Universitäts- und Landesbibliothek Tirol - Innsbrucker Nachrichten. 1854-1945 1935 - Universitäts- und ...
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Mit der reichbebilderten Monatsschrist «Bergland" Für nicht verlangte Einsendungen wird keine Haftung übernom- Fernruf : Schriftleituna Fernruf : Verwaltung Rr . 7Z1 Geschäftsstelle in Wien : Wien, I ., Elisabethstraße s,II. men. auch eine Verpflichtung zur Rücksendung nicht anerkannt. Bezugspreise Eigentümer , Verleger und Drucker: Wagnerische Llniversitäts- Tiatlich 8 4 . « 0 . Mit Zustellung durch Fernruf 8 22-4-29. Die Bezugsgebühr ist im vorhinein zu ent- Trägerin oder r Luchdruckeret, Erlerstraße r . Verantwort !. Schriftleiter : Or . Iosef Teljährlich 8 14. SO . Einzelnummer richlen. Durch Streiks »der durch höhere Gewalt bedingte Stö¬ 25 g. Sonn i monatlich 8 6 .50 . Italien monatlich Seidl, Erlerstraße 5. Für den Anzeigenteil verantwortlich: Lire 15. rungen in der Zusendung verpflichten uns nicht zur Rückzahlung Hubert Rück. Erlerstraße Z. Sämtliche in Innsbruck. 5s Sonntagsnummer Lire 1 . —. Zn das übrige Aus- von Vezugsgebühren . Entgeltliche Ankündigungen im Textteile land mein? 'Lieferung erfolgt bis zur schrifilichen Abbestellung. sind mit einem Kreuze und einer Rümmer kenntlich gemacht. Bei gleichzeitigem Dtonatsbezug der „ Neuesten Zeitung " erhöhen fein Innsbruck zum Abholen um nur 8 1 . 10 , also auf S 5 .80 pro Monat , mit Zustellung durch Trägerin oder Post .40 , also auf 8 6 .50 pro Monat. Postsparkassenkonto : 52 .677 . - Auswärtige Anzeigenann^ : LOesterreichische Anzeigcn -Gesellschaft A .-G . , Wien , Brandstätte 8 , Fernruf U 22 -5*95. Nummer 97 Freitag , den 26. April 1935 82. Jahrgang Wochenkalender : Montag , 22. Ostermontag , Soter u K. Dienstag , 23. Adalbert . Mittwoch , 24. Georg . Donnerstag , 25. Markus . Freitag , 26. Kletus is). Samstag , 27. Peregrinus , Anast . Sonntag , 28. Vitalis. Der Tag des neuen Oesterreich. Kaffeehäusern . Ausgabe der Rayonseinteilung der Weisungen , der Sammelbüchsen und der Edelweißblumen um 0 Uhr vormittags im Hofe des Rathauses. 10 Uhr vormittags : Kinovorstellungen für Arbeits¬ Innsbruck , 25. April. 3. Musikkapelle des Peter -Mayr -Bundes (Rathaus —Maria -There¬ lose in den drei Innsbrucker Lichtspieltheatern bei freiem Ein¬ sien-Straße —Anichstraße —Kaifer -Ioses -Straße —Speckbacherstraße — tritt. Ausgabe der Eintrittskarten durch das Arbeitsamt , Schöpf¬ Die vom Landeshauptmann Dr . Schumacher gegebene Schöpsstraße —Peter -Mayr -Straße — Mandelsbergerstraße — Völser- straße , am 26. April. Anordnung , die Veranstaltungen des Staatsfeiertages vor¬ straße —Innrain —Innbrücke ). 11 Uhr vormittags : P l a tz k c n z e r t e der an der Versassungsjeier nehmlich in den Dien ft tätiger Hilfsbereitschaft 4. Postmusik (Dreiheiligenstraße — Grillparzerstraße —Iahnstraße— mitwirkendcn Musikkapellen (bis 12.30 Uhr ). Musikkapelle des Tiroler für wirtschaftlich bedrängte Landsleute zu stellen, hat im gan¬ Zeughausgasse —Ing .-Etzel-Straße — Schillerstraße — Hindenburgplatz Jägerregimentes am Dolljußplrtz ; Wilt 'ener Musikkapelle am Ober¬ zen Lande gute Aufnahme gefunden . Spontan und freudig —Clauüiastraße — Gänsbacherstraße — Falkstraße — Bienersträße — rauchplatz ; Peter -Mayr -Bund -Musik am Bismarckplatz ; Postmusik am Kaiserjägerstraße —Kapuzinergasse —Ing .-Etzel-Straße ). Südtirolcrplatz ; Bundesbahnermusik am Leipzigcrplatz ; Musikkapelle haben sich in allen Orten des Landes die maßgeblichen Per¬ Mariahils am Waltherpark. 5. Bundesbahnermusik (Dreiheiligenkirche —Weinhartstraße —Amra- sönlichkeiten, die Mitglieder der vaterländischen Verbände und serstraße — Leipzigerplatz — Tesreggerstraße —Gabelsbergerstraße — Kanzler - Doktor - Engelbert - Dollsuß - Gedächt- Vereine , die Angehörigen der Wehrsormationen und der Lindengasse —Amraserstraße —Pradlerstraße — Dreiheiligenstraße ). n i s - S t a f f e l! a u f, durchgefuhrt von Oe. I . K. (Berg Isel — Leo¬ Jugendverbände , die Schützen und Musikkapellen , aber auch 6. Musikkapelle Mariahilf (Schule Mariahilf —Kirschentalgasse— poldstraße — Salurnerstraße — Sudtirolerplatz — Brixnersträße — Boz- Wirtschaftsorganisationen und Wirtschaftsunternehmungen zur Martahilsstraße —Innstraße —Kirchgasse—Weycrburggasse — Biencr- ncrplatz — Meranerstraße — Maria -Theresien -Straße — Burggraben — gasse— Bäckerbühelgasse —St .-Mkolaus -Gasse—Innstraße —Kirche Ma¬ Dr .-Dollsuß -Platz ). Start um : 1 Uhr , Eintteffen der Läufer beim Verfügung gestellt, um an diesen Veranstaltungen des dies¬ riahilf ). Ziel (Dr .-Dollsuß -Platz ) einige Minuten nach 11 Uhr. jährigen Verfassungstages zugunsten der Fürsorge mitzuwir¬ 12.08 Uhr : Feierliches Geläute der Kirchenglocken 8 Uhr : Festgottcsdienst für die Landesregierung , für die ken und den Erfolg zu sichern. Im besonderen wäre darauf Vertreter der Geistlichkeit, der Behörden und Anstalten , sür die Ab¬ zum Verfassuugstage. hinzuweisen , daß auch die geistliche Obrigkeit und die ordnungen des Bundesheeres und des Sicherheitsdienstes , die Ver¬ 18 Uhr : W o h l t ä t i g k e i t s s p o r t f e st am Städtischen Kommando st eilen des Bundesheeres der Ver¬ tretungen der Vaterländischen Front und der Wehrverbände , die Mit¬ Sportplatz an der Sill . Fuzball -Länüerkampf Tirol gegen Vor¬ wirklichung des Planes ihre volle Unterstützung geliehen haben. glieder des Ringes der goldenen Tapjerkcitsmedaille , für die Vertreter arlberg und Stafselwettbewerbe der Leichtathleten . Musikvorträge der der Stände und sonstigen öffentlichen Körperschaften in der Pfarr¬ Großläutsprecheranlage der Tyrolia . Ermäßigter Eintrittspreis für Das Veranstaltungsprogramm für die V e r f a s s u n g s- kirche St Iakoh. Arbeitslose 30 Groschen. feier in der Landeshaupt st adt Innsbruck ist 0 Uhr vormittags : Sammlung des Edelweiß - Blumen¬ 20.30 Uhr : M a i - E i n s i n g c n beim Goldenen Dachl . Ausführung streng aus die Erreichung des Wohltätigkeitszweckes abge¬ tages zugunsten des Städtischen Fürsorgesonds . Die Sammlung des Sängerquartetts Vergißmeinnicht. stimmt . Vor allem ist hier die durch das Zusammenwirken von wird den ganzen Tag über bis 22 Uhr von freiwilligen Sammlern 21 Uhr : Mai - Fanfare Kapellmeister ( Anton Bernhauer ). Vor¬ der Iugendvcrbände durchgcführt . Sie umfaßt Straßensammlung, trag durch die Fansarcnbläser ter Musikkapelle des Tiroler Jäger¬ Landeshauptmannschaft und Stadtverwaltung ermöglichte Sammlung bei den Wohnparteicn und Sammlung in den Gast - und regimentes (Balkon des Goldenen Dachl ). Ausgabe von 5000 Fleischkonseroen an Hilfs¬ bedürftige hervorzuheben , die durch das Städtische Für¬ sorgeamt am 30. April und 2. Mai erfolgen wird . Für die Sammlung des Edelweiß - Blumentages zu¬ gunsten des Fürsorgefonds haben sich freiwillige Sammler aus asten vaterländischen Iugendverbänden zur Verfügung gestellt Das sranzösisch -sowjetrussische Abkommen. und es ist wohl zu erwarten , daß die tatkräftige Unterstützung d. Paris , 25. April. werde . Ganz abgesehen von der moralischen Seite einer Bin¬ dieser Sammelaktion durch die Bürger der Landeshauptstadt nicht ausbleiben wird . Die Musikkapellen der Lan¬ Der sranzösisch-sowjetrussische Abkommensentwurf bat , wie dung Frankreichs an ein Land , das alle Menschheitsrechte mi߬ des Haupt st adt haben sich für die Abhaltung des Weck¬ „Oeuvre " versichert, in den unter der Hand während der achte, könne das Bündnis nur schlechte Ergebnisse zeitigen. rufes und der Platzkonzerte mit Rücksicht auf den wohl¬ Ostertage geführten Verhandlungen die Form eines französi¬ Wenn man annehme , daß gegen alle Wahrscheinlichkeit tätigen Zweck kostenlos zur Verfügung gestellt . Das Ge¬ schen Kompromißvorschlages angenommen. Deutschland durch das französisch-sowjetrussische Zusammen¬ sangsquartett „Vergißmeinnicht " wird im Rahmen der Ver¬ gehen besiegt würde , so wäre dieses Land sofort dem Bol¬ Der eigentliche Abkommensentwurf sieht, dem „Oeuvre " zu¬ anstaltungen sein traditionelles M a i - E i n s i n g e n beim schewismus preisgegeben, der an den Grenzen des folge , u. a . vor , daß beide Parteien im Falle eines flagranten Goldenen Dachl durchführen . Auch die Sportler haben ihre Rheins nicht halt machen würde , was den Zusammenbruch Angriffs sofort unter gleichzeitiger Anrufung des Völker¬ Mitarbeit nicht versagt . So wird der Kreis Tirol der OeIK. aller organisierten Länder zur Folge haben würde . Die Rote bundrates Abwehrmaßnahmen ergreifen . Aus Sorge am Vormittag des 1. Mai den Kanzler -Dr .-Engelbert -Dollfuß- Armee sei nicht dazu bestimm :, bürgerliche Staaten zu unter¬ um Verwicklungen mit den Locarno - und sonstigen Bedingun¬ Gedächtnis -Staffellauf durchführen , während die Fußballer stützen. Moskau werde sich clso hüten , in einen eventuellen gen hätten die französischen juristischen Sachverständigen dem und Leichtathleten beim großen Wohltätigkeitsspor t- Krieg einzugreifen , der sein Bestehen in Frage stellen würde. Abkommen ein Ausführungsprotokoll beigefügt. f e st auf dem Tivoliplatz in Aktion treten . Besondere Hervor¬ Es werde die Stunde des Eingreifens selbst wählen , nämlich, hebung verdient auch das Entgegenkommen der drei Inns¬ Im § 1 dieses Protokolls werde im wesentlichen bestimmt, nachdem Europa bereits in Trümmern liege. brucker Lichtspieltheater, durch das elfhundert Not¬ daß die Vertragsparteien auf Grund des Abkommens nie¬ Der Artikel weist dann aus den Gegensatz hin , der darin be¬ standsunterstützten am 1. Mai vormittags der k o st e n l o s e mals in die Lage versetzt werden könnten , Dritten gegenüber stehe, daß die Sowjetregierur g, die in Paris um Hilfe an¬ Besuch einer Kinovorstellung ermöglicht wird . Die Leitung früher eingegangenen Verpflichtungen zuwiderzuhandeln . Da¬ suche, gleichzeitig gewissenhaft darauf bedacht sei, die Macht zu und das Personal des Innsbrucker Stadttheaters haben mit habe man sagen wollen , daß das Veto eines einzigen der zerstören , die ihr Unterstützung bringen solle. Die im Solde sich bereit erklärt , für minderbemittelte Schüler eine Gratis¬ beiden Locarnogaranten (England und Italien ) genügen Moskaus stehenden Zeitungen ließen darüber in ihrer Hetze vorstellung zu geben , die jedoch aus technischen Gründen würde , um den gegenseitigen französisch-sowjetrussischen Bei¬ gegen die Armee keinen Zweifel . Frankreich werde dieselben nicht am Verfassungstage selbst, sondern erst zu einem späte¬ stand hinfällig zu machen. traurigen Erfahrungen mit den Sowjets machen wie Deutsch¬ ren Zeitpunkte stattsinden wird. Im Z 2, um den der Streit entbrannt sei, habe man fest¬ land unter der Weimarer Republik , wo Berlin das Zentrum gelegt , daß Paris und Moskau , um bei einem flagranten der bolschewistischen Propaganda gewesen sei. Die Regierungs¬ Der Durchführungsplan für die Verfassungsfeier Angriff vorgehen zu können , den Zusammentritt desVälker- macht sei damals schwächer und schwächer geworden und der in Innsbruck. bundrates abwarten müßten . Diese französische Formulie¬ kommunistische Gewaltstreich sei in Vorbereitung gewesen. rung hätte Sowjetrußland jedoch nicht angenommen . Der ab¬ Hitler habe dem Kommunismus den Krieg erklärt und die Der voni Landeshauptmann einvernehmlich mit der Lan¬ geänderte Entwurf des Ausführungsprotokolls sehe vor , daß Regierungsübernahme durch die Nationalsozialisten habe so¬ desleitung der Vaterländischen Front , deni Kommando der „beide Parteien , um vorgehen zu können , den Vülkerbundrat mit diese Gefahr beseitigt . Und diese Sowjetrepublik , so 6. Brigade und dem Regierungskommissär von Innsbruck fest¬ befassen würden ." Dies bedeute , juristisch gesprochen , keines¬ schließt der Artikel , wolle Frankreich heute militärisch , mora¬ gesetzte Durchführungsplan zur Verfassungsfeier für die Lan¬ lisch und finanziell unterstützen . Welcher Irrtum! wegs dasselbe . Denn damit sei nicht gesagt , daß die sofor¬ deshauptstadt Innsbruck lautet: tig e A k t i o n vom Zusammentritt des Völkerbundrates a b- Dienstag , den 30. April: hängig bleibe. Afrikanische Truppen im Elsaß. 20 .30 Uhr : Zapfenstreich der Musikkapelle des Tiroler Jäger¬ Aus diesen juristischen Spitzfindigkeiten , die dennoch ernste Aus Straßburg wird gemeldet : Die Besetzung der regimentes (ehemals Kaijerjäger ). Der Zapsenstteich bewegt sich durch Rückwirkung haben könnten , könne man , meint die Außen¬ o st französischen Fe st ungsan lagen mit Streitkräf- folgende Straßen : Straße der Sudetendeutschen — Meinhardstraße— politikerin des „Oeuvre ", den unangenehmen Schluß ziehen, ten aus den Garnisonen des südöstlichen und des südlichen Boznerplatz —Wilhelm -Greil -Smaße — Salurnerstraße — Bismarckplatz —Maria -Theresien -Straße (Ständchen vor dem Landhaus und dem daß der französisch-sowjetrussische Vertrag nur im juristischen Frankreich geht systematisch weiter . Im oberen Elsaß wird, Rathaus )— Marktgraben (Ständchen vor dem Gebäude des Orts¬ Geist abgeschlossen werden würde . Auf jeden Fall werde die nach Ankunft von zwei Bataillonen des achten marokkani¬ kommandos ) — Herzog -Friedrich -Straße —Universitätsstraße —Kloster¬ „Präventivwirkung gegenüber Deutschland " dadurch stark be¬ schen Schützenregimentes in Belfort , das Infanteriekontin¬ kaserne. einträchtigt. Mittwoch, den 1. Mai: gent von Mülhausen in zwei Orten nahe der Schweizer Grenze untergebracht . Das 28. tunesische Schützenregi- 7 Uhr früh : Weckruf durch : 1. Musikkapelle des Tiroler Jäger¬ Eine Warnung an Frankreich. ment ist in der befestigten Zone eingetroffen . Das erste Ba¬ regimentes (Klosterkaserne — Unioersitätsstraße — Hosgasse — Herzog- Friedrich -Straße — Maria -Theresien -Straße — Meranerstraße — Boz- taillon nimmt Garnison in Arrancy (Meuse ) , das zweite Ba¬ d. Genf , 25. April . Die „Gazette de Lausanne " weist erneut nerplatz —Meinhardstraße — Straße der Sudetenüeutschen —Kloster¬ taillon in den Weilern Noers und Petit Tivry , das dritte kaserne). auf die G e f a h r e n hin , die ein enges Bündnis mit Sowjet- Bataillon in Villete und Colmey . Das 15. algerische 2. Musikkapelle Wilten (Oberrauchplatz —Fijchergasse —Andreas- ruhland für Frankreich und ganz Europa in sich berge . Das Schützenregiinent , das von Perigueux in Mittelfrankreich Hojer -Straße — Müllerstraße — Leovoldstraße — Salurnerstraße — ganze Abkommen müsse als Täuschung gekennzeichnet werden, Adamgasse—Heiliqgeiststtaße —Leopoldsttaßs —Oberrauchplatz). kommt, hat seine Standquartiere in Piez -sur-Chiers und in die Frankreich die bitterste Enttäuschung bereiten Charency bezogen . Alle diese nordafrikanischen Truppen sollen
Seite 2. Nr. 97, „I nnsbrucker Nachrichten^ Freitag , den 26. April 1935. während mehrerer Monate zu Verteidigungsarbeiten ver¬ ragende Platz bedeute auch ein besonderes Recht, wie über¬ als sie rücksichtslos vom G u m m i k n ü t t e l Gebrauch machte wendet werden. haupt Staatsrecht vor Kirchenrecht gehe, so im Feiertagsrecht und mit dem Gewehrkolben vorging , konnte die Ruhe wieder staatlicher Zweck vor kirchlichem. Wenn zum Beispiel der hergeftellt werden . 24 Personen waren verletzt. Von den Es ist auch bereits das erste französische Rekrutenkontin- Schwerverletzten befinden sich drei in Lebensgefahr. gent der Klasse 1934 eingerückt . 4030 Rekruten sind von Paris 1. Mai einmal auf einen Sonntag fiele, dann könne das sonst nach Metz , 2000 nach Straßburg und 2000 in die weiteren öst¬ bestehende Umzugsverbot während des Hauptgottesdienstes Tschechische Offiziere — tschechisch sprechende Bräute. lichen Garnisonen abgegangen . Heute rücken nochmals 15.000 nicht gelten . Wer am Sonntag in seinem Garten arbeite , ent¬ heilige nach heutiger 2luffassung nicht die religiöse Weihe des h. Prag , 26. April . Da - Ministerium jür nationale Vertei¬ Mann von Paris ab . Das ist das erste Kontingent , das in den 18-Monate -Tienst eintritt. Tages , wer dies aber am 1. Mai tut , gleichgültig ob an einem digung hat einen Erlaß auszegeben , in dem den Bräuten Sonntag oder Wochentag , fchlioße sich damit in eigennützigem von Offizieren Kenntnis derStaatssprache vorge- Lustpolizeiliche Maßnahmen gegen Grenzverletzungen. Interesse von der Gemeinschaft aus. schrieben wird . In dem Erlaß wird auf Beschwerden hingewie¬ sen, daß Offiziere auf der Straße und an öffentlichen Orten Paris , 26. April . (21. N .) Das Luftfahrtministerium teilt mit, durch Verwendung einer anderen als der Dienstsprache A e r- daß die Regierung wegen der durch ausländische Flugzeuge Gömbös gegen das Parteiwesen. g e r n i s erregen . Es sei dies vielleicht darauf zurückzuführen, m den verbotenen Zonen der Nordo st grenze immer daß die Offiziere mit ihre r Frauen oder Kindern , falls diese häufiger verübten Grenzverletzungen in den in Be¬ Budapest , 25. 2lpril . Ministerpräsident Gömbös ist gestern die Dienstsprache nicht beherrschen , in ihrer Muttersprache ver¬ tracht kommenden Gegenden die notwendigen luftpolizeilichen nach S z e g e d i n abgereist , um dort sein Mandat zu über¬ kehren , was zu Aergernis Anlaß gibt . Um diesem Uebelftande Maßnahmen getroffen habe. nehmen . Auf dem Marktplatze hielt er eine Rede, -in der er abzuhelfen , behält sich das Ministerium die Heirats- erklärte , daß sich die Nation bei den Wahlen für die Idee der b e w i l l i g u n g vor , wenn sich ein Offizier mit einer Ange¬ nationalen Wiedergeburt ausgesprochen habe , was gleichzeitig hörigen einer nichttschechüchen Nationalität verehelichen will. bedeute , daß die Zeit der kleinlichen politischen Kniffe vorüber Arbeitsschlacht und Privatwirtschaft. sei und ein neuer Stil einzusetzen habe . Ein Führer der Es wird diese Bewilligung nur ganz ausnahmsweise erteilt. h. Wien , 26. April . Die Landesleitung der Vaterländischen Opposition habe den Wahlkampf in Szegedin als einen Kampf Front veranstaltete gestern einen Presseempfang , wobei der der Weltanschauungen bezeichnet, und Szegedin habe darauf Volksabstimmung über die neue bulgarische Verfassung. Landesleiter Oberstleutnant Seifert darauf verwies , daß geantwortet . Szegedin rufe dem ganzen Lande ein „E r - Sofia , 25. April . Die neue Verfassung wird bis zum 18. Mai die I n d u st r i e n, die aus den Mitteln der Arbeitsschlacht wache , Ungar n !" zu. Das ungarische Gewissen wolle nicht ausgearbeitet sein. Am 19 Mai soll sie veröffentlicht Aufträge bekommen , veranlaßt werden müssen, auch ihrerseits mehr denjenigen folgen , die sich keine hohen nationalen Ziele werden . Es wird den mlthgebenden Persönlichkeiten genug mithelfen , indem sie zusätzliche Arbeit vergeben . Die setzen, sondern Partei - und persönlichen Interessen dienen Zeit gelassen werden , -um Verfassungsentwurf Stellung zu Vaterländische Front betont , daß bei Neuaufnahmen von Ar¬ wollen . Gömbös erklärte , er sei zwar Führer der nationalen nehmen und ihn zu begutachten . Vor dem Inkrafttreten wird beitern und Angestellten kein Doppelverdiener ! um Einheit , aber er fühle sich n .cht als Parteimann , sondern er die neue Verfassung einem Volksentscheid unterworfen gefördert wird , daß übermäßig verkleinerte Beamte rkör- wolle , daß die ganze ungarische Nation i n e i n u n d d e m- werden. per wieder aufgefüllt und Ueberstundenleistungen selben Lager Platz nehme und daß sie vereint die unga¬ v e r rn i eben werden müssen. rische Auferstehung erkämpfe. Bei der Werbung wird Wert darauf gelegt werden , daß Die Amateureigenschaft der Berussfkilehrer. durch die Arbeitsschlacht bedingte Arbeiten von den Gewerbe¬ treibenden und Inüustrieunternehmungen des betreffenden h. Wien , 26. 2lpril . Zur Frage der 21m a t e u r e i g e n- Bezirkes durchgeführt werden , um auf breitester Grundlage schaft der Skilehrer hat , wie seinerzeit berichtet , die auch an kleinste Handwerker und Gewerbetreibende Arbeit zu oberste Sportführung der österreichischen Sport - und Turn¬ vergeben . Nach einer gewissen Zeit soll der Erfolg über¬ front das internationale olyinpische Komitee ersucht, eine Re¬ prüft werden. gelung erst nach den Winterspielen 1936 in Garmisch -Par¬ tenkirchen vorzunehmen . Das Präsidium der Fis einerseits Der Bundeskanzler spricht im Schulfunk. und der norwegische Skioerband anderseits haben sich jetzt in dieser Frage an den Oesterreichischen Skioerband h. Wien . 26. April . 2lm 2. Mai wird , wie gemeldet , Bundes¬ gewendet und ersucht, den österreichischen Skiläufern zur kanzler Dr . Schuschnigg im Schulfunk zu den Abitu¬ Kenntnis zu bringen , daß der Vorfall vom olyinpischen Kon¬ rienten der Mittelschulen sprechen. Das Unterrichtsministerium greß in Oslo 1935, wo bekanntlich die 2l b e r k e n n u n g d e r hat das Anhören dieser Ansprache für die Abiturienten aller Ä m ateureigen schuft für Derufsskilehrer ver¬ Anstalten , die mit einem Rundfunkempfangsgerät ausgestattet langt wurde , in keiner Weise von der Fis oder dem Nordist sind, für verbindlich erklärt . Auch in anderen Anstalten Forbund beeinflußt ma ' , ja , daß sogar diese beiden großen sollten die Abirurienten durch vorübergehende -. Aufstellung Sportverbände keine Ahnung von dem Vorgehen der eines Empfangsgerätes in der Schule oder Benützung einer Vertreter Norwegens im internationalen olympischen Komitee entsprechenden auswärtigen Einrichtung die Ansprache des hatten. Bundeskanzlers anhören. Sie stellen ferner fest, daß kein Vertreter der ge¬ nannten Verbände beim olympischen Kongreß anwe¬ Eine vaterländische Woche an Wiener Schulen- send war und der Ver -reter Norwegens im internationalen Durch Verordnung des Wiener Stadtschulrates soll in der olympischen Komitee kein Vertreter des nordischen. S .kivxrb.an- nächsten Zeit an allen Bo l.ks -, (H au p t- . und S o.n d e r - des ist. Da aber die Vertreter genannter Verbände keine schulen in Wien eine v a t e r l ä n d i s che Wo ch e abge- Kenntnis von diesem Plane hatten und daher auch nicht wissen halten 'werden , deren Zweck es ist, die vaterländischen Erzie- konnten , daß die Amatenrsrage der Skilehrer beim olympischen hungs - und Bildungselemente zu vertiefen. Kongreß in Oslo erörtert werden solle, konnten sie auch nicht v o r h e r in der Hohen Tatra in der Vorstandsitzung der Fis Die Auflösung der Spar - und Darlehenskasse für Burdes- diese Frage zur Sprache bringen. angeftellte in Wien. Die Mitteilungen der Fis und des Nordisk Forbund find Noch immer ifalicnifdjc Truppenverschiffungen. von außerordentlicher Bedeutung nicht nur für Oesterreich, h. Wien , 26. April . Ein heute veröffentlichtes Bundesgesetz bestimmt , daß die Spar - .und Darlehenskasse für Bundesange¬ sondern auch für Italieu , die Schweiz und Frankreich und be¬ d. Rom , 26. April . Die T r u p p e n v e r s chi f f u n g e n weisen , daß Norwegen nicht gesonnen ist, gegen den Beschluß stellte in Wien aufgelöst wird . Zum Liguidator wird das nach Ostafrika, ergänzt durch den Transport von Miliz¬ des Pariser Kongresses vom Jahre 1932 in der 2lmateurfrage Kreditinstitut bestellt . Die Geschäftsaufsicht über die Genossen¬ verbänden und Facharbeitern aller Art , nehmen ihren regel¬ mit unlauteren Mitteln auzukämpfen und man kann daher er¬ schaft wird au -geboben . Für die Auflösung der Kasse gelten mäßigen Fortgang . In der letzten Zeit gingen fast täglich klären , daß eine A e n d e r u n g ' d e s 2l m a t e u r ft a n d - außer den allgemeinen Vorschriften noch besondere Richt¬ aus süditalienischen Häfen größere Dampfer in See , die auch linien. Punktes der Fis bei der Winterolympiade in Garmisch- beträchtliche Bestände an Kriegsmaterial und anderem Bedarf Partenkirchen 1936 n i ch: zu erwarten ist. verfrachtet hatten . So traten allein am Mittwoch nach Ostern 15 Monate schweren Kerker für einen zurückgekehrten Legionär. von Neapel die beiden Dampfer „Colombo " und „Nazario h. Wiener -Neustadt , 26. 2lpril . Der Kellner Friedrich M ü l- Sauro " und von Messina aus der Dampfer „Praga " die Aus¬ Aus Liechtenstein. l e r, der in die österreichische Legion geflüchtet, später aber reise nach Italienisch -Ostafrika an . An Bord des „Colombo" Aus Feldkirch wild uns berichtet : Fm nächsten Monat sollen wieder nach Oesterreich zurückgekehrt war , wurde gestern wegen befinden sich 85 Offiziere und 1225 Mann , an Bord des neue Briefmarken der Liechtensteiner Flugpostserie ausgegeben Hochverrat zu 15 Monaten schweren Kerkers verurteilt. „Nazario Sauro " 60 Offiziere und 1200 Facharbeiter. werden . Es handelt sich um. die 10-, 15-, 20- und 30-Rappen -Markc mit dem bekannten Adlermotiv . Gleichzeitig wird als letzter Wert der laufenden Br efmarkenferie eine 5-Franken -Marke in Die Annäherung zwischen Italien und Polen. den Verkehr gesetzt , die 'ich von der Ausstellungsmarke nur tnirch Der deutsch -englische Offiziersauslausch. eine andere Färbung unterscheidet. Warschau , 25 . April . Die Verhandlungen des polnischen Tas Initiativbegehren aus Einführung des Proporzes d. Berlin , 26. April . In Durchführung des zwischen der eng¬ Außenministers Beck mit dem italienischen Staatssekretär und der ständischen Ovdining wurde van der Regierung gemäß den lischen und deutschen 2lrmee verabredeten Offiziersaustausches gesetzlichen Bestimmungen geprüft . Die Vorlage wird den Land¬ Suvich in Venedig haben sich soweit , ausgedehnt , daß sich tag in seiner nächsten Sizung beschäftigen . Inzwischen wurden, werden drei englische Offiziere in den nächsten die Rückkehr Becks nach Warschau weiter verzögert . In diplo¬ wie schon berichtet , zwei neue Initiativen eingereicht . Die Tagen ein Kommando bei deutschen Truppenteilen antreten. matischen Kreisen nimmt man an , daß sich Italien um die «ine verlangt die H « r a d s e tz u ng des Zinsfußes bei den von Es handelt sich um je einen Offizier der Infanterie , der Ka¬ Gewinnung Polens für ein Kompromiß in der der Landcssparkasse an Inländer gewährten Hypothekardarlehen auf vier Prozent . Die zweite verlangt die Ermäßigung des vallerie und der Artillerie , die bei den entsprechenden deutschen Donaufrage bemüht und Polen dafür die italienische Unter¬ Strompreises des Landeselektrizitätswerkes um 20 Prozent. Waffengattungen für die Zeit von etwa vier Wochen Dienst stützung in den Verhandlungen über das Nordostproblem In Schaan fand kürzlich die Weihe des von der Segel¬ tun werden . Die im Austausch kommandierten deutschen wünscht. Nach der polnischen Abstimmung in Genf für die fliegergruppe erbauten neuen Segelflugzeuges statt . Offiziere haben ihr Kommando in England bereits angetreten. französisch-italienische Protestresolution gegen Deutschland gilt die Grundlage für eine derartige Annäherung zwischen Verkehrsunfalle. Die deutsche Note auch in Prag überreicht. Rom und Warschau für gegeben. Prag , 26. 2lpril . (A. N .) Wie verlautet , wurde die deutsche Der deutsche Protest gegen die polnische Stimmabgabe wird Bregenz . 25. April . Der Buchhalter Eugen R o h n e r aus Protestnote auch dem tschechoslowakischenAußenministerium in von der Regierungspresse mit dem Hinweis darauf beant¬ Hard fuhr in der Nach ' zum Osterdienstag mit einem Mit¬ Prag am Samsrag , den 20. d. M ., überreicht . Die deutsche wortet , daß praktische Folgen aus dem Dölkerbundbeschluß fahrer auf seinem Motorrad von Bregenz nach Hard . Wegen Protestnote wurde formell zur Kenntnis genommen. nicht entstanden sind und auch nicht zu erwarten wären. eines ihm entgegenkommenden Kraftwagens wollte Rohner bei der Straßenkreuzung Heldendank -Rheinstraße abblenden, Der 1. Mai Nationalfeiertag des wobei das Rad ins Schleudern kam und an den Gehsteigrand deutschen Volkes. Blutiger Wahlkampf in Böhmen. fuhr , wobei beide Fahrer stürzten . Rohner zag sich einen dop¬ pelten Schlüsselbeinbruch sowie eine Quetschung ain Kopf zu, h. Prag , 26. April . In D e u t s chb ö h m e n ist cs zu während der Mttfabr -r mit leichten Hauffchürfungen davon¬ Berlin , 25. April . Der 1. Ma : wird in diesemJahr nicht mehr, schweren Z u f a m m e n st ö h e n zwischen Angehörigen kam. Erft am andern . Tage konnte Rohner ins Sanatorium wie in den beiden letztenIahren , als Tag der nationalen Arbeit der Sudetendeutschen Heimatfront und deutschen Sozialdemo¬ Mehrerau gebracht werden. begangen werden . Er hat jetzt stillschweigend die Bezeichnung kraten gekommen . In Neusattel bei Ellbogen griffen Nationalfeiertag des deutschen Volkes erhal¬ Sozialdemokraten eine Wählerversammlung der ten . In dem Organ der Verwaltungsjuristen wird das beson¬ Sudetendeutschen Heimaffront an . Es kam zu einer wilden Kleine Nachrichten- dere Feiertagsrecht des 1. Mai erläutert . 2lls Nationalfeier¬ Schlägerei . Die Gegner schlugen mit Stöcken und Eisenstangen Berlin , 26. April . (1l. 9t.) Wie das „Berliner Tageblatt " meldet, tag wird der 1. Mai gegenüber allen staatlichen und kirchlichen aufeinander los . Im Verlaufe der Schlägerei wurden vier Per¬ ereignete sich in der Nabe von Löwe » bürg, nördlich von Berlin, Feiertagen durch besonderes Vorrecht ausgezeichnet. sonen schwer, siebzehn leicht verletzt. ein Krastwagenunglück , kein der bekannte Mathematikprosessor Doktor Wie der Nationalfeiertag das Verzeichnis der staatlichen Richard N eü e n d o r f aus Frankfurt a. M . zum Opfer fiel. In N e u d e ck kam es in einer Wählerversammlung eben¬ Warschau , 25. Avril .
Freitag , den 26. April 1935. „Innsbrucker Nachrichten' Nr . 97. Seite 3. Ueberhaupt werde Stresa wornöglich den Engländer durch ein gebirge verlegt. Diesem Zwecke dient bekanntlichu. a. der England am Scheidewege. Wettrüsten zugrunde richten und ihn in einen Krieg zur Ver¬ von der Heeresverwaltungals Gebirgsübungsplatz für die d. London, 25. April. teidigung eines Status guo stürzen, den er schon heute als Infanterie- und Arftlleriegruppeerworbene Ostteil des unhaltbar erkennt. Wenn der Engländer daher gegen D a ch ste i n m a ssi v s. In „News Chronicle" beschäftigt sich Vernon Bartlett, eine Regierung kämpfe , die den Dölkerbundgrundsatz „gleiche der bekannte diplomatische Mitarbeiter des Blattes, mit den Das österreichische Bundesheer hat für Hilfeleistungen bei Sicherheit für alle" preisgebe, so kämpfe er allein für sein alpinen Naturereignissen und alpinen Unglücksfällen fast in Ergebnissen der Konferenz von Stresa. Er meint, Stresa eigenes Leben. werde unvermeidlich zu einer Erhöhung der britischen Rüstun¬ allen Truppenstandortenalpine Rettnngspatrouil- gen führen müssen, da die Anerkennung der deutschen Auf¬ l e n aufgestellt , deren Tätigkeit dem ganzen Volke zugute rüstung leider nicht die Anerkennung des deutschen kommt. Diese Patrouillen bestehen aus einem Kommandan¬ Rechtes auf gleiche Rüstung einschließe . Während der näch¬ Die militärifcheGebirgsausbilbung in Oesterreich. ten (Heeresbergführer ) und acht bis zehn Mann. Sie sind nicht nur hervorragende Alpinisten , sondern auch im alpinen sten zwei oder drei Jahre werde es, wenn ungefähr dieselben Die Entwicklung des Alpinismus hat das Gebirge auch für Regierungen in London, Paris , Berlin und Rom im Amte Rettungsdienst und in der ersten Hilfeleistung bestens geschult. große militärische Operationen ohne Rücksicht auf bleiben, statt einer Rüstungsbegrenzung ein Wettrüsten Geländeschwierigkeiten und Jahreszeit erschlaffen . Um der¬ Die Freude am Alpindienst hat im Bundesheer neben der geben. Das Ausmaß, in dem das Deutsche Reich im stillen artige Unternehmungen in jeder Jahreszeit mit Erfolg und dienstlichen Alpinausbildung schon frühzeitig zur Pflege und ausgerüstet habe, und der Umfang seiner Forderungen für die ohne alpine Verluste durchführen zu können, muß mit den Betätigung dieses Ausbildungszweiges außerhalb der Dienst¬ Zukunft hätten seinen Nachbarn einen solchen Schrecken ein¬ Eigenheiten des Hochgebirges und den ihm innewohnenden zeit geführt. In fast allen Truppenstandorten haben sich im gejagt, daß keiner von ihnen sich daran erinnern lassen wolle, Gefahren gerechnet werden. Rahmen des Oesterreichischen Heeressportverdandes alpine wie oft Hitler sich mit jeder Rüstungs begrenzung und Oesterreich -Ungarn hatte bereits im Frieden den Kampf im Vereine gebildet, die an Sonn- und Feiertagen während Rüstungskontrolle einverstanden erklärt habe. Diese Furcht Hochgebirge vorgesehen . Was das k. u. k. Heer im Gebirgs- des ganzen Jahres Alpinkurse und alpine Führungskurse ver- vor dem Deutschen Reiche sei vielleicht in England noch stärker krieg leistete, gehört zu den größten Ruhmestaten der öster¬ anstasten. Soldaten dieser Vereine zählen zu den besten Hoch¬ als in Paris . Das Ergebnis sei, daß Großbritannien jetzt in reichischen Geschichte. alpinisten und Skiläufern Oesterreichs , die viele Erstbestei¬ der schlimmsten Weise in die europäischen Angelegenheiten ver¬ gungen sowie österreichische Bestleistungen im Skilauf voll¬ Im kleinen Oesterreich der Nachkriegszeit , deffen Grenzen bracht haben. wickelt worden sei. zum größten Teile im Gebirge, vielfach im Hochgebirge , in Der Verfasser sagt weiter, Großbritannien hat leider nicht der Schnee- und Eisregion liegen, kommt der alpinen Aus¬ Nicht unerwähnt darf bleiben, daß die österreichische Heeres¬ als große Nation eingegriffen , die sich ohne Bindung nach bildung, insbesondere auch der Schulung im alpinen Skilauf, leitung die freiwillige und außerdienstliche Alpinausbildung irgend einer Seite gegen jede Kriegspolitik stellte. Es hat sich eine ganz besondere Bedeutung zu. Dieser Erkenntnis Rech¬ durch Bewilligung von besonderen Alpinurlauben und Aus- vielmehr in eine geradezu bedrohliche Nähe eines Bündnis¬ nung tragend, ist die Leitung des Bundesheeres seit jeher be¬ folgung von Alpingeräten zu freiwilligen Bergfahrten fördert. systems begeben, das einem anderen entgegengesetzt ist. Die strebt, die alpine Ausbildung möglichst auf das ganze Bundes¬ britische Oeffentlichkeit würde sogar eine Erhöhung der Rü¬ heer zu erstrecken . Die Ausbildung ist in der Alpinvorschrist stungen annehmen, wenn sie eine Aussicht auf einen ehrlichen des Bundesheeres geregelt und bezweckt , die Soldaten in der Versuch der Rüstungsbegrenzung entdecken könnte. Man könne Technik der Sommer- und Winteralpinistik zu schulen , für den Erleichterungen des Reiseverkehrs. sie aber nicht glauben machen , daß auf Grund der deutschen Gebirgsdienst ausdauernd und widerstandsfähig zu machen Nach den scharfen Verkehrseinschränkungender ersten Nach¬ Aufrüstung nun der beste Weg zur Sicherung des Friedens und Offiziere und Mannschaften in den Gefahren des Gebir¬ kriegszeit ergab sich in den Jahren von 1927 bis 1931 eine die Vermehrung der Rüstungen der anderen Staaten sei. ges, deren Ueberwindung , sowie in der Hilfeleistung bei E'e- zunehmende Freizügigkeit im Verkehre, die ert durch die De¬ Bartlett kommt dann zu der H a u p t a u f g a b e, die Stresa mentarereignissen und alpinen Unfällen zu unterweisen. visenbeschränkungen der Jahre 1931 bis 1933 neuerlichen Be¬ übrig gelassen habe und die nicht darin liege, irgend einer Diese Ausbildung erfolgt für die künftigen Offiziere wäh¬ schränkungen unterworfen wurde. In den beiden letzten Jah¬ Seite Tadel airszuteilen, sondern darin, für künftige Möglich¬ rend ihrer Einteilung in der Heeresschule durch Absol¬ ren sind nun nicht nur die Devisenbeschränkungen keiten rechtzeitige Vorbereitungen zu treffen. Zwei große Ge¬ vierung von je drei Winter- und Sommerkursen , für die jun¬ zum erheblichen Teile wieder gelockert oder sogar ganz sichtspunkte müßten hierbei berücksichtigt werden: Einmal müsse gen Offiziere des höheren militärischen Dienstes während der aufgehoben worden, sondern es hat sich auch in der Ver¬ das Deutsche Reich davon überzeugt werden, daß cs durch einschlägigen Fachausbildung , für die nicht alpinistisch aus¬ kehrsbeschränkung durch Pässe und V i su m z w a n g weiter¬ Gewaltbrauch nichts zu gewinnen, aber alles zu verlieren habe. gebildeten Soldaten in Truppenalpink ursen. Jähr¬ hin eine Erleichterung ergeben. Die Internationale Han¬ In dieser Richtung seien in Stresa und Genf Fortschritte er¬ lich werden mehrere Heeresbergführerkurse aufge¬ delskammer hat nunmehr eine Uebersicht über die Paßbestim- zielt worden. Das andere Mal müffe das Deutsche Reich die stellt, in denen besonders geeignete, alpinerprobte Offiziere mungen in der ganzen Welt herausgegeben, cus der erkenn¬ ehrliche Bemühung sehen, daß seine ungerechten Demütigun¬ und Mannschaften , die besten Teilnehmer der Heeres- und bar ist, nach welchen Ländern man auf Grurd eines Reise¬ gen und Einschränkungen in Zukunft der Vergangen¬ Alpinkurse , zu Heeresbergsührern und zu sachlichen Beratern passes allein oder sogar mit Hilfe eines Passierscheines reisen heit an gehören. Gerade hierbei verursachte die erneute für die Truppenübungen im Hochgebirge ausgebildet werden. darf. Bekräftigung von Locarno für England Schaden, da sie die Die Heeresbcrgführer sind durch ein eigenes Abzeichen kennt¬ Im allgemeinen ist bei allen Reisen ein gültiger Paß Verpflichtung des Engländers auf Schutz der entmilitarisierten lich. Zur Vornahme der militärischen Gebirgsausbildung wer¬ notwendig, dagegen ist der Visumzwang insbesondere in Zone hervorheben würde, eine Sache übrigens, die für das den jährlich einzelne alpin vorgebildete Abteilungen zur Ab¬ Mitteleuropa sehr weitgehend aufgehoben worden. Deutsche Reich einseitig und deshalb ungerecht sei. haltung von alpinen Uebungen in das Mittel- und Hoch- Der Verfasser geht dann auf den westeuropäischen Luft¬ Oesterreich eines der freizügigsten Länder. pakt ein und bemerkt hierzu, daß London, Paris und Rom Von den Staaten Europas sind sechs bahnbrechend eine Kontrolle und Begrenzung der Luftstreitkräfte anschei¬ auf dem Gebiete der Reiseerleichterungen , und zwar in West¬ nend nicht mehr wünschten . Im Anschluß hieran versucht europa Frankreich und England, in Mitteleurcpa Oesterreich, Bartlett, eine Vorschau auf die kommende Romkonferenz Deutschland und die Schweiz. Auch Italien ist in der letzten zu geben. Vermutlich werde der Donaupakt, der dort Zeit in die Reihe jener Staaten getreten, die in starkem Maße abgefaßt werde, so sein, daß keine deutsche Regierung ihn für die Freizügigkeit eintreten. unterzeichnen könnte. Des Deutschen Reiches Unfähigkeit , sich durch diese Türe hindurchzuquetschen , werde dann natürlich Oesterreich hat das Visum gegenüber allen Staaten ab¬ wieder als Beweis für des Deutschen Reiches Unehrlichkeit geschasst, die im gegenseitigen Verkehr mich vrn den Oester- hingestellt werden. reichern kein Visum mehr verlangen. Zum Schluß seines Artikels kommt Bartlett noch einmal auf Stresa zurück und sagt, Stresa müsse den Engländern die Lediglich die sü d o ste u r o p ä i sche n Staaten halten Augen darüber geöffnet haben, daß Großbritannien zur Einzahlung der Bezugs¬ am starren Visumzwang fest, und so ist auch in Oesterreich noch für Bulgaren, Jugoslawen, Griechen , Rumänen und in einem größeren europäischen Kriege nicht neutral bleiben könne. Die eigene Regierung müsse daher den Eng¬ gebühr pro Mai 1935 liegen Türken ein Visum erforderlich . Von sonstigen europäischen länder auch lehren, an den europäischen Angelegenheiten leb¬ Ländern wird ein Visum nur gegenüber den Sraatsangehöri- der heutigen Postauflage bei gen von Polen, Litauen, der Sowjetunion und Spanien ge¬ hafteres Interesse zu nehmen als bisher. Man müffe auf der Hut sein und seine Stimme nachdrücklichst zur Gellung brin¬ fordert. Aus allen anderen Ländern können die Reisenden nur gegen Paß und ohne jeden Sichtvermerk nach Oesterreich ein- gen, da andernfalls Stresa noch weitere Folgen haben könnte. reiscn, wie auch umgekehrt die Oesterreicher nach allen anderen (Nachdruck verboten .) 3 „In meiner Kajüte haben Sie nichts zu suchen , Kapitän, „Es wird Sie niemand mehr schlagen !" sagte Dittmar fest. wenn ich es nicht wünsche !" „Dafür werde ich sorgen!" Was willst Du in Brasilien .Inge? „Ich verlange. . ." brüllte Stapenbrinck. „Verlangen dürfen Sie, so viel Sie wollen!" lachte es von Henrik Iensen lag regungslos mit dem Gesicht zur Wand, hörte hinter sich das Rascheln feuchter Kleidung, hörte, wie Roman von Hans Heuer. drinnen. Copyright 1933 Bl) Tamara Verlag , Leipzig , DerlagLnummer 3029. der geheimnisvolle Passagier sich frottierte — und als er sich Kochend vor Zorn stapfte Stapenbrinck von dannen. Dem wieder umwenden durfte, stand Dittmar in einem hellen, ele¬ Dfttmar hatte den Jungen erreicht, packte ihn, als er ge¬ Herrn würde er, wenn er wieder zum Vorschein kam, gehörig ganten Anzug vor ihm. rade wieder versinken wollte, schlang den einen Arm um seine seine Meinung sagen! Schleppte den Bengel in seine Kajüte, „So . . . ich werde Ihnen jetzt ebenfalls trockene Kleidung Brust und hielt ihn so, während er langsam dem Schiff zu¬ als habe er ein Verfügungsrecht über ihn und als handle es besorgen und mal ein paar Worte mft dem Kapitän sprechen !" schwamm. sich um eine Kostbarkeit, die man vor anderen verbergen müsse. sagte er und war schon draußen, bevor Henrik ihn noch zurück¬ Fünf Minuten später befand er sich wieder an Deck , von wo Dieser eigentümliche Herr Günter Dittmar konnte sich auf halten konnte. man ihm eilfertig ein Tau zugeworfen hatte. allerhand gefaßt machen. . . tat , als habe niemand sonst hier Als Günter Dittmar über Deck schritt und sich der Kom¬ als er zu bestimmen! Glaubte, weil er vier Passagierplätze mandobrücke näherte, setzte Jakob Stapenbrinck sein grim¬ Henrik Iensen war bewußtlos und hing in seinem Arm wie bezahlt hatte . . . ein Toter. migstes Angesicht auf und dachte: „Wenn der Kerl es wagen Grimmig stapfte Stapenbrinck auf die Kommandobrücke und sollte, hier heraufzukommen , lasse ich ihn hinunterwerfen!" Hilfsbereit ihm entgegengestreckte Hände lehnte Dittmar ab gab den Befehl zur Weiterfahrt. Da stieg Dittmar schon die Stufen hinauf. und trug den Jungen, ohne sich um einen Menschen zu küm¬ Als sich Günter Dittmar wieder dem Schiffsjungen zu¬ „Herr, die Kommandobrücke . . ." mern, in seine Kajüte. Legte ihn dort aufs Bett, beugte sich wandte, sah er in ein Paar blauer, schöner Augen, die ihn „. . . ist nur für den wachhabenden Offizier da, ich weiß!" zu ihm hernieder und sah ihm aufmerksam ins Gesicht. ängstlich anblickten. wurde Stapenbrinck ruhig unterbrochen . „Da ich Sie aber in Es klopfte.Im Nu war Dittmar an der Tür und öffnete sie. Ein Lächeln erschien um den Mund des Mannes, ein selt¬ einer wichtigen Angelegenheit. . ." Der Kapitän stand draußen. Puterrot im Gesicht , mit blitzen¬ sames, bezauberndes Lächeln, das dem ganzen Gesicht auf ein¬ „Wenn Sie mich zu sprechen wünschen , Herr Dittmar, stehe den Augen. mal ein anderes Aussehen gab. ich Ihnen in meiner Kajüte zur Verfügung. Ich muh Sie „Warum tragen Sie den Jungen in Ihre Kajüte, Herr Henrik Iensen starrte den Mann an. Und der erste Ge¬ leider ersuchen. . . Dittmar? Ins Mannschaftslogis gehört er oder ins Lazarett!" danke, den er wieder fassen konnte, war: Wo habe ich dies „Ersuchen Sie mich fünf Minuten später, daim werde ich „Ueberlaffen Sie das gefälligst inir!" erwiderte Dittmar mit Lächeln nur schon gesehen? Ich kenne das Gesicht , ich kenne widerspruchslos gehen!" erledigte Dfttmar mit -iner Hand¬ der gleichen Höflichkeit. das Lächeln und weiß nicht, woher! bewegung den Einwand des Kapitäns, dem eine solche Be¬ Das Gesicht Dittmars war wieder ernst. handlung nie in seinem Leben zuvor zuteil wurde. „Vielleicht Stapenbrinck wollte eintreten. Da geschah es ihm zum ersten¬ „Geht's schon?" fragte er, und seine Stimme hatte einen sorgen Sie dafür, daß Ihr Schiffsjunge trockene Kleidung be¬ mal, daß ein Mensch ihm auf seinem Schiff die Tür vor der warmen, teilnahmsvollen Klang. Rase zuschlug , den Schlüffe! umdrehte und den Kapitän wie kommt, damft er sich nicht erkältet und . . ." Henrik Iensen nickte. einen abgewiesenen Bittsteller draußen stehen ließ. „Herr Dittmar, ich verbiete mir nochmals jede Einmischung „Sie . . . Sie haben mir das Leben gerettet!" sagte er ganz der Passagiere in ganz interne Angelegenheiten ! Der Schiffs¬ Stapenbrinck war zu verblüfft, uin vorerst etwas anderes leise und wagte den Mann nicht mehr anzuschauen. junge steht unter meiner Obhut!" als einen derben Fluch über die Lippen zu bringen. Dann er¬ „War nicht so schlimm.. . bleiben Sie jetzt liegen und mannte er sich und klopfte ebenso derb. „. . . und . . ." fuhr Dittmar gelassen fort, als hebe der Ka¬ ruhen Sie sich aus. Wenn's geht, drehen Sie das Gesicht mal pitän nicht ein Wort gesprochen , „. . . dann tragen Sie viel¬ „Ich verbitte mir, Herr . . ." der Wand zu, ich möchte mir trockene Kleidung anziehen!" Eine verdammt energische Stimme unterbrach ihn von der leicht Sorge, daß der Schiffsjunge nicht mehr dieser skan¬ „Sie werden mich wieder schlagen und werden mich. . dalösen Behandlung durch das Schiffspersonal ausgesetzt wird! andern Seite der Tür: flüsterte Henrik Iensen ängstlich. Zeder, der einen Blitzableiter für irgend etwas" sucht, be-
Seite 4. Nr . 97. „Innsbrucker Nachrichten" Freitag , den 26. April 1838. europäischen Staaten kein Visum lösen müssen . Aber auch nach dreimotorigen Iunkersflugzeuge der Type Iu52 eingesetzt, Iungjöger kamen, kurze Mrspiachen folgten und eine an Genauig¬ keit kaum mehr zu überbietende Defilierung. Alles dos war natürlich außereuropäischen Ländern können die Oesterreicher vielfach— die eine Höchstgeschwindigkeit von 250 Stundenkilometern ein Festfraß für Otto, den langen Kameramann , der unentwegt filmte im Reziprozitätsfall — ohne Sichtvermerk reisen, so nach leisten. und vor dem man keine Minute sicher war. Australien , Brasilien , Kanada, Honduras , Japan, Neufund¬ Noch ein herzliches Wort des Dankes an die freundlichen Gastgeber, und dann gings innaufwärts ins „Obere Gericht". Die erste Rast land, Neuseeland , Südafrika und Uruguay . Ueberdies gelten ließ uns schon an der weltberühmten Pontlatzer Brücke dar¬ die Befreiungen auch für die englischen Kolonien und für Verfahrt der Innsbrucker Iungjöger. über nachsinnen, wie schon var vielen Jahrhunderten der Tiroler Reisende aus den englischen Kolonien. Adler seine Schwingen für d e Freiheit der Heimat hob. Es war Einem Bericht der Pressestelle der Landcsführung des „Iung -Vater- ganz still und andächtig geworden unter den Buben , die da im Schat¬ Auch die T sche cho sl o w a ke i hat in der letzten Zeit Er¬ land" entnehmen wir: ten der Felsen beisammensaßen, und hinaufschauten zu den steilen leichterungen für Pässe und Visa erlassen , doch ist im Verkehr Wanderfahrten zu Fuß , zu Rad und im Kraftwagen waren im Höhen, über die einmal die Steinlawinen der Tiroler Bauern nieder¬ mit Ungarn und mit Albanien noch der Visumzwang aufrecht, „Iung -Baterland " seit Beginn der Bewegung sehr beliebt. So hat gekracht waren. Und jeder von unseren Iungjägern wäre gern ein während die Reisen von und aus Spanien erleichtert sind. es auch vor den Osterferien Begeisterung ausgelöst, daß die Inns¬ „Rebell" gewesen. brucker Iungjöger, und zwar aus der 1. und 3. Kompagnie Ob der hochwürdiae Dekan von Prutz schon einmal so an¬ Jugoslawien hält im allgemeinen ebenso wie Bul¬ die Strammsten und Fleißigsten, eine große vaterländische W e rb e- dächtige Lauscher gehabt hat, wenn er von den alten Heldenzeiten garien und Rumänien noch am Disumzwang fest, doch hat fahrt bis an die Landesgrenze im Oberinntal machen sollten. Ein des „Oberen Gerichtes" erzählte, wie am Montag vor dem Kneger- Jugoslawien immerhin bereits für Deutschland und die herrlicher Ostermorgen war angebrochen, als 34 Iungjöger den Om¬ bild des Meisters Walch? Man könnte sich diesen Priester wohl unter Tschechoslowakei Visumfreiheit zugestanden . Auch Ungarn nibus des „Innsbrucker Kraftverkehrs" bestiegen. Dann gings gegen die Männer des Jahres 1849 hineindenken, so lebendig und be¬ den Westen zu. Unvergeßlich im strahlenden Glanz dieses Morgens geistert sprach der weitum bekannte geistliche Heimatforscher zu den besteht im allgemeinen auf dem Sichtvermerk , lediglich zu¬ träumt die kleine Kirche von Leiblfing, zauberhast liegen die Birken¬ jungen Männern , die aus Innsbruck zu ihm gekommen waren . Die gunsten Deutschlands , Oesterreichs , Italiens und der Schweiz haine am Mieminger Plateau , wo eine kurze Frühstücksrast ein¬ Buben verstecken gerne ihre Ergriffenheit und die höchste Begeiste¬ sind Ausnahmen gemacht worden. Ueberdies sollen auch Eng¬ geschoben wird. Doch schon erwartet uns „Iung -Baterland" rung macht sich bisweilen in einem „Dös war pfundig!" Luft. Und die Feierstunde in Prutz wurde von unseren Buben als „pfundig" länder in diesem Sommer vom 1. Mai bis 30. September Obsteig, befunden. visumfrei nach Ungarn einreisen können. die Buben und die Mädchen mit ihren Wimpeln, die Behörden des Biel zu rasch ging es weiter, aber in Ried und in T ö s e n s Ortes, zur Begrüßung . Am Kriegerdenkmal legt Landesjugendführer warteten überall schon un' ere Kameraden. In Tösens be¬ Die Beschränkungen der überseeischen Staaten. Dr. R e i f p einen Tannenkranz mit grün-weißen Bändern nieder, grüßte uns die Musikkapelle, die Heimatwehrortsgruppe und die kurze Ansprachen des Bürgermeisters und unseres Landessührcrs Schulbuben, die mit ihrer Schulsahne ausgerückt waren . Bei dieser In der letzten Zeit haben sich die überseeischen Staaten in folgen, und schon trägt uns der brave Wagen die steilen Hänge hin¬ Gelegenheit hatten wir die Freude , die nicht unerheblichem Maße gegen die Einreise aus anderen unter nach dreihundertste „Iung -Daterlaud "-Ortsgruppe Tirols Staaten abgesperrt . So bestehen die Vereinigten Staaten noch Nassereith. zu errichten. Der Ortsleiter der Vaterländischen Front , N e u r u r e r, immer auf einem Visum für die Staatsangehörigen von Auf einem schmalen Weg steigen wir zum Kriegerdenkmal empor, richtete als neuer Ortsjugendführer eine begeisterte Ansprache über Argentinien , Australien , Brasilien, China, Ekuador , Deutsch¬ das im Weiler Dormitz, im Schatten der uralten Pfarrkirche, er¬ den Sinn des vierten Gebotes, das auch dem Vaterland gegenüber land, Frankreich , England, Oesterreich , Portugal, Spanien, meinde richtet ist. In seinen Gedenkworten für dis gefallenen Helden der Ge¬ gelte, an die Jungen. Nassereith erinnerte Landesjugendsuhrer Dr . Reisp mit be¬ Und dann folgte das schönste Stück der Osterfahrt durch die Ungarn, Jugoslawien usw. Australien wieder fordert Visa sonderem Nachdruck an die geschichtliche Bedeutung, die diesem Heilig¬ Felsenschluchten des obersten Inntales , bei Finster münz vorbei, von fast allen nord- und südamerikanischen Staaten, China tum zukomme, das zur Zeit der ersten römischen Siedlun¬ und der Anstieg bis Nauders. Da gavs eine kleine lieber- und Japan lassen dagegen im wesentlichen die europäischen gen aus Tiroler Boden errichtet wurde. Schon damals sei Nassereith r a s chu n g, als wir nämlich als neuen Pfarrherrn von Nauders Staatsangehörigen ohne Sichtvermerk einreisen. am Fuß des Fernpasies wichtiges Durchzugsgebiet gewesen und ein unseren Schwager „Iung - Baterland " - Kaplan wieder Im allgemeinen ist die Tendenz zu beobachten , daß in der wichtiger Umschlageplatz germanischer und lateinischer Kultur ge¬ begrüßen konnten. Auch hier waren die Vertreter der Gemeinde, der worden. Darin liege auch heute die große Ausgabe des Vaterländischen Front und der Sturmscharen mit der vorzüglichen letzten Zeit weitere Ausnahmen vom Sichtvermerkzwang zu- freien Oesterreich, für dessen Ehre die Kämpfer der Krieqs- Nauderer Kapelle erschienen um den Gästen aus Innsbruck Will¬ gestanden werden , so daß der Reiseverkehr ständig eine Er¬ und der Nachrriegsiahre gefallen seien. — Der Pfarrer richtete an die komm zu bieten. Mit besonderer Freude empfing die Nauderer Ju¬ leichterung erfährt. Innsbrucker Iungjägcr herzliche Worte der Begrüßung und ein gend die Innsbrucker Kameraden, und gleich entwickelte sich leb¬ „Iung -Vaterland "-Mädel aus Nassereith sprach einen feierlichen, von hafte Konversation und Tauschverkehr mit „Wappelen", wie der der Iugendsührerin , Schwester M . Ottilie, verfaßten Prolog an die Fachmann die Vereins - und Festabzeichen zu benennen beliebt. Vom Jugend des neuen Oesterreich. — So wie in Nassereith, ist auch in Musikpavillon hielt nach der Begrüßungsansprache Landesjugend¬ Nacht - und Wmterverkehr auf österreichischen Tarreuz führer Dr. Reifp eine herzliche Ansprache an die Bevölkerung und sagte u. a.: Flugstrecken. das Gedenkzeichen für die Toten des Weltkrieges auf einem Hügel über dem Dorf errichtet. Auch hier waren die Kinder des Ortes, „Wenn wir im .Iung -Baterland ' unsere Iuugjäger in die fernsten Wien, 25. April. Täler unseres Landes führen, dann geschieht dies deshalb, damit Pfarrherr und Kaplan erschienen, während der Heimatwehrführer und Im Rahmen des großen Arbeitsbeschaffungsprogramms der Bürgermeister die jungen Gäste begrüßten. Sturmwind begleitete unsere Jungen verstehen lernen, warum ihre Väter seit Jahrhun¬ derten für diesen Boden streiten, dem sie jedes Stückchen Brot ab¬ der Regierung und der vom Bundeskanzler angekündigten die Rede des Landesjugendführcrs , der den Tarrenzer „Iung -Vater- trotzen, abringen müssen. Unsere österreichische Jugend ländern " eindringlich ihre Pflichten gegen Gott und die Heimat vor Arbeitsschlacht geht das Handelsministerium daran, den öster¬ Augen hielt, aber auch betonte, daß die stramme Haltung der Tar¬ muß ihr Vaterland in vollen Zügen in die Seele reichischen Luftverkehr großzügig auszubauen. Vor renzer Gruppe auf sehr gefährdetem Boden überall bekannt sei, daß saugen können, damit sie für alle Zeiten weiß, wo ihre Kraft¬ quelle liegt, im Glauben der Väter und in der Erde dieses aller- einigen Tagen wurde bereits über die geplante Erweiterung jedoch„Iung -Baterland " in Tarrenz nicht allein sei, sondern gemein- des Flugplatzesn Aspern berichtet . Jetzt wird bekannt , daß am ämpfe. mit 85.000 jungen Oesterreichern für das Glück der 'Heimat Ö ten , herrlichen Landes . Vaterland darf nicht ein theoretischer sf für Festfeiern und Versaminlungsreden werden, Glaube und gegenwärtig im Handelsministerium Pläne zur Einführung Eine freundlich vorbereitete Erfrischung machte nach der — wie Heimat mutz inneres Erleben, f e l b st v e r st ä n d l i che G e g e b e n- eines Nachtflugdienstes von Wien nach dem Westen überall — stramm durchgcsührtcn Defilierung die trockenen Kehlen hgedacht e i t für unsere Jugend sein. Hätten wir vor zehn Jahren daran , wie schnell unsere Jugend zum Träger der Geschicke des ausgearbeitet werden. wieder feucht und die 34 Iungjöger wieder munterer. Mit brausenden, Vaterlandes wird, dann hätte es .keine Drachensaat fremder Gedan¬ Die Kosten dieser Neueinrichtung sind allerdings erheblich, „Heil-Starhemberg -Rusen" gings dem Oberland zu, nach Imst, ken, keine Februar - und keine Iulitage in Oesterreich^gegeben. Und Schönwies, wo besonders der dortige Pfarrer herzliche Worte dann wollen wir im ganzen Land unseren „Iung -Vaterländern" da man längs der ganzen StreckeB l i n kl i cht e r aufstellen an die „Iung -Baterlänöer " sprach, und nach Zams, wo eine große muß. Die Abstände sollen so eng sein, daß der Pilot, wenn Kundgebung vor den: Ritter-Georg-Denkmal am Hauptplatz stattfand. Kamps. zeigen, daß sie nicht allein stehen mit ihrer Arbeit und ' m ' ihrem Sie sollen sehen, daß aus den grün-weißen Fahnen der Ge er sich über einem dieser Lichter befindet , ein oder zwei wei¬ Am Stadteingang von Land eck war die Landecker Iungjäger- dänke Pflicht als ober st es Gesetz unserer Berwegung eingewo¬ tere im Auge behalten kann. Der Anschluß an die deutsche kompagnie, das Jungvolk und die Mädchengruppe zum Empfang ben ist: Die Pflicht gegen Gott, die Pflicht im eigenen 'Wirkungs¬ Strecke wird bereits im Deutschen Reiche vorbereitet . Die öster¬ erschienen , die an Strammheit den Innsbrucker Gästen nichts nach¬ kreis und gegen das Vaterland . Pflichten, wie jene toten gaben; ein feierlicher Einmarsch durch die Stadt erfolgte und dann Sol¬ reichische Linie soll bis P a ssa u gehen , von wo dann die wurden die inüden Innsbrucker zur Fütterung und zum Lager auf daten sie erfüllt haben, die wir heute als Vorbilder unserer Ju¬ gend feiern." Maschinen der Lufthansa Fracht und Passagiere übernehmen. verschiedene gastfreundliche Landecker Hotels und Gasthöfe aufgeteilt. Sogar die"Optimisten unter den Wetterpropheten, die uns — ent¬ Nach diesen mit starkem Beifall oufgenommenen Worten fand ein Um die Rentabilität des Frachtenverkehrs zu steigern , muß gegen allen offiziellen Vorhersagen — den Sonntag noch als schön Vorbeimarsch der Jugend statt. Eine „Iung -Vaterland "-Gruppr man Hand in Hand mit der Etablierung des Nachtfliegens zugestanden hatten, aber für den Montag ausnahmslos die bösesten wurde neu in Nauders gegründet. Ein Zufall fügte es, daß unter auch an die Durchführung eines Winterflugdien st es Prognosen gestellt hatten, sollten Unrecht haben ! „Lachendes Blau den ersten Nauderer „Jung Vaterländern " das gehen, da es zur Popularisierung der Luftpost erforderlich ist, und lachende Bubengesichtcr" verkündet der Morgenbericht aus zehutausendste Mitglied des Tiroler „Iung -Baterland" daß diese ganzjährig benützbar wird. Landeck vom Ostermontag. Alle „Iung -Äaterländer " waren zunächst im Hochamt versammelt. sich befindet, das nach Erstellung der Mitgliederliste ein Geschenk Gegenwärtig hat die Luftverkehrs -A.-G. einen weiteren Da war auch unser Landeshauptmann — auf Urlaub und des Bundesfübrers Fürst Starhemberg erhalten wird. Eine kurze Schritt zum An chluß an den internationalen Flugreisedienst fast inkognito. Doch schon am Sonntag hatten die Innsbrucker Iung- Schneeballschlacht Nauders —Innsbruck endete unentschieden, jäger in Erfahrung gebracht , daß Dr . Schumacher in Landeck aber sehr zuungunsten des Innsbrucker Autobuslenkers. getan, indem sie die Strecke Venedig—Wien mit einer neuen Rach dreieinhalbstündiger flotter Fahrt traf die Iungjäger -Halb- italienischen VerbindungB c n i b i g—M ailand zusam¬ Musikbande die Ostertage verbringe, und waren schon im Begriffe, deshalb eine zu bilden, um den Landcschef ein Ständchen zu bringen. kompagnic in Innsbruck ein , wo Iungjäger -Zugskommandant menfallen läßt, so daß man um 12.45 Uhr in Wien abreist, Das war im letzten Augenblick im Interesse der Ruhe des Ostersonn¬ Hugo von Rheden einige herzliche Worte des Dankes an die Ver¬ um bereits um 17.30 Uhr auf dem Mailänder Flugplatz ein¬ tages noch zu verhindern, aber am Ostermontag, nach dem Amt, gab anstalter der Fahrt , und vor allem auch an den liebenswürdigen und zutreffen . Auf dieser Strecke werden die neuen siebzehnplätzigen,cs kein Entrinnen mehr ! Hclüsnehrung, wie überall , wohin die ausgezeichneten Kapitän unseres Autobusses richtete. Ganz nahe erkennt man den Strand und das Land. Sieht lüden mit Madeirastickereien , Wein und Korbflechtarbeiten mächtigt sich des Jungen und läßt seine Laune an ihm aus! Vom rein menschlichen Standpunkt aus protestiere ich da¬ die grünen , blühenden Gärten an den Berghängen . Bananen¬ ausgestellt sind. Bin höher hinaufgefahren , an einer zwischen bäume, Zuckerrohr , Wein. . . immer wieder Wein. Zwischen Palmen versteckten Villc vorbei , in der der letzte Kaiser von gegen. Die Zecken , in denen ein Schiffsjunge der Prügel¬ knabe für jeden war, sind meiner Meinung nach vorüber! Und Orangen - und Zitronenbäumen/überdachtvon einem satten, Oesterreich gewohnt hat. Und noch weiter hinauf, sechshundert ich erkläre Ihnen hiermit , wenn meine Intervention ohne Ein¬ tiefblauen Himmel , liegen eingebettet prächtige Villen und Meter über dem Meer, steht eine kleine Kapelle , da liegt einfache Häuschen , alle hell und strahlend, alle lockend mid Kaiser Karl begraben . . fluß bleiben sollte, werde ich andern Orts dafür sorgen , daß einladend. Henrik Jensens Gesicht ist blutrot vor Verlegenheit . Da sie den genügenden Nachdruck erhält!" Zwei Tage lang bleibt die „Antje Boddenkuhl " hier. Nimmt steht dieser elegante Mann neben ihm und erzählt ihm von Bevor der sprachlose Stapenbrinck noch etwas erwidern Kohlen und Wasser an Bord. der Schönheit des Landes da drüben , als wäre er seines^ konnte , hatte sich der seltsame Passagier umgedreht und stieg Die Besatzung ist an Land gegangen . Nur die Wache und gleichen . Warum tut er das? Will er mich trösten ? Will er mit derselben Ruhr die Stufen wieder hinab, mit der er sie die Lademannschaft ist zurückgeblieben . Auch Dittmar ist in mir wenigstens einen kleinen Einblick gewähren? vorhin hinaufgestiegen war. einem Motorboot hinübergefahren. Wer bin ich, daß er mit mir spricht? Ich, der arme, gejagte, Stapenbrinck konnte vorerst nichts weiter tun, als im ge¬ Henrik Iensen steht an der Reling und schaut sehnsüchtig schon völlig mutlose Sch.ffsjunge Henrik Iensen .. . waltigen Bogen ron der Kommandobrücke aus über Bord Oder. . . zu spucken . Sein kolleriges Temperament schrie nach Entladung. hinüber . Sieht den wundervollen , südländischen Traum dort drüben wie ein unendlich schönes Märchen herüberwinkrn und Und plötzlich fragt dieser Mann etwas, das Henrik Jensens Und da niemand sonst da war, an dem er es auslassen konnte, brüllte er den verstohlen grinsenden Rudergast an: darf nicht hin. . . muß sich damit begnügen , es aus der Ent¬ Herz schneller schlagen läßt: fernung zu betrachten. „Warum sind Sie eigentlich Schiffsjunge auf der ,Antje „Kurs Südsüdwest , du Esel! Und nicht Südwest!" Wird gerufen und inuß arbeiten , muß schleppen , muh Boddenkuhl ' geworden?" Als Günter Ditiinar in seine Kajüte zurückkehrte , war das laufen. Schwitzt und keucht , stöhnt unter der Last und darf Henrik Iensen ist grenzenlos verlegen , will sprechen , kann Bett, auf dem der Schiffsjunge gelegen hatte, leer. nichts sagen , weil Bloom das Kommando führt, der gefürchtete nicht , schluckt , merkt, daß er losheulen wird, wenn er jetzt nicht Bloom, der immer aussieht , als wolle er einem im nächsten fortläuft. . . und läuft schon . Läuft, als säße ihm irgend ein Augenblick verschlingen. Unheil im Nacken. „Antje Boddenkuhl " nähert sich Madeira. Drei Stunden vor der Abfahrt ist alles wieder an Bord. Und weiß im Laufen, woher er das Gesicht kennt . Er hat Plötzlich tauchen Berge aus dem Meer auf. Irgendwie Auch Günter Dittmar. es vor gar nicht langer Zeit in irgendeiner ' Zeitung gesehen .., wird man an Kapri erinnert . Nur daß das atlantische Bild Sieht in einer unbewachten Minute den Schiffsjungen vorn dies lächelnde Gesicht . Und weiß auch, daß es eine unange¬ viel imposanter wirkt. Näherkommend erkennt man Helle, stehen , sieht die brennende Sehnsucht in den Augen des Jun¬ nehme dumme Geschichte war, mit der die Veröffentlichung im weiße Flecke inmitten der Beralandschaft : Anmutige, freund¬ gen und nähert sich ihm. Zusammenhang stand. . . liche Villen, umgeben von einem leuchtenden Traum südlicher * Seit dem Sturz ins Meer und der Rettung durch ihn hat Vegetation. er mit Henrik Iensen kein Wort mehr gesprochen . Der Junge „Antje Boddenkuhl , Reederei Boddenkuhl , Hamburg , Stück¬ Bei der Einfahrt in den Hafen von Funchal umkreisen die ist ihm ausgewichen , hat einen Bogen um ihn gemacht , war gutladung nach Rio de Janeiro — an Bord alles wohl!" „Antje Boddenkuhl " schwankende , flinke Boote, besetzt mit sichtlich bestrebt , nicht in seine Nähe zu kommen. funkte die „Antje Boddenkuhl " zu dem stolzen , prachtvollen braunen , schreienden, gestikulierenden Kerlen. Jetzt fährt er erschrocken zusammen , als der geheimnisvolle Passagierdampfer hinüber , der in beträchtlicher Entfernung Dittmar steht vorn am Heck und wirft eine Handvoll Passagier plötzlich neben ihm steht und spricht. majestätisch an ihr vorüberrauschte und sich als der französische Münzen ins Wajser . Sofort springen die braunen Kerle in „Schön ist es da drüben !" sagte Günter Dittmar. „Schade, Dampfer„lÄtlantique" zu erkennen gab, von Buenos Aires Scharen hinunter , tauchen , man kann in dem klaren Wasser daß Sie es nicht sehen konnten . Ich bin mit einem Auto ins kommend , auf der Fahrt nach Cherbourg. ihre Froschbewegungen verfolgen. . . kommen wieder hoch und zeigen triumphierend die erhaschte Beute, Land hineingefahren , durch die Straßen , in denen Derkaufs- „An Bord alles wohl!" .(Fortsetzung fo!gt.)j
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