Betty Geß große Veränderung! Deswegen möchten wir Ausführliche und aktuelle Informatio- Euch mit unserem Bildungsurlaub-Seminar nen zum Seminarangebot erhaltet Ihr auf Das Seminarprogramm Statistik I für Psychologen/innen Von der ersten Idee zur fertigen Externes Rechnungswesen (BH16101) Bachelorarbeit, TEIL 2 (BH16105) (BH16109) Termin: Mo, 11.01.2016, 14:00 h – Termin: Mo, 01.02.2016, 14:00 h – Mi, Termin: Mo, 22.02.2016, 14:00 h – Fr, 15.01.2016 h 03.02.2016, 13:30 h Fr, 26.02.2016, 13:30 h Leitung: Alla Sawatzky, Leitung: Verena Stumm, Diplom-Psychologin Leitung: Dietmar Lutzny, Diplom- Ökonom Diplom-Psychologin Anmeldeschluss: 15.01.2016 Anmeldeschluss: 05.02.2016 Anmeldeschluss: 23.12.2015 BGB III -Sachenrecht und Recht der Lernen und Lehren im Wissenschaftliches Arbeiten im Kreditsicherung mit Insolvenzrecht Erwachsenenalter (BH16110) Studium und Beruf (BH16102) (BH16106) Termin: Mo, 29.02.2016, 14:00 h – Termin: Mo 18.01.2016, 14:00 h – Termin: Mo, 08.02.2016, 14:00 h – Mi, 02.03.2016, 13:30 h Mi, 20.01.2016, 13:30 h Fr, 12.02.2016, 13:30 h Leitung: Stefanie Geisbusch (Diplom-Ingeni- Leitung: Angelika Rehborn, Dipl. Geogr. & Leitung: Rechtsanwältin Petra Wilpert LL.M. eurin, Master of Arts in Educational Media) Dipl. Wirt. geogr. (Tax) Anmeldeschluss: 12.02.2016 Anmeldeschluss: 04.01.2016 Anmeldeschluss: 22.01.2016 Lehren und Lernen mit elektro Von der ersten Idee zur fertigen Statistik im Master Psychologie nischen Medien (BH16111) Bachelorarbeit, TEIL 1 (BH16103) (BH16107) Termin: Mo, 07.03.2016, 14:00 h – Termin: Mo, 18.01.2016, 14:00 h – Mi, Termin: Mo, 08.02.2016, 14:00 h – Mi, 09.03.2016, 13:30 h 20.01.2016, 13:30 h Fr, 12.02.2016, 13:30 h Leitung: Stefanie Geisbusch (Diplom-Ingeni- Leitung: Verena Stumm, Diplom-Psychologin Leitung: Alla Sawatzky, Diplom-Psychologin eurin, Master of Arts in Educational Media) Anmeldeschluss: 04.01.2016 Anmeldeschluss: 22.01.2016 Anmeldeschluss: 19.02.2016 Statistik II und Datenanalyse für SPSS für Psychologen/innen Psychologen/innen (BH16104) (BH16108) Termin: Mo, 25.01.2016, 14:00 h – Fr, Termin: Mo, 15.02.2016, 14:00 h – 29.01.2016, 13:30 h Fr, 19.02.2016, 13:30 h Leitung: Alla Sawatzky, Diplom-Psychologin Leitung: Bastian Kückelhaus (B.SC.) Anmeldeschluss: 08.01.2016 Anmeldeschluss: 29.01.2016
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